Barbora Malíková

Barbora Malíková
NationTschechien Tschechien
Geburtstag30. Dezember 2001 (22 Jahre)
GeburtsortOpava, Tschechien
Größe170 cm
Karriere
Disziplin400-Meter-Lauf
Bestleistung51,23 s
VereinTJ Sokol Opava
TrainerJana Gellnerová
Statusaktiv
Medaillenspiegel
World University Games0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
U23-Europameisterschaften1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Olympische Jugendspiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
U18-Europameisterschaften1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Logo der FISU World University Games
BronzeChengdu 2021400 m
Logo der EAA U23-Europameisterschaften
GoldTallinn 20214 × 400 m
SilberTallinn 2021400 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
BronzeBorås 2019400 m
Olympische Ringe Olympische Jugendspiele
GoldBuenos Aires 2018400 m
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
GoldNairobi 2017400 m
Logo der EAA U18-Europameisterschaften
GoldGyőr 2018400 m
SilberGyőr 2018Sprintstaffel
letzte Änderung: 12. Juni 2024

Barbora Malíková (* 30. Dezember 2001 in Opava) ist eine tschechische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Barbora Malíková bei den U18-Weltmeisterschaften 2017 in Nairobi, bei denen sie in 52,74 s die Goldmedaille gewann. Anschließend gewann sie beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Győr die Silbermedaille und schied mit der tschechischen 4-mal-100-Meter-Staffel in der ersten Runde aus, gewann aber mit der Sprintstaffel (1000 Meter) in 2:13,64 min die Bronzemedaille. Im Jahr darauf siegte sie bei den U18-Europameisterschaften ebendort in 52,66 s über 400 Meter und gewann auch mit der Sprintstaffel (1000 Meter) die Silbermedaille hinter der Mannschaft aus Italien.[1] Mitte Oktober siegte sie zudem auch bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires in 54,68 s. 2019 gewann sie dann bei den U20-Europameisterschaften im schwedischen Borås in 52,37 s die Bronzemedaille und stellte damit einen neuen U20-Landesrekord auf. Bei den World Athletics Relays 2021 im polnischen Chorzów verpasste sie mit 3:21,05 min den Finaleinzug in der Mixed-Staffel. Im Juli gewann sie bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn in 51,23 s die Silbermedaille hinter ihrer Landsfrau Lada Vondrová und siegte mit der tschechischen 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:30,11 min. Daraufhin nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil und schied dort mit 52,83 s in der ersten Runde über 400 m aus.

2023 gewann sie bei den World University Games in Chengdu in 52,66 s die Bronzemedaille über 400 Meter hinter der Südafrikanerin Marlie Viljoen und Corrssia Perry aus den Vereinigten Staaten. Im Jahr darauf wurde sie bei den World Athletics Relays in Nassau in 3:27,76 min Dritte im C-Lauf in der 2. Qualifikationsrunde über 4-mal 400 Meter für die Olympischen Spiele in Paris und verpasste damit die Direktqualifikation. Anschließend belegte sie bei den Europameisterschaften in Rom in 3:14,24 min den sechsten Platz in der Mixed-Staffel und wurde mit der Frauenstaffel im Vorlauf disqualifiziert.

In den Jahren 2017, 2020 und 2021 wurde Malíková tschechische Meisterin im 400-Meter-Lauf.

Persönliche Bestzeiten

  • 400 Meter: 51,23 s, 27. Juni 2021 in Zlín
    • 400 Meter (Halle): 52,56 s, 24. Februar 2024 in Boston
  • 600 Meter: 1:26,79 min, 23. Juni 2020 in Opava (nationale Bestleistung)
  • 800 Meter: 2:03,14 min, 6. September 2020 in Ostrava (tschechischer U20-Rekord)

Einzelnachweise

  1. Ergebnisliste der U18-Europameisterschaften in Győr 2018