„Ebolafieber-Epidemie 2014 bis 2016“ – Versionsunterschied

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==== Nicht bestätigte Verdachtsfälle ====
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Aufgrund der erhöhten, öffentlichen Aufmerksamkeit wurden aus verschiedenen Ländern weltweit immer wieder Verdachtsfälle gemeldet und isoliert, ohne dass diese im Nachhinein bestätigt werden konnten.
Sechs im April 2014 in [[Mali]] als mögliche Ebolafieber-Erkrankungen diagnostizierte Fälle erwiesen sich als negativ.<ref name="WHO_ebola_2014-04-17" /> Am Abend des 6. August wurde ein aus Lagos kommender Reisender mit typischer Erkrankungssymptomatik in ein Krankenhaus in [[Porto-Novo]] ([[Benin]]) unter dem Verdacht einer importierten Infektion eingeliefert.<ref>Charles Honvoh: ''[http://www.journal-adjinakou-benin.info/?id=4&cat=1&id2=22836&jour=07&mois=08&an=2014 Ebola: un cas suspect à Porto-Novo].'' In: ''Adjinakou Journal Béninois'' Auf: ''journal-adjinakou-benin.info'' vom 7. August 2014.</ref> Eine Infektion mit dem Ebolavirus wurde nicht bestätigt.<ref name="WHO_situation_report_2014-08-29" />


=== Außerhalb Afrikas diagnostizierte Ebola-Fälle === <!-- Dieser Absatz ist von der Hauptseite verlinkt, bitte den Titel nicht ändern! -->
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Version vom 11. Oktober 2014, 09:07 Uhr

Regionale Verteilung der bestä­tigten und verdäch­tigen Erkran­kungs­fälle in Guinea, Liberia und Sierra Leone, Dar­stellung bis 14. September 2014[1]
Regionale Verteilung der Erkran­kungs­fälle in Guinea, Liberia und Sierra Leone, unter­schieden nach neuen Fällen (New Active Area), bekannten Fällen (Active) und Regionen ohne Fälle (Not Active), geänderte Dar­stellung ab 24. September 2014[1]
Ebolavirus-Epidemie in Westafrika 2014, betroffene Länder und Zahl der infizierten Personen bzw. Zahl der Todesfälle (inkl. Verdachtsfälle)

Die Ebolafieber-Epidemie, die 2014 in mehreren Ländern Westafrikas ausbrach, gilt nach der Zahl der erfassten Erkrankungen und Todesfälle als bislang größte ihrer Art.[2] Nach offiziellen Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) wurden im Verlauf dieser Epidemie bisher (Stand: 5. Oktober 2014, ohne DR Kongo) einschließlich der Verdachtsfälle rund 8400 Erkrankungs- und 4000 Todesfälle identifiziert,[3] wobei mehrfach betont wurde, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Die Zahlen verdoppelten sich in den ersten 9 Monaten etwa alle drei bis vier Wochen.[4] Eine Untersuchung ausgewählter Fälle, bei denen der klinische Verlauf dokumentiert ist, ergab, dass in den ersten neun Monaten nach Ausbruch der Epidemie (Stand: 14. September 2014) etwa 71 % der eindeutig von der Krankheit Betroffenen gestorben sind.[4] Die durch die WHO veröffentlichten Zahlen über Erkrankungen und Todesfälle beruhen auf Meldungen der Gesundheitsbehörden der betroffenen Länder, wobei deren zuverlässige Ermittlung z. B. aufgrund unzureichender Laborkapazitäten nicht sichergestellt werden kann.[3]

Die Epidemie begann im Südosten Guineas, wo im Februar 2014 einzelne Fälle von Ebolafieber bekannt wurden. In den folgenden Monaten wurden in den benachbarten Ländern Sierra Leone und Liberia weitere Erkrankungen gemeldet, Anfang August auch in Nigeria und am 29. August ein erster Fall im Senegal. Gleichfalls Ende August 2014 wurde bekannt, dass in der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika mehrere Menschen an Ebolafieber erkrankt und gestorben sind. Diese Fälle stehen jedoch in keinem direkten epidemiologischen Zusammenhang mit den Ebola-Fällen in Westafrika,[5] da es sich um eine andere Ebolavirus-Variante handelt. Ende September 2014 wurde erstmals ein Fall von Ebolafieber in den USA nachgewiesen. Der Patient hatte sich in Liberia infiziert und starb am 8. Oktober.[6] Am 6. Oktober 2014 wurde die erste Infektion außerhalb Westafrikas bekannt. Es handelte sich um eine spanische Krankenschwester, die zuvor einen in Afrika erkrankten spanischen Missionar in Madrid behandelt hatte.[7]

Wegen der Epidemie riefen zunächst Liberia und Sierra Leone den Notstand aus, am 8. August 2014 auch Nigeria.[8] Die Grenzen zwischen den Staaten wurden geschlossen und der internationale Verkehr zum Teil durch Reisewarnungen eingeschränkt. Am selben Tag deklarierte die WHO die Epidemie nach Beratungen des zuständigen Notfallausschusses zum Internationalen Gesundheitsnotfall (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC).[9][10] Am 12. August 2014 erklärte die Weltgesundheitsorganisation den Einsatz experimenteller, jedoch noch nicht zugelassener Wirkstoffe zur Bekämpfung der Epidemie für ethisch vertretbar.[11] Am 18. September 2014 gab UN-Generalsekretär Ban Ki-moon im UN-Sicherheitsrat die UN-Mission UNMEER bekannt, die in den von der Epidemie betroffenen Ländern Notfall-Hilfe leisten soll.[12]

Charakterisierung des Virusstammes

TEM-Aufnahme des Virions eines Ebolavirus (nachträglich koloriert)

Ende März 2014 zeigten erste Sequenzdaten von Teilen des viralen Genoms, dass der Ausbruchsstamm einem der Subtypen der Virusspezies Zaire-Ebolavirus (ZEBOV) der Gattung Ebolavirus zuzurechnen ist. Diese ersten Daten des Institut Pasteur stützten sich auf Teilsequenzen des L-Gens, das für die virale RNA-Polymerase kodiert.

Die phylogenetische Analyse einer ersten vollständigen Sequenzierung des Virus aus 20 Patientenisolaten deutete darauf hin, dass es sich um einen eigenen Cluster innerhalb der Virusspezies handelte: Er unterschied sich deutlich von den Subtyp-Clustern der Isolate, die von früheren Ausbrüchen in Gabun und der Demokratischen Republik Kongo (ehemals Zaire) bekannt waren.[13] Zwei weitere Untersuchungen zeigten jedoch, dass es sich um einen Subtyp handelt, der sich von Zentral- nach Westafrika ausgebreitet hat. Daher kann nicht von einem Ausbruch eines bereits in Guinea in natürlichen tierischen Reservoirwirten vorkommenden (endemischen) Virusstammes ausgegangen werden.[14] Eine weitere Untersuchung konnte die Zugehörigkeit des Ausbruchsstammes zu zentralafrikanischen Isolaten bestätigen.[15] Die Epidemie ist demnach anfänglich nicht durch einen in Guinea heimischen tierischen Reservoirwirt auf einen Menschen übertragen, sondern aus Zentralafrika eingeschleppt worden.

Die bislang identifizierten Subtypen des Zaire-Ebolavirus sind durch eine hohe Letalität gekennzeichnet, siehe unten.

Ausbreitungsdynamik

Die hier dargestellten Zahlen basieren auf den Veröffentlichungen der WHO im Rahmen der Situation Reports.[3] Die WHO stellte zu der Einschätzung der eigenen Zahlen fest, dass diese die Größe des Ausbruchs weit unterschätzen würden.[16] Die CDC nannten einen Korrekturfaktor von 2,5.[17] Siehe dazu Details im Abschnitt Epidemiologie.

Verlauf der gemeldeten Neuinfektionen und Todesfälle pro Tag.
Verlauf der für diesen Ausbruch insgesamt gemeldeten Erkrankungen (rot) und Todesfälle (schwarz).
Der in dieser halblogarithmischen Darstellung der gleichen Daten annähernd lineare Verlauf ließ die WHO vermuten, dass die Fallzahlen auch zukünftig exponentiell wachsen werden.[18]
Verlauf der gesamten Ebola-Epidemie 2014
Ebolafieber-Erkrankungs- und Todesfälle 2014
(bestätigte, wahrscheinliche und Verdachtsfälle)
Stand: 5. Oktober 2014, veröffentlicht am 8. Oktober 2014[3]
Land Erkrankungs-
fälle
Todesfälle
Liberia Liberia 4.076 2.316
Sierra Leone Sierra Leone 2.950 930
Guinea-a Guinea 1.350 778
Nigeria Nigeria 20 8
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1 1
Senegal Senegal 1 0
Spanien Spanien 1 0
Insgesamt 8.399 4.033

Ausbreitung in Westafrika

Guinea

Verlauf in Guinea (gestrichelt: inkl. Verdachtsfälle)
  • Bestätigte Erkrankungsfälle
  • Bestätigte Todesfälle
  • Karte der Regionen in Guinea, diese sind weiter unterteilt in Präfekturen.

