„Visbek“ – Versionsunterschied
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Visbek wurde erstmals am 1. September 819 urkundlich in einer Verleihungsurkunde von Kaiser [[Ludwig der Fromme|Ludwig dem Frommen]] als ''fiscbechi'' erwähnt. Mit der Erwähnung ging für das frühe Visbek auch eine gewisse Immunität einher, da Ludwig Abt Gerbert Castus für eine "cellula" und die untergebenen Kirchen im Leri- Hase- und Fenkigau völlige Freiheit von Abgaben gewährte. Beamten des Staates war es verwehrt, die Kirchen oder Güter des Klosters zu betreten um gerichtliche Verhandlungen anzustellen, Einquartierungen vorzunehmen oder Gelder einzutreiben. Dieser Schutz wurde Visbek durch eine Bitte Castus an Ludwig gewährt, dem damit der Vorteil anheimfiel, die Leistungen der Bewohner, welche bislang für den Staat beansprucht wurden, selbst für die Aufgaben des Klosters und die Speisung der Armen in Anspruch nehmen zu können. Die Gegend war aufgrund zahlreicher Grabfunde sicherlich bereits in der [[Bronzezeit]], wenn nicht sogar schon in der [[Jungsteinzeit]] besiedelt. Von Visbek aus leitete Abt [[Gerbert Castus]] um 800 n. Chr. die [[Christianisierung]] der [[Sachsen (Volk)|Sachsen]] im [[Lerigau]], im Hasegau und im [[Venkigau]], möglicherweise auch im nördlichen [[Dersagau]] ein. Jahre zuvor waren dazu diverse Missionszellen von [[Karl der Große|Karl dem Großen]] (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) errichtet worden, von denen Visbek eine bildete. Schließlich wurde in Visbek die erste Kirche des Missionsbezirkes, die sogenannte Urkirche, erbaut. An der gleicher Stelle steht heute die Pfarrkirche „St. Vitus“, welche in den Jahren 1872 bis 1876 erbaut wurde. Spätestens ab dem Jahre 855 unterstand der Ort mitsamt seinen Besitzungen im Missionsgebiet, zu denen auch die Bauern und andere Hörige gerechnet wurden, durch eine Schenkung [[Ludwig der Deutsche|Ludwigs des Deutschen]] dem [[Corvey|Kloster Corvey]]. Ferner wurde geregelt, dass alle künftigen Erwerbungen, die von der Missionszelle Visbek ausgehen, an Corvey fallen. |
Visbek wurde erstmals am 1. September 819 urkundlich in einer Verleihungsurkunde von Kaiser [[Ludwig der Fromme|Ludwig dem Frommen]] als ''fiscbechi'' erwähnt. Mit der Erwähnung ging für das frühe Visbek auch eine gewisse Immunität einher, da Ludwig Abt Gerbert Castus für eine "cellula" und die untergebenen Kirchen im Leri- Hase- und Fenkigau völlige Freiheit von Abgaben gewährte. Beamten des Staates war es verwehrt, die Kirchen oder Güter des Klosters zu betreten um gerichtliche Verhandlungen anzustellen, Einquartierungen vorzunehmen oder Gelder einzutreiben. Dieser Schutz wurde Visbek durch eine Bitte Castus an Ludwig gewährt, dem damit der Vorteil anheimfiel, die Leistungen der Bewohner, welche bislang für den Staat beansprucht wurden, selbst für die Aufgaben des Klosters und die Speisung der Armen in Anspruch nehmen zu können. Die Gegend war aufgrund zahlreicher Grabfunde sicherlich bereits in der [[Bronzezeit]], wenn nicht sogar schon in der [[Jungsteinzeit]] besiedelt. Von Visbek aus leitete Abt [[Gerbert Castus]] um 800 n. Chr. die [[Christianisierung]] der [[Sachsen (Volk)|Sachsen]] im [[Lerigau]], im Hasegau und im [[Venkigau]], möglicherweise auch im nördlichen [[Dersagau]] ein. Jahre zuvor waren dazu diverse Missionszellen von [[Karl der Große|Karl dem Großen]] (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) errichtet worden, von denen Visbek eine bildete. Schließlich wurde in Visbek die erste Kirche des Missionsbezirkes, die sogenannte Urkirche, erbaut. An der gleicher Stelle steht heute die Pfarrkirche „St. Vitus“, welche in den Jahren 1872 bis 1876 erbaut wurde. Spätestens ab dem Jahre 855 unterstand der Ort mitsamt seinen Besitzungen im Missionsgebiet, zu denen auch die Bauern und andere Hörige gerechnet wurden, durch eine Schenkung [[Ludwig der Deutsche|Ludwigs des Deutschen]] dem [[Corvey|Kloster Corvey]]. Ferner wurde geregelt, dass alle künftigen Erwerbungen, die von der Missionszelle Visbek ausgehen, an Corvey fallen. |
