Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest

Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest
(WSD Südwest)

Staatliche Ebene Bund
Aufsichtsbehörde Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Gründung 1949
Hauptsitz Mainz-Lerchenberg
Netzauftritt wsd-suedwest.wsv.de

Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest (WSD Südwest) war eine Bundesmittelbehörde und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) nachgeordnet. Der Sitz war in Mainz-Lerchenberg.

Am 1. Mai 2013 wurde die Behörde zunächst eine Außenstelle der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) und mit dem Inkrafttreten des WSV-Zuständigkeitsanpassungsgesetzes (BGBl. Teil 1 Nr. 24 Jahrgang 2016, S. 1257 ff.) am 1. Juni 2016 zum Standort Mainz der GDWS.[1]

Zuständigkeit

Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest war zuständig für die Gewährleistung der Sicherheit und die Leichtigkeit des Verkehrs auf den Bundeswasserstraßen Rhein von der schweizerischen Grenze bei Basel bis zur nordrhein-westfälischen Landesgrenze, Neckar, Mosel, Saar und Lahn. Insgesamt sind dies 1.183 Kilometer Schifffahrtswege.

Die Behörde hatte in diesem Zusammenhang für die Unterhaltung und den Neu- und Ausbau dieser Wasserstraßen zu sorgen. Sie war zuständig für die Gefahrenabwehr, den Betrieb der Schifffahrtsanlagen wie Wehre, Schleusen und Schöpfwerke. Sie hatte die Schifffahrtszeichen auf den Wasserstraßen ihres Zuständigkeitsbereichs zu setzen. Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion als Schifffahrtspolizei lenkte und regelte den Verkehr auf den Wasserstraßen, untersuchte dort verkehrende Schiffe auf ihre Sicherheit, erteilte Befähigungsnachweise zum Betreiben von Schiffen und hatte Umweltschäden durch Schiffe zu verhüten.

Nachgeordnete Behörden

Der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Südwest waren folgende Behörden unterstellt:

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Organisation. Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, 2. Juni 2016, abgerufen am 7. Juni 2016.

Koordinaten: 49° 57′ 27″ N, 8° 12′ 6,1″ O