    Das Gesundheitsministerium Guineas unterrichtete am 23. März 2014 die WHO offiziell von einem Ausbruch von Ebolafieber. Nach epidemiologischen Recherchen vor Ort konnte retrospektiv ein erster Infektionsfall in Guinea bereits im Dezember 2013 identifiziert werden. Bis zum 22. März wurden danach in südöstlichen Waldgebieten Guineas 49 Erkrankungsfälle (davon 29 Todesfälle) erfasst. Die Erkrankungen waren auf die Präfekturen Guéckédou, Macenta und Nzérékoré innerhalb der Region Nzérékoré sowie auf die Präfektur Kissidougou innerhalb der Region Faranah beschränkt, zwei dieser Präfekturen grenzen an Sierra Leone bzw. Liberia. Weitere Verdachts- und Todesfälle wurden zu diesem Zeitpunkt aus der Hauptstadt Conakry noch untersucht. Unter den Toten befanden sich vier medizinisch tätige Personen.[19] Am 25. März 2014 gab das Gesundheitsministerium Guineas bekannt, dass die Verdachtsfälle in Conakry sich virologisch als negativ herausgestellt hätten,[20] kurz darauf wurden jedoch auch bestätigte Erkrankungs- und Todesfälle aus Conakry gemeldet.[21] Am Institut Pasteur in Lyon konnte in sechs von sieben Blutproben das Ebolavirus mittels PCR direkt nachgewiesen werden. Erste Teilsequenzen des L-Gens deuten auf einen der Subtypen der Virusspezies Zaire-Ebolavirus hin. Es handelt sich damit um das erste dokumentierte Auftreten dieses Virus in Guinea.[19]

    Ende März 2014 wurden die ersten Fälle aus den Präfekturen Dabola und Dinguiraye innerhalb der Region Faranah bekannt.[22] Im April 2014 hatte sich die räumliche Verteilung der Epidemie kaum verändert, Fälle wurden aus der Hauptstadt Conakry und den Präfekturen Guéckédou, Macenta, Kissidougou, Dabola und Djingaraye gemeldet, die Anzahl der Infizierten war auf 197 gestiegen.[23] Mitte Mai 2014 lag die Zahl der Infizierten bei 248 und seit über einen Monat gab es keine neuen Fälle in Kissidougou, Macenta, Dabola und Djingaraye, seit 19 Tagen keine neuen Fälle aus Conakry.[24] Ende Mai wurden jedoch Infektionen aus vier bisher nicht betroffenen Gebieten gemeldet, aus den Präfekturen Boffa und Boké in der gleichnamigen Region Boké in Nordwesten Guineas, sowie aus den Präfekturen Télimélé und Dubréka in der Region Kindia, die an Sierra Leone grenzt. Zu weiteren Übertragungen kam es in der Hauptstadt und in den Präfekturen Guéckédou und Macenta.[25] Die WHO gab an, dass „hartnäckiger, öffentlicher Widerstand“ (persistent community resistance) dafür mitverantwortlich sei.[26] Im Juni 2014 war zusätzlich die Präfektur Kouroussa in der Region Kankan betroffen,[27] die Anzahl der Infizierten insgesamt betrug Mitte Juni knapp 400.[28]

    Mitte Juli (Veröffentlichung vom 21. Juli 2014) lag die Zahl der Infizierten bei 410, die Epidemie war in Conakry und den Präfekturen Guéckédou, Boffa, Dubréka und zusätzlich Fria (Region Boké) aktiv.[29] Bis Ende Juli (Veröffentlichung vom 4. August 2014) kamen drei weitere Präfekturen hinzu: Pita in der Region Mamou sowie Siguiri und Kouroussa in der Region Kankan, die Zahl der Infizierten lag bei etwa 490.[29] Bis Mitte August (Veröffentlichung vom 19. August 2014) wurden auch Fälle aus den Präfekturen Yomou und Nzérékoré in der Region Nzérékoré gemeldet, weiterhin betroffen waren die Präfekturen Guéckédou und Macenta (beide ebenfalls in der Region Nzérékoré), Siguiri und Kouroussa (Region Kankan), Pita (Region Mamou), Dubréka (Region Kindia) sowie die Hauptstadt Conakry, die Zahl der Infizierten war auf etwa 530 gestiegen.[29] Bis Ende August blieb die Epidemie auf diese sieben Präfekturen beschränkt,[29] wobei in der Präfektur Guéckédou die meisten Fälle auftraten.[30] Die Zahl der Infizierten in Guinea stieg auf etwa 770.[31]

    Bis Mitte September 2014 waren neben der Hauptstadt noch 12 Präfekturen in sechs Regionen betroffen, im Westen des Landes Conakry, Boffa (Region Boké), Dubréka, Coyah und Forécariah (Region Kindia), Pita und Dalaba (Region Mamou); im Südosten des Landes Guéckédou, Macenta, Nzérékoré und Yomou (Region Nzérékoré), Kissidougou (Region Faranah) und Kérouané (Region Kankan).[32][33] Mitte September lag die Zahl der Infizierten bei etwa 940.[34] Bis Ende September wurden neue Krankheitsfälle in der Präfektur Kindia (Region Kindia)[35] und in den Präfekturen Beyla[36] und Lola[37] (Region Nzérékoré) registriert, wobei diese beiden an die Elfenbeinküste grenzen. Die Zahl der Infizierten stieg auf etwa 1200.[37]

    Liberia

    Verlauf in Liberia (gestrichelt: inkl. Verdachtsfälle)
  • Bestätigte Erkrankungsfälle
  • Bestätigte Todesfälle
  • Karte der Verwaltungsregionen (Counties) in Liberia

    Wegen der direkten Lage zum Ausbruchsgebiet in Guinea wurden in Liberia im März 2014 erste Verdachtsfälle untersucht. Ende März 2014 wurden die ersten bestätigten Fälle von Ebolafieber aus Foya im Lofa County, einer von 15 Verwaltungsregionen des Landes gemeldet.[22] Wie kurz danach bekannt wurde, reiste eine Infizierte von dort in die Hauptstadt Monrovia im Montserrado County und in das benachbarte Margibi County.[38] In Liberia breitete sich die Epidemie schnell räumlich aus. Im April 2014 wurden bereits Infizierte aus sechs Verwaltungsregionen gemeldet: Lofa County, Bong County, Nimba County (alle drei an der Grenze zu Guinea gelegen), Montserrado County, Margibi County und Grand Cape Mount County.[39] Mitte Mai 2014 erschien die epidemiologische Entwicklung in Liberia weniger besorgniserregend, da keine neuen Fälle gemeldet wurden.[24] Ende Mai wurde ein weiterer Fall aus Foya bekannt, der Verstorbene wurde nach Sierra Leone gebracht und dort in seiner Heimat im Distrikt Kailahun begraben.[26] Im Juni 2014 wurden wieder neue Infektionen registriert, Mitte des Monats gab es etwa 30 Infektionsfälle.[28]

    Mitte Juli (Veröffentlichung vom 21. Juli 2014) lag die Zahl der Infizierten bei etwa 200, die Epidemie war in sechs Verwaltungsregionen (Counties) aktiv, in Lofa, Montserrado, Margibi, Bong, Nimba und neu im Bomi County.[29] Bis Ende Juli (Veröffentlichung vom 4. August 2014) kamen drei weitere Regionen hinzu: Grand Cape Mount, River Cess und Grand Bassa County, die Zahl der Infizierten lag bei etwa 470.[29] Bis Mitte August (Veröffentlichung vom 19. August 2014) wurden aus diesen neun Counties etwa 830 Krankheitsfälle gemeldet.[29] Bis Ende August wurden aus drei weiteren Regionen Fälle gemeldet, Grand Gedeh, River Gee und Sinoe County,[29] somit waren 12 von 15 Regionen betroffen. Besonders stark betroffen waren Lofa County und die Hauptstadt Monrovia.[30] Die Zahl der Infizierten in Liberia stieg auf etwa 1700.[31]

    Anfang September 2014 stiegen die Fallzahlen in Liberia nochmals deutlich an, geografisch waren 12 der 15 Regionen betroffen, [32] der Verteidigungsminister Brownie Samukai sprach von einem „Flächenbrand“.[40] Immer noch wurden besonders viele Fälle aus Monrovia und dem Lofa County gemeldet, das an die Präfekturen Guéckédou und Macenta in Guinea grenzt, die ebenfalls viele Infizierte aufwiesen.[32] Mitte September lag die Zahl der Infizierten bei etwa 2700, einen großen Anstieg gab es dabei in der Hauptstadt.[34] Bis Ende September wurden auch aus Bong, Margibi, Grand Bassa und Nimba County viele Neuinfektionen gemeldet.[35] Geografisch waren zu diesem Zeitpunkt 13 der 15 Regionen betroffen,[36] die Zahl der Infizierten stieg auf etwa 3800.[37]

    Sierra Leone

    Verlauf in Sierra Leone (gestrichelt: inkl. Verdachtsfälle)
  • Bestätigte Erkrankungsfälle
  • Bestätigte Todesfälle
  • Karte der Distrikte in Sierra Leone

    Wegen der direkten Lage zum Ausbruchsgebiet in Guinea wurden in Sierra Leone im März 2014 ebenfalls Untersuchungen auf das Ebolavirus durchgeführt. Zwei in Guinea an Ebolafieber verstorbene Personen wurden in ihrer Heimat Sierra Leone begraben, die dabei beteiligten Kontaktpersonen wurden über einen Zeitraum von 21 Tagen überwacht und entwickelten keine Symptome.[23] Bis Anfang Mai 2014 wurden mehr als 100 Proben von Patienten mit hämorrhagischem Fieber untersucht, in einigen Fällen wurde Lassafieber diagnostiziert, Ebolaviren wurden nicht nachgewiesen.[41] Am 28. Mai 2014 wurden jedoch die ersten 16 Fälle (davon sieben laborbestätigt) in Sierra Leone bekanntgegeben. Die Infektionen waren zunächst auf einen der 14 Distrikte begrenzt, sie wurden aus Kailahun gemeldet. Dieser Distrikt zählt zur Provinz Eastern (Östliche Provinz) und ist an der Grenze zu Liberia und Guinea (Präfektur Guéckédou) gelegen.[25]

