Unglücke im Ruhrbergbau

Statue eines trauernden Bergmanns, Teil des Denkmals zum Grubenunglück von 1912 in Gerthe

Der Beruf des Bergmanns war immer und überall ein gefährlicher Beruf. Neben den alltäglichen Gefahren eines Arbeitsunfalls lauern unsichtbare Gefahren. Die Angst vor dem Tod und der „letzten Schicht“ (Bergmannsbegräbnis) war lange Zeit ein stetiger Begleiter der Bergleute.[1]

In der Montanregion Ruhrgebiet arbeiteten zeitweise über 30 % der Männer im Bergbau. Seit dem Beginn der Industrialisierung bis in die 1950er-Jahre gehörten tödliche Unfälle zum traurigen Bestandteil des Alltagslebens.

Gefahren im Ruhrbergbau

Zeitungsseite des Bochumer Anzeigers zur Schlagwetterexplosion auf Zeche Präsident, 1936

Im Ruhrbergbau kam es zu vielen Grubenunglücken. Diese hatten eine Häufung in den Anfängen des industriellen Bergbaus sowie in den Zeiten der Weltkriege, wo oft auf die geringen Sicherheitsvorkehrungen noch weniger geachtet wurde.

Ein großes Problem waren die Grubengase, welche Schlagwetterexplosionen auslösen konnten. Einige Zechen galten geradezu als berüchtigt. Auf der Zeche Neu-Iserlohn in (Bochum-)Langendreer kam es zu dem ersten Unglück mit mehr als 100 Toten,[1] und auch schon vorher und nachher kam es hier zu sogenannten „Schlagenden Wetter“. Gleiches galt für die benachbarte Zeche Bruchstraße, die beide die gleichen, stark methanhaltige Flöze abbauten, wo sich dann explosive Gase bilden konnten. Eine defekte Grubenlampe oder die Auswirkungen des Schießens (Sprengung unter Tage) konnten dann der ausschlaggebende Funke sein. Auch bestand die Gefahr einer Kohlenstaubexplosion.

Gefahren kamen auch durch einbrechende Steine oder Kohlemassen (Gebirgsschlag), Strebbrüche, Wassereinbrüche in die Stollen, Fahrunglücke wie ein Seilriss des Förderkorbes oder Erstickungstod bei Grubenbränden, durch giftige Gase oder Mattes Wetter (fehlender Sauerstoff).

Die Unglücksgefahren konnten mit verschiedenen gesetzlichen Vorschriften gemindert werden. So wurden nach dem Grubenunglück 1908 auf der Zeche Radbod elektrische Sicherheitslampen eingeführt. Die Westfälische Berggewerkschaftskasse (WBK) betrieb zur Ursachenforschung und Unfallverhinderung eine Versuchsstrecke für Schlagwetterexperimente in Dortmund.[2] Auch im Wirtschaftsleben schlug es sich nieder. So war ein großer Hersteller von Grubensicherheitslampen, Wilhelm Seippel, in Bochum ansässig. Auch in Bochum wurde von der Firma Heintzmann das TH-Profil entwickelt, das beim Stahlausbau im Bergbau aufgrund seiner definierten Nachgiebigkeit nicht nur einen Entwicklungssprung darstellte, sondern auch die Gefahr eines Strebbruchs reduzierte.

Seit den 1950er-Jahren konnte die Anzahl der Schlagwetterexplosionen durch bessere Bewetterung, Sicherheitsmaßnahmen und bessere Messgeräte erheblich reduziert werden. Die Wichtigkeit der guten Bewetterung zeigt sich darin, dass eigens Bergleute als Wettermänner eingestellt waren.[3] Auch die Einführung der Filterselbstretter im Ruhrbergbau verhinderte die Erstickung durch Kohlenmonoxid bei Grubenbränden oder anderen Schadereignissen.[1] Eventuell hätten auch über 200 Bergleute 1946 auf Zeche Grimberg nicht den Tod finden müssen, wenn die Technik der Selbstretter, die seit den 1930er bekannt war, schon eine Pflicht gewesen wären.[4] Erst 1952 wurde, nach jahrelangen Tests, das kleine Einmal-Gerät zur Pflichtausrüstung für Kumpels.[5] Danach konnten in der Zeit von 1953 bis 1960 mehr als 600 Bergleute mit dem Filterselbstretter aus einem Gefahrenbereich in sichere Wetter flüchten.[6]

Trotz aller strengen Sicherheitsmaßnahmen zur gab es weiterhin Todesfälle, auch Schlagwetterunglücke. Diese waren, trotz geringere Todeszahlen, immer noch die größeren Unglücke.[3] So starben 1966 auf der Zeche Rossenray in Kamp-Lintfort 16 Bergleute und 1968 gab es auf der Zeche Minister Achenbach in Lünen 17 Toten.

Rettungswesen

Rettungsmannschaft aus dem Ruhrgebiet auf dem Weg zum Grubenunglück in Courrières

Die Gefahren großer Unglücke ging von Explosionen aus. Die Brände unter Tage waren, mit der Ausnahme des Grubenbrandes auf der Zeche Zollern im Jahr 1891, von geringerem Ausmaß. Brände über Tage kamen dagegen häufig vor, besonders als die Gebäude der Tagesanlagen noch aus Holz bestanden. Die Zeche Rheinelbe richtete als eine der ersten Schachtanlagen in den 1880er eine freiwillige Betriebsfeuerwehr ein.[7]

Die Grubenwehren, die sich entwickelten, waren ein Teil dieser Werkfeuerwehren. Die Idee entstand um 1885. Vorreiter war hier Generaldirektor Karl Behrens von der Zeche Hibernia in Herne. Auch in Gelsenkirchen und Bottrop etablierten sich bald danach Berufsgrubenwehren.[5]

Weltweite Aufmerksamkeit bekamen die Grubenwehren aus dem Ruhrbergbau beim Grubenunglück von Courrières vom 10. März 1906. Eine aus Freiwilligen bestehende deutsche Rettungsmannschaft von 25 Grubenwehrmännern von den Zechen Shamrock und Rheinelbe am Abend des 11. März nach Frankreich auf.[8] Sie drangen mit Hilfe von Atemgeräten auf der Suche nach Überlebenden in die Gasschwaden vor und bargen dort Tote. Die Aufmerksamkeit war unter anderem so groß, da diese Hilfsaktion vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen zwischen der französischen 3. Republik und dem Deutschen Reich stattfand (siehe auch Revanchismus).

Soziale Aspekte

An der Gedenkstätte Zeche Radbod wird eine kniende Witwe mit Kind dargestellt

Der Tod eines Bergmanns konnte auch gleich die ganze Familie in die Not reißen. Früher gab es nur unzureichende Zuwendungen für die Hinterbliebenen. Eine noch dramatischer Auswirkung konnte ein großes Grubenunglück haben, wenn die ganze Schicht umkam. Es gab dann in den Bergarbeitersiedlungen teils ganze Straßenzüge, in denen die Ernährer fehlten. Bei dem großen Unglück im Jahr 1946 auf der Zeche Grimberg mit über 400 toten Bergmännern beklagten 283 Witwen den Tod ihrer Ehemänner, und 433 Kinder verloren ihren Vater.[4]

Somit waren die Sicherheitsbedingungen wie unzureichende Bewetterung (Belüftung) auch immer wieder ein Thema bei den großen Bergarbeiterstreiks.[1]

Naturgemäß erregten die Massenunglücke oft große Aufmerksamkeit. Von mehreren der großen Unglücke lassen sich noch heute Denkmäler und Grabanlagen finden. Auch wird regional an die Unglücke gedacht.[9]

Der Arbeiterdichter Heinrich Kämpchen beschäftigte sich in seinen Gedichten auch oft mit der schlechten Situation der Bergleute. So befasst sich auch sein Gedicht „Wenn der Bergmann …“ mit den Gefahren unter Tage.

