Dialekte und Sprachen in Nordrhein-Westfalen

Die Dialekte und Sprachen in Nordrhein-Westfalen zeigen eine mit der kulturräumlichen Inhomogenität des Landes Nordrhein-Westfalen einhergehende große Varietät. Die heute im Land vorherrschende Umgangs- und Amtssprache ist Deutsch; die niederdeutsche Sprache in Westfalen und das am Niederrhein gesprochene Kleverländische wurden weitgehend verdrängt. Historisch bedingt finden sich im rheinischen Landesteil überwiegend Dialekte des Mitteldeutschen und Niederfränkischen, während in Westfalen-Lippe, mit der Ausnahme des Siegerländer Platt und des Wittgensteiner Platts niedersächsische westfälische Dialekte gesprochen wurden. Heute sind die ehemaligen Dialekte größtenteils durch auf niederdeutscher oder mittelfränkischer Grundlage gebildeten Regiolekte und Metrolekte abgelöst worden, siehe Ruhrdeutsch, Rheinischer Regiolekt oder Familienkölsch.

Überblick

Das Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalens bildete nie einen einheitlichen und geschlossenen Kultur- oder Sprachraum und bildet überhaupt erst seit 1946 eine staatliche Einheit – vergleiche Geschichte Nordrhein-Westfalens. Eine Folge davon sind teils deutliche Unterschiede in der Entwicklung der Sprache und der Dialekte im heutigen Nordrhein-Westfalen.

Am auffälligsten ist in dieser Hinsicht die Trennung des Landes in nieder- und mittelfränkische Mundarten im Rheinland, aber auch im Siegerland und im Wittgensteiner Land, die im unterschiedlichen Maße die zweite Lautverschiebung durchgemacht haben und in niederdeutsch-westfälische Mundarten in Westfalen-Lippe. Die Dialekträume waren bzw. sind dabei in Nordrhein-Westfalen meist als Dialektkontinuum ohne trennscharfe Grenzen ausgebildet. Als Grenze zwischen den rheinischen Dialekten und den westfälisch-niederdeutschen Dialekte wird im Allgemeinen die Rhein-IJssel-Linie (auch westfälische oder Einheitsplurallinie genannt) herangezogen. Der Westteil des heutigen Landes Nordrhein-Westfalen (grob der rheinische Landesteil, davon insbesondere der südliche Teil, sowie das Wittgensteiner Land und Siegerland) wurde mit der Lautverschiebung frühzeitig Teil des mitteldeutschen Sprachraumes, während der Ostteil (grob der Landesteil Westfalen und Lippe zuzüglich einiger niederrheinischer Gebiete und abzüglich des Wittgensteiner Landes und des Siegerlandes) zunächst weiterhin Teil des niederdeutschen Sprachraumes blieb.

Entwicklung in Westfalen

Tafel mit deutscher Inschrift und (freier) niederdeutscher Übersetzung im westfälischen Versmold

Das historisch im gesamten norddeutschen Raum gesprochene Niederdeutsch wird von vielen Sprachwissenschaftlern als eigenständige Sprache charakterisiert, die sich wiederum in verschiedene Dialekte aufteilt. Im Gebiet Nordrhein-Westfalens waren vor allem folgende niederdeutsche Varietäten verbreitet: Westfälische Dialekte, die in Münsterländisch, Westmünsterländisch, Ostwestfälisch, Südwestfälisch und im Übergangsbereich zum Rheinland das Borbecksch Platt zerfallen. Niederdeutsch ist heute nach der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen auch von der Landesregierung als zu schützende Sprache anerkannt.[1] In Grammatik und Wortschatz weicht Niederdeutsch deutlich vom Hochdeutschen ab.

