Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel

Abkürzung: WP:KLA


Lesenswerte Artikel sind Artikel, die die strengen Kriterien für die exzellenten (noch) nicht schaffen. Auf dieser Seite wird per Wahl bzw. Abwahl entschieden, ob ein Artikel lesenswert ist oder nicht. Artikel, die gleichzeitig für Exzellenz kandidieren, werden auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen vorgeschlagen.

Bevor du einen Artikel zur Wahl stellst:

  • Prüfe, ob der Artikel den Kriterien für lesenswerte Artikel entspricht.
  • Informiere die Hauptautoren, die du durch dieses oder dieses Werkzeug identifizieren kannst, ehe du einen Artikel vorschlägst. Möglicherweise möchten die Autoren vor der Kandidatur noch Mängel beseitigen.

So trägst du einen neuen Kandidaten ein:

  • Im Artikel: Füge den Baustein {{Lesenswert-Kandidat}} unten ein.
  • Auf dieser Seite: Liste den Artikel mit einer kurzen Beschreibung unten beim aktuellen Tagesdatum auf (Unterschreiben nicht vergessen).

Vorgehen

Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt und dürfen pro Artikel ein Votum abgeben. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“ oder „lesenswert“ kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung des Votums ist dringend erwünscht, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Lesenswert
{{BE|l}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h. bei einer Nominierung am 15. kann ab dem 25. ausgewertet werden). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet. Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.

Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“, ohne zugleich mindestens eine Lesenswert- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und einem sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbild kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Das konkrete Vorgehen für die Auswertung ist hier beschrieben.

Ab- oder Wiederwahl

Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Antrag richten sich nach dem auf WP:KALP gültigen Verfahren.

Zur Ab- oder Wiederwahl füge bitte unten im Artikel den Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} oder {{Lesenswert-Wiederwahl}} ein. Der Wahlmodus ist derselbe wie bei einer Neukandidatur.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Animiertes Modell des KOR

Opioidrezeptoren (OR, veraltet Opiatrezeptoren) sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren, die Opioide als Liganden haben und die wichtige Funktionen in der Schmerz- und Stressverarbeitung, im Immunsystem und in der Steuerung des Sozialverhaltens erfüllen. Zu den Mitgliedern der Opioidrezeptorfamilie gehören die vier Haupttypen Mü-, Kappa-, Delta-Opioidrezeptor und Nozizeptinrezeptor (MOR, KOR, DOR, NOR). Ihre Gene, OPRM1, OPRK1, OPRD1 und OPRL1, kommen weit verbreitet in Wirbeltieren vor, finden sich aber auch in Wirbellosen. Diese Opioidrezeptoren binden als definierendes Kriterium den Antagonisten Naloxon. Die Rezeptoren werden in den Neuronen des peripheren und zentralen Nervensystems exprimiert, wo sie durch prä- und postsynaptische Hemmung für eine abgeschwächte Erregungsübertragung sorgen. Die Dichte der einzelnen Rezeptortypen variiert stark in Abhängigkeit der Gewebeart. Innerhalb der Rezeptorfamilie ist der μ-Opioidrezeptor am besten untersucht worden. Er ist Zielrezeptor zahlreicher zur Schmerzlinderung verwendeter Arzneistoffe, die als MOR-Agonisten wirken. Klinische Opioidanalgesie ist gegenwärtig (2023) nahezu ausschließlich MOR-vermittelt. Von den Opioidrezeptoren existieren ungewöhnlich viele Spleißvarianten, so von den Typen MOR und NOR im Menschen jeweils mehr als zwanzig.

21. Juli

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 31. Juli

Frühe Shakespeare-Editionen

Mit dem Begriff Frühe Shakespeare-Editionen werden die Werkausgaben Shakespeares aus der Zeit zwischen 1709 und 1821 bezeichnet. Diese Epoche beginnt mit den klassischen Editionen von Rowe, Pope, Theobald, Hanmer und Warburton, gefolgt von den frühen kritischen Editionen von Johnson, Capell und Steevens und endet mit der posthumen Herausgabe der 21-bändigen Variorum-Ausgabe von Edmond Malone. Sie bilden die Grundlage aller modernen Ausgaben.

