Wikipedia:Schiedsgericht/Anfragen/Fossa

Der Fall ist abgeschlossen und wird nicht mehr diskutiert.

Problemschilderung

Fossa führt gerne und häufig Editwars. Editwars werden laut WP:WAR generell für schädlich gehalten. Viele Sperren für den Account Fossa haben nicht zu einer Einsicht oder zur Veränderung seines Verhalten geführt so das mitlerweile anscheined sich eine Art Resignation breitgemacht hat und keine Sperren mehr verhängt werden. Mehrere Artikel wurden durch dieses Verhalten in permanente Sperren getrieben. Die einzige Lösungsmöglichkeit besteht meiner Meinung nach in einer 1-revert-parole, wie es sie in der englischen Wikipedia gibt, für den Account Fossa. Das heißt, sobald mehr als ein Revert in einem Artikel pro Tag gemacht wird, gibt es eine kaskadierende Sperre für den Account. Nach den normalen Ermessensentscheidungen gibt es manchmal eine Sperre oft genug nicht. Eine feste Regelung würde hier Abhilfe verschaffen und das Problem entweder durch längere Sperren lösen oder so das wenn Fossa sich regelkonform und Editwars unterläßt.

Bisherige Lösungsversuche und Diskussionen zur Sache

Vermittlungsversuche gab es wohl genug. Fossa machte nie einen Hehl aus seiner Maxime revertieren geht vor schwafeln. Eine Änderung des Verhaltens ist nicht zu erwarten. Die einzige Lösungsmöglichkeit liegt in der vorgeschlagegenen 1-revert-rule für Fossa.

Beispiele für Editwars

Definition: Mehr als 4 Reverts innerhalb von 24 Stunden in einem Artikel. Das ist die gleiche Definition die auch die englischsprachige Wikipedia verwendet.

Anmerkung: Fossa war vom 1. bis 8 Oktober nicht aktiv.

Beispiele für Meldungen auf WP:VM

Exemplarische Aufführung von Vandalismusmelungen von Artikeln in denen Edit-Wars stattfanden an denen Fossa beteiligt war oder gegen den Account Fossa selber. Dies soll zur Verdeutlichung des problematischen Benutzerverhaltens insbesondere in Sachen Edit-Wars dienen.

  • 27. 10. 2007 VM Astrologie [43] Erneute permanente Sperrung des Lemmas.
  • 21. 10. 2007 VM gegen Fossa [44] wegen Edit-Wars.
  • 18. 10. 2007 VM gegen Fossa [45] wegen Edit-Wars. Zweite Meldung am gleichen Tag. [46]
  • 17. 10. 2007 VM Scientology [47] Edit-War.
  • 08. 10. 2007 VM gegen Fossa [48] wegen Edit-Wars. Zweite Meldung am gleichen Tag. [49]
  • 28. 09. 2007 VM gegen Fossa [50]
  • 27. 09. 2007 VM WP:Belege [51] Edit-War unter Beteiligung von Fossa.
  • 26. 09. 2007 VM gegen Fossa [52] wegen Edit-Wars.
  • 25. 09. 2007 VM Scientology [53] und [54] Edit-War in Scientology unter Beteiligung auch von Fossa. Endete in einer 4-tägigen Sperre des Artikels.
  • 23. 09. 2007 VM gegen Fossa [55] Edit-War.
  • 18. 09. 2007 VM von Fossa [56] Edit-War im Artikel Bach-Blütentherapie der in der permanenten Sperrung endete.
  • 05. 09. 2007 VM gegen Fossa [57] wegen Edit-Wars.
  • 25. 08. 2007 VM Pseudowissenschaft [58] Edit-War mit Fossas Beteiligung und anschließender Artikelsperre.
  • 21. 08. 2007 VM gegen Fossa [59] wegen Edit-Wars.
  • 08. 08. 2007 VM Scientology [60] Edit-War mit Fossas Beteiligung.
  • 05. 08. 2007 VM Osho [61] Edit-War mit Beteiligung Fossas. Anschließende permanente Vollsperre des Lemmas.

