„Ebolafieber-Epidemie 2014 bis 2016“ – Versionsunterschied

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=== Ausbreitung in Westafrika ===
=== Ausbreitung in Westafrika ===
Ein liberianischer Diplomat, in dessen Familie ein Erkrankungsfall aufgetreten war, reiste aus einem Epidemiegebiet nach [[Lagos]] ([[Nigeria]]), um dort vermeintlich bessere medizinische Versorgung zu erhalten. Er wurde Anfang August 2014 als erster Erkrankungsfall in Nigeria identifiziert. Mit diesem Fall stehen mögliche weitere neun Verdachtsfälle bei Kontaktpersonen (insbesondere medizinischem Personal) in Nigeria in Zusammenhang, davon ein möglicher Todesfall.<ref>[http://www.afro.who.int/en/clusters-a-programmes/dpc/epidemic-a-pandemic-alert-and-response/outbreak-news/4240-ebola-virus-disease-west-africa-6-august-2014.html Update WHO] vom 6. August 2014.</ref> Am Abend des 6. August wurde ein aus Lagos kommender Reisender mit typischer Erkrankungssymptomatik in ein Krankenhaus in [[Porto-Novo]] ([[Benin]]) unter dem Verdacht einer importierten Infektion eingeliefert.<ref>Charles Honvoh: ''[http://www.journal-adjinakou-benin.info/?id=4&cat=1&id2=22836&jour=07&mois=08&an=2014 Ebola : un cas suspect à Porto-Novo].'' In: ''Adjinakou Journal Béninois'' Auf: ''journal-adjinakou-benin.info'' vom 7. August 2014.</ref>
Ein liberianischer Diplomat, in dessen Familie ein Erkrankungsfall aufgetreten war, reiste aus einem Epidemiegebiet nach [[Lagos]] ([[Nigeria]]), um dort vermeintlich bessere medizinische Versorgung zu erhalten. Er wurde Anfang August 2014 als erster Erkrankungsfall in Nigeria identifiziert. Mit diesem Fall stehen mögliche weitere neun Verdachtsfälle bei Kontaktpersonen (insbesondere medizinischem Personal) in Nigeria in Zusammenhang, davon ein möglicher Todesfall.<ref>[http://www.afro.who.int/en/clusters-a-programmes/dpc/epidemic-a-pandemic-alert-and-response/outbreak-news/4240-ebola-virus-disease-west-africa-6-august-2014.html Update WHO] vom 6. August 2014.</ref> Am Abend des 6. August wurde ein aus Lagos kommender Reisender mit typischer Erkrankungssymptomatik in ein Krankenhaus in [[Porto-Novo]] ([[Benin]]) unter dem Verdacht einer importierten Infektion eingeliefert.<ref>Charles Honvoh: ''[http://www.journal-adjinakou-benin.info/?id=4&cat=1&id2=22836&jour=07&mois=08&an=2014 Ebola : un cas suspect à Porto-Novo].'' In: ''Adjinakou Journal Béninois'' Auf: ''journal-adjinakou-benin.info'' vom 7. August 2014.</ref>

=== Ausbreitung in Zentralafrika ===
Am 24. August 2014 wurden zwei durch das Ebolavirus verursachte Todesfälle in der [[Équateur|Provinz Équateur]] der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]] bekannt.<ref>{{internetquelle|url=http://www.tagesschau.de/ausland/ebola-275.html|hrsg=tagesschau.de|titel= Todesfälle in Demokratischer Republik Kongo… Fünftes Land meldet Ebola-Opfer|datum=2014-08-24|zugriff=2014-08-24}}</ref>


=== Epidemiologische Faktoren der Ausbreitung ===
=== Epidemiologische Faktoren der Ausbreitung ===

Version vom 24. August 2014, 20:46 Uhr

Regionale Verteilung der bestätigten und verdächtigen Erkrankungsfälle[1]

Ab Februar 2014 wurden einzelne Fälle von Ebolafieber im Südosten Guineas (Westafrika) bekannt, denen in den folgenden Monaten weitere Erkrankungsmeldungen in den benachbarten Ländern Sierra Leone und Liberia, Anfang August auch Nigeria folgten. Nach epidemiologischen Recherchen vor Ort konnte retrospektiv ein erster Infektionsfall bereits im Dezember 2013 in Guinea identifiziert werden. Der Ausbruch gilt bezüglich der Anzahl der erfassten Erkrankten wie auch der Zahl der Todesfälle als bislang größte erkannte Ebolafieber-Epidemie.[2]

