Sophie Bukovec

Sophie Bukovec
Porträt
Geburtstag 22. September 1995
Geburtsort Toronto, Kanada
Größe 1,83 m
Partnerin 2017–2018 Julie Gordon
2019 Taylor Pischke
2021 Camille Saxton
2022 Brandie Wilkerson
2023 Sarah Pavan
2023 Shanice Marcelle
2023 Heather Bansley
Weltrangliste Position 25[1]
Erfolge
2014 – Weltmeisterin U21
2017 – kanadische Meisterin
2018 – kanadische Vizemeisterin
2022 – Vizeweltmeisterin
2023 – Siegerin Futures Halifax
2024 – 2. Challenge Recife
2024 – 3. Challenge Guadalajara
2024 – 4. Challenge Stare Jablonki
(Stand: 2. Juni 2024)

Sophie Bukovec (* 22. September 1995 in Toronto, Kanada) ist eine kanadische Beachvolleyballspielerin. Sie wurde Meisterin ihres Heimatlandes im Sand und 2022 Vizeweltmeisterin.

Karriere

Bukovec begann ihre sportliche Laufbahn 2013 an der McMaster University als Hallenvolleyballerin. Sie erzielte in ihrem Team sowohl die meisten direkten Angriffspunkte als auch die meisten Aufschlagasse. Im folgenden Jahr wechselte sie an die University of Southern California (USC). Dort entschied sich Bukovec für eine Beachvolleyballkarriere. An der Seite ihrer Partnerin Alexa Strange erreichte sie in der weiteren Universitätszeit 66 Siege und damit die drittmeisten, die jemals ein Team der USC Trojans erzielen konnte.

Auf der FIVB World Tour gab es für Bukovec zunächst überschaubare Erfolge. So erreichte sie mit ihrer Partnerin Julie Gordon 2018 einen siebzehnten Platz beim 3-Sterne-Event in Den Haag, ebenfalls Siebzehnte wurden die beiden Kanadierinnen bei den 3-Sterne-Turnieren in Mersin und in Haiyang im gleichen Jahr. Mit Taylor Pischke erreichte die gebürtige Torontonian 2019 einen neunten Rang in Sydney und wiederum einen siebzehnten Rang in Edmonton.

Der bis dahin größte Erfolg gelang Bukovec gemeinsam mit ihrer neuen Partnerin Brandie Wilkerson, als sie im April 2022 im Challenge Turnier in Itapema ins Viertelfinale einzogen.

Bei der Beach WM in Rom mehrere Monate später gewannen die beiden Kanadierinnen durch Siege über Böbner/Zoé Vergé-Dépré, Cali/Tega und Flint/Cheng Pool E, wodurch sie direkt in die erste Hauptrunde einzogen und dort die beiden Thailänderinnen Worapeerachayakorn/Naraphornrapat schlugen. Im Achtelfinale setzten sie sich dann gegen das deutsche Team Julia Sude und Karla Borger durch, bevor die Nordamerikanerinnen im Viertelfinale gegen Menegatti/Gottardi triumphierten. Das anschließende Halbfinale gegen Cinja Tillmann und Svenja Müller aus Deutschland entschieden die Athletinnen aus Toronto in drei Sätzen für sich. Das Endspiel ging mit 0:2 Sätzen an die Brasilianerinnen Duda und Ana Patrícia verloren.[2] Bei den folgenden Elite16-Turnieren erreichten Bukovec/Brandie die Plätze fünf, fünf und neun.

2023 spielte Bukovec zunächst einige Turniere mit Sarah Pavan und eins mit Shanice Marcelle. Seit Juli des Jahres steht sie mit Heather Bansley auf der gleichen Seite des Netzes. Die beiden gewannen das Futures in Halifax und standen eine Saison später im Endspiel beim Challenge in Recife. Anschließend erkämpften sie Bronze beim gleichwertigen Wettbewerb in Guadalajara. Die Vorschlussrunde erreichten sie ebenfalls in Stare Jablonki, mussten jedoch den dritten Platz kampflos den Spanierinnen Liliana und Paula überlassen.

Privates

Bukovec kommt aus einer sehr sportlichen Familie. Ihre Zwillingsschwester Stephanie war u. a. schon Torhüterin für die Kroatische Fußballnationalmannschaft in einem WM-Qualifikationsspiel gegen Ungarn.[3] Ihre Schwester Natalie spielte ebenfalls Fußball an der McMaster University und ihr Bruder Matthew war Basketballer am Humber College.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. FIVB-Weltrangliste (Stand: 27. Mai 2024)
  2. WM 2022 in Rom: Ergebnisse Frauen. In: beach-volleyball.de. Abgerufen am 23. Juni 2022.
  3. https://www.sport.de/fussball/fifa-wm-quali-europa-frauen/ma8396385/ungarn_kroatien/aufstellung/