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Am 25.&nbsp;Mai 1939 heiratete er in Wien Emmi Linhart (* 6. Dezember 1916 in [[Wiener Neustadt]]). Beim [[Standesamt]] [[Wien-Alsergrund]] gaben die Angetrauten an, [[gottgläubig]] zu sein.<ref name="Heiratsurkunde-StA-1939" /> 1940 kam sein einziges Kind, Tochter Waltraut, auf die Welt.<ref>Stuart Smith, ''Otto Skorzeny: The Devil's Disciple'', Bloomsbury Publishing 2018, S.&nbsp;29</ref>
Am 25.&nbsp;Mai 1939 heiratete er in Wien Emmi Linhart (* 6. Dezember 1916 in [[Wiener Neustadt]]). Beim [[Standesamt]] [[Wien-Alsergrund]] gaben die Angetrauten an, [[gottgläubig]] zu sein.<ref name="Heiratsurkunde-StA-1939" /> 1940 kam sein einziges Kind, Tochter Waltraut, auf die Welt.<ref>Stuart Smith, ''Otto Skorzeny: The Devil's Disciple'', Bloomsbury Publishing 2018, S.&nbsp;29</ref>


Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs meldete sich Skorzeny freiwillig. Anfang Februar 1940 trat er als Reserve-Führer-Anwärter in die [[SS-Verfügungstruppe]] ein.<ref name="Gentile"/> Nach Einsätzen als [[Mechaniker]] und Frontsoldat in Frankreich, den Niederlanden und der Sowjetunion wurde er wegen einer Gallenerkrankung in Berlin zum [[Reichssicherheitshauptamt]], Amt VI&nbsp;– Auslandsnachrichtendienst, versetzt.<ref>''Gordon Williamson: Die SS – Hitlers Instrument der Macht.'' Neuer Kaiser Verlag 1998, S.&nbsp;258.</ref> Nach seiner Entlassung aus dem [[Lazarett]] wurde er als Soldat in der Baracke der Leibstandarte SS Adolf Hitler in [[Berlin]] verwendet.
Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs meldete sich Skorzeny freiwillig. Anfang Februar 1940 trat er als Reserve-Führer-Anwärter in die [[SS-Verfügungstruppe]] ein.<ref name="Gentile"/>


Bereits 1929 hatte Skorzeny zum ersten Mal [[Ernst Kaltenbrunner]] in Linz getroffen; kurz vor dem Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] trafen sich die Familien beider Männer regelmäßig.<ref>[http://lawcollections.library.cornell.edu/bookreader/nur:01898/#page/1/mode/1up Befragungsprotokoll vom November 1945] in der Cornell University Law Library ([http://lawcollections.library.cornell.edu/nuremberg/catalog/nur:01898 Metadaten]).</ref> Kaltenbrunner, der Anfang 1943 [[Chef der Sicherheitspolizei und des SD]] wurde, griff bei der Neubesetzung von Positionen häufig auf österreichische SS-Männer zurück.<ref>Philip W. Blood: [http://books.google.de/books?id=jR49G7eyxBUC&pg=PA110&lpg=PA110#v=onepage ''Hitler’s Bandit Hunters.'' S. 110], abgerufen über google books.</ref>
Bereits 1929 hatte Skorzeny zum ersten Mal [[Ernst Kaltenbrunner]] in Linz getroffen; kurz vor dem Beginn des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] trafen sich die Familien beider Männer regelmäßig.<ref>[http://lawcollections.library.cornell.edu/bookreader/nur:01898/#page/1/mode/1up Befragungsprotokoll vom November 1945] in der Cornell University Law Library ([http://lawcollections.library.cornell.edu/nuremberg/catalog/nur:01898 Metadaten]).</ref> Kaltenbrunner, der Anfang 1943 [[Chef der Sicherheitspolizei und des SD]] wurde, griff bei der Neubesetzung von Positionen häufig auf österreichische SS-Männer zurück.<ref>Philip W. Blood: [http://books.google.de/books?id=jR49G7eyxBUC&pg=PA110&lpg=PA110#v=onepage ''Hitler’s Bandit Hunters.'' S. 110], abgerufen über google books.</ref>

Version vom 11. Dezember 2019, 15:18 Uhr

Otto Skorzeny als Insasse des Gefängnisses von Nürnberg (November 1945)

Otto Skorzeny (* 12. Juni 1908 in Wien; † 5. Juli 1975 in Madrid) war ein österreichischer Offizier der Waffen-SS, zuletzt im Rang eines SS-Obersturmbannführers der Reserve. Bekannt wurde er durch seine Beteiligung am Unternehmen Eiche zur „Befreiung“ des abgesetzten und unter Arrest gestellten italienischen Diktators Benito Mussolini.

