Liste von Bunkern in Hamburg

Diese Liste von Bunkern in Hamburg enthält – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – sowohl Bunker und separate Schutzbauten (keine Luftschutzkeller in Wohnhäusern!) aus dem Zweiten Weltkrieg als auch reaktivierte, modernisierte und neugebaute Zivilschutzbauten aus der Zeit des Kalten Krieges. Schätzungen gehen davon aus, dass in Hamburg rund 1200 Bunker gebaut wurden, von denen heute noch etwa die Hälfte erhalten ist. Zum historischen Hintergrund siehe den Artikel Bunker in Hamburg.

Hochbunker (Bunkerhäuser)

Adresse/LageStadtteilBaujahrDenkmal-schutzAnmerkungen (u. a. heutige Nutzung)Foto
August-Lütgens-Park
53,556893° N, 9,948939° O
Altona-Altstadt1941/42ehem. OP-Bunker des (alten) AK Altona,

heute als Kletterturm („Kletteraugust“) genutzt

Carlebach-/ Saßstraße (Hinterhaus)
53,555783° N, 9,955808° O
Altona-Altstadt1940–42[1]2019/20 abgerissen
Holstenstr. 14a
53,552363° N, 9,954933° O
Altona-Altstadt1941/421972 als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona übergeben;

2019 abgerissen

Holstenstr. 79 (Hinterhaus)
53,556481° N, 9,950901° O
Altona-Altstadt1941/42ehemals ZVS-Bunker, derzeit leerstehend
Mistralstr. 5
53,559824° N, 9,958318° O
Altona-Altstadt19411950 „Entfestigung“ und Umbau zu Wohnungen
Schomburgstr. 8
53,551949° N, 9,951842° O
Altona-Altstadt1941–431974 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona
Eggerstedtstr. 51
53,56026° N, 9,945965° O
Altona-Nord1941–431984 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona,

2015 abgerissen

(Foto)
Eimsbütteler Str. 135
53,569052° N, 9,949662° O
Altona-Nord1941–421982 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona,

2019 abgerissen

Missundestr. 10
53,56277° N, 9,952735° O
Altona-Nord19411965 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona,

2016 abgerissen für Wohnungen

Regerstr. 2 / Haydnstr.
53,566203° N, 9,906456° O
Bahrenfeld1941–422008 umgebaut zu Wohnungen
Von-Sauer-Str. 42
53,565337° N, 9,903071° O
Bahrenfeld1941–422017 abgerissen
Bramfelder Str. 96
53,5889° N, 10,0535° O
Barmbek-Nord1941/43, 1960er (Umbau)ja (22936)1979 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Nord,

derzeit leerstehend

Fuhlsbütteler Str.
53,602167° N, 10,0405° O
Barmbek-Nord1941–42ehem. OP-Bunker des AK Barmbek, 2017 abgerissen(Foto)
Habichtstr. 37
53,59076° N, 10,0569° O
Barmbek-Nord1943 / 1960er (Umbau)ja (22913)1973 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Nord,

seit 2020 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Humboldtstr. 91
53,576827° N, 10,021722° O
Barmbek-Süd1941–44
Hinrichsenstraße 29 (ehem. Baustraße)
53,55993° N, 10,035643° O
Borgfelde1941nein1950/51 „Entfestigung“ und Umbau zu Wohnungen
Börnestraße 22
53,5717° N, 10,058259° O
Eilbek1941–43nein1984 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2018 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Eilbeker Weg 94
53,570085° N, 10,046846° O
Eilbek1941–42nein1968 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2015 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Eilbeker Weg 126
53,570841° N, 10,048803° O
Eilbek1941–42nein1967 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2013–15 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Papenstraße 137
53,56511° N, 10,052839° O
Eilbek1941nein1981 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2015 ff. Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Schellingstraße 43
53,570145° N, 10,050845° O
Eilbek1941ja (22419)unten Lager, Aufbau mit Wohnungen (Studentenwohnheim?)
Tonistraße 10
53,566861° N, 10,052346° O
Eilbek1941neinvglw. kleines Bauwerk mit 100 Sitz- und 300 Liegeplätzen, nach 1943 zeitweise vom HWWA genutzt, nach dem Krieg als Lagerraum, bis 1990 ZVS-Bindung, danach Verkauf und Umbau, heute Büros, oben Aufbau mit (Loft-)Wohnungen (Rossig S. 58 f.)
Wielandstraße 13–15
53,570629° N, 10,054002° O
Eilbek1942–43nein1970 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek

2014/15 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Alardusstr.
53,576203° N, 9,961406° O
Eimsbüttel1941Lagerräume
Bismarckstr. 69
53,574807° N, 9,966064° O
Eimsbüttel1941–43unfertig geblieben, 1998 abgerissen
Eichenstr. 26–30
53,575656° N, 9,959618° O
Eimsbüttel1941–422000 um- und überbaut
Eimsbütteler Straße 36
53,56581° N, 9,95537° O
Eimsbüttel1942/43ja (18390)Entwurf: Heinz Esselmann / J. R. Mramor, / Emil Theil
Fruchtallee 82
53,571219° N, 9,954694° O
Eimsbüttel19412006/7 abgerissen(Fotos)
Henriettenstr. 1
53,573414° N, 9,958142° O
Eimsbüttel1941–421983 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

2013 abgerissen

Heußweg 39
53,577085° N, 9,95035° O
Eimsbüttel1941–431996/97 abgerissen
Heußweg 114
53,580181° N, 9,957509° O
Eimsbüttel1941–432000 um- und überbaut
Methfesselstr. 17
53,577819° N, 9,940903° O
Eimsbüttel1941–421965 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

2018 abgerissen

Mueggenkampstr. 51/ Sartoriusstr.
53,57976° N, 9,941971° O
Eimsbüttel1941–421994 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

2018–20 abgerissen

Sillemstr. 35–37 / Bei der Apostelkirche
53,576208° N, 9,945907° O
Eimsbüttel1941–422002 umgebaut zu Wohnungen
Weidenstieg 26
53,570547° N, 9,961112° O
Eimsbüttel1941–42leerstehend
UKE O29
53,590201° N, 9,977592° O
Eppendorf1941–42OP-Bunker Chirurgie, Lager
UKE O33
53,589928° N, 9,977803° O
Eppendorf1941–42Rettungsbunker, Lager
UKE W12
53,590414° N, 9,972961° O
Eppendorf1941–42OP-Bunker Gynäkologie und Entbindungsstation,

Lager und Labors

Carl-Petersen-Str. 21 / Palmerstraße 9 (Hinterhof)
53,559355° N, 10,04308° O
Hamm1941neinMusikbunker
Döhnerstraße 25 / Dobbelersweg
53,552224° N, 10,055899° O
Hamm1941–43ja (29199)Entwurf: Karl Kohl,

Gewerbe

Eiffestraße 634
53,550584° N, 10,060385° O
Hamm1940–41neinMusikbunker
Hammer Deich 155
53,54526° N, 10,050282° O
Hamm1940–41neinMusikbunker
Hammer Deich zwischen Kreuzbrook und Luisenweg (ehem. Dankeskirchhof)
53,546763° N, 10,046381° O
Hamm1941–42neinGewerbe?
Kreuzbrook 28
53,54632° N, 10,04747° O
Hamm1941neinMusikbunker
Marienthaler Str. 173
53,565034° N, 10,059442° O
Hamm1942–43neinunvollendet,