Nach offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden bislang 1460 bestätigte Erkrankungsfälle und 805 Todesfälle im Rahmen dieser Epidemie identifiziert (Stand: 20. August 2014).[3] Bei zusätzlicher Erfassung der virologisch noch nicht bestätigten, jedoch wahrscheinlichen oder verdächtigen Fälle, wurden 2473 Infektionen mit 1350 Todesfällen von der WHO angegeben (Stand: 20. August 2014).[3] Die WHO erklärte aber am 14. August 2014, es gebe Hinweise in den betroffenen Ländern, dass das tatsächliche Ausmaß des Ausbruchs weit größer sei als die Zahl der Todesopfer und Erkrankungen erkennen lasse.[4][5] Am 8. August 2014 erklärte die WHO nach Beratungen des zuständigen Notfallausschusses die Epidemie zum Internationalen Gesundheitsnotfall (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC).[6][7]

Nigeria rief wegen der Epidemie am 8. August 2014 den Notstand aus,[8] vorher war dies bereits in Liberia und Sierra Leone geschehen. Außerdem schloss Guinea seine Grenzen zu Sierra Leone und Liberia, um die Ausbreitung der Epidemie zu stoppen.[9] Am 13. August 2014 forderte das Auswärtige Amt alle deutschen Staatsbürger zur Ausreise aus den westafrikanischen Ländern Guinea, Sierra Leone und Liberia auf und riet dringend von Reisen in diese Länder ab. Es wurde betont, dass dies nicht für medizinisches und humanitäres Personal gelte.[10][11] Eine Beschränkung des Reiseverkehrs wurde durch die Erklärung zum Internationalen Gesundheitsnotfall nicht empfohlen, auf einer Pressekonferenz am 14. August 2014 gab eine Sprecherin der WHO bekannt, dass Flugreisen als geringes Risiko für die Übertragung von Ebolafieber angesehen würden.[12]

Die WHO erklärte am 12. August 2014, dass der Einsatz experimenteller, jedoch noch nicht zugelassener Wirkstoffe zur Bekämpfung der Ebolafieber-Epidemie ethisch vertretbar sei.[13] Ergänzend betonte die WHO am 15. August 2014, dass die Wirksamkeit dieser Mittel keinesfalls erwiesen ist, und warnte vor dem Einsatz bestimmter Produkte oder Verfahren, die in den sozialen Medien als Heilmittel dargestellt werden.[14]

Charakterisierung des Virusstammes

TEM-Aufnahme des Virions eines Ebolavirus (nachträglich koloriert)

Ende März 2014 zeigten erste Sequenzdaten von Teilen des viralen Genoms, dass der Ausbruchsstamm einem der Subtypen der Virusspezies Zaire-Ebolavirus (ZEBOV) der Gattung Ebolavirus zuzurechnen wäre. Diese ersten Daten des Institut Pasteur stützten sich auf Teilsequenzen des L-Gens, das für die virale RNA-Polymerase kodiert.

Die phylogenetische Analyse einer ersten vollständigen Sequenzierung des Virus aus 20 Patientenisolaten deutete darauf hin, dass es sich um einen eigenen Cluster innerhalb der Virusspezies handle, der deutlich verschieden zu den bislang bekannten Subtyp-Clustern der bekannten Isolate aus Gabun und der Demokratischen Republik Kongo (ehemals Zaire) bei früheren Ausbrüchen sei.[15] Zwei weitere Untersuchungen zeigten jedoch, dass es sich um einen Subtyp handelt, der aus Zentralafrika stammend sich nach Westafrika ausgebreitet hatte, so dass nicht von einem Ausbruch eines bereits in Guinea in natürlichen tierischen Reservoirwirten bereits vorkommenden (endemischen) Virusstammes ausgegangen werden kann.[16] Eine weitere Untersuchung konnte die Zugehörigkeit des Ausbruchsstammes zu zentralafrikanischen Isolaten bestätigen.[17] Man kann daher davon ausgehen, dass diese Epidemie nicht durch eine Übertragung eines in Guinea heimischen tierischen Reservoirwirtes auf einen Menschen vor Ort ihren Ausgang fand, sondern durch Einschleppung aus Gebieten in Zentralafrika.

