„Visbek“ – Versionsunterschied

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* Die [[römisch-katholisch]]e Kirche [[St. Vitus (Visbek)|St. Vitus]] wurde von 1872 bis 1876 vom Architekten [[Hilger Hertel der Ältere|Hilger Hertel]] als [[Ostung|geostete]] dreischiffige [[Neugotik|neugotische]] [[Hallenkirche]] in rotem Backstein errichtet. Sie erhebt sich am höchsten Punkt des Ortes, in der Dorfmitte, und ist von weitem, selbst aus den [[Bauerschaft (Siedlungsform)|Bauerschaften]], zu sehen. Der mit fünf Glocken (cis, dis, e, fis und gis) bestückte Turm hat eine Höhe von 65 m, und die Außenlänge des Gebäudes beträgt gleichfalls 65 m. Der Innenraum der heutigen Kirche hat eine Fläche von 30,50 x 22 m. Die Länge des Chores beträgt 13,30 m. Die Kirche bietet etwa 900 Gläubigen einen Platz.<ref>[//www.offizialatsbezirk-oldenburg.de/index.php?myELEMENT=41351 ''Offizialat Oldenburg'']. Abgerufen am 15. Oktober 2013.</ref> Sechs lebensgroße Skulpturen, von denen die der vier Kirchenväter vermutlich ursprünglich zum Hochaltar gehörten, schuf der Bildhauer [[Johann Heinrich König]] (1705–1784) aus Münster (Westfalen). Zwei weitere Skulpturen stellen [[Marienbildnis|Maria mit dem Kind]] und [[Johannes der Täufer|Johannes Baptist]] dar.
* Die [[römisch-katholisch]]e Kirche [[St. Vitus (Visbek)|St. Vitus]] wurde von 1872 bis 1876 vom Architekten [[Hilger Hertel der Ältere|Hilger Hertel]] als [[Ostung|geostete]] dreischiffige [[Neugotik|neugotische]] [[Hallenkirche]] in rotem Backstein errichtet. Sie erhebt sich am höchsten Punkt des Ortes, in der Dorfmitte, und ist von weitem, selbst aus den [[Bauerschaft (Siedlungsform)|Bauerschaften]], zu sehen. Der mit fünf Glocken (cis, dis, e, fis und gis) bestückte Turm hat eine Höhe von 65 m, und die Außenlänge des Gebäudes beträgt gleichfalls 65 m. Der Innenraum der heutigen Kirche hat eine Fläche von 30,50 x 22 m. Die Länge des Chores beträgt 13,30 m. Die Kirche bietet etwa 900 Gläubigen einen Platz.<ref>[//www.offizialatsbezirk-oldenburg.de/index.php?myELEMENT=41351 ''Offizialat Oldenburg'']. Abgerufen am 15. Oktober 2013.</ref> Sechs lebensgroße Skulpturen, von denen die der vier Kirchenväter vermutlich ursprünglich zum Hochaltar gehörten, schuf der Bildhauer [[Johann Heinrich König]] (1705–1784) aus Münster (Westfalen). Zwei weitere Skulpturen stellen [[Marienbildnis|Maria mit dem Kind]] und [[Johannes der Täufer|Johannes Baptist]] dar.


