Deutsch: der Stadt Gelsenkirchen von 1877 bis 1928, Nordrhein-Westfalen

Deutsch: „In Silber (Weiß) eine rote Kirche mit einem Mittelturm, in dessen Toröffnung mit schwarzem Fallgatter, schwarzen schräg gekreuzten Schlägel und Eisen; der Turm ist von den einwärts gelehnten Schilden Preußens und der Grafschaft Mark begleitet. Königreich Preußen: in Silber (Weiß) ein schwarzer, königlich gekrönter und gold (gelb) bewaffneter Adler mit dem goldenen (gelben) königlichen Namenszug FR auf der Brust und goldenen (gelben) Kleestängeln auf den Flügeln; in den Fängen rechts das königliche goldene (gelbe) Zepter, links einen blauen, golden (gelb) verzierten Reichsapfel haltend. Grafschaft Mark: auf goldenem (gelbem) Grund einen in drei Reihen zu je acht Feldern rot und silbern (weiß) geschachten Balken.“

Deutsch: verliehen am 12. Mai 1877

Deutsch: Das Wappen wurde am 12. Mai 1877 vom preußischen König Wilhelm I. verliehen. Es entstand zwei Jahre nach der Verleihung der Stadtrechte durch das preußische Innenministerium. Als "redendes Wappen" zeigt es die Kirche (für "-kirchen"), Schlägel und Eisen als Symbol des Bergbaus sowie die Wappenschilde der damaligen Landesherren (Königreich Preußen) und der früheren Stadtherren die Grafen von der Mark. In der Version als Großes Stadtwappen (siehe das früher im Rathausgiebel angebrachte Mosaik unten) besaß das Wappen zwei Schildträgerfiguren, und zwar heraldisch rechts einen Hauer (Bergmann) und links einen Gießer (Stahlarbeiter), welche die damals wichtigsten Industriezweige der Revierstadt verkörpern.