Die bislang identifizierten Subtypen des Zaire-Ebolavirus sind durch eine hohe Letalität gekennzeichnet, d.h., jener Anteil der Erkrankten, die auch an der Infektion sterben, liegt je nach dokumentiertem Ausbruchgeschehen bei 35 bis 88 %.[18] Der Anteil der Infizierten, die auch erkranken (Morbidität), ist nach serologischen Untersuchungen von Einwohnern der Endemiegebiete jedoch weitaus geringer. So konnten bei 19,4 % von Bewohnern endemischer Waldgebiete in Gabun Antikörper gegen das Zaire-Ebolavirus nachgewiesen werden, ohne dass eine Erkrankungsepisode nach der abgelaufenen Infektion anamnestisch bekannt wäre.[19]

Ausbruchsdynamik

Ebolafieber-Erkrankungs- und Todesfälle 2014
(bestätigte, wahrscheinliche und Verdachtsfälle)
Stand: 20. August 2014[3]
Land Erkrankungs-
fälle
Todes-
fälle
Guinea-a Guinea 579 396
Liberia Liberia 972 576
Nigeria Nigeria 15 4
Sierra Leone Sierra Leone 907 374
Insgesamt 2.473 1.350
Verlauf der insgesamt gemeldeten Erkrankungen (rot) und Todesfälle (schwarz) während des Ausbruchs
Verlauf der gemeldeten Neuinfektionen und Todesfälle pro Tag
Verlauf in Guinea (gestrichelt: inkl. Verdachtsfälle)
  • Bestätigte Erkrankungsfälle
  • Bestätigte Todesfälle
  • Verlauf in Liberia (gestrichelt: inkl. Verdachtsfälle)
  • Bestätigte Erkrankungsfälle
  • Bestätigte Todesfälle
  • Verlauf in Sierra Leone (gestrichelt: inkl. Verdachtsfälle)
  • Bestätigte Erkrankungsfälle
  • Bestätigte Todesfälle
  • Erkrankungsfälle in Guinea

    Das Gesundheitsministerium Guineas unterrichtete am 23. März 2014 die WHO offiziell von einem Ausbruch von Ebolafieber. Bis zum 22. März wurden danach in südöstlichen Waldgebieten Guineas 49 Erkrankungsfälle (davon 29 Todesfälle) erfasst. Die Fälle waren auf die Präfekturen Guéckédou, Macenta, Nzérékoré und Kissidougou innerhalb der Region Nzérékoré beschränkt. Weitere Verdachts- und Todesfälle wurden zu diesem Zeitpunkt aus der Hauptstadt Conakry noch untersucht, unter den Todesfällen befanden sich vier medizinisch tätige Personen.[20] Am 25. März gab das Gesundheitsministerium Guineas weitere fünf Verdachtsfälle bekannt sowie den Umstand, dass die Verdachtsfälle in Conakry sich virologisch als negativ herausgestellt hätten.[21]

    Am Institut Pasteur in Lyon konnte in sechs von sieben Blutproben das Ebolavirus mittels PCR direkt nachgewiesen werden. Erste Teilsequenzen des L-Gens deuten auf einen der Subtypen der Virusspezies Zaire-Ebolavirus hin. Es handelt sich damit um das erste dokumentierte Auftreten dieses Virus in Guinea.

    Gleichzeitig wurden erste Verdachtsfälle aus Liberia und Sierra Leone untersucht.

    Ausbreitung in Westafrika

    Ein liberianischer Diplomat, in dessen Familie ein Erkrankungsfall aufgetreten war, reiste aus einem Epidemiegebiet nach Lagos (Nigeria), um dort vermeintlich bessere medizinische Versorgung zu erhalten. Er wurde Anfang August 2014 als erster Erkrankungsfall in Nigeria identifiziert. Mit diesem Fall stehen mögliche weitere neun Verdachtsfälle bei Kontaktpersonen (insbesondere medizinischem Personal) in Nigeria in Zusammenhang, davon ein möglicher Todesfall.[22] Am Abend des 6. August wurde ein aus Lagos kommender Reisender mit typischer Erkrankungssymptomatik in ein Krankenhaus in Porto-Novo (Benin) unter dem Verdacht einer importierten Infektion eingeliefert.[23]

    Ausbreitung in Zentralafrika

    Am 24. August 2014 wurden zwei durch das Ebolavirus verursachte Todesfälle in der Provinz Équateur der Demokratischen Republik Kongo bekannt.[24]