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Eher eine Randnotiz der Geschichte ist die Übernachtung Kaiser [[Napoléon Bonaparte|Napoleons I.]] in einem Schafstall in Varnhorn. Der Kaiser soll auf einem seiner Feldzüge in der sogenannten Franzosenzeit (1811 - 1813) wegen eines Radschadens an seiner [[Kalesche]] dort genächtigt haben. Ob es tatsächlich so |
Eher eine Randnotiz der Geschichte ist die Übernachtung Kaiser [[Napoléon Bonaparte|Napoleons I.]] in einem Schafstall in Varnhorn. Der Kaiser soll auf einem seiner Feldzüge in der sogenannten Franzosenzeit (1811 - 1813) wegen eines Radschadens an seiner [[Kalesche]] dort genächtigt haben. Ob es tatsächlich so war, ist nicht verbürgt. |
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== Religionen == |
== Religionen == |
Version vom 5. Juni 2013, 16:00 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 50′ N, 8° 19′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Vechta | |
Höhe: | 51 m ü. NHN | |
Fläche: | 84,24 km2 | |
Einwohner: | 10.116 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 120 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 49429 | |
Vorwahlen: | 04445, 04447 (Hagstedt) | |
Kfz-Kennzeichen: | VEC | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 60 010 | |
Gemeindegliederung: | 13 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausplatz 1 49429 Visbek | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Gerd Meyer (CDU) | |
Lage der Gemeinde Visbek im Landkreis Vechta | ||
![]() |
Visbek ist eine Gemeinde im Landkreis Vechta in Niedersachsen.
Geografie
Visbek liegt im Oldenburger Münsterland und ist die nördlichste Gemeinde im Landkreis Vechta am Rand zu den Landkreisen Cloppenburg und Oldenburg. Westlich, nördlich und östlich des Ortskerns befindet sich in einem schmalen, langgezogenen Streifen das Naturschutzgebiet „Bäken der Endeler und Holzhauser Heide“
Geologie und Hydrogeologie
Visbek liegt in der Norddeutschen Tiefebene. Das Gebiet um Visbek besteht hauptsächlich aus glazio-fluviatilen Ablagerungen, die in erster Linie aus lehmigen und sandigen Ablagerungen des Pleistozäns bestehen. Bohrungen zeigten, dass die oberste Bodenschicht eine Stärke von etwa 5–7 m hat. Diese Schicht ist unterlagert von einer etwa 10 m starken lehmigen und marligen Sedimentschicht. Sandige Schichten in einer Tiefe von 25–30 m bilden einen ertragreiche Aquifer für die Grundwasserförderung. Der oberste Grundwasserleiter befindet sich in einer Tiefe von 2 bis 6 m.
Klima
Gemäßigtes Seeklima beeinflusst durch feuchte Nordwestwinde von der Nordsee. Im langjährigen Mittel erreicht die Lufttemperatur in Visbek 8,5°–9,0 °C und es fallen etwa 700 mm Niederschlag. Zwischen Mai und August kann mit durchschnittlich 20–25 Sommertagen (klimatologische Bezeichnung für Tage, an denen die Maximaltemperatur 25 °C übersteigt) gerechnet werden.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Visbek besteht aus dem Ort Visbek und den 13 zugehörigen Bauerschaften Astrup, Bonrechtern, Endel, Erlte, Hagstedt, Halter, Hogenbögen, Meyerhöfen, Norddöllen, Rechterfeld, Siedenbögen, Varnhorn und Wöstendöllen.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind beginnend von Norden (im Uhrzeigersinn) die Gemeinden Großenkneten mit Ahlhorn, Wildeshausen, Twistringen, Goldenstedt, die Städte Vechta und Cloppenburg sowie die Gemeinde Bakum.