Wenn der Bergmann in die Grube fährt, weiß er nicht, ob heil er wiederkehrt,
ob die First dem Drucke widersteht, ob der Pfeiler nicht zu Bruche geht,
ob das Wetter nicht Verderben braut, ob das Tageslicht er wiederschaut.
Nicht umsonst hat man das Wort geprägt, dass er stets sein Totenhemde trägt.
Lauert doch dort unten tausenfach, jäher Tod auf ihn und Ungemach.
Wenn der Bergmann in die Grube fährt, weiß er nicht, ob heil er wiederkehrt.

Der Beruf des Bergmanns war nicht nur eine harte Arbeit, sondern auch mit einer ständigen Lebensbedrohung verbunden war,[10] ein Aspekt, der in der Revierfolklore keine Rolle spielt.[11]

Gedenken und Ehrung

Zwei Ehrengräber des Unglücks auf Zeche Prinz von Preußen, 1895.
Links die evangelischen, rechts die katholischen Kumpel.

In der Zeit der 1860er bis um die Jahrhundertwende kam es vor, dass die verunglückten Kumpel konfessionell getrennt bestattet wurden. Dies ist der damaligen religiösen Auffassung geschuldet. Dies widerspricht aber dem gemeinsamen Kameradschaftsgeist der gefährlichen Arbeit unter Tage sowie der Tatsache, dass man zusammen sein Leben gelassen hat. Für diese Art der Bestattungen wurden in der Zeit bei mehreren Unglücken ähnliche Stelen für jeweils zwei Grabstätten errichtet. Dabei kam es auch zu Verwechselungen, die eine Umbettung erforderlich machten.[12]

Selbst bei großen Ehrenanlagen wie die für das Grubenunglück in Gerthe, 1912, wurden die Bergleute zwar zusammen bestattet, aber jede Konfession auf ihre eigene Seite. Bei dem Grubenunglück auf der Zeche Bruchstraße am 20. April 1941 wurden die deutschen Bergleute und die „Fremdarbeiter“ gemeinsam bestatte, genauer gesagt an dem existierenden Denkmal sind verschiedene Namen aufgeführt.

Den Bergleuten gaben oft Tausende von Trauernden und Gemeindemitgliedern das letzte Geleit. Auch kamen zu den Trauerfeiern neben der Leitung der Zechen oder Konzerne oft hohe Politiker. Die Toten wurden früher als „gefallene Helden auf dem Felde der Arbeit“ betrauert, im Kriegszeiten auch als „Soldaten der Arbeit (...) die im Einsatz für Deutschland ihr Leben dahingaben“[13], die durch einen Unglücksfall aus dem Leben gerissen worden sind. Kaiser Wilhelm II. gedachte der Toten des Grubenunglücks auf der Zeche Lothringen 1912 vor Ort mit militärisch geprägten Worten: „Es ist von dem Armeekorps der Kohle, das im Kampf mit der Erde steht, von Gefahren und Wettern umgeben, eine tapfere Schar wieder von bösen Wettern dahingerafft. Wir gedenken ihnen in Dankbarkeit, sie sind auf ihrem Felde der Ehre gefallen ...“[14]

Dass viele der Toten in früheren Zeiten oder in Krisenzeiten bei ausreichenden Sicherheitsbestimmungen hätten leben können, wurde ausgeblendet.

Auch heute wird an einigen Orten an Jahrestagen der Unglücke der toten Bergleute gedacht.[4][15]

Zahlen

Dortmunder Zeitung vom 12. Februar 1925
Einzelfälle von verunglückten Bergleuten unter vermischten provinziellen Nachrichten, Essener Volks-Zeitung, Oktober 1904

Es gab im Ruhrbergbau etliche Unglücke mit über hundert Toten. Einige davon gehören von den Zahlen der Opfer zu den schlimmsten Grubenunglücken in Deutschland.[16] Die großen Unglücke ereigneten sich

Bei vielen der Unglücke schwanken die Angaben zu den Todesopfern. Alle diese Unglücke waren Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosion.[16]

Evelyn Kroker und Michael Farrenkopf haben in dem Standardwerk zu Grubenunglücken im deutschsprachigen Raum, in Anlehnung an Richtlinien des Oberbergamtes Dortmund, Grubenunglücke erfasst, bei denen zwei oder mehr Menschen ums Leben kamen und/oder drei oder mehr Personen vom gleichen Ereignis betroffen waren.[18] Einzelfälle, also Arbeitsunfälle, auch wenn sie tödlich verlaufen, werden nicht als Grubenunglück definiert. Auch Einzelfälle, die einem Grubenunglück entsprachen, wie Erstickungstod oder Gebirgsschlag, wurden nicht erfasst. Es darf also von einer wesentlich höheren Zahl an getöteten oder verletzten Bergleuten ausgegangen werden. Den bekannten Massenunfällen stand eine Vielzahl von Einzelunfällen gegenüber. Im Oberbergamtsbezirk Dortmund waren im Jahr 1900 7,1 % aller Unfälle mit tödlichem Ausgang auf schlagende Wetter zurückzuführen. Die häufigste Unfallursache waren Stein- und Kohlenfall mit 45,5 %, weitere 12,4 % entfielen auf Unfälle in Schächten.[19]

Auch eine genaue Zahl der Bergmänner, die bei einem erfassten Grubenunglück gestorben sind, lässt sich nicht ermitteln. In dem Bereich Bochum und Wattenscheid gab es zwischen 1854 und 1971 über 250 dokumentierte Grubenunglücke. Dabei kam es zu über 1200 Todesfällen und es gab mehr als 1020 Verletzte.[20]

Weiterhin bestand eine große Gefahr, an den Folgen der Staublunge zu sterben. Die Gefahr war dreimal höher als die eines tödlichen Arbeitsunfalles oder Grubenunglückes.

Galerie

Liste der Grubenunglücke im Ruhrbergbau [Auswahl]

In der Liste sind die größeren Grubenunglücke enthalten. Weiterhin stammen viele Einträge aus der Liste von Unglücken im Bergbau. Es sind aber erweitert. Die Einträge sind nicht abschließend. Es gibt eine Häufung von den Zechen, deren Artikeln auf Wikipedia Unglücke aufführten.