    Epidemiologische Faktoren der Ausbreitung

    Aus den insgesamt gemeldeten Erkrankungs- und Verstorbenenzahlen (Stand: 20. August 2014) lässt sich eine Letalitätsrate von etwa 55 % für den identifizierten, einheitlichen ZEBOV-Ausbruchsstamm berechnen. Bei vergleichbaren Fallzahlen weicht jedoch die Letalitätsrate in den verschiedenen Ländern auch aufgrund der zeitversetzten Ausbruchsphasen deutlich voneinander ab, so ergibt sich in Guinea eine Letalitätsrate von etwa 68 %, in Liberia von etwa 59 % und in Sierra Leone etwa 41 %.[3] Die Verdachts- und Todesfälle werden in örtlichen Krankenhäusern und Noteinrichtungen internationaler Hilfsorganisationen festgestellt und über die nationalen Gesundheitsbehörden an die WHO weitergegeben. Die virologische Bestätigung erfolgt von bereits bestehenden Institutionen wie beispielsweise dem VHF Laboratory in Kenema (Sierra Leone), Außenstellen des Institut Pasteur und zunehmend von Feldlaboratorien oder kleinen Laborbereichen innerhalb von Krankensälen, die von verschiedenen internationalen Einrichtungen betreut werden. Über diese Einrichtungen erfolgt auch eine weltweite Versendung der Proben an Forschungslaboratorien zur genaueren virologischen Untersuchung. Testverfahren werden von den CDC und der WHO zunehmend standardisiert. Ein PCR-Nachweisverfahren für den Ausbruchsstamm in Westafrika wurde von der amerikanischen FDA am 5. August beschleunigt zugelassen.[25] Diese Maßnahmen wurden ergriffen, um die virologische Diagnosestellung vor Ort zu beschleunigen und vergleichbar valide Ergebnisse zu erzielen, dies auch vor dem Hintergrund, dass die unterschiedlichen Letalitätsraten auf eine mögliche Unterschätzung von Erkrankungs- und/oder Todeszahlen und somit eine ineffektive Erfassung des Ausbruchs schließen lassen.

    Die westafrikanische Ebolafieber-Epidemie 2014 ist nicht nur bezüglich der beobachteten Fallzahlen ungewöhnlich, einige Faktoren haben den Verlauf im Vergleich zu den bisherigen Ebolavirus-Ausbrüchen in Zentralafrika zusätzlich ungünstig beeinflusst. Das Emergency Committee der WHO stellte nach Konsultation mit den regionalen Gesundheitsbehörden folgende besondere Gefährdungspunkte des Ausbruches fest:[6]

    • Die Gesundheitssysteme der initial betroffenen Länder sind hinsichtlich ihrer personellen, finanziellen und apparativ-medizinischen Ausstattung nicht geeignet, auf die Epidemie angemessen zu reagieren.
    • Da die Erkrankung erstmalig in diesen Ländern auftrat, bestehen keine Erfahrungen im Umgang mit Ebolafieber. Insbesondere besteht ein Mangel an Wissen in der Bevölkerung über die Übertragungswege und -risiken der Infektion.
    • Die Unkenntnis über die Infektionswege führte dazu, dass infizierte Angehörige zu Hause versteckt wurden. Auch eine Ablehnung in der Gesellschaft wird als Grund für dieses Verhalten genannt.[26]
    • In ländlichen Gegenden erfolgen Beerdigungen ohne Benachrichtigung der zuständigen Stelle im Gesundheitswesen, oft wird die Todesursache nicht untersucht.[26]
    • Es besteht eine hohe räumliche Mobilität der Bevölkerung, was mehrfach zu Grenzübertritten infizierter Personen führt.
    • In den Hauptstädten Conakry (Guinea), Monrovia (Liberia) und Freetown (Sierra Leone) wurden mehrere Infektionsketten mit multiplen Erregerpassagen beobachtet (was auf eine insgesamt ineffektive Eindämmung schließen lässt).
    • Eine hohe Zahl an medizinischem Personal wurde infiziert, was auf nicht angemessene Hygienemaßnahmen in vielen medizinischen Einrichtungen hindeutet.
    • Im Verlauf der Epidemie konnte der Bedarf an medizinischen Vorräten, inklusive persönlicher Schutzausrüstung, nicht mehr gedeckt werden.[26]

    Die Ausbreitungsdynamik und die (Stand August) anhaltende Ausbreitung über mindestens acht Monate bei gleichzeitig erstmals intensiv verwendeten Diagnosetechniken vor Ort ist insgesamt nur mit einer mangelhaft durchgeführten Eindämmung bezüglich Patientenisolation, Umgang mit Leichen, Schutz- und Desinfektionsmaßnahmen und regionaler Beschränkung der Mobilität zu erklären. Für eine im Vergleich zu anderen ZEBOV-Ausbruchsstämmen erhöhte Ansteckungsfähigkeit des Erregers bzw. einen erhöhten Kontagiositätsindex gibt es derzeit keine Hinweise.

    Maßnahmen

    Die WHO macht auf ihr Engage­ment vor Ort aufmerksam
    Kranken­schwester mit persönlicher Schutz­ausrüstung vor Betreten einer Isolier­station; Ebolafieber-Epidemie 1995 in DR Kongo (ehemals Zaire)

    Internationaler Gesundheitsnotfall

    Am 8. August 2014 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO nach Beratungen des zuständigen Notfallausschusses die Epidemie zum Internationalen Gesundheitsnotfall (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC). Die Einstufung als PHEIC ist eine Maßnahme der Internationalen Gesundheitsvorschriften (englisch International Health Regulations) und damit eine völkerrechtlich verbindliche Vorschrift.