Geschichte
Visbek wurde erstmals am 1. September 819 urkundlich in einer Verleihungsurkunde von Kaiser Ludwig dem Frommen als fiscbechi erwähnt. Mit der Erwähnung ging für das frühe Visbek auch eine gewisse Immunität einher, da Ludwig Abt Gerbert Castus für eine "cellula" und die untergebenen Kirchen im Leri- Hase- und Fenkigau völlige Freiheit von Abgaben gewährte. Beamten des Staates war es verwehrt, die Kirchen oder Güter des Klosters zu betreten um gerichtliche Verhandlungen anzustellen, Einquartierungen vorzunehmen oder Gelder einzutreiben. Dieser Schutz wurde Visbek durch eine Bitte Castus an Ludwig gewährt, dem damit der Vorteil anheimfiel, die Leistungen der Bewohner, welche bislang für den Staat beansprucht wurden, selbst für die Aufgaben des Klosters und die Speisung der Armen in Anspruch nehmen zu können. Die Gegend war aufgrund zahlreicher Grabfunde sicherlich bereits in der Bronzezeit, wenn nicht sogar schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Von Visbek aus leitete Abt Gerbert Castus um 800 n. Chr. die Christianisierung der Sachsen im Lerigau, im Hasegau und im Venkigau, möglicherweise auch im nördlichen Dersagau ein. Jahre zuvor waren dazu diverse Missionszellen von Karl dem Großen (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) errichtet worden, von denen Visbek eine bildete. Schließlich wurde in Visbek die erste Kirche des Missionsbezirkes, die sogenannte Urkirche, erbaut. An der gleicher Stelle steht heute die Pfarrkirche „St. Vitus“, welche in den Jahren 1872 bis 1876 erbaut wurde. Spätestens ab dem Jahre 855 unterstand der Ort mitsamt seinen Besitzungen im Missionsgebiet, zu denen auch die Bauern und andere Hörige gerechnet wurden, durch eine Schenkung Ludwigs des Deutschen dem Kloster Corvey. Ferner wurde geregelt, dass alle künftigen Erwerbungen, die von der Missionszelle Visbek ausgehen, an Corvey fallen.
Eher eine Randnotiz der Geschichte ist die Übernachtung Kaiser Napoleons I. in einem Schafstall in Varnhorn. Der Kaiser soll auf einem seiner Feldzüge in der sogenannten Franzosenzeit (1811 - 1813) wegen eines Radschadens an seiner Kalesche dort genächtigt haben. Ob es tatsächlich so war, ist nicht verbürgt.
Religionen
Konfession | Anteil in der Bevölkerung |
Römisch-katholisch | etwa 74,6 % |
Evangelisch | etwa 13,2 % |
Sonstige | etwa 12,2 % |
(Stand: 31. Dezember 2008) [2] |
In der Siedlung Hagstedt wird in der „Kapelle der Herzen Jesu und Mariä“ an jedem Sonntag am frühen Abend in der Verantwortung der Piusbruderschaft eine Heilige Messe zelebriert.[3] Adressaten des Angebots sind die Angehörigen des „Drittordens St. Michael“ im Priorat Hamburg der Bruderschaft.[4] Eine „KJB-Gruppe Hl. Bonifatius“ trifft sich einmal im Monat in Hagstedt. Einige Jugendliche nehmen hierfür eine Anreise von 250 km in Kauf.[5]
Die gottesdienstlichen Zusammenkünfte in Hagstedt sind nicht vom Bischof von Münster genehmigt, in dessen Diözese Hagstedt liegt.[6]
Politik
Gemeinderat
Die 25 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:
(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2011)
Wappen
Beschreibung: In Gold ein blauer Schrägrechtswellenbalken mit einem silbernen Fisch nach der Figur gelegt.
Symbolik: Der blaue Schrägrechtsbalken symbolisiert einen Bach. Der Fisch und Bach zusammen ergeben den leicht veränderten Ortsnamen Visbek. Die erstmalige Genehmigung des Wappens erfolgte 1936 vom Oldenburger Innenminister, wobei die Jahreszahl 855 als Hinweis auf den Beginn der Herrschaft der Reichabtei Corvey über den Ort in den Schild aufnehmen wollte; 1951 wurde erneut die Genehmigung des Wappens mit den heutigen Farben durch den Minister des Inneren erteilt.[9] Jene Farben beziehen sich auf das Oldenburger Wappen mit dem Nagelspitzkreuz. Die Flagge, zugewiesen 1969, trägt die Farben blau, gelb, blau und trägt zudem das Gemeindewappen.
Städtepartnerschaften
Kanton Pontvallain im Département Sarthe (Frankreich) bestehend seit 1988.
