„Diskussion:Gutmensch“ – Versionsunterschied

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== Bonhomme (= Gutmensch) ==
== Bonhomme (= Gutmensch) ==


Das französische Wort "bonhomme" hat einen Beigeschmack von "Dummkopf", was nicht im Artikel erwähnt wird. Siehe z.B. https://fr.wiktionary.org/wiki/bonhomme : Homme simple, peu avisé, qui se laisse dominer et tromper. Auf Deutsch: Einfacher Mensch, wenig weise, der sich beherrschen und täuschen lässt.--[[Spezial:Beiträge/188.105.68.162|188.105.68.162]] 22:53, 16. Jan. 2016 (CET)
Das französische Wort "bonhomme" hat einen Beigeschmack von "Dummkopf". Siehe z.B. https://fr.wiktionary.org/wiki/bonhomme : Homme simple, peu avisé, qui se laisse dominer et tromper. Auf Deutsch: Einfacher Mensch, wenig weise, der sich beherrschen und täuschen lässt.--[[Spezial:Beiträge/188.105.68.162|188.105.68.162]] 22:53, 16. Jan. 2016 (CET)

Version vom 17. Januar 2016, 00:05 Uhr

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Social Justice Warrior

Ist eigentlich auch anderen hier schon mal aufgefallen, daß der im englischen (vor allem amerikanisch-englischen) Sprachraum seit GamerGate inflationär als rechtspopulistischer bis rechtsextremer Kampf- und Spottbegriff eingesetzte Ausdruck „Social Justice Warrior“ (kurz: „SJW“) mittlerweile in der Praxis ganz ähnlich verwendet wird wie „Gutmensch“? SJW impliziert aggressiven Aktivismus (und zwar speziell sogenannten „Slacktivismus“ vor allem in sozialen Medien wie Tumblr und Twitter, etwa durch das angebliche Auslösen von Shitstorms), als verallgemeinerte Form des Feminazi (vgl. „Kampflesbe“, „Emanze“ oder den männlichen „White Knight“, der keine eingebürgerte Entsprechung auf deutsch zu haben scheint), aber die Bedeutung „nervende*r, politisch korrekte*r, alles gendernde*r Linke*r“ (mit der Implikation, daß die geschmähte Person nicht selbst denkt, sondern nur reflexartig reagiert und indoktrinierte Sprüche nachplappert, um intellektuell zu wirken) ist gleich.

Auch wer lediglich grün wählt, Grundrechte von Flüchtlingen, Migranten oder Straftätern verteidigt oder gleichgeschlechtliche Ehen befürwortet, kann sich mancherorts bereits eine Schmähung als Gutmensch/SJW einfangen. Sofern es einen zentralen Unterschied gibt, ist er tendentiell eher jener, daß ein prototypischer „SJW“ eine maskulin-aggressive Frau ist, ein prototypischer „Gutmensch“ hingegen ein feminin-verweichlichter Mann (wenn man bzw. frau wie ein „Gutmensch“ denkt, laufen natürlich beide Klischees auf Frauenfeindlichkeit heraus).

Und wo der angebliche „theoretische Überbau“ des angloamerikanischen SJW der „Cultural Marxism“ ist, ist der „linksgrün(faschistisch)e Gutmensch“ laut PI & Konsorten dem „Gender Mainstreaming“ verpflichtet.

(Bohrt man nach, dann wird man – außer bei Icke-Anhägern – irgendwann unweigerlich auf den „Happy Merchant“ stoßen, der sich die Hände reibt, weil seine Strategie zur Unterjochung der Welt aufgeht: mithilfe seiner nützlichen Idioten, die im Banner des Multikulti die inhärente Barbarei des Islam kleinreden, Europa und Nordamerika mit Arabern und Afrikanern zu überfluten, bis die „weiße Rasse“ das Schicksal der nordamerikanischen Indianer ereilt – unterdrückt, versklavt und marginalisiert ... dumm gelaufen, würde ich sagen; vielleicht ist die „weiße Kultur“ ja doch nicht so überlegen: selbst in Rassistenkreisen raunt man, „der Arier“ sei intelligenzmäßig nach „dem Juden“ und „dem Asiaten“ nur auf dem dritten Platz, also hat er sein drohendes Schicksal wohl irgendwie auch verdient.)

