„Kurt Georg Kiesinger“ – Versionsunterschied

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"Natürlich" ist gar nichts. Grass war ein Jugendlicher ohne Führungsaufgabe. Wie gesagt beruht Wikipedia auf Sekundärquellen. Welcher Historiker beurteilt Grass Schweigen 1966 zu seiner SS-Mitgliedschaft wie?
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[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F024017-0001, Oberhausen, CDU-Parteitag Rheinland, Kiesinger.jpg|thumb|Kurt Georg Kiesinger, 1967]]
'''Kurt Georg Kiesinger''' (* [[6. April]] [[1904]] in [[Ebingen]], [[Württemberg]]; † [[9. März]] [[1988]] in [[Tübingen]]) war ein [[deutscher]] [[Politiker]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]), von 1958 bis 1966 Ministerpräsident von [[Baden-Württemberg]], von 1966 bis 1969 dritter [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] der [[Bundesrepublik Deutschland]] und von 1967 bis 1971 Bundesvorsitzender der CDU. Kiesinger war der erste deutsche Bundeskanzler, der mit einer [[Große Koalition|Großen Koalition]] regierte. In seine Amtszeit fielen die Einführung der [[Notstandsgesetze]] und die Hauptphase der [[Außerparlamentarische Opposition|Außerparlamentarischen Opposition]]. Aufgrund seiner früheren Karriere im Staatsapparat des NS-Regimes war er umstritten.

== Leben ==
=== Kindheit und Jugend ===
Kiesingers Vater Christian war kaufmännischer Angestellter und evangelischer Konfession. Kurt Georg Kiesinger wurde katholisch getauft, da seine Mutter Dominika Kiesinger, geb. Grimm, Katholikin war. Sie starb ein halbes Jahr nach seiner Geburt. Die zweite Frau seines Vaters, Karoline Victoria Kiesinger, geb. Pfaff, war ebenfalls Katholikin. Kiesinger wurde daher von beiden Konfessionen geprägt und bezeichnete sich selbst später gerne als „evangelischen Katholiken“. Nach Besuch des [[Realgymnasium]]s absolvierte er das katholische Lehrerseminar in [[Rottweil]]. In diese Zeit fiel seine kurze Beschäftigung mit [[Lyrik]]. Er veröffentlichte den Gedichtband ''Wallfahrt zu Gott'' und überlegte, Dichter zu werden.<ref name="KAS">Kleinmann, Hans Otto (1994) [http://www.kas.de/archiv/acdp/1785_webseite.html Kurt Georg Kiesinger]. aus: Zeitgeschichte in Lebensbildern, Bd.7 (Hg.: Aretz, Morsey, Raucher). Mainz</ref>

=== Bis 1945 ===
Kiesinger studierte ab 1925 zunächst an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen]] [[Geschichte]] und [[Philosophie]] und trat dort in die [[Studentenverbindung]] [[K.St.V. Alamannia]] ([[Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine|KV]]) ein. Bereits 1926 wechselte er nach [[Berlin]], um Rechts- und Staatswissenschaften zu studieren. In Berlin wurde er Mitglied der Studentenverbindung [[K.St.V. Askania-Burgundia Berlin|K.St.V. Askania-Burgundia]] (KV). 1931 schloss er sein Studium ab. Nach der [[Dissertation]] arbeitete Kiesinger in der Reichshauptstadt als Rechtsanwalt.

