:Meine Theorie zu dem Thema: der 1er BWM (der ja eher da war) sollte irgendwie an den BMW Z3 erinnern. Also irgendwie Roadster-like mit langer Motorhaube, weil brav wie Golf kann ja jeder. Etwas spaeter kam dann Mercedes-Benz zu dem Schluss, dass das mit dem Sandwich-Boden in ihrem Einsteigermodell doch irgendwie nicht so toll ist, sodass die neue A-Klasse-Generation klassisch langweilig Golf-like werden sollte. Aber halt, die Mitbewerber von BMW haben da so einen Golf im Roadster-Style, und der verkauft sich nicht schlecht, sowas wollten die da auch unbedingt. Und so sieht halt die neue A-Klasse aus wie sie aussieht.--[[Benutzer:Nurmalschnell|Nurmalschnell]] ([[Benutzer Diskussion:Nurmalschnell|Diskussion]]) 19:08, 18. Nov. 2016 (CET)
:Meine Theorie zu dem Thema: der 1er BWM (der ja eher da war) sollte irgendwie an den BMW Z3 erinnern. Also irgendwie Roadster-like mit langer Motorhaube, weil brav wie Golf kann ja jeder. Etwas spaeter kam dann Mercedes-Benz zu dem Schluss, dass das mit dem Sandwich-Boden in ihrem Einsteigermodell doch irgendwie nicht so toll ist, sodass die neue A-Klasse-Generation klassisch langweilig Golf-like werden sollte. Aber halt, die Mitbewerber von BMW haben da so einen Golf im Roadster-Style, und der verkauft sich nicht schlecht, sowas wollten die da auch unbedingt. Und so sieht halt die neue A-Klasse aus wie sie aussieht.--[[Benutzer:Nurmalschnell|Nurmalschnell]] ([[Benutzer Diskussion:Nurmalschnell|Diskussion]]) 19:08, 18. Nov. 2016 (CET)
::Bei BMW musste der Sechszylinder nicht nur bis in die 1990er beim 3er unter die Haube passen, er muss es auch hwute noch. Der M135i und der M140 i haben beide einen Sechszylinder.
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Im Bild steht als Signatur „Paulus Fürst Excudt.”, wo sich mir die Frage nach der Deutung von excudit stellt:
In Wörterbüchern (Beispiele: Georges: excudo, PONS | excudo, Lewis, Short, ex-cūdo) findet man neben der ursprünglichen Bedeutung herausschlagen und direkt davon ableitbaren Formen wie schmieden auch die übertragene Bedeutung verfertigen, verfassen. Im Zusammenhang damit, dass es sich um eiene Kupferstich handelt habe ich das Wort entsprechend dem engeren Sinn als „er hat es gestochen“ übersetzt, in Commons findet man diese Deutung verschiedentlich auch bei anderen Bildern, vergleiche c:Category:Paul Fürst. Aber im Artikel Paul Fürst (Kunsthändler) lesen wir nichts davon, dass er selbst als Kupferstecher tättig gewesen sei, nur, dass er Händler und Verleger war, in externen Quellen ist es erwartungsgemäß nicht anders (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Fürst, Paulus). Nun gab es einen Zeitgenossen namens d:Gerhard Altzenbach, zu dem es anscheinend keinerlei Wikipedia-Artikel gibt, der in seinen Bildern ebenfalls die Signatur „Gerhard Altzenbach excudit“ (oder Abkürzungen davon) verwendete, vergleiche c:Category:Gerhard Altzenbach, der aber als Kupferstecher bekannt ist (DNB-Eintrag, Deutsche Biographie - Altzenbach, Gerhard). Sollten wir bei Paul Fürst eine Ergänzung im Wikipedia-Artikel machen oder alle Bezeichnungen als Kupferstecher in Commons entfernen? — Speravir (Disk.)– 20:42, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ich hatte mich dazu ja schon geäußert, aber: Das für sich genommen halte ich nicht für überzeugend. Die Signatur auf dem Arolsen-Klebeband habe ich so verstanden, dass auf Eulenspiegels Grabstein eine Abbildung eingemeißelt gewesen sei, die ihn sitzend zeigte; diese Steinbildhauerarbeit hätte dann Peter Troschel durchgeführt und Paul Fürst die Kupferstichversion zu verantworten. Das wäre dann die Analogie zum Bild mit dem Pestarzt: Der sonst unbekannte I. Columbina hat die Zeichnung erstellt, Paul Fürst den Kupferstich. — Speravir (Disk.)– 00:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Das macht aber hier in der Sache keinen Unterschied. Einer macht die Zeichnung, einer druckt sie. Frage: Wer stellt die Druckplatte her? Das ist immer derjenige, der auch den Druck macht, also der Kupferstecher. „Hat gestochen“ oder „hat gedruckt“ besagt also in der Sache dasselbe, die Frage ist, welchen dieser beiden Arbeitsgänge man für den wichtigeren hält. Bei einem Kupferstich würde ich immer sagen: der Stich der Platte, nicht der Abzug.“ --Jossi, 23:00, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe Jossis Ausführung nichts hinzuzufügen, wobei Du, Paul, mit Deinem Hinweis auf einen möglichen Bedeutungswandel im Mittellateinischen natürlich volkommen recht hast. — Speravir (Disk.)– 00:56, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Textdeutung und Übersetzungen
Nachfolgende meine Deutung der Textpassagen des Bildes und Übersetzungen in modernes Deutsch und Englisch. Insbesondere bei letzterem denke ich, dass Verbesserungen möglich sind, aber die deutsche Übersetzung kann ja genauso fehlerhaft sein. Korrekturen bitte nicht direkt in die Tabelle eintragen, sondern als Bemerkungen darunter. Zum Wort fristen siehe den Eintrag im DWB, zu excudit den vorigen Abschnitt.
Spätere Übersetzungen in weitere Sprachen wären auch schön, aber das sollte erst nach dem Übertrag nach Commons erfolgen (das dortige Format der Übersetzung ist ein wenig anders).
Text(lateinische Teile kursiv)
Deutsche Übersetzung
Englische Übersetzung
Titel über dem Bild
Der Doctor Schnabel von Rom
Der Doktor Schnabel von Rom
The doctor Schnabel (i. e. literally “doctor Beak”) of Rome
Text auf der linken Seite
Vos creditis, als eine fabel,//
quod scribitur vom Doctor Schnabel,//
der fugit die Contagion// et aufert*) seinen Lohn darvon,// Cadavera sucht er zu fristen,//
gleich wie der Corvus auf der Misten,//
Ah Credite, zihet nicht dort hin,//
dann Romæ regnat die Pestin,
*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist autert)
Ihr glaubt, es sei Fabel,
was über Doktor Schnabel geschrieben wird,
der die Berührung vermeidet
und daraus seinen Lohn zieht.
Leichen versucht er aufzuhalten
genauso wie der Rabe auf dem Mist.
Ach, glaubt mir, zieht nicht dorthin,
denn in Rom regiert die Pest.
You believe, it is a tale,
what is written about doctor Schnabel,
who avoids contact,
and draws his wages from this.
He attempts to detain corpses
like the raven on the manure.
Oh, believe me, do not move there,
because in Rome the plague is reigning.
Text auf der rechten Seite
Quis non deberet sehr erschrecken//
für seiner Virgul oder stecken,// qua loquitur, als wär er stumm,//
und deütet sein Consilium,//
Wie mancher Credit ohne zweiffel,//
das ihn tentit*) ein schwartzen Teuffl,// Marsupium heist seine Höll,//
und aurum die geholte seel,
*) (Korrektur, die eigentliche Schreibung ist tentir)
Wer müsste nicht sehr erschrecken
vor seiner Rute oder seinem Stab,
womit er spricht, als wär er stumm,
und seinen Ratschlag anzeigt.
Mancher glaubt ohne zu zweifeln,
dass ihn ein schwarzer Teufel berührt.
„Geldbeutel“ heißt seine Hölle,
und „Gold“ die geholte Seele.
Who does not have to be horrified
by his rod or bar,
which he is speaking with, as if he would be dumb,
and he is indicating his counsel.
Some believe without any doubt,
they are touched by a black devel.
“Money bag” is called his hell,
and “Gold” the summoned soul.
Text am unteren Rand(Signatur)
I. Columbina, ad vivum delineavit, Paulus Fürst, Excudt.*)
*) = excudit
I. Columbina hat nach der lebendigen Vorlage gezeichnet, Paul Fürst hat es gestochen.
I. Columbina has drawn from live, Paul Fürst has engraved it.
Text unter dem Bild
Kleidung wider den Tod zu Rom, Anno 1656.//
Also gehen die Doctores Medici daher zu Rom, wann sie die, an der Pest erkranckte Per-//
sonen besuchen, sie zu curiren und tragen, sich vor dem Gifft zu sichern, ein langes Kleid von ge-//
wäxtem Tuch ihr Angesicht ist verlarvt, für den Augen haben sie grosse Crÿstalline Brillen, wider//
Nasen einen langen Schnabel voll wolriechender Specereÿ, in der Hände, welche mit Handschuhen//
wol versehen ist, eine lange Ruthe und darmit deüten sie, was man thun, und gebrauchen soll.}}
Kleidung gegen den Tod in Rom. Im Jahre 1656.
So laufen die Mediziner durch Rom, wenn sie die Pestkranken besuchen, um sie zu heilen, und tragen, um sich vor dem Gift zu schützen, ein langes Kleid aus gewachstem Stoff, ihr Gesicht ist mit einer Larve bedeckt, vor den Augen tragen sie eine große Brille mit Gläsern aus Kristallen, für die Nase einen Schnabel, vollgefüllt mit wohlriechenden Gewürzen, und in den Händen, welche gut mit Handschuhen bedeckt sind, eine lange Rute, und damit zeigen sie an, was getan werden muss und was man verwenden soll.
Wardrobe against death in Rome. In the year 1656.
In this manner the medics walk through Rome, when they are visiting the plague-infected people to cure them, and to be safe from the poison they are wearing a long dress of waxed cloth, their face is covered with a mask, before the eyes they wear goggles with glasses from crystals, for the nose there is a beak entirely filled with odorous spices, and in their hands, which are well covered with handgloves, they have a rod, and with this they indicate, what has to be done and what has to be used.
Ich würde es bei „tentir“ belassen; „tentit“ ist keine lateinische Form (das müsste „tentat“ heißen), daher tippe ich auf eine makkaronische Fremdwortbildung „tentiren“: „dass ihn ein schwarzer Teufel tentiere“ (berühre, anfasse). „Contagion“ könnte man auch mit „Ansteckung“ übersetzen, deberet mit „sollte“. Schwierig ist das „fristen“ – Grimms Wörterbuch bringt (unter 3) Beispiele, dass es gerade im Zusammenhang mit Tod und Krankheit auch die Bedeutung „retten“ annehmen kann (entwickelt über „Leben verlängern“). Allerdings ergibt das im Zusammenhang mit Leichen keinen rechten Sinn (die sind ja schon tot), „aufhalten“ aber auch nicht, und der Vergleich mit dem Raben passt auf beides nicht (falls der nicht nur auf das Äußere gemünzt ist). Und warum nicht einfach „ohne Zweifel“ statt „ohne zu zweifeln“? Für künstlerische Abbildungen nach lebendiger Vorlage gibt es auch den Ausdruck „nach dem Leben“. --Jossi (Diskussion) 22:54, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
tentir: klingt überzeugend; „ohne Zweifel“: äh, richtig – oder sogar „zweifellos“; der Ausdruck „nach dem Leben“ schwirrte im Hinterkopf rum, aber wollte mir partout nicht einfallen, dabei hätte ich es nur aus meiner englischen Übertragung zurückübersetzen müssen. Vorlage:Smiley/Wartung/:-dcontagio: Im Zusammenhang mit der Darstellung der Kleidung und vor allem der direkt folgenden Zeile denke ich wirklich eher an „Berührung“. Genauso würde ich deberet so belassen – oder wie drückst Du so etwas aus: „Wer müsste nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“ oder „Wer sollte nicht sehr erschrecken vor dieser Erscheinung“? Ich tendiere deutlich zur ersten Version. — Speravir (Disk.)– 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Klingt nach einer sehr guten Deutung, wobei man wohl eher denken soll, dass er unrettbare Kranke sucht, die quasi schon Leichen sind, aber sie trotzdem noch gegen Bezahlung behandelt – nur, bringe das mal sinnvoll in die Übersetzung ein … — Speravir (Disk.)– 20:33, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Die Erklärung mit dem Aasvogel wollte ich nicht wörtlich verstanden wissen. Der Aasgeier, der über den Todgeweihten kreist, ist ja auch heute noch ein beliebtes Bild für Profiteure vom Leid anderer, sowie als Vorbote des Todes. Hier sucht der Arzt die Pesttoten als Wegweiser und Mitttel zu den Geldbeuteln der (noch) Lebenden. Als moderne / englische Übersetzung biete ich mal 'Leichen sucht er zu seinem (Lebens-)Unterhalt / Cadavers he seeks for a living'.--Sk8terlord (Diskussion) 01:29, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz wörtlich genommen: ein Rabe wird versuchen zu verhindern, dass Kadaver beseitigt werden; denn er will sie fressen. Der Pestarzt, und da wird's böse, will Menschen, die unrettbar, also hyperbolisch schon Kadaver sind, weiter für seinen Profit ausnutzen. Fristen also für aufbewahren, auch "einzäunen". Vermutet Dumbox (Diskussion) 12:00, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Dann sind wir uns ja im Prinzip einig. Nur eine gute Übersetzung fällt mir erst einmal nicht ein. Sonst ist sie aber Deiner Meinung nach in Ordnung? Auf Leute wie dich hatte ich gehofft. — Speravir (Disk.)– 01:37, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Hm, "zu bewahren"? "Sich zu sichern" ist vielleicht schon etwas zu interpretierend. Ganz kurz zur englischen Version: die ist an einigen Stellen noch nicht ganz rund; vor allem fallen unidiomatischer Gebrauch des present continuous und Zeichensetzung ins Auge; aber bevor es da zu hitzigen Detaildiskussionen kommt, würde ich vorschlagen, den Text erst mal den Muttersprachlern in der englischen Auskunft vorzulegen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:49, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Da Paul Fürst selbst zwischen excudit und sculpsit unterscheidet, etwa bei File:Arolsen Klebeband 02 527 1.jpg, halte ich die heutige Änderung für irreführend. Text rechts „ohne zweiffel“, verstehe ich als 'sicherlich', 'zweifellos' (wie bereits angemerkt), Text unten: „Columbina“ kommt sonst nicht vor, Text unten: nicht „wider Nasen“, sondern „vor der Nasen“, vgl. dazu „w“ und „vo“ in den Wörtern „wider“ in der Überschrift und „voll wolriechender“ im gleichen Text. „Crÿstalline Brillen“, lieber: „kristallne Brillen“ als „mit Gläsern aus Kristall“ (Glas ist kein Kristall). --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:14, 27. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Pp.paul.4, könnten wir den ersten Teil deiner (bedenkenswerten) Ausführung oben im anderen Abschnitt diskutieren? Dafür habe ich das abgetrennt. (Die erwähnte Änderung war früher und genau der Grund, wo ich zu zweifeln begann, was zu diesem Posting hier führte. Man kann sie ja zurücksetzen.) Kopier’s doch einfach hoch. Zum Rest: Danke. Bei dem wider/vor der hat mir doch die Unterlänge des kleine g darüber einen Streich gespielt, habbich doch glatt für einen I-Strich gehalten, an anderen Stellen war mir diese Ligatur ja schon aufgefallen. — Speravir (Disk.)– 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Dass mein Englisch far from perfect ist, weiß ich. Um den Witz dann doch mal zu bringen: My English is very pure. Gibt es viele Leute, die gute Englisch- und Deutschkenntnisse besitzen, aber nur in der En-WP unterwegs sind? Aber erst einmal solte die deutsche Version geklärt sein. — Speravir (Disk.)– 04:28, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Das macht aber hier in der Sache keinen Unterschied. Einer macht die Zeichnung, einer druckt sie. Frage: Wer stellt die Druckplatte her? Das ist immer derjenige, der auch den Druck macht, also der Kupferstecher. „Hat gestochen“ oder „hat gedruckt“ besagt also in der Sache dasselbe, die Frage ist, welchen dieser beiden Arbeitsgänge man für den wichtigeren hält. Bei einem Kupferstich würde ich immer sagen: der Stich der Platte, nicht der Abzug. --Jossi (Diskussion) 23:00, 30. Okt. 2016 (CET)Beantworten
Das scheint eher zum Thema Verlagseigentum als zum Thema Urheberrecht zu passen. Der Zeichner, vermutlich Petrus a Sancta Columba, auch wenn ihn Fürst Ioannes Columbina nennt (Ioannes konnte für einen unbekannten Vornamen eintreten), dürfte allerdings von keinem der beiden Verleger bezahlt worden sein. Ob das Verlagsrecht zwischen den Verlegern Altzenbach und Fürst strittig war, wird nicht gesagt. Kann sein, muss aber nicht. Beispiele, die zu Rechtsstreitigkeiten geführt haben, wären besser geeignet. --91.50.18.24823:41, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dialekt, weder eigene Sprache, noch Schriftsprache (Schweizerdeutsch)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren46 Kommentare22 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es gibt viele Leute, die mit mir nicht einverstanden sind, dass Schweizerdeutsch weder eine eigene Sprache, noch eine Schriftsprache ist und da meine ich die Dialekte wie Berndeutsch, Baslerdeutsch, Seislerdeutsch, Walliserdeutsch... Welche Argumente könnten meine Position (schlagkräftig) unterstützen?--Secret1996 (Diskussion) 10:39, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das bleibt doch jedem selbst überlassen, wie er etwas definiert. Der eine sagt, ein Spielzeugauto ist kein Auto, der andere sagt, das ist ein Auto. Ja und? --2.246.74.23311:01, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
BK Die 4 Amts- und Landessprachen, Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch sind so wörtlich in der Schweizer Verfassung festgeschrieben und 2013 bestätigt worden. Die Schweiz ist Mitglied im Duden-Verbund und die Gesetze und amtlichen Schriftstücke sind in diesem Hochdeutsch mit den festgelegten Schweizer Eigenheiten so geschrieben. Fakt ist aber, dass parallel seit Jahrzehnten starke Bestrebungen bestehen, das Deutsch in Schwyzerduetsch zu überführen. So müssen die Nachrichten im Fernsehen seit einigen Jahren nicht mehr zwingend in Hochdeutsch gesprochen werden. Juristisch gesehen hast du recht, die Bestrebungen zur Abgrenzung zum Deutschen sind aber in der Schweiz stark verbreitet und bei den bekommst du nicht recht.--2003:75:AF70:1400:DDCB:F005:116:F60A11:47, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber es gibt das Schweizer Hochdeutsch, was nicht dasselbe wie ein Schweizer Dialekt ist. Das Österreicher Hochdeutsch wäre derselben Art. Aber ein Dialekt ist eine echte Teilmenge einer Sprache, da kann ein Dialekt doch nicht als eigene Sprache zählen. Obwohl ich Schweizer bin, spreche ich lieber (wenn ich Hochdeutsch spreche) Deutsches Hochdeutsch als Schweizer Hochdeutsch und obwohl ich selber Berndeutsch spreche, sehe ich das weder als Schriftsprache, noch als eigene Sprache und deshalb schreibe ich immer auf Hochdeutsch und hasse es, auf Dialekt angeschrieben zu werden (da Dialekt keine Schriftsprache ist).--Secret1996 (Diskussion) 11:59, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie immer bei solchen Fragen gilt: "A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot." Die Flotte wollen wir dem Binnenland mal erlassen, also steht es der Schweiz frei, Schweizerisch zur Sprache zu erklären, wenn sie es denn einmal will, sprich, wenn sich eine Mehrheit findet. Luxemburg hat es auch gemacht. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:04, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sprache ist was geschrieben wird, Dialekt ist was gesprochen wird. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt weil es nicht geschrieben wird (üblicherweise), alle seine Varietäten auch (ausser Züritütsch, das ist eine Halskrankheit), Hochdeutsch ("Schriftdeutsch") ist eine Sprache. Im Räteromanischen gibt es 5+1 Schriftsprachen, davon eine künstliche. --Verhandelbar (Diskussion) 12:14, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Knackpunkt ist nicht die Definition, was eine Sprache ist. Der Knackpunkt ist (zumindest in der Frage oben), was eine „eigene Sprache“ ist. Das könnte/sollte der Fragesteller erhellen. Vorher ist eine sinnvolle Antwort nicht mögich. Wenn ich Geschriebene Sprache richtig lese, ist die Schriftsprache ebenso wie die gesprochene Sprache eine „Expressionsform in welcher sich Sprache verwirklicht“. Der Artikel versteht Schriftsprache als „ein Zeichensystem, das formal nicht festgelegt ist, jedoch speziellen Normen gehorcht“. Wenn man dieser Sichtweise folgt, wäre das in der Fragestellung (die mit Schriftsprache als Kriterium hantiert) und der ausstehenden Definition von „eigene Sprache“ zu berücksichtigen. --2003:46:A72:1800:EC35:6AD3:98C8:337A12:13, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Verhandelbar: Das ist eine, mit Verlaub, etwas naive Vorstellung. Es gab und gibt Sprachen ohne Schriftkultur. Es ist umgekehrt: Erst wird etwas als Sprache definiert (und ja doch, das ist in hohem Maße willkürlich!), dann kann man sich Regeln zur Verschriftlichung ausdenken. Siehe Luxemburg; was auf der einen Seite der Dialekt Eifler Platt ist, ist auf der anderen Seite die Sprache Luxemburgisch (ok, mit einigen französischen Einflüssen). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:29, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen), so wie auch das Bairische. Gemeinsamkeit mit den Standardvarietäten ist z. B. die mehr oder weniger vollständig durchgeführte zweite (hochdeutsche) Lautverschiebung. Unterschiede resultieren daher, dass die neuhochdeutsche Diphthongierung und Monophthongierung, wie sie in den Standardvarietäten anzutreffen ist, unterblieben sind, von daher gibt es noch große Gemeinsamkeiten mit dem Mittelhochdeutschen. Ein Teil dieser zur alemanischen Dialektgruppe gehörigen Mundarten werden auch in Deutschland gesprochen (vgl. wiederum das Bairische, das sich ebenfalls über Staatsgrenzen hinaus erstreckt). Im Gegensatz zu Abstandsprachen wie dem Niederländischen sind diese Dialekte Teil der hochdeutschen Sprache. Jedoch werden die Schweizer Dialekte auch in einem kommunikativen Rahmen verwendet, der sonst für Dialekte unüblich ist. Zu den Abgrenzungsversuchen Sprache - Dialekt, vgl. Löffler, Dialektologie. Eine Einführung, S. 1 - 9; typische Abgrenzungsbereiche sind z. B. Verwendungsbereich, Grammatik, sprachgeschichtliche Entstehung, Sprachbenutzung, räumliche Erstreckung. Eine einheitliche Definition für Dialekt (Mundart) gibt es jedoch nicht. Problematisch ist zudem - wie Dumbox angedeutet hat -, daß die Definition für Dialekt immer von dem der Sprache abhängig ist, da Dialekt immer der Hochsprache gegenübergestellt wird (Löffler, S. 3, vgl. meine Anmerkung zum kommunikativen Rahmen). Auffällig ist im Falle der Schweizer Dialekte, dass in Bereiche der Standardvarietät vordringen, so daß sich hier eine Form der Ausbausprache entwickelt (vgl. Luxemburgisch).---IP-Los (Diskussion) 13:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber auf Schweizerdeutsch wird nie ernsthaft geschrieben. Es gibt ja immer wieder Leute, die zu faul sind, um Hochdeutsch zu schreiben und lieber so schreiben wie sie sprechen. Analog dazu kann man Französisch nehmen, wo viele Leute auch so schreiben wie man sprciht. So ist "was" auf Französisch "quoi", doch viele schreiben stattdessen "koi". Ich schreibe aber selbst auf Whatsapp mit einem höheren Sprachniveau (Question inversion [inverse Frage] {als Beispiel}).--Secret1996 (Diskussion) 14:09, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dass es prinzipiell geht, kannst du z. B. in der alemannischen Wikipedia lesen. Mit Niveau hat das alles nichts zu tun. Wenn ein Dialektsprecher die geforderte Kenntnis der Standardsprache nicht hat, hat er ein Problem. Wenn sein Dialekt die Standardsprache ist, hat er keines. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:26, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Somit sind sie als Sprachen auch schlecht "messbar". Man müsste sonst immer Dialektsprecher interviewen, um zu messen, ob sich die Sprache gewandelt hat. Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache.--Keimzelle talk 14:45, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du irrst Dich, wenn Du denkst, nur verschriftete Idiome seien Sprachen. Ganz im Gegenteil: Der Begriff Sprache kommt von Sprechen, nicht von Schreiben. Es ist also unerheblich, ob es eine Verschriftlichung gibt oder ob diese einheitlich ist. Max Weinreich hat das schon richtig bemerkt „אַ שפּראַך איז אַ דיאַלעקט מיט אַן אַרמיי און פֿלאָט“ („A shprakh iz a dialekt mit an armey un flot.“). --Rôtkæppchen₆₈15:17, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es werden in so einer Diskussion gerne verschiedene Dimensionen durcheinandergewürfelt, Diatopik (d.h. regionale Varietäten, Dialekte), Diastratie (d.h. soziale Unterschiede, Soziolekte, Slang) und Diaphasik (d.h. Stil, Register), wobei die Trennung der letzten beiden umstritten ist und die drei Dimensionen einander beeinflussen. Trotzdem halte ich sie für hilfreiche Anhaltspunkte in der Varietätenlinguistik. Evtl. muss sogar noch die Diachronie (d.h. historische Veränderungen, Sprachgeschichte) berücksichtigt werden. Schließlich kann man auch bei gesprochener und geschriebener Sprache noch genauer hinschauen, ob hier nur das Medium gemeint ist oder die ganze Konzeption, und da finde ich das Begriffspaar Nähesprache und Distanzsprache hilfreich (Koch/Oesterreicher), weil es Verwechslungen mit Sprache im gesprochenen bzw. geschriebenen Medium vermeidet. -- 2003:80:8D76:AA00:11B8:9AC3:310D:BD9816:34, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem ist aber dabei, daß Diatopik und Diastratie teilweise ineinandergreifen, da Dialekte (wenn auch nicht immer) von bestimmten sozialen Schichten gesprochen werden, so daß Soziolekt und Dialekt einander bedingen.
Ich finde, dass die Schweizer Dialekte keine Sprache sind, da sie sich als einheitliche, geschriebene Kommunikation nirgendwo durchgesetzt haben. Dann wären sämtliche indianischen oder afrikanischen Sprachen usw. auch keine Sprachen. Selbst der Status des Baskischen oder des Sorbischen wäre damit umstritten.
Und bezüglich der gesprochenen Sprache würde ich sagen: Wenn sich zwei Leute ohne Mühe miteinander unterhalten, sprechen sie die selbe Sprache. Dann wären die Schweizer Dialekte ja eine Sprache, da in Deutschland nicht viele diese Mundarten ohne Mühe verstehen können. Andererseits könnte man dann wieder Norwegisch, Dänisch und Schwedisch als eine Sprache auffassen, da sie sich mehr oder minder ähneln.--IP-Los (Diskussion) 18:20, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt zwei sorbische Standardsprachen, die beide über definierte, verbindliche Normen verfügen und – natürlich in begrenztem geographischem Rahmen – sowohl verschriftet als auch gesprochen medial, in der Verwaltung und in Schulen in Gebrauch sind. Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Dafür gibt es verschiedene Modelle, nach denen z.B. Obersorbisch meist ohne weiteres als Standardsprache durchgeht. --j.budissin+/-19:31, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage, die hier gestellt wird, ist nicht die nach einer Sprache (das kann alles sein), sondern nach einer Standardsprache. Nein, das stimmt nicht. Der Fragesteller hält die Schweizer Dialekte nicht für eine Sprache. Die Argumente, die dann geliefert dafür wurden, daß es sich um Dialekte handelt, wurden in Richtung Standardsprache gebracht. Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648). Obersorbisch ist damit keine Standardsprache, da sie eben nicht überregional verwendet wird und auch nicht sämtliche Kommunikationsbereiche vollständig umfaßt. Selbst innerhalb des sorbischen Sprachgebietes dürfte eine Verständigung der Bewohner nicht immer reibungslos sein, da es bereits (leider) auch viele Menschen gibt, die des Sorbischen nicht mächtig sind.--IP-Los (Diskussion) 20:02, 5. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. Das ist allerdings völlig unerheblich für die Frage nach der Standardsprache. Die Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht und damit die obersorbische Hochsprache. Im sorbischen Kontext wird sie überregional verwendet (nämlich sowohl in Hoyerswerda als auch in Schleife und in Bautzen) und sie hat einen amtlichen Status in einem abgegrenzten Gebiet. Die absolute Zahl der Sprecher ist da zunächst einmal unerheblich. Niemand würde bspw. dem Färöischen den Status einer Standardsprache absprechen. --j.budissin+/-11:47, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gerade in der Schweiz bedeutet Dialekt ja nicht automatisch starke Überschneidung mit Soziolekt. Es herrscht eine Diglossie-Situation, in der die hoch- und höchstalemannischen Dialekte im gesprochenen Medium (unabhängig von Diastratie, Diaphasie, Nähe oder Distanz) weitgehend vorherrschen, während das Schweizer Hochdeutsch fast nur gedruckt wird. -- MonsieurRoi (Diskussion) 07:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das ist ja das Problem das viele Deutsche nicht unterscheiden können zwischen Schweizerdeutsch (den verschiedenen alemannischen Dialekten) und Schweizer Hochdeutsch (der Schriftsprache). Wir witzeln ja, dass die erste Fremdsprache ein Deutschschweizer lernen müsse Deutsch sei (und damit ist eben das als Schriftsprache verwendete Schweizer Hochdeutsch gemeint), weil unsere Muttersprache ist das nicht. Im Gegensatz zu anderen Regionen wird der regionale Dialekt von allen Bevölkerungsschicht in allen Situationen zur Kommunikation benutzt. Und erst wenn was "offiziell" wird, wechseln wir auf die gesprochene Schriftsprache. Wenn eben etwas auch als Text taugen soll, bzw. ein Text 1:1 abgelesen wird. Sowohl das Alltagsgespräch wie auch das normale (unvorbereitete) Gespräch, wird eben generell im Dialekt gehalten. Der Dialekt ist durchaus ein Teil der Deutschschweizer Identität, nur wer Dialekt spricht gilt als normal/bodenständig (oder wie man das immer nennen will), wer grundlos Schriftdeutsch spricht gilt als Sonderling. Wir kennen in der Deutschschweiz eben zwei Sprachen, der gesprochene alemannische Dialekt, und die geschriebene schweizer Varietät des Standarddeutsch. Die jede für sich ein klares Einsatzgebiet hat, und so gesehen gleichberechtigt nebeneinander stehen. --Bobo11 (Diskussion) 12:17, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@J budissin Obersorbische Schriftsprache ist die normierte Standardsprache, welche die obersorbischen Dialekte überdacht Du verwechselt da etwas. Das ist die Standardvarietät - ein Begriff, der eben gerne mal synonym mit Standardsprache verwendet wird, es aber bei genauer Betrachtung nicht ist. Du bringst das Beispiel Farörerisch an: Hier wird die volle kommunikative Bandbreite genutzt, z. B. gibt es eben auch eine Universität, d. h., mit der Sprache wird wissenchaftlich gearbeitet. Die Sprache hat auf den Inseln vollumspannende Gültigkeit. Kommen wir zum Sorbischen: Es gibt zwar einen Fachbereich Sorbisch, aber eben keine sorbische Universität, in der auf Sorbisch verschiedene wissenschaftliche Fachgebiete untersucht werden. Parlamentsdebatten finden für gewöhnlich nicht auf Sorbisch statt. Die Kommunikationsbreite des Sorbischen ist also nicht allumfassend. Häufig ist es auf den privaten Bereich beschränkt. Es gibt eine normierte, standardisierte Sprache - eine Standardvarietät - das ist aber eben keine Standardsprache. Deshalb zählt das Sorbische ja zu den Minderheitensprachen, weil es nur noch von einer sehr kleinen Sprechergemeinschaft genutzt wird. Dein Beispiel Bautzen verstehe ich nicht. Laut Artikel ist das das kulturelle Zentrum, wie kann das dann überregional sein? Laut der Karte über das sorbische Siedlungsgebiet sind sowohl Hoyerswerda, Bautzen als auch Schleife anerkanntes sorbisches Gebiet. Zieht man das also heran, dann ist das selbst im sorbischen Kontext nicht als überregional anzusehen, sondern zeigt vielmehr, wie stark bedroht die Sprache ist, da sie in den vielen sorbischen Gebieten bereits nur noch von einer Minderheit gesprochen wird. Es geht dabei nicht um die Sprecheranzahl, sondern um den kommunikativen Rahmen.
Deshalb geht auch dein Argument Es gibt auch in Deutschland Menschen, die kein Deutsch können. fehl. Beim Sorbischen haben wir ja folgenden Fall: nur noch sehr wenige Menschen sprechen die Sprache im Siedlungsgebiet der Sorben. Darüber hinaus wird sie gar nicht gesprochen. Sie ist - so sie denn gesprochen wird - vor allem auf den privaten Bereich beschränkt, ist also nicht öffentliches Verständigungsmittel im gesamten sorbischen Sprachgebiet. All das trifft für das Deutsche ja nicht zu, da es allumfassende Gültigkeit besitzt und alle Kommunikationsbereiche abdeckt. Kurz: auf Deutsch können wir beide uns verständigen. Dieselben Einschränkungen gelten übrigens auch für Friesisch und Niederdeutsch. Auch hier könnte ich deine Argumente anführen, dennoch sind beide keine Standardsprachen. Für das Westniederdeutsche ist z. B. der Saß weit verbeitet, es gibt Nachrichten und Sendungen auf Niederdeutsch, teilweise wird es sogar mal in Parlamenten geschnackt, es gibt eine Grammatik, diverse Zeitungen, wird an Schulen und Universitäten gelehrt bzw. erforscht usw. usw. usw. Dennoch ist es keine Standardsprache. Um uns zu verständigen, benutzen wir beide deshalb die deutsche Standardsprache, da ich kein Sorbisch kann und du vielleicht Mühe hättest, Niederdeutsch zu verstehen.
Da du ja ein Experte für das Sorbische bist, habe ich mal ein Frage: Inwieweit beherrschen eigentlich die Mundartsprecher des Obersorbischen die Standardvarietät (Lese- und Schreibkenntnis)? Gibt es darüber Untersuchungen?--IP-Los (Diskussion) 13:39, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Keimzelle, tatsächlich könnnen sich die Leuten mit verschiedenen Dialekten verständigen (problemlos), da die Dialekte sehr ähnlich sind. Und einen einheitlichen Schweizer-Dialekt gibt es auch nicht.--Secret1996 (Diskussion) 14:06, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Bobo11, so leicht ist das nicht. Ich spreche nicht Schweizer Hochdeutsch (es tönt halt bescheuert), sondern Deutsches Hochdeutsch und das zum Teil selbst mit Leuten, die Dialekt können und das wirkt gar nicht so komisch, da sehr viele Deutsche in der Schweiz leben.--Secret1996 (Diskussion) 14:13, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nenn' sie doch "Dialekte" (oder noch allgemeiner: "Varietäten"), dann bist du aus der Sache 'raus. - Es gibt Pfeifsprachen, Zeichensprache, Lormen, Delfinsprache (oder zumindest 'Verständigung' bei Tieren), .. Mathematik ist eine formelle, abstrakte ``Sprache´´ .. da ist sicher Schwiizerdüütsch durchaus auch eine "Sprache". - Du willst vielleicht darauf hinaus, daß die Schweiz keine eigene(?) wohldefinierte(?) lexikalische(?) nationale(?) Amts-(?) Sprache hat, sondern die ``eigentliche´´ Sprache Deutsch ist, vielleicht? --217.84.72.9116:19, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Genau, du hast es erfasst. Ich will die Argumente, weshalb Schweizerdeutsch nicht als eine eigene Sprache gezählt werden kann, sondern in Deutsch enthalten ist. Wenn ich jemanden frage, wieviele Sprachen er kann und er sagt mir vier, obwohl er nur Französisch, Englisch und Deutsch (und Schweizerdeutsch) spricht, dann nervt mich das, denn man kann Schweizerdeutsch nicht als eine zusätzliche Sprache auffassen. Ich sage immer, ich spreche drei Sprachen: Deutsch, Französisch und Englisch, obwohl ich auch Schweizerdeutsch spreche.--Secret1996 (Diskussion) 20:23, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ähm, wenn ich zum Beispiel die wie immer äußerst sachkundigen Beiträge von IP-Los lese, ist doch argumentativ bereits alles gesagt (inklusive Literaturhinweis). Mich wundert jedoch etwas, dass du noch immer nicht von der untauglichen Formulierung „eigene Sprache“ weg bist und stattdessen von Standardsprache schreibst. Ich zitiere nochmal zwei Kernsätze von IP-Los: „Standardsprache wird synonym verwendet für Standardvarietät bzw. Hochsprache (vgl. z. B. Bußmann, Lexikon der Sprachwiss., S. 648).“ und: „Rein sprachwissenschaftlich sind die Schweizer Dialekte oberdeutsche Dialekte (zählen damit also zum Hochdeutschen).“ Ich denke, wenn man sich nicht an die sprachwissenschaftlichen Einordnungen hält und sich ein eigenes Begriffssystem bastelt, bleibt das hier alles eine endlos sich im Kreise drehende müßige Rechthaberei. Schweizerdeutsch ist ein Dialekt des Hochdeutschen. Das ist schon alles. Und man wird es nicht nur bei Bußmann nachesen können. --2003:46:A16:100:9436:1959:B2EA:852911:46, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt keine klaren Kriterien um Sprachen von Dialekten zu unterscheiden. Schluss, fertig, darum ist die Frage ob dies oder jenes ein „Dialekt“ oder eine „Sprache“ ist für die meisten Sprachwissenschaftler auch belanglos. Man untersucht eine Varietät eben. Hier noch kurz warum: ein gängiges Kriterium ist die gegenseitige Verständlichkeit, also ob sich die Sprecher zweier Varietäten verstehen können. Dummerweise gibt es aber oft sehr eng verwandte standardisierte Schriftsprachen, deren Sprecher sich gegenseitig verstehen, aber aus politischen und sozialen Gründen nicht als eine Sprachgemeinschaft ansehen. Das Paradebeispiel dafür sind die skandinavischen Sprachen Norwegisch, Dänisch, Schwedisch oder das Serbokroatische, das heute aus politischen Gründen in Kroatisch, Serbisch, Bosnisch und Montenegrinisch zerfallen ist. Auf der anderen Seite gibt es dann eben Sprachgemeinschaften wie die deutschsprachige, deren Sprecher sich gar nicht alle verstehen würden, hätten sie keine gemeinsame Standardsprache, aber aus politischen, historischen, kulturellen Gründen sehen sie sich trotzdem als Sprecher einer Sprache. Ein weiteres Beispiel ist das Chinesische, das aus etwa einem Dutzend „Dialekten“ besteht, die voneinander so verschieden sind wie Hochdeutsch und Isländisch. Um das ganze etwas wissenschaftlicher zu machen, gibt es das Konzept des Abstand und Ausbau, das in dem Artikel dazu ganz gut erklärt wird, weshalb ich mir das hier spare.