Ist zwar alles TF, zeigt aber recht schön, wie gleich die braunen Flitzpiepen beiderseits des Atlantiks ticken. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:43, 30. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

OK, nach dieser Definition:
westerwäller 02.12.2014
Eine der Definitionen von "Gutmensch" lautet, dass es sich dabei um Personen handelt, die immer nur Menschen suchen, die sie als "Opfer" deklarieren können, die es zu verteidigen gilt (weil diese ja selbst zu blöde oder unfähig sind, es selbst zu tun...) und natürlich gleich die üblichen "Täter" zur Hand haben (Nahrungsmittelindustrie, Banken, Privatsender, Fleischer, Unternehmer allgemein, Bayern im Besonderen). Sie finden sich bevorzugt in Medien, Selbst- und Fremdhilfegruppen oder in staatlich alimentierten Vereinen, bzw. irgendwo wo "Sozial-" davor steht. Diese Bevormundungs-Taliban gab es früher nicht. Jetzt verstößt es schon gegen die PC den geheiligten Begriff "Kinder" (Kinder: per definitionem immer gut, hilflos und zu dumm, sich eine eigene Meinung zu bilden oder das Richtige zu essen) in Zusammenhang mit solch menschheitsgefährdenden Begriffen wie "-schokolade" zu nennen. Na klar: Die Kids googeln nach "Kinder", bekommen dann die TLD ".kinder" vorgesetzt, kaufen Schokolade und sterben mit 35 an Herzkranzverfettung und Adipositas ... Man darf heutzutage alles tun, solange die Anderen meinen, dass es gut für einen ist. Das ist die Freiheit, die wir Heute haben...
sind die Begriffe doch sehr ähnlich, abgesehen davon, daß der Gutmensch eher im „Real Life“ aktiv ist, der SJW im Internet. „Bevormundungs-Taliban“ paßt aber zu beiden Stereotypen. Die Gegner dieses Strohmann-Klischees spielen sich regelmäßig zu Verteidigern einer immer eingeschränkteren Freiheit auf (nämlich der Freiheit, seinen Vorurteilen und Ressentiments gegenüber Minderheiten Luft zu machen, ohne Gegenwind zu erhalten, der weinerlich als „Zensur“ gebrandmarkt wird): „Das wird man ja noch sagen dürfen!“ „Freiheitlich“ oder „libertär“ ist aber schon lange ein Euphemismus für „rechts“ (denn weniger „Bevormundung“ = weniger „Staat“ = Bevormundung durch andere Kräfte – Machtvakua werden gefüllt –, die nicht mehr demokratisch zu kontrollieren sind, sprich: Faschismus).
Falls sich jemand über „Gender Mainstreaming“ wundert, weil der Artikel etwas beschreibt, das schwerlich zu beanstanden ist: Dieser Begriff beschreibt daneben auch eine Verschwörungstheorie, gemäß der eine düstere „Gendermafia“ den sogenannten „Genderismus“ forciert, der darin besteht, die Unterschiede zwischen den Geschlechtern aufzulösen, Homosexualität zu verbreiten, die traditionelle Familie zu zerstören und was weiß ich noch alles, was letztlich natürlich auch wieder ein Teil des Generalplans zur Unterdrückung und Ausrottung der „Weißen“ ist, denn der „Genderismus“ und die „Verschwuchtelung“ verringert natürlich die ohnehin schon alarmierend geringe Fruchtbarkeit der „Weißen“ ins Bodenlose („Homos“ adoptieren anscheinend nie weiße Kinder oder zeugen/gebären gar eigene, tragen also nicht zur „Rassenerhaltung“ bei). Im englischen Sprachraum ist das nur eine Facette des „Cultural Marxism“. --Florian Blaschke (Diskussion) 13:44, 2. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