Im Februar 1933<ref>In seiner Autobiografie nennt Kiesinger als Datum ''Ende Februar 1933, noch vor dem [[Reichstagsbrand]]'', als er sich von einem seiner Studenten bei dessen NSDAP - Ortsgruppe anmelden ließ (Kurt Georg Kiesinger: ''Dunkle und helle Jahre: Erinnerungen 1904 - 1958''. Stuttgart 1989, S. 168)</ref> wurde er Mitglied der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]], Mitgliedsnummer 2633930.<ref>Das ''Handbuch des Auswärtigen Dienstes'', das im Wesentlichen auf den Akten der Personalabteilung des AA beruht, die „seit 1933 die Mitgliedschaft in der NSDAP registriert“ hatte (Maria Keipert (Red.): ''Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945'', Paderborn u. a. 2005, Band 1, S. XVI), nennt im Lemma ''Kiesinger, Kurt-Georg'' den 1. Mai 1933 als Eintrittsdatum (ebd. Bd. 2, S. 526f). Die Abweichung zur ungefähren Angabe in der Autobiographie ist in der Kiesinger-Literatur nicht thematisiert. Die Mitgliedsnummer wurde als Titel einer Schrift von [[Beate Klarsfeld]] in der politischen Auseinandersetzung öffentlich: ''Die Geschichte des PG 2 633 930 Kiesinger. Dokumentation mit einem Vorwort von [[Heinrich Böll]]'', Darmstadt : Melzer, 1969</ref> Er trat nicht in den [[Nationalsozialistischer Rechtswahrerbund|Nationalsozialistischen Rechtswahrerbund]] ein und trat bis 1940 trotz seines 1934 abgeschlossenen [[Assessor]]examens nicht in den Staatsdienst ein. Stattdessen begann er eine Tätigkeit als [[Repetitorium|Repetitor]] und Rechtsanwalt, was ihm ein solides Auskommen ermöglichte. Als er im Jahr 1940 seinen [[Gestellungsbefehl]] erhielt, entschloss er sich, um dem Dienst in der Wehrmacht zu entgehen, eine Stellung im [[Auswärtiges Amt#Deutsches Reich (1933–1945, Zeit des Nationalsozialismus)|Reichsaußenministerium]] unter [[Joachim von Ribbentrop|v. Ribbentrop]] anzunehmen. Dort stieg er bis zum stellvertretenden Leiter der ''Rundfunkpolitischen Abteilung'' auf, die für die Überwachung und Beeinflussung des ausländischen Rundfunks (siehe auch „[[Feindsender]]") zuständig war.<ref>{{Internetquelle|url=http://originalausgaben.fr-online.de/_1968/pdf/07/1968-07-05.pdf| titel="Keine präzise Antwort: Kiesingers Vernehmung im Frankfurter Judenmordprozeß / Richter rügt Rundfunk" | zugriff=26. April 2010| hrsg=[[Frankfurter Rundschau]]| datum= 5. Juli 1968}}</ref> Unter anderem war er für die Verbindung zum [[Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda|Reichspropagandaministerium]] von [[Joseph Goebbels]] zuständig, mit dem seine Abteilung Kompetenzstreitigkeiten hatte. Kiesinger blieb bis 1945 Mitglied der NSDAP.<ref name="KAS"/>

Im späteren Verlauf seiner Karriere wurden seine zumindest anfängliche Zustimmung zur Machtübernahme der Nationalsozialisten sowie seine Karriere im Staatsapparat ab 1940 kritisiert (siehe Absatz im [[#Bundeskanzler 1966 bis 1969|Abschnitt Bundeskanzler]]). Er selbst beschrieb seine Unterstützung des NS-Regimes später als ''„nicht aus Überzeugung, nicht aus Opportunismus“'', wichtige Ziele der Bewegung seien ihm nicht verwerflich erschienen. Den Judenhass der Bewegung habe er nicht geteilt, aber auch ''„nicht als ernsthafte Gefahr“'' betrachtet.<ref name="diezeit">Koerfer, Daniel (2006) [http://www.zeit.de/2006/39/P-Kiesinger?page=all Der Fall Kiesinger]. In: Die Zeit, Nr.39</ref>

Für ihn sprach ein 1966 aufgetauchtes [[Protokoll]] des [[Reichssicherheitshauptamt]]es der [[Schutzstaffel|SS]] aus dem ''[[Der Spiegel|Spiegel]]''-Archiv, in dem es heißt, Kiesinger habe während seiner Tätigkeit in der rundfunkpolitischen Abteilung antijüdische Aktionen gehemmt und verhindert.

=== 1945 bis 1958 ===
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F002350-0002, Bundestag, 1. Lesung Pariser Verträge, Kiesinger.jpg|thumb|Erste Lesung der [[Pariser Verträge]],</br>Bonn 1954]]
Von 1945 bis 1946 saß Kiesinger aufgrund einer Verwechslung mit einem Mitarbeiter des [[Sicherheitsdienst Reichsführer-SS|SD]] in Haft im Internierungslager [[Ludwigsburg]]. 1946 wurde er Leiter eines [[Repetitorium]]s für Jurastudenten an der [[Universität Würzburg]] und 1947 ehrenamtlicher Landesgeschäftsführer der CDU [[Württemberg-Hohenzollern]]. Zunächst wurde er als ehemaliges NSDAP-Mitglied als [[Mitläufer]] eingestuft. Im Jahr 1948 entlastete ihn auf sein Betreiben ein Spruchkammergericht vollständig. Anschließend begann er eine Tätigkeit als [[Rechtsanwalt]] in Tübingen und [[Würzburg]].<ref name="KAS"/>