* Die [[Evangelisch-lutherisch]]e Emmauskirche wurde 1997 neu nach den Plänen des Architekturbüros Grundmann + Hein aus Hamburg errichtet. Eine wesentliche Bedeutung für die Raumwirkung erhält die Lichtführung durch die Anordnung der Fenster. Die gerundete Altarraumrückwand wird durch ein Oberlicht besonders hervorgehoben. Das Kreuz steht davor im Licht, während die anderen Wände schattiger wirken. Die Altarraumwand ist in ganzer Höhe von den Seitenwänden des Kirchenschiffs durch farbig gestaltete Fenster abgesetzt. Diese ansprechenden Kirchenfenster wurden nach Entwürfen von Frau Grundmann-Wienert, Hamburg gefertigt. Eine Kirchenwand zieren Wandteppiche aus schwedischem Gobelingarn der schwedischen Webkünstlerin Annelie Machschefes. Bis zum Zeitpunkt des Kirchenneubaus befand sich an gleicher Stelle eine [[Gemeindezentren und Diasporakapellen von Otto Bartning|Bartning'sche Diasporakapelle]] ([[Otto Bartning]]), die 1953 erbaut worden war und 1996 einen neuen Standort in Sudargas/Litauen gefunden hat. <ref>[http://www.gemeinsamaufdemweg.de/ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Visbek-Langförden] Siehe dort: "Hilfe für Sudargas", "Eine Notkirche verbindet".</ref> Diasporakapellen gab es im Oldenburger Münsterland außer in Visbek auch in Steinfeld (Oldenburg), Bakum und [[Garrel]].
* Die [[Evangelisch-lutherisch]]e Emmauskirche wurde 1997 neu nach den Plänen des Architekturbüros Grundmann + Hein aus Hamburg errichtet. Eine wesentliche Bedeutung für die Raumwirkung erhält die Lichtführung durch die Anordnung der Fenster. Die gerundete Altarraumrückwand wird durch ein Oberlicht besonders hervorgehoben. Das Kreuz steht davor im Licht, während die anderen Wände schattiger wirken. Die Altarraumwand ist in ganzer Höhe von den Seitenwänden des Kirchenschiffs durch farbig gestaltete Fenster abgesetzt. Die Kirchenfenster wurden nach Entwürfen von Frau Grundmann-Wienert, Hamburg gefertigt. Eine Kirchenwand zieren Gobelingarn-Wandteppiche der schwedischen Künstlerin Annelie Machschefes. Bis zum Zeitpunkt des Kirchenneubaus befand sich an gleicher Stelle eine [[Gemeindezentren und Diasporakapellen von Otto Bartning|Bartning'sche Diasporakapelle]] ([[Otto Bartning]]), die 1953 erbaut worden war und 1996 einen neuen Standort in Sudargas/Litauen gefunden hat. <ref>[http://www.gemeinsamaufdemweg.de/ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Visbek-Langförden] Siehe dort: "Hilfe für Sudargas", "Eine Notkirche verbindet".</ref> Diasporakapellen gab es im Oldenburger Münsterland außer in Visbek auch in Steinfeld (Oldenburg), Bakum und [[Garrel]].


* Die Wassermühlen an der [[Aue (Hunte)|Aue]] in [[Endel]] sind seit 2008 Stationen der [[Niedersächsische Mühlenstraße|Niedersächsischen Mühlenstraße]].<ref>[http://www.niedersaechsische-muehlenstrasse.de/index.php?id=323 Niedersächsische Mühlenstraße: ''Kokenmühle Visbek'']</ref><ref>[http://www.niedersaechsische-muehlenstrasse.de/index.php?id=324 Niedersächsische Mühlenstraße: ''Neumühle Visbek'']</ref>
* Die Wassermühlen an der [[Aue (Hunte)|Aue]] in [[Endel]] sind seit 2008 Stationen der [[Niedersächsische Mühlenstraße|Niedersächsischen Mühlenstraße]].<ref>[http://www.niedersaechsische-muehlenstrasse.de/index.php?id=323 Niedersächsische Mühlenstraße: ''Kokenmühle Visbek'']</ref><ref>[http://www.niedersaechsische-muehlenstrasse.de/index.php?id=324 Niedersächsische Mühlenstraße: ''Neumühle Visbek'']</ref>

Version vom 18. Dezember 2013, 16:08 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Visbek
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Visbek hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 50′ N, 8° 19′ OKoordinaten: 52° 50′ N, 8° 19′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Vechta
Höhe: 49 m ü. NHN
Fläche: 84,24 km2
Einwohner: 10.116 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 120 Einwohner je km2
Postleitzahl: 49429
Vorwahlen: 04445, 04447 (Hagstedt)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: VEC
Gemeindeschlüssel: 03 4 60 010
Gemeindegliederung: die Gemeinde umfasst den Hauptort Visbek und 13 zugehörige Bauerschaften
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
49429 Visbek
Website: www.visbek.de
Bürgermeister: Gerd Meyer (CDU)
Lage der Gemeinde Visbek im Landkreis Vechta
KarteNordrhein-WestfalenLandkreis CloppenburgLandkreis DiepholzLandkreis OldenburgLandkreis OsnabrückBakumDamme (Dümmer)DinklageGoldenstedtHoldorf (Niedersachsen)Lohne (Oldenburg)Neuenkirchen-VördenSteinfeld (Oldenburg)VechtaVisbek
Karte

Visbek ist eine Gemeinde im Landkreis Vechta in Niedersachsen.

