Liste der Baudenkmäler in Rimsting

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Rimsting zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 26. Oktober 2017 wieder und umfasst 31 Baudenkmäler.

Einzeldenkmäler

Rimsting

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bahnhofstraße 7
(Standort)
VillaZweigeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach, Mezzanin, Balkon und klassizistischen Putzgliederungen, drittes Viertel 19. Jahrhundert.D-1-87-168-1BW
Bahnhofstraße 81
(Standort)
Empfangsgebäude des ehemaligen Rimstinger BahnhofsEingeschossiger giebelständiger Bau mit hohem abgewalmtem Mansarddach;

quer angeschlossen eingeschossiges Wartehaus mit Mansardwalmdach und loggienartigem eingezogenem Wartebereich mit toskanischen Säulen, nach Plänen von Otto Riemerschmid, 1910–11.

D-1-87-168-2Empfangsgebäude des ehemaligen Rimstinger Bahnhofs
Höhenweg 4
(Standort)
Historische Ausstattungsteile im neuen Pfarrhaus.Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.D-1-87-168-3BW
Kirchplatz 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. NikolausSaalbau mit Satteldach, stark eingezogenem Chor und Nordturm mit welscher Haube, Chor und Turm 1472, Turmoberbau nach Plan von Christian Raab durch Wolfgang Seimbl 1715, barocke Chorumgestaltung durch Johann Schreck 1783, Umgestaltung des Langhauses durch Friedrich Haindl 1937–38; mit Ausstattung.D-1-87-168-4Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Westernacher Straße 3
(Standort)
BauernhausEinfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Lünettenkniestock, Segmentbogenfenstern, Laube und geschnitzter Haustür, um Mitte 19. Jahrhundert.D-1-87-168-6Bauernhaus
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Westernacher Straße 5
(Standort)
BauernhausEinfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Lünettenkniestock, Putzgliederung und Bundwerk am Wirtschaftsteil, um Mitte 19. Jahrhundert.D-1-87-168-7Bauernhaus
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Aiterbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Aiterbach 2; Aiterbach 4
(Standort)
Villenartiges Wohnhaus, sogenanntes Landhaus AiterbachDurch Umbau eines Bauernhauses des 19. Jahrhunderts entstandener zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Flacherkern und rückwärtiger Loggia, Portal bezeichnet mit „1840“, nach Plänen von Otto Heinrich Riemerschmid, um 1910, Sonnenuhr von Ludwig von Zumbusch;

zugehöriger großer Garten, gleichzeitig.

D-1-87-168-8BW
Aiterbach 4
(Standort)
Atelier des Bildhauers Caspar von Zumbusch in der Art eines GartenpavillonsErdgeschossiger Bau mit Mansardwalm- und Zeltdach mit Zwerchgiebel, Neurokoko, um 1900.D-1-87-168-9BW

Dirnsberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dirnsberg 2
(Standort)
BauernhausHakenhof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, aus unverputztem Mischmauerwerk mit Backsteingliederungen und Segmentbogenfenstern, spätes 19. Jahrhundert.D-1-87-168-10BW

Eßbaum

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Eßbaum 1
(Standort)
Ehemaliges BauernhausZweigeschossiger Flachsatteldachbau mit doppelter Widerkehr, Bundwerk am Wirtschaftsteil, erste Hälfte 19. Jahrhundert, um 1900 von Otto Heinrich Riemerschmid für den Bildhauer Caspar von Zumbusch ausgebaut.D-1-87-168-11BW
Eßbaum 2
(Standort)
Villa HoeschErdgeschossiger Mansarddachbau mit Zwerchgiebel, Balkonen und Putzgliederung, symmetrisch je ein gekurvter Arkadenflügel mit Pavillonkopfbau mit Zeltdach, von Otto Riemerschmidt, 1908;

Garagenbau, gleichzeitig;

Gewächshaus, mit massivem Kopfbau;

Gartenanlage.

D-1-87-168-28BW

Gänsbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gänsbach 6
(Standort)
BundwerkstadelFlachsatteldachbau mit teils gemauertem Erdgeschoss und Darre, um Mitte 19. Jahrhundert.D-1-87-168-12BW

Gattern

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dirnsberger Feld
(Standort)
Wegkapelle Unbefleckte Empfängnis MariäSatteldachbau mit westlichem oktogonalen Dachreiter mit Spitzhelm, 1781; mit Ausstattung.D-1-87-168-25BW
Gattern 3
(Standort)
BauernhausWohnteil zum Teil verputzter Holzblockbau, am Giebel Wandgemälde, im Inneren unter anderem Stuckdecken und Einbauschränke, Ende 18. Jahrhundert.D-1-87-168-33BW

Greimharting

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Greimharting 11
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Petrus und St. LeonhardSaalbau mit Satteldach, eingezogenem Chor, Südturm mit Spitzhelm und Putzgliederung, spätgotisch, Chor Mitte 15. Jahrhundert, Langhaus um 1500, barocker Ausbau 1758, Turmspitze 1882; mit Ausstattung.D-1-87-168-13Katholische Filialkirche St. Petrus und St. Leonhard
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Haimling