Beteiligte Benutzer

Benutzer benachrichtigt? einverstanden?
[[Benutzer:80.133.143.147]] (Antragsteller) --80.133.143.147 01:01, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Benutzer:Fossa [62]

Stellungnahmen der beteiligten Benutzer

Jeder der beteiligten Benutzer kann hier eine Stellungnahme zu seiner Rolle im Fall abgegeben. Bitte den Benutzernamen/IP (ohne Link) in die Überschrift schreiben und den Beitrag signieren.

Benutzer:xxxx

Annahmeentscheidung

Dieser Abschnitt ist nur von Schiedsrichtern auszufüllen.

Fall wird angenommen von

Fall wird abgelehnt von

  1. --Streifengrasmaus 17:49, 4. Nov. 2007 (CET) Begründung unten in der Diskussion (diff)[Beantworten]
  2. --Rainer Z ... 22:42, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  3. --Kriddl Disk... 07:34, 5. Nov. 2007 (CET) Es wurden nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, wie Streifengrasmaus unten erläuterte nicht alle Beteiligten benannt, letzlich wird ein Sperrvervahren angestrebt, für das es ein Verfahren vorgesehen ist, in dem die Community selbst entscheiden kann. Dazu ist letztlich der SG-Antrag relativ unbestimmt gestellt.[Beantworten]
  4. --Janneman 13:03, 5. Nov. 2007 (CET) ich warte ja nu schon eine Weile, ob sich zumindest in der Diskussion der Daseinsgrund dieses Antrags offenbart. Nu nicht mehr.[Beantworten]
  5. --m  ?! 13:12, 5. Nov. 2007 (CET) Ich weiß, daß es a) nicht im SG-Handbuch steht und b) auch SG-Kolleg/inn/en anderer Meinung sind, aber: ich werde, falls es nicht wirklich um zentrale Grundsatzentscheidungen geht, keine Fälle mehr annehmen, die von IPs oder gestern eröffneten Accounts beantragt werden. Wer das tolle "letztinstanzliche" Gremium der Wikipedia mit seinem Anliegen beschäftigt, sollte unser Projekt wenigstens so ernst nehmen, daß er ihm ein paar Wochen Mitarbeit unter einem ansprechbaren Benutzerkonto widmet. So. Das könnt ihr gerne scheiße finden und mich dafür prügeln, ich werde es jedenfalls so halten.[Beantworten]
  6. --Bubo 19:13, 5. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
  7. --Thogo BüroSofa 19:27, 5. Nov. 2007 (CET) Ich finde es einfach nur schade, dass ein scheinbar erfahrener Benutzer offenbar nicht die <stefan64>Cojones</stefan64> hat, uns mitzuteilen, wer er/sie ist. Die Anfrage war - nicht unrettbar, aber das wurde leider nur zu einem kleinen Teil versucht - von Anfang an schlecht vorbereitet. Ein Paradebeispiel, wie es nicht laufen soll. Aber immerhin, der Fall hat dazu beigetragen, dass es jetzt (dank Streifengrasmaus) eine Checkliste gibt, die hoffentlich hilft, solche schlechten Anfragen fürderhin zu vermeiden.[Beantworten]


Lösungsvorschläge, Anträge der Konfliktparteien

Bitte setze hier (ausschließlich konstruktive) Vorschläge ein, die zur Lösung des Konflikts beitragen könnten. Wie stellst du dir die Lösung des Konflikts vor?

Diskussion des Falls

Die Diskussion wird von den Schiedsrichtern moderiert. Beiträge von unbeteiligten Benutzern, Nachtreten sowie Unsachlichkeiten sind hier nicht erwünscht. Solche Beiträge werden vom Schiedsgericht (und nur von diesem) entfernt. Am Fall unbeteiligte Benutzer können ihre Meinung (ausschließlich zu diesem Fall) auf der Diskussionsseite kundtun. Verstoßen beteiligte Benutzer gegen die Diskussionsprinzipien der Wikipedia (WP:WQ bzw. WP:KPA), kann das zum Ausschluss von der Diskussion führen, in schwereren Fällen auch zu kurzfristigen Sperren, die durch unbeteiligte Administratoren auf Antrag der Schiedsrichter ausgeführt werden.

