„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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:: Ich denke mal, wer sich intellektuell geben will schreit : "J’accuse". --[[Benutzer:Goldzahn|Goldzahn]] ([[Benutzer Diskussion:Goldzahn|Diskussion]]) 01:24, 24. Sep. 2016 (CEST)
:: Ich denke mal, wer sich intellektuell geben will schreit : "J’accuse". --[[Benutzer:Goldzahn|Goldzahn]] ([[Benutzer Diskussion:Goldzahn|Diskussion]]) 01:24, 24. Sep. 2016 (CEST)
:::Oder etwas moderner-Til-Schweigiger: '''WIR WERDEN ALLE STÜRBEN !!!!!!!!''' Н[[Benutzer:Syrcro/Automatik|а]]ктаффэ 08:46, 24. Sep. 2016 (CEST)
:::Oder etwas moderner-Til-Schweigiger: '''WIR WERDEN ALLE STÜRBEN !!!!!!!!''' Н[[Benutzer:Syrcro/Automatik|а]]ктаффэ 08:46, 24. Sep. 2016 (CEST)
::::. ...''vermutlich die Schlesingerisierung der WP''... Was ist daran so schlimm?! Ich stehe de facto wöchentlich vorm Kiosk und überlege verzweifelt ob GALA, BUNTE oder KURIER. Dank Schlesi hat der Kurier jedes Mal das schönste Cover... --[[Spezial:Beiträge/2003:6:1123:6F40:CCF6:6DB9:B3D7:697A|2003:6:1123:6F40:CCF6:6DB9:B3D7:697A]] 11:35, 24. Sep. 2016 (CEST)


== "Zensur" und "Vandalismen" im Kurier ==
== "Zensur" und "Vandalismen" im Kurier ==

Version vom 24. September 2016, 11:36 Uhr


Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

Auch Diskussionsseiten sind nicht der Ort für öffentliche Beleidigungen – egal ob gegenüber Wikipedianern oder anderen Personen. Beiträge einzelner Diskussionsteilnehmer spiegeln grundsätzlich nur deren Meinung wider – unsachgemäße Äußerungen schaden jedoch auch dem Ruf der Wikipedia.

Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

Team Ideenförderung - Verzögerungen möglich

Nein. Ich habe ja nicht genau das voraus gesagt. Man kann Präsidium und Vorstand von WMDE nur fragen, wie das jetzt passieren kann und was sie tun wollen. Die Ignoranz auf breiter Linie, das Verschließen der Augen vor genau diesem absehbaren Problem ist rein Hausgemacht. Wer übernimmt die Verantwortung? Der Verein hat für diese Unterstützung der Ehrenamtler die Geschäftsstelle eingerichtet. Wenn das nicht mehr ohne Probleme läuft, stellt sich die Frage nach dem Sinn der GS. Zur Installierung einer weiteren - in meinen Augen völlig überflüssigen verwaltungshierarchischen Ebene - ist offenbar genug Geld vorhanden. Nicht aber für die von mir geforderten beiden Vollzeitstellen bei der Freiwilligenförderung. Das spricht Bände. Und ich bin es wirklich langsam leid und mag keine Ausreden mehr hören. Marcus Cyron Reden 00:44, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Es geht doch nur um die Tage rund um die WikiCon (Donnerstag, Freitag, Montag). Das ist doch absolut nachvollziehbar, wenn alle Mitarbeiter/innen des Bereichs Ideenförderung auf der WikiCon sind und danach die Überstunden dafür abbauen. Was machst du denn für ein Drama draus? --178.0.117.57 01:02, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Erstens ist "bis in den Oktober hinein" nicht um die Wikicon herum plus ein paar Überstunden. Zweitens darf das an der Stelle einfach nicht passieren. Es ist genau das eingetreten, was prognostiziert wurde. Und das wie vorher gesagt im Herbst. Die Entwicklung ist ja eben nicht überraschend, sondern genau so zu erwarten gewesen. Hätte man gegen steuern können, denn man wusste es. Und es ist ja nicht so, daß es darum geht, daß dann drei, vier Tage die Arbeit liegen bleibt. Es geht eher darum, daß sich schon in den Wochen zuvor alles viel länger anlässt, alles viel länger dauert. Ich warte zum Beispiel seit Wochen auf die Bearbeitung einer Anfrage - die Veranstaltung um die es ging war mittlerweile schon. Es sind auch nicht die Mitarbeiter der Ideenförderung. Die machen alle einen tollen Job. Es geht um die verkorksten Strukturen gegen die Niemand etwas unternimmt. Marcus Cyron Reden 01:08, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Gibt es eigentlich irgendwo ein öffentliche Statistik, wie sich die einzelnen Bereiche und Teams bei WMDE im Lauf der Jahre personell entwickelt haben? Die Zahl der Köpfe hier und auf den entsprechende historische Versionen der Seite ([1], [2]) zu zählen bringt dabei wenig, da ja nicht klar ist, welchen Stellenumfänge dahinterstecken. --Holder (Diskussion) 06:36, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Was heißt hier Verzögerung. Heißt das, das jede Förderanfrage nicht innerhalb von 2 Stunden nach Eingang fertig bearbeitet ist und man damit rechnet, dass dieser Zustand erst Mitte Oktober wieder hergestellt ist? Wie lange sind denn jetzt die regelmäßigen Bearbeitungszeiten? Aber wikipediakuriertypisch wird aus jedem kleinem Kurierartikelchen der Untergang der Wikipedia, der Welt etc. postuliert. ROFL. Liesel 07:10, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Möchte mich deutlich dafür aussprechen, strukturelle und rein situative Gegebenheiten in der Diskussion auseinanderzuhalten. Wenn es aus Wikipedianersicht generell Aufstockungsbedarf im Bereich der Community-Betreuung gibt – das habe ich auch bereits in anderen Zusammenhängen läuten hören –, dann heißt es, entsprechende Veränderungen zu diskutieren und herbeizuführen. Im vorliegenden Fall geht es umseitig aber darum, einen sehr verständlichen akuten Arbeitsanfall, der auf eine Veranstaltung mit mehr als 200 Beteiligten gerichtet ist, denen dieser Sondereinsatz zugute kommen soll, mitzuteilen und um Verständnis für Verzögerungen an anderer Stelle zu bitten. Diesen Hinweis darf man aus meiner Sicht einfach mal dankend zur Kenntnis nehmen. -- Barnos (Post) 07:34, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte es eher für eine gute Entschuldigung. Im Bereich gibt es eine Arbeitsteilung was das angeht. Die Sache ist viel problematischer. Wer mal mit den Mitarbeitern redet, merkt das schnell. Und ich habe mit allen entsprechenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der letzten Zeit gesprochen. Hinzu kommt, daß ein Gutteil der Orga-Arbeit in der GS (ohne den Anteil der Ideenförderung schmälern zu wollen) in einer anderen Abteilung geleistet wird, wo man auch rotiert und auch durch Ausfälle gebeutelt ist. Nein, ich halte das für wirklich rein Systemimmanent. Marcus Cyron Reden 12:06, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist schon eine neue Hierachieebene, da mit Natali Bosnjakovic, Leiterin Verwaltung und Personal, bereits eine Leiterin der zentralen Dienste eingeführt wurde. Bin gespannt, wo diese Ebene zwischengequetscht wird. ein lächelnder Smiley Sargoth 08:12, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Eben. Marcus Cyron Reden 12:06, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Es geht da wohl eher um eine notwendige Modernisierung der Organisation, durch die die internen Abläufe insgesamt besser aufgeteilt, delegiert etc. werden können. So eine Entwicklung kann auch ein Beitrag zur Entlastung der darüber oder darunter liegenden Ebene/n sein. Ob es dazu kommt, was sie daraus am Ende machen, ist freilich abzuwarten, kann man im voraus noch nicht beurteilen.--Aschmidt (Diskussion) 10:59, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
So wie all die anderen Durchhierarchisierungen in der letzten Zeit, die dazu geführt haben, daß viele Freiwillige berichten, sie erreichen Niemanden mehr den sie erreichen wollen in der GS, weil die immer in Meetings fest hängen? Ne - das ist reiner und formalster Bürokratismus. Kann mir mittlerweile Niemand mehr etwas Anderes erzählen. Und der bringt außer neuen Bürokratismus gar nichts. Marcus Cyron Reden 12:06, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Stille Post
Am seltsamsten finde ich ja immer noch, daß Benutzer:Christian Rickerts (WMDE) nicht persönlich mit der Community kommuniziert, sondern sich hinter einer Art Stille-Post-System verbirgt, auch wenn er Stammtische besuchen möchte und dergleichen. Von wegen Delegieren und so. Es könnte schon sein, daß Marcus die Trends zutreffend beurteilt.--Aschmidt (Diskussion) 12:32, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Aschmidt, meinen Dank für den direkten "Ping". Es ist schade, dass ihr die Entwicklung von WMDE an dieser Stelle so kritisch wahrnehmt. Ich bin gerade auf dem Weg nach Kornwestheim und freue mich dort auf drei Tage Diskussion. Mein Eindruck war bisher nicht, dass die Community-Förderung in der Zeit, die ich überblicken kann, reduziert worden ist - im Gegenteil. Ich trage hierzu nächste Woche gerne einmal die Rahmendaten zusammen und stelle sie hier zur Verfügung.--Christian Rickerts (WMDE) (Diskussion) 07:02, 16. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe angekündigt, nach einem Blick in die Rahmendaten zur Entwicklung des Bereichs Ideenförderung an dieser Stelle noch einmal kurz zu berichten, was ich hiermit gern einlöse. Es ist in der Tat so, dass in der Zeit, die ich direkt überblicken kann, von einem Trend zur Reduzierung der Stellen in der Community-Förderung nicht die Rede sein kann. Im Gegenteil ist der Bereich Ideenförderung seit 2015 kontinuierlich gewachsen. Daher ist seit Ende Juli auch eine zusätzliche Vollzeitstelle für eine Projektassistenz in der Ehrenamtsförderung ausgeschrieben. Diese Stelle wird voraussichtlich noch in diesem Jahr besetzt werden. Vergleicht man die Planungen für 2015 und 2016, zeigt sich ein Wachstum, das einer personellen Verstärkung um nahezu zwei Vollzeitstellen gleichkommt, sowie ein Wachstum des Gesamtbudgets um über 25 Prozent (Plan 2015=740k €, Plan 2016=936,5k €). Dieses Wachstum war auch notwendig, da parallel auch die Förderanfragen tendenziell zunehmen (338 Projekte / Vorhaben im Zeitraum 1.1.2015 bis 1.9.2015, 403 Projekte / Vorhaben im selben Zeitraum in 2016) und außerdem neue Aktivitäten z.B. zum Gewinnen und Halten von Neuen Freiwilligen hingekommen sind. Die Zahlen für 2014 und davor sind nur bedingt vergleichbar, da hier Posten eingerechnet sind, die wir ab 2015 gesondert verortet haben (z.B. Umlagen von Verwaltungskosten). Für GLAM-Aktivitäten wurden in 2016 in der Tat weniger Sachmittel als in 2015 eingeplant, die Gesamtmittel (inkl. Personalkosten) haben sich um knapp 10 Prozent verringert. In den aktuellen Planungen für 2017 ist hier jedoch wieder eine deutliche Steigerung vorgesehen. Im Bereich Softwareentwicklung wurden zudem die Umfrage und Umsetzung zu den Technischen Wünschen sowie die Unterstützung der technischen Community-Kommunikation aufgebaut. Die Steigerungen im Bereich Softwareentwicklung insgesamt, speziell für die Weiterentwicklung von Wikidata, sind dabei übrigens komplett über zweckgebundene Drittmittel finanziert. In die o.g. Zahlen ist nicht mit eingerechnet, dass natürlich auch die anderen Bereiche des Vereins wie Kommunikation, Internationales oder Event direkt Community-Projekte unterstützten. Die Unterstützung der ehrenamtlichen Organisatoren der WikiCon ist dafür sicherlich ein gutes Beispiel. Die Planungen für 2017, die wir in Kürze veröffentlichen werden, sehen insgesamt ebenfalls keine Reduzierung der Mittel für die Freiwilligenförderung vor. Christian Rickerts (WMDE) (Diskussion) 11:03, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Barnos: Die Forderung nach einer personellen Aufstockung im Bereich der Community-Förderung ist etwa so alt wie der Verein und wurde vor allem in den letzten Jahre zunehmend nicht nur von Marcus und nicht nur hier gestellt. Im Gegenteil ist der sehr offensichtliche Trend zur Reduzierung der Stellen und Kapazitäten in der Community-Förderung bei gleichzeitigem immer weiteren Zubau im Bereich der IT (die ich explizit nur zu einem kleinen Teil als Community-Förderung sehe) und anderer Community-ferner Bereiche seit Jahren vorhanden, bereits unter dem GF Pavel Richter und nun auch forgesetzt unter Benutzer:Christian Rickerts (WMDE) und mit offensichtlich deutlicher Unterstützung der jeweiligen Präsidien - genau diese Entwicklung war der Grund für meinen Austritt aus dem Verein vor einigen Jahren und leider hat sich daran wenig bis gar nichts geändert. Es ist müssig, diese Forderung nach einer Stärkung der Community-Unterstützung - der auch in meinen Augen zentralen Forderung an WMDE - wieder und wieder vorzubringen, wenn sie doch immer nur ignoriert wird. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:43, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
»bereits unter dem GF Pavel Richter [..] und mit offensichtlich deutlicher Unterstützung der jeweiligen Präsidien« - Und wieder bin ich an dem Punkt angelangt, an dem ich mich frage, ob das bei Dir eigentlich absolute Schussligkeit ist, oder ob Du diesen Unfug mit Absicht schreibst. --Stepro (Diskussion) 14:21, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Stepro: Ich kann dir das gern nochmal schreiben: Ganz konkret dein Umgang als Präsidiumsmitglied mit meinen Anträgen zur Umverteilung der Mittel in Richtung Community-Förderung und Reduzierung derselben an anderen Stellen im Vorfeld der damaligen MV war der allerletzte Tropfen, der mich letztendlich von der Sinnlosigkeit meines Engagements für WMDE überzeugt und meinen Ausstieg bei WMDE besiegelt hat. Wie viel konkreter hättest du es gern? -- Achim Raschka (Diskussion) 15:28, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich bin ein grenzenlos naiver Hoffender auf Besserung. Und ich hoffe, daß der stete Tropfen den Stein höhlt. Zumal man, wenn man mit Mitgliedern des Präsidiums redet, auch den Eindruck hat da würde etwas verstanden. Wenn es um die Praxis geht - offenbar nicht. Das ist frustrierend, enervierend und irgendwie auch erniedrigend. Dabei hat WMDE dieses mal ein sehr starkes Präsidium, was man ja auch bei der Gestaltung des neuen Jahresplans angeht (nebenbei - ein Jahresplan für ein Jahr ist in der aktuellen Lage nicht mehr zeitgemäß, jedes Jahr werden neue Säue durch die GS und den Verein getrieben, wirklich nichts hat Bestand und wird mal wirklich über eine längere Zeit probiert. Nun gut - mal abgesehen von den Sachen, die die Community nicht will. Daran wird immer weiter fest gehalten. Aber wenn ich dran denke, daß praktisch GLAM dauerhaft auf der Kippe steht und weiter völlig unterfinanziert ist, obwohl das ein eindeutig von der Community gewollter und geforderter Bereich ist, frage ich mich echt, was das noch soll. Die Communityförderung in ihren verschiedenen Ausprägungen ist personell wie finanziell unterfördert. Das kann es einfach nicht sein. Präsidium und Vorstand können echt froh sein, daß ich nicht mehr Mitglied bin. Ich würde den Frieden auf der nächsten MV wirklich stören, der ja bei der letzten MV so gelobt wurde. Ich halte das für einen Grabesfrieden. Streit in der Sache mag nicht immer schön sein, bringt aber vorwärts. Totenstille statt Diskussion führt zum aktuellen Zustand. Ich würde wohl diverse Anträge zu einer Neuausrichtung des Vereins einbringen. So kann, so darf es nicht weiter gehen. WMDE war und ist ein Hilfsmittel zur Förderung Freiwilliger im Bereich des Freien Wissens in Deutschland. Kein Ort der Profilierung und Durchsetzung eigener Wünsche. Marcus Cyron Reden 12:22, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
daß ich nicht mehr Mitglied bin – muss ich dazu noch irgendwas sagen? Auf der letzten MV habe ich (als Einziger) den Vorstand gefragt, wie er denn gedenke die Nicht-Ausgaben im Bereich Freiwilligenförderung (24% der Gelder wurden dort gar nicht ausgegeben) abzustellen – worauf er antwortete, dass solche Minderausgaben eben ganz normal seien. Meinst du irgendjemand hätte sich gemeldet und dem widersprochen? Und warum hat sich niemand gemeldet? Weil die Leute, die es kümmert ALLE AUSGETRETEN SIND! --DaB. (Diskussion) 14:08, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, dazu muss man eigentlich nichts mehr sagen. Allerdings ist es sehr verständlich, wenn sich nach Jahren des nutzlosen Aufreibens mit dem Ziel der Veränderung einfach nur Resignation einstellt. Auch ich überlege, aus dem Verein auszutreten. Und man kann mir wohl kaum vorwerfen, ich hätte es nicht mit (fast) allen Mitteln versucht. --Stepro (Diskussion) 14:21, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Stepro: Nein, dir kann man nichts vorwerfen (und Marcus auch nicht, der hat lange Jahre Zählarbeit gemacht, die niemand machen wollte). Das Problem ist nur: Austreten bringt nichts. Vorstand und Präsidium stellen sich nicht am Ende des Jahres hin und sagen „mm, sind wieder 5,10,30,100 langjährige Wikipedia aus dem Verein ausgetreten, da müssen wir mal was tun!“; sondern es ist ihnen entweder egal oder sie sind froh, dass die Störenfriede endlich weg sind ;-).
Der Verein hat keine Nachteile davon, wenn er in der Wikipedia nicht verwurzelt ist; er hat deshalb nicht weniger Geld, weniger Einfluss oder weniger Prestige. Aber wir haben weniger Einfluss auf ihn. Christian (der aktuelle Vorstand) ist auch kein Wikipedianer, der bewertet die Aufgaben des Vereins naturgemäß ganz anders (und das meine ich ganz neutral).
Diesen Herbst wird das Präsidium neu gewählt; das ist DIE Chance den Einfluss auf den Verein zu erhöhen. Tretet daher in den Verein ein (das kostet 24€), wählt Leute die euch vertreten oder kandidiert gar selber, reicht Anträge ein und fragte Dinge nach. Ihr müsst für die Wahlen noch nicht einmal zur MV kommen, es gibt Online UND Briefwahl (und lasst euch nicht erzählen, die gäbe es nicht!). Auch wir Wikipedianer haben den Verein, den wir verdienen…. --DaB. (Diskussion) 17:56, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
es ist ihnen entweder egal oder sie sind froh, dass die Störenfriede endlich weg sind – So ist es, und zwar liegt es daran, daß sie aus einem ganz anderen Grund ins Präsidium gegangen sind als Du oder ich das tun würden. Über die wahren Gründe, sich dafür wählen zu lassen, können wir nur spekulieren, aber, um nur einen möglichen Grund herauszugreifen, es gibt halt Lebensläufe, in denen sich die ehrenamtliche Mitarbeit bei so einem Verein gut darstellt, ganz egal, worin sie am Ende bestanden haben mag und welche Erfolge sie zutage gefördert haben sollte. Und die Stimmenverteilung in der Mitgliederversammlung zeigt, daß es insoweit einen Paradigmenwechsel gegeben hat. Die Autoren haben keine Mehrheit mehr und daher auch keinen Einfluß. Sie haben jetzt die Möglichkeit, das von nun an bitterlich zu beklagen oder sie akzeptieren es und gründen einen eigenen Club oder sie werden halt einfach inaktiv. Wir sehen ja, wohin die Entwicklung gegangen ist. – Allen schon einmal ein schönes Wochenende, und nein, ich vermisse die WikiCon, diesmal zum ersten Mal gefördert durch sogenannte „Partner“ mit Werbe-Logo auf der Wikipedia-Seite, nicht.--Aschmidt (Diskussion) 23:24, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Marcus, denk einfach mal an deine eigene und die Gesundheit anderer. Wenn du „Ignoranz auf breiter Linie“ siehst, wenn du „Verschließen der Augen“ bei anderen beobachtest, wenn du es „wirklich langsam leid“ bist, wenn du „keine Ausreden mehr hören“ willst, ... dann solltest du einfach mal Pause machen und anderen Pause gönnen. Und nebenbei: wenn die WMDE endlich mal die jährlichen Geldsammelaktionen einstellt, erübrigen sich auch Verausgabungsproblme (die auf Dauer ohnehin zu Korruption führen). Sei genügsam/sparsam und fordere es bei anderen ein anstatt Mittelverausgabung zu fordern. Geringe Überschüsse kann man dann Wikipediaprojekte in Diktaturen etc. weiter geben, die es wirklich nötig haben. --SummerStreichelnNote 12:16, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Jaja, das hätten Personen wie sie gerne, daß ich endlich die Schnauze halte und Ruhe ist. Ruhe ist ja bekanntlich erste Bürgerpflicht. Da stört Jeder, der was sagt... Marcus Cyron Reden 12:22, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Du Beschwerst dich, das für viele Dinge Mittel/Stellen da seien, „Nicht aber für die von mir geforderten beiden Vollzeitstellen bei der Freiwilligenförderung“. Du beschwerst dich, „daß praktisch GLAM dauerhaft auf der Kippe steht und weiter völlig unterfinanziert ist“. Pumpt man in beide Projekte dauerhaft Geld rein, dann schafft man Bürokratie - mit allem was langfristig dazu gehört (Leute die ihre Pöstchen nicht räumen wollen etc. etc. etc.). Und gleichzeitig beklagst du dich über „Ne - das ist reiner und formalster Bürokratismus“. Mit deinen Finazierungsforderungen schaffst du langfristig Bürokratie ... an anderer Stelle beklagst du sie ... Du beklagst Bürokartiesierung und forderst indirekt mehr davon.
Jede Forderung, die du an der Molloch stellst, macht den Molloch ab den Moment größer in dem er deinem Wünschen nachkommt. Nur eine WMDE, die sich wirklich auf das absolut Wesentliche beschränkt, ist kontrollierbar. Und da darf man auch fragen, ob GLAM überhaupt zu den Kernkompetenzen zählt (ich bezweifele nicht, das GLAM sinnvoll ist - man darf aber bezweifeln ob es in die Hände der WMDE gehört). Und wenn man die Frage, ob GLAM in die Hände der WMDE gehört bejaht, dann sollte man trotzdem mal Grenzen definieren, wo die Kompetenz der WMDE aufhört ... bevor Suppenküchen finanziert werden (sind ja zweifelsfrei auch sinnvol) ...
Und zu „Jaja, das hätten Personen wie sie gerne, daß ich endlich die Schnauze halte und Ruhe ist ...“. Ich habe langsam das Gefühl, das du dich in der Rolle des mutigen Helden siehst ... jeden, der sich in so einer Rolle sieht empfehle ich, sich den Status im vertrauten Kreis bestätigen zu lassen ... -- SummerStreichelnNote 13:54, 15. Sep. 2016 (CEST) PS: du darfst mich nat. Siezen ... aber wenn wenn seinem Gegenüber etwas sagen möchte, sollte man vieleicht eine persönlichere Form finden - zumal wenn es in dem Rahmen übelich ist sich zu Duzen ... Aber mach was du willst.Beantworten
Nur ist die Förderung von Freiwilligen DIE Kernkompetenz des Vereins – darum wurde er überhaupt gegründet (und um die Domain zu sichern…). Alles Andere (WikiData, OER, sonstige Software-Entwicklungen) ist Beiwerk. --DaB. (Diskussion) 14:12, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Hi DaB.: ich nehme an, du beziehst dich auf die Forderung „Nicht aber für die von mir geforderten beiden Vollzeitstellen bei der Freiwilligenförderung“ von Marcus. In dem Punkt scheint es okay zu sein das man was tut. Ich spare mir mal ein Aber. --SummerStreichelnNote 17:36, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Man sieht, dass eine einfache Nachricht des Vereins WMDE über eine temporäre Personalknappheit, die auf der Vorderseite zur Information platziert wurde, reicht, um immer wieder eine grundsätzliche Diskussion über die Ausrichtung des Vereins zu erzeugen. Da aber den Verein die Diskussionen auf dieser Seite offenbar nicht jucken, sonst hätte sich vielleicht bereits einer der dortigen Würdenträger zu Wort gemeldet, und er nach wie vor seine eigenen offenbar leicht strangen Vorstellungen davon hat, wofür das Spendengeld auszugeben sei, für das immerhin allein wir Autoren sorgen, könnte man auf die Idee kommen, die bevorstehende weihnachtliche Spendenaktion diesmal etwas kritischer zu betrachten. --Schlesinger schreib! 19:48, 15. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Christian hat sich ja gemeldet. Das muß man ihm zu Gute halten. Und wie DaB. sehe ich bei ihm auch schlicht andere Prioritäten, weil er von woanders her kommt. Auch von meiner Seite ist das erst einmal keine Kritik. Nur waren bei den früheren Stationen offenbar offene Hierarchien etwas Negatives. Aber auch darum geht es an sich hier nicht. Sondern um die Unterfinanzierung (GLAM) und Unterbesetzung (Ideenförderung) der beiden für die in den Wikimedia-Projekten Freiwilligen wichtigsten Bereiche. Wäre das nicht so, würden mich andere Sachen wie etwa MOER gar nicht so sehr ärgern. Und es ist auch nicht Christian allein das Problem. Das Präsidium schafft es ja auch nicht, den Jahresplan dahingehend zu ändern, daß ENDLICH mal eine angemessene Förderung in Qualität wie Quantität in den essentiellen Bereichen da ist. Offenbar können sich die hier Willigen nicht gegen die Unwilligen durchsetzen. Hier muß ich auch DaB. recht geben - wahrscheinlich zu wenige Wikim/pedinaer im Präsidium. Daß die Absetzbewegung Kontraproduktiv ist, ist auch mir klar. Aber es ist ja nicht nur so, daß man als Präsidium des Vereins diesen nach Aussen vertritt, auch als normales Mitglied steht man für Verein und auch das Präsidium ein (mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen). Derzeit kann ich das bei zwei Mitgliedern des Präsidiums aber zu 0%. Ich übernehme keine auch nur moralische Verantwortung. Und sollte ich in absehbarer Zeit nochmal eintreten, dann wirklich nur mit Agenda, die wohl auch eine Kandidatur beinhalten würde. Marcus Cyron Reden 23:56, 16. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Austreten tut übrigens gar nicht weh und ist gut für die Nerven. Meine Erfahrung. -- southpark 13:27, 17. Sep. 2016 (CEST)Beantworten