Geografie

Visbek liegt im sogenannten Oldenburger Münsterland und ist die nördlichste Gemeinde im Landkreis Vechta am Rand zu den Landkreisen Cloppenburg und Oldenburg. Westlich, nördlich und östlich des Ortskerns befindet sich in einem schmalen, langgezogenen Streifen das NaturschutzgebietBäken der Endeler und Holzhauser Heide“ mit den Geestbächen und den feuchten Niederungen der Aue, der Twillbäke und des Visbeker Bruchbachs. Ferner gehören die westlichen, nördlichen und östlichen Gemeindeteile dem Naturpark Wildeshauser Geest an, und darüber hinaus ist die Gemeinde Visbek Mitglied des ausgewiesenen Erholungsgebietes Nordkreis Vechta.

Topografie

Das gesamte Gebiet der Gemeinde Visbek ist flach bis leicht wellig, und fällt von Südwesten Richtung Nordosten zur Twillbäke und Aue hin leicht ab. Landwirtschaftliche Flächen, Wälder und Geestbachniederungen bestimmen das Landschaftsbild. Die höchste Erhebung (64 m ü. NN) befindet sich südlich der Bauerschaft Halter in Richtung der Flur Lohesch. Der niedrigste Punkt (25 m ü. NN) ist zugleich der nördlichste Punkt des Gemeindegebietes und liegt an der Aue, nördlich der Mühlenhöhe in der Bauerschaft Varnhorn. Der bebaute Ortskern von Visbek liegt etwa 44 bis 54 m ü. NN, die unbebaute feuchte Niederung des Visbeker Bruchbachs fällt hier auf bis zu 38 m ü. NN ab.

Geologie und Hydrogeologie

Visbek liegt in der Cloppenburger Geest, im Landschaftsgroßraum Norddeutsche Tiefebene, und zugleich an der Weser-Ems-Wasserscheide. Das Gebiet um Visbek besteht hauptsächlich aus glazio-fluviatilen Ablagerungen, die in erster Linie aus lehmigen und sandigen Ablagerungen des Pleistozäns bestehen. Bohrungen zeigten, dass die oberste Bodenschicht eine Stärke von etwa 5–7 m hat. Diese Schicht ist unterlagert von einer etwa 10 m starken lehmigen und marligen Sedimentschicht. Sandige Schichten in einer Tiefe von 25–30 m bilden einen ertragreiche Aquifer für die Grundwasserförderung. Der oberste Grundwasserleiter befindet sich in einer Tiefe von 2 bis 6 m.

Klima

Gemäßigtes Seeklima beeinflusst durch feuchte Nordwestwinde von der Nordsee. Im langjährigen Mittel erreicht die Lufttemperatur in Visbek 8,5°–9,0 °C und es fallen etwa 700 mm Niederschlag. Zwischen Mai und August kann mit durchschnittlich 20–25 Sommertagen (klimatologische Bezeichnung für Tage, an denen die Maximaltemperatur 25 °C übersteigt) gerechnet werden.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Visbek besteht aus dem Ort Visbek und den 13 zugehörigen Bauerschaften Astrup, Bonrechtern, Endel, Erlte, Hagstedt, Halter/ Meyerhöfen, Hogenbögen, Norddöllen, Rechterfeld, Varnhorn/ Siedenbögen und Wöstendöllen.

Nachbargemeinden

Nachbarorte sind, beginnend von Norden im Uhrzeigersinn, die Gemeinde Großenkneten mit Ahlhorn, die Stadt Wildeshausen, die Gemeinde Goldenstedt, die Stadt Vechta sowie die Gemeinde Emstek.

Geschichte

Gerbert-Castus-Denkmal bei der Pfarrkirche St. Vitus: Es stellt den Abt Gerbert Castus, den Priester Folcard [2] (einen Mitarbeiter des Willehad) und einen Gefährten der beiden dar, den Grafen Emmig. [3]

