„Leipziger Stadtderby“ – Versionsunterschied

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Die Geschichte des Probstheidaer Fußballs beginnt mit dem ''[[VfB Leipzig (1893)|VfB Leipzig]]'', der 1903 erster Deutscher Fußball-Meister wurde und 1906 sowie 1913 zwei weitere Meistertitel erringen konnte. Ein weiterer Titel wurde im [[Tschammerpokal 1936]] gewonnen. Auch der VfB Leipzig wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aufgelöst und reorganisierte sich zunächst unter dem Namen ''SG Leipzig-Probstheida''. 1949 wurde der Verein in ''BSG Erich Zeigner'' umbenannt, bereits ein Jahr später in ''BSG Einheit Leipzig-Ost''.<ref>Vgl. Freundeskreis Probstheida (Hg.): ''1. FC Lokomotive Leipzig'', S. 12.</ref> Im Zuge der ersten großen Umstrukturierung des Vereinsfußballs in der DDR 1954 ging die BSG Einheit Leipzig-Ost im ''[[SC Rotation Leipzig]]'' auf.<ref>Vgl. Schröter: ''Fussballstadt'', S. 105–106. Falsch dargestellt bei Freundeskreis Probstheida (Hg.): ''1. FC Lokomotive Leipzig'', S. 12.</ref> Der SC Rotation fusionierte 1963 mit dem SC Lokomotive Leipzig zum ''SC Leipzig'' (siehe oben).
Die Geschichte des Probstheidaer Fußballs beginnt mit dem ''[[VfB Leipzig (1893)|VfB Leipzig]]'', der 1903 erster Deutscher Fußball-Meister wurde und 1906 sowie 1913 zwei weitere Meistertitel erringen konnte. Ein weiterer Titel wurde im [[Tschammerpokal 1936]] gewonnen. Auch der VfB Leipzig wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aufgelöst und reorganisierte sich zunächst unter dem Namen ''SG Leipzig-Probstheida''. 1949 wurde der Verein in ''BSG Erich Zeigner'' umbenannt, bereits ein Jahr später in ''BSG Einheit Leipzig-Ost''.<ref>Vgl. Freundeskreis Probstheida (Hg.): ''1. FC Lokomotive Leipzig'', S. 12.</ref> Im Zuge der ersten großen Umstrukturierung des Vereinsfußballs in der DDR 1954 ging die BSG Einheit Leipzig-Ost im ''[[SC Rotation Leipzig]]'' auf.<ref>Vgl. Schröter: ''Fussballstadt'', S. 105–106. Falsch dargestellt bei Freundeskreis Probstheida (Hg.): ''1. FC Lokomotive Leipzig'', S. 12.</ref> Der SC Rotation fusionierte 1963 mit dem SC Lokomotive Leipzig zum ''SC Leipzig''. Deshalb gilt der SC Leipzig als Nachfolger des SC Lokomotive. (siehe oben).


1966 wurde die Fußballabteilung des SC Leipzig aus dem Verein ausgegliedert und trat fortan unter dem Namen ''1. FC Lokomotive Leipzig'' als eigenständiger Verein auf.<ref>Freundeskreis Probstheida (Hg.): ''1. FC Lokomotive Leipzig'', S. 13.</ref> Obgleich sich der 1. FC Lokomotive bald zur sportlichen Nummer Eins der Stadt entwickeln konnte, gelang ihm nie eine DDR-Meisterschaft, dafür aber vier FDGB-Pokalsiege (1976, 1981, 1986 und 1987) sowie eine Teilnahme am Finale des [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokals der Pokalsieger]] 1986/87.
1966 wurde die Fußballabteilung des SC Leipzig aus dem Verein ausgegliedert und trat fortan unter dem Namen ''1. FC Lokomotive Leipzig'' als eigenständiger Verein auf.<ref>Freundeskreis Probstheida (Hg.): ''1. FC Lokomotive Leipzig'', S. 13.</ref> Obgleich sich der 1. FC Lokomotive bald zur sportlichen Nummer Eins der Stadt entwickeln konnte, gelang ihm nie eine DDR-Meisterschaft, dafür aber vier FDGB-Pokalsiege (1976, 1981, 1986 und 1987) sowie eine Teilnahme am Finale des [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokals der Pokalsieger]] 1986/87.