Ich beteilige mich mal mit einer kleinen Vignette zur Editionsgeschichte Sh.'s. Das Thema ist noch nicht fertig abgehandelt. Das 19. Jahrhundert ist etwas komplizierter zu beschreiben und die Sh.-Bibliographie und Editionswissenschaft im 20 Jahrhundert ist sehr kompliziert, die Baustelle findet sich hier: Moderne Shakespeare-Editionen. Das ist dann was für KEA. LG --Andreas Werle (Diskussion) 21:20, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ein ganz anderer Blick auf Literatur. Wie bekannt ist Shakespeare nicht gerade mein Leib- und Magen-Thema. An der Fachkundigkeit der Darstellung habe ich aber keinen Grund zu zweifeln. Trotz des eher trockenen Themas lebendig und stilistisch elegant geschrieben. Zwei Anmerkungen: In der Einleitung hielte ich Links auf die Editoren für angebracht, ebenso auf Fachbegriffe wie Variorum-Ausgabe. Und für mich ist nicht ganz verständlich, wie sich die Begriffe der anonymen Editionen zueinander verhalten (First Folio in mehreren Auflagen, wie stehen dazu die Quartoausgaben, was entspricht den F1 bis F4?). Vielleicht ließe sich der Einleitung noch ein Absatz zu diesen voranstellen, das würde auch den Einstieg "Die ersten Herausgeber der Werke Shakespeares im 18. Jahrhundert, beginnend mit Rowe im Jahre 1709, legten ihren Ausgaben die First Folio in der vierten Auflage von 1685 zugrunde" weniger unvermittelt machen. Zumindest sollte aber irgendwo sehr früh der Artikel Shakespeares Folio verlinkt sein, der, wie ich gerade sehe, meine Fragen halbwegs beantwortet. Gruß --Magiers (Diskussion) 20:42, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Jetzt merkst Du, warum ich seit Jahren vermeide den Artikel hier vorzustellen. Genau wegen dieser Fragen. Ich müste nämlich jetzt anfangen die ganze Shakespeare-Wissenschaft zu erklären. :-) Es gibt vier Folio-Ausgaben:
  • die First Folio von 1623
  • die Second Folio von 1632
  • die Third Folio von 1663 und 1664 mit zwei Ausgaben - in die zweite wurden die sieben sog apokryphen Werke aufgenommen.
  • die Fourth Folio von 1685.
Die werden mit F1-4 bezeichnet. Die Quarto-Ausgaben erschienen unabhängig davon. Die ersten Quartos findest Du in dieser Liste: Liste der Shakespeare Quartos. der Kollege WeiteHorizonte hat den Übersichtsartikel ausgebaut: Shakespeares Quartos. Die Quartos sind eine Wissenschaft für sich. Ich habe nur für den Hamlet den entsprechenden Abschnitt als Extra-Artikel ausgelagert: Die Hamlet-Ausgaben nach 1623.
Grundsätzlich gilt: alle späteren Ausgaben bauen auf den früheren auf. Sie sind korrigierte Reprints - und korrigiert heisst verschlimmbessert. Das Verhältnis von Quarto- und Folio-Ausgaben ist - wenn die beiden sich unterscheiden - wie etwa beim Hamlet oder Lear - das zentrale Thema der ganzen Shakespeare-Bibliographie. Ich habe das hier zusammengefasst - nur für den Hamlet, mehr schlecht als recht.