Die Abtei Visbek wurde urkundlich erstmals am 1. September 819 in einer Verleihungsurkunde von Kaiser Ludwig dem Frommen als fiscbechi erwähnt. Durch diese Urkunde soll Kaiser Ludwig der fiscbechi genannten Abtei des Castus und den ihm untergebenen Kirchen völlige Abgabenfreiheit gewährt haben. Diese Urkunde wird allerdings inzwischen als Totalfälschung aus dem späten 10. Jahrhundert angesehen. [4] Laut Urkundentext wurde hier dem frühen Visbek eine gewisse Immunität gewährt, da Kaiser Ludwig der Fromme dem Abt Gerbert Castus - dem "Apostel des Oldenburger Münsterlandes" [5] - für eine "cellula" und die untergebenen Kirchen im Leri-, Hase-, und Venkigau völlige Freiheit von Abgaben gewährte. Beamten des Staates war es verwehrt, die Kirchen oder Güter des Klosters zu betreten, um gerichtliche Verhandlungen anzustellen, Einquartierungen vorzunehmen oder Gelder einzutreiben. Dieser Schutz wurde Visbek auf eine Bitte Castus an Ludwig gewährt, dem damit der Vorteil anheimfiel, die Leistungen der Bewohner, welche bislang für den Staat beansprucht wurden, selbst für die Aufgaben des Klosters und die Speisung der Armen in Anspruch nehmen zu können. Die Gegend war, belegt durch zahlreiche Grabfunde der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur (TBK) (3500-2800 v. Chr.), spätestens seit ebender Jungsteinzeit besiedelt. Von Visbek aus leitete Abt Gerbert Castus um 800 n. Chr. die Christianisierung der Sachsen im Lerigau, im Hasegau und im Venkigau, möglicherweise auch im nördlichen Dersagau ein. Zuvor waren ab 780 n. Chr. von Karl dem Großen (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) neun Missionssprengel zur Christianisierung der unterworfenen Sachsen errichtet worden, von denen die "cellula fiscbechi" (Visbek) einen bildete. Schließlich wurde in Visbek die erste Kirche des Missionsbezirkes, die sogenannte Urkirche, erbaut. An der gleicher Stelle steht heute die nachweislich siebte Visbeker Pfarrkirche, [6] „St. Vitus“, welche in den Jahren 1872 bis 1876 als dreischiffige neugotische Hallenkirche durch Hilger Hertel erbaut wurde. Von der Missionszelle Visbek aus wurden die ersten Kirchengemeinden in der Umgebung gegründet. Zu ihnen zählten im Hasegau die Gaukirche Löningen, im Venkigau die Gaukirche Freren, im Lerigau wahrscheinlich die Pfarrkirchen Krapendorf, Barnstorf, Westerburg (bei Wardenburg), Altenoythe, Bakum, Emstek und Großenkneten. Auch Lohne im Dersagau dürfte eine Visbeker Gründung sein.[7] In der jüngsten Vergangenheit sind bei Erdarbeiten – im Wesentlichen beim Sandabbau und bei der Erschließung von neuen Baugebieten – zahlreiche archäologische Funde zutage getreten, zuletzt vor allem im Baugebiet Uhlenkamp II in den Jahren 2011 und 2012. Diese Spuren belegen eine Siedlungs- und Bestattungstätigkeit in diesem Gebiet seit der Jungsteinzeit. Aus fachwissenschaftlicher Sicht ist neben den neolithischen Funden aus der Trichterbecherkultur um 3000 v.Chr. vor allem das sächsische-frühmittelalterliche Gräberfeld von Visbek-Uhlenkamp von großem Interesse. Es sticht durch seine fast vollständige Erfassung und seine Belegungszeit hervor, die bis ins frühe 9. Jahrhundert hineinreicht. Es fällt also genau in den Zeitraum der Christianisierung und ist wichtiger Zeuge für die Geschichte des Ortes Visbek. Es stammt aus einer Zeit, als Abt Gerbert Castus in Visbek eine Missionszelle gründete, die für ein halbes Jahrhundert zu einem regionalen Missionszentrum des Christentums im Lerigau werden sollte. Mit der Ausgrabung von Visbek-Uhlenkamp geht die Vor- und Frühgeschichte der Region also unmittelbar in die Geschichte des Ortes Visbek über.[8] Spätestens ab dem Jahre 855 unterstand die Benediktiner-Abtei Visbek mitsamt ihren Besitzungen im Missionsgebiet, zu denen auch die hörigen Bauern zählten, durch eine urkundliche Schenkung Ludwigs des Deutschen dem Kloster Corvey, wobei diese Urkunde nun nicht als Totalfälschung sondern lediglich in Teilen (bzgl. der Abgaben, d. h. des Zehnten) als verfälscht angesehen wird.[9] Ferner wurde geregelt, dass alle künftigen Erwerbungen, die von der Missionszelle Visbek ausgehen, an Corvey fallen. Die Corveyer Fälschungen mögen hier vor dem Hintergrund gesehen werden, sich durch rückdatierte Totalfälschungen und Verfälschung echter Urkunden weitergehende Rechte und Einnahmen zu verschaffen. Die historische Existenz des Abtes Gerbert Castus und der Visbeker Missionszelle als solche wird hierdurch nicht in Frage gestellt. Mit dem Erwerb der ehemaligen Grafschaft Ravensberg-Vechta durch das Hochstift Münster im Jahre 1252 ging auch Visbek politisch in münsterschen Besitz über. Jedoch erlangte der Bischof von Münster erst 1666 auch die kirchliche Oberhoheit über das Niederstift Münster - d.h. den Bereich der Ämter Vechta, Cloppenburg und Meppen - die bis dahin das Bistum Osnaberück innehatte. Durch den Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 gewann der protestantische Herzog von Oldenburg die staatliche Gewalt über das die Ämter Cloppenburg und Vechta - also auch Visbek - umfassende Oldenburger Münsterland, dessen Bevölkerung jedoch bis heute überwiegend katholisch blieb. Bis 1946 blieb das Oldenburger Münsterland Teil des Großherzogtums Oldenburg bzw. (seit 1919) des Freistaates Oldenburg. In dieser Zeit wurde es auch Münsterländische Geest genannt. Seit 1946 gehört das Oldenburger Münsterland zum Bundesland Niedersachsen. Geistliches Oberhaupt der Katholiken im Oldenburger Münsterland blieb auch nach dem vorgenannten Reichsdeputationshauptschluss von 1803 der Bischof von Münster. Seit den 1820er Jahren ist der Bischöflich Münstersche Offizial in Vechta sein ständiger Repräsentant für das gesamte Gebiet des Oldenburger Landes, das nach dem Recht der Katholischen Kirche bis heute gänzlich zum Bistum Münster gehört. Als weltweit staatskirchenrechtlich einzigartige Institution stellt das Bischöflich Münstersche Offizialat gleich einem Generalvikariat die ausführende Gewalt (potestas executiva) des Bischofs dar. Seit Herbst 2001 bekleidet das Amt des Offizials in Vechta, zur Zeit im Range eines Weihbischofs, Heinrich Timmerevers (1980 - 1984 Vikar und 1989 - 2001 Pfarrer der Kath. St. Vitus-Pfarrgemeinde Visbek).