DatumBergwerkOrtUrsacheTote, VerletzteVerlauf, Überlebende, weitere Schäden, BemerkungenBild, GedenkstätteQuelle
1826Zeche PortbankWittenGasexplosion2 Tote[16]
8. Mai 1827Sieper und Mühler GrubenSprockhövelErstickungstod, Böse Wetter10 ToteAnbohren eines mit Grubenwässern angefüllten, verlassenen Abhaues, Erstickungstod infolge des aus den Grubenwässern freigewordenen Schwefelwasserstoffes.[16]
11. Mai 1855Zeche DorstfeldDortmund, damals DorstfeldSchlagwetterexplosion3 ToteEntzündung vermutlich durch Sprengarbeiten, Knochenverletzungen und Erstickungstod.[16]
21. Juli 1859Zeche Sunderbank und VerborgenglückSprockhövelGrubenbrand10 ToteErstickungstod in Brandgasen[16]
6. Aug. 1864Zeche Neu-IserlohnBochum, damals LangendreerSchlagwetterexplosion4 ToteEntzündung des schlagenden Wetters durch das Anstecken einer Tabakspfeife.[16]
16. Nov. 1864Zeche Von der HeydtHerne, damals BaukauAbsturz einer Schachtarbeitsbühne2 Tote, 5 VerletzteDas Befestigungsseil war anscheinend schlecht gesichert. Es erfolgte ein Absturz in den Schacht, die Toten ertranken im hoch aufgestauten Schachtwasser.[16]
28. Feb. 1865Zeche HannoverBochum, damals HordelSchlagwetterexplosion6 Tote[16]
7. Sep. 1866Zeche ProsperBottropFahrunglück14 ToteRiss des Steils, Absturz des Förderkorbes[16]
2. Jan. 1867Zeche ConsolidationGelsenkirchen, damals SchalkeSchlagwetterexplosion3 Tote[16]
15. Jan. 1868Zeche Neu-Iserlohn, Schacht IBochum, damals LangendreerSchlagwetterexplosion81–101 Tote, 10 VerletzteEntzündung infolge der Störung des Wetterzuges durch offen stehende Wettertüren. Infolge der Explosion Verbrennungs- und Erstickungstod.
Denkmal auf dem evangelischen Friedhof Langendreer
[16][21]
15. Nov. 1869Zeche HansaDortmund, damals HuckardeFahrunglück4 ToteRiss des Förderseils infolge Zerspringen des Kammrades, die Bergleute wurden durch das herabstürzende Förderseil erschlagen.[16]
11. Dez. 1870Zeche Neu-Iserlohn, Schacht IBochum, damals LangendreerSchlagwetterexplosion35 Tote, 3 VerletzteEntzündung wohl durch Schießarbeiten, Erstickungs- und Verbrennungstod durch die Explosion.[16]
17. Juni 1872Zeche Vereinigte Wittwe & BaropDortmundSchlagwetterexplosion6 Tote, 3 Verletzte[16][22]
22. Aug. 1877Zeche Vereinigte BorussiaDortmundGrubenbrand15 Tote[16]
17. Dez. 1880Zeche WestphaliaDortmundSchlagwetterexplosion3–4 Tote[16]
10. Mai 1882Zeche PlutoHerne, damals Wanne-EickelSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion62–65 Tote, 12 Verletzte
Denkmal für 37 der Bergleute auf dem katholischen Friedhof an der Herzogstraße. Ein ähnliches Grabmal auf dem evangelischen Friedhof an der Lohofstraße ist als Denkmal Nr. 627 in der Denkmalliste der Stadt Herne eingetragen.
[16][23][24]
16. Sep. 1882Zeche KaiserstuhlDortmundSchlagwetterexplosion5 Tote[16]
16. Sep. 1882Zeche Fürst HardenbergDortmund, damals EvingFahrunglück25 ToteRiss des Förderseils infolge Überladung, Absturz in den Schacht.Ein Denkmal ist in Dortmund-Eving.[16][23]
21. Jan. 1884Zeche General BlumenthalRecklinghausenSchlagwetterexplosion17–19 Tote, 7 VerletzteEreignete sich bei Abteufen von Schacht I, Entzündung durch eine beschädigte Sicherheitslampe.[16]
8. Juni 1887Zeche HiberniaGelsenkirchenSchlagwetterexplosion52 Tote, 4 VerletzteEntzündung schlagender Wetter infolge von Schießarbeiten.Auf dem katholischen Friedhof an der Kirchstraße steht ein Denkmal. Auf dem gegenüberliegenden evangelischen Friedhof stand das gleiche Denkmal für die evangelischen Bergleute, es wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Bei der Restaurierung des Denkmals im Jahre 1987 wurden die Namen der evangelischen Bergleute an einer Seite dieses Denkmals angebracht.[16][23]
27. Nov. 1889Zeche Constantin der GroßeBochum, damals Riemke und HofstedeSchlagwetterexplosion14 Tote, 4 VerletzteEntzündung vermutlich durch Anschlagen eines Bläsers.
Ein Denkmal für die katholischen (links) und evangelischen (rechts) Bergleute.
[16][21][25]
14. Apr. 1892Zeche Schlägel & EisenHertenSchlagwetterexplosion3 Tote[16][26]
1. Feb. 1893Zeche General BlumenthalRecklinghausenSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion10–20 Tote, 17 VerletzteVermutlich ausgelöst durch Herumschwenken einer geöffneten Sicherheitslampe.[16]
19. Aug. 1893Zeche KaiserstuhlDortmundSchlagwetterexplosion61–62 Tote, 12–15 VerletzteEntzündung durch überladenen Sprengschuss.[16]
25. Juli 1895Zeche Prinz von PreußenBochum, damals AltenbochumSchlagwetterexplosion36–37 Tote, 6–10 VerletzteEntzündung an einer wegen eines Bläser durchschlagende Sicherheitslampe.
Ein Denkmal für die evangelischen (links) und katholischen (rechts) Bergleute.
[16][21][25]
19. Nov. 1896Zeche General BlumenthalRecklinghausenSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion25–26 Tote, 2–5 VerletzteHereinbrechende Gesteinsmassen im Alten Mann zerschlugen eine Sicherheitslampe, welche die Explosion auslöste.[16]
22. Dez. 1897Zeche KaiserstuhlDortmundSchlagwetterexplosion20–23 Tote, 3–6 VerletzteEntzündung wahrscheinlich an einem glühenden Drahtkorb einer Sicherheitslampe.[16]
17. Feb. 1898Zeche CarolinenglückBochum, damals HammeSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion115–127 Tote, 2–40 VerletzteDas bis dahin größte Unglück im Ruhrbergbau. Es war das fünftgrößte Unglück im Ruhrbergbau und das zwölftschwerste Grubenunglück in Deutschland.Ein Gedenkstein auf dem Friedhof Hamme erinnert an das Unglück.[10][16][21]
22. Mai 1898Zeche Zollern I/IIIDortmund, damals BövinghausenGrubenbrand43–46 Tote, 6–12 VerletzteEntzündung eines Hanfseils am offenen Geleucht. Direkte große Brände unter Tage kamen kaum vor. Dieser war einer Ausnahme. Die Verunglückten wurden, wie damals üblich, in zwei verschiedenen Gräbern nach Konfession bestattet. Dabei wurde jeweils ein Bergmann versehentlich in das falsche Grab gelegt. Sie wurden daher exhumiert und dem jeweils anderen Friedhof neu bestattet.
Gedenkstele auf dem Kommunalfriedhof Dortmund-Kirchlinde

Eine weitere Gedenkstele ist auf dem ehemaligen Friedhof in Dortmund-Marten.

