Diskussion:Gender Studies

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Abschnitt Kritik

Der Abschnitt behandelt den Begriff Gender - mit dem Lemma "Gender Studies" (dem Forschungs- und Lehrgebiet) hat das so nichts zu tun. Das ist so als ob man bei Physik als Kritik Bemerkungen zur Relativitätstheorie#Die_allgemeine_Relativit.C3.A4tstheorie unterbringen würde. ChristopheT (Diskussion) 11:28, 17. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Deine Beobachtung stimmt: Eine Kritik der Fachrichtung "Gender Studies" findet im besagten Abschnitt nicht statt. --Brahmavihara (Diskussion) 12:38, 17. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Hier unpassend. Gehört in den Artikel zum Begriff Gender.--Fiona (Diskussion) 13:04, 17. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich wollte den Abschnitt im Artikel Gender recyclen, doch dort ist die Position Butlers bereits verständlicher dargestellt. Wenn das jemand anders sieht, bitte nach Quellen korrekt darstellen.--Fiona (Diskussion) 13:12, 17. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Schon witzig, der Abschnitt "Kritik" wird als angebliches Ergebnis einer "Diskussion" zwischen ganzen 3 gleichgesinnten Autoren an einem Tag einfach ganz gecancelt. Nunmehr erweckt der Artikel den Eindruck, als ob "Gender Studies" ohne jede auch grundsätzliche Kritik betrieben werden. Das sieht dann doch sehr danach aus, als ob hier einige Gender-Aktivisten am Werk sind, für die jegliche Kritik an ihrer Tätigkeit einfach sacrosankt ist. Das ist Vandalismus pur. Nur am Rande bemerkt: Der Artikel "Gender" kommt auch ohne jegliche Kritik aus.

" an einem Tag einfach ganz gecancelt." stimmt so nicht : siehe meinen Beitrag vom 12. Feb. 2015 (CET) ChristopheT (Diskussion) 12:54, 20. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Der Artikel von Hans Peter Klein nimmt gerade zum Thema Gender Studies Stellung und hat somit sehr wohl etwas mit dem Thema des Artikels zu tun, siehe http://www.faz.net/aktuell/politik/gender-studies-genderforschung-auch-in-der-biologie-13603216.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Exprimidor (Diskussion) 12:28, 20.07.2015 (CEST)

Der Artikel behandelt die Auseinandersetzung mit Biologie, Gendertheorien, dem baden-württembergische Bildungsplanentwurf von 2015, Geschlechtschromosomen , Genderisierung der Universitäten, Zensur und Diffamierung kritischer Wissenschaftler ect. Was das mit dem Lemma zu tun hat liegt nicht auf der Hand.ChristopheT (Diskussion) 13:21, 20. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Nur zur Klärung: Ich bin nicht gleichgesinnt. Aber der gestrichene Absatz passte hier defintiv nicht rein. Kritik an der Gender Studies: gerne! Aber gut bequellt. --Brahmavihara (Diskussion) 15:24, 20. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Stimme dem vollkommen zu. Ich habe auch versucht, ein Kritikteil zu schreiben. Doch wurde auch einfach von Feministen gelöscht. Der gesamte Artikel gehört überarbeitet - und als "nicht objektiv" abgestempelt. Im Artikel steht einfach "Gender Studies ist toll" und nichts darüber, dass Forscher das Gegenteil bewiesen haben (Cambridge, Harvard, MIT) oder dass dieser Themenbereich ziemlich umstritten ist. Insbesondere wenn man weiß, dass 180 Frauen in diesem Feld arbeiten (als Professur), während nur 10 Männer daran beteiligt sind. Ich sehe es als Vandalismus an, wie sämtliche Kritik verschwindet, zensiert von ein paar Feministinnen. --Basiliussap (Diskussion) 19:54, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Schaut sehr nach Sockennetzwerk aus wenn die Kritik immer wieder gelöscht wird obwohl fundiert.89.15.209.187 (10:49, 2. Sep. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Quellen

