Martin Luther King

Martin Luther King, jr. (* 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia; † (ermordet) 4. April 1968 in Memphis, Tennessee) war ein US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtler. Er zählt zu den wichtigsten Vertretern im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen.

Datei:Martin luther king.jpg
Martin Luther King


Nachleben

Seit seinem Tod ist Martin Luther King, jr.s Ruf einem der meist verehrtesten Namen in der US-amerikanischen Geschichte gewachsen. Er wird oft mit Abraham Lincoln verglichen: beide Männer waren Führer, die sich stark für die Menschenrechte und gleiche Chancen für alle einsetzten - und teilweise dafür ermordet wurden. Sogar veröffentlichte Tatsachen über eheliche Untreue und die Plagiatisierung Teile seiner Diplomarbeit konnte nicht ernsthaft sein Ansehen in der Öffentlichkeit beschädigen, sondern untermauerten eher noch das Bild eines sehr menschlichen Helden und Führer. So belegte King bei einer Wahl der "größten Ameriker aller Zeiten" auf dem Discovery Channel, einem US-amerikanisch Kabelfernsehsender, den dritten Platz. siehe: [1]

Ehrungen nach dem Tod

Schild der Martin Luther King National Historic Site

1980 wurden Kings Zuhause seiner Jugend und einige andere naheliegende Gebäude zur Martin Luther King, Jr. National Historic Site (deutsch: Martin Luther King, Jr. Nationaler, historischer Ort) erklärt [2]. 1986 wurde dann in den USA ein nationaler Feiertag zu Ehren Kings, mit Namen Martin Luther King Day ins Leben gerufen, der am dritten Montag im Januar jedes Jahres begangen wird. Am 18. Januar 1993 wurde der Feiertag zum ersten Mal in allen 50 US-Bundesstaaten offiziell celebriert. Außerdem haben viele Städte der USA eine ihrer Straßen nach dem Bürgerrechtler benannt und in Harrisburg, Pennsylvania trägt das einzige Rathaus in den Vereinigten Staaten von Amerika Kings Namen.

1998 wurde die Alpha Phi Alpha-Vereinigung vom US-Kongress authorisiert, eine Stiftung für die Koordination der Geldbeschaffung und des Designs eines sogenannten Martin Luther King, Jr. National Memorial (deutsch: nationales Martin Luther King, Jr. Denkmal) [3] in Washington D.C. zu gründen. Das Denkmal wird in der Gegend der National Mall, nahe einem Denkmal zu Ehren Abraham Lincolns, liegen. King war prominentes Mitglied der Alpha Phi Alpha, einer akademischen Vereinigung für Afro-Amerikaner.

Seit dem Tode Kings engagiert sich auch Coretta Scott King auf Gebieten wie sozialer Gerechtigkeit oder Bürgerrechten. Noch im selben Jahr, in dem King ermordet wurde, rief sie das King Center in Atlanta, Georgia ins Leben. Ziel war es, das Vermächtnis Kings zu bewahren und an sein Engagement für friedliche Konfliktlösung und weltweite Toleranz zu errinern. Dexter King ist momentaner Präsident und Vorstandsvorsitzender der Centers. [4]

Die Band U2 schrieb den Song „Pride (In the Name of Love)“ zu Ehren Kings und seinem Lebenswerk. Allerdings enthält der Song einen historischen Fehler: in der ersten Zeile der letzten Strophe, die sich auf das Attentat bezieht, heißt es :„Early morning, April 4/Shot rings out in the Memphis sky“ (deutsch: „früher Morgen, vierter April/ Schuss ertönt im Himmel von Memphis“), obwohl er am Abend erschossen wurde. Sänger Bono singt das Lied live nun in einer korrigierten Variante.

Auch werden Versuche unternommen 2010 Kings Konterfei auf US-Amerikanische Münzen pressen zu lassen, nachdem Bürgerrechtler sich 2000 erfolglos dafür einsetzeten King auf 1/2$-Münzen oder 20$-Scheinen zu verewigen.


SEX SEX ist SUPER :)

Quellen (Auswahl)

  • S.N. Kondraschow: Martin Luther King., VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972.
  • David Garrow: The FBI and Martin Luther King, Jr., Penguin Books: New York, New York, 1981. ISBN 0140064869 - Quelle der engl. Wikipedia, "King und das FBI" vom dortigen Artikel übersetzt

444444444444444

Commons: Martin_Luther_King – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Wikiquote1

Zur Rede I have a dream...