Von [[Bundestagswahl 1949|1949]] bis zum 19. Februar 1959 und von [[Bundestagswahl 1969|1969]] bis 1980 war Kiesinger Mitglied des [[Deutscher Bundestag|Deutschen Bundestags]]. Er vertrat in seinen ersten [[Legislaturperiode]]n den [[Bundestagswahlkreis Ravensburg|Wahlkreis Ravensburg]], in dem er jeweils Rekordergebnisse von über 70 % erzielte, ab 1969 den [[Bundestagswahlkreis Waldshut|Wahlkreis Waldshut]]. Zur [[Bundestagswahl 1976]] verzichtete Kiesinger auf einen eigenen Wahlkreis und zog über die baden-württembergische [[Landesliste]] seiner Partei ins Parlament ein. In den ersten beiden Legislaturperioden (1949-1957) war er Vorsitzender des [[Vermittlungsausschuss]]es von [[Deutscher Bundestag|Bundestag]] und [[Deutscher Bundesrat|Bundesrat]]. Am 19. Oktober 1950 erhielt Kiesinger bei der Wahl zum [[Präsident des Deutschen Bundestages|Bundestagspräsidenten]] 55 Stimmen gegen seinen Parteifreund [[Hermann Ehlers]] (201 Stimmen), obwohl er nicht vorgeschlagen worden war. Vom 17. Dezember 1954 bis zum 29. Januar 1959 war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses für auswärtige Angelegenheiten, dem er seit 1949 angehörte.

Kiesinger galt als exzellenter Redner. In den 1950er-Jahren unterstützte Kiesinger die Außenpolitik Adenauers. Seine Debatten mit dem ebenso redegewandten [[Fritz Erler]] von der SPD schrieben Parlamentsgeschichte. Adenauer machte Kiesinger dennoch nicht zum Minister. Dies war einer der Gründe dafür, dass Kiesinger 1958 als Ministerpräsident nach [[Stuttgart]] ging.

Kiesinger suchte Schnittmengen mit der SPD. Bei der Wahl des Bundespräsidenten [[Theodor Heuss]], auf den sich Adenauer mit der FDP geeinigt hatte, trat Kiesinger für eine Konsenslösung mit der SPD ein.<ref name="Gassert">Gassert, Philipp (2004) [http://www.kas.de/publikationen/2004/4440_dokument.html Festvortrag auf dem Festakt zum 100. Geburtstag von Kurt Georg Kiesinger]. Albstadt</ref> 1950 wurde auf sein Betreiben ein interfraktioneller Ausschuss eingesetzt, der bei der Schaffung des [[Bundesverfassungsgericht]]s maßgeblich zur Einigung zwischen Koalition und Opposition beitrug.<ref name="KAS"/> Auch vor diesem Hintergrund ist sein Vorsitz im [[Vermittlungsausschuss]] zu verstehen.

1954 bis 1957 war Kiesinger Vorsitzender der [[Deutsche Parlamentarische Gesellschaft|Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft e.V.]] Vom 1. Juli 1956 bis zum 19. März 1958 gehörte er auch dem [[Europaparlament]] an. Außerdem war er von 1955 bis 1959 Vizepräsident der parlamentarischen Versammlung des [[Europarat]]es, 1957/58 dort gleichzeitig Fraktionsvorsitzender der [[Europäische Volkspartei|EVP]]-Fraktion, und in der parlamentarischen Versammlung der [[Westeuropäische Union|WEU]] 1956 bis 1958 Vorsitzender der [[Fraktion (Politik)|Fraktion]] der ''Christlichen Demokraten und britischen Konservativen''.

=== Ministerpräsident 1958 bis 1966 ===
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F012703-0007, Bonn, Plenarsitzung des Bundesrates.jpg|thumb|Kiesinger im April 1962 während einer Sitzung des [[Bundesrat (Deutschland)|Bundesrates]]]]
Vom 17. Dezember 1958 bis zum 30. November 1966 war er [[Ministerpräsident]] von [[Baden-Württemberg]] als Nachfolger von [[Gebhard Müller]], der als Präsident an das Bundesverfassungsgericht nach Karlsruhe ging. In jener Zeit gehörte Kiesinger auch als Abgeordneter dem [[Landtag von Baden-Württemberg]] (1960-1966) an. Als Universitätsgründer ([[Universität Konstanz|Konstanz]], [[Universität Ulm|Ulm]]) ging Kiesinger in die Landesgeschichte ein. Außerdem trug er wesentlich zur inneren Stabilisierung des jungen, erst 1952 gegründeten Landes [[Baden-Württemberg]] bei.