Eine Randnotiz der Geschichte ist die Übernachtung Kaiser Napoleons I. in einem im Jahre 1811 erbauten Schafstall [10] in der Bauerschaft Varnhorn. Der Kaiser soll auf einem seiner Feldzüge in der sogenannten Franzosenzeit (1811 - 1813) - während welcher Visbek dem französischen Hanseatischen Département de l’Ems-Supérieur (Departement der Oberen Ems) zugehörte - wegen eines Radschadens an seiner Kalesche dort genächtigt haben. Ob es tatsächlich so war, ist jedoch nicht verbürgt.[11]

Religionen

Konfession Anteil in der Bevölkerung
Römisch-katholisch etwa 73,01 %
Evangelisch etwa 13,20 %
Sonstige etwa 13,79 %
(Stand: 31. Dezember 2012) [12]

Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war Visbek - bis auf eine kurze Ausnahme während der Reformationszeit, die bis in die zweite Dekade des 17. Jahrhunderts andauerte und schließlich im Rahmen der Gegenreformation beendet wurde[13] - fast ausschließlich katholisch geprägt. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges kamen Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in die Gemeinde Visbek. Viele dieser Heimatvertriebenen waren evangelisch. Im Laufe der folgenden Jahre, bedingt durch die zu Zeiten des großen Wirtschaftswachstums nach dem Zweiten Weltkrieg stark angestiegene Nachfrage nach Arbeitskräften, die zur massiven Anwerbung sogenannter Gastarbeiter im Ausland führte, haben sich im Gemeindegebiet von Visbek seit Ende der 1960er Jahre auch Angehörige anderer Glaubensbekenntnisse niedergelassen. Hierbei handelt es sich vornehmlich um Moslems und Mosleminnen.