[16][7][12]
13. Nov. 1902Zeche CentrumBochum, damals WattenscheidFahrunglück7 ToteBruch einer Förderkorbbefestigung infolge verbotswidriger Seilfahrt, Absturz in den Schacht.[16]
13. Dez. 1902Zeche Minister AchenbachLünenSchlagwetterexplosion5 VerletzteVerursacht durch Schießarbeit[16]
28. Sep. 1904Zeche General BlumenthalRecklinghausenAbsturz der Bühne beim Abteufen des Wetterschachtes 58–10 ToteAlternatives Datum 1. Okt. 1904.[16]
3. Apr. 1905Zeche BruchstraßeBochum, damals LangendreerKohlenstaubexplosion19[16]
2. Sep. 1905Zeche BruchstraßeBochum, damals LangendreerSchlagwetterexplosion1 Toter, 3–4 Verletzte[16]
10. Juli 1905Zeche Vereinigte BorussiaDortmundGrubenbrand36–39 Tote[16]
7. Apr. 1906Zeche Minister AchenbachLünen, damals BrambauerSchlagwetterexplosion2 ToteEntzündung der schlagenden Wetter an beschädigter Sicherheitslampe, verbrannt.[16]
13. Okt. 1906Zeche Vereinigte BorussiaDortmundGebirgsschlag3 Tote[16]
12. Nov. 1908Zeche Radbod Schacht 1/2Bockum-HövelSchlagwetterexplosion und Grubenbrände339–360 Tote, 19–35 VerletzteDas Grubenunglück auf Radbod war bis dato das Grubenunglück in Deutschland. Vollständige Flutung der Schachtanlage mit Lippewasser, um die Brände einzugrenzen.
Denkmal mit knienden Knappen
[16]
7. Okt. 1911Zeche Fürst HardenbergDortmund, damals EvingFahrunglück9 ToteRiss des Förderseils, Absturz des Förderkorbs.Denkmal für die Opfer in Dortmund-Lindenhorst.[16][23]
3. Juli 1912Zeche OsterfeldOberhausenSchlagwetterexplosion16–18 Tote, 4–12 VerletzteGrund war unsachgemäße Schießarbeiten[16]
8. Aug. 1912Zeche Lothringen, Schacht I / IIBochum, damals GertheSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion112–115 Tote, 16–21 VerletzteEs war das sechstgrößte Unglück im Ruhrbergbau und das 13.-schwerste Unglück im deutschen Bergbau. Besuch des Unglücksortes durch den Kaiser Wilhelm II., der zu dem Zeitpunkt gerade bei Krupp in Essen zu Gast war.Auf dem Friedhof im Gerthe ist eine Gedenkstätte angelegt worden.[9][10][16][21][25]
18. Dez. 1912Zeche Minister AchenbachLünen, damals BrambauerSchlagwetterexplosion44–49 Tote, 9–18 VerletzteExplosion infolge unsachgemäßer Schießarbeiten.Ein Ehrengrab ist auf dem Friedhof Lünen-Brambauer.[16][23]
30. Jan. 1914Zeche Minister AchenbachLünen, damals BrambauerSchlagwetterexplosion23–24 Tote, 8–10 VerletzteEntzündung vermutlich an beschädigter Sicherheitslampe.Ein Ehrengrab ist auf dem Friedhof Lünen-Brambauer.[16][23]
27. Juli 1914Zeche Adolf von HansemannDortmund, damals MengedeGrubenbrand13 Tote, 3 VerletzteÖffnung eines Branddammes infolge angrenzenden Abbaus, Verbrennungs- und Erstickungstod.Ein Denkmal und Gräberfeld ist in Dortmund-Mengede.[16][23]
20. Feb. 1917Zeche KaiserstuhlDortmundKohlenstaubexplosion3–8 Tote, 2–7 VerletzteEntzündung bei Schießarbeiten.[16]
28. Apr. 1917Zeche Carl Friedrich ErbstollenBochum, damals WeitmarFahrunglück41–42 ToteSeilabriss in der Seilfahrt. Der Förderkorb stürzte in 400 m Tiefe. Keiner der Insassen überlebte.Ein Grab ist auf dem evangelischen Friedhof in Weitmar erhalten.[16][21]
9. Juli 1917Zeche PlutoHerne, damals Wanne-EickelSprengmittelexplosion11–17 Tote, 9–16 VerletzteSelbstentzündung von Sprengstoffen in einem unterirdischen SprengmittellagerIn Wanne-Eickel ist eine Gedenkstele vorhanden.[16][23]
30. Juli 1917Zeche Vereinigte PräsidentBochum – HammeSchlagwetterexplosion23–24 Tote, 11–15 VerletzteEntzündung durch Durchschlage der Flamme durch den Drahtkorb der SicherheitslampeGrabsteine sind auf dem Friedhof Hamme erhalten.[10][16][21]
15. Okt. 1917Zeche Minister AchenbachLünen, damals BrambauerSchlagwetterexplosion17 Tote, 6 VerletzteEntzündung durch Schießarbeiten.Ein Ehrengrab ist auf dem Friedhof Lünen-Brambauer.[16][23]
12. Feb. 1918Zeche Concordia IV/VOberhausenSchlagwetterexplosion20 Tote, 7–8 Verletzte[16]
28. Feb. 1918Zeche Friedrich der Große 1/2HerneSchlagwetterexplosion23–26 ToteVermutlich schadhafte Sicherheitslampe als Auslöser.
Denkmal in Herne-Mitte
[10][16][23]
27. Mai 1919Zeche Schlägel & EisenHertenGebirgsschlag3 ToteVerschüttet durch hereinbrechende Gesteinsmassen.[16][26]
10. Apr. 1920Zeche BruchstraßeBochum, damals LangendreerKohlenstaubexplosion15–20 Tote, 10–19 VerletzteEntzündung durch Schießarbeiten.[10][16]
8. Aug. 1920Zeche KaiserstuhlDortmundFahrunglück28–31 Tote, 3–7 VerletzteRiss des Förderseils, Absturz in den Schacht.
Denkmal auf dem Dortmunder Nordfriedhof
[16]
12. Apr. 1921Zeche Constantin der GroßeBochum, damals RiemkeSchlagwetterexplosion14–19 Tote, 3–7 VerletzteEntzündung an einer beschädigten Sicherheitslampe.
Unmarkiertes Gräberfeld auf dem Friedhof Grumme
[10][16][25]
20. Juni 1921Zeche Mont CenisHerneSchlagwetterexplosion79–85 Tote, 58–75 VerletzteEntzündung bei Schießarbeiten.
Denkmal auf dem Friedhof der Gemeinde St. Peter und Paul (Herne-Börnig)
[10][16][23][27]
20. Okt. 1921Zeche Victoria MathiasEssenSchlagwetterexplosion9–10 Tote, 4–5 VerletzteEntzündung an einer defekten Sicherheitslampe.Ein Ehrengrab ist in Essen vorhanden.[16][23]
31. Mai 1922Zeche Vereinigte Helene & AmalieEssenKohlenstaubexplosion23–24 Tote, 29 VerletzteVerbotswidrige Sprengarbeiten in der Bremskammer eines aufgegebenen Blindschachtes.Eine Gedenkstätte ist in Essen vorhanden.[16][23]
23. Nov. 1922Zeche ShamrockHerneErstickungstod beim Grubenbrand10 Tote, 2 VerletzteEntflammung des Streckenausbau infolge des Kurzschlusses in einer elektrischen Lokomotive.
Denkmal auf dem Südfriedhof
[16][23]
11. Feb. 1925Zeche Minister SteinDortmundSchlagwetterexplosion136Viergrößte Grubenunglück im Ruhrbergbau, das zehntgrößte im deutschen Bergbau.

Erste Einsatz des Gasschutzgerätes Dräger. Unter den Opfern befanden sich um die 80 Junggesellen, sie hatten teilweise mit verheirateten Bergleuten, die mit ihren Frauen zum Karnevalsball wollten, die Schicht getauscht.[5]

Eine Gedenkstätte auf dem Nordfriedhof Dortmund, in Dortmund-Eving und Dortmund-Kirchderne[5][10][16][23]
11. Feb. 1925Zeche Mathias StinnesEssen, damals KarnapFahrunglück11–12 Tote, 43–60 VerletzteZu hartes Aufsetzen des Förderkorbes.Ein Gedenkstein ist in Essen-Karnap vorhanden.[16][23]
16. Mai 1925Zeche DorstfeldDortmundKohlenstaubexplosion45–47 Tote, 21–28 VerletzteEntzündung des Kohlestaubes durch Explosion untertägig gelagerter Sprengmittel.[10][16]
31. Okt. 1925Zeche HollandBochum, damals WattenscheidSchlagwetter18 Tote, 5 VerletzteDies war das größte Unglück auf Wattenscheider Stadtgebiet.[16][28]
5. Juni 1926Zeche HannoverBochum, damals Wattenscheid1 ToterDer Verunglückte Heinrich Maus war Stadtverordneter und unbesoldeter Beisitzer im Rat der Stadt Wattenscheid für die Kommunistische Partei.[28]
10. Mai 1928Zeche ZweckelGladbeck, damals ZweckelEntgleisen zweier zusammenstoßender Züge mit anschließendem Abrutschen zweier Stempel.15 Tote[16]
3. Jan. 1930Wilhelmine MevissenDuisburg, damals RheinhausenBruch des Ölrohres an einer Benzollokomotive12 VerletzteVergiftung durch Abgasentwicklung[16]
28. Nov. 1930Zeche VictorCastrop-RauxelStrebruch1 Toter, 1 VerletzterDie Rettung des verletzten Bergmanns braucht über 180 Stunden, und ist eine der am längsten dauernden Rettungen. Der Bergmann Fritz Wiepahl überlebte, da ihm durch eine Rohrleitung Brühe, Milch und Mineralwasser mit Schnaps geschickt bekam, die er mit seinem linken Schuh auffing.Der lebensrettende linke Schuh[29] stand bis zur Schließung der Zeche in eine Vitrine auf der Zeche. Das Relikt wurde 1973 dem Deutschen Bergbau-Museum überlassen, und steht dort in der Dauerausstellung.[30][5]
2. Apr. 1931SachsenHamm, damals HeessenVerschüttung durch Gesteinsmassen2 Tote, 11 VerletzteGebirgsschlag infolge plötzlicher Entspannung höher liegender SandsteinschichtenVerschüttung durch Gesteinsmassen[16]
19. Okt. 1931Zeche Mont CenisHerne, damals SodingenSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion17 Tote, 13–26 VerletzteVermutlich ausgelöst durch beschädigte SicherheitslampeEin Denkmal in Herne ist vorhanden[16]
6. Aug. 1932Zeche KaiserstuhlDortmundKohlenfall3 ToteVermutliche Überlastung des Ausbaus infolge der Druckerhöhung durch umgebenden Abbau.[16]
6. Aug. 1932Constantin der GroßeBochum – RiemkeGrubenbrand20–21 Tote
Artikel mit Lob des Muts der Grubenwehr
[16][31]
29. Apr. 1933Mathias StinnesEssen, damals KarnapSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion7–9 Tote, 2 VerletzteEntzündung schlagender Wetter an einem Schneidbrenner[16]
3. Juli 1933Zeche General BlumenthalRecklinghausenKohlenstaubexplosion am übertägigen Leseband12 Tote6 der Toten waren Berglehrlinge, die oft am Leseband eingesetzt waren.[32][26]
21. Okt. 1934Constantin der Große IV/VHerneSchlagwetterexplosion7–9 Tote, 2–3 VerletzteVerbrennungstod infolge der Schlagwetterexplosion
„Die letzte Seilfahrt“
[16][33]
15. Juli 1935Zeche Adolf von HasemannDortmund – MengedeSchlagwetterexplosion17 Tote, 20–27 VerletzteFunkenschlag bei einer Fahrdrahtlokomotive.Ein Denkmal und Gräberfeld ist in Dortmund-Mengede.[16][23]
31. Aug. 1936Zeche Vereinigte PräsidentBochum – HammeSchlagwetterexplosion28 Tote, 24–25 VerletzteEntzündung vermutlich an einem nicht vollständig gelöschten Grubenbrand.Grabmal auf dem Friedhof Hamme vorhanden[16][21][25]
2. Juli 1937Zeche General BlumenthalRecklinghausenSchlagwetterexplosion15 Tote, 9 VerletzteEntzündung nach Schießarbeiten.[16]
17. Aug. 1937Zeche General BlumenthalRecklinghausenAbreißen des Bügels einer Fahrdrahtlokomotive29 Verletzte[16]
13. Okt. 1937Zeche NordsternGelsenkirchen, damals HorstSchlagwetterexplosion7 Tote, 2–4 VerletzteEntzündung an einer behelfsmäßigen elektrischen Einrichtung.
Der kniende Bergmann erinnert an die beiden Grubenunglücke auf der Zeche Nordstern 1937 und 1955
[16]
30. Okt. 1937Zeche SachsenHamm, damals HeessenStrebruch4 ToteVerschüttung unter Gesteinsmassen[16]
23. Apr. 1938Zeche Concordia II/IIIOberhausenGebirgsschlag8 Tote[16]
23. Sep. 1939Zeche HannoverBochum – HordelSchlagwetterexplosion20 Tote, 19 VerletzteEntzündung bei Schießarbeiten. Neun der tödlich Verunglückten konnten aufgrund der Grubenbrände nicht aus dem Bergwerk geborgen werden. Bei der Beerdigung war der Deutsche Arbeitsfront Robert Ley anwesend, um einen „Letzten Gruß des Führers“ zu überbringen.Eine Ehrengrabanlage für 11 der Toten befindet sich auf dem Friedhof in Günnigfeld.[16][21][13]
20. Dez. 1939Zeche Königin ElisabethEssenRiss des Förderseils infolge von Materialermüdung7 ToteAbsturz im Schacht[16]
17. Mai 1940Zeche Schlägel & EisenHertenGrubenbrand5 Tote[26]
4. Juli 1940Zeche HansaDortmundSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion52 Tote, 1 VerletzterEntzündung durch Schießarbeiten.Gedenkstätte und Gräberfeld in Dortmund-Huckarde.[16][23]
23. Juli 1940Zeche NeumühlDuisburg, damals NeumühlFahrunglück2–3 Tote, 3 VerletzteVerbotswidrige Seilfahrt in einem Blindschacht, vermutlich Absturz.[16]
11. Nov. 1940Zeche König LudwigRecklinghausenSchlagwetterexplosion17 Tote, 7 VerletzteEntzündung an einem Grubenbrand.[16]
26. Feb. 1941Zeche Zollverein VI /IXEssen – KaternbergSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion29 Tote, 3 VerletzteEntzündung vermutlich durch eine defekte Sicherheitslampe.
Gedenkstein für die Bergleute des Grubenunglücks 1941
[16][23]
20. Apr. 1941Zeche BruchstraßeBochum – LangendreerSchlagwetterexplosion34–36 Tote, 9 VerletzteEntzündung bei Schießarbeiten. Die in der Zeche eingesetzten Zwangsarbeiter, die bei dem Unglück umkamen, sind zusammen mit ihren deutschen Kumpeln begraben.
Denkmal auf dem kommunalen Friedhof Langendreer
[16][21][25]
15. Mai 1942Zeche General BlumenthalRecklinghausenGrubenbrand6 Tote, 6 VerletzteEntflammen eines Gummitransportbandes durch Reibungshitze, Erstickungstod in den Brandgasen.[16]
26. Juni 1942Zeche Fritz-HeinrichEssen – AltenessenSchlagwetterexplosion45 Tote, 4 VerletzteEntzündung von schlagendem Wetter an einer defekten elektronischen Lichtanlage.Ein Denkmal in Essen-Altenessen ist vorhanden.[16][23]
1. Juli 1942Zeche Adolf von HasemannDortmund – MengedeLokabsturz im Schacht und anschließender Kollision mit dem Förderkorb9 Tote, 2 VerletzteEin Denkmal und Gräberfeld ist in Dortmund-Mengede.[16][23]
16. Jan. 1943Zeche KaiserstuhlDortmundGrubenbrand28 ToteNicht näher bestimmbare Todesfolgen durch einen Schachtbrand infolge eines Kurzschlusses.Grabmal auf dem Ostenfriedhof.[16][26]
23. Aug. 1943Zeche DahlbuschGelsenkirchen – RotthausenSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion34–38 Tote, 12 VerletzteEntzündung durch Schießarbeiten.Denkmal in Rotthausen[16][23]
16. März 1944Zeche HansaDortmundSchlagwetterexplosion94–95 Tote, 37 VerletzteGedenkstätte und Gräberfeld in Dortmund-Huckarde.[16][23]
3. Apr. 1944Zeche SachsenHamm, damals HeessenSchlagwetterexplosion169–171 Tote, 15 VerletzteDrittgrößtes Grubenunglück im Ruhrbergbau, achtgrößtes Grubenunglück in Deutschland. 113 der Toten waren Kriegsgefangene.[34][16]
11. Sep. 1944Zeche Monopol Schacht Grimberg 3/4BergkamenSchlagwetterexplosion107 ToteEs war das siebtgrößte Unglück im Ruhrbergbau und das 14.-schwerste im deutschen Bergbau. Vermutlich ausgelöst durch das Rauchen eines Zwangsarbeiters.[16]
