Manta (Piemont)

Manta
Manta (Italien)
Manta (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Cuneo (CN)
Koordinaten 44° 37′ N, 7° 29′ OKoordinaten: 44° 36′ 53″ N, 7° 29′ 12″ O
Höhe 394 m s.l.m.
Fläche 11,73 km²
Einwohner 3.765 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 12030
Vorwahl 0175
ISTAT-Nummer 004116
Bezeichnung der Bewohner Mantesi
Schutzpatron San Leone Magno
Website Manata

Manta (auf Piemontesisch La Manta) ist eine Gemeinde in der Provinz Cuneo (CN) in der italienischen Region Piemont.

Lage und Einwohner

Manta liegt 30 kmkm nördlich von der Provinzhauptstadt Cuneo, 65 km südlich von Turin und 4 km südlich von Saluzzo am Rande der Cottischen Alpen am Ausgang des Valle Varaita. Die fast 12 km² große Gemeinde hat 3765 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Sie ist über die Staatsstraße SS 589 dei Laghi di Avigliana, die sich entlang des Alpenrandes zieht, an das Fernstraßennetz angeschlossen.

Die Nachbargemeinden sind Lagnasco, Pagno, Saluzzo und Verzuolo.

Bevölkerungsentwicklung

Geschichte

Panorama
Castello della Manta

Im 10. Jahrhundert gründeten Benediktiner ein Kloster, von dem heute noch die Kirche Santa Maria del Monastero erhalten ist. Um das Kloster entwickelte sich das Dorf.

1175 wurde Manta Lehen der Markgrafschaft Saluzzo. Markgraf Tommaso I. baute auf den Fundamenten einer älteren Festung eine Burg. Tommaso III. vererbte diese 1416 an seinen illegitimen Sohn Valerano, der sie zu seiner repräsentativen Residenz ausbaute und das Lehen bis zur Französischen Revolution behielt. 1548 kam Manta zu Frankreich und 1601 zu Savoyen.[2]

Manta liegt seit 1892 an der Bahnstrecke Savigliano–Saluzzo–Cuneo, Der Personenverkehr wurde aber 2012 eingestellt.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Burg von Manta (Castello della Manta) ist vor allem wegen ihrer gotischen Fresken berühmt.
  • Die Pfarrkirche Santa Maria degli Angeli, in deren Inneren sich ein Taufbecken aus dem Jahr 1450 und ein Freskenzyklus mit Szenen aus der Passion Christi befinden.
  • Die Kirche Santa Maria di Monastero, die ursprünglich zum Besitz des Klosters Pedona gehörte.
  • Die Pfarrkirche im Zentrum des Dorfes, in deren Inneren sich ein wertvoller Hochaltar aus verziertem Marmor befindet.
  • Die Kirche San Leone, antiken Ursprungs, auf einem kleinen Hügel gelegen.

Politik

Paolo Vulcano (Bürgerliste) wurde im Juni 2019 zum Bürgermeister gewählt.

Literatur

  • Ida Leinberger, Walter Pippke: DuMont Kunst-Reiseführer Piemont und Aosta-Tal. 1999, ISBN 3-7701-4741-3
Commons: Manta) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Geschichte und Sehenswürdigkeiten auf www.italiapedia.it