2008 überbaut mit Studentenwohnheim, sonst Lager

Sievekingdamm 37
53,559534° N, 10,048989° O
Hamm1941neinMusikbunker
Sievekingsallee 6
53,560031° N, 10,040806° O
Hamm1940–41neinGewerbe
Süderstraße 301
53,547651° N, 10,053443° O
Hamm1941–43nein1981 Übergabe an Bezirksamt Mitte
Wendenstraße 339
53,551171° N, 10,044214° O
Hamm1941–42nein1985 Übergabe an Bezirksamt Mitte,

Kunst- und Musikbunker

Lassallestr. 3
53,455722° N, 9,985917° O
Harburg (Phoenixviertel)1942–431991 Übergabe an Bezirksamt Harburg,

Gewerbe

Löwenstr. 27a/29a (Hinterhaus)
53,58325° N, 9,978319° O
Hoheluft-Ost1942–44ja (19264)2000 um- und überbaut, Wohnungen und Büros
Quickbornstr. 19–21 (Hinterhof)
53,581324° N, 9,959465° O
Hoheluft-West1941–421966 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

2015/16 abgerissen

Wiesingerweg 23a
53,581597° N, 9,961663° O
Hoheluft-West1941–422012 abgerissen
Eidelstedter Weg 10
53,581213° N, 9,957353° O
Lokstedt19412015/16 nach Aufhebung des Denkmalschutzes abgerissen
(Foto: 2015)
Arnoldstr. 20 (Hinterhof)
53,549837° N, 9,928731° O
Ottensen19411974 Übergabe an Bezirksamt Altona,

2009 abgerissen

Barnerstr. / Gaußstr.
53,557413° N, 9,931998° O
Ottensen19411966 Übergabe an Bezirksamt Altona,

2015 abgerissen

Behringstr. 38
53,554309° N, 9,9205° O
Ottensen1941–421989 Übergabe an Bezirksamt Altona,

Nutzung durch DRK-Kleiderkammer Altona

Bülowstr. 20
53,552324° N, 9,914335° O
Ottensen1941–43ja (17886)ehem. OP-Bunker des Altonaer Kinderkrankenhauses,

2003 und 2013 um- und überbaut zu bzw. mit Wohnungen

Friedensallee 54 a (Hinterhaus)
53,556215° N, 9,924202° O
Ottensen19411988 Übergabe an Bezirksamt Altona,

(nach 2014) Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Marckmannstr. 2
53,537761° N, 10,034766° O
Rothenburgsort1941–42Gewerbe
Marckmannstr. 195
53,533634° N, 10,052046° O
Rothenburgsortum 1940ja (14057)leerstehend
Stresowstr.
53,532769° N, 10,03993° O
Rothenburgsort1941–43unvollendet
Allende-Platz 2 / Grindelhof 24 (Bornplatz / Joseph-Carlebach-Platz)
53,567858° N, 9,98286° O
Rotherbaum1941–42ja (19295)Entwurf: Averhoff & Dyrssen,

1950 entfestigt und heute als Uni-Institut genutzt

Binderstraße 32
53,56785° N, 9,9849° O
Rotherbaum1944–45Postbunker (Werksbunker), zum benachbarten Fernsprechamt gehörig, 2022 abgerissen
Otzenstr. 28
53,556036° N, 9,958724° O
St. Pauli1941–42
Reiherdamm
53,535543° N, 9,969192° O
Steinwerdersog. Marinebunker im ehem. Freihafen
Lippmannstr. / Flora-Park
53,56191° N, 9,96014° O
Sternschanze1941–421991 Übergabe an Bezirksamt Altona,

Nutzung als Kletterturm „Kilimanschanzo“

2019–22 Innenausbau zum Stadtteilzentrum mit Kletterhalle und Musikprobenräumen[2]

