Liste der Baudenkmäler in Kürnach

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Gemeinde Kürnach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 24 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Kürnach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Am Fuchsweg; Flurlage Fuchs
(Standort)
KreuzInschrift: IM KREUZ IST HEIL UND FRIEDEN 1921

Das Kreuz steht auf Gemeindegrund. Es ist das Kreuz vom ersten Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege, das an der Kirche stand.

D-6-79-156-17Kreuz
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Am Seligenstadter Weg; Am Trieb; Weg zum Aussiedlerhof
(Standort)
Kreuzkielbogiger Reliefaufsatz mit Kreuzigungsdarstellung und Fialbekrönung, Rückseite mit Pietà, auf vierfach gewundener Säule über Tischsockel, Sandstein, neugotisch, bezeichnet 1867D-6-79-156-16Kreuz
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Bachgasse 6; an der Giebelwand des Anwesens Alois Schrauth
(Standort)
Relief und KreuzigungEhemaliger Fronhof des karolingischen Benediktinerinnenklosters Kitzingen. Unter einem aufgeschlagenen Buch mit der Jahreszahl 1565 eine schwer deutbare Inschrift (Vergl. „Der Fronhof“). Kreuzigung von 1598 rechts daneben.D-6-79-156-2Relief und Kreuzigung
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Bergstraße 7
(Standort)
HausmadonnaSandstein, 18. JahrhundertD-6-79-156-3Hausmadonna
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Friedhofstraße 7; Nähe Flurstraße
(Standort)
FriedhofskreuzSandsteincorpus an erneuertem Kreuzstamm, 1840D-6-79-156-5Friedhofskreuz
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Friedhofstraße 7; Nähe Flurstraße
(Standort)
Kreuzweg15 Stationen, figürliche Relieftafeln mit gesprengtem Segmentbogenaufsatz und Kreuzbekrönung über Sockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet 1885D-6-79-156-5Kreuzweg
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Friedhofstraße 7; Nähe Flurstraße
(Standort)
KreuzschlepperFigur des kreuztragenden Christus auf Knien über Sockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet 1747D-6-79-156-5Kreuzschlepper
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Geisberg

(an der Nordseite der Straße von Kürnach nach Prosselsheim)
(Standort)

ProzessionsaltarNischenaufsatz mit Kreuzbekrönung und Relief der Vierzehn Nothelfer, auf Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, neugotisch, bezeichnet mit „1882“.[1]

(teilweise im Gemeindegebiet von Unterpleichfeld)

D-6-79-201-22Prozessionsaltar
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Hart
(Standort)
Madonnamit Kreuzigung, Sandstein, bezeichnet 1748D-6-79-156-1Madonna
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Hauptstraße 2
(Standort)
Wohngebäudezweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Fachwerkoberstock, um 1800D-6-79-156-6Wohngebäude
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Hauptstraße 2
(Standort)
Pietà über HofpforteSandstein, 1910, Inschrift: In Leid und Schmerz / trau auf mein MutterherzD-6-79-156-6Pietà über Hofpforte
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Kirchberg 6
(Standort)
Bildstock mit Kreuzigungsrelieftafelartiger Reliefaufsatz mit Kreuzigungsszene, auf Pfeiler, (Kopie im Ölberghaus auf dem Kirchhof), Sandstein, bezeichnet 1598D-6-79-156-23Bildstock mit Kreuzigungsrelief
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Kirchberg 6
(Standort)
BildstockReliefaufsatz mit Pietàdarstellung auf Säule, korinthisierendes Kapitell (Abguss an der alten B 19 aufgestellt) Sandstein, bezeichnet 1724

Vorderseite: Pieta Rückseite: Antonius von Padua mit Kind Inschrift am Sockel: GOTT ZU EHREN / V DER SCHMERZHAFTEN MUTTER / DU IOHANNES D H ANTONI V BATUA / HAT DER BAPE IOHANNES STIR V SEI / ELIGE H FRAW DISEN STOCK / HIEHER SETZEN LASEN / ANNO 1724

