„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied

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Antrag auf der MV stellen zur Beibehaltung des Referentennetzwerks? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mitglieder von WMDE die Abschaffung mittragen - ganz im Gegenteil!--[[Benutzer:Poupou l'quourouce|poupou]] <small>[[Benutzer:Poupou l'quourouce/Review|review?]]</small> 20:48, 19. Apr. 2013 (CEST)
Antrag auf der MV stellen zur Beibehaltung des Referentennetzwerks? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mitglieder von WMDE die Abschaffung mittragen - ganz im Gegenteil!--[[Benutzer:Poupou l'quourouce|poupou]] <small>[[Benutzer:Poupou l'quourouce/Review|review?]]</small> 20:48, 19. Apr. 2013 (CEST)

Das Problem ist ja schon, dass die Arbeit der Referenten reduziert wurde auf - salopp gesagt - kurzfristige Autoren-/Artikelgewinnung und damit den schnellen Erolg. Nachhaltigkeit ist bei WMDE scheinbar ein Fremdwort. Die ganze Aufklärungsarbeit bei manchmal erschreckend schlecht bis gar nicht informierten und trotzdem an Wikipedia interessierten Schülern, Lehrer (Multiplikatoren) oder Senioren hat IMHO bei WMDE niemand richtig interessiert bzw. wurde das als nicht erwähnenswert oder "zielwürdig" erachtet. Irgendwie hatte ich immer den Eindruck: "Liebe Referenten, macht da mal einen Workshop und dann wollen wir hinterher 10 neue Autoren, die so richtig loslegen und allen mal zeigen, wie das geht und nächste Woche bitteschön admin werden". Besonders witzig im Programm Silberwissen, wo man Senioren - neben WLAN und Internet - erklärt, wie eine grass root democracy a la Wikipedia funktioniert und wie man die schrottige uralte mediawikisoftware richtig bedient und dabei noch im Schnellkurs das chaotische inkonsistente Regelwerk näherbringen soll...natürlich it dem Ziel, dass die alten Leutchen sofort Poweruser werden und man die Erfolgsstatistiken bei WMDE schön füllen kann (ich nehme jetzt ausdrücklich die "unteren chargen" bei WMDE heraus, mit denen ich sehr gut zusammengearbeitet habe und die nun - wie man an der schnellen Abreise eines oberen Chargisten sieht - alles ausbaden müssen. Das Problem ist wie beim geruchsintensiven Fisch...am Kopf). Mich hat WMDE als Referent echt schön demotiviert und ich werde das wieder so machen wie früher - ohne den Verein. Gruß [[Benutzer:Martin Bahmann|Martin Bahmann]] ([[Benutzer Diskussion:Martin Bahmann|Diskussion]]) 21:03, 19. Apr. 2013 (CEST)

Version vom 19. April 2013, 21:03 Uhr


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Bezahlte Kümmerer

Die Diskussion bezieht sich auf folgenden, mittlerweile entfernten Kuriertext:

Bezahlter Kümmerer

Das würde mich ja jetzt brennend interessieren, was das bedeuten soll. Ich dachte es gibt kein Wikipedia-Stipendium bzw. es ist keines vorgesehen? Dann gibt es den beruflichen Wikipedianer also doch? Leuz, legt doch endlich die Karten auf den Tisch. Es kommt doch alles raus! Die Leute sind nicht geistig behindert! Es ist nur umso ärgerlicher, wenn Dinge vorher vehement abgestritten werden, aber bisschen später kann es alle Welt in der Presse lesen. *genervt* --J. 22. Mär. 2013 (CET)

Hallo Juliana, das Dirk für sein CPB-Projekt vom Verein im Angestelltenverhältnis bezahlt wird, ist schon seit längerem ganz öffentlich nachzulesen. Nichts anderes ist in dem von dir zitierten Artikel gemeint. --17:29, 22. Mär. 2013 (CET) (Alupus)

Damit ist genau welcher Dirk gemeint? Ja für manche eine dumme Frage ich weiss, aber ich setze nie voraus, dass a.) die Namen in der Presse denen gleichzusetzen sind, die die Leute auch tatsächlich haben und b.) dass es auch korrekt zitiert wurde. --Juliana © 17:38, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das steht doch, journalistisch aufgehübscht, im fluter-Beitrag: «Sie heißen Southpark, Gamma, Schniggendiller oder NaBUru38.» Gruss --Port(u*o)s 18:08, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Wobei selbst wenn einem der Zusammenhang klar ist, doch ein bisschen Augenreiben angesagt ist: Eine etwas hoch bemessene CPB-Geldsumme für ein konkret benennbares Projekt etwas unklarer Zielrichtung ist doch grundlegend etwas anderes als „bezahlter Wikipedia-Kümmerer“ und „von Wikipedia leben können“, wie es nun mal in diesem Artikel steht. Zum Glück kann man bei sowas ja immer noch die Kurve kriegen: die Dame hat einfach was falsch verstanden, verzerrend zusammengefasst etc. pp. PDD 18:23, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
+1. Genau das habe ich auch gedacht. Ich bin allerdings mehr und mehr verwundert. Ich finde es nur schade, dass die allerallermeisten Spender gar nicht wissen, wofür genau sie eigentlich spenden, wenn mal wieder afrikanische Kinder die Spendenbanner zitieren. Man sollte ihnen mal sagen, dass davon "Wikipedia-Kümmerer gut leben" können. Yellowcard (Diskussion) 18:28, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Na ja, Dirk hat dieses Jahr, wenn ich das richtig sehe, etwa eine Dreiviertelstelle seiner Arbeitszeit für dieses Projekt reserviert (gegebenenfalls korrigieren, bitte nicht hauen, ich hab die Zahlen nur überflogen und das vor Monaten). Daraus folgt doch schon, dass er das dieses Jahr hauptamtlich tut, denn bei einem anderen Arbeitgeber kann ihm ja schon rein arbeitsrechtlich kein höheres Deputat haben, oder? Das ist doch aber auch ganz transparent so im CPB-Antrag aufgelistet, Fahrten, Sachkosten, Arbeitskosten etc. --Port(u*o)s 18:49, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Na da gibts ja in solchen Fällen immer noch das Instrument der offiziellen Gegendarstellung und der Drops ist gelutscht. Was mich aber sehr verwundert: WMDE hat doch ein bezahltes Presseteam. Findet vor Publikationen keine Freigabe oder Gegenlese statt? So ein Artikel ist ein PR-Supergau deluxe. Juliana © 19:13, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Natürlich legt uns kein Journalist irgendwas zur Freigabe oder zum Gegenlesen vor. Und darüber bin ich auch sehr froh. --Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 19:28, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ein Supergau deluxe passiert in der Bild (Zeitung), The Sun, von mir aus auch im Zaman, aber nicht in einem obskuren Medium wie Der Fluter oder so ähnlich. fossa net ?! 19:35, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
@Port(u*o)s: +1. -- southpark 19:33, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Jedem, der ein Interview gibt, ist anzuraten, das vor Veröffentlichung zu autorisieren. Alles andere ist naiv. Wörtliche Zitate müssen zu hundert Prozent korrekt wiedergegeben werden. Was dann dort hineininterpretiert und kommentiert wird, ist eine andere Geschichte. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 19:49, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Schach64, solche Kapriolen erlauben Dir Journalisten, wenn Du Westerwelle oder Chavez (ooops, dem nicht mehr) bist, oder wenn sie besonders seriös sind, für keinen Wikiphanten ist das ein gangbarer Weg. fossa net ?! 20:24, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das stimmt natürlich nicht, wörtliche Zitate werden in Deutschland immer zur Freigabe vorgelegt. Aber natürlich nur die Zitate, nicht der Kontext, in dem sie stehen. Gleiches gilt auch für Interviews. Zumindest bei mir ist das so - und Fossa würde mich sicher nicht auf die Stufe von Westerwelle oder Chavez oder gar von jemand besonders seriösem stellen.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:19, 22. Mär. 2013 (CET) P.S.: Das gilt natürlich nur für schriftliche Interviews und Zitate - bei Ton- und Filmaufnahmen gilt das, was zu sehen bzw. zu hören ist.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 21:22, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Interviews, ja. Bei dem Artikel handelt es sich nicht um Interviews im eigentlichen Sinne, und die Personen sind weder mit vollem Namen genannt und per Foto abgebildet. Da ist es eigentlich nicht üblich, wenn nicht sogar verpönt, den Text nochmals vorzulegen.

Ich finds viel erschütternder, wieviel Mißtrauen umgehend herrscht, sobald die Worte "Geld" oder "bezahlt" fällt, und mittlerweile kann ich das nicht mehr als "gesundes" Mißtrauen bezeichnen, sondern da schwingt nach meinem Gefühlt viel Neid und Mißgunst mit. -- Nicola - Disk 21:28, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Und wie gehts es jetzt mit diesem Presseartikel weiter? Juliana © 21:23, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gegendarstellung: In keiner Weise wollte ich Westerwelle oder Chavez als „seriös“ darstellen, bloß als Ernstzunehmend. fossa net ?! 21:26, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da sich diese Diskussion seit meinem Beitrag in eine von mir nicht beabsichtigte (sprich: nichtkonstruktive) Richtung verlagert, möchte ich etwas klarstellen. Ich habe keine Meinung zu southparks / Dirks Anstellung im Rahmen des CPB. Ich finde das Thema Paid Editing komplex und schwierig. Ob man dafür ein CPB im hohen fünfstelligen Bereich, das zum großen Teil für Personalkosten draufgeht, braucht, weiß ich nicht (und das meine ich so, wie ich es sage). Ich finde allerdings den Artikel im fluter ("Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung") über einen "Dirk" in direktem Zusammenhang zu Benutzer:southpark (...) für höchst befremdlich. (Achtung, langes Zitat, aber wichtig: „Ich bekomme eine Art Stipendium vom Förderverein. Dafür kümmere ich mich um orientierungslose Wikipedianer, vermittle Wissen zwischen Wikipedia und der Welt und entwickle Projekte. Im Grunde erfülle ich eine Doppelfunktion als bezahlter "Wikipedia-Kümmerer" und unbezahltem Wikipedianer, der Artikel schreibt und bearbeitet. Ich gehöre zu den paar wenigen Leuten, die von Wikipedia leben können.“). Gemäß des Artikels ist das, wofür er bezahlt wird, nicht Inhalt des Projekts des CPB, sondern Arbeit, die ich und viele andere hier seit Jahren machen. Dass das so geschrieben wird, ist das eine. Dass southpark aber Kenntnis vom Artikel, Kenntnis von der Kritik daran sowie Kenntnis von der hiesigen Diskussion hat und nur mit einem „Zustimmung.“ antwortet, ohne die möglicherweise falschen Aussagen des Artikels einfach mal zu relativieren / zurückzuweisen, lässt mich befremdlich, wohl auch enttäuscht, zurück. Und dabei möchte ich nocheinmal betonen, dass ich die Bezahlung southparks im Rahmen des CPB nicht per se ablehne oder kritisiere (denn das erscheint mir in diesem Zusammenhang wichtig: Ich kann offen und ehrlich behaupten, dass ich southpark / Dirk weder um seine Bezahlung, noch um seine Arbeit im Rahmen seines Projekts beneide.) Und natürlich: Die von mir zitierte Aussage ist wörtliche Rede (Pavel Richter scheint das entweder anders zu sehen, oder er suggeriert durch seine Aussage, southpark habe diese Aussagen explizit autorisiert), und dass dieser "Dirk" southpark bzw. Dirk Franke sein soll, ist so offensichtlich, dass wir darüber (hoffentlich!) nicht diskutieren müssen. Man sieht, ich bin nachhaltig ob dieses Artikels und der hiesigen Reaktionen verwirrt – nicht nur ich. Und es bedarf eindeutiger Stellungnahmen und Klarstellungen, und zwar zügig. Yellowcard (Diskussion) 01:44, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Also das ganze ist nur halb ein wörtliches Zitat. Letztlich haben wir anderthalb Stunden miteinander geredet und ungefähr eine Viertelstunde davon war über das CPB - wer mich kennt, weiß dass ich in einer Viersteltunde im Normalfall mehr als zwei Sätze sage. Das Problem dabei ist natürlich, dass (a) das CPB komplex ist und man mehr Raum braucht, um es zu erklären, als der ganze Artikel lang ist und (b) dass die Details außerhalb des sehr kleinen Wikipedia-Kosmos keinen Mensch interessieren. Die ersten Sätze sind meines Wissens eine Formulierung der Redaktion - in ihren Grundzügen stammt sie von mir und so vage habe ich sie auch abgenickt, den ganz genauen Wortlaut lese ich auch zum ersten mal. Wobei die Beschreibung Sache doch trifft: bezahlte "Wikipedia-Kümmerer" in dem einen oder anderen Sinn sind knapp 200 Wikimedia-Angestellte weltweit, die Erkenntnis, dass es die seit 2006 in stetig steigender Zahl gibt, finde ich jetzt wenig revolutionär. vermittle Wissen zwischen Wikipedia und der Welt und entwickle Projekte ist ziemlich genau das was ich mache - Wikipedianern von Paid Editing erzählen und Paid Editors davon erzählen, was sie zu tun und lassen haben, ist genau diese Wissensvermittlung. Ich mach' auch noch ein bisschen mehr und die Sache ist komplexer. Aber da liegen dann die Unterschiede zwischen dem 50kb-Wikipedia-Artikel zum Thema und dem Vierzeiler im Fluter. -- southpark 09:01, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hallo southpark, danke für Deine Antwort. Das hört sich doch schon ganz anders an. Mir ist klar, dass das CPB-Projekt nicht ausführlich im Artikel vorgestellt werden kann, aber man kann das auch für Außenstehende in zwei Sätzen nachvollziehbar erklären, würde ich meinen. Wikipedia-Kümmerer sind aber irgendwie alle, die anderen Nutzern helfen, mit der Wikipedia klarzukommen und Projekte entwickeln wir hier im kleinen oder größeren Rahmen auch alle. Insofern hat mich die Aussage im Artikel schon irritiert. (Dass es mittlerweile 200 bezahlte WMF- / WMDE-Mitarbeiter gibt, irritiert mich ebenfalls, weil ich mich frage, ob das notwendig ist. Aber ich kann mir mangels ausreichendem Wissen darüber auch kein Urteil erlauben). Ich glaube, ich muss mich auch mal näher mit Deinem Projekt beschäftigen, denn auch die Tatsache, dass Du Paid Editors sagst, was sie zu tun und zu lassen haben, überrascht mich gerade. Grüße, Yellowcard (Diskussion) 12:15, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
  • Hallo, ich sehe das Problem, dass in dem Artikel ein ganz anderer Inhalt kolportiert wird, als hier jetzt dargestellt wird. Die Leute lesen aber nicht diese Stellungnahme, sondern sie lesen den Artikel und darin steht, dass es bezahlte Wikipediner gibt und ein Wikipedia-Stipendium. Das steht drin und das lesen die Leute und das wird auch perpetuiert werden, wenn da nichts dagegen gemacht wird! Es sei denn es ist das Ziel, dass genau das passiert! Juliana © 13:02, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Äh, ja, *grübel* ... Gibt es denn keine bezahlten Wikipedianer, Projekte, Stipendien? Oder warum genau soll etwas "dagegen gemacht" werden? Wogegen? -- Smial (Diskussion) 13:15, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Für die Arbeit des Vereins gibt von Anfang an es ein ehernes Grundgesetz: Keine Bezahlung von Autoren. Das wurde ihm von den Gründern (alles Wikipedia-Autoren) auf den Weg gegeben und ist immer wieder (von Wikipedia-Autoren) bestätigt worden. Beim Community-Projektbudget wurden (auch von Wikipedia-Autoren) alle Anträge abgelehnt, bei denen Autoren bezahlt worden wären. Ich fand dieses Gesetz immer fragwürdig - aber die Einheitsfront (der Wikipedia-Autoren) schien unerschütterlich. Der Verein hat sich diese (ungeschriebene) Regel nicht ausgedacht, sondern regelmäßig Prügel bezogen, wenn auch nur der Anschein einer Bewegung in diese Richtung erweckt wurde. - Sebastian Wallroth Anmerkung: Ich bin nicht gegen ein Wikipedia-Arbeitsstipendium! Ich bin absolut dafür, verdienten Autoren sowas zur Verfügung zu stellen! Wogegen ich bin, ist es offiziell abzulehnen und dann durch die Hintertür doch einzuführen - und an Leute zu vergeben, die passen. Ich will nicht behaupten, dass es hier erfolgt ist, aber der Artikel macht den Eindruck und dagegen sollte etwas getan werden - und wenn es das wäre, dass wirklich ein offizielles Arbeitsstipendium für langjährige und verdiente Autoren, unabhängig vom WMDE-Parteibuch möglich gemacht wird! Ich habe den Kurierartikel damals nicht umsonst geschrieben. Es gibt einfach zu viele, die durch langjährige Wikipedia-Arbeit aus dem "normalen" Arbeitsleben abgehängt worden sind. Juliana © 14:26, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da kannst du wohl nur für dich sprechen. Diesen Eindruck von dir erweckst du aber zumindest auch glaubhaft. --188.103.64.228 14:44, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
  • LOL die Sache fängt an amüsant zu werden! Leuz raus mit der Sprache, ist doch nicht so schwer! Fliesst Geld an verdiente Wikipedianer ja oder nein! Anscheinend ja! Und hats weh getan? Nein. Ich gönne jedem seinen Euro, ich arbeite auch hart an meiner Karriere. Ich hab kein Problem, wenn jemand nicht mehr dem Staat auf der Tasche liegt und ich mit meinen Steuern dessen Monatsmiete begleiche. Es sollte aber einfach ehrlich ausgesprochen werden! Mann ist das so schwer zu sagen: Ja es gibt ein Stipendium! Ja ich bekomme Kohle, denn ich bin seit Jahren dabei und habe mein Leben gegeben für das Projekt! Jede/r versteht das! Was die Leute aber nicht verstehen ist dieses plumpe Geeiere! Es ist doch offensichtlich! Macht doch endlich Schluss mit Lügen und gebt es zu! Ist doch nicht so schwer und keiner wird am Ende böse sein. --Juliana © 18:55, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Benutzer:Dirk Franke/FAQs. Den Link hatte ich Dir übrigens letzte Woche schon mal in einem anderen Zusammenhang gegeben. -- southpark 18:59, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ist keine Antwort auf meine Frage. Meine Frage ist: Wieviel % Wahrheitsgehalt ist in diesem Fluter-Artikel? Juliana © 15:44, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
In Bezug auf was denn? Der Artikel ist meiner Meinung nach sehr blumig bzw. schwammig formuliert, aber er enthält soweit ich sehen kann keine falschen Tatsachenbehauptungen. Wie und wofür Dirk bezahlt wird, ist in seiner FAQ und im CPB-Antrag recht einfach nachzulesen. Verwundert.--Cirdan ± 16:05, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich verstehe diese Diskussion auch nicht so recht. Das Thema wurde doch jetzt schon xmal durchgekaut, und auch die hier Beteiligten wissen das. Wie oft denn noch? Das grenzt mittlerweile an Schikane, diese ständigen neuen Forderungen nach Rechtfertigung und Erklärung. -- Nicola - Disk 16:08, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ähm, da steht, dass ich bezahlt werde und im Antrag steht, wofür ich bezahlt werde. Ich erklären ja gerne jedem alles. Nur ist mir tatsächlich gerade etwas schleierhaft, was genau Du nun wissen willst. -- southpark 18:08, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Dirk, grundsätzlich: Ich finde das was Du machst gut. Du hast einen beträchtlichen Teil Deines Lebens hier für das Projekt aufgeopfert und viel aufs Spiel gesetzt. Viele Lebensstunden sind in den Computer und in diese Enzyklopädie geflossen, ohne auch nur einen Cent dafür zu bekommen. Mit Deinen großen, aufwendig recherchierten Artikeln hast Du immens dazu beigetragen, dass a.) das Wissen der Welt erhalten wird und für andere zugänglich gemacht wird und b.) dass die Spenden nur so prasseln. Kaum jemand verdiente ein Stipendium so sehr wie Du. Das meine ich ganz ehrlich und das würde ich auch vor Zeugen in Reallife jederzeit wiederholen! Was mich ärgert ist nicht der Bedarf eines engagierten Wikipedianers an finanzieller Zuwendung, die von Nöten ist, seine Arbeit 100% zu machen - was mich ärgert ist, dass in Artikel, die auf solch wichtigen Plattformen, wie der Bundeszentrale für politische Bildung dann so ein Käse steht - und dass das anscheinend keinen wirklich interessiert, dass jede/r der/die das liest glaubt, hier gibt es bezahlte Wikipedianer, ein Wikipedia-Stipendium und man kann von Wikipedia gut leben. Ich kenne einige, die durch Wikipedia-Sucht hart an der Pleite vorbei gerutscht sind, die Hartz4 bekommen, da sie durch Wikipedia schlicht und einfach zu alt und zu krank geworden sind. Für solche Leute klingt das wie Hohn! Sie sagen aber nix, da sie Schiss haben, es sich bei den großen Namen zu verscherzen. Dafür rede ich, denn ich habe keine Angst. Wenn Du so ein Interview gibst, indem die Rede von finanziellen Zuwendungen an Dich ist, dann sorge dafür, dass auch jeder Mückenschiss der Wahrheit entspricht und nicht weit interpretierbar ist. Wikipedia ist ein Pulverfass, da muss man nicht noch extra eine Lunte legen. Juliana © 18:37, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hm. Aber derzeit stammt mein Einkommen vor allem aus Wikipedia, es gibt Stipendien und natürlich leben die ~200 Angestellten der diversen Wikimedia-Organisationen "von Wikipedia." Wovon sonst? Übrigens steht der »"hauptberufliche" Wikipedianer« schon nicht mehr beim fluter, und der Rest in in Arbeit. -- southpark 18:48, 24. Mär. 2013 (CET) nehme es zurück. der stand in einer anderen zeile. ist aber trotzdem in arbeit.Beantworten
Die Seite ging am 22. Januar online. Stand darüber nichts im Kurier, oder habe ich da etwas nicht gelesen? Dieses Stipendium ist großartig! Nichts anderes habe ich in meinem Kurierartikel gefordert! Sowas muss doch breit beworben werden! --Juliana © 18:57, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Warum die ganze Aufregung? Wikipedia weiß zu berichten, dass man evtl. auch nur der Bierholer ist... Jegliches hat seinen Sinn. --79.219.62.78 19:45, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Also um das jetzt einmal zu festzuhalten: Dirk Franke sagt, er bekommt kein Stipendiat, sondern nur die Mittel aus einem CPB-Vertrag - ist das so richtig?
Welcher Betrag wurde denn letztendlich vertraglich für das Projekt von Dirk Franke vereinbart? Vorschlag und Vertrag müssen ja nicht übereinstimmen.
Warum gibt es für vorgeschlagene Projekte eigentlich keine Ausschreibung, wie es in Wirtschaft und Verwaltung üblich ist? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 20:58, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Es gibt doch eine Ausschreibung: 250.000 € stehen zur Verfügung. Du kannst sie abrufen wenn du die Bewilligung für dein Projekt bekommst. Du musst dein Projekt halt auch einreichen wenn du teilnehmen willst. ...Sicherlich Post 15:48, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Meine Frage lautet: Bezieht sich Dirk Franke im Interview auf sein CPB-Budget, oder ist er zudem auch noch Stipendiat?
Zu meiner zweiten Frage: Ich will überhaupt nicht teilnehmen. Darauf kann ich verzichten. Mit einer Ausschreibung meine ich, dass ein Projekt mit einem bestimmten Leistungsprofil öffentlich ausgeschrieben wird. Dann dann schaut man, wer die Erfüllung dieses Leistungsrahmens zum günstigsten Preis anbietet. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:54, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Frag' ihn doch direkt :-) Und nein, keine Stipendium. Nur das CPB-Geld. -- southpark 23:00, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Französischer Geheimdienst lässt Artikel löschen