Allerdings: in der Mehrsprachigkeitsforschung, zum Beispiel also auch im Umfeld der Schweizer Universität Freiburg, wird es ganz klar auch als Zwei- oder Mehrsprachigkeit gesehen, wenn jemand zwei Varietäten beherrscht, die nicht zu unterschiedlichen Sprachen gehören. Sobald jemand verschiedene Varietäten spricht, und zwischen diesen bewusst wechseln kann, ist es für Linguisten ein Fall von Zweisprachigkeit und wird als solcher erforscht. Eben jene Person, die dich „nervt“, weil sie Schweizerdeutsch als eine Sprache neben Hochdeutsch zählt, die sie spricht, würde von der Mehrsprachigkeitsforschung in der Tat als viersprachig gezählt. Noch mehr: ein Walliser, der seinen Walliserdeutschen Dialekt spricht, mit anderen Deutschschweizern aber etwas anders, damit er von jenen überhaupt verstanden wird, und dazu noch Standardeutsch, wäre für einen Mehrsprachigkeitsforscher schon mal gleich dreisprachig. --Terfili (Diskussion) 22:31, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meines Erachtens liegt das Problem auf einer anderen Ebene. Der Fragesteller hat eingangs das Charakteristikum der „eigenen Sprache“ eingeführt und auch auf Nachfrage leider nicht verraten, was er damit konkret meint. Solange er nicht aufklärt, ob er mit dieser Formulierung eine Standardsprache im Sinne einer standardisierten Varietät bzw. Hochsprache oder eine Sprache im Sinne einer, wie der Artikel Varietät (Linguistik) unterscheidet, „weniger standardisierten Varietät“ meint (hier wären dann wohl auch Dialekte einzuordnen, wenn man sich auf diesen Begriff einlassen möchte), gibt es auf seine Frage imho keine klaren Antworten. --2003:46:A13:FC00:7C40:370F:AAD5:D9E0 12:17, 10. Nov. 2016 (CET) Ceterum censeo, dass man einen Threat abschließen sollte, wenn der Fragesteller nicht mehr zur Klärung beiträgt. --2003:46:A13:FC00:7C40:370F:AAD5:D9E015:19, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Moment, Chinesisch ist nicht wirklich eine Sprache, sondern Mandarin, Kantonesisch,... Ich spreche Berndeutsch (und im Kanton Freiburg (im Üechtland) werden zwei Dialekte gesprochen und es ist kein Meisterwerk ein anderes Dialekt zu lernen, denn sonst könnte man leicht über zehn "Sprachen" sprechen. Doch für mich ist eine Sprache eine Sprachgemeinschaft, in der die Dialekte (Varietäten) enthalten sind. Andere Sprachen haben ja auch Dialekte.--Secret1996 (Diskussion) 22:04, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Formulierungen wie „nicht wirklich eine Sprache“ sind imho unpräzises Wischiwaschi, das hier nicht wirklich weiterbringt. Ist das, was du in der Fragestellung oben als „eigenen Sprache“ bezeichnest, eine Standardsprache im Sinne einer standardisierten Varietät bzw. Hochsprache oder eine Sprache im Sinne einer, wie der Artikel Varietät (Linguistik) unterscheidet, „weniger standardisierten Varietät“? Dass die Aussage „für mich ist eine Sprache eine Sprachgemeinschaft“ logisch nicht gut funktioniert ist dir aufgefallen, oder? --2003:46:A13:FC00:7C40:370F:AAD5:D9E000:31, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Chinesisch ist nicht wirklich eine Sprache"? Sag das mal einem durchschnittlichen Chinesen, am besten einem patriotisch/nationalistisch eingestellten, dann wirst du sehen, dass Chinesisch als sozial, kulturell, und historische Sprachgemeinschaft durchaus existiert, auch wenn sich schon Leute aus Chengdu kaum mit einem Bauer aus Leshan (2 Stunden Busfahrt entfernt) unterhalten können, geschweige denn mit einem Kantonesen oder einem Hakka. Trotzdem haben die eben alle das Gefühl, eine Sprache namens Chinesisch zu sprechen. Etwa so, wie ein Hamburger und ein Walliser auch meinen, beide eine Sprache namens Deutsch zu sprechen. Und finde mir mal wirklich ein paar Leute, die zwischen als:Berndeutsch, als:Senslerdeutsch und als:Jaundeutsch wechseln können (und damit meine ich, wirklich sich in jedem der drei Dialekte unterhalten können, nicht nur mal schnell den anderen Dialekt nachmachen um ein paar Lacher zu bekommen). So viele Leute können das bestimmt nicht, obwohl es deiner Meinung nach kein Meisterwerk ist. --Terfili (Diskussion) 17:18, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wer will schon ein anderes Dialekt erlernen, wenn das gar keine andere Sprache ist? Ich kenne gewisse Ausdrücke aus dem Senslerdeutschen, da ich einige Jahre im Kanton Freiburg gelebt habe, spreche das Dialekt aber nicht, da mein Dialekt Berndeutsch ist. Und zum Chinesischen: Eine Sprache ist nicht den Gefühlen nach eine solche, sondern den Tatsachen nach. Mit meiner Aussage, die logisch nicht aufgeht meine ich, dass die Sprache gewisse Kriterien erfüllen muss, um als solche gelten zu können, was ein Dialekt bestimmt nicht erfüllt.--Secret1996 (Diskussion) 17:46, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Warum jemand einen anderen Dialekt lernen will? Na zum Beispiel um leichter mit Sprechern dieses Dialekts reden zu können, weil man umgezogen ist und sich anpassen oder nicht auffallen will, oder anderen Gründen. Ich zum Beispiel fände es ganz praktisch, ich könnte den Dialekt meiner Schwäbischen Verwandtschaft aus der Gegend von Tübingen sprechen, da zum Beispiel meine Grosstante meinen südalemannischen Dialekt nur mit Mühe versteht, ich aber kein Hochdeutsch mit Verwandten reden möchte. Oder ich kenne auch eine Amerikanerin, die zwar eigentlich aus der Region des en:Inland Northern American English kommt, aber viele Jahre in Kanada gelebt hat, und mit Kanadiern dann die Vokale ganz anders ausspricht um nicht ständig als Amerikanerin erkannt - und als solche gehänselt - zu werden. Mir scheint es aber, dir geht es hier vor allem darum, eine Bestätigung zu erhalten, dass jemand nicht behaupten kann, mit Standardeutsch und Schweizerdeutsch zwei Sprachen zu können, weil dass keine verschiedene Sprachen seien. Und aus sprachwissenschaftlicher Sicht ist die Antwort auf die Frage, ob Schweizerdeutsch und Standarddeutsche verschiedene Sprachen sind, eben "kommt auf die Definition an". Wenn man die gegenseitige Verständlichkeit als Kriterium nimmt, können Standarddeutsch und jeder beliebige Deutschschweizer Dialekt durchaus als verschiedene Sprachen betrachtet werden. Nimmt man das Kriterium des Abstand und Ausbau, dann sind es wohl Dialekte der gleichen Sprache, da es keine allgemein akzeptierte und formal gelehrte Schweizerdeutsche Standardsprache gibt, und die beiden Varietäten dann eben doch nicht so enorm verschieden sind. Wobei man vielleicht beim Walliserdeutschen und speziell bei Südwalser Mundarten vielleicht argumentieren könnte, dass da jetzt wirklich die Grenze zu einer Abstandsprache überschritten ist. Und aus Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung ist die Antwort auf die Frage, ob jemand, der Schweizerdeutsch und Standarddeutsch beherrscht, mehrsprachig ist, ganz klar "ja". Denn die beiden sind dann doch ganz klar unterschiedlich genug, dass es sich dabei um verschiedene Sprachsystem handelt, und man beobachtet da die gleichen Effekte, wie bei anderen mehrsprachigen Menschen. --Terfili (Diskussion) 23:51, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber in der Schweiz können sich die Sprecher verschiedener Dialekte problemlos miteinander unterhalten. Ich wohne seit Kurzem in Olten (SO) und habe festgestellt, dass die Unterschiede so klein sind (zu Berndeutsch), dass ich sie suchen müsste, denn mehr als 90% der Wörter sind gleich und das ist nur ein Beispiel. Bei Sanktgallerdeutsch beispielsweise weiss man es am Akzent. Ich kann meistens daher nicht sagen welches Dialekt wer spricht, weil die Unterschiede viel zu klein sind und daher finde ich es lächerlich, Mehrsprachigkeitsforschung hin oder her, dass man dies als separate Sprache bezeichnen kann. Die Leute, die dies behauptet haben, waren nicht Walliserdeutschsprechende, sondern Berndeutschdprechende oder Sprecher sehr ähnlicher Dialekte und das finde ich ganz klar daneben.--Secret1996 (Diskussion) 14:58, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ging doch nicht darum, ob ein Sprecher des einen schweizerdeutschen Dialekts auch die anderen schweizerdeutsche Dialekte versteht. Eher darum, ob ein Hochdeutschsprecher auch die Schweizer Dialekte versteht. Und da dürfte bei vielen die Antwort ganz klar "nein" lauten. Und versuchs vielleicht mal mit einem Dialekt des Wallis statt dem von Sankt Gallen. --Digamma (Diskussion) 20:28, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rückfrage an den Fragesteller: Und was ist jetzt „separate Sprache“? Wie unterscheidet sich diese von „eigener Sprache“? Und was unterscheidet dann „separate Sprache“ und „eigene Sprache“ von „nicht wirklich eine Sprache“? Ebenfalls noch rätselhaft: Wenn „die Sprache gewisse Kriterien erfüllen muss, um als solche gelten zu können“ (dies als Erklärung für die Sichtweise: „eine Sprache (ist) eine Sprachgemeinschaft, in der die Dialekte (Varietäten) enthalten sind“), dann wäre doch sehr hilfreich, wenn deutlich würde, ob und warum und an welchen Stellen sich diese Vorstellungen unterscheiden von dem u.a. von Heinz Kloss (1978) geprägten Ansatz, über die Beschreibung von „Abstand“ und „Ausbau“ das – wie eine beliebte Internetenzyklopädie formuliert – „weite Spektrum zwischen Hochsprache und Dialekt genauer beschreiben und die Definition von „Sprache“ präzisieren“ zu können. --2003:46:A13:3C00:9DC9:7412:91E3:56A512:55, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Sache ist so, dass ich alle Schweizer Dialekte verstehe, ohne sie erlernen zu müssen, selbst Walliserdeutsch. Wahrscheinlich könnte ich auch Elsässisch und Bayerisch verstehen, da diese Dialekte eine gewisse Ähnlichkeit haben. Der Grund, warum ich die anderen Dialekte verstehe ist, dass gewisse Wörter leicht anders ausgesprochen werden, aber ich trotzdem das zugehörige Wort auf Hochdeutsch oder in meinem Dialekt weiss. Vielleicht kann ich sogar fast alle Dialekte der Deutschen Sprache verstehen. Das impliziert, dass das keine eigenen Sprachen sein können, meiner Meinung nach.--Secret1996 (Diskussion) 21:00, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und wenn du Luxemburgisch oder Niederländisch verstehst, dann sind das trotzdem eigene Sprachen, da wird deine Meinung einfach von deren Institutionen überstimmt. --Chricho¹³18:25, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich verstehe weder Luxemburgisch, noch Niederländisch, höchstens ein paar Wörter davon wie beispielsweise von Italienisch auch. Mich würden die Sprecher jeweils auch nicht verstehen im Gegensatz zu den Dialekten.--Secret1996 (Diskussion) 20:37, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also ich habe dir auf die Fragen, ob man Schweizerdeutsch als eigene Sprache bezeichnen kann, und ob jemand, der Standarddeutsch und Schweizerdeutsch beherrscht, zweisprachig ist, eine Antwort mit dem aktuellen Stand der Sprachwissenschaft gegeben. Ich hab aber nicht vor dich zu überreden, falls dir die sprachwissenschaftliche Position nicht passt. Jetzt kommst du mit Dialekten wie dem von Bern und Olten kommst, die völlig nah beieinander sind, oder meinst, dass du wahrscheinlich alle deutschen Mundarten verstehst. Das bezweifle ich aber mal, denn gerade hast du ja schon gesagt, dass du Luxemburgisch nicht verstehst, aber wie sieht es denn dann mit den Moselfränkischen Dialekten aus? Verstehst du die? ;-) Denn das sind ja nach deiner Argumentation „nur Dialekte“. Für die meisten Schweizer dürfte irgendwo im Nordelsass und im nördlichen Baden-Württemberg Schluss sein. Mit Sprechern des Bairischen geht es vielleicht noch mit etwas Mühe und Geduld, aber kaum ein Schweizer wird sich in einem Dorf in Bayern in die Wirtschaft setzen können und die Gespräche zwischen den Einheimischen problemlos verstehen. Im Grossteil von Deutschland versteht ein Schweizer einfach deshalb alles, weil die ursprünglichen Mundarten kaum noch gesprochen werden, sondern ein Hochdeutsch mit Einflüssen aus den alten Dialekten. Dabei spielt es auch eine Rolle, ob man eine Mundart im Alltag oft hört. Jeder Basler dürfte Berndeutsch verstehen, weil er im Radio berndeutsche Lieder hört, im Fernsehen Leute Berndeutsch reden, und er vielleicht Leute aus Bern kennt oder regelmässig hinfährt. Jemand aus Lörrach, gleich neben Basel auf der deutschen Seite, oder ein Elsässer aus dem Sundgau, die fast den gleichen Dialekt wie der Basler sprechen, aber kein Schweizer Radio und Fernsehen hören bzw. schauen, noch nie in Bern waren und keinen von dort kennen, die verstehen dann Berndeutsch wohl erstmal nicht besonders gut. Können es aber schnell lernen, wenn sie anfangen, sich für berndeutsche Lieder zu interessieren, sich mit jemandem aus Bern anfreunden, jedes Wochenende einen Ausflug nach Bern machen, oder dort hinziehen. Und das ist dann eben auch eine Form von Mehrsprachigkeit, auch wenn es „nur“ verwandte Dialekte sind. Und mit "lernen" meine ich nicht, einen Kurs machen und bewusst Berndeutsch pauken, sondern einfach Sprachenlernen in freier Wildbahn, falls das unklar sein sollte. --Terfili (Diskussion) 04:56, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber gewisse Dialekte konnte ich auf Anhieb verstehen, da sie ähnlich sind und sie nicht zuvor zu hören brauchte. Wie sieht es dann damit aus? Ich habe aber auch nicht den Test mit allen Dialekten gemacht und bei Luxemburgisch gehe ich mal davon aus, dass ich das nicht verstehe, denn es ist nicht diesselbe Sprache wie Deutsch und Niederländisch kann ich kaum (sehr wenig) verstehen.--Secret1996 (Diskussion) 12:32, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Als "militanter Politiker" kann man den President-Elect durchaus bezeichnen. Aber Leisler ist ein gaanz schlechtes Beispiel, da Leisler für echte Freiheit gegen die Unterdrückung gekämpft hat. --ObersterGenosse (Diskussion) 00:14, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Web ("trump stands in the tradition of") liefert die Antwort: Er steht in keiner Tradition.
[Nie öffentliches Amt bekleidet, kurzfristiger Parteieintritt, 3 x verheiratet, kein konkretes Programm und sagt mal dies, mal das].
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren20 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei vielen in DE vertriebenen DVDs kann ich unter Deutsch, Englisch und Türkisch auswählen. Ersteres leuchtet ein, aber warum Türkisch? Und warum werden mir Untertitel in Isländisch, aber nicht in Französisch angeboten, was für marktstrategische Gründe stehen dahinter?
— Écarté (Diskussion) 00:00, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Deutschland leben 4 Millionen Menschen mit guten Türkischkenntnissen, viele davon nur mit mittelmäßigen Deutschkenntnissen und kaum vorhandenen Englischkenntnissen. -- Janka (Diskussion) 01:08, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist einfach nur Blödsinn. Selbst die Anzahl sämtlicher Moslems hierzulande beträgt laut unseres Artikels Islam in Deutschland gerademal ca. 1,6-1,8 Mio., Quellen: Deutsche Islam Konferenz 2008 (die zwar nur deutsche Staatsbürger zählte, dabei aber Religion und ethnische Herkunft ohne Befragung gleichsetzte) und Zensus 2011 (der Erhebungen zu sämtlichen Personen mit Wohnsitz in Deutschland samt persönlichem Bekenntnis der Betroffenen durchgeführt hat). Daß die privaten Islamverbände aus Eigeninteresse die Zahlen ohne jede Belege aufblähen, steht auf einem ganz anderen Blatt, ebenso wie die Tatsache, daß Migrationshintergrund hierzulande überhaupt mit türkischer Herkunft gleichgesetzt wird (dabei kommen die meisten Migranten in Deutschland in Wirklichkeit aus Polen, Rußland und Frankreich; unser Artikel Migrationshintergrund ist da sehr ungenau, da er nicht die Herkunft der Leute angibt, die insgesamt hier leben, sondern nur, wie die Verteilung bei Einbürgerungen allein während des Jahres 2008 aussah). Von diesen ca. 1,6-1,8 Mio. in Deutschland lebenden Moslems sind wiederum nur 63% überhaupt türkischer Abstammung (Quelle: wieder DIK 2008), also auch nur maximal knapp über eine Million. Hinzukommt die Tatsache, auf die Leute wie Serdar Somuncu immer wieder hinweisen, daß die Türkischkenntnisse der meisten Deutschtürken bestenfalls unter aller Sau sind. --2003:71:4E6A:B423:60BA:DC57:B52A:C7F19:06, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Irrtum, Zahl der Türken bei etwa drei oder 4 Millionen (werde aus Türken in Deutschland nicht so richtig schlau.) Wobei von den Leuten heute in aller Regel nach Staatsbürgerschaft und nicht nach Ethnie gesehen wird. (Was totaler Schwachsinn, ein Türke bleibt ein Türke, auch mit deutschem Pass. Genauso wie die meisten Österreicher, die Liechtensteiner, die Luxemburger, die Ostbelgier, die Südtiroler und Bevölkerungsanteile in Nordschleswig und Elsaß-Lothringen auch Deutsche sind, auch ohne deutschen Pass. (Es gibt keine Völker "Österreicher", "Luxemburger" oder "Liechtensteiner" (ist eine reine Herkunftsbezeichnung wie auch "Bayer", "Schwabe" oder "Sachse" (die historische deutschen Stämme sind schon im Mittelalter so gut wie verschwunden)), Südtiroler sind keine Italiener, usw.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit19:26, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich find's lustig, wie du einen Artikel als vermeintlichen Beleg verlinkst und dann steif und fest das Gegenteil von dem behauptest, was drinsteht, ohne das offenbar überhaupt nur zu merken. Durch Mitzählung aller Menschen mit Doppelpaß kommt der von dir verlinkte Artikel nämlich auf gerademal 1,5 Mio. Türken in Deutschland. Der Artikel gibt in Fußnote 6 sogar selber zu, daß er auf die 1,5 Mio. nur durch sture Zordnung von vermeintlicher Rassenzugehörigkeit kommt, indem er Staatsbürgerschaft und Geburtsort bei rund 40% (= 600.000 Leute) der so zwangsweise als Türken eingestuften 1,5 Mio. Leute zugunsten der ethnischen Herkunft völlig ignoriert. --2003:71:4E6A:B460:C558:4B6D:6E41:1C2F21:36, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Tja, nur hat das erstens nichts mit deinen anfangs andauernd behaupteten vier Millionen zu tun, und zweitens hat der Artikel das Problem, daß er sowohl bei der Angabe 1,5 Mio. als auch bei der Angabe 2,9 Mio. behauptet, daß er keine deutsche Staatsangehörigkeit, sondern nur stur vermeintliche Rassezugehörigkeit zählt. Genau das stent nämlich in der Fußnote 6 für die Zahl 1,5 Mio., daß auch Türkischstämmige, die in Deutschland geboren wurden und somit die deutsche Staatsbürgerschaft haben, stur mit zu den Türken gerechnet werden. Was immerhin rund 40% der 1,5 Mio. ausmacht. Und bei der Zahl 2,9 Mio. steht sogar dick und fett obendrüber, daß Staatsangehörigkeit und Geburtsort egal sind: Solange nur die Vorfahren irgendwann mal Türken waren, sind auch die Nachkommen gefälligst bis in alle Ewigkeit Türken, und so sollen sich die 2,9 Mio. ergeben. So daß sich eben die Frage stellt, wo eigentlich der angebliche Unterschied zwischen den 1,5 Mio. und den 2,9 Mio. liegen soll. --2003:71:4E6A:B460:C558:4B6D:6E41:1C2F22:34, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Tut mir leid, aber durch einen deutschen Pass wird man nicht zum Deutschen. ich weiß noch, als ich in der Schule war wurden Türken mit deutschem Pass mal gefragt: "Seid ihr Deutsche?" Da haben sie alle empört geantwortet: "Nein, wir sind Türken!". --Universal-InteressierterDisk.Arbeit13:10, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Selbstverständlich wird man genau so zum Deutschen. Dass es deutschstämmige wie auch türkischstämmige Menschen gibt, die das nicht verstehen, ändert daran nichts. --Eike (Diskussion) 13:16, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man wird zum deutschen Staatsbürger, aber nicht zum Deutschen (das könnte man allerhöchsten nach sechs, sieben oder mehr Generationen behaupten, wenn die endlich die deutsche Sprache und die deutsche Kultur angenommen haben) Ist Markus Lanz für dich ein Italiener? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit13:20, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein man kann nur zum deutschen Staatsbürger werden.Glaubst du nicht?Nun ich erkläre es dir.Was passiert wenn es keine Deutschland mehr gibt?Ich erinnere z.b. an Polen das es eine Zeitlang nicht mehr gab.Also gibt es dann noch Deutsche?Natürlich gibt es dann noch Deutsche.Und wer wird als Deutscher geboren wenn es kein Deutschland gibt?Richtig.Kinder von Deutschen(so wie es sie heute auf der ganzen Welt gibt,selbst im tiefsten Südamerikanischen Urwald oder in Kasachstan.)Was passiert mit Ausländern wenn Deutschland verschwindet?Glaubst du ein Türke wird dann sagen er ist Deutscher und seine Kidner werden auch Deutsche? (nicht signierter Beitrag von2003:5B:442F:63E4:B4C5:A0C7:A1B6:1CB (Diskussion | Beiträge) 05:51, 17. Nov. 2016 (CET))Beantworten
Du kannst es dem türkischen Opa (und der türkischen Oma schon gar nicht) hierzulande nur bedingt vorwerfen, dass sie nicht besonders gut Deutsch können. Die haben das nicht in der Schule gelernt und die meisten später immer nur – unter anderen Gastarbeitern – auf Akkord malocht. Kontakt zu Deutschsprechern gab es kaum. -- Janka (Diskussion)
Hollywood und Bollywood sind auch dafür verantwortlich, dass viele Dänen und Beneluxeinwohner gut Deutsch verstehen, weil es sich bei diesen Abnehmerzahlen nicht rentiert die Filme zu synchronisieren oder mit Untertitel zu versehen. Für Türkisch ist halt ein Markt da, nicht nur in Deutschland. --2003:75:AF06:DC00:52E:D284:1905:4FAA07:16, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weil die Türkei den selben Regionalcode (Code2) wie der deutsche Sprachraum hat. Und das die Anzahl der Ton-Spuren, und damit Sprachen, sind auch auf einer DVD begrenzt. Also muss eben die Wahl getroffen werden, welche "andere" Sprache mit drauf muss. Bei den Hollywood Filmen hat sich irgendwie Türkisch durch gesetzt (Ganz unlogisch ist das nicht, das sind 2 grosse Märkte mit Berührungspunkten). Die andre Variante ist, das du Deutsch auf den Skandinavischen-Variante findest (Manchmal nur Stereo). Wo sich die dänisch, schwedisch, norwegisch und finnisch -sprachige Kundschaft mit Untertitel begnügen müssen. Und weil sie da deswegen noch eine frei Tonspur haben, weil es (noch) keine Synchron-Fassung gibt, kommt halt deutsch mit drauf (werden aber selten in Deutschland vertrieben). Es ist also durchaus auch eine Frage wie schnell, die jeweiligen Länder (bzw. die dafür zuständigen Studios) mit synchronisieren sind. --Bobo11 (Diskussion) 10:44, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt einen ganz einfachen Beleg, und der lautet 4,9 bzw. 8,5 GB. Wenn man dann noch mehr Tonspuren draufpacken will als üblich, leidet zwangsläufig die Tonqualität (was soll man mit Ton wie Telephon?), die Bildqualität und/oder die Laufzeit. --2003:71:4E6A:B423:60BA:DC57:B52A:C7F19:13, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Tonspur für einen neunzigminütigen Spielfilm nimmt bei 128 kBit/s gerade mal 82 MiB ein. Das sind weniger als zwei Prozent der Kapazität einer 4,7-GB-DVD. Bei 320 kBit/s wären es 4,6 Prozent. Der limitierende Faktor ist die DVD-Spezifikation, die maximal acht Tonspuren vorsieht. Das schließt Dolby Digital, Audiodekription und spezielle Spuren wie Kommentar des Regisseurs mit ein. --Rôtkæppchen₆₈00:20, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
13. November 2016
Völkerrechtsregelung bei Besiedlung von besetztem Territorium durch einen anderen Staat
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Wenn wir schon über Israel reden wollen, sollte nicht unerwähnt bleiben, daß nach Urteil des IGH von 2003 der letzte Satz des Artikels 49 sich nur auf gewaltsame Zwangsumsiedlungen bezieht, in die die umgesiedelte Bevölkerung nicht einwilligt. --2003:71:4E6A:B423:60BA:DC57:B52A:C7F19:39, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bitte belegen. Meines Wissens gibt es kein Urteil von 2003, sondern nur ein Gutachten von 2004 zur Sperranlage. Die Behauptung ergibt m.E. keinen Sinn. Denn das Kriegsvölkerrecht dient nicht dazu die eigene Bevölkerung eines Staates gegen seine Regierung zu schützen, sondern die Bevölkerung des Kriegs-Gegners. --Digamma (Diskussion) 20:12, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke für den Link. Die dort zitierte Stelle besagt das genaue Gegenteil von dem, was du schreibst:
prohibits not only deportations or forced transfers of population such as those carried out during the Second World War, but also any measures taken by an occupying Power in order to organize or encourage transfers of parts of its own population into the occupied territory.
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo in die Runde: Weiß jemand woher »Hoffen wir das Beste, lieber Leser!« kommt. Irgendwie in den 1920ern oder so schloss eine Gazette Berichte über Negatives mit diesen Worten ab. Ich hab's mal gewusst, aber wie formuliert: Vergangenheit ... Wer kann helfen (ich hoffe auf das Beste)? LG --Gwexter (Diskussion) 18:30, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren18 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Rot und weisse Lichter und Rosen
Gerade haben wir im Freundeskreis diskutiert, ob die Farbe eines Grablichtes eine Bedeutung hat, ggf. welche. Die Meinungen gingen hier weit auseinander: "von weiß in der Karwoche und an Ostern sowie am Sterbetag, ansonsten rot" bis hin zu "Katholiken benutzen rote, Protestanten weiße Grabkerzen" über "bei Evangelischen wurden früher auf den Gräbern überhaupt keine Kerzen angezündet, Brauch wurde von den Katholiken übernommen" gab es ein buntes Sammelsurium an Meinungen, Einschätzungen ... - aber leider kaum nachprüfbare Fakten oder valide Quellen. Suche im Netz half hier nicht wirklich weiter, ebensowenig wie Grablicht und die Diskussionsseite. Sicher ist wohl nur, dass es in der Tat regional Unterschiede zu geben scheint. Weiß jemand von Euch, wo wir brauchbare Links finden können? Danke im voraus! --109.193.77.12819:16, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also ich kann auch nur aus eigener Wahrnehmung sprechen, aber hier (traditionell evangelische Gegend, heute vor allem atheistische) sieht man eigentlich fast nur rote Grablichter. --slg (Diskussion) 21:03, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mir wurde das so erklärt: Tatsächlich gibt es keine festen Vorschriften, ob ein Grablicht rot oder weiß sein muss. Da Rot traditionell für Blut, Liebe und Feuer steht, werden rote Kerzen gern verwendet, weil man ja einen geliebten Menschen verloren hat. Außerdem sind rote Grablichter inzwischen billige Massenware geworden. Demnach wäre Geiz ein mögliches Motiv. ;) Weiß steht traditionell für Reinheit, Unschuld und Licht. Deswegen findet man weiße Kerzen vor allem bei kirchlichen Feiern und Ritualen (Hochzeit, Heiligenfest, Ostern...). Zur Bedeutung des Grablichts hab ich hier etwas gefunden. Aber ich finde tatsächlich auch nichts Konkretes zum Grund für die bevorzugte Farbe Rot bei Grablichtern. LG;--Dr.Lantis (Diskussion) 21:23, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank Euch allen. Fast kommt es mir vor, als wärt Ihr bei unserer Diskussion dabei gewesen - so bunt gemischt gings bei uns auch zu. ;-) Da mich die Sache aber nun wirklich interessiert, werde ich bei Gelegenheit mal alle Geistlichen, Priester, Pfarrer, Ordensfrauen, die mir über den Weg laufen fragen - und mal sehen, was unser örtlicher Bestatter dazu sagt. Sobald mir jemand eine Quelle anbieten kann, werde ich auf der Disk zu Grablicht darauf verlinken. LG, --109.193.78.8122:43, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bestätigrn kann ich deinen Satz "bei Evangelischen wurden früher auf den Gräbern überhaupt keine Kerzen angezündet, Brauch wurde von den Katholiken übernommen". Er trifft zu. Wermalda (Diskussion) 23:02, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich halte Grablichter bzw den katholischen Brauch aus evangelischer Sicht für entbehrlich, denn Gottes Gnade für den Verstorbenen hängt nicht davon ab, ob jemand für ihn betet und als Symbol dessen ein Licht auf seinem Grabe aufstellt. Siehe sola fide und sola gratia. Dennoch versorge ich das mikroprozessorgesteuerte LED-Grablicht auf dem Grab meiner katholischen Großeltern regelmäßig mit frischer Batterie. --Rôtkæppchen₆₈23:22, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Ich glaube, dass das Anzünden eines Lichtes am Grab des Verstorbenen letztlich auch in der katholischen Kirche ein Brauch oder Ritus nicht in erster Linie für den Verstorbenen, sondern für trauernde Hinterblieben war und ist - man tut etwas, da wo man eigentlich nichts mehr tun kann, bringt - insbesondere in der dunklen Jahreszeit - ein klein wenig Licht und Wärme ... Es heißt nicht umsonst: "den eigenen Tod stirbt man, mit dem Tod der anderen muss man leben". Aber das ist noch ein ganz anderes Thema - unabhängig von der Frage nach der Farbe des Grablichts. --134.3.96.11906:38, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zweck der Kerzen bei Begräbnis und am Grab: "...zum Angedenken, daß die Seelen dieser Verstorbenen leben, und selbe durch die Lichter solle geehret werden." (Stichwort Exequien, in: Liturgisches Lexicon der Römisch-katholischen Kirchengebräuche, Augsburg 1822). Zur Farbe schweigt sich das Werk aber auch aus. --Niki.L (Diskussion) 07:06, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meines Wissens hat die Farbe bei Grablichtern keine zusätzliche Bedeutung, rot ist hier MUMEN etwas traditioneller. Von Bedeutung ist eher, daß es sich um eine richtige Flamme handelt.--Turris Davidica (Diskussion) 09:06, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Daß es keine brennende Flamme ist, die sich verzehrt. Darum sollen auch in der Liturgie echte Kerzen mit einem Mindestgehalt von Bienenwachs verwendet werden. Das Exsultet besingt dies im Falle der Osterkerze sogar eigens. („Denn die Flamme wird genährt vom schmelzenden Wachs, das der Fleiß der Bienen für diese Kerze bereitet hat“) --Turris Davidica (Diskussion) 09:27, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jedenfalls eine Mindestmenge davon, ja. Also, elektrisch geht jedenfalls eigentlich gar nicht. (Einer meiner Freunde erzählte mir, wie er beim Singen sein allerersten Exsultets als Diakon in einer italienischen Kirche darum zu kämpfen hatte, bei der zitierten Passage der nicht ganz koscheren Osterkerze keinen scheelen Blick zuzuwerfen…) --Turris Davidica (Diskussion) 11:25, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Grablicht ist keine Osterkerze, also auch nicht unbedingt an die gleiche Symbolik gebunden. Aber ich kann aus meiner Erfahrung nur bestätigen, dass Grablichter früher immer rote Hüllen hatten. Wann man angefangen hat, weiße herzustellen, und warum, weiß ich auch nicht. --Sr. F (Diskussion) 17:24, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Limo, Cola und Co in der DDR
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo! Ich merke immer wieder in vielen Diskussionen, wie präsent bei vielen Ossis (und Westbesuchern) die Erinnerungen an die DDR-Alltagskultur sind. Häufig widersprechen sich dabei Erinnerungen, oder man hat nur Bruchstücke. Vor einigen Tagen wollte ich leichtsinnigerweise einfach mal schnell eine Liste von Erfrischungsgetränken in der DDR erstellen, konnte ja nicht so umfangreich sein. Aber erneut irrte ich mich, und es kam immer wieder Neues zum Vorschein. Dabei stellte ich aber auch fest, daß es im Web zwar diverse Seiten gibt, welche die Erinnerung kommerzialisiert haben, aber niemand hat sich mal die Arbeit gemacht, daß systematisch auf enz. Level zu starten. Lange Rede, kurzer Sinn, keine Frage für die Auskunft, sondern eine Einladung, die Liste unter
zu lesen, ein paar Bilder aufzurufen, und wenn man weitere Erinnerungen oder Bilder hat, an der Erweiterung mitzuwirken. Bin mir noch nicht sicher, wie das in der Wikipedia dargestellt werden sollte, darum erstmal eine Portalseite.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:28, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gute Liste. Schwer aufzustellen, da die Getränkekombinate in der Mischung aus Notwendigkeit (Menge/Grundnahrungsmittel) und "Tradition" (siehe auch Bier, meist der gleiche Abfüllbetrieb) regional waren (hmmmh Karena, kleine braune "Bier"flasche, schmeckte doch gleich besser aus brauner(!;o) Flasche).--Wikiseidank (Diskussion) 08:14, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Speravir Hast du auf Commons die Mouseover-Funktion zum Bild gesehen? Hab gerade gesehen, daßwenn man mit der Maus übers Bild fährt, die Köpfe einzeln benannt werden! Und deine Vermutung bestätigt! --Maresa63Talk21:22, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ah ok! War mit meiner "Hilfe" also wieder mal zu langsam. Das mit "Benutzer" im Quelltext, und der weiblichen Verlinkung ist nicht mormal, dann? Ich hatte in meinen Einstellungen von Anfang an "Benutzerin" eingestellt, also wenn es das nicht ist, wo sollte ich da noch was einstellen?--Maresa63Talk22:21, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kein Problem, kann man ja nicht so ohne weiteres ahnen. Und wegen der Merkwürdigkeit mit dem Benutzer musst Du gar nichts machen, das war mir nur noch nie aufgefallen. Ich habe gerade explizit nach anderen Benutzerinnen gesucht, da ist es ebenso. (Wenn überhaupt, wäre es eine Anpassung deiner Signatur unter Spezial:Einstellungen#mw-prefsection-personal.) — Speravir (Disk.)– 23:03, 13. Nov. 2016 (CET)Beantworten
[bei Commons] findet man u.a. dieses Foto. Zoom dir mal das Ohr ran - ganz markante Form mit "Knubbel" am Ohrläppchen. Den gleichen Knubbel (und andere Formdetails) siehst du auf dem Foto mit General B. auch. Die Ohrform ändert sich afaik fast nicht wenn jemand stark zu- oder abnimmt. --Kalle Blomquist d.Ä. (Diskussion) 23:00, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
14. November 2016
Kein Waldmeistereis in Osteuropa??
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren20 Kommentare14 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Als ich 2007 Urlaub auf Rhodos gemacht habe , gab es im Poolbereich meines Hotels, Gratiseis für Kinder und Jugendliche: Schokolade, Himbeere, Vanille , Pistazie, aber kein Waldmeister !! Wird in Osteuropa bzw außerhalb Deutschlands kein Waldmeistereis verkauft?? Meine Mama ( die schon oft in Italien war ) meint in Italien gibt es Pistazieneis, aber kein Waldmeistereis.
Im osteuropäischen Griechenland kann es gar kein Waldmeistereis geben, weil Griechenland nicht zu Osteuropa gehört. Außerdem sind dort die Waldmeister, die noch wissen, wie man in der griechischen Hitze Eis macht, alle längst entlassen, wegen dem siebenköpfigen Drachmen. (scnr) --Aalfons (Diskussion) 00:43, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im italienische Artikel über Waldmeister steht das es in der Toskana vorkommt. Ferner erwähnt der Artikel das es in Deutschland Waldmeistereis, Sirup und Berliner Weiße gibt. Die griechische Wikipedia hat keine Artikel zu Waldmeister. Vielleicht kommt das Kraut in Griechenland ja nicht vor. --Mauerquadrant (Diskussion) 02:25, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Steht doch eigentlich bereits im Artikel: "Seit 1974 ist die bis dahin verbreitete Aromatisierung mit Waldmeister bei Limonaden und Süßwaren, die hauptsächlich von Kindern konsumiert wurden, in Deutschland verboten" samt dem Verweis auf das BfR [1] "Das BfR ist der Auffassung, dass die Cumarin-Aufnahme über Lebensmittel weiterhin einer Begrenzung bedarf. Im Rahmen der Bewertung des gesundheitlichen Risikos von Cumarin in Lebensmitteln kommt das BfR zu dem Schluss, dass die Gefahr einer leberschädigenden Wirkung bei besonders sensiblen Personen besteht." Angesichts der bei der Eisherstellung üblichen Mengen führte das zu einem verbotsähnlichem Zustand, wo nicht der Waldmeister ansich verboten war, sondern die Verwendung zu einer erheblichen lebensmittelrechtlichen Überwachung geführt hätte. Da dies viele Hersteller vermieden, ging die Tradition in Osteuropa schlicht verloren. Zu bedenken ist halt, daß es häufig einfach auch nur der Visualisierung diente, um "grünes Eis" anzubieten. So kann ich mich an 1984 in Tschechien auch an Pistazieneis erinnern, obwohl das nicht unbedingt typisch für die Landesküche war. Übrigens ist in Deutschland "Waldmeistereis" auch gar nicht so üblich. Eher findet man "Eis mit Waldmeistergeschmack" auf der Basis künstlicher/naturidentischer Aromen, bei denen das Cumarinproblem nicht besteht. Einfach mal lesen, was in Waldmeistersirup drin ist. Da findet man diverse Farbstoffe und ggf. sogar Saflor, aber kein Blatt Echten Waldmeisters in der Rezeptur.Oliver S.Y. (Diskussion) 07:10, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Rhodos geografisch Osteuropa) Also im "echten" Osteuropa (RGW) galt die Krebsforschung der DDR als führend. Waldmeister (auch bspw. Talkum) wurden als Karzinogen eingestuft. Für Waldmeister gab/gibt es Alternativen, für Asbest entwickelten sich erst Alternativen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:07, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In unserem Artikel sind drei Quellen verlinkt, die die Karzinogenität von Cumarin differenziert sehen. Nichtsdestotrotz ist die gesundheitsschädliche Wirkung seit Jahrzehnten belegt. --Rôtkæppchen₆₈08:24, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also in Bayern (natürlich italianisiert!) habe ich seit Jahrzehnten kein Waldmeistereis (bzw. als Waldmeister-Eis bezeichnetes) mehr gesehen. Ist wohl eher norddeutsch? --195.200.70.4910:11, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Waldmeistereis ist eine nicht soooo gängige Sorte, ich habe sie bewusst seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Daher ist das Nichtvorhandensein in anderen Ecken dieser Welt wahrscheinlich mit diesem Umstand erklärbar. Falls es bei Dir zuhause solches Eis gibt, scheint das die Ausnahme zu sein. --Elrond (Diskussion) 11:18, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Waldmeister ist inzwischen ein ziemlich plüschiger Name, so wie "Fürst-Pückler-Eis". Moderne Eissorten heissen "Strawberry Cheesecake" oder "Sommernachtstraum". Wenn sie grün sein sollen, dann geht vielleicht gerade noch "Minze".--Expressis verbis (Diskussion) 12:14, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also ich persönlich verbinde bei den Eisfarben, dass Grün mit Pistazien Eis, und nicht mit Minze. Aber eben da muss mit Farbstoff nachgeholfen werden, wenn es gift-grün sein soll (wie übrigens bei praktisch allen "starken" Farben).--Bobo11 (Diskussion) 12:49, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Tatsächlich. Hier die Inhaltsstoffe eines Waldmeistersirups von REWE: Zucker, Wasser, Säuerungsmittel Citronensäure, Aroma, färbende Konzentrate aus Saflor und Zitrone, Karamellzuckersirup, Farbstoff Brillantblau FCF. Blau und gelb ergibt dann wohl grün.--Expressis verbis (Diskussion) 18:48, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich wollte gerade einwerfen, dass Rhodos - als Insel, die Kleinasien vorgelagert ist - zu Asien gehört. Allerdings ist Wikipedia hier anderer Ansicht. Was ich nicht verstehe. --Digamma (Diskussion) 19:01, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Trennung Europa und Asien ist ausschließlich kulturell, nicht jedoch geographisch motiviert. Speziell die Grenze zwischen dem heutigen Griechenland und Anatolien (Asia minor) ist willkürlich, aber immerhin traditionell. --Rôtkæppchen₆₈01:21, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Traditioniell ist natürlich, dass Griechenland zu Europa und Asia minor zu Asien gehört. Mir ging es aber um die Inseln der Ägäis. Dass Rhodos zu Europa zählt und nicht zu Kleinasien, dürfte aber eine Folge der Herrschaftsverhältnisse seit dem 20. Jahrhundert sein. Im Artikel Geographie Europas, Abschnitt Grenzen, steht:
Nicht eindeutig ist auch die Abgrenzung in der Ägäis. Gemeinhin wird hier die politische Grenze zwischen Griechenland und der Türkei mit der Grenze zwischen Europa und Asien gleichgesetzt, die in ihrer jetzigen Form seit 1923/47 besteht.
Warum widersprechen sich eigentlich Religion und Evolutionstheorie so?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren53 Kommentare31 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Warum widersprechen sich eigentlich die christliche Religion, oder zumindest einige ihrer Gruppen, und die Evolutionstheorie so sehr? Kann man nicht auch behaupten, dass Gott die Evolution "gesteuert" habe und somit an beides glauben? Also wieso müssen sich christliche Fundis und "Evolutionsgläubige" (zumindest jenseits des Großen Teichs) derart spinnefeind sein? --ObersterGenosse (Diskussion) 10:28, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
IM PRINZIP widersprechen sie sich nicht. Das eine ist glauben (wollen), das andere ist wissen (wollen). Das verstehen aber nur die Wenigsten. Die, die es verstehen, streiten sich nicht. GEEZER … nil nisi bene10:42, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du kannst es auch anderes herum erklären. Das eine kann dir nur das WIE beantworten, das andere nur das WARUM. Die Wissenschaft kann dir erklären wie es nach dem Urknall abgelaufen ist, aber nicht warum es den Urknall gegeben hat. (Das natürlich vereinfacht, sollte aber der Kern der Frage treffen) --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kreationismus#Gegner-Soziologie verdeutlicht, dass sich die beiden nicht "so sehr" widersprechen, bzw. eben nur einigen Gruppen zufolge (die großen Kirchen und die deutsche Theologie haben mit der Evolution kein Problem).
Dein Lösungsansatz (entspricht dem evolutionistischen Kreationismus) ist aber in beide Richtungen problematisch: Zum einen widerspricht er der (wörtlich genommenen) Schöpfungsgeschichte, die ja so ziemlich der einzige Grund ist, warum Leute an Kreationismus glauben. Zum anderen sagt die Evolutionstheorie, dass sich die Evolution vollständig durch die Eigendynamik der Natur erklären lässt; was daran soll also konkret "gesteuert" worden sein? --Katimpe (Diskussion) 11:23, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
einige Christen, die ich mal gesehen habe, glauben, dass allein schon der Gedanke („Wie genau konnte das alles bloß passieren?“) vom Teufel eingeimpft wird, so dass die sich nich mit Details aufhalten... die hatten auch keinen Glockenturm und kein Spezial-Wasser und keinen Alkohol (obwohl ich anbot die Überschüsse, die die EinkäuferInnen in meinem Mikroschrott-Lizenzen-Schrank eingelagert haben, mitzubringen, weil ich irrtümlich annahm, dass es Weihnachtsgeschenke für mich sind... aber kurz darauf wurde der ganze harte Stoff wieder abgeholt, weil die wohl wieder Platz in ihrem Keller hatten...)... :) --Heimschützenzentrum (?) 11:12, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Christliche Fundis", wie du es nennst, glauben an die Irrtumslosigkeit der Bibel. Manche von ihnen sehen schon darin, dass gemäß dem biblischen Schöpfungsbericht der Mensch (im Unterschied zu den Tieren) "im Bilde Gottes" erschaffen wurde, einen Qualitätsunterschied zwischen Mensch und Tier, der durch eine allmähliche Entwicklung nicht erklärbar wäre. Manche Christen glauben, dass der Mensch im Unterschied zu den Tieren eine Seele besitze (was jedoch nicht im biblischen Schöpfungsbericht steht), und denken, das wäre im Widerspruch zur Evolution. Manche Christen glauben, der biblische Schöpfungsbericht beschreibe sechs 24-Stunden-Tage (da sind sich die Ausleger des biblischen Schöpfungsberichts nicht einig); wenn dem so ist, bliebe für eine Evolution nicht genügend Zeit. "Christliche Fundis" glauben, dass alle Menschen von einem ersten Menschenpaar abstammen, das durch seine bewusste Sünde gegen Gott die Erbsünde über die gesamte Menschheit gebracht habe, und dass Jesus der von Gott gesandte Messias sei, der die Menschheit wieder mit Gott versöhnt (Brief an die Römer: Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten. 1. Brief an die Korinther: Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.) Damit rührt die Evolutionstheorie - bei der sich wohl kaum festmachen ließe, ab wann man denn nun von einem ersten Menschenpaar sprechen könne - an einen der Grundpfeiler ihres Glaubens.