Finkenau 35 (Mediencampus)
53,569461° N, 10,033973° O
Uhlenhorst1941–42ja (20569)ehem. OP-Bunker der Frauenklinik Finkenau, Nutzung als Lager
Anemonenweg / Stephanstr.
53,592115° N, 10,082389° O
Wandsbek19412009 abgerissen(Fotos)
Anemonenweg / Voßkulen
53,592889° N, 10,086615° O
Wandsbek19412009 abgerissen(Fotos)
Hogrevestraße (ehem. Dietrichstr.) / Wendemuthstr.
53,577088° N, 10,072858° O
Wandsbek1941–43unvollendet und 1943 ausgebrannt,

1972 mit Erde überdeckt und begrünt, Gedenktafel

Nebendahlstraße 22
53,578369° N, 10,065908° O
Wandsbek1941–421967 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek,

2015/16 Teilabriss und Umbau zu Wohnungen

Von-Hein-Str. 19
53,575035° N, 10,064556° O
Wandsbek1941–42ja (23261)Musikbunker
Barmbeker Str. 185
53,593544° N, 10,000033° O
Winterhude1941–422015/16 um- und überbaut für Wohnungen und Büros
Dorotheenstr. 38 / Poelchaukamp 10
53,58164° N, 10,00944° O
Winterhude1941–43ja (21584)Gewerbe
Dorotheenstr. 91
53,585195° N, 10,006237° O
Winterhude1941–422006/07 Abriss und anschließender Neubau von Wohnungen
Forsmannstr. 10
53,58303° N, 10,01508° O
Winterhude1941–422014/15 Abriss und anschließender Neubau von Wohnungen
Geibelstr. 20 (Hinterhaus)
53,583246° N, 10,017311° O
Winterhude1941–42
Gertigstr. 62–64
53,582718° N, 10,018125° O
Winterhude1941–422004 mit Penthouse überbaut, sonst Gewerbe
Kuhnsweg 7
53,583441° N, 10,010896° O
Winterhude1941–431984 Übergabe an Bezirksamt Nord

2022/23 abgerissen und zu Wohnraumnutzung umfunktioniert. Teile der Fassade (Front) zum Kuhnsweg wurden stehen gelassen.

Poßmoorweg 38a
53,586904° N, 10,011889° O
Winterhude1941–421976 Übergabe an Bezirksamt Nord,

2015/16 abgerissen

Preystr. 2 (Hinterhof)
53,581738° N, 10,012444° O
Winterhude1941–42Garage
Ulmenstr. (Hinterhof)
53,594597° N, 10,001626° O
Winterhude1941–422015/16 überbaut

Tiefbunker (inkl. Röhrenbunker)

Adresse/LageStadtteilBaujahrDenkmal-schutzheutige NutzungFoto
Holstenstraße 20
53,552958° N, 9,953449° O
Altona-Altstadt1941–42nein1968 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Altona,

leerstehend[3]

Louise-Schroeder-Str. 21
53,55128° N, 9,9519° O
Altona-Altstadt1962/63ja (26143)Tiefbunker/Rundbunker/ sog. ZVS-„Erprobungsbau“,

1963 Übergabe an Bezirksamt Altona,

Besichtigungen durch Hamburger Unterwelten e.V.

Stadionstraße
53,582831° N, 9,890608° O
Bahrenfeld1940–41Röhrenbunker, leerstehend
Habichtstr. 75 (Tieloh-Schule)
53,59277° N, 10,05253° O
Barmbek-Nord1940ja (28712)Röhrenbunker
Borgfelder Allee o. Nr.
53,553414° N, 10,026292° O
Borgfelde1940, 1963 (Umbau)ja (28131)Tiefbunker Berlinertordamm,

1963 Übergabe als ZVS-Bunker an Bezirksamt Mitte,

Besichtigungen durch Unter Hamburg e.V.