Leben bis 1945

Jugend und Ausbildung

Skorzeny wuchs in einer bürgerlichen Familie auf. Seine Eltern waren der Bauingenieur Anton Skorzeny und Florentine Sieber. Skorzeny wurde römisch-katholisch getauft, seine Vornamen wurden in der Heiratsurkunde von 1939 (ausgestellt 1946) mit Otto Johann Anton angegeben.[1]

Bereits als Schüler engagierte er sich politisch und trat 1922 dem rechtsextremen „Deutschnationalen Mittelschülerbund Österreichs“ bei.[2] Nach seiner Matura studierte er ab 1926 an der Technischen Hochschule Wien Maschinenbau. 1927 trat er in die akademische Burschenschaft Markomannia zu Wien ein, von der er bis zu seinem Tode (1975) als Alter Herr geführt wurde. Aus dieser Zeit stammen auch die deutlich sichtbaren Narben (Schmisse) aus vierzehn studentischen Mensuren, weshalb er später von den Alliierten „Scarface“ (deutsch „Narbengesicht“) genannt wurde. Im selben Jahr trat Skorzeny in die „Wiener Akademischen Legion“ ein, einem 1922 gegründeten antimarxistischen Studentenfreikorps, der sich 1928 dem Steirischer Heimatschutz anschloss und die er 1931 wieder verließ.[2] Seine Diplomarbeit handelte über die Konstruktion einer Dieselmaschine mit der er am 31. Dezember 1931 zum Diplom-Ingenieur graduierte.[3]

Karriere im Nationalsozialismus

Laut eigenen Angaben inspiriert von einer Rede Joseph Goebbels in Wien, trat er am 1. Mai 1932 der österreichischen NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1083671).[3] Im Mai 1934 trat er in die in Österreich illegalen Schutzstaffel ein (SS-Standarte 89 – Mitgliedsnummer 295979). Am nationalsozialistischen Aufstand im Juli 1934 war er nicht beteiligt.[2]

Skorzeny arbeitete nach seinem Examen zunächst als Mechaniker in einer Autowerkstatt, danach für die Meidlinger Gerüstbau. Er heiratete im Mai 1934 Margareta Schreiber, die Tochter des Besitzers, wurde Geschäftsführer und ab 1937 Inhaber der Gerüstbaufirma. Im selben Jahr reichte er die Scheidung ein.[3]

Als Mitglied der SS war Skorzeny an den Ereignisen um den Anschluss Österreichs beteiligt. Er gehörte zu den ersten Nationalsozialisten, die am 11. März 1938 nach der Umstellung des Bundeskanzleramts durch SS-Einheiten von Ernst Kaltenbrunner, das Gebäude stürmten und den Bundespräsidenten Wilhelm Miklas festsetzten.[4] Nachdem Miklas vor der nationalsozialistischen Gewalt kapitulierte, begleitete ihn Skorzeny am frühen Morgen des 12. März 1938 zurück in seine Villa, wo er ihn konfinierte.[5][6] Nach dem Krieg stilisierte sich Skorzeny selbst als „Retter“ von Miklas.[7]

Im Zuge der Novemberpogrome 1938 übernahm Skorzeny am 10. November 1938 die Aufgabe mit seiner SS-Truppe zwei Synagogen im 3. Bezirk zu zerstören, eine davon die Vereinssynagoge Müllnergasse, wobei es auch zu zahlreichen Übergriffen gegenüber jüdischen Mitbürgern kam.[8][9][10] Die Durchführung der Zerstörungen unter der Leitung des 30järigen Skorzeny erfolgte nach Vorgabe der Gestapo, Referat II.G.[11]

Am 25. Mai 1939 heiratete er in Wien Emmi Linhart (* 6. Dezember 1916 in Wiener Neustadt). Beim Standesamt Wien-Alsergrund gaben die Angetrauten an, gottgläubig zu sein.[1] 1940 kam sein einziges Kind, Tochter Waltraut, auf die Welt.[12]

Bei Ausbruch des 2. Weltkriegs meldete sich Skorzeny freiwillig. Anfang Februar 1940 trat er als Reserve-Führer-Anwärter in die SS-Verfügungstruppe ein.[2]

Bereits 1929 hatte Skorzeny zum ersten Mal Ernst Kaltenbrunner in Linz getroffen; kurz vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges trafen sich die Familien beider Männer regelmäßig.[13] Kaltenbrunner, der Anfang 1943 Chef der Sicherheitspolizei und des SD wurde, griff bei der Neubesetzung von Positionen häufig auf österreichische SS-Männer zurück.[14]