Das ist dann also keine Frage von Christ oder nicht, sondern von Fundamentalist oder nicht. Fundamentalisten gibt es ja auch bei anderen Religionen oder sogar Parteien. Ich bin Mitglied einer ehemaligen Staatskirche und die lehrt, dass die biblischen Schöpfungsgeschichten prähistorische Mythen sind. Irgendwie musste man sich ja vor Erfindung der Wissenschaft die Entstehung der Welt erklären. --Rôtkæppchen₆₈11:39, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn ich "Evolutionisten" frage, was eigentlich "evolviert", dann stammeln sie genausoviel Unsinn, wie "Theisten" und (more or less) "Intelligent Designer". Kaum einer denkt die Sache bis ans Ende durch. Und noch weniger verstehen es. Yotwen (Diskussion) 11:36, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Na, das Leben entwickelt ("evolviert") sich, ganz einfach! Nämlich durch ständige Mutation und Selektionsdruck. Dadurch entstehen immer wieder neue Arten und Abweichungen, und alles, was nicht den Umweltbedingungen entspricht, stirbt schnell wieder aus. --2003:71:4E6A:B423:60BA:DC57:B52A:C7F19:48, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Tun Sie gar nicht. Auf der einen Seite hat man einige wenige religiöse Fanatiker und auf der anderen Seite fanatische Atheisten. Beide werfen sich unredlich gegenseitig Anschuldigungen vor die für den größten Teil der anderen Gruppe überhaupt nicht zutreffen. --2003:76:4E55:F27:5C9D:A1CD:E190:837D11:44, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
mit jeder Generation wird das Erbgut eines jeden Organismus mehr oder weniger verändert, was zu Änderungen in des Genotyps und manchmal auch des Phänotyps führt. Somit gibt es eine permanente Evolution, die immer wieder mal besser angepasste Organismen hervorbringt die diese Eigenschaften an die folgenden Generationen weitergibt, die sich wieder ändern etc. Das ganze Spiel nennt sich nun Evolution, ist zielfrei und zufallgesteuert. --Elrond (Diskussion) 13:52, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<einquetsch> Sehr schön, Elrond. Nur beantwortet das die Frage nicht. Ich berufe mich auf das Gesetz der Identität: Wenn ich von einem Thema spreche und Aussagen dazu mache, dann sollte ich das Thema nicht ändern, nachdem die Aussagen gemacht sind. Wenn also etwas evolviert, dann sollten wir uns kristallklar sein, Was evolviert. Nach deiner Aussage sind es Individuen, die sich von ihren Vorfahren unterscheiden. Und du drückst dich (wie übrigens alle "Evolutionisten") davor festzulegen, ab wann du von einer anderen "Art" sprechen würdest. Yotwen (Diskussion) 06:40, 15. Nov. 2016 (CET) Gläubige verhalten sich genauso, wenn man sie nach der Person des Teufels fragt oder noch besser: Wie konnte ein perfekter Gott den Teufel erschaffen?Beantworten
Alle Individuen zwischen zwei Aufspaltungen von Arten fasst du zu einer Art zusammen. Was du als Aufspaltung einer Art definierst, kannst du dir wie auch ohne Evolutionsbiologie üblich qua Fortpflanzungsfähigkeit oder Morphologie, je nach Fall und sich wechselseitig ergänzend, bestimmen. Ganz aufgehen wird das nie, aber dennoch lässt sich so die Entstehung von Arten beschreiben. Man muss sich überhaupt nicht festlegen, welche Art-Definition man nun immer nimmt, aber egal welchen Begriff man nimmt, die Entstehung wird . Die Frage „Was evolviert“ halte ich für ein bloßes Sophisma. Es gibt Erbgut, eine Stufe höher Individuen, und abstrahiert davon Arten. Aus den drei Ebenen fügt sich ein erklärmächtiges Gesamtbild, das heißt nicht, dass die Abhängigkeiten der Ebenen voneinander nicht kompliziert würden. --Chricho¹³17:52, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und nochmal in der Kurzform für Yotwen: Dieselbe Art definiert sich primär durch gemeinsame Fortpflanzungsfähigkeit, und was sich nicht mehr miteinander fortpflanzen kann, ist nicht mehr dieselbe Art. Und nochmal: Es ist ganz einfach das Leben, das sich mittels ständiger Mutation und Selektionsdruck in Abhängigkeit von den jeweiligen Umweltbedingungen in immer neue Lebensformen entwickelt ("evolviert"). --2003:71:4E6A:B460:C558:4B6D:6E41:1C2F00:58, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn das "Leben" der Gegenstand der Evolution ist, warum sprechen dann alle über die Arten? Das ist, als würde eine Strasse beschrieben nach den Kilometersteinen - man kann den Verlauf erkennen, aber das Wesentliche fehlt. Aber das war gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die Unwissenden der einen Art mit den Unwissenden der anderen streiten. Und das ist auch meine Antwort auf die Frage: Theorien widersprechen sich nicht, Menschen widersprechen sich, und das umso mehr, je weniger sie ihren eigenen Standpunkt verstehen. Yotwen (Diskussion) 08:23, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, nur dass die einen meinen ihre „Unwissenheit“ wäre genausogut wie die der anderen, obwohl beide Formen von „Unwissenheit“ auf verschiedenen Ansätzen beruhen. Es ist wissenschaftlichen Theorien inhärent, dass sie falsifizierbar sind, was sie fundamental von religiösen Dogmen unterscheidet. Auch hat die wissenschaftliche Methodik sich bewährt, was sich daran ablesen lässt, dass im Gefolge der Aufklärung ein massiver technologischer Fortschritt mit mehreren, in immer kürzeren Abständen aufeinander folgenden technologischen Revolutionen zu verzeichnen ist, während in den Jahrtausenden vorher nicht allzuviel passiert war. Das ist sicher kein Zufall. Und genau da liegt der Hund begraben. Wer gegen die Evolutionstheorie im Speziellen und gegen Naturwissenschaften im Allgemeinen agitiert, arbeitet aktiv an der Rückverblödung der Menschheit. --Gretarsson (Diskussion) 14:37, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Irgendwie nicht. War die Frage eine Anspielung auf deinen Benutzernamen? Ich weiß, dass nicht nur du hier Trockennasenaffe bist, meine Wortwahl war also ein wenig ungeschickt, das gebe ich zu, aber ich hoffe, verständlich. Versetz dich doch mal in Gedanken in die erste Generation Mensch! Als mir irgendwann dieser Gedanke gekommen ist, wie die ersten Menschen wohl über ihre Eltern gedacht haben, da hab ich mir doch überlegt, ob ich nicht vielleicht doch Kreationist sein sollte. --MannMaus (Diskussion) 14:13, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem sind – mein Eindruck – diejenigen religiösen Fundamentalisten, die dafür kämpfen, dass Intelligent Design und Co. als Alternative zur Evolutionstheorie in Schulen gelehrt wird. Das ist auch für sehr gemäßigt und prinzipiel nicht antireligiös eingestellte Atheisten und Naturwissenschaftler wie mich völlig inakzeptabel. Es sind die rel. Fundamentalisten, die nicht einsehen wollen und es permanent leugnen, dass Religion nunmal etwas anderes ist als Wissenschaft, und die sich deshalb pseudowissenschaftlichen Quatsch wie ID ausdenken, um eine Gleichberechtigung einfordern zu können, die es prinzipiell nicht geben kann. --Gretarsson (Diskussion) 11:58, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich hab mich mal mit einem fundamentalistischen Christen unterhalten, einem, der tatsächlich die Evolutionstheorie ablehnt, zugunsten des Kreationismus. Irgendwann erwähnte er etwas von Planetenbewegungen, das darauf hindeutete, daß er glaube, die Erde drehe sich um die Sonne. Ich fragte ihn, wie er das glauben könne, da doch in der Bibel steht, die Erde sei ein fester Grund. Diesen Einwand nahm er sehr ernst und gab zu, daß seine Kirche ihr Weltbild in diesem Punkt an wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst habe. -- Gerd (Diskussion) 12:01, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht schlecht: "Fundamentalisten" taucht auf.
Es gibt eine (biologische, evolutionäre, ableitbare) Erklärungsweise, warum es beim Sozialtier Mensch Individuuen gibt, die so (glauben wollen/müssen)... oder so denken (wissen wollen/ müsen).
Die beiden Extremsituationen sind schlicht und einfach unterschiedliche !Überlebensstrategien!.
Die Fundis sind die Schnelldenker (thinking fast): Sie "wissen die Antwort, bevor die Frage gestellt ist" und haben den Vorteil, in bestimmten Situationen keine Zeit mit erneutem Nachdenken verbringen zu müssen. Sie handeln, manchmal auch gegen die Wahrscheinlichkeit, erreichen bei Erfolg aber "besondere Erhöhung" (Just do it!). Verlieren sie (und ihre Gruppe; tot), werden sie vergessen. Das ist so wie beim Schutzengel, der nur gelobt wird, wenn es geklappt hat.
Die Skeptiker und Hinterfrager sind die Langsamdenker (thinking slow): Sie suchen immer und immer wieder nach Alternativen, glauben wenig - selbst bei Fragen, die bereits geklärt zu sein scheinen: Einstein und Konsorten sind super slow thinkers). In einer ökonomisch stabilen Umgebung, die sich Langsamdenker leisten kann, haben sie einen Vorteil: Sie können neue Wege öffnen, sind "das Gewürz". Unter harten Bedingungen (Vorzeit, Nahrungsmangel, Krieg, Hunger, geringe Ausbildungsmöglichkeiten etc.) sind sie im Allgemeinen im Nachteil.
Keiner ist 100 % slow oder fast, aber die, die zu einem Extrem tendieren, kooperieren miteinander.
Zur Erinnerung, das war die Frage: „Warum widersprechen sich eigentlich die christliche Religion, oder zumindest einige ihrer Gruppen, und die Evolutionstheorie so sehr?“ Das lässt sich aus meiner Sicht nur mit Dummheit und Angst erklären, zwei wesentlichen Fundamenten, auf denen Religion aufbaut. Menschen, die ihr Weltbild an der Evolutionstheorie orientieren sind deshalb nicht automatisch klug oder mutig. Aber sie haben doch vielleicht einen differenzierteren Blick auf das Wörtchen „Theorie“, das in „Evolutionstheorie“ steckt.
Religion ist gewachsen aus dem scheinbar Nichterklärbaren oder Unerklärbaren. Das Rätselhafte macht Angst, erst recht wenn man neugierig ist. Und Religion gibt Orientierung, Halt und Trost gegenüber dem Nichterklärbaren, bietet eine – erdachte – Legende, ein Narrativ an. Wir, die wir ansonsten erforschen und erklären, beginnen hier zu glauben. Wir flüchten in alle möglichen konstruierten Glaubenssysteme, um die Fragen ohne Antwort ertragen zu können – das Warum unserer Existenz, Geburt, Tod, das Gute und das Böse, das Glück und das Schicksal, vor allem, wenn uns die Fußtritte des Lebens schmerzen. Immer gibt es physikalische, chemische, neurologische oder wie auch immer geartete Erkenntnisse, aber es bleibt, auch wenn wir z.B. das Feuer mittlerweile halbwegs verstanden haben, doch immer dieser verdammte Rest des Nichterklärbaren.
Zu dem psychosozialen Aspekt der Entlastung durch Glauben kommt ein fatales politisches Phänomen: Die Entdeckung der gesellschaftlichen Macht durch die Auslegungshoheit der Religion. Eine Macht, die unbehindert auf alle Lebensbereiche Zugriff nehmen kann. Wenn etwas „gottgewollt“, „ein göttliches Zeichen“ oder „mir von Gott gesagt“ ist, kann ein kritischer kontroverser Diskurs nicht mehr sinnvoll stattfinden. Die religiöse Macht kann darüber hinaus das von ihr angebotene Narrativ nach eigenem Interesse gestalten und auslegen und nach Belieben Regeln und Forderungen daraus ableiten.
Das bedeutet jedoch, dass jeder Schritt, der scheinbar Unerklärbares schlüssig und überzeugend erklärt, den Gestaltungsspielraum der religiösen Macht schmälert. Sobald eine Sonnenfinsternis nicht mehr als ein göttliches Zeichen sondern als ein zwar seltenes, aber normales, erklär- und berechenbares astronomisches und physikalisches Phänomen verstanden wird, macht sich jeder lächerlich, der die Sonnenfinsternis noch als göttliche Strafe für unsere „Sünden“ verkaufen will. Wissen und überzeugende wissenschaftstheoretische Ansätze schmälern die gesellschaftliche Macht der Religion. Deshalb wird Religion immer hinterherhinken, wird sich erst ändern, wenn die Unhaltbarkeit und Lächerlichkeit bereits mehr als offensichtlich ist. Religiöse Macht profitiert nicht vom Wissen sondern vom Glauben.
Wer die Bibel wörtlich nimmt und nicht verstanden hat, was die Bibel ist, ist einfach dumm. Schon beispielsweise an der Frage, was mit den Teilen der Bibel ist, die zwischen 1545 und 1563 im Konzil von Trient von der katholischen Kirche wegdefiniert wurden, wird der gläubige Fundamentalist intellektuell wahrscheinlich scheitern. Waren die wegdefinierten Bibeltexte denn nun vorher gültig oder was oder wie? Vielleicht will ein Fundamentalist aber auch in seiner Dummheit verharren. Unsere menschliche Natur kennt nicht nur Neugier und Wissensdurst sondern auch Angst. Nicht zuletzt auch Angst vor den – bis hin zur Ermordung – angedrohten Strafen bei einem Abfall vom richtigen Glauben sondern auch vor dem Neuen, vor der unsicher erscheinenden Zukunft. Angst, wo man angesichts des Unerklärbaren noch Halt finden wird, wenn man beginnt, sich geistig zu bewegen.
Die Vertreter des Kreationismus gehören imho zu den eher Unbeweglichen. Sie klammern sich oft auch in anderen Fragen des Lebens an Überkommenes. Das muss keine Bösartigkeit sein. Sie sind einfach das schwächste Glied in unserer Entwicklungsgeschichte. Dummheit und Angst sind neben Gier halt die Haupthindernisse unserer menschlichen Entwicklung. --2003:46:A13:3C00:9DC9:7412:91E3:56A514:26, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
2003:46, ich wollte dir nur sagen, dass ich deine überlangen Beiträge nicht lese. Sie sind zu lang. Wenn ich den Inhalt so überfliege trägt er alle Merkmale einer Polyphrasie. Also kürze deine Beiträge und konzentriere dich auf das Wesentliche, sie oben die Intro.--2003:75:AF11:6500:11F4:3492:C9CB:3F5814:35, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Gebieten in welchem die christlichen Religionsstifter lebten, gab und gibt es keine in menschlichen Lebenszeiträumen erfahrbare Evolution (auf den Galapagos-Inseln und in Australien, wo sich Schlangen an die Giftigkeit der potentiellen Beute Aga-Kröte angepasst haben, dagegen als Beispiel schon). Aus diesem Grund tauchen auch keine passenden Beobachtungen in den alten Texten auf. Christliche Religionen bilden ein Jahrhunderte altes Welterklärungsmodell ab, welches heutige (=neuzeitliche) Erkenntnisse nur noch schwerst integrieren kann, was zu diesen (Evoluition) und vielen anderen Widersprüchen führt. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 15:11, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wobei es sich hierbei eher um Mikro- denn um Makroevolution handelt, und die wird sogar von vielen ID-Fuzzis akzeptiert (weil es für Mikroevolution zuviele Belege gibt, die sie nicht wegdiskutieren oder umdeuten können) ;-) --Gretarsson (Diskussion) 17:10, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt erstaunlich viele gläubige Physiker, obwohl man doch denken könnte, dass gerade die ihr Weltbild vollständig naturwissenschaftlich erklären könnten. Aber im ganz keinen und im ganz großen verliert sich teilweise die Gewissheit. Je näher man Elementarteilchen und Quarks betrachtet, desto weniger "Substanz" scheint da vorhanden zu sein. Am Ende besteht alles nur aus Energie. Vielleicht ist es nicht so einfach, dass mit der Welt, die man sieht und hört, zusammenzubringen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:37, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Nach BK) Mal eine Antwort aus einer eher persönlichen Perspektive. Ich bin ein Mensch, der eine naturwissenschaftliche Ausbildung absolviert hat (Geologie). Meine Schwester ist bei den Zeugen Jehovas. Da sie ihren Missionsauftrag sehr ernst nimmt, sind auch gelegentliche Gespräche über die Evolutionstheorie unvermeidlich. Die ZJ nehmen die Bibel nun nicht immer ganz genau wörtlich (z.B. die sieben Kalendertage der Schöpfung), aber sie leugnen die "Makroevolution" (weil Gott laut Bibel eben keine "Ursuppe" erschaffen hat, sondern jegliches Lebewesen "nach seiner Art") und vertreten ansonsten genau den vom Fragesteller vorgeschlagenen "Kompromiss": Kann man nicht auch behaupten, dass Gott die Evolution "gesteuert" habe und somit an beides glauben? Für einen Naturwissenschaftler ist die Annahme solch göttlichen Eingreifens als Erklärung nicht grundsätzlich verboten, aber (seit Darwin) schlichtweg überflüssig (vgl.: Ockhams Rasiermesser). Wenn ich meiner Schwester nun erläutere, warum es "Makroevoluion" durchaus gibt (weil man keine plausible grundsätzliche Grenze zwischen "Makro"- und "Mikroevolution" setzen kann) und dass der Umstand, dass wir die Eigenschaften und Zusammensetzung der "Ursuppe" nicht genau kennen, nicht bedeutet, dass wir sie niemals herausfinden werden können, greift sie in der Regel auf ihr letztes (und unumstößlichstes) Argument zurück: Wenn die Welt einfach so funktioniert, ohne einen Gott, dann hätte die ganze Existenz, das Leben, das Universum und der ganze Rest, keinen Sinn. Naturwissenschaftler haben es nun schon seit mehr als hundertfünfzig Jahren aufgegeben, die Sinnfrage überhaupt zu stellen (können dafür aber einen Haufen ganz anderer Fragen erstaunlich gut beantworten). Manche Menschen ist aber genau diese Sinnfrage so wichtig, dass sie sich die Antwort eben in der Religion holen. Geoz (Diskussion) 19:09, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Naturwissenschaftler haben noch nie nach dem Sinn des Lebens gefragt, jedenfalls nicht in ihrer Eigenschaft als Wissenschaftler. Das ist geradezu der Markenkern von Wissenschaft: die Frage nach dem Wie und nicht nach dem Warum. Seit Galilei haben Wissenschaftler ein bestimmtes Instrumentarium aus Experiment und Theorie entwickelt und dabei die Warum-Frage erstmal beseite gelassen. Man untersuchte z.B., wie Körper fallen und entdeckte, wie die Gravitationskraft wirkt, aber warum es sowas gibt und was eine Kraft eigentlich ist, das ließ sich mit Versuch und Irrtum nicht untersuchen. Das Prinzip war so erfolgreich, dass man damit fast alles erklären konnte und die Warum-Frage geriet langsam in Vergessenheit, bzw. wurde nur noch von der Theologie gestellt, die aber von ihren anderen Thesen immer weiter zurückweichen musste und dadurch unglaubwürdiger wurde. Inzwischen geht die mechanistische Sichtweise so weit dass Neurowissenschaftler Bewusstsein als Abfallprodukt der physiologischen Vorgänge des Gehirns und eine Gottesvorstellung als gehirn-eigene Software deklarieren. Natürlich kann man mit Instrumenten, die speziell für die Wie-Frage geschaffen wurden, keine Objekte der Warum-Frage mehr finden. - Trotzdem ist die Frage, wie Leben eigentlich entstanden ist, noch nicht gelöst. --Optimum (Diskussion) 20:47, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt aber verschiedenen Theorien. Habt ihr schon mal von Intelligent Design gehört? Das ist auch wissenschaftlich und widerspricht der Evolutionstheorie und befürwortet somit den Kreationismus. Ich habe von drei Auslegungen gehört, wie die Welt entstanden sein soll:
Das Universum ist 13.7 Milliarden Jahre alt wie die Urknalltheoretiker es sagen und die Erde ist 4.65 Milliarden Jahre alt.
Das Universum ist 13.7 Milliarden Jahre alt wie die Urknalltheoretiker es sagen, doch die Erde ist etwa 6'000 Jahre alt und wurde innert sieben Tagen (eigentlich sechs, denn am siebeten ruhte Gott) wurde die Erde von Gott erschaffen.
Das Universum und die Erde sind etwa 6'000 Jahre alt und innert sieben Tagen (eigentlich sechs, denn am siebeten ruhte Gott) wurden das Universum und die Erde von Gott erschaffen.
Ich habe "the mutherf***in’ thread" gelesen, und das Stichwort Theistische Evolution ist auch schon gefallen, aber nicht so direkt als Antwort auf die Frage: "Kann man nicht auch behaupten, dass Gott die Evolution "gesteuert" habe und somit an beides glauben?" Also, ja, man kann, was soll man als Schüler auch anderes machen, wenn man im Religionsunterricht an Gott glauben soll, und in Biologie an Evolution, und der Biolehrer nicht behauptet, Atheist zu sein? --MannMaus (Diskussion) 14:15, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sicher kann jeder glauben, dass Steine nicht fallen, sondern vom Herrgott persönlich zum Boden geleitet werden. Es ist dennoch interessant, dass die Newtonschen Gesetze ausreichen, um vorherzusagen, wann der Stein sich wo auf seiner von Gott geleiteten Bahn befindet. Aber dann kommt so ein Spielverderber und behauptet, man könne mit Ockhams Rasiermesser den Gottes Arm abschneiden und der Stein fiele wie zuvor. Gesehen hat das aber auch noch niemand. Yotwen (Diskussion) 16:03, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit anderen Worten, Yotwen: Allein die Tatsache, daß noch niemand dein rosa Einhorn gesehen hat, ist für dich der unumstößliche Beweis, daß es dein rosa Einhorn gibt und jeder, der das nicht zugeben will, wäre ein: "religionsähnlicher Fanatiker"? --2003:71:4E6A:B423:60BA:DC57:B52A:C7F19:55, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
A DIPLOMATIC COMPROMISE
A fellow I know can get mountains to move and all opposition appeases: he preaches what God cannot help but approve, and does what the Devil he pleases. Piet Hein
Der Prozess der Welterklärung wird durch keinen Gott einfacher oder besser verständlich. Wissenschaft versucht nur das "Wie" zu klären, für das Warum sind die Theologen oder Philosophen zuständig. Und der Streit um "Evolution oder Nicht" ist ein Streit unter solchen oder den Möchtegern-Philosophen/Theologen. Yotwen (Diskussion) 08:23, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Realistischerweise sollten wir davon ausgehen, dass sich hinter dem Auf und Ab der Evolution kein göttlicher Heilsplan verbirgt, sondern nur das blinde Walten von Zufall und Notwendigkeit. Wenn der Mensch tatsächlich von Anfang an von Gott als “Krone der Schöpfung” geplant gewesen wäre, wie der Papst meint, so müsste man sich doch fragen, warum “Gott” zum Erreichen dieses Ziels einen so verrückten Weg eingeschlagen hat: Warum, bitteschön, erschuf er zunächst a.) eine unglaubliche Vielfalt an Dinosauriern, die über Jahrmillionen die Erde beherrschten, dann b.) einen Riesen-Asteroiden, den er vor 65 Millionen Jahren auf der Erde einschlagen ließ, damit c.) die Dinosaurier wieder aussterben, um so d.) einigen rattengroßen Säugetieren Platz zu machen, aus denen sich e.) einige Millionen Jahre später die aufrecht gehende Affenart Homo sapiens entwickeln konnte? Ein Gott, der sich so seltsam verhalten würde, würde eher einem intergalaktischen Mister Bean gleichen als einem allmächtigen, allwissenden, allgütigen Wesen. Kein Unternehmen dieser Welt würde einen Designer mit einer solch verheerenden Kosten-Nutzen-Bilanz einstellen.“
Und:
„Ich glaube nicht, dass die wissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, schwerer zu verstehen sind als die seltsamen Geschichten, die uns von religiöser Seite nahegebracht werden. Ich frage Sie: Was ist schwerer zu verstehen? Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass wir Teil eines evolutionären Prozesses sind, der aus einfachen einzelligen Lebensformen allmählich komplexere Organismen hervorbrachte? Oder der Glaube an einen Gott mit multipler Persönlichkeitsstörung (Dreifaltigkeit), dessen erster Teil (Gottvater) sich mit seinen Geschöpfen verkrachte, worauf er den zweiten Teil seiner selbst (Heiliger Geist) aussandte, um eine Jungfrau auf nichtsexuelle Weise zu schwängern, wodurch der dritte Teil seiner selbst (Jesus Christus) als aufrechtgehender Trockennasenaffe geboren wurde, um von einer historischen Besatzungsmacht hingerichtet zu werden und – ätsch – am dritten Tag wieder von den Toten aufzuerstehen? Man muss sich doch mal überlegen, welche intellektuellen Verrenkungen solche Glaubensinhalte den Menschen abverlangen. Leider lernen die Kinder in Deutschland schon in der Grundschule den biblischen Schöpfungsmythos, während die Evolution als eigenständiges Thema erst im 10. Schuljahr auf dem Lehrplan steht. Hier werden die Prioritäten völlig falsch gesetzt und deshalb muss man sich auch nicht darüber wundern, dass es vielen Menschen so schwerfällt, die Mechanismen der Evolution zu begreifen.“ --2003:46:A10:9700:DC0D:3AF1:E335:607416:34, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Frage "Warum widersprechen sich eigentlich Religion und Evolutionstheorie so?" ist falsch gestellt, da die Darwinsche Weltsicht von dessen Zeitgenossen nicht nur als naturwissenschaftliche Theorie, sondern als ganzheitliches Welterklärungsmodell und damit als Religion fungierte. Denn Darwin selbst biologisierte kulturelle Zusammenhänge, indem er etwa die Eroberung Nordamerikas nicht mit anderen historischen und kulturellen Faktoren (z.B. Waffentechnik) erklärte, sondern mit besseren Erbanlagen der Weißen bzw. Angelsachsen. Mag es nicht Darwins Hauptanliegen gewesen sein, menschliche Lebenszusammenhänge zu erklären, so hat er doch entscheidend dazu beigetragen, die Religion des Sozialdarwinismus, den Glauben an den Kampf ums Dasein durchzusetzen. Er konnte halt als Referenzquelle herhalten. Hätte er sich nur auf Tiere und Pflanzen beschränkt, hätten die Sozialdarwinisten ein Problem gehabt. Hat er aber nicht. Darum konnten sie in seinem Windschatten erfolgreich sein. Fest steht, dass das 19. Jahrhundert Darwin anders "las" als wir das heute tun. Man las ihn überwiegend sozialdarwinistisch. Die künstliche Trennung von Darwin und den Sozialdarwinisten ist eine moderne Konstruktion. Für die Eliten und die Imperialisten war Darwin ein gefundenes Fressen, gewissermaßen die Religion des imperialistischen Zeitalters. Der Glaube an den Kampf ums Dasein in den menschlichen Lebenszusammenhängen war seit dem in vielen Köpfen fest verankert, mit Folgen, die noch in den 30er und 40er Jahren deutlich spürbar waren. Man sollte besser die Frage stellen, wieso sich Darwins Werk und der Sozialdarwinismus nicht widersprechen (man lese genau nach!).--217.238.129.14519:04, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Den Blödsinn, daß Darwin Rassist und klassischer Sozialdarwinist gewesen wäre, der kulturelle Zusammenhänge als vermeintliche Rassenbiologie essentialisiert hätte, hatten wir schon weiter oben in einer (nun ins Archiv gerutschten) Anfrage, wo dem Fragesteller, der sich nur für die Verbreitung seiner blindwütigen These vom Rassisten Darwin interessierte und keinem Menschen zugehört hat, haarklein auseinandergesetzt wurde:
daß Darwin gerade die Moral, Zivilisation, Kultur, Erziehung, Sittlichkeit und die Bedeutung von Gesetzen etwa zur Einsperrung von Dieben (die der fanatische Fragesteller als: "reinste, waschechte Eugenik" bezeichnet hat) in einer Weise betont hat, die unseren heutigen Begriff der Neuroplastizität auf biologischer Grundlage für die gesamte Menschheit vorwegnahm (nur hatten verschiedene Kulturen eben laut Darwin verschiedene Schwerpunkte in der Erziehung der seiner Meinung nach sozial formbaren Menschen nicht biologisch, sondern historisch entwickelt, wobei die einzige biologische Grundlage für Darwin gerade in der allgemeinen menschlichen Anpassungsfähigkeit qua Sozialisation beruhte) (was sich so alles übrigens schon allein aus den vom blindwütigen Fragesteller selber präsentierten, aber völlig fehlinterpretierten Zitaten ergab),
und daß er ebenfalls öffentlich vehement und wiederholt gegen die sog. Sozialdarwinisten seiner Zeit Stellung nahm, die durch die Bank Wirtschaftsliberale waren und hartnäckig versuchten, die menschenfeindlichen Thesen von Malthus und den warre of alle against alle Hobbes' mittels von Darwin geklauter und umgedeuteter Begriffe in die Biologie zu überführen. --2003:71:4E6A:B423:60BA:DC57:B52A:C7F20:01, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du schreibst, dass Darwin kein "klassischer" Sozialdarwinist war. War er jetzt ein Sozialdarwinist oder nicht? Und ist es nicht gerade das Zeichen von Rassismus und Sozialdarwinismus kulturelle Gegebenheiten und Besonderheiten biologisch zu bergünden? Wenn der Fortschritt der USA und die Verdrängung der Indianer in Nordamerika von Darwin mit natürlicher Zuchtwahl begründet wird, dann ist das sozialdarwinistisch. Was ist daran "Fehlinterpretation"? Mich überzeugt das alles nicht. Deine Behauptungen lassen sich anhand der Quellen nicht logisch begründen. Darwin war Kind seiner Zeit. Dass Darwin nicht Ausgangspunkt des Sozialdarwinismus war, ist doch völlig klar. Nur konnte man sich eben auf ihn berufen, wenn man sozialdarwinistische Positionen vertrat. Das wird ständig abgestritten. Die Trennung Darwin/Sozialdarwinisten ist also höchst künstlich und in der Substanz ein modernes Konstrukt. Sozialdarwinismus ist fließend. Bei darwin ist er schwach ausgeprägt, aber immerhin so stark, dass sein Werk nicht frei ist von Sozialdarwinismen. Und die habe ich ja zu hauf zitiert.
Nora Barlow (Hrsg.): The Autobiography of Charles Darwin 1809–1882. With the Original Omissions Restored. Edited and with Appendix and Notes by his Grand-daughter Nora Barlow. 1958 online (deutsch zuletzt Insel Verlag, Frankfurt, ISBN 978-3-458-35070-5)
Unterschiedliche Religionen widersprechen sich fast immer. Von etlichen wird die Evolutionstheorie als eine Art religiöser Glaube zelebriert (Zitat eines promovierten Biologen: "Wer heute noch nicht an die Evolution glaubt, ist kein intelligenter Mensch."). Diese Religion duldet keine andere neben sich. Sie wurde geschaffen, um den Glauben an einen Schöpfergott zu besiegen, und das ist für viele bis heute das Hauptziel. Da kommt es nicht auf wissenschaftliche Forschung an und auf Weiterentwicklung, sondern es geht um die Durchsetzung der eigenen (Ersatz-)Religion. Auf der anderen Seite wird genauso starr an angeblichen christlichen (ebenso islamischen und jüdischen) Dogmen festgehalten, ohne irgendwas anderes zuzulassen. Die wissenschaftlichen oder pseudowissenschaftlichen Argumente gegen die Evolutionstheorie werden von dieser Seite mit einem ganz klaren Ziel vorgebracht: Beseitigung des Glaubens an die Evolution. Dass die gegenseitige Forderung nach Ausrottung bestimmter Überzeugungen nicht zu allgemeinem guten Verständnis führt, leuchtet unmittelbar ein. Dabei könnte eine wissenschaftliche Kritik an der Evolutionstheorie (bzw. an Teilen der Evolutionstheorie) sehr hilfreich sein zur Erweiterung und Präzisierung der Theorie(teile). Aber nur, wenn sie wirklich wissenschaftlich ist, und wenn sie nicht aus religiösen Gründen sofort abgelehnt oder gar nicht erst begonnen wird. Einen ebenso positiven Effekt vermute ich für den christlichen Glauben durch sachliche Kritik, die von Seiten der Evolutionsforscher vorgebracht würde. --2003:7A:8A4D:F0BD:44DF:D0D1:40B3:37B313:02, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im Christentum wird die Evolutionstheorie bekämpft, weil sie einigen theologischen Konstruktionen widerspricht: Leib-Seele-Trennung, "Willensfreiheit" etc. - Vergleiche aber mit der Urknall-Theorie: Die wurde von einem katholischen Priester begründet und ergibt keine theologischen Probleme; hat der Herr das Paradies halt mit großem Radau erschaffen, passt gut zu ihm. --Logo13:13, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@2003:7A:8A4D [...] Du hast leider überhaupt nichts verstanden. Religion und Naturwissenschaft sind völlig verschiedene Konzepte. Naturwissenschaft versucht, natürliche Phänomene ohne die Zusatzannahme (das Stichwort Ockhams Rasiermesser fiel bereits) der Existenz eines übernatürlichen Wesens auf Basis einer ganz bestimmten Methodik (namlich: Beobachtung → Hypothese → Überprüfung der Hypothese → Hypothese stimmt/ist falsch) zu erklären, vor allem weil man den Beweis für die Existenz eines solchen Wesens bis heute schuldig geblieben ist. Und nach deiner Logik wäre die Aussage „Ich glaube, du hast nicht alle Tassen im Schrank“ wohl ein religiös konnotiertes Statement zu Küchenmöbeln und deren Inhalt... Im übrigen finde ich es erschreckend, dass wir hier mittlerweile im deutschsprachigen Raum Debatten führen, wie ich sie bislang nur aus englischsprachigen Foren kannte. Der Verblödungsfeldzug der Kreationisten scheint tatsächlich auch in DACH allmählich Früchte zu tragen... --Gretarsson (Diskussion) 14:12, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welcher promovierte Biologe hat das den in welchem Zusammenhang gesagt? Eigentlich sind sich Wissenschaftler ziemlich klar darüber, dass sie da mit Theorien und Erklärungsmodellen hantieren, die sich durchaus auch falsifizieren lassen. Es geht weniger darum, irgendeine Meinung zu "besiegen", als bestimmte Phänomene zu erklären. Zum Beispiel haben Menschen fünf Finger. Bei Mäusen ist das genauso, obwohl die viel kleiner sind. Sogar Wale haben innerhalb ihrer Flosse fünf Finger, bzw die entsprechenden Knochen, was ja nun eigentlich sinnlos erscheint. Warum ist das so? Eine Erklärung ist, dass sie von gemeinsamen Vorfahren abstammen. Die andere Erklärung ist, dass das Gottes Wille sei. --Expressis verbis (Diskussion) 14:57, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hat sich vom Wissen zum Glauben gewandelt. Hier beendet. Amen. Yotwen (Diskussion) 08:13, 18. Nov. 2016 (CET)
Gibt es noch andere bekannte Monde außer dem Erdmond, die immer die gleiche Seite zu ihrem Planeten zeigen?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren13 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich glaube Uranus zeigt der Sonne immer eine Seite, er dreht sich aber dabei, also nicht wie ein Zirkel sondern eher wie ein Ball um die Sonne, hat deshalb eine heiße (relativ)und eine kalte Seite. Bin mir da nicht sicher ein Astrologe hat mir das mal gesagt, also kein Astronom.--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 18:18, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
mir wurde gesagt dass es überlappende Zonen gibt, also wo Tag und Nacht stattfindet aber es eine Zone ewigen Tageslichtes und ewiger Nacht gibt, der Astrologe meinte, in den Randgebieten der Tageseite wäre ewiger Sonnenauf bzw. Untergang (Rot Orange und fett) im Zentrum des Planeten auf der Tagseite ewiger High Noon kleine kreisende Sonne am Zenit.
Ich habe nachfolgend einen ScienceFiktionroman geschrieben, der einen solchen Planeten auf der Erdumlaufbahn enthielt, der sich aber immer hinter der Sonne versteckte und irgendwann von einer Sonde entdeckt wurde und wo eben nur diese überlappenden Zonen zur Ansiedlung geeignet waren, da dort das Wasser flüssig war. Natürlich ist dieser Roman wie so vieles anderes in meinem Leben, niemals vollendet worden - aber diese Planetenvorstellung finde ich immer noch, um es Mr.Spock sagen zu lassen: Faszinierend--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 21:04, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Achso, merke ich jetzt erst: Wenn dir das ein Astrologe so gesagt hat, wundert mich das nicht, die haben nämlich oft keine Ahnung von Astronomie. Jedenfalls herrschen auf Uranus lange Polarnächte und -tage bis in niedrige Breiten, jedoch in einigen Phasen des Umlaufes auch „normale“ Tag-Nacht-Zyklen (nämlich dann, wenn die Achse annähernd parallel/tangential zur Umlaufbahn ausgerichtet ist). Das, was du schilderst, scheint eine sehr ungewöhnliche, wenn nicht unmögliche Konstellation, denn ein solcher Planet würde um zwei Achsen rotieren: Einmal um die „normale“, stark geneigte Drehachse und einmal eine relativ steile Drehachse, auf der der Planet gebunden um den Stern rotiert. --Gretarsson (Diskussion) 22:46, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Die sind ja auch Masse mässig auch sehr nahe (Chraon wiegt etwas mehr als die Hälfte von Pluto). Das ist es ja, die verschiedenen Effekte führen dazu, dass irgend wann genau der Punkt erreicht ist. Das sich die beiden Himmelskörper mit der selben Seite um den gemeinsame Schwerpunkt drehen. Beim masseärmeren Himmelskörper ist das logischerweise eher der Fall. Die Spezialität des Erden Mond ist eher, dass er nicht eingefangen wurde (Das die übliche Entstehungsweise von Monden), sondern aus einer Kollision eines Himmelkörpers mit der Urerde entstanden ist. --Bobo11 (Diskussion) 11:21, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vermutlich Ja (es ist nun mal einer der "stabilen" Zustände, wohin die ganze Sachen mit "Reibung" und Co. führen), aber nicht in unserem Sonnensystem,<einschieb> aber die Indizien sprechen dafür das es bei Tau Bootis b der Fall ist. Aber sollte sich der Merkur noch lange auf der sonnen nahen Umlaufbahn halten können, erwischt es ihn auch noch (bzw es hat in gewisser Weise schon erwischt). Seine stark elliptische Umlaufbahn ist das, was diesen Zustand momentan noch verhindert. Denn diese führt dazu, dass sich die ideale (=synchrone) Rotationsgeschwindigkeit, sich am sonnen-nächsten und sonnen-fernsten Punkt stark unterscheiden. Weshalb sich der Merkur sich in einer Spin-Orbit-Resonanz befindet, dem zweit-idealsten Zustand. --Bobo11 (Diskussion) 11:21, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren21 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich habe hier mehrere USB-Sticks von denen ich weiß, dass mindestens die Hälfte von ihnen physikalisch einwandfrei ist.
Dennoch lassen Sie sich nicht formatieren. Es wird der Zugriff verweigert. Auch Linux schafft nur bei einigen, die Größe des Speichers zu erkennen. Gibt es ein brauchbares Tool, das diese USB-Sticks roh formatieren kann und Sperren umgeht? --Hans Haase (有问题吗)14:42, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn die Sticks tatsächlich einwandfrei sind, aber zwei verschiedene Betriebssysteme nicht mit ihnen wollen, würde ich doch darauf tippen, dass an der Rechner-Hardware etwas zickt. Hub (nicht) verwendet? Anderen USB-Port probiert? Statt vorne hinten respektive umgekehrt eingestöpselt? Rechner gewechselt? --Eike (Diskussion) 14:47, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
USB-Sticks können Schweine sein... wie kommst Du drauf, dass da auch nur einer „einwandfrei“ ist? „roh formatieren“ gibt es doch bei USB-Sticks gar nich... oder meinst Du, dass man das Wear Levelling zurücksetzen soll auf Anfang? oder nochmal alle Zellen auf Funktion testen soll bei 80°C? das geht eh nur im Werk... :) --Heimschützenzentrum (?) 15:03, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wear Levelling, also den Schreibverschleißzähler zu manipulieren bewirkt, dass die Schäden später mit Datenverlust sichtbar werden. Es wäre höchstens möglich, dass diese Zähler oder überschrieben beschädigt wurden. Das wäre Pech, aber irgendwie müsste doch was zu machen sein, denn ab Werk müllen die ja auch irgendwelche Daten drauf, das die Dinger erst Benutzbar machen, indem sie essentielle Parameter setzen. --Hans Haase (有问题吗)15:19, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ja, aber im Werk benutzen die wohl den überhöhte-Temperatur-Trick und den geheime-Spezial-Kommandos-Trick... soweit ich es rausgefunden hab, kann man die nur noch als E-Schrott entsorgen, sobald sie anfangen zu zicken... einen Stick habe ich mal als Garantie-Fall eingeschickt, weil der bei ebay als „beliebig oft“ wiederbeschreibbar beworben wurde, aber der ging angeblich beim Händler plötzlich wieder zuverlässig... --Heimschützenzentrum (?) 15:35, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK)Ich halte Dein Ansinnen für aussichtlos. Wenn Tiefkühlen nichts bringt, dann ab damit zu Ontrack oder gleich wegwerfen. Zu Rettungsversuchen der Hardware sind die Dinger schlicht zu billig. --Rôtkæppchen₆₈15:36, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jepp. Der hilft mitunter auch bei Festplatten. USB-Sticks haben aber eine so geringe Wärmekapazität, dass es sinnvoll ist, den Stick im Gefrierfach per USB-Verlängerungskabel an den PC anzuschließen. Damit hatte ich schon mehrfach Erfolg und die Besitzer der Daten waren danach immer sehr dankbar. Vor dem Einfrieren muss das Medium allerdings gut und so luftarm wie möglich verpackt werden, damit sich kein Kondensat bilden kann. --Rôtkæppchen₆₈23:59, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hmmm, Die Vendor-IDs der defekten USB-Sticks sind:
1307:0163
13fe:4200
13fe:3800
Wenn man danach + tool sucht kommen komische Treffer. Irgendwie isses nicht ganz so hoffnungslos. Bei denen, die noch funktionieren habe ich festgestellt, dass ich 2 bestimmte davon nicht gleichzeitig betreiben kann. Sie verhalten sich wie wenn sie dasselbe Laufwerk wären. Nach zustecken des zweiten ist der erste beschädigt, lässt isch aber wieder formatieren. --Hans Haase (有问题吗)16:51, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht hat ja auch die geplante Oboleszens zugeschlagen. Besass vor einiger Zeit mal 3 baugleiche Modelle (Sonderangebot im Bloedmarkt oder so...), die alle innerhalb einer Woche die Graetsche gemacht haben (wurden nicht mehr erkannt, Laufwerk muss formatiert werden, um danach dann 0 MB gross zu sein...). Die wurden alle an verschiedenen Orten an verschiedenen Computern mit unterschiedlichen Schreibzyklen verwendet. Rechnung hatte ich natuerlich keine mehr, und seit dem kopiere ich Daten vom USB-Stick so schnell wie moeglich wieder auf eine Festplatte. --Nurmalschnell (Diskussion) 17:08, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, mit mehreren Sticks, die binnen weniger Tage allesamt die Hufe hochgemacht hatten. Benutze seither nach Möglichkeit nur noch Clouds (damals kam gerade Dropox auf), um Daten auch unterwegs verfügbar zu haben. --Gretarsson (Diskussion) 17:16, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weis noch jemand etwas? Einen der Sticks, der noch geht, aber einen anderen am selben Rechner datentechnisch abgeschossen hatte, habe ich mit abgeschliffener und wiederhergestellter Oberfläche auf dem Flash-Baustein erwischt. →Produktfälschung, oder Recycling aus Guiyu. --Hans Haase (有问题吗)14:33, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
normal kann es nich sein, dass ein USB-Gerät ein anderes beeinflusst... außer bei der Bandbreite (z. B. bei Hubs) und außer durch Überstrom... klappt das „Abschießen“ bei verschiedenen Mainboards? wird einer der beiden Sticks wärmer als der andere? --Heimschützenzentrum (?) 15:22, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit dem Abschießen kann wohl nur klappen, wenn das USB-Gerät den übergeordneten USB Host Controller abschießt, indem es sich nicht protokollgerecht verhält. --Rôtkæppchen₆₈15:36, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es hat nochmals am anderen Computer funktioniert. Aber das war jedesmal nachdem die zweite Hälfte des Flash beschrieben wurde. Offensichtlich hat er 8 statt 16 GB. Mich kotzt es allerdings an, dass der zweite Stick mit identischen Herstellerlabel dabei zerschrieben wird. --Hans Haase (有问题吗)03:19, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
das kann doch gar nich sein! LOL die haben doch beide ihre eigene Strippe bis hin zum USB-Controller... es ist ja nich wie beim I2C oder PATA oder diesem Ethernet, wo alle am selben Koaxkabel hängen... da muss also weiter oben im OS was schieflaufen... :) und USB-Sticks, die sich größer machen, als sie sind, gibts auch in Echt und nich nur im Fernsehn? rotfl --Heimschützenzentrum (?) 05:55, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
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Im Radio erzählen die, dass es dies so erstmalig seit fast 70 Jahren gibt. Aber für mein Verständnis müsste doch aller 14 Monaten der Vollmond mit dem Erdnächsten Punkt der Umlaufbahn zusammentreffen. Besonders würde ich es finden wenn es mit der Wintersonnenwende zusammenfällt. Ist aber nicht. Also was ist heute anders als vor 14 Monaten bzw. 6 Jahren(ungefähr gleiche Monat)?