Version vom 22. November 2021, 11:28 Uhr

Wappen der Stadt Leipzig
1. FC Lokomotive LeipzigBSG Chemie Leipzig
amtierender bzw. letzter Derbysieger
seit
1. FC Lokomotive Leipzig
21. November 2021
Erstaustragung17. März 1935
letztes Derby21. November 2021
nächstes Derby8. Mai 2022
Rekordsieger 1. FC Lokomotive Leipzig (50)
und Vorgängervereine

Als Leipziger Stadtderby werden die Fußballspiele zwischen der in Leipzig-Leutzsch beheimateten BSG Chemie Leipzig und dem in Leipzig-Probstheida ansässigen 1. FC Lokomotive Leipzig sowie zwischen deren Vorgängervereinen bezeichnet.

Im Unterschied zu anderen bekannten Derbys im deutschen Fußball, etwa dem Münchner Stadtderby, wurde das Leipziger Stadtderby nicht zwischen zwei kontinuierlich existierenden Vereinen ausgetragen: Vielmehr spiegeln sich in der wechselvollen Geschichte der fußballerischen Rivalität zwischen den beiden Leipziger Stadtteilen die für die Entwicklung des Fußballs in Ostdeutschland im 20. Jahrhundert typischen Brüche wieder: Auflösung der Vereine nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, mehrere von staatlicher Seite verordnete Umstrukturierungen in der Vereinslandschaft in der Zeit der DDR sowie finanzielle Schwierigkeiten und Insolvenzen nach der Wiedervereinigung führten auf beiden Seiten zu Fusionen, Namenswechseln und Neugründungen. Dieses hohe Maß an institutioneller Diskontinuität wird in bemerkenswerter Weise durch die stark ausgeprägte Kontinuität der jeweiligen Anhängerschaften kontrastiert, die all diese Umbrüche überdauern konnten.

Der derzeit erfolgreichste Leipziger Fußballverein RB Leipzig hat in seiner noch jungen Geschichte bisher kaum sportliche Berührungspunkte mit anderen Leipziger Vereinen gehabt, sodass sich noch keine innerstädtischen Rivalitäten entwickeln konnten, die den Begriff „Derby“ rechtfertigen würden und mit der Rivalität „Leutzsch–Probstheida“ vergleichbar wären.

Amtierender Derbysieger ist die BSG Chemie Leipzig, die sich im 110. und bis dato letzten Stadtderby am 6. Oktober 2019 mit einem 2:0-Heimsieg durchsetzen konnte. In der Gesamtbilanz führen der 1. FC Lokomotive Leipzig und seine Vorgängervereine, die bisher 49 Derbys für sich entscheiden konnten. Die BSG Chemie und ihre Vorgänger gewannen das Derby bislang 40mal. 21 Leipziger Stadtderbys endeten unentschieden.

Geschichte

Die Geschichte sowohl des Leutzscher als auch des Probstheidaer Fußballs ist durch eine Vielzahl (sport-)politisch und finanziell bedingter institutioneller Brüche geprägt. Beide heute existierenden Vereine sind nicht in rechtlichem Sinne mit ihren verschiedenen Vorgängern identisch, die außerdem jeweils eine Vielzahl unterschiedlicher Namen getragen haben. Zur Verwirrung trägt bei, dass beide Vereine in der Vergangenheit – unabhängig voneinander – bereits den Namen „Lokomotive“ trugen.[1] Diese Entwicklungen wird im Folgenden in vereinfachter Form zusammengefasst.

Fußball in Leutzsch

1899–1932FC Britannia Leipzig
1932–1945TuRa Leipzig
1946–1949SG Leipzig-Leutzsch
1949–1950ZSG Industrie Leipzig
1950–1954BSG Chemie Leipzig
1954–1963SC Lokomotive Leipzig
1963–1990BSG Chemie Leipzig
1990FC Grün-Weiß 1990 Leipzig
1990–2008FC Sachsen Leipzig
2008–2011FC Sachsen Leipzig / BSG Chemie Leipzig
2011–2014BSG Chemie Leipzig / SG Sachsen Leipzig
seit 2014BSG Chemie Leipzig

Die Geschichte des Leutzscher Fußballs beginnt mit dem FC Britannia 1899 Leipzig. Durch eine Reihe von Fusionen ging dieser Verein 1932 im TuRa Leipzig auf, der ab 1936 erstklassig (Gauliga Sachsen) spielte. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 erfolgte aufgrund der Direktive Nr. 23 des Alliierten Kontrollrates die Auflösung des Vereins. Bereits 1946 erfolgte die Neugründung des Vereins unter dem Namen SG Leipzig-Leutzsch. 1949 fusionierte die SG Leipzig-Leutzsch mit der SG Lindenau-Hafen zur ZSG Industrie Leipzig.