Benutzer:LdlV will den Lesern der Wikipedia weismachen, dass ein Ziat, das er aus einem Interview im Inforadio aufgepickt hat, "wissenschaftliche Rezeption" sei[1]. Bitte in einem Artikel, bei dem es um ein akademisches Fach geht, mit fachwissenschaftlicher Literatur arbeiten. Es gibt genug seriöse Rezeption in Fachbüchern und peer-reviewed Fachzeitschriften.--Fiona (Diskussion) 18:30, 26. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Okay, warten wir erst mal ab, es pressiert ja nicht. Möglicherweise gibts ja demnächst eine Veröffentlichung von Kutschera zum Thema, die wir verwenden können. Das wäre dann die erste tatsächliche wissenschaftliche Quelle im Artikel. Es sollte im Sinne von NPOV schon dargestellt werden, dass es sich hier nach Meinung von Wissenschaftlern eher um eine Pseudowissenschaft handelt.--LdlV (Diskussion) 08:03, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Jojo, die Wissenschaftler, die antifeministischen sind die einzig wahren, die tatsächlichen ... Zum Radiointerview mit Herrn Kutschera ein Kommentar in Die Zeit:[2] Es ist leicht, sich über jemanden wie Herrn Kutschera lustig zu machen, dessen Polemik getragen wird von einer traditionellen naturwissenschaftlichen Abneigung gegen alles Geisteswissenschaftliche (den nicht gerade feministischen Philosophen Hegel warf er locker mit dem "Wahnsystem" der "Genderisten" in einen Topf). Und der offensichtlich wissenschaftstheoretisch unbewandert und von wenig Selbstreflexion getrübt ist. So wenig, dass er zum Schluss des Gesprächs die persönlichen Ressentiments, die hinter seinen Aussagen stecken, ganz unbekümmert öffentlich machte, als er beklagte, dass immer mehr hoch dotierte Universitätsstellen von Frauen besetzt würden. Ihm zufolge ein fortpflanzungstechnischer Super-GAU. Denn aus der evolutionsbedingten Präferenz von Frauen für starke Männer folge, dass hoch qualifizierte Frauen keinen stärkeren Partner mehr zur Begattung fänden und die armen Männer, denen in Herrn Kutscheras Weltsicht offensichtlich Führungsstellen evolutionsbiologisch gesehen rechtmäßig zustehen, von ihrem hohen Status verdrängt als mindere Exemplare ihres Geschlechts unfortgepflanzt durchs Leben gehen müssten ... Das sollte dann im Sinne von NPOV auch dargestellt werden.--Fiona (Diskussion) 08:26, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wieso antifeministisch, ich dachte hier gehts um "gender"? :D Das obige Zitat ist übrigens eine grobe Verfälschung dessen, was Kutschera tatsächlich gesagt hat, das kann man nicht für bare Münze nehmen.--LdlV (Diskussion) 08:55, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
LdlV, danke, dass du deine völlig Unkenntnis so deutlich vorführst. Die muss mal wohl für bare Münze nehmen, wenn du dich weiter in einem Gebiet betätigen willst, von dem du keine Ahung hast.--Fiona (Diskussion) 09:59, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
So unbewandert ist Kutschera nicht, er leidet nur manchmal an den Verkürzungen der Biologie, was bei dem Standpunkt den er vertritt nicht unüblich ist. Ob das was er in Richtung Gender Studies vertritt wissenschaftlich ist, bezweifle ich. Allein die angebliche Analogie von Kreationismus und "Genderismus", die es als Forschungsziel(?) herauszuarbeiten gelte, scheint mir eine unwissenschaftliche Vorgabe zu sein. Denn vor dem Urteil stünde ebenso die Empirie wie auch die echte Auseinandersetzung mit dem Gegenstand. Beides sehe ich da irgendwie nicht.--Elektrofisch (Diskussion) 10:16, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Warten wir halt mal ab, ob er seine implizite Ankündigung (Androhung :D) wahr macht und zu dem Thema ein Buch oder einen Artikel raushaut. Dann hätten wir für dieses Lemma endlich mal eine wissenschaftliche Quelle, nachdem dort bisher ja nur pseudowissenschaftliches aus dem "Fach" selbst verwurstet wurde. Im Prinzip müsste hier ähnlich vorgegangen werden wie im Kreationismus-Artikel, wo ja ebenfalls auf der Grundlage von Sekunärliteratur und nicht etwa Primärquellen zum Thema gearbeitet wird.--LdlV (Diskussion) 10:24, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Dazu dürfte er methodisch nicht in der Lage sein. Und ohne geeignete Methode, keine Wissenschaft. Ansonsten sehe ich unter Literatur zahlreiche Veröffentlichungen aus Verlagen die gewöhnlich als Wissenschaftlich gelten. Auf eine außerwissenschaftliche Publikation von einem Evolutionsbiologen brauchen wir also nicht zu warten um Wissenschaft im Artikel zu haben.--Elektrofisch (Diskussion) 10:30, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Na, Naturwissenschaften sind natürlich hierarchisch weit über dem hier angesiedelt. Klar ist Kutschera dazu in der Lage, ebenso, wie er sich wissenschaftlich zum Thema Kreationismus äußern kann.--LdlV (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Es gibt eine Hierarchie der Wissenschaften? Ernsthaft? Kannst du mir den allgemein akzeptierten Wissenschaftstheoretiker nennen, der das schreibt? Bitte mit Quellangabe.--Elektrofisch (Diskussion) 10:44, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Da hast du mich auf dem falschen Fuß erwischt, touché :D. Aber um ds hier abzuschließen: wie gesagt, warten wir mal ab, ob da was von KUtschera oder anderen kommt.--LdlV (Diskussion) 11:01, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Um ein wenig klar zu machen was die Idee hinter meinem Argument ist, stell dir folgendes Experiment vor: Der Experimentator stößt einen Mann und eine Frau von einem hohen Turm. Physiker können nun wunderbare Berechnungen anstellen über Fallzeiten, Geschwindigkeiten (mit und ohne Luft) oder Kräfte die beim Aufprall auftreten. Biowissenschaftler können Aussagen über die Verletzungen und den Tod des Mannes und der Frau machen. Physiker haben keinen Begriff vom Organismus und kennen somit den Tod nicht. Gender Studies benötigt man aber um Aussagen zu treffen, warum der Experimentator einen Mann und eine Frau auswählte, denn weder in den Gesetzen der Physik, noch in denen der Biologie gibt es hierzu eine Basis für ein Aussage. Wir haben also den Fall wo mindestens drei Wissenschaften unterschiedliche Aussagen über das gleiche Experiment treffen werden.
Die Idee Geschlecht fälschlich auf Biologie zu reduzieren ist eine falsche Annahme, die hinten dran zu falschen Schlüssen führt. Das ist wie die Unkenntnis des Todes durch die Physik, weil physikalische Körper in der Physik kein Leben besitzen. Aber natürlich lernt der Physiker das es den Tod gibt, nur ist dieses Wissen nicht Teil der Physik.
Um noch mal näher an die Biologie des Menschen und einem der Kernthemen: Sexualität zu gehen. Eine Lektüre des Kinsey-Reports ist durchaus instruktiv. Eines der spannenden Ergebnisse ist die Pluralität der sexuellen Praktiken die der Autor fand (und das in der Zeit vor der Massenverbreitung von Porno und Aufklärungsschriften) und ein zweites die unterschiedliche Häufigkeitsverteilung dieser Praktiken nach sozialer Herkunft. Beides vor Gender Studies und aus der Hand eines erstklassigen Insektenforscher. Erklären kann das die Biologie eher schlecht, Sozialwissenschaften können das viel besser. Wenn man also rein unter dem Gesichtspunkt: möglichst tiefgreifende und genaue Erklärung an einen Umstand des menschlichen Leben, den wir wie Sex für recht biologisch halten, herangehen solle man da interdisziplinär herangehen. Eine Aussage: irgendeine Forschungsrichtung sei per se Pseudowissenschaftlich weil Testosteron … oder so, ist keine wissenschaftliche Aussage sondern eine der persönlichen Weltanschauung des Wissenschaftlers. Das Fachkollegen diese teilen ist kein Beweis für die wissenschaftliche Korrektheit der Aussage, sondern etwas das auf den komplexen Interaktionen der Wissenschaftler und der nichtwissenschaftlichen Welt zusammen hängt.--Elektrofisch (Diskussion) 12:02, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Genau hierfür benötigt man aber nicht die Gender Studies welche laut Aussage dieses Artikels auf einer feministischen Weltsicht und a priori festgelegten Postulaten aufbauen sondern vor allem die Psychologie (und seriöse Soziologie), da hier der Gegenstand mit wissenschaftlichen Methoden (unter anderem mit Experimenten die replizierbar und falsifizierbar sind) untersucht werden kann. Von Postulaten auszugehen, die nicht in Frage gestellt werden können ist in jedem Fall unwissenschaftlich wenn man Aussagen über die Welt treffen will, denn das führt unter anderem zwangsläufig zu einem Bestätigungsfehler. 92.211.211.23 22:25, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Benutzer:LdlV: Zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört, seine Theorien empirisch zu belegen oder zumindest theoretisch plausibel zu erklären. Zum Beispiel, wenn ich die These aufstelle, dass die Evolutionspsychologie eine Pseudowissenschaft ist, dann muss ich überzeugend erklären warum. Ich würde anhand konkreter Beispiele argumentieren (ähnlich wie viele Forscher das machen), dass die meisten evolutionspsychologischen Theorien über die steinzeitliche Umwelt unserer weit entfernten Fortfahren Just-so stories sind, empirisch nicht testbar und damit (ähnlich wie metaphysische Theorien) nicht falsifizierbar (oder genauer: nicht verifizierbar) sind und somit sogar nach Poppers Demarkationskriterium nicht „wissenschaftlich“ sind. Ähnlich verhält es sich beim Kreationismus: Es wird postuliert, dass ein Schöpfergott die Welt erschaffen hat. Beweise? Keine. Prinzipiell falsifizierbar? Nicht wirklich. Also Pseudowissenschaft. Kutschera stellt die Theorie auf, dass die Geschlechterforschung eine Pseudowissenschaft ist und wie Kreationismus funktioniert, eine Erklärung für seine Theorie liefert er nicht einmal ansatzweise. Es müstte eigentlich jedem und jeder mit Minimalwissen auf diesen Gebiet klar sein, dass das gerade nicht auf Geschlechterforschung zutrifft.
Aus Kutscheras emotional aufgeladener Rede geht seine Unwissenheit der Materie hervor. Seine Wahrnehmung der Geschlechterforschung ist grotesk verzerrt, sogar die angebliche These der Gender Studies fasst er falsch zusammen: „das biologische Geschlecht sei gesellschaftlich determiniert, im Grunde die These, alles was Biologen seit 200 Jahrenin Tausend von Publikationen erarbeiter haben, das ist alles auf die Müllkippe zu entsorgen“ (06:27). Auweia. Geschlechterforscher akzeptieren natürlich, dass biologische Geschlecht biologisch „determiniert“ ist. Eine Grundthese ist, dass es aber neben dem biologischen Geschlecht (sex) eben auch ein sozial konstruiertes Geschlecht (gender) gibt. Eine Frau wird als Frau mit bestimmten biologischen Merkamalen geboren. In Ordnung. Aber dass bspw. Rosa zum Mädchensein und Röcke zum Frausein und nicht eben zum Mannsein gehören, dieser Aspekt ist gesellschaftlich konstruiert und schwankt von Gesellschaft zu Gesellschaft und von Jahrhundert zu Jahrhundert. Vor einiger Zeit war Pink noch eine Jungenfarbe und Blau eine Mädchenfarbe, heute ist es umgekehrt. So sah ein Junge im späten 19. Jahrhundert aus, in diesem Fall Franklin D. Roosevelt als Kind. Heute würden viele das als „unmännlich“ ansehen. Sex, aber eben auch gender.
Kutscheras übergreifendes Angriffsziel sind die Geisteswissenschaften. „Sogenannten Sozial- oder Geisteswissenschaften, das hat nichts mit Naturwissenschaft zu tun und da gibts eben diesen Kulturbruch, Naturwissenschaftler erforschen reale Dinge, die wirklich existieren, unsere Theorien basieren auf Fakten, während in der Sozialkunde eben vor sich hin theoritisiert wird und Fakten wenig zählen“. Gefolgt von der Hegel-Referenz. Hegel! Vielleicht kannst du gleich in den Artikeln Geschichtswissenschaften, Sprachwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie usw. auch einen Abschnitt „wissenschaftliche Rezeption“ einbauen und schreiben, dass Kutschera meint, die Geschichts-, Sprach-, Wirtschaftswissenschaftler würden Dinge untersuchen, die nicht real existieren und Fakten würden für sie wenig zählen.
Seine Ausführungen zur Homosexualität (Schwule nennt er „DSD-kranke Menschen“) sind fast genauso skurril: „Es gibt nur eine Form von Sexualität: Das ist Fusion Spermium mit Eizelle gleich Zygote... homoerotisch veranlagte Männer oder homoerotisch veranlagte Frauen, die per Definition natürlich asexuell sind, weil sie nicht eine Zuneigung zum anderen Geschlecht empfinden und daher kanns auch nicht zu einer Fusion eines Spermiums mit einer Eizelle zu einer Zygote kommen“ (13:25).
Kutscheras undifferenzierte Angriffe gegen die Sozialwissenschaften und Geschlechterforschung zeugen von eklatanter Unkenntnis. In Anbetracht seiner Wortwahl („Sekte“, „Krebs“, usw.) sind dem Mann scheinbar die Pferde durchgegangen. Wenn das die Stimme der sachlich wertneutralen (Natur-) Wissenschaftlichkeit war, dann autsch. Das ist ein Artikel über eine akademische Forschungsrichtung. Wenn es sachlich fundierte Kritik gibt, dann bitte genau ausführen an welchen Aspekten und warum und in die jeweiligen Abschnitte einfügen, etwa nach dem Vorbild von Evolutionspsychologie. Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 22:09, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Vom hpd gibt es eine Erklärung zur "Zensur" wobei die Debatte ganz gut zu lesen ist und die Probleme des Textes (und der Position) von Kutschera recht deutlich werden: http://hpd.de/artikel/11787 --Elektrofisch (Diskussion) 08:16, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
user:SanFran Farmer, du schreibst, Kutschera gebe die zentrale Aussage der Genderforschung falsch wider. Das kann ich so nicht sehen. Im umseitigen Artikel steht: "Die Gender Studies behandeln Geschlecht und Geschlechterverhältnis nicht als naturgegebene, sondern als überwiegend gesellschaftliche Phänomene, die durch soziale sowie kulturelle Praktiken und Strukturen konstruiert werden." Wenn diese zentrale These dieses Fachs, die mir prima facie absurd erscheint, von einem Wissenschaftler angegriffen wird, dann glaube ich diesem Wissenschaftler. Es ist wirklich ganz einfach.--LdlV (Diskussion) 10:34, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich glaube hier (und vermutlich auch bei Kutschera) liegt ein grundsätzliches Missverständnis darüber vor, was Kulturwissenschaften eigentlich tun, und was es bedeutet ein Phänomen als „gesellschaftlich“ zu behandeln. Geschlecht, wie im Artikel beschrieben, als gesellschaftliches Phänomen zu behandeln, stellt für sich ja noch gar keine These dar. Ich kann auch ein Erdbeben als kulturelles oder gesellschaftliches Phänomen betrachten ohne dabei in Konflikt mit der Geologie zu geraten. (siehe: Oliver-Smith, Anthony, and Susannah M. Hoffman. The angry earth: disaster in anthropological perspective. Psychology Press, 1999).
Aus dem selben Grund laufen auch Kutscheras Angriffe auf die Gender Studies weitestgehend ins Leere. Weil er eine kulturwissenschaftliche Perspektive mit der Behauptung gleichsetzt, die Essenz irgendwelcher Phänomene hätte ihren Ursprung in der Kultur. 134.93.232.21 11:03, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Benutzer:LdlV: Einen Satz nach deinem aus dem Kontext gerissenen Zitat folgt: „Während das biologische Geschlecht in der Regel feststehe, sei Gender dementsprechend variabel und veränderbar.“ Diese Unterscheidung zwischen dem (naturgegebenen) biologischen Geschlecht (=sex) und dem (zu großen Teilen sozial konstruierten) sozialen Geschlecht (=gender) durchzieht den gesamten Artikel. Möglicherweise basiert Kutscheras skurril verzerrtes Bild der Geschlechterforschung auf einem ähnlich aus dem Kontext gerissenen Zitatfetzen. Andererseits zeugt seine Ablehnung der gesamten Geisteswissenschaften von einem Weltbild, in welchem Sozialwissenschaften, darunter die Geschlechterforschung, einen Angriff auf die Biologie darstellen (O-Ton Kutschera: „alles was Biologen seit 200 Jahren in Tausend von Publikationen erarbeiter haben, das ist alles auf die Müllkippe zu entsorgen“). Sein biologistischer Ansatz wird auch in seiner Definition von Sex und seiner Unterscheidung zwischen „heteronormalen“ und „DSD-kranken“ Menschen ganz gut deutlich. Es ist nicht relevant, was du prima facie, also buchstäblich nur auf den ersten Blick und ohne Kenntnis der Forschungsrichtung, für absurd hältst. Ein Biologist hält jede Art von Sozialforschung für absurd. Die Ablehnung von Geschlechterforschung (sowie anderer Richtungen wie Queer Studies) haben Kutschera und religiöse Kreationisten-Fundis übrigens gemeinsam. --SanFran Farmer (Diskussion) 14:04, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Und nirgends sieht man die "wissenschaftliche" Widerlegegung der Thesen von Kutschera von Seiten der Genderisten. (nicht signierter Beitrag von 84.168.237.96 (Diskussion) 11:39, 29. Jul 2015 (CEST))
Dieses Argument ist ein echter Klassiker unter Pseudowissenschaftlern. "Thesen" aufstellen (stellt Wissenschaft Thesen auf?) die zum Glück niemand beachtet und dann sagen sie seien nicht widerlegt. Übrigens, da es keine Genderisten gibt können diese auch nix widerlegen. Womit wider Satz 1 gilt.--Elektrofisch (Diskussion) 14:10, 29. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Da hier in regelmäßigen Abständen das Fehlen eines Kritik Abschnitts bemängelt wird, die Arbeit an einem solchen Abschnitt aus Mangel an reputablen Quellen aber erst gar nicht beginnt, hier nochmal der Hinweis auf einen Text von Stefan Hierschauer, der zumindest die Minimalanforderungen an eine Quelle erfüllen sollte und sich kritisch mit der Ausrichtung der zeitgenössischen Gender Studies beschäftigt: http://www.soziologie.uni-mainz.de/FB02/hirschauer/Dateien/Hirschauer-Wozu_Gender_Studies.pdf 134.93.232.21 13:25, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