Es gibt einen ebenfalls kurzen Artikel bei Netzpolitik.org. Kann jemand mit guten Französischkenntnissen die Diskussion für den Kurier verfolgen und möglicherweise sogar was zur Rechtslage sagen? Ich finde es schon ungeheuerlich, dass ein Administrator zu so etwas gedrängt wird. Eine ziemlich gruselige Vorstellung, wenn Admins wegen einer Unterlassung belangen werden sollen. --Tobias D B 00:44, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Hm. Es geht wohl um einen Artikel über eine militärische Richtfunkanlage am Rand der Auvergne (fr:Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute), der gegen einen Paragraphen des französischen Strafrechts verstoßen soll (Gefährdung eines Geheimnisses der nationalen Sicherheit, Article 413-11 Code pénal. Angeblich hat die französische Polizei einen Klarnamen-Admin der fr.wp einbestellt, nachdem die Wikimedia Foundation sich weigerte, den Artikel zu löschen. Dieser Admin hat den Artikel dann gelöscht, ein anderer hat ihn wiederhergestellt (Log). Dann lange Diskussion ... -- Rosenzweig δ 01:05, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hier eine Stellungnahme der Wikimedia Foundation auf Englisch: Anscheinend hat tatsächlich der frz. Inlandsgeheimdienst DCRI bei der WMF die Löschung des kompletten Artikels wegen geheimer militärischer Informationen verlangt. Nachdem der Artikel keine offensichtlichen Geheiminfos zu enthalten scheint und auch nach mehrfacher Nachfrage keine Details dazu kamen, was denn diese Geheimnisse sein sollen, stattdessen weiterhin die Komplettlöschung verlangt wurde, hat die WMF das schließlich abgelehnt. -- Rosenzweig δ 01:20, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

„Sie“ sind unter uns. Ist das wieder so ne Art von Paid editing? Staatliche Angestellte/Beamte führen in der Community Weisungen des Dienstherrn aus? N.B.: Ob tatsächlich ein Verstoß gegen das besagte Gesetz vorliegt, sollte ein Gericht untersuchen und feststellen, nicht eine Behörde.--Aschmidt (Diskussion) 01:56, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Liest du was du schreibst? 1. Löschen ist nicht schreiben. 2. der Admin wurde nicht bezahlt, sondern erpresst. Ich möchte mal sehen, wie du dich verhalten würdest. Wie kommst du darauf, daß er ein staatlicher Angestellter wäre? Und selbst wenn? Sollen wir die alle raus werfen, weil sie vom Staat bezahlt werden? Mich ärgern solche undifferenzierten, wirklich saudummen Beiträge. Denn die Sache ist durchaus ernst. Aber dein Beitrag lenkt vom Eigentlichen völlig ab. Es geht nämlich nicht um die eine arme Sau, die zur Polizei einbestellt wurde (!!!). Es geht darum, daß das überhaupt in einer Demokratie passiert. Marcus Cyron Reden 02:07, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
For the record: Ja, ich lese schon, was ich schreibe, und ich würde mich, solange ich mich in einem Staat der europäischen Union aufhalte, von keiner Polizei „erpressen“ lassen, einen Artikel zu löschen, wenn ich Admin wäre. Wenn mich die Polizei lädt, muß ich dort gar nicht hingehen, erst die Staatsanwaltschaft kann das verlangen. Kann mir kaum vorstellen, daß es in F anders sein sollte. An eine „Erpressung“ glaube ich nicht. Ein Admin hat auch keine Garantenstellung, er muß nicht tätig werden. Die Foundation hätte ggf. tätig werden müssen, wenn die Inhalte tatsächlich strafbar gewesen wären, und sie hat das abgelehnt. Auch Löschen ist editieren.--Aschmidt (Diskussion) 02:28, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
In keinem Staat der EU? Viel Spaß mit der Vorstellung in Ungarn oder dem Vereinigten Königreich.--Kmhkmh (Diskussion) 13:04, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Weitere Disk. auf frwiki.--Aschmidt (Diskussion) 02:24, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wenn man weiterliest, sieht man übrigens, daß der Admin als Vorsitzender von Wikimedia Frankreich tätig geworden ist. So auch auf seiner Benutzerdisk, wo der Interessenkonflikt zwischen Chapter und Community thematisiert wird.--Aschmidt (Diskussion) 02:36, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Naja, er ist als Admin tätig geworden, nicht als Vorsitzender von Wikimedia Frankreich; dadurch ist er wohl nur für den frz. Geheimdienst greifbarer geworden. Was würde man selbst tun, wenn einem 5 Jahre Gefängnis und 75.000 Euro Strafe angedroht werden, vielleicht mit einem Ultimatum, vielleicht ohne den Hinweis "WMF hat uns damit abblitzen lassen, also versuchen wir es bei Dir, Landsmann"? Das Land verlassen? Sich wegducken bis die sich einen anderen, weniger gut vernetzten Admin schnappen und unter Druck setzen? Still und unauffällig löschen? Oder vielleicht die geforderte Sache löschen und auf Wikipedia öffentlich machen, wie hier geschehen? Auf Wikimedia-l: French intelligency agency forces removal of aWikipedia article wurde kommentiert: "Well that's one way of drawing attention to the site... ...and ensuring its translated into as many languages as possible!" Der Artikel wurde wohl von jemand außerhalb Frankreichs wiederhergestellt... und wird jetzt mehr gelesen als je zuvor [1][2]. Die Frage ist, wie sähe die Sache aus wenn es eine Super-injunction gäbe? --Atlasowa (Diskussion) 11:31, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Snowkiten auf Pierre-sur-Haute
Annäherung mit dem Skilift
Ich habe vollstes Verständnis für den armen Kerl, der nicht wegen eines Artikels den Helden spielen und uangenehme Konsequenzen jetzt und für die Zukunft riskieren will. Das mag zwar wie feiges Wegducken aussehen, aber wo wird die Foundation sein, wenn sich der Name "gemerkt wird" und irgendwann alle möglichen Nachteile zustande kommen? Auch hierzulande sind sich viele Admins etwas zu sicher. Zwar versandet vieles bei der Foundation, aber wenn es hart auf hart kommt, kann man m.E. auch hiesige Admins im Rahmen einer Störerhaftung angehen. morty 11:57, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Um es einfach mal auf einen ganz realen Fall zu reflektieren: Als ich im letzten Jahr eine Anzeige und Anklage wegen Verbreitung pornografischer Inhalte durch die Einbindung eines auf commons verfügbaren Filmchens bekommen habe, war meine erste Reaktion die Entfernung desselben - vollkommen unabhändgig davon, ob das im Sinne der Rechtsprechung etc. korrekt war. An dieser Stelle tritt die WP und der Idealismus sehr schnell hinter die persönliche Ebene (incl. dem Wunsch, keinen entsperchenden Hinweis im Führungszeugnis vorzufinden) und aus dem Grund kann ich die Reaktion auf die Bedrohung durch die Polizei in Frankreich sehr gut nachvollziehen. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:09, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wäre es nicht eine vorrangige Aufgabe jedes Wikimedia-Vereins, für Community-Mitglieder, die aufgrund legitimer Wikipedia-Aktivitäten für Freies Wissen verfolgt werden, Rechtsberatung und anwaltliche Unterstützung bereitzustellen? Das wäre mal eine sinnvolle Verwendung der Spendengelder. --Jossi (Diskussion) 12:23, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Die Wikimedia Foundation bietet Unterstützung mit ihrem Rechtsbeihilfeprogramm an. Auch Wikimedia Deutschland steht mit Rat und Tat zur Seite, wenn ein Wikipedianer rechtliche Probleme bekommt. Bitte dann an legal(at)wikimeda.de wenden. Es gibt aber logischerweise keine 24/7-Nothilfe-Hotline, wenn plötzlich die Polizei oder ein Geheimdienst vor der Tür stehen. — Raymond Disk. 12:52, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Dein Link führt auf eine leere Seite... :-) --Jossi (Diskussion) 12:58, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ups. Fixed. — Raymond Disk. 13:02, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das ganze grenzt an Albernheit von Seiten der frz. Dienste. Auf Wikipedia dürfen nur Inhalte, die allgemein nachprüfbar belegt sind. Mit anderen Worten: Keine Geheimnisse. ;-) --JPF just another user 12:27, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wie wurde denn der Administrator kontaktiert? Und kann den Artikel jemand mal auch auf de anlegen? ;) --Friechtle (Diskussion) 12:57, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das, äh, "Staatsgeheimnis" liegt mitten in einem Skigebiet fr:Chalmazel (station) auf fr:Pierre-sur-Haute, dem höchsten Punkt des Departement Loire. Auch der Berg hat leider noch keinen deutschsprachigen Artikel... (aber auf niederländisch nl:Pierre-sur-Haute) ;-) --Atlasowa (Diskussion) 13:52, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Statement der WMF: meta:Legal and Community Advocacy/Statement on France. Deutschsprachiger Artikel: Militärische Sendeanlage Pierre-sur-Haute. -- Rosenzweig δ 14:33, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe noch einen Nachtrag zum Kurierartikel hinzugefügt. Wirklich unglaublich, wie die mit der Pressefreiheit umgehen. Ich denke jeder Admin hätte so gehandelt wie Rémi Mathis. Wenn man beim Geheimdienst im Verhör sitzt und zwischen der Wahl steht, eine Seite zu löschen oder auf unbestimmte Zeit eingesperrt zu werden, dann sind die Prioritäten wohl klar. Gut finde ich, dass er es nachträglich transparent gemacht hat. Das war wohl der klügste Schritt in dieser unangenehmen Situation. --Tobias D B 18:16, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Moment! Ich bin ja eigentlich zu 100% auf deiner Seite, aber eine Sache ist unrichtig. Wikipedia ist keine Presse. Darauf legen wir selbst wert. Man kann Wikipedia zensieren, da es ein veröffentlichtes Produkt ist. Aber keine Presse und Wikipedia kann auch nicht dem Presserecht unterliegen. Deshalb dürfen wir nicht alles, was Presse dürfte. Ich erinnere nur an die Sache, die hier andauernd mißachtet wird, nämlich die Rücksichtnahme auf die Persönlichkeitsrechte von nicht-prominenten Personen und insbesondere von Kindern. Fußballer XY kann 100x erzählen wie sein neuer Sohn heißt und die Presse das bringen. Morgen ist die vergessen und Fish & Chips drinnen eingewickelt. Wikipedia ist aber für einen längeren Genrauch ausgelegt. Das trifft natürlich auch auf andere Dinge wie hier auf möglichen Geheimnisverrat zu. Daß es keine ist und sich der Französische Nicht-ganz-so-Geheimdienst blamierte ist eine andere Sache. Denn wir könnten nicht, was die uns vorwerfen, weil das unseren Nachvollziehbarkeitskriterien widerspricht. Unser Glück. Marcus Cyron Reden 23:53, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
+1.--Berita (Diskussion) 20:46, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