Am 20. April 1943 wurde Skorzeny zum SS-Hauptsturmführer der Reserve befördert. In dieser Zeit plante die SS die Aufstellung eines neuen Sonderverbandes für Kommandounternehmen, der mit dem Sonderverband Brandenburg der Abwehr konkurrieren sollte. Admiral Wilhelm Canaris, der damals die Abwehr leitete, wurde von der SS von jeher argwöhnisch beobachtet. Man vermutete, er sei ein Hitler-Gegner, der seine Kommandoeinheiten eventuell gegen das NS-Regime einsetzen werde. Da das Unternehmen Zeppelin nicht den erhofften Erfolg hatte, wurde schließlich Skorzeny, der sich schon immer für geheime Kommandoeinsätze begeistern konnte, beauftragt, den SS-Sonderverband z. b. V. „Friedenthal“ zu bilden. Skorzeny studierte dazu Spezialoperationen der britischen SOE.[15] In der Folgezeit erhielt er das Kommando über weitere Truppen, darunter ein Luftwaffengeschwader, das er für Luftlandeeinsätze einsetzte.

„Befreiung“ Benito Mussolinis

Skorzeny mit Harald Mors und Mussolini vor dem Hotel Campo Imperatore, 12. September 1943

Eine fälschlicherweise Skorzeny zugeschriebe Aktion war die sogenannte „Befreiung von Mussolini“. Nachdem Mussolini auf Befehl des Königs Viktor Emanuel III. am 25. Juli 1943 verhaftet wurde machte Hitler die Suche nach dem Duce zur Chefsache und beauftragte Ende Juli 1943 außerhalb der militärischen Befehlskette den General der Fallschirmtruppe Kurt Student Mussolini ausfindig zu machen und nach Deutschland zu bringen.[16] Hitler ließ sich regelmäßig über den Vorgang unterrichten. Kurt Student ordnete am 12. September 1943 das Unternehmen Eiche an, eine Befreiungsaktion, die jedoch in Wahrheit eine „regelrechte Entführung“ darstellte. Student unterstand auch eine SS-Sondereinheit, die von Otto Skorzeny geführt wurde.[16] Während Kurt Student für die Planung und Ausführung der Aktion verantwortlich war, übernahm Skorzeny reine Sicherungsaufgaben und war für die Ermittlung des Aufenthaltsorts Mussolinis zuständig.[2]

Wochen vorher suchte Skorzeny in ganz Italien nach Mussolini. Der erste Hinweis kam jedoch nicht von Skorzeny, sondern von Herbert Kappler, der als Aufenthaltsort La Maddalena lokalisierte. Skorzeny, der die Anwesenheit von Mussolini bestätigen wollte, umkreiste am 18. August 1943 im Tiefflug die Inselgruppe. Er wurde jedoch von den Bewachern Mussolinis entdeckt, die den Ex-Diktator daraufhin zum Hotel Campo Imperatore im Gebirgszug Gran Sasso verlegten.[16]

Nachdem nach einigen Wochen der neue Aufenthaltsort ausfindig gemacht werden konnte, gelang es den Fallschirmjägern Students am 12. September 1943 in einer spektakulären Aktion mittels Lastensegler Mussolini außer Landes zu bringen. Otto Skorzeny konnte erreichen, dass er und einige seiner SS-Männer an der Aktion teilnehmen durften. Skorzeny gefährdete sogar den glücklichen Ausgang des Unternehmens, indem er darauf bestand zusammen mit dem Ex-Dikator zu fliegen, so dass die Maschine beim Abflug überladen war.[17][18]

Obwohl Skorzeny weder an der direkten Planung dieser Operation beteiligt war noch Befehlsgewalt dabei hatte, wurde er für die Befreiungsaktion hoch gelobt, zum SS-Sturmbannführer befördert und am 13. September 1943 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.[19] In der NS-Propaganda wurde bewusst verschwiegen, dass es sich bei dem Einsatz primär um eine von Angehörigen der Fallschirmtruppe geplante und ausgeführte Operation gehandelt hatte, während die Rolle Skorzenys und seiner SS-Leute stark aufgebauscht wurde.[18][20]

Weitere Operationen

Unternehmen Weitsprung

Nachdem die Deutschen von den alliierten Vorbereitungen zur Konferenz von Teheran erfahren hatten, soll es angeblich Planungen zu einem Unternehmen Weitsprung mit dem Ziel der Ermordung oder Entführung der drei beteiligten Staatsführer Stalin, Churchill und Roosevelt unter der Leitung von Skorzeny gegeben haben. Der sowjetische Spion Geworg Wardanjan berichtete, dass dieses Unternehmen gestoppt wurde, nachdem es seiner sowjetischen Agentengruppe gelungen sei, ein deutsches Vorauskommando in Teheran zu verhaften.[21]

Ein Unternehmen „Weitsprung“ kam aber über ein beginnendes Planungsstadium nie hinaus. Skorzeny wurde nie mit dem Unternehmen „Weitsprung“ beauftragt. Zu einem Treffen mit Adolf Hitler und Walter Schellenberg Anfang November 1943 äußerte sich Skorzeny: „Der Plan war einfach undurchführbar […] Hitler stimmte mir zu.“[22]