Zunächst: Was ist der konkrete Lösungsvorschlag? Dann: Soweit ersichtlich soll es sich um eine Benutzersperre handeln. Für diese gibt es das Sperrverfahren, falls dieAdminschaft wirklich überfordert wäre. Es ist nicht ersichtlich, dass in dieser Hinsicht irgendetwas unternommen wurde. Insofern wurden IMHO nicht alle Mittel ausgeschöpft.--Kriddl Disk... 06:31, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Nein es ist kein Sperrverfahren, sondern eine Art Auflage die in dieser Form auch vom englischen Arbcom auch verteilt wird. Bei jemanden der das auf seiner Benutzerseite stehen hat und dessen [63] Sperrlogbuch, die meisten Sperren wegen Editwars hat, ist wohl kaum eine Konsensfindung im VA zu erwarten. 80.133.181.43 02:28, 30. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Das wäre das eine, das andere ist, daß Diff.-Links zu ausgewählten Fällen fehlen und der Nachweis, daß Fossas Reverts zu größeren oder vergrößerten Problemen geführt haben. --Henriette 12:59, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Wenn ich hier noch 2 Tage Zeit kriege, werde ich gerne mit der Hilfe von: [64] auf dieverse Vorfälle der letzten Zeit verweisen. Nun nach WP:WAR sind Editwars prinzipiell schädlich, vielleicht sollte dann die Richtlinie umgeschrieben werden, daß nur Editwars die zu größeren und vergrößerten Problemen führen, vermieden werden sollen. Entweder ist der Editwar an sich objektiv schädlich oder es gibt falsche und richtige Editwars. Da natürlich jeder davon überzeugt ist, daß sein Editwar ein richtiger ist, der nicht zu größeren Problemen führt, könnte man dann auch direkt schreiben, Editwars sind eine legitime Form der Diskussion. 80.133.181.43 02:28, 30. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Der Antrag glänzt durch das Fehlen jeglicher Belege. Es tut mir furchtbar leid, aber ich habe meine Zeit bisher nicht damit verbracht, hinter Fossa herzudackeln und zu sehen, was er so treibt. Wenn ich mir ein Bild machen soll, muss ich die Auslöser für die Vorwürfe (zumindest Beispiele) irgendwo nachlesen können, und ich werde mir das sicher nicht selbst zusammensuchen. --Streifengrasmaus 16:34, 29. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Siehe oben. 80.133.181.43 02:28, 30. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]
Nee, nix siehe oben. Ich sehe da keine Belege/Beispiele/bisherige Diskussionen/Vermittlungsversuche etc. und ohne die funktioniert das hier leider nicht. Wir sind nicht dafür da, dass man uns einen Knochen hinwirft und wir uns das Mark selber rauspulen müssen. Sorry, aber das muss schon der Antragsteller zu leisten bereit sein. Wenn bis Sonntag Abend da nix kommt, werde ich den Fall ablehnen. --Thogo BüroSofa 01:49, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich hab mal begonnen und 5 Beispiele für Oktober angeführt. Generell wollte ich noch Vandalismusmeldungen gegen Fossa wegen Editwars und vielleicht noch weitere Beispiele aufnehmen. Das siehe oben, bezog sich darauf das ich heute anfangen wollte. 80.133.177.144 19:26, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

Ok, dann mach mal weiter. Vor allem, dass es "genug" Vermittlungsversuche gegeben hat, hätte ich schon gern deutlicher ausgeführt. Verlinke die Vermittlungsausschüsse und fasse sie in Textform zusammen. --Thogo BüroSofa 20:27, 31. Okt. 2007 (CET)[Beantworten]