Niederdeutsch wurde in Nordrhein-Westfalen wie fast überall in Norddeutschland in einem langen Prozess durch einen gravierenden Sprachwandel nach der Reformation weitgehend durch das Hochdeutsche verdrängt. Niederdeutsche Muttersprachler sind kaum noch zu finden. Die meisten Westfalen und Lipper sind mittlerweile des Niederdeutschen auch als Zweitsprache nicht mehr mächtig. Als Schriftsprache ist westfälisches Niederdeutsch kaum zu finden. In Westfalen wie im gesamten niederdeutschen Sprachraum haben sich die Niederdeutschsprecher beim Übergang zum Hochdeutschen vor allem an der Schriftsprache des Hochdeutschen (vgl. Standarddeutsch) orientiert. Begrenzt zeigt sich aber noch der nachwirkende Einfluss des Niederdeutschen (Niederdeutsches Substrat). Die Bevölkerung Westfalen-Lippes lässt manchmal niederdeutsche Lehnwörter, Teilaspekte der niederdeutschen Grammatik und Anklänge an die westfälisch-niederdeutsche Aussprache in die hochdeutsche Alltagssprache einfließen. Eine westfälische Sprachfärbung ist insbesondere bei jüngeren Sprechern aber nur noch schwach ausgeprägt.

Spätestens seit der Mitte des 20. Jhs. sind die westfälischen Dialekte vom Aussterben bedroht, allgemeine Umgangssprache ist heute ein hochdeutscher Regiolekt mit westfälischem Substrat. Dabei ist das Substrat im Ruhrgebiet am stärksten, der hiesige Regiolekt hat als Ruhrdeutsch Berühmtheit erlangt, im übrigen Westfalen(-Lippe) ist das Substrat schwächer; andererseits ist im Ruhrgebiet die Erinnerung an die einstigen Dialekte oft schon verschwunden, im übrigen Westfalen (außer vielleicht Bielefeld) aber noch präsent.

Entwicklung im Rheinland

Touristische Informationstafel im kölschen Dialekt in Köln

Im Rheinland werden Dialekte gesprochen, die fälschlich als „Rheinisch“ zusammengefasst werden. Von Süden nach Norden werden sie im abnehmenden Maße von der zweiten Lautverschiebung geprägt. In keinem in NRW gesprochenen Dialekte ist die zweite Lautverschiebung vollständig durchgeführt (siehe Rheinischer Fächer). Die mitteldeutschen Dialekte dieser Regionen konnten sich über lange Zeiträume bis in die heutige Zeit kontinuierlich entwickeln, ohne durch einschneidende Umbrüche in Grammatik und Vokabular wie im niederdeutschen Sprachraum beeinträchtigt zu werden. Dies ist einer der Gründe dafür, dass im Rheinland bis heute viele dieser tief verwurzelten Dialekte erhalten blieben. Besonders der Karneval und das damit einhergehende Liedgut in einem lokalen Dialekt hat dazu beigetragen, wenngleich die Dialekte der großen Karnevalshochburgen Düsseldorf und Köln ihrerseits Dialekte im Umland verdrängen. Typisch in einigen Regionen des Rheinlandes ist der rheinische „Singsang“. Allerdings ist auch im Rheinland zu beobachten, dass unter dem Einfluss von Faktoren wie Massenmedien und Migration der Dialekt vor allem in der jüngeren Bevölkerung an Verbreitung verliert, so dass man in der Umgangssprache meist nur noch rheinische Regiolekte findet, die die ursprünglichen Dialekte im Alltag abgelöst haben.

Niederfränkisch

Die Niederfränkischen Dialekte sind Teil des nach Belgien und in die Niederlande reichenden Dialektkontinuums des Rhein-Maasländischen.

Nordniederfränkisch

Am Niederrhein hatte die zweite Lautverschiebung überhaupt keine Auswirkung. Das gilt für das am Niederrhein gesprochene Nordniederfränkische (Kleverländisch).

Südniederfränkisch

Ein Übergangsgebiet zwischen den nordniederfränkischen Dialekten und den ripuarischen Dialekten stellt Südniederfränkisch dar. Dieses Übergangsgebiet liegt zwischen der Benrather Linie und der Uerdinger Linie. Zu diesen Mundarten gehört z. B. das Düsseldorfer Platt, das Gladbacher Platt in Mönchengladbach, das Viersener Platt oder Krieewelsch in Krefeld. Teile des Südniederfränkischen werden auch als Limburgisch bezeichnet, wobei dieser Begriff in Deutschland weniger üblich ist und weitgehend für die südniederfränkischen Dialekte in Belgien und den Niederlanden.[2]