--93.218.145.15318:40, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Mond bewegt sich in einer Ellipse um die Erde, deshalb ist es nicht alle 14 Monate ganz das gleiche. Oder um es mit den Worten von Neil deGrasse Tyson zu sagen: "Tonite's SuperMoon is Super versus October's FullMoon only if you think 16.05inch pizzas are Super relative to 16inch pizzas". --Mathias • Diskussion19:52, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
empirische Laienantwort: Aufgrund günstiger Wohnlage sehe ich regelmäßig den fetten Vollmond am Horizont aufsteigen, wobei er dabei immer "kleiner wird". Beim jetzigen "Supermond" ist mir keine Besonderheit aufgefallen.--Wikiseidank (Diskussion) 12:09, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
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Bin eigentlich gar kein besonderer Freund von Muttis Presse, aber warum kann man denn nicht einfach mal ein paar Notfallseelsorger für diese armen Menschen organisieren? Das ist doch nicht auszuhalten. Offensichtlich sind schon überfordert mit der US-Wahl und ich frage mich, was erst passieren wird, wenn Mutti mal abgewählt wird. Womöglich noch zugunsten der AfD? Dann drucken die nur noch gestammelte Testamente und Abschiedsbriefe und hängen sich auf. Das kann doch keiner wollen? --84.119.124.15719:00, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Deine Frage trägt nicht der Eigenschaft und der Tätigkeit von Journalalisten Rechnung. Wenn irgendwo ein Atomkraftwerk ordnungsgemäß funktioniert, hat der Journslist nichts zu schreiben. Wenn es in die Luft fliegt und Millionen Menschen und Dackel schmelzen, beginnt der Journalist zu leben. Wenn Obama im Januar freundlich an Rodham Clinton übergibt, ist nichts los. Bei Trumpf hingegen kann man raustellen, wie böse und dumm der Mann ist und wie bescheuert sein Friseur. Je dümmer und böser der Mann ist, desto dramatischer gerät die Berichterstattung. Und mit der wird der Journalist reich und berühmt, nicht mit der täglichen Wasserstandsmeldung "alles voll normal, ey". Wermalda (Diskussion) 19:21, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schon klar, bei einem atomaren Mehrfach-"Supergau" mit Null Toten ist die Aufregung natürlich ein Stück weit gespielt. Diese aktuelle Verzweiflung ist aber eindeutig echt, da steckt keine Kalkulation und auch keine klammheimliche Freude über eine gut zu verkaufende Sensation dahinter. Die haben monatelang Kampagne gegen Trump gemacht und vor allem haben sie auch Mutti und ihren Ministern erfolgreich suggeriert, dass am Ende alles gut werden wird. Nun verstehen sie ernsthaft die Welt nicht mehr, dass die Amerikaner einfach trotzdem gewählt haben, wen sie wollen. Sie haben Mutti enttäuscht und das können sie den Wählern und vor allem auch sich selbst nicht verzeihen. Die brauchen psychologische Hilfe, so wie die Opfer bei einem Zugunglück. Anscheinend gibt es diese aber nicht für Journalisten? --84.119.124.15719:37, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Ist denn das Wort "Frage" so schwer zu uverstehen -- southpark
19:50, 14. Nov. 2016 (CET)
"Muttis Presse" im Sinne von einer Presse, die von der Bundeskanzlerin gesteuert wird, ist natürlich abzulehnen. Aber "Muttis Presse" im Sinne einer unabhängigen, aber aus eigenem Ermessen regierungsfreundlicher Presse ist nicht von der Hand zu weisen.--85.180.137.17301:43, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Großverlage sind CDU-nah. Schon immer gewesen. Das liegt ganz einfach an der Eigentümerstruktur, denn Großverlage sind nunmal Großunternehmen mit sehr vielen Mitarbeitern und die CDU hat es seit ihrer Gründung hervorragend verstanden, Politik für diese Unternehmen zu machen und das also Politik für den Mann mit eigener Scholle (ersatzweise: eigenem Bürostuhl) zu verkaufen. Die CDU ist die Partei der Besitzstandswahrer. Wie viel Besitz oder wie wenig ist CDU-Wählern egal, denen ist nur das Gefühl wichtig, sie seien "doch irgendwie reich" und durch "die Sozen" sei ihr lächerlich geringer Reichtum bedroht.
Also ein Heimspiel für Merkel auf ganzer Linie. Die braucht da keine "Anweisungen" zu verteilen, das machen diese Leute alles ganz freiwillig. Vom Boss, der die Losung ausgibt, die CDU sei toll bis runter zum kleinsten Befehlsempfänger, der zumindest noch ein kleines Fünkchen Wahrheit in dieser Lüge zu finden glaubt. Egal wie beschissen er bezahlt wird. Und Journalisten werden beschissen bezahlt.
Merkels Verdienst ist es vielmehr, eine Zeitung wie den Spiegel auf CDU-Linie gebracht zu haben. Da sieht die Eigentümerstruktur nämlich nicht so günstig für die CDU aus. Aber Merkel hat die Zeichen der Zeit erkannt. Denn auch SPD und Grüne sind inzwischen Parteien der Besitzstandswahrer (und wenn es nur der Besitz eines Arbeitsplatzes oder der Besitz eines "ökologischen Menschenrechtsgewissens" sind) und da wird für die CDU die Luft dann dünn. Also hat sie sich dafür entschieden, lieber nach drinnen unbequem zu sein als nach draußen. Das muss man ihr hoch anrechnen, in der CDU steht diese Frau seit 2002 die Hölle durch. Und es kam wie es kommen musste: Die Spiegel-Mitarbeiter finden sie dafür nun toll (auch: wegen noch-Besitzes eines Arbeitsplatzes oder Besitzes eines "ökologischen Menschenrechtsgewissens") und Merkel ist nun das Abziehbild aller Traumpolitiker, die man in dieser Ecke schon immer vermisst hat.
Also zweimal Heimspiel. Wie kann man da noch verlieren? Vielleicht, weil das Publikum im Stadion kein Abbild des Publikums da draußen ist. Und das ist, was wir gerade erleben. -- Janka (Diskussion) 10:05, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Man sollte mal bedenken, ob das ganze Theater nur deswegen so heiß diskutiert werden könnte, da die ganzen Prognosen und Suggestionen in den Medien seit dem Wahlergebnis noch weniger Wert waren als man zuvor erwartet hätte. Die Wikipedia schert sich um „Glaskugelei“ überhaupt nicht. Allerdings kann sie sich der Tatsache annehmen, wie Prognosen und realer Wahlausgang zusammen gepasst haben. Wer von Frieden redet, dem sollte mal hinter die Kulissen schauen, warum er/sie das tut. Dann wird so Manches klar. Den Kandidaten auf «Religionszugehörigkeit» zu prüfen, bleibt in den USA nie aus. Die Frage ist nur ob ein(e) Kandidat(in) dem «Hubbard-Klub» näher oder ferner steht. Und da trennt sich Esoterik von Wissenschaft und rationalem Handeln. Nebenbei hat Trump in verschiedenen «gelben Seiten» eindrucksvoll indirekt zeigen lassen, wie er zum Thema Sexualität steht. Für Clinton wurde das ja schon vor Jahren erledigt. --Hans Haase (有问题吗)14:54, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wow, der Röttgen hat wohl hier mitgelesen und sich dankenswerterweise der Sache angenommen. Einfach wie genial: Er hat den Journalisten gesteckt, dass Mutti weitermachen wird. Einen besseren Stimmungsaufheller hätte auch der beste Arzt denen gar nicht verabreichen können. Ich hoffe jetzt kommen die langsam in ihre normale (Schleim)Spur zurück . Also erstmal erledigt --84.119.124.15723:22, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Erneuerter Sarkophag von Tschernobyl
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Tagesschau.de berichtet über den Bau eines neuen Sarkophags. Die Autorin umreißt die Geschichte des Unfalls und erklärt, der Neubau sei das "weltgrößte bewegliche Bauwerk an Land". Das heißt doch wohl, es gibt im Wasser ein größeres, welches sich bewegt. Flugzeugträger sind groß - aber keine einhundert Meter hoch, und ich weiß (ohne sie benennen zu können) von künstlichen Inseln - was aber übersehe ich (hoffentlich nicht allzu plump)? Bu63 (Diskussion) 19:02, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das verstehe ich nicht. Die ISS wiegt laut unserem Artikel 455 t. Ein Flugzeugträger ca 100000 t. Andere Schiffe sogar an die 400000 t. Die ISS kann also nicht für das größte bewegliche Objekt in Frage kommen. -- Gerd (Diskussion) 19:30, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zu den größten beweglichen Strukturen gehört auch die Jahre Viking, neben der Condeep-Plattform Sea Troll. Letztere wurde nämlich tatsächlich von ihrem Bauplatz in einem norwegischen Fjord von einigen Hochseeschleppern zu ihrem Einsatzort gezogen (IIRC mit so 1-1,5 Knoten). Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 20:25, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
[2] schreibt: When the Gullfaks C concrete structure was towed to the field it was the heaviest structure ever transported by sea. It weighed 1,500,000 tons. Merkwürdig nur, dass der Wikipedia-Artikel bloß ein Gewicht von 870.000 Tonnen angibt. Aber jedenfalls schwerer als der Sea Troll, der allerdings anscheinend höher ist. --129.13.186.323:02, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das "Rüberschieben" passiert aber nur mit kleineren, vor Ort gefertigten Abschnitten, so dass nicht das gesamte Bauwerk geschoben wird, bzw. max. die Hälfte kurz vorm Treffen in der Mitte. Und kann es sein, dass der Viaduc de Millau gemeint war? Wäre jetzt die einzige wirklich bekannte Autobahnbrücke, die mir in Frankreich einfällt. Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 21:17, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eigentlich müsste man ja sagen, dass ein "bewegliches" Bauwerk nicht nur in der Bauphase beweglich ist, sondern auch in der Betriebsphase. Der Sarkophag wird zwar erst gebaut und dann bewegt, aber nur einmal. So richtig "beweglich" ist das auch nicht nicht.--Expressis verbis (Diskussion) 00:18, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Den Artikel kenne ich bereits. Er beantwortet nicht die Frage. Der "historische Vergleich" ist eine geschichtswissenschaftliche Methode. Der Geschichtsunterricht steht seit Jahrzehnten unter Klafkis Apodiktum des Gegenwartsbezugs, der eine Beschäftigung mit historischen Stoffen erst lohnend macht. Die Frage war: Was kann ein solcher Vergleich / Gegenwartsbezug im Rahmen des Geschichtsunterrichts didaktisch leisten? --LAG2016 (Diskussion) 20:52, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Nun ja, Vergleichen ist wesenseigen, dass man man Ähnlichkeiten und Unterschiede der Vergleichsobjekte herausarbeitet. Dann sollte man daran gehen, ihre Bedeutung, ihr Gewicht zu beurteilen. Gibt es oberflächliche Ählichkeiten, aber strukturell wichtige Unterschiede? Oder ist es umgekehrt? Wie sieht es jeweils mit den Rahmenbedingungen aus? Und so weiter. Welche Faktoren zu berücksichtigen sind, könnte selbst etwas sein, das die Schüler zunächst erarbeiten. Am Ende stünde im Idealfall statt eines intuitiven »Das erinnert mich daran«-Vergleichs eine gründliche Analyse der Situationen. Bei den genannten Vergleichsobjekten könnte das durchaus fruchtbar sein. Polemisch werden Vergleiche eigentlich nur dann, wenn sie im Grunde als diffamierende Gleichsetzung gemeint sind. Auch da kann so ein gründlicher, analytischer und ergebnisoffener Vergleich didaktischen Nutzen bringen. Rainer Z ...21:25, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Rainer Z: Danke für Deine Überlegungen. Konkret hat der Kurs gerade verschiedene Aspekte der Machtergreifung/Machtübernahme und Machtsicherung 1933/34 erarbeitet. Mir persönlich springt der Gegenwartsbezug ins Gesicht. In dem Grundkurs sitzen - auch - SuS mit türkischem Migrationshintergrund. Natürlich könnte man den Gegenwartsbezug einfach schleifen, das würde ich aber berufsethisch für unvertretbar halten. Wird also die Frage nach dem Gegenwartsbezug gestellt und kommen die Schüler auf den naheliegenden Vergleich zur Situation in der Türkei und den Maßnahmen gegen politische Gegner, dann stellt sich die Frage, wie sich diese Unterrichtssituation didaktisch kanalisieren und nutzen lässt. --LAG2016 (Diskussion) 21:44, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dass auch Schüler türkischer Herkunft beteiligt sind, hatte ich schon vermutet. Das macht so einen Vergleich natürlich besonders heikel, denn er könnte als Vorwurf (miss-)verstanden werden. Das sollte sich bei sachlicher und ehrlicher Betrachtung aber ausräumen lassen. Rainer Z ...14:14, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank, nach einigen Überarbeitungen wurde eine Stunde über den Röhmputsch und dessen juristische "Legitimation" durch Carl Schmitt daraus, Erdogan kam dennoch im Transfer, aber erst in letzter Minute, was möglicherweise spannende Diskussionen verhinderte oder aber auch unkalkulierbare Auseinandersetzungen. Grüße, --LAG2016 (Diskussion) 20:07, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Methodik ist eine Ecke - hier völlig überzogene und provokative Fragen zu stellen, sich hierbei auf Klafki zu berufen - eben eine völlig andere!! Da sind Fragen notwendig! --80.187.123.9221:37, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kommt mal runter von der Palme! Es wurde nach der Leistungsfähigkeit solcher Vergleiche »jenseits von Polemik« gefragt. Das finde ich noch nicht überzogen. Rainer Z ...21:41, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren27 Kommentare15 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Servus, ich kann die ganzen Deklinationen nicht merken. Die Abkürzungen sind ja nicht so schlimm, aber mein Problem ist immer das es so lange dauert bis ich in meinem Kopf Frage z.B. "Wer oder was?", "Wen oder was?", "Wessen?" ect. das dauert ewig. Kann ich mir nicht einfach merken welche Endung "den, des, der" usw. bedeutet? Also z.B. die A-Deklination wäre dann Singular: Die, Der, Der, Die, Durch Plural: Die, Der, Den, Die, Durch. Klar passt das nicht immer weil es auch sein kann das Singular: Das, Des, Dem, Das, Durch Plural: Die, Der, Den, Die, Durch. Aber ich hab mal ein paar Substantive angeschaut, und der häufigste Fall ist das es auf einen der beiden die ich geschrieben habe zutrifft. So könnte ich mir das viel besser merken anstatt immer im Kopf "Wen oder was? usw." durchgehen zu müssen. Einfach das z.B. die Endung -is "Der" bedeutet usw. Wenn ich die Vokabeln könnte müsste ich das so doch hinkriegen und fall es mal nicht passt dann intuitiv das richtige nehme oder?--85.181.193.22623:48, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Deklination (Grammatik) lernt man wohl am einfachsten und sinnvollsten, wenn man sie sich im Fünferpack einprägt: amicus amici amico amicum amico (Nominativ bis Ablativ, evtl. zusätzlich noch Vokativ). Der Kasus ergibt sich dann jeweils aus der Reihenfolge. --Vsop (Diskussion) 00:09, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Verbindung zu den deutschen Artikeln ist nicht wirklich sinnvoll, woher hat denn dein Lehrer den Quatsch? Der gerade genannte Begriff "Fünferpack", der natürlich im Lateinunterricht nicht fällt, aber doch bei jedem im Kopf ist, ist die normale Herangehensweise, je nach Deklination + Vokativ oder nicht. Welche Verwendungen jeder casus hat, muss man sowieso extra lernen und verstehen, da ist mit "wessen" oder gar mit "durch" kein Römertopf, äh, Blumentopf... Wermalda (Diskussion) 00:17, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich korrigiere mich zu "Woher hat der Lehrer?" Man finde das in älteren Romanen, z.B. bei Heinzerlings Opfern und vielleicht noch bei deren Babenberger Kommilitonen. Wermalda (Diskussion) 00:38, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@Fragesteller: Wenn es in deinem Kopf genauso chaotisch zugeht wie in deinem Beitrag, ist es kein Wunder, dass du dir nichts merken kannst. Es wurde ja schon erwähnt, dass es sinnvoll ist, keine einzelnen Formen zu betrachten, sondern einen Überblick zu gewinnen. Da ist es hilfreich, die Formen in einer Tabelle zu sehen, z.B. diesen hier: http://www.gottwein.de/LaGr/Lat.Gramm.php Noch wichtiger ist das bei der Konjugation. Da kann man nämlich gewisse Regelmäßigkeiten erkennen. Übersichten dazu gibt es zum Beispiel hier: http://www.gottwein.de/downloads/KonjugTabellen.zip Mit etwas Geduld und strukturiertem Denken ist Latein gar nicht so schlimm, wie viele behaupten. --MSchnitzler2000 (Diskussion) 00:43, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Lediglich die Antwort von Wermalda scheint zumindest ansatzweise das Problem des Fragestellers (oder der Fragestellerin) zu behandeln. Der Fragesteller hat Probleme, in einem deutschen Satz zu erkennen, in welchem Kasus welches Satzglied steht. Es ist ihm zu aufwändig, jedes Mal die Frage nach dem Kasus zu stellen. Er möchte stattdessen bereits an der Form des Artikels erkennen, welcher Kasus vorliegt.
Beispielsatz: Der Junge ruft die Katze. Die Frage „Wen ruft der Junge“ ist dem Fragesteller zu umständlich. Er möchte bereits am Artikel „die“ erkennen, dass Katze im Akkusativ steht.
Meine Antwort: Das ist manchmal möglich, aber oft nicht. Deshalb reicht diese Methode nicht. Erstens gibt es Mehrdeutigkeiten: „die“ ist der Artikel für den Nominativ und für den Akkusativ. Zweitens muss nicht immer der bestimmte Artikel (also zum Beispiel die, der, den, die) vorkommen. Es kann ja auch heißen: „Der Junge ruft eine Katze“, oder „Der Junge ruft seine Katze“. Ergänzung: Es kann sogar sein, dass gar kein Wort vorhanden ist, das den Kasus anzeigt. Beispiel: Der Junge ruft Onkel Otto.
Es ist deshalb am Anfang wichtig, das richtige Fragen nach den Kasus zu lernen. Wenn man darin Erfahrung besitzt, erkennt man die Kasus in den meisten Fällen schnell auch ohne zu fragen.
Im Übrigen ist die Zuordnung der lateinischen A-Deklination zu den Substantiven, die im Deutschen weiblich sind („Also z.B. die A-Deklination wäre dann Singular: Die, Der, Der, Die“) nicht richtig. Es gibt genügend Substantive der A-Deklination, die im Deutschen mit männlichen oder sächlichen Substantiven übersetzt werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:30, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Einfacher, als den Satz in eine vollwertige Frage umzustellen, ist es, im originalen Satz das betreffende Satzglied durch das passende Fragewort zu ersetzen. Im Beispiel „Der Junge ruft wen?“ anstatt „Wen ruft der Junge?“. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:46, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@85.181.193.226: Du solltest Dir ensthaft, so noch möglich, überlegen, die Fremdsprache zu wechseln. Wenn Dir das schon schwer fällt, was Du in Deiner Frage schriebst. Hat bisher hier leider keiner so geschrieben. Latein ist eine sehr (fast) systematische Sprache. Endungungen von Worten welcher Art auch immer musst Du erkennen - ohne zu überlegen. Das ist die "Klaviatur" des Lateins. Du bist nicht am Anfang des Zuganges zu Latein, sondern erst am Anfang des Anfanges. Grammatikkenntnisse sind unerleslich - Eselsbrücken helefen da schnell nicht mehr. Nimms mir nicht übel! :-) Beste Grüße --80.187.105.2519:04, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nun hör mal auf! Du scheinst ein junger Mensch zu sein. Wegen Latein stürzt man sich nicht von der Brücke! Es gibt im weiteren Leben schlimmeres. Welche Jahrgangsstufe und mit welchem Ziel wird bei Dir Latein unterrichtet? Viele Grüße --80.187.118.319:59, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn uns 80. ... sagt, dass Grammatikkenntnisse unerleslich sind, halte ich das auch für einen ausgesprochenen pons asinorum, denn erlesen muss man die sich! Latein ist übrigens nicht an sich eine "sehr fast systematische Sprache". Das ist das literarische Latein aus Tullius' Zeiten; Jargons, Dialekte, Mèndliches und Proletarisches sind da schon sehr schön ausgeblendet... Wermalda (Diskussion) 20:56, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sag ich doch. Und nun hat er offensichtlich auch das Pech, in einer Gegend zu wohnen, wo lassen wie lesen klingt. Der Rat von 80, die "Fremdsprache" zu wechselen ist richtig, wenn man ihn genau umdreht. Natürlich sollte er Sprachen lernen; Latein ist nicht fremd, sondern eine wichtige Grundlage unserer Kultur; Latein ist keine Sprache, sondern ein abgeschlossenes Sammelgebiet, wie der Philateliker sagt; außer natürlich Im Vatikan, wo heute auch TGV und ICE übersetzt werden. Und natürlich sollte er gerade dann sich mit Latein gründlich beschäftigen, wenn er sonst keinen Zugang zum Verständnis der deutschen Sprache hat, vermeintliche Abkürzungen der Wege des Esels, wie die Direktübersetzung rosam die Rose (wie es eben noch bei Heinzerling hieß) kürzen nicht ab, sondern erschweren den Weg. Gerade das Verstehen der lateinischen Syntax (zu deren Grundlagen natürlich die Deklination gehört) ermöglicht den verstehenden Umgang mit der deutscchen Sprache. Wermalda (Diskussion) 07:56, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Behauptung, dass Latein eine systematische oder logische Sprache wäre, ist wissenschaftlich nicht haltbar. Latein war eine natürliche Sprache. Sie unterlag wie jede heutige natürliche Sprache ständigem Wandel. Für den heutigen Unterricht wurde jedoch das Register aus den Kreisen Ciceros festgelegt. Die Volkssprache, die sich eigentlich eher in den heutigen romanischen Sprachen wiederfindet, wurde dabei komplett ignoriert. Noch unverständlicher wird es, wenn man bedenkt, dass Cicero selbst kein Befürworter eines solchen rigiden Systems gewesen war. In den Briefen an seine Freunde findet sich ein ganz anderer umgangssprachlicher Stil wieder. Lateinlehrer sollten aufhören, solche Lügen zu verbreiten, um die Allgemeinheit in die Irre zu führen, zumal sie studiert haben und das eigentlich wissen sollten. Es ist nur reine Werbung und diese Frage zeigt eindeutig, was Lateinunterricht (nicht Latein) mit Schülern anstellt. „Ich muss all diese ganzen Formen auswendig lernen, aber kann mir sie nicht merken.“ Warum wohl? Die Sprache wird im Unterricht nicht gesprochen und aktiv angewendet. Selbst Lateinlehrer haben aufgrund anderer Schwerpunkte in ihrer Ausbildung kein konversationssicheres Niveau. „Aber Latein spricht man nicht. Mit Latein kann man besser Sprachen lernen, deutsche Grammatik verstehen, die Etymologie von Wörtern klären, logischer denken und die Geschichte des alten Roms erforschen.“ Die Einstellung ist genau das Problem. Wozu lernt man eine Sprache, wenn man sie nicht spricht? Latein wird offensichtlich für andere Zwecke missbraucht. Es wird der natürliche Aspekt der Sprache ignoriert. Die Schulaussprache ist völlig künstlich. Sollte man nicht eher etwas über Lautentwicklungen erfahren, wenn man mithilfe des Lateins später andere romanische Sprachen lernen möchte? Das würde auch Verwirrungen ausschließen. Viele Wortbestandteile haben sich nicht nur in der Form verändert, sondern auch in ihrer Bedeutung. Mit der Lexik des Klassischen Lateins erschließt man sich höchsten ein Drittel einer romanischen Sprache und da bedarf es schon an Fantasie. Bei einer Sprache aus einer anderen Sprachfamilie hilft Latein in dem Fall gar nicht. Selbstverständlich hilft jede erlernte Sprache beim Erlernen einer weiteren Sprache, allerdings liegt es an der gewonnenen Lernerfahrung. Da wäre jede moderne Sprache nicht unterlegen. Die romanischen Sprachen teilen sich gemeinsam eine mehr oder weniger ähnliche Grammatik, die sich stark vom Lateinischen unterscheidet. Und deutsche Grammatik lernt man am besten durch besseren Deutschunterricht. Wieso braucht man einen Umweg, um den Genitiv oder den Dativ zu erklären, der im Lateinischen nicht ganz die gleichen Funktionen erfüllt? Dann noch Etymologie hineinbauen und das Griechische miteinbeziehen, das keinen minderen Einfluss hat, denn die Bausteine werden heute noch für Wortneubildungen verwendet. Davon haben alle Schüler etwas. Gleiches gilt für den Geschichtsunterricht. Und das mit dem logischen Denken sollte mal wirklich einer erklären. Wird man dadurch besser in Mathe? Dass man irgendwelche Endungen an Wortstämme dranhängen kann, das geht in anderen Sprachen auch, und zwar noch viel ausgeprägter. Derer Sprecher sind auch tatsächlich in der Lage alle Kasus aktiv anzuwenden. Von Regelmäßigkeit kann bei Latein ebenfalls nicht die Rede sein. Fazit: Die Lehrmethoden erzeugen diese Systematisierung. Die Sprache an sich ist so wie jede andere auch. --2.245.112.14201:46, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oh weh, Lügenpresse, Lügenfernsehen und Lügenlateinlehrer! Die hamm sich alle verschworen um das wütende Volk zu verdummen! Jetzt mal ernsthaft: Klassisches Latein - und ja, darum geht es zentral im Unterricht - ist keine Sprache wie jede andere, sondern eine in hohem Maße stilisierte und streng reglementierte literarische Kunstsprache (exakt das erkennt man an dem eklatanten Unterschied zwischen Ciceros Veröffentlichungen und seiner Privatkorrespondenz ad familiares). Nur und genau deswegen konnte es sich ja um die 2000 Jahre als Sprache der Verwaltung, Wissenschaft und Kultur halten (jaja, Mittellatein ist ein bisschen anders, aber so schlimm anders auch nicht), während sich das "authentische" Latein in Französisch, Italienisch, Spanisch etc. verwandelte. Und deswegen gibt es Lateinunterricht: weil man 2000 Jahre kulturelle Tradition zu erkunden hat und weil man hier Sprache sozusagen am toten Objekt studieren und eine analytische Sprachkompetenz entwickeln kann. Und genau das sagen Lateinlehrer den Kindern und ihren Eltern auch. Andere Aspekte sind Nebenschauplätze. Natürlich helfen Lateinkenntnisse beim Erlernen einer romanischen Sprache. Wenn man aber gleich eine romanische Sprache lernt, ist es auch gut und man kann dann gleich noch eine lernen. Natürlich liest man auch mal unklassische Texte bis hin zu Graffiti. Und natürlich ist es motivierend, mal lateinische Konversation zu üben. Wenn man wie früher zehn Wochenstunden hätte, würde man es dauernd machen. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:54, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich muss das im Geschichtsstudium lernen, was andere in 7 Jahren lernen muss ich in 6 Monaten lernen. Wir haben in den ersten vier Wochen schon 600 Vokabeln die wir lernen müssen. Mit der a und o Deklination komm ich ja noch klar. Aber dann noch e,u und dritte Deklination. Ich weiß auch gar nicht mehr wie ich die alle ausseinanderhalten soll. Wenn ich ein Substantiv mit -is sehe könnte ja nicht nur a oder o sein sondern auch was von der dritte. Ist das ein Scheiß ! Einem bleibt aber auch nix erspart. Wieso soll ich das lernen? Ich weiß genau das es niemals wieder brauchen werde. Im Geschichstsstudium gibt es so viele interessante Sachen bei denen ich wirklich Lust hätte tiefe in die Materie einzusteigen, stattdessen muss ich meine Zeit mit diesem Scheiß verschwenden, ok es ist nicht ganz scheiße. Ab und zu (aber nur sehr selten wenn ich mal Erfolg habe) dann macht mir es auch Spaß da ich sowieso ein Sprachentyp bin. Aber bei diesem ganzen Druck und Stress ist das was ganz anderes. Und von der Didaktik im Unterricht muss ich wohl nicht erst reden. Sry wegen den Schreibfehlern die ich hier manchmal mache, aber ich rattere das einfach so runter. Meine ehemalige Französischlehrerinn meinte mal das ich ein Sprachtalent hätte, aber zu faul wäre die Vokabeln zu lernen...--85.181.194.20319:57, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist nicht so komplex, wie es am Anfang aussieht. Genitiv endet auf -i (ai wird zu ae) oder -is oder -ūs, Dativ auf -i (wieder ai zu ae, bei der o-Deklination wird das i vom langen o verschluckt), Akkusativ immer auf Vokal + m, Ablativ auf langen Stammvokal, bei den Konsonantischen ersatzweise auf -e. Nominativ Plural -i (s. o.) oder Vokal + s, Genitiv -rum oder -um, Dativ -īs oder -bus, Akkusativ immer auf langer Vokal + s, Ablativ gleich Dativ. Beim Neutrum sind Nominativ und Akkusativ immer gleich, der Nom. Pl. endet immer auf -a, und deswegen endet der Akk. Pl. immer auf... Na, aufgepasst? ;) Und auch wenn Geschichte viele interessante Felder hat, so finde ich doch, dass die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Studium alter Quellen dazugehört, und da bietet sich Latein nun mal an; klar ginge auch Griechisch oder Kirchenslawisch oder eine andere geschichtliche Sprache. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:23, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ok danke. Aber in Latein kann ich ja noch nicht mal selbst Deutsch auf Latein übersetzten ! Früher konnte ich mir Sachen immer gut merken wenn ich mir eigenen Sätze ausgedacht habe. Vielleicht gibts da ja was zum Üben? Und wieso sollte ich alte lateinische Quellen selbst studieren? Die wurde doch eh schon alle hundertfach übersetzt. Ist so wie in der Mathematik, die Leute im Studium müssen manchmal genauso sinnloses Zeug lernen das später sowieso nur Computer machen.--85.181.194.20320:27, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich meine es nicht böse, aber deine wissenschaftliche Haltung kann sich, glaube ich, noch ein bisschen entwickeln. Es muss ein ernsthafter Wissenschaftler doch (nicht immer, nicht immer ohne Hilfe, aber doch prinzipiell!) eine Übersetzung anhand des Originaldokuments verifizieren oder falsifizieren können. Davon abgesehen wüsste ich nicht, dass etwa auch "nur" die MGH allesamt schon hundertmal übersetzt worden wären. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 20:52, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich halte diese Frage vom Grunde her für einen Witz. Nom vom Gen nicht unterscheiden können. Aber Latein lernen. Ich werde auf ähnliche --80.187.122.20820:52, 16. Nov. 2016 (CET)Fragen hierzu nicht mehr antworten!Beantworten
Aus leidvoller Erfahrung sowohl mit Schülern als auch mit jungen KollegInnen halte ich die Frage für durchaus ernst gemeint. Es greift in den Geisteswissenschaften eine gewisse akademische Verflachung um sich. Die Pädagogisierung des Studiums hat natürlich ihre guten Seiten, aber das Fachliche leidet mitunter. Old-man rant, bitte gerne ignorieren. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 21:04, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wo hab ich geschrieben das ich Nom nicht vom Gen unterscheiden kann? Anstatt Quatsch zu schreiben könntest du mal meine Frage lesen und verstehen, ein Benutzer weiter unten hat meine Frage perfekt verstanden.--85.181.194.20321:38, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ins Lateinische zu übersetzen, gehörte auch noch vor wenigen Jahrzehnten zur üblichen Didaktik. Eine Altsprachlerin erzählte mir auch, sie habe im Studium aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzt. Wenn du ein "Sprachentyp" bist und zudem Historiker wirst, kannst du ja auch die eine oder andere direkt vom Lateinischen abstammende Sprache. Dann ist der Wortschatz nicht so schlimm - Französisch, Italienisch, Spanisch helfen - oder lernen sich später leichter. Wermalda (Diskussion) 22:37, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
15. November 2016
Plastikbecher spülen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren14 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Achtung, First World Problems: Ich habe einen Kunststoffbecher, der nach dem Spülen ziemlich den Geruch des Spülmittels annimmt. Das macht es leicht unangenehm, daraus etwas zu trinken. Weiß jemand, ob man dagegen irgendwas tun kann? Den Spülschwamm hatte ich erst neu ausgetauscht, daran sollte es nicht liegen. (Man verzeihe mir bitte die dumme Frage, ich hatte bisher eigentlich fast immer das Glück einer Spülmaschine, habe von daher keinen großen Erfahrungsschatz über verschiedene Spültechniken Vorlage:Smiley/Wartung/;)). Grüße --138.38.187.20401:20, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das liegt nicht ander Spültechnik, sondern an den Eigenschaften von Kunststoff und verwendetem Duftstoff. Duftstoffe sind organische Chemikalien. Sie freunden sich also leicht mit Kunststoffen an, die ebenfalls organisch sind. Abhilfe ist, entweder weniger, kein oder unparfümiertes Spülmittel zu verwenden. Oder Du ersetzt den Kunststoffbecher durch einen aus Glas, Keramik, Metall, Porzellan oder einem anderen anorganischen Werkstoff. --Rôtkæppchen₆₈01:51, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, einige Kunststoffe nehmen den „Inhalt“ oder das mit dem sie in Berührung gekommen sind auf. Darum dürfen sie nicht für Lebensmittel wiederverwendet werden. Ist dem nicht so, prüfe ob die Oberfläche Kratzer hat oder porös wurde. Dann wäre dafür nicht ausreichend gespült worden. --Hans Haase (有问题吗)10:58, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für eine hilfreiche Antwort müsste schon die Art des Kunststoffes angegeben werden. Mindestens aber eine kurze Beschreibung (Billig, teuer, bedruckt, durchscheinend, weich, hart...). Ich nehme mal an, dass es ein farbiger Kunststoffbecher aus dem Supermarkt ist (PP oder PE). Die sollte man nie mit harten Bürsten oder Schwämmen reinigen, weil sonst die Oberfläche zerkratzt wird und sich in den entstandenen Poren alles Mögliche sammeln kann. Nach dem Spülen immer mit heissem, reinem Wasser nachspülen. Wenn er danach noch nach Spülmittel riecht, dann wirf ihn schnellstmöglich weg. -- Ich bin Groot (Diskussion) 11:29, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im Gegensatz zu Glas und Porzellan ist Weichplastik in der Oberfläche leicht osmotisch. Geschirrspüler dringt da ein, wie auch die Farbe vom Tomatensaft, wenn der paar Stunden wirken durfte. Es gilt besonders für Einweggeschirr, dass es nicht gewaschen und wieder verwendet werden soll. Auch die dickeren Becher und Babygeschirr sind bekanntlich in Diskussion.--2003:75:AF0E:7600:1411:A2C5:D514:72FA12:47, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Im Gegensatz zu Glas und Porzellan ist Weichplastik in der Oberfläche leicht osmotisch" das stimmt so nicht. Was meinst du mit Weichplastik? Kautschuk oder weiches Teflon? Oder was meinst du mit "osmotisch"? I.d.R. meint das ja Wasseranziehend. Glas ist das aber auch. Deshalb werden Gläser ja auch beschichtet, dass Wasser besser abperlt. -- Ich bin Groot (Diskussion) 12:56, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja. Hast du ein ganz gewöhnliches Trinkglas zur Hand? Lass einen Tropf Wasser auf die Innenseite des Glases fallen. Das ergibt in der Regel so was wie eine kleine Pfütze. Das Glas wird benetzt, weil es eben ein wenig Wasseranziehend ist. Mach das gleiche bei einer Plastiktüte aus PE. Der Wassertropf ist sichtbar weniger verteilt, eher rundlich, bleibt beisammen, weil PE eben wasserabweisend ist. (siehe auch Kapillarität#Effekte und Hydrophilie) -- Ich bin Groot (Diskussion) 14:13, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe wohl missverständlich geschrieben. Nur einige wenige Gläser werden beschichtet, wenn man will, dass Wasser besser abperlt. Also nicht überinterpretieren bitte: Glas ist sicher kein Schwamm. Aber es ist Hydrophil, nicht stark, aber es ist es. Es hat eine sehr glatte Oberfläche und z.B. beschlagen Brillengläser oder Autoscheiben, was nichts anderes heisst als dass sich das Wasser gleichmässig auf dem Gals verteilt, weil die Oberfläche des Glases eben sehr glatt und Wasserliebend ist. Einen Schutzüberzug braucht es nicht, aber um Wasser besser abperlen zu lassen gibt es verschiedene Möglichkeiten der Hydrophobierung von Glas. - Ich bin Groot (Diskussion) 14:38, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es ist allgemein bekannt, dass jemand den den IG-Nobelpreis für Mathematik erhalten hat, indem er die exakte Wahrscheinlichkeit ausgerechnet hat, dass Gorbatschow der Antichrist sei. Meine Frage lautet: Mit welcher Berechnungsgrundlage arbeiten solche Theoreme eigentlich? Es gibt ja im TV auch solche Aussagen wie, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein beliebiges Ereignis eintritt XY sei.
--188.101.71.8001:27, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
eigentlich ist ne WK immer exakt... man legt irgendwelche mehr oder weniger Realitäts-fernen Annahmen zu Grunde und schon läuft's mit exakten Werten, als würd man im Mathe-Buch leben... Bsp. 1: Ein idealer 6-seitiger Mensch-ärgere-Dich-nich-Würfel hat ne WK für ne 4 von 1/6... Bsp. 2: aber: die relative Häufigkeit für ne 2 bei nem realen Würfel ist in einem Experiment 0,17 gewesen... :) --Heimschützenzentrum (?) 06:13, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ohne den Gorbatschow Artikel gelesen zu habe: aber genau wie diverse Aussagen im TV hat das ziemlich sicher *nichts* mit Mathematik zu tun - in anderen Worten: frei erfunden. Für einen halbwegs fundierten Versuch eine im Prinzip unbekannte Wahrscheinlichkeit für eine komplexe Aussage abzuschätzen ist vielleicht die Drake-Gleichung interessant: man wird versuchen das ganze in Teilwahrscheinlichkeiten zu zerlegen und dann für jeden einzelnen Term obere und untere Schranken abschätzen. PS: eine Wahrscheinlichkeit von 1/6 für eine 6 beim Würfel heisst selbstverständlich nicht dass bei 60 mal würfeln *immer* genau 10 6'er fallen. Die Statistik beschäftigt sich dann mit der Fragestellung ob die beobachtete Abweichung von der erwarteten Anzahl der 6er Anlass gibt zu vermuten dass der Würfel gezinkt ist. Auch ist bei einem realen Würfel die Wahrscheinlichkeit natürlich nicht genau 1/6 obwohl sich z.B. Kasinos peinlich genau bemühen dem so nahe wie möglich zu kommen 00:40, 16. Nov. 2016 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von165.120.242.186 (Diskussion))
Die Wahrscheinlichkeit, dass er der Antichrist ist, ist ja laut dem Buch extrem hoch (710.609.175.188.282.000 zu 1) falls es auf Wikipedia richtig zitiert wird. Jedenfalls nach meinem Sprachverständnis bedeutet eine Wahrscheinlichkeit von "710.609.175.188.282.000 zu 1", dass die Wahrscheinlichkeit, das die Aussage zutrifft, 710.609.175.188.282.000-mal höher ist, also dass sie nicht zutrifft. Auch wenn das oft falsch übersetzt wird, dürfte es in dem Fall laut en:Robert W. Faid und en:List_of_Ig_Nobel_Prize_winners#1993 richtig übersetzt sein. Also jedenfalls ein sehr amüsantes Resultat. --MrBurns (Diskussion) 01:18, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieses Buch ist 1988 erschienen. Nur wenige Monate später hat die politische Realität die Thesen dieses Herrn gründlich negiert. Inhaltlich ist das Buch also vollständig gegenstandslos. Ansonsten hat der werte Herr Autor Numerologie mit Mathematik verwechselt. --Rôtkæppchen₆₈01:27, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eigene Website mit Wikisoftware?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie mache ich es am besten und billigsten, wenn ich mir endlich eine standesgemäße WEBSITE DER AUTORIN zulegen möchte mit allen Schikanen, insbesondere auch einem Gesamtverzeichnis aller Veröffentlichungen?