Schon als in den Jahren 1950/1951 um die Gründung des ''Südweststaates'' gekämpft wurde, war Kiesinger ein entschiedener und entscheidender Vorkämpfer des neuen Landes, das aus drei Nachkriegsländern im deutschen Südwesten gebildet wurde. Trotzdem wurde es allgemein als überraschend empfunden, dass Kiesinger 1958 die Bundespolitik verließ. Ein wichtiger Grund für seinen Wechsel war, dass er nach der Bundestagswahl 1957 in Bonn keinen Ministerposten bekam und er damit in seinem Amt als Ministerpräsident eine Möglichkeit sah, seine Fähigkeiten auf höherer Ebene als der eines Bundestagsabgeordneten unter Beweis zu stellen.<ref name="KAS"/>

Bis 1960 führte Kiesinger eine Koalition aus CDU, SPD, FDP/[[Demokratische Volkspartei|DVP]] und [[Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten|BHE]] an, von 1960 bis 1966 eine [[Schwarz-Gelbe Koalition|CDU-FDP-Koalition]]. In seiner Eigenschaft als Ministerpräsident war er vom 1. November 1962 bis zum 31. Oktober 1963 [[Bundesratspräsident (Deutschland)|Bundesratspräsident]]. Nach Kiesingers Wahl zum Bundeskanzler 1966 wurde der damalige Innenminister [[Hans Filbinger]] neuer Regierungschef in Stuttgart.

=== Bundeskanzler 1966 bis 1969 ===
Am 27. Oktober 1966 zog die FDP nach einer Auseinandersetzung über den Bundeshaushalt ihre vier Minister aus der Regierung von [[Ludwig Erhard]] zurück. Obwohl Erhard noch immer Bundeskanzler und auch CDU-Vorsitzender war, beschloss die [[CDU/CSU-Bundestagsfraktion]], einen neuen Kanzlerkandidaten zu wählen, der die Regierungskrise überwinden sollte.

[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F023513-0002, Bonn, Rücktritt Bundeskanzler Erhard.jpg|thumb|Wenige Tage vor dessen Rücktritt mit Kanzler Erhard (links), 25. November 1966]]
Am 10. November setzte sich Kiesinger im dritten Wahlgang gegen den damaligen Bundesaußenminister [[Gerhard Schröder (CDU)]] und den CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden [[Rainer Barzel]] durch. Bundestagspräsident [[Eugen Gerstenmaier]] hatte zugunsten Kiesingers verzichtet.

Kiesinger verhandelte zwecks Regierungsbildung zunächst mit dem bisherigen Koalitionspartner FDP; dies wurde am 25. November für gescheitert erklärt. Stattdessen konnte Kiesinger am 26. November die Einigung zu einer großen Koalition mit der bisherigen Oppositionspartei SPD vermelden. Diese überraschende Entscheidung besiegelten Kiesinger und der SPD-Vorsitzende Brandt mit einem etwas zaghaften Händedruck vor den berichtenden Journalisten. Am 30. November trat Erhard zurück.

Kiesinger wurde am 1. Dezember 1966 [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] der ersten [[Große Koalition|Großen Koalition]] auf Bundesebene, er erhielt dabei 340 der 447 Stimmen der Koalitionsfraktionen. Mit 68,5 Prozent der 496 Abgeordneten war dies das prozentual gesehen beste Ergebnis aller Kanzlerwahlen der [[Nachkriegszeit]]. Allerdings hatte es insgesamt 109 Nein-Stimmen gegeben, obwohl die oppositionelle FDP nur 49 Abgeordnete hatte. Über die Hälfte der Gegenstimmen stammte also aus der großen Koalition selbst, wahrscheinlich aus den Reihen der SPD. Grund dafür waren Vorbehalte von Sozialdemokraten gegenüber der Koalition an sich, aber auch gegenüber der Person des Kanzlers (eines ehemaligen NSDAP-Mitglieds) sowie gegenüber [[Franz Josef Strauß]].<ref name="leuschner">Leuschner, Udo (ohne Jahr) [http://www.udo-leuschner.de/liberalismus/fdp8.htm Die FDP hilft Erhard stürzen]</ref> [[Konrad Adenauer]] lehnte Kiesinger wegen „mangelnder Durchsetzungsfähigkeit“ ab.