Auch die Person des Sturmbannführers von Oertel, der den Attentatsplan an den sowjetischen Agenten Nikolai Iwanowitsch Kusnezow verraten haben soll, ist eine Erfindung. Der nicht existierende von Oertel soll Kusnezow gesagt haben: „Wir bringen Stalin und Churchill um, um die Wende im Krieg zu erreichen. Wir entführen Roosevelt, um Amerika nachgiebiger zu machen […] Die Agenten wurden bereits in einer Spezialschule in Kopenhagen ausgebildet.“[21] Welchen Zweck Wardanjan mit der Verbreitung dieser Falschinformationen über ein deutsches Kommandounternehmen verfolgte, ist bis heute nicht geklärt.

Verhaftung der Verschwörer des 20. Juli 1944

Am 20. Juli 1944 nahm Skorzeny, der sich an diesem Tag in Berlin befand, an der Gefangennahme der Hitler-Attentäter um Claus Schenk Graf von Stauffenberg teil. Als es Sturmbannführer Achamer-Pifrader nicht gelang, die Verschwörer festzunehmen, holte man Skorzeny im Anhalter Bahnhof aus dem Urlauberzug. Gegen 1 Uhr nachts am 21. Juli drang dann Skorzeny mit einer SS-Kompanie in das Oberkommando der Wehrmacht ein, wo er sich von den Anführern des Gegenstoßes, der inzwischen stattgefunden hatte, berichten ließ.

Skorzeny (links), Adrian von Fölkersam (Mitte) und Walter Girg (rechts) in Budapest, Oktober 1944

Einsatz gegen die ungarische Regierung Miklós Horthys (Oktober 1944)

Im Oktober desselben Jahres wurde er nach Ungarn entsandt, wo es Anzeichen dafür gab, dass der nationalistische Staatschef Miklós Horthy das Bündnis mit Deutschland aufkündigen wollte. Unter dem Codenamen Unternehmen Panzerfaust stürmten Skorzeny und Angehörige des SS-Fallschirmjägerbataillons 600 die wichtigen Regierungsstellen in Budapest und entführten Miklós Horthy jr., den einzigen lebenden Sohn des Reichsverwesers. Daraufhin begab sich dieser in deutsche Gefangenschaft und erklärte seinen Rücktritt. Das Unternehmen endete aus Skorzenys Sicht erfolgreich: General Géza Lakatos wurde abgesetzt und durch Ferenc Szálasi, einen Vertreter der faschistischen Pfeilkreuzler, ersetzt. Ein Alternativplan des SS-Obergruppenführers Erich von dem Bach-Zelewski, der beabsichtigte, den Regierungssitz mit Artillerie zu beschießen, wurde nicht umgesetzt.

Kommandeur der SS-Jagdverbände (November 1944)

Im November 1944 erhielt Skorzeny als Kommandeur der SS-Jagdverbände den Auftrag, im sowjetischen Hinterland eine Widerstandsorganisation aufzubauen und mit antikommunistischen Partisanen Kontakt aufzunehmen. Dazu gehörten verschiedene antisowjetische Gruppen im sowjetischen Hinterland bis zum Kaukasus.[23] So wurde etwa das Unternehmen Wildkatze durchgeführt, bei dem lettische antisowjetische Partisanen für den Kampf gegen die Sowjetunion ausgebildet wurden.[24]

Bei einem Treffen mit den weißrussischen Kollaborateuren Radaslau Astrouski, Usewalad Rodska und Mikola Abramtschyk beschloss Skorzeny eine Zusammenarbeit, um Rekruten und Personal für Sabotage-Einsätze und zur Trainierung von Infiltratoren zu finden. Diese Zusammenarbeit wurde durch die Errichtung von zwei SD-Anlagen in Dahlwitz-Hoppegarten sowie in Walbuze in Ostpreußen verwirklicht, wo den Rekruten die Nutzung von Funkverbindungen, Codierung, Demolierung und Tötungstechniken beigebracht wurde. In Dallwitz bei Insterburg wurde das Luftlandebataillon Dallwitz ausgebildet, das womöglich in den SS-Jagdverband Ost übertragen wurde. Im Sommer und Herbst des Jahres 1944 setzte das Frontaufklärungskommando 203 mehrere Einheiten im sowjetischen Hinterland ab.[25]

Die Jagdverbände wurden bereits im Sommer 1944 gegründet und waren territorial in Ost, Südost, Südwest und Nordwest unterteilt. Sie waren formal Teil der Waffen-SS und unterstanden dem Kommando von Skorzeny.[26]

Ardennenoffensive (Dezember 1944)