"Decisions are made by those who show up" - Das ist ein kluger Satz aus The West Wing, macht er doch einnmal mehr klar, dass nur diejenigen, die sich engagieren und an Entscheidungsprozessen teilnehmen, auch tatsächlich entscheiden können (es heisst übrigens nicht, dass andere Wege der Partizipation wie Wortmeldungen etc. nicht auch einen Einfluss haben können auf Entscheidungen - aber die Entscheidungen selbst werden nun mal von denjenigen gefällt, die sich aktiv im vorgegebenen Entscheidungsprozess engagieren mit dem Ziel, die Entscheidung in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen.)

Der vorgegebene Entscheidungsprozess im hier diskutierten Fall ist der Verein Wikimedia Deutschland. Das muss man nicht gut finden, aber das ist die Ausgangslage. Und ich halte es nach 12 Jahren Wikimedia- und Wikipedia-Erfahrung für nahezu ausgeschlossen, dass sich daran noch einmal etwas ändert (und wenn sich etwas ändern sollte, dann eher in Richtung auf Entscheidungs- und Geldverlagerung Richtung San Francisco).
Wenn das aber so ist, dann bedeutet es eben auch: Wer nicht drin ist (im Verein), der nimmt auch nicht an den Entscheidungen teil. Zwar bleibt immer noch der Einfluss "über Bande" - also etwa über Diskussionsbeiträge etc. Und diese werden natürlich wahrgenommen und fliessen in die Entscheidungsfindung mit ein; die eigentliche Entscheidung trifft aber immer noch der Verein, in Gestalt seiner drei Gremien: Vorstand, Präsidium und Mitgliederversammlung. Wer etwas verändern möchte, der muss an und in diesen Gremien ansetzen.

Nun ist es mit einem Eintritt noch lange nicht getan. Es geht eben darum, Mehrheiten zu organisieren. Einfach nur Recht haben (zu wollen) ist nicht genug.

Was mich in meiner Zeit als Geschäftsführer von WMDE immer wieder überrascht hat, war die Tatsache, dass zwar gerne und viel geklagt und ebenso viel gefordert wurde, aber kaum jemals wirklich jemand versucht hat, auch in den drei genannten Gremien (oder auch nur in ein oder zwei dieser Gremien) eine entsprechende Mehrheit zu organisieren.
Ich erinnere mich an eine dramatische Phase in der Geschichte von WMDE, die in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gipfelte. Da schien, für einen Moment, tatsächlich ein deutlicher Wechsel in der Richtung des Vereins möglich. Aber was passierte auf der außerordentlichen MV? Nichts! Der arme Initiator stand plötzlich völlig alleine da, kein Antrag über irgendwas war vorbereitet, keine Alternative präsentabel, keine Mehrheit organisiert. Hier wurde schlicht versäumt, aus der plötzlich ziemlich offenen Situation etwas zu machen. Weil keine Mehrheiten da waren. Mehrheiten sind aber nicht einfach so da, (nur weil man vermeintlich oder tatsächlich Recht hat) - sie müssen organisiert werden.

Und genau das passiert wieder und wieder und wieder bei WMDE: Jemand findet etwas wichtig und organisiert entsprechende Mehrheiten. Sei dies zur Wahl eines bestimmten Kandidaten für das Präsidium, sei dies für einen bestimmten Antrag auf der MV, sei dies für die Trennung von einem hauptamtlichen Vorstand. Immer geht es darum, für eine Idee eine Mehrheit zu finden. Und das passiert ständig, und sehr erfolgreich.

Nehmen wir die z.B hier geäußerte Forderung, der Verein solle deutlich mehr als bisher in die Förderung von Ehrenamtlichen stecken. Das ist eine völlig legitime und gut zu begründende Forderung. Indes, es gab für diese noch nie eine Mehrheit innerhalb des Vereins. Und zwar, weil noch niemand diese Mehrheit organisiert bekommen hat.
Es ist ja nicht so, dass niemand in den Gremien Vorstand, Präsidium und Mitgliederversammlung diese Forderung nicht hören würde oder sie nicht zu verstehen wäre. Wenn sie jedoch nicht umgesetzt wird (oder zumindest nicht so umgesetzt wird, wie sich das einige hier wünschen würden), dann liegt das ja nicht an mangelnder Einsicht oder fehlendem Verständniss; deshalb ist dieses immer wieder zu hörende "aber dafür wurde der Verein doch mal gegründet" oder das "aber es ist doch unser Geld, das da ausgegeben wird" auch so fruchtlos - selbst wenn es so wäre, ohne entsprechende Mehrheiten spielt es keine Rolle.
Warum sich diese Forderungen also nicht durchsetzen? Es liegt daran, dass es für den derzeitigen Kurs schlicht eine Mehrheit gibt, und für eine Kursänderung gibt es diese eben nicht. Die Mehrheit für den derzeitigen Kurs ist alles andere als eine absolute Mehrheit, und sie ist wahrscheinlich auch noch nicht einmal repräsentativ - aber es ist die Mehrheit derer, die an den Entscheidungsprozessen, wie sie nun einmal derzeit sind, teilnehmen. Eben: Decisions are made by those who show up--schreibvieh muuuhhhh 22:41, 17. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Tja und die Entscheidung welche Banner hier geschaltet werden treffen die, die hier "up showen" ... wird vielleicht auch einfach nur Zeit dass sich die Community dessen bewusst wird (der Verein hat hier nichts zu sagen!) und den Streit mit Frisco riskiert und endlich den Hebel da ansetzt, wo es weh tut - beim Geld. Da kann man sich Eintreten, Anträge schreiben und all das gelassen sparen. Das Prinzip des "show up" funktioniert nicht nur im Verein ... --mirer (Diskussion) 00:15, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Nun, die Community hat es nicht geschafft gegenüber der WMF eine lächerliche Abschaltung einer Software-Funktion durchzusetzen, obwohl sie dies so beschlossen hatte. Glaubst Du ernsthaft die WMF würde es sich gefallen lassen auf sehr-viel-Geld zu verzichten?
schreibvieh hat Recht: Im Regelfall meckern die Meisten hier nur, aber wenn es mal darum geht Einsatz für etwas zu zeigen ist die Teilnahme gering. Das ist einerseits ok – wir wollen hier ein Lexikon schreiben und keine Politik nachspielen –, andererseits auch nicht: Man verändert nämlich nichts.
Praktisch gesehen hat das hier mittlerweile bereits rituelle Züge angenommmen: Jemand regt sich über den Verein auf, Andere pflichten bei und erklären, dass sie deswegen ja auch ausgetreten sind oder niemals eintreten würden, dann komme ich und weise daraufhin, dass man ohne Mitglied zu sein aber nix zu sagen hat, usw.
DeFakto müssen wir damit leben, dass Community und Verein zwei verschiedene Dinge sind; es gibt Überschneidungen, gemeinsame Interessen und Abhängigkeiten, aber jeder macht sein eigenes Ding. Nicht weil das so sein muss, sondern weil beide Seiten es so wollen. --DaB. (Diskussion) 01:22, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Nehmen wir die z.B hier geäußerte Forderung, der Verein solle deutlich mehr als bisher in die Förderung von Ehrenamtlichen stecken. Das ist eine völlig legitime und gut zu begründende Forderung. Indes, es gab für diese noch nie eine Mehrheit innerhalb des Vereins. Und zwar, weil noch niemand diese Mehrheit organisiert bekommen hat. - das ist so dreist, so frech. Herr Schreibvieh war doch Jener Welcher, der die Grundlagen dazu gelegt hat, daß die echten Wikipedianer im Verein in den Hintergrund gedrückt wurden. Jaja, es war nur ein "Fehler", daß aus tausenden potentiellen Fördermitgliedern aktive Mitglieder wurden *hüstel*. War nicht so, daß Kollege Schreibvieh sich eine brave Stimmehrheit geschaffen hat, damit er immer seinen Willen durch bekommt. Denn Erfahrungsgemäß wählen solche Leute immer das, was ihnen Vorstand und Präsidium vorlegen. Andere Stimmen werden gar nicht mitbekommen, weil sie nicht gelesen werden, oder weil sie ignoriert werden, weil sie kein Amt hinter sich haben. Wenn sie, Herr Schreibvieh einen solchen Kommentar ablassen, ist es eine Frechheit sondersgleichen, denn SIE haben die interne Struktur des Vereins durch IHRE Politik zerschlagen. Und vorher ging es ohnehin nie um all das, worum es mittlerweile geht, da das Spendenaufkommen sehr viel geringer war. Dieses Spiel beherrschten sie exzellent! Marcus Cyron Reden 22:14, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Nun, schreibvieh schrieb ja, dass Mehrheit organisiert werden müssen ;-). Von fair oder anständig sagte er nix…
Trotzdem ist Dein Vorwurf nicht ganz richtig: Die meisten Entscheidungen fallen auf der MV selber (von Personenwahlen einmal abgesehen) und wer da kommt fällt eher nicht in die Kategorie Ist-aus-versehen-aktives-Mitglied (auch wenn ich bei dem Mitglied das auf der letzten MV meinte es könnte nur abstimmen, wenn das Präsidium vorher eine Empfehlung abgegeben hat, schwer schlucken musste…). --DaB. (Diskussion) 00:34, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ach, Mehrheiten lassen sich auch vor Ort gut organisieren. Als Chef kann man so viele Mitarbeiter die auch Vereinsmitglieder sind hin beordern, wie man möchte oder es braucht. Echte oder falsche Gründe finden sich immer. Und welcher Mitarbeiter stimmt bei den meist offen durchgeführten Abstimmungen denn anders als sein Chef ab, der dahinter sitzt und das sieht? In einer Zeit, wo ohnehin eine hire-and-fire-Mentalität in der GS vorgeherrscht hat und nicht opportunen Mitarbeitern eher selten die befristeten Verträge nicht verlängert wurden... Marcus Cyron Reden 15:48, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Marcus, nun, genau das hat schreibvieh ja geschrieben: wenn man etwas verändern will, geht es darum, Mehrheiten zu organisieren. Das kann man als Geschäftsführer, das kann man aber auch als einfaches Mitglied. Und wenn MitarbeiterInnen nur deshalb für Anträge des Präsidiums stimmen, da sie um ihre Arbeitsplätze fürchten (was selbstverständlich nachvollziehbar ist), dann gilt es auch in einer solchen Situation Mehrheiten zu gewinnen. Ein erster Schritt könnte z. B. sein, dass man solche Abstimmungen geheim durchführt. --Holder (Diskussion) 18:16, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Mal kurz aus dem Off einen Kommentar eingepflanzt: Lassen wir die Mitarbeiter von WMDE außen vor und gehen wir davon aus, daß es darum geht „Mehrheiten zu organisieren" (ich denke, daß Schreibvieh diesen Punkt tatsächlich gut umrissen hat). Was ist WMDE in der Wahrnehmung „der Öffentlichkeit"? Der Lobby-Verein für die Wikipedia und irgendwas mit „frei" und „Wissen". Wofür interessiert sich diese „Öffentlichkeit", der Verbraucher, der Konsument unserer vortrefflichen Enzyklopädie? Dafür, daß die vortreffliche Enzyklopädie existiert und zuverlässig Informationen heraussprudelt. Was im Hinter- und Untergrund vorgeht, das es irgendwelche freiwilligen Schreiberlinge mit irgendwelchen internen Querelen oder Befindlichkeiten gegenüber irgendeiner der Öffentlichkeit unklaren und für sie gänzlich periphären Entität namens Foundation gibt, interessiert diesen Verbraucher genau Null; ist dem zu kompliziert und höchstwahrscheinlich irgendwelcher Nerd-Talk, den er sowieso nicht versteht. Mal angenommen also „die Wikipedia-Autoren" wollen tatsächlich irgendwas auf die Beine stellen: Dann brauchen sie einen Lobby-Verein. Der Lobby-Verein der WP-Autoren ist WMDE nämlich offenkundig nicht (mehr). Daher ists Unfug zu sagen, daß nur genug WP-Autoren in den Verein eintreten und genug Präsidiums-Ämter besetzen müssen und schon fluppt die mehr oder weniger feindliche Übernahme (das hat auch bei der FDP nie geklappt ;)) – auf dem Weg kommt nämlich immer noch keine vernünftige Lobby mit einer klaren Agenda zustande. Wer eine durchsetzungsfähige Autoren-Lobby will, der muß die ganz von Null an aufbauen – aus der WP heraus, mit klaren Zielen und viel Willen sich für WP-Politik und „Metagedöns” aufzureiben. Und das ist immer noch nicht klar genug. GLAM könnte ein guter und weitestgehend konsensfähiger Hebel sein, bei dem man ansetzen und mit dem man arbeiten kann: Dafür ließe sich wahrscheinlich wirklich eine Art Lobby-Verein zusammenkriegen, der dann auch mit entsprechend robuster Stimme auf z. B. einer MV auftreten kann. --Henriette (Diskussion) 00:17, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Hi DaB., nein ich glaube nicht dass die WMF sich solche Überlegungen (geschweige denn konkrete Abschlatungen oder Ersetzungen durch andere Banner) mit ansehen würde. Im Endeffekt würden sie - koste es was wolle - auch kurzfristig die Schaltung durchdrücken.
Falls man aber den Hebel da ansetzen wollte, wüsste ich auch nicht, warum man es nicht trotzdem tun/versuchen sollte. Es ist m. E. der effektivste Weg und jede Form der Blockade würde eine gewisse mediale Aufmerksamkeit nach sich ziehen. Das letzte was sich WMF und WMDE aber wohl langfristig erlauben könnten, wäre ein "öffentliches" Hinterfragen, was denn mit all den Geldern zum "Unterhalt der Server" und dem "Erhalt der Wikipedia" so tatsächlich passiert. Das sich damit zwei "Möchte-gerne-Lobby-Vereine" (die bisher als Partner auch nur ernst genommen werden, wenn sie kräftig Spendengelder mitbringen oder investieren) zum Großteil eine eigene Agenda (die nahe null mit der WP zu tun hat) und Organisation finanzieren, würde - denke ich - viele Spender eher zum umdenken in andere Projekte treiben ... wenn sie es denn wüssten. --mirer (Diskussion) 17:33, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Schreibvieh: Ganz so schwarz, wie Du es darstellst, würde ich es nicht sehen. Immerhin war die Kündigung Deines Arbeitsvertrags damals ein Erfolg, der organisiert werden konnte. Das gelang. Die Reaktion, die dann folgte, ebenfalls. So passiv, wie Du es darstellst, geht es in dem Verein also nicht zu, trotz der von Marcus beschriebenen Vorsorge dagegen von oben.--Aschmidt (Diskussion) 01:33, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Aschmidt: Mh, ganz nachvollziehen kann ich Deine Sicht auf meinen Text jetzt nicht. Wo sehe ich denn irgendetwas schwarz bezüglich der Partizipation? Im Gegenteil, ich schrieb ja ausdrücklich: "Und genau das passiert wieder und wieder und wieder bei WMDE: Jemand findet etwas wichtig und organisiert entsprechende Mehrheiten. Sei dies zur Wahl eines bestimmten Kandidaten für das Präsidium, sei dies für einen bestimmten Antrag auf der MV, sei dies für die Trennung von einem hauptamtlichen Vorstand. Immer geht es darum, für eine Idee eine Mehrheit zu finden. Und das passiert ständig, und sehr erfolgreich.
Bezüglich der vermeintlichen "Vorsorge", die eine solche Mitbestimmung angeblich verhindert, hat jeder sicherlich seine eigene Wahrnehmung (und ich glaube, anders als Marcus, den Mitarbeitern, dass es damals (das war m.E. 2013?) ein Fehler war, der dazu führte, das für einige Zeit alle Mitglieder automatisch als "aktive" (=stimmberechtigte) Mitglieder aufgenommen wurden.).
Was wirklich wichtig ist: Man kann etwas ändern, auch wenn es nicht leicht ist, und zwar indem man sich beteiligt. Ohne Beteiligung bleibt alle (berechtigte und unberechtigte!) Kritik höchstens indirekt wirksam. (Und wer sich engagieren möchte, der findet alle Infos zur 19. Mitgliederversammlung im Herbst diesen Jahres (auf der auch das Präsidium und einige Kassenprüfer neu gewählt werden) hinter dem Link.--schreibvieh muuuhhhh 09:53, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Danke sehr für die weitere Explikation Deiner Sicht und derjenigen, denen Du Dich verbunden fühlst.--Aschmidt (Diskussion) 10:52, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Impressionen von der WikiCon 2016