In dem Artikel geht es primär um einen begrifflichen Abgrenzungsversuch zwischen Gender Studies einerseits und Geschlechterforschung und sex studies andererseits. Darüber hinaus sehe ich vom Autor viel Wertschätzung für Gender Studies/Geschlechterforschung, keine vordergründig kritische Beschäftigung. --SanFran Farmer (Diskussion) 22:09, 27. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Wertschätzung und echte Kritik müssen ja nicht auseinanderfallen. Der Text leistet halt nicht Kritik im Sinne von Ablehnung, wie offensichtlich von manchen gewünscht.--Elektrofisch (Diskussion) 08:09, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so. Ich hatte den Eindruck, dass die IP in der Quelle einen Takedown vermutet, deshalb habe ich darauf hingewiesen, dass es sich primär um einen terminologischen Abgrenzungsversuch und zweitens um eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Geschlechterforschung handelt. IP, falls ich mit meinem Eindruck falsch lag, verzeih mir das bitte. In der wissenschaftlichen Literatur wird man ohnehin keine grundsätzliche Ablehnung finden. Angriffe auf dem Kutschera-Niveau werden auf (Boulevard-) Zeitungen und (ironischerweise) Seiten wie kath.net beschränkt bleiben. --SanFran Farmer (Diskussion) 14:04, 28. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Kritik / Artikel objektiver machen