Medien
In der Gemeinde Visbek werden folgende regionale Zeitungen genutzt
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die römisch-katholische Kirche St. Vitus wurde von 1872 bis 1876 vom Architekten Hilger Hertel errichtet und liegt im Zentrum von Visbek. Der Glockenturm ist 65 Meter hoch. Sechs lebensgroße Skulpturen, von denen die der vier Kirchenväter vermutlich ursprünglich zum Hochaltar gehörten, schuf der Bildhauer Johann Heinrich König (1705–1784) aus Münster (Westfalen). Zwei weitere Skulpturen stellen Maria mit dem Kind und Johannes Baptist dar.
- Die Evangelisch-lutherische Emmauskirche wurde 1997 neu nach den Plänen des Architekturbüros Grundmann + Hein aus Hamburg erstellt. Eine wesentliche Bedeutung für die Raumwirkung erhält die Lichtführung durch die Anordnung der Fenster. Die gerundete Altarraumrückwand wird durch ein Oberlicht besonders hervorgehoben. Das Kreuz steht davor im Licht, während die anderen Wände schattiger wirken. Die Altarraumwand ist auf volle Höhe von den Seitenwänden des Kirchenschiffs durch farbig gestaltete Fenster abgesetzt. Diese ansprechenden Kirchenfenster wurden nach Entwürfen von Frau Grundmann-Wienert, Hamburg gefertigt. Eine Kirchenwand zieren Wandteppiche aus schwedischem Gobelingarn der schwedischen Webkünstlerin Annelie Machschefes.
Bis zu diesem Zeitpunkt stand am jetzigen Standort eine Bartningsche Notkirche (Otto Bartning), die 1953 erbaut und 1996 einen neuen Standort in Sudargas/Litauen fand.[10] Der Name Otto Bartning wird in Fachkreisen auf Anhieb mit seinem Notkirchenprogramm aus den frühen fünfziger Jahren in Verbindung gebracht. Diasporakapellen gab es im Oldenburger Münsterland außer in Visbek auch in Steinfeld, Bakum und Garrel.
- Die Wassermühlen in Endel sind seit 2008 Stationen der Niedersächsischen Mühlenstraße.[11][12]
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Teich in der Ortsmitte
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Teich der Twillbäke bei der Bullmühle
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Twillbäke unmittelbar oberhalb der Bullmühle
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„Kokenmühle“ in Endel
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„Neumühle“ in Endel
Steinsetzungen aus der Jungsteinzeit
Auf dem Gebiet der Gemeinde Visbek liegen der Heidenopfertisch in Engelmannsbäke[13][14], die Mühlensteine[15] und die Schmeersteine[16] in Varnhorn. Die Großsteingräber Visbeker Braut und Visbeker Bräutigam befinden sich jenseits der Kreisgrenze im Landkreis Oldenburg; die Anlage Visbeker Bräutigam ist allerdings nur wenige hundert Meter vom Heidenopfertisch entfernt. Die Megalithen sind von der im Mai 2009 offiziell eröffneten Straße der Megalithkultur aus leicht erreichbar.
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„Heidenopfertisch“ in Engelmannsbäke
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Schmeersteine in Varnhorn
Sport
- Boßel Club "Loop tau" Visbek e.V.
- RW Visbek
- DLRG Visbek
- Reiterverein Visbek
- Schützenverein St. Hubertus Visbek e.V.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Jedes Jahr veranstaltet der Schützenverein Visbek das traditionelle Schützenfest zu Pfingsten bei den Tannen.
- Turmblasen des Blasorchesters Visbek zu Heiligabend im Turm des Rathauses.
- Jedes Jahr findet der Missionslauf statt, deren Erlös an den Verein Hilfe für Malawi e. V. geht.
- Ende August findet jährlich das Visbek Rockt Open Air mit lokalen sowie überregionalen Bands statt.
Tourismusrouten
In der Gemeinde Visbek verlaufen die Ferienstraßen Boxenstopp-Route[17][18] und die Niedersächsische Mühlenstraße.[19][20] Auch durch Visbek verlaufen der Pickerweg, der zum Netz der Jakobswege gehört, und der Radfernweg "3-Seen-Route".
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Seit 2007 führt eine Umgehungsstraße um den Ortskern von Visbek herum, der anschließend verkehrsberuhigt wurde.
Die Gemeinde liegt an der Eisenbahnstrecke Osnabrück-Delmenhorst. Der Bahnhof befindet sich in Rechterfeld.
Flugverkehr
In der Nähe der Gemeinde Visbek liegen die internationalen Flughäfen in Bremen (65 Kilometer) und in Münster/Osnabrück (100 Kilometer). Zudem gibt es einen Verkehrslandeplatz in Ahlhorn, der jedoch seltener, bzw. momentan nicht, genutzt wird.