Die Große Koalition vereinte Politiker mit sehr widersprüchlichen Karrieren und Charakteren. Neben Kiesinger war auch (wie später bekannt wurde) der SPD-Minister [[Karl Schiller]] ehemaliges NSDAP-Mitglied, SPD-Außenminister [[Willy Brandt]] war einst [[Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (1931)|SAP]]-Mitglied und [[Herbert Wehner]] sogar Führungsmitglied der [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]] gewesen. Kiesinger war nicht zuletzt als „wandelnder Vermittlungsausschuss“ gefordert.<ref name="Gassert">Gassert, Philipp (2004) [http://www.kas.de/publikationen/2004/4440_dokument.html Festvortrag auf dem Festakt zum 100. Geburtstag von Kurt Georg Kiesinger]. Albstadt</ref> Der damals noch inoffizielle Koalitionsausschuss hieß „Kressbronner Kreis“, benannt nach der Gemeinde [[Kressbronn am Bodensee]], ein Urlaubsort Kiesingers.

[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F028650-0011, Bonn, Kulturpolitischer Kongress der CDU-CSU.jpg|thumb|Auf einem CDU/CSU-Kongress im März 1969]]
Trotz interner Reibereien dauerte die Koalition nicht nur bis zu den Wahlen 1969 fort, sondern konnte auch fast alle angekündigten Vorhaben in ihren drei Jahren umsetzen. Darunter waren so umstrittene und lang umkämpfte Vorhaben wie die [[Notstandsgesetze]]. Weitere Neuerungen im Rahmen seiner Kanzlerschaft waren die Einigung über die [[Lohnfortzahlung im Krankheitsfall]], das [[Stabilitätsgesetz]] und die Schaffung der [[Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur|Gemeinschaftsaufgabe]]n.<ref name="Gassert">Gassert, Philipp (2004) [http://www.kas.de/publikationen/2004/4440_dokument.html Festvortrag auf dem Festakt zum 100. Geburtstag von Kurt Georg Kiesinger]. Albstadt</ref> Einzig die geplante Einführung des [[Mehrheitswahlsystem]]s für die Bundestagswahlen scheiterte an Meinungsverschiedenheiten zwischen den Koalitionspartnern, vor allem am Widerstand der SPD-Basis.

Als eigentliche Vorantreiber der Regierungsarbeit galten die Fraktionsvorsitzenden [[Helmut Schmidt]] (SPD) und Rainer Barzel (CDU/CSU). In der Öffentlichkeit waren neben dem Kanzler und dem Außenminister die Minister [[Karl Schiller]] und [[Franz Josef Strauß]] („Plisch und Plum“) besonders bekannt. Die konjunkturelle Erholung der Wirtschaft ermöglichte ihnen die Sanierung des öffentlichen Haushalts. Unter Kiesinger bereitete Willy Brandt von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt seine zukünftige "Neue [[Ostpolitik]]" vor. 1968 gab Kiesinger vor dem Bundestag den ersten "Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland" ab und begründete damit eine Tradition, die bis zur Wiedervereinigung 1990 anhielt.

1967 wurde der Kanzler auch Parteivorsitzender der CDU und blieb dies bis 1971. Mit dem Heranrücken der Bundestagswahlen verschlechterte sich das Koalitionsklima. Hauptstreitpunkt wurde die Frage einer möglichen DM-Aufwertung, die Wirtschaftsminister Schiller forderte, Finanzminister Strauß und Kanzler Kiesinger dagegen entschieden ablehnten. Im Wahlkampf konzentrierte sich Kiesinger auf das Beschwören kommunistischer Gefahr. Bekannt wurde in dem Zusammenhang sein Ausruf „Ich sage nur China, China, China!“.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45522255.html Kiesinger: Vom Tisch, vom Tisch], Spiegel 37/1969</ref>

[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F029774-0014, CDU-Bundestagswahlkampf Fernsehinterview Kiesinger.jpg|thumb|Bei einem Fernsehinterview im Wahlkampf, August 1969]]
Die [[Bundestagswahl 1969]] brachte für Kiesinger eine schwere Enttäuschung. Die CDU/CSU war zwar wieder stärkste Kraft (46,1 %) geworden und verfehlte nur knapp die absolute Mehrheit, aber Sieger war die SPD (42,7 %), die zusammen mit der FDP (5,8 %) eine neue Regierung bilden konnte. Kiesinger versuchte noch, die FDP von der Bildung der sozialliberalen Koalition abzuhalten, indem er sie mit einer langfristigen Absprache ködern wollte, die auch eine Garantie gegen jegliche Wahlrechtsänderungen enthalten sollte. Als diese Strategie scheiterte und die FDP eine Koalition mit der SPD einging, zeigte er sich enttäuscht und kündigte an, die CDU werde versuchen, zukünftig aus allen Landtagen ''„diese Partei herauszukatapultieren, die sich jetzt als Schlüsselfigur in der Bundesrepublik betätigt.“'' Mit diesem Verhalten schädigte er sein Ansehen erheblich. Als Kiesinger 1969 die Kanzlerschaft an Willy Brandt abgeben musste, war seine Amtszeit mit knapp drei Jahren die kürzeste aller bisherigen Bundeskanzler. CDU/CSU mussten erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik in die Opposition. Die Oppositionszeit dauerte dreizehn Jahre.