20. Feb. 1946Zeche Grimberg 3/4BergkamenSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion402–409 ToteDeutschlands schwerstes Grubenunglück. Neben den Bergleuten starben der Werksleiter und drei britische Offiziere der North German Coal Control, die sich unter Tage einen modernen Kohlehobel ansehen wollten.
Gedenkstätte in Bergkamen
[16][4][17]
29. Sep. 1947Zeche ConsolidationGelsenkirchenSchlagwetterexplosion8 Tote
Denkmal auf dem Ostfriedhof in Gelsenkirchen-Bismarck, eingetragenes Denkmal Nr. 332
[23][35]
4. März 1950Zeche CarolineBochum – Harpen11 Tote, 3 VerletzteWassereinbruchEhrengräber sind auf dem Hauptfriedhof Bochum zu finden.[16][21]
4. März 1950Zeche CarolineBochum – Harpen11 Tote, 3 VerletzteWassereinbruchEhrengräber sind auf dem Hauptfriedhof Bochum zu finden.[16][21]
4. März 1950Zeche Schlägel & EisenHertenFahrunglück3 ToteErschlagen von einem im Blindschacht abstürzenden Förderkorb.[16][26]
20. Mai 1950Zeche DahlbuschGelsenkirchen – RotthausenSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion74–78 Tote, 20 VerletzteEntzündung vermutlich an einen Grubenbrand.
Denkmal auf dem Friedhof Rotthausen
[16][26][23]
21. Juni 1950Zeche JupiterWittenSchachteinsturz3 ToteBetroffen war der Schacht Juno/Renate.
Der Gedenkstein ist eine Station auf dem Bergbauwanderweg Muttental
[26]
11. Apr. 1951Zeche Schlägel & EisenHertenStrebbruch3 Tote[16][26]
29. Mai 1951Zeche Heinrich RobertHamm, damals PelkumSchlagwetterexplosion14–17 Tote, 22–25 VerletzteEntzündung vermutlich an einen Grubenbrand. Alternativdatum 29. Mai 1951[16]
5. Dez. 1951Zeche Mathias StinnesEssen – KarnapSchlagwetterexplosion9–10 Tote, 9 VerletzteEntzündung vermutlich an einen Grubenbrand.Ein Denkmal ist in Essen-Karnap vorhanden.[16][26][23]
6. Dez.1951Kleinzeche Lina 1WittenSteinfall2 ToteEiner der Toten beim Abbau des Flöz Geitling konnte nicht geborgen werden.
Der Gedenkstein ist eine Station auf dem Bergbauwanderweg Muttental
[26]
18. Apr. 1953Zeche CentrumBochum, damals WattenscheidStrebbruch7 ToteÜberlastung des Strebs, Verschüttung durch hereinbrechende Gesteinsmassen.
Denkmal für die Unglücke 1953 und 1954 auf dem evangelischen Friedhof Westenfeld
[16][21]
25. Sep. 1953Zeche EibergEssen, damals EibergVerschüttung durch hereinbrechende Gesteinsmassen8 ToteUnglück wurde ausgelöst durch das Anfahren von Hohlräumen bei Aufwältigungsarbeiten in einem stillgelegten Schacht[16]
24. Feb. 1954Zeche CentrumBochum, damals WattenscheidVerbrennungstod durch Schlagwetterverpuffung7–8 ToteEntzündung an einer durch Steinfall beschädigten elektrischen Lampe.
Denkmal für die Unglücke 1953 und 1954 auf dem evangelischen Friedhof Westenfeld
[16][21]
7. Mai 1954Zeche DahlbuschGelsenkirchen – RotthausenSchlagwetterexplosion40–42 Tote, 3–39 Verletzte[16]
2. Aug. 1954Zeche Prinz RegentBochum – WeitmarWahrscheinlich Selbstentzündung der Kohle11–32 VerletzteGasvergiftung durch plötzlich auftretende Brandgase[16]
26. Juni 1955Zeche NordsternGelsenkirchen, damals HorstSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion14 ToteVermutlich durch Schießarbeiten entzündet.
Der kniende Bergmann erinnert an die beiden Grubenunglücke auf der Zeche Nordstern 1937 und 1955
[16][26][23]
7. Mai 1955Zeche DahlbuschGelsenkirchenSchachtbruch0 VerletzteZur Rettung von drei verschütteten Bergleuten wurde innerhalb von fünf Tagen das Rettungsgerät Dahlbuschbombe entwickelt. Es hatte hier seinen ersten Einsatz.
Dahlbuschbombe im Deutschen Bergbau-Museum
[36][37][38]
7. Mai 1955Zeche DahlbuschGelsenkirchen – RotthausenSchlagwetterexplosion40–42 Tote, 3–39 Verletzte25 Bergleute, die sich nah bei dem Explosionsherd befanden, konnten aufgrund des starken Grubenbrandes nicht geborgen werden. Nach dem Abbruch der Rettungsarbeiten wurde diese Gänge zugemauert.[16][38]
3. Okt. 1955Zeche HansaDortmund, damals HuckardeVermutlich Absturz in den Schacht infolge Bruch einer Schachtarbeitsbühne10 Tote[16]
3. Aug. 1955Zeche DahlbuschGelsenkirchen – RotthausenSchlagwetterexplosion40–42 Tote, 3–39 VerletzteGrabmal in Rotthausen[16][23]
2. März 1958Zeche ElisabethenglückWitten, damals DurchholzErstickungstod4 ToteVergiftung in den Brandgasen eines Grubenbrandes.[16]
29. Juli 1959Zeche ShamrockHerneStrebbruch7 ToteIn Herne existiert ein Denkmal[16][23]
9. März 1962Zeche SachsenHamm, damals HeessenSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion31 Tote, 9–11 Verletzte[16]
13. Dez. 1962Zeche SachsenHamm, damals HeessenGebirgsschlag6 Tote, 5 Verletzte[16]
27. März 1964Zeche SachsenHammFahrunglück10 ToteSeilriss bei Seilwechselarbeiten, Erschlagen durch herabfallendes Förderseil.[16][39]
22. Juli 1965Mont CenisHerneSchlagwetterexplosion nachfolgend Grubenbrand9 Tote, 11 VerletzteEine Gedenkstätte ist in Herne vorhanden.[16][23]
3. Aug. 1965Zeche JacobiBottropGrubenbrand2 ToteDie Todesopfer konnten erst am 16. Mai 1966 geborgen werden.[40][16]
16. Feb. 1966Zeche RossenrayKamp-LintfortSchlagwetterexplosion16 Tote, 1 VerletzteEntzündung durch Funkenschlag bei Arbeiten an der elektrischen Streckenbeleuchtung.[16][23][3]
29. Sep. 1967Zeche ShamrockHerneStrebbruch4 ToteIn Herne existiert ein Denkmal[16][23]
4. Okt. 1968Zeche Minister AchenbachLünen, damals BrambauerSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion17 Tote, 8 VerletzteVermutliche Entzündung durch Metallreibungsfunken.Ein Ehrengrab ist auf dem Friedhof Lünen-Brambauer.[16][23][3]
13. Aug. 1970Zeche Minister SteinDortmund - EvingWassereinbruch3 Tote, 8 VerletzteWassereinbruch nach Schießarbeiten[16]
4. Mai 1971Zeche HannoverBochum – HordelGebirgsschlag6 ToteVerschüttung durch hereinbrechende Gesteinsmassen infolge eines Strebbruches. Es war das letzte tödliche Unglück in Bochum.[41][16]
13. Jan. 1977Zeche SachsenHamm – HeessenSchlagwetterexplosion2 Tote, 1 VerletzterEntzündung der schlagenden Wetter vermutlich durch Funkenschlag infolge des Aufschlagens von Sturzbergen.[16]
27. Okt. 1977Zeche Schlägel & EisenHertenGrubenbrand7 ToteErstickungstod in den Brandgasen[16][26]
22. März 1979Zeche HansaDortmund – HuckardeSchlagwetterexplosion7 Tote, 1 VerletzerGrund war wahrscheinlich eine unzureichende Bewetterung.Gedenkstein in Dortmund-Huckarde.[16][23]
10. Feb. 1982Zeche Minister AchenbachLünen - BrambauerStrebbruch3 Tote, 2 Verletzte[16]
16. Feb. 1984Zeche ConsolidationGelsenkirchen – SchalkeStrebbruch5 ToteDas Unglück ereignete sich um 0 Uhr. Fünf eingeschlossene Bergleute wurden nach knapp acht Stunden unverletzt gerettet. Bei der Rettung waren 51 Bergleute beteiligt. Weitere fünf Verschüttet konnten nur noch tot geborgen werden. Der letzte von vier türkischen und einen deutschen Bergmann, die zum Opfer fielen, wurde am 19. Februar geborgen. Über das Unglück gibt es eine kurze Fotoreportage in „Untertage Übertage – Bergarbeiterleben heute“[42][16][42]
15. Apr. 1992Zeche Haus Aden Schacht Grimberg 3/4BergkamenSchlagwetter- und Kohlenstaubexplosion7 ToteSechs Männer (Alter 20 bis 43 Jahre) starben gegen 17 Uhr auf Flöz Sonnenschein. Ein siebter wurde schwer verletzt, konnte sich aber retten und Alarm geben. Er wurde in die Dortmunder Unfallklinik geflogen und erlag dort seinen schweren Verbrennungen.[40][16]
6. Nov. 1992Zeche Ewald / Schlägel und EisenHertenZerquetschung2 ToteAufgrund fehlerhaften Verhaltens des Fördermaschinisten wurden zwei Bergleute zwischen Schachtwand und Förderkorb zerquetscht.[16]