--Ute Erb (Diskussion) 11:38, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
→Webhosting. Dabei achtest Du nur darauf, dass Du selbst Besitzerin der Internetdomain bist! Wordpress hostet kostenlos, wer Webspace mietet, bekommt oft ein Bündel Domains nachgeschmissen. Hast Du einen bekannten, der das macht, kannst Du mithosten lassen oder auf Dein Wordpress verlinken. Wenn's gehobenerer sein soll, hilft Dir ein Webdesigner. Den Provider kannst Du nachträglich wechseln, also Deine Domain umziehen, mit einem KK-Antrag und dem erneuten Upload des Content. --Hans Haase (有问题吗)14:01, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke @Eike sauer, Hans Haase: Ich möchte unsere Vorlagen verwenden können und meine Bibliographie zum Beispiel als Training für die WP nutzen sowie alle anderen Fertigkeiten erwerben, die hier gebraucht werden (außer Vandalismusmeldungen und Sperren). Ich hab ja jetzt schon Schwierigkeiten mit meinen drei häuslichen Tastaturen und dann noch unbekanntes Territorium, nee. Inzwischen bekam ich zwei hilfreiche und interessante Wikimails und denke erst mal in Richtung Mediawiki weiter nach, weil das meinen Tätigkeiten als Autorin am nächsten wäre – statt dieser altmodischen Alleingänge. Besitzerin will ich ja gar nicht werden, und Webdesignern müsste ich an die 700 Euro zahlen, habe ich gehört. Dafür muss eine alte Frau viel stricken, wie man so sagt. Es wäre doch toll, wenn andere Dichter und Dichterinnen und Denker und Denkerinnen in vergleichbarer Lage sich dem anschließen könnten! Qui vivra verra! --Ute Erb (Diskussion) 07:37, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ute Erb, wenn Du das (fast) ausschließlich für die Wikipedia machst und keine Kategorien verwendest, solltest Du prüfen, ob das mit der Wikipedia so vereinbar ist, dass Du Deinen WP:BNR dafür verwenden kannst. Der steht Dir bei Vereinbarkeit mit dem Projekt kostenlos zu Verfügung und unterstützt alles wie Du es gewohnt bist. --Hans Haase (有问题吗)09:51, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Olga von Kiev 903 geheiratet hat, dann kann ja wohl Swjatoslav (geb. 942) nicht ihr Sohn sein !
Plausibler scheint mir, dass Olga entweder die Großmutter von S. ist oder dass es sich bei der Geschichte um 2 verschiedene Frauen (vielleicht beide namens Olga, vielleicht sogar Mutter und Tochter) handelt: eine, die mit Igor verheiratet war und eine andere, die die Mutter von Swjatoslaw und Regentin war.
Hätte sie tatsächlich 40 Jahre nach der Hochzeit einen Sohn (und Thronfolger) bekommen, dann wäre das wohl eine Sache, die sich in der damaligen Welt groß als Wunder (oder ähnliches) herumgesprochen hätte.
--217.149.163.4513:48, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut Artikel wurde Olga um 890 geboren, war also zum Zeitpunkt der Geburt etwa 52 Jahre alt. Die Fruchtbarkeit endet erst mit der Menopause, also dem Ende der Wechseljahre, mit Mitte 40 bis Mitte 50. Ich kann also keine Unstimmigkeit erkennen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:08, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Die engl.-sprachige WP thematisiert das: "Olga, a woman from Pskov, married the future Igor of Kiev, arguably in 903 but perhaps as early as 901-902. The Primary Chronicle gives 879 as her date of birth, which is unlikely, given the birth of her only son probably some 65 years after that date." Aaaandererseits war/ist sie eine Heilige. Da kann vieles passieren... Play It Again, SPAM (Diskussion) 14:11, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jodhaltige Kontrastmittel
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Im Artikel Jodmangel steht, dass die Injektion von jodhaltigen Kontrastmitteln bei Personen, die vorher unter Jodmangel litten, eine Schilddrüsenüberfunktion auslösen kann. Wie sieht das denn bei gesunden Menschen aus? Gibt es da ähnliche Nebenwirkungen oder wird das Kontrastmittel ohne jede Nebenwirkung wieder ausgeschieden? -- 217.236.184.315:34, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Von den Jodkontrastmitteln sebst geht das nicht aus, da ist das Jod chemisch ziemlich fest gebunden, aber von dem in Spuren von den Kontrastmitteln abgegebenen elementaren Jod oder Jod-Ionen. Von der Menge her ist das sehr wenig! Wenn es öfter oder regelmäßig zu solchen Nebenwirkungen käme, hätte das Präparat keine Zulassung als Kontrastmittel erhalten. Dass von Kontrastmitteln etwas Jod abgegeben wird, ist unbestritten: Wer während eines Radiojodtestes ein Jodkotrastmittel verabreicht bekommt (= ärztlicher Fehler), dessen Radiojodtest (dafür wird von der Menge her noch weniger Jod verwendet) liefert anschließend keine Messwerte mehr: Alles radioaktive Jod wird binnen kürzester Zeit ausgespült. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.16:12, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jod ist noch lange kein Thyroxin (T4). Aber Jod ist Bestandteil dieses Hormons, das in der Schilddrüse produziert wird. Bei Hashimoto-Thyreoiditis gilt, Hormon per Tabletten zuführen und kein bzw. nur wenig Jod essen, da die diese Autoimmun-Erkrankung Hormonvorrat aus der Schilddrüse unkontrolliert freisetzt. Thyroxin-Tabletten nehmen laut Pharmaindustrie ein Drittel der Bevölkerung Kanadas ein. Einige der Erkrankungen scheinen lediglich eine Unverträglichkeit von Gluten darzustellen. Die andere Erkrankung ist Morbus Basedow. Es gibt Pflanzenschutzmittel, die die Hormonproduktion der Schilddrüse bremsen bis vorübergehend verhindern. All das greift in den Regelmechanismus dieses Hormonhaushaltes zwischen Hypophyse und Schilddrüse ein. Verstanden ist er bis heute nicht vollständig. Es sind auch mehrere Hormone, die darin wirken. Im Internet gibt es Verschwörungstheorien über ach so gefährliches Jod und angeblich Jod-verseuchte Lebensmittel. Das ist alles Dummfug. Der Körper holt sich was er braucht. Nur der Mangel und die Erkrankung sind reale Probleme, mit teils bekannten und teils unbekannten Ursachen. Nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl wurden Jodtabletten verteilt, damit der Körper weniger von dem verstrahlten Jod aufnimmt. Dabei musste der Bedarf des Körpers um ein vielfaches überschritten werden, um das Isotop mit dem echten Jod zu verdünnen und damit die Dosis, die in der Schilddrüse eingelagert wird und dort strahlt. Das Problem: eingelagert bedeutet: Es bleibt und innerhalb einer Woche ist die Hälfte davon zerfallen und strahlt aktiv aus. Dieses Jod-Isotop (Jod131) hat eine Halbwertszeit von 8,02 Tagen, die Medien nannten eine Woche. Sonst siehe: Jod#Medizinische Anwendungen. --Hans Haase (有问题吗)18:54, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wert der italienischen Lira um 1900
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren11 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kann mir jemand sagen, wieviel 40.000 italienische Lire in der Zeit um 1900 nach damaliger deutscher Goldmark- Währung und nach heutiger Euro- Währung wert waren bzw. sind? Ich weiß, dass das sehr schwierig ist, aber mir würde ein ungefähres Äquivalent genügen.
Ich bedanke mich bereits jetzt sehr herzlich.
Pogerola
--93.204.203.12816:14, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) @Rotkaeppchen: Stimmt ja! ;) @OP: Zum Umrechnen auf heute: Das ist, wie du gesagt hast, schwierig, da der Warenkorb ganz anders ist. Eine Möglichkeit wäre der Baupreisindex. Da gilt ca. 13 als Faktor für Mark (1914) zu Euro (heute). Grüße Dumbox (Diskussion) 16:34, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gemäß "Vorlage Inflation" gilt für den "heutigen" Wert von 1 Lira (rd. 1,3 Goldmark) damaliger Zeit: 10,72 Euro. (Die Baupreise sind stärker gestiegen!) Gruß -- Dr.cueppers - Disk.16:45, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vorsicht, umgekehrt: 1,30 Lire entsprachen 1,00 Mark. Nach dem Baupreisindex Faktor 13 mit Bezugsjahr 1914 berechnen Versicherungen, soweit ich weiß, nach wie vor den Gebäudewert. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:51, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Laut Gleitender Neuwertfaktor gilt das nur für Wohngebäude und wohl auch nur, weil diese Berechnungsmethode gesetzlich vorgeschrieben ist. Realistsich muss sie nicht sein und ist es wohl auch nicht, da sich die Baukosten bei verschiedenen Baustoffen unterschiedlich entwickelt haben. --MrBurns (Diskussion) 09:45, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank, ich werde beide Möglichkeiten (Baupreisindex und Warenkorb) berücksichtigen
Pogerola (nicht signierter Beitrag von93.204.203.128 (Diskussion) 17:19, 15. Nov. 2016 (CET))
Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen, und je nach Verwendungszweck müssen andere Methoden verwendet werden. Diese Inflationsrechnung ist doppelt problematisch, denn zum einen hast du den massiv veränderten Warenkorb bei solch langen Zeiträumen (die Ausgaben für Nahrung sind massiv gesunken, die für Miete blieben etwa gleich, und die für Industriegüter und persönliche Dienstleistungen sind stark gestiegen), und dann hast du einen Betrag der in keiner Relation mehr zum BIP steht. Du erhältst dann einen ebenso Betrag ohne Bezugsgröße in Euro, der viel niedriger erscheint als das was er damals war. Mir ist es daher immer lieber, einen Betrag in Relation zum BIP bzw. BIP/Einwohner (≈Durchschnittseinkommen) anzugeben. Die Arbeitsstunde war und ist eine recht feste Bezugsgröße. Wofür soll die Umrechnung gut sein?--Antemister (Diskussion) 23:49, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo Zusammen
> Ich habe euch Telefonisch versucht zu erreichen ist mir aber jedoch
> nicht gelungen. Es geht um folgendes und ich wäre ihnen echt dankbar
> wen ihr mir helfen könntet, und zwar bin ich Schülerin in der
> Berufsschule Baden und habe das Thema über Elfenbeinküste (Rolle des
> Volkes) da durch betrifft es jedoch mehr die politische Sicht wie man
> dort bei Wahlen vorgeht und welche Rechte haben die Menschen
> beziehungsweise bei politischer Sicht. ich wäre ihnen wirklich sehr
> dankbar wen sie mir ein bisschen weiter helfen könnten. Liebe Grüsse
> Tanja S. bin ich auch erreichbar ********* per E-Mail würde
> ich mich auch sehr freuen.
>
> Wünsche Ihnen einen erholsamen Tag (nicht signierter Beitrag vonTanja-sreckovic (Diskussion | Beiträge) 16:42, 15. Nov. 2016 (CET))Beantworten
Rotkäppchen68, es geht in der Frage um die Grammatik. Und die Antwort lautet: Beides ist richtig, je nachdem, ob das Tempus oder der Aspekt ausgedrückt werden sollen. Hölzenbeins Schwalbe ist der Grund, warum Deutschland 1974 die WM gewann: zeitloses Präsens; Hölzenbeins Schwalbe war der Grund, warum Deutschland 1974 die WM gewann: narratives Präteritum. der Waldkauz ist der Vogel des Jahres 2017, nämlich weil er gewählt ist: jetzt, 2017, und 2035 ist er es immer noch. Er wird es sein; nämlich 2017, in seinem Jahr. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:18, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das sehe ich nicht so. Präsens#Die Verwendung des Präsens in deutscher Sprache kennt ein generelles Präsens für zeitlose Sachverhalte. Die Aussage „Hölzenbeins Schwalbe ist der Grund“ halte ich für zeitlos; sie ist immer noch der Grund und wird es, seitdem es sie gegeben hat, immer sein. Der Waldkauz ist aber weder immer Vogel des Jahres noch immer Vogel des Jahres 2017, sondern er ist es nur im Jahr 2017. Ansonsten wäre das Präteritum völlig überflüssig: Dann wäre richtig, dass Adam immer noch der erste Mensch ist, und es nicht war. Richtig ist dagegen, dass Adam immer noch der Name des ersten Menschen ist.
Im Übrigen ist „Der Waldkauz wird Vogel des Jahres 2017“ erst recht falsch. In dem Satz wird das Präsens von „werden“ verwendet. Der Walzkauz würde also in diesem Moment zum Vogel des Jahres, er würde in diesem Moment dazu bestimmt werden. Richtig ist: Der Waldkauz wird Vogel des Jahres 2017 werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:22, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gewählt ist er schon, aber er ist es dann erst 2017? Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Der Waldkauz ist dann wohl designierter Vogel des Jahres 2017. Sorry, aber der musste jetzt sein. --MannMaus (Diskussion) 22:01, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Im Übrigen ist „Der Waldkauz wird Vogel des Jahres 2017“ erst recht falsch. Warum? Das Präsens kann auch für zukünftige Ereignisse verwendet werden, wobei dann häufig eine Zeitangabe folgt: "Morgen fahre ich weg" ist genauso möglich wie "Morgen werde ich wegfahren." (Vgl. Helibg/Buscha, S. 131) "Wir werden Weltmeister!" muß sich daher auch nicht zwangsläufig auf die Gegenwart beziehen, sondern kann auch in der Zukunft liegen.--IP-Los (Diskussion) 17:52, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist ja kein zukünftiges Ereignis, denn die Wahl hat ja bereits stattgefunden. Ist er auch dann Vogel des Jahres 2017, wenn die Welt morgen untergeht? Und Weltmeister sind wir schon/immer noch, Jogis angestrebtes Ziel ist es, das auch zu bleiben. --78.51.40.1018:51, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schulden aus dem Ausland
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren10 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Liebe Auskunft! Inwieweit können im Ausland gemachte Schulden in Deutschland eingetrieben werden? Dass es möglich ist, hat mir google schon beantwortet, aber hier konkreter: Kann ein australischer Studentenkredit, der von der Bank offenbar an eine Inkasso-Firma verkauft wurde, in Deutschland eingetrieben werden? Inwieweit können dafür deutsche Konten etc. des Schuldners gepfändet werden? Lohnt sich in so einer Situation ein Anwalt? Vielen Dank!
Wenn der ausländische Gläubiger einen deutschen Anwalt beauftragt, kann er alle Maßnahmen gegen den Schuldner ergreifen, die ein inländischer Gläubiger auch hat, also Mahnbescheid etc. --Rôtkæppchen₆₈20:14, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn es schon ein (australisches) Gerichtsurteil gibt, dann geht das. Das Urteil muss vorher von einem deutschen Gericht für im Inland vollstreckbar erklärt werden; das ist normalerweise kein Problem. Anschließend geht alles, was auch aus einem inländischen Titel ginge: Immobiliarpfändung, Kontenpfändung, Gehaltspfändung usw. Das geht regelmäßig sogar ohne Anwalt. --Snevern21:48, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das ist möglich. Rechtlich handelt es sich, soweit es den "Kaufgegenstand" betrifft, um eine Zession oder Forderungsabtretung. Die ist regelmäßig auch ohne Zustimmung des Schuldners möglich. --Snevern23:32, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder der Schuldner kauft der Inkasso-Firma den "Kaufgegenstand" einfach ab! Mit etwas Verhandlungsgeschick vielleicht sogar billiger als ein Umzug in ein Land ohne Rechtshilfeabkommen mit Australien.--2.240.145.4601:23, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn der australische Gläubiger von einem deutschen Rechtsanwalt vertreten vor einem deutschen Gericht klagt oder die Forderung an ein deutsches Inkassounternehmen veräußert, dann braucht es kein Rechtshilfeabkommen. --Rôtkæppchen₆₈01:32, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Karten nach Höhe visualisieren - Höhenlinien anschaulich, interaktiv
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, gibt es eine Webseite oder eine App/ein Programm, mit der/dem man Landkarten betrachten kann und dabei über die verschiedenen Höhenlinien bestimmte Bereiche ein- oder ausblenden kann? Z.B. wenn man die Anden betrachtet und dann auf 4000m scrollt, dass dann nur die Bereiche eingeblendet werden, die 4000m oder höher liegen. Idealerweise sollten darauf noch die wichtigsten Städte dargestellt sein. Habt ihr einen Vorschlag? --141.30.80.8919:03, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es ist faktisch etwas vollkommen anderes. Wenn Ihnen die Terminologie nicht gefällt, so diskutieren Sie hier. Ansonsten sehe ich keinen Grund, Leute, welche den Menschen durch Tötungen stärken wollen, mit einem Wissenschaftler, welcher die Evolution erforschte, zusammenzubringen. Wenn Sie Artikel Änderungen diskutieren, so beachten Sie WK:NPOV--Wolfgang Gelbricht (Diskussion) 20:16, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So einfach ist es nicht, denn die Tötung von Menschen stand ja zunächst nicht so sehr im Mittelpunkt der sozialdarwinistischen Lehren, sondern der Konkurrenzkampf von Rassen und Klassen. Wenn Darwin z.B. die Verdrängung der Indianer aus Nordamerika durch die Angelsachsen und den "wunderbaren" Fortschritt der USA mit natürlicher Zuchtwahl begründet, ist das nach heutigem Empfinden Sozialdarwinismus. Wollte Darwin "nur" die Natur (Tiere, Pflanzen) erforschen oder wollte er vielmehr auch - unterschwellig - ein neues Bild auf die menschliche Kultur konstruieren? Immerhin ist Darwin ja ein Kind seiner Zeit gewesen und nicht unbedingt "der" Darwin, den wir heute in den Schulen kennenlernen. Mich stört, dass dieser Zusammenhang in sämtlichen Diskussionsforen auf Wikipedia total geleugnet wird.
Nochmal: Was soll das hier noch? Du bist bereits an die einschlägigen Artikelsidkussionsseiten verwiesen worden, hier ist der falsche Ort, solche Fragen zu klären bzw. irgendwelche Spekulationen über Darwins Intentionen beim Verfassen seiner Origin anzustellen (auch das nochmal: die Betrachtungen zur gegenwärtigen Evolution des Menschen machen nur einen sehr kleinen Teil dieses Werkes aus, in dem er zudem überwiegend bereits von anderen geäußerte Gedanken aufgreift). Wenn du das weiter ignorierst, ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis deine Beiträge hier als Vandalismus bzw. Trollerei gewertet werden. --Gretarsson (Diskussion) 12:31, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Artikeldiskussionseite halte ich auch eher für ungeeignet, da im Artikel der wissenschaftliche Konsens dargestellt werden soll. Im Café sind persönliche Betrachtungen am besten aufgehoben, aber auch hier werden derartig bizzare Thesen wohl ungerne gesehen.--Wolfgang Gelbricht (Diskussion) 15:02, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auf Artikeldiskussionen kann erstmal jeder Vorschläge zur Verbesserung von Artikeln machen. Hierbei gilt AGF. Ob die Umsetzung derartiger Vorschläge tatsächlich eine Verbesserung bewirken wird, bleibt dann der Einschätzung der (fachlich hoffentlich geschulten und medienkompetenten) Beobachter/Hauptautoren des Artikels überlassen. Offenbar gibt es ja Politikwissenschaftler, die Darwin mit Sozialdarwinismus in Verbindung bringen (siehe hier, unten und folgende Seite oben), der von der IP 217.238 [...] geäußerte Gedanke ist also so bizarr nicht. Allerdings ist das Motiv hinter den Änderungsabsichten unklar und es besteht begründeter Anlass zur Sorge, dass es auf eine allgemeine Diskreditierung der Person Charles Darwin und seines wissenschaftlichen Werkes hinauslaufen soll. --Gretarsson (Diskussion) 17:15, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wo genau begründet Darwin die Verdrängung der Indianer aus Nordamerika durch die Angelsachsen und den "wunderbaren" Fortschritt der USA mit natürlicher Zuchtwahl?
So einfach kann man es sich betrüblicherweise nicht machen, weder kommt Sozialdarwinismus ohne "Tötung von Menschen" aus, noch findet die natürliche Zuchtwahl ohne Tötungen statt.
Der generelle Konkurrenzkampf im Kapitalismus beinhaltet nun einmal auf spezifische Weise auch die Ausbeutung und Verdrängung von Menschen, was auch als eine "Tötung" von Menschen aufgefasst werden kann. Diese spezifische Weise besteht darin, daß aller Tausch von Waren am öffentlichen Markt gemäß dem Äquivalenzprinzip, somit scheinbar zivilisiert ohne "Tötungen" stattfindet, während alle Ausbeutung in die private Sphäre der Warenproduktion verdrängt wird.
Das allgemeine Konkurrenzprinzip des Kapitalismus setzt sich dann auch auf menschliche Rassen und Gene fort, was aber politisch tabuisiert wird. So gilt die Idee menschlicher Rassen seit 1945 als vermeintlich wissenschaftlich überwunden, wird aber tatsächlich in die Sphäre der privaten Weltanschauung zurückgedrängt, Rosenkohl (Diskussion) 15:35, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Wo genau begründet Darwin die Verdrängung der Indianer aus Nordamerika durch die Angelsachsen und den "wunderbaren" Fortschritt der USA mit natürlicher Zuchtwahl?“ Würde ich auch gerne wissen. Die IP 217.238 [...] behauptet das zu wiederholten Male, ohne eine entsprechenden Textstelle geliefert zu haben.
Was zügellosen Kapitalismus angeht, kommt es auf den Standpunkt an. Man kann ihn als tierischen Ausdruck intraspezifisscher Konkurrenz in der menschlichen Population geißeln (die Vokabel Raubtierkapitalismus dürfte dieser Sichtweise entsprungen sein), oder aber als naturgegeben rechtfertigen. Letztgenanntes wird bekanntermaßen von Sozialdarwinisten betrieben, wobei diese biologistische Sichtweise eben mit dem kollidiert, was heute als Humanität (oder evtl. genauer: Wirtschaftsethik) bezeichnet wird. Jetzt kann man sich darüber Streiten, ob Darwin in seiner Origin „Ur-Sozialdarwinisten“ wie Malthus positiv rezipiert und damit späteren echten Sozialdarwinisten (u.a. den Nazis) Material zur Rechtfertigung ihrer (ja tatsächlich in die Praxis umgesetzten) Ideen geliefert hat oder nicht und man kann sich darüber streiten, ob das für die Artikel Charles Darwin und/oder Über die Entstehung der Arten enzyklopädisch von Belang ist oder nicht. Nur ist hier nicht der richtige Ort dafür. --Gretarsson (Diskussion) 17:15, 16. Nov. 2016 (CET); nachträgl. korr. 17:19, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Militärischer Befehlshaber und Oberbefehlshaber
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Was ist der Unterschied zwischen dem "Militärischen Befehlshaber" und dem "Oberbefehlshaber" von Streitkräften? Als Beispiel die Infoboxen in den Artikeln Norwegische Streitkräfte (Oberbefehlshaber ist der norwegische König, militärischer Befehlshaber ist Admiral Bruun-Hanssen) und Schweizer Armee (Oberbefehlshaber der Bundesrat/General, militärischer Befehlshaber der CdA). Wer hat denn nun wirklich den höchsten Befehl über die Armeen? --194.230.113.21419:35, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gute Frage: Lies mal Deutschland im Ersten Weltkrieg nach und vergleiche Kaiser Wilhelm mit den Obersten Heeresleitungen. Keine Links hier - ist beabsichtigt. Grüße --80.187.118.320:03, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das kann allgemein nicht gesagt werden. Verschiedene Staaten und Armeen haben und hatten verschiedene Bezeichnungen. Meistens werden als Oberbefehlshaber verantwortliche Personen von größeren Verbänden genannt. --GT1976 (Diskussion) 20:41, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So einfach ist das nicht zu definieren. Im Fall der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg war z. B. Schukow allseits bekannt und hatte eine unheimliche Machtfülle, die nur von Stalin selbst übertroffen wurde. Dabei war er jedoch "nur" Befehlshaber zweier Fronten mit 2,5 Mio. Soldaten. Viel unbekannter war und ist Schtemenko, der Chef der Operationsabteilung und stellvertretender Chef des sowjetischen Generalstabes. Schtemenko war gegenüber Schukow weisungsbefugt und nach Stalin der oberste Befehlshaber. Aber das war oft nur theoretisch. Manchmal jedoch mußte der große Schukow gehorchen, was wie im Fall der Schlacht um die Seelower Höhen fast schiefgelaufen wäre. In fast allen Fällen hat Shukow einfach gemacht, was er für richtig befand, auch wenn seine Vorgesetzten anderer Ansicht waren. Wer ist nun der Oberbefehlshaber? Theoretisch war das Stalin oder Schtemenko, de facto Shukow. Militärischer Befehlhaber war auf jeden Fall Schukow. --M@rcela22:03, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt außerdem noch andere Bezeichnungen, die ebenfalls in den verschiedenen Staaten, Armeen und Epochen verwendet wurden: Kommandeur, Kommandant, Führer, Chef, etc. In Deutschland gibt es beispielsweise einen Bataillonskommandeur, in Österreich wird dieser als Bataillonskommandant bezeichnet. --GT1976 (Diskussion) 22:14, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren12 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo! Ich brauche rund 5 kg Feuerzement für die Vermauerung eines Kaminanschlusses und habe diesen zu Hause. Es ist dieses Produkt. Meine Frage: Ist der noch zu verarbeiten, wenn er 1992 gekauft wurde, also 25 Jahre alt ist, jedoch immer trocken gelagert wurde und sich offensichtlich nicht verhärtet hat? Es geht nur um EUR 15,00, ich würde aber keinen neuen kaufen, wenn er einwandfrei ist. --GT1976 (Diskussion) 20:39, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wie hast Du ihn denn gelagert? Einfach im Sack? Dann glaube ich eher nicht, dass der noch gut ist, auch wenn er im Sack nicht hart wurde. Kannst ja mal ein bisschen anmachen und gucken wie er sich verhärtet. Eventuell kaum. So oder so, beim Kamin würe ich persönlich es nicht riskieren. --King Rk (Diskussion) 20:55, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist der Sack bereits geöffnet worden? Dann dürfte das nur noch als Ballaststoff nützlich sein. Ist der Sack ungeöffnet, kannst Du eine Probe nehmen und anmischen. Wenn diese Probe noch funktioniert, könnte es wohl noch genutzt werden, aber mir persönlich wäre ein Kaminanschluss eine zu kritische Stelle, um ev. so teuer zu sparen, denn wenn es da zu Ausfällen kommen können ev. Abgase in den Wohnraum gelangen und das ist dann kein Spaß. --Elrond (Diskussion) 21:36, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Sack ist zu, es ist aber ein Papiersack. Gelagert wurde er im trockenen, ohne große Luftfeuchte oder ähnlichem. Das mit dem ausprobieren habe ich auch schon überlegt. Es könnte aber sein, dass er zwar hart wird, aber dann bei der Temperatur keine Festigkeit mehr hat. Mir geht es bei der Frage auch um die Theorie. Wird Zement unbrauchbar oder schlechter, wenn er 100 %-luftdicht verschlossen wurde? --GT1976 (Diskussion) 22:07, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vor allem liegt das Schadensrisiko finanziell über den Kosten eines neuen Zementsackes, sodass es verschwendete Zeit ist, den alten Zement auf Tauglichkeit zu untersuchen. Nimm den für Aufgaben, bei denen es nicht darauf ankommt und kaufe für Deinen Kamin frischen Zement, von dem Du weißt, dass er taugt. --Rôtkæppchen₆₈00:32, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
zur Chemie: Beton verändert sich auch noch nachdem er mit Wasser verrührt wurde und getrocknet ist... das liegt im Außenbereich wohl auch am sauren Regen... irgendwann zerbröselt der wohl wieder... --Heimschützenzentrum (?) 06:51, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Zement enthält Calciumoxid als wichtigen Bestandteil. Dieses kann sowohl mit der Luftfeuchtigkeit, als auch mit dem Kohlenstoffdioxid der Luft reagieren. Die dabei entstehenden Verbindungen binden aber nicht mejhr ab und verleihen dem abgebundenen Zement auch keine Festigkeit. --Rôtkæppchen₆₈08:09, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Jain. Die von Dir genannte Eigenschaft gilt nur für Kalkzement. 'Normaler' Zement reagiert unter sog. Hydratation zur komplexeren Verbindungen als Calciumcarbonat, hauptsächlich zu Calciumsilikathydraten. Daher kann Zement im Gegensatz zu Kalkzement auch unter Wasser abbinden. --Elrond (Diskussion) 10:25, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vor allem wenn du irgendwas mauerst, den Ofen erst nach Abtrocknung des Mörtels befeuern. Bei neuen Steinöfen, erst nach 4 Wochen befeuern. ud den Mörtel kannste doch testen oben der abbindet.--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 17:33, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hallo! Danke für die Infos! Ich habe mir einen neuen gekauft, werde den alten aber prüfen und euch vom Ergebnis berichten. Danke an die teilnehmenden Personen in dieser Diskussion, ich wünsche einen schönen Tag! --GT1976 (Diskussion) 05:59, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Thema Schach: Bauerntausch
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren17 Kommentare12 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich spiele nur Computerschach und der Computer erlaubt mir bei einem Bauern auf die gegnerische Grundlinie gebracht den Tausch zur Dame > auch wenn ich noch meine Dame im Spiel habe. Beim nächsten Bauern das Gleiche = wieder Dame.
Theoretisch könnte ich also mit 5 Damen spielen. Ich kenne es so: Ist die Dame noch im Spiel, tausche ich nur gegen einen Turm. Habe ich noch beide Türme, nur gegen eine Figur meiner Wahl, so diese nicht zweimal vorhanden ist.
Was sagen die einschlägigen Regeln? Kann nichts darüber im Archiv finden
Artikel 3.7 Absatz e) der offiziellen FIDE-Schachregeln: "Sobald ein Bauer diejenige Reihe erreicht hat, die am weitesten von seinem Ursprungsfeld entfernt ist, muss er als Teil desselben Zuges gegen eine Dame, einen Turm, einen Läufer oder einen Springer derselben Farbe ausgetauscht werden. Die Auswahl des Spielers ist nicht auf bereits geschlagene Figuren beschränkt. Dieser Austausch eines Bauern für eine andere Figur wird "Umwandlung" genannt, und die Wirkung der neuen Figur tritt sofort ein." --Snevern21:57, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Beliebig" ist natürlich begrenzt durch die Zahl der Bauern, die man tauschen kann. Mehr als acht zusätzliche Figuren pro Farbe und Partie geht also nicht.
Ich habe im Schachklub gelernt, aber in den Regeln nicht gefunden, dass man keine Dame "basteln" darf (beliebt ist zum Beispiel Turm mit Bauer oben drauf als Ersatzdame), sondern eine echte Dame aus einem anderen Spiel verwenden muss (gilt für alle anderen Figuren natürlich entsprechend). --Snevern22:16, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Gerade der Springer kann sinnvoll sein, um ein Patt zu vermeiden. Turm und Läufer eher weniger, da die Dame deren Züge auch machen kann. Der Springer kommt eben anderes weg, bzw. kann eben über Figuren hinweg den gegnerischen König bedrohen. Das aber sehr selten, dass dir vom Zugverhalten her ein Springer mehr nützt als eine Dame.--Bobo11 (Diskussion) 23:25, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe mal gelesen, dass es eine Situation gab, in der es am sinnvollsten war, in eine Figur der gegnerischen Farbe zu tauschen. Der Spieler hat das getan. (So vor 100 bis 150 Jahren?) Daraufhin wurde die Regel entsprechend geändert, man darf jetzt nur noch eigene Figuren wählen. --Eike (Diskussion) 09:59, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ich habe früher Vereinsschach (Kreisliga Brett 3) gespielt und auch an mehreren Turnieren -1990 teilgenommen, da war es üblich, dass nur entfernte Figuren den Bauern ersetzen konnten, war ja auch naheliegend denn fast alle Bretter wurden ja zeitgleich bespielt und es gab pro Brett nur 32 Figuren. Höre ich zum ersten mal, aber interessant auch der Artikel zur Umwandlung --Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 19:22, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Klar kannst du Turm oder Läufer wählen, das setzt allerdings voraus, dass wegen der Dame ein Patt entstehen würde. Der Gegner nach der Umwandlung nicht mehr ziehen kann, und du ihn deswegen nicht im nächsten Zug Matt setzen kannst.--Bobo11 (Diskussion) 23:13, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, das setzt nicht voraus, dass es sonst ein Patt gäbe. Du hast die freie Wahl und darfst immer in einen Turm oder Läufer anstelle der Dame umwandeln - auch wenn das nicht sinnvoll ist, weil die Dame alls kann, was Turm und Läufer auch können. Aber es ist ausdrücklich und bedingungslos zulässig. --Snevern06:29, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Um den Punkt "sinnvoll" geht es doch gerade. Es gibt Momente -die allerdings selten sind- wo es eben sinnvoll ist, nicht in Dame umzuwandeln. Wenn eben die Umwandlung Dame unmittelbar zu einer Patt-Situation führen würde. Oder eben du mit der Dame nicht an den König ran kommst, aber mit dem Springer.--Bobo11 (Diskussion) 09:51, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Okay, die Formulierung "setzt voraus" habe ich falsch interpretiert. Außer der von dir erwähnten Motivation, dem Gegner weitere Züge zu ermöglichen, um einen eigenen Sieg zu retten (der sonst aufgrund einer Patt-Situation dahin wäre), kann es aber auch den Fall geben, dass du kurz davor stehst, zu verlieren - und dich nun deinerseits ins Patt retten willst, um ein Remis zu ermöglichen. Dazu ist eine Figur mit weniger Zugmöglichkeiten gegenüber einer Dame von Vorteil. Das steht aber, wie IP 89.246.205.155 oben schon erwähnte, bereits in dem Artikel Unterverwandlung. --Snevern11:31, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Unterverwandlung in T oder L kann auch sinvoll sein, um den Gegner zu animieren, (doch) nicht mit zB seinem Turm zu schlagen (was er bei einer Dame ggf müßte). Es kommen so Folge-Varianten mit der umgewandelten Figur hinzu. Es ist dann nicht mehr so klar, daß geschlagen werden muß. --217.84.68.15018:50, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Beratung bzgl. späterer Berufsveränderung
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
ich habe vor über zehn Jahren eine Beruf in der Metallverarbeitung erlernt. Anschließend habe ich rund ein halbes Jahr darin gearbeitet. Seit dem habe ich andere Dinge gemacht, u.a. ein paar Semester etwas komplett anderes studiert und nach dem Abbruch mehr oder weniger als Hilfsarbeiter gearbeitet. Dies mache ich zurzeit ebenfalls, wieder in Richtung Metall. Aber es gefällt mir so überhaupt nicht, Metallverarbeitung hat mir nie zugesagt, deswegen versuchte ich es auch mit einem Studium in einer komplett anderen Richtung. Schon seit Jahren überlege ich mehr oder weniger wie es weitergehen soll. Eine erneute Ausbildung? Ein erneutes Studium? Mit Beratern von der Arbeitsagentur habe ich schon geredet, da kam dann raus, dass er zum Studium riet. Da wäre aber das Problem der Finanzierung, ob ich den Stoff überhaupt noch packe und allgemein mind. 3-4 Jahre dieses durchstehe. Bei einer Ausbildung wäre es ähnlich, vielleicht finanziell nicht so ganz angespannt, vielleicht verkürzbar, aber da ist das Problem, dass ich mir kaum eine Ausbildung vorstellen kann, deren späterer Beruf mir zusagt. Allgemein ist es problematisch mit Anfang 30 und das ich momentan wieder bei meinen Eltern wohne, da aber natürlich lieber gestern als morgen wieder ausziehen würde. Wie gesagt, ich war bei der Beratung von der Arbeitsagentur und fand diese nicht schlecht, allerdings auch nur bedingt hilfreich da es verständlicherweise nur begrenzt in die Tiefe ging. Nun meine Frage: gibt es Berater, die auf meine Situation besser eingehen können und sich auskennen wie man so etwas einfädeln kann und wissen auf was es ankommt? --87.140.194.6321:57, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Schon mal Vertrieb überlegt? Da brauchst Du ein Basiswissen (z. B. Metallverarbeitung), etwas Theorie (Studiensemester), gute Manieren und Fleiß. Damit kann man mehr verdienen, als ein Diplomingenieur in der Konstruktion. Auch ein zukünftiger Aufstieg in höheren Etagen ist in der Paxis von Vertriebspositionen möglich. --GT1976 (Diskussion) 22:04, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn du nicht genau weißt was du studieren willst: Nicht studieren! Erst recht nicht deiner Situation. Du wärst nach dem Abschluss in keiner besseren Lage (Ergebnis ist Standard-Studium, wohl mit mäßigen Noten, kaum zusätzlichen Erfahrungen und nicht allzu tiefen Fachkenntnissen. Das ist auch mit Anfang 20 nicht toll und mit Mitte 30 erst recht nicht.) Du müsstest mal wissen was du machen möchtest.--Antemister (Diskussion) 23:41, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren9 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Kürzlich in einem Presseschnipsel erfahren das die chinesische Presse kaum über die Wahlen in den USA berichtet hat (warum ist ja klar). Jetzt kam mir die Frage, wie wurde denn das vor dem Fall des Kommunismus im Ostblock gehandhabt? Der Fall der DDR ist dabei noch ein besonderer, denn hier waren die Leute ja bestens darüber informiert. Oder allgemeiner: Wie wurde denn in der Presse (bzw. Schule, Universität) demokratische Wahlen beschrieben?--Antemister (Diskussion) 23:32, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aus DDR-Sicht waren die Wahlen dort auch absolut demokratisch, im Westen dagegen konnnte man nur zwischen den Interessenvertreter des Kapitals auswählen - alles eine Frage des Blickwinkles. --An-d (Diskussion) 23:56, 15. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Soweit ich das aus den erhaltenen Sendungen überblicke, konnte der Genosse Kled, den zu kucken ja u. a. für bestimmte Studiengänge und die bewaffneten Organe Vorschrift war, aber auch darüberhinaus wesentlich längere und detailliertere Vorträge zu Detailfragen des nichtsozialistischen Auslands und seinem Personal halten. --2003:71:4E6A:B460:C558:4B6D:6E41:1C2F00:24, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieselbe Frage habe ich mir als Nachgeborener in diesen Tagen (ich habe vermutlich auch denselben Beitrag bzgl. China gesehen wie Antemister) ebenfalls gestellt. Wie wurde z.B. 1980 in der DDR die Wahl des strammen Antikommunisten Ronald Reagan bewertet und kommentiert? Oder waren aus sozialistischer Sicht alle US-Präsidenten gleich böse? --slg (Diskussion) 01:58, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wer kein Funktionsträger im Dritten Reich gewesen war, wurde eigentlich nicht wegen seiner Biographie bzw. als Person angegriffen, s. historischer Materialismus, nach dem es nicht Individuen sind, die Geschichte machen. Die Kritik lief eigentlich eher auf System- und Ideologieebene, und als Belege für die Falschheit von kapitalistischer Ideologie und kapitalistischem System wurden dann bestimmte Ereignisse, Entwicklungen und Beschlüsse als konkrete Beispiele herangezogen. --2003:71:4E6A:B460:C558:4B6D:6E41:1C2F05:42, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da empfehle ich mal die zefys-Datenbank. Kostenlose Anmeldung und man kann das ND von 1946 bis 1990 lesen. Reagan war die Inkarnation des Bösen, dank SDI standen wir kurz vor dem Weltuntergang....--scif (Diskussion) 11:45, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"die chinesische Presse kaum über die Wahlen in den USA berichtet hat (warum ist ja klar)" ja, nämlich aus dem gleichen Grund, warum die deutsche Presse nichts über die Wahlen in Sambia bereichtet hat. --2.246.75.23310:53, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
16. November 2016
Bundesversammlung
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Die Wahl 1969 war eigentlich vor der Stimmabgabe entschieden: Rot-Gelb hatten 532 von 1036 Stimmen, also 13 mehr als notwendig.
Aber: 18-21 der Rot-Gelben stimmten aber nicht für den rot-gelben Kandidaten, mindestens 3 von den rot-gelben haben zwischenzeitlich für den Kandidaten von NPD und Union gestimmt. Im 2. Wahlgang hatte Heinemann nur vier Stimmen mehr als Schröder, richtig spannend war das dann doch. Нактаффэ 07:39, 16. Nov. 2016 (CET)
Bei einer Scheinwahl ist die Wahlmöglichkeit von vornherein eingeschränkt oder gar nicht gegeben. Das passt hier nicht. Es können noch viele Kandidaten benannt werden. --84.135.129.1711:24, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nach der Definition im Artikel hast du Recht. Aber es werden von CDU/CSU, SPD sicher keine weiteren Kandidaten benannt. Da kann man doch nicht sagen, das Ergebnis der Wahl sei offen. --85.180.129.23913:28, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Scheinwahl ist eine per definitonem unfreie Wahl, das heißt, entweder die Wahlmöglichkeiten sind weitgehend eingeschränkt oder gar nicht vorhanden und/oder das Wahlverfahren bzw. das Ergebnis wird manipuliert. Nichts davon trifft auf die Bundesversammlung zu: Jedes Mitglied der Bundesversammlung kann jeden beliebigen Namen auf den Stimmzettel schreiben (das wurde in der Vergangenheit auch öfters gemacht), und die Stimmabgabe ist geheim. Und dass bei jeder Wahl Prognossen über deren Ausgang möglich sind, wenn man sich nur vorher die Kandidaten und die Wahlberechtigten ganau genug anschaut, ist doch völlig normal. Das eine hat mit dem anderen schlichtweg nichts zu tun; es ist daher ein fataler Trugschluss, von der faktischen Vorhersagbarkeit des Wahlergebnisses auf die Freiheit der Wahl zu schließen.--Mangomix🍸14:52, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Eine Scheinwahl ist es nur dann wenn es nur einen Kandidaten gibt. Ist hier aber nicht der Fall. Bei sehr vielen Wahlen ist das Ergebnis schon vorher ziemlich sicher, aber wenn es die Geschäftsordnung will muss eben formell abgestimmt werden. Wenn es nur einen Kandidaten gibt kann eine Wahl ausfallen. Das hieße dann stille Wahl, aber auch dass muss in der Geschäfstordnung vorgesehen werden.--Antemister (Diskussion) 20:59, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Text aus einem Poesie-Album ...