das thema ist übrigens inzwischen beim deutschlandfunkt angekommen, der darüber gerade ausführlich berichtet hat.--poupou review? 18:28, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Kannst du mir sagen zu welcher Stunde genau bzw. in welcher Sendung das war? --Nicor (Diskussion) 21:38, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
hier [3] siehe unter "meldungen", wobei es nicht nur eine schlagzeile war.--poupou review? 21:46, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
hier der text der meldung. lg,--poupou review? 21:48, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wie schön, dass dieser DCRI statt seines Willens einen Streisand-Effekt beschert wurde. Vor dem „Skandal“ hatte der Artikel einige 10 Aufrufe pro Tag, gestern dafür knapp 10000 und heute über 40000. Außerdem wurde der Artikel in zahlreiche Sprachen weiterübersetzt.
Ich frage mich ja wirklich, warum die Leute die irgendwelche Informationen „zensiert“ haben wollen immer (bzw. oft) so stümperhaft vorgehen und genau das Gegenteil erreichen.
Es gab doch in neuerer Geschichte so viele Beispiele dafür, dass das nun auch beim letzten und vergreistesten General/Oberst/Major angekommen sein sollte.--Svebert (Diskussion) 13:38, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

So wenig Diskussion her zu einem Ereignis, das mir als der blanke Wahnsinn erscheint!? (Gut, wenn es jetzt z. B. in Russland passiert wäre, dann hätte es wohl nur Schulterzucken hier verursacht) Jetzt stelle ich mir ein paar Fragen dazu, dei sicher sich irgendwo in der frz. WP beantwortet werden, aber mein franzöisch reicht dazu nicht aus um es zu verstehen:

  • Wie lief das ganze ab? Bekam der Admin einen Brief/einen Anruf und ging dann selbst zu denen hin, oder kamen dort Polizei/Schlapphüte bei ihm vorbei und nahmen ihn mit (unter einem Vorwand?) an, oder wurde er gar verhaftet?
  • Was genau an dem Artikel wurde denn beanstandet? Wurde in dem Artikel irgendein militärisches Insiderwissen ausgeplaudert, oder ging es nur darum dass es ein Artikel zu einer Militäranlage handelte? Die liegt weithin sichtbar auf dem Berg und ist damit etwa so gut getarnt wie etwa der Horchposten nördlich von Augsburg (48° 27′ 3,74″ N, 10° 51′ 45,63″ O, hat der hier eigentlich einen Artikel?), der zwischen Eisen- und Autobahn liegt und von tausenden Pendlern jeden Tag gesehen wird.
  • Die Aktion ist doch unvorstellbar dilletantisch: Ich kann mir nicht vorstellen, das keiner der dafür Verantwortlichen bedacht hat wie die Geschichte weitergeht. Ich mein, Leute die an solchen Stellen sitzen sollten doch etwas im Bereich Kommunikations- oder Medienwissenschaften studiert haben und lassen sich doch nicht von ein paar Wikipedia-Autoren an der Nase herumführen. War das vielleicht nur ein Test?--Antemister (Diskussion) 13:44, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Meiner Erfahrung nach können Behörden/Bürokratien trotz (vermeintlich?) gut ausgebildeter Mitarbeiter, jederzeit unsagbar dämliche´Aktionen zustande bringen.--Kmhkmh (Diskussion) 14:25, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Dazu sind alle Menschen fähig, dafür braucht man nicht erst in einer Behörde zu arbeiten. --JPF just another user 14:52, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
+1. Abgesehen davon sind die deutschen (Inlands-)Geheimdienste in letzter Zeit ja auch nicht durch übermäßige Kompetenz aufgefallen. Grüße,    hugarheimur 14:58, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Natürlich ist das zunächst eine Eigenschaft des Menschen, aber eine Behörde/Bürokratie vervielfacht die Wirkung bzw. macht sie als solche erst möglich.--Kmhkmh (Diskussion) 21:37, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
„Horchposten nördlich von Augsburg [...] hat der hier eigentlich einen Artikel?“ - ja, hat er: Abhöranlage Gablingen -- Chaddy · DDÜP 15:31, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Solid State Phased Array Radar (SSPAR) at RAF Fylingdales, North Yorkshire, UK
Das von einer öffentlichen Straße aus fotografierte Bild rechts zu RAF Fylingdales habe ich auch erst hochgeladen, nachdem ich die commons:Category:RAF Fylingdales gefunden hatte, FOP-UK ok ist, und die RAF ein ähnliches Bild auf ihrer Website zeigt http://www.raf.mod.uk/raffylingdales/aboutus/index.cfm Von Besuchen hat der MI6 bisher glücklicherweise abgesehen, -- Cherubino (Diskussion) 10:00, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Welt berichtet nun auch. Schade, dass sie es nicht fertig bringen, den Namen der Abhöranlage richtig zu schreiben.--slg (Diskussion) 17:53, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wikimedia France: "the DCRI summoned a Wikipedia volunteer in their offices on April 4th. This volunteer, which was one of those having access to the tools that allow the deletion of pages, was forced to delete the article while in the DCRI offices, on the understanding that he would have been held in custody and prosecuted if he did not comply. Under pressure, he had no other choice than to delete the article, despite explaining to the DCRI this is not how Wikipedia works."
Das französische Innenministerium laut Le monde: "auf Antrag der Staatsanwaltschaft, unter der Kontrolle der Justiz", wurde die Person, nach einer anfänglichen Weigerung den Artikel zu entfernen, "vorgewarnt über die Gefahr einer gerichtlichen Verfolgung", die sie treffen könne "als rechtlich Verantwortlichen von Wikipedia France". Die sind wirklich völlig merkbefreit.--Atlasowa (Diskussion) 20:46, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

An dieser Stelle ein Hoch auf den Rechtsstaat und die freiheitliche Demokratie!    hugarheimur 21:19, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wobei ich micht jetzt frage: Muss man sich vor solch ahnungslosen Schlapphüten denn noch fürchten;-)?--Antemister (Diskussion) 21:30, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
wollen wir hoffen, dass sie Ihrer eigentlichen aufgaben, die Sicherlich was mit Schutz der Demokratie usw. zu tun hat, besser arbeiten. aber vielleicht ist das ja alles nur ein ablenkungsmanöver und in wirklichkeit bereiten sie die landung in nordkorea vor oder so :P ...Sicherlich Post 21:33, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Geheimdienste sind keine Ansammlung von Idioten, sondern arbeiten in der Regel professionell und mit Konzept. Die Aktion in der fr:WP war ziemlich sicher so beabsichtigt. Offensichtlich wollte man irgendwas austesten. Es ist nicht ganz unüblich, kurz irgendwo hineinzuschlagen, nur um zu sehen wer sich für einen zukünftigen Konflikt als Gegner zu erkennen gibt. --Peter Gugerell 22:19, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nein, sie wollen nur, dass wir das denken. In Wirklichkeit *ist* es eine Ansammlung von Idioten, denn jeder halbwegs intelligente Mensch würde sich mit dem Wissen und den Föhigkeiten, das den Geheimdiensten immer angedichtet wird, selbst bereichern. Bzw. vermutlich tun das die intelligenten Geheimdienstmitarbeiter als Nebenerwerb.
Abgesehen davon wusste schon Groucho Marx, dass "Millitary Intelligence" ein Widerspruch in sich ist. -- Janka (Diskussion) 23:13, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Auch die Lokalpresse hat das Thema inzwischen entdeckt und macht sich über die französischen Geheimdienstler eher lustig. --Mogelzahn (Diskussion) 23:22, 7. Apr. 2013 (CEST) PS: @Aschmidt: "Wenn mich die Polizei lädt, muß ich dort gar nicht hingehen, erst die Staatsanwaltschaft kann das verlangen." Das ist in Deutschland so, in Frankreich musst Du erscheinen, ansonsten können sie Dich gleich Hops nehmen (sofern sie Dich ordnungsgemäß vorgeladen haben). --Mogelzahn (Diskussion) 23:22, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist derselbe Artikel wie in der Welt - was auch nicht verwundert, da beide Blätter zu Axel Springer gehören. -- Chaddy · DDÜP 01:10, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Trotz war noch nie ein guter Ratgeber in solchen Situationen, denn Wikipedia gefährdet womöglich die innere Sicherheit eines Staates, wenn sie genau das Gegenteil machen was sie sollen, nämlich den Artikel zu entfernen
jetzt wird er sogar noch in anderen Sprachen angeboten, dass ist sehr fahrlässig und leichtsinnig und könnte vielleicht Menschen gefährden --Martin (Diskussion) 16:34, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Inwiefern soll das Verbreiten von Informationen, die sowieso öffentlich zugänglich sind, in irgendeiner Weise Menschen gefährden? -- Chaddy · DDÜP 18:02, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Pauschal (unabhängig vom konkreten Fall) kann man das jedenfalls nicht ausschließen, siehe etwa den Fall David Rohde. --Grip99 01:23, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

In der französischsprachigen Wikipedia gibt es außer dem (wieder hergestellten) Artikel fr:Station hertzienne militaire de Pierre-sur-Haute inzwischen auch eine WP-Seite zur „Affäre“:

Der dort enthaltene Pressespiegel zeugt vom längst eingetretenen Streisand-Effekt (z.B. France Inter, 6. Apr.: Retour de flamme sur Wikipedia) ... --Jocian 16:49, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten


Vielleicht ist es auch der Test zur Internetzsensur. Also welche Akteure tun was und wie stark. Damit man bei einem ernsthaften Versuch das Netz zu zensieren richtig vorgeht. Die Idee kommt mir zumindest bei der Heise-Meldung: Streit um Wikipedia-Zensur in Frankreich geht weiter ...Sicherlich Post 23:11, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ein solcher Gedanke ist naheliegend.    hugarheimur 23:24, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Zwar schon über 2 Jahre her, unter Sarkozy passiert und nicht direkt mit WP zusammenhängend, aber es passt vielleicht trotzdem hierher: Die Handschrift der Geheimdienste. "Die Täter fürchten die Justiz offenbar nicht. (...) Ihre Spuren haben sie überhaupt nicht verwischt. (...) Das Vorgehen der Täter zeigt, dass sie keinerlei Angst vor einer Aufdeckung haben. (...) Dass die Regierung ihre Agenten widerrechtlich auf die Zeitungen angesetzt habe, bestätigt sogar ein Geheimdienst-Verantwortlicher. Anderswo müssten die Verantwortlichen zurücktreten. Nicht so in Frankreich, wo kein der Macht nahestehender Politiker gegen die Vorfälle protestiert hat. Oder ein Bekenntnis zur bedrohten Pressefreiheit ablegte - in der jüngsten Rangliste von Reporter ohne Grenzen ist Frankreich auf Platz 44 abgerutscht. (...) Kein Aufschrei geht durch das Land." Siehe auch [4]. --Grip99 01:23, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Neues von der Bot-Front

Kleine lustige Statistik zur Zahl der bot-generierten Artikel, extrahiert von hier:

  • nl: 510.000 bot-generierte Artikel (44% aller Artikel)
  • sv: 331.000 (39%)
  • vi: 281.000 (47%)
  • ceb: 246.000 (93%)
  • fa: 171.000 (57%)
  • en: 155.000 (4%)
  • pl: 155.000 (16%)
  • ru: 153.000 (16%)
  • pt: 152.000 (20%)
  • zh: 144.000 (22%)
  • kk: 122.000 (61%)
  • uk: 121.000 (28%)
  • vo: 109.000 (92%)
  • it: 102.000 (10%)
  • fa: 171.000 (57%)
  • it: 78.000 (43%)
  • uz: 79.000 (92%)
  • sr: 71.000 (43%)
  • eu: 70.000 (47%)
  • new: 64.000 (90%)
  • de: 689 (0,irgendwas %)

usw.

Wenn man sich die Originaltabelle anschaut, sieht man, dass fast alle großen Sprachversionen mal solche Artikelserien erstellt haben.

--Holder (Wikipedia im Dialekt) 08:10, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bleibt die Frage: Wer macht so was? Gab es vor den (unseren) Botläufen eine Abstimmung, oder hielt das irgendwer einfach für eine gute Idee? Alexpl (Diskussion) 09:28, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich halte das für einen Schaden. Und zwar für Wikipedia insgesamt. --Hubertl (Diskussion) 09:44, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Letztendlich wird das auf jeder Sprachversion eigenständig entschieden.
Angefangen hat es wohl damit, dass irgendwelche Leute mit Informatikhintergrund in den Anfängen der Wikipedia die Idee aufbrachten, ein Übersetzungsskript zu schreiben, mit dem sämtliche Artikel der englischen Wikipedia in alle anderen Sprachen übersetzt werden können. Dies wird z. B. heute noch für verschiedene indische Sprachen weiter entwickelt. Auch das Wiktionary geht in seiner Anlagre auf diese Idee zurück, nämlich die Falsche Vorstellung, dass man Wörter und Bedeutungen in allen Sprachen einander exakt zuweisen kann.
Aus diesem Ansatz hat sich dann die Idee entwickelt aus einer Datenbank zu allen möglichen Themen in allen Sprachen automatisch Artikel zu generieren (siehe z. B. _meta:Mass_content_adding, meta:Botopedia oder en:User:Rambot/translation).
Heute gibt es vor allem zwei Treiber solcher Artikelserien:
1. das ewige Wettrennen zwischen den einzelnen Sprachversionen, welche Wikipedia wieviele Artikel hat. Übrigens auch ein Thema, das Journalisten oft umtreibt.
2. das Bestreben einzelner Benutzer, ein bestimmtes Thema "vollständig" abzuarbeiten, d. h. zum Beispiel Artikel zu allen Sprachen (ca. 7000), Artikel zu allen Gemeinden in Frankreich (ca. 35.000), Artikel zu allen Tierarten (ca. 1,5 Mio) usw.
Die Gemeinschaft der deutschen Wikipedia hat sich übrigens schon früh gegen solche bot-generierten Artikel entschieden, so dass die Zahl hier recht gering ist.
--Holder (Wikipedia im Dialekt) 09:51, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Welches sind denn die 689 Artikel, die hier per Bot erstellt wurden? 213.54.171.137 09:56, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Gute Frage ;-)
Ich hatte mal so einen Artikel gesehen, ich glaube es war ein Gemeindeartikel eines portugisischen Dorfes mit ca. 40 Einwohnern xD--Svebert (Diskussion) 10:09, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Sicher? Benutzer:Projekt Freguesias 2012 ist aber kein Bot.... 213.54.171.153 10:14, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich warte ja immer noch auf die Antwort, was an Arleux-en-Gohelle nun wirklich so viel besser ist als am Artikel Les Bons Villers, den man auch sehr leicht per Skript hätte erstellen können. Schaut man sich beispielsweise die französischen Gemeinden an, wird das beim gegenwärtigen Tempo und nur manueller Erstellung noch 20 Jahre dauern, bis die fehlenden 26.000 Artikel vollständig erstellt sind. Und da sind noch nicht einmal Ortsteile dabei. Diese Zeit mit bot-generierten Artikeln zu überbrücken, noch dazu, wo wir nun die Möglichkeit haben, die sich verändernden Daten aus Wikidata direkt einzulesen, dagegen scheint nicht so viel zu sprechen. Die redaktionelle Arbeit wird doch dadurch nicht unterlaufen. -- 79.168.51.74 10:12, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Beantworte es dir doch selbst! Warum sollten wir eigentlich im Umgang mit Menschen noch individuell Sprache verwenden, wenn Grunzen oder Rülpsen reicht? Schafft zwitschern einen nachhaltigen Einfluß auf die Bildung? --Hubertl (Diskussion) 10:17, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Link ist oben, da kann man nachschauen, wer am meisten gemacht hat. Apebot (240), Rossobot (180) und Xqbot (94) haben die meisten bei uns gemacht. --Hubertl (Diskussion) 10:14, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hmm, Franz Wohlfahrt (Manager) kann man aber nicht als typischen Botartikel bezeichnen. 213.54.171.137 10:17, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wird offenbar fälschlich als Bot in der Statistik angeführt. --Hubertl (Diskussion) 10:19, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

@Hubert: Es steht dir ja frei Les Bons Villers für "Grunzen oder Rülpsen" zu halten, aber die meisten Leser werden dieser Auffassung wohl wenig anfangen können.