    Auch in Sierra Leone breitete sich die Epidemie schnell räumlich aus. Ende Mai 2014 wurden bereits 50 Infizierte aus insgesamt fünf Distrikten gemeldet, aus Kailahun und dem angrenzenden Kenema (beide in der Provinz Eastern mit Grenze zu Liberia), aus Koinadugu in der Provinz Northern (Nördliche Provinz, grenzt an Guinea), sowie aus Bo und Moyamba in der Provinz Southern (Südliche Provinz). Aus dem Distrikt Kailahun wurden die meisten Fälle gemeldet.[26] Im Juni 2014 wurden zusätzliche Infektionen aus der Hauptstadt Freetown in der Western Area (Westliches Gebiet) sowie vier Distrikten bekannt, Bombali, Port Loko, Kambia (alle Provinz Northern) und Kono (Provinz Eastern).[42][28] Die Anzahl der Infizierten insgesamt betrug Mitte Juni etwa 100[28] und die WHO berichtete, dass eine Identifizierung und Beobachtung der Kontaktpersonen durch die Bevölkerung verhindert wurde.[27]

    Mitte Juli (Veröffentlichung vom 21. Juli 2014) lag die Zahl der Infizierten bei etwa 440, die Epidemie war hauptsächlich in sechs Distrikten aktiv, in Kailahun, Kenema, Kambia, Port Loko, Bo und Western mit der Hauptstadt Freetown.[29] Bis Ende Juli (Veröffentlichung vom 4. August 2014) kamen fünf weitere Distrikte hinzu: Tonkolili und Bombali (beide Provinz Northern), sowie Moyamba, Bonthe und Pujehun (alle Provinz Southern), die Zahl der Infizierten lag bei etwa 650.[29] Im August wurden aus allen 14 Distrikten (einschließlich der Western Area mit der Hauptstadt) Infektionsfälle gemeldet, bis Mitte August (Veröffentlichung vom 19. August 2014) war die Zahl der Infizierten war auf etwa 850 gestiegen.[29] Auch Ende August 2014 war Sierra Leone komplett von der Ebolafieber-Epidemie betroffen,[29] die Zahl der Infizierten erreichte etwa 1200.[31] In Kailahun und Kenema war es besonders schwierig, Rückmeldungen über Infizierte oder Tote zu erhalten. Die Fallzahlen in Freetown stiegen allmählich an.[30]

    Im September 2014 wurden aus 13 der 14 Distrikte Fälle gemeldet, lediglich im Distrikt Koinadugu in der Northern Province wurden keine Fälle neu registriert.[32] Mitte September lag die Zahl der Infizierten bei etwa 1700,[34] bis Ende des Monats wurden viele neue Infektionsfälle aus der Hauptstadt Freetown und dem angrenzenden Distrikt Port Loko sowie aus den Distrikten Bo, Bombali, Tonkolili und Moyamba gemeldet.[34][36] Ende September war die Zahl der Infizierten auf etwa 2400 angestiegen.[37]

    Nigeria

    Ende Juli 2014 wurde bekannt, dass ein 40-jähriger Liberianer am 20. Juli über Lomé (Togo) nach Lagos in Nigeria per Flugzeug gereist war. In Lagos suchte er eine Privatklinik auf, es wurden Symptome einer Ebolafieber-Infektion festgestellt, auch während der Reise war er bereits symptomatisch. Der Mann verstarb am 25. Juli. [43] Er wurde Anfang August 2014 als erster Erkrankungsfall (Indexfall) in Nigeria identifiziert, eine Blutprobe wurden als positiv auf das Ebolavirus getestet. Mit diesem Fall stehen mögliche weitere neun Verdachtsfälle bei Kontaktpersonen (insbesondere medizinischem Personal) in Nigeria in Zusammenhang, davon ein möglicher Todesfall.[44] Recherchen der WHO wiesen nach, dass ein Ausbruch in Port Harcourt, Nigeria, ebenfalls mit dem Indexfall in Verbindung zu bringen war.[45] Bis Ende August 2014 stieg die Zahl der Infizierten auf 21, davon verstarben 7 Menschen.[31] Im September 2014 blieben die Fallzahlen aus Nigeria nahezu unverändert. 891 Kontaktpersonen wurden über einen Zeitraum von 21 Tagen überwacht und entwickelten keine Krankheitssymptome.[37]

    Senegal

    Am 29. August wurde der erste bestätigte Fall von Ebolafieber aus dem Senegal bekannt. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums handelte es sich um einen Mann, der aus Guinea eingereist war.[46] Der junge Mann hatte einige Tage bei Verwandten in einem Außenbezirk von Dakar gelebt, obwohl er schon Symptome zeigte, eine Infektion mit dem Ebolavirus wurde erst später erkannt.[47] Im September 2014 blieb es im Senegal bei diesem einen Fall. Alle Kontaktpersonen des Infizierten wurden über einen Zeitraum von 21 Tagen überwacht und entwickelten keine Krankheitssymptome.[37] Während dieses Zeitraums berichtete die WHO über die Erkrankungs- und Todesfälle aus Nigeria und dem Senegal mit dem Hinweis, dass es sich um Länder mit Anfangsfällen bzw. mit räumlich begrenzter Übertragung handelt.[3]

    Nicht bestätigte Verdachtsfälle

    Aufgrund der erhöhten, öffentlichen Aufmerksamkeit wurden aus verschiedenen Ländern weltweit immer wieder Verdachtsfälle gemeldet und isoliert, ohne dass diese im Nachhinein bestätigt werden konnten.

    Außerhalb Afrikas diagnostizierte Ebola-Fälle

    Vereinigte Staaten

    Am 29. September 2014 wurde erstmals ein Fall von Ebolafieber in den USA nachgewiesen. Der Patient, der auf eine Isolierstation im Texas Health Presbyterian Hospital in Dallas eingeliefert wurde, hatte sich in Liberia infiziert.[48] Der Mann hatte sich bereits drei Tage zuvor im Krankenhaus gemeldet, war jedoch nur mit Medikamenten versorgt worden, ohne auf das Ebolavirus getestet worden zu sein. Erst nach Information der CDC wurde dies nachgeholt. Nach Angaben der CDC seien Mitreisende des Fluges von Liberia in die USA nicht gefährdet worden, weil der Patient zu diesem Zeitpunkt noch keine Krankheitssymptome gezeigt habe.[49][50] Etwa 50 Personen, zu denen der Infizierte in den USA Kontakt hatte, wurden für die Dauer der Inkubationszeit unter Beobachtung gestellt. In dieser Gruppe befinden sich zehn Personen, die direkten Körperkontakt hatten, neben Mitgliedern der Gastfamilie auch Sanitäter.[51] Am 8. Oktober verstarb der Patient im Krankenhaus.[6] Eine Kontaktperson des Verstorbenen, der sich mit ihm in der gleichen Wohnung aufgehalten hatte, wurde ebenfalls im Texas Health Presbyterian Hospital aufgenommen, da er mögliche Symptome von Ebolafieber zeigt.[52]

    Spanien

    Am 6. Oktober 2014 wurde die Infektion einer spanischen Krankenschwester bekannt, welche zuvor einen in Afrika erkrankten spanischen Missionar, Manuel Garcia Viejo, in Madrid gepflegt hatte.[53] Daher ist sie die erste Person, die außerhalb Westafrikas infiziert wurde. Die spanische Gesundheitsministerin Ana Mato erklärte, dass überprüft werde, ob bei der Behandlung alle Vorschriften eingehalten wurden. Bisher konnte nicht geklärt werden, wie die Infektion der Krankenschwester erfolgte.[7] Vorwürfe wurden laut, dass Kürzungen, schlechte Ausbildung und Schließung der Infektionsabteilung eine Rolle spielten.[54] Neben der Krankenschwester wurden sechs weitere Personen unter Quarantäne gestellt: Ihr Ehemann, eine weitere Krankenschwester und ein Ingenieur, der aus Nigeria zurückgekehrt war,[55] sowie zwei Ärzte, die Kontakt zu der infizierten Krankenschwester hatten und ein Krankenpfleger, der an der Behandlung der beiden verstorbenen Missionare beteiligt war.[52]

    Ausbreitung einer anderen Ebolavirus-Variante in Zentralafrika

    Ebolafieber-Erkrankungs- und Todesfälle
    in Zentralafrika 2014
    (bestätigte, wahrscheinliche und Verdachtsfälle)
    Stand: 7. Oktober 2014, veröffentlicht am 10. Oktober 2014[56]
    Land Erkrankungs-
    fälle
    Todesfälle
    Kongo Demokratische Republik Demokratische Republik Kongo 70 43
    Insgesamt 71 43
    Da dies ein unabhängiger Ausbruch ist, werden die Fallzahlen
    zurzeit von WHO oder CDC separat gemeldet.