Der Artikel ist keineswegs objektiv. Gender Studies ist ein stark umstrittenes Gebiet. Diese Kritik stammt aus der Bevölkerung. Es gibt aber auch sehr viele Forscher (Biologie, Medizin und Psychologie). Und damit meine ich Eliteforscher wie Cambridge Professoren. In diesem Dokumentar wird genau beschrieben, welche Studien es gibt: https://www.youtube.com/watch?v=E577jhf25t4 ... außerdem sollte man erwähnen, dass Norwegen nach dieser Dokumentarsendung Genderstudien schloss. Folgender Abschnitt könnte als ein Beginn einer objektiven Enzyklopädie angesehen werden. https://en.wikipedia.org/wiki/Nordic_Gender_Institute#Impact_of_Hjernevask

Hjernevask / Gehirnwäsche

Die Dokumentarserie "Hjernevask" (zu Deutsch "Gehirnwäsche") von Harald Eia führte zu einer langanhaltenden Diskussion über den Sinn der Genderforschung und des Gender Mainstreamings. Daraufhin schloss die norwegische Regierung das "Nordic Gender Institute".

--Basiliussap (Diskussion) 14:53, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Wer es glaubt. Eine Super-Quelle übrigens, das Youtube-Video. Es ist nur so langweilig, dass immer wieder User, die noch nie ein Buch zum Artikel-Thema in der Hand hatten, damit ankommen.--Fiona (Diskussion) 17:09, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, Journalismus ist ja sowas von langweilig. Diese "Lügenpresse" oder wie ihr Rechten sie nennt. --Basiliussap (Diskussion) 19:39, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Gender Studies zu besprechen.
Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft. ChristopheT (Diskussion) 19:43, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
"Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Gender Studies zu besprechen". Genau. Es gehört ein Kritikteil, weil dieser Studiengang stark umstritten ist. Sowohl in der Forschung als auch in der Allgemeinheit. Indem man so etwas weglässt, ist dieser Artikel nicht objektiv. "Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher". Nein, eben. Deshalb sollte auch ein Kritikbeitrag her. Im Artikel steht nur "Gender Studies ist toll", während es auch andere Argumente gibt. Somit ist der Artikel keineswegs objektiv. Wie man hier auch lesen kann, sind sehr viele unzufrieden damit, dass hier sämtliche Kritik von Experten zensiert werden. Und ich finde es auch nicht schön, wenn diese Fiona einfach Beleidigungen schreibt - unterste Schublade. --Basiliussap (Diskussion) 19:58, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Liebe Fiona, dieser Abschnitt kann nicht archiviert werden. Die Diskussion abzuwürgen, bevor sie überhaupt angefangen hat, ist kein guter Stil. Wer die Wahrheit nicht fürchtet, der muss auch keine Angst haben, eine Diskussion auch einfach mal laufen lassen. Ich hab gerade mal ins Archiv geschaut und es ist doch erstaunlich. Dort wird in einem Dutzend Absätzen bemängelt, dass im Artikel die Kritik nicht abgehandelt wird, und flux landet der Kram im Archiv. Besse wäre es, die Kritik zu sortieren und dann sauber in den Artikel zu überführen. Bei den Hauptautoren scheint daran allerdings kein Interesse zu bestehen. Es ist, nebenbei, in der Wikipedia üblich, nach zeitlichen Gesichtspunkten zu archivieren, nicht nach der persönlichen Entscheidung eines Autoren, einer Autorin (bitteschön) – zumal bei einem kritischen Thema. Ich werde das mal ändern. Andek (Diskussion) 18:42, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Benutzer:Andek, diese Diskussion bietet nichts Neues und ist eine Endlosschleife. Enzylopädische Artikel sollen übrigens nicht "die Wahrheit" (welche? deine? meine?) darstellen, sondern ertabliertes Wissen. --Fiona (Diskussion) 20:07, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Und diejenige darüber zu befinden bist dabei Du? So kann man ein Buch schreiben, aber die Wikipedia funktioniert meines Wissen nach anders. Andek (Diskussion) 09:47, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nur um den Humorgehalt deutlich zu machen: Benutzer:Andek, du meinst, hier werde eine Wahrheit durch tückische Archivierung unterdrückt. Allerdings handelt es sich hierbei nur um den wöchentlich aufgewärmten Versuch, das Gerücht in den Artikel zu pushen, dass eine „Dokumentation“ eines norwegischen „Unterhaltungskünstlers“ für den Untergang der Geschlechterforschung in Norwegen verantwortlich ist. Die IPs, (inwzischen gesperrten) SPAs und Benutzer:Basiliussap als Autor seiner stolzen 250 Beiträge wurden mit engelsgleicher Geduld behandelt. Ihnen wurde selbst auf besonders urkomische Anwürfe geantwortet (Basiliussap zitiert als Quelle die en.wiki, um Himmels willen!). Sie wurden darauf hingewiesen, dass die norwegischen Nachrichtenberichte ihre Thesen nicht stützen. Die norwegischen Texte wurden für sich netterweise übersetzt (siehe Kommentare von Benutzer:Gonzo.Lubitsch eins drunter). Als nichts davon half und diese Menschen hier weiterhin aus- und eingeloggt klagten, dass man ihre Wahrheit unterdrückte, wurde ihnen mit Humor geantwortet (z.B. Benutzer:Toter Alter Mann oder Benutzer:Elektrofisch) oder sie wurden ignoriert (meine Methode der Wahl bei ausgeloggten Trolls-on-Repeat). Aber es hilft nichts. Jede Woche kommen dieselben mit Youtube-Videos und Wikipedia belegten Forderungen. Und dann schreibst du, Andek, jemand würde diese endlosen Wiederholungen archivieren lassen, weil „die Wahrheit“ gefürchtet wird. Facepalm.
Zur Erklärung: Die Geschlechterforschung ist ein interdisziplinärer Forschungsansatz. Er ist in jeder anderen Disziplin anzutreffen, etwa Wirtschaftswissenschaften (z.B. unterschiedliche Führungsstile von Frauen und Männern, Studien über den Gender Pay Gap usw.), media studies (z.B. welches Frauenbild uns Hollywood vermittelt usw.), Linguistik (z.B. Studien über generische Maskulina, die sprachliche Konstruktion des Weiblichen und Männlichen usw.), Psychologie (z.B. Studien zu geschlechtsspezifischen Merkmalsausprägungen, z.B. dass Männer eher zur social dominance orientation neigen als Frauen usw.), Soziologie (z.B. Studien zu weiblichem Trinkverhalten oder zum Body Image und wie das alles mit weiblichem Geschlechterrollen zusammenhängt usw.), Rechtswissenschaften (z.B. women's roles and legal rights in Saudi Arabia usw.) usw. Es ist nichts Mystisches an der Geschlechterfroschung. Häufig findest du in Studien Hypothesen oder Theorien, die aus der Geschlechterforschung abgeleitet sind (z.B. dass es Spannungen gibt zwischen der traditionellen weiblichen Geschlechterrolle und Führungsrollen in Wirtschaft und Politik und dass Frauen, die diese Führungsrollen annehmen, anders bewertet werden als Männer). Diese Hypothesen werden dann empirisch überprüft und die Ergebnisse erscheinen später in Publikationen wie Psychologische Rundschau, Journal of Labor Economics, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, American Sociological Review usw. Mit einem Gender-Studies-Ansatz forschen heißt heutzutage meist nicht viel mehr als die Kategorie Geschlecht nicht völlig auszublenden.
Fundierte, gut belegte Kritik ist immer willkommen und kann eingefügt werden. Außerhalb der Blogosphere, der Blöd und anderen (Boulevard-) Zeitungen gibt es meines Wissens allerdings keine Kritik an den Gender Studies. Ist auch wenig überraschend, denn die „radikale“ Erkenntnis dieses Forschungsansatzes – das gender neben sex eine Rolle spielt und alltägliche Interaktionen beeinflusst – ist längst öder wissenschaftlicher Konsens. Das kann man schlimm finden und mit YouTube-Videos, der eigenen „Wahrheit“ und endlosen Wiederholungen dagegenhalten, aber ändern lässt sich das nicht. --SanFran Farmer (Diskussion) 00:26, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Hier lacht keiner, glaube ich.
Ich glaube, mit der Analyse hat kaum jemand ein Problem. Erkenntnisgewinn ist immer gut. Die Situation ist jedoch eher die, dass aus den Gender Studies Handlungsanweisungen abgeleitet werden, zum Beispiel in der Sprache, im familiären Rollenverhalten etc. Und das verursacht vielen Leuten, innerhalb der Wissenschaft und außerhalb, Unbehagen. Andek (Diskussion) 08:14, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ich darf SanFran Farmer noch etwas ergänzen. Geschlechtsspezifische Sozialisation oder auch Koedukation sind klassische Themen der Pädagogik. Und natürlich münden pädagogische Theorien, wie auch andere wissenschaftliche Theorien auch in Handlungsanweisungen. Das wissenschaftliche Ergebnisse Leuten nicht passen, d.h. Unbehagen hervorrufen ist völlig normal. Die Kränkungen die durch das Ende des geozentrische Modell in der Astronomie, durch die Neubestimmung des Ursprung des Menschen durch die Evolutionsbiologie oder durch die Entdeckung des Unbewussten hervorgerufen wurden sind ja nun nicht nur legendär, sondern auch selbst ein Thema wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Entdeckung, dass die Welt eine Gewordene ist und das Dinge die wir für unveränderlich und selbstverständlich halten nur der flüchtige Zwischenstand sind muss all die verschrecken die meinen in der Unveränderlichkeit einen Halt und eine Letztbegründung gefunden zu haben. Ihr Unbehagen ist - sofern es sich um mehr handelt als um eine "spontane" zweckdienliche Ideologie zur Sicherung von Interessen - unvermeidlich. Und es ist ein gänzlich falscher und logisch fehlgeleiteter Schluss aus dem Unbehagen abzuleiten das etwas so nicht sein darf weil es Unbehagen hervorruft.
Ich persönlich würde einen anderen negativen Effekt hinweisen. Bei nahezu allen statistischen Erhebungen wird das Geschlecht miterhoben und die Daten auf interessante Geschlechtsunterschiede abgeklopft, bzw. diese werden geradezu gesucht. Dabei sind oft neutrale Clusterbildungen besser geeignet. Und würden diese erfolgen würde es oft unmöglich das Geschlecht anhand der Merkmalsverteilung treffsicher einzelnen Erfassungsbögen zuzuordnen. D.h. es gibt einen forschungsmethodischen Bias Richtung Geschlechterunterschiede.--Elektrofisch (Diskussion) 08:57, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
(BK) Nur geht's bei Wissenschaft nicht darum, was irgendwem "Unbehagen" verursacht. Die Forschungen der Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft oder auch von Medizin, Psychologie und Erziehungswissenschaft führen zu Handlungsstrategien, Konzepten und Vorschriften in allen Bereichen unseres Lebens. Computerwissenschaft führt bei jeder Menge Leute zu "Unbehagen". Dein Problem mit Gender Studies ist daher vor allen eins: dein Problem . Und vielleicht das von Harald Martenstein.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 09:13, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Neutralität

