Nationalliga A (Schach) 2002

In der Saison 2002 der Schweizer Nationalliga A im Schach fiel die Entscheidung um den Titel erst in der letzten Runde. Die bis dato punktgleichen Mannschaften der SG Zürich und des Titelverteidigers SG Biel trafen aufeinander, bei einem Unentschieden hätte der Aufsteiger Sorab Basel beide Rivalen überholt und wäre seinerseits Meister geworden. Dazu sollte es allerdings nicht kommen, da sich Zürich gegen Biel durchsetzte. Aus der Nationalliga B war neben Basel der SK St. Gallen aufgestiegen, der zusammen mit dem SK Mendrisio direkt wieder abstieg. Zu den gemeldeten Mannschaftskadern der teilnehmenden Vereine siehe Mannschaftskader der Schweizer Nationalliga A im Schach 2002.

Abschlusstabelle

Pl.VereinSpGUVMPBrett-P.
01.SG Zürich972016:244,0:28,0
02.Sorab Basel (N)971115:344,0:28,0
03.SG Biel (M)962114:442,5:29,5
04.Schachfreunde Reichenstein952212:641,5:30,5
05.SG Winterthur93248:1036,5:35,5
06.SV Wollishofen92347:1131,5:40,5
07.Schachklub Luzern92165:1332,5:39,5
08.SK Bern91355:1332,5:39,5
09.SK Mendrisio91355:1331,0:41,0
10.SK St. Gallen (N)91173:1524,0:48,0

Anmerkung: Luzern ist durch den Sieg im direkten Vergleich vor Bern platziert.

Entscheidungen

Schweizer Meister: SG Zürich
Absteiger in die Nationalliga B: SK Mendrisio, SK St. Gallen
(M)Meister der letzten Saison
(N)Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle

Ergebnisse01.02.03.04.05.06.07.08.09.10.
01.SG Zürich446
02.Sorab Basel45556
03.SG Biel44
04.Schachfreunde Reichenstein435456
05.SG Winterthur3344
06.SV Wollishofen½345544
07.Schachklub Luzern3436
08.SK Bern4434
09.SK Mendrisio444
10.SK St. Gallen22242

Aufstiegsspiele zur Nationalliga A

Für die Aufstiegsspiele qualifiziert hatten sich aus der Nationalliga B Ost der Sieger SG Riehen und der Zweitplatzierte Lugano CS, aus der Nationalliga B West der Sieger Joueur Lausanne und der Zweite Rössli Reinach.[1] Die Aufstiegsspiele zwischen Riehen und Reinach sowie zwischen Lausanne und Lugano fanden bei den Staffelsiegern statt. In beiden Wettkämpfen konnten sich die Vertreter der Oststaffel, die damit in die Nationalliga A aufstiegen, knapp durchsetzen. Riehen siegte mit 4½:3½, Lugano behielt nach einem 4:4 dank der besseren Berliner Wertung (23:13) die Oberhand.[2]

SG RiehenRössli ReinachErgebnis
Ivan NemetGeorg Danner1:0
Jörg HicklStefan Mohr½:½
Georg SiegelJózsef Pintér0:1
Anton AllemannBela Toth½:½
Christof HerbrechtsmeierGuntram Gärtner0:1
Matthias RüfenachtMartin Preiss1:0
Niklaus GiertzAfrim Fejzullahu1:0
Hans-Joachim GierthRalph Buss½:½
Joueur LausanneLugano CSErgebnis
Wolodymyr TukmakowRoland Ekström0:1
Emmanuel PreissmannFabio Bellini0:1
Petri LehtivaaraAlexander Raetsky0:1
Charles LamoureuxFederico Rosin1:0
Denis BucherAlain Dell'Agosti1:0
Andreas HussClaudio Boschetti1:0
Jean-Robert VesinRoberto Messa0:1
David BurnierAntonio Lepori1:0

Die Meistermannschaft

1. SG Zürich
Schachfiguren

Werner Hug, Viktor Kortschnoi, Jörg Grünenwald, Florian Jenni, Valery Atlas, Lucas Brunner, Marcel Hug, Lothar Vogt, Filip Daniel Goldstern, Norbert Friedrich, Christian Gabriel.

Einzelnachweise

  1. Endtabellen der Nationalliga B (PDF; 763 kB) in der Schweizerischen Schachzeitung 10/2002, Seite 31f.
  2. Ergebnisse der Aufstiegsspiele (PDF; 750 kB) in der Schweizerischen Schachzeitung 11–12/2002, Seite 40