Nationalliga A (Schach) 2004

In der Saison 2004 der Schweizer Nationalliga A im Schach gewann die SG Biel alle Wettkämpfe und hatte damit vier Punkte Vorsprung auf die Schachfreunde Reichenstein; der Titelverteidiger SG Zürich musste sich mit dem dritten Platz begnügen. Aus der Nationalliga B waren der SK Mendrisio und Rössli Reinach aufgestiegen. Während Mendrisio den Klassenerhalt erreichte, stieg Reinach zusammen mit dem SK Bern direkt wieder ab. Zu den gemeldeten Mannschaftskadern der teilnehmenden Vereine siehe Mannschaftskader der Schweizer Nationalliga A im Schach 2004.

Abschlusstabelle

Pl.VereinSpGUVMPBrett-P.
01.SG Biel990018:047,0:25,0
02.Schachfreunde Reichenstein970214:441,5:30,5
03.SG Zürich (M)960312:643,5:28,5
04.Schachklub Luzern950410:837,0:35,0
05.Sorab Basel950410:837,0:35,0
06.SG Riehen94058:1035,0:37,0
07.SK Mendrisio (N)92256:1234,0:38,0
08.SV Wollishofen92256:1231,0:41,0
09.SK Bern92165:1328,0:44,0
10.Rössli Reinach (N)90181:1726,0:46,0

Anmerkung: Luzern ist durch den Sieg im direkten Vergleich vor Basel platziert.

Entscheidungen

Schweizer Meister: SG Biel
Absteiger in die Nationalliga B: SK Bern, Rössli Reinach
(M)Meister der letzten Saison
(N)Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle

Ergebnisse01.02.03.04.05.06.07.08.09.10.
01.SG Biel5566555
02.Schachfreunde Reichenstein35
03.SG Zürich335676
04.Schachklub Luzern25555
05.Sorab Basel23355
06.SG Riehen33535
07.SK Mendrisio33445
08.SV Wollishofen32544
09.SK Bern134
10.Rössli Reinach3233334

Aufstiegsspiele zur Nationalliga A

In der Saison 2004 fanden zum letzten Mal Aufstiegsspiele zur Nationalliga A statt; ab der Saison 2005 stiegen die Sieger der Nationalliga B Ost und West direkt in die Nationalliga A auf. Für die Aufstiegsspiele qualifiziert hatten sich aus der Nationalliga B Ost der Sieger SG Winterthur und der Zweitplatzierte Bianco Nero Lugano, aus der Nationalliga B West der Zweite Joueur Lausanne und der Dritte Club d’échecs de Sion (Sieger war die nicht aufstiegsberechtigte zweite Mannschaft der Schachfreunde Reichenstein).[1] Die Aufstiegsspiele zwischen Winterthur und Sion sowie zwischen Lausanne und Lugano fanden in Winterthur und Lausanne statt. In beiden Wettkämpfen konnten sich die Vertreter der Oststaffel durchsetzen, die damit in die Nationalliga A aufstiegen. Während Winterthur einen 8:0-Kantersieg landete, setzte sich Lugano knapp mit 4½:3½ durch.[2]

SG WinterthurCE SionErgebnis
Richard ForsterJulien Carron1:0
Artur JussupowGilles Terreaux1:0
Nedeljko KelecevicPascal Vianin1:0
Martin BallmannPatrick Gaulé1:0
Sacha GeorgesDavid Philippoz1:0
Michael HochstrasserPhilippe Berset1:0
Michael BucherPascal Grand1:0
Urs RüetschiJean-Michel Paladini1:0
Joueur LausanneLugano CSErgebnis
Petri LehtivaaraFabio Bellini½:½
Andreas HussGiulio Borgo½:½
Denis BucherAlexander Raetsky0:1
David BurnierVladimir Paleologu½:½
Jean-Robert VesinClaudio Boschetti1:0
Adrien de KalbermattenAntonio Lepori0:1
Daniel MoruonGustavo Herrera½:½
Stephan MajorAntonio Schneider½:½

Die Meistermannschaft

1. SG Biel
Schachfiguren

Ognjen Cvitan, Antonin Robert, Didier Leuba, Alexandre Domont, Yvan Masserey, Yannick Pelletier, Joseph Gallagher, Vadim Milov, Fabrice Pinol Fulgoni, Avni Ermeni, Christian Bauer.

Einzelnachweise

  1. Endtabellen der Nationalliga B (PDF; 561 kB) in der Schweizerischen Schachzeitung 10/2004, Seite 26
  2. Ergebnisse der Aufstiegsspiele (PDF; 847 kB) in der Schweizerischen Schachzeitung 11–12/2004, Seite 40