Liebe Kolleginnen und Kollegen, bin mir der persönlich gefärbten Ausschnitthaftigkeit meiner angeführten Impressionen selbstverständlich bewusst und bitte dafür um Nachsicht und womöglich um Anschlussbeiträge. Dankbar wäre ich auch für eine angemessene Bebilderung durch diesbezüglich Qualifiziertere als mich, der zudem nach rascher Batterieentladung des eigenen Apparats selbst für die Eigensicherung von Erinnerungsbildern nicht hat sorgen können. Alsdann: Der Alltag hat uns wieder – mit besten Wünschen in die Runde -- Barnos (Post) 09:55, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wie ich hörte, haben Achim Raschka und Marcus Cyron eine Wikieule bekommen. Alles Gute damit −Sargoth 09:56, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Das stimmt. Atomiccocktail (Diskussion) 12:39, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, Du hast nicht nur persönlich gefärbte Impressionen in Deinem Bericht über die „Kornwestheimer Offenheit“ dargestellt, sondern uns schon wesentliche Dinge, die sich bei dieser WikiCon gezeigt haben, deutlich gemacht: Die Offenheit für die Allgemeinheit, die Einladung, Wikipedia vor Ort kennenzulernen und wenigstens ein bisschen mitzumachen sind schon Dinge, die man unbedingt 2017 fortsetzen sollte. Was mir auch gut gefallen hat war die Einbindung von Politik und Wissenschaft, also Saskia Eskens und Franz Josef Radermacher. Ich lese gerade in seinem Buch „Welt mit Zukunft“. Damit Wikipedia eine Zukunft in der Welt hat, müssen wir diese Bemühungen um Kontakte zur Hochschule und Wissenschaft und zur Politik, die für die Entscheidungen zuständig ist, fortsetzen und sogar verstärken. Jeder Wikipedianer sollte auf seine subjektive Weise und mit seinen eigenen Möglichkeiten - auch in kleinem Rahmen in der Kommune - diese Chancen zur Außenwirkung nutzen. Jeder sollte eine Art Lobbyist unserer gemeinsamen Sache sein! Dann halten wir auch unseren harten Kern von aktiven Wikipedianern und gewinnen seriöse Neuautoren dazu. Das ist meine Impression und meine ideale Sicht nach der WikiCon 2016, die wieder ein entscheidener Fortschritt bei der Eintwicklung der Community war. Weiter so! --Didi43 (Diskussion) 10:58, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
off topic: Didi43, Deiner Zeit voraus? ;-) Herzlich --Andrea014 (Diskussion) 13:02, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
off topic: Liebe Andrea014, so etwas darfst Du sofort korrigieren! Sonst muss ich noch die WikiCon 2017 veranstalten. ;-) --Didi43 (Diskussion) 16:12, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
(WikiCon 2017 :) mfG Arieswings (Diskussion) 13:17, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Barnos:, naturgegeben würde mein Bericht anders aussehen, ich finde deinen Bericht allerdings sehr gelungen, danke dafür. Es trifft wirklich sehr die Seele der Veranstaltung. @Sargoth:, ich habe wirklich das unverdiente Glück, die riesige Ehre (nein, kein Fishing for Compliments, ich empfinde das so), quasi in einer Reihe mit Achim, Raymond, Stefan Kühn und Kulac ausgezeichnet worden zu sein und es fällt mir immernoch schwer, das zu realisieren. Vier Mitarbeiter, die schon so lange, länger als ich, dabei sind und für dieses Projekt so unglaublich viel getan haben. Und dann noch mit einer lieben Laudatio von meinem Freund, dem Hexer. Da kommen selbst einem Hartgesottenen wie mir die Tränen. Marcus Cyron Reden 15:44, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Euch allen, die Ihr ausgezeichnet wurdet, einen sehr herzlichen Glückwunsch und Dank für Euer Engagement, das auf diese Weise Anerkennung fand. Dank auch an Barnos, dass er uns Abwesende teilhaben ließ. Es ist schön, so Erfreuliches lesen zu dürfen. Es versöhnt mit Anderem, was ich zu sehen bekomme. Freundlichen Gruß in die Runde und den Vorschlag von Didi43 finde ich gut! :-) --Andrea014 (Diskussion) 17:21, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
+1 --Pankoken (Diskussion) 17:39, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Artikelentwurfsraum

Die Diskussion wurde wünschgemäß nach Wikipedia_Diskussion:Mentorenprogramm#Artikelentwurfsraum übertragen, um die Erörterung dort zusammenzuführen. Bitte dort weiterdiskutieren. Danke.--Aschmidt (Diskussion) 18:09, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ein ziemliches Durcheinander. Das Thema ist doch keins allein für Mentoren. Wenn man einen eigenen Namensraum schaffen will, wäre es sinnvoll, das auf einer gut frequentierten Seite wie hier zu besprechen. Auf der Mentorenprg-Seite wird das auch gesagt.

Ich werde das gleich zurück verschieben, ich hab mir schon was dabei gedacht, dass Ganze hier anzusprechen, wenn das im Kurier selbst Thema ist. Atomiccocktail (Diskussion) 20:41, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten


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hier ist er wieder, der Abschnitt, der kurz verschoben war:


Ja, der Bericht von der WikiCon gleich am Tag darauf, ist ganz schön. Aber, lieber Barnos, du verbindest ihn mit einem Privatanliegen: Der Errichtung eines "Artikelentwurfsraums". Ich bin skeptisch, das habe ich in der Diskussion auch gesagt. Meine These ist: Niemand will B-Artikel. Wir verzettteln unsere Kräfte, glaube ich, wenn wir wenigen Mentoren oder einer sonstigen Teilgruppe aufhalsen, sich in einem gesonderen Namensraum um alle Entwürfe von Neulingen zu kümmern. Atomiccocktail (Diskussion) 12:39, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Das "Privatanliegen" lasse ich mal dahingestellt; die Diskussion darum ist aber am vorgesehenen Ort bereits angelaufen und sollte da sinnvollerweise auch weitergeführt werden; deshalb nur eins: Niemand soll auf seine Beobachtungsliste setzen, was ihm im Grunde schon zuviel ist, auch kein Mentor. -- Barnos (Post) 12:53, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Es braucht "dir kritische Masse", hier meine ich das im quantitativen Sinn, damit Schwächen gesehen und zu ihrer Abstellung Hilfen aufgezeigt werden. Wie will man das in einem gesonderten Namensraum bewerkstelligen? Atomiccocktail (Diskussion) 13:27, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
en.wp betreibt sowas schon eine ganze Weile, hat man da mal bei Betroffenen/Nutzern nachgefragt?--Kmhkmh (Diskussion) 13:34, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Dazu gibt es statistische Untersuchungen, die bei der Wikimania in London präsentiert wurden. Diese besagen, dass sehr viele Artikel im Entwurfsraum abgelegt werden und dort liegen bleiben. Das ist einerseits schlecht für die Artikelzahl der WP, andererseits liegt es in der Entscheidung des Users (und der anderen Autoren) wie sehr ihm der Artikel am Herzen liegt. Bei uns entscheiden Andere (Administratoren) über einen neuen Artikel, dort hat man selbst einmal die größte Verantwortung, wenn man den Artikel im ANR sehen will. MfG --Regiomontanus (Diskussion) 14:08, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ganz so ist das nicht, man kann auf en.wp Artikel weiterhin direkt im ANR anlegen. Der Entwirfsraum ist da nur optional bzw. "unfertige" Artikel (wohl insbesondere von IPs) werden aus dem ANR gegebenfalls dahin verschoben. Letztlich ist der Entwurfsraum auch sowas wie eine gemeinsame Benutzerseite, d.h. was man sonst aus dem ANR in den Benutzerraum verschob landet jetzt gegebenfalls im Entwurfsraum bzw. IP-Artikel haben jetzt auch ein Verschiebeziel (da war der Benutzerraum ja nicht anwendbar). Aber auf alle Fälle sollten die Kenntnisse und Untersuchungen aus en.wp berücksichtigt werden, bevor man in de.wp gegebenfalls etwas Ähnliches aufzieht.--Kmhkmh (Diskussion) 14:17, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Gab übrigens schon mal ein Meinungsbild mit eindeutigem Ergebnis dazu: Wikipedia:Meinungsbilder/Einführung eines Namensraumes "Entwurf". --Orci Disk 14:22, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Hier sind die Links auf en.wp: en:Wikipedia:Drafts, en:Category:Draft_articles Vielleicht ja noch jemand Links zu den bisherigen Untersuchungen und Erfahrungsberichten angeben, sofern die irgendwo online zugänglich sind.--Kmhkmh (Diskussion) 14:32, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Eine kurze Sicht auf diese Links und auf die seit Jahren nicht abgearbeiteten Artikelentwürfe (seit 2004!) lässt erahnen, dass sich so etwas auch bei deWP entwickeln würde. Es gibt 985 Kategorien, in die die Artikel-Drafts eingeordnet werden können. Und wie es zur Entfernung der Karteileichen kommt, ist mir auch schleierhaft!! Mit freundlichem Gruß, --Didi43 (Diskussion) 16:39, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Bitte dies alles zusammen mit en:Wikipedia:Page Curation lesen. – Man sollte sich vor allem darüber im klaren sein, daß es in enwiki fast unmöglich ist, inhaltlichen Murks schnell zu beseitigen. SLAs werden dort erst ausgeführt, wenn der Artikel gar nicht mehr zu retten ist. Alles übrige bleibt stehen, bis hin zu fremdsprachigen Texten, die dann eben so lange erhalten bleiben, bis sie einer übersetzt. Als ich vor eineinhalb oder zwei Jahren mal die neuen Artikel dort laufend mitgelesen habe, war der größte Teil, der eingestellt wurde, reiner Unfug (über 90 Prozent). Das würde hier keine fünf Minuten überstehen, und zwar völlig zu Recht, denn es wäre abwegig, angesichts des Backlogs bei der Wartung des Bestands auch nur eine Minute Arbeitszeit in solche noch nicht einmal halbgaren Ergüsse zu stecken, die als reine Beschäftigungstherapie von unfähigen Benutzern abgeladen werden und auf die wirklich keiner gewartet hat.--Aschmidt (Diskussion) 16:55, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, die Entwürfe in eine Tages-Kategrorie einzuordnen und Artikel die den neuen Namensraum in x-Tage/Wochen/Monate nicht verlassen haben pauschal zu löschen, dürfte kein Akt sein.
IMHO sollte man aber Barnos’ Wunsch entsprechen und an dem oben genannten Ort zentral diskutieren. --DaB. (Diskussion) 17:06, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Aschmidt: Danke für den Hinweis! Aber dies alles ermutigt höchstens zu einem AER unter der Obhut der Mentoren, wo aber jeder User mitmachen darf (wenn er sich hilfreich und verantwortlich verhält). Einen Müllberg namens „Artikel-Heilungs-Zentrum“ brauchen wir nicht, Denn es gibt zu wenig Bestatter, die die Leichen und Scheintoten entsorgen würden (und Aasgeier brauchen wir auch nicht!!). Oder sollten wir einen Roboter arbeiten lassen, einen Bot, der kein Mitleid kennt? Das ist bestimmt keine Lösung. --Didi43 (Diskussion) 17:18, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
+1. Hinzu kommt, daß die Tätigkeit als Mentor etwas ganz anderes ist, nämlich persönliche Hilfestellung im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe, nicht eine Art Bereitschaft für die Fortentwicklung fremder Artikelentwürfe. Insoweit wundert es mich, daß das von den Mentoren übernommen werden soll.--Aschmidt (Diskussion) 17:47, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Es sieht *derzeit* :-) ja nicht so aus, als wenn die Mentoren davon übermäßig begeistert wären. --Schlesinger schreib! 17:54, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wer verschiebt diese Diskussion in den anderen Diskussionsraum? --Didi43 (Diskussion) 17:18, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Bitte nicht erneut dahin. Dort stößt das nicht zwingend auf Gegenliebe. Und es ist ein zentraler Vorschlag, der auch im Kurier umseitig von Barnos lanciert wurde. Man sollte das "an Ort und Stelle" besprechen, wo Leute mitreden können, die weder auf der Con waren, noch Mentoren sind. Atomiccocktail (Diskussion) 20:46, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich kann Aschmidts Angaben zu en.wp nicht bestätigen. Das dortige Regelwerk lässt genau "aggressives" Löschen zu wie bei uns und es gibt sogar Möglichkeiten schneller zu löschen als bei uns (das sogenannte Prodden. Natürlch läuft da mehr Unsinn als bei uns auf und vielleicht lässt die Eingangskontrolle auch mehr durch. Aber die Andeutung, dass en.wp den draft space bräuchte, weil man dort nicht effektiv löschen könnte, halte ich falsch bzw. kann ich so nicht nachvollziehen.--Kmhkmh (Diskussion) 20:46, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Entwurfsnamensraum

Ein kurzes Statement hier, da sich die Diskussion bei den Mentoren doch sehr um deren Insellösung dreht:

Ich würde einen allgemeinen Entwurfsnamensraum (Entwurf:Lemma) für die Anlage neuer Artikel befürworten, der...

  • grundsätzlich denselben Regeln und Mindeststandards gehorcht, wie der ANR.
  • zusätzlich jedoch eine Karenzzeit (z.B. zwei Wochen ab Erstellung) für Löschanträge vorsieht.
  • Sollte sich dies wirklich als nötig erweisen, könnten inaktive (also nicht mehr bearbeitete) Artikelentwürfe automatisch nach einer gewissen Zeit (z.B. zwei Monate) gelöscht werden.
  • Der Entwurf könnte von jedem in den ANR verschoben werden, der ihn für veröffentlichungsfähig hält

Ein solcher ENR wäre nach meinem Verständnis kein Lazarett für misslungene ANR-Artikel, sondern ein Ersatz für die Artikelneuanlagen im BNR. Und das hätte erhebliche Vorteile:

  • Es gäbe endlich einen klaren Workflow für Neuanlagen durch Neulinge, der auch andere Nutzer einbezieht und so zu einer frühzeitigen Qualitätssicherung und Wikifizierung führt.
  • Redundanzen werden vermieden. Während in den BNRs beliebig viele parallele Artike für dasselbe Lemma entstehen können, ist das hier nicht möglich.
  • Die kollaborative Arbeit wird gefördert. Während viele Entwürfe im BNR scheitern, weil der anlegende Autor allein nicht klar kommt, könnten hier von vornherein andere helfend eingreifen und zwar ohne sich dem BNR-Inhaber unterordnen zu müssen.
  • Man könnte einen vernünftigen Workflow für die Relevanzeinschätzung solcher Entwürfe mittels des Relevanzchecks etablieren. Das würde Löschanträge vermeiden und den Relevanzcheck mit den jeweiligen Entwürfen eine vernünftige Basis geben.
  • Insgesamt würde die Anzahl von Artikelfragmenten deutlich reduziert, wenn diese nicht über unzählige BNRs verstreut, sondern zentral in einem Namensraum verwaltet und ggf. auch gelöscht werden.
  • Man könnte Doppelanlagen bestehender Artikel ausschließen, indem man im ENR einfach automatisch alle Lemmata sperrt, die es im ANR schon gibt.
  • Man könnte im Edit-Feld hinter Rotlinks direkt auf den Entwurfsnamensraum verweisen.
  • Man könnte (im Gegensatz zum BNR) einen einfachen auch für Neulinge Verständlichen Veröffentlichungsbutton integrieren Entwurf:Lemma -> Lemma

Meines Erachtens überwiegen hier die Vorteile eindeutig die Gefahr einer Vermüllung (die selbst im Worst-Case eh nicht schlimmer wäre, als das, was heute unbemerkt im BNR geschieht). // Martin K. (Diskussion) 17:39, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Martin K., ich fände es sinnvoll, auch diesen Beitrag auf wd:mp weiter zu besprechen. Überträgst Du Deinen Beitrag bitte selbst dorthin? – Danke.--Aschmidt (Diskussion) 18:10, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Aschmidt: Ich hatte ja in der MP-Diskussion schon ähnliches geschrieben, halte das aber nicht für den richtigen Ort für diese Diskussion. Schließlich geht es bei diesem Vorschlag nicht nur um die Mentoren und Ihre Schützlinge, sondern um etwas, was allen Wikipedianern zu Gute kommen würde – ausdrücklich auch den Redaktionen und Portalen, die Ihre Artikel bisher in irgendwelchen Portalunterseiten und Socken-BNRs vorbereiten. Von daher ist das hier oder auf einer noch zu erstellenden Projektdiskussionsseite eigentlich besser aufgehoben. // Martin K. (Diskussion) 20:15, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Auf jeden Fall sinnvoll, damit endet endlich das Chaos im BNR. –Queryzo ?! 20:09, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich denke auch, dass das eine sehr gute Idee ist. --Kritzolina (Diskussion) 20:22, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wie so Redundanzen verhindert werden sollen, sehe ich nicht wirklich, die paralle Erstellung/Bearbeitung in ANR und BNR existiert ja weiterhin. Ich sehe auch nicht wie das (vermeintliche) Chaos im BNR behoben wird, denn der wird ja weiterhin parallel genutzt, es sei man würde das explizit verbieten, was ich für ausgeschlossen halte.--Kmhkmh (Diskussion) 20:49, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