Wandsbeker Chaussee 100 (Eilbeker Bürgerpark)
53,566876° N, 10,043261° O
Eilbek1940nein1965 Übergabe an Bezirksamt Wandsbek,

leerstehend

Doormannsweg (ohne Nummer)
53,568551° N, 9,952942° O
Eimsbüttelnein1968 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel, 3 Schutzanlagen,

leerstehend

Ernst-Thälmann-Platz / Tarpenbekstr. o. Nr.
53,59533° N, 9,98431° O
Eppendorf1939–40ja (20720)2-Röhrenbunker, Besichtigung durch Geschichtswerkstatt Eppendorf, s. Rossig, Hamburgs Bunker 26
Gertrudenkirchhof (abgerissen)
53,552426° N, 10,00093° O
Hamburg-Altstadt1940leerstehend, Eingänge 2006 zugeschüttet
Droopweg/Wichernsweg 16
53,553007° N, 10,063525° O
Hamm1940/41ja (29198)4-Röhren-Bunker, Bunkermuseum, vgl. Rossig S. 56 f.
Tiefbunker Sievekingdamm (Thörls Park)Hamm1968erbaut als Ersatz für einen im Zuge des U-Bahnbaus abgerissenen Röhrenbunker aus dem 2. Weltkrieg [1]
Kanalplatz
53,466917° N, 9,983498° O
Harburg1940nein2-Röhrenbunker

Besichtigung durch die Geschichtswerkstatt Harburg[4]

Eißendorfer Straße 26

(Schulgelände der Goethe-Schule Harburg unter dem S-Gebäude)

HarburgUnbekannt

(2016 gefunden)

Leerstehend, Einsturzgefährdet aber abgesichertBald verfügtbar
Alfred-Wegener-Weg/ Helgoländer Allee
53,546934° N, 9,971157° O
Neustadt1939–41ja (28129)leerstehend
Bahnhof Hamburg Landungsbrücken, Helgoländer Allee
53,54617° N, 9,970623° O
Neustadt1970er1975 Übergabe an Bezirksamt Mitte als ZVS-Bunker mit 180 „Grundschutz“-Plätzen (Christiansen 140),

2013 abgerissen

Dag-Hammarskjöld-Platz, Tiefbunker Dammtorpark
53,558589° N, 9,99139° O
Neustadt19631963 Übergabe an Bezirksamt Mitte (2 Schutzanlagen), leerstehend
Tiefbunker im Bismarck-DenkmalNeustadt1940–41siehe Bismarck-Denkmal (Hamburg)#Ausbau zum Luftschutzraum und Hamburgs Bunker, S. 38 f.
StatthalterplatzOthmarschen1940–412006 Teilabbruch, sonst leerstehend
Kennedybrücke, Tiefbunker
53,557789° N, 9,99669° O
Rotherbaum19631963 Übergabe an Bezirksamt Eimsbüttel,

3 Anlagen, leerstehend

Zivilschutzanlage Beim Schlump / Bundesstraße
53,56802° N, 9,9743° O
Rotherbaum1974neinVier baulich getrennte Anlagen mit insgesamt 300 Schutzplätzen unter dem Geomatikum. Zivilschutzbindung in den 1990ern aufgehoben, Nutzung als Lagerräume.
Zivilschutzanlage Martin-Luther-King-Platz / Papendamm
53,56728° N, 9,97856° O
RotherbaumneinBaulich zwei getrennte Anlagen mit 162 bzw. 216 Schutzplätzen unter dem Zoologischen Museum. Zivilschutzbindung war 2009 bereits aufgehoben.
Hachmannplatz (Hbf)
53,554156° N, 10,008444° O
St. Georg1940/41, 1966/68 (Umbau)ja (28684)1968 Übergabe an Bezirksamt Mitte, leerstehend
Kreuzweg/Ecke Kurt-Schumacher-Allee
53,55164° N, 10,01341° O
St. Georg19402-Röhren-Schutzraum („Röhrenbunker“) für 150 Personen
Steintorwall, Tiefbunker (Hbf)
53,552544° N, 10,005851° O
St. Georg1942/44, 1964/69 (Umbau)ja (28130)1969 Übergabe an Bezirksamt Mitte,

Besichtigungen durch Hamburger Unterwelten e.V.

