„New Yorker (Unternehmen)“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Neue Zahlen 2021 lt. Bundesanzeiger u. Umformulierung Kopftext
Ich habe in der Schule ein Referat über ein Unternehmen aus meiner Region gemacht und meine Wahl ist auf New Yorker gefallen, da ich aus Braunschweig bin. Die Informationen die ich ergänzt habe sind von der WEbsite des Unternehmens und anderen online Quellen.
Zeile 24: Zeile 24:
Der Konzern befindet sich vollständig im Besitz von [[Friedrich Knapp (Unternehmer)|Friedrich Knapp]].
Der Konzern befindet sich vollständig im Besitz von [[Friedrich Knapp (Unternehmer)|Friedrich Knapp]].


== Geschichte ==
== Gründungsgeschichte ==
Im Jahr 1971 eröffneten Tilmar Hansen und Michael Simson die erste New-Yorker-Filiale als [[Jeans]]geschäft in der [[Flensburg]]er Innenstadt. Später kam Friedrich Knapp dazu, der in Braunschweig ein Jeansgeschäft hatte. Von da an hieß die Firma SHK-Jeans GmbH. Bereits 1990 verließ Simson das Unternehmen wieder und war nur noch als Eigentümer einiger Immobilien, in denen sich New-Yorker-Filialen befanden, mit dem Unternehmen in Kontakt. 1992 wurde das Label ‘Fishbone’ eingeführt, das aus einer Damen- und einer Herrenlinie besteht. Zwei Jahre später, 1994, wurde in Linz in Österreich die erste ausländische Filiale eröffnet.<ref>{{Internetquelle |autor=Martina Michalsky |titel=New Yorker: Modegigant mit Geheimnissen |url=https://fashionunited.de/nachrichten/einzelhandel/new-yorker-modegigant-mit-geheimnissen/2015012617363 |werk=fashionunited.de |abruf=2017-07-29}}</ref> Am 1. September 2001 ließ sich der Gründer Tilmar Hansen auszahlen und verließ das Unternehmen.
Im Jahr 1971 eröffneten Tilmar Hansen und Michael Simson die erste New-Yorker-Filiale als [[Jeans]]geschäft in der [[Flensburg]]er Innenstadt. Später kam Friedrich Knapp dazu, der in Braunschweig ein Jeansgeschäft hatte. Von da an hieß die Firma SHK-Jeans GmbH. Bereits 1990 verließ Simson das Unternehmen wieder und war nur noch als Eigentümer einiger Immobilien, in denen sich New-Yorker-Filialen befanden, mit dem Unternehmen in Kontakt. 1992 wurde das Label ‘Fishbone’ eingeführt, das aus einer Damen- und einer Herrenlinie besteht. Zwei Jahre später, 1994, wurde in Linz in Österreich die erste ausländische Filiale eröffnet.<ref>{{Internetquelle |autor=Martina Michalsky |titel=New Yorker: Modegigant mit Geheimnissen |url=https://fashionunited.de/nachrichten/einzelhandel/new-yorker-modegigant-mit-geheimnissen/2015012617363 |werk=fashionunited.de |abruf=2017-07-29}}</ref> Am 1. September 2001 ließ sich der Gründer Tilmar Hansen auszahlen und verließ das Unternehmen.


Zeile 33: Zeile 33:
2014 wurden nahezu 2/3 des Umsatzes im Ausland erzielt.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Robert von Lucius]] |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/new-yorker-kommt-aus-der-deutschen-provinz-12893962.html |titel=New Yorker kommt aus der deutschen Provinz |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2014-04-18 |abruf=2017-07-29}}</ref> Bis März 2017 wurden über 1000 Filialen<ref>[https://www.newyorker.de/company/ ''Wir über uns – Filialen.''] In: ''newyorker.de'', abgerufen am 5. April 2017.</ref> in 40 Ländern betrieben. Bis Frühjahr 2022 erweiterte New Yorker den Absatzmarkt auf mehr als 1150 Filialen in 47 Ländern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.newyorker.de/company/ |titel=About us |werk=newyorker.de |hrsg=NEW YORKER Marketing & Media International GmbH |abruf=2022-04-30}}</ref>
2014 wurden nahezu 2/3 des Umsatzes im Ausland erzielt.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Robert von Lucius]] |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/new-yorker-kommt-aus-der-deutschen-provinz-12893962.html |titel=New Yorker kommt aus der deutschen Provinz |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2014-04-18 |abruf=2017-07-29}}</ref> Bis März 2017 wurden über 1000 Filialen<ref>[https://www.newyorker.de/company/ ''Wir über uns – Filialen.''] In: ''newyorker.de'', abgerufen am 5. April 2017.</ref> in 40 Ländern betrieben. Bis Frühjahr 2022 erweiterte New Yorker den Absatzmarkt auf mehr als 1150 Filialen in 47 Ländern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.newyorker.de/company/ |titel=About us |werk=newyorker.de |hrsg=NEW YORKER Marketing & Media International GmbH |abruf=2022-04-30}}</ref>