(BK) Ganz schlechte Idee. Manchmal müssen Artikel reifen. Man hat eine Idee, sucht, wird unterbrochen, findet was, bastelt weil der Aufbau nicht stimmt oder man zwar einen Teil fertig hat, der aber für einen echten Artikel noch nicht reicht. Man kann dann in seinem Benutzerraum beliebig lange oder gemeinsam mit eingeladenen Gästen daran schaffen. Ich sehe keinen Vorteil wohl aber unnötige Einschränkungen meiner Freiheit beim Schreiben. Nicht jeder Artikel lässt sich in 14 Tagen in der gewünschten Qualität runterrotzen.--Elektrofisch (Diskussion) 20:52, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Der Entwurfsraum kann ja nur optional angeboten werden, denn als verpflichtender Workflow hat er ohnehin keine Chance auf Einführung. Schließlich unterscheidet sich der Workflow und Arbeitsweise einzelner Autoren erheblich und die werden sich keinen Standard-Workflow über einen weiteren Namensraum vorschreiben lassen. Wenn das ganze aber nur optional ist, treffen nicht alle oben aufgelisteten "Lösungen" wirklich zu.--Kmhkmh (Diskussion) 21:00, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Kmhkmh:Ich stimme Dir zu: Der Versuch etwas vorzuschreiben, hätte in der WP kaum Aussicht auf Erfolg. Von daher sollte die Möglichkeit, einen Artikel im eigenen BNR, anzulegen natürlich weiter bestehen.
Ich denke trotzdem, dass die kollaborative Erstellung in einem ENR so viele Vorteile hat, dass etliche Autoren und natürlich die Neulinge überzeugen dürfte diesen Workflow zu nutzen. Und je mehr ihn nutzen, um so mehr werden die Vorteile greifen. Und die (wirklich dringend benötigten) Neuautoren hätten von Anfang an etwas davon.
Über die genaue Ausgestaltung sollte natürlich noch diskutiert werden. Sowas wie die Verweilzeit bis zu einer automatischen Löschung war nur ein Vorschlage, den man auch noch diversifizieren und konkretisieren kann.
@Elektrofisch: Auch die 14 Tage waren ein Vorschlag und bezogen sich nur auf relevanzbedingte Löschanträge. Löschanträge wegen fehlender Artikelqualität oder Vollständigkeit wären in einem Entwurfsnamensraum ja ziemlich widersinnig... // Martin K. (Diskussion) 21:59, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Martin Kraft: Du und ich kennen ja die Praxis hier, in einer idealen Welt gerne. Und manchmal dauert es auch eine Weile bis man soviel zusammen hat, dass man etwa zu einer Person die für bestimmte Themen eine Bedeutung hat, weil man öfter über sie stolpert die Relevanzmerkmale zusammen hat. Mein letzter Personenartikel, meiner Meinung nach klar relevant (mehr als 4 Sachbücher) hat sich schnell im ANR einen LA eingefangen der unerfreulich weiter ging. Sowas will ich auf meinem chaotischen Schreibtisch nicht haben. Da will ich schreiben können wie es mir gefällt, bunt, wirr, zettelartig hier - exakt dort. Und ist dann ein Zwischenstand akzeptabel landet der im ANR, wenn ich Lust habe. Bisher wurde ich erst einmal von einem anderen Autor überholt, da hab ich dann das wo meiner besser war eingebaut und gut war es. Der entstandene Disput um ein Details hat den Artikel genauer gemacht.--Elektrofisch (Diskussion) 09:51, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Genau deshalb wäre es ja jedem selbst überlassen, ob, wie und wann er den Entwurfsnamensraum nutzt. Gerade für Anfänger würde dieser aber enorme Vorteile bringen, weil der aktuelle Prozess für diese ziemlich intransparent und frustrierend. Man kann davon ausgehen, dass kaum ein Neuling alleine einen Artikel hinbekommt, der zumindest unseren formalen Regeln entspricht – von den inhaltlichen mal ganz zu schweigen. Und das heist:
  • Entweder legt der Neuling den Artikel direkt im ANR an und fängt sich da ziemlich schnell einen Löschantrag, QS-Baustein oder irgendeinen ruppigen Kommentar, den er mangels Erfahrung als Herabwürdigung seiner Arbeit versteht.
  • Oder er erstellt, wie hier vorgeschlagen, einen Entwurf in seinem eigenen BNR. Von dem bekommt aber i.d.R. kein anderer Wikipedianer etwas mit, weshalb auch niemand helfend eingreifen kann. Und das er den vermeintlich fertigen Artikel danner selbst in den ANR verschieben muss, überliest er natürlich auch. Das alles führt dazu, dass er sich denn nach zwei Wochen frustriert bei uns vom Support oder auf einer Meta-Seite meldet. Wir erklären ihm dann natürlich, wie er den Artikel selbst verschieben kann, sehen aber meistens, dass dieser bei weitem noch nicht ANR-fertig ist – z.B. weil nicht mal die Formatierungen stimmen, das Lemma als Überschrift im Artikel steht, es externe Links im Artikeltext gibt oder keine einzige Quelle angegeben ist (um mal nur die formalen Sachen zu nennen). Das alles selbst zu beheben und sich dabei noch in ein völlig fachfremdes Themengebiet einzuarbeiten - dafür fehlt uns vom Support-Team meistens schlicht die Zeit.
Da wäre es doch viel sinnvoller, wenn einen einheitlichen dem ANR vorgelagerten Bereich gäbe, den möglichst viele Wikipedianer genauso auf dem Schirm haben wie den ANR, und in dem man gemeinsam die meisten Probleme lösen könnte, bevor das Löschdiskussions/QS-Theater losgeht?! // Martin K. (Diskussion) 10:30, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Wie schon geschrieben, würde dieser Bereich auch die Arbeit der Redaktionen vereinfachen, die Ihre Artikel z.Z. auf irgendwelchen Unterseiten entwerfen und dann u.a. das Problem haben, dass gerade bei aktuellen Themen häufig Parallelartikel im ANR und oder diversen BNRs entstehen. Ich denke da z.B. an die Wikipedia:Redaktion Film und Fernsehen die häufig mit den Neuanlagen zu irgendwelchen Filmankündigungen zu kämpfen hat. // Martin K. (Diskussion) 10:30, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Warum erstellt niemand von den Mentoren ein Benutzerkonto mit dem Namen "Artikelentwurf"? In dessen "Benutzernamensraum" könnte das ganze ohne viel Aufwand ein paar Monate lang getestet werden. --RobNbaby (Diskussion) 13:33, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Genau so eine Insellösung wären eben keine Lösung, weil weder die Neulinge sie ohne Hilfe finden, noch irgendwelche erfahrener Wikipedianer sich die Mühe machen wird, die dortigen Neuanlagen im Auge zu behalten.
Es gibt in den unterschiedlichsten Redaktionen und Projekten bereits etliche dieser halbprivaten Artikelbaustellen (hier seien nur mal Wikipedia:Redaktion_Film_und_Fernsehen/Glashütte und Wikipedia:WikiProjekt_Heimatpflege/Werkstatt genannt). Diese scheitern jedoch samt und sonders daran, dass die wenigsten Wikipedianer und ziemlich sicher kein einziger Neuling sie findet, wenn er einfach nur einen Artikel anlegen will. Und auch ein Mentoren-Socken-BNR würde dieses Schicksal teilen, weil ja auch die Mentoren nur zu einem Bruchteil unserer Neuautoren Kontakt haben, und dieser Kontakt häufig erst dann entsteht, wenn es bereist irgendwo einen Artikelansatz gibt.
Nein: So ein Entwurfsraum kann nur dann zu einer spürbaren Verbesserung führen, wenn er für das gesamte Projekt da ist und offen auf den entsprechenden Hilfeseiten kommuniziert wird. Es sollte hier nicht um einen weiteren Notflicken gehen, sondern um eine stringente und transparente Lösung. // Martin K. (Diskussion) 13:50, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Martin, ich verstehe, dass Du aus Deinem Erleben im Support-Team andere Entwurfsraum-Dimensionen anpeilst, als ich sie für unmittelbar realisierbar halte. Da die Diskussion sich unterdessen in der Spanne zwischen Deinem ganzheitlichen Erfassungsansatz und einem von Dir so benannten „Mentoren-Socken-BNR“ bewegt, liegt mir daran, das unter Freiwilligen unmittelbar startklare Erprobungsmodell in den von mir entwickelten Grundzügen noch einmal in Erinnerung zu rufen: 1, 2. Der gerade unter uns viel Beschäftigten unmittelbar ins Auge springende Vorzug liegt darin, dass sowohl die Neuen als auch ihre Förderer nur in wechselseitigr Abstimmung, aber mit der Chance auf weitere Unterstützung in einem überschaubaren, stressarmen Entwicklungsraum zusammenkommen. Der, wie ich im Gespräch erfahren habe, nicht nur von Dir gewünschte allgemeine Entwurfsraum muss deshalb nicht ausbleiben; es handelt sich nicht um eine Entweder-oder-Entscheidung. Vielmehr ließen sich praktische Erfahrungen, die in dem Erprobungsmodell gemacht werden, im Falle einer allgemeinen namensraumsystemischen Neuordnung bereits berücksichtigen. -- Barnos (Post) 14:55, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Barnos: Wenn Du und die anderen Mentoren diese Insellösung ausprobieren möchtet, bin ich der letzte der Euch davon abhält. Das mit dem „Mentoren-Socken-BNR“ war keineswegs despektierlich gemeint, sondern lediglich eine Verkürzung dessen, was RobNbaby oben vorgeschlagen hatte.
Ich glaube jedoch nicht, dass sich daraus nennenswerte Erkenntnisse über den Sinn und die Funktionsweise eines allgemeinen Entwurfsnamensraums ableiten lassen. Dafür ist ein Bereich, der bestenfalls von den Mentoren und ihren Schützlingen genutzt wird, doch zu verschieden von einem Namensraum, der der Hauptanlaufpunkt für alle Arten von Artikelentwürfen werden sollte. Das Mentorenmodell kommt ja i.d.R. erst zum Tragen, wenn ein direkter Kontakt zwischen erfahren Wikipedianern und Neulingen bereits stattgefunden hat. Ggf. gibt es schon irgendwelche Artikelanlagen, die dann dorthin verschoben würden. Der Entwurfsnamensraum hingegen sollte idealerweise der Ort sein, wo (auch) die Neulinge von sich aus ihre Entwürfe anlegen (worauf natürlich die Hilfe und Rotlink-Seiten hinweisen müssten) und an dem dann dieser Erstkontakt stattfindet. Das sind einfach zwei paar Schuhe... // Martin K. (Diskussion) 16:02, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn ich das richtig verstehe, haben "Entwurfsnamenraum" und Mentorenprojekt dasselbe Ziel, nämlich zu verhindern, dass Artikelentwürfe von unerfahrenen Benutzern als Löschkandidaten enden und die Autoren sich entnervt abwenden. Von daher wäre ein Testlauf im Rahmen des Mentorenprojekts ideal. Btw. ist mir schleierhaft, wie ein Neuautor ohne Anleitung eines erfahrenen Users von sich aus einen neuen Entwurfsnamensraum überhaupt finden sollte. Es sei denn, man ändert die Einstellungen so, dass allen neue Artikel von Ips und neuen Benutzern default nur als "Entwurf" gespeichert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solch ein Misstrauen gegen unangemeldete und neue User eine Mehrheit findet, zumal es Neuautoren eher abschrecken als anziehen würde. --RobNbaby (Diskussion) 16:25, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Das stimmt so nicht ganz: Der Entwurfsnamensraum wäre nicht in erster Linie dazu da, Artikel von Neuautoren vor der Löschung zu retten (also Löschkandidaten aus dem ANR aufzunehmen). Es geht vielmehr darum einen Raum zu schaffen in dem alle Autoren neue Artikel entwerfen und kollaborativ zur ANR-Reife bringen können – es geht also eher um die Neuanlagen, die bisher verteilt in unzähligen BNRs angelegt werden.
Ein Testlauf ausschließlich auf einer Unterseite des Mentorenprojekts dürfte hierzu kaum Erkenntnisse bringen, weil...
  • er sich naturgemäß nur an Mentees wendet - also solche Neulinge, die bereits Kontakt zu einem Mentor hergestellt haben. Und das ist zum einen nur Bruchteil aller Neuanmeldungen und zum anderen i.d.R. schon ein Eskaltionsschritt, wenn z.B. bereits ein Artikelentwurf gegen die Wand gefahren wurde.
  • dieser Bereich wohl nur von den Mentoren betreut werden würde. Und die sind (siehe Diskussion auf deren Seite) eh zu wenige und i.d.R. gut ausgelastet.
  • Außerdem würde wohl kein Bestandsautor dort seine Artikelanlagen machen. Und damit fehlt schlicht die kritische Masse für die Funktion eines solchen Entwurfsbereichs.
Neuautoren auf einen allgemeinen Entwurfsnamensraum hinzuweisen, dürfte übrigens relativ einfach sein:
  • Zum einen würde man die Hilfe-Seiten (wie z.B. Hilfe:Neuen_Artikel_anlegen) so abändern, dass für die Erstellung von Artikelnentwürfen automatisch in diesem Namensraum stattfindet. Und ja, diese Hilfeseiten werden auch von Neulingen genutzt. Sonst gäbe es nicht das hier.
  • Und zum anderen würde man den Erklärungstext bei Rotlinks so anpassen, dass er für Artikelentwürfe dieses vorgehen empfiehlt.
// Martin K. (Diskussion) 17:00, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wie würde man in diesem Fall denn nun weiterverfahren? Das Ganze einfach irgendwo anstoßen (wo?), oder braucht es dazu ein Meinungsbild? // Martin K. (Diskussion) 09:21, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Benutzer:Artikelstube ist ja sei Jahren ein Schritt in dieser Richtung, allerdings habe ich nicht den Eindruck, daß sehr viel dabei herauskommt, vor allem nicht in den letzten Jahren. --Enzian44 (Diskussion) 14:55, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Enzian44: Danke für den Hinweis. Auch das ist ein Beispiel für die Probleme dieser Insellösungen. So lange das irgendwo versteckt auf einer Unterseite oder in einem dafür "missbrauchten" Benutzerkonto geschieht, wird es meiner Meinung nach nie richtig funktionieren, weil schlicht die kritische Masse fehlt. Ich bin ja sonst kein all zu großer Fan von Zentralismus, glaube aber, dass ein Entwurfsnamensraum nur dann erfolgreich sein, wenn es tatsächlich nur um einen einzigen geht auf den dann von überall verwiesen wird. // Martin K. (Diskussion) 15:19, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Alternative zu einem neuen Namensraum

Mal eine ganz andere Idee: Wieso führen wir nicht eine zusätzliche Sichtungsstufe ein? Die Software der gesichteten Versionen erlaubt es, Artikel in unterschiedliche Stadien einzuteilen (eine weitere Stufe neben „gesichtet“ sind die nie eingeführten „geprüften“ Versionen). Nennen wir diese neue Stufe mal wp-ok (ok, der Name muss verbessert werden).
Die aktive und passive Berechtigung einen Artikel als wp-ok zu kennzeichnen, bekämen keine Neuautoren (so wie sie jetzt auch keine Sichter-Rechte bekommen). Und solange ein Artikel nicht als wp-ok gekennzeichnet wurde, wird ein Warnheinweis angezeigt (dieser Artikel ist noch nicht fertig) und er wird nicht von Google indiziert (da wäre eventuell ein Patch nötig).
Diese Alternative hätte gegenüber einem Namensraum den Vorteil, dass der Neuling nichts machen muss: Er erstellt einfach seinen Artikel. Ist der Artikel irgendwann ok ist, dann kann jeder Nicht-Neuling den Artikel als ok kennzeichnen, sowie jetzt eine Version als gesichtet markiert wird. Und wenn an einem Artikel nicht mehr weiter gearbeitet wird, dann dümpelt er eben rum – und fängt irgendwann einen LA (hier könnte man die Regeln anpassen um zu verhindern, dass ein LA zu früh gestellt werden kann).
Ein weiterer Vorteil ist, dass diese nicht-ok-Artikel im ARN liegen und damit die hohe Aufmerksamkeit erhalten, die auch jetzt neue Artikel im ARN erhalten: Durch Beobachtungslisten, Blau-Färbungen von Links, Erscheinen in Kategorie usw. --DaB. (Diskussion) 17:10, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Sonst noch was? Die Sichtung ist ohnehin schon ein Riesenproblem, weil man einfach nicht umgehend publizieren kann, sondern auf die Sichtung warten muss. Nee, es fehlt an qualifizierter Hilfe, Belehrung und Schulung. Die braucht man, um einen halbwegs akzeptablen Wikipedia-Artikel zu fabrizieren.--Mautpreller (Diskussion) 17:45, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Das Problem bei diesem Vorgehen wäre, dass sich der Artikel so von Anfang an den Ansprüchen des ANR messen müsste und es keinen Schutz vor Relevanz-Löschanträgen gäbe. Erstmal einen Grobentwurf anzulegen und diesen dann in Ruhe auszuarbeiten wäre so kaum möglich.
Auch die gesichteten Versionen sind für Neulinge ja nicht wirklich selbsterklärend. Die Anfragen ans Support-Team dürfte dies daher kaum reduzieren.
Außerdem würde diese Sichtungslösung den Nutzen auf die Autoren beschränken, die noch keine Sichterrechte haben. Da der Artikel bei allen erfahrenen Autoren automatisch gesichtet würde, dürfte das den Nutzen im Vergleich zum eigenen Namensraum deutlich verringern. // Martin K. (Diskussion) 17:48, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Eulen reloaded

Vorausschicken möchte ich, daß ich prinzipiell die Idee dieses Preises gut finde. Leuten, die sich früher mal engagiert haben, wird klargemacht, daß man ihnen das nicht vergessen hat. Und sie werden möglicherweise motiviert, wieder etwas mehr anzupacken. Und Leute, die sich nicht sicher gewesen sein sollten, ob ihr aktuelles Engagnement wirklich wertgeschätzt werde, bekommen die Rückmeldung, daß dem durchaus so sei.

Aber mir fällt abermals etwas auf, was ich schon hier andeutete. Nämlich die Frage, ob es das Ziel sei, die Geehrten oder die Verleiher zu ehren.

In einer Rede zu Anfang der Verleihung hieß es sinngemäß:

>>Selbstredend nehmen Mitglieder der EulenAkademy, die selber für eine Eule nominiert sind, nicht an der Abstimmung teil.<<

Das war für mich schon einmal insofern schräg, als ich eigentlich dachte, daß Leute, die so unangefochtenermaßen "wichtig" wären, daß ihnen allein das "Recht" zukäme, andere Wikipedianer in einem vergleichbar großen Rahmen als TOP Act des Tages zu ehren, es wohl kaum nötig hätten, selber unbedingt mit ihrem eigenen Preis geehrt zu werden. Oder daß ihnen allein ein solcher Gedanke peinlich wäre.

Scheint aber nicht so zu sein. Wir wissen zwar nicht, wer die Grauen Eminenzen dort in der "Academy" sind, aber wir können uns offenbar sicher sein, daß die selbstredend selber auch ihre Eulen verliehen bekommen, während sie gönnerhaft ebensolche an Dritte verleihen.

Ich versuch mir das also mal vorzustellen. Die "Academy" könnte z. B. aus "TJ.MD", "Widescreen" und "Elop" bestehen. Weiß man ja nicht (Weiß man ja beim anderen Oscar auch nicht!)... TJ fände es voll OK. von seinem Mitstimmrecht nicht Gebrauch zu nehmen, wenn er selber ja zur Abstimmung anstünde. Was ihn sicher ehrte ... Widescreen und Elop befänden aber dennoch, daß er unbedingt eine Eule zu bekommen habe. Nun gut, spätestens dann sollte man davon ausgehen, daß er es wirklich verdient hätte. Und analoge Abstimmungen bei den beiden anderen Paarungen kämen halt zu analogen Ergebnissen.

Das wertete dann den Preis auch gleich auf. Weil den dann gleich alle wirklich wichtigen Personen ebenfalls bekommen hätten. --Elop 23:07, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Und damit wäre dann auch nun endgültig klar, wer eigentlich die Mitglieder der Eulen-Akademie sind: nämlich sämtliche hier, hier und hier genannten Personen. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  --Holder (Diskussion) 07:35, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Man darf neben der Idee auch die organisatorische Umsetzung gut finden, zumal wenn man vermutlich gar keine in der Praxis realisierbare Alternative zur Hand hat. Dass auch Wikipedianerinnen und Wikipedianer sich bei Abstimmungsfragen, die die eigene Person betreffen, explizit neutral halten, sollten sie in dieser nicht immer einfachen kollegialen Gemengelage auch gern erwähnen dürfen. -- Barnos (Post) 07:59, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Also ich gehöre nicht dazu, ich habe aber von meinem Vorschlagsrecht in den letzten Beiden Jahren ausgiebig Gebraucht gemacht. Ich kann das nur auch allen Anderen empfehlen. Wenn ihr Jemandem etwas Gutes tun wollt, dann nehmt diese Möglichkeit wahr! Ist ganz einfach. Kann Jeder machen, ohne jede Hürde. Und hat eigentlich schon einmal Jemand angefragt, ob er/sie auch die Eulen mit verleihen darf? Oder ist das alles nur das typische "ich wurde nicht gefragt, also kann das ohne mich nix Gutes sein?". Wenn nicht - dann einbringen! Marcus Cyron Reden 13:43, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Marcus,
mein Punkt ist der, daß ich sogar gerne einer wäre, der regelmäßig Kandidaten nominierte und sich da auch viel Mühe bei gäbe. Dazu müsste ich allerdings auch von der Umsetzung wenigstens halbwegs überzeugt sein. Was ich von der Gestaltung der Preise durchaus bin.
Ich sehe bisher, daß beim Aufruf zur CON 2017 gefordert wird, man habe Lust, mit der EulenAcademy zusammenzuarbeiten. Also mit den 50 anderen Leuten, die Vorschläge für Veranstaltungen einreichen und wochenlang vorbereiten (um das klarzustellen: Ich hatte auf den letzten drei CONS nichts derart Aufwendiges angeboten), nicht unbedingt, aber mit diesen ungenannten Veranstaltern auf jeden Fall. Völlige Anmaßung in meinen Augen.
Dann bekommen die je aktuellen Verleiher mitunter selber den Preis verliehen. In meinen Augen eine Entwertung des Preises. Damit sagen die Verleiher, daß ein Preisträger es geschafft habe, in ihre Liga zu kommen. Und es sieht auch so aus, daß es einleitendes Motiv der (oder mancher - ich ginge nämlich durchaus davon aus, daß es auch Mitglieder gibt, die dergleichen für sich ablehnen) Academyleute gewesen sei, selber mal geehrt zu werden.
Und als Nominator wüßte ich nicht einmal, wer darüber befände, ob der von mir Vorgeschlagene den Preis erhielte. Obwohl das sicher eine Rolle spielen dürfte. Denn irgendwie würde ich vermuten, daß ein Freund vieler Preisverleiher da etwas bessere Chancen hätte als jemand, der sich mit welchen davon regelmäßig anzickte. Das vor allem besonders dann, wenn man es heimlich machen kann. Bei einem offengelegten Gremium wäre dagegen der Reiz eines Bemühens um unbefangene Bewertung sicher größer. Und der etwaige Preisträger und sein Laudator wüßten auch, wie sehr sie die potentielle Anerkennung schätzten.
Soweit allein schon die theoretischen Erwägungen, die jedoch in die subjektive Wahrnehmung sicher einfließen.
Aber es gibt ja die Laudationes, die ich immer mit Interesse lese, und man weiß hinterher, wer von diesen Kandidaten den nicht in die griechische Metropole zu exportierenden Nachtraubvogel bekommen hat.
Manche Laudationes lesen sich etwas zynisch. Man hat nicht den Eindruck, daß der Laudator wünscht, daß der Gepriesene den Preis bekomme. Es gibt andererseits nicht hinreichend viele davon, als man erst nach Vorauswahl über den zu ehrenden Preisträger entscheiden könnte.
Bei der Preisvergabe wird dann in der Regel nicht näher begründet, warum man genau den Preisträger aus der Auswahl ausgewählt habe. Ich erkenne also nichts, was über die Laudatio hinausginge. Und ich lerne als Zuschauer den Preisträger und seine Leistungen kein Stück näher kennen. Hat die Jury nur die Laudationes diskutiert und noch berücksichtigt, ob man den Nominierten für "nett" befinde?
Aber mein Hauptpunkt ist wirklich die völlige Intransparenz. Es handelt sich ja um eine Privatinitiative und ich schlüge keinesfalls vor, ein öffentlich wählbares Gremium einzurichten. Im Idealfalle wird ein solcher Preis von einer Gruppe sehr angesehener und verdienter Wikipedianer verliehen, die gut miteinander können und auch ruhig immer mal wieder wechseln können. Ich möchte nicht mitbestimmen, sondern wissen, wer das ist. Dann weiß ich auch, ob ich mal Leute nominiere. --Elop 13:29, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Volle Zustimmung. Die Zusammensetzung der WikiEulenAcademy gibt diese, wie es auch bei einer anderen, bekannten Preisverleihung üblich ist, nur teilweise bekannt. Die Abstimmung über die Kategoriegewinner verläuft selbstverständlich geheim, jedoch dürfen WikiEulenAcademyMitglieder an Abstimmungen nicht teilnehmen, wenn sie in irgendeiner Weise in einem Interessenkonflikt stehen. Das ist schon bizarr. --JosFritz (Diskussion) 13:43, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ach, eigentlich ist das doch maximal transparent: es handelt sich natürlich, wie alle wissen, um Benutzer:WikiEulenAcademy! Welche reale(n) Person(en) hinter diesem Account steckt/en, nun, das wissen wir hier in der Wikipedia bei 99 % aller Accounts nicht. Wo liegt das Problem? --Holder (Diskussion) 13:44, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Man hat Elop und JosFritz nicht um Erlaubnis gebeten ;) Marcus Cyron Reden 13:56, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Das K – ein Schritt zurück zu den Wurzeln?