Genau das gleiche gilt für die frühen Editionen im 18. Jahrhundert: sie sind alle verschlimmbesserte Reprints der jeweils vorhergehenden Ausgabe. Das ändert sich erst mit Edward Capell 1768. Das ist die Zäsur schlechthin in der ganzen Editionsgeschichte. LG --Andreas Werle (Diskussion) 21:44, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Andreas, danke für die Erklärung. Mit der Verlinkung der First Folio wird es an dieser Stelle schon etwas klarer, wobei ich immer noch denke, ein, zwei einleitende Sätze zum Stand vor den namentlichen Editionen würden dem Einleitungs-Abschnitt gut tun. Alternativ sollte man die nicht eingeführten Bezeichnungen F1 bis F4 streichen und auch an der Stelle von den Ausgaben der First Folio reden. Gruß --Magiers (Diskussion) 02:54, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe die Einleitung etwas ergänzt und vor allem dargestellt, was nicht erläutert wird. Es geht also "nur" um das 18. Jahrhundert und die Dramen, die poetischen Werke (Sonette und Versdichtungen) sind in diesen Ausgaben nicht enthalten. Der Grund das so darzustellen ist insbesondere der, den Übergang von den "unkritischen", gewissermaßen naiven zu den kritischen Editionen darzustellen. Die Art der Darstellung orientiert sich an einem Aufsatz von Barbara Mowat, in dem die Epochen unterteilt werden. Andrew Murphy hat eine umfangreiche Monographie zu dem Thema veröffentlicht - der hat aber einen anderen Ansatz. Der orientiert sich nicht an den Herausgebern, sondern an den Verlegern, also den Eigentümern der Verlage, die die Ausgaben herstellen. Das ist im gesamten 18. Jahrhundert (!) die sogenannte Tonson-Familie: en:Jacob_Tonson. Auch der Artikel muss hierzuwiki noch geschrieben werden. LG --Andreas Werle (Diskussion) 07:47, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das schon, das der Artikel nur eine bestimmte Epoche der Herausgaben behandelt und dass die inhaltlich zusammengefasst gehören in Abgrenzung zu den früheren und späteren Ausgaben. Mir ging es nur um die Sicht eines völligen Laien, dem die Begriffe "First Folio", "Bad Quatro", "F1 bis F4" nichts sagen. Das ist an den ersten beiden Stellen durch die Verlinkung jetzt besser. Aber natürlich, hauptsächliche Zielgruppe eines solchen Artikels wird der Shakespeare-Kenner sein und dem werden die Begriffe bekannt sein. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:20, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Abwartend (nach Bearbeitungskonflikt) Schöner Artikel, definitiv mit dem Potential für eine Auszeichnung. Mich stört ein bisschen, dass die Einleitung für Laien wie mich sehr anspruchsvoll ist. "First Folio" ist z. B. weder erklärt noch verlinkt. Auch was "Quartoausgaben minderer Qualität" sind, erschließt sich mir nicht direkt. Was hat das Format mit der Qualität zu tun? Eventuell könnte man noch ein paar Sätze über die Zeit vor und nach den im Artikel behandelten Editionen verlieren. Ein paar weitere Kleinigkeiten:

  • Bei Theobald werden mir die Differenzen zwischen Pope und Theobald zwar verständlich, worin aber genau die "sarkastische Kritik" und der Spott in dem "Spottgedicht" bestand, bleibt unklar.
  • Was genau bedeutet es, wenn eine Edition "uneinsichtig" bzw. "obtuse" ist? Ist "stumpf" oder "beschränkt" nicht eine bessere Übersetzung?
  • Für deutsche Leser wäre noch interessant, auf welche Edition sich Schlegel bei seiner Übersetzung gestützt hat. --Robbenbaby (Diskussion) 20:47, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schlegel: sehr gute Frage! Ich weis es nicht. Das Shakespeare-Handbuch sagt dazu nichts und keines meiner Lexika oder Fachbücher. Das ist ein Spezialproblem. Was ich dazu weis, habe ich hier geschrieben: Deutsche Übersetzungen von Shakespeares Werken. Die sogenannte "Schlegel-Tieck"-Übersetzung war ein Jahrzehnte dauerndes Mammutunternehmen. Man müsste einen eigenen Artikel zur Editionsgeschichte der Schlegel-Tieck-Ausgabe schreiben! Es gibt - nur als ein Beispiel - eine Mischausgabe von Schlegel-Tieck und Wieland - Eschenbach von 1810. Meine Vermutung ist folgende: Schlegel hat gar nicht alles übersetzt, sondern auf die Übersetzung von Wieland-Eschenburg zurück gegriffen - und möglicherweise auf die aktuellen Editionen die ab 1790 vorlagen. Ich kann im Moment ich nur folgendes sagen: Wieland hat die schlechte Warburton-Ausgabe benutz und Eschenburg die bessere Johnson-Steevens-Ausgabe.
Wir haben keine Übersetzung von en:The Dunciad. Das ist ein eigenes Thema. Wer macht es?
Der Spott von Stanley Wells (obtuse) über Hanmer und Warburton ist wirklich sehr speziell. Er läßt kein gutes Haar an den beiden. Ich kann das nur wiedergeben. Verspottet werden aber die Autoren, nicht die Edition. --Andreas Werle (Diskussion) 22:02, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Quartos mindere Qualität sind sogenannte "bad Quartos". Ich habe das mal im Artikel verlinkt.
Hier: Hamlet_(Textgeschichte)#Die_frühen_Drucke habe ich mal alles in Kürze zur Quarto Q1 von Hamlet zusammengefasst. Das ist das prototypische Bad-Quarto. Traditionell kennt man fünf "Bad Quartos", sie stehen hier in meiner: Baustelle. In der The New Cambridge Shakespeare gibt es eine Spezialreihe zu den sog "Early Quartos". Mein Kollege WeiteHorizonte hat eine etwas andere Einschätzung zu den Bad Quartos als ich, die er hier dargelegt hat: Shakespeares_Quartos#Die_sogenannten_„bad_quartos“. Wir haben das mal ausführlich diskutiert. Ich weis aber nicht mehr wo. :-) LG --Andreas Werle (Diskussion) 22:43, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@RobNbaby Nochmal zu einer Frage von Dir: Was hat das Format mit der Qualität zu tun? Das ist eine komplizierte Frage. Ich habe das Beispielhaft hier erläutert: MND Textgeschichte. Also die erste Quarto des Sommernachtstraums (Q1 von 1600) enthält einen Text von geradezu traumhaft guter Qualität. Dieser Druck basiert auf einem ganz hochwertigen Originalmanuskript. Wir nennen das ein "en:Foul Paper" - das natürlich wie fast alle Manuskripte von Sh. verloren gegangen ist. Der verlinkte englische Artikel ist nicht gut! Ich will schon lange einen ordentlichen deutschen Artikel anlegen. Die zweite Quarto von 1619 ist ein "verschlimmbesserter" Nachdruck - ein ganz besonderer Fall. Den hab ich hier erklärt: False Folio. Der Text in der First Folio von 1623 ist (weitgehend) ein Reprint der Quarto Q2. Also per Definition von schlechterer Qualität. Im Falle von den lustigen Weibern ist es genau umgekehrt: MWW Textgeschichte. Die frühe Quarto von 1604 ist ein Bad Quarto von minderer Qualität, in der First Folio ist dann eine qualitativ hochwertige Textfassung abgedruckt.
Ich kann gerne Ergänzungen im Artikel vornehmen oder Verlinkungen. Ihr müsst sagen, was ihr lieber habt und an welchen Stellen es holpert. LG --Andreas Werle (Diskussion) 23:12, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zu der Frage, welche Edition Schlegel benutzt hat bin ich über einige Umwege fündig geworden [1]: "In Ansehung des englischen Textes habe ich mich hauptsächlich an eine Ausgabe: London 1786 gehalten, worin er aus der Malone'schen abgedruckt ist, zugleich auch die Ältere von Johnson und Steevens zu Rathe gezogen." Peter Gebhardt: AW Schlegels SH.-Übersetzung. Das Zitat findet sich in der Vorrede (Vorerinnerung) zu "Sh.'s dramatische Werke". Ich schaue mal, wo ich das einarbeite. Danke für die Frage! LG --Andreas Werle (Diskussion) 17:55, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Recherche. Das Thema Schlegel ist wohl besser im Parallelartikel zu den deutschen Übersetzungen aufgehoben. Mir war nicht bewusst, wie gut die Editions- und Übersetzungsgeschichte Shakespeares bereits dargestellt ist. Da ist sicher Raum für weitere lesenswerte Artikel. Nachdem die Einleitung jetzt deutlich erweitert und laienverständlicher gemacht wurde, auf jeden Fall Lesenswert. --Robbenbaby (Diskussion) 09:24, 25. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@RobNbaby Danke für dein Votum. Ich werde am Wochenende den Artikel nochmal durchgehen und auf Mängel prüfen. Die Formatierung der Belege gefällt mir nicht 100%ig und vielleicht ändere ich die Einleitung für ein besseres Verständnis. LG --Andreas Werle (Diskussion) 07:50, 26. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Den Hinweisen von Magiers und Robbenbaby, dass ein paar Verdeutlichungen und Wikilinks (z.B. auf Shakespeares Folio) hilfreich wären, schliesse ich mich gerne an, aus meiner Sicht ist der Artikel aber bereits jetzt "lesenswert". Gestumblindi 21:15, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich habe ein paar Verlinkungen gemacht. Wenn ihr hin guckt, werdet ihr sehen, dass ich eine Reihe von Artikel drumherum gebaut habe. Dieser Artikel fasst also zusammen, was ich hier und dort schon geschrieben habe - gefrickelte Quintessenz. :-) LG --Andreas Werle (Diskussion) 22:30, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert Ungeachtet der Anmerkungen oben und der von dem geschätzten Kollegen Andreas bereits umgesetzten zusätzlichen Verlinkungen/Erläuterungen in der augenblicklichen Fassung definitiv “lesenswert”. Auf dem Hintergrund der editionsgeschichtlich doch relativ komplexen (Gesamt-)Thematik (siehe z.B. auch unsere damaligen Diskussionen Benutzer Diskussion:WeiteHorizonte#Bad Quartos oder Benutzer Diskussion:WeiteHorizonte#Frühe Shakespeare-Editionen) eine sachlich durchaus fundierte und belegte, klar strukturierte, sprachlich gut geschriebene, pointierte enzyklopädische Übersichtsdarstellung. Für einen mit Sh's Werken und ihrer Textgeschichte nicht sonderlich vertrauten Leserkreis evtl. zwangsläufig etwas anspruchsvoller, aber in der zusammenfassenden prägnanten Darstellungsform durchaus informativ als Überblick! --WeiteHorizonte (Diskussion) 01:38, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Danke für Dein Votum WH. Manchmal habe ich das Gefühl, ich wäre schon weiter gewesen und stünde immer wieder ratlos vor den selben Fragen. Sag mal hast Du eine Erklärung für die seltsame Jahreszahl-Angabe 1790-1786 (sic!) der Malone-Edition in dem oben verlinkten Hinweis in dem Buch von Peter Gebhardt? [2] Ich kann dazu bei Murphy nichts finden - das nächste Rabbit-Hole! LG --Andreas Werle (Diskussion) 06:36, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Andreas, leider kann ich das derzeit auch nicht auflösen, bin da ebenso ratlos. Murphy gibt im Text des Kapitels 4 (Tonson era 2: Johnson to Malone) das Jahr 1790 für Malones Edition an (S.95); gemeint sind hier offensichtlich die 10 Volumes. In dem "Chronological appendix" wird gleichfalls das Jahr 1790 für die zehnbändige Malone-Ausgabe genannt; im Anschluss findet sich bei Murphy jedoch wie bei Gebhardt die Jahreszahl-Angabe 1790/86 (unter dem hier allerdings in Anführungszeichen gesetzten Stichwort 'Malone') für The plays of William Shakspeare. Accurately printed from the text of Mr. Malone's edition; with select explanatory notes. In seven volumes. (S.334) Als Zusatz schreibt Murphy: "Volume I dated 1790; remaining volumes 1786. Malone disclaimed any connection with or responsibility for this text." Weitere Erläuterungen für diese von Malone demnach nicht autorisierte siebenbändige Ausgabe bzw. das überraschende Publikationsdatum des ersten Bandes gibt es an dieser Stelle bei Murphy jedoch nicht. Auch in dem Kapitel 5 zu den "Copyright disputes" finden sich keine weiteren Hinweise. In der sonstigen Literatur habe ich auf die Schnelle ebenso wenig was dazu gefunden. LG --WeiteHorizonte (Diskussion) 12:35, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Uff. Bin mit einem unguten Gefühl (mir selbst gegenüber!) an den Artikel gegangen, war dann aber doch erstaunt, wie viel aus den zwei, drei Seminaren/Vorlesungen zu Shakespeare ganz weit hinten auf der Festplatte doch noch hängengeblieben ist… Shakespeare restored und The Dunciad haben mich auf ebendiese neugierig gemacht – ich warte auf die entsprechenden Artikel ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) . Nein, der Artikel ist in sich schlüssig, fundiert und in meinen Augen auf jeden Fall lesenswert. -- Oi Divchino 02:42, 30. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