==== Diskussion über Kiesingers NS-Vergangenheit ====
Vor allem die [[Deutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre|Studentenbewegung]], aber auch erhebliche Teile der Bevölkerung sahen in Kiesinger ein Symbol unbewältigter deutscher Vergangenheit. [[Günter Grass]] veröffentlichte 1966 in der FAZ einen offenen Brief an Kiesinger, dieser solle nicht Kanzler werden. Der prominente und eher dem konservativen Lager zugerechnete Philosoph [[Karl Jaspers]] und seine Frau gaben aus Protest gegen Kiesingers Kanzlerschaft ihre deutschen Pässe ab und wurden Staatsbürger der Schweiz. Ein weiterer prominenter Kritiker war [[Heinrich Böll]].

Der Journalist [[Conrad Ahlers]], der Kiesinger seit 1962 aufgrund seines Eintretens für inhaftierte Journalisten während der [[Spiegel-Affäre]] verbunden war, ließ ihm zu seiner Entlastung kurz vor der Entscheidung über seine Nominierung zur Kanzlerschaft im November 1966 ein Dokument zukommen, das in US-amerikanischen Archiven bei Recherchen für das Buch ''Der Orden unter dem Totenkopf'' des Journalisten [[Heinz Höhne]] über die Geschichte der SS entdeckt worden war. Ernst Otto Dörries, ein wissenschaftlicher Hilfsarbeiter der Rundfunkpolitischen Abteilung im Auswärtigen Amt hatte ein auf den 7. November 1944 datiertes Memorandum verfasst, in dem er meinte, eine vermeintliche Verschwörung in verschiedenen NS-Ministerien und -Ämtern aufgedeckt zu haben und denunzierte darin u.a. Kiesinger, der stellvertretender Abteilungsleiter im Auswärtigen Amt war. Dörries beschuldigte ihn, bestimmte durch Dörries befürwortete antijüdische Progandaaktionen gehemmt zu haben, und bezichtigte ihn defätistischer Äußerungen. Wen das Memorandum tatsächlich erreicht hat ist unklar. Offenbar erfuhr [[Rudolf Brandt (Jurist)|Rudolf Brandt]], der persönliche Referent des Reichsführers-SS [[Heinrich Himmler]] von der Existenz des Memorandums, ohne daß Himmler es gelesen hätte. Kiesinger erfuhr erst im November 1966 von der Denunziation durch Dörries, mit dem er bis dahin nach dem Krieg gelegentlichen Kontakt gehalten hatte. Vor seiner Nominierung zum Bundeskanzler ließ Kiesinger Abschriften des Memorandums an die Mitglieder der Unionsfraktion verteilen, die Dörries' Namen nicht enthielten und mit einem Deckblatt versehen waren, das den Eindruck erweckte, es handele sich um ein „Protokoll des Reichssicherheitshauptamtes“.<ref>Dirk Kroegel: ''Einen Anfang finden!'', Oldenbourg 1997, Seite 28-31 (Studien Zur Zeitgeschichte 52)</ref>

Aufsehen erregte eine Ohrfeige, die [[Beate Klarsfeld]] Kiesinger am 7. November 1968 auf dem CDU-Parteitag in Berlin verabreichte. Klarsfeld, die Ehefrau eines Franzosen, dessen Vater von den Deutschen während des Nationalsozialismus ermordet worden war, gab an, sie habe auf Kiesingers NS-Vergangenheit hinweisen wollen, die der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt sei, und erhielt für die Tat eine Gefängnisstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.

In neueren Biographien<ref>etwa der von Philipp Gassert: ''Kurt Georg Kiesinger, 1904-1988: Kanzler zwischen den Zeiten'', DVA, München 2006, ISBN 978-3-421-05824-9</ref> wird Kiesinger größtenteils von Vorwürfen entlastet, ein überzeugter Nationalsozialist gewesen zu sein. Allerdings gilt Kiesinger bis heute vor allem im linken Lager als prominentes Beispiel für eine unvollständige Aufarbeitung der deutschen Geschichte in der [[Zeit des Nationalsozialismus]]. Beispielsweise auf einer Pressekonferenz 2005 unterstellte [[Gregor Gysi]] den Abgeordneten von CDU und FDP - mit Anspielung auf Kiesinger - Scheinheiligkeit, als diese [[Lothar Bisky]] für das Amt des Bundestagsvizepräsidenten ablehnten.<ref name="Gysi">Bisky, Gysi, Lafontaine (2005) [http://www.pickings.de/tiki-read_article.php?articleId=1251 Pressekonferenz der Linkspartei]. Berlin.</ref>