@Matthiasb: die beiden Slots, die durch den Tod von Purodha frei geworden sind, wurden nachbesetzt. Vergleiche mal die Versionen des Programms vor Bekanntwerden seines Todes [3] und das aktuelle Programm [4]. Ich würde mir allerdings auch wünschen, dass nächstes Jahr keine Programmvorschläge aus Kapazitätsgründen abgelehnt werden, sondern dass alle Beiträge möglich gemacht werden. --Holder (Diskussion) 05:46, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Dornbirn wäre am Anfang noch nennen, 48k EW. -- MBq Disk 07:04, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann MatthiasB nur zustimmen. Nachträglich am wenigsten gebracht haben mir Beiträge der Vereine WMDE, WMAT, WMCH. GLAM-Projekt hier, Strategie-Plan da, alles irgendie gehört und alles irgendwie uninteressant, wenn es einem nicht unmittelbar selbst betrifft. Solche Dinge gerne an der Wikimania, wen es interessiert, geht dorthin. Die wirklich interessanten Beiträge an der Wikicon sind solche, die an die Substanz gehen und Diskussionen aufgreifen. Sei es über Richtlinien, Wikidata, Paid editing etc. Und da empfand ich diesjährige schlechter. Auch zu wenig Erfahrungsaustausch war da, in Dresden gabs Beiträge über Hörnchen, Mohammedbebilderung und Wikisource. Dieses Jahr hab ich nichts davon gesehen oder schlicht übersehen. Fazit: Die Auswahl hätte besser sein können. Die Beiträge die in Zukunft hinten anstehen sollen, wenn es zu viele Beiträge hat, sind ganz klar Vereinsthemen. Man darf aus meiner Sicht an einer Wikicon auch gänzlich auf diese verzichten. --Micha 08:10, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Das Programm war so gestaltet, dass man fast dazu gedrängt wurde, den Keynotes im Festsaal zuzuhören. Nicht jeder mag diesen sanften Zwang, sondern möchte gerne ein Alternativangebot während dieser Zeit zur Auswahl haben. Auf diese Weise hätte man sicher noch ein paar der abgelehnten Beiträge unterbringen können. Zudem schien mir der Schluss am Sonntagnachmittag ein wenig ausgefranst: Waren an den beiden Vorträgen nach dem Mittagessen überhaupt noch Zuhörer anwesend? Hier hätte man einen deutlicheren Schlusspunkt setzen können. --Voyager (Diskussion) 08:38, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Danke allerseits für die konstruktive Kritik.
Zu @Matthiasb:: ‚... die Kriterien der Bewertung – die nach meinen Recherchen (...) diesem „Programmbeirat“ nicht bekannt waren.‘ Die Kriterien, die ich auf der Programmseite publiziert habe, standen in den Bewertungsbögen, die die Beiräte bekommen haben. Gruß, --Mussklprozz (Diskussion) 09:05, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Zum Sonntagnachmittag: Das waren Arbeitsgruppen, die sich schon vorher abgestimmt hatten, und die mehr Zeitbedarf hatten als 45 Minuten. Deshalb haben wir sie auf den Sonntagnachmittag gelegt. Wir haben sie im Programm publiziert, damit dazustoßen konnte, wer sich dafür interessierte. --Mussklprozz (Diskussion) 09:11, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Falls die Beiträge sich mehren, sollte man auch überlegen, statt einfach zu kürzen, ob man nicht einfach die Wikicon verlängert. Also bereits am Donnerstagabend anreist und Freitag und Samstag so den ganzen Tag zur Verfügung hat. --Micha 09:33, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Von mir auch vielen Dank für die tolle Organisation einer reibungslos verlaufenden Veranstaltung, aber Keynotes brauche ich auch nicht, und ausgewählte "Grundgedanken" für alle scheinen mir nicht zu einem weitgehend unhierarchischen Freiwilligenprojekt zu passen. In der Wikipedia machen die Leute, was sie wollen, und auf einer Wikicon sollten sie hören können, was sie wollen (und von mir aus gerne mehr über die ganz normale, alltägliche Artikelarbeit). Das nur als Anregung für die Zukunft, und es soll nicht den rundum positiven Eindruck, den ich von der Con mitgenommen habe, trüben. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:52, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Der Vortrag zum Hackathon am Sonntagnachmittag war keine Arbeitsgruppe - bin mir nicht ganz sicher, ob das im Formular falsch rübergekommen ist, aber es handelte sich dabei großteils um eine einfache Präsentation. Beim Schlusszeremoniell deutlich zu überziehen hat da auch nicht sonderlich geholfen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 13:04, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich möchte der Aussage, es wurden zu viele Sessions abgelehnt widersprechen. Ich fand das Programm für 300 Teilnehmer viel zu überfüllt. Weniger ist nicht selten mehr, man hätte vielleicht noch mehr ablehnen sollen. Zudem haben die Räumlichkeiten nicht zur besseren Aufnahme vieler Themen beigetragen. Räume, die man nicht abschließen kann und die somit alle Geräusche des Tagungszentrum mitnehmen, sind keine Räume. Dortige Veranstaltungen laufen mit mit halber Energie, brauchen aber die Doppelte. Wie Micha empfand ich auch Vieles als eher weniger interessant. In meinen Augen kann aber die Lösung dafür nicht lauten, wir blasen alles noch weiter auf (und am Ende sitzen neben dem Vortragenden in jedem Vortrag noch 3 Leute - was bringt das?). Warum nicht vier parallele Slots? Outreach, Community, Vereine und Verwandtes und Gemischtes? Anders als die Wikimania ist in meinen Augen die WikiCon zu Allererst ein Communitytreffen, das richtigerweise einen Tagungscharakter hat, aber von der Tagung nicht erdrückt werden sollte. Zudem hat sich bei der Wikimania als sehr fruchtbar erwiesen, mehrere thematisch eng verwobene Vorträge gemeinsam in einen Slot zu packen, verbunden von einem Moderator und einer Diskussionsrunde. Marcus Cyron Reden 12:16, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
"Anders als die Wikimania ist in meinen Augen die WikiCon zu Allererst ein Communitytreffen (…)" Yes! Und das sollte auch stets das Motto jeder Wikicon sein! Dann setzt man auch automatisch die richtigen Prioritäten und lässt evtl. unnötige Keynotes oder auch Vereinsgedingens einfach wech. Wenn es keinen Communitybezug hat oder nicht aus der Community selbst heraus kommt, hat es meines Erachtens nichts an einer Wikicon zu suchen. --Micha 15:13, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Also ja, es darf auch gemosert werden, weil es ja menschlich und zugleich unvermeidlich ist, dass unter 300 Leuten nicht jeder mit allem und allen glücklich sein kann. Ich selbst muss allerdings sagen, dass ich in jeder Hinsicht auf meine Kosten gekommen bin, und zwar auch, weil ich alle Öffnungskomponenten, die unsere Programmgestalter einer sonst allein mit sich selbst beschäftigten Wikipedianerschaft angeboten haben, zu schätzen weiß und wahrgenommen habe. Dass einem der eine Vortrag mehr, ein anderer persönlich weniger bringt, hat ganz sicher auch mit einem selbst zu tun, denn an Sachkompetenz und Kommunikationsfähigkeit hat es keine(r) der Eingeladenen fehlen lassen. Wenn diese Form der Öffnung also im Kern als Gewinn angesehen werden kann, dann war auch die Entscheidung unserer Organisatoren richtig, diesen Gästen die Aufmerksamkeit möglichst vieler Wikipedianer zukommen zu lassen. Denn man darf sich getrost auch mal fragen, welches Bild wir nach außen abgeben wollen. Wer aber partout nicht dabei sein wollte, hat hoffentlich das Beste daraus gemacht und sich anderweitig gut unterhalten.

Unsere Partnerschaft mit den bei WMDE, WMAT und WMCH Beschäftigten sehe ich ebenfalls anders als das, was oben teils geäußert worden ist: Wir sind für das Vorankommen im Projekt durchaus nicht unerheblich aufeinander angewiesen und sollten das sehr viel bewusster annehmen und zu gestalten bereit sein, als das noch oft der Fall ist. Dabei halte ich es für selbstverständlich, dass nicht nur wir unsere Probleme, Wünsche und Vorhaben zur Sprache bringen, sondern dass auch die Bereichsverantwortlichen des Unterstützervereins ihre Belange und Sichtweisen einbringen. Alles andere führt verstärkt zu unguter Eigenbrötelei, Missverständnissen und Abkapselungstendenzen. Nur im Austausch wird auch Ausgleich möglich. Und davon kann – durchaus im nichtmateriellen Sinne – einerseits unser enzyklopädisches Projekt profitieren; es birgt aber zudem beträchtliche Chancen, dass man sich auch miteinander wohler fühlt. Auch das sollten wir uns unter Mitmenschen gönnen.
Freundlich in die Runde grüßend -- Barnos (Post) 12:52, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich bin WMCH-Vorstandsmitglied. Als das habe ich aber klar auch den WMCH-Angestellten signalisiert, dass ich an einer Wikicon nicht als WMCH-Vorstandsmitglied teilnehme, sondern als Wikipedia-Autor und -Administrator. Natürlich lässt sich das nicht ganz trennen und ich trage da auch den Hut als WMCH-Vorstandsmitglies, aber es interessieren mich an einer Wikicon weniger die Vereinsdinge, die ich ohnehin dauernd mitkriege, sondern das konkrete Projekt hier, die Initiativen aus der Community, die Sorgen der Community und andere Vorgänge auf anderen Projekten (Wikidata, Wikisource, etc.). Ich finde es sogar gut, wenn die Angestellten an der Wikicon nicht selbst präsentieren und sich wie sonst immer mit Vereinssachen herumschlagen sondern schlicht die Communitybeiträge anhören. Das hilft nämlich das Projekt zu verstehen und mit der Community in Kontakt zu kommen. Vor allem für einige Angestellte ohne Schreiberfahrung ist das dann der erste oder der einzige konkrete Bezug zur eigentlichen Wikipedia. Denn an der Wikicon haben sie erstmal tatsächlich Kontakt zu den Personen, die Inhalte hier erstellen und das Projekt am Leben erhalten. --Micha 15:28, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
aber es interessieren mich an einer Wikicon weniger die Vereinsdinge, die ich ohnehin dauernd mitkriege - das ist allerdings eine persönliche Sache. Es gibt auch Viele, die weniger Vereinsgedöhns mitbekommen und ganz froh sind, auf so einer Veranstaltung mal etwas mehr davon mit zu bekommen. Ich würde diese Institutionen nicht verbannen wollen. Wäre auch etwas unfair und seltsam, wenn ich allein schon daran denke, wie viel Arbeit bei WMDE allein schon Wenke und Merle (und dann zusätzlich noch so viele Andere) in die Organisation gesteckt haben. Bei WMAT und WMCH dürfte auch einiges an Energie aufgewandt worden sein. Ich stimme dir aber zu, daß man die Form überdenken könnte. Ich fände Organisationsstände, an denen sich diese Institutionen darstellen können, weitaus gelungener. Zum Teil war es schon so. Gerne in Verbindung mit einem eigenen Raum, in dem dann auch Dinge präsentiert werden kann. Auf der anderen Seite habe ich in Kornwestheim einmal mehr auch von einer Mitarbeiterin gehört, daß sie sich durchaus auch als Teil der Wikimedia-Community sieht. Wenn man das berücksichtigt, ist auch diese Sequentierung vom Rest eigentlich zu viel. Abschliessend noch zu den Keynotes: ich fand die (zumindest die, die ich mitbekam, ich war nicht bei allen) anders als etwa das Meiste was ich bislang auf Wikimanias gehört habe, durchaus gelungen. Ein wenig externer Input schadet nicht, im Gegenteil. Marcus Cyron Reden 11:47, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
"Zu Allererst ein Communitytreffen" - das ist in jedem Fall gelungen, selbst für mich, der ich i.d.R. nicht so konktaktfreudig bin, aber es wurde einem leicht gemacht (leider ist mir ausgerechnet mein Vorredner Barnos entgangen ...). Das nicht alle Vorträge etc. gleich gut waren, gehört dazu. Geärgert habe ich nur über Radermacher, ihn gleichzeitig aber auch bewundert - wie kann man mit einem trivialen Referat und wenig inhaltlicher Substanz eine so gute Show abziehen ? Aber auch das insofern eine gute Lektion ... Nochmals Dank an alle Organisatoren. --Superikonoskop (Diskussion) 15:32, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich motze da ganz klar auf hohem Niveau. :-) Ich fand die Wikicon auch gut. Aber besser geht bekanntlich immer. Es gab da schon einige Dinge, die hätte man durchaus als Beiträge bringen und andere dafür opfern dürfen. Die Kategorienproblematik von MatthiasB ist bsp. sehr nahe an einer konkreten Problematik hier im Projekt. Die Keynote von Radermacher war dagegen einfach falsche Flughöhe. Nett, aber ... Was mir im Endeffekt auch weniger gebracht hat sind einfach Vorstellung von Projekten wie GLAM on tour hier, Editathon dort, Digitalisierungsprojekt jenes, etc. Das wird in der Präsentation nicht spannender oder aussagekräftiger, als wenn man es kurz mal im Kurier oder auf einer Mailingliste darüber liest. Es ähneln sich diese Dinge so sehr, dass daraus keine neuen Erkenntnisse resultieren. Der Mehrwert einer Wikicon ist für mich der tatsächliche und unkomplizierte Austausch mit der Community. Das beste an den Beiträgen fand ich jeweils die anschliessende Diskussion. Denn daraus ziehe ich den höchsten Nutzen und die meisten Ideen, was man wie und warum ändern oder verbessern könnte. --Micha 15:42, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Das beste an den Beiträgen fand ich jeweils die anschliessende Diskussion. - Na dann hat diese WikiCon ja genau das erfüllt, was sie soll! :) Marcus Cyron Reden 11:51, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ach ja, und natürlich auch von mir danke für die reibungslose Organisation. Die Wikicon hat meines Erachtens organisatorisch prima geklappt, das Essen fand ich gut, das Hotel ebenso und als wirklich erwähnenswertes Extra, was dieses Jahr alle zuhausegebliebenen nämlich verpasst haben, waren die vielen sensationell gemixten Cocktails! Ich war beide Abende anschliessend sturzbesoffen. Was will man mehr? :-D --Micha 16:22, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo Micha. Zum weiter oben von dir Gesagtem möchte ich dir auf noch höherem Niveau widersprechen:). Das war die erste WikiCon, wo man an die Dinge und Projekte, die sonst immer theoretisch und schriftlich über die verschiedenen Wikipedia-Seiten verteilt sind, Hand anlegen konnte. Es waren Diascanner, Flachbettscanner, Buchscanner, Beleuchtungskoffer zu besichtigen und auszuprobieren. Ein Scanner geht wahrscheinlich demnächst in die Schweiz, ein anderer nach Hannover, der Diascanner wird im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs sein. Hier konnten auf kurzem und direkten Weg Verbindungen geknüpft werden und zwar nicht nur durch den Austausch von Visitenkarten, sondern ganz konkret auf Projektbasis. Die Community-Abteilungen von WMCH, WMAT und WMDE hatten sich dafür mächtig ins Zeug gelegt und den Community-Förderbereich in der WP im Vorfeld der WikiCon vereinheitlicht und optisch verbessert (Vorsicht: Noch immer Baustelle :).
GLAM on Tour war durch einen Info-Stand mit echten, gedruckten Büchern vertreten. Nie ist mir aufgefallen, wie viel in diesem Rahmen an Bildern und Texten für die WP schon produziert worden ist. Jetzt ist ja auch die Schweiz mit dem Kirchner-Museum (und der dazu gehörenden Berg-GLAM-tour) dabei. Die Stütz- und Treffpunkte haben sich präsentiert, ein neues Alpen-Forum im DACH-Bereich wurde gegründet, das alles angeregt durch die offene Atmosphäre der WikiCon 2016.
Den „Greenhorns“, die ich begleitete, fiel ohne mein Zutun auf, dass es sich hier um eine Bewegung von Freiwilligen mit einem großen gemeinsamen Ziel handeln musste, und nicht um eine Präsentation unterschiedlicher Projekte an einem gemeinsamen Ort.
Es mag schon sein, dass GLAM und Edit-a-thons vielen nichts sagen, und sie lieber der Live-Löschdiskussion oder einem Keynote-Speaker zugehört haben. Das war ja möglich. Für dich war es subjektiv eine geballte Ladung an Projekten, die du ohnehin schon kanntest, weil du sie selbst initiiert oder mit auf den Weg gebracht hattest und du viele der zugehörigen Präsentationen besuchen "musstest". Es war anstrengend, hat aber letztlich viel Zeit erspart. Bis zur nächsten WikiCon. --Regiomontanus (Diskussion) 16:33, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Also was die Größe der Stadt mit den Wegen zu tun hat, verstehe ich nicht. Die kürzesten Wege zwischen Hotel und WikiCon waren in Köln: Weniger als 200m und Köln hat knapp 1 Millionen Einwohner; bei dieser WikiCon waren die Fußwege schon recht lang (und es ging bergauf). --DaB. (Diskussion) 16:51, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
P.S: Aber das Hotel war echt super!

