„Dresselhöfe“ – Versionsunterschied

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[[Kategorie:Geographie (Weissach im Tal)]]
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Version vom 12. Januar 2024, 20:56 Uhr

Die Dresselhöfe, bestehend aus dem Unteren, Mittleren und Oberen Dresselhof sind zu Weissach im Tal gehörende Weiler, welche auf einer Anhöhe nördlich des Dorfes Unterweissach liegen.

Geographie

Die Dresselhöfe liegen auf einer Anhöhe nördlich von Unterweissach, dem Dresselberg in etwa 235 m über NN. Nördlich der Anhöhe liegt das Tal des Dresselbachs. Im Südwesten fließt die Weißach. Südöstlich der Höfe befindet sich das tief eingeschnittene Tälchen Mühlklinge. Die umliegenden Ortschaften sind Sachsenweiler im Westen, Backnang-Steinbach im Norden, Mittel- und Unterbrüden im Osten.

Geschichte

Zum ersten Mal erwähnt wurden die Dresselhöfe im Jahre 1245 in einer Urkunde von Papst Innozenz IV. Mit dieser Urkunde stellte der Papst das Stift Backnang unter seinen Schutz und bestätigte dessen Privilegien und Besitztümer an verschiedenen Orten, so auch in Tresselbach. Wahrscheinlich war der Ort zunächst größer, entwickelte sich jedoch zu einem Einzelhof zurück, da der Ort später Dresselbachhof genannt wurde. Daraus wurde schließlich Dresselhof. Der Ortsname geht wahrscheinlich auf den Beruf des Drechslers zurück. 1459 erließ Graf Ulrich V. von Württemberg dem Dresselhof Hellerzinsen. 1737 gehörte der Dresselhof zur Stadt Backnang. 1828 kam der Dresselhof zur Gemeinde Unterweissach. Im Jahre 1936 wurde der Weiler Dresselhof amtlich in die Wohnplätze Unterer, Mittlerer und Oberer Dresselhof aufgeteilt.

Sehenswürdigkeiten

  • Dresselhofbrunnen: Mittlerer Dresselhof: Überdachter ehemaliger Ziehbrunnen aus dem 18. Jahrhundert mit hölzernem Wellbaum, Zahn- und Trommelrad.[1]
  • Brunnen im Unteren Dresselhof: Tiefbrunnen mit niedriger Brüstung.[1]

Literatur

  • Gemeinde Weissach im Tal: Die Weissach-Chronik. Weissach im Tal, 2006, ISBN: 3-929478-39-0, S. 537.

Einzelnachweise

  1. a b Manfred Steinmetz, Renate Winkelbach, Reinhard Wolf: Kulturhistorische Vielfalt. Kleindenkmale im Rems-Murr-Kreis. Hrsg.: Rems-Murr-Kreis. 2013, ISBN 978-3-00-043159-3, S. 189.

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