Gegen Ende des Jahres 1944 wurde die deutsche Ardennenoffensive im Westen geplant, welche die weit ins Land vorgerückten Alliierten zurückdrängen sollte. Skorzeny stellte einen Kommandoverband auf, dessen Soldaten – in amerikanischen Uniformen getarnt – hinter den gegnerischen Linien Spezialaufträge ausführen sollten (Unternehmen Greif). Aufgrund des Kriegsverlaufes kam es jedoch nicht zur Durchführung des Unternehmens, nur einige Mitglieder dieser Einheit kamen während der Ardennenoffensive zum Einsatz.[27][28] Während der im Dezember gestarteten Offensive setzten die Kommandos alles daran, alliierte Soldaten durch kriegsrechtlich nicht zulässige Einsätze zu bekämpfen. Es verbreitete sich sogar das Gerücht, dass der amerikanische Oberbefehlshaber, General Eisenhower, getötet werden sollte, worauf die Amerikaner ihre Wachsamkeit erhöhten und Skorzeny den Ruf als der „gefährlichste Mann Europas“ bekam. Wegen dieser Einsätze unter der Verwendung falscher Uniformen wurde Skorzeny wegen Kriegsverbrechen angeklagt (s. u.).

Skorzeny bei einer Lagebesprechung mit SS-Führern einer SS-Fallschirmjäger-Einheit an der Oder (Februar 1945)

Ostfront (Januar–Februar 1945)

Am 31. Januar des Jahres 1945 versetzte man Skorzeny an die Ostfront in das Gebiet um Schwedt/Oder, wo er mit einer Reihe zusammengewürfelter Verbände einen Brückenkopf für eine Gegenoffensive gegen die Rote Armee sichern sollte. Skorzeny wurde am 28. Februar 1945 abberufen, drei Tage bevor der Brückenkopf aufgegeben wurde. Die Kämpfe wurden von beiden Seiten mit größter Härte geführt, wobei die Rolle Skorzenys in diesen als sehr fragwürdig gelten muss: So wurde am 4. Februar 1945 der Bürgermeister und Volkssturm-Kommandant von Königsberg/Neumark, der die Stadt ohne Rückzugsbefehl verlassen hatte, in Schwedt durch die von Skorzeny befehligte SS hingerichtet. Ebenso waren die Kämpfe von geringem militärischem Nutzen, forderten aber auf beiden Seiten sowie unter den Flüchtlingen und der Zivilbevölkerung sehr viele Opfer. Am 9. April 1945 erhielt er als 826. Soldat das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, nachdem er bereits am 16. Januar 1945 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet worden war.[19]

Alpenfestung und Verhaftung

Gegen Kriegsende wurde Skorzeny noch zum Obersturmbannführer befördert. Im April 1945 wurde er ins Alpengebiet geschickt und sollte mithelfen, den letzten deutschen Widerstand in der angeblichen „Alpenfestung“ zu organisieren.[29] Zuletzt versteckte er sich unter dem Pseudonym Rolf O. S. Steinbauer[30] in den Alpen. Am 15. Mai 1945 stellte sich Skorzeny US-amerikanischen Streitkräften der 3. US-Infanteriedivision in der Steiermark, nach anderen Quellen in Salzburg.[29][31] Er wurde in das Internierungslager Dachau gebracht und vom Counter Intelligence Corps verhört.[32][33]

Leben nach 1945

Kriegsverbrecherprozess (1947)

Skorzeny wurde als Kriegsverbrecher angeklagt, da seine Kommandos während der Ardennenoffensive völkerrechtswidrig in amerikanischen Uniformen operiert hatten (s. o.). Vom 18. August bis zum 9. September 1947 wurde der Prozess (United States of America v. Otto Skorzeny et al.) gegen ihn und neun weitere Angeklagte als Teil der Dachauer Prozesse geführt. Die vier Anklagepunkte, die sämtlich mit „Verletzung der Kriegsgesetze und -gebräuche“ überschrieben waren, umfassten die „Misshandlung und Tötung Kriegsgefangener“, „Beraubung Kriegsgefangener“, „missbräuchliche Benutzung alliierter Uniformen“ und „Einbehaltung von Paketen Kriegsgefangener“.[27] Alle Angeklagten wurden jedoch freigesprochen, da ein britischer Offizier, Wing Commander Edward Yeo-Thomas, der als Widerstandskämpfer unter dem Namen „Das weiße Kaninchen“ bekannt geworden war, bestätigte, dass alliierte Spezialeinheiten ebenfalls in gegnerischen Uniformen gekämpft hatten.[34]

Bruder Alfred Skorzeny in sowjetischer Haft (bis 1955)

Sein Bruder Alfred Skorzeny wurde in der Sowjetunion in Sippenhaftung im Jahr 1948 zu 20 Jahren Besserungslager verurteilt. Im Jahr 1955 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen und repatriiert.[35]

