Deutsche Volleyball-Bundesliga 2023/24 (Männer)

Deutsche Volleyball-Bundesliga 2023/24 (Männer)
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MeisterBerlin Recycling Volleys
Bundesliga 2022/23

Die Saison 2023/24 der Volleyball-Bundesliga der Männer begann am 27. Oktober 2023 und endete am 28. April 2024. Titelverteidiger waren die Berlin Recycling Volleys, die auch in dieser Saison den Titel holten. Die Berliner sind durch ihren 14. Titelgewinn nun alleiniger Rekordmeister.[1]

Mannschaften der Volleyball-Bundesliga (Männer) 2023/24

Mannschaften

In dieser Saison spielten folgende zwölf Mannschaften in der ersten Liga:

Aufsteiger aus der 2. Bundesliga waren Bitterfeld-Wolfen (Nord) sowie Karlsruhe, Freiburg und Dachau (Süd). Das deutsche Nachwuchsteam VC Olympia Berlin trat in der 2. Bundesliga Nord an.

Hauptrunde

Die Männer-Bundesliga setzte sich in der Saison 2023/24 aus zwölf Mannschaften zusammen, die zunächst in Hin- und Rückrunde gegeneinander antraten. Wegen der ausreichenden Anzahl an Mannschaften entfiel in dieser Saison die Zwischenrunde.

Ergebnisse

Stand: 9. März 2024BRVBitDacDürFreVfBGieHerKarNKWLünMün
Berlin Recycling Volleys3:03:03:13:03:03:13:03:03:13:23:0
VC Bitterfeld-Wolfen0:33:00:33:01:31:30:33:23:00:33:1
ASV Dachau3:22:30:30:31:30:31:31:32:30:33:0
SWD Powervolleys Düren0:33:03:03:11:33:23:03:13:12:33:1
FT 1844 Freiburg1:31:30:30:30:30:30:30:33:10:33:1
VfB Friedrichshafen0:33:03:03:03:03:13:03:03:03:23:0
Helios Grizzlys Giesen3:03:13:03:13:03:03:23:03:03:03:0
WWK Volleys Herrsching2:33:13:23:03:11:31:33:03:03:03:0
Baden Volleys SSC Karlsruhe0:32:31:32:33:11:31:31:33:20:33:2
Energiequelle Netzhoppers KW0:31:33:10:31:30:31:30:31:30:33:1
SVG Lüneburg2:33:03:03:03:03:22:33:03:03:03:0
TSV Haching München0:30:30:30:33:01:30:31:32:33:10:3
Heimmannschaft in der linken Spalte, Gastmannschaft in der oberen Zeile

Tabelle

Seit der Saison 2013/14 gilt für den Spielbetrieb des DVV folgende Punkteregel: Für einen 3:0- oder einen 3:1-Sieg gab es drei Punkte, für einen 3:2-Sieg zwei Punkte, für eine 2:3-Niederlage einen Punkt und für eine 1:3- oder 0:3-Niederlage keinen Punkt. Bei Punktgleichheit entschied zunächst die Anzahl der gewonnenen Spiele, dann der Satzquotient (Divisionsverfahren) und schließlich der Ballpunktquotient (Divisionsverfahren).

 VereinAnz. SpielePunkteGew. SpieleSätzeBälle
1.Berlin Recycling Volleys (M,P)22582062:161872:1489
2.Helios Grizzlys Giesen22561961:191930:1653
3.VfB Friedrichshafen22541856:211815:1609
4.SVG Lüneburg22501656:221838:1558
5.WWK Volleys Herrsching22431448:311846:1727
6.SWD Powervolleys Düren22411447:321836:1692
7.VC Bitterfeld-Wolfen22271034:451696:1813
8.Baden Volleys SSC Karlsruhe2221732:541834:1961
9.ASV Dachau2217525:541569:1835
10.FT 1844 Freiburg2212417:571474:1782
11.TSV Haching München228216:611542:1861
12.Energiequelle Netzhoppers KW⁠1223319:611657:1929
Stand: 9. März 2024
Legende
_Play-off-Teilnehmer
(M)Deutscher Meister 2022/23
(P)DVV-Pokal-Sieger 2022/23
1 
Aufgrund von Verstößen im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren der Saison 2022/23 wurden die Energiequelle Netzhoppers KW bereits vor dem Start der Saison 2023/24 zu einer Geldstrafe und einen Punktabzug von sechs Punkten verurteilt. Der Verein legte gegen die Entscheidung keine Rechtsmittel ein.[2]

Play-offs

Die Mannschaften der ersten acht Plätze qualifizierten sich für die Playoffs. Bis auf das Viertelfinale (Best-of-Three-Modus) wurden alle Spiele im Best-of-Five-Modus gespielt. Den Titel sicherten sich die BR Volleys.