Die Nachfrage der IP ist durchaus berechtigt, aber de.wp hat sich per MB entschieden keine Bot generierten zuzulassen. Andere WPs tun es eben und durchaus mit Erfolg. Das hängt eben auch davon ab, was man WP erwartet bzw. welche Funktionen ihr zuweist. In anderen WPs gibt es halt weniger Hemmungen WP auch als frei zugängliche "Datenbank" mit "zuverlässigen" Informationen zu sehen und nicht nur als eine Ansammlung "grunz- und rülpsfreier" Artikel. Dort kommt gerade auch der Wissenschaft die Idee, diverse wissenscahftliche Datenbanken über WP der breiten Öffentlichkeit frei und einfach zugänglich zu machen. Ob man das als positiv oder negativ findet, muss jeder für sich selbst entswcheiden. Ich sehe es (als Leser), solange es durch vertauenswürdige Autoren (fachlich) kontrolliert und in Maßen geschieht, eher positiv und würde die Frage der IP auch dementsprechend beantworten. Ja, Les Bons Villers ist besser als Arleux-en-Gohelle.--Kmhkmh (Diskussion) 10:57, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wenn von Bots angelegte Artikel anders behandelt werden als von Menschen angelegte Stubs gleicher Qualität, finde ich das reaktionär. Eine Basis an Rohdaten in einen zumindest rudimentären Fließtext umzuwandeln, mit einer übersichtlichen Infobox zu versehen und so in Form zu bringen, dass auch ein Nicht-Informatiker etwas damit anfangen kann, stellt in meinen Augen einen Zugewinn da. Sinnvoll wäre jedoch wahrscheinlich eine Kennzeichnung entsprechender Artikel bzw. eine erforderliche Sichtung o.ä., so dass Bot-Artikel systematisch Nachbearbeitet werden können. --Nicor (Diskussion) 11:20, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Man könnte überlegen bot-generierte Artikel oder auch bestimmte Stubs mit einer anderen Farbe als rot oder blau zu versehen, dann wären sie visuell erkennbar für diejenigen die beim Klicken auf solche Links "enttäuscht/getäuscht" fühlen und der Rest, der sich auch gesicherte Daten bzw. einen rudimentäres Lemma interessiert, kann trotzdem nachschauen. Aus meiner Sicht ist vor allem entscheidend, dass die (massenhafte) Bot-Verwendung kontrolliert geschieht und nicht beliebige WPner auf eigene Faust loslegen, wie früher z.B. Reiner Stoppok. Stattdessen sollte es wenige streng kontrollierte Bots geben, die bestimmte ausgewählte zuverlässige Datenbanken in Stubs in WP und/oder auch Wikidata-Objekte umsetzen (oder auch Aktualisierungen vornehmen). Dadurch kann man Wildwuchs verhindern und die Zuverlässigkeit der Angaben sicherstellen und es fallen keine direkt notwendigen Wartungsarbeiten an. Autoren müssen dann im Prinzip nur drüber schauen, wenn sie ein solches Lemma ausbauen wollen.--Kmhkmh (Diskussion) 11:45, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Die englische Wikipedia kann man mit einem tool so anzeigen lassen, dass ein Artikel die Einsortierung nach Stub, Start-Class, C-Class etc. an der Farbe der Überschrift zeigt. Auch ohne tool kann man das machen, wenn der Bot bei der Erstellung eine entsprechende Vorlage einbaut, die eine farbige Überschrift generiert. Seit Wikidata stelle ich mir ernsthaft die Frage, ob es solche Botartikel in Zukunft wirklich noch braucht. Alle Infos die in den Infoboxen stehen, wirst du über Wikidata in deiner Sprache erfahren können, auch wenn es keinen Artikel mit dieser Infobox gibt. D.h. du gibst den Namen des Kaffs ein und Wikidata bringt dir dazu die übergeordneten Verwaltungseinheiten, Söhne und Töchter der Stadt, Einwohnerzahl, Bürgermeister, Geokoordinaten, Nachbargemeinden.... alles auf Deutsch, obwohl ursprünglich auf der Suaheli Wikipedia. Jetzt erkläre mir jemand, warum ich noch einen Artikel mit Fließtext von einem Bot anlegen lassen soll. Sobald jemand den Artikel haben will (z.B. weil er was substanzielles beitragen will), braucht er nur seinen Text schreiben und die passenden Infoboxen in den Artikel setzen und alles andere ist da, ohne weitere Recherche. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:08, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ja im Prinzip schon, nur landet der normale Benutzer ja nicht bei Wikidata, das zu dem ja in gewisser Weise ein eigenes Projekts ist. Wenn Wikidata erst einmal weiter ist, man sich einig ist wie die dortigen Daten erzeugt und ihre Korrektheit gesichert werden und WP iM Falle eines fehlenden Lemmas eine Weiterverlinkung auf Wikidata anbieten, dann kann das eventuel so machen können, davon ist insbesondere Wikidata derzeit aber noch meilenweit entfernt.--Kmhkmh (Diskussion) 12:26, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Weil ein Bot, zumindest für den ersten Schritt, trotzdem nochmals eine deutliche zusätzliche Arbeitserleichterung bietet und viel schneller systematisch Abarbeiten kann. Und die Informationen die Wikidata bereit hält, müssen nunmal auch in die Wikipedia eingebunden werden, um sie mit anderen Artikeln in einen Kontext setzten zu können. --Nicor (Diskussion) 12:20, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wir müssen überhaupt nichts einbinden. Wenn du Wikidata Informationen willst, trag sie händisch in Wikipediaartikel ein und überprüfe die Quellenlage der Daten auf Wikidata. Sonst ist das Ergebniss einfach nur Schrott. Alexpl (Diskussion) 12:31, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn mit einem händischen Eintrag tatsächlich auch eine Quellenüberprüfung einher ginge, wäre das in der Tat ein Qualitätszugewinn. Dem ist jedoch nicht so. Tatsächlich sieht es so aus dass Benutzer-Stubs akzeptiert werden, Bot-Stubs dagegen nicht, völlig unabhängig davon wie Mensch oder Maschine jeweils arbeitet. Darin erkenne ich weder Sinn noch Konzept. --Nicor (Diskussion) 12:47, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nur weil du vielleicht eine Hand voll Benutzer ausgemacht hast, die schlecht bequellte Artikel einstellen, heißt das noch lange nicht, dass wir der Artikelerstellung aus Wikidata per Bot grünes Licht geben. Jeder Depp, oder jeder von einem solchen programmierte Bot, kann dort unbequellte Datensätze ablegen und das war noch freundlich ausgedrückt. Alexpl (Diskussion) 13:05, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Selbst wenn in einigen Bereichen noch 20 Jahre gebraucht wird, bis alle Artikel erstellt sind – ein Bot kann die Sache auch nicht beschleunigen, er könnte sogar eher das Gegenteil bewirken. Denn ein minimal zufriedenstellender Artikel besteht aus mehr als nur den (generierten) Grunddaten, er sollte auch die Besonderheiten des Artikelgegenstandes hervorheben. Es gibt immer noch genügend Autoren, die besonders motiviert sind, neue Artikel zu erstellen (geht zumindest mir so). Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestehender Artikel ausgebaut wird, ist wohl eher seltener. Hinzu kommt ein Wartungsproblem: wer soll die generierten Artikel pflegen, wenn sie niemand auf seiner Beobachtungsliste hat? --Sinuhe20 (Diskussion) 12:51, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