D-6-79-156-18Bildstock
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Kirchberg 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MichaelSaalbau mit eingezogenem Chor, Saalbau von 1723/24, Chorerweiterung und Turm mit Welscher Haube, 1923; mit AusstattungD-6-79-156-7Katholische Pfarrkirche St. Michael
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Kirchberg 6
(Standort)
KirchhofmauerBruchsteinmauerwerk, 18./ 19. JahrhundertD-6-79-156-7Kirchhofmauer
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Kirchberg 6
(Standort)
Ölberghäuschenhalboffener Bruchsteinmauerwerkbau mit Pyramidendach, im Kern, 18. JahrhundertD-6-79-156-7Ölberghäuschen
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Kirchberg 6
(Standort)
Kruzifixerneuerter Corpus und Kreuzstamm, (Fragment des Corpus im Kirchhof erhalten), auf klassizistischem Sockel, bezeichnet 1840D-6-79-156-7Kruzifix
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Weg nach Rimpar
(Standort)
Kreuzbezeichnet 1859; Inschrift: Ich habe das Werk / vollbracht das du mir, zu errichten gegeben / Errichtet / von Caspar Falger / im Jahre 1859 nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiertD-6-79-156-19Kreuz
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Weg von der Oberen Mühle zum Kürnachquellgebiet
(Standort)
Wegkreuzsogenannt „Das rote Märterla“, Kruzifix auf Tischsockel mit Inschrift, darauf Figur der trauernden Muttergottes, Inschrift: Errichtet 1892 / Adam u Christine / Bieber / GELOBT SEI / JESUS CHRISTUS, Sandstein, bezeichnet 1892D-6-79-156-15Wegkreuz
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Nähe Mühlhausener Graben; Heilige Wiese
(Standort)
BildstockKleiner Sockel, darauf Rundsäule; am Fuß des Sockels Seraphim, Bekrönung durch steinernes Kleeblattkreuz mit IHS-Symbol, mit hl. Michael und hl. Elisabeth, Inschrift am Kapitell: EHLISABEDA / M. MICHAEL WOLF 1703 S. MICHAEL / WER IST WIE GOTT, 1703; nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiertD-6-79-156-20Bildstock
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Pleichfelder Straße 6
(Standort)
HeiligenfigurChristus an der Geißelsäule, Sandstein, 18. JahrhundertD-6-79-156-8Heiligenfigur
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Pleichfelder Straße 36
(Standort)
BildhäuschenNischenaufsatz mit Relieftafel der Vierzehn Nothelfer, darüber Darstellung der Marienkrönung, auf Tischsockel mit Inschrift, Sandstein, 1835D-6-79-156-10Bildhäuschen
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Prosselsheimer Straße 3
(Standort)
PietàSandsteinrelief mit Versperdarstellung, 18. JahrhundertD-6-79-156-11Pietà
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Prosselsheimer Straße 11
(Standort)
PietàSandsteinfigur auf Sockel mit Inschrift, Inschrift: In Leid und Schmerz trau auf mein Mutterherz, 20. JahrhundertD-6-79-156-12Pietà
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Rottendorfer Weg
(Standort)
BildstockBildstock, syn. Bildsäule, syn. Bildhäuschen, syn. Ehrensäule. Reliefaufsatz mit dem Kreuzfall Christi, darunter Puttokopf und Fruchtgebinde, auf Säule über Tischsockel mit figürlichen Reliefs Sandstein, Ende 17. JahrhundertD-6-79-156-4Bildstock
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Schleifwegäcker
(Standort)
Wegkapellekleiner Saalbau mit Satteldach und neugotischer Fialzier, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, mit AusstattungD-6-79-156-21Wegkapelle
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Schulweg 1 a.
(Standort)
BildstockReliefaufsatz mit Darstellung der Marienkrönung, Rückseite mit Pietà, auf Rundsäule, Postament mit Heiligenreliefs, auf Tischsockel, Sandstein, bezeichnet 1738D-6-79-156-24Bildstock
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Semmelstraße 13
(Standort)
ReliefTafel mit Darstellung der Marienkrönung, darunter Inschriftentafel, Sandstein, bezeichnet 1862D-6-79-156-13Relief
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Semmelstraße 17
(Standort)
ReliefTafel mit Darstellung der Vierzehn Nothelfer, darüber Marienkrönung, Sandstein, Ende 18. JahrhundertD-6-79-156-14Relief
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Semmelstraße 17
(Standort)
Türsturzbezeichnet 1791D-6-79-156-14Türsturz
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Grießmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Grießmühle 1; Kürnach
(Standort)
Ehemalige Klostermühledann würzburgisch fürstbischöfliche Mühle, sogenannte Untere Mühle oder Grießmühle, 17./18. Jahrhundert; Hauptgebäude, zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Satteldach, frühes 17. Jahrhundert, wohl 1604D-6-79-156-22Ehemalige Klostermühle
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Grießmühle 1; Kürnach
(Standort)
Ehemalige Klostermühledrei flankierende Wirtschaftsgebäude, eingeschossige Massivbauten mit Mansardhalbwalmdächern bzw. Walmdach, 18. JahrhundertD-6-79-156-22Ehemalige Klostermühle
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Grießmühle 1; Kürnach
(Standort)
Ehemalige KlostermühleHoftor, 17./18. JahrhundertD-6-79-156-22Ehemalige Klostermühle
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Grießmühle 1; Kürnach
(Standort)
Ehemalige KlostermühleBogenbrücke, mit Kopie einer Kreuzigungsgruppe, Sandstein, von Johann Peter Wagner, 1766 (Original in der Kürnacher Pfarrkirche)D-6-79-156-22Ehemalige Klostermühle
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Grießmühle 1; Kürnach
(Standort)
Ehemalige KlostermühleBildstock, Reliefaufsatz Hl. Georg, Rückseite mit Hl. Familie, auf Säule über erneuertem Tischsockel, Sandstein, bezeichnet mit „1707“D-6-79-156-22Ehemalige Klostermühle
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Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Siehe auch

Literatur

Commons: Baudenkmäler in Kürnach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. geodaten.bayern.de (PDF; 0,2 MB)