=== Nach 1969 ===
[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F038045-0014, Wiesbaden, CDU-Parteitag, Kiesinger.jpg|thumb|Kiesinger und links von ihm Rainer Barzel, 1972]]
1971 wurde Kiesinger als CDU-Bundesvorsitzender von Rainer Barzel abgelöst. 1972 begründete er im Bundestag den konstruktiven [[Misstrauensantrag]] der Unions-Fraktion gegen Willy Brandt. Das darauf folgende [[Konstruktives Misstrauensvotum (Deutschland)#Rainer Barzel gegen Willy Brandt 1972|konstruktive Misstrauensvotum gegen Brandt]] mit dem Ziel, den damaligen CDU-Vorsitzenden Rainer Barzel zum Kanzler zu wählen, blieb ohne Erfolg. Zwei Stimmen fehlten Barzel zur Kanzlerschaft. In der achten [[Legislaturperiode]] (1976-1980) war Kiesinger nach seinen Parteifreunden [[Ludwig Erhard]] und [[Johann Baptist Gradl]] der drittälteste Abgeordnete des Bundestages. Danach zog sich der Ehrenvorsitzende der CDU aus der Politik zurück. Von den geplanten Memoiren wurde nur der erste Teil (bis 1958) fertig („Dunkle und helle Jahre“). Die wichtige Zeit als Ministerpräsident und Bundeskanzler fehlt. Nach seinem Tod im Alter von fast 84 Jahren wurde Kiesinger in [[Stuttgart]] mit einem Requiem in der Domkirche St. Eberhard und einem Staatsakt auf dem Schlossplatz geehrt. Seine letzte Ruhestätte fand der dritte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland auf dem [[Stadtfriedhof Tübingen|Tübinger Stadtfriedhof]].

=== Familie ===
Am 24. Dezember 1932 heiratete Kiesinger in Berlin [[Marie-Luise Schneider]] (1908–1990). Sie war die Tochter eines Notars und Anwalts in Berlin. Er hatte sie im Februar 1927 beim Rosenmontagsball seiner Studentenvereinigung ''Askania'' kennengelernt. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Viola (* 1940) und Peter (* 1942).

== Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug) ==
[[Datei:D-Tü-Kurt-Georg-Kiesinger-Grab.jpg|thumb|Familiengrab Kiesinger Stadtfriedhof Tübingen]]
* [[Verdienstorden der Italienischen Republik|Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik]] (1957)
* Großkreuz des [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland|Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland]] (1960)<ref>[http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/KiesingerKurtGeorg/index.html „Biografie Kurt-Georg Kiesinger (dhm)“ ]</ref>
* Großkreuz des [[Orden de Isabel la Católica|Ordens de Isabel la Católica]] (1964)
* [[Ehrenbürger]] seiner Heimatstadt Albstadt-Ebingen
* Ehrenvorsitzender der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (1971)<ref>[http://www.kas.de/wf/de/71.4389/ „Kurt Georg Kiesinger“ ]</ref>
* [[Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg|Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg]] (1975)
* Ehrenbürgerwürde der Stadt Konstanz (1976)
* Ehrenbürger von Tübingen (1979)<ref>[http://www.tuebingen.de/1560_6028.html „Ehrenbürger der Universitätsstadt Tübingen“ ]</ref>
* "Ehrenbürger" der [[Universität Konstanz]]<ref>[http://www.uni-konstanz.de/universitaet/index.php?cont=preise/preise&subcont=preise/ehrenbuerger&lang=de „Ehrenbürger der Universität Konstanz“ ]</ref>
* Mehrere [[Ehrendoktorwürde]]n (Dr. h. c. mult.)
* [[Heeresflugplatz Laupheim|Kurt-Georg-Kiesinger-Kaserne]] der [[Heeresfliegertruppe (Bundeswehr)|Heeresflieger]] des [[Mittleres Transporthubschrauberregiment 25|Mittleren Transporthubschrauberregiment 25 „Oberschwaben“]] in [[Laupheim]] in [[Oberschwaben]] wurde nach ihm benannt

== Veröffentlichungen ==
* Kurt Georg Kiesinger: ''Schwäbische Kindheit''. Tübingen 1964
* Kurt Georg Kiesinger: ''Ideen vom Ganzen. Reden und Betrachtungen''. Tübingen 1964
* Kurt Georg Kiesinger: ''Die Stellung des Parlamentariers in unserer Zeit''. Stuttgart 1981
* Kurt Georg Kiesinger: ''Dunkle und helle Jahre: Erinnerungen 1904 - 1958''. Stuttgart 1989

