Poverty Point ist ein archäologischer Fundort im Nordosten des US-Bundesstaates Louisiana. Das Gelände auf einer Hangkante über der Talebene des Mississippis birgt in Größe und Komplexität einzigartige Erdwerke einer präkolumbischen Indianerkultur, die auf das 18. bis 10. Jahrhundert v. Chr. datiert werden. Ihre Erbauer gehörten zu einer Jäger-, Sammler- und Fischer-Kultur, die bereits einfache Keramiken herstellte und das Material für ihre steinernen Werkzeuge über Entfernungen von zum Teil über 2000 Kilometern bezog. Bei der 38. Tagung des UNESCO-Welterbekomitees vom 15. bis 25. Juni 2014 soll Poverty Point als Welterbestätte ausgewiesen werden. Die Begründung lautet, dass Poverty Point ein herausragendes Bauwerk einer Jäger- und Sammler-Kultur sei, die größte Siedlung im Nordamerika seiner Zeit und möglicherweise „die größte Siedlung von Jägern und Sammlern aller Zeiten“.  – Zum Artikel …

Archiv · Weitere exzellente und lesenswerte Artikel ·  RSS-Feed

• 
  1654 – Die schwedische Königin Christina erklärt ihren Thronverzicht zugunsten ihres Cousins Karl X. Gustav.
• 1939 – Der Jazz-Schlagzeuger und Bandleader Chick Webb stirbt.
• 1964 – In Genf endet die erste Welthandels­konferenz.
• 1984 – Im kanadischen Montreal wird der auf Zirkusartistik ausgerichtete Cirque du Soleil gegründet.
• 1989 – 31 Jahre nach seiner Hinrichtung wird Imre Nagy, ungarischer Ministerpräsident während des Volksaufstands von 1956, feierlich in einem Ehrengrab bestattet.

Weitere Ereignisse ·  RSS-Feed