    Die Staaten, in denen Fälle von Ebolafieber auftreten, werden unter anderem dazu aufgefordert, den nationalen Notstand auszurufen und finanzielle Mittel für die Eindämmung der Epidemie bereitzustellen und die Mitarbeiter des Gesundheitswesens zu mobilisieren. Die Staaten sollen ihren Katastrophenschutz aktivieren, um unter zentraler Führung alle Präventions- und Notfallmaßnahmen umzusetzen. Dazu gehört auch die Aufklärung der Bevölkerung über die Infektionskrankheit. Hierbei sollen lokale Kräfte (Stammesälteste, Religionsführer, traditionelle Heiler usw.) miteinbezogen werden, um die Bevölkerung von den Vorteilen einer frühzeitigen Behandlung zu überzeugen. In den betroffenen Gebieten muss die Versorgung mit medizinischen Gütern und der persönlichen Schutzausrüstung (insbesondere Schutzanzüge) für alle Personen, die mit Infizierten in Berührung kommen, sichergestellt werden.

    Nachbarstaaten sollen dringend ein Überwachungssystem für gehäufte Fälle von ungeklärtem Fieber und ein qualifiziertes Labor für den Erregernachweis einrichten. Falls Verdachtsfälle von Ebolafieber erkannt werden, sollen innerhalb von 24 Stunden die entsprechenden Notfallmaßnahmen umgesetzt werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Allen Staaten wird die Möglichkeit eingeräumt, den internationalen Reiseverkehr einzuschränken, obwohl dies in der Verlautbarung nicht generell empfohlen wird.[6][27]

    Experimentelle Therapien

    Ein Arzt und eine Missionarin, beide US-Staatsbürger, wurden nach ihrer Infektion mit dem Ebolavirus in ihre Heimat ausgeflogen und dort als erste Menschen mit einem experimentellen Immunserum behandelt. Der Name des nicht zugelassenen Medikaments der Firma Mapp Biopharmaceutical aus San Diego lautet ZMapp. Es wurde bisher erfolgreich an einigen Affen getestet und zeigte bei den beiden US-Amerikanern deutliche Verbesserungen innerhalb weniger Stunden.[28] Beide konnten nach etwa zwei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen werden.[29] Ein infizierter spanischer Staatsbürger, der zuvor aus Liberia ausgeflogen worden war, verstarb trotz Behandlung mit dem experimentellen Medikament.[30]

    Das Mittel basiert auf dem Prinzip der passiven Impfung. Dabei produziert der Körper eines Infizierten keine eigenen Antikörper, sondern erhält über eine Injektion ein Immunserum, das in hoher Konzentration Antikörper gegen den Krankheitserreger enthält. Die dafür benötigten Antikörper werden in diesem Fall über die Immunisierung von Mäusen erhalten, indem die Versuchstiere mit bestimmten Proteinen des Ebolavirus infiziert werden. Diese Antikörper können jedoch nicht direkt verwendet werden, weil sie eine unerwünschte Immunreaktion auslösen können, das heißt vom menschlichen Immunsystem als Fremdprotein erkannt werden können. Sie werden daher genetisch modifiziert, um sie menschlichen Antikörpern anzugleichen. Das genetische Material der Antikörper wird in Tabakpflanzen eingebracht, die dann als gentechnisch veränderter Organismus (GVO) in ihren Blättern die Antikörper herstellen.[31]

    Die Verabreichung eines nicht zugelassenen Arzneimittels berührt ethische Fragestellungen. Da bisher keine klinischen Studien durchgeführt wurden, ist über mögliche Nebenwirkungen des Medikaments beim Menschen nichts bekannt. Im Extremfall kann der Patient z. B. durch einen anaphylaktischen Schock daran sterben.[32] Ebenso schwierig ist die Frage der Auswahlkriterien, also welche der zahlreichen Infizierten damit behandelt werden sollen. Da sich ZMapp noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet, ist das Immunserum nicht in ausreichenden Mengen vorhanden, um die Epidemie wirksam zu bekämpfen.[28] Das Unternehmen gab an, die Produktionskapazität möglichst umgehend zu erhöhen, und strebt eine schnelle Zulassung durch die zuständige Arzneimittelzulassungsbehörde der Vereinigten Staaten (Food and Drug Administration) an.[31]

    Nach einer Debatte in einem Ausschuss aus Medizinethikern, wissenschaftlichen Experten und Laien der betroffenen Staaten verkündete die WHO am 12. August 2014, dass der Ausschuss die Bereitstellung kaum erprobter Präparate als ethisch vertretbar ansieht. Als Begründung wurde die große Anzahl an Infizierten und die hohe Letalitätsrate genannt.[33] Die Afrikanische Union (AU) begrüßte diese Entscheidung. Der AU-Kommissar für Soziales betonte die Wichtigkeit der Aufklärung der Patienten über mögliche Vor- und Nachteile.[10] Angesichts zahlreicher Medienberichte über diese Mittel betonte die WHO am 15. August 2014, dass die Wirksamkeit der experimentellen Präparate keinesfalls erwiesen ist und mögliche Nebenwirkungen die Patientensicherheit gefährden. Außerdem wurde auf die geringe Menge aufmerksam gemacht, die überhaupt zur Verfügung steht.[14]

    Ellen Johnson Sirleaf, die Präsidentin Liberias, hatte bereits beim US-Präsidenten Barack Obama um eine Lieferung von ZMapp gebeten. Mit dem Präparat sollen Ärzte behandelt werden, die selber infiziert wurden. Nach Aussagen des Herstellers Mapp Biopharmaceutical wurden alle Vorräte nach Westafrika geschickt, das Medikament wurde kostenlos zur Verfügung gestellt.[34] Auch die Regierung Nigerias bat um eine Lieferung des experimentellen Mittels.[10] In Liberia wurden zwei Ärzte und eine Krankenschwester mit ZMapp behandelt, bei zwei der Patienten besserte sich der Gesundheitszustand deutlich, bei einem Patienten zeigte sich eine leichte Verbesserung. Nach Angaben des Herstellers wurde der geringe Vorrat des experimentellen Mittels bereits aufgebraucht.[35]

    Die kanadische Regierung bot der WHO ihre Hilfe an und will einen Impfstoff zur Verfügung stellen. Es handelt sich um 800 bis 1000 Dosen eines experimentellen Präparates, das in staatlichen Laboren entwickelt wurde und bereits erfolgreich an Affen getestet, jedoch noch nicht bei Menschen eingesetzt wurde. Es könnte Ärzten und medizinischem Personal in den Epidemiegebieten verabreicht werden. Es sei möglich, innerhalb von vier bis sechs Monaten auch eine größere Menge des Impfstoffs herzustellen.[13]

    Durch die weltweite Präsenz der Ebolafieber-Epidemie in den Medien wurden zunehmend in sozialen Medien Gerüchte verbreitet, bestimmte Produkte oder Verfahren seien als Heilmittel oder vorbeugendes Mittel geeignet. Die WHO warnte am 15. August 2014 vor dem Einsatz derartiger Produkte oder Verfahren. In Nigeria waren mindestens zwei Personen gestorben, nachdem sie Salzwasser getrunken hatten, das in entsprechenden Gerüchten als Schutz vor Ebolafieber genannt wurde.[14]

    Maßnahmen in den betroffenen Staaten

    In Liberia wurden am 27. Juli 2014 die meisten Grenzübergänge geschlossen.[11] Kurz danach wurde in Liberia der nationale Notstand ausgerufen,[9] ebenso in Sierra Leone. Der Präsident Ernest Bai Koroma ordnete weitreichende Maßnahmen in Sierra Leone an. Unter anderem werden die Epidemiegebiete unter Quarantäne gestellt, durch Hausdurchsuchungen sollen Infizierte gefunden und in ein Behandlungszentrum gebracht werden. Öffentliche Versammlungen sind nur noch zu Informationszwecken über das Ebolafieber gestattet.[36] Im August 2014 wurde das Strafrecht in Sierra Leone verschärft, das Verstecken von an Ebolafieber erkrankten Personen wurde als Straftat verfolgt.[37]

    Ebenfalls wurde im Juli 2014 berichtet, dass zwei afrikanische Fluggesellschaften Monrovia, die Hauptstadt Liberias, und Freetown, die Hauptstadt Sierra Leones, nicht mehr anfliegen.[36] An den beiden Flughäfen Liberias werden Ein- und Ausreisende auf Anzeichen einer Ebola-Erkrankung untersucht.[11]