    Am 24. August 2014 wurden zwei durch das Ebolavirus verursachte Todesfälle in der Provinz Équateur der Demokratischen Republik Kongo bekannt.[57] Gesundheitsexperten wiesen jedoch auf eine vermutlich geringe Wahrscheinlichkeit für eine Verbreitung aus Westafrika hin. Die WHO berichtete von einer Schwangeren aus dem Dorf Ikanamongo nahe Boende als Indexfall. Sie hatte ein Wildtier geschlachtet (Bushmeat), erkrankte kurz danach an Ebolafieber und verstarb am 11. August 2014. Bis zum 18. August wurden 24 Verdachtsfälle mit 13 Todesfällen in der DR Kongo identifiziert. Die Erkrankungen konnten auf Mensch-zu-Mensch-Übertragungen zurückgeführt werden, ausgehend von dem Indexfall bzw. von Kontaktpersonen im Krankenhaus oder bei der Beerdigung.[58] Bislang wurden 160 Menschen als Kontaktpersonen identifiziert,[5] bei bisher 80 von ihnen ließ sich eine Reise in einen von der Ebolafieber-Epidemie betroffenen westafrikanischen Staat ausschließen oder ein Kontakt zu Personen aus diesen Ländern.[58] Nach einer Genomanalyse der Virusisolate im Centre International de Recherches Médicales de Franceville (Gabun) konnte die WHO Anfang September eine Zugehörigkeit zu den 1995 in Kikwit isolierten Zaire-Ebolavirus-Isolaten nachweisen, wodurch ein epidemiologischer Zusammenhang mit der westafrikanischen Epidemie unwahrscheinlich sei. Bis zum 5. Oktober wurden in der DR Kongo 70 Erkrankungsfälle registriert, davon verstarben 43 Erkrankte.[59]

    Epidemiologie

    Übertragung

    Der Erreger kommt in allen Körperflüssigkeiten von Erkrankten vor, in Speichel, Tränenflüssigkeit, Exkrementen und Blut. Er kann durch direkten Körperkontakt, Tröpfcheninfektion und über kontaminierte Gegenstände übertragen werden. Er dringt über Schleimhäute und offene Wunden, wie Schnitt- und Stichverletzungen, in den Körper ein. Grundsätzlich lassen sich diese Infektionswege primär durch Desinfektion von Gegenständen, sekundär durch Isolierung der Erkrankten und Schutzkleidung für pflegende Angehörige und medizinisches Personal zuverlässig ausschalten. Nicht in allen Gegenden sind allerdings hierfür die nötigen Voraussetzungen erfüllt.

    Bisher ist die Infektiosität (Maß der Fähigkeit des Virus zu infizieren) nicht geklärt, weder für Übertragungen von Tier zu Mensch, noch von Mensch zu Mensch.

    Letalität und Pathogenität

    Die Gefahr nach Übertragung eines Virus durch dieses zu sterben, ist eine Kombination aus der Pathogenität (Erkrankung nach Infektion) und Letalität (Tod nach Erkrankung).

    Wie viele durch das Ebola-Virus Infizierte tatsächlich erkranken, also wie pathogen das Virus ist, ist nicht abschließend geklärt. Neben Berichten der Ausbrüche mit statistisch geringen Fällen, die eine extrem hohe Erkrankungsquote nach Infektion nahe legen,[60] konnten bei einer serologischen Untersuchung bei 19,4 % der Bewohner endemischer Waldgebiete in Gabun Antikörper gegen das Zaire-Ebolavirus nachgewiesen werden, ohne dass eine Erkrankungsepisode nach der abgelaufenen Infektion anamnestisch bekannt geworden wäre.[61] Jedoch sprechen auch aktuelle Einzelfälle der Epidemie, z. B. die berichteten Erkrankungen und hohen Fallzahlen von Pflegepersonal (trotz z. T. guter Schulung und bester Ausrüstung)[3], für eine sehr hohe Pathogenität des Virus.

    Die Letalität, also die Tödlichkeit der Krankheit, liegt beim Zaire-Ebolavirus, zu dem der Ausbruchsstamm der Ebolafieber-Epidemie 2014 gerechnet wird, bei etwa 50–90 %. Nach anderen Quellen liegt je nach dokumentiertem Ausbruch der Anteil der Erkrankten, die an der Infektion sterben, bei 35 bis 88 %.[62] Eine Untersuchung ausgewählter Fälle der Ebolafieber-Epidemie 2014, bei denen der klinische Verlauf dokumentiert ist, ergab, dass in den ersten neun Monaten nach Ausbruch der Epidemie (Stand: 14. September 2014) etwa 71 % der eindeutig von der Krankheit Betroffenen gestorben sind.[4]

    Zur Ermittlung der Letalität durch statistische Zählungen (anstatt durch Verfolgung einer Anzahl von Individualfällen) müssen sowohl die absolute Anzahl der mit Ebolafieber Erkrankten wie auch die Anzahl der an Ebolafieber Verstorbenen berücksichtigt werden. Diese Daten sind unter den gegebenen Umständen in Westafrika, sowie während einer Epidemie nur unzureichend zu ermitteln.

    Aus den insgesamt gemeldeten Erkrankungs- und Verstorbenenzahlen (vergleiche Tabelle) lässt sich eine Letalitätsrate für die aktuelle Epidemie berechnen. Diese ist bei einem nicht abgeschlossenen Ereignis geringer als die Letalität, durch die statistische Verschiebung welche die Zeit zwischen Erkrankung und Tod verursacht. Die Letalitätsrate liegt Stand 5. Oktober 2014 bei 48 %. Die Quoten für verschiedene Länder weichen deutlich voneinander ab, so ergibt sich in Guinea eine Letalität von etwa 59 %, in Liberia von etwa 56 % und in Sierra Leone von etwa 32 %. Dies deutet auf starke Verzerrungen auf Grund mangelhafter Datenerhebung hin. Speziell für Sierra Leone sind Presseberichte bekannt, die auf eine systematische Verzerrung bei der statistischen Erfassung der Todesfälle hinweisen, da nur die in Krankenstationen Verstorbenen gezählt wurden.[63][64] Die WHO stellte ab Mitte September die Angabe einer derartigen Quote in ihren Veröffentlichungen ein, wobei die Prozentzahl als Deaths/total cases, also als Anzahl der Todesfälle/Gesamtzahl der Fälle bezeichnet wurde.[33]

    Ermittlung der Fallzahlen

    Die Verdachts- und Todesfälle werden in örtlichen Krankenhäusern und Noteinrichtungen internationaler Hilfsorganisationen festgestellt und über die nationalen Gesundheitsbehörden an die WHO weitergegeben. Die virologische Bestätigung erfolgt von bereits bestehenden Institutionen wie beispielsweise dem VHF Laboratory in Kenema (Sierra Leone), Außenstellen des Institut Pasteur und zunehmend von Feldlaboratorien oder kleinen Laborbereichen innerhalb von Krankensälen, die von verschiedenen internationalen Einrichtungen betreut werden. Über diese Einrichtungen erfolgt auch eine weltweite Versendung der Proben an Forschungslaboratorien zur genaueren virologischen Untersuchung. Testverfahren werden von den CDC und der WHO zunehmend standardisiert. Ein PCR-Nachweisverfahren für den Ausbruchsstamm in Westafrika wurde von der amerikanischen FDA am 5. August beschleunigt zugelassen.[65] Diese Maßnahmen wurden ergriffen, um die virologische Diagnosestellung vor Ort zu beschleunigen und vergleichbar valide Ergebnisse zu erzielen, dies auch vor dem Hintergrund, dass die unterschiedlichen Letalitätswerte auf eine mögliche Unterschätzung von Erkrankungs- und/oder Todeszahlen und somit eine ineffektive Erfassung des Ausbruchs schließen lassen. Im Verlauf der Epidemie wurde ab September 2014 für Liberia darauf hingewiesen, dass wegen ungenügender Laborkapazitäten und des verzögerten Abgleichs mit Daten aus Krankenhäusern die Anzahl bestätiger Fälle nur einen geringen Anteil der tatsächlichen Fallzahlen ausmachte.[35] Für Sierra Leone wurde bekannt, dass als bestätigte Todesfälle nur die Fälle angegeben wurden, bei denen die Patienten in einem Krankenhaus oder Behandlungszentrum verstorben waren.[63]

    Epidemiologische Faktoren der Ausbreitung

    Die westafrikanische Ebolafieber-Epidemie 2014 ist nicht nur bezüglich der beobachteten Fallzahlen ungewöhnlich, einige Faktoren haben den Verlauf im Vergleich zu den bisherigen Ebolavirus-Ausbrüchen in Zentralafrika zusätzlich ungünstig beeinflusst. Das Emergency Committee der WHO stellte nach Konsultation mit den regionalen Gesundheitsbehörden folgende besondere Gefährdungspunkte des Ausbruches fest:[9]