== Expansionsgeschichte ==
Im Jahr 1971 wurde das erste Geschäft in Deutschland eröffnet, und im Jahr 1994 begann die internationale Expansion<ref>{{Internetquelle |url=https://www.newyorker.de/company/ |titel=Fashion |datum=2018-07-19 |sprache=de |abruf=2024-02-28}}</ref> mit dem Markteintritt in Österreich. In den Jahren 1998 bis 2004 erfolgten Markteintritte in Tschechien, Dänemark, Ungarn, Polen, der Slowakei, Slowenien, Spanien und der Schweiz.

Im Jahr 2005 wurde der russische Markt mit dem ersten Franchisepartner und einem modernen Franchise-Geschäftsmodell erschlossen. In den Jahren 2005 bis 2008 erfolgten weitere Markteintritte in Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Estland, Frankreich, Lettland, Litauen, den Niederlanden, Rumänien, Serbien und Schweden. Zudem gab es Markteintritte mit Franchisepartnern in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

In den Jahren 2009 bis 2011 folgten Markteintritte in Italien, Luxemburg, Mazedonien, Montenegro, Portugal und die Ukraine, sowie ein Markteintritt mit einem Franchisepartner in Kasachstan. Von 2012 bis 2016 wurden Märkte in Finnland und Norwegen erschlossen, zusätzlich zu Markteintritten mit Franchisepartnern in Aserbaidschan, Armenien, Georgien, Marokko und Katar.

Die Jahre 2017 bis 2023 fanden weitere Markteintritte in Island, Kosovo, Albanien, Moldawien, sowie Markteintritte mit Franchisepartnern in Weißrussland, Ägypten und Oman statt.

Im Jahr 2023 eröffnete NEW YORKER außerdem die weltweit größte Filiale in Amsterdam in Nieuwendijk<ref>{{Internetquelle |autor=Jule Scott |url=https://fashionunited.de/nachrichten/einzelhandel/new-yorker-eroeffnet-weltweit-groesste-filiale-in-amsterdam/2023061251819 |titel=New Yorker eröffnet weltweit größte Filiale in Amsterdam |datum=2023-06-12 |sprache=de |abruf=2024-02-28}}</ref>. Nach Umbauten und einer Erweiterung hat der Store mehr als 3.200 Quadratmeter Verkaufsfläche.

== Brands ==
Das [[Sortiment]] besteht aus den [[Eigenmarken]] ''fishbone'' oder auch ''FSBN'', ''smog'', ''ICONO'' und ''Black Squad'' (Männerbekleidung) sowie ''fishbone sister'' und ''amisu'' (Damenbekleidung) und ''censored'' ([[Unterwäsche]] und [[Badebekleidung|Schwimmbekleidung]]).
Das [[Sortiment]] besteht aus den [[Eigenmarken]] ''fishbone'' oder auch ''FSBN'', ''smog'', ''ICONO'' und ''Black Squad'' (Männerbekleidung) sowie ''fishbone sister'' und ''amisu'' (Damenbekleidung) und ''censored'' ([[Unterwäsche]] und [[Badebekleidung|Schwimmbekleidung]]).

Hier eine Aufzählung der Brands<ref>{{Internetquelle |url=https://www.newyorker.de/brands/ |titel=Fashion |datum=2018-07-19 |sprache=de |abruf=2024-02-28}}</ref> mit ihren von New Yorker definierten Zielgruppen:

FBSISTER: Modemarke für trendbewusste Individualisten.