Politik

Gemeinderatswahl 2011[14][15]
Wahlbeteiligung: 64,14 % (2006: 60,59 %)
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
76,85 %
11,37 %
6,52 %
5,24 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2006
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
+0,82 %p
+0,22 %p
−6,29 %p
+5,24 %p

Gemeinderat

Die 25 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

  • CDU: 19 Sitze (±0)
  • SPD: 3 Sitze (±0)
  • FDP: 2 Sitze (–1)
  • GRÜNE: 1 Sitz (+1)

(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)

Wappen

Beschreibung: In Gold ein blauer Schrägrechtswellenbalken mit einem silbernen Fisch nach der Figur gelegt.

Symbolik: Der blaue Schrägrechtsbalken symbolisiert einen Bach. Der Fisch und Bach zusammen ergeben den leicht veränderten Ortsnamen Visbek. Die erstmalige Genehmigung des Wappens erfolgte 1936 vom Oldenburger Innenminister, wobei die Jahreszahl 855 als Hinweis auf den Beginn der Herrschaft der Reichabtei Corvey über den Ort in den Schild aufnehmen wollte; 1951 wurde erneut die Genehmigung des Wappens mit den heutigen Farben durch den Minister des Inneren erteilt.[16] Jene Farben beziehen sich auf das Oldenburger Wappen mit dem Nagelspitzkreuz. Die Flagge, zugewiesen 1969, trägt die Farben blau, gelb, blau und trägt zudem das Gemeindewappen.

Städtepartnerschaften

FrankreichFrankreich zum Kanton Pontvallain im Département Sarthe (Frankreich), bestehend seit 1988.[17]

Medien

In der Gemeinde Visbek werden folgende regionale Zeitungen genutzt

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Die römisch-katholische Kirche St. Vitus wurde von 1872 bis 1876 vom Architekten Hilger Hertel als geostete dreischiffige neugotische Hallenkirche in rotem Backstein errichtet. Sie erhebt sich am höchsten Punkt des Ortes, in der Dorfmitte, und ist von weitem, selbst aus den Bauerschaften, zu sehen. Der mit fünf Glocken (cis, dis, e, fis und gis) bestückte Turm hat eine Höhe von 65 m, und die Außenlänge des Gebäudes beträgt gleichfalls 65 m. Der Innenraum der heutigen Kirche hat eine Fläche von 30,50 x 22 m. Die Länge des Chores beträgt 13,30 m. Die Kirche bietet etwa 900 Gläubigen einen Platz.[18] Sechs lebensgroße Skulpturen, von denen die der vier Kirchenväter vermutlich ursprünglich zum Hochaltar gehörten, schuf der Bildhauer Johann Heinrich König (1705–1784) aus Münster (Westfalen). Zwei weitere Skulpturen stellen Maria mit dem Kind und Johannes Baptist dar.
  • Die Evangelisch-lutherische Emmauskirche wurde 1997 neu nach den Plänen des Architekturbüros Grundmann + Hein aus Hamburg errichtet. Eine wesentliche Bedeutung für die Raumwirkung erhält die Lichtführung durch die Anordnung der Fenster. Die gerundete Altarraumrückwand wird durch ein Oberlicht besonders hervorgehoben. Das Kreuz steht davor im Licht, während die anderen Wände schattiger wirken. Die Altarraumwand ist in ganzer Höhe von den Seitenwänden des Kirchenschiffs durch farbig gestaltete Fenster abgesetzt. Die Kirchenfenster wurden nach Entwürfen von Frau Grundmann-Wienert, Hamburg gefertigt. Eine Kirchenwand zieren Gobelingarn-Wandteppiche der schwedischen Künstlerin Annelie Machschefes. Bis zum Zeitpunkt des Kirchenneubaus befand sich an gleicher Stelle eine Bartning'sche Diasporakapelle (Otto Bartning), die 1953 erbaut worden war und 1996 einen neuen Standort in Sudargas/Litauen gefunden hat. [19] Diasporakapellen gab es im Oldenburger Münsterland außer in Visbek auch in Steinfeld (Oldenburg), Bakum und Garrel.