(Foto: 2012)
SpielbudenplatzSt. Pauli1940–42nicht zu verwechseln mit MZA Reeperbahn! mit 5000 Plätzen damals der größte Tiefbunker Hamburgs und von Anfang an zur Nachnutzung als „Großgarage“ geplant, bis zu 20.000 Schutzsuchende, außerdem Befehlsstelle des 36. LS-Reviers und Dienststelle des DRK (Christiansen S. 137f.)
Argentinienbrücke
53,527828° N, 9,975175° O
Steinwerder19401966 Übergabe an Bezirksamt Mitte, leerstehend
Altenwerder Damm
53,525831° N, 9,931817° O
Waltershof1966 Übergabe an Bezirksamt Mitte,

2021 Teilabbruch

Rundtürme (Zombeck und Ringtreppentürme)

Adresse/LageStadtteilBaujahrDenkmal-schutzheutige NutzungFoto
Wiesendamm 7 / Bf. Barmbek
53,58655° N, 10,04486° O
Barmbek-Nord1939/40ja (22950)
Borgfelder Allee 3 / Bf. Berliner Tor
53,552728° N, 10,02699° O
Borgfelde1939/40?nach dem 2. WK zum Hotel umgebaut
Hasselbrookstraße 174
53,565424° N, 10,056779° O
Eilbek1940ja (22397)beim Bf. Hasselbrook, früher gewerblich genutzt, z. Z. leerstehend
Vorsetzen 70
53,544122° N, 9,976474° O
Neustadt1940ja (12241)nahe Landungsbrücken, Baumwall und Hafenfähren, heute gastronomisch genutzt
Ottenser Hauptstraße (ehem. Bismarckstr.)Ottensen1939/40beim Altonaer Bahnhof, 1951 abgerissen
Billhorner Brückenstr. 41
53,538524° N, 10,032501° O
Rothenburgsort1940/41ja (14786)bei der damaligen Hochbahn-Station Brückenstraße, heute Gewerbe (Tonstudio)
Rothenbaumchaussee 2 / Moorweide
53,562255° N, 9,990382° O
Rotherbaum1940ja (19125)nahe dem Dammtor-Bahnhof, Gastronomie
Steintorplatz / ZOB
53,55175° N, 10,010243° O
St. Georg1940nahe dem Hauptbahnhof,

2002 zugunsten des ZOB-Ausbaus abgerissen

(Foto)
Arningstraße / Worthdamm 27 (Ringtreppenturm)
53,53645° N, 9,98433° O
Steinwerder1941ja (14524)bei Schmal/Selke als 12. Rundturm genannt, bei hojobeck.de fälschlich als Zombeck-Turm
Rossweg 20 (Ringtreppenturm)
53,523634° N, 9,947571° O
SteinwerderRingtreppenturm auf dem Werftgelände der ehem. Howaldtswerke, 2009 abgerissen[5](Foto)
Sternschanze 7
53,56436° N, 9,966859° O
Sternschanze1940ja (19142)beim Bf. Sternschanze, leerstehend
Peutestr. 1 (Veddeler Marktplatz)
53,528034° N, 10,02477° O
Veddel1939/40ja (13766)nahe den Elbbrücken
Prielstr. 9 / Veddeler Elbdeich
53,530245° N, 10,021916° O
Veddel1939/41ja (13767)nahe den Elbbrücken

Rundbunker/Rundschutzbauten

Adresse/LageStadtteilBaujahrDenkmal-schutzheutige NutzungFoto
Rüschweg, Rundbunker
53,53545° N, 9,85782° O
Finkenwerder1941ja (14555)leerstehend
Schwarzenbergstraße 50–54
53,46276° N, 9,97503° O
HarburgNeinAbriss 2023
Bauerberg 43
53,553278° N, 10,083106° O
Horn1941Abriss 2021
Bornheide 99
53,59328° N, 9,8527° O
Lurup1941neinDRK-Zentrum Osdorfer Born
Rönneburger Straße / Schneverdinger Weg
53,440537° N, 9,993362° O
Wilstorf1941ja (28159)
Am Papenbrack
53,484792° N, 10,007371° O
Wilhelmsburg1940unbekanntleerstehend