    • Die Gesundheitssysteme der initial betroffenen Länder sind hinsichtlich ihrer personellen, finanziellen und apparativ-medizinischen Ausstattung nicht geeignet, auf die Epidemie angemessen zu reagieren.
    • Da die Erkrankung in diesen Ländern erstmalig auftrat, bestehen keine Erfahrungen im Umgang mit Ebolafieber. Insbesondere besteht in der Bevölkerung ein Mangel an Wissen über die Übertragungswege und -risiken der Infektion.
    • Die Unkenntnis über die Infektionswege führte dazu, dass infizierte Angehörige zu Hause versteckt wurden. Auch eine Ablehnung in der Gesellschaft wird als Grund für dieses Verhalten genannt.[16]
    • In ländlichen Gegenden erfolgen Beerdigungen ohne Benachrichtigung der zuständigen Stelle im Gesundheitswesen, oft wird die Todesursache nicht untersucht.[16]
    • Es besteht eine hohe räumliche Mobilität der Bevölkerung, was mehrfach zu Grenzübertritten infizierter Personen führt.
    • In den Hauptstädten Conakry (Guinea), Monrovia (Liberia) und Freetown (Sierra Leone) wurden mehrere Infektionsketten mit multiplen Erregerpassagen beobachtet (was auf eine insgesamt ineffektive Eindämmung schließen lässt).
    • Eine hohe Zahl an medizinischem Personal wurde infiziert, was auf nicht angemessene Hygienemaßnahmen in vielen medizinischen Einrichtungen hindeutet.
    • Im Verlauf der Epidemie konnte der Bedarf an medizinischen Vorräten, inklusive persönlicher Schutzausrüstung, nicht mehr gedeckt werden.[16]

    Die Ausbreitungsdynamik und die (Stand September) anhaltende Ausbreitung über mindestens neun Monate bei gleichzeitig erstmals intensiv verwendeten Diagnosetechniken vor Ort ist insgesamt nur mit einer mangelhaft durchgeführten Eindämmung bezüglich Patientenisolation, Umgang mit Leichen, Schutz- und Desinfektionsmaßnahmen und regionaler Beschränkung der Mobilität zu erklären, denn für eine im Vergleich zu anderen ZEBOV-Ausbruchsstämmen erhöhte Ansteckungsfähigkeit des Erregers bzw. einen erhöhten Kontagiositätsindex gibt es derzeit keine Hinweise.

    Auch unter den Helfern ist die Zahl der Infektions- und Todesfälle hoch und wurde von der WHO als „beispiellos“ bezeichnet.[66] Bis Oktober 2014 erkrankten 416 Beschäftigte im Gesundheitswesen in Guinea, Liberia, Nigeria, Sierra Leone und Spanien an Ebolafieber, 233 verstarben.[3] Als Grund dafür wurden die schlechten Bedingungen vor Ort genannt, wie beispielsweise fehlende oder unzureichende Schutzausrüstung und die hohe Arbeitsbelastung der Helfer.[67]

    Epidemiologischer Ausblick

    Die CDC bezeichneten den Ausbruch im Juni 2014 sowohl nach der Zahl der erfassten Erkrankungen als auch nach der der Todesfälle als bislang größte erkannte Ebolafieber-Epidemie. Die WHO erklärte am 14. August 2014, es gebe in den betroffenen Ländern Hinweise darauf, dass das tatsächliche Ausmaß des Ausbruchs weit größer sei, als die Zahl der Todesopfer und Erkrankungen erkennen lasse,[68][69] und sprach von einer Dunkelziffer bei der Erfassung der Anzahl infizierter Personen.[16] Gründe dafür seien unter anderem die schlechte medizinische Versorgungslage und die Unkenntnis der Infektionswege in den betroffenen Staaten.[16]

    Ende August 2014 stellte die WHO Gegenmaßnahmen vor und prognostizierte, dass die Zahl der Erkrankten in Westafrika insgesamt auf mehr als 20.000 steigen könne[70] und dass man mit bis zu 10.000 Todesfällen rechnen müsse.[46] Mehrere Epidemiologen halten diese Prognose der WHO jedoch für deutlich unterschätzt. Ende September 2014 nannte die CDC einen Korrekturfaktor von 2,5 zur Schätzung der tatsächlichen Fallzahlen in Liberia und Sierra Leone. Falls nicht effektive Maßnahmen gegen die Epidemie ergriffen würden, werde die Zahl der Infizierten in diesen beiden Ländern bis Ende Januar 2015 auf 550.000 ansteigen, unter Berücksichtigung des Korrekturfaktors sogar auf 1.400.000.[17]

    Am 31. August zitierte das Wissenschaftsjournal Science den mathematischen Epidemiologen Christian Althaus von der Universität Bern mit der Aussage, dass man bis im Dezember alleine in Liberia mit bis zu 100.000 Infektionsfällen rechnen müsse, falls sich die Epidemie weiter ungebremst ausbreiten könne.[71] Mitte September 2014 zitierte die New York Times Wissenschaftler, darunter den Epidemiologen Bryan Lewis von der Technical University of Virginia, den Bioinformatiker Alessandro Vespignani von der Northwestern University, Jeffrey Shaman von der Columbia University und Lone Simonsen von der George Washington University, die Epidemie könne 12 bis 18 Monate dauern und allein bis Mitte Oktober 2014 bis zu 20.000, falls sich die Situation verschlechtere, auch mehr als 50.000 Infektionsfälle verursachen.[72] In einer späteren Einschätzung wies die WHO Anfang September ebenfalls darauf hin, dass die Anzahl der Infektionsfälle in einigen betroffenen Staaten exponentiell ansteigt.[18]

    Ende September 2014 kritisierte die Wissenschaftsjournalistin Laurie Garrett die Reduzierung der Finanzmittel für die WHO durch die Mitgliedsstaaten und das Fehlen einer Spezialeinheit zur Seuchenbekämpfung. Sie warnte vor einer Eskalation der Epidemie und forderte eine zentrale Verwaltung der Spenden sowie militärische Unterstützung für logistische Aufgaben und den Schutz der Helfer vor Ort. Garret kritisierte die Einstellung des Personen- und Frachtverkehrs durch fast alle Fluggesellschaften in die von Ebola betroffenen Länder. Dadurch erreichten Personal und Hilfsgüter die Gebiete nicht, während erschöpfte Helfer, die eine Erholungspause brauchten, sie nicht verlassen könnten.[73]

    Maßnahmen

    Die WHO macht auf ihr Engage­ment vor Ort aufmerksam.

    Internationaler Gesundheitsnotfall

    Am 8. August 2014 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO nach Beratungen des zuständigen Notfallausschusses die Epidemie zum Internationalen Gesundheitsnotfall (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC). Die Einstufung als PHEIC ist eine Maßnahme der Internationalen Gesundheitsvorschriften (englisch International Health Regulations) und damit eine völkerrechtlich verbindliche Vorschrift.

    Die Staaten, in denen Fälle von Ebolafieber auftreten, werden unter anderem dazu aufgefordert, den nationalen Notstand auszurufen und finanzielle Mittel für die Eindämmung der Epidemie bereitzustellen und die Mitarbeiter des Gesundheitswesens zu mobilisieren. Die Staaten sollen ihren Katastrophenschutz aktivieren, um unter zentraler Führung alle Präventions- und Notfallmaßnahmen umzusetzen. Dazu gehört auch die Aufklärung der Bevölkerung über die Infektionskrankheit. Hierbei sollen lokale Kräfte (Stammesälteste, Religionsführer, traditionelle Heiler usw.) miteinbezogen werden, um die Bevölkerung von den Vorteilen einer frühzeitigen Behandlung zu überzeugen. In den betroffenen Gebieten muss die Versorgung mit medizinischen Gütern und der persönlichen Schutzausrüstung (insbesondere Schutzanzüge) für alle Personen, die mit Infizierten in Berührung kommen, sichergestellt werden.

    Nachbarstaaten sollen dringend ein Überwachungssystem für gehäufte Fälle von ungeklärtem Fieber und ein qualifiziertes Labor für den Erregernachweis einrichten. Falls Verdachtsfälle von Ebolafieber erkannt werden, sollen innerhalb von 24 Stunden die entsprechenden Notfallmaßnahmen umgesetzt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Allen Staaten wird die Möglichkeit eingeräumt, den internationalen Reiseverkehr einzuschränken, obwohl dies in der Verlautbarung nicht generell empfohlen wird.[9][74]

    Maßnahmen in den betroffenen Staaten

    In Liberia wurden am 27. Juli 2014 die meisten Grenzübergänge geschlossen.[75] Kurz danach wurde in Liberia der nationale Notstand ausgerufen.[76] Im Juli 2014 wurde berichtet, dass zwei afrikanische Fluggesellschaften die Hauptstadt Monrovia nicht mehr anfliegen.[77] An den beiden Flughäfen Liberias wurden Ein- und Ausreisende auf Anzeichen einer Ebola-Erkrankung untersucht.[75] Liberia war am stärksten von der Ebolafieber-Epidemie betroffen (Stand 1. Oktober 2014), die Präsidentin Sirleaf verkündete am 20. August 2014, dass eine nächtliche Ausgangssperre gelte. Auch wurden die Quarantäne-Maßnahmen verschärft, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.[78] In Liberia wurde der Stadtteil West Point[79] der Hauptstadt Monrovia unter Quarantäne gestellt.[16] Die Quarantäne-Maßnahmen betrafen sogar komplette Städte, wie Foya in Liberia.[78] Im Oktober 2014 war die Ein- und Ausreise lediglich in Monrovia am Roberts International Airport und James Spriggs Payne Airport möglich, sowie an den Grenzübergängen Foya Crossing, Bo Waterside Crossing und Ganta Crossing. An diesen Punkten erfolgte ein Screening der Körpertemperatur der Reisenden. Außerdem war die Versammlungsfreiheit eingeschränkt.[80] Die WHO berichtete insbesondere über Liberia, dass sich in neu eröffneten Behandlungszentren innerhalb kürzester Zeit deutlich mehr Patienten einfinden als erwartet. Die Weltgesundheitsorganisation deutete dies als Dunkelziffer bei der Erfassung der Anzahl infizierter Personen.[16]