In Köln war der Weg vom Hbf zum Hotel bzw. zum Tagungszentrum wesentlich länger. In Dresden der Weg vom Hotel zum Tageszentrum. In Karlsruhe jedenfalls vom Bahnhof, da kann ich zum Hotel nix sagen, weil ich da keins hatte. --Matthiasb – (CallMyCenter) 00:55, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wenn die WikiCon eine Veranstaltung der Communitys der Wikimedia-Projekte in DACH sein soll, dann sollte es m. E. auch eine Entscheidung dieser Communitys sein, ob MitarbeiterInnen von WMDE, WMCH oder WMAT auf der WikiCon Vorträge halten dürfen bzw. sollen. Marcus, ich sehe ehrlich gesagt nicht, warum es ungerecht wäre, wenn sie dies nicht könnten. Dass u. a. die von dir genannten sich mit großen Enthusiasmus und Engagement an der Organisation beteiligt haben, ist unbestritten (hier auch noch einmal eine riesiges Dankeschön dafür!), aber auf der anderen Seite ist das ihr Job, und sie werden dafür bezahlt. Warum sollten deswegen andere (!) MitarbeiterInnen von WMDE damit Ansprüche auch Vortragszeit erwerben? Auch die Tatsache, dass WMDE/WMCH/WMAT diese Veranstaltung zum größten Teil finanzieren, darf kein Argument dafür sein, dass sie sich damit Redezeit erwerben, auch das ist ihr Job und dafür bekommen sie die ganzen Spenden, die wir für sie durch unser ehrenamtliches Engagement erwirtschaften. Unabhängig von diesen Grundsatzfragen bin ich aber auf jeden Fall dafür, dass WMDE / WMCH / WMAT Beiträge einbringen soll, ich halte es für extrem wichtig, dass auch die Chapter ihre Ideen mit der Community diskutieren können! Was mich aber in der Tat stört ist (ich habe es schon mehrfach geschrieben), dass Beiträge von Freiwilligen abgelehnt wurden. Wenn die Zahl der Teilnehmenden steigt, dann kann ruhig auch die Zahl der parallelen Slots ansteigen, warum denn nicht? Raum für Diskussionen hat man sowieso nur, wenn die Zahl der Personen im Raum nicht zu groß wird. Von daher ist auch eine Idee von nur noch vier parallelen Slots m. E. wenig zielführend, da man mit dann rund 70 oder 80 Zuhörenden kaum noch in eine wertvolle Diskussionen kommt. Ich war übrigens nur bei einer Keynote, da saßen vielleicht 50 Leute im Saal. 50 von insgesamt über 300. --Holder (Diskussion) 15:30, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich finde interessant, was in meinen Beitrag gelesen wird OO Marcus Cyron Reden 15:50, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Holder, ich möchte nur kurz anmerken, dass weder WMDE/AT noch CH sich irgendwie Vortragsslots gesichert haben. Das war in der Vergangenheit so nicht und das wird auch in Zukunft so nicht sein :) Ich persönlich habe aber im Kollegium geworben, dass gerne Vorträge eingereicht werden sollen - wir werden im Team Ideenförderung oft gebeten, dass Wikimedia präsent bei Veranstaltungen sein und auch von der Arbeit berichten soll. Ich habe aber auch dafür geworben, dass Vorträge zusammen mit Communitymitgliedern eingereicht werden, sodass ein Vortrag nie allein die "Sicht der GS" ist, sondern verschiedene Aspekte beleuchtet. Für uns ist die WikiCon auch _die_ Communityveranstaltung und wir freuen uns immer, wenn wir dort zusammen mit euch die gemeinsame Arbeit präsentieren dürfen. --Merle von Wittich (WMDE) (Diskussion) 17:00, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Liebe Merle, ich habe nie gedacht, dass ihr euch irgendwelche Slots gesichert habt, und sollte dieser Eindruck entstanden sein, bitte ich um Entschuldigung. Wie gesagt, ich finde es sehr wichtig, dass auch ihr euch einbringt auf der WikiCon. LG, --Holder (Diskussion) 17:28, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich fand die Con insgesamt sehr gelungen: Sehr gute Location, sehr gute Stimmung, sehr nette Leute, sehr vielfältiges Programm, sehr gute Gespräche und sehr gute Organisation. Was geht besser? Nicht ganz auf der Höhe war Radermacher. Sein Beitrag ware unkonkret und lernen konnte man wenig bis nichts von ihm. Die Schlusseinheit nach dem Mittag am Sonntag sollte gestrafft werden. Für mich verbindet sich Kornwestheim jetzt nicht mehr nur mit Salamander und mit Leichtathletik, sondern auch mit Freiem Wissen rund um Wikipedia. Danke an die Verantwortlichen, von denen es viele gibt! Atomiccocktail (Diskussion) 16:59, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

aber es interessieren mich an einer Wikicon weniger die Vereinsdinge, die ich ohnehin dauernd mitkriege - das geht nicht allen so:
Ich finde es wichtig, dass die Community erfährt (erfahren kann), was die Chapters so machen und wie sie die Community und die Projekte unterstützen – und umgekehrt, dass die Vereinsangestellten erfahren, wie die Editoren so ticken und was sie beschäftigt. Insofern finde ich es wichtig, dass auch Vereinsleute zum Vortragen kommen – ob die Vorträge wiederholend oder wenigbringend war, ist sicherlich auch ein persönlicher Eindruck oder vom Einzelfall abhängig.
Als WikiCon-Neuling, kann ich nicht sagen, ob es früher besser war. Ich habe aber fest den Eindruck, dass immer genüngend verschiedenen Themen zur Auswahl standen, dass man solchen Vereinsdingen jeweils ausweichen konnte. Kritischer beurteile ich ebenfalls die Keynotes, die doch oft recht weit von unserer Arbeit entfernt sind und zu denen kein Alternativprogramm zur Auswahl stand.
Auch die Räumlichkeiten waren nicht nur optimal, wenn ich mich im K doch überraschend wohl gefühlt habe. Die Lösung, Präsentationen, Diskussionen und Workshops hinter Stellwänden in der lauten Halle durchzuführen, war alles andere als befriedigend. Leider gab es wie erwähnt keinen Ort für eine Afterparty und ja: der Steckdosen-Mangel war mühsam. --Lars 17:32, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
OMG. „ … der Steckdosen-Mangel war mühsam” – ja, der ist überall mühsam. Ü-ber-all! An $öffentlichem Ort, bei der DB, im Flugzeug … an jedem Ort – außer bei mir zu Haus und an meinem Arbeitsplatz. Wenn man WikiCon-Orga ist – drei historische Kerben habe ich dafür im Schreibtisch –, dann kann man sich auf solche Detailprobleme werfen oder versuchen die gesamte Konferenz in ihren wichtigsten Teilen möglichst reibungslos zu fliegen. Nichts habe ich mir mehr bei absolut jeder Konferenz-Orga gewünscht (da waren bei mir über viele Jahre auch noch einige deutlich größere Nummern für den CCC dabei), als Leute die sich genau um solche Detailprobleme liebevoll 24/7 kümmern. Fehlanzeige. Niemand übernimmt solche Jobs und macht sich freiwillig zum $Detailproblem-Beauftragten. Machen, sich engagieren, seine Arbeitskraft, Zeit und schlauen Ideen über Monate konstant und zuverlässig zur Verfügung stellen, ist die Lösung! Nicht labern und nur vorher und hinterher theoretisch Besserwissen. Sorry für den Rant, aber solche Kommentare bringen mich echt auf die Palme (immer noch, obwohl ich mit dieser Veranstaltung rein gar nix zu tun hatte :/ ). --Henriette (Diskussion) 00:59, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Und genau DAS wäre etwas, das ich machen würde. Ich bin nicht so der Typ für den großen Überblick - aber so ein "kleines" Detailproblem wäre genau richtig. Marcus Cyron Reden 13:39, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wo wir schon beim Kritisieren sind: Warum kann WMDE an ihrem Stand keine funktionierenden Kugelschreiber anbieten? Solche Werbegeschenke sollten doch einen einigermaßen guten Eindruck hinterlassen, finde ich.--XanonymusX (Diskussion) 19:51, 22. Sep. 2016 (CEST) PS: Ansonsten war alles super, danke dafür!Beantworten

@Henriette: Ist doch gut, wenn fehlende Steckdosen das einzige ist, das den Leuten negativ in Erinnerung blieb.
Du hast natürlich recht: Ich habe vergessen, auch hier nochmals meinen Dank und mein Lob auszusprechen für die tolle Organisation (was ich zumindest schon durch langes langes Klatschen am Abschluss der Veranstaltung und im persönlichen Gespräch zum Ausdruck gebracht habe). Aber ich habe es auch nicht unterlassen, die Organisatoren zu unterstützen wo nötig (mal mit meinem Laptop, mal mit dem Entfernen von Bodenabdeckungen, um im Workshop Steckdosen zugänglich zu machen).
--Lars 20:55, 22. Sep. 2016 (CEST) War eigentlich mehr als Hinweis für künftige Veranstaltungen gemeint. Oft sind es Kleinigkeiten, die die Leute glücklich machen.Beantworten
Ich habe mir erlaubt, nur zu meckern, weil ich a) mein Lob für die unterm Strich gelungene Veranstaltung bereits persönlich von Angesicht zu Angesicht geäußert hatte und b) Musklprozz gesagt hatte, daß es natürlich wie immer mehr oder weniger wichtige Mängel zu kritisieren gibt, die zwar den Gesamteindruck nicht ändern, aber für die lessons learned in Bezug auf kommende Veranstaltungen notwendig sind. Von Kritik der Form "die Vorhänge waren kariert" und "statt Hühnchengeschnetzeltem hätte ich lieber Schweinegeschnetzeltes gehabt" habe ich Abstand genommen. --Matthiasb – (CallMyCenter) 21:18, 22. Sep. 2016 (CEST) Ceterum censeo: Freitagsabends hätte es eigentlich Fisch geben müssen. ;-)Beantworten

Keine Hörnchen mehr?

Achim, vielen Dank für Deine Arbeit, die einen einzigartigen Beitrag zu den Wikimedia-Projekten und zum Freien Wissen der Welt beigetragen hat. Ich weiß, dass ich zu jenen gehöre, die viel zu oft den Fehler begehen, Wikipedianer als eine Zahl zu sehen. Doch Deine Arbeit hält mir, hielt mir, und wird mir vor Augen halten, dass auch in Wikipedia der einzelne Autor wichtig ist. Danke! Und auch danke für die nette Auswahl von besonders interessanten Hörnchen im Kurier-Artikel. Und Gratuliere zum erfolgreichen Projekt! -- Denny Vrandečić | Diskussion 16:50, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

-( ich mochte die Facebook-Achim-hat-ein-Hörnchen-fertig immer sehr gerne. Нактаффэ 18:28, 20. Sep. 2016 (CEST)
Hey Denny: Achims „Hörnchenliebe“ hat auch auf Wikidata so einiges bewegt. ;) --Succu (Diskussion) 19:28, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Und auch dafür bin ich dankbar! :) -- Denny Vrandečić | Diskussion 19:49, 20. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Hörnchenliebe liegt nicht vor. Der Nacktmull ist nämlich „halt aufgrund der Fellosigkeit das einzige mir sympathische Landsäugetier überhaupt“ (Achim Raschka 19:05, 9. Feb 2006 (CET)) und erwiesenermaßen kein Hörnchen. --Edith Wahr (Diskussion) 18:56, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ganz grandioses Projekt mit toller Gesamtleistung. Und auch schön zu sehen, daß und wie man sinnvoll Wikipedia und Wikidata verbinden kann. Irgendwann möchte ich das für die antiken Keramiker auch haben. Marcus Cyron Reden 00:27, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Marcus Cyron: Der Hauptverknüpfungspunkt zur WikiData ist nicht die Liste, die ist altmodisch abgetippt und könnte auch hier stehen - über die Liste wurden allerdings via Bot alle Arten und Unterarten mit den jeweiligen Erstbeschreibern verknüpft und dem Erstbeschreibungsjahr ausgestattet und die Gesamtsystematik mit dem Thorington belegt. Darüberhinaus arbeite ich dort daran, parallele Systematiken zu erarbeiten (bsp. [5]) und die jeweiligen Erstbeschreibungen, die als Digitalisate verfügbar sind, direkt zu nutzen ([6]) und ein Synonymsystem mit Erstkombinationen, Unterartenverzeichnis und taxonomischen Synonymen aufzubauen (wobei arbeiten zu viel gesagt ist, manchmal bastle ich daran halt ein wenig rum), was dann wieder vertextlich in die WP zurückfliesst. Dass man dort dann wieder lustige Tabellen und Listen basteln kann, zeigt bsp. diese Liste der von Merriam erstbeschriebenen Tierarten (noch sehr unvollständig). Natürlich werden auch die Verbreitungskarten etc. durch WikiData verknüft und damit international sichtbar (hopefully), wobei dadurch auch wieder einiges an Aufräumarbeiten auf commons ansteht. Ohne Succu und seinen Bot sowie viele Erklärungen wäre ich als Handwerker auf WikiData allerdings vollkommen aufgeschmissen ... Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 12:00, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Letztlich beschreibst du das, was ich in etwa möchte. Für mich wäre WD ja auch nur ein Werkzeug. Mehr soll es für mein Dafürhalten für uns auch nicht sein. Und Hilfe brauche ich da auch immer wieder. Vieles ist noch sehr seltsam. Und die dortige Community oft wenig Lösungsorientiert. Marcus Cyron Reden 12:08, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
+1 Ich freue mich über solche Kurierbeiträge. So etwas motiviert mich, dem Projekt Wikipedia weiter treu zu bleiben. Danke dafür! --Neitram  11:00, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Gibt es denn wirklich für alle Arten valide und realistische Verbreitungskarten? Und wenn ja auf welchen Zustand der Welt (Jahr) beziehen die sich dann?--Elektrofisch (Diskussion) 12:05, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Valide ist immer relativ - die wird es exakt für keine einzige Art geben. Die Basis ist für uns aktuell die Datenbank der IUCN, die für nahezu alle Arten Verbreitungskarten bereithält und entsprechend zitierbar ist, manchmal wird jedoch auch eine Literaturquelle zu Grunde gelegt. Wie das bsp. bei den Streifenhörnchen in Kalifornien aussieht kannst du unter Wikipedia:Kartenwerkstatt#Verbreitungskarten Streifenhörnchen, Teil 1: Kalifornien verfolgen (der untere Teil bezieht sich auf das Bunthörnchen). Gruß, -- Achim Raschka (Diskussion) 12:12, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Das es so ist hab ich mir gedacht. Ich schlag mich jenseits von WP mit einem ähnlichen Problem rum. Fein dass das auch sonst ungelöst ist.--Elektrofisch (Diskussion) 12:19, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Achim Raschka: vielleicht gefällt Dir das: Wikidata Query - Resultat (eher nicht auf dem Handy ausprobieren ;) -- Denny Vrandečić | Diskussion 20:15, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Denny: Optisch sehr hübsch, der praktische Nutzen erschliesst sich mir allerdings nicht. Eine Zeitleiste der Erstbeschreibungen fände ich praktisch ... -- Achim Raschka (Diskussion) 20:33, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Achim Raschka: Sehr gerne: Anfrage - Resultat -- Denny Vrandečić | Diskussion 20:58, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Sektion noch nicht ganz gefüllt: die Frühstückshörnchen fehlen. --Richard Zietz 10:53, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Doch, haben wir: Croissant Kipferl--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:32, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Also ich hab auch verzweifelt versucht, ein fehlendes Hörnchen zu finden, aber selbst Lenkerhörnchen ist als WL zu Barends schon angelegt. Bleibt nur, im Urlaub nach neuen Hörnchenarten Ausschau zu halten, aber dafür brauche ich wohl exotischere Reiseziele... --Kurator71 (D) 13:34, 22. Sep. 2016 (CEST) P.S.: Danke Achim!Beantworten
Selbst das Hörnchen ist schon da. Marcus Cyron Reden 13:37, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Selbst den Tunnel für die Hörnchen gibt es schon: Hörnchenbergtunnel. Wobei ich noch überlege: Ist das ein Bergtunnel für Hörnchen oder ein Tunnel unter dem Berg der Hörnchen? Verschieben nach Hörnchen-Begtunnel oder Hörnchenberg-Tunnel? Man weiß es nicht... --Kurator71 (D) 14:23, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich krieg ein Hörnchen :) Danke, Achim. -- Nicola - Ming Klaaf 14:24, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Wer noch Hörnchenrotlinks zum Schreiben sucht, wird hier fündig, wenn er oder sie sich bis zu elyas Wünschen durchscrollt --Kritzolina (Diskussion) 13:09, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wiederbelebte und wiederzubelebende Offenheit – dosiert, diversifiziert, nachhaltig

Wer von der WikiCon kommt, kann u. U. seine liebe Mühe damit haben, die vielerlei aufgenommenen Ideen und Impulse zu sortieren und so in eigenes Handeln zu überführen, wie sie es vielleicht verdienen – und es dabei belassen. Wenn das bei vielen oder gar bei fast allen so ist, sind die mit den Anregungen verbundenen Chancen ganz schnell bis auf Weiteres vertan. Kümmern wir uns also möglichst gleich darum, was unmittelbar getan werden kann.

Die Idee der Öffnung und wiederzubelenden Offenheit der Wikipedia für neue Beitragswillige ist tatsächlich ein vorrangiges Gebot der Stunde, wie gerade auch in zahlreichen besorgten Diskussionsbeiträgen wieder deutlich geworden ist: Wikipedia wirkt auf viele Beitragswillige so – das erlebe ich bei Veranstaltungen mit sehr fachkompetenten Externen selbst schon länger, es wird als allgemeine Erfahrung aber auch etwa durch Spiegel-Online verbreitet – dass Wikipedia eine geschlossene Veranstaltung ist, in der Neulinge entgegen allen einladenden Worten und Hinweisen nahezu durch die Bank sofort wieder weggebissen werden, sei es durch „Löschwut“, sei es durch „Platzhirschgebaren“. Diese Außenwahrnehmung ist, sollte sie zum Allgemeingut werden, tatsächlich eine Projektbedrohung ernstester Art.

Andererseits senden unsere Dauerdienstleistenden, die von ihrer Grundeinstellung alles andere als Gegner einer Willkommenskultur für seriös interessierte Neueinsteiger sind, an manchen Stellen auch deutliche Überlastungssignale. So sind zum Beispiel die aus dem Support-Team kommenden Rückmeldungen über die Vielzahl eingehender bitterer Beschwerden, von denen ein Großteil durch systembedingte Fehlsteuerung zustande kommt, ein sowohl unmittelbares als auch schon länger schwelendes Problem. Ähnliches lässt sich von anderen Ebenen vernehmen; und dazu soll man sich vor Augen führen, dass freundliches Entgegenkommen und strukturelle Überlastung auf Dauer schwierig zu vereinbaren sind.

Darum sollten wir nicht länger zuwarten, sondern so schnell wie möglich diejenigen Stellschrauben im System nachjustieren, die offensichtlich derzeit Probleme erzeugen, in der Außenwirkung fatale Wahrnehmungen verursachen und intern erheblich das Arbeitsklima belasten. Deutliche Entlastung u. a. für den Support lässt sich m. E. durch zwei systemische Vorgaben unmittelbar erzielen:

  1. Artikelanlagen nur noch durch angemeldete Benutzer. Es ist ein nicht ganz neuer, schlechter Witz, dass jeder Edit einer IP gesichtet werden muss, bevor er dem Publikum präsentiert wird, dass aber beliebige IP-Lemma-Angebote in welch unfertigem Zustand auch immer sogleich als Namensraumartikel sichtbar werden – selbstverständlich mit der Folge, dass Qualitätsbewusste darauf unmittelbar allergisch reagieren.
  2. Schnellöschanträge wie überhaupt Löschanträge gegen Artikelanlagen von neu angemeldeten Benutzern (die damit immerhin ein erstes nicht nur ephemeres Mitarbeitsinteresse signalisieren könnten) sollten gar nicht mehr gestellt werden können, ohne dass die oder der Neue einen wohlmeinenden Mängelhinweis auf seiner Benutzerdiskussion und eine angemessene Frist, darauf zu reagieren, erhält. 24 Stunden scheinen mir dafür ausreichend; denn wer als Neuer Neues einstellt, den müsste, wenn er es mit der Mitarbeit irgendwie ernst meint, auch kurzfristig interessieren, was aus seinem Produkt wird. Damit entsprechende Hinweise aber auch einigermaßen sicher abgerufen werden, sollte der alte dicke Benachrichtigungsbalken für die eigene Diskussionsseite bei Neuen mindestens für die ersten drei Monate automatisch geschaltet werden. Das audiatur et altera pars, ein Anhörungsangebot ist das Mindeste, das wir Hinzukommenden schulden.

Sind wir aber im Sinne des Arbeitsklimas einmal dabei, die Dinge allseits bekömmlicher zu ordnen, dann sollten wir auch den Unfug beenden, IPs auf der Metaebene mitmischen zu lassen. Wer sich da einbringt weiß in der Regel ganz genau, wie er zu einem ansprechbaren Account kommt (weil er nämlich schon einen hat oder mal hatte). Trolle bitte nicht füttern? An der Stelle wäre ihnen diese Art der Ausübung ihres Handwerks gern mal unmöglich zu machen.