AMISU: Modemarke für stilvolle Frauen im Alltag und im Büro.

SMOG: Modemarke für modebewusste Männer mit eigenem Stil.

FSBN: Modemarke für junge Erwachsene mit internationalem Flair.

BLACK SQUAD: Modemarke für selbstbewusste, urbane Männer.

CENSORED: Modemarke für elegante Damenunterwäsche und Bademode.

ACCESSOIRES: Kollektion von Accessoires, um den persönlichen Stil zu betonen.


== Kritik ==
== Kritik ==

Version vom 28. Februar 2024, 16:07 Uhr

New Yorker SE

Logo
Rechtsform SE
Gründung 1971
Sitz Braunschweig, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Florian Kall
  • Michael Kellerbach (AR-Vors.)
Mitarbeiterzahl 20.085 (2021)
Umsatz 2.032,6 Mio. Euro (2021)
Branche Textilhandel
Website newyorker.de
Stand: 31. Dezember 2021
New-Yorker-Zentrale in Braunschweig
New-Yorker-Filiale in Braunschweig

Die New Yorker SE (Eigenschreibweise: NEW YORKER) ist die Konzernobergesellschaft eines Textileinzelhändlers mit Hauptsitz in Braunschweig.

Der Konzern befindet sich vollständig im Besitz von Friedrich Knapp.

Gründungsgeschichte

Im Jahr 1971 eröffneten Tilmar Hansen und Michael Simson die erste New-Yorker-Filiale als Jeansgeschäft in der Flensburger Innenstadt. Später kam Friedrich Knapp dazu, der in Braunschweig ein Jeansgeschäft hatte. Von da an hieß die Firma SHK-Jeans GmbH. Bereits 1990 verließ Simson das Unternehmen wieder und war nur noch als Eigentümer einiger Immobilien, in denen sich New-Yorker-Filialen befanden, mit dem Unternehmen in Kontakt. 1992 wurde das Label ‘Fishbone’ eingeführt, das aus einer Damen- und einer Herrenlinie besteht. Zwei Jahre später, 1994, wurde in Linz in Österreich die erste ausländische Filiale eröffnet.[1] Am 1. September 2001 ließ sich der Gründer Tilmar Hansen auszahlen und verließ das Unternehmen.

Für die große Filiale in Braunschweigs Innenstadt wurde im Jahr 2007 eine LED-Wand mit einer Fläche von 85 Quadratmetern an die Fassade montiert, auf der neben Eigenwerbung des Unternehmens auch Kulturereignisse, Sport- und Musikveranstaltungen, Nachrichten u. ä. gezeigt werden. Das Projekt umfasste außerdem eine Sanierung des Gebäudes selbst, welches nach dem Umbau ein „Geschäftshaus für junge Mode“ sein soll.[2]

New Yorker ist seit November 2011 Eigentümer der FFC Sportmanagement GmbH & Co. KG, die die American-Football-Mannschaft New Yorker Lions betreibt.[3]

2014 wurden nahezu 2/3 des Umsatzes im Ausland erzielt.[4] Bis März 2017 wurden über 1000 Filialen[5] in 40 Ländern betrieben. Bis Frühjahr 2022 erweiterte New Yorker den Absatzmarkt auf mehr als 1150 Filialen in 47 Ländern.[6]

Expansionsgeschichte

Im Jahr 1971 wurde das erste Geschäft in Deutschland eröffnet, und im Jahr 1994 begann die internationale Expansion[7] mit dem Markteintritt in Österreich. In den Jahren 1998 bis 2004 erfolgten Markteintritte in Tschechien, Dänemark, Ungarn, Polen, der Slowakei, Slowenien, Spanien und der Schweiz.