    Auch in Sierra Leone wurde Ende August der nationale Notstand ausgerufen. Bereits im Juli 2014 wurde berichtet, dass zwei afrikanische Fluggesellschaften die Hauptstadt Freetown nicht mehr anfliegen.[77] Präsident Ernest Bai Koroma ordnete weitreichende Maßnahmen in Sierra Leone an. Unter anderem wurden die Epidemiegebiete unter Quarantäne gestellt, durch Hausdurchsuchungen sollten Infizierte gefunden und in ein Behandlungszentrum gebracht werden. Öffentliche Versammlungen waren nur noch zu Informationszwecken über das Ebolafieber gestattet.[77] Von den Quarantäne-Maßnahmen waren die Städte Kenema und Kailahun betroffen.[78] Im August 2014 wurde das Strafrecht in Sierra Leone verschärft, das Verstecken von an Ebolafieber erkrankten Personen wurde als Straftat verfolgt.[81] Vom 19. bis 21. September wurde eine Ausgangssperre verhängt. Nur Sicherheitspersonal und etwa 28.000 ehrenamtliche Helfer durften sich während dieses Zeitraums in Sierra Leone außerhalb der Wohnung bewegen. Aufgabe der Helfer war es, jeden der fast sechs Millionen Einwohner zu erreichen, um über die Krankheit zu informieren, Infizierte zu finden und in ein Behandlungszentrum zu bringen. Diese Quarantäne für ein komplettes Land wurde von der Hilfsorganisation Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) kritisiert. Sie befürchtete, dass die Bevölkerung noch weiter verunsichert werde und an Ebolafieber Erkrankte möglicherweise versteckt werden.[82][83] Im Oktober 2014 gab es für Reisende am Lungi International Airport in Freetown verschärfte Maßnahmen. Alle Präventions- und Kontrollmaßnahmen zur Eindämmung der Epidemie wurden zunehmend von Polizei- und Militärkräften durchgeführt.[84]

    Guinea schloss am 9. August 2014 seine Grenzen zu Sierra Leone und Liberia, um die Ausbreitung der Epidemie zu stoppen.[76] Quarantäne-Maßnahmen gab es u. a. in Guéckédou.[78] In den Medien war Guinea weniger präsent als Liberia und Sierra Leone. Die Epidemiegebiete in Guinea sind an den Grenzen zu diesen beiden Ländern gelegen, es handelt sich dabei um „Waldregionen“, die am schwersten zugänglich waren.[85] Im Oktober 2014 wurde im Rahmen der bereits verhängten Reisewarnung von den CDC keine Angaben zu genauen Maßnahmen in Guinea gemacht, die zur Eindämmung der Epidemie angewandt werden sollten.[86]

    Nigeria rief wegen der Epidemie am 8. August 2014 den Notstand aus. Präsident Goodluck Jonathan ordnete unter anderem an, die Schulferien zu verlängern, um eine mögliche Übertragung des Virus in Schulen zu verhindern. Außerdem sollen alle Todesfälle aufgrund von Krankheit den Behörden gemeldet werden.[8]

    Weitere Maßnahmen

    Sambia kündigte im August 2014 Reisebeschränkungen für Menschen aus den Epidemiegebieten an. Den Staatsbürgern Sambias wurde ein Reiseverbot in diese Länder erteilt.[76] Am 13. August 2014 forderte das Auswärtige Amt alle deutschen Staatsbürger zur Ausreise aus den westafrikanischen Ländern Guinea, Sierra Leone und Liberia auf und riet dringend von Reisen in diese Länder ab. Es wurde betont, dass dies nicht für medizinisches und humanitäres Personal gelte, das bei der Eindämmung der Epidemie hilft.[87][75] Das Auswärtige Amt machte darauf aufmerksam, dass an den Grenzen und Flughäfen westafrikanischer Staaten, auch außerhalb der von der Epidemie betroffenen, mit verstärkten Kontrollen zu rechnen sei. Reisende mit medizinischen Auffälligkeiten, wie Fieber, müssten mit Zwangsquarantäne rechnen.[75] Die Reisewarnungen für US-Bürger wurden am 13. August 2014 auf die höchste Stufe (engl. Level 3 Travel Notice) für Guinea, Liberia und Sierra Leone gesetzt. Damit forderten die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) die Bürger auf, alle nicht absolut notwendigen Reisen in diese Staaten zu unterlassen.[88] Für Nigeria wurde zum gleichen Zeitpunkt die Stufe 2 (engl. Level 2 Travel Notice) angeordnet, eine Alarmstufe (engl. Alert), die Reisende dazu auffordert, erweiterte Schutzmaßnahmen einzuhalten.[89] Am 7. Oktober 2014 wurde die Warnstufe für Nigeria gesenkt (engl. Level 1 Travel Notice) mit dem Hinweis, dass die Epidemie in diesem Land eingedämmt werden konnte.[90]

    Durch die Erklärung zum Internationalen Gesundheitsnotfall wurde eine Beschränkung des Reiseverkehrs oder Handels nicht empfohlen. Dies wurde von Isabelle Nuttall, Direktorin der WHO (Director of WHO Global Capacity Alert and Response) auf einer Pressekonferenz am 14. August 2014 bestätigt. Die WHO sieht Flugreisen als geringes Risiko für die Übertragung von Ebolafieber an: “Because the risk of Ebola transmission on airplanes is so low, WHO does not consider air transport hubs at high risk for further spread of Ebola.[91]

    Am 23. August 2014 wurde bekannt, dass die benachbarte Elfenbeinküste aus Furcht vor einer Ausbreitung der Epidemie die Grenzen zu Guinea und Liberia schließt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation waren bis dahin noch keine Fälle von Ebola in dem Land aufgetreten.[81] Zuvor hatte nach einer vorzeitigen Entspannung der Lage auch der Senegal seine Grenzen zu Guinea geschlossen sowie entsprechende Maßnahmen für Flugzeuge und Schiffe aus Guinea, Sierra Leone und Liberia beschlossen. Auch Südafrika verhängte ein Einreiseverbot für Reisende, die aus den betroffenen Ländern kommen.[92] Anlässlich des Haddsch, der islamischen Pilgerfahrt nach Mekka im Oktober 2014, wurden von den Behörden in Saudi-Arabien Vorkehrung wegen der Ebolafieber-Epidemie getroffen. Pilger aus den von der Epidemie betroffenen Staaten erhielten keine Visa für die Einreise. Weiterhin wurden Quarantänestationen eingerichtet.[93] Nach dem ersten in den USA diagnostizierten Fall wurden im Oktober 2014 an einigen US-amerikanischen Flughäfen schärfere Kontrollmaßnahmen eingeleitet. Bei Personen, die aus Guinea, Liberia oder Sierra Leone einreisen, wird die Körpertemperatur gemessen.[52]

    Internationale Hilfsmaßnahmen

    Der für die Region Afrika zuständige WHO-Direktor Luis Sambo besuchte vom 21. bis zum 25. Juli 2014 die zum damaligen Zeitpunkt betroffenen Staaten Liberia, Sierra Leone und Guinea. Dabei erfolgten Treffen mit den Präsidenten, Gesundheitsministern und weiteren Regierungsvertretern, sowie mit internationalen und lokalen Nichtregierungsorganisationen und UN-Vertretern. Der WHO-Direktor versicherte, dass die Epidemie durch die bekannten Präventions- und Kontrollmaßnahmen einzudämmen sei, betonte aber auch, wie ernst die Situation sei.[43] Am 4. August 2014 sicherte die Weltbank den von der Epidemie betroffenen Ländern eine Nothilfe von bis zu 200 Millionen US-Dollar (149 Millionen Euro) zu. Damit sollen Eindämmungs- und Präventionsmaßnahmen in den Staaten finanziert werden. Die WHO hat zuvor bereits Hilfsgelder von 100 Millionen US-Dollar zugesagt.[94] Ende September 2014 erhöhte die Weltbank die finanzielle Unterstützung auf insgesamt 400 Millionen US-Dollar.[95]

    Zur Unterstützung des Personals vor Ort wurden von der WHO etwa 400 Mitarbeiter in die betroffenen Gebiete entsandt,[57] ebenso 70 Mitarbeiter durch die CDC.[81] Von der Organisation Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) waren 1.086 Mitarbeiter im Einsatz[96] (Stand: August 2014).