"Libertäre" automatisch rechts zu verorten, ist unangebracht. Schon mal was von anarchistischen Traditionen gehört? Rechts? Probleme mit "Gutmenschen" und anderen dieser Denkrichtiung haben alle, die ganz grundsätzlich das Heil, vor allem ihr Heil, nicht darin sehen, dass ihnen von der Gemeinschaft eine verbindliche "Moral" verpasst wird, die sie bis in den Sprachgebrauch zu beachten haben. Wie gut das auch immer gemeint sein mag.--80.153.8.101 11:14, 10. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Auch Du strohmannst schon wieder und verlierst Dich im Allgemeinen (konkrete Beispiele wären hilfreicher). Kein vermeintlicher „Gutmensch“ zwingt irgendjemandem mit vorgehaltener Waffe Moral auf. Wenn Du „politisch unkorrekte“ Sprache unbedingt verwenden willst (was auch immer Du darunter verstehst), dann verwende sie halt, aber dann mußt Du ggf. auch die Reaktionen aushalten. Freiheit ist nämlich keine Einbahnstraße und kein Spielzeug einiger Überprivilegierter, und Freiheit ist nicht absolut. Die „linken Gutmenschen“, die die Gesetze in Deutschland und anderen Ländern verfassen, haben beispielsweise auch Holocaustleugnung unter Strafe gestellt, da kannst Du noch so lange auf Deiner Meinungsfreiheit bestehen.
Zum Begriff Libertarismus: Dieser wird mittlerweile hauptsächlich mit Minarchisten und Anarchokapitalisten verbinden, auch wenn das eigentlich nicht korrekt ist (Chomsky beispielsweise versteht sich als linkslibertär). Ich habe nur gesagt, daß der Begriff zum Euphemismus geworden ist, egal, was in den Wörterbüchern steht. Und de facto vertreten nun einmal sehr viele selbsternannte Libertäre eine effektiv rechte Politik (ein minimaler oder nicht vorhandener Staat kann die freiheitlich-demokratische Grundordnung und Minderheiten nicht schützen und führt dazu, daß Ungleichheiten und Privilegien perpetuiert und verstärkt werden und ein Recht des Stärkeren durchgesetzt wird, was in einen neuen, illiberalen Staat mündet – Marktkräfte reichen entgegen der Theorie in der Praxis nicht aus, um dies zu verhindern) und bilden Allianzen mit Rechten und Konservativen (selbst wenn deren Politik in vielen Punkten den libertären Idealen vollkommen entgegensteht), siehe Libertarismus#Stellung im politischen Spektrum und Kritik. --Florian Blaschke (Diskussion) 12:09, 10. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Es ist ja nett, dass Sie Ihre Meinung über die Funktion des Staates als Minderheitenschützer etc. ausbreiten. Nur interessiert mich das nicht. Mir geht es einzig und allein um die falsche Darstellung, "libertär" sei ein Synonym für "rechts".--80.153.8.101 12:23, 10. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Das habe ich nicht behauptet. Was ich gemeint habe, ist folgendes: Auffällig viele, und vor allem viele Lautsprecher, die sich als „freiheitlich“, „libertär“ oder „libertarian“ bezeichnen, haben (de facto) einen Rechtsdrall, betrachten Sozialismus als Extremismus und Grundübel (und als radikale Linke gehören auch klassische linke Anarchisten zu ihrem Feindbild), und damit wandelt sich der Begriff (in der Öffentlichkeit) allmählich zum Euphemismus für rechte Positionen (auch wenn die Wörterbuchdefinition anders sein mag). Niemand will mehr „rechts“ sein, aber irgendwas mit Freiheit, das klingt immer gut. (Rechtslastige Libertäre jedoch fokussieren sich sehr stark auf negative Freiheiten und vernachlässigen die positiven, pochen auf ihre eigenen Freiheiten und kümmern sich wenig um die ihrer Mitmenschen – egoistischer Libertarismus.)
Sprache ist ein Allgemeingut und gehört niemandem, aber jeder werkelt daran mit, wie an Wikipedia. Sprache wandelt sich natürlicherweise ungesteuert, wie von unsichtbarer Hand, so wie der freie Markt (jedenfalls laut Theorie). Wie kann ein selbsternannter Kämpfer für die Freiheit sich erdreisten, seinen Mitmenschen in ihre Sprachverwendung hineinzureden und zu versuchen, den Sprachwandel aufzuhalten? Sprachmanipulation und Sprachwächtertum ist doch die Domäne linker Gutmenschen und konservativer Puristen ... Außerdem: die Klischees „SJW“ und „Gutmensch“ beziehen sich doch gerade auf die Szene, in der sich linke Anarchisten, Antifas etc. tummeln. Politik ist halt kompliziert und voller innerer Widersprüche. --Florian Blaschke (Diskussion) 05:13, 22. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ihre Ansicht also: wenn orthodoxe Kommunisten sich nur lange genug "Liberale" nennen, ist irgendwann "Liberaler" ein Synonym für Kommunist? Oder gilt der Mechanismus nur, wenn Rechte irgendwelche Begriffe vergiften?--80.153.8.101 16:02, 27. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Was soll denn bitteschön ein „orthodoxer Kommunist“ sein? Kommunismus ist interessanterweise auch so ein von Rechten vergifteter Begriff. --Florian Blaschke (Diskussion) 12:18, 19. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Erich Honecker und Erich Mielke waren schöne Beispiele.--80.153.8.101 16:58, 28. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Der Gutmensch und der Kommunismus (Sozialismus)

Bedeutet nicht Gutmensch auch, dass man nach seiner Begabung versucht, seinen größtmöglichen Anteil an der Gesellschaft zu leisten ohne eine gesonderte Entlohnung zu verlangen.

GiftBot (Diskussion) 04:45, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Benutzung als Beleidigung strafbar?

Kann man jemanden anzeigen und von ihm Schmerzensgeld fordern, wenn man als Gutmensch bezeichnet wird? Dann hätte man Spendengelder für die Flüchtlingshilfe parat. :3 --92.228.246.107 18:04, 13. Jan. 2016 (CET)Beantworten

So 'n Quatsch. Eine Beleidigung ist etwas ganz anderes, da muss ein Wort aus der Vulgärsprache, ein Tiervergleich o.ä. her.--188.105.68.162 22:26, 16. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Bonhomme (= Gutmensch)

Das französische Wort "bonhomme" hat einen Beigeschmack von "Dummkopf". Siehe z.B. https://fr.wiktionary.org/wiki/bonhomme : Homme simple, peu avisé, qui se laisse dominer et tromper. Auf Deutsch: Einfacher Mensch, wenig weise, der sich beherrschen und täuschen lässt.--188.105.68.162 22:53, 16. Jan. 2016 (CET)Beantworten