Pesac

Pesac
Pesak
Pészak
Wappen von Pesac
Pesac (Rumänien)
Pesac (Rumänien)
Basisdaten
Staat:Rumänien Rumänien
Historische Region:Banat
Kreis:Timiș
Koordinaten:46° 0′ N, 20° 50′ OKoordinaten: 45° 59′ 45″ N, 20° 50′ 6″ O
Zeitzone:OEZ (UTC+2)
Einwohner:1.835 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl:327290
Telefonvorwahl:(+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen:TM
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Pesac
Bürgermeister:Cornel Toma (PSD)
Postanschrift:Str. Principala nr. 360
loc. Pesac, jud. Timiș, RO–327290
Website:
Lage von Pesac im Kreis Timiș

Pesac (deutsch Pesak, ungarisch Pészak, Pésznack) ist eine Gemeinde im Kreis Timiș, in der Region Banat, im Südwesten Rumäniens.

Geografische Lage

Pesac liegt im Nordwesten des Kreises Timiș, 25 km östlich von Sânnicolau Mare und 44 km nordwestlich von Timișoara, an der Kreisstraße DJ692 Lovrin-Periam.

Nachbarorte

Sânnicolau MareSânpetru MarePeriam
TomnaticKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtVariaș
LovrinBulgărușȘandra

Geschichte

1399 erscheint der Ort erstmals in einer ungarischen Urkunde unter der Bezeichnung „Puerseegh“. 1426 wurde er unter dem Namen „Pwrsegh“ erwähnt und 1549 hieß er „Persek“. 1768 kamen Rumänen aus dem benachbarten Sânpetru Sârbesc (heute: Sânpetru Mare) nach Pesak. 1774 war „Pesak, ein walachisches Dorf“.

1799 bringt der Grundherr Bayzath 62 Familien rumänische Leibeigene aus der Gegend um Sibiu. Später brachte sein Bruder deutsche Kolonisten aus den umliegenden Dörfern.

Am 4. Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt. Der größte, östliche Teil, zu dem auch Pesak gehörte, fiel an das Königreich Rumänien.

Bis 2007 gehörte Pesac verwaltungsmäßig zu der Gemeinde Periam. Seit 2007 ist Pesac eine eigenständige Gemeinde.

Demografie

Volkszählung[3]Ethnie
JahrEinwohnerRumänenUngarnDeutscheAndere
18802953220213627111
19102986222397479187
19302721201851458194
1977221319991012381
2002216218871213250
2021[1]1835133324496 (133 Roma)

Einzelnachweise

  1. a b Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 25. April 2021 (rumänisch).
  3. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 960 kB; ungarisch).