Steinsetzungen aus der Jungsteinzeit

Auf dem Gebiet der Gemeinde Visbek liegen die auf die jungsteinzeitliche Trichterbecherkultur (TBK) (3500-2800 v. Chr.) zurückgehenden Steinsetzungen Heidenopfertisch in Engelmannsbäke[22][23], sowie die Mühlensteine[24] und die Schmeersteine[25] in Varnhorn. Die Großsteingräber Visbeker Braut und Visbeker Bräutigam befinden sich jenseits der Kreisgrenze im Landkreis Oldenburg, wobei die Anlage Visbeker Bräutigam sich in nur wenigen hundert Metern Entfernung vom Heidenopfertisch befindet. Die Megalithen sind von der im Mai 2009 offiziell eröffneten Straße der Megalithkultur aus leicht erreichbar.

Sport, Freizeit, Vereine

Über 20 Sport- und Freizeitvereine bieten in Visbek ein umfangreiches Freizeit- und Sportangebot. Den Reitsport pflegen zwei Vereine, es gibt mehrere Reithallen und einen Ponyhof. Dem Schießsport geht man im Schützenverein St. Hubertus Visbek und in verschiedenen Schützenbruderschaften in den Bauerschaften nach. Drei Sporthallen, eine Schwimmhalle sowie mehrere Sportplätze, Tennisplätze und –hallen runden das Angebot ab. [26] Darüber hinaus sind in Visbek zahlreiche weitere Vereine tätig, u.a. in den Bereichen Feuerwehr, Gesang, Heimat sowie kirchliche Vereine. [27]

  • Boßel Club "Loop tau" Visbek e.V.[28]
  • DLRG Ortsgruppe Visbek e.V.
  • Freiwillige Feuerwehr Visbek
  • Heimatverein Visbek e. V.
  • Hundetreff Visbek e.V.
  • Männergesangverein von 1873 Visbek
  • Musikerforum Visbek e.V.
  • Musikverein Visbek[29]
  • Reiterfanfarencorps Visbek e.V.
  • Reiterverein Visbek e.V.
  • Schützenverein St. Hubertus Visbek e.V.
  • Sozialstation Nordkreis Vechta e. V.
  • SV Rot-Weiß Visbek e.V.

[30]

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Jedes Jahr veranstaltet der Schützenverein Visbek das traditionelle Schützenfest zu Pfingsten bei den Tannen.
  • Turmblasen des Blasorchesters Visbek zu Heiligabend im Turm des Rathauses.
  • Ende August findet jährlich das Visbek Rockt Open Air mit lokalen sowie überregionalen Bands statt.

Tourismusrouten

In der Gemeinde Visbek verlaufen die Ferienstraßen Boxenstopp-Route[31][32] und die Niedersächsische Mühlenstraße.[33][34] Gleichfalls geht der Pickerweg, der zum Netz der Jakobswege gehört, und der Radfernweg "3-Seen-Route" [35] durch die Gemeinde Visbek.

Wirtschaft und Infrastruktur

Einst rein landwirtschaftlich strukturiert, hat sich Visbek im Laufe der Zeit zu einer universalen Wirtschaftseinheit entwickelt. Neben dem intensiven Obst-, Gemüse- und Getreideanbau, sowie einer Intensivtierhaltung in den Bereichen Geflügel- und Schweinezucht, sind hier Unternehmen aus den Bereichen Geflügelschlachtung, Tierernährung, Pilzkulturen, Elektrotechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Holzverarbeitung, Kunststoff und EDV etabliert. [36]

Ansässige Großunternehmen

In Visbek sind die größten deutschen Vermarkter von Geflügelprodukten ansässig: Neben der PHW-Gruppe in der Bauerschaft Rechterfeld ist Visbek Sitz der Gebr. Stolle, seit 2011 Teil von Plukon Royale. Die Bauerschaft Norddöllen ist Sitz der Erich Wesjohann Gruppe. Des Weiteren ist die Rehau AG + Co im Bereich Polymerverarbeitung ansässig.

Schulen & Kindergärten

Die Gerbertschule in Visbek
  • Benedikt-Schule Visbek, Haupt- und Realschule, Overbergstraße 10, Visbek
  • Gerbertschule Visbek, Grundschule, Vitusstraße 21, Visbek
  • Grundschule Rechterfeld, Rechterfeld-Am Sportplatz 3, Visbek
  • Grundschule Hagstedt/ Erlte, Hagstedt 62 und Erlte 60, Visbek
  • Kreismusikschule Vechta, Willohstraße 19, 49377 Vechta
  • St. Elisabeth Kindergarten, Dieckhus Kamp 17, Visbek
  • St. Raphael Kindergarten, Kirchstraße 1, Visbek
  • St. Antonius Kindergarten, Bonrechtern 49, Visbek
  • Heilpädagogischer Kindergarten, Overbergstraße 10, Visbek
  • Schulkindergarten Erlte, Erlte 60, Visbek [37]

Verkehr

Verkehrsberuhigte Ortsmitte von Visbek

Seit 2007 führt eine Umgehungsstraße um den zwischenzeitlich verkehrsberuhigten Ortskern von Visbek herum.