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hochstraßäcker
(Standort)
FeldkapelleKleiner Zeltdachbau mit Segmentbogenöffnung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung.D-1-87-168-14BW

Hochstätt

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Aiterbacher Feld
(Standort)
Historische Ausstattung in moderner KapelleD-1-87-168-15Historische Ausstattung in moderner Kapelle
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Hochstätt 10
(Standort)
BauernhausEinfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Putzgliederungen, Rundbogenfenstern im Giebelfeld und geschnitzter Tür, um Mitte 19. Jahrhundert.D-1-87-168-16Bauernhaus
Hochstätt 12
(Standort)
Tür mit Haustein-GewändeBezeichnet mit „1834“, Oberlichtgitter, bezeichnet mit „1839“.D-1-87-168-17BW
Hochstätt 13
(Standort)
LandhausZweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Zierfachwerk, Eck- und Bodenerker, Laube, Hochlaube und Wandmalereien, für den Schlachtenmaler Franz Roubaud erbaut, im historisierenden Heimatstil, 1903.D-1-87-168-18BW

Kalkgrub

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kalkgrub 1
(Standort)
HofkappelSatteldachbau mit Dachreiter und Putzgliederungen, 1895; mit Ausstattung.D-1-87-168-19BW

Otterkring

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Otterkring 26; Otterkring 26 b
(Standort)
Landhaus, sogenanntes Haus BucheneckRepräsentative mehrteilige Anlage mit breit gelagertem zweigeschossigem Hauptbau unter einseitig tief herabgezogenem Satteldach, Erkern, verbrettertem Giebel, teils mit Zierfachwerk, firstgedrehter erdgeschossiger Garagenanbau mit Walmdach, nach Westen angeschlossenes Dienstbotenhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerk, von Baumeister Lorenz Scheck, 1915;

zugehörige Gartenanlage mit historischer Bepflanzung, gleichzeitig.

D-1-87-168-40BW

Pinswang

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Höhenberg
(Standort)
KapelleWalmdachbau mit zentralem Dachreiter, nach Plänen von Karl Stein, 1928; mit Ausstattung.D-1-87-168-21BW
Pinswang 12
(Standort)
BauernhausEinfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Laube, Hochlaube und Bundwerk am Wirtschaftsteil, erste Hälfte 19. Jahrhundert.D-1-87-168-22Bauernhaus
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Pinswang 13
(Standort)
LandhausZweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Balkonvorbauten, Zierfachwerk, seitlichem Belvedere-Turm mit Zeltdach und Segmentbogenfenstern, 1898.D-1-87-168-34Landhaus
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Pinswang 14
(Standort)
Villa, sogenanntes MüserhausAsymmetrischer Walmdachbau mit kurzem Seitenflügel, Eckturm mit Zeltdach, Veranda und Rundbogenfenstern, Ende 19. Jahrhundert.D-1-87-168-23Villa, sogenanntes Müserhaus
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Pinswang 15
(Standort)
Landhaus, sogenannte Villa JensenZweigeschossiger Flachsatteldachbau im Landhausstil mit Laube, Hochlaube sowie Putzgliederungen, spätklassizistisch, um 1870/75, Ausmalung des Speisezimmers mit neapolitanischer Ideallandschaft von Emil Lugo, 1895.D-1-87-168-24Landhaus, sogenannte Villa Jensen
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Sankt Salvator

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Sankt Salvator 5
(Standort)
Katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. SalvatorSaalbau mit Satteldach, leicht eingezogenem Chor und Südturm mit Schopfwalmdach und Klangarkaden, spätgotisch, Weihe 1472, westliche Vorhalle durch Simon Hoiß 1639, Barockisierung im Innern durch Johann Schreck 1765, östliche Vorhalle durch Michael Gaisberger 1860; mit Ausstattung.D-1-87-168-27Katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. Salvator
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Schafwaschen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Chiemsee
(Standort)
Boots- und BadehausVerschalter Holzständerbau mit schindelgedecktem Schopfwalmdach, 1905.D-1-87-168-37Boots- und Badehaus

Stetten

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Stetten 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus („Zum Lohner“)Mit Giebelbundwerk und Hochlaube, Traufbundwerk und Laube, Ende 18. Jahrhundert.D-1-87-168-30BW
Stetten 4
(Standort)
BauernhausEinfirsthof, sogenannter Simmernhof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Ziegelsteingliederung, Rundbogenfenstern, Laube und Hochlaube sowie Bundwerk am Wirtschaftsteil, 1845–48 erbaut, Haustür bezeichnet mit „1848“.D-1-87-168-36BW

Siehe auch

Literatur

  • Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. – Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Commons: Baudenkmäler in Rimsting – Sammlung von Bildern