Was Dosierung, Diversifizierung und Nachhaltigkeit in all diesen Zusammenhängen noch besagen könnten, darüber sollten wir im Gespräch bleiben.
Mit kollegialen Morgengrüßen -- Barnos (Post) 08:55, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Sag mal, lieber Barnos, was haben sie eigentlich in Kornwestheim mit Dir gememacht, daß Du jetzt fast im Tagestakt solche Aufsätze hier postest? ;) Wenn Du wirklich etwas verändern möchtest, dann entwirf doch bitte mal ein Meinungsbild (oder zwei) und laß darüber abstimmen und gut ist. Alles andere ist doch nur Gerede und bleibt hier solange stehen, bis es archiviert worden ist.--Aschmidt (Diskussion) 09:10, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Autoritarismus, gepaart mit Protektionismus und Exklusion. Barnos. O tempora, o mores. −Sargoth 09:27, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Gut dass wir unsere Admins haben, die die überbordende Motivation von Autoren mit höhnisch-zynischen Kommentaren zuverlässig ausbremsen und damit dafür sorgen, dass es hier langsam aber sicher immer weniger gibt, die bereit sind, sich hier einzubringen. Und wenn man nicht pariert, wird man als Strafe durch administrative Sperre für Stunden bis Tage von der ehrenamtlichen Tätigkeit ausgeschlossen, damit man mal richtig merkt, wie dankbar man sein kann, dass man seine Freizeit hier reinstecken darf. Weiter so, Sargoth, immer schon zynisch bleiben!-- 10:44, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Höhnisch? Eher verzweifelt. Warum nur immer wieder die Forderung nach höheren Schranken? Warum nur immer wieder die Forderung nach Ausschluss von IPs, und damit potentiellen Neuautoren? Warum immer neue bürokratische Hürden, obwohl wir wissen und belegt ist, das wir damit dem Projekt schaden? Fakt ist, dass Bürokratie und Umgangston der Alteingesessenen Neulinge abschrecken und nicht umgekehrt etablierte Benutzer wegen des Umgangstons von IPs aufhören. Ich habe das unten nochmal ausgeführt. −Sargoth 11:04, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Was hat die offensichtlich völlig private Meinung des Wikipedia-Autoren Sargoth mit "Admins" zu tun? Wer ein solches Argument als Argument bringt, so wie du hier, disqualifiziert den eigenen Beitrag damit. Das kann nicht ernst genommen werden. Warum willst du einen Autoren wie Sargoth in seiner Meinungsäusserung beschneiden? Warum diese zutiefst undemokratische Sichtweise? Marcus Cyron Reden 11:39, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Rumms! Ich bin ja noch ziemlich neu hier, glaube aber richtig verstanden zu haben, dass jeder hier das beiträgt, was er kann und mag. Ein Meinungsbild wurde schon mal erbeten, wenn ich mich richtig entsinne. Warum? Kann das nicht auf den Weg bringen, wer mag? Apropro Barnos: wenn er nicht gewesen wäre, wäre ich längst wieder weg! Herzlichst --Andrea014 (Diskussion) 09:31, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Wie schon gesagt, es ist üblich, solche weitreichenden Neuerungen in MBs vorzuschlagen und auch dort zu diskutieren, um Nägel mit Köpfen zu machen. Der Kurier und seine Disk sind zum Meta-Gespräch da. Veränderungen sind von hier noch niemals ausgegangen. Im übrigen siehe oben.--Aschmidt (Diskussion) 09:41, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Na ja, Du hast hier in WP massig mehr Erfahrung als ich. Was also will ich Dir sagen?! Vielleicht dies: was ich im RL gelernt habe ist, dass es Menschen gibt, die gute Ideen haben und andere, die die Gabe haben, sie umzusetzen. Nicht immer fallen beide Talente zusammen. Ich weiß nicht, ob Barnos ein MB sogar noch plant, ich weiß aber, dass ich selbst eine bin, die zuweilen gute Ideen hat, aber oft einen braucht, der dem Nagel nen Kopf verpasst. ein lächelnder Smiley  Freundlichen Gruß --Andrea014 (Diskussion) 09:59, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Mich überzeugen diese Vorschläge eigentlich nicht. Meinem subjektiven Eindruck nach sind die IP-Neuanlagen im Durchschnitt nicht schlechter, sondern eher besser als die neu Angemeldeter (müsste man mal empirisch prüfen). Und meinem subjektiven Eindruck nach kommt das daher, dass es unter den IPs, neben Quatschköpfen und Werbern, auch "Hobbyliteraten" gibt, die gerne mal einen Artikel über ihr Lieblingsthema schreiben wollen. (Deswegen erscheint mir auch der von außen völlig undurchschaubare Sichtungsprozess eher als ein Hindernis als ein Vorteil, zumal die Sichtung in nicht ganz seltenen Fällen den Artikel verschlechtert.) Ein anderes Argument ist allerdings nicht ganz ohne, nämlich die Ansprechbarkeit. Eine IP ist nur schwer ansprechbar. Das wirft allerdings wieder die Frage der ja keineswegs unbegründeten Überwachungsfurcht auf. Was die Schnelllöschanträge angeht: Es gibt eine ganze Menge Texte, die ganz offensichtlich untauglich sind und sofort gelöscht werden sollten. Da wäre eine Wartefrist kontraproduktiv.--Mautpreller (Diskussion) 10:03, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Mein Beitrag oben scheint, besonders von neuen Benutzern, nicht korrekt eingeschätzt zu werden. Ich werde ihn daher inhaltlich ausführen: Kern der Überschrift lautet „Offenheit – dosiert“. Konkret wird vorgeschlagen, unangemeldete Benutzer aus den Artikeln und der Diskussion, also praktisch der gesamten Wikipedia zu verbannen. Nun gibt es aber ausreichend Belege dafür, dass dadurch Qualität und Quantität signifikant sinken werden. Bedeutet: auch wenn - was ich persönlich gern nachgewiesen haben würde - Beleidigungen vor allem von unangemeldeten Benutzern ausgehen, wäre der Preis für die saubere − eine leere Wikipedia. Und das liegt nicht im Sinne der Freund*innen der offenen Wikipedia und der Freunde und Freundinnen der Wikipedia ganz allgemein. −Sargoth 10:20, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Liebe bisher Mitdiskutierende, die ich Euch durch die Bank in der jeweils eigenen Art zu schätzen weiß: Regt Euch bitte keinesfalls auf! Zwar ist es durchaus nicht so, dass ich es gern beim Reden belasse; aber eine Palastrevolution steht nun meinerseits durchaus nicht ins Haus. Und um ein wenig Augenmaß muss ich auch wohl bitten: Es geht mir jedenfalls nicht darum, die IPs generell aus dem Artikelnamensraum auszuschließen, weil ich selbst oft schon erfahren habe, dass da auch sinnvolle und wertvolle Beiträge kommen. Es geht also um Neuartikelanlagen von IPs, die im Gegensatz zu beliebigen anderen IP-Beiträgen bisher ungesichtet dem Publikum vorgesetzt werden können. Das ist aber nicht nur logisch ein Systemfehler oder –bruch, sondern die daraus resultierenden reihenweisen Schnellöschungen befeuern eben auch den Eindruck von außen her, dass wir’s hier gern geheimbündlerisch-geschlossen hätten. Zudem aber habe ich in diesem Zusammenhang die Meinung vertreten, dass dadurch dem Support-Team ein Teil nervig-belastender und gut vermeidbarerer Nacherklärung bzw. –rechtfertigung abgenommen werden kann.
Was nun das IP-Unwesen in der Metaebene betrifft, hoffe ich, dass neben anderen auch Du, Aschmidt, das nicht plötzlich gerettet sehen möchtest. Meinungsbilder gehören zwar nicht zu meinen bevorzugten Betätigungsfeldern; da hier aber ein Problem liegt, das wohl nur mit einem MB ausgeräumt werden kann, werde ich mich daran gewiss beteiligen, wenn die Vordiskussion dafür hinreichend Unterstützung erkennen lässt. Freundlich grüßend -- Barnos (Post) 11:06, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Na, das hört sich ja schon viel besser an. Vor allem, da du Barnos ja immer auf das Richtige zielst. ein lächelnder Smiley  Zum Support-Team-Problem: ist mir unbekannt, dass da reihenweise IPs wegen gelöschter Artikel aufschlagen. Eher mit der Frage, warum ihre Ergänzungen abgelehnt wurden (so kommt das Sichten an, wenn es nicht sofort erfolgt). Es gibt seit einigen Monaten Hinweise auf das Support-Team in vielen Diskussionen, das sind aber keine legitimierten oder diskutierte Anmerkungen, sondern Betrachtungen Einzelner, so wie mein zweiter Satz auch. Grüße −Sargoth 11:16, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
In der Tat, Sargoth, schon viel besser. Bei dieser Gelegenheit: Zu meinen profunderen Erfahrungen in der Projektmetaebene zählt, dass Zustimmung erarbeitet sein will, teils auch hart und nicht selten vergeblich. Muss man durch, Aschmidt, oder den Betrieb einstellen. Was den Support und seine Auslastung betrifft, habe ich keine Innenansicht, sondern kann nur wiedergeben, was ich zuletzt aus nicht nur einer Quelle gehört habe. Aber die individuellen Wahrnehmungen sind auch unter Mentoren im Hinblick auf das gegenwärtig zu Leistende und Leistbare offenbar uneinheitlich. -- Barnos (Post) 11:34, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Das Support-Team ist überlastet, seit ich dabei bin. Das ist korrekt. Ich glaube nur nicht, dass eine Aussperrung von IPs Entlastung bringen würde, denn die Ausgesperrten würden ja wiederum im Support-Team aufschlagen. Selbst bei noch so ausgetüftelter Benutzerführung ist es bei vielen Menschen üblich, Hinweise auf Websites zu ignorieren und lieber schnell mal ne Mail zu schreiben. −Sargoth 11:46, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Wir reden an dieser Stelle, ich jedenfalls, nur von IP-Artikelanlagen, die automatisch ausgeschlossen blieben. Welches die Alternativen sind, kann man den IPs, die es dennoch versuchen, auch per automatischer Einblendung zur Kenntnis bingen. Das Support-Team wäre danach kaum noch der sinnvolle Ansprechpartner. -- Barnos (Post) 12:03, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube nicht, dass IP-Neuanlagen der Kern der Problems sind. Die Beschwerden, wegen Problemen beim Artikel erstellen kommen fast ausschließlich von angemeldeten Nutzern, die sich in unserem Regelungsdickicht und den unklaren Artikelanlage-Workflow verirren oder sich mit einem prompten Löschantrag konfrontiert sehen. // Martin K. (Diskussion) 12:08, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Demnach kein für das Support-Team sonderlich relevantes Problem. Bliebe also der gewiss auch für ggf. damit konfrontierte IPs selbst rätselhafte Widerspruch zwischen dem Umgang mit marginalen Artikelverbesserungen und Artikelneuanlagen. Der mindestens könnte auch weiterhin Erklärungsbedarf generieren. -- Barnos (Post) 12:24, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Versteh ich ehrlich gesagt nicht. Meinst Du damit dass IP-Neuanlagen direkt online sind, während Artikeledits erst gesichtet werden müssen?! Das gilt ja auch für angemeldete Neuautoren... // Martin K. (Diskussion) 12:56, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
...was die Sache nicht leichter macht, wenn man sich insgesamt endlich von diesen Grundwidersprüchen befreien wollte. Immerhin hat man da ja aber die Ansprache- und Erklärungsmöglichkeit auf der Benutzer-Diskussionsseite, die zum Beispiel auch vollautomatisiert erläutern könnte, warum die Anlage umgehend in den jeweils eigenen Benutzernamensraum verschoben worden ist. Das hielte ich, wenn es so käme, unter systematischen Gesichtspunkten sowohl für einsehbar als auch für richtig. -- Barnos (Post) 13:30, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Wo liegt da ein Grundwiderspruch? Neu angelegte Artikel von IPs und Neuangemeldeten sind zuerst ebenfalls ungesichtet und müssen gesichtet werden. Versteh ich nicht.--Mautpreller (Diskussion) 18:02, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Barnos:: Diese Außenwahrnehmung ist, sollte sie zum Allgemeingut werden, tatsächlich eine Projektbedrohung ernstester Art. Ist sie zum Glück nicht, wie ich gestern bei einer Wikipedia-Weiterbildung für Berufsschullehrer feststellen konnte. Es gibt weiterhin eine grundsätzlich breite Offenheit für Wikipedia - man weiß nur meist gar nicht daß und wie man sich beteiligen kann. Was weiterhin fehlt ist eine breite Aufklärungskampagne, was wir derzeit machen, ist bestenfalls Wasser auf den heissen Stein zu träufeln. Marcus Cyron Reden 11:39, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Wir sind andererseits bestimmt einig, Marcus: Jeder wertvolle Mitarbeiter, den wir hereinlotsen können, zählt! -- Barnos (Post) 11:45, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Auf jeden Fall. „Authors lives matter!“ Daß Niemand ersetzbar ist, merken wir leider viel zu oft. Und noch öfter merken wir es erst zu spät. Auch wenn wir leider oft kaum merken, wenn wieder ein Guter weg ist. Das Projekt als Ganzes merkt es jedes mal auf das Schmerzlichste. Marcus Cyron Reden 11:57, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Dann schaun wir uns mal die Artikelneuanlagen von IPs an. Aktuell: Le Favril (Nord). Formal ein guter Stub, oder? Freilich m.E. botartig erstellt, was meinen die Ortsartikel-Spezialisten dazu? Intervallabhängige Instandhaltung - meines Erachtens schnelllöschfähig. Keine Ahnung, ob das Lemma als solches relevant sein könnte, der Artikel ist aber komplett untauglich. Sendeturm Zürichberg, hier sehe ich zunächst mal kein echtes Problem. Marc Neumeister: an sich nicht so übel, aber Selbstdarsteller- bzw. Agenturgefahr. Bahnhof Sechtem - auch hier sehe ich zunächst mal kein echtes Problem. Mein Eindruck ist nicht, dass da ein Riesenproblem vorliegt, wenn ich auch annehme, dass im selben Zeitintervall einige Blödsinnsartikel schnellgelöscht wurden.--Mautpreller (Diskussion) 12:22, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Die für mich interessante Anschlussfrage ist, Mautpreller, welche der Neuanlagen mir oder Dir als möglichem Einsteigerhelfer beim Hingucken sagen: Hier scheint es sich um jemanden zu handeln, für den es sich lohnt, einen Teil der eigenen Zeit zu verwenden, um ihn möglichst nachhaltig in das Projekt hereinzuführen und mit seinen offenen und heimlichen Spielregeln vertraut zu machen. Das ist zunächst eine durchaus individuelle Einschätzung. Gibt es aber einen gemeinsamen Artikelbetreuungsraum für solche Fälle, dann könnten die Beteiligten je nach Bedarf und Angebot vielfältig gefördert und flott integriert werden. -- Barnos (Post) 14:27, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke, wenn man es richtig machen will, muß man es machen wie die Mafia. Mitgliedschaft vierter, dritter, zweiter und erster Ordnung – Ameisen, Soldaten, Capi, Boss der Bosse. Klare Sortierung – wobei die IPs bestenfalls den Status von Hangarounds hätten etwa in Biker-MCs. Ansonsten: Aufnahmerituale, Berufungen von oben ausgehend nach unten – und vor allem: Strikt einzuhaltendes Gesetz des Schweigens. --Richard Zietz 13:46, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Um sowas durchzusetzen, müssen aber erstmal diese ganzen Altautoren, die immer noch nicht gemerkt haben, dass sie keine Bosse mehr sind, liquidiert (oder wie das heißt) werden. --Schlesinger schreib! 13:59, 21. Sep. 2016 (CEST) ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil Beantworten
Welche Sorte Grünzeugs bevorzugst du denn für deinen Trauerkranz? Stechpalmen? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil --Cold Mountain (Diskussion) 14:21, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich? Achwo. Den Vortritt lass' ich dir. Denke, dass abgeschnittene Weinstöcke zunächst ausreichen. --Schlesinger schreib! 15:09, 21. Sep. 2016 (CEST) ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/devil Beantworten
Mal wieder jenseits der Sarkasmen: Von Illusionen darüber, dass es in der Wikipedia völlig anders zugeht als sonst im Leben, sollte man wo nötig möglichst frühzeitig aufklärend befreien. Dafür ist Wikipedia:Machtstruktur, wie ich aus eigenem Zutun versichern möchte, kein ganz ungeeignetes Mittel. -- Barnos (Post) 14:34, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
genau so ist es Barnos - wie im Leben halt. Aber dass du mit den Ausdrücken wie "Löschwut und Platzhirschgehabe" (s.ganz o.) hier aufwartest, enttäuscht mich sehr. Damit baust du unnötig negative Konstellationen auf. Ich hätte dir eine größere Souveränität zugetraut. Oft sind es gerade die, die sich darüber auffallend aufregend, selbst noch schlimmer in ihrem Verhalten; vielleicht aus Minderwertigkeitskomplexen oder einem Selbstdarstellungsbedürfnis heraus. Ansonsten kann ich alle hier aufgeführten Argumente (für und wider) nachvollziehen. Vielen Dank für die Meinungsvielfalt. MfG Arieswings (Diskussion) 17:29, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe soeben eine Artikelneuanlage von einem neuen angemeldeten Benutzer (Benutzer:Derfett15) zu Gesicht bekommen, die NICHT schnellzulöschen einfach hanebüchen gewesen wäre. Schonfristen wären in solchen Fällen kompletter Quatsch. Andererseits habe ich auch schon gute IP-Beiträge gesehen, auch Artikelneuanlagen. Solches zu verhindern, wäre ebenso kompletter Quatsch. Man kann sicher an die Alteingesessenen appellieren, mit Neulingen freundlich umzugehen. Aber bitte dann auch mit Neulingen, die sich nicht als erstes einen Benutzernamen sichern, sondern als erstes einen Artikel schreiben! Das ist nämlich letzten Endes wichtiger. --Plüschhai (Diskussion) 18:12, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich muss dann auch mal was dazu schreiben. Klar kommt es vor, dass Neulinge so angegangen werden, dass sie die Nase voll haben, ehe sie begonnen haben, richtig in der Community Fuß zu fassen. Was mir bei allen Schreckensmeldungen in Medien und Diskussionen zur Neulingsvergraulung aber fehlt, ist eine Recherche, die nicht nur die Sicht der Vergraulten darstellt und wiedergibt sowie eventuell den ruppigen Umgangston, den es ebenso zweifelsohne gibt, anführt, sondern auch den oder die Vergraulte(n) beleuchtet. Die, ich zitiere, „Löschwut“ hängt nicht nur davon ab, dass wir hohe Ansprüche an Inhalte und bestimmte Formalien haben, sondern auch davon, dass eine nicht geringe Zahl an Neulingen Wikipedia mit was anderem verwechselt: einer Reklameseite für Selbstdarsteller und Produktvertreibende, Facebook, Linkedin, etc. Dass man solchen fehlgeleiteten Beitragenden gegenüber strikt ist und bleibt, ist in meinen Augen notwendig. Jetzt wäre es halt sehr interessant, ob den vergraulten Neuautorinnen und -autoren bzw. wie vielen von ihnen ein Artikel weggelöscht wurde, in dem sie ihren für Wikipedia unwichtigen Arbeitgeber, ihren nie wirklich bekannt gewordenen dichtenden Onkel oder die Garagenband ihres Herzblattes beschrieben haben, und bei wie vielen es sich um relevante Einträge gehandelt hat, die an anderen Dingen gescheitert sind.

An den Fällen der Option 2 sollte man wohl arbeiten, wobei auch unbestreitbar ist, dass unsere Ressourcen in der QS, Nachsichtung etc. begrenzt sind und das enzyklopädische Niveau, das deWP erreicht hat, darunter nicht leiden sollte. Zur Option 1 wäre noch zu sagen, dass darunter sicher einige Single-Purpose-Beitragende sind, die nur ihre Firma abladen wollen und dann kein weiteres Mitarbeitsinteresse haben. Bei denjenigen, auf die das nicht zutrifft, würde es sich anbieten, Optionen parat zu haben, die die Lust auf Mitarbeit in ähnlichen oder anderen Artikeln oder Bereichen fördern. Hierzu würde es sich auch empfehlen, dem Schreckensbild einer sich bekriegenden Autorenschaft und einer lösch- und sperrwütigen Adminklasse eine (andere) Realität gegenüberzustellen und zu bewerben, in der man sich respektvoll begegnet und dem Projekt an verschiedensten Ecken und Enden aber letztlich gemeinsam Gutes tut. Diese Vorstellung entspricht in etwa dem, was ich Jahr für Jahr auf WikiCons und anderen Treffen erlebe. Dies sollte verstärkt nach außen getragen werden und nicht das negative Narrativ unhinterfragt übernommen werden.