Ansässige Unternehmen
In Visbek sind die größten deutschen Vermarkter von Geflügelprodukten ansässig: Neben der PHW-Gruppe (Marke: Wiesenhof) in der Bauerschaft Rechterfeld ist Visbek Sitz der Gebr. Stolle GmbH & Co. KG (seit 2011 Teil von Plukon Royale, Marke: Friki). Die Bauerschaft Norddöllen ist Sitz der Erich Wesjohann Gruppe.
Des Weiteren sind die Rehau AG + Co und die SCHULZ Systemtechnik GmbH ansässig.
Bildung
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6d/Gerbertschule.jpg/220px-Gerbertschule.jpg)
- Grundschule Gerbertschule Visbek (1.–4. Klasse)
- Grundschule Erlte/Hagstedt (1.–4. Klasse, Schulkindergarten)
- Grundschule Rechterfeld (1.–4. Klasse)
- Schulzentrum Benediktschule, Haupt- und Realschule (5.–9./10. Klasse)
- EDV-Schulungs-Zentrum GbR, (Individuelle EDV-Schulung, Frauenförderprojekte, Förderprojekte der Europäischen Union)
Persönlichkeiten
- Heinrich Klingenberg (* 23. Mai 1868 in Visbek, † 30. Dezember 1935 in Lohne), Maler[21]
- Georg Kühling (* 18. November 1886 in Rechterfeld, † 26. März 1963 ebenda), war ein deutscher Landwirt und Politiker des Zentrums, später CDU.
- Johannes Bahlmann OFM (* 10. Dezember 1960 in Visbek), Prälat von Óbidos, Bundesstaat Pará, Brasilien; lebt seit 1983 in Brasilien
Literatur
- Bernhard Ruholl [Hrsg.]: Missionszelle und Missionsbezirk Visbek : 819 - 1969 ; 1150 Jahre Visbek, Vechta, 1969
- Bernhard Brockmann: 1175 Jahre Visbek : 819 - 1994, Visbek, 1994
- Heimatverein Visbek [Hrsg.]: Chronik Visbek 1: Urzeit–1900 ISBN 3-88441-033-4 sowie 2: 1901–1988, Vechta, 1990, ISBN 3-88441-004-0
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Visbek. Abgerufen am 22. März 2011.
- ↑ Hagstedt - Herzen Jesu und Mariä. pius.info.de
- ↑ Priorat St. Theresia von Avila – Hamburg: Drittorden St. Michael, Priorat Hamburg.
- ↑ KJB-Gruppe Hl. Bonifatius pius-info.de
- ↑ Weihbischof Timmerevers: "Für Rechtsextreme kein Platz in der Kirche". KNA Katholische Nachrichtenagentur GmbH, 23. Februar 2009
- ↑ http://wahl.kdo.de/?kommune=Gemeinde%20Visbek&instflash=yes&noflash=&wahl=2011_____Gemeinderatswahl%2011.09.2011_____110905152581543&showData=tabelle
- ↑ http://wahl.kdo.de/?kommune=Gemeinde%20Visbek&instflash=yes&noflash=&wahl=2006_____Gemeinderatswahl_____060815115800449&showData=tabelle
- ↑ Klemens Stadler: Deutsche Wappen Bundesrepublik Deutschland. Die Gemeindewappen der Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Band 5. Angelsachsen-Verlag, Bremen 1970, S. 79.
- ↑ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Visbek-Langförden: Unterschriftenaktion: Bartningsche-Notkirchen als UNESCO-Weltkulturerbe. 9. Juli 2012
- ↑ Niedersächsische Mühlenstraße: Neumühle Endel
- ↑ Niedersächsische Mühlenstraße: Kokenmühle Endel
- ↑ Stonepages: Heidenopfertisch
- ↑ Steinzeitreise: Heidenopfertisch
- ↑ Stonepages: Mühlensteine. Visbek 976
- ↑ Stonepages: Schmeersteine. Visbek 977
- ↑ Karte der Boxenstopp-Route
- ↑ Vechtaer Stationen der Boxenstopp-Route
- ↑ Arbeitsgruppe Mühlenstraße in der Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V.: Meyers Mühle Vechta
- ↑ Arbeitsgruppe Mühlenstraße in der Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V.: Wassermühle Vechta
- ↑ Jürgen Derschewski: Biografien Oldenburger Künstler: Heinrich Klingenberg