Aufgrund der Neuorganisation der DDR-Sportvereine im Jahr 1950 wurde die ZSG am 16. August 1950 in eine Betriebssportgemeinschaft (Trägerbetrieb VEB Lacke und Farben Leipzig) umgewandelt; der Verein trug nun erstmals den Namen BSG Chemie Leipzig. In der Saison 1950/51 wurde die BSG Chemie DDR-Meister und holte somit die erste Meisterschaft nach Leutzsch. Im Jahr 1954 erfolgte eine erneute Umstrukturierung im Leipziger Fußball, in deren Folge die erste Mannschaft der BSG Chemie von dem neugegründeten SC Lokomotive Leipzig übernommen wurde. Der SC Lokomotive gewann 1957 den FDGB-Pokal.

Im Jahr 1963 kam es zu einer weiteren Umstrukturierung der Vereinslandschaft: Der SC Lokomotive wurde mit dem Stadtrivalen SC Rotation Leipzig zum SC Leipzig vereinigt. Mit dieser Fusion war das Ziel verbunden, die Kräfte im Leipziger Fußball zu bündeln. Da durch die Fusion ein Platz in der DDR-Oberliga frei wurde, konnte die BSG Chemie Leipzig in die Oberliga zurückkehren; allerdings wurden der BSG Chemie nur die als weniger förderungswürdig erachteten Spieler zugeteilt. Was folgte, war die wohl größte Sensation in der Geschichte des DDR-Fußballs: Die auf dem Papier deutlich schwächer als der Stadtrivale besetzte und vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelte BSG Chemie wurde sensationell DDR-Meister und holte die zweite Meisterschaft.[2] Es ist seitdem keinem Leipziger Verein mehr gelungen, einen nationalen Meistertitel zu erringen. In der Saison 1965/66 gelang der BSG Chemie noch ein weiterer FDGB-Pokalsieg; danach entwickelte sie sich zunehmend zu einer „Fahrstuhlmannschaft“.

Im Jahr 1990 folgte im Zuge der sich abzeichnenden Deutschen Wiedervereinigung und den damit verbundenen Folgen für den Fußballspielbetrieb zunächst eine Umbenennung in FC Grün-Weiß 1990 Leipzig und kurz danach eine Fusion mit der BSG Chemie Böhlen, durch die ein Startplatz in der letztmals erstklassigen NOFV-Oberliga 1990/91 gesichert werden konnte. Der Verein, der nach der Fusion den Namen FC Sachsen Leipzig trug, konnte in den Jahren nach der Wiedervereinigung seine selbstgesteckten sportlichen Ziele nie erreichen und kam zu keinem Zeitpunkt über den drittklassigen Ligaspielbetrieb hinaus. Hinzu kamen wiederholt finanzielle Schwierigkeiten und politische Konflikte in der Anhängerschaft: Wie bei vielen ostdeutschen Vereinen kam es auch beim FC Sachsen in den 90er Jahren zu einer zunehmenden Unterwanderung der Fanszene durch rechtsextreme Gruppierungen. Im Unterschied zu den meisten anderen Vereinen setzte sich in Leutzsch die organisierte Fanszene, etwa die Ultra-Gruppe Diablos Leutzsch, seit den frühen 2000er Jahren entschieden gegen diese Entwicklung zur Wehr.

Nicht zuletzt die sich daraus ergebenden Konflikte führten dazu, dass im Jahr 2008 ein bereits 1997 gegründeter Förderverein des FC Sachsen wieder unter dem Namen BSG Chemie Leipzig den Spielbetrieb in der zwölftklassigen 3. Kreisklasse aufnahm. Da die organisierte Fanszene des FC Sachsen sowie zahlreiche weitere Anhänger diesen Schritt mitvollzogen, kam es zu einer Spaltung des Leutzscher Fußballs, die bis 2014 andauerte. Der FC Sachsen wurde zwar 2011 nach einer weiteren Insolvenz aufgelöst, allerdings wurde unter dem Namen SG Leipzig-Leutzsch (später SG Sachsen Leipzig) noch ein weiterer Neugründungsversuch unternommen, der aber bereits nach drei Jahren an einer erneuten Insolvenz scheiterte. Die „neue“ BSG Chemie entwickelte sich hingegen deutlich erfolgreicher und spielt mittlerweile nach zahlreichen Aufstiegen in der viertklassigen Regionalliga.