(BK)Die Frage, ob Les Bons Villers oder Arleux-en-Gohelle besser ist, verkürzt den komplexen Sachverhalt von umfassender Indormation vs. rudimentärer vs. überhaupt keiner Information vs. die Gemütslage der Autoren und Leser. Richtig wäre zu fragen, ob 1.000 Artikel wie Les Bons Villers besser sind als 1.000 Artikel wie Arleux-en-Gohelle. Oder 100.000 oder auch 1.000.000. Ein Bot-generierter Stub macht eine ansonsten gut gepflegte Wikipedia sicher nicht schlechter, 1.000 innerhalb eines Themenbereiches aber eventuell schon und sicher 1.000.000 Lebewesenstubs, wenn daraufhin die komplette Biologie-Redaktion demotiviert aufgibt. --Krächz (Diskussion) 13:00, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist sicherlich richtig, gilt aber in beide Richtungen, d.h. auch die Blockade von Bots mag in dem ein oder anderen Szenario zum Verlust von Autoren oder Redaktionen führen. Was ich persönlich aber nicht wirklich nachvollziehen kann ist, was an einen an solchen BOt-Artikeln demotivieren soll (jenseits einer Selbstkonditionierung demotiviert sein zu wollen, wenn sich nicht alles nach den eigenen Vorstellungen richtet).--Kmhkmh (Diskussion) 13:21, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Es scheint nicht abwegig zu sein, dass gerade die Möglichkeit einen "neuen" Artikel zu schreiben, Leute motiviert - was sich durch den Neuanlagebot erledigt. Alexpl (Diskussion) 13:36, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Und aus welchem (objektiven) Grund sollte eine Neuanlage mehr motivieren als Ausbau eines Stubs? Die Arbeit ist doch fast genau dieselbe.--Kmhkmh (Diskussion) 13:41, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
weil es ein schönes gefühl ist etwas "angefangen und fertig" gemacht zu haben. und ja; das ist nicht objektiv, denn viele menschen haben subjektive gefühle von denen sie gesteuert werden. Die anderen heißen Data ...Sicherlich Post 13:45, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Unbestritten, nur kann das Gefühl genauso bei einen Stubausbau haben, zumindest geht das wohl einigen so.--Kmhkmh (Diskussion) 13:55, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
nur wo sind sie? täglich werden ca. 400 artikel auf de angelegt. ... die polnischen "quasi-bot-stadt-stubs" hat bisher keiner angefasst, aber neue, ausführliche, artikel zu dörfern sind hinzugekommen. mir scheint die "bot-hinterherräumer" sind doch eher eine verschwindend kleine minderheit, so sie überhaupt vorhanden ist. ...Sicherlich Post 14:06, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
(BK)Naja, es mangelt ja auch ohne Bots nicht gerade an ausbaufähigen Stubs... Ich erinnere die Ohio-Aktion, als jemand hunderte von Ortschaften als Stub anlegte. Da gab es einmal eine konzertierte Verbesserungsaktion, die tatsächlich aus einer kollektiven Motivation gespeist war. Das hat aber auch nur funktioniert, weil der Einsteller gesperrt wurde und damit ein ENDE in Sicht war. "Leute, yippie! Unser Bakterienbot hat uns gerade eine Viertel Million neue Art-Artikel eingestellt. Auf geht's!" Hört man doch eher selten. --Krächz (Diskussion) 14:08, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
(BK) Ob ich jetzt einem blöden Bot hinterherräume oder dem Vollpfosten, der binnen drei Monaten 800 Pilzstubs mit nahezu identischem Inhalt in der WP abgekippt hat, dürfte für meine Motivation zweitrangig sein. Außerdem finde ich es etwas gewagt, vom Standpunkt eines Projektes mit 500 festen Mitarbeitern über Sprachversionen zu urteilen, für die sich die Frage "Sollen wir die Artikel lieber von einem Menschen schreiben lassen?" nie stellen wird. Vielleicht sollten wir uns auch einfach mal von der Illusion verabschieden, dass die Wikipedia und ihre Inhalte das alleinige Verdienst wissensdurstiger, mit Freizeit gesegneter Bildungsbürger ist. Mit denen allein ist nämlich genauso wenig ein Staat zu machen wie mit einer reinen Bot-WP.-- Alt 13:46, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Alexpl (Diskussion) 13:47, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
(BK) Nachtrag: aus eigenem erleben; ich habe das erstellen von Polen-Stadt-Artikeln eingestellt als ein Benutzer Bot-artige nicht-artikel im akkord angelegt hat. ... diese "artikel" gammeln nun seit einigen jahren recht ohne wertvollen inhalt rum. das sich jmd. drum kümmert; fehlanzeige. ebenso ignoriert der anleger sie ...Sicherlich Post 13:47, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wie sollten sie auch. Den botgenerierten Kontent hat ja im Normalfall keiner auf der Beo-Liste. Alexpl (Diskussion) 14:08, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
12fachBK: :::::Die Motiviation ist natürlich eine psychologische Kiste, die du dir weder verordnen kannst noch wegkonditionieren. Sie ist eben da oder nicht und ganz besonders beim Hobby. Mehrfach wurde schon von erfahrenen Kollegen betont, dass die Neuanlage eines Artikels immer noch mehr Spaß mache, als einen rudimentären Stub aufzumotzen. Wenn letzterer wenigstens von einem Neu-Autor eingestellt wurde, hat man zumindest das Gefühl, jemanden geholfen zu haben. Objektivität spielt dabei nun überhaupt keine Rolle. Weiter möchte man natürlich, dass ein selbst erstellter, umfangreicher und gut bequellter Artikel zwischen den ganzen Stubs auch gefunden wird. Du erstellst den ersten Artikel aus einer 900-artigen Bakterienfamilie und machst eine schöne, rote Liste dazu, aus der dein blauer Link hervorspringt. Dann kommt ein Bot und bläut dir die Liste, so dass es einem Sechser im Lotte gleicht, wenn er überhaupt mal gefunden und gelesen wird. Ja, ich finde auch das massenhafte und damit botähnliche aber händische Einstellen von Stubs aus diesem Grund schlecht, nur kommt das eben deutlich seltener vor. Ein roter Link ist eine ehrliche Sache. Ein Stub kann das natürlich auch sein, massenhafte Botstubs sind es aber nicht. Kennst du das Vollständigkeitsprojekt, welches liebevoll gepflegt wird, weil dort in in sportlicher Art und Weise due Quantität und Vollständigkeit gefeiert wird. Ist das alles nur ankonditionierte Motivation? Das Projekt wäre durch Zulassen von Bot-Artikeln sofort tot. Artikel-Marathon usw.? --Krächz (Diskussion) 13:48, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich weiß, dass es Kollegen gibt, die die eine Neuanlage mehr deutlich erfreut als ein Stubausbau. Ich weiß aber auch von Kollegen bei den es eher umgekehrt ist. Arbeitstechnisch läuft so oder so praktisch auf dasselbe hinaus.
Das Problem mit dem "Untergehen inder Masse" bzw. dem "nicht gelesen werden" ist zumindest objektiv so nicht ganz richtig. Sicherlich innerhalb einer Kategorie oder Liste fällt der eigene Artikel aufgrund der reduzierten Rotlinks nicht auf, nur für welchen Prozentsatz der Leser trifft einen solches Nutzerverhalten überhaupt zu? Dass heißt wer findet zu seinen Artikeln, die er liest or lesen will durch das Brwosen von Listen oder Kategorien? Vermutlich nur ein marginaler Anteil, die überwiegende Mehrheit findet zu den Artikeln entweder direkt über den Suchbegriff oder über interne Verlinkungen im Artikeltext, wobei man sich jeweils gezielt für einen speziellen Begriff interessiert. In diesem Szenario spielt die Rotlink/BLaulink-Problematik überhaupt keine Rolle, zudem ist der Leser vermutlich mit einer minimalen aber verläsllichen Information zu einem ihn interessierenden Begriff besser bedient als mit keiner Information.
Zudem lässt sich das Rotlink/Blaulink-Problem im Falle der Listen und Kategorien auch technisch dadurch beheben indem man eine weitere Linkfarbe für bot-generierte LEmma oder ähnlich gelagerte Stubs einführt. Und die Vollständigkeits- bzw. Artikelmarathonprojekte lassen sich prinzipiell mit Stubs genauso durchführen wie mit noch nicht existierenden Lemma
Natürlich die Motivation subjektiv und lässt sich nicht beliebig an oder abtrainieren, aber sich demotivieren zu lassen, wo eigentlich kein "objektiver" Grund vorliegt, ist nicht unbedingt geschickt. Zudem kann
Hinzu kommt, dass man die Argumente auch alle genau umgekehrt führen kann. D.h. während der eine von Bots demotiviert wird, wird der andere von Bots motiviert.--Kmhkmh (Diskussion) 14:13, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe keine Ahnung was du hier zu konstruieren versuchst, aber ich habe hier noch keinen Beitrag gelesen, in dem sich jemand überschwänglich begeistert über das Ausbauen von Bot-Generierten Stubs geäußert hat. Vielmehr scheint es mir als sollten wir diese Unart mit einem Meinungsbild beerdigen. Alexpl (Diskussion) 14:21, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das MB hat es doch längst gegeben und die Mehrheit der deutschen Community war gegen eine Bot-Einsatz entschieden. Du kannst natürlich ein initiieren falls du glaubst, die Mehrheitsverhältnisse hätten sich geändert. Ansonsten konstruiere ich nicht sondern weise lediglich darauf hin, dass eben nicht alles was von einzelnen als Unart deklariert wird, auch zwangsläufig eine ist. Viele gerne geäußerten Antibot-Argumente sind zwar als subjektive Meinungsäußerungen legitim, aber objektiv steckt eben meist wenig dahinter.--Kmhkmh (Diskussion) 14:36, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
(BK)Ja, was motiviert dich denn? Dein Argument Wenig-Info-ist-besser-als-keine-Info ist aus Lesersicht sicher schlecht wegzudiskutieren, wobei ich mich auch frage, ob der Leser, der eine 80%ige Trefferquote ordentlicher Artikel erwartet, bei nur noch 40% aufgrund des Botwachstums nicht doch eher enttäuscht zurückzieht. Oben lese ich in der Liste: "ceb: 246.000 (93%)" Würdest du dich als ceb-Kundiger dauerhaft in der ceb-Wiki lesend herumtreiben? Keine halbe Stunde, vermute ich. D.h. während der eine von Bots demotiviert wird, wird der andere von Bots motiviert. Letztere sollten sich mal outen, mich würde nämlich tatsächlich interessieren, wie die ticken. In jedem Fall sollte man mal die Schweden und Holländer im AUge behalten, wie deren Motivation in den bot-beglückten Themenbereichen sich entwickeln. Ich habe es schon anderweitig mal geschrieben: Im Musikbereich hätten wir erst gefühlt 1 Promille der Song-Artikel geschrieben. Die wären auch botfähig, motivieren würden sie mich allerdings keineswegs. Und Motivation entzieht sich nunmal auch objektiven Begründeungen. --Krächz (Diskussion) 14:25, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich oute mich mal: Ja, ich freue mich über Botartikel. Ich habe bei der Papuaweihe Stunden damit verbracht, heruszufinden, wo diese roten Orte denn nun liegen (ich brauch das für meine Verbreitungskarte) – ohne Erfolg. Google Maps ist keine Hilfe, das kennt nämlich nur die Hälfte und auch die nur unter Phantasietranskritionen. Klar, niemand (auch ich nicht) baut gerne anderer Leute halbärschige Arbeit aus (man kann sich im Gegensatz zu Artikelanlagen nicht damit brüsten). Aber aus falscher Rücksicht können bestimmte Artikelgebiete auch ewig ungebläut bleiben. Papuaguineische Dörfer sind nunmal nicht sexy.-- Alt 14:38, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nun bist du mir zuvorgekommen mit dem Outing, ich war noch am tippen. :-) Man kann sich übrigens auch mit dem Stubausbau brüsten, wenn man das möchte. Viele WPner führen ja Listen mit Artikeln, die sie ausgebaut oder überarbeitet haben (und nicht nur neu angelegt), zum Teil wohl auch jene, die hier gerne reklamieren enttäuscht zu sein, wenn sie keine Neuanlage vornehmen können. Auch in in diversen Statistiklisten (Editcount, Beiträge zum Artikel, ...) taucht man aufgrund des Stubausbaus genauso auf.--Kmhkmh (Diskussion) 15:09, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Also dann oute ich mich mal, als "Gerne-Stub-Ausbauer" und Befürworter eines (streng) kontrollierten Bot-Einsatzes (in Absprache mit Fachredaktionen).
Was die Trefferquote betrifft, kann man natürlich argumentieren, dass man vielleicht entäuscht wird, wenn man eine sehr hohe Trefferquote von Kurzinformationen erhält. Aber auch hier sollte man genauer hinschauen. Zunächst ist dabei zu berücksichtigen, dass diese Kurzinfos ja meist zu Randthemen ohnehin viel seltener aufgerufen werden. D.h. man kann hier keine Gleichverteilung unterstellen und in der Summe der Aufrufe fallen diese Stubs vermutlich kaum ins Gewicht. Hinzu kommt, dass der (Normal)Leser bei diesen Randbereichen oft garnicht so leicht solche freie und zuverlässigen Informatione woanders findet. Denn die entsprechenden Datenbanken sind zum Teil nicht frei zugänglich oder in einer Sprache, die er nicht spricht, und oft auch über Google nicht leicht zu entdecken. Außerdem wird er in einen Randbereich wohl ohnehin eher wenig erwarten. Wenn ich z.B. eine fast völlig unbekannte Stoffgruppe oder einen Kleinstadt im Ausland nachschlage, erwarte ich auch nicht unbedigt einen ausführlichen Artikel. Nicht zuletzt entsprechen diese Kurzartikel wohl mindestens 50% der Einträge in traditionellen Enzyklopädien und warum sollte, dass was sich dort bewährt bzw. problemlos möglich war, in WP nicht (mehr) gehen?--Kmhkmh (Diskussion) 15:01, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
hmm Kmhkmh; ich bin jetzt deine Beiträge bis zum Anfang März zurückgegangen. Ich habe zwei Neuanlagen (Jean François Gaultier und den Stub Hôtel-Dieu de Québec) gefunden, aber das du einen stub ausgebaut hättest habe ich nicht gesehen. Vielleicht habe ich es übersehen? ...Sicherlich Post 15:15, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ja hast du, aber abgesehen davon hatte ich auch nicht behauptet im März Stub ausgebaut zu haben. Hier sind ein paar Beispiele: Río_Mundo, John Mills (Autor), Malichus II., James Cox (Uhrmacher), Umschlingungswinkel, Li Ji (Archäologe), Shriya Saran, Hermippos, Stoner-Movie, Quadratrix des Hippias--Kmhkmh (Diskussion) 15:40, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
sehr schön, es zeigt, dass wohl auch du lieber neue artikel/stubs anlegst als stubs zu einem artikel auzubauen. in diesem jahr gibt es zwei neuanlagen und bisher keinen ausbau? in 2012 scheint mir die quote in anbetracht der hier aufgeführten artikel auch nicht viel anders. ... und das ganze wirklich objektiv betrachtet. ...Sicherlich Post 15:55, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das zeigt bestenfalls das du Schwierigkeiten hast Edit-Histories zu deuten (nur so als Tipp, wenn unter all meinen Edits nur 2 Neuanlagen waren, ging der Rest wohl für Ausbesserung/Ausbau von anderen Artikeln (Stubs und Nicht-Stubs) drauf). Ich schreibe zu Dingen die mich persönlich interessieren und/oder die ich mit nicht allzu großen Aufwand verbessern kann, ob das dabei zu einem Stubausbau oder einer Neunanlage führt ist mir weitgehend schnurz, stattdessen ist es rein inhaltsbestimmt. Ob es dann eine Neuanlage oder ein Stub wird, hängt (allein) davon ab, ob zu dem entsprechenden Inhalt bereits einen Stub gibt oder nicht.--Kmhkmh (Diskussion) 16:21, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe in zwei Jahren Artikel (nicht Stubs) zu den 442 "Gemeinden" Osttimors geschrieben. Leider gibt es halt nicht viele, die solche Grundlagenartikel schreiben wollen, sondern sich lieber an Großtexten ausleben, die ja auch prämiert werden (Lesenswert, Exzellenz, Schreibwettbewerbe). Das Abarbeiten von Großthemen mit vielen kleinen Artikeln wird halt nicht gewürdigt, vielleicht weil man dann einem verabscheuungswürdigem Bot gleicht? Wenn sich jeder Wikipedianer, neben seiner Leidenschaft, mal vielleicht einer kleinen Region/Land annehmen würde, hätten wir vielleicht doch mal irgendwann einen Großteil der weißen Flächen auf dem Globus abgearbeitet. Ohne Bots. Stellt sich nur die Frage, wer dann die Artikel aktuell hält... --JPF just another user 14:30, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Fast jeder führt auf seiner Benutzerseite Listen mit von ihm erstellten und bearbeiteten Artikeln. Die meisten die ich kenne scheinen auf die Neuanlagen teilweise stolzer zu sein als auf die bearbeitungen. Durch solche botruns nimmt man aber anderen die Möglichkeit einen Artikel wirklich neu zu erstellen. Das Resultat taucht dann unter Bearbeitet auf, obwohl der Aufwand einer Neueanlage entsprochen hat. Außerdem zeigen Rotlinks ehrlich unsere Leerstellen auf. Blaulinks durch Botstubs decken dagegen nur oberflächlich Leerstellen ab. Wenn ich in einem Artikel auf Rotlinksstoße wundere ich mich manchmal dass es dazu noch keinen Artikel gibt und schreibe ihn dann vielleicht auch. Wenn ich durch Botruns nur noch Blaulinks finde, fällt das schonmal flach. -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 14:51, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Frage ist nicht, ob man die Wikipedia mit Bots schreiben soll oder nur mit Menschen. Schon allein weil sich zwischen beidem nicht trennen lässt: Ist User:AHZ ein Bot? Ist User:Toter Alter Mann ein Bot, wenn er sich einen Arbeitsplan zurecht legt und dann in einem Artikelgerüst ein paar Daten, Wörter und Halbsätze austauscht? Ist ein Huggle-Eingangskontrolleur ein Anti-Vandalismus-Bot? Ich denke wir sind uns einig, dass wir Botfunktionen auf Wikipedia brauchen und wollen. Die Frage ist, wie und wo wir sie einsetzen.

Wenn absehbar ist, dass ein Artikelbereich einen Bearbeiter hat oder demnächst finden wird, sollte dort kein Bot laufen. Es nimmt den Autoren die Motivation und ist dann an dieser Stelle nicht nötig. Zudem muss es eine solide Grundlage für die Arbeit von Bots geben, ein gutes Beispiel finde ich den Taxobot und seine öffentlichen Systematiklisten, ein schlechtes die Datenbanken, die die Basis des niederländischen Bio-Bots bilden. Und zu guter Letzt sollten wir auch darüber nachdenken, wo ein Boteinsatz überhaupt nötig ist – sprich wo er wirklich Verbesserungen herbeiführen kann. 3000 Einzeiler nützen niemandem, wenn sie nicht gelesen werden, aber die Botswana-Artikel hätte ich z.B. befürwortet.-- Alt 15:23, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

weils so gut passt, hier nochmal meine antwort zu dem ähnlich gelagerten thread von kürzlich: meine 2cent zur editkultur: ich glaube, es ist weniger die eigene eitelkeit, den x-ten artikel selbst angelegt zu haben, die den autor reizt, sondern der eine baustein des ganzen mehr, der das bauwerk irgendwann mal komplett macht. ich sehe das nicht nur als starke und wichtigste motivation bei mir selbst, sondern bei vielen in meinem umkreis, dass man an irgendeinem punkt nahezu davon besessen ist einen themenbereich endlich fertig zu bekommen. ob das jetzt die letzten denkmallisten von österreich/schweiz/deutschland sind, oder die letzte art der kakteen oder wie bei mir irgendwann mal den letzten schwärmer. das erreichen meines ziels wird sich noch über jahre hinziehen, wer weiß, vielleicht werd ichs auch nie schaffen. sicher ist nur, dass es mir einen erheblichen motivationsdämpfer verpassen würde, wenn ein bot mir die ganzen rotlinks rausschmeißt, obwohl sich inhaltlich nichts getan hat. das ist vielleicht ein bisschen so, wie die kilometermarkierungen beim marathon. wenn man gar keine hat, gibt man irgendwann frustriert auf, wenn man merkt, dass es nur noch 5 km sind, dann beißt man durch und schaffts vielleicht. das ist übrigens was ganz anderes, als wenn sich plötzlich ein zweiter echter autor findet, der einem hilft, damit etwas weitergeht. das erhöht die motivation mmn. überproportional. lg, --kulacFragen? 15:35, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Also WP ist ein Prozess und wird nie fertig werden, allenfalls in gewissen geschlossenen Theman mag man Vollständigkeit erreichen. Was nun die Blau-RRotlink-Thematik betrifft, ich hatte oben schon darauf hingewiesen, dass man dies durch die Einführung einer weiteren Linlkfarbe beheben kann, also z.B. Rotlink für kein Artikel, Grünlink für einen nicht ausgebauten Bot-Artikel und einen Blaulink für normal ausgebaute Artikel.--Kmhkmh (Diskussion) 15:46, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Detailfrage: Wann würde ein zunächst grün verlinkter nicht ausgebauter Bot-Artikel sinnvollerweise einen Blaulink bekommen?
Ich halte eine Farbunterscheidung für eine interessante Möglichkeit, die jedoch nicht per default eingestellt sein sollte. Es wäre ein nettes Zusatz-Feature für Nerds, das den einfachen Leser aber eher verwirren oder nerven könnte. --Nicor (Diskussion) 17:24, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Eine Enzyklopädie, die von Bots geschrieben wird, wird irgendwann auch nur noch von Bots gelesen. Meint --Prüm 17:46, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Zwei Gedanken dazu. Bots und auch von Menschen geschriebene Substubs zeugen davon, dass der Ersteller kein Interesse am Artikelgegenstand haben. Das sieht man dann auch am Artikeltext, interessenlos und uninteressant. Solche Artikel passen zwar in ein Meyer Konversationslexikon.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Wissensucher, die Wikipedia nicht als Startbildschirm oder erstes Suchfenster haben. Entweder nutzen sie Google, Google oder Bing. Oder sie tippen ihre Suchanfrage einfach in die Adresszeile des Browser und irgendeine Suchmaschine übernimmt dann die Suche. Spannend ist dabei, dass z.B. Google eine Karte bereitstellt, die Wikipedia nicht bieten kann. Außerdem schmarotzt Google Informationen aus der Wikipedia, siehe Les Bons Viller. In aller Regel werden die Leser nach einigen Tests mit Botartikeln merken, dass ihnen die Wikipedia nicht weiterhilft und ihnen schon das Google-Ergebnis reicht. Z. B. bietet auch Wolfram Alpha zu den beiden Orten interessante Infos, die die WP nicht bieten kann.
Ich kann verstehen, dass man manchmal zu dem einen oder anderen Ort Informationen sucht. Nur wenn diese im Netz nicht zu finden sind, dann hat sie meist auch Wikipedia nicht. Wir haben jedoch die Chance mit Wikidata Wolfram Alpha im Rahmen des Aufbereitens von Daten Konkurrenz zu machen, ohne dass wir botgestützte Artikel benötigen. liesel 18:24, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Einen Teil dieser Infos könnte WP mit Hilfe von Lua eventuell schon anbieten und das Google-Ergebnis würde es in dieser Form ohne WP ja garnicht geben.--Kmhkmh (Diskussion) 18:35, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Vom typischen Bot-generierten Geographiestub fühle ich mich überhaupt nicht "betrogen", wie Duschgeldrache2 meint. Im Gegenteil, wenn man einen Ort, von dem man gelesen hat, einfach bloss kurz einordnen möchte, reichen die Angaben in solchen Stubs völlig aus. Überhaupt sind Stubs, ob nun manuell oder von Bots generiert, eine gute Sache und viel besser als nichts. In diesem Zusammenhang verweise ich auch einfach mal auf meinen Kurierartikel Das stubistische Manifest von 2010 :-) Gestumblindi 21:02, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

(Vermutlich) Neues Bot-Konzept

Die Problematik bei der Diskussion um automatisch erstellte Artikel sind die verschiedenen Lager:

Die Einen sehen in von Bots erstellte Artikel eine entscheidende Hilfe bei Vollendung ihres Themenbereichs/Projekts/der Wikipedia, die Anderen finden, von Bots massenhaft angelegte Artikel seien Motivationskiller (vermutlich zu Recht), wiederum Andere wollen lediglich weniger Stubs (die Devise: besser 10.000 Exzellente als 100 Millionen Ein-Satz-Artikel).