Westmitteldeutsch

Ripuarisch

Die im Süden von NRW bis zu Höhe Düsseldorf-Benraths (siehe Benrather Linie) vorherrschende Mundartgruppe sind die ripuarischen Dialekte, zu denen auch das Kölsch, das Bönnsch und das Öcher Platt gehören. Die ripuarischen Dialekte weisen einen noch starken Platt-Charakter auf, werden aber bereits dem Mitteldeutschen zugerechnet. Von der ersten Phase der zweiten Lautverschiebungen, d. h. der zwischenvokalische oder im Auslaut stattfinden Verschiebung stimmloser Verschlusslaute (Plosive) zu Frikativen zu wurden die Verschlusslaute /k/ → [x:], [x] , /t/ → [s] bzw. [ts] und /p/ → [f] verschoben. Ausnahmen, in denen die Lautung erhalten blieb, sind z. B. „op“ (Bad Hönninger Linie) und „dat, wat“ (Hunsrückschranke) Die zweite Phase der Lautverschiebung, d. h. die Verschiebung der stimmlosen Verschlusslaute im Anlaut, nach einer Verdoppelung oder nach einem Liquid (/l/ oder /r/) oder einem Nasal (/m/ oder /n/) unterblieb vollständig bei /p/ und /k/, nur /t/ → [ts].

Moselfränkisch und Rheinfränkisch

Im äußersten Süden von NRW gibt es moselfränkische und rheinfränkische Dialekte, deren Gebiete sich weiter nach Rheinland-Pfalz und Hessen erstrecken. Beide Dialektgruppen gehören wie das Ripuarische zum Mitteldeutschen.

Die moselfränkischen Dialekte werden durch die Bad Honnefer Linie (auch Eifelschranke genannt) von den ripuarischen Dialekten abgeschieden. In den moselfränkischen Dialekten wurden neben der Verschiebung des stimmlosen Verschlusslautes /k/ im zwischenvokalischen Umfeld oder im Auslaut zu dem Frikativ [x:], [x], der schon im Ripuarischen und teilweise im Ostlimburgischen vorzufinden ist, auch zum Teil der stimmlose Verschlusslaut /p/ im zwischenvokalischen Umfeld oder im Auslaut zum Frikativ /f/ verschoben (z. B. heißt es hier bereits Dorf und nicht wie im Ripuarischen Dorp).

Zu den moselfränkischen Dialekten in NRW zählt das Siegerländer Platt. Anders als im Rheinland ist hier die Mundartgrenze an der Benrather Linie zum niederdeutschen Westfälischen nicht fließend, sondern hart und ohne Übergangszone; sie ist identisch mit der Kreisgrenze von Siegen-Wittgenstein und Olpe (Kölsches Heck).

Das Wittgensteiner Platt ist bereits rheinfränkisch. Es wird im Wittgensteiner Gebiet im Kreis Siegen-Wittgenstein im äußersten Süd-Osten von NRW gesprochen. Im Rheinfränkischen wurde schließlich auf noch der dritte stimmlose Verschlusslaut /t/ zwischenvokalisch und im Auslaut zu /s/ verschoben. Rheinfränkische Dialekte grenzen sich von den moselfränkischen Dialekten durch die Bad Goarer Linie (auch Hunsrücker-Schranke oder dat/das-Linie genannt) ab.

Der Kreis Siegen-Wittgenstein ist somit der einzige Landesteil Westfalens, in dem kein niederdeutscher Dialekt gesprochen wird. Die Mundart-Brücke zum Ripuarischen verläuft westlich durch das nördliche Rheinland-Pfalz.