Künstlerische Rezeption

  • Schlagende Wetter von 1923 ist ein naturalistischer Stummfilm, der eine Dreiecksgeschichte vor dem Hintergrund einer genauen Milieustudie im Bergwerksmilieu erzählt. Höhepunkt ist die Rettung von zwei der Hauptfiguren nach einer Verschüttung nach mehreren Tagen. Der Film handelt nicht explizit im Ruhrrevier, aber durch seine Aufführung zur Zeit der Ruhrbesetzung wurde er solidarisch mit dem Ruhrgebiet verbunden.[43]
  • Vor dem Hintergrund der Völkerbundidee thematisierte Georg Wilhelm Pabst im Jahre 1931 die internationale Solidarität von Bergleuten mit dem Film Kameradschaft. Die Handlung des Films ähnelt den Ereignissen von 1905, als die Grubenwehren aus dem Ruhrgebiet beim Bergwerksunglück von Courrières nach Frankreich zu Hilfe kamen. Die Dreharbeiten fanden zwischen Juni und September 1931 in Gelsenkirchen in den Zechen Hibernia, Alma und Consol statt.
  • Die Fernsehserie Rote Erde aus den 1980er zeigt die Geschichte einer fiktiven Zeche mit Bergarbeitersiedlung im Ruhrgebiet vom Ende des 18. Jahrhunderts über etwa 70 Jahren. Verschiedene Grubenunglücke sind ein Teil der Handlung.

Siehe auch

Literatur

  • Evelyn Kroker, Michael Farrenkopf: Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum - Katalog der Bergwerke, Opfer, Ursachen und Quellen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Bochum 1999, ISBN 3-921533-68-6.
  • Gabriele Unverferth, Evelyn Kroker: Der Arbeitsplatz des Bergmanns in historischen Bildern und Dokumenten, Kapitel Sicherheit und Hygiene am Arbeitsplatz. 2. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum 1981, ISBN 3-921533-21-X.
  • Friedrich Wessel: Gerettet! Grubenunglücke im Revier. 1. Auflage. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2018, ISBN 978-3-8313-3242-7.
  • Helmut Brämer: Der Knappen letzte Fahrt – Eine Dokumentation über Grubenkatastrophen und dazugehörigen Friedhofs-Gedenkstätten in Bochum. Peter Kracht Verlag, Bochum 1992, ISBN 3-926713-07-0.
  • Olaf Schmidt-Rutsch, Ingrid Telsemeyer (Hrsg.): Die Radbod-Katastrophe. ISBN 978-3-8375-0032-5.
  • Wolfgang Pabst: 350 Männer starben – nun lasst uns tanzen: Die Katastrophe in der Steinkohlen-Zeche Radbod/Hamm im November 1908. 1. Auflage. Pabst Science Publishers, 1982, ISBN 3-89967-029-9.