Mein Vorschlag: Man entwickelt ein Tool/Helferlein/"Sonder-Bot", der nach dem Wunsch der einzelnen Benutzer entsprechende Artikel erstellt.

Beispiel: Man will Artikel über alle Orte in Frankreich haben und beginnt mit "Musterstadt". Man "sagt" dem Sonder-Bot, er solle "Musterstadt" erstellen. Vorher gibt man ihm
  1. den Wikidata-Namen (z.B. Q123456), damit Daten von dort eingesammelt werden können und
  2. die Definition (z.B. französische Gemeinde), damit der Sonder-Bot aus den vorher bestimmten Statistiken (in diesem Fall alle über französische Gemeinden) einen Artikel zusammen stellen kann.

Natürlich muss der Artikel ein gewisses Mindestniveau besitzen, damit Ein-Satz-Artikel verhindert werden können. Das heißt: ausgefüllte (und richtig ausgewählte) Infobox, Bilder aus Commons, Belege, den Abschnitt Weblinks (für Commons-Kategorie) sowie drei, vier, zehn Sätze (z. B. XY ist eine Gemeinde im Département XY (Region XY), im Nordosten/Südwesten/Osten Frankreichs. Der Ort hat YY Einwohner (Stand:XXXXX) und liegt auf einer Höhe von XY m über dem Meer. Der derzeitige Bürgermeister ist XY von der XY-Partei. XY hatte 1987 YY Einwohner, 1950 YY Einwohner und 1920 eine Einwohnerzahl von YY) Die Daten hängen vom entsprechenden Bereich und den Informationsquellen ab. Bei Artikeln über Pflanzen braucht man selbstverständlich ein anderes Artikelskelett als bei chemischen Verbindungen.

Damit kann jeder selbst entscheiden, ob sein Themenbereich mit eher kurzen Artikeln vervollständigt werden soll oder nicht. Es kann auch jeder selbst entscheiden, welcher Artikel automatisch erstellt werden soll oder nicht, da jeder Artikel einzeln dem Sonder-Bot "gesagt" werden muss. Eine Flutung der Wikipedia mit extrem kurzen Artikeln wird damit verhindert, die Erfüllung des Wunsches mancher Wikipedianer, Artikel über alle Städte in den USA, allen Dinosaurier-Gattungen oder Mineralien zu haben, steht jedoch nicht im Wege. Wenn sich aber beispielsweise der Fachbereich Biologie gegen Bot-Artikel ist, kann man dem Sonder-Bot verbieten, Artikel aus den Bereichen Aloe Vera, Leguane und Karnickel zu erstellen (Eine Art Liste verbotener Themen).--87.175.165.127 18:08, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bot erstellte Artikel sind verboten. Hat man mir eben noch gesagt. Außerdem - wie soll man effektiv (d.h. automatisch und ohne manuell Löschanträge stellen zu müssen) für einen "Bereich" einen Neuanlagebot verbieten? Denke nicht dass das geht. Alexpl (Diskussion) 19:48, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Der Vorschlag taugt nicht, weil er von der falschen Voraussetzung ausgeht, daß ein einzelner Wikipedianer über "seinen" Themenbereich allein entscheiden kann. Bei den französischen oder US-amerikanischen Gemeinden hätten da neben der ganzen Community - wollen wir wirklich in einigen Bereichen Artikel nach Schema F zulassen, die nichts als in Sätze gegossene Datenbankeinträge enthalten - auch noch die jeweiligen Wikiprojekte mit ihren Mitarbeitern und die allgemein sich für Geographie zuständig fühlenden mitzureden. Solange der Wikipedianer das selbst in menschlicher Geschwindigkeit tut, kann ihn solange er die Mindestvorausstzungen beachtet keiner dran hindern, auch wenn sicherlich einige seiner Kollegen es lieber sähen, wenn jeder eingestellte Artikel zehn individuelle Sätze in jedem Absatz hätte. Innerhalb weniger Tage alle 10.000 Gemeinden auf Mindestniveau wird er so aber eben nicht schaffen. Einen Sonderbot bräuchte man allerding wohl auch nicht erst entwickeln, es gibt ja schon Bots, die Artikel anlegen können - die werden auch nicht einfach von selbst tätig, dahinter steht schon immer ein einzelner Benutzer, der dem Bot sagt, was er wie in welchem Bereich machen soll.feba disk 21:11, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
  • Bots haben nichts weiter als einfach kontrollierbare Hilfswerkzeuge für menschliche Autoren zu sein. Alles, was auch nur im entferntesten danach aussieht, dass menschliche Autoren irgendwelchen Bots helfen sollen, aus deren Wörterschrott lesbare Texte zu machen, also eine Umkehrung der Verhältnisse, ist als unethisch abzulehnen. --Schlesinger schreib! 21:26, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
  • +1. Außerdem sollte der Artikelzähler angepaßt werden. Stubs werden nicht mehr mitgezählt, egal wie sie erstellt worden waren.--Aschmidt (Diskussion) 22:04, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich denke WP wäre mehr geholfen, wenn Leute sich darauf mehr darauf konzentrieren Dinge zu tun, die dem Projekt wirklich helfen, anstatt sich damit zu beschäftigen, wo und wie sie in welchen Statistiken auftauchen und am Ende gar ihr Arbeitsverhalten nach einer Statistikoptimierung ausrichten. Das Projekt sollte im Vordergrund stehen und nicht das Ego. In diesem sinne ist es dann auch völlig Schnurz was der Artikelzähler zählt.--Kmhkmh (Diskussion) 22:51, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Grundsätzlich hast Du vollkommen Recht. Aber die Verhältnisse, sie sind nicht so. Und deshalb wäre es eben doch ganz gut, mal beim Zähler anzusetzen.--Aschmidt (Diskussion) 22:55, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn es viele wünschen kann man ja an Entwickler und Tool-Bastler bitten ein Tool zu bauen, das nur Neuanlagen ab einer bestimmten Größe zählt. Allerdings befördert das eben im Zweifelfall gerade solche eigentlich unsinnigen Einstellungen, d.h. Leute wollen dann am Ende eigene Artikel anlegen statt Stubs auszubauen, nicht weil Leser oder WP zum Vorteil gereicht oder die eigentlich Arbeir reizvoller ist, sondern nur weil sie dann in einer weiteren Zählerstatistik besser dahstehen. Sinnvoller wäre dann ein tiefer gehendes Analysetool, das z.B. den inhaltlichen Umfang von Beiträgen misst und gewichtet, d.h. z.B. wieviel Kilobyte Prosa jemand verzapft hat (auch wenn das natürlich immer noch nichts über die Qualität der Prosa aussagt).--Kmhkmh (Diskussion) 23:14, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Gibt es bereits (guckst Du hier, in diesem Fall ist die Grenze 200 Zeichen Text), das Problem ist nur, dass die Wikipedien mittlerweile so umfangreich geworden sind, dass einzelne inhaltliche Analysen (so auch diese) seit Mai 2010 bei stats.wikimedia.org nicht mehr richtig funktionieren ... --Holder (Wikipedia im Dialekt) 06:33, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Aaargh! Warum können diese Botprogrammierer nicht einfach einen vernünftigen Bot bauen, der keine Stubs produziert, sondern exzellente Artikel!!! Dann könnte man sich diese blöde Diskussion schenken. Irgendwann wurde die Kategorie:Stub gelöscht, vielleicht in der Hoffnug es gäbe dann keine mehr. Vielleicht sollte man über eine Neuerstehung der Kategorie nachdenken.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:56, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wo ist übrigens die Löschdiskussion? Ich kann sie nicht finden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:13, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Service: Wikipedia:Löschkandidaten/30._Dezember_2005#Kategorie:Wikipedia:Stub_.28erledigt.29. 213.54.179.197 16:23, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bots reloaded

Diese Diskussion kürzlich hat mMn ganz gut offengelegt, warum es für die Bot-Problematik keine Lösung gibt, wenn es auf ein Entweder-oder rausläuft. Die Benutzer-Motivationen sind so vielfältig, dass es eine Methode braucht, sie kompatibel zu halten oder zu bekommen. Persönlich bin ich gemäßigt pro-Bot und teile z. B. das Kopfschütteln über das Verbot geografischer Bot-Stubs, aber die genannten Gründe dagegen (das Vergnügen, Artikel anzulegen, Rotlinks zu bläuen, ein Fachgebiet systematisch durchzuackern usw.) lassen sich schlechterdings nicht übergehen. Es braucht also ein Verfahren, mit dem beide Seiten leben können; ob Wikidata, ob farblich gekennzeichnete "zweitklassige Artikel", ob eine bot:wp als neue Sprachversion ... und der Weg dahin müsste moderiert werden und in einem MB enden. Das Problem ist nur, die Lösung so hinzukriegen, dass beide Seiten gleich unglücklich sind. --Aalfons (Diskussion) 16:37, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bots können nicht unglücklich sein. --Janneman (Diskussion) 16:39, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Pfft. --Aalfons (Diskussion) 16:47, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
(BK) Hast du, Jannemann, Per Anhalter durch die Galaxis gelesen? Der Roboter Marvin ist seeeeeehr unglücklich. --Drahreg01 16:48, 8. Apr. 2013 (CEST) Beantworten
Glücklich waren die Türen--Kmhkmh (Diskussion) 18:26, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Aber auch nicht alle.--Aschmidt (Diskussion) 22:02, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
ja, aber ich dachte gerade mehr so an Wittgenstein (6.43)^^--Janneman (Diskussion) 16:53, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Back to topics. Gibt's Anmerkungen bzw. Ideen zur Überwindung des bot stub divide, auch wenn der Status quo den Botfeinden nützt? --Aalfons (Diskussion) 18:37, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Bots nehmen daten aus einer datenbank und machen daraus einen "artikel" - der vorlteil für den leser; er findet irgendwas, der nachteil für den leser; ein ausbau mit gehaltvollem inhalt erfolgt nicht. ... Wikidata sammelt (in kürze) solche daten. ... wenn wir für den leser jetzt wikidata in die (wikipedia-)suche integrieren hat der leser seine marginaldaten, der wikipedia-autor aber immer noch die befriedigung einen richtigen artikel neu angelegt zu haben und damit der leser die chance auf einen gehaltvollen artikel.
Was spricht gegen diese lösung? ...Sicherlich Post 21:24, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Eigentlich nichts oder nicht viel bis auf die vielen ungeklärten Fragen bei Wikidata.--Kmhkmh (Diskussion) 21:34, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Was dagegen spricht? WP:ART, WP:QS und vor allem WP:WWNI Punkt 7. Wir würden damit unsere eigenen Qualitätsstandards unterlaufen. Mal abgesehen davon, dass Bot-erstellte Artikel später keine Chance mehr haben, bei WP:Schon gewusst? präsentiert zu werden.--Sinuhe20 (Diskussion) 00:57, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wikidata in die Suche zu integrieren ist hingegen eine gute Idee. Die frz. Wikipedia hat so etwas ähnliches bereits für andere Schwesternprojekte integriert.--Sinuhe20 (Diskussion) 01:13, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wer mitlesen möchte: Hier die aktuelle Diskussion mit den Schweden über eine bot:wp oder eine Wikibotnia. --Aalfons (Diskussion) 23:11, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Nun, dann von der Autoren-WP auf in die Foren-WP?;-) - Selbst der raffinierteste Schachcomputer wird von Menschen geschlagen, weil Menschen ihn erfunden haben und immer welche schlauer sind. Bots sind logischerweise immer schlechter als die Menschen, weil sie als Nutztiere erfunden werden. Wenn Bots also als Autoren auftreten und Artikel machen, werden sie geschlagen, indem jemand sie überschreibt; der Rest ist dann Datenmüll, der ggf. irgendwelche Statistiken für den Börsengang verfälschen hilft. Was genau war das Problem? --Felistoria (Diskussion) 01:21, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nur so als Hinweis, der raffinierste schachcomputer wird schon seit 15 Jahren (fast) nicht mehr von Menschen geschlagen (siehe en:Computer_chess#Computers_versus_humans)--Kmhkmh (Diskussion) 01:46, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
An ein paar Stellen sind täglich aktualisierte Listen der "kürzesten Artikel" innerhalb eines Fachbereichs eingebaut. Z.B. Wikipedia:WikiProjekt:Biografien/Kurze oder Wikipedia:WikiProjekt Politiker/Kurze. Übrigens alles bislang nicht-bot-generierte Stubs. Solche Boxen bieten die Motivation, sich der aktuell drängendsten Problemfälle anzunehmen. -- 79.168.51.74 02:05, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Unabhängig ob man nun Bot-Artikel mag oder nicht, sollten wir bei Jubiläen und Artikelstandszahlen die botgenerierten Artikel abziehen; schon alleine deswegen damit wir nicht einer Kleinst-WP zum Millionsten (botgenerierten) Artikel auf der Hauptseite gratulieren. --DaB. (Diskussion) 16:31, 9. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die sich bei großflächigem Bot-Einsatz ergebenden gigantischen Datenwüsten jagen mir schon einen fröstelnden Schauder über den Rücken. Andererseits geht es mir bei der Anlegung z.B. eines Geostubs schon mal so, dass ich mich freuen würde, die Grunddaten gesammelt greifbar zu haben und dann "nur" noch mit den weiterführenden Details anreichern zu müssen. Ob das Wikidata können wird, weiß ich nicht. Mal so als gewagte Idee: Ich könnte mir einen eigenen Namensraum vorstellen, in dem sich die Bots nach Herzenslust austoben können und von wo man Artikel durch händische Prüfung und Anreicherung dann in den normalen Namensraum überführen oder die man löschen kann, wenn ein "ordentlicher" Artikel angelegt wird. Man hätte so einen Überblick, was fehlt und welche Grundinfos zu einem solchen Thema aber schon da sind, ohne dass einem der Artikelnamensraum zugemüllt wird. (Das Wikipedia keine Datenbank ist, könnte man dann aber nur noch für den Artikelnamensraum behaupten. Auch müsste die Pflege und Aktualisierung dieses Schattenreichs sichergestellt werden.) Wie man diesen "Bot-Namensraum" für normale Leser erreichbar machen würde, bliebe zu überlegen. Es bedürfte sicherlich eines Hinweis wie "Kein Artikel vorhanden, folgende Informationen liegen aber vor." Wenn Wikidata das könnte, wäre es gut - noch fehlt mir da aber irgendwie das Zutrauen. Andererseits ist zuzugeben, dass ein solcher Bot-Namensraum letztlich ein redundantes Wikidata II wäre.--Olaf2 (Diskussion) 15:54, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist sicher eine Überlegung wert, wenn Wikidata mal so weit ist. An alten "Botwüsten" hatte mich primär gestört, dass sie auf eigene Faust von verschiedenen Benutzern unkontrolliert durch geführt wurden und damit die Zuverlässigkeit der Daten nicht gegeben bzw. völlig unklar war. Oft wurden einfach andersprachige Wikipedias ausgewertet oder irgendwelchen onskuren Webdatnensammlung von solchen Bots ausgewertet. Ein Bot der hingegen mit Unterstützung/Kontrolle einer Fachredaktion nur bestimmte, bekannte und als zuverlässig eingeschätzte Datenbanken (z.B. staatlich Geoserver und Statistiken) wäre da schon ein anderes Kaliber, d. h. eine deartige Botverwendung würde ich befürworten.--Kmhkmh (Diskussion) 16:06, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Zwischenfrage (Bot-Artikel vs. Liste)