Fußball in Probstheida

1893–1945VfB Leipzig
1945–1949SG Leipzig-Probstheida
1949–1950BSG Erich Zeigner
1950–1954BSG Einheit Leipzig-Ost
1954–1963SC Rotation Leipzig
1963–1966SC Leipzig
1966–19901. FC Lokomotive Leipzig
1990–2004VfB Leipzig
2004–20211. FC Lokomotive Leipzig
seit 20211. Fußballclub Lokomotive Leipzig, Verein für Bewegungsspiele e.V.

Die Geschichte des Probstheidaer Fußballs beginnt mit dem VfB Leipzig, der 1903 erster Deutscher Fußball-Meister wurde und 1906 sowie 1913 zwei weitere Meistertitel erringen konnte. Ein weiterer Titel wurde im Tschammerpokal 1936 gewonnen. Auch der VfB Leipzig wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aufgelöst und reorganisierte sich zunächst unter dem Namen SG Leipzig-Probstheida. 1949 wurde der Verein in BSG Erich Zeigner umbenannt, bereits ein Jahr später in BSG Einheit Leipzig-Ost.[3] Im Zuge der ersten großen Umstrukturierung des Vereinsfußballs in der DDR 1954 ging die BSG Einheit Leipzig-Ost im SC Rotation Leipzig auf.[4] Der SC Rotation fusionierte 1963 mit dem SC Lokomotive Leipzig zum SC Leipzig. Deshalb gilt der SC Leipzig als Nachfolger des SC Lokomotive. (siehe oben).

1966 wurde die Fußballabteilung des SC Leipzig aus dem Verein ausgegliedert und trat fortan unter dem Namen 1. FC Lokomotive Leipzig als eigenständiger Verein auf.[5] Obgleich sich der 1. FC Lokomotive bald zur sportlichen Nummer Eins der Stadt entwickeln konnte, gelang ihm nie eine DDR-Meisterschaft, dafür aber vier FDGB-Pokalsiege (1976, 1981, 1986 und 1987) sowie eine Teilnahme am Finale des Europapokals der Pokalsieger 1986/87.

Nach der Wiedervereinigung nahm der Verein wieder seinen alten Namen VfB Leipzig an.[6] In der Saison 1993/94 spielte der VfB in der 1. Bundesliga, spielte dort aber die bis heute zweitschlechteste Saison aller Bundesligateilnehmer und verfehlte den Klassenerhalt deutlich. Es sollte bis 2016 die letzte Teilnahme einer Leipziger Mannschaft in der höchsten Deutschen Spielklasse sein. 2004 musste der VfB Leipzig Insolvenz anmelden und wurde aufgelöst. Bereits im Jahr zuvor wurde, erneut unter dem Namen 1. FC Lokomotive Leipzig, ein Nachfolgeverein gegründet, der in der 3. Kreisklasse von vorne anfing, mittlerweile aber in der viertklassigen Regionalliga spielt. Mit Wirkung vom 8. Oktober 2021 sind der VfB Leipzig und der 1. FC Lokomotive fusioniert zum 1. Fußballclub Lokomotive Leipzig, Verein für Bewegungsspiele e.V.[7]

Die Rivalität

Die Gründe für die über eine reine Lokalrivalität hinausgehende fußballerische Rivalität zwischen Leutzsch und Probstheida sind komplex und haben im Laufe der Zeit auch mehrfach einen Wandel erfahren. In der Anfangszeit gab der Antagonismus zwischen dem alteingesessenen, "gutbürgerlichen" VfB Leipzig und dem neugegründeten Verein TuRa Leipzig, der im von der Industrie geprägten Leipziger Westen ein eher „proletarisches“ Publikum anzog, den Ausschlag.[8] Jedenfalls waren schon die ersten Spiele zwischen beiden Vereinen von Derby-typischen Begleiterscheinungen wie handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern gekennzeichnet.[9]

Eine politische Komponente hat die Rivalität spätestens seit den Umstrukturierungen im Jahr 1963: Der Umstand, dass der neugegründete SC Leipzig in Probstheida zum Leistungszentrum des Leipziger Fußballs gemacht werden sollte, während die BSG Chemie zum „Rest von Leipzig“ degradiert wurde, und die in den folgenden Jahrzehnten grundsätzliche Benachteiligung der Betriebssportgemeinschaften gegenüber den Sportclubs in der DDR führte dazu, dass sich die Leutzscher Anhängerschaft zunehmend als „oppositionell“ verstand, während der 1. FC Lokomotive als „staatsnah“ betrachtet wurde.[10] Ob diese Zuschreibungen in dieser Pauschalität zutreffend sind, ist strittig.[11]