    Nigeria rief wegen der Epidemie am 8. August 2014 den Notstand aus. Präsident Goodluck Jonathan ordnete unter anderem an, die Schulferien zu verlängern, um eine mögliche Übertragung des Virus in Schulen zu verhindern. Außerdem sollen alle Todesfälle aufgrund von Krankheit den Behörden gemeldet werden.[8] Guinea schloss am 9. August 2014 seine Grenzen zu Sierra Leone und Liberia, um die Ausbreitung der Epidemie zu stoppen.[9] Liberia war am stärksten von der Ebolafieber-Epidemie betroffen (Stand 21. August 2014), die Präsidentin Sirleaf verkündete am 20. August 2014, dass eine nächtliche Ausgangssperre gelte. Auch wurden die Quarantäne-Maßnahmen verschärft, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.[38] In Liberia wurde der Stadtteil West Point[29] der Hauptstadt Monrovia unter Quarantäne gestellt. Die unzureichende Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs und die schlechte medizinische Versorgung führte in diesem Armenviertel zu Plünderungen und Ausschreitungen.[26] Die Quarantäne-Maßnahmen betrafen sogar komplette Städte, wie Foya in Liberia, Kenema und Kailahun in Sierra Leone sowie Guéckédou in Guinea.[38] Die WHO berichtete insbesondere über Liberia, dass sich in neu eröffneten Behandlungszentren innerhalb kürzester Zeit deutlich mehr Patienten einfinden als erwartet. Die Weltgesundheitsorganisation deutetet dies als Dunkelziffer bei der Erfassung der Anzahl infizierter Personen.[26]

    Die Welthungerhilfe warnte vor einer humanitären Krise in den betroffenen Gebieten. Als Folge der Quarantäne-Maßnahmen war der Handel in mehreren Gebieten zum Erliegen gekommen. Die Preise für Grundnahrungsmittel waren deutlich gestiegen.[29] Weiterhin war die Versorgung mit Lebensmitteln und Treibstoff eingeschränkt, da internationale Lieferungen per Schiff oder Flugzeug ausgesetzt wurden.[39] Die Welthungerhilfe kündigte am 21. August 2014 an, die Menschen in den unter Quarantäne gestellten Gebieten mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln zu versorgen.[29]

    Weitere Maßnahmen

    Am 4. August 2014 sicherte die Weltbank den von der Epidemie betroffenen Ländern eine Nothilfe von bis zu 200 Millionen US-Dollar (149 Millionen Euro) zu. Damit sollen Eindämmungs- und Präventionsmaßnahmen in den Staaten finanziert werden. Die WHO hat zuvor bereits Hilfsgelder von 100 Millionen US-Dollar zugesagt.[40]

    Sambia kündigte im August 2014 Reisebeschränkungen für Menschen aus den Epidemiegebieten an. Den Staatsbürgern Sambias wurde ein Reiseverbot in diese Länder erteilt.[9] Am 13. August 2014 forderte das Auswärtige Amt alle deutschen Staatsbürger zur Ausreise aus den westafrikanischen Ländern Guinea, Sierra Leone und Liberia auf und riet dringend von Reisen in diese Länder ab. Es wurde betont, dass dies nicht für medizinisches und humanitäres Personal gelte, das bei der Eindämmung der Epidemie hilft. Das Auswärtige Amt machte darauf aufmerksam, dass an den Grenzen und Flughäfen westafrikanischer Staaten, auch außerhalb der von der Epidemie betroffenen, mit verstärkten Kontrollen zu rechnen sei. Reisende mit medizinischen Auffälligkeiten, wie Fieber, müssten mit Zwangsquarantäne rechnen.[11] Die Reisewarnungen für US-Bürger wurden am 13. August 2014 auf die höchste Stufe (engl. Level 3 Travel Notice) für Guinea, Liberia und Sierra Leone gesetzt. Damit forderten die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) die Bürger auf, alle nicht absolut notwendigen Reisen in diese Staaten zu unterlassen.[41] Für Nigeria wurde zum gleichen Zeitpunkt die Stufe 2 (engl. Level 2 Travel Notice) angeordnet, eine Alarmstufe (engl. Alert), die Reisende dazu auffordert, erweiterte Schutzmaßnahmen einzuhalten.[42]

    Durch die Erklärung zum Internationalen Gesundheitsnotfall wurde eine Beschränkung des Reiseverkehrs oder Handels nicht empfohlen. Dies wurde durch Isabelle Nuttall, Direktorin der WHO (Director of WHO Global Capacity Alert and Response) auf einer Pressekonferenz am 14. August 2014 bestätigt. Die WHO sieht Flugreisen als geringes Risiko für die Übertragung von Ebolafieber an: “Because the risk of Ebola transmission on airplanes is so low, WHO does not consider air transport hubs at high risk for further spread of Ebola.[12]