Für mich zum Verständnis: Welchen Mehrwert bietet ein botgenerierter Artikel zu einer mit Basisinformationen angereicherten Liste, die den Artikelgegenstand auch beinhaltet und per Suche gefunden werden kann? Der "Wissenszuwachs" eines mit en:Berlin Long-Faced Tumbler vergleichbaren Artikels (hier: (a) ist Rassetaube, (b) Stammform: Felsentaube, (c) wie die aller Haustauben in diesem Fall wäre "ist Rassetaube" sogar mit Vorsicht zu genießen) wäre mit der Taubenliste auch gegeben. --PigeonIP (Diskussion) 18:36, 10. Apr. 2013 (CEST) Ja ich weiß, das Beispiel ist jetzt kein Botartikel, aber typischer c&p-08/15-Spam, wie ich ihn von einem Bot erwarten würde.Beantworten

Ob ein Mehrwert existiert oder nicht hängt davon ab, wie viele Informationen ein Listen enthält und wie viele Information der Bot aus einer Datenbank in einen Stub übertragen kann. Letztlich ist das aber auch nur eine Verschiebung des Problems von bot-generierten stubs zu bot-generierten Listen.
Eine andere Sach ist, dass den Bot vermutlich auch gerne beim anlegen längerer Artikel verwenden würde, da er einem einfach "stumpfsinnige" Tipparbeit abnimmt (gegenüber dem handischen Erstellen einer Infobox und dem händischen Zusammenstellen von Basiddaten).--Kmhkmh (Diskussion) 19:00, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das habe ich schon verstanden und sehe in der Unterstützung bei Artikelanlage (oder auch -wartung) auch ein Plus für einen Autoren, der sich freut, dass ihm jemand diese ewig lange Datensuche abnimmt (und diese aus einer allgemein anerkannten Quelle sucht, so dass zumindest zum Teil eine Einheitlichkeit über den Artikelbestand gewährleistet werden kann.) Das wären dann doch aber keine Bot-Artikel, sondern Bot-unterstützte Artikel und darin sehe ich eigentlich auch den Sinn und Nutzen von einer Datensammlung in Wikidata. Die müsste dann aber natürlich auch entsprechend gepflegt sein.
Um bei dem Taubenbeispiel zu bleiben: träfe ich bei der Suche nach Belgischer Ringschläger auf einen en:Belgian Ringbeater entsprechenden Artikel („Der Belgische Ringschläger ist eine Rassetaube. Belgische Ringschläger, stammen wie andere Rassen der Haustaube von der Felsentaube (Columba livia) ab.“ oder so) fühlte ich mich ein wenig enttäuscht. (sprich: toll, ist also eine Taube) Dadurch, dass dort aber kein Artikel zu finden ist, kann ich den Artikel Ringschläger finden. Ich habe also nix zur Belgischen gefunden, aber wenigstens etwas zur Gruppe. Ich gehe also etwas positiver aus der Sache raus: Ich habe ja immerhin etwas gefunden. Und selbst wenn dieser Artikel nicht bestünde, könnte ich immer noch aus der Liste die Infos (a) Haustaube (b) in Europa anerkannte Rasse -> Rassetaube (c) aus der Gruppe der Tümmler- und Hochflugtauben ziehen. Diese Variante kann also auch nicht schlechter, als der oben genannte "Artikel" sein. Oder entgeht mir hier etwas?
Einen ähnlichen Effekt sehe ich bei bot-generierten Listen: ich habe zwar keinen Artikel zu meiner gesuchten Taube gefunden, aber wenigstens eine Liste, die diese enthält und mir sagt (a) Taube (b) Rasse. Der Leser geht weniger enttäuscht aus seiner Suche raus, obwohl er nur gleich wenige Informationen bekommt. Und für die Autorenschaft besteht weniger Wartungsaufwand: ein Kopf für die knapp tausend Haustauben ist schneller formuliert, als die gleiche Anzahl Artikel mit Zusatzinformationen zu versorgen. Habe ich diese kann ich immer noch auf der Liste oder einem anderen Hilfmittel aufbauen und einen Artikel schreiben.
Ich kann da noch keinen positiven Effekt für den Leser finden und habe die Sorge, dass ein "gut gemeinter" Bot-Artikel eben nicht "gut gemacht" und schon gar nicht "gut wahrgenommen" ist. --PigeonIP (Diskussion) 20:02, 10. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich bin grad über ein wundervolles Beispiel bei unseren französischen Kollegen gestolpert: fr:Crosa, ich empfehle auch die Versionsgeschichte. --APPER\☺☹ 18:54, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Römer

@Brunswyk: Sorry ich wollte dir das Zitat nicht zerstören konnte aber spontan der Vrsuchung nicht widerstehen. Die Abwandlung/Ergänzung war übrigens auch ein Zitat (frei nach Asterix). Da wir nun aber gerade dabei sind, gäbe es da noch eine inhaltliche Korrektur, die ich dann aber jetzt dir überlasse bzw. auf die ich nur hier hinweise. Nach der Varusschlacht, gab es zumindest noch die Feldzüge des Germanicus (14-16 n. Chr) und Chattenfeldzugs Domitians (83-85 n.Chr.), die tief in germanischem Gebiet operierten.--Kmhkmh (Diskussion) 16:49, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Schon in Ordnung. Ich denke "der Allgemeinheit" ist nur die Varusschlacht bekannt ... und die fand (für die Allgemeinheit ja auch bis heute) im Teutoburger Wald statt. 16:53, 12. Apr. 2013 (CEST)(nicht signierter Beitrag von Brunswyk (Diskussion | Beiträge) 16:53, 12. Apr. 2013 (CEST))Beantworten
Aber der Witz bei Sache ist doch nicht der Wissenstand der Allgenmeinheit, sonder die Überraschung der Experten darüber, dass es 238 n.Chr. noch solche Operationen tief in germanischem Gebiet gab.--Kmhkmh (Diskussion) 17:06, 12. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Da haste wahr! Habe das mit der Varusschlacht etwas relativiert. Kannst Du damit leben, bzw. fällt Dir was Besseres ein (soll ja nicht episch breitgetreten werden ...)?(nicht signierter Beitrag von Brunswyk (Diskussion | Beiträge) 17:33, 12. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Jimmy Wales und die Zensur in Frankreich, Russland und Kasachstan

Ich würde mich freuen, wenn derartige Beiträge immer als eigene Meinung gekennzeichnet würden. Inhaltlich kann ich hier nur voll zustimmen. Marcus Cyron Reden 12:41, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Kurierbeiträge repräsentieren doch immer die eigene Meinung des jeweiligen Autors, deshalb sind sie ja auch signiert. --El bes (Diskussion) 15:47, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Dann mal meine persönliche Meinung: So langsam nervt Jayen466 privater Rachefeldzug gegen Jimbo und/oder Kasachstan nur noch…. --DaB. (Diskussion) 16:12, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Deswegen gibts ja wieder eine positive Nachricht am Anfang des Kuriers. ;) Hilarmont18:20, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Es ist jedenfalls ziemlich merkwürdig, wenn sich zwei Bildfilter-Lobbyisten darum prügeln, wer der größere Zensur-Gegner ist... Gruß --Magiers (Diskussion) 18:45, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Danke Magiers, das war so ungefähr das, was mir bei den ständigen Kolbe-Attacken gegen Jimbo auch stetig durch den Kopf geht. In Sachen Zensurforderung in der WP tun sich die beiden ja nicht wirklich viel ... -- Achim Raschka (Diskussion) 19:09, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
+1. Magiers, du sprichst mir aus der Seele ... --Julius1990 Disk. Werbung 19:21, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe Jimmy mal auf den Artikel hingewiesen, soviel Fairness sollte schon sein. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 00:11, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Man sollte wohl auch wissen, dass Jayen466 von Jimbo Wales' Benutzerdiskussionsseite verbannt wurde, eben weil er dieses Thema zu hart anging. In Sachen Zenzur gibt's hier wohl ein Spitzenreiter. Rd232 (Diskussion) 01:00, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Man kann es drehen und wenden wie man will, in Sachen Kasachstan hat sich Jimbo alles andere als mit Ruhm bekleckert - und er versteht die Kritik offenbar nicht einmal. Das ist nicht gerade gut. Das wird völlig zurecht kritisiert. Natürlich sollte man auch darüber hinaus schauen. Gar nicht erwähnt wird die Zensur in Saudi-Arabien, die mit dem Abkommen des Mobilfunkanbieter quasi noch von der Foundation sanktioniert wird. Leider ist die Foundation um es positiv auszudrücken manchmal zu pragmatisch statt den Kampf für Freies Wissen auf der ganzen Welt durchzuziehen. Marcus Cyron Reden 01:11, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich bin der letzte, der Jimbo und die Foundation verteidigen will. Aber da beißt die Maus keinen Faden ab, es hat emhr als nur Beigeschmack, wenn sich da der große Kritiker so sehr für den Bildfilter engagiert hat. Das passt einfach nicht. Ist fast so als wenn Google sich als Vorkämpfer für das freie Internet aufspielt ... da liegen zu viele Interessen in Hintergrund. --Julius1990 Disk. Werbung 01:14, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Mit dem Bildfilter hat das null zu tun. Da war ich zwar weitgehend derselben Meinung wie Wales und Harris, aber das Thema ist für mich abgehakt. (Und wie soll es dem gestorbenen Bildfilter helfen, wenn ich Wales angreife? Er war einer der größten Befürworter.)
Das Thema ist ein anderes. Wales erzählt einfach nicht, was sich wirklich zugetragen hat, sondern weicht den Fragen immer nur aus. Wie kam er dazu, einen kasachischen Funktionär, der ein paar Wochen zuvor gerade seinen ersten Wikipedia-Edit gemacht hatte, zum allerersten „globalen Wikipedianer des Jahres“ zu erklären? (In der kasachischen Presse und auf kasachischen Regierungswebseiten groß und stolz angekündigt, im Gegensatz zum Gewinner im Jahr darauf, den Wales anscheinend erst sechs Monate nach Wikimania 2012 überhaupt kontaktierte.)
  • WikiBilim sagte in Meta, Wales hätte in Davos ein Meeting mit Premierminister Massimov gehabt („PM [Prime Minister] of the RoK [Republic of Kazakhstan] Karim Massimov had conversation with Jimmy Wales concerning the development of KKWP during the last Davos summit“); Wales bestreitet das. [5]
  • Wikimedia sagt, die WikiBilim-Initiative für die kasachischsprachige Wikipedia sei eine aus Rauans Privatinitiative („er und ein paar Freunde ...“) gewachsene Grassroots-Bewegung gewesen, die später dann Unterstützung von der kasachischen Regierung erhalten hätte; die Kasachen sagen (in Kazpravda), die ganze Initiative sei von Anfang an von der kasachischen Regierung ausgegangen ("Wikibilim, purpose-organized by Kazakhstani activists of Wikipedia at the initiative and for the money of Samruk-Kazyna"). Wenn man sich Rauans beruflichen Werdegang ansieht, klingt das doch wohl plausibler.
Die Wikimedia-Version macht einfach keinen Sinn. Wieso fuhr Ting Chen ein paar Wochen, nachdem Rauan seinen ersten Edit gemacht hatte, nach Kasachstan? Sowas passiert normalerweise nicht, wenn einer am anderen Ende der Welt mit „ein paar Freunden“ anfängt, ein paar Dutzend Wikipedia-Edits zu machen. Wales hat sich groß darüber aufgeregt, dass ich Blair, Campbell und Mandelson – alle drei gut bezahlte Consultants für Kasachstan, alle drei Gäste bei seiner Hochzeit – nur erwähnt habe (ich habe ihm nie eine konkrete Unterstellung gemacht, sondern nur gesagt, dass die Frage eines wie auch immer gearteten Einflusses naheliegt und das Thema diskutiert werden können sollte). Deswegen hat er mich ja von seiner Disk.-Seite verbannt. Aber Blair ist in den letzten zehn Jahren nun mal eine der Hauptfiguren in Davos gewesen. WikiBilim selbst hat ein Gespräch mit Wales in Davos als Ausgangspunkt der gesamten Initiative dargestellt. Vielleicht hat WikiBilim dabei einen Detailfehler gemacht – vielleicht war es nicht Premierminister Massimov, sondern sein Stellvertreter, weiß der Kuckuck – aber es klingt in der Tendenz plausibler als die Wikimedia-Version, die voller Löcher ist. Zumindest lässt sich festhalten: die beiden Versionen stimmen nicht überein. Das ist im Prinzip auch alles, was ich sage.
Und wenn in Davos oder sonstwo tatsächlich politische Deals gemacht und hinterher Märchen darüber erzählt werden, ist das ein Problem. Vielleicht kann Ting ja mal was dazu sagen. Andreas JN466 03:42, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bildfilter reloaded! Marcus Cyron Reden 02:18, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Offenbar langweiligen sich einige auf Commons.--Kmhkmh (Diskussion) 13:01, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Habe Ting Chen auf diese Diskussion hingewiesen und ihn gefragt, ob er helfen könnte, ein paar Hintergründe aufzuklären. [6] Andreas JN466 04:08, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Du willst uns also durch die Blume sagen, dass die WP in Kasachstan vom Regime gegründet wurde, um einer Gründung durch irgendwelche Freigeister zuvorzukommen. Das ist interessant aber wertlos, solange das Regime sich nicht bestimmte, diskrete "Korrekturmöglichkeiten" von unbequemen Inhalten vorbehalten hat. Wenn du das belegen kannst wäre es einen Kurierartikel wert. Und wenn du Jimmy oder Ting Chen Kenntniss von soetwas nachweisen kannst ebenso. Solange das nicht der Fall ist sehe ich nicht was ich den beiden Anlasten soll. Alexpl (Diskussion) 10:43, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Bislang hat Ting meines Wissens noch nie einen Grund gegeben, an seiner Integrität zu zweifeln. Ich denke eher, hier sind viele blauäugig in etwas gestolpert, allerdings wäre es schön, wenn gerade Jimmy langsam mal deutlich nach den letzten Erkenntnissen von den kasachischen Entwicklungen abrücken würde. Marcus Cyron Reden 12:34, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Blauäugig hineingestolpert ist auch meine Vermutung. Kasachstan hat laut Presseberichten allerdings Übung darin, westliche Prominente für sich zu gewinnen: außer Tony Blair auch Gerhard Schröder, Romano Prodi, Alfred Gusenbauer, Aleksander Kwaśniewski, sprich: die ehemaligen Regierungschefs von Großbritannien, Deutschland, Italien, Österreich und der frühere polnische ­Präsident. Otto ­Schily kam dann auch noch hinzu. Andreas JN466 13:40, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo, hier einigen Antworten zu den Fragen, die Andreas auf meine Diskussionsseite gestellt hatte. Ich habe den ganzen Thread hier nicht durchgelesen und daher, falls es unvollständig ist, bitte nachfragen.
Dass "Rauan ein langjähriger Funktionär ist" ist nicht "von Anfang an klar". Wir machen kein Backgroundchecks falls jemand die Foundation kontaktiert. Wir führen auch keine Akten über Volunteeren, die uns kontaktieren. Für uns war Rauan ein der Volunteeren, die ein Chapter gründen wollen. Als ich in Almaty war und ihn fragte, was er beruflich tut, hatte er geantwortet, dass er im Außenministerium gearbeitet hatte und sein Dienst quittiert hatte und selbständig gemacht hat. Das ist das erste Mal, dass irgendjemand von der Foundation über seinem Background erfährt, glaube ich. Von dem, was ich übersetzt bekommen habe, würde ich sagen, dass Rauan an keine Stelle gesagt hatte, er wäre ein Funktionär oder dass noch zu diesem Zeitpunkt in Staatsdienst stand.
Was ich ihn auch gefragt habe, war, wie Wikibilim sich finanziert. Und er hat gesagt, dass er bei zwei staatliche Stiftungen Geld beantragt. Das war auch der Grund dafür, warum er Wikibilim als Chapter anerkannt haben möchtet, weil das das Beantragen des Geldes erleichtern würde. Die Stiftungen sind so weit mir gesagt wurde, Stiftungen die Bildung und Wissenschaft betreffen. (Ich muss hier auf die Übersetzung stützen da ich kein Russisch oder Kasachisch kann.)
Jimmy sagte, dass er in Davos den Ministerpräsidenten von Kasachstan getroffen hatte, ja. Allerdings halt so wie wenn man auf Konferenzen jemanden trifft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass zu der Zeit sie über Wikipedia speziel gesprochen hatte. Denn, ich erinnere mich noch gut, dass als ich mein Reisebericht an Board verschickt hatte, hatte Jimmy den Präsidenten von Kasachstan als Diktator bezeichnet und auch gesagt, dass er ihn nicht treffen möchtet.
Jimmy verlieh Rauan den Preis einzig und allein weil die Editorenzahlen in kasachische Wikipedia seit Anfang 2011 konsistent und anhaltend gestiegen war. Das hatte er auch auf Wikimania bei der Preisverleihung so gesagt. (Übrigens glaube ich auch, dass die Preisverleihung eine spontane Idee von ihm war, es hatte uns allen überrascht.)
Also nochmal, der Kontakt zwischen Foundation und Wikibilim ging von Rauan aus. Mir ist nicht bekannt, und kann mir auch nicht vorstellen, dass es über Jimmy ging.
Die meisten meiner Reise (auch die nach Kenya oder Armenien oder auch Lüneburg etc.) kommen so zustande: Irgend eine Gruppe von Volunteeren fragt bei Foundation, dass sie eine Aktion machen wollen, ob sie von Foundation eine offizielle Unterstützung erhalten können in Form eines Vertreters. Sue leitet die Anfrage an das Board und (meistens) ich antworte darauf da bei mir die Flexibilität am meisten gegeben ist. Ich betrachte meine Reise immer als Arbeitsreise und bestehe darauf, dass die Reise auch nur Arbeiten dient, das heißt, ich verbinde nie ein Urlaub damit oder so und fliege auch nur so viele Tage hin und zurück wie es erforderlich ist. Es ist meistens so, dass die Gastgeber dann sich wünscht, dass ich auch etwas vom Land und Menschen und Gastfreundschaft erfahre. Ich versuche dieses Teil so gering wie möglich zu halten, ohne die Gefühle der Gastgeber zu verletzen. Da es Arbeitsreise sind, schreibe ich nach der Reise auch immer ein Bericht an das Board und lege Rechenschaft ab. So war das auch bei meiner Reise nach Almaty gewesen: Rauan fragte bei der Foundation nach einem offiziellen Vertreter anlässlich der Gründung von Wikibilim und ich habe mich dazu gemeldet.
Wikibilim wurde letztendlich nie als Chapter anerkannt weil die vorgeschlagene Satzung einen sehr autoritären Charakter hat. Jimmy reiste trotz mehrfacher Einladung von Rauan nie nach Kasachstan.
Hoffe, damit den Vorgang aufklären zu können .--Wing (Diskussion) 13:29, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Danke dir! Jimmy hatte allerdings in Haifa angekündigt nach Kasachstan zu fahren und wiederholte das in Washington in noch ganz anderem Stil (Treffen mit Präsidenten etc.). Es wäre gut, wenn er deutlich machen würde, daß das so nicht passiert, nicht passieren kann. Das ist ein hausgemachtes aber völlig unnötiges Problem, das man eigentlich ganz leicht weg bekommen könnte. Marcus Cyron Reden 13:42, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Diese Zusammenfassung macht die ganze Sache deutlich unaufgeregter... Vielen Dank, Wing! --Hubertl (Diskussion) 13:46, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Sag ihm das auf seiner englischen Benutzerdiskussionsseite ... Andreas JN466 14:23, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Vielen Dank. Im Dezember letzten Jahres allerdings berichtete Tengri News, dass Jimmy 2013 nach Kasachstan fahren würde. Dieser Artikel löste auch die ganze Diskussion bei uns auf Wikipediocracy aus. Andreas JN466 13:50, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ting, wenn Jimmy Dir von einem Treffen mit dem kasachischen Ministerpräsidenten erzählt hat, ist das interessant. Auf Meta behauptete Jimmy, er habe ihn (noch!) nie getroffen. [7]: "Hi in this edit [User:84.240.196.128] introduced the claim that I met with (now former) Prime Minister of Kazakhstan at Davos. This is in error; I have never met with him. I did attend a Kazakhstan reception at another World Economic Forum event (with humorous results for my friends, as you can read about in that blog post), but I was one of hundreds of guests there and did not get to meet with any top officials. I have had a casual meeting with someone from his office, and various other casual or indirect contacts with Kazakhs over the years, but never a formal meeting with the President, the Prime Minister, or any ministers there. Yet.--Jimbo Wales (talk) 15:41, 29 December 2012 (UTC)" Andreas