In jüngerer Zeit spielt der Umstand eine Rolle, dass die Leutzscher Anhängerschaft in erheblichen Teilen durch ein politisch eher linkes und studentisches Milieu geprägt ist, während Teilen der Probstheidaer Anhänger – bedingt auch durch eine Reihe von entsprechenden Vorfällen – eine Nähe zu rechtsextremen Strömungen unterstellt wird.[12][13]

Liste aller Leipziger Stadtderbys

Nr.DatumHeimErgebnisAuswärtsWettbewerb
117. März 1935 TuRa Leipzig2:1 VfB LeipzigFreundschaftsspiel
225. Mai 1935 VfB Leipzig0:0 TuRa LeipzigViererturnier des SC Wacker Leipzig
313. September 1936 VfB Leipzig4:0 TuRa LeipzigGauliga Sachsen 1936/37, 1. Spieltag[14]
47. März 1937 TuRa Leipzig2:1 VfB LeipzigGauliga Sachsen 1936/37, 17. Spieltag
59. Mai 1937 VfB Leipzig3:0 TuRa LeipzigFreundschaftsspiel
63. Oktober 1937 TuRa Leipzig1:1 VfB LeipzigGauliga Sachsen 1937/38, 5. Spieltag
716. Januar 1938 VfB Leipzig2:0 TuRa LeipzigGauliga Sachsen 1937/38, 14. Spieltag
824. Juni 1938 VfB Leipzig2:2 TuRa LeipzigFreundschaftsspiel
928. August 1938 TuRa Leipzig2:5 VfB LeipzigFreundschaftsspiel
1011. Dezember 1938 VfB Leipzig3:1 TuRa 1899 LeipzigGauliga Sachsen 1938/39, 9. Spieltag
1119. Februar 1939 TuRa 1899 Leipzig0:2 VfB LeipzigGauliga Sachsen 1938/39, 19. Spieltag
1220. August 1939 TuRa 1899 Leipzig1:6 VfB LeipzigFreundschaftsspiel
1322. Oktober 1939 TuRa 1899 Leipzig3:3 VfB LeipzigLeipziger Kriegsmeisterschaft 1939, 4. Spieltag
1425. Dezember 1939 VfB Leipzig4:0 TuRa 1899 LeipzigGauliga Sachsen 1939/40 Gruppe 1, 4. Spieltag
1514. April 1940 TuRa 1899 Leipzig3:3 VfB LeipzigGauliga Sachsen 1939/40 Gruppe 1, 10. Spieltag
1629. September 1940 VfB Leipzig0:0 TuRa 1899 LeipzigGauliga Sachsen 1940/41, 3. Spieltag
179. März 1941 TuRa 1899 Leipzig1:6 VfB LeipzigGauliga Sachsen 1940/41 17. Spieltag
1821. September 1941 TuRa 1899 Leipzig1:8 VfB LeipzigGauliga Sachsen 1941/42 4. Spieltag
192. November 1941 TuRa 1899 Leipzig2:3 VfB LeipzigFreundschaftsspiel
2025. Januar 1942 VfB Leipzig5:3 TuRa 1899 LeipzigGauliga Sachsen 1941/42, 12. Spieltag
2121. Juni 1942 VfB Leipzig1:6 TuRa 1899 LeipzigJubiläumsturnier Fortuna Leipzig
2214. März 1943 VfB Leipzig2:5 TuRa 1899 LeipzigFreundschaftsspiel
2313. Juni 1943 TuRa 1899 Leipzig6:3 VfB LeipzigPfingstturnier TuRa
2419. September 1943 VfB Leipzig1:4 TuRa 1899 LeipzigGauliga Sachsen 1943/44, 3. Spieltag
259. Januar 1944 TuRa 1899 Leipzig0:3 VfB LeipzigGauliga Sachsen 1943/44, 11. Spieltag
2617. September 1944 VfB Leipzig3:1 KSG TuRa/SpVgg LeipzigGauliga Sachsen 1944/45 Gruppe Leipzig – Staffel 1, 2. Spieltag
2721. Januar 1945 KSG TuRa/SpVgg Leipzig0:3 VfB LeipzigGauliga Sachsen 1944/45 Gruppe Leipzig – Staffel 1, 8. Spieltag
2824. März 1946 SG Leipzig-Probstheida0:2 SG Leipzig-LeutzschFreundschaftsspiel
2926. Mai 1946 SG Leipzig-Leutzsch3:4 SG Leipzig-ProbstheidaFreundschaftsspiel
3015. September 1946 SG Leipzig-Leutzsch2:1 SG Leipzig-ProbstheidaEntscheidungsspiele Stadtmeisterschaft 1945/46
314. Januar 1948 SG Leipzig-Probstheidaabg.⁠1 SG Leipzig-LeutzschStadtpokal Leipzig, 2. Runde
3212. September 1948 SG Leipzig-Leutzsch5:2 SG Leipzig-ProbstheidaBezirksklasse Nordwestsachsen 1948/49, 2. Spieltag
3326. Dezember 1949 ZSG Industrie Leipzig1:3 BSG Erich Zeigner LeipzigFreundschaftsspiel
3426. Dezember 1949 BSG Erich Zeigner Leipzig5:2 ZSG Industrie LeipzigFreundschaftsspiel
354. Januar 1953 BSG Einheit Ost Leipzig0:2 BSG Chemie LeipzigFreundschaftsspiel
3629. November 1953 BSG Einheit Ost Leipzig1:5 BSG Chemie LeipzigDS-Oberliga 1953/54, 12. Spieltag
3728. März 1954 BSG Chemie Leipzig2:1 BSG Einheit Ost LeipzigDS-Oberliga 1953/54, 26. Spieltag
3831. Oktober 1954 BSG Einheit Ost Leipzig0:2 SC Lokomotive LeipzigDS-Oberliga 1954/55, 6. Spieltag
3927. März 1955 SC Lokomotive Leipzig1:1 SC Rotation LeipzigDS-Oberliga 1954/55, 23. Spieltag
4011. September 1955 SC Rotation Leipzig0:1 SC Lokomotive LeipzigDS-Oberliga 1955, 3. Spieltag
