Loena Hendrickx

Loena Hendrickx

Loena Hendrickx (2024)

NationBelgien Belgien
Geburtstag5. November 1999 (24 Jahre)
GeburtsortTurnhoutBelgien
Größe160 cm
Karriere
TrainerJorik Hendrickx
ChoreografAdam Solya
Statusaktiv
Medaillenspiegel
 Weltmeisterschaften
SilberMontpellier 2022Damen
BronzeSaitama 2023Damen
 Europameisterschaften
BronzeTallinn 2022Damen
SilberEspoo 2023Damen
GoldKaunas 2024Damen
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte221,28Skate America 2023
 Kür145,53Gran Premio d’Italia 2021
 Kurzprogramm76,25EM 2022
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Grand-Prix-Finale011
 Grand-Prix-Wettbewerbe212
letzte Änderung: 13. Januar 2024

Loena Hendrickx (* 5. November 1999 in Turnhout, Flandern) ist eine belgische Eiskunstläuferin, die in Wettbewerben im Einzellauf antritt. Sie ist die Europameisterin 2024 und war Teilnehmerin der Olympischen Winterspiele 2018 und 2022.

Persönliches

Ihr Bruder Jorik Hendrickx ist ebenfalls Eiskunstläufer und nahm an den Olympischen Spielen 2014 und 2018 teil.

Karriere

Hendrickx mit ihrem Bruder Jorik (links) und dem Choreographen Adam Solya (rechts) bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2024

Hendrickx wurde in der Saison 2016/17 zum ersten Mal belgische Meisterin. Bei ihren ersten Europameisterschaften belegte sie Rang 7 und bei ihren ersten Weltmeisterschaften Rang 15. Zudem siegte sie beim Challenge Cup in Den Haag.

In der folgenden Saison 2017/18 wurde sie erneut belgische Meisterin. Mit Platz 8 im Kurzprogramm und Platz 5 in der Kür erreichte sie bei den Europameisterschaften im Januar im Gesamtergebnis Platz 5. Bei den Weltmeisterschaften im März erreichte sie mit 64,07 Punkten Platz 10 im Kurzprogramm, in der Kür mit 128,24 Punkten sogar Platz 6. Im Gesamtergebnis wurde sie bei diesen Weltmeisterschaften Neunte.

Hendrickx bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften 2018

Bei den Olympischen Winterspielen 2018 belegte sie Platz 16. Im Kurzprogramm lief sie zum Song Frozen und erreichte mit 55,16 Punkten Rang 20.[1] Mit 116,72 Punkten erreichte sie Platz 14 in der Kür.

In der Saison 2018/19 wurde sie erneut belgische Meisterin. Bei der Nebelhorn Trophy gewann sie mit persönlichen Bestleistungen in Kurzprogramm und Kür die Bronzemedaille. Zudem nahm sie in Helsinki an ihrem ersten Wettbewerb der ISU-Grand-Prix-Serie teil, bei dem sie Platz 5 belegte. Verletzungsbedingt konnte sie nicht an den Europameisterschaften teilnehmen.[2]

In der Saison 2020/21 gewann Hendrickx ihre zweite Goldmedaille beim Challenge Cup in Den Haag. Außerdem gewann sie bei der Budapest Trophy ihre erste Goldmedaille bei einem Wettbewerb der ISU-Challenger-Serie.

Im November 2021 gewann Hendrickx mit dem dritten Platz beim Gran Premio d’Italia in Turin ihre erste Medaille bei einem Wettbewerb der Grand-Prix-Serie.

2022 belegte sie bei den Olympischen Winterspielen in Peking den siebten Platz. Im selben Jahr gewann sie bei der Weltmeisterschaft in Montpellier die Silbermedaille. Bei den Europameisterschaften 2022 belegte Hendrickx zunächst den vierten Platz. Nachdem im Januar 2024 die Siegerin Kamila Walijewa wegen Dopings rückwirkend für vier Jahre gesperrt wurde, wurde Hendrickx nachträglich die Bronzemedaille zuerkannt.[3]

Ergebnisse

Meisterschaft / Jahr20172018201920202021202220232024
Olympische Winterspiele16.7.
Weltmeisterschaften15.9.12.A5.2.3.4.
Europameisterschaften7.5.A3.2.1.
Belgische Meisterschaften1.1.1.1.1.Z
Wettbewerb / Saison2016/172017/182018/192019/202020/212021/222022/232023/24
GP Finale3.2.
GP Gran Premio d’Italia3.
GP Grand Prix de France1.
GP Grand Prix Espoo2.
GP Helsinki5.
GP Skate America1.
GP Cup of China3.
CS Budapest Trophy1.
CS Finlandia Trophy7.4.
CS Nebelhorn Trophy7.3.1.
Challenge Cup1.1.
GP = Grand Prix; CS = ISU Challenger Series; A = ausgefallener Wettbewerb; Z = Teilnahme zurückgezogen
Commons: Loena Hendrickx – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Madonna's 'Frozen' Hits the Ice for Belgian Figure Skater's Olympics Routine. Abgerufen am 7. März 2021 (englisch).
  2. europeonice: Loena Hendrickx: Overcoming Adversity. In: europeonice.com. 24. Juni 2019, abgerufen am 7. März 2021 (englisch).
  3. ISU Statement – Kamila Valieva (ROC), Pressemitteilung der Internationalen Eislaufunion vom 30. Januar 2024, abgerufen am 30. Januar 2024 (englisch).