„Gábor Biedermann“ – Versionsunterschied

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In der [[ZDF]]-Krimiserie ''[[Die Rosenheim-Cops]]'' übernahm er ab Januar 2013 in der zwölften Staffel der Serie (2012/2013) die Rolle des neuen Controllers Felix Seitz<ref>[http://agenturlux.de/maennlich/gabor-biedermann/rosenheimcops-ausgetestet ''Gabor Biedermann: "Die Rosenheim-Cops"''] (Szenenfoto)</ref>, der die Controllerin Patrizia Ortmann ([[Diana Staehly]]) während ihrer Abwesenheit vertritt. Biedermann spielt in der Serie eine durchgehende Serienhauptrolle. Mittlerweile beschränkt sich seine Rolle jedoch hauptsächlich auf einzelne Gastauftritte. Im November 2013 war Biedermann in einer Episodenhauptrolle in der ZDF-Fernsehserie ''[[Notruf Hafenkante]]'' zu sehen; in der Folge ''Einstand'' spielte er den [[Journalist]]en Elias Vancleef.
In der [[ZDF]]-Krimiserie ''[[Die Rosenheim-Cops]]'' übernahm er ab Januar 2013 in der zwölften Staffel der Serie (2012/2013) die Rolle des neuen Controllers Felix Seitz<ref>[http://agenturlux.de/maennlich/gabor-biedermann/rosenheimcops-ausgetestet ''Gabor Biedermann: "Die Rosenheim-Cops"''] (Szenenfoto)</ref>, der die Controllerin Patrizia Ortmann ([[Diana Staehly]]) während ihrer Abwesenheit vertritt. Biedermann spielt in der Serie eine durchgehende Serienhauptrolle. Mittlerweile beschränkt sich seine Rolle jedoch hauptsächlich auf einzelne Gastauftritte. Im November 2013 war Biedermann in einer Episodenhauptrolle in der ZDF-Fernsehserie ''[[Notruf Hafenkante]]'' zu sehen; in der Folge ''Einstand'' spielte er den [[Journalist]]en Elias Vancleef.


2016 wurde er für den [[Nestroy-Theaterpreis|Nestroy]]-Preis in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ für seine Darstellung des Jewgenij Konstantinowitsch Lwow in ''[[Iwanow (Tschechow)|Iwanow]]'' von [[Anton Pawlowitsch Tschechow|Anton Tschechow]] (Regie: [[Viktor Bodó|Victor Bodo]], [[Volkstheater (Wien)|Volkstheater Wien]]) nominiert.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.nestroypreis.at/index.php?ID=27|titel=NESTROYPREIS Der Wiener Theaterpreis - NESTROY 2016|hrsg=Verein Wiener Theaterpreis|werk=www.nestroypreis.at|zugriff=2016-09-30}}</ref>
2016 wurde er für den [[Nestroy-Theaterpreis|Nestroy]]-Preis in der Kategorie „[[Nestroy-Theaterpreis/Beste Nebenrolle|Beste Nebenrolle]]“ für seine Darstellung des Jewgenij Konstantinowitsch Lwow in ''[[Iwanow (Tschechow)|Iwanow]]'' von [[Anton Pawlowitsch Tschechow|Anton Tschechow]] (Regie: [[Viktor Bodó|Victor Bodo]], [[Volkstheater (Wien)|Volkstheater Wien]]) nominiert.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.nestroypreis.at/index.php?ID=27|titel=NESTROYPREIS Der Wiener Theaterpreis - NESTROY 2016|hrsg=Verein Wiener Theaterpreis|werk=www.nestroypreis.at|zugriff=2016-09-30}}</ref> Im Juni 2019 wurde er mit dem [[Dorothea-Neff-Preis]] in der Kategorie ''Beste schauspielerische Leistung männlich'' der Saison 2018/19 ausgezeichnet.<ref>[http://www.volkstheater.at/dorothea-neff-preis/ ''Volkstheater Wien: Dorothea-Neff-Preis'']. Abgerufen am 6. Juni 2019.</ref><ref>[https://orf.at/stories/3125838/ ''orf.at: Dorothea-Neff-Preise an Krautz, Biedermann und Bodo'']. Artikel vom 5. Juni 2019, abgerufen am 6. Juni 2019.</ref>


== Filmografie (Auswahl) ==
== Filmografie (Auswahl) ==

Version vom 6. Juni 2019, 20:32 Uhr

Gábor Biedermann, auch Gabor Biedermann, (* 1979 in Clermont-Ferrand) ist ein deutscher[1] Schauspieler.