4120. Mai 1956 SC Lokomotive Leipzig2:0 SC Rotation LeipzigDS-Oberliga 1956, 8. Spieltag
428. September 1956 SC Rotation Leipzig1:2 SC Lokomotive LeipzigDS-Oberliga 1956, 18. Spieltag
437. April 1957 SC Rotation Leipzig2:3 SC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1957, 4. Spieltag
4429. September 1957 SC Lokomotive Leipzig0:0 SC Rotation LeipzigDDR-Oberliga 1957, 19. Spieltag
459. März 1958 SC Lokomotive Leipzig0:2 SC Rotation LeipzigDDR-Oberliga 1958, 1. Spieltag
4617. August 1958 SC Rotation Leipzig2:4 SC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1958, 15. Spieltag
4710. Oktober 1958 SC Rotation Leipzig2:1 SC Lokomotive LeipzigFreundschaftsspiel
4819. April 1959 SC Lokomotive Leipzig2:2 SC Rotation LeipzigDDR-Oberliga 1959, 7. Spieltag
4911. Oktober 1959 SC Rotation Leipzig0:0 SC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1959, 19. Spieltag
5012. Juni 1960 SC Lokomotive Leipzig2:1 SC Rotation LeipzigDDR-Oberliga 1960, 10. Spieltag
5120. November 1960 SC Rotation Leipzig2:0 SC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1960, 25. Spieltag
523. Juni 1961 SC Lokomotive Leipzig4:1 SC Rotation LeipzigDDR-Oberliga 1961/62, 11. Spieltag
5328. Oktober 1961 SC Rotation Leipzig1:1 SC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1961/62, 23. Spieltag
541. April 1962 SC Rotation Leipzig2:1 SC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1961/62, 31. Spieltag
556. Oktober 1962 SC Lokomotive Leipzig2:0 SC Rotation LeipzigDDR-Oberliga 1962/63, 8. Spieltag
5610. März 1963 SC Rotation Leipzig0:2 SC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1962/63, 20. Spieltag
576. Oktober 1963 BSG Chemie Leipzig3:0 SC LeipzigDDR-Oberliga 1963/64, 6. Spieltag
581. März 1964 SC Leipzig1:2 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1963/64, 17. Spieltag
5930. September 1964 SC Leipzig2:0 BSG Chemie LeipzigOlympia-Pokal 1964/65, 3. Spieltag
606. Dezember 1964 BSG Chemie Leipzig0:3 SC LeipzigDDR-Oberliga 1964/65, 12. Spieltag
612. Juni 1965 SC Leipzig1:3 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1963/64, 25. Spieltag
6218. August 1965 BSG Chemie Leipzig0:3 SC LeipzigDDR-Oberliga 1965/66, 2. Spieltag
6315. Dezember 1965 1. FC Lokomotive Leipzig1:1 BSG Chemie LeipzigInternational Football Cup 1965/66, Halbfinale Hinspiel
6419. Februar 1966 1. FC Lokomotive Leipzig0:4 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1965/66, 15. Spieltag
659. März 1966 BSG Chemie Leipzig0:1 1. FC Lokomotive LeipzigInternational Football Cup 1965/66, Halbfinale Rückspiel
6619. November 1966 BSG Chemie Leipzig0:2 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1966/67, 12. Spieltag
6710. Mai 1967 1. FC Lokomotive Leipzig3:0 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1966/67, 25. Spieltag
6814. Oktober 1967 1. FC Lokomotive Leipzig3:1 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1967/68, 8. Spieltag
694. Mai 1968 BSG Chemie Leipzig3:1 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1967/68, 21. Spieltag
705. Oktober 1968 BSG Chemie Leipzig1:0 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1968/69, 8. Spieltag
715. April 1969 1. FC Lokomotive Leipzig0:0 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1968/69, 21. Spieltag
7222. August 1970 1. FC Lokomotive Leipzig3:0 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1970/71, 1. Spieltag
7313. März 1971 BSG Chemie Leipzig1:1 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1970/71, 14. Spieltag
7414. Oktober 1972 BSG Chemie Leipzig2:0 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1972/73, 5. Spieltag
7528. April 1973 1. FC Lokomotive Leipzig1:0 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1972/73, 18. Spieltag
7625. August 1973 1. FC Lokomotive Leipzig2:0 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1973/74, 3. Spieltag
779. Februar 1974 BSG Chemie Leipzig0:0 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1973/74, 16. Spieltag
784. Mai 1974 1. FC Lokomotive Leipzig0:2 BSG Chemie LeipzigDFV-Toto-Sonderrunde 1973/74, 1. Spieltag
797. Juni 1974 BSG Chemie Leipzig2:0 1. FC Lokomotive LeipzigDFV-Toto-Sonderrunde 1973/74, 6. Spieltag
8023. August 1975 BSG Chemie Leipzig2:3 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1975/76, 1. Spieltag
817. Februar 1976 1. FC Lokomotive Leipzig0:1 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1975/76, 14. Spieltag
8224. November 1979 BSG Chemie Leipzig1:5 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1979/80, 10. Spieltag
8326. April 1980 1. FC Lokomotive Leipzig3:0 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1979/80, 19. Spieltag
8427. August 1983 BSG Chemie Leipzig0:3 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1983/84, 3. Spieltag
8529. Februar 1984 1. FC Lokomotive Leipzig3:0 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1983/84, 16. Spieltag
861. Dezember 1984 1. FC Lokomotive Leipzig4:0 BSG Chemie LeipzigDDR-Oberliga 1984/85, 12. Spieltag
8722. Mai 1985 BSG Chemie Leipzig0:1 1. FC Lokomotive LeipzigDDR-Oberliga 1984/85, 25. Spieltag
8818. August 1990 1. FC Lokomotive Leipzig1:0 FC Sachsen LeipzigNOFV-Oberliga 1990/91, 2. Spieltag
892. März 1991 FC Sachsen Leipzig0:0 1. FC Lokomotive LeipzigNOFV-Oberliga 1990/91, 15. Spieltag
905. Juni 1991 FC Sachsen Leipzig0:1 1. FC Lokomotive LeipzigAufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 1990/91, 1. Gruppenspieltag
9115. Juni 1991 1. FC Lokomotive Leipzig4:0 FC Sachsen LeipzigAufstiegsrunde zur 2. Bundesliga 1990/91, 4. Gruppenspieltag
9213. Dezember 1998 FC Sachsen Leipzig3:3 VfB LeipzigRegionalliga Nordost 1998/99, 17. Spieltag
9315. Mai 1999 VfB Leipzig5:0 FC Sachsen LeipzigRegionalliga Nordost 1998/99, 34. Spieltag
9425. September 1999 FC Sachsen Leipzig2:0 VfB LeipzigRegionalliga Nordost 1999/00, 9. Spieltag
9512. März 2000 VfB Leipzig1:0 FC Sachsen LeipzigSachsenpokal 1999/00, Halbfinale
962. April 2000 VfB Leipzig0:1 FC Sachsen LeipzigRegionalliga Nordost 1999/00, 24. Spieltag
976. Oktober 2001 VfB Leipzig1:1 FC Sachsen LeipzigNOFV-Oberliga 2001/02, 9. Spieltag
9830. März 2002 FC Sachsen Leipzig0:1 VfB LeipzigNOFV-Oberliga 2001/02, 26. Spieltag
9912. Oktober 2002 FC Sachsen Leipzig1:0 VfB LeipzigNOFV-Oberliga 2002/03, 9. Spieltag
1005. April 2003 VfB Leipzig0:3 FC Sachsen LeipzigNOFV-Oberliga 2002/03, 26. Spieltag
10113. Dezember 2003 VfB Leipzig1:2 FC Sachsen LeipzigSachsenpokal 2003/04, Viertelfinale
10223. August 2009 FC Sachsen Leipzig0:0 1. FC Lokomotive LeipzigNOFV-Oberliga 2009/10, 3. Spieltag
1035. April 2010 1. FC Lokomotive Leipzig0:0 FC Sachsen LeipzigNOFV-Oberliga 2009/10, 18. Spieltag
1046. Februar 2011 1. FC Lokomotive Leipzig2:0 FC Sachsen LeipzigNOFV-Oberliga 2010/11, 13. Spieltag
10525. April 2011 FC Sachsen Leipzig2:0 1. FC Lokomotive LeipzigNOFV-Oberliga 2010/11, 25. Spieltag
10613. November 2016 BSG Chemie Leipzig0:1 n. V. 1. FC Lokomotive LeipzigSachsenpokal 2016/17, Viertelfinale
10729. Juli 2017 BSG Chemie Leipzig0:1 1. FC Lokomotive LeipzigRegionalliga Nordost 2017/18, 1. Spieltag
10822. November 2017 1. FC Lokomotive Leipzig0:0 BSG Chemie LeipzigRegionalliga Nordost 2017/18, 18. Spieltag
10915. Dezember 2018 BSG Chemie Leipzig0:1 1. FC Lokomotive LeipzigSachsenpokal 2018/19, Viertelfinale
1106. Oktober 2019 BSG Chemie Leipzig2:0 1. FC Lokomotive LeipzigRegionalliga Nordost 2019/20, 11. Spieltag2
11121. November 2021 1. FC Lokomotive Leipzig1:0 BSG Chemie LeipzigRegionalliga Nordost 2021/22, 18. Spieltag
1 
Abgebrochen beim Stand von 2:2, gewertet für die SG Leipzig-Leutzsch
2 
Das Rückspiel in der Regionalligasaison 2019/20 konnte aufgrund des Abbruchs der Saison wegen der COVID-19-Pandemie in Deutschland im Frühjahr 2020 nicht ausgetragen werden