Im Jahr 2005 wurde der russische Markt mit dem ersten Franchisepartner und einem modernen Franchise-Geschäftsmodell erschlossen. In den Jahren 2005 bis 2008 erfolgten weitere Markteintritte in Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Estland, Frankreich, Lettland, Litauen, den Niederlanden, Rumänien, Serbien und Schweden. Zudem gab es Markteintritte mit Franchisepartnern in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

In den Jahren 2009 bis 2011 folgten Markteintritte in Italien, Luxemburg, Mazedonien, Montenegro, Portugal und die Ukraine, sowie ein Markteintritt mit einem Franchisepartner in Kasachstan. Von 2012 bis 2016 wurden Märkte in Finnland und Norwegen erschlossen, zusätzlich zu Markteintritten mit Franchisepartnern in Aserbaidschan, Armenien, Georgien, Marokko und Katar.

Die Jahre 2017 bis 2023 fanden weitere Markteintritte in Island, Kosovo, Albanien, Moldawien, sowie Markteintritte mit Franchisepartnern in Weißrussland, Ägypten und Oman statt.

Im Jahr 2023 eröffnete NEW YORKER außerdem die weltweit größte Filiale in Amsterdam in Nieuwendijk[8]. Nach Umbauten und einer Erweiterung hat der Store mehr als 3.200 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Brands

Das Sortiment besteht aus den Eigenmarken fishbone oder auch FSBN, smog, ICONO und Black Squad (Männerbekleidung) sowie fishbone sister und amisu (Damenbekleidung) und censored (Unterwäsche und Schwimmbekleidung).

Hier eine Aufzählung der Brands[9] mit ihren von New Yorker definierten Zielgruppen:

FBSISTER: Modemarke für trendbewusste Individualisten.

AMISU: Modemarke für stilvolle Frauen im Alltag und im Büro.

SMOG: Modemarke für modebewusste Männer mit eigenem Stil.

FSBN: Modemarke für junge Erwachsene mit internationalem Flair.

BLACK SQUAD: Modemarke für selbstbewusste, urbane Männer.

CENSORED: Modemarke für elegante Damenunterwäsche und Bademode.

ACCESSOIRES: Kollektion von Accessoires, um den persönlichen Stil zu betonen.

Kritik

Im Februar 2015 wurde das Unternehmen mit dem Vorwurf konfrontiert, gezielt gegen die Gründung von Betriebsräten vorzugehen. Die Frankfurter Rundschau berichtete diesbezüglich in Verbindung mit der Schließung der Filiale in Offenbach am Main. So soll die dortige Filiale kurz nach Gründung eines Betriebsrates in eine externe Gesellschaft (New Yorker Outlet GmbH) ausgegliedert und schließlich liquidiert worden sein.[10]

Im November 2017 wurden Offshore-Aktivitäten des Unternehmens im Rahmen der „Paradise Papers“-Recherchen bekannt. Demnach wurde versucht, die Flugzeuge des Unternehmens über Mittelsmänner steuerlich auf den Kaiman-Inseln zu betreiben.[11][12]

Commons: New Yorker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Martina Michalsky: New Yorker: Modegigant mit Geheimnissen. In: fashionunited.de. Abgerufen am 29. Juli 2017.
  2. Braunschweig bekommt eine der größten Videowände Europas. In: newsclick.de, 12. September 2007.
  3. New Yorker ab sofort Alleingesellschafter. (Memento vom 7. Februar 2017 im Internet Archive) In: newyorker-lions.de, 26. November 2011.
  4. Robert von Lucius: New Yorker kommt aus der deutschen Provinz. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 18. April 2014, abgerufen am 29. Juli 2017.
  5. Wir über uns – Filialen. In: newyorker.de, abgerufen am 5. April 2017.
  6. About us. In: newyorker.de. NEW YORKER Marketing & Media International GmbH, abgerufen am 30. April 2022.
  7. Fashion. 19. Juli 2018, abgerufen am 28. Februar 2024.
  8. Jule Scott: New Yorker eröffnet weltweit größte Filiale in Amsterdam. 12. Juni 2023, abgerufen am 28. Februar 2024.
  9. Fashion. 19. Juli 2018, abgerufen am 28. Februar 2024.
  10. Silvia Bielert: New-Yorker: Betriebsrat unerwünscht? In: fr-online.de, 25. Februar 2015, abgerufen am 7. August 2016.
  11. Die deutschen Fälle in den Paradise Papers. In: sueddeutsche.de. 7. November 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 19. November 2017]).
  12. Mayday. In: Sueddeutsche.de. Abgerufen am 19. November 2017.