Lorenz Koller (Rennrodler)

Lorenz Koller

Lorenz Koller (2018)

NationOsterreich Österreich
Geburtstag26. September 1994 (29 Jahre)
GeburtsortInnsbruck, Tirol, Österreich
Größe174 cm
Gewicht68 kg
BerufHeeressportler
Karriere
DisziplinDoppelsitzer
VereinRV Swarovski Halltal
Statuszurückgetreten
Karriereende16. April 2023
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
EM-Medaillen1 × Goldmedaille2 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze2022 PekingDoppelsitzer
Silber2022 PekingTeam
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Silber2019 WinterbergTeam
Bronze2019 WinterbergDoppelsitzer
Bronze2019 WinterbergDoppelsitzer Sprint
Gold2021 KönigsseeTeam
 Rennrodel-Europameisterschaften
Silber2017 KönigsseeStaffel
Silber2020 LillehammerStaffel
Gold2020 LillehammerTeam
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Debüt im WeltcupNovember 2015
 Weltcupsiege11 (ohne Staffel)
 Gesamtweltcup DS1. (2020/21)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Doppelsitzer933
 Sprint Doppelsitzer201
 Teamstaffel125
letzte Änderung: Saisonende 2022/23

Lorenz Koller (* 26. September 1994 in Innsbruck, Tirol) ist ein ehemaliger österreichischer Rennrodler.

Werdegang

Koller startete im Jänner 2012 bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck im Doppelsitzer. Mit seinem Rodelpartner, dem Vorarlberger Thomas Steu, belegte er den sechsten Rang.

Bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 2016 erreichte er den sechsten Endrang, und bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 2017 wurde er Vierter im Doppelsitzer Sprint. 2017 wurde er auch U23-Weltmeister und Vize-Europameister in der Team-Staffel im Doppelsitzer mit Thomas Steu.

Lorenz Koller nahm 2018 an den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang teil. Mit Steu belegte er den vierten Endrang.

Am 24. November 2018 feierten Koller und Steu in Igls ihren ersten Weltcup-Sieg.[1]

Bei den Europameisterschaften der Kunstbahnrodler in Lillehammer holte sich Lorenz Koller mit seinem Partner Thomas Steu im Jänner 2020 die Silbermedaille.[2]

In der Saison 2020/21 gewann Lorenz Koller gemeinsam mit seinem Partner Thomas Steu vier Saisonrennen. Sie konnten erstmals die Weltcupgesamtwertung der Doppelsitzer für sich entscheiden.

Am 16. April 2023 gab Koller sein Karriereende bekannt.[3]

Koller war aktiver Sportler des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers und trainierte im Heeresleistungszentrum Innsbruck. Als Heeressportler trug er zuletzt den Dienstgrad Zugsführer.[4]

Erfolge

Weltcupsiege

Doppel

Nr.DatumOrtBahn
1.24. Nov. 2018Osterreich Innsbruck-IglsOlympia Eiskanal Igls
2.25. Nov. 2018Osterreich Innsbruck-Igls (Sprint)Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
3.2. Jan. 2019Deutschland WinterbergBobbahn Winterberg
4.2. Feb. 2019Deutschland AltenbergDKB-Eiskanal
5.11. Jan. 2020Deutschland WinterbergBobbahn Winterberg
6.28. Nov. 2020Osterreich InnsbruckOlympia Eiskanal Igls
7.29. Nov. 2020Osterreich Innsbruck (Sprint)Kunsteisbahn Bob-Rodel Igls
8.5. Dez. 2020Deutschland AltenbergDKB-Eiskanal
9.16. Jan. 2021Deutschland OberhofRennrodelbahn Oberhof
10.11. Dez. 2021Deutschland AltenbergDKB-Eiskanal
11.18. Dez. 2021Osterreich InnsbruckKunsteisbahn Bob-Rodel Igls

Teamstaffel

Nr.DatumOrtBahn
1.21. Nov. 2021China Volksrepublik YanqingYanqing National Sliding Center
Commons: Lorenz Koller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Erster Weltcupsieg für Steu/Koller in Igls auf laola1.at vom 24. November 2018, abgerufen am 25. November 2018.
  2. Steu und Koller bestätigten Topform mit Rodel-EM-Silber (Memento vom 19. Januar 2020 im Internet Archive) (18. Jänner 2020)
  3. ORF at/Agenturen red: Rodeln: Koller steigt vom Doppelsitzer. 16. April 2023, abgerufen am 16. April 2023.
  4. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 3, abgerufen am 4. März 2021.