Dieser Artikel ist keineswegs neutral. Um wirklich neutral zu werden, sollte unbedingt ein Abschnitt "Kritik" her. Ein Nutzer schrieb in diesem Forum, "der Abschnitt "Kritik" wird als angebliches Ergebnis einer "Diskussion" zwischen ganzen 3 gleichgesinnten Autoren an einem Tag einfach ganz gecancelt". Ich stimme dem vollkommen zu. Es gibt genug Kritik wegen "Gender Studies" von Forschern und der Allgemeinheit. Prof. Dr. Hans Peter Klein, Lehrstuhl für Didaktik der Biowissenschaften • Goethe-Universität Frankfurt am Main, hat zum Beispiel einen Artikel äußerst kritischen Artikel über "Gender Studies" geschrieben. <ref> Heldenhafte Spermien und wachgeküsste Eizellen 30.05.2015, von HANS PETER KLEIN </ref> In einem Leitmedium. Er hat das akademische Fachwissen innerhalb der Biologie um dies zu beurteilen. Und die Quelle gilt laut Wikipedivorschriften als "sehr gut". Oder nehmen wir doch einfach diesen Artikel hier. Von einem Humanisten, Sachbuchautor und Akademiker. Es gibt mehr als genügend Kritik am Fach "Gender Studies". Außerdem gibt es wissenschaftliche Belege gegen Behauptungen, die vom "Gender Studies" Felt stammen - vielleicht sollte man auch die Theorien nicht einfach als Faktum stehen lassen, sondern sie als "in der Fachwelt umstritten" markieren? Wikipedia sollte nicht eine Propagandaplattform sein. Dieser Artikel beschreibt nur wie toll und richtig Gender Studies ist. Das bei Eliteforschern dieses Feld umstritten ist, gehört auf jeden Fall in den Artikel eingebunden. Ich bin neu bei Wikipedia, also reist mir bitte nicht den Kopf ab, falls ich etwas falsches gemacht habe. Aber ich habe jetzt ein Neutralitätsbaustein eingefügt. Ich finde ein Kritik-Abschnitt gehört hier her. Genau wie auch andere sich dies wünschen. Ich habe gerade zwei seriöse Quellen hervorgezaubert. Da mein Kritikbeitrag gelöscht wurde, werde ich den Beitrag nicht schreiben. Vielleicht bin ich nicht objektiv genug, also ist es schon in Ordnung wenn jemand anderes es schreibt, jemand der etwas objektiver ist. Doch jeder denkende Mensch, egal welche Position er hat, muss doch einsehen, dass dieser Artikel nicht objektiv ist, da keine Kritik, die von überall stammt, erlaubt ist. Herzliche Grüße. --Basiliussap (Diskussion) 20:26, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Bin ich hier in einem Film mit Bill Murray? Kritik gerne, aber bitte an entsprechender Stelle und nicht in einem Kritikghetto und bitte aus hochwertigeren Publikationen als Glastischmagazinen.-- Alt 21:05, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
"Bin ich hier in einem Film mit Bill Murray?" Bitte die Nettiquette einhalten, Beleidigungen kommen nicht gerade intelligent rüber. "Kritik gerne, aber bitte an entsprechender Stelle und nicht in einem Kritikghetto" halten Sie sich bitte an die Netuquette. "(...) aus hochwertigeren Publikationen als Glastischmagazinen" was ist für Sie ein Glastischmagazin? Ein Experte innerhalb von Biologie und Humanismus, ein Professor übrigens, reicht nicht als Kritik aus? Könnten Sie bitte erläutern, wie das sein kann? Kann es sein, dass Fachexperten für Sie nicht reichen, wenn sie Kritik an Gender Studies üben? --Basiliussap (Diskussion) 19:52, 26. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Professoren eignen sich überlichweise andere Methoden an, als per Zeitungsartikel ihre Kritik zu äußern, z.B. eigene Veröffentlichungen und die Rezeption der Kollegen darauf. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:05, 26. Aug. 2015 (CEST)Beantworten