Und natürlich sollte dort, wo wirklich Verbesserungen in den Ablaufen möglich und angebracht sind, darauf hingearbeitet werden. Dass Hürden geringer werden, indem man Hürden aufstellt, halte ich aber für ein ganz schlechtes Gerücht. … «« Man77 »» (A) wie Autor 20:08, 21. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Sollte man nicht vor Verhindern und Verbieten noch ein paar Instrumente ausprobieren? Ich kömnnte mir bei der Neuanlage eines Artikels durch eine IP einen speziellen Begrüßungsbildschirm vorstellen, sinngemäß "Hallo und Willkommen hier. Du stellst gerade einen neuen Artikel hier ein, ohne angemeldet zu sein. Das ist erlaubt und völlig in Ordnung so. Aber: Überlege, wenn Du weiter hier mitarbeiten willst: Diskussionen, Rückfragen zu Deinem Artikel sind so nur schwer möglich. Wenn Du Dich, völlig anonym, nun mit Benutzernamen anmelden willst, klicke hier (PS. Kennst Du schon das Mentorenprogramm der Wikipedia.)" Als ich selber hier mal angefangen habe (wie viele der, wirklich aktiven, Autoren sind eigentlich seit 2003 dazugekommen? Wie viele seit 2010?) habe ich länger als ein Jahr unter IP editiert, weil ich schlicht keinen Nutzen in einer Anmeldung gesehen habe (wie viele andere sind eigentlich so vorgegangen?). Wahrgenommen habe ich (von wenigen Ausnahmen abgesehen) eher freundlich-passives Desinteresse. Ruppiger wurde es eigentlich manchmal erst, nachdem ich angemeldet war.--Meloe (Diskussion) 08:36, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Man77:, @Plüschhai:, @Arieswings: Hürdenaufbau, um mit der Quintessenz zu beginnen, ist gewiss nicht das Ziel der Übung – da sehe ich mich ähnlich missverstanden wie gestern auch schon einmal zeitweise. Es geht um die für beide Seiten – die ankommende wie die aufnehmende – sinnvolle und passende Form der Lenkung und Anleitung. Es wäre ja in der Tat widersinnig, seriös motivierte Neuautoren durch Abschreckung oder Aussperrung gewinnen zu wollen.
Die Begriffe „Löschwut“ und „Platzhirschgebaren“ wurden von mir (siehe oben) in Anführungszeichen gesetzt. Sie entstammen als Zitate der WikiCon-Diskussion (@Agruwie:/@Lutheraner:) vom vergangenen Sonntag zum Arbeitsklima in der Wikipedia. Die Anführungszeichen bringen zum Ausdruck, dass ich mir diese Begriffe nicht einfach zu Eigen mache. Der Kontext, in den ich sie (wiederum oben) gestellt habe betrifft die mögliche Außenwahrnehmung des Projekts aufgrund bestimmter Beteiligungserfahrungen und ihrer medialen Verarbeitung wie bei Spiegel-Online, der man nicht ungerührt zusehen sollte, meine ich. Der diesbezügliche konkrete Vorschlag, ebenfalls der sonntäglichen Diskussion entnommen, besagt, dass Schnellöschanträge – wie Löschanträge überhaupt – nicht mehr ohne ins Auge fallende vorherige Benachrichtigung des neu hinzugekommenen Artikelerstellers und nicht ohne angemessene Fristeinräumung für eine Reaktion gestellt werden sollten. Eine solche Routine macht sich jedenfalls im Außenverhältnis, was die Integrationsbereitschaft von Mitarbeitswilligen betrifft, deutlich besser als der schnelle Löschschuss. Dass dies dann auch bei „Schrottanlagen“ so gehandhabt werden sollte, halte ich für das kleinere Übel in puncto Mehraufwand. Also nicht um Hürden geht es, sondern um dem Projektsachstand angepasste Formen der Öffnung und Einbeziehung.
Allerseits einen guten Tag wünschend -- Barnos (Post) 08:39, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Meloe: Wenn Du Dich, völlig anonym, nun mit Benutzernamen anmelden willst, klicke hier – das wäre leider nicht zielführend, denn „Benutzername“ und „anonym“ und am Ende „mit E-Mail-Adresse“ sind Merkmale, die nach der Lebenserfahrung der Generation Facebook einander ausschließen. Die Vorstellung, sich dauerhaft irgendwo anzumelden, um langfristig mitzuarbeiten, ist eine Idee, die die meisten da draußen tatsächlich vollkommen plemplem finden werden. Und wenn sie dann noch erfahren sollten, daß man keinen Edit und keine User-Attribution mehr aus den Versionsgeschichten verschwinden lassen kann, sondern alles für die Ewigkeit archiviert und öffentlich lesbar bleiben wird, werden die meisten, die noch am Zweifeln sind, entweder das harte Brot als IP wählen oder gar keine Beiträge leisten. Dies nur zur Erdung und als Blick über den Wikipedianischen Tellerrand hinaus.
@Barnos: Wie ich gestern schon schrieb, es ist nicht zielführend, daß Du weiterhin versuchst, Dein Anliegen hier zu bewerben. Bitte erstelle ein Meinungsbild, auch um die Diskussion dort zusammenzuhalten.--Aschmidt (Diskussion) 13:48, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Nur ruhig Blut, Aschmidt, je nach Diskussionsstand könntest Du sonst leicht in Lage geraten, morgen schon wieder erfolglos auf Deinen gestrigen Auftrag zu sprechen zu kommen. Spiel Du Deinen Part, ich halte mich an den meinen. Da Du aber anscheinend recht genaue Vorstellungen hast, wohin es gehen soll, wären außer mir vielleicht noch andere dankbar, wenn Du die Grundzüge eines von Dir gewünschten Meinungsbildes hier schon einmal kurz skizzieren wolltest. Dann gäbe es für Interessenten u. U. bereits etwas Anschlussfähiges. -- Barnos (Post) 15:39, 22. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ich habe da ziemlich konkrete Vorstellungen, das ist richtig. Ich würde so ein MB nämlich ablehnen, und zwar aus dem einzigen Grund, weil es für solche Ansätze, wie Du sie beschreibst, schlicht an Personal fehlt. Es wäre ja ein Unding, wenn Arbeitskraft in ein Paralleluniversum flösse, statt das zu pflegen, was die Leser unmittelbar erreicht und was sie auch aktuell suchen. Das ist absolut vorrangig, und wenn Du so etwas vorschlägst, solltest Du bitte erst einmal hundert erfahrene Mitarbeiter mitbringen, die sich dem mit Sicherheit dann auch widmen werden. Oder machst Du das alles selbst? Wir sehen ja gerade die Entwicklung im Mentorenprogramm. :( Während die Neuautorenwerbung offenbar an anderer Stelle fruchtet: Hochschulmarketing auf neuen Wegen. – Ein sonnenfrohes Wochenende!--Aschmidt (Diskussion) 11:03, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Dazu Fragen, Zweifel und Auskünfte:
  1. Was macht man mit der Ankündigung, ein nicht näher definiertes und inexistentes Meinungsbild abzulehnen?
  2. Für welchen / welche der von Dir gemeinten Ansätze fehlt es an Personal?
  3. Mit Hundertschaften kann und werde ich auch bei künftigen Vorschlägen nicht aufwarten. Die sind nämlich erst einmal als Impuls oder Denkanstoß zur Meinungsbildung gedacht; dabei besteht meinerseits in der Tat stets die Hoffnung, dass daraus auch eine gemeinsame Initiative erwachsen kann. (Auch Dir rate ich nicht zur Vorabmobilisierung von Hundertschaften: Derartiges könnte leicht als Rollkommando aufgefasst werden, das für den vermeintlich guten Zweck keine Argumente braucht, sondern durch reine Masse zu imponieren sucht.)
  4. Einen Überblick über das, was ich in den von mir angesprochenen Bereichen selbst tue, habe ich am Ende meiner Abendpräsentation in Kornwestheim am vergangenen Freitag zu erkennen gegeben. Ein wenig mehr ist aber noch drin...
Uns allen einen guten Start in den Herbst wünschend -- Barnos (Post) 11:53, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Dass "Schnellöschanträge – wie Löschanträge überhaupt – nicht mehr ohne ins Auge fallende vorherige Benachrichtigung des neu hinzugekommenen Artikelerstellers und nicht ohne angemessene Fristeinräumung für eine Reaktion gestellt werden sollten", ist nicht sinnvoll umsetzbar. Ein Großteil der Schnelllöschanträge betrifft reine Unsinnsanlagen, Tastaturtests oder "Artikel" nach dem Motto "Sabine Müller fickt mit Thorsten Meier" oder auch "Wir präsentieren Ihnen hier das hochwertige Angebot der Schmidt KG zum Vorzugspreis". Das muss unmittelbar und sofort weg, ohne Ansprache.--Mautpreller (Diskussion) 12:44, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Das braucht außer den Erstellern in der Tat niemand, und es sollte auch niemandem hier die Zeit stehlen. Das kann mit entsprechender Erkennungssoftware vollautomatisch abgearbeitet werden, stelle ich mir vor und gebe das als Frage an unsere Techniker weiter. Sofern es sich dabei um Anlagen angemeldeter Accounts handelt (ist es richtig, dass ein einmal erstellter Account als solcher wie auch immer erhalten bleibt?), sollte gleichwohl eine ebenfalls automatisch generierte, das sexistische oder werbliche Sujet abdeckende Projektaufklärungs- und –absicherungsvorlage auf die zugehörige Benutzerdiskussionsseite gelangen. -- Barnos (Post) 06:19, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Was sind unsere Regeln noch wert?

Thread 1 (Cyron)

In weiten Teilen kann ich der Analyse nur zustimmen und es trifft das, was ich selbst immer wieder denke. Ich sehe ebenfalls, daß das alles in letzter Zeit Schlimmer geworden ist. Es gab immer Streit in diesem Projekt, aber so unnachgiebig, so gnadenlos, so sehr von der eigenen Unfehlbarkeit überzeugt waren sonst selten so viele. Das Projekt verliert immer mehr die Fähigkeit zum Kompromiß. Marcus Cyron Reden 16:13, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich habe nein, nein, nein! zum Beispiel nicht verstanden. Gruß --Ama von und zu (Diskussion) 16:21, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Verkehrt scheint es nicht gewesen zu sein. So wie ich das sehe, kein Grund für einen Revert -> Wikipedia:Weblinks#Formatierung & Vorlage:Internetquelle#Normale_Internetquellen bzw. Vorlage:Internetquelle. --MovieFex (Diskussion) 17:00, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ist doch genau einer der Punkte des umseitigen Artikels, Stichwort Vorlagenflut. Warum für eine solche Mini-Änderung eine Vorlage einbauen? Gruß --Magiers (Diskussion) 18:58, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Exakt. Diese völlig unnötige Änderung macht den Artikel nicht nur für Neulinge, auch für diverse gestandene Autoren weitaus schwerer bis an der Stelle gar nicht mehr bearbeitbar. Vorher war es ein freier Text, in den man recht frei eingreifen konnte. Danach war es ein Monster, durch das nur noch ein kleiner Kreis Eingeweihter durchsieht. Marcus Cyron Reden 20:17, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Marcus Cyron: Wir scheinen den Text sehr unterschiedlich zu lesen - soweit ich ihn verstehe, ruft er ja zu deutlich weniger Kompromissbereitschaft und zu sehr viel mehr "harte Kante" anhand eines wie auch immer verstandenen Regelwerks auf. So zumindest lese ich die Kritik an dem aktuellen Status quo im Konflikt um die genealogischen Zeichen (wo nach Text nur eine Variante zulässig sein soll - REGEL!), um den Umgang mit der östereichischen und schweizerischen Schreibweoise (Weniger Ausnahemen, Nestlé darv nicht schweizbezogen sein - REGEL!) und der seit Jahren etablierten Regelung um zukünftige Filmtitel (darf nicht sein - REGEL!). Ich gestehe, mir macht ein solches Pochen auf unverrückbare Regeln mehr Bauchschmerzen als die meisten vorhandenen und gefühlten Konflikte. -- Achim Raschka (Diskussion) 17:27, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
@Achim Raschka Gut möglich, daß ich das falsch lese oder verstehe. Ich hoffe mal, daß meine Sicht die stimmige ist, sonst würde ich natürlich anders reagieren. Marcus Cyron Reden 20:14, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube, du hast meinen Text missverstanden. Es geht mir nicht darum, keine Kompromisse mehr zuzulassen. Es geht mir darum, wieder mehr im Konsens zu agieren. Kompromisse funktionieren nur, wenn alle damit leben können (insofern ist ein Kompromiss sogar viel schwieriger zu erreichen als eine Regel, denn letztere erfordert einfach nur eine Mehrheit in einer Abstimmung). Was ich ja gerade kritisiere ist, dass stets irgendwelche Minderheiten mit dem Kopf durch die Wand wollen und sich nicht um eine Kompromisslösung scheren. Die aufgezählten Beispiele zeigen das doch alle sehr schön: Jedes Mal besteht eine Regel und eine Gruppe wünscht eine Abweichung von der Regel. Statt aber zu versuchen, die eigenen Ansichten per MB legitimieren zu lassen oder eben einen Kompromiss zu erzielen, wird einfach versucht, sich mit Gewalt durchzusetzen. So kann aber eine Gemeinschaft nicht funktionieren und es entstehen Konflikte.
Der Fehler der Kreuzgegner war ja auch, die ersten MBs (die nicht zu ihren Gunsten ausgingen) nicht anzuerkennen und mit Gewalt ihre kreuzfreie Variante in den Artikeln durchzudrücken. Zu Gute halten muss man ihnen natürlich, dass sie dann zudem auch per MB versucht haben, eine Lösung zu finden. Hätten sie auf ersteres verzichtet wäre der Konflikt mit ziemlicher Sicherheit bei weitem nicht so hochgekocht, wie es dann tatsächlich der Fall war.
Nestlé darf durchaus schweizbezogen sein, wenn die Community entsprechende Ausnahmen vom "hauptsächlich"-Kriterium gut findet. Eine solche Ausnahme muss aber legitimiert sein und darf nicht einfach nur von einigen wenigen mit der Brechstange durchgedrückt werden.
Bei der Regelung zu zukünftigen Filmtiteln gibt es zudem überhaupt keine etablierte Regelung (lediglich eine Privatregelung der Filmredaktion). Der Status Quo ist: Präventive Sperren sind nicht erlaubt - aus gutem Grund, da sie das Wiki-Prinzip verletzen. Wenn die Filmredaktion nun eine Ausnahme möchte, kann sie das nicht einfach durchdrücken, sondern muss sich erst um einen Kompromiss bemühen. -- Chaddy · DDÜP 18:47, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Aber genau damit bestätigst du doch meine Lesart, alles maximal unflexibel zu gestalten und Freiräume durch Regelwerke zuzubetonieren. Der wesentliche Unterschied, den ich hier zur Sitation vor 11/13 Jahren sehe, ist die fehlende Akzeptanz dreier für bsp. mich sehr wichtiger "Regeln" (ich nenne es lieber Richtlinien) der Frühzeit: Gestorben sind seitdem WP:AGF, WP:SM und WP:IAR - und das ist der eigentliche Aufreger, den man thematisieren könnte. -- Achim Raschka (Diskussion) 18:59, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Gut, dann haben wir wohl verschiedene Ansichten zu dem Thema. Für mich geht die Flexibilität nicht verloren, wenn man sich mit den anderen zusammensetzt und redet statt einfach mit dem Kopf durch die Wand zu rennen. -- Chaddy · DDÜP 19:28, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Thread 2 (Jocian)

„Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.“

Helmut Qualtinger

Lieber @Chaddy, wer die Fackel der Moral durchs Stadion trägt, sollte dabei besser keine Halbwahrheiten und PA-lastigen Parolen skandieren sowie zur Verdammnis des Mobs in der Ostkurve aufrufen – es könnte sein, dass er im gewisslich zu erwartenden Beifall aus den Logen der Projektgranden das Knistern & Zischen überhöret, mit dem der herabtropfende Eifer der biedermannschen Scheinheiligkeit ihm gewisslich Löcher in den Schafspelz brennen wird ... lg, --Jocian 16:16, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Unabhängig davon ob die Einzelkritik berechtigt ist oder nicht, fällt das Ganze bezogen auf die Überschrift wohl eher unter die Überschrift "Thema verfehlt", den bei >3/4 der angesprochenen Themen handelt es sich nicht um (formale) Regelverstöße, sondern bestenfalls um einen Regelmissbrauch aus Sicht der Autors, meist aber nicht einmal dass. Man kann ja gerne über (aktuelle) Entwicklungen oder Tendenzen in der WP schreiben, die einem missfallen. Aber die per Überschrift pauschal zu Regelverstößen zu erklären, ist nicht einmal so sehr ein Fall der oben angesprochen Scheinheiligkeit sondern schlichtweg (sachlich gesehen) Unsinn.--Kmhkmh (Diskussion) 16:29, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Für mich klingt das so ein bisschen nach "früher war alles besser". Zu den genannten Beispielen habe ich recht unterschiedliche Meinungen, aber gleichzeitig fallen mir andere Beispiele ein, wo es "früher genauso war". Wenn sich die Wahrnehmung verändert hat, dann kann ich mir das nur so erklären, dass die WP mittlerweile so starr und steif geworden ist, dass Änderungen und Verstöße mehr auffallen. Wenn ich mir den berüchtigten "Kreuzstreit" ansehe, so ist ja gerade der durch ein MB, also der "heiligsten" aller Regeln eingedämmt worden. Und dass MBs früher besser gewesen wären, kann ich nicht sagen. Genau genommen fand ich sie noch nie gut.
Ich habe nicht das Gefühl, dass es „abwärts“ geht, aber die Hoffnung, dass wir uns verbessern, finde ich immer wieder enttäuscht. Gerade kocht wieder das Thema Kategorienentscheidungen hoch. Im Prinzip treten wir da seit Jahren auf der Stelle. Vieles andere dreht sich immer wieder im Kreis. Auch Kurierdiskussionen haben einen gewissen „Zyklus“.
Es fehlt so ein bisschen die Instanz, die aus Diskussionen auch Konsequenzen zieht, die bei erkannten Problemen die Lösung umsetzt. Über Vorlagen und Kommentare im Artikelquelltext kann man sich beschweren, wo ist aber die Initiative, das einzudämmen? Da braucht man nicht fragen, was die Regeln wert sind, wenn es bspw. in Wikipedia:Österreichbezogen gar keine Regelung dazu gibt. Wenn es aber gar keine konkreten Regeln sind, die "nichts mehr wert" sind, sondern gefühlte, dann ist wohl auch die Unzufriedenheit mit der WP eher "gefühlt" als konkret. -- Harro (Diskussion) 17:20, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Wir verdrängen wohl alle, dass über dem Stadiontor »Babylon« steht – und dass unsere geliebte & hassgeliebte »Wikipedia« eine »Hure« ist, die sich mit »Jedem« ins Bett legt, und dass wir nicht frei werden bis ans Ende unserer Wikipediajahre und -tage, sondern alle unverbrüchlich aneinander gekettet sind und mit (fast) »Jedem« hierorts allezeit werden leben müssen ... --Jocian 17:34, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Zur Thematik von Wikipedia als "enttäuschte" oder "untreue Liebe" zwei musikalische Werke:
  • sinngemäß Reinhard Mey schon vor 45 Jahren : [7] (man ersetze 11x/13 durch Wikipedia)
  • oder ganz direkt Molly Lewis: [8]
--Kmhkmh (Diskussion) 18:08, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Dschungelfan

@Achim Raschka: Wieso darf ich diesen Namen in meinem Artikel nicht erwähnen? Die Wiederwahlaktion wird zentral über seine Benutzerseite organisiert und diese bei gefühlt jeder dritten Stimmabgabe eines Teilnehmers dieser Aktion verlinkt. -- Chaddy · DDÜP 19:35, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Offenbar viel Drama in diesem Projekt

Da stellt sich die Frage, warum es soweit kommen musste, dass überall Krisen, Konflikte, Katastrophen und der damit verbundene Klamauk heraufbeschworen und lustvoll kultiviert werden. Ok, es ist Wochenende und die Leute haben Zeit, sich zu echauffieren, empören, ärgern oder sonstwie aufzuregen. Ist es die zwangsläufige Folge der unumkehrbaren Wikipediaentwicklung der letzten 10 Jahre? Ist es die zufällige temporäre Zusammensetzung interessierter aufmüpfiger Community-Teile? Oder ist es gar die klandestine Lust an der Zerstörung? Die Zerstörung gehört immerhin zur menschlichen Kultur, wie die irrationale Spiritualität zum jeweils rechten Glauben gehört. Dass es sich hier aber um den Ansatz einer Revolution handelt, glaube ich nicht, aber man weiß ja nie, wie eine unberechenbare Community, wie die hier, tickt. Klar, es gibt konkrete Konflikte, Feindschaften und sonstige Eitelkeiten, wie dort draußen, nur konzentrierter, aber das fällt nicht ins Gewicht. Was ist es also? --Schlesinger schreib! 20:08, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Du bist 10 Jahre dabei, ich sogar etwas länger, wir wissen also beide, dass die Wikipedia die ultimative Laberbude war, ist, und immer sein wird. "Krisen, Konflikte, Katastrophen" waren schon anno 2004 Tagesthema; "Drama in diesem Projekt", um Deine Überschrift zu zitieren, gab's hier schon immer, pausenlos, zu immer neuen Themen. Das ist nichts neues, das war schon immer der Normalzustand. Trotzdem hat der Laden immer im großen und ganzen funktioniert. Reg Dich nicht auf, kein Grund zur Panik, es ist alles business as usual. Gruß --Juesch (Diskussion) 23:07, 23. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Halo Juesch, alter Junge! Ja, wir sind schon recht lang dabei und meist guter Laune. Dickes Drama also schon seit anno dunnemals, man soll sich nicht groß aufregen. Na, dann ist ja alles klar, denn der Dschungelfanclub, der die inaktiven und nicht stimmberechtigten Admins loswerden will, steht also dem Aufbau der Enzyklopädie (fast hätte gesagt dem Aufbau des Sozialismus) überhaupt nicht im Weg. Muss einem doch mal gesagt werden. Also ihr Panikmacher, Angsthasen und in Mode gekommenen Rechtspositivisten: Lasst den Club einfach machen. Es gibt keine Probleme, aber wir werden sie lösen! --Schlesinger schreib! 10:15, 24. Sep. 2016 (CEST) ein lächelnder Smiley Beantworten
Was ist es also? Na, vermutlich die Schlesingerisierung der WP.--Kmhkmh (Diskussion) 00:41, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Ich denke mal, wer sich intellektuell geben will schreit : "J’accuse". --Goldzahn (Diskussion) 01:24, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Oder etwas moderner-Til-Schweigiger: WIR WERDEN ALLE STÜRBEN !!!!!!!! Нактаффэ 08:46, 24. Sep. 2016 (CEST)
. ...vermutlich die Schlesingerisierung der WP... Was ist daran so schlimm?! Ich stehe de facto wöchentlich vorm Kiosk und überlege verzweifelt ob GALA, BUNTE oder KURIER. Dank Schlesi hat der Kurier jedes Mal das schönste Cover... --2003:6:1123:6F40:CCF6:6DB9:B3D7:697A 11:35, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

"Zensur" und "Vandalismen" im Kurier

Muss dieser Editwar wirklich sein? Ich halte überhaupt nichts von Chaddys Artikel, was man ja auch meinem Postings weiter oben entnehmen. Aber dieser Übereifer mit denen manche meinen jegliche polemischen oder im Ärger geschriebenen Beitrage "zensieren" oder "korrigieren" zu müssen, ohne dass diese einen wirklichen PA enthalten, ist noch schlimmer. Denn das ist für das Arbeitsklimas mMn. mindestens genauso schädlich und eskaliert Konflikte und Meinungsverschiedenheiten nur. Man muss in so einem offenen Projekt wie WP aushalten können, dass Kollegen ärgerlichen Unsinn verzapfen und zwar ohne in ihren Beiträgen herum zu editieren. Stattdessen kann man sein Misssfallen in einem eigenen separaten Beitrag kundtun, wenn man das für nötig hält.

Wenn man im Kurier im Gegensatz zu anderen Projekt- und Diskussionseiten nur "wohltemperierte" Artikel und keine Polemiken möchte, dann kann man dazu ja eine Regelung etablieren nach der Kurierbeiträge nur akzeptiert werden, wenn sie von mehreren erfahren Benutzer als vertretbar abgeknickt werden oder irgendwas in der Art; sofern die Community das wünscht. Aber bitte keine Editwars und selbst ernanntes Hilfssheriffgebahren, wie das jetzt gerade in Form des Editwars und gegenseitigen Vandalismusmeldungen durchexerziert wird.--Kmhkmh (Diskussion) 01:43, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Danke für diesen Kommentar, der mir hilft, nicht ganz den Glauben an das Projekt zu verlieren! -- Chaddy · DDÜP 01:46, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten