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Wie wird ein Archiv angelegt?

Artikel Antimilitarismus

Ich trage das mal hier ein, weil das Thema auch den Fachbereich betrifft. Ich habe den Artikel in die Qualitätssicherung eingetragen und würde mich freuen, wenn verständige Menschen mal drauf schauen und mithelfen, den Artikel zu verbessern. Informiert sind auch Portal Politikwissenschaft, Portal Soziologie und Redaktion Geschichte.

Einleitung und Inhalt des Artikels widersprechen sich ganz grundlegend: zuerst wird nach Lexikoneintrag definiert, Antimilitarismus sei „eine Überzeugung, die jegliche Form der militärischen Rüstung grundsätzlich ablehnt“, im Artikel aber wird dann – leider belegfrei – ausgeführt, dass es verschiedene Abstufungen des M. gibt, was m. E. eher den Tatsachen entspricht. Willi PDisk19:10, 25. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Analyse: Wie viele bayerische Landtagsabgeordnete schreiben ihren Wiki-Artikel selbst?

Dass Politiker auf Wikipedia Artikel über sich selbst bearbeiten (lassen), ist ja nichts neues ([1], [2]). Mich hat interessiert, in welchem Umfang das tatsächlich geschieht und wie gut nachvollziehbar das ist.

Dazu habe ich die Artikel der 203 bayerischen Landtagsabgeordneten analysiert, indem ich mittels XTools in den jeweiligen Autorenlisten nach Accounts gesucht habe, die nach Landtagsabgeordneten bzw. deren Büros klingen. Dabei bin ich auch auf einige Accounts gestoßen, bei denen eine Benutzerverifizierung oder eine Offenlegung bezahlten Schreibens (meistens Mitarbeitende des Abgeordnetenbüros) fehlte. Mit WikiWho (auch über XTools) habe ich feststellen können, ob diese Autoren sogar die Hauptautorschaft (mehr als die Hälfte) der aktuellen Artikelversion inne haben.

Zum Ergebnis:

  • 39 Artikel (19% von 203 Abgeordneten) wurden eindeutig von den Abgeordneten selbst, ihren Mitarbeitenden oder beauftragten PR-Büros bearbeitet. Ich habe auch Accounts, die zwar eindeutig benannt (z. B. „MdL Hans Müller“), aber nicht verifiziert sind, mitgezählt.
  • Bei 9 Artikeln besteht sogar eine Hauptautorschaft.
  • Das heißt aber nicht, dass alle anderen 142 Artikel nicht von den MdLs bearbeitet wurden; oft habe ich auch hier Accounts gefunden, die lediglich diesen einen Artikel regelmäßig bearbeiten, meistens sogar Pressefotos hochladen. Es lässt sich aber nicht zweifelsfrei erkennen, ob das wirklich die MdL selbst bzw. ihre Mitarbeitenden sind – es könnten auch einfach „Fans“ bzw. politische Anhänger sein, die ihren Wahlkreisabgeordneten gerne in der Wikipedia vertreten sehen möchten. Meine persönliche Schätzung: Ca. 10–20% dieser Artikel werden ebenfalls von MdLs bzw. ihren Mitarbeitenden bearbeitet.
  • 13 Artikel (bis auf einen alle AfD) wurden von GLGermann-Socken bearbeitet, bzw. meist sogar erstellt.
  • 22 bayerische Abgeordnete sind noch ohne Artikel.

Ich habe bewusst keine Statistik über die Parteizugehörigkeit der 39 eindeutig von MdL bearbeiteten Artikeln angefertigt, da aufgrund der Unterschätzung der tatsächlichen Zahlen möglicherweise eine Verzerrung zu Ungunsten der transparenteren Parteien entstünde. Wenn z. B. eine Partei besonders transparent mit ihren Edits umgeht und verifizierte Accounts verwendet, wirkte es so, als ob diese Partei besonders oft ihre Artikel bearbeitet – wobei in Realität vielleicht andere Parteien ihre Edits einfach öfter verschleiern.

Das komplette Ergebnis mit der Liste der Abgeordneten findet ihr hier: Benutzer:SuPich/Autoren der bayerischen MdL – gebt mir bitte gerne Bescheid, wenn ihr methodische Mängel feststellt oder auch die Einordnung einzelner Artikel problematisch findet. Ich überlege, diese Analyse auch mal im Wikipedia:Kurier vorzustellen, da wäre es aber gut, wenn vorher jemand die Zahlen halbwegs gegengecheckt hätte.

Was bringt uns das ganze?

  • Mein Ziel ist es nicht, einzelne Abgeordnete oder sogar ganze Parteien an den Pranger zu stellen. Diese Art von Bearbeitungen passieren offensichtlich aus allen politischen Parteien. Es ist aus Transparenzgründen deutlich besser, wenn Politiker ermutigt werden, verifizierte Accounts zu verwenden.
  • Awareness: Wir können davon ausgehen, dass mindestens jeder vierte bis fünfte Politiker-Artikel (verdeckt oder transparent) von diesen selbst bearbeitet wird.
  • Arbeitsliste mit evtl. problematischen Artikeln: Es macht Sinn, sich primär die Artikel mit einer Hauptautorschaft der MdLs und danach auch alle mit einer weniger gravierenden Mitautorschaft genauer anzusehen – oft handelt es sich um weniger bekannte Hinterbänkler, und da kann es sein, dass trotz Sichtungsprinzip, Qualitätssicherung, uvm., diese Artikel Mängel enthalten, wie z.B. werbliche Texte, fehlender Wiki-Stil oder unpassende Weblinks.

Meine persönliche Meinung: Edits von Politikern lassen sich kaum vermeiden; oft können diese sogar hilfreich sein, wenn es um die Aktualisierung von Inhalten wie etwa Ausschussmitgliedschaften oder das Ergänzen fehlender Bilder geht. Einen Umgang damit müssen wir sowieso finden. Überraschend, aber eigentlich positiv finde ich, dass einige Politiker wenigstens transparent vorgehen und einen verifizierten Account verwenden.

Was mich interessieren würde, da ich vielleicht noch so aktiv wie manch anderer im Projekt bin: Gab es schon ähnliche Analysen für anderen Ebenen, z.B. Bundestag oder andere Landesparlamente, und wie sind diese vorgegangen?

P.S.: Noch ein paar vielleicht mehr oder weniger amüsante Facts aus der Analyse:

-- SuPich [Diskussion] [Beiträge] um 18:20, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Spannende Auswertung, die mich aber nicht überrascht: Es gibt Themenfelder (ganz stark: Vereine, stark: Unternehmen und eben auch Politiker), die überwiegend von Fans, Mitgliedern oder eben Mitarbeitern bearbeitet werden. Bei Spitzenpolitikern, Dax-Unternehmen oder sehr großen Vereinen gibt es auch ein allgemeines Interesse (und damit viele Bearbeiter), bei solchen aus der zweiten oder ditten Reihe fehlt das. Spannender wäre für mich, ob es gelingt, den neutralen Standpunkt durchzusetzen.--Karsten11 (Diskussion) 20:07, 11. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Finde ich auch sehr spannend, könnte/sollte man auch in den restlichen Bundesländern und in Österreich machen. --{TheToklDiskE-MailHilfe} 09:12, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Navigationsleiste Vorsitzende des Republican National Committee

Mit der Wahl von Lara Trump zur Co-Vorsitzenden des RNC ist da ein Problem aufgetteten. Hat RNC nun zwei oder nur einen Vorsitzenden bzw. wie soll das in der Navi gehandhabt werden? Ich habe auf Vorlage Diskussion:Navigationsleiste Vorsitzende des Republican National Committee eine Diskussion angestoßen und hoffentlich auf Meinungen.--Mit lieben Grüßen Kriddl Bitte schreib mir etwas. 16:41, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Kategorie:Provinzwahl

@Zukunft99: Ich halte das für eine Kraut-und-Rüben-Kategorie, in der Wahlen zu Gremien zusammengefasst sind, die in der deutschsprachigen Wikipädia (mehr oder weniger) zufällig das Etikett „Provinz“ tragen: Die Provinzen der Niederlande sind die obersten subnationalen Verwaltungseinheiten, die italienischen Provinzen sind mit den französischen Départements vergleichbar, haben aber mehr Kompetenzen an die Regionen abgegeben, und bei den finnischen Maakunnat steht die deutschsprachige WP mit der Bezeichnung „Provinz“ allein da. Übrigens läuft unter Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Zentralasien #Lemma für andere Verwaltungsgliederungen in Zentralasien gerade eine Umbenennungsdiskussion zu Kategorie:Usbekische Provinz. --Olaf Studt (Diskussion) 12:29, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Moin, Die Kritik ist korrekt. Das Problem ist jedoch komplizierter als es scheint.
--Zukunft99 (Diskussion) 17:11, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Keine sinnvolle Kategorie-Karsten11 (Diskussion) 17:48, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Erläuterungen: Wir im LA treffend beschrieben werden hier Parlamentswahlen und Kommunalwahlen gemischt. Die ersteren gehören nach Kategorie:Wahl eines subnationalen Parlaments, die zweiten nach Kategorie:Kommunalwahl. Eine übergeordnete Kat, die nicht nach Funktion sondern nach Namen sortiert, brauchen wir nicht.--Karsten11 (Diskussion) 17:48, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Sorry, man sollte nicht die LDs abarbeiten und gleichzeitig diese Seite offen haben. Ich habe die Kat gelöscht. Ich bitte die Diskussionsteilnehmer um Feedback, ob das Konsens ist und schreiben noch einmal den Kat-Ersteller an. Wenn es Einspruch gibt, stelle ich wieder her und einen reguläre LA.--Karsten11 (Diskussion) 17:56, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht habe ich verstanden. Ist Kategorie:Regionalwahl nach Staat falsch? --Zukunft99 (Diskussion) 19:42, 7. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Ist auch problematisch. Regionalwahl ist rot, Region hat viele Bedeutungen. Auch hier haben wir (in der Oberkat) die Zusammenstellung von Kategorien, die den Namen Regionalwahl tragen aber recht unterschiedliche Inhalte haben.-Karsten11 (Diskussion) 09:47, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Wie kann dieses Problem gelöst werden? Zum Beispiel. Sollte die Kategorie:Regionalwahl in Frankreich in Kategorie:Wahl eines subnationalen Parlaments oder in Kategorie:Kommunalwahl nach Staat enthalten werden? Ein französischer Regionalrat ist kein Parlament, da er keine Gesetzgebungsbefugnis hat. Die Regionen haben Verwaltungsfunktionen. Es gibt kein regionales Gesetz im formellen Sinn. Es gibt lediglich Verwaltungsakte (Verordnungen), vgl. Code général des collectivités territoriales, Article L1111-2 (Les communes, les départements et les régions règlent par leurs délibérations les affaires de leur compétence [...] ils disposent d'un pouvoir réglementaire pour l'exercice de leurs compétences). Diese Artikel (Conseil régional de la Réunion, Assemblée de la Polynésie française) sind jedoch in der Kategorie:Subnationales Parlament (Frankreich) enthalten. Wie sollten französische Regionalwahlen definiert werden? D. h.: beruht der Unterschied zwischen einer Parlamentswahl und einer Kommunalwahl auf einem juristischen Element (Legislative/Verwaltungsfunktion) oder auf anderen Elementen? --Zukunft99 (Diskussion) 13:18, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Wir haben zunächst einmal die zentrale Unterscheidung Legislative vs. Volksvertretung einer Gebietskörperschaft ohne das recht Gesetze zu erlassen. Das eine sind (sub-)nationale Parlamente, das andere Kommunalparlamente. Es gibt natürlich auch Mischformen. Der Wiener Gemeinderat und Landtag ist sowohl ein subnationales Parlament (weil Wien Bundesland ist) als auch Kommunalparlament. In diesem Fall ist sinnvollerweise in beide Kategoriestränge einzusortieren. Auch in Frankreich haben wir bei manchen Überseegebieten (siehe Französische_Überseegebiete#Collectivités_d’outre-mer_(COM)) eine solche Doppelfunktion: Grundsätzlich gilt französisches Recht, es kann aber auch lokale Gesetze geben. Hier brauchen wir dann ebenfalls eine Doppeleingruppierung als Kommunalparlament und subnationale Legislative.--Karsten11 (Diskussion) 12:26, 10. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Kategorien zu (Volks-)Abstimmungen

Hallo Alle, ich trage mich mit dem Gedanken, das Kategoriensystem rund um direktdemokratische Abstimmungen schrittweise umzubauen. Leider ist hier aktuell alles irgendwie um den Begriff "Volksabstimmung" sortiert. Das ist wirklich mißlich, da dieser Ausdruck vor allem alttagssprachlich und in Deutschland allgemeingültig verwendet wird. Es gibt jedoch auch Referenden, Volksbefragungen, Volksentscheide, Bürgerentscheide und in anderen Sprachen wird ohnehin eher von Plebiszit gesprochen. Kurzum: "Volksabstimmung" sollte in Kategoriennamen auftauchen, wenn die Abstimmung tatsächlich ganz offiziell auch Volksabstimmung genannt wird, oft ist das aber gar nicht der Fall. Insgesamt erscheint mir der Ausdruck "Abstimmung" für eine Kategorie besser geeignet, da es tatsächlich ein ganz allgemein desktiptiver Ausdruck ist, unter den dann verschiedene Kategorien zur Sortierung gepackt werden können (Vorbild: Kategorie:Wahlen). Jetzt wird das eine ganze Reihe von Verschiebungen im Kategorienbaum erfordern. Ich habe tatsächlich Lust mir diese Arbeit zu machen, will das aber hier vorher ankündigen, damit nicht mittendrin eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit ausbricht. Ich bin auf Eure Meinungen und Hinweise gespannt, beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 17:11, 8. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Wir kategorisieren nicht nach Namen sondern nach Inhalt. Daher sind in der Kategorie:Volksabstimmung Volksabstimmungen aller Art drinnen, also Volksabstimmungen, Volksentscheide, Referenden etc.. Darunter ist eine Differenzierung möglich. Wir haben da also Kategorie:Referendum also für Referenden also für Volksabstimmungen über Regierungs- oder Parlamentsvorlagen. Wenn es weitere fachliche Differenzierungen gibt, wäre es gut, wenn Du die nennen kannst. Der Name der Kat soll dem Lemma folgen. Und da haben wir hier ein Problem, da Volksabstimmung eine BKS ist. Und das ist auch richtig so, weil diese Abstimmungen je nach Land anders benannt sind. Wir brauchen daher erst einmal einen Namen für die Oberkat. Und deswegen haben wir Kategorie:Volksabstimmung weil "alttagssprachlich und in Deutschland allgemeingültig verwendet". Indirekt greift hier Wikipedia:Namenskonventionen: "Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) die Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist." Imho sind wir auf der Ebene richtig: Im deutschen Sprachraum ist Volksabstimmung am gebräuchlichsten. Das mag in anderen Ländern anders sein. Wenn also z.B. bei Volksabstimmungen im Iran im deutschen Sprachraum Plebiszit am gebräuchlichsten ist, müsste diese Unterkat eigentlich geändert werden. Auf der anderen Seite erleichtert eine einheitliche Benennung das Leben ungemein. Hier sehe ich also kein Verbesserungspotential.-Karsten11 (Diskussion) 17:58, 8. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo, genau diese vermeintliche Alltagssprachlichkeit von "Volksabstimmung" ist das Problem - es gibt sie nämlich gar nicht. Teilweise wird das Wort tatsächlich als allgemeines synonym für "Abstimmung jeglicher Art verwendet", teilweise ist es jedoch ein rechtlich ausdrücklich benanntes Instrument. So unterscheidet beispielsweise die hessische Verfassung zwischen "Volksabstimmung" und "Volksentscheid". In anderen deutschen Ländern wird der Ausdruck gar nicht verwendet. In der Schweiz wiederum ist er allgemein gebräuchlich, auch für Abstimmungen in Gemeinden, wo er wiederum in Deutschland niemals gebraucht wird (da wird dann immer vom Bürgerentscheid gesprochen). Was ich sagen will ist: Der Begriff "Volksabstimmung" leidet darunter, dass es für ihn eben keine allgemein verbindliche Definition gibt, weder zwischen den großen deutschsprachigen Staaten, noch innerhalb des deutschen Föderalismus, noch zwischen verschiedenen Sprechergruppen (bspw. Wissenschaft oder Journalismus). Ich denke, das muss sauberer sortiert werden. Die Kategorie:Abstimmung bietet sich hierfür eindeutig an. Das Wort "Abstimmung" hat tatsächlich und unbestritten eine ganz allgemeine Bedeutung in der deutschen Sprache für "Menschen stimmen über eine Sachfrage ab". Die Kategorie:Abstimmung würde sich zudem sowohl alltagssprachlich als auch politikwissenschaftlich sauber neben die bestehende Kategorie:Wahl gesellen (beispielhaft GG Artikel 20(3): "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen (...) ausgeübt."). Die Kategorie:Abstimmung kann mit Unterkategorien sehr gut ausdifferenziert werden. Einerseits zeitlich/räumlich (bspw. Kategorie:Abstimmung in Österreich, Kategorie:Abstimmung in Hamburg, Kategorie:Abstimmung im 20. Jahrhundert etc. pp.), andererseits nach der tatsächlich formalen Bezeichnung des Instruments (bspw. Kategorie:Bürgerentscheid, Kategorie:Volksentscheid, Kategorie:Volksbefragung etc. pp.). Soweit meine inhaltliche Begründung. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 12:13, 10. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Kategorie:Abstimmung ist zu unbestimmt. Die Abstimmung auf dem letzten Parteitag ging gegen den Antrag aus, die Formulierung des Gesetzesentwurf wurde zwischen den Ministerien abgestimmt etc.. Daher ist Abstimmung (Begriffsklärung) eine BKS und auch Abstimmung trifft nicht das, was in der Kat gesammelt wird. Ich teile Deine Kritik am Kategorienamen, Dein Lösungsvorschlag verschlechtert das Problem aber.--Karsten11 (Diskussion) 13:51, 10. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Da ich das hier zufällig lese: Wäre Kategorie:Plebiszit eventuell ein passendes Lemma für die Oberkategorie? -- Perrak (Disk) 15:09, 10. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo, mit einer Kategorie:Plebiszit könnte ich in jedem Fall mitgehen, da es sich hier um einen sehr allgemeinen Begriff handelt, unter dem man quasi jede direktdemokratische Abstimmung unterordnen kann. Ein Bürgerentscheid ist auch eine Form von Plebiszit, ein Bürgerentscheid ist jedoch wirklich keine Volksabstimmung - auch nicht alltagssprachlich. Weiterhin wird der Ausdsruck Plebiszit im deutschsprachigen Raum nicht formell für Verfahren verwendet und er ist sprachlich gut anschlußfähig an andere europäische Sprachen. Also: find ich einen guten Vorschlag, ich wäre dabei. @Karsten11: Was meinst Du? Lokiseinchef (Diskussion) 21:22, 10. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte das für möglich aber für keine Verbesserung. Wie Du richtig schreibst, ist Volksabstimmung und Plebiszit nicht vollständig deckungsgleich. Und ich denke, das Volksabstimmung (HK 14) deutlich verbreitete und verständlicher ist als Plebiszit (HK 18). -Karsten11 (Diskussion) 17:03, 11. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Gerade weil es nicht deckunsgleich ist, ist Plebiszit besser, da Bürgerentscheide dadurch mit abgedeckt werden. Das sollte doch so sein, oder habe ich das missverstanden? Die Allgemeinverständlichkeit halte ich bei Kategorielemmata für zweitrangig, Eindeutigkeit ist wichtiger. Die Kategoriebeschreibung sollte das erledigen. Wobei ich bezweifle, dass viele am Thema Interessierte das Wort Plebiszit nicht zumindest zu ihrem passiven Wortschatz zählen. -- Perrak (Disk) 19:10, 11. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Danke, meine Rede! Und ich möchte ergänzen, dass die Kategorie:Volksabstimmung nicht abgeschafft wird, sie ist eben nur nicht mehr der allgemeine Überbegriff, unter den auch Volksbefragungen, Bürgerentscheide, obligatorische Referenden etc. pp. fallen. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 20:05, 11. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich verstehe das nicht so ganz, denn nun ist es ja komplett nicht nachvollziehbar. Da haben wir z. B. Kategorie:Referendum in Sierra Leone, die einmal Kategorie:Plebiszit in Afrika und einmal Kategorie:Volksabstimmung nach Staat zugeordnet ist. Also drei Begrifflichkeiten (Referendum, Volksabstimmung, Plebiszit) die eigentlich "das Gleiche" darstellen sollen. Irgendwo ist da nun der Wurm drin. --Chtrede (Diskussion) 13:36, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
@Lokiseinchef, Chtrede, Karsten11, Perrak: Was ist denn nun? Wird überall, wo es keine „Kategorie:Volksabstimmung in …“ gibt, jetzt eine „Kategorie:Plebiszit in …“ angelegt, sodass man die neuen Plebiszits-Kategorien genau wie die alten Volksabstimmungs-Kategorien mit “Category:Referendums in …” verbinden kann (siehe dazu auch en:Plebiscite, das eine Weiterleitung auf en:Referendum ist, und die dortigen Ausführungen dazu)? – Übrigens, @Lokiseinchef, wird bei Inselgruppen als Staaten im Deutschen allgemein und in der de:WP im Besonderen „auf den“ als Präposition verwendet, vgl. Kategorie:Färöer. --Olaf Studt (Diskussion) 20:44, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe hier mit Ausnahme eines einzigen Benutzers keine Zustimmung zu dem Vorschlag und finde daher diesen Aktionismus ziemlich bedenklich. --JasN (Diskussion) 23:09, 15. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
@Lokiseinchef, JasN, Chtrede, Karsten11, Perrak: Wenn denn Konsens bestünde, wäre die korrekte Vorgehensweise, gemeinsam zu beschließen, alle bisherigen „Volksabstimmung in …“-Kategorien in „Kategorie:Plebiszit in …“ umzubenennen und mit der Durchführung einen Bot zu beauftragen. Vor dem Botauftrag könnten man für den Bot noch eine Liste mit Ausnahmen erstellen, die jetzt schon ausschließlich Volksabstimmungen in einem der in der BKL Volksabstimmung gelisteten eigentlichen Sinne sammeln; die Kategorien von dieser Liste müssten alle mit einer Definition versehen werden, in der der jeweilige eigentliche Sinn von „Volksabstimmung“ verlinkt ist. – Wenn dagegen erkennbar kein Konsens herrscht, gilt die bisherige Konvention weiter, „Volksabstimmung“ als allgemeinen Oberbegriff zu verwenden; dann müssen Kategorie:Plebiszit in Grönland, Kategorie:Plebiszit in Färöer usw. in Kategorie:Volksabstimmung in Grönland, Kategorie:Volksabstimmung auf den Färöern usw. umbenannt werden. --Olaf Studt (Diskussion) 10:20, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe hier bisehr kein Konsenz (deshalb würde ich eine Rückverschiebung auch begrüßen), wobei es mir eigentlich nur darum ging darauf aufmerksam zu machen, dass wir nun in den Kategorienstrukturen (nachdem eben einige von Vokksabstimmung in PLebiszit bereits umbenannt wurden) mit drei verschiedenen Begrifflichkeiten hantieren, was es nicht übersichtlicher/sinnvoller macht. --Chtrede (Diskussion) 10:26, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es gab hier eine Diskussion, ich habe abgewartet und nachdem sich über mehrere Wochen niemand mehr dagegen geäußert hatte, habe ich nun angefangen mit der Umsetzung. Im Augenblick gibt es verschiedene Kategorien, weil ich mitten im Prozess bin. Einen Bot möchte ich das eigentlich nicht machen lassen, weil es aus meiner Sicht wirklich Sinn macht, sich jeden Artikel einzeln anzuschauen. Genau das mache ich jedenfalls, ergänze und vereinheitliche Sortierschlüssel, ergänze punktuell auch Kategorien. Der Status quo ist nicht nur sprachlich fragwürdig, er ist auch unaufgeräumt. Das ist meine Motivation hier endlich mal ranzugehen.
Ich kann mein Argument oben nur wiederholen: Volksabstimmung ist kein wirklich guter Allgemeinausdruck, denn es bezeichnet eben auch ganz konkrete Instrumente: bspw. die undemokratischen Volksabstimmungen der Nazis in Abgrenzung den demokratischen Volksentscheiden in der Weimarer Republik und danach; Beispiel Hessen, das Volksentscheide und Volksabstimmungen kennt, in Österreich gibt es ein Instrument "Volksabstimmung" und ein Instrument "Volksbefragung"... soll beides in der Kategorie:Volksabstimmung landen...?!? müsste es ja, wenn Volksabstimmung ein Oberbegriff wäre. Wo ist hier die Kategorienklarheit?
Darüber hinaus werden zumindest in Deutschland eigentlich nur inländische Abstimmungen als "Volksabstimmung" bezeichnet, während bei Abstimmungen in anderen Ländern mit schöner regelmäßigkeit von "Referendum" gesprochen wird (was sich auch in den Lemmabezeichnungen niederschlägt.)
Das sind in der Summe viele, wirklich gute Argumente den Kategorienausdruck "Plebiszit" zu verwenden. Das umfasst alles, ist gut geeignet für eine Querstrukturierung ("Plebiszit in xyz", "Plebiszit (19xy)" und lässt zugleich den Raum, um vertikal (auch bereits bestehende) Kategorien für spezifische direktdemokratische Instrumente oder Fälle problemlos darunter aufzuhängen ("Volksabstimmungen in der Schweiz", "konsultatives Referendum", "Plebiszit über die Europäische Union"). beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 11:00, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, ich sehe wenig Sinn daran ein für die Allgemeinheit bekanntes Wort (Volksabstimmung) auf Plebiszit zu ändern, zumal die Definition des Plebiszit "eine Abstimmung des Stimmvolkes über eine Sachfrage" ist. Der Duden nennt als Synonym für Plebiszit den Begriff Volksabstimmung. Die de.WP. arbeitet ja mit üblichen Lemmabezeichnungen (z. B. Elfenbeinküste und nichtz Côte d’Ivoire) und nicht zwangsläufig mit den korrekten Bezeichnungen. Das sehe ich hier ähnlich. --11:35, 16. Jun. 2024 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Chtrede (Diskussion | Beiträge) )
Volksabstimmung sollte das allgemeine Lemma bleiben, insbesondere doch aufgrund der höheren Bekanntheit des Wortes. --Ichigonokonoha (Diskussion) 11:49, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe besonders die Beibehaltung der Kategorie:Volksabstimmung zusätzlich zur Kategorie:Plebiszit kritisch, denn laut BKL Volksabstimmung gibt es offenbar keine nicht zu Plebiszit synonyme allgemeine Bedeutung des Wortes – wie Benutzer:Karsten11 oben anmerkte, kategorisieren wir nach Inhalt, nicht nach Namen. Wenn es doch eine gibt, hätte man Kategorie:Volksabstimmung nach Kategorie:Plebiszit verschieben und aus der entstehenden Weiterleitung die neue, wohldefinierte Kategorie:Volksabstimmung machen sollen. --Olaf Studt (Diskussion) 13:21, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da ich angepingt wurde: Meine (ablehnenden) Position hatte ich oben formuliert.--Karsten11 (Diskussion) 15:58, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Leute, das Wort Volksabstimmung ist eben nicht ausschließlich eine Allgemeinbegriff für alle Plebiszite in der deutschen Sprache. Schaut Euch doch mal die Kategorie:Plebiszit in Österreich als Beispiel an. Vorher hieß die Kategorie:Volksabstimmung in Österreich. Es gibt aber in Österreich ein formales Instrument namens Volksabstimmung (Österreich), sowie ein formales Instrument namens Volksbefragung (Österreich). In der alten Logik fiele entweder alles in die Kategorie:Volksabstimmung (wo ist dann die klare Unterscheidung?!?) oder Volksbefragungen erhalten diese Kategorie nicht... und genau so war es übrigens auch noch bis vor wenigen Tagen (siehe Volksbefragung zur Wehrpflicht in Österreich 2013)... und dann ist Vollksbefragung anscheinend doch wieder kein Oberbegriff...
Zweites Beispiel: Es gab das demokratische Instrument Volksentscheid in der Weimarer Republik und das von den Nazis verwendete, antidemokratische Instrument Volksabstimmung... nach der alten Logik, fällt beides in die Kategorie:Volksabstimmung... Unterscheidbarkeit=Null. Mehrwert?
Drittes Beispiel: In Deutschland heißen alle direktdemokratischen Abstimmungen auf gesetzgebender Ebene IMMER irgendwas mit VOLK und alle Abstimmungen auf kommunaler Ebene IMMER irgendwas mit BÜRGER... in der alten Logik fällt ein kommunaler Bürgerentscheid in Baden-Württemberg also in die Kategorie:Volkabstimmung... Unterscheidbarkeit zum formal tatsächlich so heißenden Volksabstimmung zu Stuttgart 21? richtig... geht nicht
Plebiszit dagegen ist ein international genutztes, politikwissenschaftlich gängiger Ausdruck für Abstimmungen JEDER Art. Es ist neutral, nicht-wertend, international und in der Lage alle verschiedenen Formen von Abstimmungen (und es gibt so einige) zu integrieren. Und schwupps, lösen sich alle von mir oben ausgeführten Abgrenzungprobleme einfach auf: Es ist problemlos möglich, Volksentscheide und Bürgerentscheide unter einer Kategorie:Plebiszit in Bayern unterzubringen, es ist problemlos möglich das Olympiareferendum von 2015 und die Volksentscheide in Hamburg Ende der 1990er in einer Kategorie darzustellen, es führt zu keinem logischen Widerspruch, wenn wir das tatsächlich als Volksabstimmung bezeichnete Plebiszit in Ostpreußen (das der Völkerbund englisch übrigens als plebiscite bezeichnete) von 1920, die Volksbefragung in Coburg von 1919 oder den Volksentscheid über die Auflösung des preußischen Landtags 1932 als Plebiszit bezeichnen.
Zuletzt zum Argument, dass beide Kategorienbezeichnungen nicht parallel existieren sollten: Doch, das sollten sie! Volksabstimmung ist eine Untermenge von Plebiszit, genauso wie Referendum, Volksbefragung und Bürgerentscheid.
Also nochmal: Ich habe jetzt wirklich viele, viele gute Argumente aufgeführt, weshalb die Kategorienbezeichnung Plebiszit wesentlich tauglicher ist. Sehr gerne führe ich den Wechsel durch, niemand muss sich die Arbeit machen. Zugleich ist das eine gute Gelegenheit, Sortierschlüssel zu konsolidieren und auch weitere Lemma zu kategorisieren. All das mache ich bereits. Ich freue mich über Unterstützung. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 20:50, 16. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ich finde es schwierig @Lokiseinchef:, dass Du nun weiter machst mit Deinen Umbenennungen (z. B. Kategorie:Plebiszit in den Föderierten Staaten von Mikronesien), während wir hier eine laufende Diskussion haben und es eben keinen Konsens gibt. Gibt der Disk doch bitte nochmal 7 Tage Zeit.... --Chtrede (Diskussion) 08:49, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ok, hast ja recht, ich reiß mich zusammen. Bitte verzeih, das ist meiner Frustration geschuldet. Ich hab total Lust, den ganzen Bereich "Artikel über konkrete direktdemokratische Verfahren" anzugehen. Da ist vieles Kraut und Rüben. Beispielsweise habe ich daher vor kurzem die drei Artikel über die Reichstagswahlen/Volksabstimmungen im Dritten Reich (1933, 1934, 1938) generalüberholt, ich bilde mir ein, zum allgemeinen Gewinn. Die Herausforderung in diesem Themenbereich ist, dass hier die deutschsprachige Wikipedia ist und eben nicht die deutsche. Vor vielen Jahren habe ich deswegen die Artikel Volksinitiative und Volksbegehren in länderspezifische Varianten aufgedröselt. Auch das ist so ein Beispiel für einen in der Alltagssprache durchaus gebräuchlichen Begriff, der aber daneben auch als formaler Rechtsbegriff existiert und ganz unterschiedliche Ausgestaltungen von direktdemokratischen Verfahren hervorbringt (siehe Schweiz und die Übersicht in Deutschland). Beim Ausdruck Volksabstimmung ist es nicht viel anders. Ich weiß ja, dass es ein alltagssprachlich gebräuchlicher Ausdruck ist. Es ist nur eben blöderweise auch ein ein formalrechtlicher und daher als Unterscheidungsbegriff schlecht geeignet. Und es gibt mit dem Wort Plebiszit eine Variante, die genau dieses Problem nicht hat. Aber ich wiederhole mich... beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 09:12, 17. Jun. 2024 (CEST)Beantworten