@Antragsteller: Inwiefern warst du an diesem Konflikt beteiligt (Edit-War, Diskussionen, etc.)? --Streifengrasmaus 17:03, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich war davon ausgegangen, daß das hier ein objektives Verfahren ist und auch Popularklagen möglich sind. Gerade weil es die Möglichkeit gibt beliebig viele andere Benutzer in das Verfahren einzubinden spricht eigentlich mehr für diese Auffassung. Ob ich ein "Rechtsschutzinteresse" habe und eine mögliche Betroffenheit glaubhaft machen kann? Eigentlich ist das doch unerheblich, wenn der Prozess daran scheitern sollte, kann ich immer noch versuchen einen von den Benutzern, die mit Fossa im Konflikt liegen, ansprechen und bitten dem Verfahren beizutreten. So würde dieser Mangel in der Zulässigkeit leicht geheilt. Und da diese Heilung so einfach ist, kann man meiner Meinung nach gleich auf dieses Erfordernis verzichten. 80.133.131.197 20:48, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Im übrigen hab ich doch oben geschrieben, was ich beantragt habe ist keine Vermittlung des Konflikts, sondern die Feststellung das problematischen Benutzerverhaltens und eine entsprechende Auflage. Denn durch mal sperren mal nicht, erreicht man offensichtlich nicht das Fossa sein Verhalten in Bezug zu Editwars ändert. Da hilft nur eine konsequente Linie und die ist nur mit einer 1-Revert-Auflage zu erzielen. Ich finde diese Anfrage wäre ein gute Gelegenheit für das Schiedsgericht wirklich neue Wege in der Konfliktlösung zu beschreiten (Themensperren, Revertauflagen, Quellenzwang etc) anstatt sich nur als Superrevisionsinstanz für Adminentscheidungen zu verstehen. Solche Auflagen gibt es in der englischen Wikipedia und nach meiner Betrachtung funktioniert das gar nicht so schlecht. --80.133.134.47 20:56, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich bitte darum. Einen anonymen Antrag ohne Nachweis der Beteiligung des Antragstellung halte ich für sehr problematisch. Ich werde das Verfahren sonst ablehnen, da ich eine Bewertung des Antrags ohne Kenntnisse über den Antragsteller nicht für fair und sachlich möglich halte. Du hast bei deiner Argumentation möglicherweise „Anzeige“ und „Kläger“ nicht unterschieden. Es spricht nichts gegen anonyme Anzeigen, aber vieles gegen anonyme Kläger. Rainer Z ... 21:14, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Eigentlich will ich keine Werbung für den Antrag machen oder Benutzerseiten spamen. Wenn sich niemand von selbst anschließt wird er wohl auch unbegründet sein. Irgendein Balkan-Autor mit Groll auf Fossa liese sich aber wohl leicht finden. --80.133.133.208 23:40, 3. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich würde ja schon Wert darauf legen, daß wir hier einen ernsthaften Fall mit einem ernsthaften Antragsteller verhandeln und nicht „Irgendein /…/Autor mit Groll auf Fossa“. Für sowas wäre dann wohl ein Benutzersperrverfahren der bessere Weg. Wir sollen (und wollen) vor allem Konflikte zwischen Benutzern lösen: Dafür brauchen wir aber einen konkreten Anlaß und konkrete Ansprechpartner, deren Anliegen wir nachvollziehen können. --Henriette 02:52, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Benutzersperrverfahren dienen wie der Name schon sagt der Benutzersperre. Dies ist hier nicht der Fall (es ist keine Benutzersperre im eigentlichen Sinn beantragt). Es gab ja im März dieses Jahres ein Benutzersperrverfahren in dem es um Auflagen ging, dies ist aber die große Ausnahme unter allen anderen Benutzersperrverfahren. Das Mittel des Benutzersperrverfahrens wurde in diesem Jahr kaum genutzt eben weil es zu viel Aufwand bedarf, es den Frieden stört und allgemein ineffizient ist. Stattdessen wurde dazu übergegangen, daß einzelne Admins Benutzer ohne Verfahren sperren, wie im Fall JEW oder im Fall WR. Im Benutzersperrverfahren wird gewöhnlich gerade nicht nach anderen Möglichkeiten als einer Sperre gesucht, um einen Konflikt bezulegen. Hier besteht ein großes Potential für das Schiedsgericht, das mildeste Mittel zu finden und die Verhaltnismäßigkeit zu wahren. Außerdem gibt es mit Dr. Möpuse einen konkreten Ansprechpartner, der am Konflikt beteiligt ist. --80.133.140.204 16:05, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Popularklagen. Prozess. Keine Vermittlung des Konflikts, sondern die Feststellung das problematischen Benutzerverhaltens. Aha. Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor, was wir sind. Nämlich ein Schiedsgericht, kein Strafgericht, bei uns gibt es keine Ankläger, keine Angeklagten und unser Urteil soll niemanden bestrafen. Wir sollen Konflikte zwischen Benutzer lösen, möglichst mit der Beteiligung dieser Benutzer. In diesem Fall haben wir nur einen Beteiligten, nämlich Fossa. Wir haben eine ganze Liste von Links mit Edit-Wars, aber keiner dieser Edit-War-Gegner ist als Beteiligter genannt. Keine der Personen, die auf Fossas Seite diese Edit-Wars geführt haben, ist als Beteiligter genannt. Ob du beteiligt bist, wissen wir nicht. Mir gehts weniger darum, ob du betroffen genug bist, damit das Verfahren formal zulässig ist - wenn ich mit der formalen Zulässigkeit des Verfahrens ankäme, würde ein geschätzter Kollege mich zur SG-Tür rausprügeln. Es geht auch nicht darum, dass du jetzt an den Haaren jemanden herbeischleifst, der dann pro forma zu Protokoll gibt, dass er mal mit Fossa Zoff hatte, aber genauso wenig an einer Lösung interessiert ist. Mit wem in aller Welt sollen wir denn hier verhandeln? Und dann ist das Thema auch noch Edit-Wars, die man bekanntlich nicht mit sich selbst führen kann. Ich zitiere mal: Von Edit-War (wörtlich: Bearbeitungskrieg) spricht man, wenn zwei oder mehrere Benutzer abwechselnd die Änderungen des anderen Benutzers an einem Artikel rückgängig machen. Hervorhebung von mir. Henriette hat recht, was du hier vorbereitet hast, ist ein Benutzersperrverfahren. --Streifengrasmaus 08:30, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Zu ergänzen bliebe, dass man auch bei Benutzersperrverfahren keine Sperrung, sondern Auflagen beantragen kann. --Thogo BüroSofa 11:28, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
[...]Nämlich ein Schiedsgericht, kein Strafgericht,[...]"Nun ein Schiedsgericht zeichnet sich dadurch aus, das alle Parteien zustimmen müssen, damit es tätig wird. Das ist hier aber nicht der Fall siehe im den gestrichenen Satz MB: "Das Schiedsgericht soll vorerst eine freiwillige Konfliktlösungsmöglichkeit sein." Dieses Schiedsgericht ist demnach keine freiwillige Konfliktlösungsmöglichkeit (Satz ist gestrichen worden). Ebenso spricht der Satz aus dem MB: "Benutzern steht es frei, Konflikte vor das Schiedsgericht zu bringen, dessen Entscheidungen sind allerdings bindend." dagegen, daß das hier ein Schiedsgericht im eigentlichen Sinne ist.
[...]keine Angeklagten und unser Urteil soll niemanden bestrafen.[...]" Nun das Schiedsgericht kann laut MB aber:
    1. Vollsperrung von Benutzern (zeitlich begrenzt oder unbeschränkt)
    2. Teilsperre und Verhängung von Auflagen (z. B. Benutzer darf innerhalb eines Sachgebiets keine Artikel bearbeiten, nicht an bestimmten Verfahren teilnehmen, keine Löschanträge stellen oder keine Vandalen melden)
Es besteht also die Möglichkeit Benutzer zu "bestrafen".
Auf der Diskussionsseite haben sich Beteiligte der Editwars von Fossa gemeldet und im wesentlichen bestätigt, das erstens ein Konflikt vorliegt und zweitens das Verhalten Fossas problematisch ist. Wenn Dr. Möpuse diesem Verfahren beitreten würde, was er auf der Diskussionsseite schon angekündigt hat, gäbe es im Verfahren einen zweiten Beteiligten. Dieser Punkt ist somit unproblematisch da es zweiten Konfliktbeteiligten im Verfahren gibt.