Flucht aus Untersuchungshaft (1948)

Anschließend an seinen Prozess in Dachau wurde Skorzeny den deutschen Behörden für weitere Untersuchungen übergeben und saß im Gefängnis von Darmstadt ein. Am 27. Juli 1948 wurde ihm mit Hilfe des Gefängniskommandanten die Flucht ermöglicht, so dass er sich einer möglichen weiteren Strafe entziehen konnte.[34]

Flucht nach Frankreich, Spanien und Argentinien

Skorzeny floh zunächst nach Paris, dann nach Spanien und 1949 nach Argentinien. Laut einem US-Geheimbericht vom 20. Januar 1947[36] soll Skorzeny der Führer des angeblichen Untergrund-Netzwerks O.d.e.SS.A. gewesen sein (Existenz nie bewiesen), dessen Aufgabe gewesen sein soll, ehemaligen NS-Größen zur Flucht aus Europa zu verhelfen. Skorzeny soll zu Albert Schnez Kontakt gehabt haben.[37] Zudem wurden ihm Verbindungen zum Naumann-Kreis, der Organisation Gehlen und der CIA nachgesagt.[38]

Im Februar 1950 meldete Der Spiegel: „Otto Skorzeny verkaufte seine Memoiren der Münchener Illustrierten Quick. Die Memoiren werden von dem Publizisten Hans Werner Richter kommentiert und, wo nötig, richtiggestellt. Sie sollen aufschlußreiches und sehr ernüchterndes Material über die Herren des ‚Dritten Reiches‘ enthalten. Die Buchrechte hat sich ein Hamburger Verlag gesichert.“[39]

Rückkehr nach Spanien

Anfang der 1950er-Jahre kehrte er wieder ins franquistische Spanien zurück, wo er unter dem Schutz des spanischen Diktators Francisco Franco stand. Daher musste er keinerlei Einschränkungen mehr befürchten und konnte weiterhin Kontakte zu ehemaligen Größen der NS-Zeit, vor allem Léon Degrelle, aufrechterhalten. In einer einschlägigen Darstellung heißt es, Skorzeny sei in Spanien „ein Kristallisationspunkt für eine beträchtliche Anzahl von Männern“ gewesen. In dieser Zeit schrieb er auch seine Erinnerungen unter dem Titel Lebe gefährlich nieder und brüstete sich in mehreren Interviews seiner Tätigkeit während des Zweiten Weltkriegs.[40]

1952 heiratete er zum dritten Mal. Ab 1953 fungierte er unter anderem als Berater des argentinischen Präsidenten Juan Perón und des ägyptischen Staatschefs Nasser. Er hielt sich 1957 und 1958 mehrfach in Irland auf, wo er 1959 eine Farm im County Kildare kaufte. Er erhielt allerdings kein permanentes Aufenthaltsrecht der irischen Behörden und durfte sich so lediglich sechs Wochen pro Jahr im Land aufhalten. 1971 verkaufte er die Farm.[41]

Skorzeny war durch seine diversen Geschäftstätigkeiten (unter anderem hatte er die Generalvertretung der österreichischen VÖEST für Spanien und Lateinamerika) wohlhabend, er bewohnte in Madrid eine Etagenwohnung und besaß auf Mallorca ein Fischerhaus. In Madrid besaß er zudem ein Import- und Export-Unternehmen sowie ein Ingenieurbüro.[42] Er pflegte auch weiterhin Beziehungen zu früheren SS-Männern und gründete 1966 die Neonazibewegung Círculo Español de Amigos de Europa (CEDADE).

Tätigkeit für den Mossad

Der israelische Historiker Benny Morris belegte bereits 1991 in seinem grundlegenden Werk über die Geheimdienstaktionen des Staates Israel die Zusammenarbeit des Mossad mit Skorzeny.[43] Neuere Publikationen behaupten zudem, dass Skorzeny vom Mossad mit Mordaktionen beauftragt worden sei und diese auch erfolgreich durchgeführt habe. Am 27. März 2016 meldete die Tageszeitung Haaretz, Otto Skorzeny sei 1962 vom israelischen Geheimdienst Mossad angeworben worden und habe für diesen gearbeitet. So soll er Anfang 1962 in Ägypten und Deutschland eine Liste deutscher Spezialisten und Unternehmen erstellt haben, die am ägyptischen Raketenprogramm arbeiteten. Skorzeny sei im Rahmen der Anwerbung nach Yad Vashem in Israel eingeladen worden und habe als Gegenleistung verlangt, von der Wiesenthal-Liste der meistgesuchten Kriegsverbrecher gestrichen zu werden. Während Simon Wiesenthal dies ablehnte, soll der Mossad Skorzeny darüber getäuscht und lediglich von der eigenen Liste genommen haben.