Das Verhältnis zwischen Westfälisch und „Rheinisch“

Nach der Landesgründung waren westfälische und rheinische Gebiete erstmals in einem Land vereint. Tendenziell sind Hochdeutsch sprechende Nordrhein-Westfalen aus dem (ehemals) niederdeutschen Sprachraum mit etwas Übung fähig, die Dialekte des Rheinländers zu verstehen, da es sich ja um Dialekte des Hochdeutschen handelt, deren Vokabular und Grammatik ganz überwiegend dem Hochdeutschen entspricht. Die Verständnis echter niederdeutsch-westfälischer Dialekte bereitet Rheinländern dagegen meist Probleme, denn nicht nur Laute, sondern auch Grammatik und Vokabular weisen deutliche Unterschiede zum Hochdeutschen auf.[3] Ferner ist die Anzahl der Niederdeutschsprecher so klein, dass die meisten Rheinländer noch weniger als Westfalen den Umgang mit der niederdeutschen Sprache regelmäßig üben könnten. Der westfälische Regiolekt ist dagegen auch für Rheinländer mühelos verständlich. Dies führte dazu, dass Hochdeutsch in der überregionalen Kommunikation und in der Amtssprache nach 1945 weitere Verbreitung fand. Erschwerend kam hinzu, dass die bevölkerungsreichsten Gegenden Westfalens im Ruhrgebiet schon früh unter dem Einfluss von Migration und wirtschaftlicher Verflechtung mit dem Westen des Rheinisch-Westfälischen Steinkohlenreviers das ursprüngliche niederdeutsche Westfälisch zugunsten von Regiolekten wie dem Ruhrdeutsch ablegten.[4] Der Westdeutsche Rundfunk trägt kaum zur Bewahrung der Sprachen und Dialekte bei: Um Westfalen, Lipper und Rheinländer gleichermaßen zu erreichen, bedient sich der Westdeutsche Rundfunks des Hochdeutschen in seiner Standardvarietät. Dies verstärkt den Trend, den hochdeutsch-überregionale Massenmedien ohnehin auf die Dialektvielfalt ausüben.

Entwicklungen im Zuge von Migration

Größte Minderheitensprache ist vor allem das Türkische, das mit den türkischen Migranten ins Land kam. Durch den Zuzug von Spätaussiedlern sind viele Nordrhein-Westfalen auch russische Muttersprachler. Einige Einwanderer aus den ehemals sowjetischen Gebieten brachten auch Plautdietsch, eine niederdeutsche Variante, nach Nordrhein-Westfalen.

Niederländisch hat bis heute eine große Verbreitung im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. Historisch waren mittelniederländische Dialekte am Niederrhein weit verbreitet, insbesondere vor dem preußischen Herrschaftsantritt im Rheinland. Vor der Eingliederung in die preußische Rheinprovinz war Niederländisch in grenznahen Orten vereinzelt auch Schul- und Predigtsprache.[4]

Gliederung und Verbreitung

Sprachen

Die wichtigsten Sprachen im Land sind:

Sprache Verbreitung
Standarddeutsch Amts-[5] und Umgangssprache.
Niederdeutsch Kaum noch Muttersprachler, darunter deutschstämmige Plautdietsch sprechende Migranten (u. a. Russlanddeutsche).
Organisierte Sprachpflege meist auf volkstümliche Gruppen begrenzt, aber durch das Land geschützt.[1]
Einst weit verbreitet in Westfalen-Lippe (außer Wittgensteiner Land und Siegerland) und am Niederrhein.
Durch Standarddeutsch weitgehend verdrängt.
Türkisch 540.000 türkische Staatsbürger[6] stellen die größte Ausländergruppe in Nordrhein-Westfalen.
Türkisch wird teils auch von den teils eingebürgerten Nachkommen der ersten Migrantengeneration als Muttersprache gesprochen.
Russisch Muttersprache vieler auch deutschstämmiger Migranten aus der ehemaligen UdSSR (u. a. Russlanddeutsche).
Niederländisch Mittelniederländisch auch am Niederrhein entstanden, Niederländisch später verbreitet durch niederländische Migranten gesprochen,
in weiten Teilen des Niederrheins vertreten[7]
Romani Muttersprache vieler Sinti und Roma, einer der größten ethnischen Minderheiten Nordrhein-Westfalens.

Deutsche Dialekte

In der Sprachwissenschaft werden zahlreiche „deutsche“ (bzw. kontinentalwestgermanische) Dialekte im Bereich Nordrhein-Westfalens unterschieden. Teils werden je nach verwendeten Konzepten zur Bestimmung der Dialektgrenzen unterschiedliche Kriterien herangezogen. Unterschiedliche Modelle nennen daher unterschiedliche Dialekte (oder alternative Bezeichnungen), grenzen die Dialekte deutlich anders ab oder differenzieren zwischen Sprache, Dialekt, Mundart und Regiolekt nicht in gleicher Weise. Besonders die Zuordnung der niederfränkischen, teils auch der mittelfränkischen Dialekte im rheinischen Fächer zum niederländischen, hochdeutschen oder niederdeutschen Dialektraum ist uneinheitlich. Ein allgemein gültiges Konzept ist für die Abgrenzung der Dialekte naturgemäß nicht vorhanden und unterliegt wie oben gezeigt einer natürlichen Veränderung durch den sich wandelnden tatsächlichen Gebrauch der Dialekte. Fast jeder identifizierte Dialektraum ist daher als Kontinuum zu verstehen und weist meist keine trennscharfen Grenzen auf.