--80.133.140.204 16:05, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Im MB wird allerdings auch explizit die Möglichkeit des Schiedsgerichts genannt Auflagen zu erteilen. Siehe oben. Dies fällt also ausdrücklich in die Zuständigkeit des Schiedsgerichtes. Im Gegensatz dazu gab es bisher nur ein einziges Benutzersperrverfahren in dem um Auflagen ging. Hier kann man also nicht von einer geübten Praxis sprechen und feststellen das diese Funktion gewohnheitsrechtlich in den Bereich der Benutzersperrverfahren fällt. --80.133.140.204 16:05, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Als Ergänzung zum Einwand: wir sind doch kein Strafgericht. Das Schiedsgericht beschäftigt sich ja mit dem Fall JEW und hätte sich wohl mit dem Fall WR beschäftigt, wenn dieser Antrag nicht zurückgezogen worden wäre. In diesen Fällen ist das Kind also schon in den Brunnen gefallen und die Sperre verhängt worden. Hier sieht sich das Schiedsgericht selbst zuständig, um die Rechtsmäßigkeit der Sperren zu kontrollieren. Wären diese Sperren aber überhaupt nötig gewesen, wenn das Schiedsgericht schon vorher tätig geworden wäre? Hätte die Sperre von WR verhindert werden können, wenn ihm eine strikte 1-Revert-Auflage erteilt worden wär und er sich aus Notwendigkeit dran gehalten hätte? Wäre die Sperre von JEW passiert, wenn diesem in einem Schiedsgerichtverfahren, ein strikter Quellenzwang auferlegt worden wäre? Das Schiedsgericht muß sich meiner Meinung nach fragen lassen, warum der Konflikt erst eskalieren muß und eine Sperre verhängt werden müß, damit es tätig wird, anstatt das vorher mit Auflagen versucht wird, den Konflikt einzudämmen. Es ist doch nicht sinnvoll das Konflikte solange vor sich hinbrodeln zu lassen bis das Faß überläuft und gesperrt wird. Stattdessen sollte man doch schon vorher versuchen sie durch Auflagen einzudämmen bevor das Tischtuch einmal zerschnitten worden ist. --80.133.174.2 17:27, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Wäre, hätte, wenn... Wir sind doch hier nicht auf dem Basar an der Glaskugel. Dass es bisher nur einmal ein BS-Verfahren für die Verhängung von Auflagen gab, liegt wahrscheinlich einfach daran, dass der Wunsch nach Auflagen ohne eigentliche Sperre eher selten an die Community getragen wird. Bisher eben nur einmal. Dass du jetzt (aus welchem Grund auch immer) der zweite bist, ist halt so, ändert aber nichts daran, dass das ein sehr seltenes Anliegen ist. Ich sehe mangels bisher durchgeführtem Benutzersperrverfahren mit diesem Ziel eine Nichtausschöpfung aller möglichen anderen Optionen. Bedenke, dass wir nur die allerletzte Instanz sind, die sich mit einem Fall beschäftigt. Im übrigen erwarte ich, dass du wenigstens uns gegenüber offenlegst, wer du bist, d.h. welchen Benutzeraccount du benutzt/benutzt hast. Ich mag jedenfalls nicht mit maskierten Leuten diskutieren. Wenn du so eine Angst davor hast, dass die Community spitzkriegt, wer du bist, dann schick halt eine Mail. --Thogo BüroSofa 17:43, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
(2xBK)Ich kenne das Meinungsbild, danke. Ich werde hier nicht das Wesen eines Schiedsgerichts in und außerhalb der WP erörtern und ob wir ein "echtes" oder "falsches" sind. Wir Schiedsrichter handeln innerhalb der Befugnisse, die uns das MB gegeben hat, und das hatte eine sinnvolle und endgültige Konfliktlösungsinstanz für die WP im Sinn und wollte nicht ein Real-Life-Gericht installieren. Ja, wir können Konsequenzen ziehen, wenn der Fall das erfordert, die haben aber keineswegs die Intention, jemand zu bestrafen, sondern sind die letzte Option, wenn sich der Konflikt nicht anders lösen lässt.
Ich werde diesen Fall ablehnen. Die Begründung ist folgende: Ich sehe keine Möglichkeit, diesen Konflikt zu lösen. Die Anklage lautet Edit-War, aber keiner der anderen Beteiligten ist im Verfahren anwesend. Der Ankläger ist offenbar nicht mal selbst beteiligt. Hier soll ein einzelner Wikipedianer vor Gericht gestellt und bestraft werden. Das ist nicht das, was ich mir unter Konfliktlösung vorstelle.
Mir ist klar, dass eine Ablehnung dieses Antrags (ich weiß nicht, ob das geschieht, kommt darauf an, was meine Kollegen machen werden) das Edit-War-Problem in den verschiedenen Themenbereichen nicht löst. Wenn gewollt ist, dass das SG dort mithilft, eine Lösung zu finden, dann nehmt