26. Juli

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 5. August

Vantage Bridge

Die Vantage Bridge ist eine Straßenbrücke über den Columbia River zwischen dem Kittitas County und Grant County im Bundesstaat Washington der USA. Sie liegt östlich der namensgebenden Stadt Vantage und sechs Kilometer flussaufwärts vom Wanapum Dam. Die Brücke führt vier Fahrstreifen der Interstate 90, das durchschnittliche Verkehrsaufkommen lag zwischen 2016 und 2020 bei 16.000 Fahrzeugen täglich.

Eine erste Fährverbindung entstand hier 1914 über den noch unregulierten Columbia. Mit der Zunahme des Automobilverkehrs und des Straßenausbaus im Bundesstaat errichtete das WSDOT bis 1927 eine erste zweispurige Fachwerk-Gerberträgerbrücke. Durch den Bau des Wanapum Dams und der Interstate Highways wurde Ende der 1950er Jahre ein Brückenneubau notwendig sowie die Umsiedlung von Vantage. Die heutige Brücke mit einem Fachwerk-Durchlaufträger und einer Stabbogenbrücke über der Hauptöffnung wurde 1962 fertiggestellt und im Folgejahr der Columbia hier zum Lake Wanapum aufgestaut. Die erste Stahlkonstruktion nutzte das WSDOT 1968 für den Bau der Lyons Ferry Bridge über den Snake River.

Als Nachschlag für die geneigte Leserschaft springe ich von BC in den benachbarten Bundesstaat Washington. Ein Artikel der für den Miniaturenwettbewerb I/2023 entstand und mMn der obigen Brücke in nichts nachsteht. Auch als Motivation für die vielen Autoren guter Artikel im Mini, die auch den Weg über KLA wagen sollten. MfG--Krib (Diskussion) 15:55, 26. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Krib, das ist wieder ein interessanter Artikel. Ich habe schon mal versucht, kleinere Ergänzungen zum besseren Verständnis einzuarbeiten. Der besondere Aspekt ist hier die Zweitverwendung des Überbaus von 1927 an anderer Stelle. Das könnte noch etwas ausgebaut werden, damit man sich das besser vorstellen kann. Wie weit liegen der alte und der neue Standort sowie das Zwischenlager auseinander (Karte?), wie weit wurde die alte Brücke zerlegt, wie wurde sie zum neuen Standort transportiert ? Waren es 1927 genietete Überbauten, wurden sie 1968 erneut vernietet oder verschraubt ?
Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 08:10, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hi Dieter Weißbach, ich habe was zum Transport, zur Entfernung und zum Wiederaufbau ergänzt. Zudem habe ich in die Positionskarte den Standort der Lyons Ferry Bridge mit eingezeichnet; eine separate zusätzliche Karte halte ich für zu viel, da dann irgendwie doppelt und auch nicht wirklich das Lemma. MfG --Krib (Diskussion) 09:05, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
  • Lesenswert Danke, eine Karte passt schon. Schade, dass man die Karte nicht durch Anklicken vergrößern kann, da gehen leider die Positionen verloren, oder gibt es dazu noch einen Trick ? Noch ein Gedanke zur Zweitnutzung der ersten Brücke. Vielleicht wäre es besser, zwischen den Kapiteln Erste Brücke 1927 und Zweite Brücke 1962 ein neues Kapitel Nachnutzung der alten Brücke oder ähnlich einzufügen ? Man muss schon genau lesen, damit man diesen Zusammenhang erfasst. Grüße --Dieter Weißbach (Diskussion) 09:25, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke! Ich habe mich dann doch für eine separate Karte entschieden. Wenn man die Karten größer sehen will, muss man leider die Anzeige des Browser erhöhen (Strg +, wieder kleiner Strg -); das geht leider bei den Positionskarten nicht anders und ist der Preis für die Flexibilität. Alles weitere zur Nachnutzung muss in den entsp. Artikel und so lang ist der Artikel nun auch nicht um noch mehr Untergliederung einzufügen. MfG--Krib (Diskussion) 09:41, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lesenswert Danke für Deine Arbeit, gern gelesen. Re: "Stadt Vantage", sollte es in der Einleitung nicht besser Siedlung oder Ortschaft heißten? Oder ist "Stadt" eine akzeptierte Konvention für einen Census-designated place. I mean 74 Einwohner. :-) LG --Andreas Werle (Diskussion) 16:06, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke! Da hast du völlig Recht, Stadt ist hier unangebracht, geändert in Ortschaft. MfG --Krib (Diskussion) 16:44, 27. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Lesenswert - Kurz und knackig. -- Platte ∪∩∨∃∪ 06:41, 1. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

3. August

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 13. August