    Ende August 2014 stellte die WHO einen Plan (roadmap) vor, wie man die Epidemie innerhalb der nächsten sechs bis neun Monate stoppen könne. Darin waren internationale Hilfsmaßnahmen vorgesehen, um in den Epidemiegebieten flächendeckend Behandlungszentren errichten und die notwendigen Güter bereitstellen zu können. Die Kosten dafür wurden von der WHO auf 500 Millionen US-Dollar geschätzt.[97] Da sich die Situation vor allem in Liberia und Sierra Leone stetig verschlechterte, forderte der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Anfang September in einem öffentlichen Appell insbesondere die Industriestaaten zu mehr Hilfeleistungen auf.[40]

    Die Regierung der USA sagte zu, etwa 3000 militärische Angestellte in die Region zu entsenden, darunter Ingenieure und Logistikexperten sowie Ärzte und Sanitäter. Sie sollen in Liberia 17 neue Behandlungszentren errichten und das medizinische Personal vor Ort schulen.[98] Dies wurde durch die WHO begrüßt und als Maßnahme bezeichnet, die notwendig sei, um die Epidemie in den Griff zu bekommen.[99] Weitere Hilfe wurde von der chinesischen Regierung angeboten, die Sierra Leone ein mobiles Diagnoselabor zur Verfügung stellt und Gesundheitsexperten in das Land schickt.[100] Die kubanische Regierung hatte der WHO ebenfalls zugesagt, ein Expertenteam aus 461 Personen nach Westafrika zu senden.[95]

    Nachdem Liberias Präsidentin Johnson Sirleaf in einem Brief die deutsche Bundesregierung um Hilfe gebeten hatte, sicherte diese ebenfalls Unterstützung zu. Dabei gehe es zum einen um finanzielle Mittel in Höhe von 5 Millionen Euro,[101] für die WHO und für Projekte von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), wie Ärzte ohne Grenzen oder die Welthungerhilfe. Weiterhin wurde auch logistische Unterstützung zugesagt, durch Transportflüge mit medizinischen Gütern nach Liberia.[102] Kurz darauf wurden Hilfsgüter wie Schutzkleidung und Desinfektionsmaterial durch die Bundeswehr nach Dakar im Senegal geflogen. Von dort aus soll eine Luftbrücke nach Monrovia in Liberia eingerichtet werden.[103]

    Auch die Europäische Union kündigte Hilfe an. Die EU will Luftbrücken einrichten, durch diese sollen ärztliches Personal und entsprechende Ausrüstung in die betroffenen Gebiete befördert werden. Außerdem hatte die EU-Kommissarin Kristalina Georgieva bekanntgegeben, dass die EU-Mitgliedsstaaten 78 Millionen Euro für Maßnahmen gegen die Epidemie zur Verfügung stellen. Zuvor waren bereits fast 150 Millionen Euro bereitgestellt worden.[101] Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellte Ende September 130 Millionen US-Dollar (102,5 Millionen Euro) für den Kampf gegen die Epidemie bereit.[95]

    Am 18. September kam der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zusammen, das erste Mal in seiner Geschichte anlässlich einer Krise, die durch eine Krankheit verursacht wurde. Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon bezeichnete die Ebolafieber-Epidemie in Westafrika als „weltweite Gefahr für Frieden und Sicherheit“. Er kündigte an, dass eine UN-Mission für einen Notfall-Einsatz gegen die Epidemie durchgeführt werde. Die internationale Mission wird als UNMEER bezeichnet, als Abkürzung für United Nations Mission for Ebola Emergency Response. Es wurden fünf Ziele der Mission definiert: die Epidemie zu stoppen, die Erkrankten zu behandeln, die Grundversorgung zu sichern, die Stabilität zu bewahren und weitere Ausbrüche zu verhindern. Anlässlich seiner Rede betonte Ban Ki-moon, dass ein Erfolg im Kampf gegen die Epidemie nur mit Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft möglich sei. Er forderte, dass die Maßnahmen um das 20-Fache verstärkt werden müssten und finanzielle Mittel in Höhe von einer Milliarde US-Dollar in den nächsten sechs Monaten dafür bereitzustellen seien.[12][104] Ban gab bekannt, dass UNMEER bereits am 22. September starte.[105]

    Auswirkungen der Epidemie

    Wirtschaftliche Folgen

    Die wirtschaftlichen Folgen der Epidemie für die drei hauptsächlich betroffenen Staaten Sierra Leone, Liberia und Guinea sind weitreichend. Der freie Waren- und Personenverkehr in den Ländern ist aufgrund der Quarantänemaßnahmen erheblich eingeschränkt, was zu Preissteigerungen und Einnahmeausfällen führt. Zahlreiche internationale Firmen und Entwicklungsorganisationen brachten im Laufe der Epidemie ihre Mitarbeiter in Sicherheit, so dass die zugehörigen Projekte ins Stocken oder zum Stillstand kamen. Hinzu kommen erhebliche Mehrbelastungen für die staatliche Administration und für das öffentliche Gesundheitswesen.[106] Der Präsident der Weltbank Jim Yong Kim sprach am 17. September 2014 von einer wirtschaftlichen „Katastrophe“ für die drei Länder.[107]

    Humanitäre Krisen in den betroffenen Staaten

    Die Welthungerhilfe warnte vor einer humanitären Krise in den betroffenen Gebieten. Als Folge der Quarantäne-Maßnahmen war der Handel in mehreren Gebieten zum Erliegen gekommen. Die Preise für Grundnahrungsmittel waren deutlich gestiegen.[79] Weiterhin war die Versorgung mit Lebensmitteln und Treibstoff eingeschränkt, da internationale Lieferungen per Schiff oder Flugzeug ausgesetzt wurden.[108] Die Welthungerhilfe kündigte am 21. August 2014 an, die Menschen in den unter Quarantäne gestellten Gebieten mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen.[79] Die Hilfsorganisation Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) bezeichnete die Lage in den Gebieten als „humanitäre Katastrophe“, vor allem da medizinische Einrichtungen zur allgemeinen Gesundheitsversorgung geschlossen wurden. Sie übte Kritik an dem ihrer Ansicht nach unzureichenden Engagement der internationalen Staatengemeinschaft.[109]

    Das von der Organisation Ärzte ohne Grenzen in Liberias Hauptstadt Monrovia eingerichtete ELWA-3-Ebola-Behandlungszentrum mit 120 Betten war bereits nach kurzer Zeit ausgelastet.[109] Der belgische Arzt Pierre Trbovic (Ärzte ohne Grenzen) berichtete, dass erkrankte Personen nicht mehr aufgenommen werden können und in die Familien zurückgeschickt werden müssen.[110][111] Eine ähnliche Situation herrschte auch in Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone. Das Gesundheitssystem brach zusammen, die Krankenstationen waren überfüllt, so dass Infizierte abgewiesen werden mussten. Die Leichen der an Ebolafieber Verstorbenen, durch die das Virus übertragen werden kann, blieben über Stunden oder Tage in den Häusern oder auf den Straßen liegen.[82]

    Die Quarantäne des Stadtteils West Point[79] der liberianischen Hauptstadt Monrovia führte zu Ausschreitungen. Durch die unzureichende Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs und die schlechte medizinische Versorgung kam es in diesem Armenviertel zu Plünderungen[16] und Panik unter den Eingeschlossenen, die Polizei setzte Tränengas ein.[82] Auch aus anderen betroffenen Ländern wurden Unruhen und Gewalttaten gegenüber Hilfskräften gemeldet.[86] Im September 2014 wurde in Guinea über Todesopfer unter Ärzten und Helfern berichtet, die in der abgelegenen Region Womey, einer Unterpräfektur Guineas, über Ebolafieber informieren wollten.[85]

    In Liberia, das besonders stark von der Epidemie betroffen war, warnte der Verteidigungsminister Brownie Samukai im September 2014 in einer Rede vor den Vereinten Nationen vor den Auswirkungen für das Land, dessen nationale Existenz bedroht sei. Die ohnehin schwache medizinische Infrastruktur stehe vor dem Zusammenbruch, da bereits viele Helfer selbst an Ebolafieber erkrankt oder daran gestorben sind. Handel, Verkehr und Lebensmittelproduktion brachen zusammen, was zu einem Kollaps des Staates führen könne. Erschwerend kam hinzu, dass das Land nur noch von zwei internationalen Fluggesellschaften angeflogen wurde.[40]

    Medizinische Maßnahmen

    Kranken­schwester mit persönlicher Schutz­ausrüstung vor Betreten einer Isolier­station; Ebolafieber-Epidemie 1995 in der DR Kongo (ehemals Zaire)

    Quarantäne- und Therapiemaßnahmen

    Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört eine Unterbringung in Quarantäne, um zu verhindern, dass sich weitere Familienangehörige und andere Personen infizieren. Dafür werden Isolierstationen benötigt, das Personal muss mit persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet werden.

    Zur Behandlung der Patienten selbst zählt die Flüssigkeitszufuhr und die Gabe von Schmerzmitteln und fiebersenkenden Mitteln.