Im Laufe des Jahres 1962 beendeten mehrere deutsche Ingenieure und Unternehmen nach einer direkten Ansprache durch die Israelis ihre Zusammenarbeit mit Ägypten. Es verblieben aber genügend Spezialisten, um das Raketenprogramm fortzuführen. Den Rüstungsunternehmer Heinz Krug, der führend daran beteiligt war, soll Skorzeny am 11. September 1962 bei München in eine Falle gelockt und erschossen haben. Schon damals kamen Gerüchte über eine Beteiligung des Mossad am spurlosen Verschwinden des Unternehmers auf. Über eine Anwerbung Skorzenys durch den Mossad war bereits 1989 berichtet worden, nicht aber über die Tötung Krugs. Darüber hinaus soll Skorzeny eine Paketbombe an eine ägyptische Forschungseinrichtung verschickt haben, die deutsche Wissenschaftler beschäftigte. Bei der Detonation seien fünf Ägypter ums Leben gekommen.[44][45][46]

Tod

Otto Skorzeny starb am 6. Juli 1975 im Alter von 67 Jahren in Madrid an Lungenkrebs. Er wurde eingeäschert, die Urne später auf dem Döblinger Friedhof beigesetzt.[47] Bei seiner Beerdigung in Wien salutierten „alte Kameraden“ mit dem Hitlergruß.[45]

Schriften

  • Geheimkommando Skorzeny. Autobiografie. Hansa Verlag Toth, Hamburg 1950, OBV, DNB.
  • Lebe gefährlich. Deutsche Kommandos im 2. Weltkrieg, Band 1, 2. Auflage. Cramer, Königswinter 1973, ISBN 3-920139-00-3.[48]
  • Wir kämpften – wir verloren. Für Deutschland, Band 4. Ring-Verlag, Siegburg-Niederpleis 1962, OBV, DNB.[48]
  • Skorzeny’s Special Missions. The Memoirs of ’The Most Dangerous Man in Europe’. Greenhill Books, London 1997, ISBN 1-85367-291-2.
  • Meine Kommandounternehmen. Klassiker der Zeitgeschichte. Winkelried-Verlag, Dresden 2007, ISBN 978-3-938392-11-9.

