Alsbach (Hauptkanal Sterkrade)

Alsbach
Alsbach in der Nähe der Weseler Straße

Alsbach in der Nähe der Weseler Straße

Daten
Gewässerkennzahl DE: 27729622
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Hauptkanal Sterkrade → Handbach → Emscher → Rhein → Nordsee
Quelle in Königshardt (Oberhausen-Sterkrade)
51° 32′ 28″ N, 6° 51′ 52″ O
Quellhöhe ca. 66 m ü. NHN[1]
Mündung in den Hauptkanal SterkradeKoordinaten: 51° 30′ 53″ N, 6° 50′ 30″ O
51° 30′ 53″ N, 6° 50′ 30″ O
Mündungshöhe ca. 35 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 31 m
Sohlgefälle ca. 8 ‰
Länge 3,9 km[2]
Einzugsgebiet 3,452 km²[3]
Abfluss[3]
AEo: 3,452 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
14 l/s
27 l/s
7,8 l/(s km²)
Großstädte Oberhausen

Der Alsbach ist ein Fließgewässer im Flusssystem der Emscher. Sein Lauf mit einer Länge von 3,8 km befindet sich im Oberhausener Stadtbezirk Sterkrade.

Geographie

Verlauf

Der Alsbach entspringt nahe der Hartmannstraße im Stadtteil Königshardt. Der größte Teil seines Laufes führt durch das nach ihm benannte Alsfeld und ist in das Landschaftsschutzgebiet „Alsbachtal und Volkspark Sterkrade“ eingebettet. Im nördlich der Sterkrader Innenstadt gelegenen Volkspark speist der Alsbach den dortigen Teich, wird am Westrand des Parks unterirdisch weitergeführt und jenseits der Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem in Höhe der Von-Trotha-Straße in den Sterkrader Hauptkanal eingeleitet.

Einzugsgebiet

Das 3,452 km² große Einzugsgebiet des Alsbachs wird durch ihn über den Hauptkanal Sterkrade, den Handbach, die Emscher und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Das Einzugsgebiet ist zum großen Teil besiedelt.

Geschichte

Das Alsbachtal gilt als das älteste Siedlungsgebiet im Sterkrader Raum. Davon zeugt ein fränkisches Gräberfeld aus der Merowingerzeit, das 1921 bei Bauarbeiten im Bereich Weseler Straße / Oskarstraße zufällig gefunden und 1936 durch Ausgrabungen erschlossen wurde.[4]

Das 1927 eröffnete städtische Freibad „Alsbachtal“ wurde im Jahr 2009 geschlossen.

Einzelnachweise

  1. a b Messung anhand Deutscher Grundkarte 1:5000
  2. Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
  3. a b Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  4. Vgl. Rudolf Stampfuß: Der fränkische Friedhof von Oberhausen-Sterkrade. In: Bonner Jahrbücher 143/144 (1938/39), S. 238–254 und Frank Siegmund: Merowingerzeit am Niederrhein. Rheinland-Verlag, Köln 1998, S. 403f.