Löschung belegter Informationen

@Fiona B.: Was genau ist an diesem Abschnitt falsch? [3] [4] --Benqo (Diskussion) 08:01, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Der Nordische Ministerrat gründete 1995 das Nordische Gender-Institut (Nordic Gender Institute, NIKK), das in Norwegen an der Universität Oslo angesiedelt war. Es wurde zum 31. Dezember 2011 als eigenständiges Institut geschlossen, nachdem die norwegische Regierung die Finanzierung wegen Mängel bei einer Evaluation eingestellt hatte.<ref name="Kurier">Adam Kehrer, Martin Burger: Ein Affront für die Genderforscher. In: Kurier. 1. Oktober 2012, abgerufen am 23. September 2015.</ref> Dem vorausgegangen war die siebenteilige Dokumentation Hjernevask (dt. Gehirnwäsche) des Soziologen Harald Eia im norwegischen Fernsehen, in der Geschlechterforschung und Gender Mainstreaming kritisch beleuchtet wurden, was eine öffentliche Debatte über die Thematik auslöste.<ref>Kjersti Nipen: Kjønnsforskningen mister 56 millioner. In: Aftenposten. 23. November 2011, abgerufen am 23. September 2015 (norwegisch).</ref><ref name="Kurier" />

And again

Mit der "hochwertigen" Quelle Kurier, Lifestyle[5] , dann wird noch ein Artikel aus Afftenpost (hast du schwedische Sprachkenntnisse?) drangehängt, um Validität vorzutäuschen,[6] soll ein Gerücht zu enzyklopädischem Wissen gemacht werden. Es hängt mir zum Hals raus. Der Wikipedia-Artikel behandelt ein akademisches Fach, zu dem es einen Diskurs in der Fachliteratur gibt. Bitte nicht immer wieder hinter den Diskussionsstand zurückfallen.--Fiona (Diskussion) 08:11, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

"And again" bringt mir eigentlich nichts, wenn du eine Debatte in Norwegen zu verschweigen versuchst. Ich brauche dazu auch keine wissenschafltiche Fachliteratur um eine öffentliche Debatte in Norwegen (!) (nicht Schweden) zu belgen. Der Kurier ist ein normale Tageszeitung in Österreich, die diesen Artikel unter der Rubrik "Politik" veröffentlicht hat. Soll ich dir aus der Abendpost zitieren? Interessant ist auch, dass du die Quelle der FAZ als "Eigenaussagen" auch nicht gelten lassen möchtest [7] Meinst du, wenn er sagt "es gab eine rießige Debatte" lügt er? Was genau bezweckst du hier? --Benqo (Diskussion) 08:24, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Unsinn. Der Zusammenhang der Schließung des NIKK in Norwegen mit der Eia-Sendung wurde nicht nachgewiesen und ist nicht belegbar. Es handelt sich um eins der typischen antifemnistischen Gerüchte, die von manchen Medien vor 3 Jahren aufgeriffen wurden und in maskulistischen Foren und Blogs weiter kolportiert werden. Es gab und gibt keine Fachartikel, die sich überhaupt damit beschäftigen. Das alles ist schon ausführlich diskutuert worden. Warum du plötzlich daherkommst und das Gerücht aufwärmst, ist nicht nachvollziehbar, denn ofensichtlich (s. deine Bearbetungen in Gender zur gleichen Zeit) hast du zu dem Themenbereich gar keine Literatur- und Fachkenntnisse.--Fiona (Diskussion) 08:46, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
"Der Zusammenhang der Schließung des NIKK in Norwegen mit der Eia-Sendung wurde nicht nachgewiesen". Das steht ja auch gar nicht im Absatz?? Also eine Debatte in der norwegischen Öffentlichkeit und in den Medien sind für dich "typische antifeministische Gerüchte"? Eine Debatte selbst kann kein Gerücht sein. Von was schreibst du da bitte? --Benqo (Diskussion) 09:01, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Das Gerücht ist ein Gerücht und nicht als Tatsache belegbar. Punkt. Worüber sich mal kurzfristig ein paar Medien in Norwegen aufgeregt haben, ist enzyklopädisch irrelevant. Wir stellen Wissen dar. Du wirst keine Fachliteratur finden, die dieses Gerücht bestätigt oder sich auch nur damit beschäftigt. Das Lemma heißt Gender Studies, der Artikel behandelt ein akademisches Fach und nicht das NIKK in Norwegen. Das Thema wurde bereits durchgekaut. Ich habe wirklich Besseres zu tun, als meine Zeit mit dieser aufgewärmten überflüssigen Diskussion mit dir zu verplempern.--Fiona (Diskussion) 09:14, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
"Das Lemma heißt Gender Studies, der Artikel behandelt ein akademisches Fach und nicht das NIKK in Norwegen." Das NIKK war ein Genderinstitut in Norwegen und steht unter dem Absatz >Zentren für Geschlechterforschung< im Artikel ... Eine öffentliche Debatte um die Genderforschung, im Vorfeld einer Schließung eines Genderinstituts, kann immer noch kein Gerücht sein. (??) Es geht um einen Satz, der nicht einmal direkten Bezug zu NIKK nimmt: "Dem vorausgegangen war die siebenteilige Dokumentation Hjernevask (dt. Gehirnwäsche) des Soziologen Harald Eia im norwegischen Fernsehen, in der Geschlechterforschung und Gender Mainstreaming kritisch beleuchtet wurden, was eine öffentliche Debatte über die Thematik auslöste.". Er ist glasklar belegbar. Diese Debatte im Kontext sollte unbedingt sachlich dargestellt werden. "Worüber sich mal kurzfristig ein paar Medien in Norwegen aufgeregt haben". Das war eine rießige Debatte in Norwegen! Und es steht auch nicht zur Diskussion, ob Hjernevask nun wissenschaftlich korrekt ist oder nicht, sondern das es im Vorfeld der Schließung des Instituts eine kritische Debatte über die Genderforschung gegeben hat. Wenn du kein Wort norwegisch kannst rate ich dir, dass du dich ganz schnell aus der Diskussion ausklinkst. Folgende Quellen befassen sich alle mit der Debatte rund um Hjernevask und seine Folgen auf die Geschlechterforschung in Norwegen: [8], [9], [10], [11], [12] --Benqo (Diskussion) 09:58, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Benutzer Benqo: das ist POV-Pushing:

Dem vorausgegangen war die siebenteilige Dokumentation Hjernevask (dt. Gehirnwäsche) des Soziologen Harald Eia im norwegischen Fernsehen, in der Geschlechterforschung und Gender Mainstreaming kritisch beleuchtet wurden, was eine öffentliche Debatte über die Thematik auslöste.<ref>Kjersti Nipen: Kjønnsforskningen mister 56 millioner. In: Aftenposten. 23. November 2011, abgerufen am 23. September 2015 (norwegisch).</ref><ref name="Kurier" /><ref>Bjørn Vassnes: Da elfenbenstarnet raste - Debatten rundt "Hjernevask". In: Helsemagasinet. 24. August 2012, abgerufen am 23. September 2015 (norwegisch).</ref>

VM ist gestellt.--Fiona (Diskussion) 18:34, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten


Wen ich mich mal äussern darf: Zunächst hatte nur die erste Folge von Hjernevask mit Genderforschung zu tun (in den anderen Folgen ging es um was ganz anderes). Danach hatte die Umstrukturierung des NIKK nichts mit dem Report zu tun, das hat das NFR (Fachleiter Anders Hanneborg) ja auch ganz klar gesagt: "Det har i alle fall ikke vært en del av våre diskusjoner, sier Hanneborg". Grüße aus Bergen. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 19:06, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Als Grund für die Schliessung nennt Hanneborg im Aftenposten übrigens auch keine Evaluierungsmängel. Er bezeichnet die 56 mill nok der letzten vier Jahre als eine zeitlich begrenzte Massnahme zum Kompentenzaufbau und bezeichnet den Einsatz als erfolgreich. Gleichzeitig wird er zitiert: "Die Geschlechterfoschung ist heute in Norwegen gut etabliert als ein eigenes Forschungsfeld. Die führenden Forscher des Feldes behaupten sich gut in anderen Programmen im Forschungsrat und in der offenen Arena freier Forschungsunterstützung". Der Geschlechterforscher Aure beschwert sich darüber, dass das Förderprogramm gestrichen worden sein, ohne jede Evaluierung. Er vermutet, das hjernevask dem Ansehen der Forschung geschadet hat, Hanneborg (s.o.) sagt dazu, dass das keine Rolle gespielt habe.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 19:47, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

PS: Der forskningsråd fördert auch weiterhin Projekt der Geschlechterforschung (aktuelles Beispiel), es gibt nur kein spezielles Programm mehr, dass ausschliesslich dafür Gelder bereit stellt, sondern die Gelder kommen aus anderen, allgemeinen Förderprogrammen. --Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 19:59, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Es zeigt sich erneut, dass Google Translate keine Sprachkenntnisse ersetzt. Vielen Dank für die Übersetzung, G.L. Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 21:30, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Danke auch von mir.--Fiona (Diskussion) 07:51, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Nochmal zur Kritik

Ich würde die Frage der Kritik zunächst nur auf den feministischen Aspekt und die daraus resultierende Nähe zu den Pseudowissenschaften beziehen.

Anbei ein Vorschlag, der zunächst auch unter der Überschrift "Feministischer Ansatz" eingefügt werden könnte:

"Problematisch ist dieser Bezug zu feministischen Interessen insofern als die Gender Studies aufgrund der a priori festgelegten Postulate zumindest gewisse Züge einer Pseudowissenschaft tragen. Beispielsweise ist für einen angemessenen Vergleich von Forschungsergebnissen aus dem Bereich der der Gender Studies mit naturwissenschaftliche orientierte Disziplinen wie z.B. der Psychologie die Möglichkeit einer Falsifizierbarkeit notwendig. Dies Möglichkeit ist aber nicht gegeben wenn Forschungsergebnisse per Definition den Postulaten nicht widersprechen dürfen. "

Oder besser als Anfang eines Kritik-Abschnitts? Meinungen? 92.211.211.23 16:32, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ähäm - tolle Theoriefindung. Wikipedia ist kein Meinungsblog und auch kein Forum, IP. Bitte zu solchen weitergehen.--Fiona (Diskussion) 16:46, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Was ist daran eine Theoriefindung? Ich hatte im Sinne mich ganz klar auf im Bereich der in den Naturwissenschaften anerkannten Kriterien für Pseudowissenschaften zu beziehen, wie sie z.B. auch im dazu passenden Wikipedia Artikel aufgeführt werden und dies explizit auf die feministischen Postulate zu übertragen. Der Feminismus trägt selbst Züge einer Ideologie. Eine Ideologie muß aber wissenschaftliche Kriterien zwangsläufig ablehnen.
Es wäre im Hinblick darauf aber ggf. zunächst zu klären wie "streng" solche Postulate faktisch ausgelegt werden, sprich ob Kritik in der Hinsicht, daß zumindest gewisse Unterschiede zwischen den Geschlechtern eben doch biologisch mitbedingt sind (Kausalitäten gibt es sowieso in diesen Bereichen nicht) konstruktiv aufgenommen oder aber in der Forschung generell verworfen werden. Da ich aber leider nur Psychologie studiert habe wo eben die Kriterien der Wissenschaftlichkeit immer vorausgesetzt wurden wollte ich das hier zunächst zur Disposition stellen. Wenn eine Diskussion darüber an dieser Stelle unerwünscht ist werde ich mir eben selbst etwas dazu überlegen. 92.211.211.23 18:02, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Wie enzyklopädische Artikel in Wikipedia verfasst werden, erkläre ich dir hier nicht. Bitte lies nach: WP:KTF, WP:Belege, WP:NPOV. Und beachte das Intro. Solltest du deine "Betrachtungen" zum Artikelgegenstand fortsetzen, werde ich sie entfernen.--Fiona (Diskussion) 19:43, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Es gibt mehr als genug Kritik aus Forscherkreisen. Doch Fiona und zwei andere löschen leider alle Beiträge die Kritik (von Forschern, Biologen, Soziologen, Psychologen, Neurologen, Evolutionstheoretiker). Gebe ihnen vollkommen Recht: dieser Artikel müsste dringend überarbeitet werden. --Basiliussap (Diskussion) 17:29, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Hier nochmal "die IP" (mittlerweile eine andere ;-) ). Ich halte insbesondere Kritik, die sich auf die feministische Grundausrichtung und feministische Zielsetzungen der Gender Studies bezieht im Sinne einer Verbesserung dieses Artikels für relevant. Was darüber hinaus geht wäre dann wohl eher ein Fall für Kritik im Artikel zum Thema Gender als Begriff/Konzept als solchem, aber da tun sich dann Untiefen auf. Abgesehen von der bereits angesprochenen Problematik von Fehlschlüssen in der Forschung steht der feministische Ansatz z.B. auch in einem Konflikt mit der Zielsetzung der Wertfreiheit in den Wissenschaften. In den Gender Studies wird aus der politischen Zielsetzung und dem "Top Down" Ansatz im übrigen auch keinerlei Hehl gemacht siehe z.B. https://www.uni-due.de/imperia/md/content/ekfg/sb_gerhard.pdf
Dieser Umstand wurde teilweise u.a. von Buchholz kritisiert siehe z.B. http://www.huffingtonpost.de/guenter-buchholz/genderforschung-geschlechterforschung_b_7937754.html
Interessant ist vielleicht auch noch diese kurze Übersicht in der einige der Probleme zumindest angesprochen werden:
http://www.zefg.fu-berlin.de/media/pdf/limbachvortrag25ze.pdf
Hochwertige Quellen sollten natürlich die Grundlage für die Formulierung von Kritik bilden (auch wenn ich durchaus der Meinung bin, dass man bestimmte Aussagen auch mit freiem Text korrekt darstellen kann) aber da die Quantität von hochwertiger Literatur mit direktem Bezug zum Thema im öffentlichen Netz leider wohl recht begrenzt zu sein scheint sollte diese Arbeit dann von jemandem erledigt werden, der z.B. über ein Uniabonnement unmittelbaren und günstigen Zugang zur Primärliteratur / Papers / Zeitschriften / Bücher gerade auch aus den Sozialwissenschaften hat. An der Stelle muß ich dann leider (auch) passen und klinke mich diesbezüglich aus. Schade, dass anscheinend nur wenig "Insider" hier aktiv sind --92.78.204.235 20:40, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Neutralität/Zensur

Sämtliche Kritik wird von drei Feministen im Alleingang gelöscht. Somit ist der Artikel nicht Neutral. Es gibt sehr viel Kritik an diesem Studiengang. Auch aus Forscherkreisen. Zum Beispiel vom Evolutionsforscher Axel Meyer. Oder wie wäre es mit dem Biologen Franz Peter Klein? Es gibt mehr als genug Kritik an diesem Studiengang: von Massenmedien und von Forscher. Insbesondere Eliteforscher der Neurologie, Psychologie, Biologie und Evolutionstheorie kritisieren Gender Studies. Es gibt mehr als genug Kritik von der Cremé de la Cremé der Naturwissenschaften. Und es gab schon viele die einen Kritikabschnitt geschrieben hatten. Doch wurde der Beitrag immer wieder von drei Leuten im Alleingang gelöscht. Ich habe jetzt auch seid längerem im Diskussionsabschnitt gelesen: auch von sehr vielen kritisiert, dass es keine Kritik, die es aus Forscherkreisen gibt, im Artikel steht. Und dass alle Ansätze sofort zensiert werden. Somit ist der Artikel nicht Neutral und der Nautralitätsbaustein ist gerechtfertigt. --Basiliussap (Diskussion) 17:29, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ich liste hier ein paar Forschungsartikel und Bücher, die Gender Studies kritisieren, auf:

- http://library.wur.nl/WebQuery/clc/1896897

- http://circ.ahajournals.org/content/115/7/823.short

- http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1300/J086v15n02_02

- http://www.zeepedia.com/read.php?theories_of_gender_development_the_biological_approach_gender_issues_in_psychology&b=88&c=9

- http://www.simplypsychology.org/gender-biology.html

Natürlich ist dies nur der Anfang: es gibt mehr als genug Material da draußen. Material wo Gender Studies kritisiert wird: von Eliteforschern. Auch viele Artikel, zu denen ich keinen Zugang habe. Wikipedia sollte ein neutrales Medium sein. Hier wurde (zurecht) erklärt, was Gender Studies ist und was sie fordern. Doch eine Kritik, die es in einem solch großen Umfang gibt, sollte auch in den Artikel rein. --Basiliussap (Diskussion) 17:43, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

In dem von dir verlinkten Artikel zu Axel Meyer klingt nicht unbedingt durch, dass das Buch von ihm für eine seriöse Kritik geschrieben worden sei ("zur Erblichkeit von Schönheit und Intelligenz (wobei er auch da mit der Bauchpinselung Thilo Sarrazins zusätzlich Öl ins Feuer gießt)"). Lassen wir das. -- Andreas Kemper talk discr 18:07, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Eine kleine Korrektur, Benutzer:Basiliussap: die Gender Studies fordern gar nichts. Punkt. Sie sind, was der Name schon sagt: Geschlechterforschung. Wobei bei den Gender Studies nicht das biologische, sondern das soziale Geschlecht (= engl. gender) im Fokus steht. Warum gewisse User dagegen mit "Biologie" und "Evolutionpsychologie" ankämpfen, wobei die Quellen meist aus dem Internet zusammengeklaubt werden, und das "Kritik" nennen, erschließt sich mir nicht. Die Prämissen der Naturwissenschaften wie Biologie und Evolutionpsychologie bzw. die Frage nach der geschlechtsspezifischen Prägung der vermeintlich „neutralen“ naturwissenschaftlichen Disziplinen selbst, sind übrigens selbst Gegenstand von Gender Studies.--Fiona (Diskussion) 18:24, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Noch eine Bitte, Basiliussap. Du schreibst eingangs: "Sämtliche Kritik wird von drei Feministen im Alleingang gelöscht." Mal abgesehen davon, dass, was (angeblich) Drei machen, kein Alleingang ist, verzichte doch bitte auf Spekulationen über die politische Ausrichtung von Usern. Das wird nicht gern gesehen. Ich behaupte ja auch nicht, dass du schon der xste Antifeminist bzw. Maskulist bist, der hier aufschlägt.--Fiona (Diskussion) 18:36, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Nun mal zu von dir verlinkten "Kritiken aus Forscherkreisen" im Schnelldurchgang:

size, and gender roles : evolutionary studies of sexual size dimorphism beschäftigt sich gar nicht mit Gender Studies.

Gender Differences in the Treatment for Acute Myocardial Infarction diskutiert die Frage Bias oder Biologie? bei der Behandlung von Herzinfarkten, ein Thema, dem in der Gender Medicine schon seit längerem nachgegangen wird. (s. den Wikipedia Artikel)

Im Journal of Feminist Family Therapy zeichnet der Artikel Gender and Biology die historische Debatte "between nurture and nature in the construction of gender differences" nach.

usw.

Hast du die Fachartikel alle gelesen? Oder willt du das in nächster Zeit tun? Dan kannst du gern eine Zusammenfassung formulieren. Dass diese Artikel die Gender Studies kritisieren würden, kann anhand der abstracts klar verneint werden.--Fiona (Diskussion) 18:50, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

LOL. Das war nicht anders zu erwarten.--Elektrofisch (Diskussion) 19:28, 25. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wenn ich mir ansehe was hier und an anderer Stelle an Anwürfen gegen Gender Studies erfolgt, könnte es eine vernünftige Idee sein in den Artikel einen Hinweis aufzunehmen was diese Anwürfe sind, wie sie einzuordnen sind. Also zum einen auf die wissenschaftliche Qualität der Anwürfe und zum anderen auf deren außerwissenschaftliche Motivation sowie die Zielrichtung dieser Anwürfe darzustellen. Oder einen Hinweis auf die Akteure zu geben.--Elektrofisch (Diskussion) 08:33, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ein sehr guter, sinnvoller Vorschlag. Vielleicht mache ich demnächst einen Anfang.--Fiona (Diskussion) 09:22, 26. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

@Fiona B.: die Frage nach der geschlechtsspezifischen Prägung der [...] naturwissenschaftlichen Disziplinen selbst, sind übrigens selbst Gegenstand von Gender Studies. Die "wissenschaftlichen" Arbeiten zu diesem Thema würde ich zugern mal lesen. Bitte Links oder Literatur dazu --Benqo (Diskussion) 04:05, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

@ Benqo: Zum vergnüglichen Einstieg: Franziska Schößler: Einführung in die Gender Studies. Akademie Verlag. Berlin 2008. S. 187-195. Das Kapitel lautet "Wissenschaftskritik". Zitat: "Die Wissenschaftskritik beschreibt den Objektivitätsanspruch der Wissenschaft als verdeckten männlichen Habitus." Oder "Das Verhältnis zwischen Natur und Forscher wird mithin nach Maßgabe der asymmetrischen Geschlechterordnung organisiert; die unterstellte Passivität der Naturobjekte entspricht dem weiblichen Geschlechtscharakter." Dort findest du auch Literaturverweise. --Brahmavihara (Diskussion) 07:07, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ist der Feminismus wirklich bei der Auseinandersetzung mit Freud hängen geblieben oder gibt es neuere Literatur, die ohne dieses Mantra von der bösen Männlichkeit auskommt? Das scheint ja das Totschlagargument gegen jede Form von Kritik zu sein -- 92.211.210.19 15:43, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
"Männlicher Habitus" ist keine Vokabel von Freud, sondern u.a. von Bourdieu. Mit dem "Objektivitätsanspruch" ist die "schwache Objektivität" gemeint, also das Nichthinterfragen der eigenen gesellschaftlichen Position, die genauso die Wahrnehmung verzerren kann wie verzerrende Wirkungen im Labor. Dass Brahmavihara das "vergnüglich" findet, das ist allerdings wiederum mit Freud zu erklären. -- Andreas Kemper talk discr 15:55, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Den Freud musst du nicht bemühen. Der feministische Blick auf die vermeintlich männliche Wissenschaft führt zu recht steilen und amüsanten Thesen... Aber eigentlich ging es hier ja nur um einen Lesetipp. Und bei Franziska Schößler ist der Interessierte Leser sicherlich an der geeigneten Adresse um einen Einstieg in die Wissenschaftskritik der Gender Studies zu finden. --Brahmavihara (Diskussion) 16:04, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
"die unterstellte Passivität der Naturobjekte entspricht dem weiblichen Geschlechtscharakter" klingt doch sehr nach Freuds Perspektive. Also zur Beruhigung aller Feminist_innen kann ich sagen: Freud spielt hierzulande in der psychologischen Forschung keine Rolle mehr und die Frauenquote ist in etwa genauso hoch wie in den Gender Studies. Erstaunlicher Weise begegnete mir im Studium trotzdem keine einzige Feministin. Die werden wohl alle schon vom Patriarchat infiltriert worden sein und haben sich nur deswegen dem männlichen Habitus der Wissenschaften verschrieben.