Immanuel McElroy

Basketballspieler
Basketballspieler
Immanuel McElroy
McElroy (2018, Nr. 23)
Spielerinformationen
Spitzname iMac
Geburtstag 25. März 1980
Geburtsort Galveston, Vereinigte Staaten
Größe 194 cm
Position Shooting Guard
College Cincinnati
Trikotnummer 23
Vereine als Aktiver
2000–2002 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cincinnati Bearcats (NCAA)
2002–2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Grand Rapids Hoops (CBA)
2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dodge City Legend (USBL)
2003–2004 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gary Steelheads (CBA)
2004 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dodge City Legend (USBL)
2004–2008 Deutschland Köln 99ers
2008–2011 Deutschland Alba Berlin
2011–2015 Deutschland Basketball Löwen Braunschweig
2015–2019 Deutschland Science City Jena

Immanuel McElroy (* 25. März 1980 in Galveston, Texas) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. McElroy ist 1,94 m groß und spielt auf der Position des Shooting Guards, kann aber auch variabel auf Small Forward oder Point Guard ausweichen.

Spielerlaufbahn

McElroy stammt aus dem US-Bundesstaat Texas und wechselte nach seiner High-School-Zeit ans Tyler Junior College, ehe er zwischen 2000 und 2002 für die Mannschaft der University of Cincinnati auflief. Anschließend wagte er den Schritt ins Profitum und spielte zwei Jahre lang in den US-Ligen CBA und USBL. 2004 entschied er sich zum Wechsel nach Übersee und nahm ein Angebot des deutschen Bundesligisten RheinEnergie Köln an.

In den Saisons 2006/2007, 2007/2008, 2008/2009, 2009/2010 und 2010/2011 wurde er jeweils als Bester Verteidiger der Basketball-Bundesliga ausgezeichnet.[1] Mit Köln gewann McElroy 2006 die deutsche Meisterschaft. 2008 konnte er mit Alba Berlin diesen Erfolg wiederholen. Zudem gewann er dreimal den deutschen Pokal (2005, 2007, 2009) und wurde mehrfach ins BBL-Allstar-Game gewählt.[2] Als einziger Alba-Spieler wurde McElroy ins All-Eurocup First Team der Spielzeit 2009/10 gewählt,[3] nachdem er mit Alba bis ins Finale dieses Wettbewerbs vorgedrungen war. Dies bedeutete für den Verein den größten internationalen Erfolg seit dem Korać-Cup-Gewinn 1995 und McElroys bestes Resultat in einem europäischen Wettbewerb. Nach der Spielzeit 2009/10 verlängerte er seinen Vertrag bei Alba um ein weiteres Jahr.[4]

Zur Saison 2011/2012 wechselte er innerhalb der Liga zu den New Yorker Phantoms Braunschweig. Dort erhielt er einen Vertrag bis 2013 und blieb letztlich bis zum Ende der Saison 2014/15 in Braunschweig. Am 14. Spieltag der Saison 2014/15 übernahm er als bester Vorlagengeber in der ewigen Bundesliga-Bestenliste den ersten Platz. Als Mensch wurde McElroy von Weggefährten als still und zurückhaltend, als Basketballspieler als uneigennützig, vielseitig zuverlässig, als Musterprofi und Kämpfernatur beschrieben.[5]

Zur Saison 2015/16 wechselte er zu Science City Jena in die 2. Bundesliga ProA und gewann mit der Mannschaft gleich den Meistertitel.[6] Er war nach Jenas Aufstieg auch in der Bundesliga ein Leistungsträger der Mannschaft.[7] Nach dem Abstieg der Mannschaft 2019 wurde sein Vertrag nicht verlängert.[8]

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Immanuel McElroy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Best Defensive Player (Memento vom 19. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. BBL-ALLSTAR-Game: Debütanten vs. Erfahrung (Memento vom 19. Juli 2012 im Webarchiv archive.today), 19. Dezember 2008
  3. 2009-10 All-Eurocup first, second teams announced
  4. McElroy bleibt in Berlin
  5. Ute Berndt: Der beste Vorlagengeber in der Bundesliga-Geschichte. In: Ute Berndt, Henning Brand, Ingo Hoffmann, Christoph Matthies (Hrsg.): Dunke-Schön. 25 Jahre 1. Bundesliga Basketball in Braunschweig. Klartext Verlag, 2015, ISBN 978-3-8375-1505-3, S. 317–321.
  6. 2. Basketball-Bundesliga | ProA Meister 2015/16: Science City Jena. In: www.zweite-basketball-bundesliga.de. Abgerufen am 20. Mai 2016.
  7. Telekom Baskets gegen Science City Jena - Vorsicht vor älteren Herren. In: General-Anzeiger Bonn. 29. Oktober 2016 (general-anzeiger-bonn.de [abgerufen am 16. November 2016]).
  8. Science City Jena verabschiedet BBL-Legenden. In: jenaer-nachrichten.de. 5. August 2019, abgerufen am 10. Oktober 2019.