Leben

Biedermann wurde in Frankreich geboren und wuchs in Porto, im Norden Portugals, auf. Er wuchs zweisprachig mit Deutsch und Ungarisch auf. 2000 ging er nach Budapest, um mit dem Puppenspieler Henrik Kemény dort Theater zu spielen.[2] In Budapest begann er 2001 eine Ausbildung zum Puppenspieler, die er später in Berlin fortsetzte.[2] Von 2002 bis 2006 absolvierte er eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.[2]

Danach arbeitete er schwerpunktmäßig als Theaterschauspieler. Sein Bühnendebüt gab er noch während seiner Ausbildung 2004 am Deutschen Theater Berlin als Kalle in dem Theaterstück Kälte von Lars Norén. Von der Spielzeit 2005/06 bis zur Spielzeit 2008/09 war Biedermann festes Ensemble-Mitglied des Deutschen Theaters.[3] Zu seinen Bühnenrollen gehörten dort: Beineberg in Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (2005; Regie: Dušan David Pařízek), Valère in Tartuffe (2005; Regie: Robert Schuster), Diener Jascha in Der Kirschgarten (2006; Regie: Barbara Frey), Arlequin in Triumph der Liebe von Pierre Carlet de Marivaux (2007; Regie: Barbara Frey) und Fabrizio in Mirandolina (2007; Regie: Ernst Stötzner). In der Spielzeit 2009/10 trat er am Deutschen Theater als Gast in dem Theaterstück Amoklauf mein Kinderspiel von Thomas Freyer (Regie: Felicitas Brucker) auf. Seit der Spielzeit 2009/10 war er als Gast am Schauspielhaus Zürich engagiert.[2] Dort spielte u. a.: Gervasius/2. Ministrant in Fegefeuer in Ingolstadt (2010; Regie: Barbara Frey), Burggraf von Freiburg/Der Rheingraf vom Stein in Das Käthchen von Heilbronn (2011; Regie: Dušan David Pařízek) und Sir Gawain in Merlin oder Das wüste Land von Tankred Dorst (2011; Regie: Christian Stückl).

Er hatte weiters Festengagements und Gastverträge am Staatstheater Brandenburg (2010), am Thalia-Theater Hamburg, bei den Salzburger Festspielen und am Opernhaus Zürich (als Flaut/Thisbe in dem Ballett Ein Sommernachtstraum[4], 2012; Opernhaus Zürich, Regie: Heinz Spoerli).

In der Spielzeit 2013/14 war er am Schauspielhaus Basel engagiert, wo er Trigorin in Tschechows Stück Die Möwe spielte.[5] In der Spielzeit 2014/15 übernahm er am Hamburger Schauspielhaus die Rolle des Prokuristen in der Uraufführung des Stücks Ich, das Ungeziefer von Péter Kárpáti (nach Franz Kafkas Erzählung »Die Verwandlung«). Im Sommer 2015 gastierte er bei den Wiener Festwochen. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er festes Ensemblemitglied am Volkstheater Wien.[6]

Biedermann spielte seit 2005 auch einige Fernseh- und Filmrollen. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit ist jedoch weiterhin die Theaterarbeit. 2007 hatte er eine Episodenrolle in der Fernsehserie R. I. S. – Die Sprache der Toten. 2012 verkörperte er in der Schweizer Tatort-Folge Tatort: Hanglage mit Aussicht die Rolle des Kochs Heiko Sievers; er spielte den Ex-Geliebten der Bergbauern-Tochter Claudia, der jetzigen Geliebten des Mordopfers Benjamin Gross.[7]

In der ZDF-Krimiserie Die Rosenheim-Cops übernahm er ab Januar 2013 in der zwölften Staffel der Serie (2012/2013) die Rolle des neuen Controllers Felix Seitz[8], der die Controllerin Patrizia Ortmann (Diana Staehly) während ihrer Abwesenheit vertritt. Biedermann spielt in der Serie eine durchgehende Serienhauptrolle. Mittlerweile beschränkt sich seine Rolle jedoch hauptsächlich auf einzelne Gastauftritte. Im November 2013 war Biedermann in einer Episodenhauptrolle in der ZDF-Fernsehserie Notruf Hafenkante zu sehen; in der Folge Einstand spielte er den Journalisten Elias Vancleef.

2016 wurde er für den Nestroy-Preis in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ für seine Darstellung des Jewgenij Konstantinowitsch Lwow in Iwanow von Anton Tschechow (Regie: Victor Bodo, Volkstheater Wien) nominiert.[9] Im Juni 2019 wurde er mit dem Dorothea-Neff-Preis in der Kategorie Beste schauspielerische Leistung männlich der Saison 2018/19 ausgezeichnet.[10][11]

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. Gábor Biedermann Sed-Card bei schauspielervideos.de
  2. a b c d Gábor Biedermann Vita (Offizielle Internetpräsenz des Schauspielhauses Zürich)
  3. Gábor Biedermann Vita (Offizielle Internetpräsenz des Deutschen Theaters Berlin)
  4. Ein Sommernachtstraum Spielplanvorschau 2012/13.
  5. Schattenrisse im Wind - Tschechows „Möwe“ in Basel; Aufführungskritik. In: Badische Zeitung vom 23. September 2013. Abgerufen am 14. Oktober 2016.
  6. Gábor Biedermann - Volkstheater. Abgerufen am 19. September 2016.
  7. Der Irre in der Kochjacke Tatort-Kritik in: Focus vom 26. August 2012
  8. Gabor Biedermann: "Die Rosenheim-Cops" (Szenenfoto)
  9. NESTROYPREIS Der Wiener Theaterpreis - NESTROY 2016. In: www.nestroypreis.at. Verein Wiener Theaterpreis, abgerufen am 30. September 2016.
  10. Volkstheater Wien: Dorothea-Neff-Preis. Abgerufen am 6. Juni 2019.
  11. orf.at: Dorothea-Neff-Preise an Krautz, Biedermann und Bodo. Artikel vom 5. Juni 2019, abgerufen am 6. Juni 2019.