 ViertelfinaleHalbfinaleFinale
                        
 1. Berlin33-      
8. Karlsruhe00- 
1. Berlin333--
 4. Lüneburg111-- 
4. Lüneburg33-
 
 5. Herrsching11- 
 1. Berlin21333
 3 Friedrichshafen33120
 3. Friedrichshafen33- 
6. Düren10- 
3. Friedrichshafen23033
 2. Giesen30301 
2. Giesen33-
 
 7. Bitterfeld-Wolfen00- 

Spielstätten

VereinHalleOrtKapazität
Berlin Recycling VolleysMax-Schmeling-HalleBerlin8.533
VC Bitterfeld-WolfenBernsteinhalle FriedersdorfMuldestausee400
ASV DachauGeorg-Scherer-HalleDachau1.150
BallhausForum (ein Spiel)[3][4]Unterschleißheim2.500
SWD Powervolleys DürenArena Kreis DürenDüren2.250
FT 1844 FreiburgAct-Now-Halle (bis Nov. 2023: Dreifeldhalle FT 1844)[5]Freiburg im Breisgau800
VfB FriedrichshafenSpacetech ArenaFriedrichshafen1.000
Helios Grizzlys GiesenVolksbank-Arena HildesheimHildesheim2.408
WWK Volleys HerrschingBMW ParkMünchen6.800
NikolaushalleHerrsching am Ammersee1.010
Baden Volleys SSC KarlsruheLina-Radke-HalleKarlsruhe1.500
Energiequelle Netzhoppers KWPaul-Dinter-HalleKönigs Wusterhausen1.000[6]
Landkost-Arena (ein Spiel)[7]Bestensee1.000
MBS Arena Potsdam (ein Spiel)[8]Potsdam2.048
SVG LüneburgLKH-ArenaLüneburg3.200
TSV Haching MünchenGeothermie ArenaUnterhaching1.512

Medien

Alle Spiele der Liga wurden live auf der im Sommer 2023 gegründeten, kostenpflichtigen Streaming-Plattform Dyn Media übertragen. Dort waren die Spiele auch als Video-on-Demand verfügbar. Einmal pro Woche, meistens freitags, wurde ein Spiel parallel dazu kostenlos auf dem Twitch-Kanal Spontent gezeigt, der in den vorherigen beiden Saisons die vollständigen Übertragungsrechte hatte.[9]

Videobeweis

In dieser Saison gab es einen Videobeweis erstmals schon in der Hauptrunde und nicht erst ab dem Playoff-Halbfinale. Für diese Challenge wurden die Bilder der Streaming-Kameras genutzt. Pro Satz konnte der Videobeweis von jedem Team so oft beantragt werden, bis es zweimal falsch lag. Diese Art der Challenge wurde erstmals beim Bounce House Cup in der Saisoneröffnung und dann bei einzelnen Spielen im Dezember 2023 getestet. Im Februar 2024 erfolgte die Einführung bei allen Vereinen.[10]

Einzelnachweise

  1. sportschau.de: Volleyball-Playoffs: BR Volleys gewinnen Finale und sind alleiniger Rekordmeister. Abgerufen am 28. April 2024.
  2. Lizenzierungsausschuss der VBL verhängt Punktabzug gegen die Energiequelle Netzhoppers KW. Volleyball-Bundesliga GmbH, 25. Juli 2023, abgerufen am 25. Juli 2023.
  3. Marvin Koch: 2. Bundesligen: Gemeinsamer Event-Spieltag: SV Lohhof und ASV Dachau planen Saisonhighlight im BallhausForum Unterschleißheim. volleyballer.de, 9. Februar 2024, abgerufen am 13. März 2024.
  4. ASV Dachau vs. BERLIN RECYCLING Volleys in der Datenbank der Volleyball Bundesliga GmbH, abgerufen am 28. April 2024.
  5. Act-Now-Halle (FT 1844 Freiburg). In: Sportportal Freiburg. Abgerufen am 6. Dezember 2023.
  6. Die 1. Bundesliga Männer startet in die Saison. Deutscher Volleyball-Verband, 27. Oktober 2023, abgerufen am 28. Oktober 2023.
  7. Energiequelle Netzhoppers KW vs. SVG Lüneburg in der Datenbank der Volleyball Bundesliga GmbH, abgerufen am 28. April 2024.
  8. Energiequelle Netzhoppers KW vs. Helios GRIZZLYS Giesen in der Datenbank der Volleyball Bundesliga GmbH, abgerufen am 28. April 2024.
  9. Neues Zuhause für Volleyball-Fans: Streaming-Plattform Dyn überträgt alle Spiele der 1. Bundesliga. VBL, 3. Juli 2023, abgerufen am 18. Februar 2024.
  10. 1. Bundesliga Männer startet flächendeckenden Einsatz der Video-Challenge. VBL, 8. Dezember 2023, abgerufen am 18. Februar 2024.