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren14 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Moin, mal wieder eine Frage an die erlauchte WP-Gemeinde, die vielleicht weiterhelfen kann: In einem etwa 100 Jahre alten Poesiealbum finde ich u. a. diesen Vers: »Wie die Sonn am Himmel steht, Freud auf Gut, auf Böse säet. Also sei Dein Christenherz.« Speziell der erste Satz entzieht sich meinem Verständnis. Die Schreiberin hat gut lesbar geschrieben, also keine Fehlerinterpretation zu vermuten. Woher stammt der Vers? Suche per Google ohne Erfolg ... WWW (wer weiß was)? LG --Gwexter (Diskussion) 10:35, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du sollst mit Freude auf Gutes und Böses reagieren. Bösem also nicht böse entgegentreten. nd das Ganze mit der Gewißheit, wie die Sonne am Himmel steht - also immer.--M@rcela10:43, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vgl. "Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte." Mt 5,44+45, hier Lutherbibel 1984. M. E. gibt es ähnliche Stellen im AT. --Bremond (Diskussion) 10:57, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oh sorry, da habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Mir ging es weniger um den erschließbaren Sinn, sondern eher um den Wortlaut »Wie die Sonn am Himmel steht, Freud auf Gut, auf Böse säet.« Steht das irgendwo so geschrieben bzw. gedruckt? Grammatikalisch ist das grottig, nach meinem Empfinden. Nun sind alte Sprüche nicht immer mit dem aktuellen Sprachverständnis vereinbar, aber dieses Beispiel ...? Die Schreiberin kann ich nicht mehr fragen. LG --Gwexter (Diskussion) 11:33, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, das hier legt dies nahe. Siehe auch hier und hier sowie hier. Also: Quelle ist das "Gesangbuch für die evangelische Kirche in Württemberg" von 1842, Lied "Nur wo Lieb ist, da ist Wahrheit". Unsere Spezialisten hier finden sicher auch noch den ursprünglichen Dichter/die Dichterin. --Bremond (Diskussion) 12:00, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich wüsste im Übrigen nicht, was an diesem Satz „grammatikalisch grottig“ sein soll. Einfach das „also“ (damals mit der Bedeutung „so“) mal umstellen: „So, wie die Sonne am Himmel steht und Freude auf Gute und Böse sät, sei dein Christenherz.“ Das ist genauso grammatisch korrekt wie: „So, wie dein Fahrlehrer es dir gezeigt hat, sollst du fahren“ bzw. „Wie dein Fahrlehrer es dir gezeigt hat, so sollst du fahren.“ --Jossi (Diskussion) 12:39, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und das ist der Knackpunkt: Ich gehe davon aus, dass dieser Text 1:1 abgeschrieben wurde, wie es halt üblich war um 1917, dem Jahr, in dem der Spruch notiert wurde. Und diese Quelle suchte ich. Bremonds Tipp ist zielführend, gerade in anderem Zusammenhang gefunden, thx. Es müsste eigentlich eine ähnliche Liedersammlung auch für Ravensberg geben (bzw. zu dem Zeitpunkt bereits Kreis Herford). (KOmmentar nachträglich geändert) --Gwexter (Diskussion) 13:17, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da ich mich in dieser Gegend nicht auskenne: wie heißt die dort verbreitete Landeskirche (über Änderungen im Zuschnitt informieren sicher unsere entsprechenden Artikel)? Welches Gesangbuch war üblich? Immerhin hat dieses Lied es bis ins "Deutsche Kirchenliederbuch geschafft - es ist anzunehmen, daß es "damals" allgemein verbreitet war. "Damals" gab es nicht alle paar Jahre Neuschaffungen von Gebet- und Gesangbüchern (höchstens Neu-Auflagen). Mit einem evangelischen Gesangbuch aus ca. 1880/1900 aus der Gegend dürftest Du knapp vor der Lösung sein. - Du hast recht: es wurde 1:1 abgeschrieben. (Ich hoffe, meine Links funktionieren.) --Bremond (Diskussion) 13:51, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wir sind hier im heutigen Wirkungsbereich der Westfälischen Evangelischen-Lutherischen Landeskirche. Hintergrund meiner Frage ist, dass ich für eine statistische Auswertung von Poesiealbum-Einträgen die Textursprünge suche. Es geht mir speziell um die buchbesitzenden Mädels in Vlotho, nahezu komplett nur Mädels, die da was rein abgepinnt haben. Mal schauen, was am Ende dabei rauskommt. WP-Thema? Weiß ich noch nicht ... Auf jeden Fall war dein Hinweis so was wie ein Türöffner, wie man sie bei Naheliegendem halt manchmal braucht LG --Gwexter (Diskussion) 17:35, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
"Die Gemeinden der Evangelischen Kirche von Westfalen singen bzw. sangen in den letzten Jahrzehnten vor allem aus folgenden Gesangbüchern: Evangelisches Gesang-Buch. Herausgegeben nach den Beschlüssen der Synoden von Jülich, Cleve, Berg und von der Grafschaft Mark, Elberfeld 1834. - Christliches Gesangbuch für die evangelischen Gemeinden des Fürstentums Minden und der Grafschaft Ravensberg. Gütersloh vor 1900. - Evangelisches Gesangbuch für Rheinland und Westfalen. Dortmund 1883."
"Die Gemeinden der Lippischen Landeskirche singen bzw. sangen in den letzten Jahrzehnten vor allem aus folgenden Gesangbüchern: Neues Gesangbuch für die Evang.-Luth. Gemeinden des Fürstenthums Lippe aus den besten Liedersammlungen nebst einem Anhange und Gebetbuche, 1844 - Gesangbuch für kirchliche und häusliche Andacht der evang. Gemeinden im Fürstenthume Lippe, Lemgo 1830 - Gesangbuch für die kirchliche und häusliche Andacht der evang.-reformierten Gemeinden im Fürstentum Lippe – Neue Ausgabe, Detmold 1918."
Mein Tipp wäre das "Christliche Gesangbuch"; die Bücher hatten ja weite Verbreitung ("kein gutes Haus ohne"). Wenn der alte Klassiker da drin ist, hast Du Deine Quelle. --Bremond (Diskussion) 20:43, 16. Nov. 2016 (CET) PS: Ich habe versucht, per Titel nach dem Verfasser zu googlen. Absurde Ergebnisse, viel schlechter als zu einzelnen Liedzeilen. Abgesehen davon waren ja viele Kirchenlieder von Herrn Anonymus.Beantworten
Alte (DDR?)-Steckdosen und Kippschalter
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren14 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Steckdose
Eine technische Frage: ich habe seit einiger Zeit eine Wohnung mit entzückend spartanischer und altertümlicher Elektrik, zu den Steckdosen gehören auch noch passende Kippschalter fürs Licht. Die Frage ist, bekommt man derartiges noch im Handel? Die Steckdosen und Schalterumrandungen sind zwar robust, aber teilweise doch stark vergilbt. Wenn es eine Möglichkeit zur „Entgilbung“ gäbe, wäre mir das sogar noch lieber.
--Turris Davidica (Diskussion) 11:00, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
1. neue Steckdosen würd ich vom Elektriker machen lassen, weil man da leicht ein Feuerchen machen könnte, wenn man irgendeine Kleinigkeit falsch macht... selbst ein vom Elektriker angeschraubter Erdungsdraht für das ganze Haus soll sich schon mal gelöst haben... 2. gealtertes Plastik wieder verjüngen geht bestimmt nich... *kicher* 3. solange sich keine Risse bilden, würde ich da nix machen... 4. bei mir habe ich nach dem Abschalten der Sicherungen die Fettspritzer mit nem Kunststoff-Stäbchen weggerubbelt und dann mit nem leicht feuchten Tuch nochmal drüber gerubbelt, damit die mich nich irgendwann mal anspricht... --Heimschützenzentrum (?) 11:07, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke, selber schaffe ich das Anschließen sowieso nicht. Da ich erst einmal im Leben einen Elektriker bestellt habe, wußte ich halt nicht, ob ich für einen solchen vorher erst einmal entsprechende Teile zum Austausch besorgen müßte (eine Frage, die ich mir auch in Bezug auf einen Installateur stelle, btw.) Der Vergilbungsgrad fällt trotz Grundreinigung vor weißen Wänden leider etwas ins Auge, der Vormieter lebte wohl in Orange…--Turris Davidica (Diskussion) 11:37, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ergänzend: Wenn ich als Handwerker unterwegs bin, führe ich gängige Ersatzteile idR in überschaubarer Menge mit mir. Diese Teile sind bezahlt und belasten damit mein Konto, ich bin also froh, wenn ich sie Dir - natürlich unter vorauskalkuliertem Gewinn - wieder verkaufen kann. Zudem kenne ich diese Teile und habe sie unter dem Gesichtspunkt einfacher Montage und (wenn Du Glück hast) Haltbarkeit, Sicherheit und Qualität in jahrelanger Praxis herausgesucht. Kurzum: Wenn Dir ein Handwerker Deine eigenen Steckdosen montiert, musst Du das als Service-Leistung verstehen; mich als Handwerker kosten sie Geld und unter Umständen meinen Ruf, weil ich ihre (Betriebs-)Sicherheit nicht beurteilen kann Bu63 (Diskussion) 12:04, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
hm, wenn die gesamte Hlg. Familie und ein Rosenkranz nix gegen die Vergilbung der Steckdosen haben ausrichten können, bleibt eigentlich nur noch der Hlg. Antonius von Padua, Patron der Hoffnungslosen Fälle. --Edith Wahr (Diskussion) 16:43, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
…und ich denk noch, sag was dazu, die Gegenstände waren die erste Einrichtung nach der Übergabe, daher die etwas ironische Referenz auf Bunyan. :}.
Turris Davidica, Du benötigst die Verbannung von Minderjährigen und Zurechnungsunfähigen aus dem Zimmer, und die abgestellte Sicherung im Zimmer, Phasenprüfer-Schraubendreher – der zertifiziert isoliert ist, den Reiniger Bref von Henkel (den fettlösenden für Küche, nicht den fürs Bad oder vergleichbaren Backofenreiniger), Wasserstoffperoxid und ein paar Stunden Sonnenschein oder UV-Licht. Die Sicherung für das Zimmer rausmachen und die Leute aus den Zimmer aussperren. Steckdosenblenden mit dem Phasenprüfer abschrauben und mit Bref in einer Wanne einsprühen. Nach Einwirken ausbürsten um in den Ritzen sitzende Verschmutzung zu entfernen. Ggf. diesen Vorgang wiederholen. Nach gründlichem Spülen, das Wasserstoffperoxid auftragen und die Blenden ins UV-Licht legen. Keine Schatten machen, diese werden im Ergebnis als vergilbte Stellen sichtbar bleiben. Nach dieser Behandlung gründlich spülen und trocken.[7][8]
Optional konservieren: Ggf. kann farblose Kunststoff-Grundierung dünn aufsprüht werden und nach vollständigen trocken mit einem UV-Schutz-Zwei-Komponenten-Acryl-Klarlack grifffest konserviert werden. Achtung! Das kann die Brandschutzklasse negativ beeinträchtigen. Dahier die Lackschicht dünn, aber deckend halten. Mit einem Föhn unter ständigem Schwenken bei 70°C Oberflächentemperatur den Lack härten lassen.
Die Blenden wieder sachgerecht montieren. Das Entfernen der Blenden machte damals jeder Maler beim Streichen und Tapezieren. um eine sauberes Ergebnis abzuliefern, dass es erlaubt, die Elektrik zu tauschen, ohne die Wand neu streichen zu müssen. Da die heutigen Handwerker eine Berufsvielfalt haben, lernen die nur noch das nicht zu machen und die Finger davon zu lassen. Das Kostet Zeit oder verschmierte Elektrische Anlagen. Einige waren früher so dämlich und haben die Schutzleiter mit Farbe außer Betrieb gesetzt. Diese Dummheit wird heute auch mit Blende auf der Steckdose praktiziert. --Hans Haase (有问题吗)18:33, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Kann man so machen, das ist dann die ultraelaborierte Lösung. Hans, ist es ein PA, wenn ich Dich auch als "elaboriert" bezeichne ;-)? Handelsübliche No-Name-Scheuermilch ist auch gut; ich tu sowas gerne ersma in die Spülmaschine. Oft reicht das. Sicherung 'raus vor der Demontage ist gesetzt!79.204.201.16218:59, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn Restaurieren, dann richtig. Die Scheuermilch macht andere Kratzer auf der bereits ab Werk (VEB!) geriffelten Oberfläche. Diese wollte ich halten und nur die Verschmutzungen, ggf. Rauch, Teer und Fett entfernen. Das geht so ganz gut. Danach kann man auch wirksam bleichen. Natürlich kostet eine Steckdose heute nicht viel. Nur passen die Blenden nicht Hersteller-übergreifend auf andere Dosen und dann muss sachkundig geschraubt werden. Und bei den Ost-Modellen stimmt der Abstand nicht zu den heute üblichen Unterputz-Leerdosen. Das bedeutet: Stukkateur, Elektriker samt Maler müssten ran. --Hans Haase (有问题吗)19:31, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Finanzierungssystem von Snapchat und ähnlicher Unternehmungen
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Wie finanziert sich Snapchat eigentlich? Ist dies durch Werbeeinnahmen oder durch Aktien oder gar durch das Potential, Geld zu verdienen? Es gab da vorher eine Diskussion, bei der sich die Leute nicht einig waren und frage deshalb wie es dann tatsächlich ist. Dann, wie sieht es mit anderen Unternehmungen aus? Wird da auch auf zukünftigen Gewinn oder etwas in der Art spekuliert? Ich habe das Ganze auch nicht recht verstanden. Wie sieht es dann allgemein aus? Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!--Secret1996 (Diskussion) 12:28, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bisher leben sie vor allem von Investoren, die hoffen, dass Snapchat mal irgendwann so groß und wichtig die Facebook wird und dann die Milliarden rollen. Bisher sind Umsatz und Gewinn eher Peanuts und kommen aus der Werbung. Hier für mehr Info. -- southpark12:35, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Grundsätzlich: Wenn das Produkt scheinbar gratis ist, bist in Wirklichkeit du das Produkt. Das kann per Werbung sein oder der Handel mit deinen Daten oder beides. --Eike (Diskussion) 12:36, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So ein Snapchat kann wohl auch nicht die Welt kosten, 'n Host, Server, Webspace, webmastern und moderieren tun die User selbst, .. 50 € im Monat? --217.84.91.7715:15, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe den Verdacht, dass 150 Millionen täglich aktive User ein klein bisschen mehr Serverkapazität brauchen, als für 50 Euro pro Minute zu haben ist. --Eike (Diskussion) 15:16, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt doch auch solche, die in den Gratisapps etwas kostenpflichtiges hinzufügen, das Vorteile gegenüber anderen verschaffen kann, meist bei Spielen. Gibt es auch so etwas bei Snapchat, sozusagen eine Premiumversion oder sonst was?--Secret1996 (Diskussion) 20:46, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ein guter Punkt. Vielen Dank! Aber ein Snap (Bild oder Video) selbst, kann man gratis zweimal anschauen. Vielleicht kann man mit Geld Fotos oder Videos speichern? Den Chatverlauf kann ich nämlich auch gratis speichern, doch das nimmt Platz auf meinem iPhone.--Secret1996 (Diskussion) 21:16, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wahnwitziger Tipp des SWR zum Thema Mietrecht - rechtlich überhaupt zulässig?
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Der öffentlich-rechtliche Südwestrundfunk empfiehlt in seinem heutigen Marktcheck zum Thema Mietnomaden folgendes:
"Wer bei künftigen Mietern auf Nummer sicher gehen möchte, kann außerdem im Mietvertrag festhalten, dass man das Recht hat, die Wohnung in regelmäßigen Abständen zu begehen."
Meine Frage: ist das eine zulässige Klausel in einem Mietvertrag? Darf sich der Vermieter überhaupt das Recht vorbehalten, jederzeit ohne Vorankündigung die Wohnung des Mieters zu betreten? Oder wäre eine solche Klausel nicht eher nichtig? Ich habe ja schon viel juristisches Halbwissen gehört, aber so etwas von unseren öffentlich-rechtlichen zu hören, macht mich dann doch etwas fassungslos. -- 217.236.184.312:43, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es wird auf die Formulierung ankommen. Ob eine anlassfreie Besichtigung in festen Abständen wirksam vereinbart werden kann, hängt in erster Linie vom Turnus ab. Monatlich wird zweifellos unwirksam sein, bei deutlich längeren Zeiträumen habe ich dagegen keine Zweifel. Allerdings kann ein Mietnomade schon innerhalb von wenigen Monaten ganz erheblichen Schaden anrichten, und die vertraglich zugesicherte Besichtigung muss im Weigerungsfalle auch erstmal durchgesetzt werden. Von "auf Nummer sicher gehen" kann beim besten Willen keine Rede sein - auf Nummer sicher geht in diesem Zusammenhang, wer sein Geld nicht in Wohn-Immobilien steckt. Und das tun ja auch viele - wir haben nicht umsonst eine Wohnungsknappheit. --Snevern12:55, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In dem Einheits.Mietvertrag, den ich im Schreibwarenladen gekauft habe, steht: Bei dringender Gefahr ist ihm [dem Vermieter] der Zutritt zu jeder Tages- und Nachtzeit gestattet. Außerdem darf er die Wohnung bei gekündigtem Mietvertrag auch in Abwesenheit des Mieters mit Interessenten betreten. Ob das vor Gericht Bestand hat, weiß ich aber nicht. Geoz (Diskussion) 13:04, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für eine "dringende Gefahr" wird man aber ein Indiz brauchen, die Tatsache, dass vereinzelte Mieter Schäden anrichten reicht sicher nicht aus, um eine "dringende Gefahr" zu begründen, wenn es für den konkreten Mieter keine Hinweise darauf gibt. --MrBurns (Diskussion) 13:19, 16. Nov. 2016 (CET) PS: übrigens scheint die Häufigkeit von sog. Mietnomaden nicht so hoch zu sein, wie die Medien (und manche Vermieter) suggerieren wollen, sonst würde z.B. eine Versicherung mit einer Versicherungssumme von 5.000€ mehr kosten als 124€ pro Jahr.[10] --MrBurns (Diskussion) 13:25, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Als "dringende Gefahr" würde ich z. B. einen Wasserrohrbruch sehen, der die anderen Mietobjekte zu gefährden droht, nicht aber die schlichte Vermüllung der Wohnung. -- 217.236.184.313:29, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
124 zu 5.000 ist Faktor 40. Das ist - incl. Kosten etc. - also eine Wahrscheinlichkeit von ca 1,5%, also eher hoch verglichen mit anderen Risiken. Ich war in den 80ern Mieter in einem Haus, in dem Mietnomaden durch ein Lagerfeuer in der (vom Vermiter frisch generalrenovierten) Wohnung einige Zig Tausend Mark Schaden verusachten. Der Vermieter hat das Haus verkauft, kündigte an, nie wieder vermieten zu wollen.--80.129.141.2613:59, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
wenn der Mieter die Wohnung wenig oder nicht heizt droht Schimmelgefahr. Insofern wäre eine Begehung durch der Vermieter schon hin und wieder angebracht. Der Mieter muss nur rechtlich so viel heizen, dass kein Schimmel entsteht. Aber ist er mal da, kann es der Vermieter schlecht beweisen dass er nicht schuld ist und muss die Sanierung bezahlen, denn Lüftungspflicht und Nachweis gibt es mM nach auch nicht.--2A02:908:F35A:D100:FC7C:8C8D:7242:68F714:16, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Schimmelgefahr hängt von vielen Faktoren ab heizen ist nur einer davon. Im Prinzip läuft es darauf hinaus, dass die die Luftfeuchtigkeit über 85% liegt, die Luftfeuchtigkeit hängt abgesehen von der Temperaturdifferenz zwischen draußen und drinnen auch davon ab, wie viel gelüftet wird und auch wie viel geduscht, gebadet, gekocht und Wäsche aufgehängt wird. Zum Risiko: die 1,5% sind nur eine grobe Schätzung, einerseits wird die Versicherungssumme sicher nicht immer ausgeschöpft, weil der Schaden auch unter 5.000€ sein kann, andererseits hat die Versicherung Verwaltungskosten und will auch Profit machen. Ein geringes Risiko ist das zwar nicht wirklich, aber manche Vermieter stellen es so da, als wenn der Anteil an sog. Mietnomaden zwischen 10% und 50% liegt und im TV werden diese Aussagen manchmal einfach unwidersprochen gesendet. Wenn einer nur 1 oder 2 Wohnungen zu vermieten hat, kann es sein, dass er wirklih so einen hohen anteil hatte, aber dann sollte eben auch erwähnt werden, dass er nur 1 oder 2 Wohnungen zu vermieten hat, was nicht immer der Fall ist. --MrBurns (Diskussion) 14:36, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In den mir vorliegenden Standardmietverträgen steht:
Der Vermieter kann die Räume nach rechtzeitiger Ankündigung besichtigen ... (Bei dringender Gefahr jederzeit.)
Ist das Mietverhältnis gekündigt, darf der Vermieter in angemessener Weise mit dem Nachmieter besichtigen. Will der Vermieter verkaufen, darf er in angemessener Weise mit dem Käufer besichtigen.
Der Mieter hat sicherzustellen, dass der Vermieter diese Rechte auch bei Abwesenheit des Mieters wahrnehmen kann.
Natürlich kann mir der Wohnungssuchende sagen, er hielte das für Wahnwitz und wolle den Passus aus dem Mietvertrag streichen, bevor er unterschreibt. Ist aber noch nicht vorgekommen :-) Meine Mieter und ich fahren sehr gut mit AGF; allerdings bin ich auch kein Kommerzieller. --Logo14:19, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der letzte Punkt bewirkt im Prinzip, dass der Vermieter einen Schlüssel für die Wohnung haben muss, außer es ist immer jemand zuhause, was wohl eher selten der Fall ist. Ob dieser Punkt rechtswirksam ist wage ich mal zu bezweifeln. --MrBurns (Diskussion) 14:38, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das mit dem dauernden Zweit-Schlüssel beim Vermieter ist natürlich Unsinn. Dieser Punkt besagt, dass der Mieter die Bringschuld hat und dafür zu sorgen hat, dass nach der vorausgegangen Absprache die Besichtigung zu diesem Zeitpunkt stattfinden kann, sofern er verhindert ist. Das kann dann jede Vertrauensperson sein, die da aufschließt und wenn man dem Vermieter vertraut, kann es auch der sein. Der dann anschließend den Schüssel wieder zurück gibt. So ist das bei uns Piefkes, in Ösiland kann das anders sein, aber da frag ich dann keinen Physiker(anwärter).Also bleib ruhig.--79.207.233.15115:54, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
ohne Gefahr also Wasser und Feuer darf ein Vermieter die Wohnung nicht betreten, sofern der Mieter nicht einverstanden ist. Seine Privatsphäre ist zu achten.und wenn er in Abwesenheit des Mieters die Wohnung betritt ist das Hausfriedensbruch. Und da der Vermieter keinen Anspruch auf einen Schlüssel der Wohnung hat, müsste er zu diesem Zweck die Wohnungstür (Neumietern zeigen) aufbrechen und dann ist das schon ein Einbruch ein Straftatbestand. Hat der Mieter dann vielleicht Schmuck in seiner Wohnung gehabt und diesen fotografiert kann er behaupten das dieser Schmuck seitdem fehlt und dann noch Bargeld usw. wenn der Vermieter das in den Vertrag reinschreibt kann man das unterschreiben ein Recht des Vermieters die Wohnung zu betreten entsteht daraus nicht, weil das gegen die guten Sitten verstößt, und ein Wohnungssuchender in Not ist eine Wohnung zu finden, der Vermieter nötigt ihn nur bei Vertragsabschluss, so ein Vertrag hat keine Gültigkeit.--Ali-KVietkonghmNg (Diskussion) 17:48, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Vielleicht hilft es, auch einen Blick auf die Rechtsgrundlagen zu werfen: Da steht ja zuvörderst der Art. 13 GG, der die Unverletzlichkeit der Wohnung garantiert und regelt. Demgegenüber steht das BGB und dort das Mietrecht (vgl. Mietvertrag (Deutschland) und Hausrecht), das auch die Rechte und berechtigten Interessen des Eigentümers berückichtigt. Es interessieren also (neben einschlägigen Grundsatzurteilen) vor allem im Titel 5 (Mietvertrag, Pachtvertrag) die Untertitel 1 bis 3, also die §§ 535 bis 580a des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Hier regelt der § 555a Erhaltungsmaßnahmen: „(1) Der Mieter hat Maßnahmen zu dulden, die zur Instandhaltung oder Instandsetzung der Mietsache erforderlich sind (Erhaltungsmaßnahmen). (2) Erhaltungsmaßnahmen sind dem Mieter rechtzeitig anzukündigen, es sei denn, sie sind nur mit einer unerheblichen Einwirkung auf die Mietsache verbunden oder ihre sofortige Durchführung ist zwingend erforderlich.“ Mehr ist in diesem Teil des BGB zum Begehungs- und Besichtigungsrecht des Vermieters nicht zu finden.
Pandarine hat oben schon die Sicht des Mieterschutzvereins Frankfurt auf das Besichtigungsrecht des Vermieters verlinkt. Dort ist m.E. alles Wesentliche (auch das Zweitschlüssel-Nebenthema) behandelt. Für den Fragesteller sei dabei unterstrichen, dass ein Zutritt des Vermieters in die Mietsache immer begründet sein muss. Eine Klausel, „die Wohnung in regelmäßigen Abständen zu begehen“, bezieht sich nicht auf einen konkreten besonderen Grund.
Aber:
Bekanntlich können Rechte bestehen, die nicht in einem Mietvertrag verschriftlicht sind und es muss nicht alles wirksam sein, was in einem Mietvertrag steht. Ich lese bei mietrecht.org unter Mietvertrag: Unwirksame Klauseln: „Nach- zwar nicht unumstrittener – Ansicht vieler Gerichte besteht allerdings auch ohne Klausel im Mietvertrag ein Recht des Vermieters, die Wohnung periodisch in gewissen Abständen (etwa alle 2 Jahre) mit vorheriger Ankündigung zu besichtigen, auch wenn ein besonderer Grund dafür nicht vorliegt (vgl. LG Stuttgart: Entscheidung vom 08.01.1985 – 13 S 358/84).“ Es gibt also – zumindest für das Landgericht Stuttgart – neben dem besonderen Grund für eine Besichtigung auch einen ich sach mal: das Eigentümerinteresse schützenden allgemeinen und bei langer Vertragszeit wiederkehrenden Grund. Der Volltext ist bei dejure.org scheinbar leider nicht veröffentlicht. Bei beck-online soll man sich anmelden, das möchte ich nicht. Und andererseits liegt diese Entscheidung ja auch schon 31 Jahre zurück und bis heute angeblich nicht unumstritten. Ich grabe da jetzt nicht tiefer, das kann wohl jeder auch selbst, wenn es ihm wichtig erscheint. --2003:46:A12:2F00:6C26:F473:F912:A4DA15:45, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wappen auf Altar in Reinhausen
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Aus der Ferne leider nur wenig beizutragen: Die Allianzwappen im runden Kreis sind wohl 16. Jahrhundert, vermutlich seither neu farblich gefasst, die goldene Schrift mit demEinsetzungsbericht ist wohl 19. Jahrhundert; von wem stammt dieser Text des Einsetzungsberichts? von Luther? Hier gibt es einen Grabstein zu 1586 mit Vergleichsdarstellungen der beiden Wappen Pentz und Werder. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:19, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielen Dank. Jetzt haben wir eine ganz neue zusätzliche Theorie: In der Literatur meinen die einen, die Wappen seien barock, die anderen, sie seien aus dem Ende des 19. Jahrhunderts (1885-87), als man die barocke Kanzelaltarwand auseinanderbaute und einen Flügelaltar rekonstruierte. Auf das 16. Jahrhundert scheint bislang noch keiner gekommen zu sein.
Man muss wohl davon ausgehen, dass der Farbanstrich der Wappen erneuert wurde. Ob er so erneuert wurde, wie er vorher war, weiß man erst mal nicht. Ein Grund für die Änderung der Farbfassung fällt mir nicht ein, aber es kann natürlich trotzdem gut sein. Das würde v. Werder möglich machen, wenn auch immer noch deutliche Unterschiede zum Wappen bei Wikipedia vorhanden sind. Die von Dir verlinkte Seite gibt mir nur die Meldung: „Du hast entweder eine Seite erreicht, die nicht angezeigt werden kann, oder die Anzeigebeschränkung für dieses Buch erreicht.“
Die Einsetzungsworte kenne ich fest genauso aus der älteren lutherischen Liturgie, bloß dass auf dem Altar beim Wein das "nehmet hin und" (vor dem "trinket alle daraus") weggelassen wurde. Der Unterschied zur heutigen evangelischen Liturgie ist auch relativ klein. Eine Version der Lutherbibel, in der das so steht, ist mir nicht bekannt.
Man muss wohl davon ausgehen. dass die Wappen zu irgendjemandem gehören, der in enger oder wichtiger Beziehung zur Kirche, zum (ehemaligen) Kloster oder zum Altar stand. Wenn der Altar 1498 gestiftet wurde, im Barock auseinandergenommen und Ende des 19. Jahrhunderts rekonstruiert wurde und wenn die Wappen aus dem 16. Jahrhundert stammen, scheidet eine Beziehung zum Altar selbst fast sicher aus. Äbte des Klosters waren im 16. Jahrhundert Konrad Winckelmann, Matthias Mai (Majus), Reiner, Johann Dutken und Peter aus Utrecht. Pastoren der Kirche waren im 16. Jahrhundert (soweit bekannt) Wilhelm Krummel, Johannes Gödeken, Georg Hetling, Christoph Friderici und Valentin Hunolt. Amtleute, Pfandinhaber und ähnliche Funktionäre in Amt und Kloster(gut) waren im 16. Jahrhundert Ludolf Fischer, Ludolf v. Uslar, Hermann Nymeyer, Hans v. Uslar, Marschall Johann Ruhe (Ruwe, Rauwe), Tonniesen (Anton, Anthony) v. Bardeleben (Barleben), Heidenreich (Heinrich) v. Ascheberg (Aschenberge), Johann v. Affelen, Ernst Christoffel Wulff von Gudenberg, Valentin Munfel, Magnus v. Munichhausen (v. Münchhausen, v. Monninghausen), Melchior v. Uslar, Balthazar v. Wulffen, Matthias Schilling, Johann v. Hörde, Heinrich Wissel, Christoph Regius. Mir hat der Versuch, zu diesen Familien etwas zu finden, nicht wirklich weitergeholfen, aber vielleicht habe ich nur was übersehen. Sicher ist das auch nicht alles vollständig und einige sind in unterschiedlichen Schreibweisen bekannt oder nur mit Vornamen. --Dehio (Diskussion) 17:46, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wilhelm Freiherr (von) Grote
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Ein Zusammenhang mit der vorigen Frage soll nicht grundsätzlich abgestritten werden, aber es ist schon eine andere Frage: Hat oder findet irgendjemand hier Informationen zu Lebensdaten, Ehefrau und Wappen des Wilhelm Freiherrn von Grote, der ab April 1885 Landrat im Kreis Gronau war und zuvor Amtshauptmann in Reinhausen ([11])? --Dehio (Diskussion) 13:05, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nun ja, da ist für mich etwas fraglich, ob es wirklich der gesuchte war. Hier heißt der 1908 neu ernannte Hofmarschall Emmo Freiherr von Grote, nicht Wilhelm Freiherr von Grote, und hat eine astreine militärische Laufbahn hinter sich ohne solche Abartigkeiten wie Amtmann oder Landrat. Und zwei Freiherren von Grote werden wohl nicht gleichzeitig Hofmarschall in Gmunden geworden sein. Der Name mag ja irgendwo falsch überliefert sein oder beide Namen stimmen, aber die Karriere passt nicht zu dem von mir gesuchten. --Dehio (Diskussion) 15:14, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Literaturübersetzungen
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Ich wollte mich ein bisschen in die rechtliche Theorie der Literaturübersetzung einlesen, habe aber leider wenig aussagekräftiges gefunden. Vielleicht kennt jemand gute Links für mich oder kann mir bei der Beantwortung einiger Fragen helfen?
Nehmen wir an, ein Verlag möchte ein fremsprachiges Buch (nehmen wir den häufigsten Fall an und gehen von einem englischen aus) ins Deutsche übersetzen und veröffentlichen. Der Verlag braucht eine Lizenz. Da ist schon das erste Problem für mich: wie funktionieren diese Lizenzen? Beinhaltet die Lizenzvereinbarung üblicherweise "du darfst das Buch übersetzen und die deutsche Textversion dann weltweit vertreiben" oder ist die Lizenz üblicherweise auf bestimmte Länder oder ein bestimmtes Land beschränkt? Das heißt, darf der Verlag das Buch nur in Deutschland vertreiben bzw. in DACH, oder ist ein Vertrieb dann auch im deutschsprachigen Belgien oder beispielsweise bei der kleinen deutschen Minderheit in Namibia möglich? Dann eine weitere Frage (falls die erste Frage in die Richtung geht, dass die Lizenzen landesweise sind): Wenn ich ein Buch ins Dänische übersetze und in Schleswig verkaufen will, bekomme ich dann Probleme mit dem Verleger der deutschen Lizenzausgabe? Wie ist es, wenn ich in Belgien eine Ausgabe im wallonischen Dialekt (also nicht standardfranzösisch) herausgeben wollen würde? Und wie wäre es in Deutschland mit einer Ausgabe in sorbischer Sprache? Ist dafür lediglich eine Lizenz beim Verlag der fremdsprachigen Originalausgabe notwendig oder eine Lizenz des Verlages in Deutschland? --Mikrobiom (Diskussion) 14:13, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Vertrag, auch ein Lizenzvertrag wird auf der Basis einer Vertragsfreiheit abgeschlossen. Deshalb kann man eigentlich nur sagen: Es kommt darauf an. (Auch auf die Verwertungsrechte, die dem Vertrag zugrundeliegen.) Andererseits liegt auf der Hand, dass ein Verlag seine Produkte normalerweise weltweit vertreibt. Zweifellos beschreibt ein Vertrag meist einen sachlichen und zeitlichen Geltungsbereich. Ein örtlicher Geltungsbereich bzw. eine Einschränkung macht imho nur wenig Sinn und ist auch völlig unwirtschaftlich, wenn dann am Ende z.B. eine „schweizer Übersetzung“ und eine „deutsche Übersetzung“ lizensiert sind und entstehen, diese auf dem Markt jedoch nicht miteinander konkurrieren dürfen. Dennoch kennt z.B. der Normvertrag für den Abschluß von Übersetzungsverträgen in der Fassung vom 1. 7. 1992 zwischen dem Verband deutscher Schriftsteller (VS) in der IG Druck und Papier und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V./Verleger-Ausschuß in § 1.3. „Zeitliche, räumliche oder sachliche Beschränkungen des Verlagsrechts, die dem Verlag von seinem Lizenzgeber auferlegt wurden oder werden“ (Hervorhebung von mir). Zu dem international vereinbarten Schutz von Werken der Literatur und Kunst siehe das Berner Übereinkommen zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst (Pariser Fassung vom 24. Juli 1971), als de.wp-Artikel: Berner Übereinkunft zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst --2003:46:A11:1E00:D5A3:5584:8EA6:BE9016:00, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht noch ergänzend:
„Wenn ich ein Buch ins Dänische übersetze und in Schleswig verkaufen will, bekomme ich dann Probleme mit dem Verleger der deutschen Lizenzausgabe?“ Wer eine Lizenz für die deutsche Sprache hat, besitzt damit keine Lizenz für die Dänische Sprache. Wenn du ein Buch ins Dänische übersetzen und wo auch immer verkaufen willst, benötigst du die Rechte dafür (für den Verkauf, privat kannst du übersetzen was immer du willst).
„Wie ist es, wenn ich in Belgien eine Ausgabe im wallonischen Dialekt (also nicht standardfranzösisch) herausgeben wollen würde?“ Wenn du ein Buch in den wallonischen Dialekt übersetzen und wo auch immer verkaufen willst, benötigst du die Rechte dafür (für den Verkauf, privat kannst du übersetzen was immer du willst).
„Und wie wäre es in Deutschland mit einer Ausgabe in sorbischer Sprache? Ist dafür lediglich eine Lizenz beim Verlag der fremdsprachigen Originalausgabe notwendig oder eine Lizenz des Verlages in Deutschland?“ Für eine Ausgabe in sorbischer Sprache ist die Lizenz von demjenigen nötig, der das Recht auf Lizenzvergabe innehat. Das muss nicht zwingend ein Verlag sein, es kann auch z.B. ein Literaturagent im Auftrag des Autoren oder seiner Erben agieren.
Im 18. Jahrhundert gab es halt noch keine feste Orthographie, da findet sich mitunter sogar in ein und demselben Text eine schwankende Schreibung von Namen. Im Zweifelsfall sollte man sich wohl nach der Schreibung richten, wie sie überwiegend in anderen Nachschlagewerken übernommen wurde. --Proofreader (Diskussion) 14:48, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die ODNB setzt hingegen Primatt, Humphry als Lemma an, als PRIMATT, HUMPHRY führen ihn auch Venns Alumni Cantabrigienses, publiziert hat er zu Lebzeiten als als Humphry (ist im Übrigen sein einziges publiziertes Werk), und was "Das gleiche Buch in beiden Schreibweisen" angeht: nö, wenn du die an zweiter Stelle unter "Humphrey" angepriesene Schwarte bestellst, bekommst einen Reprint der Originalausgabe mit dem Humphry auf dem Titel. DNB wird also wohl falsch liegen in diesem Falle. --Edith Wahr (Diskussion) 16:32, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das kann alles mögliche sein: Manche Taschenlampen haben violettstichiges Licht, andere flimmern merklich, wieder andere haben einen unterirdischen Farbwiedergabeindex. In LED-Taschenlampen wird üblicherweise der Produktionsschrott verbaut, der für LED-Bildschirme und LED-Leuchten mit garantierten Werten nicht taugt. --Rôtkæppchen₆₈16:29, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit anderen Worten: Es geht darum, dass die Verbraucher die Taschenlampe nicht zur Raumbeleuchtung verwenden sollen, weil das nicht ökologisch sinnvoll wäre? --King Rk (Diskussion) 17:27, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht, weil man es damit nicht kann?! Zu enger Kegel, zu geringe Leistung? Nicht geeignet kann ja auch heißen, es macht keinen Sinn es damit zu tun. Amerikanisches Haftungsrecht, weil sonst jemand den Hersteller auf 1.000.000 Dollar wegen seelischen Leides verklagt, oder weil er wegen zu wenig Licht in der hintersten Raumecke gestolpert ist etc. --Elrond (Diskussion) 17:35, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Ja, darum geht es. gerade manche Taschenlampen mit Glühlampen sind so designt, dass man sie als Stehlampe verwenden kann, z.B. [15] (da kann man den Kopf ganz abschrauben, dann leuchtet die Lampe ich würde schätzen 270° aus), also es spricht nichts dagegen, eine Taschenlampe als Not-Raumbeleuchtung bei einem Stromausfall zu verwenden (wofür sei wegen der höheren Leuchtkraft oft besser geeignet ist als eine Kerze, nur will die EU aus ökologischen Gründen nicht, dass man sie als Dauerbeleuchtung verwendet, weil Batterien deutlich umwelschädlicher sind als Steckdosenstrom, aber ich halte den Hinweis für überflüssig, da ohnehin kaum jemand eine Taschenlampe als dauerhafte Raumbeleuchtung verwenden würde... --MrBurns (Diskussion) 17:38, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Tag wird kommen, da fügen die Hersteller jedem Produkt zur Abwehr von Straf- und Haftungsrisiken einfach alle existierenden Pflichthinweise bei. Du kaufst Dir ein paar Schuhe und bekommst ein kleines Buch mit Hinweisen dazu: "Dieses Produkt ist nicht für den menschlichen Verzehr geeignet. Nicht für die Raumbeleuchtung verwenden. Von Kindern und Tieren fernhalten. Nicht über die Toilettenspülung entsorgen. Vor Wartung Netzstecker ziehen. Kann Spuren von Erdnüssen enthalten..." Und alles wird gut sein. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:10, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(nach BK²)Man kann auch einen Tischtennisball anbohren und auf das Leuchtmittel stülpen, fertig ist das diffuse Licht. Vorsicht bei der Kombination „echter“ Tischtennisball und Glühlampe: Das kann explodieren. Ich nutze seit Jahren eine LED-Taschenlampe mit abgeschraubtem Reflektor als Nachtlicht. Welche Strafe sieht die EU-Richtlinie dafür vor? Auf der Verpackung eines Sextoy las ich mal „Führen Sie sie nicht in Körperöffnungen ein.“ --Rôtkæppchen₆₈18:17, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Kalifornien sind die schon soweit: Jeder Bus, jedes Hotel und jedes Restaurant haben einen Warnhinweis, das dort krebserregende Stoffe vorhanden sein können. Dem Gesetz Genüge getan und an wirklichen Gefahrenstellen nimmt man die Schilder nicht mehr ernst. Wie Hochspannung? Brittzzzzzz. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:42, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Danke für die Antworten, ich bin beruhigt. Ich brauche sie, um unter dem Tisch am PC zu arbeiten und fürchtete um mein Augenlicht, wenn ich die Lampe im Hause verwende und versehentlich in mein Gesicht leuchte. Wenn es nur (angebliche) Ökologie und EU-Wahn ist, bin ich beruhigt.
--80.129.141.2619:00, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren10 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
für eine eintönige Melodie (keine Akkorde!), die Meldodie wird in verschiedenen Tonlagen und -arten (dur / moll) mit geringen Variationen vielfach widerholt:
Musikstil: Schwer einzuordnen, vermutlich modern und aus USA; jedenfalls weder Klassik, noch Pop, Rock oder Operette. Big Schlepp wird von mehreren Instrumenten gespielt - das fällt deshalb schon mal raus: Es ist permanent einstimmig und im Original wohl ein Geigensolo. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.17:27, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mich erinnert es - schneller gespielt - etwas an den Bourne Soundtrack. Gibt es denn einen Kontext zu der Melodie (Film, Funk, Doku-Untermalung, Musikunterricht, Kindheitserinnerung?). Erinnert mich aber - so langsam, wie ist - ebenso etwas an Satie. Auch an den Koyannisqatsi Soundtrack (den Part, wo die Bauten einstürzen). --217.84.91.7715:35, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die gesuchte skalenorientierte Melodie ähnelt stark an Gamelan oder andere ostasiatische Musik, auch mit der Synkope im dritten Takt.
Entfernt ahnliche Themen nach der Methode "1 Schritt rauf, 2 Schritte runter" fallen mir auch auf bei:
"Auf der Weltausstellung im Jahr 1889 in Paris war Claude Debussy nachhaltig vom Klangbild eines javanischen Gamelan-Ensembles fasziniert. Art und Grad des Einflusses dieser Erfahrung auf sein kompositorisches Schaffen sind jedoch umstritten. So wird beispielsweise häufig angenommen, dass Debussys Verwendung der Ganztonskala vom javanischen (nicht äquidistanten) pélog inspiriert sei, tatsächlich enthielt das bei der Weltausstellung in Paris verwendete Instrumentarium aber nur (nahe äquidistant) sléndro gestimmte Instrumente."