    Experimentelle Therapien

    Ein Arzt und eine Missionarin, beide US-Staatsbürger, wurden nach ihrer Infektion mit dem Ebolavirus in ihre Heimat ausgeflogen und dort als erste Menschen mit einem experimentellen Immunserum behandelt. Der Name des nicht zugelassenen Medikaments der Firma Mapp Biopharmaceutical aus San Diego lautet ZMapp. Es wurde bisher erfolgreich an einigen Affen getestet und zeigte bei den beiden US-Amerikanern deutliche Verbesserungen innerhalb weniger Stunden.[112] Beide konnten nach etwa zwei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen werden.[79] Ein infizierter spanischer Staatsbürger, der zuvor aus Liberia ausgeflogen worden war, verstarb trotz Behandlung mit dem experimentellen Medikament.[113]

    Das Mittel basiert auf dem Prinzip der passiven Impfung. Dabei produziert der Körper eines Infizierten keine eigenen Antikörper, sondern erhält über eine Injektion ein Immunserum, das in hoher Konzentration Antikörper gegen den Krankheitserreger enthält. Die dafür benötigten Antikörper werden in diesem Fall über die Immunisierung von Mäusen erhalten, indem die Versuchstiere mit bestimmten Proteinen des Ebolavirus infiziert werden. Diese Antikörper können jedoch nicht direkt verwendet werden, weil sie eine unerwünschte Immunreaktion auslösen können, das heißt vom menschlichen Immunsystem als Fremdprotein erkannt werden können. Sie werden daher genetisch modifiziert, um sie menschlichen Antikörpern anzugleichen. Das genetische Material der Antikörper wird in Tabakpflanzen eingebracht, die dann als gentechnisch veränderter Organismus (GVO) in ihren Blättern die Antikörper herstellen.[114]

    Die Verabreichung eines nicht zugelassenen Arzneimittels berührt ethische Fragestellungen. Da bisher keine klinischen Studien durchgeführt wurden, ist über mögliche Nebenwirkungen des Medikaments beim Menschen nichts bekannt. Im Extremfall kann der Patient z. B. durch einen anaphylaktischen Schock daran sterben.[115] Ebenso schwierig ist die Frage der Auswahlkriterien, also welche der zahlreichen Infizierten damit behandelt werden sollen. Da sich ZMapp noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet, ist das Immunserum nicht in ausreichenden Mengen vorhanden, um die Epidemie wirksam zu bekämpfen.[112] Das Unternehmen gab an, die Produktionskapazität möglichst umgehend zu erhöhen, und strebt eine schnelle Zulassung durch die zuständige Arzneimittelzulassungsbehörde der Vereinigten Staaten (Food and Drug Administration) an.[114]

    Nach einer Debatte in einem Ausschuss aus Medizinethikern, wissenschaftlichen Experten und Laien der betroffenen Staaten verkündete die WHO am 12. August 2014, dass der Ausschuss die Bereitstellung kaum erprobter Präparate als ethisch vertretbar ansieht. Als Begründung wurde die große Anzahl an Infizierten und die hohe Letalität genannt.[116] Die Afrikanische Union (AU) begrüßte diese Entscheidung. Der AU-Kommissar für Soziales betonte die Wichtigkeit der Aufklärung der Patienten über mögliche Vor- und Nachteile.[87] Angesichts zahlreicher Medienberichte über diese Mittel betonte die WHO am 15. August 2014, dass die Wirksamkeit der experimentellen Präparate keinesfalls erwiesen ist und mögliche Nebenwirkungen die Patientensicherheit gefährden. Außerdem wurde auf die Geringfügigkeit der verfügbaren Menge aufmerksam gemacht.[117]

    Ellen Johnson Sirleaf, die Präsidentin Liberias, hatte bereits beim US-Präsidenten Barack Obama um eine Lieferung von ZMapp gebeten. Mit dem Präparat sollen Ärzte behandelt werden, die selbst infiziert wurden. Nach Aussagen des Herstellers Mapp Biopharmaceutical wurden alle Vorräte nach Westafrika geschickt, das Medikament wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.[118] Auch die Regierung Nigerias bat um eine Lieferung des experimentellen Mittels.[87] In Liberia wurden zwei Ärzte und eine Krankenschwester mit ZMapp behandelt, bei zwei der Patienten besserte sich der Gesundheitszustand deutlich. Bei einem Patienten zeigte sich zunächst eine leichte Verbesserung,[119] er verstarb jedoch wenige Tage später. Nach Angaben des Herstellers wurde der geringe Vorrat des experimentellen Mittels bereits aufgebraucht.[120]

    Die kanadische Regierung bot der WHO ihre Hilfe an und will einen Impfstoff zur Verfügung stellen. Es handelt sich um 800 bis 1000 Dosen eines experimentellen Präparates names VBV-EBOV, einem Präparat aus Vesicular stomatitis virus mit Ebola-Antigenen. Es wurde im staatlichen Canadian National Microbiology Laboratory entwickelt wurde und bereits erfolgreich an Affen getestet, jedoch noch nicht bei Menschen eingesetzt.[121][122][123] Es könnte Ärzten und medizinischem Personal in den Epidemiegebieten verabreicht werden. Es sei möglich, innerhalb von vier bis sechs Monaten auch eine größere Menge des Impfstoffs herzustellen.[11] Auch die japanische Regierung bot den Einsatz eines Arzneimittels an. Das Präparat ist in Japan als Wirkstoff gegen Grippe zugelassen, in den USA werden damit klinische Studien durchgeführt.[120] Der unter der Bezeichnung T-705 geführte Wirkstoff verhindert die Replikation der Influenzaviren, im Tierversuch mit Mäusen zeigt sich auch eine Wirkung gegen das Ebolavirus. Das Ausmaß der Replikation wird deutlich reduziert, mit dem Ergebnis, dass die Infektion bei keinem der Versuchstiere zum Tode führt. Die Wirkung lässt sich bei einer Anwendung des Mittels bis zum sechsten Tag nach der Infektion erzielen.[124]

    Durch die weltweite Präsenz der Ebolafieber-Epidemie in den Medien wurden zunehmend in sozialen Medien Gerüchte verbreitet, bestimmte Produkte oder Verfahren seien als Heilmittel oder vorbeugendes Mittel geeignet. Die WHO warnte am 15. August 2014 vor dem Einsatz derartiger Produkte oder Verfahren. In Nigeria waren mindestens zwei Personen gestorben, nachdem sie Salzwasser getrunken hatten, das in entsprechenden Gerüchten als Schutz vor Ebolafieber genannt wurde.[117]

    Medizinische Versorgung in anderen Ländern

    Mehrere infizierte Personen, die zuvor bei der Eindämmung der Epidemie geholfen hatten, wurden in andere Staaten ausgeflogen, um ihnen eine bessere medizinische Versorgung zu ermöglichen. Dies betraf beispielsweise zwei US-Amerikaner, die in den USA nach der Behandlung mit einem experimentellen Mittel als geheilt aus dem Krankenhaus entlassen wurden.[125] Ein britischer Krankenpfleger, der sich in Sierra Leone infiziert hatte, wurde in einer Londoner Klinik behandelt.[126] Er hatte ein Kleinkind medizinisch versorgt, bei dem das Ebolavirus zunächst nicht nachgewiesen worden war.[67] Auch in Frankreich wurde seit dem 18. September eine in Liberia tätige Krankenschwester als Infizierte behandelt. Bei ihr wurde eine experimentelle Therapie versucht.[127] Anfang Oktober wurde mitgeteilt, dass sie die Krankheit überlebt habe.[51]

    Ein weiterer Patient wurde Ende August aus Sierra Leone nach Hamburg ausgeflogen. Der infizierte WHO-Mitarbeiter wurde im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) behandelt. Nach Aussagen des behandelnden Arztes wurde bei ihm keine experimentelle Therapie versucht, sondern die für Ebolafieber übliche Therapie, bei der fiebersenkende Maßnahmen und Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes im Mittelpunkt stehen.[128] Nach fünfwöchiger Behandlungsdauer wurde der Senegalese vom UKE als geheilt entlassen.[129] Nach einer Anfrage der WHO wurde am 3. Oktober ein weiterer Ebolafieber-Patient nach Deutschland überführt. Es handelt sich um einen Arzt aus Uganda, der für eine italienische Nichtregierungsorganisation (NGO) in Sierra Leone arbeitete. Der infizierte Mitarbeiter wurde in der Isolierstation 68 im Universitätsklinikum in Frankfurt am Main behandelt.[130] Am 9. Oktober begann die Behandlung des dritten Patienten in Deutschland. Der UN-Mitarbeiter wurde aus Westafrika nach Leipzig ausgeflogen und wird dort am Klinikum St. Georg betreut. Der Patient stammt aus dem Sudan und hat sich während seiner Tätigkeit in Liberia infiziert. Nach Angaben des Klinikums werden bei seiner Therapie neben konventionellen Maßnahmen auch experimentelle Medikamente eingesetzt.[131]

    Siehe auch

    Weblinks

    Commons: Ebolafieber-Epidemie 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. a b 2014 Ebola Outbreak in West Africa - Outbreak Distribution Map. Centers for Disease Control and Prevention (CDC), 14. September 2014, abgerufen am 21. September 2014 (englisch).
    2. Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Chronology of Ebola Hemorrhagic Fever Outbreaks. Auf: cdc.gov vom 24. Juni 2014.
    3. a b c d e f g WHO: Ebola Response Roadmap Situation Report. (PDF, 1,5 MB) Weltgesundheitsorganisation (WHO): Situation reports: Ebola response roadmap, 8. Oktober 2014, abgerufen am 8. Oktober 2014 (englisch).
    4. a b c WHO Ebola Response Team: Ebola Virus Disease in West Africa — The First 9 Months of the Epidemic and Forward Projections In: New England Journal of Medicine. 9. September 2014, S. 140926130020005, ISSN 0028-4793. doi:10.1056/NEJMoa1411100.
    5. a b Virological analysis: no link between Ebola outbreaks in West Africa and Democratic Republic of Congo. Weltgesundheitsorganisation (WHO), 2. September 2014, abgerufen am 4. September 2014 (englisch).
    6. a b Mann aus Liberia erlag Seuche – Erster Ebola-Patient in USA gestorben. Tagesschau, 8. Oktober 2014, abgerufen am 8. Oktober 2014.
    7. a b Madrid – Erste Ebola-Ansteckung in Europa. Die Zeit, 6. Oktober 2014, abgerufen am 6. Oktober 2014.
    8. a b Epidemie: Nigeria ruft wegen Ebola nationalen Notstand aus. Auf: Spiegel Online vom 9. August 2014.
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