Unterteilung nach dem Sprachatlas des Landschaftsverbandes Rheinland

Die Dialektgruppen in Nordrhein-Westfalen, frei nach einer Einteilung des Landschaftsverbandes Rheinland und des Nationalatlasses Bundesrepublik Deutschland

Nach einem Sprachatlas herausgegeben vom Landschaftsverband Rheinland finden sich in Nordrhein-Westfalen anhand einer Einteilung nach Isoglossen folgende Dialektgruppen:

Andere Unterteilungen

Nach dem LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte finden sich in Nordrhein-Westfalen folgende Dialektgruppen:[8]

Dazu kommen folgende Dialektinseln:

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe gliedert die Mundarten in Westfalen wie folgt:[9]

Nach dem Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland finden sich in Nordrhein-Westfalen folgende Dialektgruppen:[10]

Regiolekte

Daneben haben sich lokale oder mehrere Dialekträume umfassende Regiolekt (daneben auch Soziolekte) gebildet. Beispiele sind:

Einzelnachweise

  1. a b Gesetz zu der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen des Europarats vom 5. November 1992 vom 9. Juli 1998. In: Bundesministerium der Justiz (Hrsg.): Bundesgesetzblatt. Jahrgang 1998 Teil II, Nr. 25. Bonn 16. Juli 1998 (zfn-ratzeburg.de [PDF] Anmerkung: Teil II und einzelne Bestimmungen des Teils III der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen werden im Land Nordrhein-Westfalen auf die Regionalsprache Niederdeutsch angewendet.).
  2. Jan Goossens, Die Gliederung des Südniederfränkischen, in: Rheinische Vierteljahrsblätter. Jahrgang 30  1965, Ludwig Röhrscheid Verlag, Bonn, 1965, S. 79–94, hier S. 79: „‚Südniederfränkisch‘ nennt man [..] die Mundarten, die [...]. Der niederländisch-flämische Teil dieses Gebietes ist unter dem Namen ‚Limburgisch‘ bekannt [...].“
  3. Andreas Fasel: Nordrhein-Westfalen. Dialektforschung kämpft gegen Zeit und Vergessen. In: Welt.de. Axel Springer SE, 17. Dezember 2015, abgerufen am 14. Februar 2018.
  4. a b Reiner Burger: Interview mit Dialektforscher. Am Hochofen funktionierten Dialekte nicht mehr. In: FAZ.NET. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juni 2015, abgerufen am 14. Februar 2018 (Interview mit Georg Cornelissen).
  5. „Die Amtssprache ist deutsch“, vgl. Verwaltungsverfahrensgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (VwVfG NRW). Bekanntmachung der Neufassung vom 12. November 1999. § 23. Amtssprache. Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen, 12. November 1999, archiviert vom Original am 11. November 2013; abgerufen am 14. November 2012.
  6. Ausländische Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen am 31. Dezember 2012. (PDF) Information und Technik Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 23. Dezember 2015.
  7. Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2007, 16. Aufl. S. 102.
  8. Herausgegeben vom LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (ehemals Amt für rheinische Landeskunde; eine Kulturdienststelle des Landschaftsverbands Rheinland):
  9. Herausgegeben vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe:
  10. Karl-Heinz Bausch: Die deutsche Sprache – eine Dialektlandschaft. (PDF) In: nationalatlas.de – Portal für Atlanten und Atlaskartographie. Leibniz-Institut für Völkerkunde, archiviert vom Original am 19. Juli 2011; abgerufen am 14. Februar 2018 (Band 6.)., mit einer Karte „Sprachräume und mundartliche Großräume nach einer Befragung um 1900“ mit dem Hinweis „redaktionell bearbeitet nach dem dtv-Atlas zur deutschen Sprache“

Weblinks