Literatur

Film

Commons: Otto Skorzeny – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Heiratsurkunde des Standesamtes Wien-Alsergrund Nr. 517/1939 vom 25. Mai 1939, ausgestellt am 10. Mai 1946.
  2. a b c d e Carlo Gentile, Skorzeny, Otto in: Neue Deutsche Biographie 24 (2010), S. 491f.
  3. a b c Stuart Smith, Otto Skorzeny: The Devil's Disciple, Bloomsbury Publishing 2018, S. 23.
  4. Thomas Chorherr, 1938, Anatomie eines Jahres, Überreuter 1987, S. 165ff
  5. Hans-Werner Scheidl, Die Kapitulation im Zeitraffer: «Wir weichen der Gewalt», Dokumentation in Die Presse vom 8. März 2013, online einsehbar
  6. Verein für Geschichte der Stadt Wien (Hrsg. und Verlag), Wien 1938, 1978, S. 127
  7. Stuart Smith, Otto Skorzeny: The Devil's Disciple, Bloomsbury Publishing 2018, S. 27f.
  8. Herbert Exenberger, Gleich dem kleinen Häuflein der Makkabäer: die jüdische Gemeinde in Simmering 1848-1945, Mandelbaum-Verlag 2009, S. 292
  9. Parlamentsanfrage der Abgeordneten Hofeneder, Mittendorfer und Piffl-Percevic vom 21. Juni 1961 Online einsehbar
  10. Fritz Rubin-Bittmann, Der Jud muss weg, sein Gerschtl bleibt da, Wiener Zeitung vom 9. November 2018, Online einsehbar
  11. Marta Marková, Auf Knopfdruck: Vienna Postwar Flair, LIT-Verlag 2018, S. 86
  12. Stuart Smith, Otto Skorzeny: The Devil's Disciple, Bloomsbury Publishing 2018, S. 29
  13. Befragungsprotokoll vom November 1945 in der Cornell University Law Library (Metadaten).
  14. Philip W. Blood: Hitler’s Bandit Hunters. S. 110, abgerufen über google books.
  15. O. Skorzeny: Skorzeny’s Special Missions, S. ix. abgerufen über google books.
  16. a b c Wolfgang Schieder, Adolf Hitler – Politischer Zauberlehrling Mussolinis, Walter de Gruyter 2017, S. 167
  17. Jochen von Lang, Claus Sibyll, Die Gestapo: Instrument des Terrors, Rasch und Röhring 1990, S. 234
  18. a b Jan Molitor, Die Wahrheit über Skorzeny, Die Zeit vom 23. Februar 1950, Online einsehbar
  19. a b Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. 2. Auflage. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 708.
  20. Johanna Lutteroth: Mussolini-Rettung "Unternehmen Eiche". "Duce, der Führer schickt mich. Sie sind frei!", Spiegel Online, 12. September 2013.
  21. a b Gework Wartanjan: Teheran 1943: Wie das Attentat auf Stalin, Roosevelt und Churchill vereitelt wurde. Aufgezeichnet von Juri Plutenko. Sputnik Deutschland, 15. Oktober 2007.
  22. Otto Skorzeny: Meine Kommandounternehmen. Winkelried, Dresden 2007, ISBN 978-3-938392-11-9, S. 190.
  23. Hermann Zolling, Heinz Höhne: Pullach intern. General Gehlen und die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes. Hoffmann und Campe, Hamburg 1971, ISBN 3-455-08760-4, S. 89
  24. „Mit Lettland leben – mit Lettland sterben“. Der SS-Jagdverband Ost – Unternehmen „Wildkatze“ und die Vorbereitungen von antisowjetischen Partisanen in Lettland (1944–1945) auf zfo-online.de.
  25. Perry Biddiscombe: The SS Hunter Battalions. The Hidden History of the Nazi Resistance Movement 1944–45. Tempus, Stroud 2006, ISBN 0-7524-3938-3, S. 65f.
  26. Andreas Weigelt, Klaus-Dieter Müller, Thomas Schaarschmidt, Mike Schmeitzner (Hrsg.): Todesurteile sowjetischer Militärtribunale gegen Deutsche (1944–1947). Eine historisch-biographische Studie. Göttingen 2015, S. 236.
  27. a b Robert Sigel: Im Interesse der Gerechtigkeit. Die Dachauer Kriegsverbrecherprozesse 1945–48. Frankfurt am Main 1992, S. 124 ff.
  28. Parker: S. 192–198.
  29. a b Wenn geschlagen wird, gibt’s 2 Tote: Befreite Ausländer. In: Der Spiegel. Nr. 29, 1949, S. 9–12 (online).
  30. Menschen & Mächte: Idole der Nazis (1): Otto Skorzeny – SS-Agent für Hitler. Erstausstrahlung in ORF 2 am 2. Dezember 2010.
  31. Otto Skorzeny und das „Schutzkorps Alpenland“
  32. Artikel auf wcstumpmilitaria.com
  33. How did Hitler’s scar-faced henchman become an Irish farmer? auf der Website der BBC
  34. a b Otto Skorzeny. In: Der Spiegel. Nr. 36, 1948, S. 18 (online).
  35. Stefan Karner: Im Archipel GUPVI. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1995, S. 36.
  36. Guido Knopp: Die SS – Eine Warnung der Geschichte. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2003, S. 378.
  37. BND-Akten: Weltkriegsveteranen bauten geheime Armee auf. Spiegel Online, 11. Mai 2014.
  38. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Frankfurt am Main 2007, S. 585.
  39. Otto Skorzeny. In: Der Spiegel. Nr. 8, 1950, S. 33 (online).
  40. Tim Ripley: Die deutschen Spezialeinheiten und ihre Waffensysteme. 1939–1945. Panzer – Kampfflugzeuge – U-Boote – V1 – V2. Neuer Kaiser Verlag, Klagenfurt 2003, ISBN 3-7043-5036-2, S. 147.
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  42. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Frankfurt am Main 2007, S. 585.
  43. Benny Morris / Ian Black, Israel’s Secret Wars. A History of Israel’s Intelligence Service, New York 1991, S. 198.
  44. Dan Raviv, Yossi Melman: The Strange Case of a Nazi Who Became an Israeli Hitman. Haaretz, 27. März 2016, abgerufen am 28. März 2016.
    Raketen-Krug: Freunde der Braut. In: Der Spiegel. Nr. 40, 1962 (online).
    Sven Felix Kellerhoff: Tötete Hitlers Held Otto Skorzeny für Israel? Welt Online, 29. März 2016.
  45. a b Lorenz Hemicker: Hitlers „gefährlichster Mann“ Vom SS-Kriegshelden zum Mossad-Killer? Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. März 2016, abgerufen am 29. März 2016.
  46. Marianne Enigl: Zeitgeschichte: Der österreichische SS-Offizier Skorzeny und der Mossad. In: profil. 5. April 2016, abgerufen am 11. April 2016.
  47. Hedwig Abraham (Red.): Skorzeny Otto. In: viennatouristguide.at, abgerufen am 13. Juni 2016.
  48. a b 1971 auf den Index der Deutschen Prüfstelle für jugendgefährdende Schriften gesetzt. – Siehe: Zwei Bücher des Mussolini-Befreiers (…). In: Arbeiter-Zeitung. Wien 12. Jänner 1971, S. 6, Mitte rechts.
  49. Inhaltstext online.