„Friedrich Wolfram Heubach“ – Versionsunterschied

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Er studierte [[Psychologie]], [[Soziologie]] und [[Kunstgeschichte|Kunstwissenschaft]] an der [[Universität zu Köln]] (Dipl.-Psych.). Promotion zum Dr. phil. mit der Abhandlung „Die Ästhetisierung“ (Unveröff. Diss. Köln 1974; Referenten: [[Wilhelm Salber]] und [[Udo Undeutsch]]).
Er studierte [[Psychologie]], [[Soziologie]] und [[Kunstgeschichte|Kunstwissenschaft]] an der [[Universität zu Köln]] (Dipl.-Psych.). Promotion zum Dr. phil. mit der Abhandlung „Die Ästhetisierung“ (unveröff. Diss. Köln 1974; Referenten: [[Wilhelm Salber]] und [[Udo Undeutsch]]).


1968 bis 1975 war er der Herausgeber der Zeitschrift „Interfunktionen“, die sich mit zeitgenössischer Kunst beschäftigte. 1969 bis 1971 hatte er einen Lehrauftrag an den [[Kölner Werkschulen]]. 1984 erfolgte die Habilitation für das Fach Psychologie. 1985 bis 1989 war er Professor für Psychologie an der [[Universität zu Köln]], 1989 bis 1992 Professor für Psychologie an der [[Hochschule für bildende Künste Hamburg|Hochschule für bildende Künste]] in Hamburg.
1968 bis 1975 war er der Herausgeber der Zeitschrift „Interfunktionen“, in der zeitgenössische Künstler publizierten.<ref>[[Benjamin Buchloh]], [[Catherine David]], [[Jean-François Chevrier]]: ''1960–1997. Das politische Potential der Kunst.'' 2 Teile. In: ''Politics-Poetics. Das Buch zur [[documenta X]].'' Hrsg. von documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH. Cantz, Ostfildern-Ruit 1997, ISBN 3-89322-909-4, Teil 1: S.&nbsp;374–397, 401–403 und Teil 2: S.&nbsp;624–643, hier S.&nbsp;384&#8239;f.; Friedrich W. Heubach: ''Interfunktionen, 1968–1975.'' In: ''Behind the Facts. Interfunktionen 1968–1975.'' Hrsg. von Gloria Moure. Polígrafa, Barcelona 2004, ISBN 84-343-1017-1, S.&nbsp;48–59; Burcu Dogramaci: ''Die Zeitschrift Interfunktionen (1968–1975). Künstlerisches Medium gestalteter Anarchie.'' In: ''Kritische Berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften'' 40,4 (2012), S.&nbsp;66–76.</ref> 1969 bis 1971 hatte er einen Lehrauftrag an den [[Kölner Werkschulen]]. 1984 erfolgte die Habilitation für das Fach Psychologie. 1985 bis 1989 war er Professor für Psychologie an der [[Universität zu Köln]], 1989 bis 1992 Professor für Psychologie an der [[Hochschule für bildende Künste Hamburg|Hochschule für bildende Künste]] in Hamburg.


1992 bis zu seiner Emeritierung 2008 hatte er den Lehrstuhl für Psychologie/Pädagogik an der [[Kunstakademie Düsseldorf]] inne.
1992 bis zu seiner Emeritierung 2008 hatte er den Lehrstuhl für Psychologie/Pädagogik an der [[Kunstakademie Düsseldorf]] inne.
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Version vom 4. Juli 2015, 00:42 Uhr

Friedrich Wolfram Heubach (* 1944 in Nordrach) ist ein deutscher Psychologe, freier Publizist und Hochschullehrer.

Leben

Er studierte Psychologie, Soziologie und Kunstwissenschaft an der Universität zu Köln (Dipl.-Psych.). Promotion zum Dr. phil. mit der Abhandlung „Die Ästhetisierung“ (unveröff. Diss. Köln 1974; Referenten: Wilhelm Salber und Udo Undeutsch).

1968 bis 1975 war er der Herausgeber der Zeitschrift „Interfunktionen“, in der zeitgenössische Künstler publizierten.[1] 1969 bis 1971 hatte er einen Lehrauftrag an den Kölner Werkschulen. 1984 erfolgte die Habilitation für das Fach Psychologie. 1985 bis 1989 war er Professor für Psychologie an der Universität zu Köln, 1989 bis 1992 Professor für Psychologie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.

1992 bis zu seiner Emeritierung 2008 hatte er den Lehrstuhl für Psychologie/Pädagogik an der Kunstakademie Düsseldorf inne.

Heubachs Veröffentlichungen liegen vor allem in den Bereichen Wahrnehmungspsychologie, Neue visuelle Medien, Empirische Ästhetik und Psychologie des Alltagslebens.

Texte

  • Zwei Reden … ins Gebohnerte gehalten. Werner Büttner und Friedrich Heubach, Fama & Fortune 10, Wien 1992.
  • Das Happening. Bemerkungen vor allem dazu, wie es mit ihm auf zweifache Weise zu Ende ging und schliesslich zu dem, was seine Wirkungsdichte zu bedenken gibt. In: Das Theater ist auf der Straße, Die Happenings von Wolf Vostell. Kerber Verlag, 2010, ISBN 978-3-86678-431-4.

Bücher

  • Das bedingte Leben. Theorie der psycho-logischen Gegenständlichkeit der Dinge. München 1987.
  • Ein Bild und sein Schatten. Zwei randständige Betrachtungen zum Bild der Melancholie und zur Erscheinung der Depression. Bonn 1997

Anmerkungen

  1. Benjamin Buchloh, Catherine David, Jean-François Chevrier: 1960–1997. Das politische Potential der Kunst. 2 Teile. In: Politics-Poetics. Das Buch zur documenta X. Hrsg. von documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs-GmbH. Cantz, Ostfildern-Ruit 1997, ISBN 3-89322-909-4, Teil 1: S. 374–397, 401–403 und Teil 2: S. 624–643, hier S. 384 f.; Friedrich W. Heubach: Interfunktionen, 1968–1975. In: Behind the Facts. Interfunktionen 1968–1975. Hrsg. von Gloria Moure. Polígrafa, Barcelona 2004, ISBN 84-343-1017-1, S. 48–59; Burcu Dogramaci: Die Zeitschrift Interfunktionen (1968–1975). Künstlerisches Medium gestalteter Anarchie. In: Kritische Berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften 40,4 (2012), S. 66–76.