Uckange

Uckange
Uckange (Frankreich)
Uckange (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Thionville
Kanton Fameck
Gemeindeverband Val de Fensch
Koordinaten 49° 18′ N, 6° 9′ OKoordinaten: 49° 18′ N, 6° 9′ O
Höhe 150–190 m
Fläche 5,56 km²
Einwohner 6.976 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 1.255 Einw./km²
Postleitzahl 57270
INSEE-Code
Website Uckange

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Rathaus Uckange

Uckange (deutsch Ückingen) ist eine französische Gemeinde mit 6976 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Thionville.

Geographie

Uckange liegt an der Mosel, etwa zehn Kilometer südlich von Thionville (Diedenhofen) auf einer Höhe zwischen 150 und 190 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 157 m. Das Gemeindegebiet umfasst 5,56 km².

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1106 als Utingas erwähnt und gehörte zum Heiliges Römisches Reich. Er befand sich im Besitz des Bistums Metz.[1] Durch den Pyrenäenfrieden wurde der Ort 1659 Frankreich einverleibt.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen. Das Dorf gehörte zum Kreis Diedenhofen-West im Bezirk Lothringen. Am Ort gab es eine Glashütte, eine Ziegelei, Mühlen und eine Bierbrauerei.[1] Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Die Balken im Gemeindewappen sind die Symbole der früheren Herren von Uckange: heraldisch rechts Familie Meilburg aus Illange und heraldisch links Familie Rodemach. Die gekreuzten Hämmer erinnern an die lange Tradition der Eisenverhüttung.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 7661 10.326 11.560 9524 9189 7905 7375 6926

Sonstiges

Persönlichkeiten (Auswahl)

Siehe auch

Literatur

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 108 (books.google.de).

Belege

  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 321 (google.books.de).
  2. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)

Weblinks

Commons: Uckange – Sammlung von Bildern