Mehrzweckanlagen

Adresse/LageStadtteilBaujahrAnmerkungFoto
Drosselstraße (Parkhaus)Barmbek-Nord1971Bunkerebene für 2000 Menschen (1300 Sitz- und 700 Liegeplätze), wurde direkt über zwei Röhrenbunkern aus dem 2. WK errichtet, von denen einer umgebaut und in die neue Anlage einbezogen wurde, der 2. hätte über Zugänge in einem Hauskeller in der Starstraße als Notausgang gedient; 2009 aus der ZVS-Bindung entlassen und seit 2013 Umbau zu Eigentumswohnungen, Teile der MZA sollen weiterhin als Tiefgarage genutzt, andere mit Beton verfüllt werden (Rossig 2014, S. 60 f. / Christiansen 138 f.)(Foto: 2006)
S/U JungfernstiegNeustadt1975Verteilerebene als Schutzraum für 2000 Personen (Christiansen 139)
S StadthausbrückeNeustadt19754500 Plätze (Christiansen 139)
S ReeperbahnSt. Pauli1979nicht zu verwechseln mit dem Tiefbunker Spielbudenplatz! 4500 Plätze, seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr getestet und in schlechtem Zustand (Rossig S. 37f. / Christiansen 140)
S Harburg-RathausHarburg1985mit 5000 Plätzen größte MZA in Hamburg (Christiansen 141)
U Niendorf-MarktNiendorf19843300 Plätze (Christiansen 141)
U Steinfurter AlleeBillstedt19902000 Plätze (Christiansen 141)
U MümmelmannsbergBillstedt19903500 Plätze (Christiansen 141)
U Joachim-Mähl-Str.Niendorf1991–931100 „Grundschutz“-Plätze (Christiansen 142)
U SchippelswegNiendorf1991–931100 „Grundschutz“-Plätze (Christiansen 142)
U Niendorf-NordNiendorf1991–933650 „Vollschutz“-Plätze (Christiansen 142)

Sonderbauten und sonstige

Adresse/LageStadtteilBaujahrDenkmal-schutzheutige NutzungFoto
Alte Wöhr 20a (Reichsbahn-Bunker)
53,597666° N, 10,036166° O
Barmbek-Nord1942
Rüschweg (U-Bootbunker Fink II)
53,541227° N, 9,854208° O
Finkenwerder1941–44
Kuhtrift, Munitionsbunker
53,46349° N, 9,92454° O
Heimfeld1936–39ja (31210)?
Moorburger Straße 16, Werkschutzbunker Typ „Salzgitter“
53,47516° N, 9,94994° O
Heimfeld1944ja (27206)lt. Rossig S. 46 f. wurden in Hamburg 10, reichsweit ca. 200 dieser Bunker im Rahmen des „Geilenberg-Programms“ vorwiegend in der Mineralölindustrie errichtet, bogenförmige Decke mit 2,50 m Dicke, 4 m Breite und 30 m Länge mit Zugängen an den Stirnseiten, mindestens ein weiterer ist auf dem Unitainer-Gelände an der Schluisgrove (Wilhelmsburg) erhalten, ein weiterer am Schlengendeich wurde um 2006 abgerissen.
Manteuffelstr. 20
53,560222° N, 9,833578° O
Nienstedtenum 1942Führungsbunker LGK XI, 2004/05 abgerissen
Harvestehuder Weg 10 / Milchstr. 12Rotherbaum1939–43ja (18177)„Gauleiter-Bunker“ am Budge-Palais, s. Hamburgs Bunker, S. 28 f.
Rothenbaumchaussee 80

