„Pedell“ – Versionsunterschied

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Auch wenn die Bezeichnung früher geläufiger war (''und vornehmlich aus alten Erzählungen und Filmen bekannt ist''), ist der Beruf auch heute noch bei gewandeltem Berufsbild vertreten.
Auch wenn die Bezeichnung früher geläufiger war (''und vornehmlich aus alten Erzählungen und Filmen bekannt ist''), ist der Beruf auch heute noch bei gewandeltem Berufsbild vertreten.

Ein besonders großer Vertreter seiner Zunft ist Karl Kettenbach, tätig im Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Gutenberg - Universität Mainz. Er gilt als aüßerst zuverlässig, ordentlich, meist freundlich. Außerdem können sich die Studenten seiner teils humoristischen, teils tiefsinnigen Aushänge erfreuen.


== Weblinks ==
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Version vom 20. September 2006, 16:16 Uhr

Johann Friedrich Payer (1775-1851), Oberpedell in Tübingen, kontrolliert Studenten in einer Kneipe

Ein Pedell (Diener, Bote oder Hausmeister) ist eine organisatorische Hilfskraft bei öffentlichen Institutionen (Gericht, Schulen und besonders an Universitäten). Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit unterstanden die Angehörigen einer Universität nicht den örtlichen Institutionen, sondern hatten ihre eigene Gerichtsbarkeit. Der Pedell hatte dabei die Exekutivfunktion inne. Er war für die Ordnung und die Einhaltung der Universitätsgesetze zuständig. Er überbrachte an unbotsame Studenten Ladungen vor den Rektor und war für die Ausführung der akademischen Strafen verantwortlich. So gehörte auch der Karzer zu seinem Aufgabengebiet.

Für die Studenten waren die Pedellen unliebsame Aufpasser, die so manchen Spaß verdarben.

Auch wenn die Bezeichnung früher geläufiger war (und vornehmlich aus alten Erzählungen und Filmen bekannt ist), ist der Beruf auch heute noch bei gewandeltem Berufsbild vertreten.

Wiktionary: Pedell – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen