Wikipedia:Hauptseite/Artikel des Tages
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Wochentage
Donnerstag, 18. Juli 2024
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Papuaweihe (Circus spilothorax) ist ein auf Neuguinea endemischer Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Wie viele andere neuguineische Vogelarten ist auch diese Weihe nur wenig erforscht, ihre Lebensweise wurde erst in jüngster Zeit detaillierter beschrieben. Als eine der größten Arten ihrer Gattung frisst sie vor allem bodenbewohnende Vögel und Kleinsäuger. Sie brütet von April bis Mai in einem Bodennest, das sie in hohem Gras oder in Zuckerrohrfeldern baut. Ihr vermutetes Verbreitungsgebiet umfasst ganz Neuguinea mit Ausnahme der Vogelkop-Halbinsel, des Owen-Stanley-Gebirges und des südwestlichen Tieflandes. Der Gesamtbestand der Papuaweihe wird auf 3600 Vögel geschätzt, die Art ist vermutlich durch Brandrodung und die Klimaerwärmung bedroht. – Zum Artikel …
Die Wikidata-Kurzbeschreibung für Papuaweihe:
Art der Gattung Weihen (Circus) (Bearbeiten)
Art der Gattung Weihen (Circus) (Bearbeiten)
Freitag, 19. Juli 2024
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Fentanyl (auch Fentanil) ist ein synthetisches Opioid, das zur Linderung starker akuter und chronischer Schmerzen in der Anästhesie und in der Intensivmedizin, notfallmedizinisch und zur ambulanten Schmerztherapie eingesetzt wird. Angewendet wird es als Injektion, Pflaster, Nasenspray und durch Aufnahme über die Mundschleimhaut. Es gilt als unentbehrliches Arzneimittel der WHO und wirkt als Vollagonist am μ-Opioidrezeptor. Es ist aufgrund seines Suchtpotenzials unter anderem dem deutschen und Schweizer Betäubungsmittelgesetz sowie dem österreichischen Suchtmittelgesetz unterstellt und wird per Betäubungsmittelrezept verschrieben. In den Vereinigten Staaten prägen Fentanyl und seine Abkömmlinge seit den 2010er Jahren die dritte Welle der Opioidepidemie, indem sie zunehmend als Rauschmittel verwendet werden und für eine hohe und wachsende Anzahl von Todesfällen durch Überdosierung verantwortlich sind. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Fentanyl:
organische Verbindung, Arzneimittel, Opioid (Bearbeiten)
organische Verbindung, Arzneimittel, Opioid (Bearbeiten)
Samstag, 13. Juli 2024
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Heinrich II. (* 6. Mai 973 oder 978 in Abbach oder Hildesheim; † 13. Juli 1024 in Grone), Heiliger (seit 1146), aus dem Adelsgeschlecht der Ottonen, war als Heinrich IV. von 995 bis 1004 und wieder von 1009 bis 1017 Herzog von Bayern, von 1002 bis 1024 König des Ostfrankenreiches (regnum Francorum orientalium), von 1004 bis 1024 König von Italien und von 1014 bis 1024 römisch-deutscher Kaiser. Als Sohn des bayerischen Herzogs Heinrich II. und von dessen Frau Gisela von Burgund war er Urenkel Heinrichs I. und stammte somit aus der bayerischen Nebenlinie der Ottonen. Am 7. Juni 1002 wurde er in Mainz zum ostfränkischen König gekrönt und am 14. Mai 1004 in Pavia zum König von Reichsitalien. Am 14. Februar 1014 krönte ihn Papst Benedikt VIII. zum Kaiser. Heinrich II. war mit Kunigunde von Luxemburg verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos, Heinrich II. war damit der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Ottonen. Papst Eugen III. sprach ihn 1146 heilig, einige spätere Geschichtsschreiber bedachten ihn daher mit dem Beinamen „der Heilige“. Sein Gedenktag (römisch-katholisch und evangelisch) ist der Todestag, der 13. Juli, ebenfalls Tag seiner Heiligsprechung im Jahr 1146. Anders als sein Vorgänger Otto III. konzentrierte sich Heinrich auf das Reichsgebiet nördlich der Alpen. Sein Hauptaugenmerk galt den Kriegen gegen den polnischen Herrscher Bolesław I. Chrobry. Die drei Italienzüge dienten primär dem Erwerb der Kaiserwürde sowie der Etablierung seiner Herrschaft in diesem Teil des Imperiums. Heinrichs Regierung gilt als eine Zeit der Intensivierung und der Zentralisierung der Königsherrschaft. Er festigte das Reich durch noch engere personelle und politische Verflechtungen mit der Kirche. Durch Schenkungen und Neugründungen wurden insbesondere die Bistümer im Reich als Stützen der königlichen Herrschaft gestärkt. 1007 gründete Heinrich das Bistum Bamberg. Der König beanspruchte in zunehmendem Maße Dienstleistungen der Kirchen (servitium regis). Zudem förderte er die beginnende Klosterreform. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Heinrich II. (HRR):
ostfränkischer König und römisch-deutscher Kaiser, heiliggesprochen (Bearbeiten)
ostfränkischer König und römisch-deutscher Kaiser, heiliggesprochen (Bearbeiten)
Sonntag, 14. Juli 2024
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Roberto Maria Cesare Ricciardo Vivarelli (* 8. Dezember 1929 in Siena; † 14. Juli 2014 in Rom) war ein italienischer Zeithistoriker, der vor allem durch Arbeiten zum italienischen Faschismus in Erscheinung getreten ist. In seiner Jugend nahm Vivarelli als Freiwilliger in den Streitkräften der faschistischen Italienischen Sozialrepublik am italienischen Bürgerkrieg 1943–45 teil. In der Nachkriegszeit studierte er Politikwissenschaft an der Universität Florenz. Von 1956 an forschte er fast sechs Jahrzehnte lang zu den Ursprüngen des italienischen Faschismus. Nachdem er an verschiedenen italienischen, amerikanischen und englischen Institutionen gearbeitet hatte, war Vivarelli von 1986 bis 2004 Professor an der Scuola Normale Superiore di Pisa. Vivarellis dreibändige Storia delle origini del fascismo („Geschichte der Ursprünge des Faschismus“) gilt als Standardwerk für die Geschichte des primo dopoguerra, der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg in Italien. Die Publikation seiner Memoiren im Jahr 2000, in denen er insbesondere seine Jugenderfahrung als Freiwilliger in der Italienischen Sozialrepublik beschreibt und kommentiert, löste eine publizistische Debatte auf nationaler Ebene aus. Manche Autoren warfen ihm im Zuge dessen eine revisionistische Geschichtsauffassung vor. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Roberto Vivarelli:
italienischer Historiker (1929–2014) (Bearbeiten)
italienischer Historiker (1929–2014) (Bearbeiten)
Montag, 15. Juli 2024
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Paul Maas (* 18. November 1880 in Frankfurt am Main; † 15. Juli 1964 in Oxford) war ein deutscher Altphilologe und Byzantinist. Seine wichtigsten Leistungen vollbrachte er auf den Gebieten der griechischen Metrik und der Textkritik. Auf dem Gebiet der Textkritik machte sich Maas besonders im methodischen Bereich und im Besonderen um die mittelgriechischen (byzantinischen) Autoren verdient. Neben der Edition des Heiligen Romanos beschäftigte er sich mit den byzantinischen Gelehrten. Er legte großen Wert auf die Verknüpfung der Textkritik mit der Metrik. Seine Monografie Textkritik erschien in der ersten Auflage 1927 und erfuhr bis zu seinem Tode drei weitere, verbesserte Auflagen, die letzte 1960. Die Critica del testo in der Übersetzung von Nello Martinelli mit einer Einführung von Giorgio Pasquali erschien erstmals 1952 bei Le Monnier in Florenz und erlebte verschiedene Neuauflagen, seit 1972 mit einer Nachbemerkung von Luciano Canfora. La critica del testo secondo Paul Maas : testo e commento vereinigte einen Kommentar von Elio Montanari mit einem Nachdruck der Übersetzung von Martinelli in der Fassung von 1990, der 2003 von SISMEL Edizioni del Galluzzo in Florenz veröffentlicht wurde. Sprichwörtlich für den Stil Maas’ war die „maasvolle Kürze“, mit der es ihm gelang, schwierige Sachverhalte auf den Punkt zu bringen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Paul Maas (Altphilologe):
deutscher Klassischer Philologe und Byzantinist (Bearbeiten)
deutscher Klassischer Philologe und Byzantinist (Bearbeiten)
Dienstag, 16. Juli 2024
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Kloster Arnsburg (auch Abtei Arnsberg; lat. Monasterium Castrum Aquilae) ist die teilerhaltene Klosteranlage einer ehemaligen Zisterzienserabtei und seit 1977 Stadtteil der Stadt Lich in Hessen, Deutschland. Die Abtei wurde am 16. Juli 1174 gegründet und 1803 im Laufe der Säkularisation aufgehoben. Nach dem Abzug der Mönche 1810 fiel das Klostergut an die Grafen zu Solms-Laubach, die Teile der barocken Gebäude der Anlage bis heute als Schloss nutzen, während die spätromanischen und frühgotischen Teile der Kirche als Ruine erhalten sind. Im ehemaligen Kreuzgang befindet sich seit 1960 eine Kriegsgräberstätte. Die Anlage ist heute ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. – Zum Artikel …
Das Wikidata-Kurzbeschreibung für Kloster Arnsburg:
Klosterruine in Lich (Bearbeiten)
Klosterruine in Lich (Bearbeiten)
Mittwoch, 17. Juli 2024
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Clostridium ljungdahlii ist eine Bakterienart aus der Gattung der Clostridien. Sie lebt in sauerstofffreien Substraten und wurde 1988 erstmals aus dem Abfall eines Hühnerzuchtbetriebs isoliert. Unter ungünstigen Lebensbedingungen bildet sie nach wenigen Stunden Endosporen, die mehrere Jahre als Überdauerungsstadien überleben und unter anaeroben Bedingungen wieder zu vegetativen Bakterien werden. Sämtliche Informationen über das Bakterium entstammen der Untersuchung von Laborkulturen, Beobachtungen aus den Ursprungssubstraten liegen nicht vor. Aufgrund seiner Fähigkeit, fermentativ Ethanol und Essigsäure auf der Basis von Synthesegas herzustellen (Synthesegas-Fermentation), hat es eine potenzielle Bedeutung für die industrielle Biotechnologie, wobei bereits Produktionsanlagen im Pilotmaßstab existieren. Im Jahr 2010 wurde zum besseren Verständnis des Stoffwechsels und zur Optimierung des Bakteriums als Produktionsorganismus das Genom von Clostridium ljungdahlii sequenziert und publiziert. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Clostridium ljungdahlii:
Art der Gattung Clostridien (Clostridium) (Bearbeiten)
Art der Gattung Clostridien (Clostridium) (Bearbeiten)
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