Die Anschluss-Stelle Cloppenburg der Bundesautobahn A1 in Richtung Bremen/ Hamburg und Osnabrück/ Münster befindet sich ca. 8 Kilometer westlich des Ortskerns.

Über die Buslinie 692 (Wilmering) bestehen im Rahmen der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Vechta während der Woche einzelne Busverbindungen in die Kreisstadt Vechta und zurück.[38] Diese Busverbindungen werden überwiegend im Schülerverkehr zu den weiterbildendenden Schulen in Vechta genutzt.[39]

Die Gemeinde liegt an der Eisenbahnstrecke Delmenhorst-Hesepe. Diese Strecke wird seit dem Jahre 2000 wieder regelmäßig bedient, nämlich durch die NordWestBahn mit der Linie Bremen - Vechta - Osnabrück. In beiden Fahrtrichtungen erfolgen tagsüber stündliche Abfahrten. Der Haltepunkt befindet sich ca. sechs Kilometer von Visbek entfernt in der Bauerschaft Rechterfeld.

Flugverkehr

Die nächsten Verkehrsflughäfen um Visbek sind Bremen (ca. 50 Kilometer) und in Münster/Osnabrück (ca. 110 Kilometer). Zudem gibt es einen Verkehrslandeplatz in Ahlhorn, den ehemaligen Militärflugplatz Ahlhorner Heide, der jedoch nicht mehr genutzt wird, und sich im Ausbau zu einem Logistik-, Technologie- und Gewerbeparkt befindet.


Persönlichkeiten

Literatur

  • Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, Band 31, 1959, August Lax Verlagsbuchhandlung Hildesheim.
  • Bernhard Ruholl [Hrsg.]: Missionszelle und Missionsbezirk Visbek : 819 - 1969 ; 1150 Jahre Visbek, Vechta, 1969.
  • Heimatverein Visbek [Hrsg.]: Chronik Visbek 1: Urzeit–1900 ISBN 3-88441-033-4 sowie 2: 1901–1988, Vechta, 1990, ISBN 3-88441-004-0.
  • Bernhard Brockmann: 1175 Jahre Visbek : 819 - 1994, Visbek, 1994.
  • Bernhard Brockmann: Die Christianisierung des Oldenburger Münsterlandes. Abt Gerbert-Castus in seiner Zeit. Vechta 1996 (ISBN 3-929358-51-4).
Commons: Visbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Ökumenisches Heiligenlexikon: Artikel „Folkard“
  3. Landesbibliothek Oldenburg: Bio-Handbuch U-Z S. 790 p. (pdf S. 29 p.; 11,0 MB)
  4. Kölzer, Theo: Die Urkunden Ludwigs des Frommen für Halberstadt (BM2 535) und Visbek (BM2 702) – ein folgenschweres Mißverständnis, in: Archiv für Diplomatik 58 (2012) S. 103–123 (hier: S. 119-121).
  5. Michael Bönte: Abt Gerbert Castus - Ein Missionar aus zweiter Reihe. Kirchensite (Online-Zeitung des Bistums Münster). 29. Oktober 2004. Abgerufen am 4. Oktober 2013.
  6. Gemeinde Visbek. Kirchen. Abgerufen am 2. Oktober 2013.
  7. Offizialatsbezirk Oldenburg. Abgerufen am 4. Oktober 2013.
  8. Gemeinde Visbek. Visbek entdeckt seine Vorgeschichte. In: visbek.de, abgerufen am 26. November 2013.
  9. Universität Marburg: Regestendatenbank. Abgerufen am 23. Oktober 2013.
  10. Gemeinde Visbek. Schafstall Varnhorn. Abgerufen am 28. November 2013.
  11. Gemeinde Visbek. Geschichte/ Chronik. Abgerufen am 11. Oktober 2013.
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