„Reinhard Stollreiter“ – Versionsunterschied

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'''Reinhard Stollreiter''' (* [[26. Juni]] [[1936]] in [[Stadt Elbingerode (Harz)|Elbingerode (Harz)]]) ist ein deutscher Chorleiter, Hochschullehrer und Ehrenpräsident des [[Chorverband Berlin|Chorverbandes Berlin]].
'''Reinhard Stollreiter''' (* [[26. Juni]] [[1936]] in [[Stadt Elbingerode (Harz)|Elbingerode (Harz)]]) ist ein deutscher Chorleiter, Hochschullehrer und Ehrenpräsident des [[Chorverband Berlin|Chorverbandes Berlin]].


== Leben ==
== Leben ==
=== Schule, Ausbildung, Studium, Berufstätigkeit ===
=== Schule, Ausbildung, Studium, Berufstätigkeit ===
Reinhard Stollreiter erhielt während seiner Schulzeit in [[Wernigerode]] erste wichtige Anregungen für seine spätere musikalische Entwicklung. Hier wurde sein Interesse am Chorgesang geweckt und gefördert. Weitere Impulse erhielt er im [[Berliner Mozart-Chor]]. Es folgten ein Studium im Fach [[Posaune]] am Städtischen [[Konservatorium]] [[Berlin]], eine Ausbildung als Tondramaturg, ein Volontariat beim [[Sender Freies Berlin]] mit einer späteren Festanstellung als [[Toningenieur]] sowie schließlich ein musikpädagogisches Studium an der Pädagogischen Hochschule Berlin. Von 1977 bis 1995 war Reinhard Stollreiter dort und später an der [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]] (UdK) als Professor tätig. Er leitet das ''Amadeus-Vokalensemble'' und die ''Cappella occasionum'', beide in Berlin ansässig. Außerdem war er von 1985 bis 2009 Präsident des [[Chorverband Berlin|Chorverbandes Berlin]] und von 1993 bis 2013 Vizepräsident des [[Deutscher Chorverband|Deutschen Chorverbandes]]. Im Jahre 2009 wurde er zum Ehrenpräsidenten des [[Chorverband Berlin|Chorverbandes Berlin]] ernannt.
Reinhard Stollreiter erhielt während seiner Schulzeit in [[Wernigerode]] erste wichtige Anregungen für seine spätere musikalische Entwicklung. Hier wurde sein Interesse am Chorgesang geweckt und gefördert. Weitere Impulse erhielt er im [[Berliner Mozart-Chor]]. Es folgten ein Studium im Fach [[Posaune]] am Städtischen [[Konservatorium]] [[Berlin]], eine Ausbildung als Tondramaturg, ein Volontariat beim [[Sender Freies Berlin]] mit einer späteren Festanstellung als [[Toningenieur]] sowie schließlich ein musikpädagogisches Studium an der Pädagogischen Hochschule Berlin. Von 1977 bis 1995 war Reinhard Stollreiter dort und später an der [[Universität der Künste Berlin|Universität der Künste]] (UdK) als Professor tätig. Er leitet das ''Amadeus-Vokalensemble'' und die ''Cappella occasionum'', beide in Berlin ansässig. Außerdem war er von 1985 bis 2009 Präsident des [[Chorverband Berlin|Chorverbandes Berlin]] und von 1993 bis 2013 Vizepräsident des [[Deutscher Chorverband|Deutschen Chorverbandes]]. ernannt.


=== Weitere ehrenamtliche Arbeit ===
=== Ehrenamtliche Arbeit ===
Reinhard Stollreiter führt Seminare und Workshops durch. Fast dreißig Jahre leitete er in [[Hermannsburg]] erfolgreich ein Chorleiterseminar des [[Chorverband Berlin|Chorverbandes Berlin]]. Ehrenamtliche Arbeit leistet er außerdem im Präsidium der [[Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände]] (BDC). Bis 2006 gehörte er dem Hauptausschuss Deutscher Chorwettbewerb, jetzt Beirat Chor des [[Deutscher Musikrat|Deutschen Musikrates]], an. Viele Jahre war er Mitglied im ''Berliner Ensemble für Alte Musik''.
Fast dreißig Jahre leitete er in [[Hermannsburg]] erfolgreich ein Chorleiterseminar des [[Chorverband Berlin|Chorverbandes Berlin]]. Ehrenamtliche Arbeit leistet er außerdem im Präsidium der [[Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände]] (BDC). Bis 2006 gehörte er dem Hauptausschuss Deutscher Chorwettbewerb, jetzt Beirat Chor des [[Deutscher Musikrat|Deutschen Musikrates]], an. Viele Jahre war er Mitglied im ''Berliner Ensemble für Alte Musik''. 2009 wurde er zum Ehrenpräsidenten des [[Chorverband Berlin|Chorverbandes Berlin]]


== Publikationen ==
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[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität der Künste Berlin)]]
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Version vom 26. November 2020, 18:37 Uhr

Reinhard Stollreiter

Reinhard Stollreiter (* 26. Juni 1936 in Elbingerode (Harz)) ist ein deutscher Chorleiter, Hochschullehrer und Ehrenpräsident des Chorverbandes Berlin.

Leben

Schule, Ausbildung, Studium, Berufstätigkeit

Reinhard Stollreiter erhielt während seiner Schulzeit in Wernigerode erste wichtige Anregungen für seine spätere musikalische Entwicklung. Hier wurde sein Interesse am Chorgesang geweckt und gefördert. Weitere Impulse erhielt er im Berliner Mozart-Chor. Es folgten ein Studium im Fach Posaune am Städtischen Konservatorium Berlin, eine Ausbildung als Tondramaturg, ein Volontariat beim Sender Freies Berlin mit einer späteren Festanstellung als Toningenieur sowie schließlich ein musikpädagogisches Studium an der Pädagogischen Hochschule Berlin. Von 1977 bis 1995 war Reinhard Stollreiter dort und später an der Universität der Künste (UdK) als Professor tätig. Er leitet das Amadeus-Vokalensemble und die Cappella occasionum, beide in Berlin ansässig. Außerdem war er von 1985 bis 2009 Präsident des Chorverbandes Berlin und von 1993 bis 2013 Vizepräsident des Deutschen Chorverbandes. ernannt.

Ehrenamtliche Arbeit

Fast dreißig Jahre leitete er in Hermannsburg erfolgreich ein Chorleiterseminar des Chorverbandes Berlin. Ehrenamtliche Arbeit leistet er außerdem im Präsidium der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC). Bis 2006 gehörte er dem Hauptausschuss Deutscher Chorwettbewerb, jetzt Beirat Chor des Deutschen Musikrates, an. Viele Jahre war er Mitglied im Berliner Ensemble für Alte Musik. 2009 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Chorverbandes Berlin

Publikationen

  • Schallplatten
  • Rundfunkaufnahmen
  • Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachmedien
  • Bearbeitungen von Volksliedern für Gemischte Chöre

Auszeichnungen

  • 1993: Bundesverdienstkreuz am Bande
  • 2001: Orden für Verdienste um die Polnische Kultur
  • 2006: Bundesverdienstkreuz I. Klasse
  • 2008: Auszeichnung in Gold mit Lorbeer des polnischen Chor- und Orchesterverbandes
  • 2013: Geschwister-Mendelssohn-Medaille