Die Senatoren im 95. Kongress der Vereinigten Staaten wurden zu einem Drittel 1976 neu gewählt. Seit der Verabschiedung des 17. Zusatzartikels 1913 wird der Senat direkt gewählt, vorher wurden die Senatoren von den Parlamenten der Bundesstaaten bestimmt. Jeder Staat wählt zwei Senatoren, die unterschiedlichen Klassen angehören. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre, alle zwei Jahre wird für die Sitze einer der drei Klassen gewählt. Zwei Drittel des Senats bestehen daher aus Senatoren, deren Amtszeit noch andauert.

Die Amtszeit des 95. Kongresses ging vom 3. Januar 1977 bis zum 3. Januar 1979. Die erste reguläre Tagungsperiode fand vom 4. Januar bis zum 15. Dezember 1977 in Washington, D.C. statt, die zweite vom 19. Januar bis zum 15. Oktober 1978.^[1]

Im 94. Kongress saßen kurz vor Ende seiner Amtszeit 61 Demokraten, 37 Republikaner, ein Konservativer und ein Unabhängiger im Senat. Bei den Wahlen 1976 gewannen die Demokraten den Sitz der Konservativen sowie sechs Sitze der Republikaner, diese gewannen sieben Sitze der Demokraten. Nach der Wahl traten fünf nicht wiedergewählte Senatoren zurück, einer starb, die gewählten Nachfolger wurden jeweils für die verbleibenden Tage ernannt. Dadurch saßen am Ende des 94. Kongresses 60 Demokraten, 38 Republikaner, ein Konservativer und ein Unabhängiger im Senat. Mit Beginn des 95. Kongresses saßen 61 Demokraten, 38 Republikaner und ein Unabhängiger im Senat. Durch eine Nachwahl im November und Rücktritte nicht wiedergewählter Senatoren zugunsten ihrer Nachfolger im Dezember verloren die Demokraten drei Sitze an die Republikaner. Damit saßen am Ende des 95. Kongresses 58 Demokraten, 41 Republikaner und ein Unabhängiger im Senat.

Nach der Verfassung der Vereinigten Staaten ist der Vizepräsident der Vorsitzende des Senats, ohne ihm selbst anzugehören. Bei Stimmengleichheit gibt seine Stimme den Ausschlag. Zu Beginn des 95. Kongresses war bis zum 20. Januar 1977 Nelson Rockefeller Vizepräsident, anschließend war es Walter Mondale. Ein Senator wird zum Präsidenten pro tempore gewählt, der bei Abwesenheit des Vizepräsidenten den Vorsitz übernimmt. Während des Kongresses war James Eastland bis zum 27. Dezember 1978 Präsident pro tempore.^[2]

Unter Partei ist vermerkt, ob ein Senator der Demokratischen Partei, der Republikanischen Partei oder der Minnesota Democratic-Farmer-Labor Party angehörte. Unter Staat sind die Listen der Senatoren des jeweiligen Staats verlinkt. Die reguläre Amtszeit richtet sich nach der Senatsklasse: Senatoren der Klasse I waren bis zum 3. Januar 1983 gewählt, die der Klasse II bis zum 3. Januar 1979 und die der Klasse III bis zum 3. Januar 1981. Das Datum gibt an, wann der entsprechende Senator in den Senat aufgenommen wurde, eventuelle frühere Amtszeiten nicht berücksichtigt. Unter Sen. steht die fortlaufende Nummer der Senatoren in chronologischer Ordnung, je niedriger diese ist, umso größer ist in der Regel die Seniorität des Senators.^[3] Die Tabelle ist mit den Pfeiltasten sortierbar.

• a) Die Minnesota Democratic-Farmer-Labor Party bildet seit 1944 die demokratische Partei in Minnesota.
• b) Thurmond und Byrd waren ursprünglich als Demokraten gewählt worden.
• c) Hatfield wurde zwar für die am 3. Januar 1967 beginnende Amtszeit gewählt, blieb aber zunächst Gouverneur.^[4]
• d) Nelson wurde zwar für die am 3. Januar 1963 beginnende Amtszeit gewählt, blieb aber zunächst Gouverneur.^[5]

• A Chronological Listing of U.S. Senators, US-Senat, PDF (ca. 578 kB), Fassung von 2020 mit laufender Nummerierung der Senatoren
• Biographical Directory of the United States Congress
• Party Division, US-Senat
• Senators Who Changed Parties During Senate Service (Since 1890), US-Senat

1. ↑ Dates of Sessions of the Congress. US-Senat, abgerufen am 5. Juni 2023 (englisch). 
2. ↑ Presidents Pro Tempore. US-Senat, 28. September 2002, abgerufen am 5. Juni 2023 (englisch). 
3. ↑ A Chronological Listing of U.S. Senators. PDF (ca. 578 kB). US-Senat, abgerufen am 5. Juni 2023 (englisch). 
4. ↑ HATFIELD, Mark Odom (1922–2011). Biographical Directory of the United States Congress, abgerufen am 5. Juni 2023 (englisch). 
5. ↑ NELSON, Gaylord Anton (1916–2005). Biographical Directory of the United States Congress, abgerufen am 5. Juni 2023 (englisch).