„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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Auch auf meiner Beobachtungsliste gibt es in Artikeln reichlich Edits, die von irgendwelchen Smartphones von unterwegs kommen. Die Orthografie ist meist schlecht und Einzelnachweise, auf die wir ja so wert legen, können wohl auch nicht eingefügt werden. Das Meiste muss also revertiert werden und bedeutet mehr sinnlose Arbeit. Und das ist unabhängig ob da einer eingeloggt oder nicht ist. Bekannte Accounts tauchen sowieso nie auf. --[[Benutzer:Schlesinger|Schlesinger]] [[Benutzer Diskussion:Schlesinger|<sup>schreib!</sup>]] 11:25, 3. Mär. 2015 (CET)
Auch auf meiner Beobachtungsliste gibt es in Artikeln reichlich Edits, die von irgendwelchen Smartphones von unterwegs kommen. Die Orthografie ist meist schlecht und Einzelnachweise, auf die wir ja so wert legen, können wohl auch nicht eingefügt werden. Das Meiste muss also revertiert werden und bedeutet mehr sinnlose Arbeit. Und das ist unabhängig ob da einer eingeloggt oder nicht ist. Bekannte Accounts tauchen sowieso nie auf. --[[Benutzer:Schlesinger|Schlesinger]] [[Benutzer Diskussion:Schlesinger|<sup>schreib!</sup>]] 11:25, 3. Mär. 2015 (CET)
:Das liegt aber auch an den Funktionalitäten der Mobilwebsite. Ich schreibe dieses auch vom Smartphone, aber über die Desktopversion. --[[Spezial:Beiträge/80.187.113.76|80.187.113.76]] 11:44, 3. Mär. 2015 (CET)
:Das liegt aber auch an den Funktionalitäten der Mobilwebsite. Ich schreibe dieses auch vom Smartphone, aber über die Desktopversion. --[[Spezial:Beiträge/80.187.113.76|80.187.113.76]] 11:44, 3. Mär. 2015 (CET)
::Ja, korrekt, die mobile Wikipedia hat sehr eingeschränkte Funktionen. Rechtschreibfehler korrigieren geht. Fast alles darüberhinaus verlangt, dass man wikitext in- und auswendig schreiben kann. Da sollte wirklich mehr möglich sein. Klassischer use case: Ich lese interessante Fakten in einem Artikel, sagen wir mal auf Spiegel online dass der Premierminister von tralaland zurückgetreten ist. Ich gehe zum entsprechenden Wikipedia Artikel und sehe, oh, das steht da ja noch gar nicht drin. Ich könnte die Info jetzt einfügen, ein Satz und einen Link zur Quelle habe ich ja auch. Das ist aber nicht so einfach, schaut es euch selbst an und klickt mal auf den edit-Stift bei https://de.m.wikipedia.org/wiki/Filipe_Nyusi . Dabei könnte man solche Quellenangaben/ref mit tools viel einfacher machen (siehe [[Benutzer:Atlasowa/ref citation tools]], insbesondere das neue citoid!). Sowas brauchen wir dringend, weil unsere Leser und Benutzer massiv von Desktop auf die Mobilwebsite wechseln: --[[Benutzer:Atlasowa|Atlasowa]] ([[Benutzer Diskussion:Atlasowa|Diskussion]]) 16:42, 5. Mär. 2015 (CET)
[[File:PlotPageviewsDE statswikimediaorg 2008-2014.png|thumb|left|640px|Pageviews DE Wikipedia. Falls jemand noch zweifelt wo die Reise hingeht...]]
[[File:PlotPageviewsFI statswikimedia.png|thumb|left|640px| ... dann kann er es bei der Finnischen WP sehen, oder [https://stats.wikimedia.org/EN/PlotPageviewsAR.png bei der arabischen WP] und praktisch überall.]]
{{Absatz}}


== Paywalls ==
== Paywalls ==

Version vom 5. März 2015, 17:42 Uhr


Bitte achtet auf einen zivilisierten Umgangston!

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Siehe dazu auch: Wikiquette, Wikiliebe, Keine persönlichen Angriffe

Archiv
Archivübersicht (Präfixindex)
Wie wird ein Archiv angelegt?

Literaturstipendium

Uwe, Achim - ich liebe euch! OO Marcus Cyron Reden 14:17, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

+1 - auch wenn mein Gebiet (vorerst?) ausgeklammert ist. Als Nächstes bitte Delius Klasing ;-) --Pölkky 14:19, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
+1 Wenn wir dazu noch eine gemeinsame unter einem Aussagenden Namen zusammengeführte Seite hin bekommen könnten, kann es nur noch besser werden. ein lächelnder Smiley  Gruß Frank schubert (Diskussion) 14:22, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
+1 Weiter so Literaturstipendium! :-) --Kmhkmh (Diskussion) 16:52, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
+1 --Chewbacca2205 17:44, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
+1 Danke für's Engagement! // Martin K. (Diskussion) 18:21, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
+1 Klasse, was sich in den letzten Monaten so alles getan hat. Da werde ich demnächts mal ein paar Bestellungen tätigen. --Einsamer Schütze (Diskussion) 21:45, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
+1 Sehr gut. Und es zeigt doch, wenn die Verlage, Bibliotheken, Archive und Hochschulen kommen, dass wir nun ernst genommen werden. --Micha 23:22, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ja, als Werbeplattform für Verlage. --Gretarsson (Diskussion) 12:36, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Du kannst ja gerne versuchen deine Artikel mit reinen Open-Access-Literatur, gemeinfreier Literatur, etc. zu erstellen. Ich wette, da kommst du nicht weit. Wenn du sonst auf diese Literatur dieser Verlage zurückgreifst und es als Einzelnachweis angibst, dann ist es keine Werbung, wenn du dafür zahlen musstest oder es per Bibliothek bestellt hast? Andernfalls schon? --Micha 19:26, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hatten wird doch alles schon mal: Es ist nicht akzeptabel, dass Verlage, wie jeder andere kommerzielle „Player“ auch, hier direkt in der WP als Akteure auftreten um so die Zahl der Zitate aus ihren Produkten (sic!) in Artikeln aktiv zu pushen. Das als Zeichen für eine allgemeine Akzeptanz der WP zu deuten, ist abenteuerlich. --Gretarsson (Diskussion) 22:14, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Was ist da direkt? Es ist ja genau indirekt, indem die Filterung, was hier tatsächlich gebraucht wird und damit referenziert wird und was nicht, die Wikipedianer selbst vornehmen. --Micha 12:52, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Auf der Stipendienseite steht „primär gebundene Bücher, Taschenbücher und Paperbacks“. Nun fragte ich mich: was gibt es denn da noch? Loseblatt und Beutelbuch? Grüße −Sargoth 14:23, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

E-Books? --Orci Disk 14:30, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Buchrollen :P Marcus Cyron Reden 14:38, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ist ein C&P von Random House, wo es auch eBooks und Hörbücher gibt. Ich bin noch nicht das gesamte Programm von Beck durchgegangen, aber ich kann mir auch dort andere Medien vorstellen (eBook, Loseblatt, Karten, ...) ... -- Achim Raschka (Diskussion) 14:56, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Beck-Online ist das Dingens, was wirklich cool wäre. Benedictus Levita (Diskussion) 16:31, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Wieso, den kann man per Anmeldung doch schon seit 2011 kostenfrei nutzen, steht so mit Verlinkung in unserem Artikel. -- 85.180.227.183 17:11, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Er meint natürlich Zugriff auf MüKo, Staudinger etc. Den gibts nur gegen viel Geld. Ich wäre schon glücklich, wenn auch das Programm von beck.de ins Stipendium aufgenommen wird. --Chewbacca2205 17:44, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Der Staudinger hat sich zu einer anderen Geliebten ins Bett gelegt ([1]). Нактаффэ 07:20, 26. Feb. 2015 (CET)

Bin dankbar, dass meine schlimmsten Befürchtungen nun wohl nicht eintreten werden.
Bonsoir -- Barnos (Post) 19:19, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Mon cher Barnos, wenn Du bitte erlaubst: Wir leben in einer Zeit der Umdeutung aller Werte, und Du warst leider schon einmal hellsichtiger. – Bonjour à toutes et à tous.--Aschmidt (Diskussion) 05:29, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Es sollte mich freuen, Aschmidt, wenn es zu einem unmittelbaren tête-à-tête-Austausch unter uns einmal kommen wollte. Auch meinerseits bonne chance in die Runde für alles, was der Tag uns abfordert!
-- Barnos (Post) 07:34, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Was wird denn von Beck-online benötigt?--scif (Diskussion) 23:01, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Über Beck-Online können juristische Fachbücher, Zeitschriften etc. abgerufen werden. Ist je nach Abo-Form ein Universalzugriff auf alle Jura-Publikationen des Beck-Verlags zu einem oder mehrerer Themenbereiche. --Chewbacca2205 23:38, 25. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ähm ich hab Zugriff ddrauf, ebenso juris und jurion, deswegen.--scif (Diskussion) 08:53, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ach so, verstehe. Vielleicht melde ich mich mal. MfG --Chewbacca2205 18:49, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
An dieser Stelle verweise ich gern auf den schon länger bestehenden und großartigen Community-Service namens WP:BIBA. Da sitzen eine Menge hilfsbereiter Menschen, die m.W. auch Vollzugriff auf diverse Datenbanken haben und auf Anfrage gern den einen oder anderen Volltext für euch raussuchen und zur Verfügung stellen. ein lächelnder Smiley  --Uwe Rohwedder (Diskussion) 11:40, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

WP-Bibliothek, Scanservice und einiges mehr ...

Ich hätte zu den Stipendien noch ein grundlegende Anregung, die auch bitte nicht gleich wieder in der Versenkung verschwinden sollte. Eine Bibliothek, zentral bestehend beim WMDE. Wen ich mir das Angebot von Beck ansehe, da gibt es z.B einen Neunbänder zu den Orten des Terrors, KZ´s. Da hat sicher nicht nur einer Interesse dran. Hochgestochen , ähnlich einer Unibib hat ein Autor eine Fundstelle aus dem Neunbänder, Mail an WMDE, Mitarbeiter scannt die paar Seiten ein oder wenns viel zu lesen ist wird das Buch per Fernleihe mit festen Fristen verschickt.Nur, hier wird die Literatur gesponsert und sie ist an einem zentralen Ort. Den Neunbänder kann z.B. keiner seriös in paar Tagen durcharbeiten, so ein Werk im Bestand zu wissen wäre aber was. So könnte sich eine WMDE-Bücherei etablieren, vielleicht sogar mit festen Mitarbeitern, die auch unsere ehrenamtliche Bib-Recherche entlastet. Denkbar wären dann auch hier bereits gewünschte Datenbanken, die dort dann zentral vorhanden wären und deren Infos verschickt werden könnten. Von einer anzulegenden Bibliothek in Sachen Urheberrecht ganz zu schweigen. Dort würde ich eine Aufgabe sehen, in die es sich auch lohnen würde, zu investieren. Ein eigener Web-Opac sollte natürlich auch dazu gehören. Wie oft suchen wir irgendwelche Gesetzesblätter etc und kommen nicht weiter.... Ach ich hör jetzt auf, könnte noch viel mehr aufzählen.--scif (Diskussion) 19:57, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Die Idee habe ich schon vor Jahren angeregt. Wäre ich sehr dafür und das Lokal K in Köln hat das im Rahmen des Random House-Stipendiums genutzt. Marcus Cyron Reden 20:14, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Von WM-AT bekam ich neulich innerhalb von 10 Minuten Scans von Litr. zu österreichischer Geschichte. Wolle ich mal lobend erwähnen... -- Nicola - Ming Klaaf 20:17, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Sowas war bei WMDE in den vergangenen Jahren nicht möglich, weil sie in höheren Regionen geschwebt haben. riesige eigene Projekte, „Verbünden mit starken Partnern“ und so. Aber jetzt könnte es ja eher in Richtung WMAT gehen, Unterstützung der Community bei deren Vorhaben. Denkbar wärs.--Aschmidt (Diskussion) 00:12, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Interessante und sicher wohltuende Erfahrung, Nicola, die Du da gemacht hast. Bliebe im Sinne möglicher Modellhaftigkeit vielleicht hier noch nachzutragen, auf welcher organisatorischen Basis bei WP:WMAT das so laufen konnte. Vielleicht gibt es da tatsächlich etwas Übertragbares...?
-- Barnos (Post) 07:45, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Meine Vermutung, aber vielleicht kann @Hubertl: dazu mehr sagen: Da sitzt nur ein Mitarbeiter im Büro, aber der beschränkt sich auf die wesentlichen Aufgaben für die Autoren. Von dort gibt es sogar (superleckere) Schokolade, wenn man beim Wiki-Cup mitmacht :) Das nenne ich mal autorenfreundlich. -- Nicola - Ming Klaaf 07:56, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ja, aus der Zotter Schokoladen Manufaktur. Mmmmmmm ;) --Aschmidt (Diskussion) 10:49, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Organisatorisch ist das kein besonderer Aufwand. Die WMAT-"Bibliothek" ist ein Bücherregal hinter meinem Schreibtisch. Das ist bei uns mit dem Literaturstipendium verschmolzen, siehe hier - die entsprechenden Seiten in der WP muss ich noch anpassen. Was bei mir immer wieder angefragt wird, sind Scans sowie sich Bücher auszuborgen. Was nicht gemacht wird, ist dass vor Ort mit den Büchern gearbeitet wird. Aus meiner Erfahrung genügt es deshalb nicht, einfach nur Bücher für eine Präsenzbibliothek anzuschaffen (bei uns sind die meisten Schenkungen), dann stehen sie nur rum. Wenn es da andere Erfahrungen z. B. aus dem Lokal K gibt, wäre ich interessiert davon zu hören. Gruß --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 11:24, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Bevor ihr euch hier in einen Kopier- und Scanservice bei WMDE (oder -AT oder -CH) verliebt – tatsächlich hatte ich das bereits 2008 WMDE auch schon mal vorgeschlagen – solltet ihr euch mit § 52a des Urheberrechtsgesetzes beschäftigen und vor allem mit dem Gedanken, daß die VG Wort einiges mitzureden hat was Vergütungen für solche Kopien und Scans angeht! (Aus anderen Gründen habe ich damit zu tun und kann euch sagen, daß das alles andere als trivial ist). --Henriette (Diskussion) 12:27, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Das österreichische Urheberrechtsgesetz (§42 f.) scheint da kulanter als das deutsche zu sein, denn "auf Bestellung dürfen unentgeltlich einzelne Vervielfältigungsstücke auch zum eigenen Gebrauch eines anderen hergestellt werden". Danke für den Hinweis, wenn das offenbar in D und vielleicht CH anders ist. --Raimund Liebert (WMAT) (Diskussion) 12:53, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Der Unterschied liegt darin, daß Du als Privatperson Privatkopien an eine andere private Person verschicken darfst. Anders sieht das aus, wenn Du ein Institution bist – wie z. B. eine Hochschule (§ 52a bereitet denen Kopfzerbrechen, weil die Hochschulen den Dozenten schon seit Jahren elektronische Semesterapparate ermöglichen). Und nochmal ganz anders, wenn Du nicht nur gelegentlich weils grad passt („ach, das Buch steht eh grad hinter mir im Regal"), sondern im größeren Stil solche Kopien erstellst und das wohlmöglich noch aktiv als Service anbietest. Wie es in CH aussieht, weiß ich übrigens auch nicht – 52a gilt natürlich nur für Deutschland … da hatte ich vorhin nicht bedacht, sorry! --Henriette (Diskussion) 13:04, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Danke, sicher ein durchaus begründeter Einwand. Aaaaaaaaber, da ich beruflich eine Bibo führe, die auch 3 Datenbanken hat... Vom Versenden von Kopien war an sich nicht die Rede, wer in WP schreibt hat nen Rechner und damit ne E-Mail, denk ich mal. Buchversand ist sicher ein Thema. Wenn aber Versandkosten von sagen wir im Jahr 3.000 € aufliefen wäre das Geld sicher immer noch besser angelegt als für andere obskurere Dinge. Vorsorglich, ich meine damit nichts Konkretes und werde auch nichts Konkretes benennen, ich denke, die Intention ist klar. Wer ist denn VG? Mir geht's einfach darum, das man so ein Thema mal angeht, denn wie man liest, gabs ja Vorschläge schon von mehreren Stellen. Warum ging man dem bisher nicht nach?--scif (Diskussion) 12:37, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Probiers mal mit unserer famosen Enzyklopädie: VG Wort. Und frag' doch mal in deiner Bibliothek die Mitarbeiter, die für die Abwicklung der subito-Bestellungen zuständig sind, wie das so abläuft. --Henriette (Diskussion) 13:04, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Die Kopierabgabe, die als Tantieme über die VG Wort an meldende Autoren ausgeschüttet wird, wird jährlich bei den Herstellern von Kopiergeräten (inkl. Scannern, Brennern etc.) erhoben. Daneben gibt es eine Versand-Tantieme. Um die Frage zu klären, ob ein Scan- und Mailservice an Wikipedianer als private Endverbraucher darunter fällt und was das ggf. kosten würde, könnte WMDE einfach die VG fragen: http://www.vgwort.de/kontakt.html, Telefon 089 - 51 41 2 -0 --Martina Disk. 17:59, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@Henriette, ich glaube du überblickst nicht, was es alles für Bibs gibt... Ich habe auch keine Mitarbeiter.... Aber wenn ich das so lese, errichten wir die zentrale WP-Bib in Wien....--scif (Diskussion) 19:25, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich überblick die Vielfalt von sehr vielen Dingen nicht – Bibliotheken mögen da keine Ausnahme machen. Verzeihung aber, daß ich „… da ich beruflich eine Bibo führe, die auch 3 Datenbanken hat” fälschlich als „ich bin Leiter einer Bibliothek” interpretiert habe (was für mich tatsächlich impliziert, daß es auch Mitarbeiter gibt). Wenn die „Bibliothek" nur ein Sammelsurium von Büchern in einem Schrebergartenverein sein sollte, dann braucht man natürlich keine Mitarbeiter, klar. Vermutlich gibts auch so kleine Bibliotheken, daß man keine Angestellten braucht (nach meiner Erfahrung ist sowas aber meist irgendwo auf der Ebene von Vereinen oder kleinen, ehrenamtlich betriebenen Archiven angesiedelt – auch da mags Ausnahmen geben. Muß ich aber nicht wissen, weil ich nicht der lebende Bibliotheksalmanach 2015 für alle Bibliotheken und bibliotheksähnlichen Sammlungen in Deutschland bin. Es wäre dann an Dir das genauer zu spezifizieren.). --Henriette (Diskussion) 21:30, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Nun, es gibt durchaus Behördenbibliotheken mit 70.000 Titeln, nach eigener Aussage, und 2 Mitarbeitern... Und nein, ich habe nicht soviel zu verwalten. Ein Schrebergartenverin wird kaum 3 professionelle Datenbanken sein eigen nennen...--scif (Diskussion) 22:29, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Es ist auch komplett gleich, ob Du eine Schrebergarten-Büchersammlung oder eine Firmenbibliothek (das wäre auch so ein Fall für Leitung, aber u. U. keine Mitarbeiter) betreust: Mit Tantiemen für die VG Wort oder elektronischen Semesterapparaten hast Du offenbar nichts zu tun. Das ist auch egal und spielt hier keine Rolle. Weil: Wenn WMDE „$irgendwas mit Büchern" machen oder aufbauen soll, dann muß man denen schon sagen was genau man möchte. Eine Präsenzbibliothek in Berlin mit einem von WMDE organisierten und betreuten deutschlandweiten Fernleihverkehr? Oder doch lieber einen Scanservice für diese Präsenzbibliothek? Ohne konkrete Vorstellungen dazu wird WMDE schwerlich irgendeine Abschätzung geben können, ob und wie das machbar ist. --Henriette (Diskussion) 18:40, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

von "sollte mal" passiet übrigens nichts. -> ernstlich Konzept durchdenken und niederschreiben -> WP:FÖ und wenn es da hakt, Antrag auf MV. -- southpark 18:49, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Nimmt man noch einmal Nicolas positiv überraschende Erfahrung mit der flotten Scan-Sendung als Ausgangspunkt für ein allgemein attraktives Angebot, Henriette, dann spricht aus meiner Sicht vieles dafür, ein derartiges Angebot für die bei WMDE ohnehin bereits stehende und künftig hinzukommende Literatur den interessierten Wikipedianern anzubieten. Die räumlich gut ausgestattete Berliner Zentrale mit ihren nicht wenigen Mitarbeitern könnte dann auch zur Sammelstelle u. a. für freiwillige Abgaben von Titeln werden, die Einzelne derzeit über Uwe und Achim kostenfrei vermittelt bekommen.
Die Gesamtbestände müssten für diesen Fall katalogisiert und dann online bequem recherchierbar sein. Der Scan-Service sollte im Fall der Realisierung einschließen, dass Interessenten gemäß Anfangsverdacht darum bitten können, es möge geprüft werden, ob erwartungsgemäß in diesem bestimmten Werk zu dem bestimmten Aspekt Informationen enthalten sind, die man ggf. gern als Scan zugeschickt bekäme.
Ob und wie das machbar ist? Diese Frage richtet sich zunächst an die WMDE-Verantwortlichen und Mitarbeiter. Ein Zusammentreffen von Wikipedianern und Wikimedianern betr. künftiger WMDE-Förderungen findet Ende März in Hamburg statt. Vielleicht lassen sich da auch bereits die Grundlinien für einen ggf. zu stellenden Antrag auf der Mitgliederversammlung aufzeigen. Ich werde unter den dortigen Themenvorschlägen einen Hinweis auf die hiesige Diskussion verlinken.
Sonntagsgrüße -- Barnos (Post) 07:08, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
+1 Und, ohne das das zur Müllhalde verkommen soll, viele kennen das Problem mit der Bücherabgabe: sie sind gut erhalten, zu schade zum Wegwerfen, die Veräußerung über diverse Anbieter zu aufwändig... Schenke ich es WP, in dem Falle WMDE. Mir ging es grundsätzlich um den Grundgedanken, der ja auch von anderen offensichtlich vor Jahren schon geformt und formuliert wurde, die Formulierungen müssen ja auch noch da sein. Letztendlich eine zentrale Literaturanlaufstelle für WP-Autoren abseits der Unibibs etc.--scif (Diskussion) 09:36, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Das nenne ich mal eine Ableitung: „Nicola hat mal von WMAT ein paar Seiten als Scan aus einem Buch erhalten ” --> WMDE soll eine öffentliche Bücherei mit Web-OPAC, Büchermagazin, Rechercheservice und Dokumentenlieferdienst einrichten. Und das alles nur, weil x Wikipedianer inzwischen y-viele Bücher über ein Lit.-Stipendium erhalten haben. Auf die viel naheliegendere Idee an WP:BIBA eine Unterseite zu stricken wo die „Stipendiaten" ihre Bücher thematisch sortiert auflisten können damit sich $Benutzer direkt an den Bücherbesitzer wenden kann, kommt natürlich keiner. Eine Wikiseite ist kein OPAC höre ich jetzt: Ja, stimmt. Aber ggf. tut es auch eine Wikiseite wenn es sowieso nicht mehr als 200 oder 300 Titel sind; wenn nicht, dann gibts auch andere Möglichkeiten (man könnte überlegen, ob z. B. librarything dafür geeignet wäre). Aber schreibt ruhig einen Antrag auf Einrichtung einer Bibliothek mit allem Pipapo bei WMDE: Viel Glück! --Henriette (Diskussion) 09:45, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Was spricht dagegen, hier eine Art öffentliches "Brainstorming" durchzuführen. Ideen sind nie schlecht, was und ob sich darauf etwas entwickelt, steht auf einem anderen Blatt.
Eine zentrale Aufstellung der Lit-Stip-Bücher wäre sicherlich sinnvoll, wobei es diese Aufstellung ja im Prinzip schon gibt Wikipedia:Bibliothek. Man müsste die Empfänger von Lit-Stips dazu verpflichten, die Bücher dort einzutragen. -- Nicola - Ming Klaaf 11:17, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Man kann das eine versuchen, ohne ein anderes zu lassen: Gerade eine Kombination von zentralen und dezentralen Bemühungen um das Vorankommen in unserer Artikellandschaft mag dem Ganzen nützlich sein. Was realisierbar ist, darf auch mal erprobt werden. Vielleicht gibt es ja auch bei den Wikimedianern Ideen, wie uns am besten geholfen werden kann...
-- Barnos (Post) 11:33, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Dann sollte man sich aber wenigstens ganz grundsätzlich darüber im klaren sein, was man überhaupt will! Wir haben jetzt die ganze Palette von Scanservice (Nicola), öffentliche Bibliothek mit allem Drum und Dran; incl. eigenem Web-OPAC (Barnos und scif), eine Art Fernleihedienst für Bücher (scif), Recherchedienstleistungen (Barnos) und neu hinzugekommen: Lagerhaltung von aus dem privaten Regal ausgesonderten Büchern (scif). Ein Kraut und Rüben aus Dienstleistungen, die man nicht neu erfinden muß weil es das alles schon gibt (von öffentlichen Bibliotheken bis subito; und scif kann seine Bücher ja als Preise für den Schreibwettbewerb ausloben: dann kommen sie auch nicht in den Müll, sondern in gute Hände). Und warum? Weil es Bücher bei Wikipedianern gibt und es WMDE gibt; und weil das bestimmt irgendwie vielleicht ein bisschen billiger ist einen Raum bei WMDE nur als Bücherlager zu nutzen und hin und wieder jemanden da reinzuschicken, der in einem Buch blättert und nachschaut ob es hilfreich für BenutzerXY ist und die hilfreiche Seite 53 dann auf den Scanner legt. Wie gesagt: Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg mit eurem MV-Antrag! --Henriette (Diskussion) 12:15, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Kommst du mal wieder auf den Boden zurück? Seit Monaten machst du hier kaum noch was Anderes, als Diskussionen zu zertrollen und nicht selten dabei hier ehrenamtlich tätige anzugreifen. Das geht echt auf keine Kuhhaut mehr. Vielleicht solltest du einfach mal wieder etwas anderes tun als einzig auf dieser Diskussionsseite zu wohnen. Das kann auf Dauer ja nicht gesund sein. Und mit etwas Abstand würdest du das auch sehen, wo du jetzt schon in dieser Form Leute für deren Initiativen angreifst. Marcus Cyron Reden 12:37, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wenn mir jetzt bitte mal jemand plausibel erklären könnte, warum out of the blue in diese sachliche Diskussion diese Schärfe und zum Teil auch Häme hineingebracht wird, wäre ich dankbar. Wenn jemand diese öffentlichen Überlegungen gegen den Strich gehen, könnte er sich doch einfach heraushalten. -- Nicola - Ming Klaaf 12:23, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wenn Du wild in den Raum geworfene Ideen die völlig unrealistisch sind und in völlig verschiedene Rcihtungen gehen als „sachliche Diskussion” bezeichnest, dann kann ich Dir auch nicht helfen. Aber ich entferne meinen Beitrag gern, wenn das wünschst. --Henriette (Diskussion) 12:33, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Oh, wir sind eine pluralistische Gesellschaft, in der verschiedene Leute unterschiedliche Ideen und Ansichten haben. Mein Gott, wie konnte das geschehen... "Sachlich" nenne ich eine Diskussion, die sich auf das Thema beschränkt – "wilde Ideen" inklusive – und bei der die Diskutanten wegen ihrer Meinung nicht angegriffen werden oder nicht der Versuch gemacht wird, diese Ideen lächerlich zu machen. -- Nicola - Ming Klaaf 12:47, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Bin auch der Meinung, dass im Stadium halbwegs seriöser Ideenentwicklung eher bedächtige Prüfung als scharfe Zurückweisung – in welcher Spielart auch immer – vorherrschen sollte. Allerdings schlägt Henriettes bekannt engagierte Meinungsäußerungsfreudigkeit mal in die befürwortende und mal in die ablehnende Richtung aus. Wie andere darf sie mal Recht behalten und ein andermal wahrscheinlich nicht. Wie es hier steht, wird keiner von uns allein entscheiden. Tun und schreiben wir also jeweils, Henriette und Nicola, was wir in der Sache für richtig halten...
-- Barnos (Post) 13:39, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es tut mir ehrlich leid, wenn meine Kommentare von euch als Lächerlichmachung verstanden wurden. So war es nicht gemeint. Ich halte die Ideen lediglich für unrealistisch und nicht umsetzbar. Da ich jahrelang sehr viel Zeit und privates Geld in WP:BIBA-Literaturbeschaffung gesteckt habe und weiß wie sehr man anderen Benutzern damit hilft und wie dankbar die für so einen Service sind, wäre ich die erste die sich ein Loch in Mütze freut wenn irgendsoein Service bei WMDE doch an den Start käme und funktionierte. Also viel Glück und Erfolg (und – versprochen – ich halte mich jetzt aus der Diskussion raus!) Gruß --Henriette (Diskussion) 16:55, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Also aus meiner Sicht ist WP:BIBA eine der besten/sinnvollsten Dinge, die die Gemeinschaft für andere Autoren bereitstellt und (vielleicht) bezeichnender Weise klappt das auch ganz ohne WMDE, ohne Bürokratie und Streit um irgendwelche (Spenden-)Gelder, Vereinsmeierei oder Profilierung einzelner. Besser geht es aus meiner Sicht kaum, WP:BIBA zeigt wie gut und zweckdienlich WP funktionieren bzw. operieren kann. Da könnte sich viele was von abgucken.--Kmhkmh (Diskussion) 05:22, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hallo, ich wollte euch nur mal kurz zwei Links in die Runde werfen:

  • Hier sind in der rechten Navibox alle bisher vergebene Literaturstipendien nach Themenbereich gelistet. Die jeweiligen Benutzer können bei Bedarf konkaktiert werden.
  • Hier sind die Bücher aus der Community-Bibliothek in der Berliner Geschäftsstelle gelistet. Sie können bei Bedarf auch gerne verliehen und versendet werden, es befinden sich darunter auch bereits Bücher des Radomhouse-Litstip-Programms die für Women edit angeschafft wurden. --Nico (WMDE) (Diskussion) 15:47, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Crowdfunding

an sich ja eine hübsche sache aber für das werkzeug von WP-Autoren? Die Wikipedianer erwirtschaften Millionen (die bei MWF et al. landen) und dann sollen sie für ihre arbeit noch geld sammeln um die arbeit tun zu können? ... vielleicht sollten wir zwei Spendenläufe machen? - Einen für Wasserkopf, einen für Autoren? ...Sicherlich Post 22:36, 26. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ist ja jetzt nicht das erste WP-Crowdfunding. Es zeigt eigentlich deutlich, dass der WMF die Autoren und Fotografen egal sind. Die WMF-Unternehmer in Frisco schauen doch nur noch auf Abrufzahlen. Für die sind wir immer mehr ein Haufen unbezahlter Handlanger bzw. Schreibsklaven. Wahrscheinlich wird es mal Zeit die Konzernzentrale zu stürmen und den Sesselfurzern, die zwar noch nie einen Artikel geschrieben haben, aber meinen uns Vorschriften machen zu dürfen zu zeigen, wer hier das sagen hat. Liesel 07:53, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@Sicherlich: Aber für den Wasserkopf arbeiten wir doch sowieso schon das ganz Jahr über.--Aschmidt (Diskussion) 10:50, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Na ist doch besser, wenn das Geld direkt einem Autoren/Fotografen zugute kommt statt der WMF. Wär sowieso besser, wenn man für konkrete Bereiche spenden könnte und nicht nur für die Gesamtorganisation. DestinyFound (Diskussion) 10:55, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Gut. Um es nochmal ganz deutlich zu sagen: Das Geld, das dort gesammelt wird, ist schon längst vorhanden. Es gibt keinen Anlaß für weitere solcher Spendenaktionen. Es stellt sich schon eher die Frage, wie der langfristige Fundraiser dadurch beeinflußt werden wird. Die Spender werden zwar schon seit Jahren in die Irre geführt, aber sie werden letztlich auch nicht ganz blöd sein und sich irgendwann mal fragen, warum so etwas eigentlich angesichts der jahrenlangen Millioneneinnahmen noch notwendig sein sollte. Die Story ist höchst peinlich, sie hat alle Elemente eines amerikanischen Rührstücks, wie man es sonst nur aus der Boulevardpresse oder aus Seifenopern kennt. – Übrigens führt ja auch WMDE derzeit mindestens ein Crowdfunding-Projekt durch, um damit zu experimentieren, dies der Vollständigkeit halber.--Aschmidt (Diskussion) 10:58, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Meines Wissens ist die mit einer Crowdfunding-Kampagne verbundene Werbung ganz wesentlich und die Kosten dafür sind nur sehr gering. Bestes Beispiel ist die neue Smartwatch von Pebble, die jetzt wohl weltweit bekannt ist. --Goldzahn (Diskussion) 12:53, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Schöne Idee, da weiß man wenigstens, wo das Geld hinfließt. Die Fotos sind wirklich atemberaubend!--Sinuhe20 (Diskussion) 23:15, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Noch besser wäre es, wenn das Geld ohne weitere Sammlung direkt aus den Millionen, die eingesackt werden gekommen wäre. Ein peinlicher Vorgang. --Bahnmoeller (Diskussion) 09:16, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Von Höhlenfreunden und Freizeitjunkies

Schön einseitig und polarisierend. Hat sich der Autor jemals mit der Frage beschäftigt warum z. B. die Koordinaten für archäologische Fundstätten immer erst dann veröffentlicht werden, wenn die Ausgrabung beendet ist und die „Eventtouristen" nichts mehr zertrampeln, Fundschichten zerstören oder Funde klauen können? Hat der Autor mal bei Naturschutzvereinen angefragt welche Auswirkung auf die Populationen von höhlenbewohnenden Tieren (Fledermäuse sind hier ein prominentes Beispiel) diese ach so harmlosen „Eventtouristen" haben? Nein? Dachte ich mir. --Henriette (Diskussion) 12:34, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Die Frage ist absichtlich etwas provokant gestellt, der Kurier ist schließlich überschrieben mit "Nicht unbedingt neutral, nicht enzyklopädisch." Zum für und wider gibt es in der verlinkten Diskussion schon genug. Wenn die Koordinaten in Höhlenkatastern veröffentlicht sind, dann sind sie kein Geheimnis mehr. Und über was ich mir schon Gedanken gemacht habe, dass überlasse bitte mir und unterstelle mir nichts, was du nicht weißt. --Höhlentier (Diskussion) 12:44, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Es geht nicht um „Geheimnisse", sondern um den verantwortungsvollen Umgang mit Daten. Und das Koordinaten in der WP leichter zugänglich sind, leichter zu finden sind spontanere Begehrlichkeiten erwecken können, als irgendwo im Netz verfügbare Kataster (von denen man erstmal wissen muß, daß sowas überhaupt existiert), muß ich hoffentlich nicht erklären? --Henriette (Diskussion) 13:07, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Das ist mit vielen Geoobjekten ein sehr zweischneidiges Schwert. Einerseits werden Daten zu Geoobjekten (das betrifft u.a. auch Fossil- und Mineralfundstellen) aus unterschiedlichen Gründen erhoben (Naturschutz, Geotopschutz, Forschung, geowissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit). Und daraus resultiert häufig ein Interessenskonflikt zwischen Naturschutz und Geotopschutz (leider!) und der Öffentlichkeitsarbeit. Durch die grundsätzlich tolle Idee, den interessierten Laien mit Informationen zu versorgen, sind x hervorragende Fossil- und Mineralfundstellen binnen kurzer Zeit regelrecht geplündert worden, ähnlich gehts auch bei Höhlen, in denen z.T. viel Unheil angerichtet wurde. Aber, solange die Listen der Objekte auf staatlichen Erhebungen beruhen, hat (in vielen Bundesländern) der interessierte Bürger das Recht, diese Daten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die Weiterverwertung hängt zum Teil von den jeweiligen Landesgesetzen ab. Etwas anders verhält sich bei privaten Datenbanken. Das müsste man ggf. prüfen. Insgesamt auch außerhalb des Wikipedia-Universums ein ewiger Streitpunkt ohne Aussicht auf einen landesweiten Kompromiss. --Geolina mente et malleo 13:37, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
der interessierte Bürger [hat] das Recht, diese Daten zur Verfügung gestellt zu bekommen. Was aber hat das mit Wikipedia zu tun? Wir sind nicht der Staat. Gegen uns, die Wikipedia, gibt es keinen Anspruch. Wir können uns entscheiden, Koordinaten nicht zur Verfügung zu stellen. Beim Staat erhält man diese Daten ja offenkundig auch nicht auf Abruf, sondern nur auf bürokratischem Wege. Deine Schlussfolgerung, die Datentransparenz habe zwar viel Unheil angerichtet, aber wir können nichts tun, kann ich deshalb nicht nachvollziehen. Gert Lauken (Diskussion) 14:23, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
(nach BK) @Geolina: Da würde mich interessieren, wieweit das geht mit dem „… hat (in vielen Bundesländern) der interessierte Bürger das Recht, diese Daten zur Verfügung gestellt zu bekommen”: Es macht ja einen Unterschied, ob ich aufs Amt gehen kann und man mir eine Liste aus der Schublade (oder Hängeregistratur) aushändigen muß; ob die Liste im Rathaus am schwarzen Brett aushängt; ob ich auf der Website des Amts (welches auchimmer dafür zuständig ist) einen prominenten Link zu dieser Liste finde oder ob ich postuliere, daß „Bürgern werden die Daten zur Verfügung gestellt" nur dann 100%ig erfüllt ist, wenn die Daten auch in der Wikipedia eingetragen sind.
Und da ist da noch die Sache mit dem „interessierten"(!) Bürger: Wer Mitglied in einem Höhlenforscher- oder Naturschutzverein ist, der hat sicher ein deutlich berechtigteres Interesse an den Daten als ein Kegelclub, der einen exotischen Ort für ein Saufgelage am Wochenende sucht :)
Worauf ich mit meiner Kritik da oben aber eigentlich hinauswollte: „nicht neutral, nicht enzyklopädisch" – geschenkt! Ich finde es nur ausgesprochen fatal diesen – wie Geolina ja schon sagt – ewigen Konflikt nur auf „freies Wissen vs. verbiesterte Geheimniskrämer" zu reduzieren. Es gibt schon Gründe diese Daten/Koordinaten nicht derart prominent präsentieren zu wollen wie es in der WP nun mal passiert. Und da sollte auch $Wikipedianer sich mehr Gedanken drüber machen als nur „veröffentlicht ist gleich frei verfügbar und für jeden Zweck unhinterfragt anwendbar”. --Henriette (Diskussion) 14:35, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
+1 Alexpl (Diskussion) 14:43, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Es gibt tasächlich Gebeite wo es eben sinnvoll ist, dass nicht jeder Trottel (Ja hier genau richtig, udn wer sich jetzt angesprochen fühlt ist definitiv selber schuld) -und das ohne Aufwand- weis, wo was geschützes rumliegt. Weil es sich eben schon mehrmals gezeigt hat das diese Trottel damit nicht umgehen können, und das was man eigtlich hat schüten wollen, durch ihr Verhalten stark beschädigt wenn nicht sogar zerstört haben. Man könnte sich durchaus die Frage erlauben ob es dann nicht sinnvoll ist dann anstelle einer Kordinate einen Hinweis „geschützt, nur beschränkt zugänglich“ zu verwenden. Es reicht für die Intersierten, wenn sie Wissen welche Gemeinde dafür zuständig ist. Oder eben das man im Artikel darauf hinweist, wo man für ein Besuch nachfragen muss.--Bobo11 (Diskussion) 14:49, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Wie das in anderen Bundesländern ist, kann ich nicht sagen: In NRW gilt:

„Das Recht auf freien Zugang zu amtlichen Informationen ist an keine speziellen Voraussetzungen geknüpft. Ein rechtliches oder berechtigtes Interesse ist nicht nachzuweisen: die Informationsfreiheit wird als Bürgerrecht allein um ihrer selbst Willen gewährt.“

Quelle: hier. Solange keine berechtigten Interessen anderer vorliegen. Das gilt aber ausdrücklich nur für amtliche Informationen, nicht für private Kataster usw.. Die Frage ist, um wieder auf die WP zurückzukommen, ob wirklich eine exakte Angabe der Geokoordinaten notwendig ist oder ob der Information über dieses Geoobjekt genüge getan ist, wenn man z.B. das Gemeindegebiet angibt (z.B. östlich von XYZ). Das würde mein Favorit sein. Geolina mente et malleo 15:00, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Also nochmals: Die gesetzlichen Regelungen betreffen die Auskunftspflicht behördlicher Stellen. Daraus ergibt sich weder eine Verpflichtung Wikipedias, diese Daten zu veröffentlichen, noch eine Recht des Einzelnen gegen Wikipedia. Hinzuweisen ist übrigens darauf, dass in Wikipedia angegebene Koordinaten im Zweifel belegt sein müssen. Selber Koordinaten messen und in WP einstellen, ist grundsätzlich unerbetenes OR (anders natürlich bei in Kartenwerken eingetragenen Objekten). Ansonsten kann ich dem Vorschlag Geolinas viel abgewinnen, allerdings müssten man klären, in welchen Fällen so verfahren werden soll. Gert Lauken (Diskussion) 15:10, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Gerd da hast du natürlich Recht. Wo die Grenze zu zeihen ist, ist der Knackpunkt. Bei Höhlen seh ich auch keienn sinn der Kordinaten angabe wenn sie nicht -oder nur unter Auflagen- betreten werden dürfen. Ähnliches gilt für Naturschutzgebiete, wobei diese wiederum auf Karten verzeichent sind. Aber auch da muss man die genau Kordianten des Geotops/der geschützen Flora nicht angeben, um das bzw. wegen dem das dieses Schutzgebeite angelegt wurde. Böss gesagt, da reicht es aus, wenn man den Standort der Infotafel am Rand des Schutzgebietes angibt. --Bobo11 (Diskussion) 15:16, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Natürlich sind die Koordinaten der Geotope bekannt, die sind schließlich Bestandteil der amtlichen Ausweisung. Das sieht dann so aus. Solange für ein Geoobjekt eine publizierte (in einer relevanten Quelle!) Koordinate existiert (wie z. B. im verlinkten Beispiel), gäb es eigentlich keine Handhabe, diese hier nicht zu verwenden. Bei selbst vermessenen Koordinaten wäre ich deutlich zurückhaltender und würde sie hier nicht verwenden. Mit dem Betretungsrecht ist das so eine Sache, ähnlich wie bei Orchideenwiesen, Wachholderheiden...trittempfindlicher Flora. Für mich gehört ein entsprechender, deutlicher Hinweis auf jeden Fall in die Einleitung der Liste, als eigener, gut sichtbarer Unterpunkt. Falls für eine bestimmte Höhle gesonderte Bedingungen gelten, sollte auch dies vermerkt werden. Koordinaten von ausgewiesenen Geotopen nicht anzugeben läuft m.A.n. der Definition von Geotopen entgegen. Da die Ausweisung der Geotope bei den Naturschutzbehörden liegt, kann man von einer Abwägung der Pro und Contras ausgehen.Geolina mente et malleo 15:36, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@Bobo11: Naturschutzgebiete bedecken meist eine größere Fläche mit beliebig seltsamem Zuschnitt, die irgendwie durch einen Koordinatenpunkt repräsentiert wird. Die Koordinate dient nur dazu, überhaupt in die Nähe zu finden. Tatsächlich hat sich meiner Erinnerung nach noch nie jemand über die Koordinaten von Naturschutzgebieten und dergleichen in der Wikipedia beschwert, auch im P:UNS nicht. Das scheint völlig unkritisch zu sein. Auch im Rahmen des Fotowettbewerbs WLE ist mir kein Bericht über zertrampelte Vogeleier (oder was im Vorfeld sonst noch alles befürchtet wurde) zu Ohren gekommen. Höhlen sind natürlich eine ganz andere Sache, z.B. weil es dort unter Umständen gefährlich sein kann oder weil störungsempfindliche Tiere darin leben. Da muss nicht alles in WP stehen. --Blech (Diskussion) 17:00, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@Blech, klar ist es auch eien Frage der Ausdehnung. Ein Höhleneingang ist nun mal wa anderes, als eien Weiher/See mit geschützdem Sumpfgebiet (durch das unter Umständen sogar ein Wanderweg führt). Kritisch wird es aber auch bei noch nicht komplet erforschten ausgegrabene archeologischen Fundstätten. Da kann eine Laie -wirklich unbeabsichtigt- verdammt viel kapput machen. Da kann eben „ein östlich des Weilers "Steinhausen" fand man die Überreste eine neogolitsche Siedlung“ für das allgemeine Invormationsbedürfniss des Lesers ausreichend sein, und es braucht keine exakte Geokordinate. --Bobo11 (Diskussion) 17:32, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Wie soll jetzt weiter verfahren werden? Hier kann die Sache ja nicht entschieden werden. Gert Lauken (Diskussion) 17:47, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Um mal wieder zur Ursprungsposition zurückzukommen: Wir haben es hier, wie so oft, mit einer Frage der Abwägung zweier (oder mehrerer) valider Positionen zu tun: Verfügbarmachung von Informationen vs. Umweltschutz. Nun ist das Projekt Wikipedia ein Projekt, in dem das Wissen [...] jedem zur Verfügung gestellt werden soll - auch das Wissen über Höhlen, Naturschutzgebiete, .... Fledermausschlafplätze, Laubfroschhabitate. Dies ist aus Umweltschutzsicht natürlich sehr heikel, aber erstmal nicht zu ändern, solang sich die WPianer nicht ein freiwillige Selbstbeschränkung auferlegen - was wiederum nur im Konsens oder in einem Meinungsbild geschehen kann. Solang dies nicht vorhanden ist, gibt es keine Handhabe gegen die Nutzung von verfügbaren Daten und die Aufbereitung derselben in der Wikipedia (auch wenn ich selbst das auch in diesem Fall hier eher kritisch finde). Man kann diese Beschränkung und gar die Löschung natürlich fordern - nur sind wir alle lang genug dabei, das Ergebnis vorherzusehen: Die Forderung oder Bitte nach Löschung führt genau zum Gegenteil, zu einem "jetzt-erst-recht"-Verhalten, einem Kurierartikel und weiterer Verbreitung ... Streisand-Effekt. Die beste Lösung also: Ball flach halten und evtl. argumentativ und mit viel Zeit und Energie das extrem dicke Brett der ethischen Selbstverpflichtung der Wikipedia-Autoren anbohren ... only some cents, -- Achim Raschka (Diskussion) 17:51, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

+1--Kmhkmh (Diskussion) 02:48, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

(Bearbeitungskonflikt) Die Gratwanderung zwischen dem Anspruch Wissen zu befreien und dem verantwortungsvollen Umgang mit mit eben diesem Wissen, kann die Wikpedia-Community nicht so ohne weiteres in dieser Diskussion lösen. Wenn wir heute die Höhlenkoordinaten zurückhalten, können jeder Zeit neu hinzukommende User anderer Meinung sein, und diese Diskussion wird immer wieder neu aufgerollt. Das Ganze wird in Richtung Konflikt gehen, die Folgen sind seit 14 Jahren eigentlich bekannt, es ist also egal, was hier besprochen wird. Die Argumente der jeweiligen Interessengruppen sind nur für kurze Zeit gültig und können jederzeit über den Haufen geworfen werden. Es sei denn, es gelingt, eine verbindliche Regel zu installieren. --Schlesinger schreib! 17:53, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Wir könnten ja ein Meinungsbild abhalten! Niemand wird so von Selbstsucht dominiert sein, dass man das Ergebnis eines solchen MB ignorieren würde, nur um sich in Szene zu setzen! Alexpl (Diskussion) 17:57, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich habe die Artikel sowohl des höchsten, wie des ältesten Baumes geschrieben (beide in Kalifornien): Hyperion (Baum), Methuselah. Beide wachsen in Schutzgebieten, in beiden Fällen gibt die Verwaltung den genauen Standort nicht bekannt. Deshalb ist in beiden Fällen nur eine Koordinate des Gebietes angegeben, nicht des individuellen Baums. Grüße --h-stt !? 18:08, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Das würd acuh bei Höhlenartikel kein Beinbruch sein, wenn man zwar die Höhle beschreibt, nicht aber wo sich ihr natürlicher Eingang genau befindet. --Bobo11 (Diskussion) 18:14, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Diesen objektiven Widerspruch (bzw. Interessenkonflikt oä) zwischen Informationen und damit verbundenen Nachteilen/Gefahren findet man auf einer anderen Ebene übrigens auch bei vielen Chemieartikeln; Knallsilber, Acetonperoxid, Jodstickstoff, Nitroglycerin..., lebensgefährliche Substanzen, die relativ einfach auch von Kindern und Jugendlichen hergestellt werden können...--Gustav (Diskussion) 18:59, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
sind denn seit es Wikipedia gibt die massen zu den höhlen geströmt und haben sich hineingestürzt? -
In einer der diskussionen las ich die abrufzahlen eines höhlen-artikels; die waren geringer als bei irgendwelchen käffern in Polen. (ungeprüft, Quelle fehlt ;) )
ich sehe auch nicht wie hier jmd. motiviert wird sich zu einer solchen höhle zu begeben. wenn mich so eine höhle interessiert und ich da rein will; dann finde ich die daten ja, sie sind ja frei verfügbar (sonst hätten wir sie nicht im artikel; WP:Q). wer das aber nicht will; tja der wird es nicht tun? - "och, bei Wikipedia standen die genauen geo-daten. zwar interessiert es mich nicht aber wo die nun da stehen, da geh ich doch glatt mal hin"?! Hu?
...Sicherlich Post 19:13, 27. Feb. 2015 (CET) ich werde jetzt mal gucken wie das mit dem Silberfulminat ist. Interessiert mich nicht, aber wo es schonmal im artikel steht, da könnte ich ja .oO :D Beantworten
Sei vorsichtig! Das ist mir im Glaskolben (unter Wasser!) explodiert, als ich vor Jahrzehnten die Elementa spekulieren wollte!--Gustav (Diskussion) 19:16, 27. Feb. 2015 (CET) Beantworten
Lassen wir die Giftmischer ihre Explosiönchen genießen und wenden uns der genauen Beschreibung von Verbrechen zu, die natürlich, dank Wikipedia, nachgeahmt werden können :-) --Schlesinger schreib! 19:19, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Könntest du bitte die Andeutungen lassen Schlesinger? Gustav war konkret, sei Du es bitte auch. Wie soll ich denn sonst weiterkommen? :D ...Sicherlich Post 19:21, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Na gut, was anderes, gehen wir zu einschlägigen sexuellen Praktiken und ihre potenziellen Nachahmer in islamischen Staaten. Besser als der perfekte Postraub? --Schlesinger schreib! 19:24, 27. Feb. 2015 (CET) :-)Beantworten
Ich versuchs mal wieder zu versachlichen und aufs Thema zurückzukommen, ok? @Sicherlich: Dein Argument „…wenn mich so eine höhle interessiert und ich da rein will; dann finde ich die daten ja, sie sind ja frei verfügbar” funktioniert natürlich auch in der anderen Richtung: Wenn ich Hobby-Höhlenforscher oder Fledermausschützer bin, dann finde ich die Daten auch so und brauche keine Wikipedia dazu. Und wenn ich gar kein tieferes (wasn Kalauer! :)) Interesse an Höhlen habe – wozu brauch ich dann die Koordinaten? Was die Massenaufläufe in Höhlen mit potentiellen Stürzen angeht: Who knows? Nicht jeder, der sich beim mehr oder weniger halblegalen Höhlenabenteuer den Fuß verknackst, wird zu einer Meldung in der Lokalzeitung. Und nicht jede verendete Fledermaus ist dem NABU eine Pressemitteilung wert. Zudem sind Höhlen a) meist in schwierigem Terrain verteilt und es gibt b) nur wenige Leute deren Hobby Höhlen sind – mögliche Schäden fallen also nicht unmittelbar sofort auf. Und ob sonderbare Höhleninsekten, merkwürdige Höhlengewächse oder spezielle geologische Formationen so unbedingt eine Lobby in D-land haben, daß die es in die Tagesschau schaffen? Ich glaub nicht. Heißt natürlich: Ob wir mit unseren Geokoordinaten einen Massenexodus von Fledermäusen oder Grottenolmen verschulden, wissen wir nicht – und werden wir über kurz oder lang wohl auch nicht erfahren. Bewußt mit diesen Informationen umzugehen, kann trotzdem nicht schaden. --Henriette (Diskussion) 19:39, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
+1 Es ist ja auch durchaus üblich etwa bei seltenen Vogelarten die Verbreitungskarten so zu verschleiern, dass sie nicht ohne weiteres zum Nest oder anderen arterhaltenden Orten führen. Irgendwo gab es doch mal die Regel: Wikipedia ist keine Gebrauchsanweisung und Geokoordinaten würde ich da als solche sehen.--Elektrofisch (Diskussion) 20:56, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

In Niederösterreich werden die besonders geschützten Höhlen freizügig mit Karten und Plänen vorgestellt: [2]. Ist die Höhle ein Bodendenkmal, so sind i.d.R. auch Koordinaten öffentlich verfügbar (z. B. Bayern). --тнояsтеn 20:53, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Öh … ich hab eben mal auf die „Teufelslucke" in oder bei Roggendorf geklickt: Das ist eine geschützte Höhle; ich finde dort keine Geo-Koordinaten?! Und auf dem Plan (der wohl von 1958/59 ist) steht als Ortsangabe nur: „Teufelslucke bei Roggendorf, N.Ö.” - keine genaueren Hinweise auf den Ort. --Henriette (Diskussion) 21:57, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Dann probier halt mal andere Orte. Bei vielen ist ein Link zur Karte, teilweise enthält der Plan auch die Lage. --тнояsтеn 22:08, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Na moment: Du hast gesagt die besonders geschützten Höhlen würden „freizügig" vorgestellt – da wärs ja wohl an Dir zu belegen, daß das so allgemein und generell stimmt, oder? (Aber ich kann natürlich aus nur Zufall eine der drei Ausnahmen erwischt haben – das gebe ich Dir sofort zu! :)) --Henriette (Diskussion) 22:26, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Laut Bundesnaturschutzgesetz §39 sind Höhlen mit Fledermäusen im Winter besondern geschützt. --2A02:810D:1080:23D8:E01B:8734:B53A:BEB5 21:22, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ja, weil die Tiere dort überwintern und weil jede Störung ihres Winterschlafes nicht gut für sie ist. --Henriette (Diskussion) 21:52, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Und nicht nur während des Winterschlafs geschützt. Die Biester haben wohl vermutete Flugrouten, zumindest ist der Weiterbau der A20 vorerst gestoppt.
Das Beispiel der „Teufelslucke“ von oben zeigt die Möglichkeiten der Wikipedia: Suche bei Google findet sofort Bilder und Koordinaten: Bild. Wenn das alles bei google sowieso bekannt ist, warum sollen wir zurückstecken? Und wenn ich dort Fotos machen würde, soll ich die Exif-Daten der Koordinaten löschen? Über die Fotos auf .commons hat .de sowieso keine Kontrolle, wenn Bilder eingebunden werden, gibt es bei jeder Kordinatenangabe den Klick: „Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMap - Google Maps - Google Earth“. Also ist diese Diskussion sinnlos. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:44, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Es gibt selbstverständlich Höhlen - auch Besucherhöhlen und Bergwerksstollen - deren Koordinaten freilich bekannt und x-fach publiziert sind. Diese Daten hier nicht zu verwenden, halte ich für übertrieben besorgt, zumal trotz Fledermausschutz dort z.T. der öffentliche Führungsbetrieb nicht unterbrochen wird. Der Streit entzündet sich eher an den kleinen Höhlen, die zwar den örtlichen Höhlenforschern bekannt, aber in keiner Karte verzeichnet sind und die Koordinaten nicht publiziert wurden. In diesem Fall, wenn keine brauchbare Sekundärquelle vorhanden ist, muss man hier nicht die selbst eingemessenen Geokoordinaten veröffentlichen (da reicht die Lage im Gemeindegebiet mAn). Das wäre, denke ich, auch ein handhabares Abgrenzungskriterium. Im Übrigen sind viele der wertvollen Winterquartiere der Fledermäuse von den Naturschutzbehörden technisch gesichert. Geolina mente et malleo 01:54, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Die nicht publizierten Fälle bzw. Koordinaten sind im Normalfall mit Hinblick auf WP:Q und WP:TF ohnehin unerwünscht (zumindest in der WP, wenn auch nicht unbedingt anderen Wikimediaprojekten).--Kmhkmh (Diskussion) 02:54, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich schrieb es ja schon: Es geht um den bewußten und verantwortlichen Umgang mit Daten und Informationen. Da wo zweifelsfrei klar ist das man präzise Koordinaten problemlos angeben kann, kann und soll man das tun. Zu einem verantwortlichen Umgang – und ich denke auch zum eigenen Verständnis als verantwortungsbewußtem Enzyklopädisten – gehört aber auch, daß man im Zweifelsfall etwas weniger Präzision toleriert. Es kann ja nun auch nicht so schwer sein bei den passenden Speläologen-Vereinen nachzufragen, ob eine Höhle besonders schützenswert ist (dann: weniger Präzision bei den Koordinaten) oder es unkritisch ist die präzisen Koordinaten anzugeben. „Wenn das alles bei google sowieso bekannt ist, warum sollen wir zurückstecken?” – weil wir damit nicht „zurückstecken"; ganz im Gegenteil: wir zeigen, daß wir einen Schritt weiter sind als diejenigen die rücksichts- und gedankenlos Daten in die Welt stellen die dazu führen können, daß Höhlenflora- und fauna ge- oder zerstört werden. Uns allen sollte bekannt sein, daß wir mit der „das findet man doch auch bei Google"-Argumentation einen Teufelskreis aufmachen: Wenn eine Höhle besonders schützenswert ist und es eindeutige Gründe gibt die Koordinaten nicht superpräzis anzugeben, dann würde $Höhlenforscherverein von bei Google findbaren Datenanbietern hören „das findet man auch bei WP; wieso sollen ausgerechnet wir die Koordinaten nicht angeben?!” und in der WP bekäme er zu hören „steht doch überall bei Google; wieso sollen ausgerechnet wir die Daten nicht nennen?!”.
Genauso wie wir gehalten sind achtsam mit den Daten lebender Personen umzugehen, sollten wir auch achtsam und bei begründeten Zweifeln sparsam mit den Daten von soz. lebenden Systemen (wie es eine Höhle mit Flora und Fauna sein kann) umzugehen. Und zuletzt: Ein guter oder sehr WP-Artikel zeichnet sich durch hohe inhaltliche Qualität aus – nicht durch millimetergenaue Angabe von Geo-Koordinaten. --Henriette (Diskussion) 09:35, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Das mag für die altertümlichen Schreiberlinge gelten. Die Anderen setzen ihren Ehrgeiz in absolut metergenaue Darstellung auf Openstreetmap, absolut genaue technische Daten bei Fahrzeugen und sehen sich darin von der Mehrheit bestätigt. Verantwortungsgefühl für Daten in der Wikipedia? Lachhaft. Dürfte ein Wunschtraum sein. Wir sammeln ja selbst mit Missbrauchsfiltern, komischen smartphonemäßigen Userprofilen und zahlreichen anderen Tools permanent Daten über die Communitymitglieder, um sie später für oder gegen bestimmte Leute verwenden zu können. --Schlesinger schreib! 09:50, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Wer aufgibt, hat schon verloren. Und WP ist ein einflußreiches Projekt: Wenn wir mit gutem Beispiel vorangehen, dann gehen uns vielleicht andere Menschen nach. Man muß es halt versuchen – Resignieren und die Schlechtigkeit der Welt beklagen, kann man immer noch und jederzeit. --Henriette (Diskussion) 10:01, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Genau. So isses! Wäre denn das gute Beispiel, mit dem jemand voran gehen könnte, eins dieser so beliebten Meinungsbilder, wie weiter oben schon einer angemerkt hat? --Schlesinger schreib! 10:07, 28. Feb. 2015 (CET) :-)Beantworten
Und die Entscheidungsoptionen lauten dann: a) „Freies Wissen auch über Geo-Koordinaten macht die Welt besser!” und b) „Sauftouristen raus aus Fledermaushabitaten!”, oder wie? Nein, MB zu diesem Zeitpunkt ist keine gute Idee. Hatte Achim weiter oben ja auch schon ausgeführt (und den Worten des Meisters habe ich nichts hinzuzufügen ;) --Henriette (Diskussion) 10:57, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Mit Meistern habe ich es nicht so. Mit Meinungsbildern übrigens auch nicht. Falls sich aber einer das wirklich antun will, sollten die Optionen vielleicht nicht ganz so speziell und gewöhnungsbedürftig wie die von dir beschriebenen lauten, sondern eher in Richtung verantwortungsbewusster Umgang mit Geodaten in sensiblen Bereichen des Naturschutzes gehen. --Schlesinger schreib! 11:05, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Es tut mir leid, dass gerade meine Höhlenartikel aus der Frankenalb ein derartige Diskussion und Polarisierung ausgelöst haben. Das Problem sind die "metergenauen Koordinaten" der Höhlen und nicht die Inhalte. Die führen angeblich zu erhöhtem Freizeitdruck. In der Frankenalb gibt es fast 4.000 Höhlen aber davon sind höchstens 200 von Interesse. Der Rest sind halt einfach nur kleinere Löcher. Es wundert mich daher, dass dieses Thema „frankenlokal“ so hoch gekocht wird und in anderen Gegenden wo wirklich bessere und größere Objekte sind überhaupt kein Problem darstellt. Ich glaube nicht, dass WP Autoren sich nicht kompromissbereit zeigen, wenn sie verstehen warum z.B. einzelne Objekte besser geschützt werden müssen. Was mir nicht klar ist, sind die nachvollziehbaren Kriterien dazu. Mal sind es die Fledermäuse (wieso kümmert sich keiner um aufgelassene Keller, alte Tunnels, Stollen, Bunker sondern immer nur die Höhlen sind kritisch), dann wieder die besondere Flora und Fauna (ja welche denn eigentlich, der Grottenmolch, die Spinne oder die grüne Lampenflora in Schauhöhlen?), dann ist es die Verschmutzung (ja ich war schon selbst dabei und haben 2 Kubikmeter Müll rausgeholt aus einem Teil), dann wieder die Geologie bis hin zum Unfallschutz. Wenn man das eine Argument entkräftet (z.B. Fledermausschutz im Winter und versperrt diese) kommt das nächste Argument. Ja aber die gehen ja da immer mit Karbidlampen rein und der Ruß bis zu da ist einer tief reingefallen und ausserdem weil ..... In Summe wird sich dann wohl für jede Höhle ein Argument finden warum diese geheim zuhalten ist. Es sei denn es nützt wieder dem Tourismus oder dem Besitzer der Höhle (laut Recht ist der Eigentümer, auf dessen Grund sich der erstgefundene Eingang befindet). Da geht schnell alles, der Kegelclub "Alles auf die Zwölf" bekommt dann auch den Schlüssel vom Touribüro und darf sich auch ein Stück Tropfstein (aber nur von den ganz kleinen) mit nach Hause nehmen. Das Thema eiert hier in Franken seit 2 Jahren rum und jedenfalls werde ich mich trotzdem mit Verantwortlichen des Verbandes in Bayern bald treffen. Ich hoffe nicht, dass ich nach dem Treffen erst in 2000 Jahren als versinterter Knochenfund wieder auftauche. Wir müssen versuchen eine gemeinsame Regelung zumindest der Höhlen der Frankenalb zu finden. Das Thema kann nur zusammen gelöst werden und nicht durch gegenseitige Beschimpfungen und Angriffe. Wie das landesweit übernommen werden könnte, keine Ahnung! PS: Das Kataster der HFA ist im Privatbesitz und damit keinerlei Verpflichtung und im Rahmen der "Gemeinnützigkeit" diese Infos für jeden offenzulegen. Im Gegenzug gibt es aber auch kein Recht der Besitzer des HFA auf Daten die auch über andere Quellen ermittelt werden können. --Derzno (Diskussion) 10:18, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
We're living in a mad world! :)) Nein, ernsthaft: Natürlich wirst Du nie mit einem Treffen und mit einem Diskussionbeitrag seit Jahren bestehende Konflikte auflösen und Du wirst auch die Interessen der Grottenolm-Fans nicht vollständig mit den Interessen derer versöhnen können, die nur an Monetarisierung einer Höhle interessiert sind. Was wir auf jeden Fall versuchen sollten: Einen Dialog mit den verschiedenen Interessengruppen führen (ich hatte eben schon Jörgens ein durchaus unmoralisches Angebot gemacht :)) und versuchen einen Kompromiss zu finden – warum nicht am Beispiel der Frankenalb? Es ist doch nicht ausgeschlossen, daß wir dort ein gutes Beispiel hinbekommen das dann nach und nach für alle Höhlenregionen übernommen werden kann?! (Nunja … im schlimmsten Fall springen am Ende auch ein paar neue RKs raus … aber da müssen wir dann wohl durch! LOL) --Henriette (Diskussion) 10:49, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Es kann ebena auch seindas man eien Lössung findet die im Endeffekt auf eien nicht metergenau Angabe des Eingangs hinausläuft, und trotzdem genau ist. Wenn man z.B. die Höhlenmitte (bzw. bei langen 150-250 Meter vom Einagng weg) angibt und auf welchem Gemeindegebiet sich der Eingang befindet, dann findet der Höhlenkundige die Höhle problemlos in den Listen der Laie latscht aber nicht einfach so rein, weil er mit dem GPS zum Eingang gelots wird. Also „welche Kordinaten-Angabe ist denn sinnvoll?“ kann hier durchaus eine konfliktentschäfende Frage sein. Aus enzyklopädischer Sicht muss das nicht zwingend der Eingang sein, gerade wenn eine gewisse Geheimhaltung wegen allfälliger Zutrittsbeschänkung angesagt wäre. Aus enzyklopädischer Sicht muss man die Höhle in verschiednen Listen finden können (Welches ist jetz die Bismarkhöhle in Hintertupfelfingen?), ohne das es dabei zu Missverstädissen kommen kann. Wenn aber in der Fachliteratur zur Unterscheidung immer die Kooridanten des Eingangs benutzt wird, dann haben die Gegner einer Eingangsangabe schlechte Karten. --Bobo11 (Diskussion) 14:33, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Warum? Man könnte doch auch den Mittelpunkt eines 5x5 km Raster nehmen? Das wäre hinreichend genau für Leute die daraus irgendwelche Karten machen, wäre aber im Gelände hinreichend sicher.--Elektrofisch (Diskussion) 15:56, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich bin Geologe i.R. und verfolge diese Diskussion bereits seit geraumer Zeit. Es gab auch beim BLfU seinerzeit große Bedenken bei der Offenlegung von Schutzgebieten. Viele andere Bundesländer machen das bis heute nicht! Was mich jedoch verwundert ist die Fokussierung der Geheimhaltung hier auf Höhlen. Es gibt geologische Objekte die wesentlich mehr gefährdet sind, als diese doch recht häufig in der Fankenalb anzutreffenden Karsterscheinungen. Als Bespiel möchte ich nur den Steinbruch Winnberg nennen, der gerade von kommerziellen Fossilienliebhaber trotz Verboten immer noch geplündert wird. Wer setzt sich hierfür bitte ein? Wer kämpft hier für eine Geheimhaltung? Oder was ist mit den zahlreichen Mineralsammler? Entschuldigung, die ganze Argumentation und Streiterei um die Höhlen ist zwar ehrenwert aber aus geologischer Sicht leider nicht das Kernproblem. Höhlen waren aber schon immer ewige Geheimeskrämerei. Das war schon zu Zeiten von Neischl, Goldfuß und Co schon so und hält bis heute an. Laut Gesetz ist jede Neuentdeckung einer Höhle den Behörden zu melden. Ob das BLfU wirklich alle Höhlen in Bayern kennt, wage ich stark zu bezweifeln. Besonders bedauerlich finde ich aber den verbitterten Tonfall solcher Diskussionen. Viele versuchen hier nur ihre Sichtweise durchzudrücken und wer nicht mitsingt wird schnell blöd angemacht. Es gibt halt leider immer welche, die sich für was ganz besonderes halten. Deshalb habe ich mich auch als aktiver Autor zurückgezogen. Zur Lösung und als Anregung für eine Bewertung bietet sich die Klassifizierung des BLfU an. Die lauten geringwertig, bedeutend, wertvoll und besonders wertvoll. Diese sollte doch machbar sein und bitte nicht nur für Höhlen anwenden. (nicht signierter Beitrag von 188.174.144.17 (Diskussion) 17:04, 28. Feb. 2015‎ (CET))Beantworten
(nach BK) Warum es hier nur um Höhlen geht? Ganz einfach: Weil ich den umseitigen Kurierartikel („Von Höhlenfreunden und Freizeitjunkies”) kommentiert habe :)
Aber genereller: In einem Projekt mit Freiwilligen, die sich nicht weniger vorgenommen haben als „das Wissen der Welt zu sammeln" wird man nicht erwarten können, daß 100 oder mehr Leute sich fokussiert für ein Thema interessieren, die gleichen Wissens- und Erfahrungsstände haben und argumentativ in die gleiche Richtung gehen. Wenn ein Thema in den Fokus gerät – hier: Höhlen –, dann meist durch einen Zufall (leider meistens, weil es Streit darum gibt) und meist ist es dann auch wieder nur ein Aspekt oder ein Zipfel des Themas – hier: Höhlen in der Frankenalb – der für intensivere Diskussionen sorgt. Jetzt kann man natürlich (ich vermute: völlig zu Recht!) beklagen, daß es 1.000mal wichtigere und schützenswertere Orte oder geologische Stätten gibt als Höhle X und das Steinbruch oder Schutzgebiet Y 1.000mal bedrohter ist, als Höhle Z. Es ist gut und richtig darauf hinzuweisen! Es ist aber leider nicht mehr als eine durchaus ehrenvolle Überschätzung der Wikipedia und ihrer freiwilligen Mitarbeiter, wenn man möchte, daß die sich jetzt und sofort um das große ganze Gesamtproblem kümmern und Höhle X und Z nur eben noch nebenbei miterledigen.
Wir müssen hier (in WP) immer in langen Zeiträumen und in kleinen Schritten denken. Wenn es sich ergibt, dann müssen wir den Zipfel des Themas ergreifen (nicht selten schwierig!), versuchen bei diesem Zipfel zu bleiben (sehr schwierig!) und für den Zipfel gute Lösungen zu finden (extraschwierig!). Wenn wir den Zipfel erstmal gut im Griff haben, dann können wir auch den Rest des Tischtuches angehen :)
Den Hinweis auf die Klassifizierungen des BLfU finde ich gut! Da müßte sicher deutschlandweit abgeglichen werden wie kompatibel (oder nicht) die Klassifizierungen der anderen Bundesländer dazu sind. Daraus könnte man dann ein Höhlenklassifizierungs-System für alle Wikipedia-Höhlenartikel ableiten (wenn wir richtig superklasse sind, dann kriegt man das evtl. sogar für ganz Europa hin) und z. B. – das wäre etwas, das ich wichtig finden würde – für alle Höhlenartikel in der WP verpflichtend vorschreiben einen Absatz „Schutzstatus" oder „Schutzwert" (oder wie immer man das nennen möchte) zu haben. Aber das ist Zukunftsmusik. Und das wird dauern. Aber: Wenn wir das hingekriegt haben und die Höhlen als gutes Beispiel präsentieren können wie man sowas angehen und bearbeiten kann, dann wird es uns bei den Steinbrüchen und allen anderen geologischen Objekten einfacher fallen ebenfalls gute Lösungen zu finden! Beste Grüße und ein schönes Wochenende :) --Henriette (Diskussion) 18:28, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Ich warte jetzt auf den Barbara Streisand-Effekt. Aber mal ehrlich, was soll der Schmarrn? Die Wikipedia ist nicht der ORt, an dem man sich über Fragen der Geheimhaltung Gedanken machen soll. Das ist Aufgabe derjenigen, die mit den Geheimobjekten beruflich zu tun haben. Entscheidet dort jemand, dass die Information nicht confidential ist, dann ist sie im Falle der Relevanz in der Wikipedia abzubilden. Das betrifft Höhlen genauso, wie französische Militäranlagen in Skigebieten. Schließlich bilden wir das freie Wissen der Welt ab. --JPF just another user 18:09, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

+1, siehe auch Achim Raschkas Posting weiter oben.--Kmhkmh (Diskussion) 11:28, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Im Rahmen der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie werden Denkmalämter auch Bodendenkmäler öffentlich zugänglich machen. In der Süddeutschen Zeitung vom 14. März 2011 stand "Früher wurden Standorte von Bodendenkmälern nicht veröffentlicht, um sie vor Grabräubern geheim zu halten. Mittlerweile gilt als erwiesen, dass Aufklärung der beste Schutz ist. Deshalb stellt das Landesamt für Denkmalpflege sämtliche Befunde ins Internet." Im länderübergreifenden digitalen Kulturlandschafts-Informationssystem KuLaDig (www.kuladig.de) sind einige Datensätze schon vorhanden. Zur einer Ausgrabung nahe Lich zB, Villa Arnesburg, bat mich der Ausgrabungsleiter erst einen Artikel zu schreiben wenn die Ausgrabung wieder geschlossen ist, für mich kein Problem. -- Cherubino (Diskussion) 17:53, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Dann muss man aber auch aufklären. Und zwar in dem man deutlich im Artikel anspricht, dass dies und jenes verboten ist. Am besten eine einheitliche Vorlage. Und meinetwegen müssen die Koordinaten auch nicht genau sein, aber dann sollte das irgendwie auch hervorgehen, dass die Koordinate eben nur sehr ungenau ist. Man schreibt ja auch nicht, dass jemand 1905 geboren wurde, wenn man lediglich weiß, dass er zwischen 1900 und 1910 geboren sein muss. Das wäre einfach eine falsche Information, die hier in Wikipedia nichts verloren hätte, dann hat man gefälligst * zwischen 1900 und 1910 zu schreiben. Und genau so verhält es sich auch mit den Koordinaten. Kann man da eigentlich nicht einen Ungenauigkeitsfaktor in die Vorlage:Coordinate einbauen? --Pustekuchen2014 (Diskussion) 19:50, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wieso verlagern sie jetzt diese Höhlenschutz-Diskussion an eine andere Stelle? Meinen sie wir lesen das nicht mit oder trauen uns hier nicht unsere Einstellung zu vertreten? Wieso ist der Artikel so einseitig recherchiert und theatralisch aufgemacht? Mit der Ausnahme einiger sehr wenigen WP Autoren scheinen sie das Problem nicht zu verstehen (wollen). Hier zum mitdenken, der Höhlenschutz besteht aus Archäologie, Geologie, Biologie(Flora & Fauna) und nicht zu zuletzt aus Unfallschutz. Das alles wollen sie jetzt opfern? Sich dafür unter dem Deckmantel „Recht auf Information“ verstecken? Besonders ärgerlich empfinde ich die Einstellung eines sogenannten „Fachkundigen“ aus dem Bereich Geologie. Da sie im Ruhestand sind, erklärt dieses ihre Einstellung. Es scheint wohl die ein- oder Andere Vorlesung über die vielen Jahre in Vergessenheit geraten zu sein. Anders ist eine derartige Meinung eines Geologen nicht zu erklären. Sie sollten wohl am besten wissen, wie lange es dauert bis sich Tropfsteine bilden und was Berührungen oder Fett der Finger an nachhaltigen Störungen auslösen. Von der gängigen Praxis des offenen Feuers ganz zu schweigen. Ich bin kein Geologe aber habe schnell verstanden, dass man komplexe Zusammenhänge als Ganzes sehen muss. Nochmal, eine Höhle ist ein komplexer Naturraum. Es gilt diesen zu schützen und es ist und kein Spielplatz für allerlei seltsamen Freizeitunsinn. Ich appelliere hier an ihre Vernunft und fordere sie daher im Namen des Höhlenschutzes nochmals auf, diesen Exhibitionismus der Höhlen sofort zu stoppen und rückgängig zu machen. Der Preis ist einfach viel zu hoch nur ein paar lausiger Artikel wegen dieses alles über Bord zu werfen. Höhlen ähneln sich und es sind genügend Objekte beschrieben. --Höhlenbewohner (Diskussion) 09:15, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Deswegen habe ich ja in der Portal Diskussion:Berge und Gebirge auf diese Diskussion verwiesen, damit das nicht untergeht. Wer ist denn eigentlich "wir"? --тнояsтеn 10:01, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

SUL-Finalisierung Globale Benutzerseite

Offenbar ist der nächste Schritt gemacht. In Projekten ohne Benutzerseite habe ich jetzt eine von Meta kopierte. --Martina Disk. 19:39, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten

https://www.mediawiki.org/wiki/Help:Extension:GlobalUserPage/de Liesel 20:50, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Wikipedia:Projektneuheiten#18. Februar --2A02:810D:1080:23D8:E01B:8734:B53A:BEB5 21:06, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ja, ist schon seit ein paar Tagen. Halte ich für durchaus sinnig. Auch wenn leider einige Links auf der Seite jetzt in den anderen Projekten ins leere gehen. Marcus Cyron Reden 22:53, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Du kannst Abschnitte, die Meta-spezifisch bleiben sollen, in NOINCLUDE-Tags packen, oder Meta-Links, die es auch anderswo geben soll, [[meta: voranstellen. (Solange das natürlich nicht alle bei allen Links machen, hast du mit deiner Aussage freilich dennoch recht.) --YMS (Diskussion) 23:05, 27. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Nur kurz zur Info, dass globale Benutzerseiten nur entfernt etwas mit der Vereinheitlichung aller Benutzerknten zu tun haben. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 10:40, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Weil's nr ganz netfernt miteinander zu tun hat, hab ich Überschrift und meinen Einleitungssatz angepasst. Da fällt mir aus unerfindlichen Gründen zu ein: Piep piep piep, wir ham uns alle lieb. Jeder esse, was er kann, nur nicht seinen Nebenmann. Und wir nehmen's ganz genau, auch nicht seine Nebenfrau. :-) --Martina Disk. 17:37, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten

(Global proposal) m.wikipedia.org: Benutzergruppe:alle Benutzer, Seiten bearbeiten (Sollen IPs in der Mobil-Version editieren können?)

MediaWiki mobile

Hi, this message is to let you know that, on domains like de.m.wikipedia.org, unregistered users cannot edit. At the Wikimedia Forum, where global configuration changes are normally discussed, a few dozens users propose to restore normal editing permissions on all mobile sites. Please read and comment!

Thanks and sorry for writing in English, Nemo 23:32, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Kurzfassung auf Deutsch: In der mobilen Variante können IPs nichts mehr bearbeiten. Meinungen werden hier erbeten. --BHC (Disk.) 23:59, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@BeverlyHillsCop: Öhm, „können IPs nichts mehr bearbeiten“ impliziert, daß IPs bisher auf m.wikipedia.org arbeiten konnten. Tatsächlich können sie es aktuell nicht, auf meta soll aber diskutiert werden, ob sie es in Zukunft generell können sollen. Gruß --Schniggendiller Diskussion 00:08, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Dann habe ich es wohl etwas zu sehr vereinfacht und dabei Mist gebaut. Peinlich... --BHC (Disk.) 00:10, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Macht ja nix, kann ja um die Uhrzeit mal passieren ;) Die italienische WP hat wohl gute Erfahrungen gemacht, und die möchten nun, dass das ausgeweitet wird. ♫ Sänger - (Diskussion), superputsch muss weg 00:13, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, stimmt wohl. Ich nehms dann mal als Ausrede, um mich vor einer Diskussion zu drücken – ich brauche anscheinend mal wieder etwas mehr Schlaf. ;-) Nacht allerseits. --BHC (Disk.) 00:16, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die italienische Wikipedia ist eine Sprachversion, die in den letzten Jahren ganz besonders vom Autorenschwund gebeutelt war und die daher nach jedem Strohhalm greift, egal wie schwach die Beiträge aus qualitativer Sicht sein mögen, die über diesen Kanal hereinkommen werden. – Es lohnt sich nicht, über den Ausgang der Sache zu wetten.--Aschmidt (Diskussion) 00:17, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Mobile Bearbeitung ist möglich über die Desktopversion, vorausgesetzt, die Mobil-IP strandet nicht wie häufig in einem Missbrauchsfilter wie #190. --80.187.112.125 09:27, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Grundsätzlich galt bei der Bewertung der getätigen Bearbeitungen der nicht-registrierten Benutzer über die mobile Webseite meines Wissens nach keine andere Bewertungsgrundlage, als die bei Desktopbearbeitungen gewählte. Demnach ist rein aus der qualitativen Sicht der gleiche Maßstab für mobile Bearbeitungen gewählt worden (es sei dahingestellt, wie hoch dieser Maßstab grundsätzlich ist), daher kann das Verhältnis der zurückgesetzten Bearbeitungen, die über die mobile Webseite getätigt wurden, meiner Meinung nach sehrwohl in ein Verhältnis mit den zurückgesetzten Berabeitungen gesetzt werden, die über die Desktopseite getätigt wurden. Daher ist es meiner Meinung nach nicht (ggf. "nur") ein "greifen nach jedem Strohhalm", sondern ein wichtiger Schritt, um zu sehen, ob global das Bearbeiten über die mobile Webseite auch für nicht-angemeldete Benutzer möglich sein sollte (so wie auf der Desktopseite auch). Sollte es in einzelnen Projekten zu einem erhöhten Aufkommen kommen, so kann dies selbstverständlich auch wieder rückgängig gemacht werden, bis eine bessere Lösung gefunden wurde :)
P.S.: als "mobile Bearbeitung" wird die Bearbeitung über die mobile Version der Wikipedia bezeichnet, also Bearbeitungen, die auch als "mobil" getaggt werden :) --Florianschmidtwelzow (Diskussion) 09:31, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Bedauerlicherweise steht nur "mobile Bearbeitung" in der Zusammenfassungszeile, was die Sichtertätigkeit unnötig erschwert. Alexpl (Diskussion) 09:39, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Jein, die Markierung erfolgt anhand von Tags, demnach ist das Filtern bspw. auf in den letzten Änderungen möglich: https://de.wikipedia.org/w/index.php?namespace=&tagfilter=mobile+web+edit&title=Spezial%3ALetzte+%C3%84nderungen Grüße --Florianschmidtwelzow (Diskussion) 10:00, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Das macht es nicht weniger dämlich. Niemand interessiert es, ob das eine "mobile Bearbeitung" war - außer vielleicht zwei - drei Entwickler. Extrem nervig. Alexpl (Diskussion) 10:42, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Hm? Wieso ist eine Markierung als mobile Bearbeitung sinnfrei, bzw. dämlich? Markierungen hindern einen Nutzer nicht daran, eine Bearbeitungszusammenfassung zu hinterlassen. --Florianschmidtwelzow (Diskussion) 08:01, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Seit ich mobil unterwegs bin und feststellte, dass IP unerwünscht sind, dachte ich nur "Spinnen die?" --80.187.111.52 10:23, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Auch auf meiner Beobachtungsliste gibt es in Artikeln reichlich Edits, die von irgendwelchen Smartphones von unterwegs kommen. Die Orthografie ist meist schlecht und Einzelnachweise, auf die wir ja so wert legen, können wohl auch nicht eingefügt werden. Das Meiste muss also revertiert werden und bedeutet mehr sinnlose Arbeit. Und das ist unabhängig ob da einer eingeloggt oder nicht ist. Bekannte Accounts tauchen sowieso nie auf. --Schlesinger schreib! 11:25, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Das liegt aber auch an den Funktionalitäten der Mobilwebsite. Ich schreibe dieses auch vom Smartphone, aber über die Desktopversion. --80.187.113.76 11:44, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, korrekt, die mobile Wikipedia hat sehr eingeschränkte Funktionen. Rechtschreibfehler korrigieren geht. Fast alles darüberhinaus verlangt, dass man wikitext in- und auswendig schreiben kann. Da sollte wirklich mehr möglich sein. Klassischer use case: Ich lese interessante Fakten in einem Artikel, sagen wir mal auf Spiegel online dass der Premierminister von tralaland zurückgetreten ist. Ich gehe zum entsprechenden Wikipedia Artikel und sehe, oh, das steht da ja noch gar nicht drin. Ich könnte die Info jetzt einfügen, ein Satz und einen Link zur Quelle habe ich ja auch. Das ist aber nicht so einfach, schaut es euch selbst an und klickt mal auf den edit-Stift bei https://de.m.wikipedia.org/wiki/Filipe_Nyusi . Dabei könnte man solche Quellenangaben/ref mit tools viel einfacher machen (siehe Benutzer:Atlasowa/ref citation tools, insbesondere das neue citoid!). Sowas brauchen wir dringend, weil unsere Leser und Benutzer massiv von Desktop auf die Mobilwebsite wechseln: --Atlasowa (Diskussion) 16:42, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Pageviews DE Wikipedia. Falls jemand noch zweifelt wo die Reise hingeht...
... dann kann er es bei der Finnischen WP sehen, oder bei der arabischen WP und praktisch überall.

Paywalls

Mmh ... Das immer noch herrschende Paradigma, wonach ein Artikel schon allein durch eine Online-Recherche zu belegen sei, wird demnächst endgültig ins Wanken kommen. – seit wann sollte es ein solches Paradigma denn geben? Ich kann mich nicht erinnern, dass die von mir vornehmlich genutzten Bücher (Papier) und wissenschaftlichen Paper (idR. Zugang erforderlich) bisher als Beleg in Frage gestellt werden. Wenn es ein solches Paradigma also tatsächlich gibt, wird es längst Zeit, es sehr kritisch zu hinterfragen ... -- Achim Raschka (Diskussion) 07:28, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Dieses "Paradigma" ist offensichtlich die Ansicht von Benutzern, die der Meinung sind, gedruckte Belege seien weniger "gut" als Online-Belege - wahrscheinlich, weil diese Benutzer die Belege nicht adhoc überprüfen können, was sie stört. Mir ist diese Ansicht in Diskussionen auch schon begegnet (zu meiner großen Verwunderung). Ich halte dieses vermeintliche "Paradigma" für einen subjektiven Irrweg.
Aus meiner Sicht sind gedruckte Werke als Beleg Online-Belegen auf jeden Fall vorzuziehen, da diese "bleiben". Wie man sieht, ist das bei Internetbelegen aus verschiedenen Gründen fraglich. -- Nicola - Ming Klaaf 07:39, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
+1. Dass Zeitungen und Zeitschriften versuchen, Paywalls einzurichten, ist nicht neu. Viele haben das bereits (z.B. FAZ). Ich verstehe insofern die Aufregung darüber nicht. Ist das jetzt eine Art Weltuntergang-Beitrag? Atomiccocktail (Diskussion) 08:25, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Andererseits kann sich WMDE schon mal Gedanken machen, wie man den Autoren Zugang zu Bezahlseiten ermöglicht. Liesel 07:53, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Interessant wäre auch zu erfahren, wie viele Benutzer über Links in Wikipedia auf diese Seiten gelenkt werden und so die dortigen Klickzahlen erhöhen. Da die Kosten für die Werbung von diesen Zahlen abhängen, trägt WP uU auch zu den Einnahmen solcher Seiten bei. -- Nicola - Ming Klaaf 07:55, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Du implizierst, daß es Nutzer gibt, die Einzelnachweise überprüfen? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 07:37, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Matthiasb: Wo ist da der Zusammenhang zu meinem obigen Posting? Oder hast Du nicht mit mir gesprochen? -- Nicola - Ming Klaaf 07:41, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Doch, schon. Glaubst du, daß verlinkte Einzelnachweise tatsächlich zu einer nennenswerten Erhöhung von Zugriffszahlen führen? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 07:56, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich schrubb: "Interessant wäre zu erfahren". Ich "impliziere" das also nicht, sondern würde gerne erfahren, ob dem so ist. Man kann anhand von Protokollen sehr wohl nachvollziehen, über welche Seiten man auf eine andere Seite gelenkt wurde. -- Nicola - Ming Klaaf 08:01, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wenn es um selektives Zitieren geht, greift sich gern jeder, was ihm für die Weiterverarbeitung lohnend erscheint. Bei mir ist es die Aussage:
Wikipedia wird sich entscheiden müssen, wie hierauf zu reagieren ist.
Aber ja: Wir Wikipedianer hatten schon und werden weiter damit zu tun haben, dass sich Umfeldbedingungen ändern. Falls das gedruckte Wort dabei neuerlich eine Aufwertung erfahren sollte, die uns zu verstärkter Nutzung von Bibliotheken und Printmedien anhält, ist das der Solidität unserer Artikel-Belegsituation wohl kaum abträglich.
-- Barnos (Post) 07:56, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Sie sind also der Meinung, dass bei Süddeutsche und Spiegel unsolide sind. Gilt das jetzt nur für die Online-Ausgabe oder auch für die Druck-Ausgabe (die ich eventuell auch nur noch per Fernleihe etc. ordern kann).
Und nein ich sehe keinen Unterschied zwischen gedruckten und Online-angezeigtem Wort. In diesem Sinne wäre auch die Wikipedia wertlos und könnte vernichtet werden. Liesel 08:03, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
"Sie sind also der Meinung, dass bei Süddeutsche und Spiegel unsolide sind." - hatter nicht gesagt. -- Nicola - Ming Klaaf 08:17, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ob Süddeutsche und Spiegel online grundsätzlich taugen? Keine Ahnung, mal mehr und mal weniger - prinzipiell fände ich es aber tatsächlich gut, wenn man auch auf die Printversion verweisen würde, denn diese werden in zugänglichen Archiven gesammelt und aufbewahrt. Mir stellt sich bsp. - in meinem Bearbeitungsfeld - eher regelmässig die Frage, ob ein aufgemotzter (und häufig verkürzter, manchmal auch grob falscher) journalistischer Spiegelbeitrag (online und auf Papier) für eine neu entdeckte Art als Beleg sinnvoll ist, wenn es ein wissenschaftliches Paper dazu gibt (allso immer, aber idR hinter einer Paywall). Die gängige Praxis ist natürlich, den Spiegelbeitrag maximal als Weblink hineinzunehmen, das Paper jedoch als Beleg zu nutzen - unabhängig davon, ob es jeder potenzielle Leser des Artikels auch aufrufen kann. Die Grenze zieht sich entsprechend also nicht zwischen online/gedruckt (denn auch wissenschaftliche Paper werden online verbreitet), ich stelle nur das im Artikel darfestellte Paradigma, „wonach ein Artikel schon allein durch eine Online-Recherche zu belegen sei“ sehr grundsätzlich in Frage – zantral sollte immer die Qualität der Quelle sein, nicht die zwingend breite Verfügbarkeit. Damit bin ich auch schon wieder raus aus der Diskussion ... -- Achim Raschka (Diskussion) 08:21, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Also, dass ein Link auf einen Artikel eines Online-Mediums als Beleg bevorzugt wird gegenüber gedruckter wissenschaftlicher Fachliteratur ist mir hier auch schon mehrfach in Diskussionen begegnet, von daher trauere ich den nicht mehr kostenlosen Online-Ausgaben dieser Zeitungen und Magazine nicht hinterher. --Holder (Diskussion) 08:31, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
So pauschal kann man das nicht sagen, denn das ist letztlich abhängig vom Thema. Bei aktuellen Themen gibt es gar keine Fachliteratur, die man nutzen könnte. -- Nicola - Ming Klaaf 08:36, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
In diesen Fällen – wenn es noch gar keine Fachliteratur gibt – muß man sich allerdings fragen, ob solche Themen in eine Enzyklopädie gehören. Nur journalistische Quellen kann ein KO-Kriterium sein.--Aschmidt (Diskussion) 12:33, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Das ist wohl ein schlechter Witz. Beispiel: Eine neue Regierung kommt in's Amt: Welche Fachliteratur existiert vom Tag des Dienstantritts an, die die Postenverteilung angibt und ggf. auch etwas über die Biographie der Neu-Politiker, die zuvor vielleicht nie in Erscheinung traten, aufführt? Es ist gerade eine Stärke der Wikipedia, schnell auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können. --JPF just another user 12:48, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Aschmidt: - Mit Verlaub, das ist dummes Zeug, was Du schreibst. Ich schreibe viel im Bereich Sport, da gibt es aktuell außer Datenbanken (die zum Teil nach WP-Prinzip funktionieren) nur journalistische Quellen. Also, alles raus? Von aktuellen politischen Themen ganz zu schweigen... -- Nicola - Ming Klaaf 12:42, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja. Wikipedia ist kein Newsticker.--Aschmidt (Diskussion) 12:52, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Vollkommen realitätsfern, mein Lieber... Ich klinke mich jetzt hier aus, so ein Unsinn bringt mich echt auf die Palme. -- Nicola - Ming Klaaf 13:11, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Das ist möglicherweise so, aber bis ein aktuelles Ereignis sich in gedruckter, nicht-journalistischer Literatur niederschlägt, dauert es lange oder es passiert sogar nie. Eine wesentliche Stärke der Wikipedia ist doch gerade, dass sie das bekannte Wissen, wie es in „echten Fachbüchern“ zu finden ist, mit aktuellem Wissen aus dann zumeist journalistischen Quellen kombiniert. Ein gutes Beispiel sind hier, neben Sport und Tagespolitik, zum Beispiel Kulturdenkmäler: Dort sind die wissenschaftlichen Beschreibungen, so es sie denn überhaupt gibt, meistens Jahrzehnte alt und werden wohl kaum innerhalb der nächsten hundert Jahre einmal aktualisiert. Wikipedia ist hier den amtlichen Veröffentlichungen weit voraus, weil sie zeitnah Informationen aus der (Lokal)presse über Sanierungen, Abrisse, Umbauten usw. einfügen kann. Bis die Sanierungen am nun weltbekannten Diözesanen Zentrum Sankt Nikolaus den Weg in die Denkmaltopographie finden, wird noch sehr viel Wasser die Lahn hinunterfließen. Dank FAZ und Co sind wir hier deutlich weiter.--Cirdan ± 13:07, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Frage ist letztlich, was man erstellen möchte: Eine Enzyklopädie, in der Wissen gesammelt wird, oder einen Pressespiegel. Es gibt Gegenbeispiele, in denen diese Arbeitsweise völlig danebenging, ein Stichwort wäre der NSU-Skandal, bei dem jahrelang Falsches in den „reputablen Quellen“ stand und hier auch abgeschrieben wurde. Wissen setzt immer einen Klärungs- und Reflexionsprozeß voraus, der in der Regel nicht in der Journaille stattfindet, sondern in der Wissenschaft, von wo er dann ggf. wieder in der Publikumspresse aufgegriffen wird.--Aschmidt (Diskussion) 14:26, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wikipedia stellt den jeweils bekannten Informationsstand dar. Und wenn im Meyers fast hundert Jahre lang eine falsche Länge für den Rhein angegeben wurde, ist es nur normal, daß auch in Wikipedia diese falsche Zahl angegeben wird (aber immerhin ist es hier erstmals aufgefallen, der Kurier berichtete). Und daß der NSU-Skandal jahrelang öffentlich als „Dönermorde“ abgetan wurde, ist auch etwas, was du nicht Wikipedia anlasten kannst, sondern vor allem der Blindheit der Behörden und den Mahenschaften des Verfassungsschutzes. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 07:51, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wikipedia stellt eben nicht den jeweils bekannten Informationsstand dar. Bei manchen Themen bietet schon ein erster Blick auf die Google-Suchergebnisse mehr Informationen als ein Wikipedia-Artikel.
Auch bei so manchem News-Tickeritis-Artikel der Informationsstand auf, wenn die Meute weitergezogen ist. Irgendwelche Analysen etc. die danach erschienen, werden entweder nicht mehr erwähnt oder nicht ausgewertet.
Und wenn wir schon beim NSU-Skandal sind, was sind den da die "reputablen Quellen"? Die Berichte der Verfassungschutzbehörden, die Polizeiberichte etc., die Presse-Artikel? Haben wir da überhaupt "reputable Quellen". Und wer legt fest, was eine ist? Am Ende kann man dann wahrscheinlich nur das Urteil einschließlich Begrüdnung als einzig reputable Quelle anerkennen. Vorausgesetzt natürlich, man erkennt die Justiz der Bundesrepublik Deutschland als unabhängig und neutral an. Liesel 08:05, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Natürlich bietet ein erster Blick auf die Google-Suchergebnisse mehr Informationen als ein Wikipediaartikel. Das ist ja auch die Aufgabe von Google. Aber nicht alles was Google so ausspuckt ist, ist auch richtig und neutral (okay, das gilt für WP auch net immer). Der Punkt ist eh ein anderer. Was das Weiterziehen der Karawane angeht, da hast du natürlich recht. Nur sind die Ursachen dafür nicht so schwarz-weiß, wie man es vermuten könnte. Zum einen haben die Markus Schweiße und Ulrich Fuchse dieser Wikipedia jahrelang alles dazu getan, möglichst viele Autoren zu vergraulen, die sich solchen Artikeln widmen und damit DE:WP weitaus mehr geschadet, als sie mit dem Schreiben dümmlicher Essays über Schrauben an linken Fahrradbremsbacken jemals Positives hätten tun können, und zum anderen hat DE:WP zuwenige Benutzer, die sich solchen Artikeln systematisch und sachkundig widmen können oder wollen. Und so fürchte ich, der etwa 3,5 cm hohe Stapel an Untersuchungen und Aufsätzen zur Mississippiflut 2011 auf meinem Schreibtisch wird solange nicht in den Artikel eingearbeitet, solange WP:RK, WP:NK und all die anderen Metadiskussionen auf DE:WP nicht vollgesperrt werden ;-) --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 08:51, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Da sich das hier alles gerade hinter meinen Beitrag einreiht: Ich distanziere mich ausdrücklich von den Aussagen udn exkludistischen Behauptungen von Aschmidt und stimme den anderen Diskutanten in diesem Fall, in dem keine gedruckten Werke oder Fachartikel vorhanden sind, zu - nur hat das auch nur recht wenig mit der Ausgangsfrage zu tun, bei der ich das von ihm postulierte Paradigma in Frage stelle. -- Achim Raschka (Diskussion) 15:51, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Danke für die letzten Hinweise in Sachen Paywalls & WP Library, Achim und Aschmidt! Ich würde WMDE empfehlen, gleich ein Paket Zugänge zu LexisNexis, wiso-net, PressDisplay, SZ- und FAZ-Archiv zu organisieren und im Wege der Wikipedia Library zu verteilen. (In der Realisierung solcher Service-Leistungen, deren Bedarf aus der Community einhellig signalisiert anstatt von oben ungewünscht oktroyiert wird, sehe ich übrigens die Zukunft und primäre Legitimation von WMDE und WMF, dies insb. @southpark.) ca$e 08:48, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Mir entgeht manchmal Ironie, deswegen frage ich vorsichtshalber nach, ob der Vorschlag ernstgemeint ist. Ich sehe nämlich diesen Bedarf auch. Ungeachtet diverser, mitunter sicher berechtigter Bedenken, ist die punktuelle Teilhabe an Datenbanken, Literatur ect. per Litstip das eine. Andererseits wäre quasi ein Grundangebot an recherchierbaren Quellen sicher kein Fehler. --scif (Diskussion) 13:04, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ne, ist ernst gemeint. Und wenn ich "Königin von Wikimedia Deutschland" wäre, würde ich für solche Bedarfe einen Gutteils des Budgets verwenden. Ist jetzt auch eher ernst gemeint ;) ca$e 13:07, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
http://www.genios.de/presse-archiv/ wäre auch was -- Cherubino (Diskussion) 06:53, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

"Das immer noch herrschende Paradigma, wonach ein Artikel schon allein durch eine Online-Recherche zu belegen sei, wird demnächst endgültig ins Wanken kommen", dieses vermeintliche Paradigma bzw. die vermeintliche Kritik daran sind letztlich völliger Unsinn. Leider sind solche Unsinnsvorstellungen in WP weit verbreitet und werden oft nicht hinterfragt, daher dient so was wohl auch als Aufhänger für den Artikel. Und warum ist es nun völliger Unsinn? Zunächst einmal wird "nicht online" mit "paywall" verwechselt, alles hinter einer paywall verschwindet ist natürlich weiterhin online und steht somit auch weiterhin für "Online-Recherchen" zur Verfügung, in diesem Sinne ändert sich überhaupt nichts. Was sich ändert ist der freie Zugriff, d.h. es geht nicht um online versus offline (oder gar analog), sondern es geht um (einfach) frei zugänglich versus (beschränkt) kostenpflichtig zugänglich.

Vor allem aber hat die Eignung und Qualität eines Belegs bzw. einer Quelle als solche gar nichts mit online oder offline zu tun, sondern mit ihrem Inhalt, Verfasser und Verleger. Allein das entscheidet über ihre Eignung und nicht online oder offline. Ähnliches gilt auch für die Qualität einer Recherche, denn auch hier spielt es keine Rolle ob sie online oder offline erfolgt, sondern nur welche Quellen/Belege/Literatur sie konsultiert bzw. berücksichtigt.

Abschließend sei nach darauf hingewiesen, dass selbst der unterstellte Trend, dass alles (belegtechnisch brauchbare bzw. hochwertige) hinter paywalls verschwindet eher fragwürdig scheint. Es ist stimmt zwar, dass es bei Teilen der seriösen Presse ein Trend zu paywalls besteht bzw. zumindest zunehmend mit diesen experimentiert wird, aber das bezieht sich lediglich auf die Presse. Dabei wird ignoriert, das es gerade bei Fachliteratur bzw. wissenschaftlichen Publikationen einen eher gegenteiligen Trend gibt, denn da entwickeln sich freie (open source) Wissenschaftsjournale und vieles ist oft als Preprint auch frei über Universitätsseiten oder Datenbanken zugänglich. Zudem digitalisieren viele Institutionen und Bibliotheken ihre Bestände und machen sie frei oder über die normale Bibliotheksgebühren online zugänglich und kommerzielle Verlage (JSTOR, de Gruyter & co) bzw. die WP-Community (WP:BIBA) organisieren freien Zugang zu immer größeren Onlinebeständen für interessierte WPner, kurz und gut die Möglichkeiten bzw. Qualität der Online-Recherche verbessern sich eher (insbesondere für WPner).--Kmhkmh (Diskussion) 06:28, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Mein Vorschlag ist schon recht gut abgehangen: dass wir bei Enzyklopädie bleiben und den Newsticker hauptsächlich anderen überlassen. Zwar stößt der seriöse Journalismus durchaus – nicht selten auf schätzenswerte Weise und in Katalysatorfunktion – Reflexions- und Klärungsprozesse an; da gibt es für uns keinerlei Anlass zu Überheblichkeiten. Nur sind die frisch gewonnenen Informationen und Perspektiven zumeist nur vorläufige. Landen die in der Wikipedia, haben wir bei tagesaktuellen Artikeln das Problem, dass sich kaum noch jemand um die Augenblicksbefunde kümmert, wenn die Karawane zum nächsten Aufreger weiterzieht. Das ist für mich der Hauptgrund, weshalb man – außer im Falle offensichtlich nötiger Richtigstellungen – oft besser zuwartet, bis die Dinge wissenschaftlich verarbeitet und jenseits der besagten Paywalls angekommen sind.
Wenn aber Artikelneuanlagen notorisch als Gradmesser für das Vorankommen im Projekt dienen, kann aus solchen Vorsätzen wenig werden...
-- Barnos (Post) 15:04, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Auch jenseits der tagesaktuellen Newstickeritis kann auf die Arbeit der Presse nicht verzichtet werden. Das fängt bei so manchem Nachruf an, geht über so manche Literatur- Theater- etc -Kritik bis hin zur späteren Dokumentation von Ereignissen. Liesel 15:23, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe noch nie von einem solchen (völlig absurden) Paradigma gehört und gehe mithin von einer Erfindung zum Zwecke der Legitimation eines Kurier-Beitrags aus, der einer politischen Meinung Ausdruck verschaffen soll („Zweiklassengesellschaft“ etc.). Mir missfällt diese Verwendung des Kuriers. — Pajz (Kontakt) 15:34, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Vorstand

Schön, dass WMDE einen Vorstand gefunden hat, und er wirkt ja auch qualifiziert, sowohl auf der "ehrenamtlichen" als auch auf der geschäftlichen Seite. Mich irritiert allerdings ein wenig, dass er offenbar direkt von der Bertelsmann-Stiftung kommt. Eine wirtschaftsliberale Denkfabrik - das scheint mir zunächst mal keine Empfehlung zu sein. Man denke etwa an das Centrum für Hochschulentwicklung. --Mautpreller (Diskussion) 10:11, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

ROTFL. Ach, weißt Du, Wikimedia lebt halt in einem Universum, daß nur gute™ Leute, keine Interessenskonflikte und Endlosnörgler wie Dich kennt. --Kängurutatze (Diskussion) 10:15, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Der amtierende Vice President Corporate Communications der Bertelsmann Stiftung wird Vorstand? Entweder seid ihr wahnsinnig mutig oder wisst nicht, wie der Laden tickt .. --84.183.211.193 10:12, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Teils, teils, vermute ich. --Kängurutatze (Diskussion) 10:16, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Woher soll denn auch nur ein Mensch aus der Übergangskommission eine blaße Ahnung gehabt haben, die eine Hälfte hat ja praktisch noch gar keine eigene Lebenserfahrung, die andere Hälfte tummelt sich seit eh und je in der Opensource Kuschelecke rum. Wer da irgendwas sinnvolles erwartet, kann auch hoffen dass ihm jemand ganz viel Geld in den Briefkasten steckt. --178.0.147.241 10:52, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich kenn' ihn jetzt nicht persönlich, aber die Arbeit bei Bertelsmann Stiftung fällt ja im Vergleich zu seinen mehr im Tertiären Sektor angesiedelten vorherigen Tätigkeiten (Schüler Helfen Leben, Reporter ohne Grenzen) eher kurz aus. Vielleicht will da jemand auch zurück in ehrenamtlich geprägte Gefilde, weil er gemerkt hat, dass sich unter Tante Mohr nicht so gut Gutes tun lässt. Aber auch das ist natürlich Spekulation, ich bin da ja im Sinne von AGF der Meinung, man sollte dem Mann mal mindestens eine Chance geben. --Jens Best (Diskussion) 11:08, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nu ja, immerhin handelt es sich um einen hauptberuflichen Vorstand. Den stellt man eigentlich nicht ein, um "Gutes zu tun", das können wir selber auch.--Mautpreller (Diskussion) 11:24, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wenn du meine kurze Anmerkung nochmal liest, wird denke ich deutlich, in welchem Kontext ich hier "Gutes tun" gestellt hatte. ;) --Jens Best (Diskussion) 11:27, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Reine Spekulation, Jens. Bertelsmann ist erstmal ein no go und wäre zu begründen. Da geht keiner unfreiwillig hin. Das überlegt man sich schon, bevor man bei so einem rechts-liberalen Lobby- und Propaganda-Unternehmen anheuert.--Aschmidt (Diskussion) 11:45, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ist das jetzt für dich eine "No Go" und warum oder für alle Autoren? Ich kann mich nicht erinnern, dich in irgendeiner Weise in diesem Fall bevollmächtigt zu haben.
Aber es ist schön wenn hier gleich wieder die "Nno go"s kommen. Da brauch' man sich über die Person gar keine Gedanken mehr zu machen. Bertelsmann! Nein wollen mir nicht. Weg damit. Bist du auch im realen Leben mit solchen Vorverurteilungen, Schubladendenken und Ressentiments unterwegs oder lässt du so ein Verhalten nur in der Wikipedia raushängen.
Für mich sind Menschen wie sie ein "No go". Liesel 11:51, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nur als kurze persönliche Meinung, die wenig zu bedeuten hat: Ich finde die Wahl prima (auch ohne die Konkurrenz zu kennen und zugegeben überrascht) - Ich habe Christian vor in paar Jahren kennengelernt, als er noch GF von Reporter ohne Grenzen war, und ordne ihn als sehr engagierten Menschen ein, der auch damals schon die WP und ihr und unser Ticken sehr gut verstanden hat (und da ich RoG damals in WP-Fragen beraten hatte, Oppong berichtete, wage ich diese Wertung). Ein weiterer Vorteil: Er schätzt das ehrenamtliche und persönliche Engagement der Freiwilligen und ich rechne nicht damit, dass er wie manch andere potenzielle Wahl die Technik vor den Menschen stellt - für mich also: welcome on Bord bei WMDE (das ich selbst vor einiger Zeit verlassen habe) und in der Wikipedia. Ich bin sehr gespannt, wie sich das entwickelt. -- Achim Raschka (Diskussion) 11:48, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wie ich es gesagt habe, user:Mautpreller: Christian ist ein Guter™, da verbietet es sich im Wikimediaversium (ich weiß, Achim ist nicht mehr bei dem Verein), was von Interessenkonflikten zu faselnörgeln. Er «schätzt das ehrenamtliche und persönliche Engagement». Na klar tut er das, er verdient ja seine Kohle damit. --Kängurutatze (Diskussion) 11:52, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
"persönliche Meinung" überlesen - macht ja nüscht ... -- Achim Raschka (Diskussion) 11:54, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wenn es nach manchen gehen würde, wäre es wahrscheinlich besser WMDE platt zu machen und die ganzen Spendenmillionen 1:1 nach San Francisco zu überweisen, damit die dann neue Supersperren programmieren können. Liesel 11:58, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es versteht sich von selbst @user:Achim Raschka, daß Du Deine «persönliche Meinung» (wie jeder nicht für eine Org sprechende) vertrittst. Sie deckt sich dennoch mit der im Wikimediaversum vorherrschenden Meinung recht gut. Ist übrigens nichts schlimmes, die Mehrheitsmeinung zu vertreten. --Kängurutatze (Diskussion) 12:02, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ist das die im Wikimediaversum vorherrschenden Meinung? Keine Ahnung, aber ich denke, die Mehrheit hat aktuell gar keine Meinung dazu (oder überhaupt Interesse daran), wer neuer Vorstand bei WMDE ist - dass du und andere es aber toll finden, dir nicht opportune Meinungen wie die meinige zu diskreditieren und entsprechend zu kommentieren spricht allerdings eigene Bände - so long, -- Achim Raschka (Diskussion) 12:17, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Da gebe ich Dir recht, @user:Achim Raschka: Wikipediaversum wird sich das Interesse in Grenzen halten und «keine Meinung» wird dort vorherrschen. Ich diskreditiere Eure Meinung allerdings nicht, weil sie im Wikimediaversum vorherrschend ist, sondern weil ich die ewige Leier, wie gut/toll/sympathisch/selbstlos/professionell jemand wäre nicht mehr hören kann, wenn es um handfeste Interessenkonflikte geht, wie user:Mautpreller zu recht andeutet. Da geht es nämlich nicht um die Eigenschaften einer Person, sondern um ihre Vernetzung. Ich kenne «Christian» übrigens wie die meisten nicht persönlich. --Kängurutatze (Diskussion) 12:30, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Lasst ihn doch erstmal sein Programm vorstellen, Zeit für Fakeln und Mistgabeln ist dann immer noch. Und so normal scheint er jetzt nicht zu sein, dass man sich vor ihm fürchten müsste.....Benedictus Levita (Diskussion) 12:23, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ist der Verein schon soweit unterwandert, dass man sich schon traut die Bertelsmänner direkt einzustellen ? --XPosition (Diskussion) 12:50, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Nun Freunde, damit will ich erstmal nichts anderes sagen, als dass der neue Vorstand direkt von der Bertelsmann-Stiftung kommt, wo er eine hohe Position innehatte. Steht im verlinkten Blogeintrag ja auch ganz öffentlich. Das heißt einerseits, dass er qualifiziert ist, denn die nehmen natürlich nicht jeden, bloß weil er nett ist oder die richtige Meinung hat. Es heißt andererseits, dass man in zweierlei Hinsicht reserviert sein kann und vielleicht auch auf der Hut sein sollte. Denn zumindest ich bin nicht so ein Freund einer marktliberalen Ausrichtung, wie sie die Bertelsmann-Stiftung praktiziert (das CHE ist auch heftigst kritisiert worden, bis hin zum Boykott). Und zudem könnten ja tatsächlich Interessenkonflikte ins Spiel kommen, denn die Bertelsmann-Stiftung ist nicht auf einem völlig anderen Geschäftsfeld unterwegs als wir. Auf der Hut zu sein kann insofern nicht schaden.--Mautpreller (Diskussion) 12:58, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Man kann vorsichtig sein, man aber auch vorverurteilen und in Schubladen stecken. Aber solche Geisteshaltungen zeigen mehr über den Aussagen als über den neuen Vorstand. Zumindest muss man sich nicht wundern, wenn in Deutschland Menschen mit Vorurteilen gegen Moslems demonstrieren, wenn selbst "Wikipedia-Autoren" nicht ohne ihr Vorurteile handeln können. Liesel 13:03, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
user:Liesel: Es geht hier nicht um «Vorverurteilungen»: Ich kann mir ja überhaupt kein Bild über die Person machen, außer dem, was user:Mautpreller auch bereits ansprach. Es geht um ganz offensichtliche und öffentlich gemachte (ginge ja auch gar nicht anders) Netzwerkskontakte. Und die kann man sehr wohl -- unbenommen der Person -- für problematisch erachten. Alles andere halte ich für mindestens naïve. --Kängurutatze (Diskussion) 13:12, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Hilf mir bitte: „Es geht um ganz offensichtliche und öffentlich gemachte (ginge ja auch gar nicht anders) Netzwerkskontakte.” – wo finde ich denn Informationen darüber? Bzw.: Wo ist oder wurde das öffentlich gemacht? --Henriette (Diskussion) 13:17, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
https://blog.wikimedia.de/2015/03/02/christian-rickerts-wird-vorstand-von-wikimedia-Deutschland/, im Kurierartikel verlinkt.--Mautpreller (Diskussion) 13:21, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, den kenne ich den Blogartikel. Hab' ihn eben nochmal gelesen. Nochmal die Frage: Wo werden da „Netzwerkskontakte" öffentlich gemacht? Mit der Nennung der vorherigen Arbeitgeber? Was sind denn daran die offenbar Empörung auslösenden „offensichtlichen Netzwerkskontakte"? Vernetzt ist heutzutage jeder; und wer gut ist, der ist meist auch gut vernetzt (nicht zuletzt kann ein gutes Netzwerk auch Pluspunkt bei einer Bewerbung sein). Sorry, ich will hier nichts kleinreden, aber ich hätte jetzt hinter „… ganz offensichtliche und öffentlich gemachte … Netzwerkskontakte” mehr Informationen vermutet … Danke dennoch für den Link :) --Henriette (Diskussion) 13:34, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Empört hab weder ich mich noch hat das User:Kängurutatze. Es geht eher darum, dass es sich hier um eine Einstellung auf eine Führungsposition handelt und da selbstverständlich von Belang ist, wo der Einzustellende vorher gearbeitet hat. Hat er doch sicher auch in seine Bewerbung geschrieben. Dass man als "Vice President Corporate Communication" professionell Kontakte knüpft, pflegt und in eine neue Stelle mitbringt, liegt doch wohl auf der Hand. Dass sich daraus unter Umständen auch Interessenkonflikte ergeben können, ist doch eigentlich kein so schrecklich weit hergeholter Gedanke. Das wissen die Personalabteilungen (s.u., COI-Klauseln in Standard-Arbeitsverträgen) und das wird derzeit auch immer wieder öffentlich diskutiert (ich sag nur Pofalla). Das diskreditiert den neuen Vorstand gar nicht (ich kenn ihn nicht), es gibt aber doch zu denken.--Mautpreller (Diskussion) 13:50, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Zu denken gibt mir hier so einiges und lässt so manchen Edit in einem neuen Licht sehen und im Gegensatz zu so manchem Blogartikel, kennt man hier die dahinterstehenden IKs überhaupt nicht, man kann sie nur ahnen. Liesel 14:01, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
(nach BK) @Mautpreller: Ja, das ist alles klar und da teile ich deine Einschätzung durchaus! Ich hätte aber hinter diesem Satz („… ganz offensichtliche und öffentlich gemachte … Netzwerkskontakte”) irgendeine konkrete Enthüllung vermutet. Muß ja nicht der Hinweis sein, daß er regelmäßig zu den Bilderberger-Treffen eingeladen ist ;) … reicht ja schon sowas wie „ist Mitglied im Lobbyverein XY", „spricht regelmäßig bei Konferenzen von YZ" oder „ist mehrfach als Berater von soundso aufgetreten". Also etwas ganz Konkretes – nicht nur Netzwerke, die wir sicher zu Recht aber dennoch nur vermuten. Übrigens eine ganz andere Frage wäre, ob man in solchen Positionen überhaupt Leute finden kann, die keinerlei konfligierende oder gar Interessenkonflikte auslösende Kontakte haben … aber das ist wohl ein anderes Thema. Also nochmal: Danke für die ausführliche Antwort; der Fehler lag offenbar bei mir, weil ich brisante Enthüllungen erwartet hatte ;) --Henriette (Diskussion) 14:05, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
(BK) Man kann vieles für problematisch erachten. Z.B. das er ein Mann ist, warum keine Frau? Sind Frauen bei Wikipedia unerwünscht? Und wenn dann hier gleich irgendwelche Accounts auftauchen und von einem "No go" schwafeln, dann sehe ich hier vor allem, dass manche Menschen den neuen Vorstand nur auf Grund eines Details in seinem Lebenslauf ablehnen. Und das ist nichts anderes als gegen Moslem, Schwarze oder Juden zu agitieren. Liesel 13:24, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, klar, user:Liesel, man könnte auch -- völlig legitim -- sagen, daß für die misogyne Männerpedia ein weiblicher Vorstand Symbolwirkung gehabt hätte. Warum nicht? Auch wenn ich -- aus verschiedenen Gründen -- diese Meinung nicht vertrete, ist sie dennoch legitim. Und ein «Detail» ist die vorherige Beschäftigung mitnichten, das wird Dir vermutlich jede Person mit Personalverantwortung bestätigen. COI-Formulare, die über Beschäftigungen bzw. ökonomische Interessen der letzten fünf Jahre nachfragen, sind übrigens keine Seltenheit. Mit Verlaub, der letzte Satz ist nicht kommentierungsbedürftig. --Kängurutatze (Diskussion) 13:34, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Haben wir Personalverantwortung in dieser Causa? Hat diese Causa irgendeinen direkten Einfluss auf unser Schreiben von enzyklopädischen Artikeln? Ja mir sind durchaus die Fallestricke von Interessenskonflikten bewusst. Die Frage ist ob auf Grund dieser möglichen IK, Menschen vorverurteilt werden oder nicht. Aber das machen hier einige in ihrer typisch menschenverachtenden Manier. Liesel 13:40, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich lese die Meldung über den neuen Vorstand und hoffe, dass er die Sache gut macht. In jedem Fall wünsche ich gutes Gelingen. Atomiccocktail (Diskussion) 13:26, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ja, ich auch. Achso, bekommt er bei WMDE mehr Gehalt als bei Bertelsmann-RandomHouse? Dann kann ich Christians Schritt verstehen :-) --Schlesinger schreib! 13:30, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Bin gespannt, welche Deals wikipediatechnisch in der nächsten Zeit so angezettelt werden. --Richard Zietz 14:31, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Es widert mich einfach nur an, wie hier wieder ein Mensch vorverurteilt wird. Kopfschütteln kann ich nur, weil die Verdächtigungen wieder mal aus jener politischen Ecke kommen, die sonst so auf Meinungsfreiheit und Offenheit wert legt. Das ist doch nur einfach erbärmlich. --JPF just another user 14:50, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

P.S.: Es geht hier schließlichum die Bertelsmannstiftung und nicht um das Bildungswerk für Heimat und nationale Identität. --JPF just another user 14:52, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja genau. Es geht um einen großen Player, der durchaus was mit unserem Arbeitsgebiet zu tun hat. Wo sind denn hier "Vorverurteilungen" und "Verdächtigungen"? So ein moralisierender Unfug. Ich sagte doch: Es ist gut, dass die Leute einen geholt haben, der offensichtlich für seinen Job qualifiziert ist; es ist nicht ganz unproblematisch, dass er direkt von der Bertelsmann-Stiftung kommt. Was ist denn daran bitte schön "erbärmlich"?--Mautpreller (Diskussion) 15:02, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Hättest du es lieber da stände: "nach seiner Entlassung beim "Brockhaus Verlag" war er 5 Jahre arbeitslos und schrieb unter dem Benutzernamen xxxxxx Wikipedia-Artikel." Da würde doch sofort wieder das Gerenne nach den Artikeln losgehen und das nächste Haar (Warum war der arbeitslos? Unfähig?) in der Suppe gesucht werden. Liesel 15:06, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nö, das hätte ich nicht "lieber". Mir reicht es, auf eine ganz schlichte und öffentliche Tatsache aufmerksam gemacht zu haben. Vielleicht hat diese Tatsache Folgen für die Vereinspolitik, vielleicht auch nicht, aber es kann nicht schaden, wenn auf sie hingewiesen wird.--Mautpreller (Diskussion) 15:14, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Du bist also der Auffassung die Autoren der Wikipedia sind nicht des verstehenden Lesens und analytischen Denkens mächtig und können aus den wenigen Sätzen zur Person des neuen Vorstandes nicht die wichtigsten Informationen herausfiltern und notwendige Überlegungen dazu anstellen?
Ansonsten wäre es ja nicht nötig gewesen, diesen Punkt nochmal besonders in den Fokus zu rücken, oder wie ein anderer Account meinte als "No Go" brandmarken zu müssen.
@Liesel: Mautpreller schrieb: „Mich irritiert allerdings ein wenig, dass er offenbar direkt von der Bertelsmann-Stiftung kommt. Eine wirtschaftsliberale Denkfabrik - das scheint mir zunächst mal keine Empfehlung zu sein.” – klar eingeordnet als persönliche Einschätzung und keinerlei Anflug davon, daß er andere Wikipedianer belehren oder aufklären zu müssen meint.
Nunja, spätestens jetzt (im Sinne von: der fortschreitenden Diskussion) wünscht man sich aber auch, daß es bei WMDE einen Mitarbeiter gäbe die hier mitliest und irgendeinem passenden Mitarbeiter dort einen Wink gibt, daß 4, 5 aufklärende Sätze die Diskussion hier beruhigen könnten (diese Sätze könnten mit sowas wie „Wir kennen natürlich die Bedenken der WP-Community hinsichtlich Bertelmann …” beginnen). --Henriette (Diskussion) 15:30, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
...und werden natürlich bemüht sein, Transparenz, Effizienz und Engagement zusammen mit der Community zum Wohle des Freien Wissens durchzusetzen.... --Schlesinger schreib! 15:41, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
(BK) „… aber für uns sind Erfahrungen in Kommunikation und Strategieentwicklung und -umsetzung, wo sich die deutschsprachige Community seit Jahren über die von WMDE aufregt, genauso wie die ehrenamtlich-altruistische oder als hauptamtlicher Geschäftsführer/Vorstand vermittelnde Tätigkeit in großen ehrenamtlichen getriebenen Organisationen wichtiger für das Miteinander von Verein und Community?“ Ja, solch eine Antwort kann sich hier jeder denken. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:44, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@DerHexer: Warst Du nicht auch in der Auswahlkommission? Da müßtest Du doch Genaueres oder Details über die Beweggründe wissen? :) --Henriette (Diskussion) 16:13, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich kann nur für mich selbst sprechen (und das habe ich getan). Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 16:17, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, natürlich! Entschuldige bitte, wenn das rüberkam, als wollte ich Dir irgendwelche Interna entlocken :) Mich würde aber tatsächlich interessieren, ob die Causa Bertelsmann besprochen oder problematisiert wurde … aber gut, das müssen ganz andere beantworten! Danke dennoch Hexer! --Henriette (Diskussion) 17:04, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Hi Henriette, dass wir uns auch im Präsidium die bisherigen Arbeitgeber der Bewerber genauestens angeschaut haben, ist ja klar. Und natürlich ist uns bewusst, welche Bedeutung das Wort "Bertelsmann" in der Community hat und du kannst Gift darauf nehmen, dass wir das mehr als ausreichend "besprochen und problematisiert" haben :-) Sorry, dass ich mich bisher nicht eingemischt habe. Lieben Gruß (und danke auch an den DerHexer für die Perspektive der Übergangskommission), --Gnom (Diskussion) 17:15, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Jetzt verstehe ich gar nichts mehr bzw. noch weniger als vorher: DerHexer sagt doch deutlich „Ich kann nur für mich selbst sprechen (und das habe ich getan)” – habe ich so schlimme Schwierigkeiten mit dem Wort- und Satzverständnis, daß ich „für mich selbst" nur fälschlich als „der Hexer spricht die private Meinung des Hexers aus” verstehe?? Warum nennst Du das „… die Perspektive der Übergangskommission”? Und irgendwie kommts mir ja auch so vor, als hätte sich da ein leicht zynischer Unterton in den Hexerkommentar geschlichen … aber das mag echt ein Problem meines Textverständnisses sein. Und dann, lieber Gnom, bleibst Du bei deiner Antwort auf halber Strecke stehen: Ihr habt darüber geredet und es problematisiert. Und? Wieso habt ihr euch – da euch das Problem bekannt war, geht das ein bisschen in Richtung: trotzdem – für Christian Rickerts entschieden? Das ist es doch was mich interessiert (beantworten mußt es natürlich nicht!). --Henriette (Diskussion) 17:43, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Da hab auch ich mich gewundert, da ich nur mich selbst meinte (bzw. eigentlich eine Antwort von WMDE antizipiert habe). Wahrscheinlich wollte Gnom jedoch andeuten, dass sich meine private Meinung so auch mit der der ÜK deckt. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 18:11, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Sorry, was ich sagen wollte: Danke an den Hexer für die Perspektive aus der Übergangskommission. Mein Fehler. Da ich deine Frage in der Hinsicht verstanden hatte, ob wir uns mit dem Thema Bertelsmann beschäftigt haben, ging meine Antwort auch nur so weit. Zum Thema "und warum trotzdem?" schreibe ich bei Gelegenheit mal etwas in meinen Blog oder so. Bis dahin kann man die Hexer- und Gnom'schen Positionen zur Vorstandssuche hier noch einmal nachlesen :-) Bitte entschuldigt nochmal das Missverständnis. Gruß, --Gnom (Diskussion) 18:30, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Die Bertelsmann-Stiftung, nicht zu verwechseln mit anderen Bertelsmann Konzernteilen, ist ein Think Tank. Sie setzt sich ein für die Kommerzialisierung sämtlicher Lebensbereiche. Unter anderem für mehr private Hochschulen, Public Privat Partnerships, mehr Militarisierung, TTIP und wie man Wissen besser vermarkten kann. Also nicht freies Wissen, sondern von einer Lobby beeinflusstes oder teuer zu bezahlendes Wissen. Und jetzt kommt jemand, der dafür Öffentlichkeitsarbeit gemacht hat, damit die Stiftung nach außen hin schön dasteht, zu Wikipedia und wird dort Vorstand. Das wäre also eine 180° Drehung. Das müsste eigentlich einen normalen Menschen mit Rückgrat zerreisen. --XPosition (Diskussion) 16:29, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten


Christian Rickerts scheint ein netter Kerl zu sein, idealistisch - sehr schön. Ich glaube durchaus, dass er wirklich als Person ein prima Charakter ist. Was mir aber in seine Lebenslauf speziell auffällt ist:

a.) die Presse- und PR-lastigkeit seines Lebenslaufes. Er ist/war Vize von Bertelsmann Corporate Communication, die Bertelsmann Unternehmenskommunikation. Vorher Reporter ohne Grenzen, auch da wieder Presse, PR u. Ä. b.) keinerlei Internet- und/oder Computeraffinität c.) keinerlei Erfahrung im Wikibereich und damit verbundene komplizierte Community d.) der größte Kritikpunkt: Er war bislang immer nur kurz in seinen Jobs. Den längsten hatte er bei "Schüler helfen Leben" (2001-2007) was auch wohl daran geschuldet ist, dass er es mitgegründet hat, aber ansonsten alle drei Jahre woanders, Zack! zum nächsten. Bei den Unternehmen war er sogar noch kürzer, da die Zeit zwischen dem Ende seines Jobs bei SHL und dem Anfang bei ROG nur zwei Jahre sind.

Er sieht jetzt für mich auf den ersten Blick aus, als hätten wir jetzt den ulitmativen Super-Pressesprecher als GFV, der sich aber wohl schnell wieder verabschieden wird, wenn es schwierig/langweilig/nervig/irgendwo besser bezahlt wird, was bei der Fluktuation bei WMDE und unserem beliebten "Betriebsklima" leider nicht wegzulächeln ist. Frage ist, ob es das ist, das den Karren aus dem Graben holt. --Juliana © 17:07, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Dann klappt es auch mit dem Spendensammeln. Interessant finde ich den Job als "Strategieberater bei Capgemini". Etwas mehr Strategie scheint mir bei Wikipedia Not zu tun. --Goldzahn (Diskussion) 17:41, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Strategie und Professionalität sind sicher nicht verkehrt, das glaube ich auch. Ein bisschen nervös macht mich die Bertelsmann-Connection dennoch. Aber das werden wir ja sehen, wenn wieder mal ein Projekt ansteht.--Mautpreller (Diskussion) 17:54, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Lass uns ein Lied anstimmen: Kuckuck, Kuckuck, ruft's aus dem Wald. ;) --XPosition (Diskussion) 00:04, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ist schon einmal Jemandem der Gedanke gekommen, man kann einen Job selbst in einem "bösen" Unternehmen mal auf Zeit machen, um dort zu lernen? Denn komischerweise haben ja Institutionen wie Bertelsmann trotz des empörten Aufschreis in der Wikipedia Erfolg. Es muß also Strategien geben, die die richtig machen. Warum diese nicht lernen und dann für etwas Gutes™ einsetzen? Der biografische Werdegang zielt mMn eindeutig auf eine stetige Verbesserung der Kenntnisse, die am Ende immer einer altruistischen Sache zu Gute kamen. Marcus Cyron Reden 17:16, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Auf solche Gedanken sind selbstverständlich schon häufiger Leute gekommen. Sie sind eine der beliebteren Argumentationsfiguren in Thesenpapieren aus "Thinktanks", oder neokonsevativen Essays. Und ein paar Jahrzehnte früher rief man als Konsequenz solcher Gedanken zum Marsch durch die Institutionen auf. Die Gegenposition dazu ist, dass es kein richtiges Leben im falschen gibt.---<)kmk(>- (Diskussion) 19:12, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Zwischen erstem Kontakt und Abschluss des Einstellungsvertrags werden ein paar Tage/Wochen gelegen haben. Das wäre jedenfalls bei Leitungspersonalien üblich. Schließlich wollen beide Seiten wissen, worauf sie sich einlassen. Just in diese Zeit, oder kurz davor fiel der allseits bekannte Vorstoß von Randomhouse Wikipedia-Autoren gratis Probeexemplare von in diesem Verlag herausgegebenen Büchern zukommen zu lassen. Nun ist Randomhouse das operative Dach der Verlage der Bertelsmann-Gruppe. Diese Kombination und Abfolge löst bei mir einen deutlichen Nachgeschmack aus.---<)kmk(>- (Diskussion) 19:00, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Marcus, ich bin keineswegs der Meinung, dass man nur bei den Guten arbeiten darf. Aber ich bin auch nicht der Meinung, dass man altruistisch sein muss, um bei WMDE einen guten Job zu machen. Für mich ist das nicht in erster Linie eine moralische Frage.--Mautpreller (Diskussion) 20:22, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Man kann im Sinne von "Der Mensch ist böse von Geburt an", jegliches AGF fallen lassen und beiseite schieben und im anderen nur den Feind sehen, der vernichtet werden muss. Ist ja ein typisches Zeichen des Zustandes der derzeitigen Wikipedia. Da geht es nur noch darum, möglichst viele "echte" und "vermeintliche" Feinde zu vernichten und aus der Wikipedia zu vertreiben. Liesel 07:48, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wenn der Kopf unbedingt durch die Wand muss (Bezahlschreiben, mal wieder)

Ich vermisse in dem Artikel das Wort „Diskriminierung“, wobei „Wikipediapolizei“ auch schon nicht übel ist. Vermutlich fürchtet der Verfasser den Zugriff ebenjener und schrieb deshalb als IP... --Gretarsson (Diskussion) 11:13, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Was erwartest du von einer interessegesteuerten IP? Das Thema wird uns noch lange beschäftigen, weil es ethische Fragen aufwirft. --Schlesinger schreib! 11:17, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
<quetsch> Man könnte natürlich auch die Vandalismusbekämpfer als "Wikipediapolizei" bezeichnen ein lächelnder Smiley  --Bellini 12:23, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ethische Fragen? Sollte es nicht in erster Linie um die Ergebnisqualität gehen? Wenn ich die eigene Ethik und Moral zum Angelpunkt der WP-Aktivitäten mache - wie will ich dann NPOV und Enzyklopädie sicherstellen? Als moralische Armdrück-Veranstaltung?
Die IP beschreibt ein reales Problem: Wer transparent arbeitet in Sachen paid editing, der soll – O-Ton – als persona non grata gebrandmarkt werden. Erstaunliche Feindmarkierungen sind das. Wenn das so weitergeht, ist der Ehrliche der Dumme. Atomiccocktail (Diskussion) 11:40, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wird denn die Empörungspedia der Wutbürger auch finanziell unterstützt? -- Cherubino (Diskussion) 11:48, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Na klar, die werden von der Partei bezahlt, damit die den Abzockbürgern der Kommerz- und Reklamepedia das Geschäft vermiesen. --Schlesinger schreib! 11:57, 2. Mär. 2015 (CET) :-)Beantworten
Interessengeleitete angemeldete Benutzer würden sowas latürnich nie schreiben. -- Smial (Diskussion) 12:02, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wieso? Atomic ist doch eingeloggt :-) --Schlesinger schreib! 13:12, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Peinlich, einzufordern, daß man auf einer aus gemeinnützigen Mitteln finanzierten Plattform sein Geschäftsmodell egoistisch veranstalten könne, zum Schaden aller. Auch die Rechtslage interessiert solche Leute natürlich nicht. Erinnert mich an die Drückerkolonnen, die immer wieder kommen und einem ihre Heftchen hinhalten.--Aschmidt (Diskussion) 12:01, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Das Verhalten derjenigen, die eine höhere Moral für sich beanspruchen, erinnert mich an das Auftreten von Politsekten, so wie seinerzeit die MG. Wer meint, das sowas im 21. Jh. taugt - bitte. Atomiccocktail (Diskussion) 12:07, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Du meinst also, Deine PR-Berater-Moral stände höher als meine? Warum überrascht mich das nun so gar nicht?--Aschmidt (Diskussion) 12:10, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Moralkriege sind meine Sache nicht. Das überlasse ich jenen, die nichts besseres zu tun haben. Oder nichts anderes können. Atomiccocktail (Diskussion) 12:27, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

"in dem man recht eindrucksvoll nachvollziehen kann, dass der Großteil der Wikipedia-Gemeinde den bezahlten Schreibern eigentlich wohlwollend gegenübersteht" --> Da hat die IP wohl extreme Wahrnehmungsschwierigkeiten. Nur weil die Mehrheit der Benutzer einzig auf den Inhalt (NPOV, Qualität, Stil) und nicht auf den Autor an sich achtet, heißt das nicht, dass sie bezahltes Schreiben gut finden. Transparenz von bezahlten Auftragsautoren ist wohl eine nicht all zu hohe Forderung, die von praktisch allen Benutzern unterschrieben werden kann. Wer als bezahlter Schreiber ordentliche Arbeit abliefert, hat nichts zu befürchten. Und es finden sich genug Benutzer - mich eingeschlossen - die bei einem Mindestmaß an Respekt und Freundlichkeit uns ehrenamtlichen Autoren gegenüber denen auch gerne unentgeltlich helfen. Nur Verarschen lasse ich mich von verdeckten Bezahlkonten nicht gerne. --EH (Diskussion) 12:19, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Es ist schon beeindruckend, daß es erwähnenswert ist, daß Autoren, die ordentliche Arbeit abliefern, in der Wikipedia nichts zu befürchten haben. --Smial (Diskussion)
Auch beeindruckend, wie EH das Ergebnis der Umfrage einfach ins gegenteil umkehrt. --Pölkky 15:56, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Umfrage und das Meinungsbild in 2013 ließen leider viel Spielraum für persönliche Interpretationen. Die Offenlegungspflicht für bezahlte Beiträge kam quasi von außen dazu. Es gibt projektintern keine Einigung darüber, ob und wie wir die Nutzungsbedingungen umsetzen wollen. Das öffnet ein Scheunentor für Grabenkämpfe.
Genau deshalb gibt es jetzt den Entwurf für ein (inzwischen sehr abgespecktes) Meinungsbild zur Offenlegungspflicht. Wer eine projektinterne Marschroute erreichen möchte, ist herzlich eingeladen, das MB mit seiner Unterstützerstimme zur Abstimmungsreife zu bringen. --Martina Disk. 16:52, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich hätte es nicht an dieser Stelle kritisiert, aber vieleicht werden so einige Wikiuser auf diese Spezialprojekt aufmerksam, was sich dort selbst etabliert hat. Das Benutzer ohne Mandat andere Benutzer auf eine solch koordinierte Art und Weise bedrängen ist mit keinem Projektziel vereinbar. Und ein anderer Vergleich, die Leute, welche Hexen verbrannt haben, weils angeblich in der Bibel so stand, haben sich auch moralisch überlegen gefühlt. Einfach aus ihrer Eigensicht heraus, bis sie selbst auf dem Holzhaufen standen.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:54, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Mit dem feinen Unterschied, dass der geneigte PR-Mann in keinster Weise in seinem Leben bedroht ist, wenn seine Änderungen (gerne auch rücksichtslos) revertiert werden. Evtl. muss er sich eine andere Einkommensquelle suchen, richtig. -- Janka (Diskussion) 01:17, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nunja, offenbar verstehst meine Analogien wohl nie so wirklich. Eine Hexenjagd endet hier für gewöhnlich mit der Sperrung eines Accounts, der Löschung der Arbeit desjenigen oder einem endlosen Prozess mit mehr als einem selbstgefälligen Richter, wo man nur ziemlich beschädigt heraus kommt. Und das Schlimme daran, die Richter denken wirklich, sie sprächen Recht, und würden die Meinung der Mehrheit vertreten. Das ganze mit ner gefakten Projektseite, wo ein Hilfsangebot suggeriert wird, die aber nur darin besteht, daß man erst mit den Folterwerkzeugen droht, und dann die Leute verletzt und fertig macht. Wenn man sich für eine Offenlegungspflicht einsetzt, kann man nicht gleichzeitig diese Mitarbeit ablehnen, das widerspricht sich grundlegend. Und wie es sich ja auch bereits mehrfach zeigte, verzichtet man lieber selbstgefällt auf 25kb Text, anstatt die problematischen 10% zu entfernen, egal ob man etwas mit dem Fachbereich zu tun hat, einfach aufgrund der persönlichen Abneigung gegen eine andere Gruppe von Menschen, der man sich überlegen fühlt.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:49, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, nee, is klar. Die Gegner des Bezahlschreibens mit der Inquisition zu vergleichen ist natürlich guter Stil und NULL selbstgerecht. Und wie kommst du auf das schmale Brett, dass die Offenlegungspflicht und die Ablehnung des Bezahlschreibens sich widersprechen? Das eine ist die Mindest- dass andere die Maximalforderung bei ein und derselben Haltung. Aber was will man erwarten von jemandem, der beim Aufbau einer Enzyklopädie nur in kB denkt... --Gretarsson (Diskussion) 03:20, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich erinner Dich mal an die Diskussion zum LKA Thüringen, was war das anderes als eine Inquisition? Am Ende steht dort aber nun ein umfangreicher Artikel, den die meisten Beteiligten in dieser Form billigen, statt alles mit der Begründung Paid Editing zu löschen. Wenn man eine Offenlegungspflicht begründet, kann man nicht dann als nächsten Schluss alle Edits dieser Accounts vernichten oder verhindern wollen, egal um was es geht. Für mich dient diese Offenlegung erstmal dem Leser (nicht den Wikifanten) als Merkmal bei der Einschätzung des Artikels. Für die Wikifanten ist es ein Hinweis, vieleicht eine intensivere Kontrolle durchzuführen. Aber das haben die Fach- und Themenportale durchzuführen, welche ziemlich gut POV und Manipulationen in ihrem Bereich erkennen können, und nicht die Mitglieder eines selbsternannten Schutzprojektes, welche sich die Kompetenz zuschreiben, überall und jeden überwachen und behindern zu müssen. Und ja, ich denke in kB, wenn diese gelöscht werden sollen, weil der Autor einem nicht passt. Und wem Inquisition zu hart erscheint, so sollte der Vergleich mit den fanciulli Savonarolas offensichtlich sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:09, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wir haben keine Inquisition, eher einen kleinen, lautstarken Mob, der durch die Gassen Artikel zieht und hier und da ein Opfer findet. Liesel 10:13, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Der Vergleich mit hunderttausenden zu tode gefolterten Menschen mit ein paar gesperrten regelunwilligen PR-Agenten ist ... man möge hier das passende Wort einsetzen ... --EH (Diskussion) 10:28, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wenn es eine „Verfolgung“ bezahlter Schreiber gibt, so ist diese in der englischen Wikipedia wesentlich stärker ausgeprägt als in der deutschsprachigen (und einigen anderen). Diese Vorgehensweise ist meiner Meinung nach langfristig kontraproduktiv, da es mehr Leute dazu bringt, solche Bearbeitungen heimlich zu machen.

Ein besonders eklatanter Fall lag unlängst dem englischen Schiedsgericht vor: hier hatte anscheinend ein anonymer Mitarbeiter über fast ein Jahrzehnt die Artikel über das „Indian Institute of Planning and Management“ und dessen Gründer, Arindam Chaudhuri, manipuliert; zuerst mit Dutzenden Sockenpuppen, und in den letzten Jahren dann als Eigentümer eines Benutzerkontos mit Administratorrechten. [3] Dabei ging es vor allem darum, kritische Artikel, die darauf hinwiesen, dass das Institut (trotz gegenteiliger Werbung mit Millionenbudget) nicht dazu berechtigt war, akademische Titel zu verleihen, aus dem Artikel zu entfernen, was dem Benutzer auch weitgehend gelungen ist.

Was an solchen Fällen besonders fies ist, ist, dass dank Wikipedia Zero und Facebook Zero Millionen von Menschen in Ländern der dritten Welt nur Wikipedia und Facebook (Chaudhuri hat 5 Millionen „Likes“ auf Facebook ...) umsonst bekommen. Sie können so weder die in Wikipedia zitierten Quellen noch alternative Informationsquellen aufrufen, was zur aktiven Mitarbeit an Wikipedia ja unabdingbar ist. Das heißt, Wikipedia Zero erzeugt eine Kultur von Millionen von passiven Konsumenten und einer kleinen Elite, die Artikel in dem entsprechenden Kulturbereich aktiv gestalten kann. Dass diese Eliten darum bemüht sein werden, Wikipedia-Inhalte in ihrem eigenen Interesse zu gestalten, liegt auf der Hand.

In diesem Fall wurde der Wikipedia-Artikel von dem betreffenden Institut in Indien als Werbemittel eingesetzt, also zum Beispiel Familien vorgelegt, die das Institut als Bildungsstätte für ihre Söhne und Töchter in Betracht zogen. Viele klagen nun, dass sie ihre Ersparnisse verloren oder Schulden gemacht haben, ohne dass ihre Kinder die in Aussicht gestellten Qualifikationen und Berufsaussichten bekommen hätten.

Jimmy Wales findet Facebook Zero anscheinend toll, aber persönlich halte ich es da mehr mit EFF und AccessNow: „... zero rated services are a dangerous compromise.“ „If it takes off, Wikipedia Zero can, with one fell swoop, change the course of the open internet — and not necessarily for the better. No corporate or single platform — whether it's Facebook or Wikipedia — should be put in charge of curating access to the world's information. Simply put, zero rated content makes zero sense for the future of the open internet and the rights of those who use it.“

Dass Google jetzt Wikipedia- und Wikidata-Inhalte zum „faktbasierten“ Page Ranking von Internetseiten benutzen will, macht die Sache nicht besser, denn es erhöht die Chancen, dass Seiten, die inhaltlich nicht mit Wikipedia übereinstimmen, von der ersten Seite der Suchergebnisse verschwinden. Andreas JN466 16:40, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wikidata beobachten

Ich fühle mich mit der WP-Beobachtung schon ganz gut ausgelastet. Bei WD sehe ich größtenteils Interwiki-Ergänzungen die mich nicht wirklich interessieren oder auch sowas das mich (also de-WP) nicht betrifft und in einer sprache ist die ich nicht spreche
ich hatte bei WD angeregt, dass eingebaut wird, dass das in der beobachtung nur auftaucht wenn auch der deutsche Artikel betroffen ist. Damit würde sich die anzahl zumindest etwas verringern. K.A. ob daran gearbeitet, vermutlich nicht?!
von daher verstehe ich zwar das anliegen, aber da ist mir meine zeit zu schade
...Sicherlich Post 16:26, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es wird daran gearbeitet. --Succu (Diskussion) 16:58, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Nutzen wir denn Wikidata schon für hiesige Artkelinhalte wie z.B. besagte Bildunterschrift? (Ich dachte, bisher geht es hier bei uns nur um Interwikilinks aus Wikidata.) --Martina Disk. 16:42, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Nein, wir nutzen gelegentlich (selten) WD bereits in Infoboxen und Artikeln. Aber das Meiste ist noch Zukunftsmusik und nicht entwickelt bzw. sinnvoll nutzbar. Leider. --CC 16:45, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich dachte, wir würden ein Meinungsbild machen, bevor Wikidata-Inhalte bei uns genutzt werden. --Martina Disk. 16:53, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Warum? Solange es sowieso nicht sinnvoll ist, WD zu nutzen (und ich gehöre zu den Befürwortern der Grundidee, wenn ich auch kein Befürworter der Ausführung bin) beschränken sich die Nutzungen sowieso nur auf wenige Tests. Ein "richtiges" MB wird vermutlich erfolgen, wenn die Programmierung und die Datenpflege einen großflächigen Einsatz überhaupt erst zulässt. Aber das wird noch sehr lange dauern, wie ic das sehe. Freundlicher Gruß, --CC 16:56, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Bis dahin sind also dementsprechende Einfügungen in unsere Artikel revertierbar. Gut. Alexpl (Diskussion) 16:58, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Und re-revertierbar. Ich würde das lassen. --CC 17:00, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Niemals. Alexpl (Diskussion) 17:01, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ach komm. Das klingt doch ziemlich stark nach einem angekündigten Editwar. Muss wirklich nicht sein. Es gibt ja auch kein MB, das die Nutzung von WD verbietet. --CC 17:04, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wenn irgendein Freak anfängt unbebelegte oder falsche Daten aus Wikidata in WP Infoboxen zu importieren fliegt der Scheiss raus. Alexpl (Diskussion) 17:20, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Warum ein Meinungsbild: Wie ich Wikipedia kenne, kann es durchaus passieren, dass eine "Partei" einfach schon mit der Einbindung von Wikidata-Inhalten loslegt, während naive Leute wie ich noch auf ein MB für den Startschuss warten... --Martina Disk. 17:01, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ehrlich gesagt denke ich, dass der Status des "Daten-überfütterten Datenbank-Embryos", den WD derzeit darstellt, sich in den nächsten Jahren nicht wesentlich ändern wird. Ich beobachte - mit immer größeren Lücken - den Entwicklungsfortschritt des Projektes und mache mir keine Illusionen darüber, dass eine großflächige Nutzung noch lange nicht sinnvoll möglich ist. Dabei verstehe ich das Projekt als sinnvollen Schritt zugunsten der Verringerung der Mannarbeisstunden in den diversen Wikipedien. Aber dies nur am Rande. Was derzeit in der de:WP läuft ist zum Einen tendenziell rückläufig und zum Anderen nur sehr gering verbreiet. Wir reden hier von weniger als einem Dutzend Artikeln, in denen die Funktionalität getestet wird. Gruß, --CC 17:16, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Weniger als ein Dutzend? Du bist aber optimistisch (oder naiv? :) Über Infoboxen findet Wikidata schon schleichend Eintritt in unsere Artikel. --2A02:810D:1080:23D8:E0CF:E617:5638:73A0 19:04, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Conny: Leider funktioniert dein Tipp nur mit der Standard-Beobachtungsliste, nicht der erweiterten Variante, bei der man alle Änderungen an einem Artikel eines Tages zusammen sieht (zum Auf- und Zuklappen). Dazu gibt es auch einen Task auf Phabricator. Vielleicht weiß Lydia ja, wie der Stand der Dinge ist? Ich habe mir daher schon vor Monaten auf Wikidata eine eigene Beobachtungsliste "meiner Artikel" angelegt, die ich mir täglich nach Auffälligkeiten anschaue. Auch sinnvoll zum Lernen und Schauen, wie andere Wikidatainer mit Aussagen umgehen etc. — Raymond Disk. 17:03, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Das ist das Ticket das von Succu verlinkt wurde. Generell will ich in den nächsten Tagen eine Seite bereitstellen in der alle Input geben können dazu was ihr eigentlich angezeigt haben wollt. Mir ist bewusst, dass der aktuelle Zustand nicht sonderlich hilfreich ist. Der aktuelle Fokus liegt auf Datenqualität und Vertrauen. Dazu zähle ich das ganze Thema Beobachtungslisten. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 17:07, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Service: Zur freundlichen MissBeachtung --78.48.109.194 17:12, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ha, genau sowas meinte ich. Danke! --Martina Disk. 17:31, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Screenshot der mobilen Wikipedia
@Martina: So wie ich das in der verlinkten Diskussion verstanden habe, werden in der Mobilversion derzeit schon Wikidata-Inhalte angezeigt, um unsere Artikel zu "kommentieren". So kam ja der Vandalismus von Wikidata in die Anzeige der mobilen Wikipedia. Für mich geht das in dieselbe Richtung wie das mobile User-Profil weiter oben: Man führt etwas ein ohne Rücksprache mit den Projekten und ohne diese überhaupt zu informieren. Und man nimmt den Projekten die Hoheit über etwas ganz Zentrales aus der Hand, nämlich die Präsentation ihrer ureigenen Inhalte. Mit welchem Untertitel unsere Artikel angezeigt werden, wird jetzt auf Wikidata bestimmt. --Magiers (Diskussion) 19:22, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Danke, Magiers, diese Verwendung war allerdings auch mir unbekannt. Ich nutze WP selten auf dem Phone, habe meistens meinen Rechner dabei und einen mobilen Empfänger in der Tasche. Tja... Das missfällt mir ausgesprochen. *seufz* --CC 19:28, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ein Dreivierteljahr nach Superprotect noch jemand wirklich überrascht ist angesichts der technischen Alleingänge der Wikimedia Foundation.--Aschmidt (Diskussion) 20:12, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Das ist doch alles völlig verständlich. Da sind Bastler, die für ihr Geld etwas basteln sollen. Vorher sagt man ihnen, wenn Zweifel aufkommen sollten: The Germans? Lol!, denn die meckern sowieso nur permanent rum. Und so basteln die Bastler an der Software, bekommen ihre Kohle, ihr Auftrag ist zu Ende, das neue App sieht schick aus, was will man mehr? Inhalte? Achwas. :-) --Schlesinger schreib! 21:18, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Aschmidt, Schlesinger: Eure Dauerwiederholungen langweilen... --Succu (Diskussion) 22:06, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ach, habe ich was wiederholt, das tut mir leid. Sei mutig und entferne meine Wiederholung, ich will dich schließlich nicht langweilen :-) --Schlesinger schreib! 22:10, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Schlesinger: Danke für „du mich auch“. --Succu (Diskussion) 22:41, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es steht natürlich jedem frei, diese Problematik im Bugtracker Phabricator zu melden, dies ist aber offenbar noch nicht geschehen (zumindest habe ich da nichts gefunden zu?)? --Florianschmidtwelzow (Diskussion) 07:59, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Dem "kommentieren" ist hinzuzufügen, dass am Bild in der App nur Inhalte in Form von Titel und Beschreibung erscheinen, wenn auch etwas bei Wikidata eingegeben worde. Sonst bleibt die Stelle entweder leer oder enthält den Titel vom Artikel. Grüße, Conny 20:42, 2. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Der Titel des Artikels wird auch weiterhin immer angezeigt, lediglich die Titelunterschrift wird von Wikidata bezogen, sollte sie in der jeweiligen Sprache vorhanden sein. :) --Florianschmidtwelzow (Diskussion) 07:59, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Danke an Magiers auch von mir! Ich bin sprachlos. Es ist den Wikidata-Verantwortlichen doch bekannt, dass Wikidata hier noch in der Testphase ist und dass diverse Nachbesserungswünsche bestehen, bevor Wikidata scharfgeschaltet werden kann. Daher meine Fragen an Lydia Pintscher (WMDE): Warum wird Wikidata in der Mobilversion bereits für die Darstellung von INHALTEN geutzt? War dir/euch das bekannt? Habt ihr hiesige Bedenken an das zuständige WMF-Team übermittelt? Falls ja: Was war deren Antwort? Habt ihr die - zunächst teilweise - Live-Schaltung von Wikidata für Artikel hier irgendwo in Wikipedia mal angesprochen? --Martina Disk. 21:44, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Unbeleckt und Laie: im Kontext mit Interwiki ist doch denkbar, dass per Wikidata allerlei noch nicht vorhandene Lemmata einfach als Substubs oder ohne jeden Inhalt automatisch in den de-WP-Bottich geworfen werden, oder? Und wenn du dann den ganzen Content besorgen solltest, wärst du kein Artikelersteller im Sinne des Urhebers mehr, sondern der "Bearbeiter" eines automatisierten Signalblechs? --Felistoria (Diskussion) 22:14, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Richtig. Ich hatte was ähnliches neulich auch gesagt. Wikidata ersetzt uns Wikipedia-Autoren in der Zukunft noch mehr als wir für die Mobilversion schon jetzt umschifft werden.
Außerdem: Die Bertelsmanngruppe pusht ihre Inhalte durch Wikidata ebenso wie Sony (Sucomo). --Martina Disk. 23:14, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Um mal ein paar Fakten beizusteuern: Ich habe mal eine Übersicht zusammengestellt, in welchen Artikeln/Vorlagen Wikidata schon Eingang gefunden hat. Von wenigen Testeinbindungen sind wir da schon weit weg. Leider ist es nicht ganz einfach möglich festzustellen, in wie vielen der Artikel, in die die Vorlagen eingebunden sind, dann auch tatsächlich Daten aus Wikidata gezeigt/genutzt werden. Nur ein Beispiel hierzu: Die Vorlage:Findagrave ist insgesamt in 12721 Artikeln eingebunden, in 699 davon völlig parameterfrei, d.h. dort wird die ID, die für den durch die Vorlage erzeugten Weblink benötigt wird, auf alle Fälle von Wikidata geholt.--Mabschaaf 00:00, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ergänzung von hier: 28 Vorlagen in Kategorie:Vorlage:verwendet Daten aus Wikidata, daneben weitere Vorlagen ohne diese Kat, über 10.000 Artikel mit unmittelbar angezeigten Wikidata-Informationen (nicht nur für Wartungskategorien), nebst momentan 111 Artikel, in denen ohne Kategorisierung direkt und damit eine Information aus Wikidata angezeigt wird. Es wird tatsächlich Zeit, diesen Wildwuchs über ein Meinungsbild zu steuern. --Martina Disk. 00:11, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ideen und Anregungen

Vielleicht sollten wir mal zum Wesentlichen? dieses Strangs zurückkehren? --Succu (Diskussion) 23:22, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Bevor man Lydias Wunsch nach Detail-Input nachkommen kann, ist für weniger ins Thema eingearbeitete Leute (wie mich) genauso wesentlich, dass wir uns darüber klar werden können, was mit Wikidata eigentlich alles möglich ist oder bereits passiert (neben Vandalismus eben auch Bot-Artikel und Werbespam). --Martina Disk. 23:30, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Martina: „für weniger ins Thema eingearbeitete Leute (wie mich)“ - „was mit Wikidata eigentlich alles möglich ist“ sollte eigentlich längst klar sein. Was genau ist dein spezielles Problem? --Succu (Diskussion) 23:54, 2. Mär. 2015 (CET)Beantworten
?? Du hast den Unterabschnitt samt Wunsch nach Rückbesinnung aufs "Wesentliche" eingebracht. Da würde ich eher fragen wollen: Was ist dein Problem? Im Abschnitt drüber finde ich sehr deutlich erkennbar, dass einige von uns sehr wohl noch ein eher vages Bild davon haben, was mit Wikidata schon alles passiert und was sonst noch geht, und ich würde den Fragen gerne Raum geben. Bitte lösche das einleitende <small> aus meinem meinen obigen Diskussionsbeitrag nicht nochmal. --Martina Disk. 00:03, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Martina, Auslöser war die Beobachtungsliste mit der derzeit Änderungen auf Wikidata nur unzureichend verfolgt werden können. Wenn das Beobachten von Änderungen auf Wikidata für die hiesigen Benutzer nicht interessant ist, dann muss man darüber natürlich nicht nachdenken. --Succu (Diskussion) 18:01, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ok, Succu, jetzt verstehe ich besser, was du meintest. Ich fasse die Beiträge zur Beobachtungsliste so auf, dass dies durchaus erwünscht wäre und Wikidata mehr beobachtet würde, wenn ein Herausfiltern derjenigen Änderungen möglich wäre, die sich auf hiesige Wikipedia-Artikel auswirken. Das ist doch ein sehr konkreter Wunsch an die Wikidata-Programmierer. (Ich hab natürlich keine Ahnung, ob er technisch überhaupt realisierbar ist.) --Martina Disk. 18:14, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Martina Nolte: Wikidata kann Informationen in einer Datenbank verwalten, wo die Benutzer die Struktur dieser bestimmen. Es können Aussagen und Definitionen getroffen werden. Derzeit gibt es vermutlich zu jedem Wikipedia-Artikel aller Sprachen einen Eintrag. Desweiteren gibt es Einträge, welche aus anderen Datenbanken übernommen wurden, beispielsweise alle menschlichen Gene (welche bei uns in Wikipedia nicht alle einen Artikel haben). Man kann diese untereinander vernetzten Items dann auf verschiedenste Weise auswerten. Ich will auf lange Sicht eine Karte der Umgebindehäuser in Deutschland, Polen und Tschechen erstellen. Im Resonator kann man beispielsweise sehen, welche Objekte in Zusammenhang mit dem Thema Umgebindehaus stehen. Kann in der Umsetzung dann so wie hier im Beispiel der Kirchen aussehen (via [4]). Andere Anwendungen sind beispielsweise die Einwohnerzahlen für Infoboxen zentral verwalten. Die Angaben zu einem Jahr können dabei je nach Ermittlungsmethode und Quelle koexistieren. Durch die Möglichkeiten der Constraints kann man Denkmallisten verwalten und doppelte Objekte finden oder Items finden, wo beispielsweise ausversehen zwei Bundesländer angegeben wurden.
Jegliche Daten die in den Sprachversionen identisch sind, können gemeinschaftlich, erstmals über Sprachgrenzen hinweg gepflegt werden. MediaWiki bietet durch die vielen unterstützten Sprachen und Werkzeuge zur Übersetzung von Hilfeseiten viele Möglichkeiten der effektiven Zusammenarbeit. Es ist möglich, international existierende Fakten an den jeweiligen Items zusammen zu führen, ohne die Sprache der anderen zu beherrschen (wird in der gewählten Sprache gezeigt). Das nur als kleiner Einblick... Grüße, Conny 13:43, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Conny: Ich kann die Grundidee und Begeisterung für die Möglichkeiten, die Wikidata bietet, gut nachvollziehen. Großartig! Das sollte uns aber doch nicht blind und taub machen für Risiken und (wiederholt geäußerte) Nachbesserungswünsche. --Martina Disk. 18:25, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Große Teile der Wikidata-Community sind sich der offenen Probleme bewußt. Und das Entwicklerteam um Lydia sowieso. Mich stören diese endlos wiederholten Behauptung a la: „Die Bots haben mit ihren unkontrollierten Importen aus den WPs nur Schrott nach WD geschaufelt“ oder „Wir haben hier eine Belegpflicht“. Ohne die ersten Botimporte hätte niemand gewußt was ein Datenobjekt zum Inhalt hat. Ja man das hätte früher stoppen sollen. Aber WD ist wie WP ein offenes, unkontrolliertes Projekt. BTW: Schon mal darüber nachgedacht was wir mit Datenobjekten machen, die aus mehreren Dutzend Einzelaussagen bestehen, die allesamt belegt sind? Die gibt es durchaus. Wie binden wir die hier ein? Übernehmen wie die Einzelnachweise? Falls ja, alle oder selektieren wir? --Succu (Diskussion) 18:49, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
WD soll aber im Gegensatz zu zu WP ja offenbar als zentraler zuverlässige Datenverlässige genutzt werden und da kann es nicht einfach so wie in der WP insbesondere wie in deren Anfangsjahren laufen. Ich kann zwar verstehen, dass endlose wiederholte (und manchmal) wiederholte Vorwürfe nerven, aber um das abzustellen Bedarf es auch einer besseren Kommunikation durch WD- Vertreter hier und zwar nicht nur nicht nur mit Absichtserklärungen sondern mit Tatsachen. Z.B. sind unkrollierte Botaktionen nun abgestellt bzw. wie werden diversen Botläufe nun reguliert? Wie wird mit (den Massen (?) an unbelegten) Altlasten umgegangen? Werden die breinigt? Bleiben sie bestehen bis WPner sie im Rahmen ihrer Artikelarbeit ausbessern? Was ist mit den Punkten in Atlasowas Beispielliste. Solange es auf diese Dinge keine klaren und konkrete Antworten gibt und diese hier nicht klar kommuniziert werden, wird man hier eben immer die alten Vorwürfe zu hören bekommen.--Kmhkmh (Diskussion) 03:27, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Kmhkmh:Wenn wir uns wünschen das WD als eine zuverlässige Datenquelle genutzt werden kann, müssen wir wie auch Harro schreibt aktiv werden (oder andere werden es). Wikidata bietet diese Möglichkeiten im Ansatz und weitere Sachen sind in der Entwicklung. Berechtigte Vorwürfe sind kein Problem, sie sind gut. Die Altlasten sind in dem Sinne erstmal Datensätze, welche in einer WP eine Weile überlebt haben. Sozusagen das was WP an Qualität bieten kann (was schlecht sein kann). Nun kann man diese Daten mit externen Daten abgleichen und belegen. Das war in Wikipedia so in der Form nicht so einfach möglich. Auf lange Sicht ist es sinnvoll, dass alle Altlasten die nicht trivial sind oder extern weiter genutzt werden durchgegangen werden. Das ist nicht von Wikipedianern abhängig, es gibt eine aktive Community von etwa 20k Personen, da gibt es verschiedene Interessen. Die Beispielliste ist bedingt sinnvoll - wir können diese gern im d:WD:Forum zur Diskussion stellen, wäre gespannt was da herauskommt. Defakto möchte ich aber nicht, dass unsere Aufgeschlossenheit leidet. Deshalb schlage ich vor, das wir unsere Ideen sammeln und wichten und dann als Paket vorstellen. Das wäre sinnvoll. Grüße, Conny 08:32, 5. Mär. 2015 (CET).Beantworten

Was war nochmal "das Wesentliche"? Dass es seit 2 Jahren(!) einen Bugreport zur ziemlich unbrauchbaren Beobachtungsfunktion gibt? Der jetzt immerhin "im aktuellen Fokus" steht - keine Sekunde zu früh, sagichmal. Ich habe schon vor über einem Jahr "Detail-Input" zur Beobachtungsfunktion gegeben, d:Wikidata:Contact the development team/Archive/2014/02#Wikipedia Watchlists. --Atlasowa (Diskussion) 00:38, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

@Atlasowa: Es gibt ein Entwicklerteam welches (da bin ich mir sicher) sehr gut entscheiden kann, was als nächstes für das Projekt wichtig ist. Wir überschauen teilweise eben nicht, was es alles für Baustellen gibt und wo der Schuh drückt. Wir dürfen uns nicht immer so wichtig nehmen und sollten vertrauen dass Leute mit Fachkenntnissen ihre Sache gut machen. Ich freue mich immer, wenn sich Wikidata weiter entwickelt. Eigentlich steckst du doch gut in den Themen, somit wird der Entwicklungsplan für dich nichts Neues sein? Es gibt die Möglichkeit über diese Liste durch subscribe Einfluss auf die Erkennbarkeit von Interesse und folgender Priorisierung zu nehmen. Grüße dir, Conny 13:54, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
wenn dem so ist dann warten wir eben ab. Bis das entwicklerteam soweit ist, dass WD nutzbar ist. Bis zum Redaktionsschluss ist noch noch etwas Zeit. ...Sicherlich Post 20:45, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Conny: Du schreibst "Es gibt ein Entwicklerteam welches (da bin ich mir sicher) sehr gut entscheiden kann, was als nächstes für das Projekt wichtig ist." Tja, für welches Projekt, Wikidata oder Wikipedia? Dass das für Wikipedianer wichtig ist, wissen die wie gesagt seit 2 Jahren. Lydia schreibt zu T90436 Improve usage tracking granularity to avoid irrelevant changes showing in the watchlist: "I am quite conflicted about this. On the one hand I want to have many people see all changes on an item so they can help keep Wikidata's data in good shape. They can even do this for languages they don't speak and they can definitely do this for data that isn't used in their article. At the same time I see people wanting to see less in their watchlist that is not relevant for them."
Da gibt es also einen klaren Interessenkonflikt. Lydia /Wikidata versteht die Wikipedia nicht als den wichtigsten Kunden/wikidata-Nutzer, für dessen Bedürfnisse tools gebaut werden. Sondern man versteht Wikipedia als ein Reservoir von potentiellen Datenpflegern für Wikidata, deren Zeit und Aufmerksamkeit man nach Belieben per WP Beobachtungsliste für eigene Wikidata Zwecke umleiten kann, auch wenn die für Wikipedia irrelevant sind. --Atlasowa (Diskussion) 21:14, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Die Deutschen wieder

Sie werden sagen: Die Deutschen können immer nur meckern. Das Traurige: Sie haben recht. Wikidata ist nur eine Meldung wert, wenn irgendetwas schiefläuft. Dann wird wieder abgelästert. Und gefragt, wo das Meinungsbild bleibt. Damit man gegen WD stimmen kann. Wenn man wissen will, was von der deutschen Kritik an Wikidata zu halten ist: Wikipedia:WikiProjekt Wikidata in Wikipedia. Armseliger geht es kaum. Das ist der deutsche Beitrag zur Einbindung von Wikidata in Wikipedia. Die Wikipedia:Projektdiskussion/Wikidata endet im Juli 2014. Die lebhafteste Seite ist noch Wikipedia:Wikidata, aber ernsthafte Beschäftigung kann man das nicht nennen. Das MB war noch die fortschrittlichste Diskussion über das Thema. Leider ist das MB so etwas von manipulativ, dass von den ganzen guten Ansätzen nicht mehr viel übrig ist. Und tot ist die Diskussion dort auch schon wieder. Es ist ja anzuerkennen, dass einige sich einbringen und vor allem auch bei Wikidata selbst Verbesserungen vorschlagen. Aber die de-WP insgesamt steht abseits, will dann aber verhindern und blockieren, ohne selbst ein Konzept zu haben. Und ohne Konzept kann ich die nicht ernst nehmen, die "den Scheiss" rauswerfen wollen. Und mit WD nichts verbinden außer "Vandalismus, Bot-Artikel und Werbespam". Es sagt keiner, dass an Wikidata nichts auszusetzen und zu verbessern wäre. Also tragen wir endlich unsere Vorstellungen zusammen, schreiben auf was wir wollen, stellen gemeinsam Forderungen an WD. Die Fragen sind im MB schon gestellt. Gemeinsame Antworten sind gefordert. Diese ständigen Lästerorgien ohne "erkennbaren Willen zur Mitarbeit" nerven nur noch. -- Harro (Diskussion) 01:21, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Die Grundidee ist gut, ich bin hauptsächlich commons-Nutzer und hoffe auf Verbesserungen über die Interlanguage-Link-Entmüllung hinaus, z.B. halbwegs korrekte Koordinaten an einer Stelle statt mit Mini-Atlas bewaffnet irgendeine Art "Wahrheit" aus vier Versionen commons/dewiki/enwiki/plwiki selber basteln hätte was. Oder wenn enwiki XnView Version 2.31 vier Tage nach 2.30 meldet, und ich das manuell auch auf dewiki, frwiki, und Q650922 nachtragen darf oder muss, dann finde ich das doch sehr 2005, also schlecht. Leider ist wikidata selbst noch ein Alptraum aus allem, was MediaViewer, Visual Editor, Typography Refresh, Liquid Threads, und Translations falsch machen, aber andererseits kann das unmöglich schlechter werden. Optimistisch: –Be..anyone (Diskussion) 04:22, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

ist meckern übers meckern nicht auch nur meckern? :oD - nur so ein gedanke ...Sicherlich Post 08:07, 3. Mär. 2015 (CET) Beantworten
Ich habe nochmal den umseitigen Text unter der prämisse; "Wikidata ist nur eine Meldung wert, wenn irgendetwas schiefläuft. Dann wird wieder abgelästert." angesehen. Gelästert wird da mitnichten. vielmehr wird aufgerufen aktiv zu werden.
was mit dem link auf Wikipedia:WikiProjekt Wikidata in Wikipedia gemeint ist ist mir nicht klar. Das ist ja mitnichten der einzige deutsche beitrag zur einbindung von WD. bspw. die disk. zu Wikipedia:Projektdiskussion/Wikidata/Archiv/1. da wurden durchaus auch hinweise/ideen zur verbesserung gemacht. ... und das ist ja auch nicht die einzige Seite. (ob es nun klug ist die WD-Sachen über die ganze Wikipedia zu streuen? - und wikidata und bugzilla?)
tragen wir endlich unsere Vorstellungen zusammen - schon wieder? Die (Haupt-?)kritikpunkte wurden doch schon mehrfach genannt. Quellenlage ist dabei Sicherlich eines der wichtigsten. Die ungeeignete Beobachtung wurde schon vor geraumter zeit angesprochen; nun ist es mal wieder thema. ... ich (Sicherlich auch andere) hatten schon die völlige oma-untauglichkeit der WD-Einbidnung angesprochen. ... das sind IMO die großen baustellen. Die Quellenlage hat sich angeblich verbessert (k.A., habe das nicht geprüft und bin auf WD kaum aktiv), bei den anderen punkten kann ich keinerlei ansätze zur verbesserung sehen.
Ich bin WD gegenüber eher positiv eingestellt. aber ohne Quellen, ohne gescheite beobachtungsmöglichkeit und ohne einbindung die ich auch selbst umsetzen und korrigieren kann werde ich Sicherlich nichts tun. ...Sicherlich Post 08:35, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Das Lustige ist ja gerade, daß seit Superprotect klar gestellt wurde, daß die traditionelle Arbeitsweise – Vorstellungen zusammentragen, Meinungsbild, läuft – nicht mehr gilt. Und wie lange es dauert, bis das ankommt, sieht man daran, daß jetzt engagierte Mitglieder der Community, die damals abgetaucht waren, wieder auftauchen und meinen, es laufe noch immer so wie früher. Tut es aber nicht mehr. Sieht man jetzt wieder am mobilen Benutzerprofil und an der kalten Einbindung von Wikidata-Daten. Martina und die anderen, die versucht haben, auf all dies auf Lila Tretikovs Benutzerdisk auf Meta hinzuweisen, sind dort gerade wieder eiskalt ausgekegelt worden. Vielleicht wird es ja einfach mal verstanden, daß es endgültig vorbei ist mit der Selbstverwaltung und daß sie nie wieder zurückkommen wird? Meinungsbild war gestern. Autoritäre Unterordnung ist heute. Von ganz grundsätzlichen Dingen abgesehen, geht dabei vor allem die Erfahrung von Selbstwirksamkeit verloren, die für das Arbeiten in allen Plattformen des Web 2.0 ganz wesentlich ist: Man hat schnell einen sichtbaren Erfolg, man kann das Web ein bißchen verändern und selbst bestimmen. Indem man dies abgeschafft hat, wurde nicht nur die Community kaltgestellt, es werden so auch depressive Stimmungen gefördert. Tut nicht gut, sich zu beteiligen. Ach, und das Thema Technik und Big Brother. Wäre ja auch einen separaten Beitrag wert.--Aschmidt (Diskussion) 10:10, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
WP ist ein Enzyklopädieprojekt und keine Selbstwirksamkeitserfahrungsgruppe.--Kmhkmh (Diskussion) 12:49, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es reicht. Ohne Selbstwirksamkeitserwartung wäre kein einziger brauchbarer Artikel entstanden und wird auch keiner mehr entstehen. Die Vorstellung, eine Enzyklopädie sei nichts anderes als eine Ansammlung von mehr oder weniger gelungenen Produkten, war schon zu Zeiten Diderots absurd und ist es heute noch mehr.--Mautpreller (Diskussion) 13:11, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Absurd (oder besser) störend finde ich es eher, das Projekt ständig für andere Dinge zweckentfremden zu wollen, ebenso eine ständige bewusste oder unbewusste Vertauschung von Ziel und Mittel.--Kmhkmh (Diskussion) 15:54, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Willst Du damit sagen, dass Selbstwirksamkeit, soziales Netzwerk, Community und dergleichen alles bloße "Mittel" sind zum Ziel des Schaffens einer Enzyklopädie? Entschuldige, aber wenn das so ist, dann ist das ein instrumentelles Denken, das nur scheitern kann. Meine Ansicht ist vielmehr: Eine Enzyklopädie ohne die Leute, die sie schaffen, und ihre sozialen Beziehungen ist schon begrifflich gar nicht denkbar. Sie "ist" der Prozess, in dem sie entsteht.--Mautpreller (Diskussion) 17:33, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, es sind letztlich bzw. in der Linie lediglich (wichtige) Mittel und eben kein Selbtzweck. Ein Prozess ist sie unabhängig natürlich trotzdem, da ja nie ein abgeschlossenes Produkt ist, sondern ständig überarbeitet und erweitert wird. Wenn die Mehrheit der Community-Mitglieder anfängt ihn Selbstwirksamkeit und Motivation über maximalen ein Einfluss im sozialen Netzwerk und bei WMF/WMDE statt über (inhaltliche) Artikelarbeit zu definieren, d.h. wenn die Mittel zum primären Ziel werden statt ihm zu dienen, dann ist das Projekt am Ende.--Kmhkmh (Diskussion) 08:29, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Na gut, da kommt wieder das Mantra mit der "Artikelarbeit". Als ob eine Artikeldiskussion nicht weitaus sinnvoller sein könnte als "Artikelarbeit". Der Punkt ist einfach, dass Du für Dich eine Enzyklopädie als eine Sammlung von Artikeln ansiehst und es gar nicht magst, wenn jemand anders eine andere Vorstellung von "Enzyklopädie" hat. Darauf könnte ich mich ja einlassen, wenn Du Deine Zielbestimmung nicht wie ein Türsteher vorbrächtest, der so eine Art Zugangskontrolle ausübt.--Mautpreller (Diskussion) 11:03, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es bedarf mehr als reiner Artikelarbeit und Artikeldiskussionen sind nötig, aber sie sind eben letztlich an dem Ziel der Erstellung einer Enzyklopädie auszurichten und kein Selbstzweck. Und was allgemein unter einer Enzyklopädie verstanden, kann eben dort in dem verlinkten Begriff nachlesen. Ich habe auch nichts gegen anderen Vorstellungen die den Begriff weiter fassen und andere Aspekte berücksichtigen, was mich aber stört jedoch wenn versucht das Projekt für andere Vorstellungen zu vereinnahmen als primäres Ziel zu vereinahmen. Wenn z.B. insinuiert die Seblstwirksamkeit wäre dahin, wenn man Vorstellungen bei der WMF nicht durchsetzen kann (und dabei gezielt darüber hinwegsieht, dass zu Vorstellungen auch in der Community selbst oft kein Konsens besteht, vor allem aber das Selbstwirksamkeit sich für die meisten wohl primär über die Artikelarbeit definiert.--Kmhkmh (Diskussion) 03:49, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Weder Tretikov noch die Google-Bande werden in jeden Artikel gehen können um dort Wikidata "einzupflanzen". Dazu brauchts heimische Putzerfische - also Augen auf. Alexpl (Diskussion) 12:17, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ihr kapiert es nicht, oder? Wikidata ist eine Tatsache. Die anderen WPs werden wohl eher nicht lange fackeln mit dem Verwenden und Vereinheitlichen der Daten. Wenn wir uns verweigern, können wir uns eigentlich nur blamieren. Diejenigen, die jetzt die Einbindung ausprobieren, die arbeiten an der Zukunft. Das Problem ist nur, dass sie das unbeobachtet, unkoordiniert und auf Einzelfälle beschränkt tun. Positive Einstellung ist das eine. Auch die ganzen Leute die sich an zig Stellen durchaus konstruktive Gedanken gemacht haben, das ist ja schön und gut. Aber wir haben nichts Gemeinsames, nichts ist ausdiskutiert, die wirklichen Probleme und Lösungsanforderungen an Wikidata findet man nirgends. Das ganze letzte Jahr ist kaum noch etwas vorwärts gegangen, auch in den Archiven ist nichts. Es gibt Einzellösungen und Einzelanforderungen, von denen nicht einmal klar ist, ob sie für die Zukunft taugen. Trotzdem tun alle so, also wüssten sie ganz genau, was im Argen liegt. Die MB-Diskussion hat gezeigt, dass die allermeisten nicht einmal die Grundzüge von Wikidata verstanden haben. Das ganze MB ist voll von sachlichen Fehlern. Aber ständig gegen WM stänkern, am besten noch "Superprotect" mit unterrühren, selbst wenn es gar nicht dazu passt. Und immer diese Haltung: wir bestimmen, die müssen gefälligst machen, was wir wollen, sonst machen wir nicht mit. Man könnte einfach nur darüber lachen, wenn es nicht so blamabel wäre. Bei einigen Dingen wie Sichtung und Persondendaten waren wir vorne dran. Wenn wir uns auf Dauer auf diese Miesmacherei einlassen, dann sind wir in Zukunft nur noch die Bremslichter der WP. -- Harro (Diskussion) 13:56, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ehrlich gesagt, ich fänd es gut, wenn die de.wp Bremslicht bei der Verdatung und Dekontextualisierung der weltweiten Wikipedien wäre.--Mautpreller (Diskussion) 14:03, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Sagen wir mal: Sand im Gebtriebe, das ist es, was ich sehr, sehr gut finde, und was man immer anstreben sollte, egal wo. – Harro, wie man so sagt: Ich sehe Deinen Punkt. Aber ich sehe auch, daß wir … nichts Gemeinsames mehr haben, nichts ist ausdiskutiert, auch das ist richtig, aber wir sind auch zum Konsens immer weniger fähig. Siehe Kreuze und Sternchen. Die großen Diskussionen sind auch in der Community vorbei, es gibt keine klärenden Debatten mehr. So bleibt es am ehesten bei der Ablehnung. Das trifft aber auf ein autoritäres Gehabe der Foundation, das man nicht ausblenden kann, denn es gehört zum ganzen Bild und es ist the rest of the story.--Aschmidt (Diskussion) 14:05, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nun, in Sachen kontraproduktivem Verhalten nehmen wir es ja mit der Foundation mittlerweile locker auf. Und da du das Kreuz-Kreuz erwähnst: woran scheitert das? An einem Erst-MB, mit dem wir uns in eine Situation gebracht haben, aus der wir nicht mehr herauskommen. Und jetzt wollen wir wieder ein MB? Diese MB-Fixiertheit hat uns in der WP viel verdorben, unter anderem die Diskussionskultur. Dabei sind 99 % der Wikipedia in Regeldiskussionen entstanden. Da muss auch das Thema Wikidata wieder hin. -- Harro (Diskussion) 14:33, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es ist keine "Kultur" dahinter, wenn man verlangt, dass eine gleichbleibende oder kleiner werdende Autorenschaft statt einer (WP), oder zwei (WP und Commons) - jetzt mit Wikidata noch einer dritten Plattform ihre volle und ungeteilte Aufmerksamkeit schenken soll. Wenn das richtig, richtig gut gemacht ist und den "Workflow" oder die Qualität nicht stört, gerne. Sonst eben nicht. Alexpl (Diskussion) 14:49, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
+1. Mir ist Wikidata viel zu unverständlich und viel zu weit weg von irgendeinem produktiven Nutzen für meine Artikelarbeit, als dass ich mir sagen lassen möchte, ich müsse mich damit beschäftigen, weil ich sonst ein Bremser bin. Ich bin hier, weil ich Artikel schreiben möchte. Wenn ich irgendwann nur noch Daten einhacken soll, bin ich halt nicht mehr hier. Und P.S.: 99% der Wikipedia sind nicht in Regeldiskussionen entstanden, sondern in der Artikelarbeit. Gruß --Magiers (Diskussion) 15:04, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
+1--Kmhkmh (Diskussion) 16:00, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Niemand muss sich mit Wikidata beschäftigen, wenn er nicht will. Aber umso heuchlerischer ist es, gegen WD zu wettern und es raushalten zu wollen, nur weil man selbst sich nicht einmal ordentlich informieren will, was eigentlich Sache ist. Für den allergrößten Teil der Autoren spielen die Metadaten ohnehin keine nennenswerte Rolle, also sollten auch die Leute dazu Stellung nehmen, die wirklich in dieser Richtung engagiert sind. Ist ja auch nicht so, dass ich jede Meinungsäußerung hier kritisiere, nur die offensichtlich unqualifizierten. -- Harro (Diskussion) 16:22, 3. Mär. 2015 (CET) P.S. Natürlich hat die "normative Kraft des Faktischen" den größten Teil der WP bestimmt, macht aber nur umso deutlicher, wie unbedeutend MBs sind.Beantworten
Von einer Wikidatapflicht auf Autorenebene sind wir hier zum Glück weit entfernt, und das wird auch wohl ewig so bleiben. Ich glaube, das würden auch die WD-Unterstützer satt mehrheitlich so unterschreiben. Du _musst_ also gar nichts machen und Dir auch nichts vorschreiben lassen, kannst weiterhin in gewohnter Manier Deine Artikelarbeit machen. Genau so wie Du WD ignorieren darfst, könntest Du auch Bilder von Commons links liegen lassen. Die entsprechenden Daten (Bilder) bindet dann halt jemand anders ein, der sich damit auskennt — Wikiprinzip in der Anwendung. Nicht vergessen: Ein Eigentum an Artikeln gibt es nicht. Gleichzeitig hat Harro Recht: Wikidata ist eine Tatsache. Ich möchte ergänzen: Wikidata hat gewaltig Potenzial (onwiki und ausdrücklich auch anderswo). Ich würde es zu diesem Zeitpunkt begrüßen, wenn die WD-Skeptiker sich _konstruktiv_ bei der WD-Entwicklung einbringen oder alternativ ein wenig zurückhalten – wie gesagt, es gibt keine Pflicht zur Teilnahme daran – und das Teil einfach mal sich entwickeln lassen. WD ist noch nicht fertig und braucht sicher seine Zeit. Punktuell wird die Anwendung in WP auch heute schon praktiziert, auch um zu üben und Verbesserungspotenziale zu erkennen. Ich habe ernsthaft die Sorge, dass Wikidata mittelfristig (de)WP-communityseitig zerredet und an die Wand gefahren wird. Das wäre, ganz ernsthaft, ein Desaster. —MisterSynergy (Diskussion) 15:55, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Für das Zerreden bzw. die Aversion sorgen aber eben gerade auch unausgegorene Verwendungen/Einbindungen von Wikidata und bestimmte Vorgänge dort selbst.--Kmhkmh (Diskussion) 16:00, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Kmhkmh:Danke für den Hinweis. Kannst du mir genaueres erzählen - vielleicht können wir das ändern? Grüße, Conny 17:27, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Ein Projekt wie Wikidata (Mediaviewer, VisualEditor, Mobile Edit, …) braucht vor allem Zeit, etwa in Jahren messbar, und konstruktive Anwender/Tester. _Natürlich_ müssen wir das hier in der Entwicklungsphase schon testen, sonst stellen wir nachher fest, dass alles in die falsche Richtung gegangen ist. Dabei geht auch so einiges schief, das ist ganz normal. Genau so können wir aber die Schwachstellen, die ohne Frage vorhanden sind, identifizieren und zur Verbesserung vorschlagen. Von einer breiten Einbindung würde ich im Übrigen nicht sprechen, wenn ich Mabschaaf’s Übersicht und diesen weiter unten von Martina erwähnten Beitrag sehe.
Ich kann im Übrigen sehr verstehen, dass niemand das heiße Eisen der WD-Nutzung verbindlich regeln möchte. Von Unterstützerseite ist die Gefahr viel zu groß, dass wegen der anhaltend wenig konstruktiven Haltung vieler hier in diesem Projekt eine Ablehnung betoniert wird, die eine Weiterentwicklung oder spätere breite Einbindung für alle Zeiten unmöglich macht. Dann doch lieber die dosierte Testphase ohne Regelwerk.
Bei den bereits erkannten Problemen um Wikidata (mindestens Belegsituation, Vandalismusproblematik und allgemeine Usability) kann ich skeptische Haltungen durchaus nachvollziehen. Aber bitte, sammelt Ideen was besser werden muss und wartet geduldig ab, aber schlagt nicht gleich die Tür zu nur weil Wikidata nicht gleich in Perfektion durch selbige hereinkommen mag (gilt allgemein für alle technische Neuerungen). Das ganze Projekt hier ist eine Dauerbaustelle und wird es immer bleiben – inhaltlich wie technisch. Es wäre Vermessen, nur „Fertiges“ zuzulassen. —MisterSynergy (Diskussion) 17:35, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Harro: "Die anderen WPs werden wohl eher nicht lange fackeln" - ich kenne den Stand nicht, aber deine aussage klingt, also ob auch die anderen Wikipedien bisher (noch?) zurückhaltend sind!?
"die wirklichen Probleme und Lösungsanforderungen an Wikidata findet man nirgends" - die verantwortung sehe ich bei denen die das projekt betreiben (und dafür bezahlt werden). Die Projektkoordination auf externe zu übertragen scheint mir, nunja, sagen wir zumindest mal innovativ.
aber wenn Du Harry die Koordination übernehmen willst. Wie wird das denn in den anderen Wikipedien getan? Wo sind deren Anforderungskataloge? Wer ist dort Koordinator?
...Sicherlich Post 15:00, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Moment mal, jetzt bringst du etwas durcheinander. Die Koordination von Wikidata findet selbstverständlich in Wikidata statt. Aber die Koordination der Einbindung in de-WP müssen wir schon selbst regeln. Wenn wir dafür etwas Neues brauchen, dann geht das an Wikidata. Und die Frage ist doch: wenn wir so viele lautstarke Meckerer haben, die sich bei jeder Gelegenheit rühren, wenn wir ein umfangreiches Anti-MB aus dem Boden stampfen können, warum findet sich dann niemand für eine konstruktive Organisation des Ganzen? Ich habe so viele Baustellen, dass ich gerade erst angefangen habe mit Wikidata, sonst könnte ich da auch mehr tun. Nur kann ich mir auch vorstellen, dass die Motivation dazu auch schnell weg ist, wenn man es dann dauernd mit Meckerei und Fundamentalopposition zu tun kriegt statt konstruktiver Rückmeldungen. Was andere WPs tun, weiß ich nicht. Da dort aber meist die grundsätzlichen Ansprüche schon gar nicht so hoch gehalten werden wie bei uns und die meisten ohnehin zu klein sind, um die Daten selbst für sich zu pflegen, denke ich nicht, dass die lange zögern werden. Nur eben weil es gerade bei uns so viele kritische Anmerkungen gibt, will ich nicht, dass wir uns abhängen lassen, nicht von den anderen WPs und nicht von den eigenen Vorreitern, die Tatsachen schaffen, während die Zauderer und Kritteler jammern, dass keiner auf sie hört. Oder mit dem bekannten Spruch: die sind Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Die Diskussion hier, das ganze MB ist ein Problem. Keine Lösung. Man kann, ja man muss darüber reden. Aber wenn dann keiner konstruktive Fortschritte zu bieten hat, dann ist das Zeitverschwendung, dann ist es letztendlich schädlich. Und zwar in allererster Linie für die de-WP. -- Harro (Diskussion) 15:55, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Fundamentalopposition, ob nun zu recht oder, kommt doch gerade auch von einigen, die früher bei Wikidata aktiv waren bzw. mitgestalten wollten und inzwischen dem Projekt den Rücken zugekehrt haben. Es sind eben auch hausgemachte Probleme und nicht skeptische oder innovationswillige WPner, die eine produktive Entwicklung behindern.--Kmhkmh (Diskussion) 16:05, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
An den Kommentaren kann man das jedenfalls nicht erkennen. Da lese ich eher: wenn die nicht machen was ich/wir will/wollen, dann sollen die sich sonstwohin scheren. Dass einige mit ihren Tasks nicht durchkommen und deshalb nachhaken, das ist ja okay. Wenn schon kein Konzept, dann ist Einzelinitiative immer noch besser als bloßes Gemeckere. Von Letzterem hat es hier zu viel. -- Harro (Diskussion) 16:55, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wenn WD nicht das macht "was wir wollen", d.h. die in WP lange etablierten Qalitätsanforderungen erfüllen/unterstützeb (z.B. bzgl. der Belege), dann ist es in der Tat in WP kaum brauchbar. WD ist aus WP-Sicht zunächst einmal ein Werkzeug und das Werkzeug muss für WP brauchbar gemacht werden und nicht WP so verändert, dass man das Werkzeug verwenden kann. Es hat für die Community/Autoren zu arbeiten und nicht gegen sie. Die WD-Community kann natürlich außerhalb von WP bzw. unabhängig von WP machen, was sie will. Aber für die Verwendung in WP müssen sie nun mal WP-Anforderungen nachkommen.--Kmhkmh (Diskussion) 18:39, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@ Harro; ich glaube nicht das ich etwas durcheinander bringe. Ich nutze ein Werkzeug gern; wenn es besser ist als mein altes und wenn ich damit umgehen kann. Die drei aus meiner Sicht grundlegenden Probleme mit Wikidata habe ich ja genannt. Wenn diese nicht behoben sind werde ich das werkzeug nicht nutzen (können). eine elektrische heckenschere ist toll; aber wenn ich kein verlängerungskabel habe ums an den strom anzuschließen und sie leider stumpf ist; dann werd ich weiter mit der alten mechanischen arbeiten (müssen)
zu den anderen Wikipedien; na dann behaupte ich mal munter; selbst en hat bisher Wikidata nur sehr zögerlich angefasst. de-WP ist also die Speerspitze und nicht das Schlusslicht. unbelegte behauptung mit einer gegensätzlichen unbelegten kontern. und nu? .oO
"Zauderer und Kritteler jammern, dass keiner auf sie hört" - was soll ich sagen; meine drei punkte sind nicht neu. die gibt es seit WD freigelassen wurde. Ich finde sie auch nicht sonderlich überraschend. Vielleicht hört ja jmd.; aber eine änderung (also eine die ich "anfassen" kann) kann ich nicht sehen.
"wenn dann keiner konstruktive Fortschritte zu bieten hat" - nunja; meine Worte. Wenn WD keine konstruktiven Fortschritte zu bieten hat ...
...Sicherlich Post 20:38, 3. Mär. 2015 (CET) ums durchaus nochmal zu betonen. Ich stehe der Idee WD positiv gegenüber. bei der praktischen anwendung kann cih aber aktuell nur abraten Beantworten
Wir sind ja schon überrascht, was in der de-WP bzgl. WD schon alles passiert ist, wie sollen wir dann wissen, was in anderen WPs läuft ;-) en: ist wohl die große Unbekannte, aber bei kleineren WPs ist wohl logisch, dass die auf Dauer nicht auf Selbstpflege setzen können.
Ansonsten habe ich aber mal ähnlich gedacht wie du, nämlich als sie es ewig nicht geschafft haben, Ganzzahlen in WD zu implementieren. Da war für mich dieses Projekt auch tot und unbrauchbar. Man sieht: es braucht Zeit und Geduld. Und mit Zeit kann der Mensch nicht umgehen. Ich hab da auch nachgebohrt, wie denn der Stand "Ganzzahlen" ist. Das ist aber das Problem mit "deinen" Forderungen. Ganzzahlen wollten sehr viele haben. Da war Druck dahinter. Deine Forderungen verlieren sich irgendwo in den Diskussionsseiten unter vielen anderen radikaleren oder weniger radikalen Forderungen. Als Einzelner hast du schon in de-WP nicht sonderlich gute Chancen. Wenn du wirklich etwas erreichen willst, dann musst du dich organisieren, dann brauchen wir letztendlich unser de-Konzept. Einzelne in de: mögen ihre Speerspitzen tatsächlich vorstrecken. Und möglicherweise sind wir dank Einzelner auch so ganz gut dabei, was unsere "Standards" angeht. Aber genau deshalb müssen wir denen den Rücken stärken und nicht ständig kakophonale Rückzugssignale geben. -- Harro (Diskussion) 21:57, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Harro: Okay, also das andere besser wären und de hinterherhinkt ist eher so ein rhetorisches mittel gewesen.
"dann musst du dich organisieren" - na dann möge sich organisieren wer es mag. Ich persönlich bin gut ausgelastet. Aktuell lade ich Bilder nach Commons aus dem Jahr 2012 .oO - es wird anderen ähnlich gehen. Die große Langeweile wird bei den meisten nicht bestehen bzw. es gibt soviele andere dinge zu tun.
"Deine Forderungen verlieren sich irgendwo" - wenn dem so ist, ist es ein Fehler im Projektmanagement von WD. Ich kann nur meine Sicht der Dinge sagen. Möglicherweise haben die WD-Projektler andere Ideen und einen viel besseren Überblick. vielleicht haben sie auch was ganz anderes mit WD vor als ich. Vielleicht, und das befürchte ich, ist bei dem Projekt aber wieder ganz viel IT-Lastig gedacht worden und leider die echte welt vergessen worden. - aber am ende; k.A.
Ich brauche WD nicht für meinen Spaß. Ich fände es praktisch wenn es so wäre wie ich es mir vorstelle. wenn es nicht so ist; finde ich es unpraktisch und werde es nicht nutzen. Ist das schlecht? Vielleicht. Aber die fehlende Bebilderung von Ortschaften ist auch schlecht. Fehlende Artikel auch schlecht. Fehlende Artikelqualität auch schlecht. ... Ganz simpel; ich kann mich nicht im alles kümmern. Will ich auch gar nicht.
Es gibt Leute die dafür bezahlt werden. WM hat ein Millionen-Budget; wenn sie es nicht hinkriegen liegt es nicht an mir oder an der Community oder am mangelnden Geld. Dann liegt es schlicht bei WM (ob F oder D; ganz egal) und deren unzureichende Organisation und dem Personal. - und guck einer an. Dazu sage ich sogar jedes Jahr etwas. Dafür habe ich sogar schon mit WMD telefoniert und mit WMF gemailt (öffentliche Beiträge hier). Manchmal tut sich etwas; so scheint WMF inzwischen verstanden zu haben, dass nicht jeder englisch spricht oder sprechen will. ... bei WMD erzähle ich seit ich glaube 4 jahren, dass die Zielplanung laienhafte stümperei ist. Ich werde sogar konkret. der effekt; tja, guckst du .oO das ist übrigens auch kein neuer effekt; bei der gründung von WMD habe ich darauf hingewiesen, dass wir uns einen kopf machen müssen wie wir das geld legal in die USA bekommen. ich wurde belächelt. Erst als es dann doch nicht ging, da fing man an zu überlegen. Was soll ich sagen; man hätte jmd. fragen können der sich damit auskennt, da er sowas gemacht hat. Wollte keiner; na dann, ich bin ausgelastet, wie gesagt
dann muss man WMD halt mit Anträgen zwingen? guckst du hier
Mit anderen worten ich glaube WM(D & F) ist die Ansicht der Community und der Vereinsmitglieder weitgehend egal. Damit ist es auch egal ob ich irgendwas zum thema WD sagen oder ob ich eine gruppe versammle die irgendwas zu WD sagt oder gar die Mitgliederversammlung losschicke. Wenn WM es in den Kram passt werden sie es tun. wenn nicht, dann nicht.
...Sicherlich Post 22:56, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Du hast da zugegebenermaßen eine ganz andere Erfahrungswelt und ich gebe auch zu, dass ich das idealisiert habe und vor der Umsetzung noch immer der Mensch steht. Es hilft aber doch nichts. Es geht so oder so weiter. Wenn du dich alleine aufreibst, führt das nicht zu viel. Wenn wir die, die noch etwas tun wollen, auch noch allein lassen und von Rückzug sprechen. -- Harro (Diskussion) 23:51, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
wenn du die Lust, Energie und Zeit hast; viel Erfolg. Ich kommentiere nur wos mir spaß macht. das ich etwas bei WM bewege glaube ich nicht. - das einzige was WM bewegen würde wäre Geldmangel. Auf meinem letzten Wikipedia-Workshop neulich habe ich ausdrücklich von Spenden abgeraten und das auch fundiert (ZDF) begründet. Klar, werden keine millionen sein die da nicht mehr kommen. aber das ist mein beitrag ...Sicherlich Post 09:45, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Der Vergleich zu Commons hinkt mächtig. Untätigkeit heißt nämlich bezüglich Wikidata nicht, dass deren Inhalte ungenutzt bleiben, sondern dass immer mehr Inhalte von dort automatisiert in Wikipedia auftauchen. Das ist kein Zukunftsszenario, sondern passiert schon jetzt in sehr großem Umfang. Trotz der bekannten und vielfach beklagten Fehleranfälligkeit (u.a. durch botgenerierte Übernahmen aus anderen Wikipedias, ohne dass unsere Beleganforderungen erfüllt werden). Das umseitige Vandalismusbeispiel, das monatelang unentdeckt blieb, macht diese Fehleranfälligkeit nur noch deutlicher.
Das Problem ist meiner Auffassung nach nicht, dass Wikidata grundsätzlich abgelehnt würde, sondern dass eine unserer sehr zentralen Qualitätsanforderungen - die Belegpficht - hier (noch) nicht erfüllt wird. Der zweite zentrale Mangel ist, dass wir Wikidata-Änderungen, die sich auf beobachtete Artikel auswirken könnten, nicht gezielt für die eigene Beobachtungsliste gesetzt werden können. Eine Wartung ist it vertretbarem Aufwand daher nicht möglich. Bis diese beiden Punkte in Wikidata technisch gelöst sind, gilt Wikidata hier als in der Testphase befindlich. Theoretisch.
Aber jetzt stellt sich heraus, dass Wikidata-Übernahmen in größerem Stil längst in unseren Artikeln stattfinden und "live" geschaltet sind, samt der daraus resultierenden Fehler. Damit werden Richtlinien der deutschsprachigen Wikipedia mit technischen Mitteln unterwandert. Ich finde nicht, dass man ein "hässlicher Deutscher" ist, wenn man auf dieses Problem hinweist und geregeltere Absprachen in Form eines Meinungsbildes fordert. Noch sind Meinungsbilder der zu wählende Weg, um grundlegende Änderungen in Wikipedia zu erwirken. Nun aber programmiert WMDE weiter munter vor sich her, WMF schaltet neue Wikidata-Elemente für die Mobilversion scharf. Das sind deutliche inhaltiche Eingriffe in Wikipedia - ganz gegen die Etikette, an die sich die Wikimedia-Organisationen früher ziemlich strikt gehalten haben.
Je mehr solcher Änderungen - an unseren Willensbildungprozessen vorbei - technisch quasi erzwungen und aufgezwungen werden, desto stärker fällt die grundsätzliche Ablehnung aus. Ist doch klar. --Martina Disk. 16:31, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Aber das ist doch genau diese Lüge: dass es bei uns eine Belegpflicht gäbe. Grundsätzlich kann auch bei uns jeder alles reinschreiben und dass bspw. die Lebensdaten ungeprüft vor allem aus en: übernommen werden, ist fast schon die Regel. Wir können und wir sollten das mit dem neuen Projekt besser machen, als wir selbst es bisher machen. Wir müssen uns darüber unterhalten, welche Daten kritisch sind, was man einbinden kann, wie man sowohl die Einbindung regelt als auch die Kontrolle der Daten in Wikidata. Aber die Wikidata zu verteufeln, weil sie "nur" so gut ist, wie die existierenden WPs, ist Heuchelei. Im Übrigen: wenn die de-WP so toll ist, warum schicken dann die anderen WPs ihre Bots los und füllen Wikidata? Da sind wir doch schon genau an dem Punkt, dass die de-WP mit ihrem Zögern und Zaudern abgehängt wird. Und dann gelten eben nicht die de-Standards, sondern en, ru und andere. -- Harro (Diskussion) 16:55, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Du streitest jetzt nicht ernsthaft die Existenz von WP:Q und {{Quellen}} ab, oder?
Was du als Zögern und Zaudern verbrämst, ist eine weit verbreitete Auffassung, dass inhaltliche Entscheidungen nicht Bots überlassen, sondern von einem echten Menschen getätigt werden sollten. In bisherigen Diskussionen um botgenerierte Artikel siehst du, dass die hiesige Community sich gerne "abhängen" lässt, wenn damit ein Qualitätsgewinn bzw. eine Qualitätssicherng verbunden ist. (Ich würde übrigens den Aufschrei nicht unterschätzen, wenn - ausgerechnet? - die deutschsprachige Wikipedia in einem Großangriff versuchen würde, "ihre" Daten den anderen Wikipedias via Wikidata aufzudrücken.) --Martina Disk. 17:07, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Martina, bitte höre auf weiter Falschinformationen zu verbreiten. Wikidata sammelt Daten aus den Wikipedias (übrigens bedienen diese Maschinen auch Menschen). Eine Anwendung beispielsweise bei de:wp hat als Grundlage Menschen, die sich damit beschäftigt haben, die Daten bei Wikidata mit Quellen versehen und diese auch beobachten. Man sollte sich in jedem Falle, auch hier in der Diskussion mit den Fakten befassen, bevor man Meinungen oder gar Angst erzeugt. Dankende, Conny 17:24, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Ja nee is klar. Alexpl (Diskussion) 17:41, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
(BK) @Conny: „Wikidata sammelt Daten aus den Wikipedias“. Und genau das ist das Problem, denn Wikipedia ist keine Quelle im Sinne von WP:Q. Warum es überhaupt möglich ist, auf Wikidata als Quelle auf eine Wikipedia zu verweisen, erschließt sich mir nicht und zeugt nicht gerade davon, dass man dort an sauber belegten Daten interessiert ist.
Dein Engagement für eine positive Haltung in allen Ehren, aber an dieser Stelle ist die Realität leider eine andere. Wikidata kann ein sinnvolles und hilfreiches Projekt sein, aber nur, wenn harte Regeln gelten. Bei Commons kann ich verstehen, dass man das irgendwie verschlafen hat, aber nach dieser Erfahrung sollte es eigentlich möglich gewesen sein, ein zweites Kraut-und-Rüben-Projekt zu vermeiden.--Cirdan ± 17:41, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nur ist kaum einer der Bedenkenträger auf Wikidata aktv, Cirdan --Succu (Diskussion) 17:53, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Succu: Ich sehe mich nicht als „Bedenkenträger“, sondern als grundsätzlich konstruktiver Kritiker und verbessere in letzter Zeit sogar ab und an Einträge auf Wikidata. Für mich ist das Projekt jedoch in dem Moment gescheitert, als dort direkt zu Anfang erstmal per Bot Daten aus der englischen Wikipedia reingeschaufelt wurden. Ich war von dieser Entwicklung völlig überrascht und jetzt sind dort Tatsachen geschaffen worden, die man kaum mehr rückgängig machen kann.
Ich hätte erwartet, dass nach der Interwiki- und einer manuellen Testphase erstmal über die Datenqualität diskutiert würde und anschließend gut belegte Daten aus dritten Quellen eingepflegt würden. Einwohnerzahlen, Postleitzahlen, Chartplatzierungen usw. Das wurde komplett übersprungen und ich sehe auch keine Chance, jetzt nochmal die Datenbank zu löschen und neu zu starten.
Erschreckenderweise scheinen ja gerade viele Außenstehende Wikidata sehr toll zu finden, was ich genauso wie das Tollfinden von Wikipedia sehr skeptisch sehe. Wir sind in der Breite(!) sicherlich weit davon entfernt, eine verlässliche Informationsquelle zu sein. Dass wir es sein können, sieht man in der Spitze sehr gut, und diesen Anspruch stelle ich auch an Wikidata, wobei es dort ja sehr viel einfacher wäre, indem man einfach nur gute Datenquellen übernimmt und den Rest halt nicht bereitstellen kann.--Cirdan ± 18:01, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
(BK) @Succu. Selbtredend sind Bedenkenträger auf Wikidata weniger aktiv. Was willst du damit sagen? Wäre es nicht etwas verquer, wenn man Bedenken und Kritik erst äußern darf, nachdem man viel Zeit in ein Projekt gesteckt hat, dem man skeptisch gegenüber steht? Ich wiederhole mich: Wer eine Neuerung einbringen will, sollte aktive Überzeugungsarbeit leisten und Informationen liefern. --Martina Disk. 18:08, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Conny, ich würde es genau anders herum formulieren: Wer eine softwarelastige Neuerung mit tiefgreifenden inhaltlichen Auswirkungen einführen will, sollte für allgemeinverständliche Informationen sorgen und damit aktiv Akzeptanz herstellen. Ja, ich bin Wikidata-Laie. Ja, ich verstehe nur die Hälfte. Das, was ich sehen und annähernd verstehen kann ([5], [6], [7]), macht mir Angst und Sorgen um Wikipedia. Wenn du andere Fakten hast, dann gerne und bitte her damit. --Martina Disk. 17:51, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Auswirkungen haben Wikipedia-Autoren bewertet und sich für eine Einbindung entschieden. Wenn es eine falsche Entscheidung war, kann man das rückgängig machen. Es ist nicht eine Software, die Infoboxen erstellt und sich Gedanken zum Aufbau macht - das sind Menschen. Ich verstehe die Sorgen, deshalb können und sollen wir es doch eben langsam angehen, Schritt für Schritt. Gemeinsam Dinge ausdenken und keine Panik verbreiten... Magst du mehr über die Inhalte in der Versionshistorie wissen? Conny 18:13, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Conny. Gerne. Erstmal würde ich aber gerne verstehen, wie es dazu kommen konnte, dass wir massenhaft Vorlagen verwenden, die Wikidata-Daten automatisch übernehmen (in fast 70.000 Artikeln, wenn ich Maabschafs Liste richtig interpretiere), ohne dass es hierzu jemals eine Mehrheitsentscheidung gab. --18:36, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich kann dabei nicht für die Bearbeiter sprechen (um was geht es konkret?). Aber ich denke Sie probieren aus, welche Probleme es mit der Anwendung gibt. Manche Vorlagen erleichtern die Arbeit der jeweiligen Redaktionen. Möglicherweise ist es für die Bearbeiter die sich für eine Anwendung entschieden haben einfacher, die Fakten in Wikidata zu überwachen und zu pflegen. Es wurden ja schon seit längerer Zeit Vorlagen in Wikipedia mit externen Daten gefüllt, die aus einer Sammelquelle kamen, um eben Datensicherheit und Einheitlichkeit zu garantieren. Conny 18:47, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Cirdan:Wikidata sammelt Daten und Aussagen. Wikidata sammelt keine Quellen, wenn es Daten aus den Wikipedias holt. Zum einen weil keine dran stehen (siehe Beitrag oben zur Qualität in Wikipedia), zum anderen weil es ungeprüft wäre. Das Zuordnen der Quellen ist nach der derzeitigen Arbeitsweise Schritt zwei neben Vollständigkeit, Vernetzung in Wikidata und der externen Weiterverwendung. Die von dir genannte Kritik mit der Selbstreferenzierung wird immer und immer wieder genannt - dabei ist es in Wikidata wohl bekannt. Die Referenzierung der Datenherkunft (das ist kein Beleg) hat den Sinn, dass die Menschen die Bots bedienen eine zusätzliche Orientierungsinformation haben. Sobald eine Quelle an eine Aussage angebracht ist, kann dies getrost wegfallen. Also, zusammengefasst: Belege sollen Menschen an die Aussagen machen, Menschen die sich damit befassen. Oder es gibt eine verlässliche Quelle wie bei der Datenbank zu den menschlichen Genen. Das wird dann mit Quelle übernommen.
Daten kann jeder sammeln wie er will - aber diese Daten wird keiner verwenden, bevor sie nicht den Prozess durchlaufen haben, wie es auch hier ist: Erst ein Text, dann eine Quelle. Im besten Falle in einem Zug... Manche erinnern sich vielleicht, dass Wikipedia am Anfang auch nur aus Text bestanden hat, der dann Stück für Stück bequellt wurde. Grüße, Conny 17:56, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Conny: Ich weiß nicht, ob du eine Chance dafür siehst, dass das Bequellen tatsächlich passiert, aber mir genügt schon ein Blick auf den Altartikelbestand hier und das Chaos auf Commons, um vorherzusagen, dass das nicht passieren wird. Welchen Vorteil hat es, wenn Wikidata Daten vorhält, die unbelegt sind? Wenn sie in Wikipedia schon unbelegt waren, dann sollten sie erst recht nicht übernommen werden, das kann ja wohl keine ernsthafte Begründung sein!
Warum kann man nicht einfach strukturierte Daten aus verlässlichen Quellen nach Wikidata übernehmen, die dann die Belegqualität der Wikipedia verbessern? Solange auf Wikidata ein Großteil der Daten (ob gewollt oder nicht) unbelegt ist, können maximal Dinge wie Interwikis oder Commons-Kategorien übernommen werden, wo lediglich ein Vandalismusproblem besteht. Denn wenn ich mich nicht darauf verlassen kann, dass eine Property belegt ist und – besonders wichtig – jede Änderung ebenfalls belegt sein muss, kann hier aufgrund von WP:Q überhaupt nichts einbinden und Wikidata ist eine bessere Interwiki-Datenbank.--Cirdan ± 18:10, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Cirdan: Ja das ist eine Menge Arbeit. Es kann nur so erfolgen, dass man sich sein Fachgebiet nimmt und Stück für Stück vorgeht. Der Vorteil Daten zu haben ist, dass man das sich entwickelnde System testen und verstehen kann. Auch die Wikidata-Software entwickelt sich, meist weil Probleme auftauchen, wie man mit den Daten umgehen kann. Derzeit wird an einem System für die Belegerfassung und Zuweisung geforscht. Das wird besser gehen als es in Wikipedia je ging.
Ich möchte das nicht als Begründung verwenden aber klar stellen, dass man mit gleichem Maß messen muss. Wobei Wikidata durch den Riss aus dem Zusammenhang da wohl schlechter als Wikipedia abschneidet.
Warum nimmt man keine Daten mit Quelle: Es werden Daten mit Quellen übernommen, diese können koexisitieren mit Daten die jemand einfach so einträgt. Es werden auch Daten wieder entfernt werden, wenn diese keinen Sinn mehr machen. Oder sie werden bequellt. Ich entdecke in Wikidata immer wieder neue Dinge und verstehe Stück für Stück, was man mit diesem Werkzeug machen kann - eben weil Daten darin sind. Und natürlich können Fehler dabei sein - das weiß ich auch bei Nischenartikeln in Wikipedia.
Du wiedereholst immer wieder gleichartige Dinge, deshalb die Frage: Wenn eine Aussage in Wikidata mit einem Beleg versehen ist, wäre eine Verwendung doch sinnvoll? Du sprichst von überhaupt nichts einbinden und pauschalisierst. Jede Änderung mit Quelle zu versehen ist auch nicht sinnvoll, da nur die Aussagen oder Werte bequellt werden müssen, welche du auch verwenden möchtest. Klar wird das eine Weile dauern :) . Conny 18:22, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Conny: Konkretes Beispiel: Ich übernehme mit {{#property:}} die Einwohnerzahl einer Stadt. Selbst wenn sie aktuell einen tauglichen Beleg hat (den ich z.B. selbst einfüge, kein Problem soweit), garantiert mir im Moment niemand, dass der nächste, der diese Einwohnerzahl ändert, das ebenfalls belegt. So steht dann unter Umständen eine Zahl in der deutschsprachigen Wikipedia, die nicht ausreichend belegt ist. Bei den Einwohnerzahlen, wie sie hierzuwiki über die Infoboxen verteilt werden, weiß ich, dass diese Daten jeweils von den Landesbehörden übernommen werden, weil das so festgelegt ist. Bei Wikidata garantiert mir das, soweit ich das verstehe, niemand.
Ich hatte große Hoffnungen in Wikidata als Quelle für Inhalte, mittlerweile sehe ich das Potential aber eher darin, Wikipedia-Daten strukturiert aufzubereiten.--Cirdan ± 18:45, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Cirdan: Gut. Warum sollte das jemand ändern? Wenn er es ändert ohne Quelle wird es zurückgesetzt. Meist bleibt deine Angabe neben anderen Angaben stehen. Wenn es eine aktuellere Zahl mit Quelle gibt, kann man diese nehmen (bin derzeit nicht auf Stand, ob und wie man bei mehreren Einwohnerzahlen eine wählen kann für {{#property:}} (glaube es gibt eine Vorlage dafür)). Bei Wikidata garantiert die Community die sich bildet das, was sie sich selbst als Reglement auferlegt. Wenn es nach deutschem Maß via Landesbehörden gemacht wird, kann man das in einem Wikiprojekt dokumentieren und umsetzen. Entweder schließen sich Leute an oder sie machen ihre eigenen Angaben koxistent nach ihren Quellen. Bei Punkt zwei sind wir an der Stelle: Wenn Wikidata Daten hätte mit Quelle - jemand muss entscheiden woher wir die nehmen. Es gibt sehr viele Quellen - lass uns doch die wählen, die uns gut genügt. An dieser Stelle ist wieder eine sich neu bildende interessierte Community gefragt. Wäre in Wikidata ein Datensatz mit Quelle von einer Institution die wir nicht gut finden, würden wir es nicht nutzen wollen. Somit dienen als Grundlage erstmal Daten von Wikipedia - da scheint es ja Konsens zu geben, dass diese verwendet werden sollen. Nun fehlen dazu noch die Belege quasi... Die strukturierte Aufarbeitung findet Stück für Stück statt. Conny 19:15, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Conny: Entweder wir reden aneinander vorbei, oder mir ist nicht klar, wie Wikidata funktioniert oder was der Zweck des Projekts sein soll.
„Wenn er es ändert ohne Quelle wird es zurückgesetzt.“ Das wäre mein Wunsch, allerdings scheint Wikidata in großem Stil auch Änderungen ohne Beleg zu akzeptieren!? Ein Analog zu WP:Q mit ähnlichen Ansprüchen wäre mir nicht bekannt.
„wie man bei mehreren Einwohnerzahlen eine wählen kann“ Ist die Idee nicht gerade, dass sich diese Angabe immer automatisch aktualisiert? Wenn ich konkret eine Zahl wählen muss, dann kann ich die auch direkt selbst in den Artikel schreiben. Ich will ja gerade Wikidata dafür haben, dass ich in allen Sprachen immer die aktuellste Zahl im Artikel habe.
„Es gibt sehr viele Quellen - lass uns doch die wählen, die uns gut genügt.“ Ich sage ja, dass mir WP:Q genügt, aber das auch mein Mindestanspruch ist. Solange Wikidata nicht WP:Q oder strenger hat und die Einhaltung „garantiert“ so wie wir das hier in der Wikipedia machen, kann ich keine Wikidata-Properties in Wikipedia-Artikel einbinden. Das ist mein Kritikpunkt an dem Projekt, weil damit der in meinen Augen größte Nutzen für uns wegfällt. Für Externe, die die Wikipedia-Daten für Anwendungen nutzen, kann Wikidata natürlich trotzdem positiv sein. Ich spiele ja selbst damit herum.
„Nun fehlen dazu noch die Belege quasi... Die strukturierte Aufarbeitung findet Stück für Stück statt.“ Vielleicht siehst du das Problem nicht oder ich habe einen Knoten im Kopf: Solange nicht restlos alle Fakteneinträge auf Wikidata mit Belegen versehen sein müssen, kann ich sie nicht in Wikipedia-Artikel einfügen. Das trifft natürlich nicht Dinge wie „ist ein Museum“, was du unten ansprichst, das ist einerseits trivial und andererseits nichts, was ich mit {{#property:}} holen will. Aber Einwohnerzahlen, Geburtsdaten, Adressen, Websites usw. usf. müssen belegt sein, damit sie hier verwendet werden können. Wenn ich eine Fußballer-Infobox baue, hilft es mir nicht, wenn ein Teil der Fußballer-Wikidataeinträge schon Belege hat, selbst wenn es 90% sind. Es müssen alle Belege haben, und das muss auch für die Zukunft garantiert sein.--Cirdan ± 19:29, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Cirdan: Zum ersten Punkt: Wenn du eine Einwohnerzahl mit Beleg in Wikidata einträgst - warum soll das jemand ändern? Meist ist diese Angabe zeitlich fixiert und ändert sich nicht mehr. Bitte nicht {{#property:}} mit Quelle lokal verwenden - das geht in die Hose. Entweder alles in Wikidata oder alles in Wikipedia (oder parallel und erstmal Wikipedia weiter verwenden). Zum zweiten Punkt: So ist es. Wenn eine Vorlage via {{#property:}} Daten aus Data zieht, werden diese in Pedia angezeigt. Dieser Wert soll in Wikidata nicht mehr gelöscht oder geändert werden. Es wird irgendwann durch Aktualisierung ein weiterer Wert dazukommen (mit neuem Datum). Der alte Wert bleibt. Derzeit ist mir nicht klar, in welcher Form der aktuelle Wert automatisch gewählt werden kann (dann ändert sich natürlich auch der Einzelnachweis in Pedia mit). Vergleiche Einwohnerzahlen bei d:Q1731. Diese neuen Daten können dann automatisch dazugetragen werden, ja. Zum dritten Punkt: Es kann bei Wikidata mehrere Teams geben, die ihre Daten und Quellen pflegen, parallel. Die Frage ist, wann und ob es möglich sein wird, zwischen verschiedenen Quellen der Einwohnerdaten für beispielsweise hier in Pedia zu wählen. Das Team bei Data legt sich seine Qualitätskriterien selbst fest, Diese können gern WP:Q und höher liegen. Zum letzten Punkt: Japp ok, ich meinte Fakten in einem Item (Einwohnerzahl, Partnerstadt, Wappen), du meinst gleichen Wert in verschiedenen Items. Japp, da müssen alle belegt sein. Das macht das jeweilige Team. Grüße, Conny 19:44, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Conny: „Meist ist diese Angabe zeitlich fixiert und ändert sich nicht mehr.“ Das ist ja gerade eben nicht der Fall. Statische Daten brauche ich nicht auf Wikidata auslagern. Die Idee ist doch gerade, dass hier in allen Ortsartikeln immer aktuelle Einwohnerzahlen und der Name vom Bürgermeister stehen! Wenn ich das sowieso immer händisch umtragen muss auf eine neuere Version, kann ich das auch gleich hier in den Artikel reinschreiben. Es ist doch gerade die Stärke von Wikidata, dass ich einmal ändere und diese Änderungen überall angezeigt werden. Aber diese Funktion kann ich nur nutzen, wenn die Wikidata-Einträge aktuell und in Zukunft garantiert belegt sind (und damit beende ich jetzt meine Wiederholungen ;-) ).--Cirdan ± 19:52, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Du verwechselst da etwas - Daten wie Einwohnerzahlen können z.B. derzeit aus staatlichen Datenbanken gezogen werden und werden aktualisiert, wenn der staatliche Datensatz geändert wird. Alexpl (Diskussion) 19:56, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Cirdan: Naja, alle Wikipedias können die neue Einwohnerzahl, den neuen Bürgermeister, den neuen Pegelstand oder den neuen Eurokurs nutzen. Somit einmal ein automatisierter Eintrag in Wikidata (neuer Wert neben dem alten Wert) und alle Projekte welche die Variable eingebunden haben, können den aktuellen Wert mit Einzelnachweis anzeigen. Genau, die Wikidata-Einträge müssen aktuell und belegt sein. Das überwacht ein Team in Wikidata für alle Webseiten die es eingebunden haben. Wenn wir unseren Maßstab für Einwohnerzahlen gemäß WP:Q in Wikidata beginnen zu leben, dann ist das der Standard für alle anderen Sprachversionen und externen Nutzer. Es sei denn es koexistieren zwei Angaben, dann wählt man im Projekt die, welcher man vertraut (unser Team) - hierbei weiß ich noch nicht, ob dies derzeit funktioniert. Grüße, Conny 20:00, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Jetzt hab ich den Knoten im Kopf: Zuerst sagst Du „Genau, die Wikidata-Einträge müssen aktuell und belegt sein.” und dann „Es sei denn es koexistieren zwei Angaben, dann wählt man im Projekt die, welcher man vertraut” – sorry, das ist aber nicht die Idee hinter einer zentralen Instanz/Datenbank die alle Daten für alle Projekte vorhält und verwaltet damit eine Aktualisierung immer in allen Projekten wirksam wird. Zudem: Dann habe ich also in der de. die Zahl X und in der en. die Zahl Y: Wie entscheide ich welcher Zahl in mehr vertrauen soll/kann/darf? --Henriette (Diskussion) 22:17, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ah, danke für die Nachfrage. Es können zum einen mehrere Quellen zu einer Aussage wie im Beispiel d:Q42 beim Geburtsort koexistieren. Desweiteren können mehrere Aussagen (mit verschiedenen Qualitäten oder Quellen oder Zeitpunkten) zu einem Item existieren wie im Beispiel d:1731 die Einwohnerzahl. Nach derzeitigem Stand scheint man über den Rang die für Wikipedia auszugebene Aussage zu wählen (beim Beispiel Einwohnerzahl Dresden ist es die Zahl aus dem Jahr 2014). Mit der Wahl der Aussage über die Quelle, weiß ich wie geschrieben nicht den Stand der Technik. Das wäre aber aus meiner Sicht die optimale Möglichkeit für Wikipedia. Das man quasi die Regel "http://www.statistik.sachsen.de" oder "Landesamt" festlegen könnte welcher Wert dann aus den koexistierenden Werten gewählt wird. Sollte die Rangvariante das Finale sein, würde die WD hiesige Community darüber die Ausgabe definieren können. Conny 22:52, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Also Conny, sei mir bitte nicht böse, aber Du sagst für mein Gefühl ein bisschen oft „weiß ich nicht". Das kommt so rüber wie „ich habe zwar auch keinen wirklichen Plan wie das alles funktionieren wird, aber das wird bestimmt auf jeden Fall voll toll!” :) Ich habe großes Vertrauen in Dich und deine Begeisterung … ich ziehs aber vor so lange eher skeptisch zu bleiben bis die offenen Fragen abschließend geklärt sind. Gruß --Henriette (Diskussion) 23:41, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Bin nicht böse und hab mal nachgeschaut - in Wikipedia:Lua/Modul/Wikidata steht:Filter für Bevorzugung von oder Einschränkung auf belegte Angaben (z.B. soll eine Aussage nur zurückgegeben werden, wenn sie eine Quelle besitzt (üblicherweise Datenherkunft (P143), nachgewiesen in (P248) oder URL (P854)) oder ausschließlich Aussagen die der deutschen Wikipedia (Q48183) entnommen wurden), sowie Zurückgabe der Quellennachweise. - scheint also in Planung zu sein. Grüße, Conny 23:49, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Ein Beispiel warum nicht alles Quellen braucht: Die Struktur in Wikidata, hier am Beispiel der "ist ein" Definitionen zu Museum ist ein Zusammenhang, der sich ergibt. Ein Zollmuseum ist ein Museum. Da braucht man keine Quelle dafür. Auch das sind Änderungen in den Artikelhistorien, die sicherlich wie oben genannt verwirren und belasten. Aber es gehört zu dem Themenbereich dazu. Soweit ich gelesen habe, werden gerade Ideen zusammengetragen, welche Filter man einrichten sollte, damit nicht alle Änderungen in den Beobachtungslisten erscheinen (beispielsweise mich würde bei Änderung am Item nur die neue Einwohnerzahl eines Ortes und die Quelle dazu, nicht aber alles weitere interessieren). Conny 18:34, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Conny: Nochmal ich mit meinem Laienverständnis. Die Diskussion um Wikidata habe ich anfangs so verstanden, dass dort programmiert wird und hier in ein paar Artikeln die Umsetzung getestet wird. Ich hatte deshalb erwartet, dass die Anbringung von Quellen und die hiesige automatisierte Einbindung samt dieser Quellen getestet würde. Ähnliches für hiesige Beobachtungs- und Wartungslisten. Und dass dann die Community anhand dieser anschaulichen Beispiele befragt wird, ob in dieser Form Wikidata generell "scharfgeschaltet" werden soll. Ich bin überzeugt davon, dass sich viel mehr Wikipedianer an Wikidata aktiv beteiligen würden (und Informationen dann eben dort statt hier nachpflegen würden), wenn diese grundsätzlichen Anforderungen erfüllt wären. --Martina Disk. 18:36, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich denke die ersten Punkte sind derzeit der Fall. Mit dem Beteiligen gebe ich dir Recht. Leider muss man sagen, dass einige Funktionalitäten die gewünscht worden einfach noch nicht da sind und Nutzer abhalten sich zu beteiligen. Aber viele interessante Dinge, gerade zu Belegen funktionieren schon gut. Als Beispiel mal der Artikel d:Q42, wo mehrere Quellen für die Aussagen vorhanden sind. Conny 18:55, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Das ist aber auch so typisch. Die de-WP hat eine Methode gefunden, Einwohnerzahlen mit den offiziellen Zahlen abzugleichen und konsistent zu halten. Das ist aber keine Wiki-Funktionalität. Das musste erst implementiert/programmiert werden. Und das kann genauso in Wikidata implementiert werden und das nicht nur für unsere paar Prio-Quellen, jedes Land und vor allem viel mehr Länder und Leute können das tun. Und es profitiert eben nicht nur die de-WP, sondern "unsere" Daten stehen dann allen zur Verfügung und uns die der anderen, ohne dass wir das noch einmal extra machen müssten. Das ist zum einen das große Potenzial von Wikidata. Und zum anderen ist das ein To-do-Punkt. Und kein Verweigerungsgrund. -- Harro (Diskussion) 20:51, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Früher hatte der Verein eine untergeordnete Rolle und wir alle haben in Wikipedia unser Quäntchen Idee eingebracht. Lasst uns dass wieder leben, lasst uns aufhören uns gegenseitig zu betrüben. Lasst uns den Verein nutzen, wenn wir ihn brauchen mit Dingen die er leisten kann. Wir haben schon so viel Gutes geschaffen und es wird weiter gehen. Mit und ohne nörgeln. Wer den Verein in der Pflicht sieht, sollte Mitglied werden und die Geschicke dort in die Hand nehmen. Hier ist Wikipedia, einen Raum weiter nach Commons ist Wikidata, lasst uns die Dinge tun die wir mögen und nicht schimpfen... Grüße an alle, Conny 15:06, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten

Na, dann mal ein Stück Fundamentalopposition: Ich bin generell der Meinung, dass für Wissensvermittlung das Schaffen eines Datenpools eine ungeeignete Methode ist. Wissensvermittlung bedeutet zuallererst, Misstrauen und Distanz gegenüber Daten zu schaffen. Überhaupt bedeutet Wissen ganz zentral, sich des Nichtwissens bewusst zu werden. Was wissen wir eigentlich, wenn wir eine Zahl haben, ein Geburtsdatum, eine Einwohnerzahl, die Entfernung eines Sterns? Im besten Falle wissen wir, dass mit einer Methode ein Datum zu einem bestimmten Zweck fixiert worden ist, ein Datum, das mit einer anderen Methode und für einen anderen Zweck auch anders fixiert werden könnte (und ja, das gilt oft sogar für Geburtsdaten). Lernen bedeutet dann in allererster Linie, erstmal zu verstehen, dass es sich hier nicht um den Gegenstand der Enzyklopädie selbst handelt. Wir "wissen" von den allermeisten Menschen nicht mal, wann sie genau geboren sind, geschweige denn, wie viele Einwohner eine Stadt in einem bestimmten Moment hat, oder gar, wie weit eine Galaxie genau von uns entfernt ist. Solche Daten können nützlich sein, wenn man den Kontext und Zweck ihrer Erhebung und die Grenzen ihrer Aussagekraft kennt und versteht, aber es ist verhängnisvoll, mit ihnen unkritisch umzugehen und sie kontextlos zu "nutzen". Die Leute, die solche Daten erheben, wissen das ganz genau, viel besser als ich. Das ist durchaus ein generelles Problem der Wikipedia und nicht nur von Wikidata, es verschärft sich aber, wenn man seine Daten auch noch generalisiert auf einen zentralen Datenspeicher. --Mautpreller (Diskussion) 17:57, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wissensvermittlung bedeutet zuallererst, Misstrauen und Distanz gegenüber Daten zu schaffen. Überhaupt bedeutet Wissen ganz zentral, sich des Nichtwissens bewusst zu werden. - Eindeutig ja, was mich allerdings stört ist eine damit verbundene "Überpädagogisierung" im Sinne von lieber erst gar keinen Zugang zu den Daten bzw. den Datenpool zu gewähren, weil der arme Leser sie ja falsch verstehen könnte. Denn das ist letztlich das Gegenteil von Aufklärung und aus meiner Sicht irgendwo auch eine Unverschämtheit gegenüber dem mündigen Leser. Ja, eine angemessene Kontextualisierung von Daten ist wichtig und WP sollte diese bieten und dem Leser möglichst Wissen und Werkzeug zum Verstehen dieser Daten liefern. Genauso aber sollte es dem mündigen Leser diese Daten auch immer zur Verfügung stellen und ihm eine eigene Beurteilung/Verwendung zu ermöglichen.--Kmhkmh (Diskussion) 23:26, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Mir würde es schon völlig reichen, wenn die Autoren sich dessen bewusst wären. Was die Leser tun, ist deren Sache. Die Alleswisserei der Wikipedianer ist das Problem.--Mautpreller (Diskussion) 11:08, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wie denn nun? Erst sollen es die Autoren wissen, dann wissen sie vermeintlich zu viel. Vor allem aber fehlt mir da nun, die Schlussfolgerung bzw. das Handlungskonzept. Denn die Daten nicht zur Verfügung zu stellen ist aus meiner Sicht wie oben schon erwähnt keine Antwort. Was soll denn nun konkret anders werden?--Kmhkmh (Diskussion) 03:57, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nun gut, wir fixieren das Wissen auf Basis der vorhandenen Methoden. Wenn sich bessere ergeben sollten, können wir diese dann in die jeweilige neue Weise der Erfassung übertragen. Defakto nutzt uns das Wissen und die Informationen die wir fixieren schon, deshalb machen wir es. Eine Totalverweigerung wäre eine Inkonsequenz gegenüber unserem Gehirn, da es dies ähnlich macht. Wissensvermittlung muss ja auch nicht der einzige Grund sein, warum man Daten fixiert :D . Was sind geeignete Methoden? Grüße, Conny 19:01, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Nein, kontextloses Detailwissen wird fixiert, Detailwissen, das nichts bringt. Der Kontext, der große Zusammenhang sind wichtig, nicht die genaue Einwohnerzahl von Dingenskirchen. Warum hat diese abstrakte Einwohnerzahl diesen Wert, und nicht einen viel höheren? Die Antwort dieser Frage bedeutet einen Beginn für enzyklopädisches Wissen. --Schlesinger schreib! 19:21, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nein, wir (oder "unser Gehirn") machen das gerade nicht so.--Mautpreller (Diskussion) 19:47, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Komischer Beitrag. Und wer ist wir? Ich gehöre jedenfalls nicht dazu. --Schlesinger schreib! 19:51, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Okay, expliziert: Menschliche Subjekte operieren beim Denken und Wissen nicht so, dass sie dekontextualisierte "Properties" zuweisen. Denken und Wissen ist nie kontextfrei und selten eindeutig, sondern fast immer ambig. "Wir" sollte hier stehen für "wir Menschen", weil ich denke, dass die Menschen denken und wissen und nicht "das Gehirn".--Mautpreller (Diskussion) 19:58, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wikidata ist keine Lernhilfe. Wikidata ist eine Sammlung von (belegten) Fakten Aussagen über ein Konzept. Mehr nicht. --Succu (Diskussion) 19:30, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Sorry, Succu, aber das ist ein vorwissenschaftlicher und vor allem vorreflexiver Begriff von "Faktum" oder "Tatsache".--Mautpreller (Diskussion) 19:47, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Gut dann halt Aussagen. Die können Richtig, Falsch oder Weiß nicht sein. --Succu (Diskussion) 19:55, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Es ist doch alles noch viel schlimmer: Schon als WikiData angekündigt wurde, gab es einen Grundtenor in der Berichterstattung, daß damit endlich ein zentraler Daten-Speicher für alle möglichen Grunddaten geschaffen würde, an dem a) man sich frei bedienen kann und der b) zuverlässig ist. „Zuverlässig" vermutlich deshalb, weil die Daten aus der WP kommen und die hat ja – weiß man doch! gesichtete Version undso! – allerhöchste Qualitätsansprüche was die Wahrhaftigkeit der Informationen angeht. Wozu und wohin wird das führen? Rekursion: siehe Rekursion. Daten werden in WikiData gepumpt und von dort weiterverbreitet; und zwar überallhin – ins Netz und in die gedruckte Literatur. Und es wird nicht lang dauern, daß die Korrektheit von WikiData-Daten mit Daten aus anderen Medien bestätigt wird, die ihre Informationen aus WikiData bezogen hatten. --Henriette (Diskussion) 19:57, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wikipedia kann die Daten liefern, aber nicht die Belege - diese werden von den Fachleuten bezogen, die sich damit befassen. Wer Daten ohne Belege verwendet und diese Belege nicht prüft kann unter Umständen fehlerhafte Daten haben... Conny 20:04, 3. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Und genau deshalb sollte es in Wikidata nicht möglich sein, Einträge ohne Beleg zu machen, genausowenig wie dieser Beleg irgendwas mit "Wiki-" sein darf.--Cirdan ± 20:30, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Cirdan: Irgendwas mit Wiki- ist kein Beleg, sondern eine Herkunftsangabe. Auch so etwas, was die Kritiker nicht begreifen (wollen). Und in der de-WP kann ich jederzeit auch etwas ohne Beleg ändern. Oder mit falschem Beleg. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es gesichtet wird. Irgendeine Kontrolle ist sicherlich sinnvoll, ob Belegpflicht die Lösung ist, da sollte man vielleicht noch einmal drüber reden.
@Henriette: History repeating. Das war bei der WP so, das ist bei WD so und die Welt dreht sich weiter. Aber erstens ist die Chance bei einer Quelle besser, korrekte Daten hinzubekommen, als bei der jetzigen Vielquellerei. Zumal bei den misstrauischen Deutschen. Die Chance muss natürlich erst genutzt werden. Und zweitens denke ich, dass Daten ohnehin überschätzt werden. Lebensdaten zum Beispiel haben eine lange Geschichte von Fehlern und Fälschungen. Das war früher kein Drama, wird es zukünftig nicht sein. Solange WD nicht zur auswertbaren Statistikdatenbank wird, sind Daten nur Beiwerk. Wenn man gewisse Daten für besonders wichtig hält, hat man aber auch die Chance, sie noch besser zu pflegen als bisher. Von der "guten alten Zeit" halte ich in dem Fall nichts. Was bspw. im Musikbereich früher an Gerüchten, Falschaussagen und falschen Daten kursiert ist und was die Wikipedia überprüft und richtiggestellt hat, das hat mir erst den großen Wert dieses Projekts über die Wissensvermittlung hinaus gezeigt. Und ich gehe davon aus, dass Wikidata irgendwann besser sein wird, als die jetzt so kursierenden Daten. Nicht perfekt, aber besser. Und nicht heute, aber in Zukunft. Wenn wir uns dafür so einsetzen wie für die WP. -- Harro (Diskussion) 20:39, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nee, @Harro, so einfach („die Welt dreht sich weiter”) ist es eben nicht: Weil sich unsere Informationswelt deutlich schneller dreht, als die Informationswelt vor 20 oder 50 oder 100 Jahren! Und weil unsere Informationen und die daraus abgeleitete Welt (sozusagen) vielfältig untereinander vernetzt ist/sind. Und weil wir uns zunehmend (WP ist gleichzeitig das beste und schlechteste Beispiel) auf online verfügbare Informationen verlassen – von der einfachen Google-Suche bis Google-Books. Letztendlich kann ich keinem Buch nach 2004 mehr 100%ig vertrauen, daß es nicht möglicherweise mit Fehl- und Falschinformationen aus WP durchseucht ist. Webseiten schon mal überhaupt nicht (bei denen kommt noch erschwerend hinzu, daß normale Webseiten keine Versionsgeschichte haben – was weiß denn ich was vor 3 oder 10 Jahren auf der Seite stand? Kann ich sicher sein, daß die nicht irgendwann mal aufgrund – vllt. falscher – Infos aus WP überarbeitet wurde?) Ehrlich, da lob ich mir gedruckte Bücher und Fachaufsätze: Meine ollen Schwarten von 1880ff. ändern sich nämlich nicht: Was im Jahr 1915 drinstand, das steht unverändert auch 2015 noch drin. Was es deutlich einfacher macht den Übernahmen von falschen Informationen nachzugehen und z. B. Druck- oder Rechtschreibfehler klar als solche zu erkennen: Die sind nämlich 2015 noch genauso falsch wie sie es 1915 gewesen sind (zugegeben: es ist deutlich mühsamer eine Synopse aus allen Informationen zusammenzusuchen – aber da muß man dann eben durch :) --Henriette (Diskussion) 22:34, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, die Gefahr besteht natürlich. Die Herausforderung heutzutage ist eher die Suche nach der "wahrhaftigsten" Quelle. Originalpublikationen von Urhebern und Beteiligten sind "wahrhaftiger" und journalistische "Überlieferungen" (besonders seit WP oder überhaupt dem Internetzeitalter) sind mit Vorsicht zu genießen. Nur leiden "Überlieferungen" vor der Internetzeit umgekehrt daran, dass die Autoren die Quellenvielfalt nicht zur Verfügung hatten. Ihre Aussagen sind also aufgrund mangelnder Informationen mit Vorsicht zu genießen. Ich glaube, das lässt sich auch nicht so undifferenziert für alle Bereiche sagen. Bei Wissenschaftsthemen wage ich gar keine Aussage, wie sich das verändert haben könnte. Im Musikbereich ist es mir eben positiv aufgefallen. Und durch die WP sind eben auch so viele "harte Fakten" wieder an die Oberfläche gekommen, die unter den vorherigen Umständen wohl unerreichbar geblieben wären. Ich sehe das aus meinem Winkel eher positiv, gerade weil viele Dinge dabei sind, die ich sonst nie erfahren hätte. Ich bestreite aber nicht, dass die WP auch eine andere "Wirklichkeit" zu erschaffen in der Lage ist. In Details und in allgemeinen Anschauungen. Gruß -- Harro (Diskussion) 23:51, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Völlig richtig. Und es ist natürlich auch Quatsch analog gegen digital (oder andersrum) ausspielen zu wollen. Beide – analoge und digitale – Primär- und Sekundär-Quellengattungen haben Vor- und Nachteile. Man muß halt mit Verstand auswählen :) Grundsätzlich – von der Idee her – finde ich WikiData übrigens großartig: Eine große Datenbank die alle frei benutzen können und die alle möglichen Arten von fixen oder klar fixierbaren Daten (von Geokoordinaten bis Chartplatzierungen) bereithält, ist doch toll! Aber gleichzeitig liegt die Gefahr eben auch in Eine: Wenn ich sowieso alles in WikiData finde, wieso soll ich dann nochmal querchecken? Und wie kann ich sicher sein, daß ich in 10 Jahren überhaupt noch Daten finde, die nicht aus WikiData stammen? Quellengaben für WikiData-Daten sind natürlich ein guter Schritt in die richtige Richtung: Aber wie kann ich sicher sein, daß die sorgfältig angegeben werden? Du erinnerst Dich vielleicht an den „Fall" mit den Artikeln zu den historischen Waffen: Da hat ein Benutzer jahrelang Artikel geschrieben und mind. 1/3 davon stellte sich später als frei erfunden heraus. Die Artikel waren alle bequellt und es dauerte wirklich sehr lange bis einem Benutzer auffiel, daß ein 1-seitiger(!) Artikel in einem Ausstellungskatalog für gut 250 Artikel als Quelle herhalten mußte. Wenn ich nur an diesen einen Fall denke (und gnädig vergesse wie viele WP-Artikel mit schlechten oder mehr oder weniger fiktiven – i. S. v.: in Wirklichkeit gar nicht benutzten – Quellen durchsetzt sind), dann wirds mir Angst und Bange, wenn ich sowas lese wie es Conny schreibt: „Es [= Bequellung von WikiData-Datensätzen] kann nur so erfolgen, dass man sich sein Fachgebiet nimmt und Stück für Stück vorgeht.” Für „meinen" Bereich (ein paar hundert mittelalterliche volkssprachliche Handschriften und Dichter) kann ich mir das noch halbwegs vorstellen. Aber wer bitte setzt sich hin und maikäfert sich durch 50 Jahre Chartplatzierungen deutscher Schlager? Oder durch Fußballergebnisse aller deutscher Drittliga-Clubs?
An der Stelle fand ich dein „… will ich nicht, dass wir uns abhängen lassen” etwas gefährlich: WikiData ist – so entnehme ich den Kommentaren – noch lange nicht fertig und es gibt noch furchtbar viele Fragezeichen. Gleichzeitig wurde das Tool aber auch schon in die „freie Wildbahn" gesetzt und wird wohl schon partiell begeistert genutzt – obwohl es noch so viele Fragezeichen gibt. Und wenn sich dann herausstellt, daß dieser „Freilandversuch" offenbar jetzt schon halbwegs außer Kontrolle geraten ist, dann gruselt es mich. Weiter oben heißt es nämlich einerseits „Wir reden hier von weniger als einem Dutzend Artikeln, in denen die Funktionalität getestet wird.” und kurz danach stellt sich raus: „Von wenigen Testeinbindungen sind wir da schon weit weg. Leider ist es nicht ganz einfach möglich festzustellen, in wie vielen der Artikel, in die die Vorlagen eingebunden sind, dann auch tatsächlich Daten aus Wikidata gezeigt/genutzt werden.” – das heißt doch nichts anderes als das „getestet" wird, aber dieser Test gar nicht mehr unter wirklich kontrollierten Bedingungen stattfindet. --Henriette (Diskussion) 09:26, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Henriette Fiebig: Wikidata aggregiert diese Quellen und braucht natürlich jemanden, der Daten erhebt. Im Sinne der Medienkompetenz sollte man mehrere Quellen verwenden (vielleicht stehen sie zukünftig in Wikidata, vielleicht muss ich sie mir aufwendig woanders suchen). Chartplatzierungen würden automatisch gepflegt werden müssen. Wenn es eine verlässige Quelle gibt, kann man diese in Wikidata mit Angabe des Belegs (Datum, Herkunft, ...) eintragen lassen. Derzeit wird getestet japp - das ist sehr wichtig. Das Projekt wird eben in enger Zusammenarbeit mit der Community erstellt. Was Harro andeutet ist, dass wir Teil sein sollten und unsere Maßstäbe kommunizieren. Grüße, Conny 10:38, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
@Conny: Ich bin jetzt zugegeben richtig fies + gemein und unke ganz böse :) Du sagst: „Wenn es eine verlässige Quelle gibt, kann man diese in Wikidata mit Angabe des Belegs (Datum, Herkunft, ...) eintragen lassen.” Weißt Du, was ich schon vor mir sehe? Das ein paar ganz besonders clevere Leute auf die Idee kommen, daß der olle Meyers und die ADB ja anerkannt „verlässliche" Quellen sind und die dann als Quellenbeleg verwenden. So, wie wir das in der WP hatten und immer noch haben. Und so, wie wir heute noch unbekannt viele solcher hoffnungslos überholter Altlasten im Artikelbestand haben, so könnte das auch bei WikiData werden. Und so, wie sich natürlich die Hoffnung „ach, das sind ja erstmal nur Artikel, die die Rotlinks bläuen und Lücken füllen sollen – das wird dann schon jemand schick überarbeiten” nicht erfüllt hat, genauso sehe ich in 5 Jahren haufenweise solcher müffelnder Quellen in WD. Und das wird auch nicht wirklich besser, wenn 2, 3, 5 müffelnde Quellen für einen Datensatz angegeben werden. Wie gesagt: Grundsätzlich find' ich das Projekt super und ich sehe auch, daß zentrale Fragen (wie: Quellen) offenbar intensiv bedacht werden. Ich finds nur nicht super, wenn im Freiland getestet wird und den Versuchsleitern schon nach ein paar Monaten oder einem Jahr die Kontrolle über ihren Test zu entgleiten scheint (aber vllt. bin ich an der Stelle auch nur zu alarmistisch ;)) --Henriette (Diskussion) 10:58, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Dann werden Quellen und verschiedene Aussagen koexistieren. Quellen die wir verlässlich finden und andere Quellen. Es sollte ein Team von Fachleuten geben, welche Quellen für unsere Zwecke bewerten - die Ergebnisse sollten in WD:Sources einfliessen. Grüße, Conny 11:18, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Nein, das ist nicht Sinn und Zweck einer zentralen Datenbank, die frei von allen und jedem leicht benutzbar sein soll. „Quellen die wir verlässlich finden und andere Quellen” ist Google-Pampe in Datenbankfelder gekippt. Sorry, aber Beliebigkeit braucht kein Mensch in einem zentralen Daten-Repository! „Es sollte ein Team von Fachleuten geben, welche Quellen für unsere Zwecke bewerten …” – wieder so ein „sollte". Das ist eine schöne Idee, aber woher sollen denn diese Fachleute kommen? WP ist vielleicht nicht the sexiest project on earth, aber sicher um Klassen sexier als stumpfes Nachkontrollieren von Daten(bankeinträgen). Wo stehen wir denn mit WP 14 Jahre nach ihrer Erfindung? Wir jammern noch immer 'rum, daß uns die Experten und Fachreviewer fehlen; neuerdings gehen uns sogar die Autoren aus. Und es ist seit 14 Jahren nicht ein funktionierendes Konzept aufgetaucht das erfolgreich und nachhaltig Autoren aquirieren konnte. Conny, Du kannst nicht jede zweite Frage zu WikiData mit „dann könnten sich Leute finden …” oder „es sollte dann Teams geben …” beantworten, offensichtliche Probleme in irgendeine Zukunft verschieben und hoffen, daß in dieser Zukunft plötzlich massenweise hochmotivierte Menschen aus dem Boden wachsen die stinklangweilige Dinge tun. Das könnte zwar sein – wahrscheinlich ist es aber nicht. Und es ist absolut kein tragfähiges Konzept. --Henriette (Diskussion) 16:19, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Conny: Genau da liegt das Problem, es reicht nicht Maßstäbe zu kommunizieren oder sich die Problems bewusst zu sein. Die Maßstäbe müssen umgesetzt werden bzw. sein und erst dann bzw. in den Fällen wo das geschehen ist, lässt WD sinnvoll als zentraler Datenspeicher nutzen. Dementsprechend reich es auch nicht, dass man Inhalte belegen kann, sondern sie müssen belegt sein.--Kmhkmh (Diskussion) 04:05, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich versuch es nochmal zu erklären. Im Astronomiebereich gibt es die Neigung, Einzelartikel über irgendwelche astronomischen Objekte anzulegen. Die einzige Quelle dafür ist gewöhnlich ein Datenbankeintrag. Diese Daten sind gewöhnlich nicht exakt, sondern mit erheblichen Fehlern behaftet, was gar nicht anders sein kann, weil es in diesem Bereich keine anderen Möglichkeiten gibt. Sie ergeben nur dann Sinn, wenn man die Methode, mit der sie erhoben sind, und das Schätzintervall kennt und zu interpretieren weiß. In diesem Fall könnte man über manche (natürlich nicht alle) dieser Objekte einen sinnvollen, informativen Artikel anlegen. Das Problem ist, dass weder die Schreiber noch die Leser solcher Artikel im Durchschnitt über die Fähigkeit verfügen, diese Daten kontextualisiert zu interpretieren. Im Gegenteil ist die Meinung oft, dass es ja prima sei, dass man in irgendeiner Datenbank eine Zahl finde, weil man darin Exaktheit sieht. Das Ergebnis in der Wikipedia ist, dass es eine riesige Menge astronomischer Artikel gibt, die schlicht Schrott sind. Unverstanden und daher völlig unbrauchbar. Das ist bereits ohne jede Berücksichtigung von Wikidata der Fall. - Okay, was tut man? Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten. Man macht Bildungsanstrengungen: Man versucht sich anzueignen, was ein Datum in einer Datenbank bedeutet, und entsprechend Entscheidungen zu treffen, weolchen Sinn es hat, dieses Datum in einem Artikel wiederzugeben. Oder man treibt die bisherige Umgehensweise ins Extrem und schafft ein Datenrepositorium, aus dem man diese unverstandenen Daten noch viel einfacher abrufen kann, am besten sogar eine Möglichkeit, dass die Daten einfach automatisch aktualisiert werden. Die erste Möglichkeit ist eine, die wenigstens der Tendenz nach zu Wissen führen kann, die zweite führt zum Gegenteil.--Mautpreller (Diskussion) 21:27, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Selbst wenn die Daten exakt sind, ist es doch immer notwendig die Daten einzuordnen. Ein Buch ist nicht identisch mit der Anzahl verkaufter Exemplare, ein Musikstück nicht identisch mit seinen Hitparadenpositionen, ein Film nicht identisch mit den Besucherzahlen. Es gibt schon in der Wikipedia viel zu viele schlechte Artikel, die zu solchen Themen nicht mehr als Zahlen und Daten zu liefern wissen. Ein ordentlicher Artikel muss diese Zahlen zumindest durch Einordnungen aus der Sekundärliteratur ergänzen. Bei einem guten Artikel werden die reinen Zahlen nebensächlich oder gar überflüssig, weil nämlich die inhaltlichen Aussagen viel überzeugender und instruktiver sind. Im Bereich, in dem ich hier Artikel schreibe, erwarte ich leider von Wikidata überhaupt keine große Qualitätssteigerung für Wikipedia. Im Gegenteil wird ein zu großer Fokus auf das rein Mess- und Abzählbare die inhaltliche Qualität senken. Das ist für mich der Grund, weswegen ich mich nicht recht von der Wikidata-Begeisterung anstecken lasse. --Magiers (Diskussion) 22:29, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Magiers, all diese (statistischen) Zahlen werden erhoben und befinden sich teilweise in unseren Artikeln. Was müßte sich auf Wikidata ändern um zu einer „Qualitätssteigerung für Wikipedia“ führen? --Succu (Diskussion) 23:34, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Sie befinden sich ja zum Glück noch nicht in allen Artikeln, so wie ja auch noch nicht alles verinfoboxt ist. Ich fürchte aber, dass der Druck zunehmen wird, Daten in die Artikel zu übernehmen, wenn sie erst einmal auf Wikidata vorhanden sind. Und kontextlose statistische Daten in die Artikel einzukippen halte ich für eine Verschlechterung. Was sich in Wikidata ändern müsste? Das ist ja mein Problem: Ich sehe überhaupt nicht, dass Wikidata ein Schritt in die Richtung ist, in die ich mir eine Weiterentwicklung der WP wünsche (außer sehr begrenzten Anwendungen wie die häufig zitierte Einwohnerzahl). Vorstellen könnte ich mir aber einen Qualitätsmaßstab für die Daten (wie gut belegt, wie exakt, aber auch wie aussagekräftig), der es mir als Außenstehendem überhaupt möglich macht, aus dem Datenwust zweifelhafter Qualität einige "Datenperlen" herauszufiltern. --Magiers (Diskussion) 23:57, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
verinfoboxt - Nette Wortschöpfung. ;) Dein „Qualitätsmaßstab für die Daten (wie gut belegt, wie exakt, aber auch wie aussagekräftig)“ ist POV und keine Wikidataproblem. Gruß --Succu (Diskussion) 00:06, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Succu: Nee, Qualität (oder nicht) von Daten ist kein POV, sondern das zentrale Problem einer jeder Datensammlung! Die Qualität der Daten wird spätestens dann zu einem massiven Problem von/für WikiData, wenn sich haufenweise unbrauchbare oder veraltete Daten ansammeln. Wenn nicht mehr zweifelsfrei feststeht oder festgestellt werden kann, ob die Daten brauchbar oder unbrauchbar, verlässlich oder unzuverlässig sind, dann kannste WikiData in die Tonne kloppen. Was soll ich denn mit einer Datenbank, die bei jedem Datensatz den Disclaimer „Achtung! Kann Spuren von Unzuverlässigkeit enthalten!!” mitbringt? Entweder es ist bedenkenlos nutzbar – oder nicht. Für „nicht" brauch ich kein WikiData; da reicht mir Google ;) --Henriette (Diskussion) 11:08, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich weiß auch nicht, ob sich eine Qualitätsaussage objektiv machen lässt. Zur Not wäre eine projektinterne Auszeichnung wie für unsere EA/LA auch tauglich, denn die sind natürlich auch POV und trotzdem a) ein guter Anhaltspunkt für die Leser und b) eine Motivation für Autoren, sich überhaupt um Qualität zu bemühen. Gruß --Magiers (Diskussion) 11:35, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Henriette Fiebig: Google reicht nicht, weil Google nicht von Maschinen und Menschen gelesen und bearbeitet werden kann :D . Mit Google kann ich auch in Zukunft keine Liste der Nobelpreisträgerinnen von Frankreich erstellen. Conny 11:40, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Nee, da hast Du mich falsch verstanden. Mit „mir" (in: „da reicht mir Google”) meinte ich ausschließlich mich (also Henriette) :) Und natürlich kann ich mir (= Henriette) eine Liste der Nobelpreisträger selbst zusammengooglen … dauert natürlich und ist an sich ziemliche Zeitverschwendung (weils sowas z. B. auch in WP gibt). Gehen tuts aber. Was ich meinte war: Wenn WikiData genauso oder ähnlich unzuverlässig ist wie Google, dann kann ich auch gleich das Original benutzen bzw. die Kärrnerarbeit der Quellenauswertung selbst machen. --Henriette (Diskussion) 11:53, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Mautpreller, einen fehlerbehafteten Meßwert „kontextualisiert zu interpretieren“ ist sicher nicht die Aufgabe von Wikidata. Das kriegt nicht mal dein Schützling auf die Reihe. Die Aufgabe von Wikidata ist es allerdings auch nicht ein Abbild anderer Datenbanken zu schaffen. Zumal das in der Regel eine URV wäre. --Succu (Diskussion) 22:44, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Natürlich ist das nicht die Aufgabe von Wikidata, sag ich ja. Mein Eindruck ist vielmehr, dass Wikidata der Versuch ist, ein falsch verstandenes Problem zu lösen. Das wirkliche Problem besteht darin, dass es nicht nur zu wenig Leute gibt, die mit Daten aus Datenbanken richtig (und das heißt: kontextualisiert) umzugehen wissen, sondern dass diese auch gar nicht verstehen, dass man das lernen sollte. Die "Lösung", dass man dann einfach vereinheitlichte Daten anbietet, geht prinzipiell in die falsche Richtung; sie basiert darauf, dass man meint, man habe nur keine ausreichend zuverlässigen Daten und müsse diese daher ("für alle") zur Verfügung stellen. Das wirkliche Problem lässt sich nicht mit Wikidata lösen (allenfalls verschlimmern), sondern nur mit (Selbst-)Bildungsanstrengung. - Kurz gesagt: Nicht Wikidata ist das Problem, sondern Wikipedia; aber in der Entwicklung von Wikidata manifestiert sich meines Erachtens ein grundlegend falsches Verständnis der Wikipedia.--Mautpreller (Diskussion) 22:54, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Grundsätzlich teile ich deinen Standpunkt, Mautpreller. Nur wir werden diesen globalen Typ von Wikipedianer nicht „umerziehen“. --Succu (Diskussion) 23:14, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
IMO kann man eine ganze reihe von Daten durchaus entspannt "kopieren" :) - Einwohnerzahlen von Ortschaften. Da brauche ich IMO wenig verständnis für den Kontext. Da brauche ich in der Infobox (und ggf. auch im Text) schlicht die Zahl mit einer guten Quelle.. Der Ort hatte am 30.6.14 1.729.119 Einwohner. Punkt um. Das kann ich ein mal zentral ändern und schwupps sind alle auf dem aktuellen stand. Dito für den Bürgermeister. Der Bürgermeister von Warschau ist Hanna Gronkiewicz-Waltz - wenn sich das ändernt, ändert scih das "überall"
Der Nutzen für "Stammdaten" ist IMO deutlich geringer. Das Warschau in Polen liegt; joh, das werde ich beim erstellen des Artikels so oder so reinschreiben. Das zentral zu hinterlegen ist eher ein Gimmick. außer Putin marschiert weiter :oD
...Sicherlich Post 23:07, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, aber Putin hats einfacher, wenn er nur Wikidata zu knacken braucht, als wenn er ganz Polen erobern muss. SCNR, --Global Fish (Diskussion) 23:15, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
und da wir es putin ja nicht einfacher machen wollen lassen wir die finger von WD? :oD ...Sicherlich Post 23:20, 3. Mär. 2015 (CET) Beantworten
Da seid ihr aber doch schon auf dem richtigen Weg: Geodaten/-Koordinaten sind so eine Sache, die man supergut in einer zentralen Datenbank hinterlegen kann: Die ändern sich eher nicht (ja, ja … Kontinentaldrift, ich weiß :)) und warum sollen 200+ Wikipedien diese Koordinaten jeweils einzeln heraussuchen müssen, wenn man damit verknüpfte Städte oder geographische Objekte zentral ablegen kann? --Henriette (Diskussion) 23:32, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Frage ist doch nicht, warum WD dafür nicht nutzbar wäre - keiner bezweifelt das. Die Frage ist doch eher, warum WD eben diese Daten vorher unbelegt ausliest anstatt sie als zuverlässig eingestuften Geographie-Datenbaken auszulesen. Das Problem ist die WD bzw. das Konzept von WD als solches, da sieht jeder Potenzial sondern wie sein derzeitiger Datenbestand erzeugt und gemanagt wird.--Kmhkmh (Diskussion) 09:39, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Kmhkmh: Wird immer dann gemacht, wenn sich Freiwillige finden, die dies tun möchten. Ein Teil der derzeit vorhandenen Daten soll einen Einblick geben, was mit Wikidata möglich ist, wie man die Software entwickeln müsste und wo Probleme liegen... Conny 10:41, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Diese Freiweilligen sind WD ja gerade weggelaufen, weil solche Daten in WD sind. Weil so jetzt für viele unklar ist woher die Daten stammen und wie zuverlässig sie sind. Diese Datenansammlung in WD hat eben nicht demonstriert was möglich ist, sondern gerade Möglichkeiten bzw. mögliche Anwendung in der WP zunächst versperrt und Vertrauen verspielt.--Kmhkmh (Diskussion) 11:17, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich denke die Freiwilligen wurden von einer neuen Umgebung abgeschreckt. Im Moment aber eher, da hier falsche Aussagen ganz laut posaunt werden. Es ist klar woher die Daten stammen. Im schlimmsten Fall fragst du die Person, welche sie eingefügt hat (siehe Versionshistorie). Gibt es keine Aussage, fliegt das Zeug raus. Genau so lief es in Wikipedia auch immer. Nur sind wir jetzt einen Zacken schneller unterwegs - das erzeugt Skepsis, das sehe ich ein. Oftmals kann man nur mit Bots die großen Mengen an Daten verwalten. Wikipedia hat im Grundaufbau sehr viel Vorarbeit über 10 Jahre geleistet, was jetzt binnen Tagen integriert werden kann... Vertrauen kann man nur verspielen, wenn man etwas Verspricht. Ein Versprechen von Wikidata-Entwicklern ist von Wünschen und Bedürfnissen von Wikipedianern zu unterscheiden. Die negative Lobby für Wikidata unter einigen Wikipedianern hat dazu geführt, das Freiwillige zumindest sich nicht mit Wikidata identifizieren (hier in Wikipedia) um nicht diskreditiert zu werden. Conny 11:45, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Ich habe von den Freiwilligen geredet, die bereits da waren. Die sind nicht von der neuen Umgebung sondern von "falschen" Entscheidungen abfeschreckt worden. auch haben offenbar eine unterschiedliche Vorstellung bzgl. "klar woher Daten kommen". Für mich bzw. in WP steht das für es dem Eintrag direkt anzusehen, dass die Daten aus einer zuverlässigen externen Quelle stammen, alles andere ist letztlich unbrauchbar. Gerade für einen zentralen Datenspeicher ist die Korrekheit und Belegtheit noch viel wichtiger als in WP, denn wenn es dort falsch oder unzuverlässig steht, hat man es dann überall falsch. Ein zentraler Datenspeicher ohne dieser erhöhten Anforderungen ist aud WP-Sicht weitgehend unbrauchbar. Wenn ich mich erst durch Versionsgeschichte wühlen muss, um festzustellen woher die Daten kommen und am Ende vermutlich dann auch feststellen muss irgendein Bot hat sie aus irgendeiner WP unabhängig vom Belegstatus nach Commons geschaufelt, dann weiß ich zwar woher sie stammen, aber eben auch das ich sie nicht verwenden will. Natürlich war das bei der WP zu Beginn auch nicht anders, aber man hat eben dazu gelernt und heute ist es anders und solch unzureichend belegter botgenerierter Kram wird inzwischen routinemäßig gelöscht. Man hätte und sollte eben aus den Anfangsfehlern von WP lernen sollen, anstatt sie offenbar zu wiederholen.--Kmhkmh (Diskussion) 12:37, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wille zur Mitarbeit

... da mag ich durchaus behaupten, dass ich den mal hatte, auch im Bezug auf die Mehrsprachigkeit und die Einbeziehung von Wikimedia Commons. Ich hatte große Hoffnungen, mittlerweile bin ich ernüchtert, habe die Motivation so ziemlich eingebüßt und investiere keine Energien mehr. Und das hat tatsächlich auch etwas mit den "OHV-und-auf-Teufel-komm-raus-Eigenschaften-Schauflern auf Grundlage einer WP-Kategorienzuordnung" zu tun. (oder linearem Denken, wo dasselbe nicht möglich ist) Aber fangen wir doch bei der Interlanguage-Link-Entmüllung an, der einstigen Basis dieses Projektes.

  1. Da findet in Sachen Commons -mal mehr, mal weniger stark- eine Komplettreinigung statt. Das Projekt "Commons" kann in Wikidata nur noch über "Andere Websites" eingepflegt werden. Putzkolonnen schmeißen dort kräftig die Category-Links raus, weil sie ja über die Eigenschaft "Commonscat" verlinkt werden, die ursprünglich mal temp. eingeführt wurde, als es die Möglichkeit Commons selbst, ähnlich der WP-Sprachversionen, einzubinden noch nicht gab. Diese Dynamik hätte also eigentlich in die Gegenrichtung einsetzen müssen, zerstört jetzt aber systematisch die Interwikilinks, die in diesem Schwesterprojekt aufgebaut und weil über Data gepflegt wieder gelöscht wurden. Geschieht das in Absprache mit diesem? Ist man sich auf Data der Tragweite bewusst? Hat man sich bei der Entscheidung mit Commons-Usern abgesprochen? Wie soll das werden, wenn neben den Sprachlinks auch Verweise auf Schwesterprojekte in der linken Spalte angezeigt werden sollen? Fehlt dann Commons (oder "andere Websites") gleich mal komplett und die Schwesterprojekte sind auf Wikivoyage und Wiktionary, ab und an auch Wikisource beschränkt?
  2. Die "Beschreibung" die ursprünglich mal als Klammerersatz zur Unterscheidung gleichnamiger Lemma dienen sollte, dient jetzt als Kurzbeschreibung desselben in der Mobile-Version. War so ursprünglich nicht gedacht, bzw. wurde so nicht kommuniziert, entsprechend unterschiedlich sind die Beschreibungen. (Fäkal-)Änderungen gehen in "das Datenobjekt wurde geändert"-Meldungen unter, weil es keine brauchbare Beobachtungsliste gibt. Auch die Beo auf WD selbst, ist teilweise unverständlich.
  3. Nochmal mobile: das "Titelbild" das dort eingeblendet wird, kommt wohl auch von Data. Ich bezweifle aber das das in jedem Falle auch das Bild ist, das den Artikelgegenstand in repräsentativer Weise widergeben kann. Teilweise sind dort echt schlechte Bilder eingebunden, weil der jeweilige Fotograf (oder ein Infobox-Bot) einfach schneller war. Im Artikel selbst kann ich nicht sehen, welches Bild jetzt das Ausgewählte ist (mit der entsprechenden Erweiterung meiner Skripte sehe ich wenigstens Titel und Beschreibung des zum Artikel gehörigen Datensatzes) und was noch schlimmer ist: auch auf Data sehe ich das nicht! Dort ist nur der Link zum Bild auf Commons angegeben. Gundsätzlich ist die Idee ein Bild zentral bereit zu stellen auch gar nicht mal verkehrt, ich muss es aber auch pflegen und Einfluss auf dort abgekippte und dann zwangseingepflegte Bilder nehmen können. Hier sieht eine landläufige Kuh eben anders aus als in Ostafrika oder auch in Brasilien.

Und das sind nur die Punkte, wo WD bereits einen sehr konkreten Einfluss auf andere Projekte hat ohne dass diese Projekte irgendwie tätig würden, WD aktiv einzubinden. (oder auch nur einen Einfluss darauf hätten).

Für mich ist WD mittlerweile ebenfalls nur noch ein Projekt, das WP-Inhalte für Google und Co. maschinenlesbar aufbereitet. Kein Projekt, das maschinenlesbare Daten für WP aufbereitet und bereitstellt (und damit belegt!). Letzteres wäre sinnvoll und unterstützenswert gewesen. Wenn mir etwas auffällt oder ich einen neuen Artikel erstelle, pflege ich WD immernoch, Herzblut fließt keines mehr rein. --PigeonIP (Diskussion) 20:44, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Das ist doch aber auch innerhalb der de-WP so. Ich habe mal innerhalb des Fußballbereichs Einiges gemacht. Mittlerweile haben die Entscheidungen getroffen, dass ich mich dort nicht mehr blicken lasse. Mit den WD-Bildern: ich hatte sogar mal Löschantrag dort auf die property gestellt, im Prinzip mit deinen Bedenken, andere fanden das nur toll und haben die Problem ignoriert. Offensichtlich gibt es sie also noch. Haken dran. Was kümmert es mich, ich habe das Meinige getan, ich bestimme nicht, ich habe nicht die Verantwortung. Wenn es aber um die Einbindung in de-WP geht, dann werde ich mich wieder dagegen einsetzen. Ich verbinde mit Wikidata andere Hoffnungen. Gerade Einwohnerzahlen in meinem speziellen geografischen Interessengebiet waren mir schon immer ein Anliegen. Das ziehe ich jetzt durch. Aktuelle Weltranglisten im Sport, das wäre etwas für mich für die Zukunft. Dann mache ich eben das. Und in de-WP Musik und Snooker. Und selbst wenn ich hinterher feststellen muss, dass etwas Zeitverschwendung war: da gibt es hierzuwiki auch einiges gescheitertes Engagement. Aber wenn ich gar nichts mache, dann machen es andere. Und dass dann etwas nach meinen Vorstellungen passiert, die Wahrscheinlichkeit wird durch meine Enthaltung nicht größer. Und das gilt für uns alle. Wenn wir es nicht tun, wenn wir nicht die Standards beeinflussen, dann gelten die der anderen. Im Schmollwinkel ist es dunkel, da sieht uns keiner. -- Harro (Diskussion) 21:06, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich begreif deinen Ansatz noch nicht ganz, Harro. Wo und für was genau wünscht du dir mehr Einsatz von Wikipedianern für Wikidata? Bei der Konzeptentwicklung (oben hattest du ja mal ein paar Meta-Seien verlinkt, die nicht mehr sehr aktiv sind) oder bei der Dateneingabe (so klingt es jetzt hier) oder bei der Einbindung und Datennutzung in Wikipedia? --Martina Disk. 21:32, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Nicht entweder-oder, aber vor allem beim Konzept. Warum kann denn jeder Wikidata so ausgiebig kritisieren? Weil sich jeder etwas aussuchen kann, was er gerne hätte und was WD nicht hat. Ob das außer ihm noch jemand oder ob es gar die Mehrheit will, das interessiert nicht. Thema "Belegpflicht", da lässt sich schön fordern und klingt auch toll. Wie das praktisch funktioniert und aussehen soll, bleibt erst einmal im Dunkeln. Entweder wissen es die Leute selbst nicht oder es geht in den diffusen Vorschlägen und Anträgen verloren. Wenn man da nämlich erst einmal rangeht, dann relativiert sich auch Vieles. Und dann kann man auch nicht mehr so pauschal mit der "Belegpflicht" gegen die WD schießen. Umgekehrt kann man die WD dann auch konkret angehen, wenn sie nicht "liefert". Dann haben wir etwas vorgelegt, was (hoffentlich) Hand und Fuß hat, und dann müssen die Verantwortlichen "obendrüber" erklären, woran es hapert. Und wenn das nicht klappt, dann hat man auch wirklich Grund zur Kritik. Oder im Extremfall zu Gegenmaßnahmen. Dass gleichzeitig bspw. Quellenpflege in WD und kontrollierte Einbindungsprojekte den ganzen Prozess ebenfalls voranbringen, gehört dazu. Aber das Ziel am Ende muss definiert werden. Alleine bin ich eben bisher nur sporadisch zum Einpflegen gekommen. Daneben muss ich auch noch die de-WP retten :-p Und erst einmal gegen den ganzen Negativismus anzukämpfen wie hier, kostet auch Zeit. Deshalb auch erstmal Schluss von mir, wenn nur eine etwas konstruktivere Atmosphäre entstanden ist, weil Einige noch einmal nachgedacht haben, wie es weitergehen soll, dann haben wir schon etwas erreicht. Gruß (und Amen) -- Harro (Diskussion) 22:25, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
"Ob das außer ihm noch jemand oder ob es gar die Mehrheit will, das interessiert nicht." - richtig. muss ihn auch nicht. Interessiert ihn auch bei einer abstimmung nicht. Interessieren "muss" es das WD-Projektteam. Aber nur, wenn das Projektteam daran auch interesse hat. Dann muss es fragen, dann muss es eine auswertung machen.
und, ich sagt es "neulich" erst WMF, aber auch an WMD wird das weiter oben addressiert: du musst halt den "Kunden" abholen wo er ist. Bei Bugzilla voten; joh ist klar. Habe ich noch nie gemacht glaube ich. Ich verstehe von dem technischen krempel nichts, ich kann mit den Kommentaren dort Full support for wikibase edits in enhanced changes format ("Group changes by page in recent changes and watchlist" [usenewrc]) - wtf? hat irgendwas mit meinen ersten kommentar zum thema WD hier zu tun. Das weiß ich, da neben dem jetzt so eine infobox steht.
also wenn das WD-Team es interessiert was die Community wirklich will, dann muss das WD-Team das koordinieren/Abfragen. - Wir können natürlich auch eine Abstimmung machen. Ich glaube zuletzt gab es an WM eine forderung zum thema superprotect. Das ergebnis war? Ich glaube ignoranz bis zum heutigen tag gelle? Obwohl Lila mehrfach direkt darauf angesprochen wurde. Warum sollte das bei WD anders sein? Vielleicht weiß das WD-team einfach besser was gut ist wie WMF es ja auch weiß. Die mehrheit ist nicht immer ein guter berater.
...Sicherlich Post 23:18, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Dein letzter Satz passt so verdammt gut zu meiner Haltung zu Meinungsbildern :-o Das Kommunikationsproblem mit WM etc. ist ohne Zweifel ein gravierender Punkt. Aber wie schon gesagt, wenn wir unseren Teil getan haben, dann liegt die Verantwortung bei WM. Nur: wir haben unseren Teil nicht getan, im Gegenteil, durch unsere Anti-Haltung verstärken wir das Kommunikationsproblem. -- Harro (Diskussion) 00:13, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Das wir unseren Teil nicht getan haben sehe ich ganz anders. Wir haben gesagt wo der Schuh drückt und warum wir skeptisch sind. ...Sicherlich Post 09:41, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
+1 Alexpl (Diskussion) 13:16, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Einzelne haben das getan. Wir nicht. Und ich sehe auch nicht, dass diejenigen repräsentativ sind. -- Harro (Diskussion) 23:05, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Wikidata zu stark commonsgeprägt

Meiner Meinung (und die ist vielleicht provozierend) nach ist Wikidata zu stark commonsgeprägt, und es ist zuwenig vom Geist der deutschsprachigen Wikipedia-Community drin. Es ist hierzupedia undenkbar, ja geradezu verpönt, eine andere Sprachversion als Beleg zu nehmen. Und genau das hat man auf WD gemacht. Da wurden millionenfach Infoboxen aus anderen Sprachversionen ausgelesen und mit "Xy-sprachige Wikipedia" belegt. (Wobei das Auslesen im Prinzip nix schlechtes ist, aber man hätte die den jeweiligen IBen zugrundeliegenden Quellen auslesen müssen.) Gefühlt sind also mindestens 95 Prozent der Daten auf Wikipedia in DE:WP unbrauchbar. Eigentlich müßte man WD resetten auf "Nur-Interwiki" und das mit einer mehrheitlich aus DE:WP-Benutzern zusammengesetzten Community neu starten. So wie das jetzt läut wird das nix mehr. Sage aber niemand, davor wäre nicht gewarnt worden… --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 09:10, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Am deutschen Wesen... --JPF just another user 12:29, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
OK, spielen wir mal was-wäre-wenn: Wie sähe das deutschsprachige Ersatz-Wikidata aus?
  • nur Daten mit Beleg, für Ausnahmen von der Regel bräuchte es ein Genehmigungsverfahren (wie bot requests) wo eine genaue Begründung gefordert ist
  • gesichtete Versionen (o.ä.)
  • CC-BY-SA Lizenz (statt CC-0, d.h. google könnte sich nicht einfach alles aneignen)
  • GND type würde selbstverständlich gesammelt und gepflegt (statt gelöscht)
  • Freebase würde selbstverständlich nicht integriert (da kann sich google jemand anderes für die Datenpflege suchen), auch nicht als sinnlose property
  • von Anfang an: Integration in die Wikipedia-Beobachtungsliste
  • Schwerpunkt wäre Sammlung von für Wikipedia nutzbare Zahlen (wie Bevölkerungsstatistiken) und Identifier (authority control, imdb usw.) und weniger das semantische Modellieren
  • keine Datenbank von Personendaten wie jüdisch, schwul, Ethnie, geschieden, Körpergröße etc. pp.
Was noch? (Ja, das ist nur ein Gedankenspiel) --Atlasowa (Diskussion) 09:47, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
CC-BY-SA ist für Datenbankwerte und im Sinne der Weiterverarbeitung wie ich las nicht so sinnvoll. Bot requests gibt es natürlich, auch muss für das Botflag ausreichend begründet werden, warum und mit welchen Daten man das tun mag. Über die Constraints kann man Kontrolle über die Werte bekommen (vergleichbar mit einem Sichten). Die anderen Sachen, naja, sind halt deine Wünsche :D . Conny 10:30, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Es gibt die "Kontrollierte Änderungen", wo ersichtlich ist, wenn neue Benutzer Items anlegen oder Änderungen tätigen. Diese können gefiltert und kontrolliert werden. Conny 12:02, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Die Liste ist nicht schlecht, denn sie zeigt einige Probleme (Qualitätsprobleme, Datenschutzprobleme, etc.) auf. Ergänzt müsste aber auch die Definitionsproblematik. Statt einfach nur einen Beleg, braucht ein Property eine exakte Definition. Das kritisiere ich schon seit langem. Bsp. Statt nur "Height" müsste angegeben werden, welche Höhe gemeint ist: Durchschnittshöhe, Höchster Punkt. Wenn ich das nicht angebe, habe ich dann Daten in demselben Property, die aber für unterschiedliche Entitäten was anderes bedeuten können. Wenn ich also für Buenos Aires die Durschschnittshöhe ablege und für Zürich der höchste Punkt, dann ist das doch problematisch, wenn ich das nicht hier in der Wikipedia eingebunden unterscheiden kann, sondern den Leser auf die Quelle verweise, damit er es selber rausfindet, was diese "Höhe" im Artikel letztendlich bedeutet. --Micha 12:03, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Propertys (Eigenschaften) welche du ansprichtst sind in einer Liste zusammengefasst, welche eine Beschreibung und ein Beispiel haben. Desweiteren haben die Propertys selber noch eine Beschreibung [8] und eine Diskussionsseite, wo man derartige Kritik gut anbringen kann. Bevor ein Property verwendet werden kann, durchläuft es einen Vorschlags- und Beschreibungsprozess [9] und kann auch abgelehnt werden oder erstmal einfach in Schwebe verbleiben. Grüße, Conny 12:17, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Siehste @Conny, da haben wir es wieder: „Diese können gefiltert und kontrolliert werden.” – „können"! Das reicht aber nicht. Weißt Du, warum WikiSource so ein großartiges Projekt ist? Weil die zwei(!) vorgeschriebene(!) Korrekturgänge für ihre Transkriptionen haben. Das macht das ganze Unterfangen langsam und mühselig; der Lohn der Mühen sind aber sehr zuverlässige Transkripte (und menschliche OCR ist der maschinellen übrigens immer noch – trotz inzwischen sehr geringer Fehlerraten der maschinellen OCR – deutlich überlegen). --Henriette (Diskussion) 13:28, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Matthiasb:Nunja, die ständige Wiederholerei deiner Empfindungen. Da wiederhole ich mich auch mal wieder: Es gibt keine Belege aus Sprachversionen bzw. sollten diese getilgt werden (bin gerade dabei URLs zu Wikipedia als Einzelnachweise zu entfernen). Es gibt eine Information, wo ein Datum bezogen wurde (dies steht unter Einzelnachweise als Datenherkunft). Das ist kein Beleg (ist ja kein Datum und nix dran). Man kann aus Wikipedia nur das auslesen, was da ist. Wenn es keine Quellen gibt oder diese maschinell nicht gut auslesbar sind, dann kann man diese nicht aus Wikipedia übernehmen. Woher hast du die 95 Prozent, bitte mal Beleg angeben (also wie entsteht dein Gefühl). In dem Zusammenhang wie oben schon geschrieben - man belegt und beobachtet Daten, wenn man diese einsetzen möchte. Ein Reset würde interessierten Benutzern die Grundlage nehmen, sich mit Wikidata vertraut zu machen. Ich kenne das von komplizierten CMS, wo man ohne Beispieldaten so gut wie nix hinbekommt. Es spricht ja nichts dagegen vorhandene Daten mit Belegen gern nach WP:Q und höher zu versehen. Brauchbar werden die Daten dann, wenn jemand Verantwortung dafür übernimmt. Conny 10:30, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Schaue dir doch einmal die dortigen Seiten an, etwa d:Q5079319, auf die ich aus anderem Grund am Samstag aufmerksam wurde. Die meisten Aussagen sind unbelegt, und die, die belegt sind, verweisen alle auf "Englischsprachige Wikipedia", mit Ausnahme des Geschlechtes – das wird absurderweise mit dem Vornamen belegt. Ich glaube, mein Gefühl greift eher noch zu niedrig. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 10:57, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Schönes Beispiel was den Prozess gut darstellt. Ich habe mir die Lebensdaten in Wikidata angeschaut. Die Quelle in der enwp ist über 404 nicht mehr erreichbar. Das könnte man (falls die Daten in Wikidata wären) prüfen und gegebenenfalls als Quelle dann nicht mehr nehmen. In der Datenbank "Find a Grave" habe ich die Person gefunden - mit einem anderen Geburtsdatum. Ich habe nun beide Daten aufgenommen - der nächste Schritt wäre in enwp de Lage zu klären. Man kann via Wikidata hier auch schön sehen und später bestimmt auch abfragen wo es zu Komplikationen mit Aussagen kommt und dort genauer forschen (mehr als ein Geburtsdatum etc). Habe für das veranschaulichen jetzt mal "enwp Datenherkunft" drin gelassen, gebe ich dir Recht, steht hier oft drin. Was wäre aus deiner Sicht die Alternative? Vielleicht können wir da was anschieben... Den Beleg zum Geschlecht finde ich auch zweifelhaft, da Charles für Rückschluss auf das Geschlecht wohl nicht eindeutig ist. Grüße, Conny 11:29, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Schönes Beispiel, wie es nicht geht: diff. Die verlinkte Website belegt nicht, dass Charles J. Adams ein Mann war. Darüber hinaus wäre es auch schwachsinnig, bei allen (geschätzt Zehntausenden) Personendatensätzen mit dem Vornamen Charles immer diesen Nachweis einzufügen. So soll Wikidata eben gerade nicht funktionieren. Man müsste es in d:Q2958359 belegen. --тнояsтеn 13:01, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Stimmt, da habe ich einen Denkfehler gemacht. Im Grunde könnte man damit nur nachweisen, das Charles ein männlicher Vorname ist (im von dir angegeben Item), aber wir wissen noch nicht, ob Charles J. Adams ein Mann war (obwohl er einen männlichen Namen hat). Habe es entfernt, danke für den Hinweis. Conny 13:12, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Nun ja, hier ist nun einmal wahrscheinlich, daß Adams tatsächlich ein Mann war; zum Zeitpunkt seines aktiven Dienstes im Militär gab es dort noch keine Frauen im Dienstrang General. Und selbst im Falle einer Geschlechtsumwandlung wäre er wohl zur Charlotte geworden. Wie auch immer, diese Logik funktioniert bei Vornamen wie Andrea oder Maria nicht mehr. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 15:59, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Den Vergleich mit Commons halte ich für ungeeignet. Denn die einzelnen Projekte entscheiden selbst, welche Inhalte sie aus Commons übernehmen und Commons hat mit Belegen nicht viel zu tun. Das Problem bei Wikidata ist, dass Inhalte übernommen werden sollen (wie z.B. die Lebensspanne) und dies nicht ohne fundierte Belege erfolgen sollte. Da leider der Fehler begangen wurde, Wikidata automatisiert aus den Wikipedia-Projekten zu befüllen, wurde die Chance völlig vertan, dies „per Hand“ mit geeigneten Belegen zu tun. Das hätte sehr viel länger gedauert, wäre dann aber ein Weg gewesen, Daten aus Wikidata akzeptieren zu können. In der augenblicklichen Form erscheint es mir nur sinnvoll, Wikidata zur Wartung heranzuziehen. D.h. wenn beispielsweise Geburts- und oder Sterbedaten nicht übereinstimmen, sollte das überprüft und irgendwo korrigiert werden. --AFBorchertD/B 11:47, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Das mit der Wartung klingt gut. Welche Datenbank würdest du als Grundlage nehmen? Grüße, Conny 11:50, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
In Wikipedia übrigens noch komplizierter machbar, alle Lebensdaten zu überprüfen und zu referenzieren. Conny 11:55, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten

Die hunderttausend "Belege" mit en-wp, jp-wp etc. gehören gelöscht oder in irgendein siehe-auch verschoben, das ist völlig absurd. --Pandarine (Diskussion) 12:23, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Meine Rede seit anderhalb Jahren. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 15:59, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Huch, ich bin mal anderer Meinung als Matthiasb ;) Ich finde, Wikidata sollte noch sehr viel mehr mit Commons verknüpft werden und dort die Kategorien abschaffen. Mit dem kategoriensystem von Mediawiki ist so ein Monsterprojekt wie Commons mit den vielen Sprachen nicht beherrschbar, das kann nur Wikidata. Mein Wunsch: Abschaltung der kategorien in 2 Jahren. Sicher machbar. --Pölkky 14:11, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Nö, bist du nicht, nicht wirklich jedenfalls. Daß man mit Wikidata auf Commons das Kategoriensystem weitgehend ersetzen könnte, wäre sicher wünschenswert. Allerdings sehe ich im Moment nicht, wie man dann dort die Kategorien ersetzt, die sich auf den Inhalt eines Bildes beziehen, etwa die berüchtigten Kategorien der nach links schauenden Frauen mit gelbem Halstuch und Brille ;-) Da bräuchte es für jedes Bild einen Wikidata-Datensatz, mit der interessanten Nebenfrage, wie man mit Bilder-Wikidata-Datensätzen umgeht, zu denen die zugehörigen Bilder von so Koryphäen wie Jameslwoodward oder INeverCry gelöscht werden. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 16:07, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
In einer Bilder-Datenbank hat man natürlich für jedes Bild einen Datensatz. Wie soll das denn sonst gehen? -- Smial (Diskussion) 13:48, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wir reden über Wikidata, dort hat noch nicht jedes Bild einen Eintrag. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 15:49, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Vandalismus und Belege auf WD

Ich kann Connys Standpunkt nachvollziehen, wenn er sagt, es mussten erst mal Daten da sein, an denen man arbeiten, Fehler feststellen und Prozeduren erproben kann. Diese aus den WP-Sprachversionen zu holen, ok - kann man machen. Auf den großen Löschknopf drücken wird sowieso niemand mehr. Mit diesen "Spieldaten" werden wir also auf immer leben müssen.

Jetzt sind wir aber einen Schritt weiter - es gibt ernsthafte Bemühungen, solide Daten mit Referenzen nach Wikidata zu bringen, die sogar WP:Q genügen. Das Problem verlagert sich aber nun dahin, dass diese Daten, so wertvoll sie auch sein mögen, nur höchst rudimentär gegen Vandalismus geschützt sind. Die Gründe dafür wurden vielfach angesprochen: Mangelhafte Beobachtungslisten, keine "gesichteten" (Daten-)Versionen, etc.

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist, weshalb solide belegte Daten überhaupt noch für Änderungen zur Verfügung stehen sollten, also warum es dafür einen Knopf "Ändern" gibt! Wenn eine Einwohnerzahl für eine Stadt mit Datum und Angabe zur entsprechenden Volkszählung in Wikidata drin ist, gibt es dort nie mehr Änderungsbedarf! Die 123 Einwohner von Kleinkleckersdorf 1985 bleiben immer so. Natürlich muss erlaubt sein, einen weiteren Datensatz hinzuzufügen (136 Einwohner in 2012, Schätzung stat. Landesamt Tralala vom 15.3.2013, veröffentlicht in Hastdunichtgelesen) - aber der Wert für 1985 ist statisch. Der Knopf "Ändern" könnte bestenfalls durch "Fehler melden" ersetzt werden, wenn tatsächlich Diskrepanzen festgestellt werden, ein Digitalisierungsprozess mangelhaft war etc. Dann müssen sich aber Profis mit dem Wert befassen und keine IPs dürfen irgendwie überschreiben.

Wenn Daten derart gesichert wären (alles, was mit vollständiger reputabler Quelle versehen wird, ist sofort auch auto-schreibgeschützt), wären diese Daten (und nur diese!) mM uneingeschränkt in WP verwendbar.

Wie dynamische Daten in WP eingebunden werden können, löst dieser Vorschlag noch nicht, dazu müsste evtl. eine Definition geschaffen werden wie „Datum B ist Nachfolger von Datum A“, wobei die Definition natürlich nur gesetzt werden darf, wenn die Daten unter gleichen Bedingungen erhoben wurden (für das Beispiel oben: beides Schätzungen des stat. Landesamts, Kleinkleckersdorf hat keine Gebietsänderung erfahren etc.).

Die dem Vorschlag zugrunde liegende Softwareänderung sollte (nach meinem Verständnis) vergleichsweise einfach implementierbar sein und würde mM den Zug Wikidata wieder auf ein Gleis heben, das in die richtige Richtung führt. Vorstellbar wäre sicher für die Zukunft, dass Daten mit "Datenquelle xyWP" automatisch gelöscht werden, wenn für den gleichen Parameter ein solider Wert (also mit vollständiger reputabler Quelle) eingetragen wird. Das wäre dann auch noch ein Weg, die "Spieldaten" zu verringern.--Mabschaaf 15:38, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Das klingt für mich nach einer sehr guten Idee. --Martina Disk. 16:02, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Jepp. Und sie steht etwas anders formuliert schon seit dreieinhalb Jahren oder so in Wikipedia:Projektdiskussion/Wikidata/Archiv/1, die den Wikidataentwicklern von Anfang an bekannt war. --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 16:15, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Kannte ich nicht, hättest Du einen Link?--Mabschaaf 16:16, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Dr.cueppers war's, suche nach 12:25, 19. Jun. 2012 (hoffentlich wird diese Diskussion jetzt nicht nach Juni 2012 archiviert) --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 16:31, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Preventing unwanted edits. --Succu (Diskussion) 16:26, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
klingt erstmal gut.
allerdings ist der Vorteil von WD ja nicht zuletzt, dass ich zentral änderungen vornehmen kann die dann überall aktiv sind. um bei städten zu bleiben; der Bürgermeister ändert sich evtl. Das zu schützen wäre ungünstig. Dito die aktuelle einwohnerzahl. ...Sicherlich Post 16:19, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Dafür gibt es ja die Möglichkeit, mehrere Werte je Eigenschaft einzutragen, siehe z. B. d:Q64 (Wowereit bleibt immer Ex-Bürgermeister und Ende 2013 werden es immer 3.421.829 Einwohner gewesen sein). Für die Priorisierung eines Werte gibt es die Ränge (die kleinen Quadrate; hier: Michael Müller als amtierender Amtsträger an erster Stelle). --тнояsтеn 16:29, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
(BK) Du hast nicht ganz verstanden: Berlins Bürgermeister war von 2001 bis 2014 Wowereit. Daran wird nieniemals etwas ändern. Das ist ein Fakt, der Superprotected (*scnr*) werden kann. Ein neuer Datensatz kann dann lauten: ab 2015 ist es Michael Müller. Dazu eine valide Quelle und auch das ändert sich nie wieder. Diesem Datensatz muss man aber zusätzlich die Information verpassen, dass die Angabe "Müller ist reg. BM" aktueller ist als "Wowereit ist reg. BM". Den WP-Versionen, die das nutzen wollen, muss dann nur beigebracht werden (das richtet sich an die Software-Entwickler!), den aktuellsten Datensatz zu verwenden - und alles ist paletti. Achso, fehlt natürlich noch ein Schutz gegen "Kevin aus der 5a ist reg. BM", belegt mit "Schülerzeitung www.Ich-fake-mir-die-Welt.de". Darauf habe ich keine Antwort. --Mabschaaf 16:32, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Dafür gibt es den Rang einer Aussage (=bevorzugter Rang). --Succu (Diskussion) 16:46, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Vielleicht wäre es sinnvoll, als Ergebnis dieser Diskussion eine Liste der Wünsche zusammenzustellen (mit Links) und diese an Lydia zu geben mit der Bitte um Prüfung und Rückmeldung an uns? --Martina Disk. 16:22, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Martina: Wäre es. Fragt sich nur wer sich die Heidenarbeit machen will die gesamte Diskussion durchzugehen und daraus eine Datenbank nee, Liste zusammenzustellen ;)
@Sicherlich: Mabschaaf hat deine Frage eigentlich schon beantwortet: Das Herr Schwein ab 2009 Bürgermeister von Stallfurth war, ist eine statische Information; die ändert sich nicht mehr. Was sich ändert, ist das ab 2015 Frau Hase dieses Amt innehat. Man könnte also die Schwein-Information einfrieren und müßte nur (naja, so einfach ist das wahrscheinlich nicht :) dafür sorgen, daß in der Infobox unter „aktueller Bürgermeister" ab 2015 die Frau Haase angezeigt wird. Und zwar so lange bis Herr Schaf eine Wahl gewinnt. --Henriette (Diskussion) 16:32, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Hier wurden ja schon einige Links zu älteren Vorschlägen gepostet und ein paar neue Vorschläge gemacht (wie der letzte von Maabschaf). Die zusammenzutragen wäre nicht sooo anstrengend. Wenn gewünscht, würde ich einen Anfang machen und andere könnten ergänzen. --Martina Disk. 16:40, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Mabschaaf: ja, so in der art dachte ich mir das. bleibt zum beobachten natürlich die eigenschaftsänderung. - denn wäre blöd wenn ein ex-bürgermeister es dann plötzlich doch wieder ist (oder ein neu "entstandener" :) )
grundsäztlich; gefällt mir (sagte ich ja schon :) )...Sicherlich Post 16:50, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Lydija schrieb übrigens: "Generell will ich in den nächsten Tagen eine Seite bereitstellen in der alle Input geben können " - k.A. wann das sein wird :) ...Sicherlich Post 16:51, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich frag mich die ganze Zeit, ob Ihr vielleicht mal ein praxisnahes Beispiel geschildert bekommen möchtet, wie so einer aus der Riege der kleinen Dummies wie ich sich WD zu nähern versucht? Eine property zu Orten wegen Bevölkerungsstatistik hab ich schon eingebracht, aber alles noch so maßlos weit von Erfolgen entfernt. Wollt Ihr? Dann könnt' ich mich morgen mal dransetzen, will Euch hier aber nicht unterbrechen. MG, --Emeritus (Diskussion) 17:22, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich gerne. "property zu Orten wegen Bevölkerungsstatistik ...eingebracht" - bitte einen Link. :-) --Martina Disk. 17:28, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

[Soso, nicht warten können :-), dann also nur für Dich die Kurzfassung, es geht um Brasilien: P1585 = Código do Município = Gemeindecode in Brasilien. Derzeit wird das von mir durchexerziert bei Bundesstaat Acre (Q40780), Hauptstadt ist dort Rio Branco (Q171612). Dort wird als Einzelnachweis und einzig verlässliche Quelle der Datensatz des Statistischen Amtes eingetragen. Dieser weist zwei Bevölkerungszahlen auf: Die offizielle Zählung lt. letztem Zensus 2010 sowie jährlich aktualisiert die jeweilige Schätzung zum 1. Juli.
- Jeder brasilianische Ort hat bei dem dortigen Statistischen Amt (IBGE) einen Code. - 5570 Orte, davon fehlen in de:WP rd. 4300(!). Alle Artikel dazu müssen die feste Angabe zu 2010 und, weil usus, auch die Schätzungszahlen haben, jeweils mit Quelle. Bei Rio Branco darf in der Infobox nur 336.038 Ew. (Stand 2010) stehen, bei der Schätzung für 2014, hier 363.928 Ew., muss immer der Hinweis stehen, dass es eben nur eine Schätzung ist, sonst wär's gelogen. In den WPs gibt es bisweilen zu ein und demselben brasilianischen Ort 1-2 (-3?) Dutzend verschiedene Angaben zur Höhe der Bevölkerung. Ich weiß inzwischen auch, weshalb (unterschiedliche, oft nicht mehr erreichbare Quellen vom vorletzten Zensus 2000 bis heute 2014). Das kann aber kein Dauerzustand bleiben. Aus Wikipedias dürfen hier niemals Daten nach WikiData übernommen werden! Eine "Property Bevölkerungszahl" habe ich noch nicht gefunden. Zahlen müssen/müssten zukünftig aber dafür aus der Datenbank des IBGE geholt werden!
- Schritt 1: Verankerung der Gemeindecodes;
- Schritt 2: Einzelnachweise zum IBGE per Hand eintragen (5570 mal). Bin bei A wie Acre, eines von 27 Bundesstaaten/mit DF.
- Schritt 3: Bisher für die WPs: Jedes Jahr(!) theoretisch 5570 mal die aktuelle Schätzungszahl per Hand nachtragen, in jedem Wiki, so um den August herum, wenn man aktuell sein möchte (macht keiner, lediglich die pt:WP ist relativ aktuell).
- Schritt (4) war, für zukünftigen WikiData-Gebrauch einen Parameter in eine Infobox einzubauen. Dazu habe ich eine IB als Vorlage:Infobox Ort in Brasilien eingeführt, derzeit in Testphase, Beispiel Acrelândia. Neben Parameter für den Gemeindecode gibt es zusätzliche Parameter für die Schätzung und den Stand der Schätzung. Unsere IB ist (sollte sein?) jetzt zumindest weitgehend deckensgleich mit der der pt:WP Predefinição:Info/Município do Brasil: diese hat bereits unsichtbar Folgendes in deren IB: <!-- GeoID=1200401 -->, das ist der Gemeindecode, jedoch nur nicht als Parameter. Was die Kollegen dort damit vorhaben, ist unbekannt.
- Jetzt kommen wir zu Knackpunkten: Ich weiss nicht mal, wen ich zu dem Zeug hier ansprechen kann, wenn ich Fragen hätte, es ist ein Alleingang. Erschwerend habe ich nicht mal, weil ich dort keinen kenne, in der portugiesischen WP auf die Existenz der P1585 hinweisen können: wo denn, mit wessen Hilfe denn? Ich spreche nämlich kein Portugiesisch, zur Aneignung passiver Kenntnisse ist die Sprache, nun, einfach genug. Da gibt es aber möglicherweise einen Lichtblick, kommt also demnächst auch dort gepostet.
- Auf WikiData wurde eine Wikidata:Country subdivision task force/Brazil eingerichtet, bin aber der Einzige gewesen, der dort überhaupt mal etwas ergänzt hat = keine Aktiven sonst?, na bravo. - In WikiData habe ich jetzt 835 edits, weil es mir irgendwie sinnvoll erschien, WD zu beachten. Schmunzel, aber Einspielen dürfen die in "meine" Artikel nichts :-), auch zukünftig nicht, das wäre ewiges Flöhehüten. - Abgesehen davon bin ich wegen der Übermacht der Wiki-Hooligans ja eigentlich schon weg (noch ein Autor, der lieber lautschreiend die Flucht ergreift). So, das war die Kurzfassung zum Einlesen :-). Ok? Oder soll's an dieser Stelle wieder heraus? Im übrigen lässt sich das Wenige, was in der de:WP von mir dazu gemacht wurde, noch ohne Aufwand revertieren. --Emeritus (Diskussion) 21:11, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Emeritus: Danke! Bitte nicht wieder rauslöschen. Ich glaube, genau solche konkreten Beispiele braucht es für eine Wunschliste. Ich verlink dies dort mal. --Martina Disk. 21:22, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
PS, zu deinem letzten Punkt. Wäre das ein Ansatz, der bezgl. Ansprechpartner/Mitstreitern helfen könnte: Wikidata-Projektgruppen mit lokalen WikiProjekten koordinieren (Praxisbeispiel task force/Brazil)? Sonst bitte hier ändern oder wieder rauswerfen. :-) --Martina Disk. 21:33, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ist doch ok, müsste mir nur noch mal Gedanken dazu machen.
Technisch interessant sind für mich derzeit zwei Problemkreise: a) Wie kann man die Bevölkerungsdaten aus der Datenbank des IBGE herausholen; b) wie wird die Verbindung des Parameter in der IB zu WikiData hergestellt. --Emeritus (Diskussion) 21:50, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Emeritus, ich habe mir schnell nur mal das Beispiel Rio Branco angesehen. Du benutzt Datenherkunft, korrekt wäre nachgewiesen in. Die Angabe der URL als Nachweis ist überflüssig. Die ist bereits über den für die Gemeindenummer in Brasilien angegebenen Wert abrufbar. Gruß --Succu (Diskussion) 21:31, 4. Mär. 2015 (CET) PS: Fragen kannst du im Wikidata:Forum stellen.Beantworten
Puh. Dass „Datenherunft“ falsch ist, leuchtet echt nicht auf Anhieb ein. Ich sehe nicht, wie da ein Ottonormalbürger jemals wirklich viel Inhalt beitragen wird... --Martina Disk. 21:38, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Datenherkunft (=imported from) war für Bots gedacht, die anfangs Daten aus den Wikipedien importierten. Das ist also nichts was wir hier als Einzelnachweis akzeptieren würden. --Succu (Diskussion) 21:42, 4. Mär. 2015 (CET) Nachtrag: Um hier einen Artikel zu schreiben oder zu ergänzen sollte man wenigsten Buchstabieren können. Rechtschreibungs- und Grammatikkenntnisse sind sehr hilfreich, wenn man sich ausdrücken will. Kommt noch die Fähigkeit zu Recherchieren dazu, dan kommt ein brauchbarer Artikel heraus. Meistert man noch die technischen Fallstricke wie das ref-Tag, dann ist man hier ein guter Autor. So ähnlich ist es auf Wikidata. --Succu (Diskussion) 21:54, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich denke, ich habe mal aufgezeigt, wie sehr die Gutwilligen hier schwimmen und herumplantschen müssen, ich zumindest: Das war alles sehr mühsam, weil ich nicht mal eine Vorstellung davon hatte, was alles falsch sein könnte. Ich wusste ja gar nicht, wie ich eine Frage hätte formulieren müssen. Auch ein Grund, weshalb ich bei der Umsetzung in Ortsartikel so recht zurückhaltend war. @Succu, den Teil d:P143 und d:248 kann ich ungefähr nachvollziehen, den zweiten Teil (Wert abrufbar) noch nicht. Egal, Hauptsache kein grundsätzlicher Bockmist. --Emeritus (Diskussion) 21:50, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
<reingequescht> P.S., ich glaub, Datenherkunft hatte ich genommen, weil ja gerade ein Bot die Daten aus dem IBGE "importieren" sollte, den gibt es natürlich noch nicht. --Emeritus (Diskussion) 21:56, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
(BK) Rechts neben dem Wert 1200401 sollte ein kleiner Pfeil vorhanden sein, so wie hier bei externen Links. Dort draufklicken. --Succu (Diskussion) 21:58, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Succu: Bitte verzeih, daß ich ein bisschen grantig werde, aber eine Antwort die mit „Um hier einen Artikel zu schreiben oder zu ergänzen sollte man wenigsten Buchstabieren können” fand ich ehrlich gesagt arg … hm … wenig verbindlich Emeritus gegenüber. Welche eingebauten Hilfen bietet denn WikiData einem noch unkundigen, aber sehr geduldigen Bearbeiter wie Emeritus? Gibts 'nen Tooltip im Browser, der ihm sagt „P143 – imported from – ist nur für Boteinträge gedacht; bitte wähle stattdessen 248”?
Und @Emeritus: jcornelius ist des Portugiesischen mächtig: Vielleicht kann der Dir bei Anfragen helfen? --Henriette (Diskussion) 22:47, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Henriette, schau doch bitte mal auf die Einrückungen. Der Nachsatz ging nicht an Emeritus, dessen Mühe auf WD ich schätze. --Succu (Diskussion) 22:52, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
@Henriette, hab mir einen Admin der pt:WP über Meta/SUL herausgepickt. Es geht ja nicht so sehr um die Sprache, sondern die Kenntnis der dortigen internen Strukturen (wer, was, wo, Kommunikationsnetz aufbauen). Bei diesen CrossWiki-Sachen, es würde sich ja auch über die anderen Hauptwikis hinziehen, müsste Englisch reichen. Über chat hat's nicht funktioniert. Werde hier den J. noch ansprechen. - Übrigens, vor nicht langer Zeit gab es doch sowas wie Weltmeisterschaft, für Brasilien gesamt gab es keinen großen Artikelandrang, heute werden nur noch fleissig Artikel zu bras. Bischöfen und Wadentretern eingestellt :-), immerhin. Zwei Mitinteressenten zum Thema municípios sind leider seit längerem weg, Ach, wenn ihr wüsstet, wie viele der Ortsartikel mauerblümerig dahinwelken, Dreiviertel bräuchten Bausteine. Ein Einzelner kämpft um Mato Grosso. Mühsam könnte die 8000er Artikelmarke nächstens erklommen werden. Bei Zuordnungen in WikiData gibt es noch ein Kuddelmuddel durch individuelle/willkürliche Definitionen von Ort/Gemeinde/Stadt/Vila/Cidade/Município (Brasilien), da muss etwas bereinigt und Neues geschrieben werden. Ein einziger hat sich getraut, einmal die neue Infobox-Vorlage auszuprobieren, zufällig. Woher also soll eine lokale Taskforce kommen? --Emeritus (Diskussion) 00:16, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Was ich nicht verstehe ist, warum bei mir die Sprachversionen englisch (was ja ok ist), aber dann merkwürdigerweise nur noch niederdeutsch und mainfränkisch angezeigt werden. Ok, das sind Weltsprachen, aber französisch, spanisch und italienisch wären mir lieber :-) --Schlesinger schreib! 21:51, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

FAQs ersten Abschnitt, #2. --Succu (Diskussion) 22:04, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, schönen Dank auch, aber dass Niederdeutsch und Mainfränkisch die Standardeinstellung bei Wikidata ist, wundert mich schon, aber egal, das wird seine Gründe haben. --Schlesinger schreib! 23:11, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Schlesinger, wenns dich tatsächlich interessiert, frag die Entwickler. --Succu (Diskussion) 23:21, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Wikidata ist der einzige mir bekannte Fall, wo {{#babel:…|ru-0|…}} unter (mir) unklaren Umständen was Sinnvolles macht, in diesem Fall hat es Schreib- und Lesezugriff auf kyrillische Texte erlaubt, die vorher wie gewünscht versteckt waren. Ob das auch mit den neuen globalen Benutzerseiten funktioniert, kann ich nicht sagen. –Be..anyone (Diskussion) 06:46, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ideen- und Wünscheliste

Könnte man die Ideen und Wünsche vielleicht auf Wikipedia:WikiProjekt_Wikidata_in_Wikipedia/Anleitungen eintragen? Oder es wird eine weitere Unterseite für Ideen eingerichtet... Conny 17:58, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten

Eher auf einer eigenen Unterseite für Ideen und Wünsche. Auf "Anleitungen" erwarte ich How-To's; eine eigene Seite mit akzeptierten Regeln (das, was dort unter Leitfaden steht) wäre auch schön.--Mabschaaf 18:02, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Gut, habe Wikipedia:WikiProjekt Wikidata in Wikipedia/Leitfaden und Wikipedia:WikiProjekt_Wikidata_in_Wikipedia/Ideen angelegt. Conny 18:38, 4. Mär. 2015 (CET).Beantworten
Kein Ersatz von WP Daten durch WD Daten per bot. Alexpl (Diskussion) 19:21, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Was immer du damit zum Ausdruck bringen möchtest, Alexpl... --Succu (Diskussion) 19:25, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Genau das, was ich gesagt habe, Succu.... Alexpl (Diskussion) 19:28, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Super, Conny, danke! Ich hab ein paar Vorschläge und Links aus der obigen Diskussio ergänzt. --Martina Disk. 20:29, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Großartig, vielen Dank für die Initiative. Nur warne ich vor dieser Zersplitterung. So kommt keine Diskussion zustande. Nicht umsonst landen solche Themen immer wieder in der zentralen Kurierdiskussion. Im Musikbereich haben wir fast alle Diskussionen auf eine Redaktionsseite gelegt und sehr davon profitiert. Gruß -- Harro (Diskussion)

Wikidata und Gender-Statistik

Wikipedia Gender Inequality Index (WIGI) anhand von Wikidata-Einträgen

Grad zufällig gesehen als Beispiel, was mit Wikidata alles geht: Hier wird ein Tool geplant, das den Wikipedia-Bestand von Frauenbiografien anhand von Wikidata-Einträgen erfassen will. --Martina Disk. 22:05, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Lydia, haben wir eigentlich eine Seite auf der dargestellt wird was mit den Daten aus Wikidata derzeit schon so alles angestellt wir? --Succu (Diskussion) 23:34, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich glaube d:Wikidata:Tools/External tools kommt dem am nächsten ist aber sicher nicht vollständig und könnte etwas aufgehübscht werden ;-) --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 12:32, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich frage mich, was so eine Grafik aussagen soll. Es ist eine unleugbare Tatsache, dass die WP:RK in wesentlich größerem Umfang von Männern erfüllt werden als von Frauen (das fängt bei Profisportlern an, geht über Professoren, Astronauten und Ingenieuren bis hin zu Politikern). Um so eine Grafik also vernünftig interpretieren zu können, müsste man vorher abschätzen, wieviel Prozent der per WP:RK als relevant erklärten Personen weiblich sind. Darauf basierend, ließe sich dann angeben, in welchem Maße Frauen-Biografien tatsächlich unterrepräsentiert sind. 85.212.30.179 23:40, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Scheint, als gäbe es dazu wissenschaftliche Forschung, bei der die Wikidata-Daten mit dem Global Gender Gap Report abgeglichen werden. --Martina Disk. 23:48, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Irgendwie bezweifle ich, dass die Zahl der Artikel über Frauen, Aussagen darüber zulässt, wieviele Frauen ind er WP mitarbeiten. Es ist wahrscheinlicher, dass die männerzentrierte Geschichtsschreibung dafür die Verantwortung trägt... Alexpl (Diskussion) 08:01, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ich habe gerade eine dieser immer mehr werdenden Site-Notices weggeklickt. Teaser-Text:

„Dass Frauen an Wikipedia zu weniger als 20% beteiligt sind, ist auch an den bisherigen Inhalten zu sehen. Hast du Ideen, wie hier Abhilfe zu schaffen wäre? Jetzt im März kannst du Geld für neue Projekte beantragen, mach mit bei der "Inspire"-Kampagne!“

Da wird im ersten Satz genau der Zusammenhang als feststehende Tatsache behauptet, den die obige Grafik nur suggeriert. Ich sehe ja ein, dass Teaser nicht unbedingt der richtige Ort für Goldwaagen und feinsinnige Erwägungen sind. Aber muss es wirklich derart holzhammerartig manipulativ sein?
Nebenbei ist der Teaser ein Musterbeispiel für die Problematik von Übersetzungen. Die deutschen Formulierung legt nahe, dass Ideen für Abhilfe in Bezug auf die Inhalte gesucht werden. Das englische Original fragt dagegen nach "ideas to improve gender diversity in your community". Das ist nicht wirklich dasselbe. Und wo ich schon bei Sprachgeschichten bin: Ein Klick auf den deutschen Teaser brachte mich ohne Umwege auf die englischsprachige Projektseite. Offenbar hält jemand das Thema für wichtig genug, um es jedem deutschsprachigen Autoren aufdringlich zu präsentieren. Gleichzeitig ist es aber noch nicht einmal eine Übersetzung der Projektseite wert. Als alternative Sprachversionen gibt es hebräisch und norwegisch -- kein französisch, kein spanisch, kein italienisch und natürlich auch kein chinesisch, oder russisch. Ernstgenommen werden, funktioniert anders.---<)kmk(>- (Diskussion) 01:21, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Lydias Gedanken zu Datenqualität und co

Ich würde gern kurz darlegen wie ich die aktuelle Situation rund um Datenqualität in Wikidata so sehe. Folgendes beruht auf viel Lesen und Diskutieren in Wikidata, Wikipedien, anderen Schwesterprojekten, persönlichen Gesprächen, Veranstaltungen und eigener Erfahrung innerhalb und außerhalb von Wikimedia.

Was sich im letzten Jahr geändert hat:

  • Wir haben erhebliche Fortschritte gemacht was das Verständnis für Datenqualtiät auf Wikidata angeht. Meine Einschätzung ist, dass wir uns von Quantität zu Qualität bewegen. (Blogbeitrag)
  • Mein Eindruck ist, dass Vandalismus erheblich schneller revertiert wird.
  • Wir haben neue Editoren gewonnen auch von außerhalb von Wikimedia. Vor einem Jahr waren wir bei 12000 Editoren mit mindestens einem Edit in 30 Tagen und heute bei 15000. (Annnahme: Mehr Nutzung führt zu besseren Daten.)
  • Wir haben daran gearbeitet weitere Datentypen in Wikidata zu erlauben um es für weitere Nutzungen attraktiv zu machen wie zum Beispiel Platypus.
  • Wir haben weitere Schwesterprojekte hinzugefügt um zu diversifizieren.
  • Wir haben die Nutzung von Wikidata vereinfacht zB durch Vorschläge beim Hinzufügen neuer Aussagen. (Annahme: Einfacheres Interface führt zu mehr Nutzung führt zu besseren Daten.)
  • Wir haben Language Fallbacks eingeführt wodurch Wikidata nutzbarer wird in mehr Sprachen. (Language Fallback heißt, dass wenn Wikidata keine Bezeichnung für etwas in deiner Sprache besitzt dann zeigt es dir stattdessen eine Bezeichnung aus einer anderen Sprache an die du wahrscheinlich sprichst/verstehst.)
  • Wir haben es ermöglicht Artikelauszeichnungen auf Wikidata zentral zu speichern sowie ein Beta-Feature freigeschaltet mit dem man sich Links zu Schwesterprojekten anzeigen lassen kann genau wie Links zu anderen Sprachversionen. Meine Hoffnung hier ist, dass dies die Arbeit auf den Wikipedien und anderen Projekten weiter vereinfacht, Schwesterprojekten Aufmerksamkeit bringt und Vertrauen für weitere Schritte schafft.
  • Ich habe sehr viele (soweit ich es sehen kann erfolgreiche) Gespräche geführt um Editoren, Institutionen, WMF etc zu vermitteln wie wichtig Datenqualität ist und was akzeptabel bzw nicht akzeptabel für Wikipedia ist. Deshalb gibt es zB keinen Import von Freebase ohne Quellen.
  • Die Constraint Violation Checks wurden verbessert und ausgebaut um Fehler innerhalb der Daten leicht zu finden. Dadurch lassen sich zB Einträge zu Menschen die älter als 150 Jahre sind leicht aufspüren und beheben.
  • Es kommen externe Datenanbieter auf uns zu mit Fehlerberichten. zB habe ich erst letzte Woche mit einer Forschungseinrichtung aus England gesprochen die die Koordinaten auf Wikidata untersucht hat und uns eine Liste mit Koordinaten zur Verfügung stellen wird die wahrscheinlich falsch sind.
  • Mein Gefühl ist, dass Importe aus Wikipedia abnhemen und durch Importe aus anderen Datenbanken ersetzt/ergänzt werden. Wir haben eine Reihe guter Partnerschaften aufgebaut. (Blogeintrag 1 und Blogeintrag 2)
  • Wikipedien fangen an in einzelnen Bereichen Wikidata zu nutzen um Daten entweder anzuzeigen oder um ihre eigenen Daten mit denen in Wikidata zu vergleichen um Probleme zu finden. Letztes mir bekanntes Beispiel ist die Infobox für Käse auf der französischen Wikipedia. Hier sind einige davon.

Was aktuell passiert:

  • Wir sind dabei Zugriff auf Daten aus anderen Datensätzen zu ermöglichen. (Im Moment ist es nur möglich Daten aus dem Datensatz zu verwenden der direkt mit dem Artikel über einen Sprachlink verbunden ist.) Das sollte eine Vielzahl an weiteren Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. (phabricator:T49930)
  • Wir arbeiten daran Einheiten zu unterstützen um Angaben wie die Höhe eines Berges machen zu können. Auch das sollte eine Vielzahl an weiteren Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. (phabricator:T77977)
  • Wir sind mitten drin die Benutzeroberfläche zu erneuern um Wikidata verständlicher zu machen. (phabricator:T54136)
  • Ich bin dabei mit einer Doktorandin systematisch Wege zu finden um Datenqualität auf Wikidata zu messen und das ganze auf lange Sicht verfolgen zu können.
  • Wir arbeiten mit einem Studententeam daran die Constraints Violation Checks weiter zu verbessern. Dadurch wird es uns möglich sein Probleme zum Beispiel direkt an der Aussage in Wikidata anzuzeigen um sie sichtbarer zu machen als sie es jetzt sind. (phabricator:T86515)
  • Wir arbeiten mit einem Studententeam daran Vergleiche mit anderen Datenbanken zu systematisieren. Das wird dazu führen, dass zB Diskrepanzen direkt an der Aussage in Wikidata angezeigt werden damit ein Editor sie begutachten kann. Die erste Datenbank dafür ist von der Deutschen Nationalbibliothek. Weitere werden folgen. Es ist noch nicht klar welche sie als nächstes nehmen. Ein Blogpost dazu wird im Blog von WMDE erscheinen. Ich hoffe innerhalb der nächsten 2 Wochen. (phabricator:T86514)
  • Ich versuche Feedbackschleifen mit Partnern aufzubauen die Daten aus Wikidata nutzen damit deren Nutzer Problemberichte reibungslos an Wikidata wietergeben können. Ein Beispiel dafür ist Histropedia.

Was noch kommt - Auszug aus bald und in weiter Zukunft:

  • Verbesserung der Beobachtungslisten auf den Wikipedien. (phabricator:T46874)
  • Verbesserung der Nutzerführung beim Hinzufügen von Referenzen um mehr Editoren dazu zu bewegen Referenzen hinzuzufügen. (phabricator:T76232 und phabricator:T76231)
  • Vereinfachung der Einbindung auf den Wikipedien.
  • Hinzufügen weiterer Datentypen für Formeln, Mehrsprachigen Text und geographische Umrisse. (phabricator:T91505)
  • Bereitstellen von guten Beispielen für Wikidataintegration in Infoboxen. (phabricator:T76229)
  • Eventuell feingranularere Sicherung einzelner Bestandteile eines Datensatzes.
  • Versuchen mehr automatisiert Quellen daraufhin zu überprüfen ob da wirklich steht was als Aussage in Wikidata gespeichert ist. (phabricator:T90881)
  • Besseres automatisiertes Erkennen von Vandalismus durch Maschinenlernen. (phabricator:T90879)

Ich hoffe das gibt euch einen besseren Einblick in meine aktuelle Planung und meine Gedanken zum Thema Datenqualität. Ich hoffe das geht in die richtige Richtung, auch für euch. Falls nicht sagt das bitte. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 12:16, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag, Lydia. Zwei Cent dazu, die mir gerade nach Lektüre der Diskussion und Deiner Anmerkungen durch den Kopf gehen: Ich glaube auch hier, daß das Problem nicht in der Technik liegt, sondern eher in dem Nerd-Glauben, soziale Probleme mit Technik lösen zu können. Wenn das Verhältnis von Wikipedia zu Wikidata so ist, wie es sich derzeit darstellt – ziemlich desolat –, so liegt es daran, daß die deutschsprachige Community ihre Interessen bei Wikidata zu keinem Zeitpunkt durchsetzen konnte. Das wird erst dann der Fall sein, wenn es genügend Autoren gibt, die sprachlich in der Lage sind, das zu tun; die sich innerhalb von Wikidata hinreichend zurecht finden, so daß sie auch aus dieser Sicht auf die sozialen Prozesse in der dortigen Community Einfluß nehmen können; und die das auch als so sinnvoll erleben, daß sie bereit sind, ihre Arbeitskraft und ihre Lebenszeit dafür aufzuwenden. Eine weitere Voraussetzung ist eine fortlaufende kritische Begleitung von Wikidata, damit man erfährt, was dort passiert: Diskussionen, Abstimmungen, Trends. Das alles sehe ich in der Vergangenheit nicht, und es ist auch nicht absehbar, daß wir das mal bekommen werden. Warum ist das so? Weil Wikidata, wie es sich heute darstellt, nicht die Antwort auf die Fragen ist, die ursprünglich einmal gestellt worden waren (vor allem eine zentrale Verwaltung für die Interwikilinks, die die frühere Bot-Lösungen abgelöst hatte). Und weil niemand für bloße „Daten“ sich einsetzen wird – das ist der größte Unterschied zu Commons, wo die Photographen durchaus ein eminentes Interesse daran haben, was aus ihren Bildern wird. Aus alledem ergeben sich unmittelbar Schlußfolgerungen für die Voraussetzungen, unter denen sich der derzeitige Zustand ändern könnte. Solange diese nicht vorliegen, wird es so bleiben wie bisher, und wir haben ja mittlerweile gesehen, daß die Wikimedia Foundation schon dazu übergegangen ist, auch ohne unser Einverständnis Wikidata-Inhalte in Wikipedia einfach automagisch einzubinden.--Aschmidt (Diskussion) 12:41, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
„[…] weil niemand für bloße „Daten“ sich einsetzen wird […]“. Aber genau das passiert auf Wikidata längst. --Succu (Diskussion) 12:47, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Seitenlangen Streitereien über die Validität eines einzigen, belegten Datensatzes, wie wir sie aus der WP kennen auch auf WD? Wunderbar! Alexpl (Diskussion) 12:57, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten

New Wikipedia Library Accounts Available Now (March 2015)

Apologies for writing in English, please help translate this into your local language. Hello Wikimedians!

The TWL OWL says sign up today!

The Wikipedia Library is announcing signups today for, free, full-access accounts to published research as part of our Publisher Donation Program. You can sign up for new accounts and research materials from:

Many other partnerships with accounts available are listed on our partners page. Do better research and help expand the use of high quality references across Wikipedia projects: sign up today!
--The Wikipedia Library Team 23:14, 2. Mär. 2015 (CET)

Help us coordinate Wikipedia Library's distribution of accounts, communication of access opportunities and more! Please join our team at our new coordinator page.
This message was delivered via the Global Mass Message tool to The Wikipedia Library Global Delivery List.
Auf Verdacht habe ich den Spamie gut gemeinte Info mal abgeschaltet, Link zum rückgängig machen. –Be..anyone (Diskussion) 07:03, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Warum? Die Library ist im Gegensatz zu den Wikimedia-Highlights, mit denen wir von der Foundation beglückt werden, eine wirklich hilfreiche Aktion, die Autoren bei der Arbeit unterstützt. Ich würde zumindest erst mal ein paar andere Stimmen hören wollen, ob die Nachricht hier wirklich so sehr stört, deswegen habe ich es wieder zurückgesetzt. Gruß --Magiers (Diskussion) 08:07, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
TWL, GLAM, LitStip - alles sinnvolle Informationen, wenn's irgendwo weitergeht; man kann nicht immer alles an einer Stelle abonnieren. Bei Project MUSE habe ich mich gleich eingetragen, mache eine Auswertung des Angebots für mich und bin gleich mehrfach fündig geworden. Dann hagelt's auch irgendwann mal wieder Artikel. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber eigentlich habe ich durch Nationallizenz, Oxford etc. fast immer ein Überangebot an auswertbaren Primär- und Sekundärquellen - wenn ich nur die Zeit zur Auswertung fände. MG, --Emeritus (Diskussion) 08:40, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Geschmackssache, ich finde englische Infos auf deutschen Seiten (1) Panne und (2) Spam, wenn ich das ohnehin woanders lese. Du kannst die deutschen Höhepunkte irgendwo in der Nähe auf Meta abschalten, ich habe es (etwas verblüfft, Abo 2013, erste Lieferung 2015) im commons Forum gelassen, weil es manchmal interessant und weniger umfangreich als Planet Wikimedia ist. –Be..anyone (Diskussion) 10:47, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Und woher weißt Du, daß andere Benutzer das auch „… ohnehin woanders lese[n]”? Ich z. B. habe davon hier erfahren; und ich ziehe es vor selber zu entscheiden, ob mich eine Information interessiert (dann lese ich sie) oder nicht (dann ignoriere ich sie). --Henriette (Diskussion) 13:04, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Die Message wird auch noch auf WP:FZW gepostet, insofern ist es natürlich ein Doppelposting. Ich finde aber, hier gehen solche Infos weniger unter als auf der Fragenseite. Nachrichten auf Englisch stören mich auch, aber bei der Library finde ich es hinnehmbar, weil man ohne englische Sprachkenntnisse mit den angebotenenen Datenbank-Accounts sowieso nichts anfangen kann. In jedem Fall fände ich es schön, wenn sich noch mehr Leute äußern würden, ob sie die Library-Infos als Spam empfinden, denn zumindest ich finde sie grundsätzlich interessant und für meine Arbeit hilfreich. Gruß --Magiers (Diskussion) 13:17, 5. Mär. 2015 (CET)Beantworten