„Stefanie Stahl“ – Versionsunterschied

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Plagiatsvorwürfe sind konkret, das andere war nicht enzyklopädisch
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== Kritik ==
== Kritik ==
Der Psychoanalytiker Daniel Strassberg kritisiert, dass Stefanie Stahl wissenschaftliche Erkenntnisse "bis zur Unkenntlichkeit trivialisiert" habe. Außerdem seien ihre Bücher "von einer erschreckenden Banalität".<ref>{{Internetquelle |autor=Rebecca Wyss |url=https://www.blick.ch/schweiz/erfolgsautorin-stefanie-stahl-verkauft-millionen-von-buechern-jetzt-kommt-kritik-auf-an-der-deutschen-star-psychologin-id18204273.html |titel=Jetzt kommt Kritik auf an der Star-Psychologin |datum=2023-01-07 |sprache=de-CH |abruf=2023-09-07}}</ref> Am 1. September 2023 veröffentlichte die [[Süddeutsche Zeitung]] einen Artikel, der darlegte, dass Stahl einige Stellen des Buches ''Neuropsychotherapie'' des Psychotherapeuten [[Klaus Grawe]] in ihrem Buch ''Wer wir sind'' größtenteils unverändert übernommen hatte, ohne diese als Zitate zu kennzeichnen.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Felix Stephan]] |url=https://www.sueddeutsche.de/kultur/stefanie-stahl-plagiate-wer-wir-sind-das-kind-in-dir-1.6184248 |titel=Plagiate in Stefanie Stahls „Wer wir sind“: Fremde Gedanken|hrsg=Süddeutsche Zeitung |datum=2023-09-01 |sprache=de |abruf=2023-09-01|abruf-verborgen=1}}</ref>
Am 1. September 2023 veröffentlichte die [[Süddeutsche Zeitung]] einen Artikel, der darlegte, dass Stahl einige Stellen des Buches ''Neuropsychotherapie'' des Psychotherapeuten [[Klaus Grawe]] in ihrem Buch ''Wer wir sind'' größtenteils unverändert übernommen hatte, ohne diese als Zitate zu kennzeichnen.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Felix Stephan]] |url=https://www.sueddeutsche.de/kultur/stefanie-stahl-plagiate-wer-wir-sind-das-kind-in-dir-1.6184248 |titel=Plagiate in Stefanie Stahls „Wer wir sind“: Fremde Gedanken|hrsg=Süddeutsche Zeitung |datum=2023-09-01 |sprache=de |abruf=2023-09-01|abruf-verborgen=1}}</ref>


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==

Version vom 7. September 2023, 18:05 Uhr

Stefanie Stahl (* 27. Dezember 1963 in Hamburg) ist eine deutsche Psychologin und Autorin.

Leben

Ihre Eltern waren der Jurist Walter Stahl und die Heilpraktikerin Mona Stahl. Sie machte 1983 am Albert-Schweitzer-Gymnasium Abitur. Von 1984 bis 1990 studierte Stefanie Stahl Psychologie an der Universität Trier. Sie arbeitet als Psychologin in eigener Praxis sowie als Buchautorin. Bis 2014 arbeitete sie auch als psychologische Sachverständige bei Gericht. Außerdem hält sie im deutschsprachigen Raum Seminare zum Thema Bindungsangst und Selbstwertgefühl.

Mit dem Schreiben begann Stahl 2003. Ihr erstes Buch So bin ich eben schrieb sie gemeinsam mit ihrer Freundin Melanie Alt. Es erschien 2005 und wurde 2016 noch einmal von Stahl überarbeitet. Nachdem sie beruflich mit der Thematik Bindungsangst in Berührung gekommen war und dazu nur wenige psychologische Publikationen gefunden hatte, entstand anschließend Jein! Bindungsängste erkennen und bewältigen. Daraufhin widmete sie sich ihrem eigentlichen Kernthema, dem Selbstwert, und schrieb 2011 Leben kann auch einfach sein!.

Ihr Buch Das Kind in dir muss Heimat finden erschien im November 2015 und war Ende 2016 der Spiegel-Jahresbestseller Nummer 1 im Bereich Ratgeber.[1] Das Buch wurde in jedem Jahr zwischen 2017 und 2022 Spiegel-Jahresbestseller im Bereich Paperback/Sachbuch.[2][3][4][5] 2017 erschien dann das Arbeitsbuch zu Das Kind in dir muss Heimat finden.

Seit 2019 veranstaltet Stahl Matching-Partys, auf denen sie einen abgewandelten Myers-Briggs-Typenindikator und die Theorie des inneren Kindes präsentiert.[6]

Seit 2021 spricht sie in ihrem Podcast STAHL aber herzlich über spezifische Probleme, bei denen auch ihre Klienten zu Wort kommen.

Ihr neuestes Buch Wer wir sind erschien im Oktober 2022 im Kailash-Verlag.

Kritik

Am 1. September 2023 veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung einen Artikel, der darlegte, dass Stahl einige Stellen des Buches Neuropsychotherapie des Psychotherapeuten Klaus Grawe in ihrem Buch Wer wir sind größtenteils unverändert übernommen hatte, ohne diese als Zitate zu kennzeichnen.[7]

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. Gebrauchsanweisungen fürs Leben. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  2. »Ich liebe die Reduktion auf wesentliche Dinge«. 3. Januar 2018, abgerufen am 31. Oktober 2020 (deutsch).
  3. Jahresbestseller. Abgerufen am 9. März 2023 (deutsch).
  4. Stefanie Stahl liefert erneut den Paperback-Jahresbestseller. 9. Januar 2020, abgerufen am 31. Oktober 2020 (deutsch).
  5. Spiegel Jahres-Bestseller. Abgerufen am 9. März 2023 (deutsch).
  6. Thomas Lindemann: Singleparty mit Psychologin: Auf der Suche nach dem richtigen Farbcode. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 23. November 2019]).
  7. Felix Stephan: Plagiate in Stefanie Stahls „Wer wir sind“: Fremde Gedanken. Süddeutsche Zeitung, 1. September 2023;.