  • einen dieser Themenbereiche, in denen diese Edit-Wars stattfinden,
  • die Beteiligten, die diese Edit-Wars hauptsächlich führen (das ist per definitionem mehr als einer), offiziell benachrichtigt, damit sie Stellungsnahmen abgeben und sich am Verfahren beteiligen,
  • einen ordentlich vorbereiteten Antrag, der das Problem in diesem Themenbereich umreißt und die Vorfälle mit Belegen untermauert.
Und dann sehen wir, ob wir diesen Konflikt beilegen können, was auch durchaus Konsequenzen für die Beteiligten haben kann wie Revertregeln. (Das ist auch dringender Hinweis an alle, die diesen Antrag "übernehmen" wollen, der von Anfang schlecht vorbereitet war.) Aber ein Strafverfahren gegen einen Benutzer ohne weitere Beteiligte gerade bei einem Vorwurf wie Edit-War ist mit mir jedenfalls nicht zu machen. --Streifengrasmaus 17:46, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Unter pragmatischen Gesichtspunkten, kann ich das durchaus auch nochvollziehen. Anonyme Anklagen bieten ein großes Potential für Trollereien, bzw. unberechtigte Anträge. Schaun wir mal, ob jemand den Antrag übernimmt. Nichtsdestotrotz sehe ich die Benutzersperre als letzes Mittel der Konfliktbeseitung und die Auflage als milderes Mittel um eine solche Benutzersperre zu verhindern. Sozusagen das kleinere Übel. Konflikte werden in der Wikipedia oft genug verschleppt und eskalieren dann, wenn der Leidensdruck erstmal groß genug wird und dann gibt es eine meist permanente Benutzersperre. Die Möglichkeit Konflikte durch Auflagen einzudämmen wird nicht genutzt. Es wäre schon schön, wenn man zum Beispiel bei Benutzern bei denen offensichtliche en:WP:COI vorliegen, Themensperren verordnen könnte anstatt sie zu permanent zu sperren. --80.133.172.167 18:37, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Grob gezählt: 21 Benutzersperrverfahren 2004, 33 Benutzersperrverfahren 2005, 48 Benutzersperrverfahren 2006, 11 Verfahren bisher 2007 (davon 3 Entsperrverfahren). Die Zahl der Benutzersperrverfahren ist dramatisch eingebrochen im Jahr 2007. Entweder ist Wikipedia also ein Hort der Harmonie geworden und es gibt weniger Konflikte oder dieses Verfahren ist angesichts der Größe der Gemeinschaft nicht mehr zeitgemäß und wird nicht mehr verwandt. Problematische Benutzer werden stattdessen durch Admins ohne Verfahren vor die Tür gesetzt. Man kann natürlich sagen, schnell und unbürokratisch eine gute Entwicklung. Die Benutzersperrung ist aber dennoch die letzte mögliche Maßnahme und bevor sie angewandt wird muß schon einiges vorliegen. Der Konflikt zieht sich über eine längeren Zeitraum hin und kostet Zeit und Nerven der Beteiligten. Aus diesem Grund sollte sich das Schiedsgericht mit Benutzersperrungen und Auflange beschäftigen und nicht nur versuchen schnell und unbüruokratisch verhängte Benutzersperrungen zu kontrollieren. --80.133.156.212 19:08, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]
Das ist schön und gut, vielleicht auch trefflich beobachtet. Dann solltest du dich bemühen, diesen Zustand zu ändern. Da du offenbar ein alter Hase bist, der sein Inkognito nicht zu lüften bereit ist, aber tolle Ratschläge gibt, bin ich so frei, deinen Antrag abzulehnen. Vielleicht beantragt ja ein Mutigerer ein vernünftiges Verfahren. Rainer Z ... 22:40, 4. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Entscheidung des Gerichtes und Begründungen der Schiedsrichter

Der Fall wurde von sieben Schiedsrichtern abgelehnt. Die individuellen Gründe zur Ablehnung sind in den Kommentaren unter Abschnitt 5.2 zu finden. Im Wesentlichen sind es die folgenden Gründe:

  1. Nicht alle Möglichkeiten der Konfliktlösung wurden ausgeschöpft, nicht alle Beteiligten genannt.
  2. Die IP konnte nicht nachvollziehbar darlegen, inwieweit sie persönlich von Fossas Verhalten betroffen ist.
  3. Zur Sperrung von Benutzern gibt es ein reguläres Benutzer-Sperrverfahren das durch die Community entschieden werden kann.