„Wolfgang Böck (Schauspieler)“ – Versionsunterschied

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Version vom 7. Januar 2009, 16:53 Uhr

Wolfgang Böck bei einer Lesung im September 2007

Wolfgang Böck (* 14. Jänner 1953 in Linz) ist ein österreichischer Schauspieler und Kabarettist.

Ausbildung

Nach 9 Jahren Pflichtschule besuchte er 4 Jahre die Höhere Technische Lehranstalt für Maschinenbau. Seine anschließende Schauspielausbildung erhielt er von 1973 bis 1976 in Graz, an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Diese schloss er 1976 ab.

Beruflicher Werdegang

Wolfgang Böck – „Best of Strizzis“ (Wien 2008)

Sein erstes Theaterengagement erhielt er in Bregenz (Vorarlberg). Er machte in Theaterstücken wie „Einer flog über das Kuckucksnest“ ('Mc Murphy') und als 'Behringer' in „Die Nashörner“ auf sich aufmerksam. In den darauf folgenden drei Jahren von 1980 bis 1983 am Landestheater in Linz spielte er u.a. in „Klassenfeind“ (neben Wolf Bachofner) und „Kasimir und Karoline“. 1983 spielte Wolfgang Böck am Wiener Volkstheater, später folgten Rollen in der Schweiz, am Schauspielhaus Zürich, wie 'Mortimer Brewster' in „Arsen und Spitzenhäubchen“ und im Renaissancetheater Berlin, wie den 'Der Konzentrationslager-Erhard' in „Noch ist Polen nicht verloren". Weiters brillierte er in 'Alexis Sorbas' im „Grazer Opernhaus“, bei den Salzburger Festspielen gab er den 'Lorenz' in „Der Bauer als Millionär“ und 'Guter Gesell' im „Jedermann", später in Wien am Theater in der Josefstadt spielte er den 'Steißhäuptl' in „Der Himbeerpflücker". Gemeinsam mit seinem Kollegen Adi Hirschal konzipierte er eine musikalische „Reise durch die Wiener Vorstadt“: „Strizzilieder“, „Oide Hawara" und „Schwoaze Luft - Strizzihimmelsfahrt“ wurden auch auf CD herausgebracht.

Der Linzer Schauspieler wirkte auch in zahlreichen Film- und Fernsehrollen mit, wie in „Der Nachbar“, „Kommissar Rex“, „Die Neue – Eine Frau mit Kaliber“, „Julia - Eine ungewöhnliche Frau“, weiters in verschiedenen Folgen von „Tatort“ u. v. a.
Österreichweit bekannt wurde er vor allem durch seine Teilnahme im „Kaisermühlen-Blues“. Hier war er als der Wiener Polizist Trautmann zu sehen, dem Lebensgefährten der Hauptdarstellerin Gitti Schimek (Marianne Mendt). Als eben dieser Trautmann stand Wolfgang Böck im Frühjahr 2000 vor der Kamera im Krimipilotfilm „Trautmann - Wer heikel ist, bleibt übrig“. (Regie Harald Sicheritz) In der Zwischenzeit entstanden noch weitere Trautmann-Krimis unter der Regie von Thomas Roth.
Für seine bisherige Darstellung des Inspektor Trautmann wurde Böck - gemeinsam mit dem Autoren von Kaisermühlen Blues und Trautmann Ernst Hinterberger - im Dezember 2001 von der Vereinigung der Bundeskriminalbeamten Österreichs zum „Ehrenkiberer“ ernannt.

Im Oktober 2003 wurde ihm die künstlerische Leitung der burgenländischen Schlossspiele Kobersdorf übertragen. Gleich in der ersten Saison konnte der langjährige Besucherschnitt von 9000 verdoppelt werden. 2005 wurde ab 5. Juli donnerstags bis sonntags das Franz-Molnar-Stück „Liliom“ gespielt, mit Böck in der Hauptrolle des Liliom. Zugleich war er in dem NestroystückLumpazivagabundus“ als Schuster Knieriem im Einsatz.
Im Herbst 2004 stand er für die zehnteilige ORF-Produktion „11er-Haus“ vor der Kamera, einer Komödienserie die 2005 zum Thema „50 Jahre Fernsehen“ ausgestrahlt werden soll. Von Jänner 2005 bis Mitte Februar wurde in Prag und Kärnten der Lisa Film „Die Liebe eines Priesters“, in dem Böck den zwielichtigen Unterwelt-Boss Pokorny, den Besitzer eines Edelbordells, spielte. Regie führte Franz-Josef Gottlieb. In dem Film, der auf ORF und ARD am 19. Mai 2005 ausgestrahlt wurde, spielte Erol Sander einen Priesterseminaristen und Maximilian Schell einen Pater. Und ab März 2005 drehte Wolfgang Böck zwei weitere „Trautmann“-Filme.

Böck über seinen „Trautmann“: „Er ist mir ans Herz gewachsen. Es ist eine interessante Figur, die mir große Popularität verschafft hat." (Zitat Kronen Zeitung, 19. November 2006) Im November 2006 stand Böck in der zweiteiligen Komödie Slupetzky vor der Kamera.
In der MR-Film-Serie „Blaulicht“, die der Autor Peter Mazzuchelli schreibt („Julia", „Medicopter 117 – Jedes Leben zählt“) soll er einen Rettungsarzt spielen. Laut Böck wäre dies sein erster richtiger Arzt. Als Rettungsfahrer hätte er allerdings weitreichende praktische Erfahrung, da er in Bregenz im Zivildienst als Rettungsfahrer unterwegs gewesen sei. Im Frühjahr 2007 stand Böck wieder, gemeinsam mit Adi Hirschal, mit dem Wienerliedprogramm Best of Strizzi auf der Bühne.

Sonstiges

Seit 1987 ist der seit über 30 Jahren begeisterte Motorradfahrer Böck freier Schauspieler und lebt mit seiner Frau, der burgenländischen Architektin Sonja Kremsner, die er vor 21 Jahren kennen und lieben lernte und 2002 ehelichte teils in Wien, teils im Burgenland. 1990 wurde sein Sohn Felix Böck geboren. Böck hat ein Faible für Oldtimer und besitzt zwei alte Jaguar - einen MK II aus dem Jahr 1968 und ebenfalls von 1968 ein Jaguar E-Coupé.

Filme (Auswahl)

Preise und Auszeichnungen

Soziales Engagement

Gemeinsam mit der Gesellschaft für MucoPolySaccharidosen (MPS) hat sich Wolfgang Böck in seiner Funktion als MPS-Botschafter zum Ziel gesetzt, diese Stoffelwechselkrankheit in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und für betroffene Kinder finanzielle Mittel zu lukrieren.