Einzelnachweise

  1. a b c d Dietmar Bleidick: Bergbau – Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten. Klartext, Essen 2021, ISBN 978-3-8375-2313-3, S. 56–57.
  2. Das Wissensrevier. 150 Jahre Bergbauforschung und Ausbildung bei der Westfälischen Berggewerkschaftskasse/DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung. Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum 2014 Bd. 1: Stefan Moitra: Die Geschichte einer Institution. ISBN 978-3-937203-69-0 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum Nr. 197)
  3. a b c d Heinrich-Otto Buja: Ingenieurhandbuch Bergbautechnik: Lagerstätten und Gewinnungstechnik. Beuth Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-410-22618-5, S. 366.
  4. a b c d Helge Toben: Als Zeche Grimberg 3/4 zum Massengrab wurde, Welt, 19. Februar 2016
  5. a b c d e Friedhelm Wessel: Gerettet! Grubenunglücke im Revier. 1. Auflage. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 2018, ISBN 978-3-8313-3242-7.
  6. Carl Hellmut Fritzsche: Lehrbuch der Bergbaukunde. Zweiter Band, 10. Auflage, Springer Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1962.
  7. a b Gabriele Unverferth, Evelyn Kroker: Der Arbeitsplatz des Bergmanns in historischen Bildern und Dokumenten, Kapitel Sicherheit und Hygiene am Arbeitsplatz. 2. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum 1981, ISBN 3-921533-21-X, S. 205.
  8. Helga Belach und Wolfgang Jacobsen: Grenzverläufe der Kritik
  9. a b Ulrich Kind: Kohlengräberland, Schlagwetter-Unglück von 8. August 1912. Abgerufen am 16. April 2023.
  10. a b c d e f g h i j Der Massentod im Bergbau, Grubenkatastrophen im Bochumer Bezirk. In: zeitpunkt.nrw. Bochumer Anzeiger, 25. Oktober 1930, abgerufen am 7. Mai 2024.
  11. Siehe unter anderem: LWL-Industriemuseum, Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur (Hrsg.): Revierflklore, zwischen Heimatstolz und Kommerz. Das Ruhrgebiet am Ende des Bergbaus in der Populärkultur. Klartext-Verlag, Essen 2018.
  12. a b Thomas Omerzu: Olleroh, Der Waldpark in Dortmund-Marten – Grubenunglück-Denkmal. Abgerufen am 21. April 2023.
  13. a b Ley ehrte die Opfer von Hannover. In: zeitpunkt.net. Herner Zeitung, 28. September 1939, abgerufen am 26. Februar 2024.
  14. Dr. Christian Zentner (Hrsg.): Zentners illustrierte Chronik – Ruhrgebiet von den Anfängen bis heute. Otus, St. Gallen 2010, ISBN 978-3-905851-31-1, S. 98.
  15. Erinnerung an das Grubenunglück in der Bochumer Zeche Lothringen, WAZ, 7. August 2012
  16. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz ea Evelyn Kroker, Michael Farrenkopf: Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum - Katalog der Bergwerke, Opfer, Ursachen und Quellen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Bochum 1999, ISBN 3-921533-68-6.
  17. a b „Da wo tote Kumpel liegen, geht man nicht mehr rein“, Dorstener Zeitung, 20. Februar 2021
  18. Evelyn Kroker, Michael Farrenkopf: Grubenunglücke im deutschsprachigen Raum - Katalog der Bergwerke, Opfer, Ursachen und Quellen. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Bochum 1999, ISBN 3-921533-68-6, S. 12, 36.
  19. Gabriele Unverferth, Evelyn Kroker: Der Arbeitsplatz des Bergmanns in historischen Bildern und Dokumenten, Kapitel Sicherheit und Hygiene am Arbeitsplatz. 2. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Bochum 1981, ISBN 3-921533-21-X, S. 205.
  20. Zahlen aus einem Vortrag zu Grubenunglücken, zu finden im Flick-Album „Grubenunglücke in Bochum“.
  21. a b c d e f g h i j k l m n Flick-Album „Grubenunglücke in Bochum“.
  22. Westfälisch-Rheinisches: Barop, 18. Juni. In: Dortmunder Anzeiger. 20. Juni 1872, abgerufen am 17. Juni 2020.
  23. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah Wolfgang Schubert: Grubenunglücke und ihre Denkmäler. Abgerufen am 15. April 2023.
  24. Eintrag in die Denkmalliste der Stadt Herne
  25. a b c d e f Stadt Bochum, Technischer Betrieb (Hrsg.): Bochumer Erinnerungsorte – Verzeichnis der Anlagen auf städtischen Friedhöfen, Bestandserfassung und Bewertung. Bochum 2022.
  26. a b c d e f g h i j k l m Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. 3., überarb. und erw. Auflage. Selbstverlag Deutsches Bergbau-Museum, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9, S. 50–1069.
  27. Eintrag in der Denkmalliste der Stadt Herne
  28. a b Verwaltungsbericht der Stadt Wattenscheid 1913–1925, S. 266 ff
  29. Schuh des Fritz Wienpahl. westfalen.museum-digital.de, 1930, abgerufen am 30. August 2023.
  30. Warum man immer einen linken Schuh dabeihaben sollte | Getrenntes Bewahren – Gemeinsame Verantwortung. Abgerufen am 29. August 2023.
  31. Wittener Volkswacht, 2. November 1932
  32. Frank Jochims, Christoph Oboth: Kleine Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Ruhrgebiet. DGEG Medien GmbH, Hövelhof 2016, ISBN 978-3-937189-93-2, S. 107.
  33. Bochumer Anzeiger, 25. Oktober 1934
  34. Zitat aus Stefan Klönne: Hammer Zechen im Wandel der Zeit – Radbod, Maximilian, Heinrich-Robert, Sachsen, S. 45.
  35. Eintrag in die Denkmalliste der Stadt Gelsenkirchen
  36. Bestand 88 Bergwerksgesellschaft Dahlbusch, Gelsenkirchen-Rotthausen. Bergbau-Archiv Bochum, abgerufen am 13. Juni 2012.
  37. Die Dahlbusch-Bombe. In: Der Spiegel. Nr. 46, 1963 (online).
  38. a b Dr. Christian Zentner (Hrsg.): Zentners illustrierte Chronik – Ruhrgebiet von den Anfängen bis heute. Otus, St. Gallen 2010, ISBN 978-3-905851-31-1, S. 138 f.
  39. Zeche Sachsen in Hamm-Heessen 1912–1976. In: ruhrzechenaus.de. Abgerufen am 3. Juni 2022.
  40. a b Anmerkung: Aus der Liste Grubenunglücke übernommen, nicht in Kroker + Farrenkopf bzw. Huske belegt.
  41. Anmerkung: Einstellung des Bergbaus in Bochum im März 1973.
  42. a b Ulrich Borsdorf, Ute Eskildsen (Hrsg.): Untertage, Übertage : Bergarbeiterleben heute. Beck, München 1985, ISBN 3-406-30833-3, S. 140–145.
  43. Brigitte Ulitschka: Stummfilmdrama „Schlagende Wetter“ unter Tage.