== Literatur ==
* [[Philipp Gassert]]: ''Kurt Georg Kiesinger 1904-1988. Kanzler zwischen den Zeiten''. DVA, München 2006, ISBN 3-421-05824-5 (Tagesspiegel-[http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/14.08.2006/2711748.asp Rezension], [http://www.buecher.de/aktion/zpopup/faz.asp?Publica_ID=KNO-18233123501843186911&zz=6656&nr=12408842&xyartikel=faz-000001383736 FAZ] und [http://www.rezensionen.ch/buchbesprechungen/kurt_georg_kiesinger/3421058245.html rezensionen.ch], 19. Juli 2006, S. 31)
* [[Otto Rundel]]: ''Kurt Georg Kiesinger. Sein Leben und sein politisches Wirken''. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 3-17-019341-4.
* Günter Buchstab, Philipp Gassert, Peter Thaddäus Lang (Hrsg.): ''Kurt Georg Kiesinger 1904–1988. Von Ebingen ins Kanzleramt''. Herder, Freiburg 2005, im Auftrag der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]], ISBN 3-451-23006-2
* Albrecht Ernst, ''Kurt Georg Kiesinger 1904 - 1988. Rechtslehrer, Ministerpräsident, Bundeskanzler'', Begleitbuch zur Wanderausstellung des Hauptsstaatsarchivs Stuttgart, Stuttgart 2004, ISBN 3-00-013719-X
* Klaus Günther: ''Der Kanzlerwechsel in der Bundesrepublik. Adenauer - Erhard - Kiesinger. Eine Analyse zum Problem der intraparteilichen De-Nominierung des Kanzlers und der Nominierung eines Kanzlerkandidaten am Beispiel des Streits um Adenauers und Erhards Nachfolge.'' Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, Hannover 1970, (= Schriftenreihe des Forschungsinstituts der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]], 75; zugl. Berlin (West), FU, Diss., 1969)
* Reinhard Schmoeckel / Bruno Kaiser: ''Die vergessene Regierung. Die große Koalition 1966-1969 und ihre langfristigen Wirkungen''. Bouvier Verlag, 2. unveränderte Auflage, Bonn 2005 (1. Auflage, Bonn 1991), ISBN 3-416-02246-7
* Maria Keipert (Red.): ''Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945.'' Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 2: Gerhard Keiper, Martin Kröger: ''G–K.'' Schöningh, Paderborn u. a. 2005, ISBN 3-506-71841-X.

== Siehe auch ==
* [[Liste der Ministerpräsidenten der deutschen Länder]]
* [[Kabinett Kiesinger I (Baden-Württemberg)]], [[Kabinett Kiesinger II (Baden-Württemberg)|Kabinett Kiesinger II]], [[Kabinett Kiesinger III (Baden-Württemberg)|Kabinett Kiesinger III]]
* [[Liste der deutschen Bundesregierungen]], [[Kabinett Kiesinger]]

== Quellen ==

<references />

== Weblinks ==
{{Commons|Kurt Georg Kiesinger}}
{{Wikiquote|Kurt Georg Kiesinger}}
* {{DNB-Portal|118562053}}
* {{BAM|Kurt|Georg|Kiesinger}}
* [http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/KiesingerKurtGeorg Biografie auf www.dhm.de]
* [http://www.bundeskanzlerin.de/nn_4976/Webs/BK/DE/Amt-und-Verfassung/Bundeskanzler-1949-2005/Kurt-Georg-Kiesinger/kurt-georg-kiesinger.html www.bundeskanzlerin.de]
* [http://www.cosmopolis.ch/geschichte/86/kurt_georg_kiesinger.htm Die Biografie des Kanzlers der ersten Großen Koalition]
* [http://www.neues-deutschland.de/artikel/220673.die-geschichte-einer-ohrfeige.html »Der Fall K«. Die Geschichte einer Ohrfeige] Dokumentation von [[Beate Klarsfeld]] aus dem Jahre 1968

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|NAME=Kiesinger, Kurt Georg
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (CDU), MdL, MdB, Bundeskanzler der BRD (1966–1969), MdEP
|GEBURTSDATUM=6. April 1904
|GEBURTSORT=[[Albstadt|Albstadt-Ebingen]], Württemberg
|STERBEDATUM=9. März 1988
|STERBEORT=[[Tübingen]]
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Version vom 15. März 2012, 10:08 Uhr