(Flakleitbunker)
53,572448° N, 9,990169° O

Rotherbaumum 1942nach 1945 genutzt u. a. von der Polizei Hamburg und Hochschulsport der Universität, nach 1990 Abriss und teilweise Integration in Neubau (u. a. Sitz von Hamburg 1)
Feldstr. / Heiligengeistfeld (Flakturm IV)
53,556438° N, 9,969934° O
St. Pauli1942–431947 ff. Entfestigung für zivile Nutzung, u. a. als Notunterkunft, später gewerbliche Nutzung

2020 ff. Aufstockung

ehem. Werftgelände
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Steinwerder19424 „Treppenhausbunker“, 2005 abgerissen(Foto)
Elbe II, U-Boot-Bunker
53,52779° N, 9,946795° O
Steinwerder1940–41(abgerissen)
Neuhöfer Str., Flakturm VI
53,51° N, 9,989758° O
Wilhelmsburg1942–431947 Sprengung der Inneneinbauten,

2010–13 Umbau zum „Energiebunker“

Reiherstiegdeich
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Wilhelmsburg?1944Salzgitter-Bunker wie Moorburger Straße 16, 1980 abgerissen
Rethedamm 8
53,505358° N, 9,966783° O
Wilhelmsburg (Neuhof, Greenpeace-Gelände)Truppenmannschaftsbunker der Kriegsmarine vom Typ T-750, heute Lager, auf dem Dach eine kleine Windkraftanlage
Schluisgrove
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Wilhelmsburg1944Salzgitter-Bunker wie Moorburger Straße 16
Trockendock Elbe 17SteinwerderWerkschutzbunker in seitlichen Hohlräumen, nach dem Krieg geplante Sprengung wurde 1950 aufgegeben und später als Werkstatt- und Lagerräume genutzt, in 1960er Jahren auch für eine IBM-Großrechenanlage in der östlichen Dockwand (Rossig S. 42 f.)

Literatur

  • Ulrich Alexis Christiansen: Hamburgs dunkle Welten. Der geheimnisvolle Untergrund der Hansestadt. Ch. Links, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-473-0.
  • Michael Foedrowitz: Bunkerwelten. Luftschutzanlagen in Norddeutschland. Ch. Links, Berlin 1998, ISBN 3-86153-155-0.
  • Michael Grube, Christel Grube: Ringtreppenturm Rosshafen. Ein Luftschutzturm in Hamburg. Dokumentation. Books on Demand GmbH., Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-1750-2 (Schriftenreihe der Hamburger Unterwelten e.V. 2), (Info).
  • Ronald Rossig: Hamburgs Bunker. Dunkle Welten der Hansestadt. Ch. Links, Berlin 2014, ISBN 978-3-86153-799-1.
  • Helga Schmal, Tobias Selke: Bunker – Luftschutz und Luftschutzbau in Hamburg. Unter Mitarbeit von Henning Angerer. Christians, Hamburg 2001, ISBN 3-7672-1385-0. (Kulturbehörde, Denkmalschutzamt. Themen-Reihe 7).

Einzelnachweise

  1. Über den Bunker | Saßstraße. Abgerufen am 11. Januar 2021 (deutsch).
  2. Neues Herzstück für die Schanze: Florabunker ist fertig. In: MOPO. 25. August 2022, abgerufen am 31. August 2022.
  3. Dieser Hamburger Weltkriegs-Bunker steht zum Verkauf
  4. Geschichtswerkstatt Harburg e.V. | Röhrenbunker im Harburger Binnenhafen. Abgerufen am 7. April 2023.
  5. Michael & Christel Grube: Ringtreppenturm Rosshafen. Ein Luftschutzturm in Hamburg. Hrsg.: Hamburger Unterwelten e.V. Norderstedt 2007, ISBN 978-3-8370-1750-2.