Literatur

Einzelnachweise

  1. Sten Hornig und Michael Windisch: ARD-Moderatorin erklärt Leipzig-Patzer. In: Bild.de. 10. Juni 2018, abgerufen am 10. März 2020.
  2. Vgl. Fuge: Leutzscher Legende, S. 57–72.
  3. Vgl. Freundeskreis Probstheida (Hg.): 1. FC Lokomotive Leipzig, S. 12.
  4. Vgl. Schröter: Fussballstadt, S. 105–106. Falsch dargestellt bei Freundeskreis Probstheida (Hg.): 1. FC Lokomotive Leipzig, S. 12.
  5. Freundeskreis Probstheida (Hg.): 1. FC Lokomotive Leipzig, S. 13.
  6. Freundeskreis Probstheida (Hg.): 1. FC Lokomotive Leipzig, S. 20.
  7. https://www.lok-leipzig.com/verein/news/detail/article/ein-traum-wurde-war/
  8. Vgl. Fuge: Fahnenwald, S. 590–591.
  9. Vgl. Freundeskreis Probstheida (Hg.): 1. FC Lokomotive Leipzig, S. 92–93. Fuge: Fahnenwald, S. 593.
  10. Vgl. Fuge: Fahnenwald, S. 595–598.
  11. Vgl. Freundeskreis Probstheida (Hg.): 1. FC Lokomotive Leipzig, S. 93.
  12. Christian Freitag: Leipziger Fußball – Bei Lok nur rechts außen? – Teil 1. In: Belltower.News. 28. Februar 2018, abgerufen am 10. März 2020.
  13. Simon Volpers: Ermittlungen im Fanblock. In: 11 Freunde. 22. August 2018, abgerufen am 10. März 2020.
  14. Britt Schlehahn: Historisches Leipziger Derby: Ein Geisterspiel vor über 80 Jahren in Leutzsch. In: Sportbuzzer. 3. März 2020, abgerufen am 20. August 2020.