SD-Karten-basierte Navis haben zwar den Vorteil, dass sie ohne Mobilfunkverbindung funktionieren, sie veralten aber auch schnell. Alternativ gibt es Navigationssysteme mit USB-Anschluss, deren Kartendatenbank leicht per Internet aktualisiert werden kann. --Rôtkæppchen₆₈17:03, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ein Navi ist nur so gut wie die Daten, die er hat. In engen Tälern kann es passieren, daß nicht genug Satelliten 'gesehen' werden und in Italien habe ich es auch erlebt, daß die Adressen bzw. die Nummerierungen nach seltsamen Systemen erfolgten, die ich wenig nachvollziehen konnte. Ein italienischer Kollege sagte mal, daß in einigen Dörfern die Hausnummern nach Hausalter vergeben werden und zwar dorfweit. --Elrond (Diskussion) 17:41, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ist die Straße neu gebaut oder verlegt worden, kennt sie das Navi nicht und lotst Dich zurück auf die ihm bekannte Route. Fährst Du auf eine Autobahn, die begradigt wurde und auf einer neuen Trasse verläuft, erkennt das Navi die kreuzenden Landstraßen und versucht Dich von dieser Straße aus zurück auf die Autobahn zu führen. Da die wenigsten dieser Straßen eine Autobahnanschlussstelle haben, versucht das Navi diesen «direkten Umweg» zu wählen. Von der neuen Trasse weiß das Navi nichts. War damals, als die Verkehrswege als Daten für das Navi gesammelt wurden, eine Baustelle, Umleitung oder Einbahnstraße so kennt das Navi den damaligen Zustand. Die gelabelten und im Auftrag produzieren Navis haben dieselbe Eigenschaft wie gebrandete Handys, die außen und innen die Logos des Providers enthalten, werden, was Updates angeht, recht stiefmütterlich behandelt werden. Die Sicherheitslücken bleiben drin, denn wer etwas ändert, kann auch versehentlich neue Fehler einbauen. Dann streiten sich Hersteller und bestellender Distributor. Unterdessen muss der Endkunde – Verbraucher – mit den tollen Markenlogos und der veralteten Software und Kartenmaterial leben. --Hans Haase (有问题吗)17:50, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Weitere Zusatzinfos übrigens hier. Ganz spannend fand ich "Schau mal auf Youtube - Intellilink 900 Secret Menue dort wird gezeigt wie du mit den 3 Tasten reinkommst. Dort stehen eine ganze Menge Infos drinnen wie Firmware, Kartenmaterial, Bordspannung, Navi sachen u.s.w" Da könntest du dann auch sehen von wann Deine Karte ist. -- southpark20:42, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Welches Regierungsystem ist demokratischer
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Gibt es irgendwo offziell ein System nur mit Präsident aber ohne Parlament? De Facto in Russland und ein paar anderen Nachfolgestaaten der SU und nach dem erfolgreichen Putsch in der Türkei. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:45, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn du schon von nach „am demokratischten“ fragst, dann ist es die direkte Demokratie, auch wenn die auch so ihre Tücken hat. Wie da das Staatsoberhaupt/Regierung aufgesetzt ist ist mehr oder weniger egal. Das „das Volk“ das letzte Wort hat. Genau das ist der Hacken bei deiner Frage, was demokratischer ist von den beiden (Parlamentarisches System oder Präsidentielles System), ist vom Unterbau abhängig (Stichworte: Freie Wahlen). Und ob du eben die Personen direkt oder nur Parteien wählen kannst. Wobei tendenziell ein Mehrkammer-Parlament eher den demokratische Regeln folgt. Aber generell kannst mal schauen ob und wie demokratisch eine System ist, ob wie es mit Regierung und Opposition steht. Wenn sich eine Minderheits-Regierung mit wechselnden Partner bzw. eben wechselnder Opposition halten kann, dann wird es mit grosser Wahrscheinlichkeit demokratischer zu und her gehen, als wenn du zwei grosse Parteien hats die beim Sieg alles was der Vorgänger der andern Partie gemacht hat, über den Haufen werfen. --Bobo11 (Diskussion) 21:29, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Problem „demokratischer nicht automatisch besser bedeutet“, deute ich mit „auch wenn die auch so ihre Tücken hat.“ an. Die direkte Demokratie ist nichts einfaches, acuh nicht die Version die wir in der Schweiz kennen. Das Wort Kompromiss muss da eben von allen gross geschrieben werden. --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Richtig, (Basis)demokratie = Einsicht in die Notwendigkeit = (1) Akzeptanz von Kompromissen bei (2)aktiver Beteiligung, auf Basis von dazu erforderlichen (3)Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wenn nur eines der drei fehlt, kann man Demokratie vergessen.--Wikiseidank (Diskussion) 11:56, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also, das parlamentarische System ist klar demokratischer. Ein Präsi, auch als Präser bekannt, verhindert schließlich das Nachwachsen neuer kleiner Demokraten. Und so manch einer baut Mauern nicht nur aus Gummi... SCNR. Grand-Duc (Diskussion) 16:14, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren15 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich hatte eine Diskussion mit einem Kollegen darüber, warum Mercedes A Klasse und BMW 1er relativ lange Motorhauben haben im Vergleich zu den Kompaktklasse-Wettbewerbern. Mein Kollege meinte, es läge daran, dass die Fahrzeuge Heckantrieb hätten. Stimmt das? Falls ja, warum? Und warum stimmt das wiederrum für Allradantrieb nicht? Der Golf 4Motion hat auch eine kurze Haube, auch wenn die Hinterachse (mit) angetrieben ist.
--93.132.23.16118:54, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Fragt euch lieber, wo das Dashboard endet. Die Windschutzscheiben sind unterschiedlich steil. Vom vordersten Punkt zum vordersten Teil des Teil-Rahmen weichen Fahrzeuge genauso ab, wie zum Beginn des Fußraumes, Firewall, und Dashboard. Und so kommt es, dass eine lange Haube sich ihren Platz mit der Windschutzscheibe und Dashboard lediglich bei selber Länge anders aufteilt. Es ist eine Konstruktionsphilosophie, ob die A-Säulen auf dem Domlagern/Tellerlagern der McPherson-Federbeinen enden, oder ob da noch ein Wasserkasten dazwischen ist. Ebenso gibt es geteilte A-Säulen. Geteilte C-Säulen sind bekannter.
Bei einem Sportwagen Typ von Cobra ist die Verteilerkappe unter dem Dashboard. Der Motor stammt aus der Chevrolet Corvette. Diese hat wie die ganzen Big- und Smallblocks den Verteiler hinter den Zylindern 7 und 8 senkrecht nach oben zeigend. Die Zündspule ist im Verteiler selbst, Der Magnetkern und die Vergossene Spule sind voneinander mechanisch entkoppelt und vibrationsfest zu sein. Angetrieben wird er von Schrägzahlrädern von der mittig liegenden Nockenwelle. --Hans Haase (有问题吗)19:21, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Es ist wirklich schade, daß manch ein Beitrag, der eventuell sachlich hilfreich wäre, an der sprachlichen Unfähigkeit des Beitragers scheitert. Ehrlich, ich habe kein Wort verstanden.) -- Gerd (Diskussion) 19:18, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nochmal anders formuliert: Manchmal wandert nur der untere Rand der Windschutzscheibe nach vorne. Die Haube wird kürzer, Dashboard und Scheibe länger. Hier zählt das Maß Kühler zu Scharnier der Fahrertür. Oft ist da kein oder nur ein geringer Unterschied. Es ist ein Unterschied, ob der Motor längs oder quer eingebaut ist. Der Reihenmotor quer ist mit den Frontantrieb kostengünstig, da Getriebe und Differential im selben Gehäuse und die Kardanwelle entfällt. Der Heckantrieb liebt den Längs eingebauten Motor, da es von der Kurbelwelle durchs Getriebe auf die Kardanwelle geht. Die Knautschzone füllt das mit massiven Teilen, die bei Unfall in den Kardantunnel geschoben werden müssen. --Hans Haase (有问题吗)22:48, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oben an den McPherson-Federbeinen trägt das Fahrwerk die Last der Karosse. Wegen der Lenkung drehbar über die Domlager wird diese Kraft zwischen Fahrwerk und Karosse übertragen. Die Windschutzscheibe ist der Verformung der Karosse ausgesetzt. Daher ist geht nicht jede A-Säule direkt auf die Domlager, obwohl das die Karosse vereinfachen würde. Irgendwo muss aber noch Knautschzone sein. Bei flachen Autos muss Platz für die Füße vorhanden sein. --Hans Haase (有问题吗)22:53, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist Design. Bis in die 1990er mussten bei BMW und Mercedes auch in die Mittelklasseschlitten 3-Liter-Sechszylinder reinpassen, und zwar längs, wegen des Heckantriebs. So wurden die langen Motorhauben zum anachronistischen Markenzeichen, an dem auch heute noch festgehalten wird, obwohl die Motoren viel kleiner sind und wie bei allen anderen Herstellern auch inzwischen quer eingebaut werden. -- Janka (Diskussion) 03:41, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Motorräume von modernen Autos sind doch oft gesteckt voll. Es mag sein, dass die Motoren tendenziell kleiner geworden sind (wobei das nicht immer für die größte Motorvariante gilt), dafür ist heute viel mehr Zeugs drin das nicht direkt zum Antrieb gehört als früher. --MrBurns (Diskussion) 02:09, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist aber alles Zeug, was man im Zweifel irgendwo anders hinbewegen kann. Als erstes wandern Steuergeräte in den Kofferraum, wenn da kein Platz mehr ist kommen sie auch noch unter die Vordersitze. Danach wird das Handschuhfach so klein gemacht dass nur noch ein paar Gummihandschuhe reinpassen. -- Janka (Diskussion) 04:59, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja, es spielen wohl verschiedene Faktoren eine Rolle, einerseits will man ein Auto möglichst niedrig bauen, weil das aerodynamisch besser ist und somit den Spritverbrauch vor Allem bei höheren Geschwindigkeiten senkt, andererseits sollen Kompaktklasse-Autos ja auch nicht zu lang sein und dann stellt sich eben noch die Frage, wie man den vorhandenen Raum zwischen Motorraum, Fahrgastraum, Kofferraum und Technik die sich unter dem Boden befindet aufteilt. Da kann es dann eben je nach Hersteller auch unterschiedliche Prioritäten geben. z.B. bei der Höhe des Bodens im Fahrgastraum und im Kofferraum gibts ja auch größere Unterschiede auch innerhalb einer Klasse. --MrBurns (Diskussion) 06:27, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Meine Theorie zu dem Thema: der 1er BWM (der ja eher da war) sollte irgendwie an den BMW Z3 erinnern. Also irgendwie Roadster-like mit langer Motorhaube, weil brav wie Golf kann ja jeder. Etwas spaeter kam dann Mercedes-Benz zu dem Schluss, dass das mit dem Sandwich-Boden in ihrem Einsteigermodell doch irgendwie nicht so toll ist, sodass die neue A-Klasse-Generation klassisch langweilig Golf-like werden sollte. Aber halt, die Mitbewerber von BMW haben da so einen Golf im Roadster-Style, und der verkauft sich nicht schlecht, sowas wollten die da auch unbedingt. Und so sieht halt die neue A-Klasse aus wie sie aussieht.--Nurmalschnell (Diskussion) 19:08, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei BMW musste der Sechszylinder nicht nur bis in die 1990er beim 3er unter die Haube passen, er muss es auch hwute noch. Der M135i und der M140 i haben beide einen Sechszylinder.
was ist hankey bannister scotch whisky
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Wenn auf der Website empfohlen wird, damit Cocktails anzurühren, spricht das dafür, dass diese Materie nicht für einen Genuss ohne geschmacksverändernde Zusätze bestimmt ist ... auf gut Deutsch: bäh! -- Zerolevel (Diskussion) 16:52, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Sowas ist relativ! Erstmal bekommst Du laut Werbung für was Du bezahlst. Ob es den persönlichen Geschmack trifft ist ja bekanntlich eine ganz andere Frage und hat mit dem Preis nicht unbedingt etwas zu tun. --80.187.102.19319:47, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Suche Prepaid-Surfstick
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, wegen der Angebotsfülle blicke ich nicht mehr durch... Ich möchte einen Surfstick kaufen, damit ich mit dem Notebook in Deutschland ins Internet komme. Es sollte prepaid sein, günstig und LTE haben (letztes nicht unbedingt notwendig). Am besten wären Volumen-Pakete. Ich surfe täglich etwa ein bis zwei Stunden bei Wikipedia und anderen wenig datenintensiven Seiten. Wer kann mir etwas empfehlen? Danke! --93.133.185.3919:46, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Bei Kaufland an der Kasse gibt es Surfsticks von Congstar mit Volumentarifen von 750 MB für 8 Euro monatlich bis 20 GB für 20 € monatlich. Ansonsten billiger-surfen.de. --Rôtkæppchen₆₈21:29, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In dem Fall übrigens mit einer C-17, bzw. gleich mehreren, aber natürlich nur in einer davon das Auto. Es werden ja aber auch weitere Fahrzeuge benötigt (Konvoi, Backup). Als Obama zuletzt Hannover beehrte, konnten wir beim ausladen zusehen. ;) Da sind bereits einige Tage zuvor zig mal Globemasters gependelt, fast wie bei einer Luftbrücke, was auch immer die da alles rangeschleppt haben. Wahnsinn, zumal für die paar Stunden, die er im Grunde dann da war. Naja, es ist der US-Präsident... -ZT (Diskussion) 22:01, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wodurch finanziert sich das Unternehmen Discord
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren5 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo,
Mich interessiert, wodurch sich das Unternehmen Discord, oder auch Discordapp genannt, finanziert. Es heißt immer dass das Vorschüsse von Investoren seien, aber wo finde ich etwas genauer darüber? Angeblich will Discord sich später durch den Verkauf von kosmetischen Dingen finanzieren (Ausehen auf der Webseite, Icons etc.). Wer kauft denn so etwas. Das reicht doch hinten und vorne nicht, um die Server zu unterhalten. Gibt es Hinweise darauf, dass Analysedaten zu Gewohnheiten der Nutzer verkauft werden? In den AGB und den Datenschutzbedingungen finde ich nichts dazu...
LG --Keks um 21:14, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wobei das Geschäftsmodell bei genug der App ja eh irgendwie anders läuft als im Rest der Wirtschaftswelt: lasse Dich ein paar Jahre von Investoren aushalten, bis do so viele Kunden/eine innovative Technik hast, dass dich einer der TechGiganten für viel Geld aufkauft und dann in sein eigenes Ökosystem eimbaut. Von dem vielen Geld kriegen die Investoren was ab. Um "Geld verdienen" im klassischen Sinne geht es da meist weniger, sondern darum, irgendwann mal ein gutes Produkt und viele Nutzer zu haben, für die Google/Facebook/Microsoft dann gut zu zahlen bereit sind. -- southpark22:16, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Android von Englisch auf Deutsch umstellen - geht das?
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich hatte mir im Oktober 2015 in Bangkok notgedrungen ein Samsung-Tablet zugelegt, weil ein Netbook ohne schwere Krankheit plötzlich und unerwartet verstarb und ich erst 183 Tage später wieder in Deutschland eintraf. Hier konnte ich, wenn auch zu spät, das Netbook (Rufname: Lazarus) mithilfe der Original-Win8.1-CD und eines externen Laufwerks wieder zum Leben erwecken. Meine damaligen Hilferufe nach dem Dahinscheiden von Lazarus wurden zwar von euch erhört, fruchteten jedoch alle rein garnichts. Ihr könnt sie hier im Auskunftsarchiv nachlesen. Das Tablet kennt alle ost- und südostasiatischen Sprachen sowie Englisch in 3 Versionen (australisch, GB-englisch und US-amerikanisch). Ich komme mit der Systemsprache Englisch sehr gut zurecht, aber es nervt trotzdem, dass einige Apps sich ungefragt der Systemsprache bedienen, obwohl das eigentlich gar nicht passt, z.B. örtliche ÖPNV-App meiner Heimatstadt, Bedienung der örtl. regionalen Tageszeitungs-App u.v.a. Ich habe natürlich keine Lust, mir ein deutsches Android zu kaufen. Also, geht das auch kostenlos durch ein irgendwie funktionierendes Update, ohne das Gerät rooten zu müssen? Oder muss ich damit leben, bis dass der CPU-Tod uns scheidet? Selbstverständlich konnte ich die Tastatur auf Deutsch umstellen (qwertz und Umlaute), aber die komfortablen deutschen Eingabevorschläge fehlen mir halt doch. Mit dankbarem Gruß ob der kompetenten Antworten Gruenschuh (Diskussion) 22:00, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Du brauchst die genaue Bezeichnung der Hardware. die findest Du in den Einstellungen ganz unten in „über das Telefon“, „Telefonstatus“ o.ä. Dort sind Modellnummer und Build-Nummer interessant. Dann ergoogelst Du, ob es für diese Hardware eine deutschsprachige Firmware gibt, welche Build-Nummer diese hat. Dann ergoogelst Du die Firmware, lädtst sie runter und installierst sie nach ergoogelter Anleitung. Bei einigen Geräten muss das per USB-Kabel erfolgen. Wenn Du Hersteller, Modellnummer und Build-Nummer postest, können wir das zusammen ergoogeln. --Rôtkæppchen₆₈23:58, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Brauch man da wirklich deutschsprachige Firmware? Glaube ich eher nicht. Ich dachte man installiert sich zusätzliche Sprachen (Localization App) wie jede andere App über den Play Store. Ich habe hier (UK) ein Samsung Tablet und Motorola Handy, beide Android, beide hier gekauft und die haben on-board Deutsch als Systemsprache - zusammen mit fast allen anderen europäischen Sprachen. Als ich die ausgepackt haben sprachen sie natürlich englisch. 165.120.242.18600:51, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn die aktuelle Firmware auf dem Gerät, eben kein Deutsch versteht/darstellen kann (als Benutzer-Oberfläche versteht sich), musst du eben die Firmware drauf packen die Deutsch versteht/darstellen. Das ist es ja, umgekehrt können Geräte auf dem europäischen Markt selten Thailändisch darstellen. Also müsstest du umgekehrter eine asiatische Firmware-Version drauf laden, wenn du möchtest, dass die Benutzeroberfläche das Tablett/Mobiltelefon auf Thai eingestellt ist.--Bobo11 (Diskussion) 10:53, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn der Hersteller alle Sprachen leicht zugänglich machen wollte, würde er es sehr wahrscheinlich auch tun und eine entsprechende Möglichkeit anbieten. Wenn er das nicht tut, spricht das dafür, dass der Betrieb genau dieser Geräte mit anderen Sprachen aus Gründen der Marktkontrolle nicht sein soll, und dann ist es wahrscheinlich, dass die Nutzung sprachfremder Firmware unterbunden wird. Die vom Hersteller erlaubten Sprachen können durchaus in der Hardware festgeschrieben sein. Dann kann die Firmware noch so deutsch sein, das Gerät läuft dann nicht auf deutsch. MBxd1 (Diskussion) 21:54, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist der eine Punkt der andere schlichtweg der, dass der Hersteller nicht unnötig Speicherplatz für andere Sprachversionen belegen will. Dazu muss jede Sprachversion upgedatet werden (auch die die still und ruhig in den Katakomben des Gerätes vor sich hin schlummern), wenn man eine neu Version herausbringt. Und jede Sprachversion ist eine Fehlerquelle, auch in Zusammenarbeit mit anderen Programmen bzw App's. Weniger ist auch aus der Sicht durchaus sinnvoll. Also warum sich in Europa ein Problem mit der thailändischen Benutzeroberfläche einhandeln? Oder eben umgekehrt warum sich in China ein Problem mit der deutschen Benutzeroberfläche einhandeln. --Bobo11 (Diskussion) 09:59, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Probleme mit Schriftart
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren7 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Habe mir letztens eine hübsche neue Schriftart heruntergeladen. Beim Schreiben klappt auch alles super, aber wenn ich ein Vektor- oder ein Schreibdokument als PDF exportiere, verschwinden immer alle i und ö. Alle anderen Buchstaben, inklusive Sachen wie ß, ó oder ż funktionieren tadellos. Was könnte da das Problem sein und wie könnte man das ggf. reparieren? LG --87.123.145.15223:47, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
PDF-Drucker machen den Unterschied, ob sie die Fonts im PDF rendern oder einbetten sollen oder nur verlinken. Vor Jahren hatte Adobe dazu verschiedene PDF-Export-Drucker. --Hans Haase (有问题吗)23:53, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe ein LibreOffice-Writerdokument als PDF exportiert und ein Inkscape mit der Funktion „als Kopie speichern“ als PDF exportiert. Beides mal wirklich nur i und ö. LG --87.123.162.22517:00, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe den Font nun deinstalliert und von Google Fonts (Originalquelle) erneut heruntergeladen und nun klappt es anscheinend. Trotzdem danke für eure Hilfe. --87.123.174.6217:33, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --87.123.174.62 17:33, 18. Nov. 2016 (CET)
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren8 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
In obigem Artikel werden u. a. die Dienstwagen von Politikern thematisiert. Allerdings handelt es sich gemäß Duden um eine umgangssprachliche Gebrauchsweise des standardsprachlich auf Kutschen (!) bezogenen Begriffs Karosse. Meine Frage daher: Sollte für den Artikel nicht besser eine andere Terminologie gewählt werden?--Hubon (Diskussion) 00:16, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nicht nur das. Es soll gerrüchteweise auch Dienstwagen in Monarchien und Staatskarossen in Republiken geben. Ob ein Kraftfahrzeug Dienstwagen oder Staatskarosse ist, hängt nicht von der Staats- bzw Herrschaftsform ab. Niedere Bedienstete können auch in Monarchien mit Dienstwagen fahren oder gefahren werden und Staatsoberhäupter lassen sich auch in Republiken in einer Staatskarosse fahren. --Rôtkæppchen₆₈08:15, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Auch das ist zu kurz gedacht. Es gibt Republiken, in denen der Herrscher nicht auf Zeit, sondern lebenslang herrscht (z.B. Nordkorea, Drittes Reich) und es gibt Monarchien, wo die Monarchen zurücktreten bzw abdanken (z.B. Vatikan, Niederlande, Belgien). --Rôtkæppchen₆₈17:17, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Republik und Monarchie sind Staatsformtheorien, die bei den Spezialfällen bspw.: Nordkorea, Deutschland 1933-45 und Großbritannien differenziert betrachtet werden müssten. Die beiden ersteren sind "Diener des Volkes" und bekommen von diesem einen Dienstwagen überlassen. Die Letztgenannte hat Untertanen und eine eigene Staatskarosse.--Wikiseidank (Diskussion) 07:51, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nummern der Antifa-Lager
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren13 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ja,ja, hier geht es nicht um verfassungsschutzrechtlich relevante Einrichtungen in Berlin-Kreuzberg, sondern um Schulungslager in sowjetischen Kriegsgefangenenlagern während und nach dem 2. Weltkrieg. Gibt man Antifa-Lager bei Gugel ein, kommt aber spätestens ab Verweis 3 irgendwas mit der heutigen Antifa, deswegen ist das wenig zielführend. Vielleicht hat ja zufällig hier jemand einen Tip, wo man eine Auflistung dieser Lager findet, es soll derer über Hundert gegeben haben.--scif (Diskussion) 08:33, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn ich nach Sowjetunion und Schulung suche, finde ich doch ein oder anderes. Bedenke außerdem, dass Schulung nicht nur für Kriegsgefangene stattfand, sondern auch für Kommunistinnen und Kommunisten, die sich aus dem deutschen Machtbereich abgesetzt haben, und nachrichtendienstlich, ideologisch, sprachlich, militärisch etc. ausgebildet wurden. Du kannst auch nach Komintern Parteischule suchen, Funkerschule, Fallschirmspringerschule usw., aber eine tolle Liste habe ich nun auch nicht. --Chricho¹³13:38, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist wieder ein Desiderat. Grundsätzlich hast du recht, aber es ist bei vielen Funktionären in der DDR immer wiederkehrend, das sie irgendeine Schule mit einer kryptischen Objektnr. durchlaufen haben. Da wäre natürlich eine Objektliste was feines. Schaun mer mal.--scif (Diskussion) 13:49, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren14 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie nennt man das gesamte Film-Material, das ein Dokumentarfilmer sammelt und aus dem er dann nur Teile für seinen endgültigen Film verwendet? Ich dachte an Urmaterial, aber das klingt nicht gut und es gibt dafür, glaube ich, ein richtiges Fachwort. Kennt das jemand? Ich stehe gerade auf der Leitung. Vorlage:Smiley/Wartung/traurig --Andrea014 (Diskussion) 10:56, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ne, das „Footage“ Material ist nochmal was anderes, und eher mit Rohfilm zu übersetzen. Zuerst hast du das Rohmaterial aus dem der Rohfilm geschnitten wird. Aus dem Rohfilm wird dann der "offizelle" Film geschnitten,d er dann vorgeführt/veröffentlicht wird. --Bobo11 (Diskussion) 11:14, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Möönsch, Ihr seid ja schneller als der Wind! Und so viele nette Leute kommen und helfen! Das ist ja klasse! *freu!* Ei gucke da! Ein Artikel! Aber mit englischem Lemma! Das ist Sünde! Die Sprachwissenschaftler sagen, dass unsere Sprache nicht zu jenen 5 gehören wird, die übrig bleiben werden. Sowas gehört sich nicht! Wir haben eine der schönsten Sprachen auf der Welt! Wollen wir ihrer Vernichtung Vorschub leisten durch immer mehr englische Lemmata? Ich fordere eine Regel für den Erhalt unserer Sprache! Und der Wildenhahn? Der, über den ich gerade schreibe weiß es auch. Mal sehen, ob ich Roh- oder Filmmaterial (aus dem enLemma-Artikel) nehme. Euch allen ein ganz Vorlage:Smiley/Wartung/herzliches Dankeschön! Mit Gruß --Andrea014 (Diskussion) 11:37, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Rohmaterial, Arbeitsmaterial, Gesamtmaterial, Urmaterial, so was und ähnliches hab ich schon gehört nd mit ein bischen Phantasie findet sich sicher noch mehr. --Elrond (Diskussion) 12:09, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea014 (Diskussion) 16:45, 17. Nov. 2016 (CET)
Privatangelegenheit - warum eigentlich bzw. seit wann
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren15 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Sex ist wohl in praktisch allen derzeitigen menschlichen Gesellschaften etwas privates was üblicherweise unter Ausschluss jeglicher Beobachter stattfindet. Bei Naturvölkern und zu früheren Zeiten, als man als Lebensraum praktisch nur ein einziges Zimmer zur Verfügung hatte, das von mehreren Generationen bewohnt wurde, dürfte Geschlechtsverkehr deutlich weniger tabuisiert gewesen sein. Wie kam es zu diesem Wandel? Auch Sterben und Geboren werden war damals ja typischerweise etwas, was mit allen Familienmitgliedern geteilt wurde und ganz selbstverständlich im Beisein anderer stattfand. (nicht signierter Beitrag von109.43.2.120 (Diskussion) )
Geburten wurden ebenfalls nicht schon immer mit der ganzen Familie geteilt :) und Sterben geschah bis vor nicht all zu langer Zeit meist gewaltsam und recht plötzlich. Es gibt einige Dinge die nicht zwingend etwas mit gesellschaftlichen Normen zu tun haben, sondern schlicht und einfach biologisch begründet sind. Du wirst keine Kultur finden wo mal eben auf dem Marktplatz der Geschlechtsverkehr vollzogen wird. (Auch nicht bei "Naturvölkern") Überlebensinstinkt und der Wunsch uns fortzupflanzen sind uns schlichtweg eingebaut. Während des Verkehrs ist man unaufmerksam, deshalb verletzlich und man will keine Konkurrenz. Man zieht sich deshalb ganz automatisch in eine abgeschiedene sichere Umgebung zurück. Das ist ein Urinstinkt den man nicht erst mit gesellschaftlichen Normen erzwingen muss. --2003:76:4E55:F5F:2818:72E4:376C:301B12:50, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In Gesellschaften mit weniger Platz, gibt es halt andere Verhaltensregeln bezüglich schambesetzter Tätigkeiten. Das man etwas mitbekommen 'könnte' heißt nicht, das man es auch mitbekommen 'darf', bzw darüber sprechen darf. NotSaveForWork (Diskussion) 13:09, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@IP 2003:76:4E55:F5F:2818:72E4:376C:301B: Es ist zweifellos richtig, dass- die Aufmerksamkeit beim Sex erheblich eingeschränkt ist.
Aber wann und wo geschah das Sterben "meist gewaltsam"? Ich glaube nicht, dass es eine menschliche Gesellschaft gab oder gibt, in der der Tod "meist" gewaltsam eintrat oder eintritt. Auch in der Steinzeit und im Mittelalter starben die Menschen überwiegend an Krankheiten und Altersschwäche, auch wenn die Lebenserwartung um Jahrzehnte kürzer gewesen sein mag. Dass die Mehrzahl erschlagen, von Tieren getötet oder durch Umwelteinflüsse oder Unfälle ums Leben kam, dürfte es über einen längeren Zeitraum nirgendwo gegeben haben. Selbst während des zweiten Weltkriegs starben in den am Krieg beteiligten Staaten weitaus Menschen mehr an Krankheiten und Altersschwäche als durch Kriegshandlungen, und nicht einmal Pest oder Grippe schaffen das dauerhaft. --Snevern13:11, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ob es jetzt "meist" oder "häufig" war kann ich nicht belegen. Ich habe mal das Tagebuch eines Bürgers aus dem 17ten Jahrhundert gelesen der selbst recht alt wurde. Das war beeindruckend in welcher Häufigkeit seine Verwandten und Bekannten jeglichen beliebigen Alters um Ihn herum permanent an allem Möglichen gestorben sind. Ich vermute mal das vor Entdeckung des Penizillins und Bluttransfusion extrem viele Leute einfach aufgrund alltäglicher Verletzungen in Ihrem Beruf gestorben sind. Tod bei oder kurz nach der Geburt war für Frauen ebenfalls häufig. Die romantische Vorstellung das früher immer die gesamte Familie um das Bett des Opas herumstand bis er tot war nehme ich mal als Ausnahme und nicht wie beschrieben üblich an. --2003:76:4E55:F5F:2818:72E4:376C:301B14:09, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
<dazwischenquetsch> Nun, dann ist es eben die Definition von "gewaltsam" und "plötzlich", an der ein Konsens scheitert. Ein Tod durch Wundinfektion oder im Zusammenhang mit einer Geburt kündigt sich dennoch an und findet regelmäßig zuhause im Bett statt. Das romantische Bild von der Familie am Bett des Opas (wo hast du das denn her?) braucht man dafür nicht bemühen. Jedenfalls starben die Menschen weitaus häufiger im Kreise der Familie, während in unserer modernen Gesellschaft der Tod in Krankenhäuser und Altersheime outgesourct wird. Es gibt viele Kinder, die aufwachsen, ohne jemals einen toten Menschen zu Gesicht bekommen - außer vielleicht im aufgeklappten Sarg anlässlich der Trauerfeier. --Snevern14:20, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Den Rest kann man sich nach folgender Frage selber beantworten: Warum ist "öffentlicher" Sex in einer Kleingruppe (oder Grossfamilie) "normal" (eher toleriert) als in einer "anonymen" Gemeinschaft von Tausenden? (Steht teilweise oben schon - und es hängt also von der Anzahl und der Qualität/Intensität des sozialen Umfeldes ab). GEEZER … nil nisi bene14:17, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das ist ja mal eine gewagte Behauptung. Wie stellt man sich das mit dem öffentlichen Sex in der Großfamilie denn so vor? Wird da mal schnell die Mutti auf dem Wohnzimmertisch genagelt während die Kinder drumrumhüpfen und die Oma in der Ecke sitzt und stickt? :) Nichts für ungut, aber das zweifle ich einfach mal an. --2003:76:4E55:F5F:2818:72E4:376C:301B14:29, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Unsere heutige Vorstellung von Privatsphäre entstand erst nach der Französischen Revolution. Im Mittelalter konnte der Sex a tergo ja nur deshalb verboten werden, weil die Nachbarn da zusehen konnten, sonst hätte das Denunzieren keinen Sinn gehabt. Auch in der Geschichte der Kindheit zeigt sich, daß man erst einmal darauf kommen muß, daß es sowas wie „Kindheit“ überhaupt gibt.--Heletz (Diskussion) 15:52, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich bezweifle, daß "privat" gegenüber "tabuisiert" (auch die Worte "miteinander geteilt" und "selbstverständlich im Beisein Anderer") geeignete Aspekte, Maßstäbe sind einen solchen Wandel der Sitten richtig zu verstehen - schließlich gibt es weitere Aspekte, wie das Ungestört sein wollen (oder: müssen bei zB todkrank sein), Verletzlichkeit, Angreifbarkeit, sowie Dinge, die für Kinderaugen nicht geeignet schon immer waren (zB schockieren können, zB leprös entstellt). Da ist nicht auszuschließen, daß nur der Medizinmann und nächste Angehörige Zugang zu einem mehr oder weniger abgetrennten Bereich haben, sowie Kinder wie eh' und je spielen geschickt werden (bzw für sie `miteinander beschäftigte´ Erwachsene ohnehin uninteressant sind und grad' keine Zeit für sie haben). Nicht, wie es hier ungesagt mitschwingt, ungehemmt wie bei den Bonobos. Es gibt auch eine "Distanz", , Distanz- und Taktgefühl im selben Raum noch sogar (ganz einfach indem man zB sich diskret abwendet und nicht offen hinglotzt bzw sich anderen Dingen oder Leuten zuwendet), eine ``nicht-räumliche Aufmerksamkeits-Privatsphäre´´. Auch ist extreme Enge und Nähe, wie zB in sehr hochgelegenen Baumhäusern, auf zB Schiffen \ Hausbooten, oder zB in eng bewohnte kleinen Großstadtwohnungen, .. ist eher selten, jedenfalls nicht der Normalfall gesamthistorisch. --217.84.68.15018:26, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In den Dokumentationen, die ich über Menschenaffen gesehen habe, haben die Affen auch nicht inmitten der Horder gevögelt. Sie sind schon meistens etwas abseits gegangen. Und jetzt der interessante Aspekt: oft haben sie sich auch versteckt, weil nämlich Affen zusammen Sex hatten, die das eigentlich nicht hätten dürfen. Denn da gibt es einmal eine klare Hierarchie innerhalb der Gruppe und damit ein Recht auf Sex für die Höheren. Und zum anderen bekommen Affen einen riesen Ärger, wenn sie Sex haben mit Affen aus verfeindeten Gruppen. Folglich gibt es schon sehr lange ein Interesse es zu verstecken, wer mit wem etwas laufen hat.
Die Idee, dass da ein Ehepaar 30 Jahre nur miteinander Sex hat, ist ja eher schon der untypische Fall :-) --2.246.75.23320:12, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ancestry.de
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Ich fang mal hier mit der Frage an, die evtl weitreichende, vielleicht auch positive Folgen für WP haben kann. Ich habe nun erstmals Personendaten wie Sterbejahr und vollständigen Namen durch ancestry.de belegt gefunden. Die Plattform digitalisiert offensichtlich auch Standesamtsbestände. Seit einer Änderung des Personenstandsrechts ist es wohl einfacher, an solch biographische Daten zu kommen, eine Segen für Biographie-Artikel. Allerdings ist die Site kostenpflichtig. Für D momentan 13,- € pro Monat. Nun denke ich ja pragmatisch. WMDE holt sich einen Account, schaltete ne Fragemail, jeder nach Personendaten sucht, läßt über WMDE anfragen. Entspräche solch ein Beleg unseren Richtlinien? Es sind ja immerhin amtliche Personendaten, die keiner Interpretation bedürfen.--scif (Diskussion) 13:56, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Qualität der von Ancestry/familysearch/Mormonen ist mal sehr gut, mal sehr schlecht. Im Rahmen der Ahnenforschung habe ich da schon alles erlebt. Häufige Übersetzungsfehler, schlampige Datenübertragung, falsche Namensschreibweise. Und dann wieder Glückstreffer, wo alles perfekt ist. Ich verwende diese Plattformen als "Hinweisgeber" - wenn ich einen "passenden" Eintrag gefunden habe, überprüfe ich diesen mit Hilfe der (Original-)Kirchenbücher bzw. Standesamtbücher. Ist zwar mühselig, aber notwendig. Ausser, wenn auf den Plattformen tatsächlich auch die Originalunterlagen eingescannt wurden und nicht nur abgeschrieben wurde. BTW: Auch in Kirchenbüchern sind nicht alle Einträge korrekt... wenn der Pfarrer einmal im Monat seine Zettelwirtschaft ins Buch übertragen hat und sich diese Arbeit mit einer Flasche Messwein versüsst hat, da ging wohl auch manches durcheinander... 194.56.4.5418:51, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
„Lacher“ bei Sitcoms
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren10 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Es ist ja allgemein bekannt, dass einige Sitcoms vor Publikum aufgezeichnet werden. Den Artikeln Lachkonserve und Sitcom kann man entnehmen (bzw. im Umkehrschluss zu den Artikeln), dass dann auch manchmal das Lachen des Publikums mit aufgenommen wird („In der deutschen Ausstrahlung werden amerikanische Serien meist durch eingespielte Lacher untermalt, da die Folgen vor Publikum aufgezeichnet werden und dessen Lachen für die Synchronisierung nicht mehr verwendet werden kann.“)
Da habe ich mich schon des Öfteren gefragt, wie genau das funktioniert. Die Szene, die wir dann im Fernsehen anschauen ist ja bereits der x-te Drehversuch, also schon lange nicht mehr lustig für das Publikum. Kann man also davon ausgehen, dass das bei Sitcoms gehörte Lachen nie das des anwesenden Publikums ist, also weder bei unserer Synchro noch in der Originalfassung? Das stünde aber im Widerspruch zu unseren Artikeln und auch den sonst veröffentlichten Artikeln. --KayHo (Diskussion) 14:16, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Saturday Night Live (keine Sitcom) wurde (wird?) vor Publikum aufgezeichnet, aber die Sketche werden geprobt. Das Publikum lacht - und applaudiert. In Sitcoms wird selten oder nicht applaudiert. Überlegt man sich die Vereinfachung von Dosengelächter (seit The Douglass laugh track standard bis heute) gegenüber realem Gelächter und dem zusätzlichen Proben vorher (dann aufzeichnen - und fertig. Oder: Dann nochmal vor Zuschauern aufzeichnen - wobei die "Gefahr" besteht, dass das Publikum an den falschen Stellen lacht, nicht lacht, oder dazwischenruft - d.h. man müsste dann das Publikum zusätzlich coachen, wie bei S. Rab), dürften die meisten bis alle Sitcoms auf fake laughter zurückgreifen. GEEZER … nil nisi bene14:35, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich nehme mal an, dass eine Sitcomaufzeichnung ähnlich einer Theatervorführung oder Live- bzw. Live-on-Tape-Sendung ist und es nicht soviele Einstellungswiederholungen gibt. Die Schauspieler warten bei solchen Shows ja auch ab, dass sich das Publikum wieder etwas beruhigt, weswegen eine Synchronisation ohne Lachspur noch alberner wirkt. Das würde dann bedeuten, dass auch im Studio Konservenlacher zum Einsatz kommen müssten, wenn sich das echte Publikum an einer "lustigen" Stelle schon ausgelacht hat. --Magnus(Diskussion)14:36, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(BK) Ich habe bei Sendungen verschiedener Formate zugeschaut; "Schillerstraße" war dabei einer Sitcom am nächsten - ich habe (entgegen meiner eigenen Skepsis) NIE erlebt, dass eine Szene wiederholt wurde. Der Applaus für die Werbepause (die ja im Studio nicht existiert) wurde VOR der Sendung gedreht... Bu63 (Diskussion) 14:42, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich war bei den Aufzeichnungen mehrerer Sitcoms in den USA und die Szenen werden dort bis zum Umfallen wiederholt. Der Grund, warum trotzdem gelacht wird ist dass in den Pausen Warm-Upper das Publikum bei Laune halten und deswegen eine recht ausgelassene Stimmung herrscht. Es kommen und gehen auch immer wieder Teile des Publikums, so dass immer genug Lachwillige da sind. --Studmult (Diskussion) 17:45, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Als Deutscher mit der Kenntnis über das Phänomen der "Masse im Gleichschritt" hat mich immer die US-amerikanische Art des kollektiven Jubels verstört. Dort zwar im positiven Sinn (Wuh, Wuh, Yeah), aber irgendwie so unreflektiert, siehe auch bei Gameshows.--Wikiseidank (Diskussion) 07:43, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Virenscanner lässt sich nicht stoppen
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren17 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Hallo, ich nutze AVG als Virenprogramm. Vor ein paar Tagen habe ich mal einen Scann gestartet, der dann nach einer Stunde bei 100 Prozent war. Und seitdem ist der Computer ständig am arbeiten. Beim Virenprogramm steht dort, dass der Scan läuft. Es gibt zwar die Auswahlmöglichkeiten mit Stoppen und Pausieren, die lassen sich aber nicht anwählen. Mit CCleaner deinstallieren geht nicht, löschen lässt sich das Programm auch nicht. Nach dem aus- und wiedereinschalten des Computers geht der Scan weiter. Ich will jetzt irgendwie den Scan stoppen, es gelingt mir nicht. Welche Möglichkeiten gibt es da jetzt zum stoppen? Danke und Grüße -- Rainer Lippert 14:26, 17. Nov. 2016 (CET)
--Rainer Lippert14:26, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mit diesem Programm kannst du alles untersuchen und abwählen, was auf deinem Rechner automatisch gestartet wird. Achtung: Mit diesem Programm kannst du ziemlich sicher auch deine Windows-Installation zerstören. --Eike (Diskussion) 14:30, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das Programm ist Englisch, da traue ich mich nicht heran. Kann an der Windows-Installation was kaputt gehen, wenn ich irgendwie den Virenscanner während er scannt mit einem Programm abwürge? Gibt es noch eine Möglichkeit das Programm zu stoppen, ohne ein größeres Risikio am System einzugehen? Grüße -- Rainer Lippert14:36, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Habe ich schon versucht, geht aber nicht. Es erschein die Meldung Zugriff verweigert. Kann man das Programm irgendwie löschen? Ich habe es versucht, es fehlt mir aber die Berechtigung dazu. Grüße -- Rainer Lippert14:54, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oh. Na gut, ein Virenscanner muss aufpassen, dass er sich nicht vom Falschen stoppen lässt (vom Bösewicht). Kannst du Windows in einem abgesicherten Modus starten? --Eike (Diskussion) 14:59, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
So, abgesicherter Modus hat nicht geklappt. Ich habe nur F8 gedrückt, statt Shift+F8. Ich war das F8 von XP noch gewohnt. Macht aber nichts. Der Scanner arbeitet nicht mehr. Ich habe im Datei-Manager schon vorhin Teile vom Programm gelöscht, auch in CCleaner. Das scheint nach dem Neustart erfolg gehabt zu haben. Wenn ich jetzt das Virenprogramm starten will, erscheint die Meldung, das ein Fehler am Server aufgetreten ist. Ich denke mal, das war ich. Es ist also jetzt teilweise kaputt. Nur wie bekomme ich das Teil jetzt vom Rechner um es dann neu zu Installieren? Grüße -- Rainer Lippert15:36, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
(Nach BK und damit wohl zu spät) Beim Avira gibt es (so deute ich jedenfalls "Prozesse vor unerwünschtem Beenden schützen (J/N)") im Setup die Möglichkeit, das Beenden der internen Prozesse ausdrücklich zu erlauben; vielleicht kennt Dein Produkt das auch? Bu63 (Diskussion) 15:43, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, in den Einstellungen gibt es so etwas nicht. Aber es gibt ja wie gesagt, die Möglichkeit einen laufenden Scan zu stoppen, nur hat das nicht funktioniert. Irgendetwas hat sich beim Scannen wohl im Programm aufgehängt. Jetzt ist ja der Scan zum Glück vorbei. Das Programm habe ich durch die Abbruchversuche geschädigt, funktioniert jetzt also auch nicht mehr. Jetzt muss es nur noch vom Rechner runter. Grüße -- Rainer Lippert15:54, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich würde zuerst versuchen, AVG ganz normal zu deinstallieren. Wenn das nicht geht oder nachdem das erfolgreich war würde ich mit dem AVG Remover Überreste entfernen bevor ich was Neues installier. --87.123.33.22817:52, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Neustart vor Installation sollte in Betracht gezogen werden. Bleibe zu prüfen, ob sich der Scanner an einem Archiv (komprimierten Dateien) zu schaffen gemacht hat. Dabei wird jeder Virenscanner etwas zähflüssig. Es muss temporär entpackt werden, um den Inhalt des Archivs auf Viren zu durchsuchen. --Hans Haase (有问题吗)18:09, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Also im CClenaer oder im Programmmanager wird AVG gar nicht mehr als Programm aufgeführt. Also normal deinstallieren kann ich nicht mehr. Und wie der Scanner noch gelaufen ist, konnte ich es nicht deinstallieren. Das Programm lässt sich aber noch starten, bringt dann sofort die Fehlermeldung. Im Datei-Manager sehe ich zwar das Programm noch, kann es aber auch nicht löschen. Grüße -- Rainer Lippert20:39, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mist, dann musst Du manuelle Deinistallieren. Hinweis: CCleaner ist mehr zum Entfernen vom verweisten Einträgen aus dem Appwiz.cpl. Abhilfe: Versuchen drüberzuinstallieren, um wieder zu deinstallieren zu können oder gleich die Registy-Einträge, die das Programm vor allem bei Diensten gesetzt hat, entfernen. Das ist aber gefährlich und man muss wissen was man tut. Ein Mitbewerber hat dafür einen Registry-Putzer-Tool, das alles von diesem Hersteller vom System löscht. Das klappt natürlich nur mit dessen Software. Möglichkeit zwei: Abgesichert starten und Dateien, die das Programm in das System kopiert hat, löschen. Beim Neustart starten dann die Dienste nicht und das Programm kann wieder installiert werden. Es wird eine Liste von Datei benötigt, sie das Programm wohin auf das System gebracht hat! --Hans Haase (有问题吗)21:57, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ok, danke für die Hinweise. Ich bin jetzt ersteinmal ein paar Tage unterwegs. Wenn ich zurück bin, versuche ich das dann so. Der Hinweis, erstmal drüber zu installieren, hört sich gut an. Vielleicht wird ja das jetzt kaputte Programm dabei repariert. Schließlich ist es ja ein Freund und nicht der Feind, da klappt es vielleicht ;-) Alle anderen Versuche hat das Programm verhindert, weil es als Bösewicht, wie es so schön oben heißt, angesehen worden ist. Grüße -- Rainer Lippert22:47, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Drüberzuinstallieren habe ich neulich bei einem (anderen) Virenscanner versucht - hat nicht geholfen, der ging auch nachher nicht. Bevor ich drüberinstallieren würde, würde ich zuerst mit dem AVG Remover Überreste entfernen bevor ich was Neues installier. Ist dieser Virenscanner denn auch im abgesicherten Modus aktiv? Wenn nicht, wäre es ggf. eine Idee, dort dann den AVG Remover laufen zu lassen... --87.123.9.11023:47, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der abgesicherte Modus startet eine minimale, und vorallem kompatible Umgebung, die möglichst ohne Treiber auskommt. Da Netzwerkadapter Peripherie sind, kann mit oder ohne Netzwerkunterstützung ausgewählt werden. Dazu passen Virenschutzprogramme nicht. Zu bedenken ist, dass ein sauberes Herunterfahren nach der Änderung notwendig wird, da sonst die Änderungen, die der Remover gemacht hat, ggf. durch wiederherstellen der Registry rückgängig gemacht werden. Die Reparatur von Windows kann dabei zum «kaputtreparieren» führen. --Hans Haase (有问题吗)11:31, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Anzahl von Drehrichtungen im n-dimensionalen Raum
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren18 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ein 2d-Würfel hat vier Ecken und vier Kanten und das macht ein Quadrat. Ein 3D-Würfel hat 8 Ecken, 12 Kanten, 6 Flächen und das macht einen normalen Würfel. Genau so wie ein 4D-Würfel 16 Ecken, 32 Kanten, 24 Flächen und 8 normale Würfel hat, die zusammen einen Hyperwürfel machen. Mit der Zahl der Dimensionen steigt die Zahl der Grenzelemente.
Beim Drehsinn ist es irgendwie anders. Wenn man mal zum Beispiel die Chiralität von Spirelli oder Molekülen betrachtet, die sind 3-dimensional und es gibt nur zwei Drehsinne. Rechts und links. Die Chiralität kennt im 3dimensionalen Raum nur zwei Drehsinne. Im 2-dimensionalen Raum gibt es aber auch genau 2 Drehsinne, wie man an der Uhr erkennen kann: clockwise and anti-clockwise. Und im 1-dimensionalen Raum gibt es auch 2 "Drehsinne": nach links und nach rechts auf der Gerade. Ist die Chiralität immer nur binär, egal wie viele Dimensionen man hinzu nimmt? Also kann der Hyperwürfel auch nur in 2 Richtungen verdreht sein? 188.103.154.4716:48, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich würde sagen, im Eindimensionalen gibt es gar keine Drehungen (Rotationen), sondern nur Verschiebungen (Translationen). Im Dreidimensionalen gibt es Drehungen um drei Drehachsen (beim Flugzeug Gieren, Nicken und Rollen genannt).
Eine Drehung ist immer mit einer Ebene verbunden, auf denen die Drehachse senkrecht steht. Im Eindimensionalen gibt es keine Ebene. Im Zweidimensionalen gibt es eine Ebene, also genau eine Drehachse. Im Dreidimensionalen gibt es drei Orientierungen für Ebenen und damit drei Drehachsen. Dass bezüglich jeder Drehachse stets nur Drehungen nach links und rechts möglich sind, hat nichts mit den Dimensionen, sondern mit positiv und negativ zu tun: Die eine Drehrichtung wird mit positiv identifiziert, die andere mit negativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:06, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es geht nicht um Drehrichtungen, sondern um Drehsinn. Die Chiralität. Ein rechtsgedrehter Spirelli kann beispielsweise auf keine Weise um eine Raumachse gedreht werden, damit ein linksgedrehter daraus wird und umgekehrt. Rechts- und Linksdrehsinn sind unveränderliche Eigenschaften von Dingen. Andererseits gibt es aber auch nirgendwo einen dritten Drehsinn. Es scheinen unabhängig von den Dimensionen immer genau zwei zu sein, oder irre ich mich da? 188.103.154.4717:43, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Oder anders herum gesagt: Wenn wir eine Tüte Spirelli aufmachen, können rechte und linke darunter sein, also genau 2 Sorten. Was würden nun 4d-Wesen in einer Tüte Spirelle finden können? 4 verschiedene Sorten? 188.103.154.4717:48, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aber was sagt das jetzt genau über die Spirelli aus? Eigentlich werden doch hier vom Fragesteller Äpfel mit Birnen verglichen. Man müsste zunächst genauer definieren, was man unter Drehrichtung versteht. Wenn er bzgl. des Kreises in der Ebene 2 Orientierungen (im und gegen den Uhrzeigersinn) zählt, dann müsste er das ja bei den Spirelli auch und käme dann insgesamt auf 4 statt auf 2 Typen, nämlich jeweils Rechts-/Linksschraube rein-/rausdrehen. --129.13.186.308:26, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Von welchem Hersteller gibt es bitte racemische Spirelli? Normale Spirellihersteller stellen nur ein Werkzeug her, das die Händigkeit festlegt. In einer Tüte sind also nur entweder linke oder rechte Spirelli, aber niemals beide.(vorletztes Bild) --Rôtkæppchen₆₈21:53, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Viel beängstigender finde ich die Vorstellung, dass es auch in der 5ten oder 12ten Dimension nur zwei Sorten gibt. Und dass es irgendwo Spirellis mit einem Spin von 2 gibt, die man zweimal vollständig herum drehen muss, damit wieder die selbe Seite zu einem zeigt wie vorher. Und wie von denen wohl eine ganze Tüte aussehen mag? 188.103.154.4722:04, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich möchte meine obige Antwort verdeutlichen. Möglicherweise handelt es sich auch um eine einfachere Formulierung der Antwort von HilberTraum: Die Drehung um eine definierte Drehachse ist eine skalare Größe. Es gibt also stark negative, schwach negative, keine, schwach positive und stark positive Drehungen. Daran ändert auch eine große Anzahl an Dimensionen nichts. Die Zahlengerade von minus unendlich bis plus unendlich, auf der sich skalare Größen befinden, ist immer eindimensional. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:34, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Chiralität hat nicht wirklich etwas mit Drehungen zu tun, sondern mit Spiegelungen. Warum sind eine links- und eine rechtsdrehende Struktur "gleich"? Weil sie durch eine Spiegelung ineinander überführt werden können. Warum sind sie "verschieden"? Weil wir die Spiegelung (im Gegensatz zu Drehungen und Verschiebungen) nicht wirklich durchführen können.
Nun gibt es zwar viele verschiedene Spiegelungen, aber diese können mit Hilfe von Drehungen und Verschiebungen alle auf eine einzige Spiegelung zurückgeführt werden. Damit gibt es tatsächlich nur eine Kongruenzabbildung, die wir nicht durchführen können, und damit nur zwei "verschiedene" Formen. --132.230.195.609:55, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nur Hinweis. Google => chirality in multi-dimensional space <= Da dort aber keine Schimpansen vorkommen, kann ich keine fundierte Aussage machen. P.S. zu n-dimensionalen Spiegeln findet man hingegen sehr wenig. Worin betrachtet sich ein N-dimensionales Wesen...? GEEZER … nil nisi bene10:11, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@132...: Stimmt, das Stichwort "Spiegelung" ist der bislang ungenannte, entscheidende Aspekt. Eine sinnvolle Frage wäre: "Wieviele Spiegelungen brauche ich im R^n, um durch Verknüpfung mit Drehungen und Verschiebungen jedeBewegung im betreffenden Raum darstellen zu können?" Und weil die Bewegungen (modulo Verschiebung) gerade den orthogonalen Matrizen entsprechen, lautet die Antwort aus dem von HilberTraum oben angegebenen Grund "genau eine Spiegelung". Endlich haben wir die richtige Frage zu HilberTraums Antwort.;-) --129.13.186.322:30, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe ein Programm geschrieben, dass einen 4D-Würfel darstellt, drehbar in allen Achsen. Gebe das Programm gerne weiter. Hier bin ich auch auf ein komisches Problem gestoßen: im 3-dimensionalen berechne ich die Lichtreflexion von Flächen über den Winkel zw. Licht und Normalenvektor. Im 4-dimensionalen gibt es aber mehr als einen Normalenvektor. Wie berechne ich denn da den Winkel zwischen einer Fläche und dem Licht? Das ist gar nicht eindeutig. --2.246.75.23310:56, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
@GEEZER: Ein n-dim. Wesen betrachtet sich in einem n-1-dim. Spielgel:
In der Ebene wird ein Objekt an einer Geraden gespiegelt. Als 3-dim. Wesen kann ich mir das sehr gut vorstellen, weil ich das Objekt in eine höhere (dritte) Dimension übernhemen und dort umklappen kann. Aber versuch das mal einem 2-dim. Wesen zu erklären! Wenn ich an einem Punkt spiegle ist das gleichbedeutend mit eine Drehung um diesen Punkt.
Im Raum wird ein Objekt an einer Ebene gespiegelt. Ein 4-dim. Wesen kann sich das sehr gut vorstellen, weil es das Objekt in eine höhere (vierte) Dimension übernhemen und dort umklappen kann. Aber versuch das mal einem 3-dim. Wesen zu erklären! Wenn ich an einer Geraden spiegle ist das gleichbedeutend mit eine Drehung um diese Gerade.
PS: Damit kann man sich auch an die Orignalfrage herantasten: Es gibt immer nur genau eine Art um Objekte im n-dim. Raum zu spiegeln. Warum IP 188.103.154.47 das allerdings beängstigend findet, ist mir nicht ganz klar. Und auch die Probleme mit der Lichtreflexion erscheinen damit (vorsicht, Wortwitz!) in einem anderen Licht. --193.80.38.183 15:59, 18. Nov. 2016 (CET) --193.80.38.18315:59, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Aktien: Verlustvortrag vs. Gewinnvortrag
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren12 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Bei Aktiengeschäften gibt es ja den "Verlustvortrag", wodurch man realisierte Verluste mit Gewinnen z.B. im Folgejahr ausgleichen kann, sodass für diese dann im entsprechenden Rahmen keine zu zahlenden Steuern anfallen.
Wenn nun aber die Situation andersherum ist, dass jemand im laufenden Jahr beispielsweise 100.000 Euro Gewinn realisiert hat und davon 25.000 Euro Steuern einbehalten wurden, ist es hingegen nicht möglich, diese gezahlten Steuern im Folgejahr "zurückzuholen", wenn ich Verluste realisiere. Ist das wirklich so - und wenn ja, warum? Es scheint doch irgendwie ungerecht zu sein.
Und bedeutet das dann nicht, dass man vernünftigerweise alle Positionen im Depot, mit denen man im Minus ist, (unter Berücksichtigung der anfallenden Kosten) verkaufen müsste und dann evtl. alsbald wieder zurückkaufen müsste, um noch im laufenden Jahr die Höhe der bereits bezahlten (einbehaltenen) Steuern nachträglich zu senken, da ja im nächsten Jahr diese bezahlten Steuern unantastbar sind?
Bei solchen Größenordnungen ist dies kein Nebenerwerb mehr: Du solltest einen Steuerberater bemühen! Ohne übersiehst Du schnell Fristen! Zum Vor- oder Nachteil von Dir. Dessen Kosten, also Steuerberater, kanst Du absetzten, aber dies wird er/sie Dir erklären. --80.187.102.19320:11, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die Ungerechtigkeit lässt mE nur erklären mit dem Leistungsfähigkeitsprinzip. Es geht dem Steuerrecht nicht darum, über mehrere Jahre summiert betrachtet eine Gerechtigkeit herbeizuführen, sondern es will den einzelnen nach seiner aktuellen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit besteuern. Wer mit seinem Aktiengewinn gerade mal den Aktienverlust von Vorjahren ausgleicht, kommt damit lediglich von den roten Zahlen heraus auf die schwarze Null, hat deswegen aber keine 25 TEUR fürs FA herumliegen. Wer aber in seinem ersten Jahr 100 TEUR Gewinn eingenommen hat, der kann auch 25 TEUR davon ans FA abgeben. An dieser tatsächlich vorhandenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit im Jahr 1 ändern spätere Verluste ja rückwirkend nichts. --84.119.124.15723:43, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn ich im Jahr 1 einen Gewinn von 100.000 und im Jahr 2 einen Verlust von 100.000 mache, bin ich doch vor Steuern nach Jahr 2 nicht leistungsfähiger als jemand, der im Jahr 1 einen Verlust und im Jahr 2 einen Gewinn in gleicher Höhe gemacht hat. Eigentlich müsste das gleich behandelt werden, wird es aber nicht. --129.13.186.409:02, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wer den Gewinn im Jahr 1 macht, der ist im Jahr 1 auch leistungsfähig, die Steuer zu bezahlen. Dann kauft er sich den an der Börse verdienten neuen Porsche eben mit ein paar Extras weniger, weil das FA noch beteiligt werden will und v.a. auch beteiligt werden kann. Wer den Gewinn aber erst im Jahr 2 macht und damit bloß den Verlust des Jahres 1 ausgleicht, der kann damit vielleicht seine Ehe retten und sein Bankkonto wieder ausgleichen, kann sich aber keinen Porsche kaufen und hat auch keine 25 TEUR rumliegen fürs Finanzamt. --84.119.124.15715:53, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Punkt ist doch, dass der, der vorher nichts hatte und im Jahr 1 Gewinn und im Jahr 2 Verlust macht, hinterher 25.000 Euro Schulden beim Finanzamt hat (also in besonderem Maße nicht leistungsfähig ist), während derjenige mit der umgekehrten Reihenfolge hinterher 0 Euro Schulden hat. Dass das nicht dem üblichen Vorgehen entspricht, ergibt sich ja allein schon daraus, dass diese Regelung nur für Einkünfte aus Kapitalvermögen so ist, wie sie ist. Bei sonstigen Einkünften ist ein Verlustrücktrag aufs Vorjahr zulässig. --129.13.186.422:42, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
[16]: Nicht ausgeglichene Verluste aus Kapitalvermögen dürfen Sie nur in künftige Jahre vortragen (§ 20 Abs. 6 Satz 3 und 4 EStG). Ein Verlustrücktrag ist nicht möglich (§ 20 Abs. 6 Satz 2 EStG). --129.13.186.409:02, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Es sollen explizit die Gewinne besteuert werden. Die Annahme ist, dass niemand vorsätzlich in Verlustgeschäfte investiert. Falls doch einmal ein Verlust realisiert wird, dann darf dieser mit (ggf. auch zukünftigen) Verlusten verrechnet werden.
Es ist zulässig, schwebende Verluste zu realisieren und die Aktie danach zurückzukaufen. Damit ist der zu versteuernde Gewinn in dem Jahr geringer. Im Folgejahr ist aber der Rückkaufkurs die Bemessungsgrundlage. Unter dem Strich sparst Du keine Steuern. Evtl. resultiert ein Steuerstundungseffekt, aber es fallen auch Bank- und Börsenkosten an. Vermutlich lohnt das nur bei großen Beträgen mit Blick auf unterschiedliche Grenzsteuersätze, zB kurz vor Renteneintritt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:46, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Naja, wenn ich wie im oben genannten Beispiel 25.000 Euro Steuern abgezogen bekommen hätte und die Aktien gleich nach dem Verkauf wieder zurückkaufe, zahle ich einen sehr ähnlichen, wenn nicht geringeren, Preis. Und die anfallenden Kosten maschen dann nur einen sehr kleinen Teil aus und können auch wieder verrechnet werden.
In der Gesetzesbegründung o. ä. müsste aber doch darauf eingegangen worden sein, weshalb man diese ungleiche Behandlung so haben will (wenn es denn wirklich eine solche ist). Vielleicht sehe ich ja auch etwas falsch. Danke - Frank (nicht signierter Beitrag von79.253.118.205 (Diskussion) 09:54, 18. Nov. 2016 (CET))Beantworten
Beispiel: Du hast mit Aktienverkäufen bereits 100.000 Euro gemacht und müsstest 25.000 Euro Steuern zahlen. Jetzt verkaufst Du 1000 Aktien, die Du zu 100 gekauft hast (Einstandswert: 100.000 Euro) zum aktuellen Kurs von 50. Damit machst also 50.000 Euro Verlust, die Steuerlast reduziert sich auf 12.500 Euro. Wenn Du die Aktien kurz darauf zu 50 Euro zurückkaufst, beträgt der neue Einstandswert 50.000 Euro. Bei einem späteren Verkauf zu 110 hast Du also 60.000 Euro Gewinn gemacht und zahlst 15.000 Euro Steuern. Ohne Ver- und Rückkauf hätte der Gewinn 10.000 Euro betragen, auf die 2.500 Euro Steuern angefallen wären. In Summe unterscheidet sich der steuerpflichtige Gewinn nicht. Wenn du Pech hast, wird der Abgeltungssteuersatz in der Zwischenzeit angehoben und Du zahlst drauf.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:22, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Wie kann heute unter den globalen Bedingungen eine Inflation eintreten? Wie sieht das aus und was bekommt man als erstes mit? Steigen dann Einkommen und Preise gleichmäßig unter Zurücklassung von Guthaben? Oder wird einfach alles plötzlich teurer und man kann nichts mehr bezahlen, bekommt aber auch kein zusätzliches Geld, so dass man das Ersparte ausgeben muss? 188.103.154.4722:15, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ganz verstehe ich die Frage zwar nicht, aber ich versuche mich mal mit einer Antwort. Eine Inflation setzt voraus das Preise und Löhne gleichzeitig steigen. Wird eines der beiden eingefroren staatlicherseits kommt es entweder zur Verarmung oder zur Mangelwirtschaft. Inflation entwertet natürlich ersparnisse, allerdings treten auch höhere nominale Zinsen auf sodass der reale Wertverlust von Spareinlagen nicht niedriger liegen wird als die Inflationsrate suggeriert. Gekniffen hat wer in Zeiten niedriger Inflation sein Geld fest in festverzinslichen Papieren (Staatsanleihen!) angelegt hat. Mit dem Bezug auf die "globalen Bedingungen" meinst du evtl. das schon lange bekannte Phänomen das die globalisierte Wirtschaft weltweit die Inflationsraten dämpft weil es viel schwieriger ist bei gut handelbaren Gütern heute noch Preiserhöhungen durchzusetzen (dann kommen die nämlich von einem ausländischen Hersteller). Das gilt natürlich nicht mehr bei Hyperinflationen.--Antemister (Diskussion) 23:52, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Die werden die Zinsen niedrig lassen. Was ich meine ist, dass es über Inflation möglich ist, die Sparguthaben zu entwerten. Ich denke, dass momentan vieles darauf hindeutet, dass eine Inflationsphase geplant ist. Beispielsweise sollen enorme Staatsimmobilien veräußert werden, wie die Autobahn und andere, um den großen Geldblöcken Gelegenheit zu geben, sich in irgend was Festes zu flüchten. Und die Zinsen werden sie niedrig lassen und nicht anpassen. Es wird wahrscheinlich einfach viel Geld freigesetzt und die Werte zerfallen, so wie früher in Italien, Griechenland oder Frankreich, wo es praktisch nicht möglich war, in Geld zu sparen und alle 10 Jahre drei Nullen gestrichen wurden, um eine neue Lira, eine neuere Lira und eine immer wieder noch neure Lira zu haben. Bei denen zahlt halt niemand steuern und der Staat holt es sich auf diese Weise. --188.103.154.4718:23, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Chevreuil, französischer Mathematiker
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren6 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
Ich suche einen französischen Mathematiker namens Chevreuil, der "umfangreiche Arbeiten" geschrieben haben soll, die "noch heute anerkannt werden". So hat es eine Verwandte von mir ca. 1930 niedergeschrieben. Er war Vetter einer 1806 geborenen Frau, was ein Hinweis auf sein ungefähres Geburtsjahr ist. Mehr Angaben habe ich leider nicht. Kann jemand das Rätsel lüften, um wen es sich handeln könnte? --Neitram✉23:03, 17. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Vetter ist zwingend und keinesfalls ein falsch übersetzter Urururgroßneffe oder sowas? Sonst könnte es auch Jacques du Chevreuil (1595 - 1649) sein, der in Paris Professor war und über Astronomie veröffentlichte, was ja soweit nicht fällt von der Mathematik... Wermalda (Diskussion) 00:15, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde auch nichts (Kat-Listen verschiedener WPs eingesehen). Logischerweise gäbe es (mindestens) zwei Schwachpunkte: (a) Die Bedeutung des Mannes, (b) der Name des Mannes (eine Dame der Küche könnte da Bekanntes - Wildbret - assoziieren...). Zum zweiten Punkt werfe ich die ähnlich klingenden Namen Chevreau, Chevreaux, Chevreuse, Chevrens, Chevresis, Chevri..., Chav... in den Ring. Es gibt keine anderen Elemente?
Gut, dass du es sagst. Bei dem Namen hatte ich auch gestutzt. Das könnte eine Übersetzung sein. Wenn da (deutsche Beispiel) ein Herr Rehfelde oder Rehe nach Frankreich einwandert (oder, wie man früher sagte, dorthin verschlagen wird...)... Wermalda (Diskussion) 13:35, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
WBIS kennt bei 6 Millionen erfassten Biographien 20 Chevreuils (paar Dubletten dabei), aber keinen Mathematiker (dafür aber Journalisten, Maler, Missionare und "Kontrarevolutionäre"), der einzige im MINT-Bereich ist der bereits genannte Chemiker Eugene, dazu nen Eisenbahnfunktionär namens André Clément (geb. 1888). --Edith Wahr (Diskussion) 23:07, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
18. November 2016
Wo finde ich etwas zu dem experimententellen Nachweis, dass Observablen verschränkter Quanten nicht bereits vor der Messung festgelegt sein können?
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hallo, Guten Tag, ich war früher Ausbilder im Funktastbetrieb und Funkfernschreibwesen.
Wer kann mir bezüglich des Funkfernschreibwesens eine konkrete Definition
des damaligen Ausdruckes "Parisschleife" geben ?
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Wenn ich eine teure Halskette bei der Rezeption abgebe, werde ich dann nach 6 Monaten Eigentümer, wenn sich niemand meldet. Steht mir in jedem Fall ein prozentualer Anteil Finderlohn zu? (Google brachte nur Antwort bei behördlichen Einrichtungen). Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 12:40, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Nein, ich fürchte, Du hast weder einen Anspruch auf die Halskette noch auf Finderlohn. Das Fundrecht in privaten Geschäftsräumen ist zwar im BGB nicht gesondert geregelt, es gibt aber BGH-Rechtsprechung. Die zugrundeliegende Logik ist, dass der Geschäftsinhaber in seinen Räumen - entsprechenden Willen vorausgesetzt - bereits im Moment des Verlierens Besitz an der Sache erlangt hat, sie also nie besitzlos wurde, was Voraussetzung für einen Fund durch Dich wäre. Du warst nur Überbringer, nicht Finder. Glaube ich zumindest, aber eigentlich habe ich keine Ahnung. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:19, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn jemand eine andere knappe Formulierung für "ich habe weder jemals eine Diss oder ein Gutachten zu dieser Rechtsfrage verfasst noch eine hinreichende Literaturdurchsicht vorgenommen oder in meiner Tätigkeit laufend damit zu tun, äußere hier also nur eine Vermutung basierend auf meiner Erinnerung der Rechtslage und/oder einer oberflächlichen Recherche" findet, übernehme ich das gerne. Aber ich finde, man sollte bei der Auskunft stets deutlich machen, ob man besondere Expertise beanspruchen kann oder eben eigentlich keine Ahnung von diesem Rechtsthema hat. Manchmal gebe ich ja auch nur den Link zur einschlägigen Rechtsvorschrift oder zu einem passenden Urteil an und wage keine eigene Bewertung, aber ich habe den Eindruck, für viele Fragesteller ist auch eine minderqualifizierte Zusammenfassung hilfreich. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:53, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich erinnere mich an Fälle von Geschäften, in denen es Gerichte so wie von dir geschildert gesehen haben. Demnach wüsste ich es auch nicht - aber ich würd es anders nennen. Völlig außer Frage steht dagegen die Kompetenz von 2003:76:4E55:FD3:6511:BF7:7579:415F, das ist ja klar. --87.123.9.11017:59, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
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An die Rheinländer und Dialektsachverständigen: Wie würde man "fiesjuht \ fiesjott \ fiesjuut \ fiesjutt \ fiesjohtt \ .. " am ehesten schreiben bzw aussprechen? Eher mit langgezogenem "u" oder mit kurzem u vor doppel-"tt" (dann, wie entsprechend am besten schreiben) Eurem \ Ihrem Sprachgefühl nach? Oder geht nicht eigentlich sogar beides? Hängt's von der genauen Region, von welchem Platt genau, ab? Welche Schreibweise sieht am treffendsten aus? - Ist der Ausdruck bekannt, überhaupt? --217.84.75.1614:23, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Da gibt es im ripoarischen Sprachraum zig Varianten der Aussprache dieses Wortes. Im Westen so um Aachen herum mit es einem langen 'i' und einem langen 'u', das 't' eher weich zum 'd' tendierend gesprochen. Je weiter man nach Osten nach Köln kommt, werden diese Buchstaben tendentiell kürzer. Wie es opp de schääl Sick gesprochen wird, wage ich nicht zu sagen, dito wenns gen Norden ins Altbierland geht. --Elrond (Diskussion) 17:52, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Mal von (im Weltmaßstab) ganz knapp östlich des Rheinlandes aus gefragt: Was bedeutet das Wort überhaupt? Ich würde es mal mit „fiesgut“ übersetzen, was aber bei der Deutung nicht wirklich weiterhilft... --Gretarsson (Diskussion) 18:01, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
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Hi,
ich habe heute einen Schlag gegen den Solar Plexus bekommen. Ich war nicht Ohnmächtig, hatte aber das Gefühl schlecht Luft zu bekommen. Kann man durch so etwas bleibende Schäden bekommen? --92.195.168.10814:59, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Körperliche (und andere) Gewalt kann, wenn's dumm läuft, immer zu bleibenden Schäden führen. Dass der Schlag auf den Solarplexus aber bekanntermaßen besonders heftige Reaktionen hervorruft, ist alleine kein Zeichen dafür, dass besonders viel kaputtgegangen ist. Also beobachte deinen Körper, und wenn sich keine weiteren Symptome mehr zeigen, hake das Ganze als Erfahrung ab. Es ist uns ja allen schon mal passiert - und wenn es nur ein Ball war, den der Gegner beim Freistoß volle Kanne in die Mauer gedroschen hat... ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 15:12, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
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Gandhi-Zitat
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"Der Kunde ist der wichtigste Besucher in unserem Hause." Usw., das Zitat ist vollständig leicht ergoogelbar. Aber, wann, warum, in welchem Zusammenhang hat er das gesagt? Google-Books dt und engl: Wird ihm immer wieder zugeschrieben, keine Quelle. Wikiquote dt und engl: Nicht dabei. Google: Keine Quelle... Kann irgendwer einen Beleg dafür finden, dass das wirklich O-Ton Gandhi ist? 89.244.70.91 (15:47, 18. Nov. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten
Danke! Den QI hab' ich nicht gefunden. Aber mein Verdacht scheint sich zu bestätigen, dass Gandhi nicht der Urheber dieser Worte ist. Wette so gut wie gewonnen :) 89.244.70.9116:00, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hier ein Hinweis/eine Behauptung bezüglich Kenneth B. Elliott 1941: „According to Quote Investigator, the earliest version of the concept in the quote above they could find was from 1941 in “Printers’ Ink: A Journal for Advertisers”. The magazine published an interview with Kenneth B. Elliott, Vice President in Charge of Sales for The Studebaker Corporation (a now-defunct automobile company).“ --91.40.205.21617:44, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Hm. Möglicherweise ein indisches Phänomen? Hier präsentiert jemand 2010 ein Bild mit dem Text an einer Wand, angeblich in Mumbai aufgenommen. Sollte der Herr gelogen haben und das Foto nicht in Indien geschossen haben, so wäre zu fragen, was für einen Vorteil er sich von dieser Lüge verspricht. Natürlich könnte er kalkulieren, dass ein Text von Gandhi an einer Wand in Indien manch einfacher Seele glaubwürdiger erscheint als irgendwo anders. Und der Herr befindet sich ja auch ein klein wenig auf Mission. Andererseits ist Gandhi auf der ganzen Welt bekannt und der Text an einer Wand irgendwo anders wäre nicht weniger schlüssig (und ist natürlich genauso unbelegt). Wir können nur spekulieren. --2003:46:A0F:DD00:A9E7:8C2A:E825:8AD320:28, 18. Nov. 2016 (CET) (hier auch als 91.40.205.216 unterwegs)Beantworten
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Moin. Ich war grade in der Bibliothek mit einem Buch das ich gekauft habe. Wenn man die Bibliothek verlässt muss man immer den Buchrücken (da ist ne nummer drauf) zeigen. Da es aber mein Buch war (gekauft) hab ich einfach nur gesagt "Ist meins ;)", alles ok. Als ich dann draussen war hab ich mich gefragt wie es überhaupt sein kann das dies "Mein Buch" ist. Es ist ja nur ein Stück Material. Wie könnte man nachweisen das das wirklich mein Buch ist? Also mein Eigentum. Das Buch hat weder ein Stück DNA von mir drin oder sonst irgendwas. Und auch wenn ich das Buch fertig gelesen habe brauche ich es ja nicht mehr wirklich d.h. es schlimmelt dann irgendwo vor sich hin. Es gibt auch kein "unsichtbares Band" das das Buch irgendwie mit mir verbindet. Ich verstehe das Konzept "Eigentum" irgendwie nicht. Ich weiß das im Anarchocommunism Eigentum durch Benutzung generiert wird. Das erscheint mir viel sinnvoller. Weil wenn ich etwas nicht brauche, warum soll es dann mir gehören? --85.181.196.25020:49, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Wenn jemand behauptet, das Buch gehöre Dir nicht, muss er das beweisen, weil er Rechte aus dem Eigentum für sich ableiten möchte. Lies mal Eigentumsvermutung.
Rechtstechnisch erwirbt man das Eigentum an beweglichen Sachen durch Einigung (Rechtsgeschäft) und Übergabe (Realakt). Da die Einigung zumeist formlos erfolgt, ist es natürlich erst mal schwierig festzustellen, wer tatsächlich Eigentümer der Sache ist. Deswegen gibt es Eigentumsvermutungen. Wenn Dein Buch im Regal einstaubt, verlierst Du daran nicht das Eigentum. Die Eigentumsaufgabe nennt man technisch Dereliktion. --Kapitän Turnstange¯\_(ツ)_/¯21:23, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Und auch wenn er den Besitz an dem Buch verliert (z.B. durch Verleihen), verliert er immer noch nicht das Eigentum - auch wenn die oben genannte Vermutung dann zu Gunsten einer anderen Person greift.
Ich hab die Frage eher philosophisch verstanden: Wieso maßen wir uns an, Eigentum an Sachen haben zu können? Da könnte man dann über sowas Spannendes wie "Rechte der Sklaven im alten Rom" oder "Rechte von Tieren" reden. Allgemein ist das die Frage, was "etwas" zum Rechtsobjekt macht und was das für dieses Etwas bedeutet... --87.123.34.12000:01, 19. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Übertragung einen makkaronischen Textes in modernes Deutsch
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Aus den obigen Anmerkungen und weiteren eigenen Überlegungen bin ich nun zu folgendem Stand gekommen und würde gern wissen, ob es dazu Einwände gibt (rein technisch: toptextcells ist mir bekannt, funktioniert aber nicht in Commons, ich nutze hier eine nur, wo nötig, abgewandelte Arbeitskopie):
Text
Übersetzung
Titel über dem Bild
Der Doctor Schnabel von Rom
Der Doktor Schnabel von Rom
Text auf der linken Seite
Vos creditis, als eine fabel,// quod scribitur vom Doctor Schnabel,//
der fugit die Contagion// et aufert*) seinen Lohn darvon,// Cadavera sucht er zu fristen,//
gleich wie der Corvus auf der Misten,//
Ah Credite, zihet nicht dort hin,//
dann Romæ regnat die Pestin,
*) Korrektur, die eigentliche Schreibung ist autert.
Ihr glaubt, es sei Fabel,
was über Doktor Schnabel geschrieben wird,
der die Berührung vermeidet
und daraus seinen Lohn zieht.
Leichen versucht er aufrechtzuerhalten*)
genauso wie der Rabe auf dem Mist.
Ach, glaubt mir, zieht nicht dorthin,
denn in Rom regiert die Pest.
*) Kaum in modernes Deutsch zu übersetzen (zu fristen siehe Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache – fristen). Vermutlich ist gemeint: „Unrettbar Kranke, quasi schon Leichen, versucht er am Leben zu erhalten und insbesondere dabei Geld zu verdienen, genauso wie der (aasfressende) Rabe sich möglichst lange von ihnen ernährt.“
Text auf der rechten Seite
Quis non deberet sehr erschrecken//
für seiner Virgul oder stecken,// qua loquitur, als wär er stumm,//
und deütet sein Consilium,//
Wie mancher Credit ohne zweiffel,//
das ihn tentir ein schwartzen Teuffl,// Marsupium heist seine Höll,//
und aurum die geholte seel,
Wer müsste da nicht sehr erschrecken
vor seiner Rute oder seinem Stab,
womit er spricht, als wär er stumm,
und seinen Ratschlag anzeigt.
Mancher glaubt zweifellos,
dass ihn ein schwarzer Teufel berühre.
„Geldbeutel“ heißt seine Hölle,
und „Gold“ die geholte Seele.
Text am unteren Rand(Signatur)
I. Columbina, ad vivum delineavit, Paulus Fürst, Excudt.*) *) =excudit
I. Columbina hat es nach dem Leben gezeichnet, Paul Fürst hat es gedruckt.*)
Excudit ist etwas unklar: Es kann sich nur auf das Drucken beziehen, aber auch die Druckstockerzeugung, hier das Stechen, beinhalten.
Text unter dem Bild
Kleidung wider den Tod zu Rom, Anno 1656.//
Also gehen die Doctores Medici daher zu Rom, wann sie die, an der Pest erkranckte Per-//
sonen besuchen, sie zu curiren und tragen, sich vor dem Gifft zu sichern, ein langes Kleid von ge-//
wäxtem Tuch ihr Angesicht ist verlarvt, für den Augen haben sie grosse Crÿstalline Brillen, vor den//
Nasen einen langen Schnabel voll wolriechender Specereÿ, in der Hände, welche mit Handschuhen//
wol versehen ist, eine lange Ruthe und darmit deüten sie, was man thun, und gebrauchen soll.
Kleidung gegen den Tod in Rom. Im Jahre 1656.
So laufen die Mediziner durch Rom, wenn sie die Pestkranken besuchen, um sie zu heilen, und tragen, um sich vor dem Gift zu schützen, ein langes Kleid aus gewachstem Stoff, ihr Gesicht ist mit einer Larve bedeckt, vor den Augen tragen sie große kristallene Brillen, über der Nase einen Schnabel, vollgefüllt mit wohlriechenden Gewürzen, und in den Händen, welche gut mit Handschuhen bedeckt sind, eine lange Rute, und damit zeigen sie an, was getan werden muss und was man verwenden soll.
Weil ich davon ausgehe, dass mehr Leute auf einen neuen Abschnitt reagieren als auf eine Ergänzung eines schon vergleichsweise alten. Keine Angst, ich habe nicht vergessen, dass ich den Baustein gesetzt habe. — Speravir (Disk.)– 23:07, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Noch etwas zur Typographie und Wikisyntax. Wenn Du <poem>…</poem> verwendest, kannst Du Dir die ganzen <br/> und // sparen. Einfach Zeile für Zeile wie das Original setzen.
Vos creditis, als eine fabel, quod scribitur vom Doctor Schnabel,
der fugit die Contagion et aufert*) seinen Lohn darvon, Cadavera sucht er zu fristen,
gleich wie der Corvus auf der Misten,
Ah Credite, zihet nicht dort hin,
dann Romæ regnat die Pestin,
also die sind davon nich überzeugt: [17]... der Ruß ist wohl durch unvollständige Verbrennung entstanden, glaub ich... da müsste Kohlenstoffmonoxid und Wärme helfen... das kann aber furchtbar schlimm werden (CO-Vergiftung, Schornsteinbrand, ...)... *kicher* vllt produziert ja son nasses Kartoffel-Feuer viel CO, das dann den Ruß doch noch oxidiert...? --Heimschützenzentrum (?) 22:45, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Das wäre viel zu gefährlich aufgrund der Giftigkeit des CO und der erforderlichen hohen Temperaturen. Nimm kommerziellen Entrußer aus Kupfer(II)-chlorid und Ammoniumchlorid. Das flüchtige CuCl2 katalysiert die Verbrennung der im Ruß enthaltenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe, die den Sott zusammenhalten. --Rôtkæppchen₆₈23:12, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Keine Ahnung. Ich kann nur aus der Vergangenheit sprechen. Bis ca. 1970 hatten wir keine Zentralheizung, sondern in fast jedem Zimmer einen Kachelofen. Da wurde damals alles verfeuert, was brennbar war. Für den Rest war der Schornstefeger zuständig. Das Haus wurde ca. 1889 bezugsfertig. Ob es danach Probleme gab, keine Ahnung. Ich hab alles überlebt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:26, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für Rußablagerungen ist der Schornsteinfeger zuständig. Der kommt auch, wenn es keinen Ruß gibt, solche Schornsteine werden einfach regelmäßig gekehrt. --M@rcela23:32, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Der Schornsteinfeger kommt auch, wenn technisch gesehen gar kein Ruß entstehen kann. Der misst dann halt CO-Gehalt des Abgases oder überprüft die Dichtigkeit der Abgasverrohrung des Heizkessels. --Rôtkæppchen₆₈23:35, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Halte ich für eine urbane Legende, bis man mir valide Messungen vorweisen kann. Können das Deine Internetquellen? Nebenbei; ich bin Chemiker und betreibe selber einen Kaminofen. P.S. mir hat man früher (langelange vor Internetzeiten) gesagt, daß man high wird, wenn man da Zeug, daß man von Bananen abziehen kann raucht. Konnte ich auch nicht bestätigen, nach Eigenversuchen. --Elrond (Diskussion) 00:28, 19. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich halte das auch für eine urbane Legende. Kartoffelschalen enthalten keine Stoffe, die bei Verbrennung irgendwie Substanzen freisetzen, die irgendwie vor Verrußung schützen oder Rußablagerungen abbauen. Denkbar wären eine Reaktion mit Luftsauerstoff (Verbrennung, Kaminbrand) oder eine Komproportionierung mit Kohlenstoffdioxid zu Kohlenstoffmonoxid (Boudouard-Gleichgewicht). Dazu müssen es aber keine Kartoffelschalen sein. --Rôtkæppchen₆₈00:48, 19. Nov. 2016 (CET)Beantworten