    Am 23. August 2014 wurde bekannt, dass die benachbarte Elfenbeinküste aus Furcht vor einer Ausbreitung der Epidemie die Grenzen zu Guinea und Liberia schließt. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation waren bis dahin noch keine Fälle von Ebola in dem Land aufgetreten.[37] Zuvor hatte nach einer vorzeitigen Entspannung der Lage auch der Senegal seine Grenzen zu Guinea geschlossen sowie entsprechende Maßnahmen für Flugzeuge und Schiffe aus Guinea, Sierra Leone und Liberia beschlossen. Auch Südafrika verhängte ein Einreiseverbot für Reisende, die aus den betroffenen Ländern kommen.[43]

    Weblinks

    Commons: Ebolafieber-Epidemie 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. 2014 Ebola Outbreak in West Africa - Outbreak Distribution Map. Centers for Disease Control and Prevention (CDC), 14. August 2014, abgerufen am 23. August 2014 (englisch).
    2. Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Chronology of Ebola Hemorrhagic Fever Outbreaks. Auf: cdc.gov vom 24. Juni 2014.
    3. a b c d Ebola virus disease (EVD). Weltgesundheitsorganisation (WHO), 20. August 2014, abgerufen am 20. August 2014 (englisch).
    4. WHO: Ausmaß des Ebola-Ausbruchs weit größer als Zahl der Todesopfer und Erkrankungen erkennen lassen. Auf: Reuters vom 15. August 2014, Abruf 21. August 2014
    5. WHO: Ausmaß der Ebola-Epidemie in Westafrika deutlich unterschätzt. Auf: AFP vom 15. August 2014, Abruf 21. August 2014
    6. a b c WHO: Verlautbarungen des International Health Regulations Emergency Committee zur Feststellung des PHEIC vom 8. August 2014.
    7. WHO Update 8. August 2014
    8. a b Epidemie: Nigeria ruft wegen Ebola nationalen Notstand aus. Auf: Spiegel Online vom 9. August 2014.
    9. a b c d Epidemie in Afrika: Guinea schließt Grenzen zu Ebola-Ländern. Auf: Spiegel Online vom 9. August 2014.
    10. a b c Epidemie in Westafrika – AU für nicht zugelassene Ebola-Mittel. Tagesschau, 13. August 2014, abgerufen am 13. August 2014.
    11. a b c d Ausreiseaufruf für die Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone. Auswärtiges Amt, 13. August 2014, abgerufen am 13. August 2014.
    12. a b WHO: Air travel is low-risk for Ebola transmission. Weltgesundheitsorganisation (WHO), 14. August 2014, abgerufen am 16. August 2014 (englisch).
    13. a b Ebola-Epidemie in Westafrika – Kanada bietet ungetesteten Impfstoff an. Tagesschau, 13. August 2014, abgerufen am 14. August 2014.
    14. a b c WHO Ebola news. Weltgesundheitsorganisation (WHO), 15. August 2014, abgerufen am 16. August 2014 (englisch).
    15. S. Baize et al.: Emergence of Zaire Ebola Virus Disease in Guinea — Preliminary Report. The New England Journal of Medicine vom 16. April 2014, doi:10.1056/NEJMoa1404505 (Volltext als PDF-Datei).
    16. G. Dudas und A. Rambaut: Phylogenetic Analysis of Guinea 2014 EBOV Ebolavirus Outbreak. PLOS Currents Outbreaks vom 2. Mai 2014 (Volltext online).
    17. S. Calvignac-Spencer et al.: Clock Rooting Further Demonstrates that Guinea 2014 EBOV is a Member of the Zaïre Lineage. PLOS Currents Outbreaks vom 16. Juni 2014 (Volltext online).
    18. K. S. Brown, A. Silaghi, H. Feldmann: Ebolavirus. In: Allan Granoff, Robert G. Webster (eds.): Encyclopedia of Virology. San Diego, 1999, Band 2, S. 58 ISBN 0-12-227030-4
    19. P. Becquart et al.: High prevalence of both humoral and cellular immunity to Zaire ebolavirus among rural populations in Gabon. PLoS One. 2010, Bd. 5, Nr. 2, PMID 20161740.
    20. WHO-Bericht vom 23. März 2014.
    21. Republique de Guinee – Ministère de la Santé: Infos sur la fièvre hémorragique a virus Ebola en Guinée – Conakry, 25. März 2014. (Volltext als PDF-Datei).
    22. Update WHO vom 6. August 2014.
    23. Charles Honvoh: Ebola : un cas suspect à Porto-Novo. In: Adjinakou Journal Béninois Auf: journal-adjinakou-benin.info vom 7. August 2014.
    24. Todesfälle in Demokratischer Republik Kongo… Fünftes Land meldet Ebola-Opfer. tagesschau.de, 24. August 2014, abgerufen am 24. August 2014.
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