Leichtathletik-Europameisterschaften 1994/400 m der Männer

16. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin400-Meter-Lauf
GeschlechtMänner
Teilnehmer21 Athleten aus 13 Ländern
AustragungsortFinnland Helsinki
WettkampfortOlympiastadion
Wettkampfphase8. August (Vorläufe)
9. August (Halbfinale)
11. August (Finale)
Medaillengewinner
GoldmedailleDu’aine Ladejo (Vereinigtes Konigreich GBR)
SilbermedailleRoger Black (Vereinigtes Konigreich GBR)
BronzemedailleMathias Rusterholz (Schweiz SUI)
Das Olympiastadion von Helsinki im Jahr 2005

In diesem Wettbewerb gab es einen Doppelsieg für die britischen Läufer. Europameister wurde Du’aine Ladejo. Er gewann vor dem Sieger der letzten beiden Europameisterschaftsaustragungen Roger Black. Bronze ging an den Schweizer Mathias Rusterholz.

Bestehende Rekorde

Weltrekord43,29 sVereinigte Staaten Harry ReynoldsZürich, Schweiz17. August 1988[1]
Europarekord44,33 sDeutschland Demokratische Republik 1949 Thomas SchönlebeWM Rom, Italien3. September 1987[2]
Meisterschaftsrekord44,72 sVereinigtes Konigreich Roger BlackEM Stuttgart, BR Deutschland29. August 1986

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte der britische Europameister Du’aine Ladejo im Finale mit 45,09 s, womit er 37 Hundertstelsekunden über dem Rekord blieb. Zum Europarekord fehlten ihm 76 Hundertstelsekunden, zum Weltrekord 1,80 s.

Vorrunde

8. August 1994

Die Vorrunde wurde in drei Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läufer – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1

PlatzNameNationZeit (s)
1Roger BlackVereinigtes Konigreich Großbritannien45,88
2Pierre-Marie HilaireFrankreich Frankreich46,25
3Anton IwanowBulgarien Bulgarien46,29
4Marco VaccariItalien Italien46,32
5Dmitri GolowastowRussland Russland46,48
6Daniel BittnerDeutschland Deutschland46,62
7Kari LouramoFinnland Finnland46,83

Vorlauf 2

PlatzNameNationZeit (s)
1Du’aine LadejoVereinigtes Konigreich Großbritannien46,50
2Alessandro AimarItalien Italien46,52
3Dmitri KossowRussland Russland46,79
4Tomasz CzubakPolen Polen46,95
5Tom McGuirkIrland Irland47,14
6Lutz BeckerDeutschland Deutschland47,52

Vorlauf 3

PlatzNameNationZeit (s)
1Mathias RusterholzSchweiz Schweiz46,12
2Michail WdowinRussland Russland46,61
3Štefan BalošákSlowakei Slowakei46,62
4David McKenzieVereinigtes Konigreich Großbritannien46,78
5Nenad ĐurovićJugoslawien Bundesrepublik 1992 Jugoslawien46,84
6Andrea NutiItalien Italien46,87
7Kai KarstenDeutschland Deutschland47,22
8Evripides DemosthenousZypern 1960 Zypern47,40

Halbfinale

9. August 1994

Aus den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athleten – hellblau unterlegt – für das Finale.

Lauf 1

PlatzNameNationZeit (s)
1Du’aine LadejoVereinigtes Konigreich Großbritannien45,70
2Michail WdowinRussland Russland45,85
3Mathias RusterholzSchweiz Schweiz45,88
4Anton IwanowBulgarien Bulgarien46,10
5Daniel BittnerDeutschland Deutschland46,44
6Marco VaccariItalien Italien46,57
7David McKenzieVereinigtes Konigreich Großbritannien46,65
8Nenad ĐurovićJugoslawien Bundesrepublik 1992 Jugoslawien47,44

Lauf 2

PlatzNameNationZeit (s)
1Roger BlackVereinigtes Konigreich Großbritannien45,79
2Dmitri GolowastowRussland Russland46,05
3Dmitri KossowRussland Russland46,23
4Štefan BalošákSlowakei Slowakei46,32
5Alessandro AimarItalien Italien46,32
6Pierre-Marie HilaireFrankreich Frankreich46,39
7Tomasz CzubakPolen Polen47,05
8Kari LouramoFinnland Finnland47,37

Finale

Der wiedererstarkte zweifache Europameister Roger Black (hier im Jahr 2011) wurde Vizeeuropameister

11. August 1994

PlatzNameNationZeit (s)
1Du’aine LadejoVereinigtes Konigreich Großbritannien45,09
2Roger BlackVereinigtes Konigreich Großbritannien45,20
3Mathias RusterholzSchweiz Schweiz45,96
4Dmitri GolowastowRussland Russland46,01
5Anton IwanowBulgarien Bulgarien46,20
6Michail WdowinRussland Russland46,23
7Štefan BalošákSlowakei Slowakei46,64
8Dmitri KossowRussland Russland46,69

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 400 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 31. Dezember 2022
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, 400 m - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 31. Dezember 2022