JN466 14:06, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Erwiderung dazu sieh mein Benutzer-Diskussionsseite. Ich glaube seine Darstellung mehr als meine. Denn ich habe ja auch nur von Höhrensagen von ihm erhalten. Und kann sein, dass er damals meinte, dass er ihn nur mal gesehen hatte (also noch weniger als Händeschütteln und Höflichkeiten austauschen, keine Ahnung). Das Thema Kasachstan ist nie ein Boardmeetingthema gewesen. Also können wir auch nur zwischendurch in der Pause oder vor oder nach dem Meeting mal darüber gesprochen haben, so in eine Art Smalltalk. Also wirklich, jetzt seine Aussage gegen meine Aussage wörtlich gegenüber zu stellen ist ziemlich sinnlos.--Wing (Diskussion) 20:09, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Es ist eben nicht nur Deine Aussage, die Wales widerspricht, sondern auch die von WikiBilim in ihrer offiziellen Chapter-Bewerbung. Originalton: „PM [Prime Minister] of the RoK [Republic of Kazakhstan] Karim Massimov had conversation with Jimmy Wales concerning the development of KKWP during the last Davos summit“. Andreas JN466 21:13, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Alexpl, muss ich Dir lange erklären, was ein Checkuser mit den Daten von Wikipedia-Benutzern anfangen kann? Kasachstan ist ein Land, in dem Journalisten verschwinden. (Nebenbei, die kasachischsprachige Wikipedia gab es schon vorher, aber sie war 2011 so gut wie tot.) Andreas JN466 13:58, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Spielt keine grosse Rolle wenn der Diktator sowieso die Netzbetreiber unter Kontrolle hat. Reine Fleissarbeit. Alexpl (Diskussion) 18:32, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Jayen, Andreas oder wie du auch immer heißt: Was möchtest du eigentlich? Das die kasasische WP geschlossen wird? Das Jimbo zu Kreuze kricht weil er mal mit jemandem aus Kasachstan gesprochen hat? Das niemand von der WMF irgendwo hinreißt wo es mit den Menschenrechten nicht 100% stimmt (dann fällt BTW Hongkong dieses Jahr flach)? Das Jimbo keine Zensur mehr kritisiert weil Kasachstan ja auch zensiert? --DaB. (Diskussion) 16:27, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Besteht eigentlich die Hoffnung, daß bei der Wikimania in Hongkong und danach Angehörige der Foundation sich weniger blauäugig verhalten? --Matthiasb – Vandale am Werk™ (CallMyCenter) 14:17, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Klar. Hoffnung besteht immer. Marcus Cyron Reden 14:22, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Grundsätzliches zu Kasachstan: wie viele ehemalige Sowjetrepubliken, gibt es dort jetzt ein Revival des Nationalismus, bzw. der nationalen Selbstfindung. Diese Staaten holen jetzt kulturgeschichtlich nach, was die europäischen Staaten im 19. Jahrhundert gemacht haben. Die eigene Sprache, die davor eher wie ein minderwertiger Dialekt behandelt wurde, wird nun massiv gefördert. Allerdings sind diese Sprachen im Ausbau so weit hinten, dass in der Realität trotzdem immer noch das Russische dominiert. Eine Wissenschaftsproduktion auf Kasachisch gibt es nur ganz rudimentär und Übersetzungen von Standardwerken der Natur- und Geisteswissenschaft gibt es fast gar nicht. Trotz aller Bemühungen tun sich alle nicht-russischen Sprachen in der ehemaligen Sowjetunion schwer. Das gilt auch für das Baltikum und Weißrussland und für die weniger entwickelten zentralasiatischen Staaten noch viel mehr. Die Nomaden mit ihren Kamelen, die die Sprache noch am Besten sprechen, haben auch kein Internet und die bildungsbürgerliche Mittelschicht in den Städten ist entweder sowieso ethnisch russisch, oder es sind zweisprachige Kasachen, die Russisch so gut können, wie ihre eigene Sprache. Da geht also nicht viel weiter. Kasachstan hat aber eine Trumpf, der anderen Ex-Sowjetrepubliken fehlt. Es hat viel Geld aus dem Erdölexport und die kasachische Regierung sponsert damit alle möglichen Projekte, die der nationalen Identitätsfindung der Kasachen dienen. Allein die Verlegung der Hauptstadt hatte hauptsächlich solche Gründe. Und vor einiger Zeit ist wohl irgendwelchen regierungsnahen Personen eingefallen, man könnte ein paar Petrodollar nehmen und die kasachischsprachige Wikipedia damit pushen. Dem Präsident hat die Idee gefallen, also haben sie das gemacht. Ich traue den Leuten dahinter durchaus zu, dass allein patriotische Gründe die Motivation dafür waren. Man will einfach die Sprache förder und im 21. Jahrhundert sind die Methoden eben andere als in Europa im 19. Jahrhundert. Teure Filmproduktionen sponsern sie ja auch und das sind durch die Bank nationale (-istische) Heldenepen, zB Nomad – The Warrior, wofür sich sogar Miloš Forman hergegeben hat. Ob sie in der kasachischen Wikipedia über die Hintertür auch politische Zensur betreiben wollen, kann man nur mutmaßen. Wir wissen es nicht. Keiner von uns kann Kasachisch und deshalb wissen wir auch nicht was die so schreiben, ob das weltanschaulich neutral ist, oder nicht. Ich vermute einmal, dass sie vor allem geographisches und volkskundliches Reinschreiben werden, denn wie gesagt: Wer ist schon motiviert in einer Sprache wie Kasachisch anspruchsvolle Texte zu schreiben, sowieso nur die patriotisch/national Eingestellten. Das ist aber bei allen kleineren Wikipedia-Versionen der Fall, die haben alle einen kleineren oder größeren ethnischen Bias. Die friesische Wikipedia schreibt sicher nichts schlechtes über Friesen und die Wikipedia auf Venezianisch glorifiziert wahrscheinlich auch ein bisschen die venezianische Geschichte und hat womöglich bei manchen Themen eine Lega-Nord-Einschlag. Auch in der ungarischen Wikipedia steht hauptsächlich die ungarische Sichtweise der Geschichte und der ungarische Artikel zum Friedensvertrag von Trianon liest sich sicher anders als der deutsche, englische, oder gar rumänische oder slowakische. So ist das einfach. Die Community in kleinen Sprachen besteht nur aus Muttersprachlern, keiner lernt solche Sprachen als Fremdsprache, Migranten gibt es dort auch wenige, schon gar nicht solche die in der Wikipedia mitarbeiten. Da ist die deutschsprachige Wikipedia ein ganz anderes Kaliber, hier gibt es von jeden Land und von jeder Kultur der Welt Leute, die Deutsch sprechen und auch Edits hier machen: Juden und Araber, Singhalesen und Tamilen, Kurden und Türken, Kroaten, Bosnier und Serben, etc. Dadurch ist die de.Wikipedia sehr ausgewogen. Hätte ein Artikel zum Jugoslawienkrieg einen kroatischen Bias, würde sofort ein User mit serbischen MigraHigru kommen und das scharf kritisieren. Das Thema würde durch alle Instanzen gejagt, von VM, bis 3M, etc. Das ist aber nur bei uns und in einigen anderen großen Wikipedias so. Von den kleinen kann man das nicht erwarten. Da fehlt einfach die heterogene Community dafür. Das muss uns bewusst sein, wenn wir solche Wikipedia-Sprachversionen bewerten. Die haben alle einen Bias, manche mehr manche weniger. --El bes (Diskussion) 20:23, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Stimme Dir weitgehend zu. Zwei ergänzende Punkte:
  1. Die Erweiterung der kasachischen Wikipedia (damals quasi tot) beruhte zu großen Teilen auf einer 1:1-Übernahme der kasachischen Nationalenzyklopädie, die ideologisch natürlich voll regimekonform ist (betrifft laut Experten insbesondere die Geschichtsschreibung). Man kann das als tolle Erweiterung sehen oder als feindliche Übernahme. (Vielleicht übernehmen wir in der chinesischen Wikipedia dann demnächst auch die chinesische Nationalenzyklopädie?)
  2. Die Sprachpolitik in Kasachstan ist ein kontroverses politisches Thema, da die meisten Oppositionellen ethnische Russen sind – "some measures to enhance the use of the Kazakh Language have been seen as a pretext to silence opposition, which as a rule is Russian-educated and Russian-speaking." Wenn zum Beispiel Kandidaten für Ämter der kasachischen Sprache mächtig sein müssen, kann man ethnische Russen sehr elegant ausschließen. Andreas JN466 21:00, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das passiert aber im EU-Mitgliedsland Estland und den anderen beiden baltischen Staaten ganz genau so. Es ist eigentlich ein Wunder, dass der EuGH, die Europäische Kommission und andere Institutionen den Esten das überhaupt durchgehen lassen. Ich versteh zwar auch die Esten, deren Sprache winzig klein ist und denen in der Geschichte übel mitgespielt worden ist und sie deshalb mit teilweise drastischen Maßnahmen ihre nationale Existenz sichern wollen, aber mit europäischen Menschenrechtsstandards geht das definitiv nicht zusammen. Interessiert aber komischerweise auch fast niemand in westlichen Medien. --El bes (Diskussion) 21:24, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Sicher, aber schau doch mal: Estland ist Nr. 11 auf der Rangliste der Pressefreiheit, Litauen 33, Lettland 39 (zum Vergleich: Deutschland 17, USA 32). Das sind funktionierende Demokratien mit frei agierenden Oppositionen. Kasachstan ist Nr. 160 auf der Rangliste, Leute verschwinden in dem Land, und Karim Massimovs Bild prangt auf der Webseite von WikiBilim. Andreas JN466 21:47, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Laut WikiBilims Webseite "verwaltet" WikiBilim die kasachische Wikipedia heute ("Kazakh Wikipedia started in 2002, however the number of editors and articles were very low. In order to increase the attention of society and especially young generation of internet users Wikibilim started to administrate Kazakh Wikipedia." Mit Bild von Massimov oben drüber.) Jimbo behauptete gegenüber kasachischen Reportern des kasachischen Oppositionsblatts Respublika, die ihn vor zwei Wochen drauf ansprachen, das Gegenteil: [8] (Übersetzung). Aber ich sehe nicht, dass Wales WikiBilim im englischen Sprachbereich dafür kritisiert, dass sie sich als Administratoren der kasachischen Wikipedia unter der Schirmherrschaft von Massimov bezeichnen. (Einer der Leiter von WikiBilim erhielt von Anfang an Bürokraten-Rechte auf kk.WP.) Im englischen Sprachbereich gab es bei Wikimania 2011 von Wales den neu erfundenen Wikipedianer-des-Jahres-Titel, bei Wikimania 2012 den Titel bestes Wikiprojekt 2011 sowie offizielle Danksagungen an die kasachische Regierung plus das Versprechen, die Einladung des kasachischen US-Botschafters anzunehmen. [9] In der englischen Wikipedia stellt Jimbo WikiBilim als Free-Culture-Enthusiasten dar. Kommen Euch diese anhaltenden Lobreden auf Kasachstan (Kasachstan! Nr. 160 in der Pressefreiheitsliste!) nicht irgendwie ein bisschen spanisch vor? Was das kasachische Oppositionsblatt davon hält, könnt Ihr den letzten drei Absätzen des Artikels entnehmen: russisch, [englisch. Andreas JN466 19:51, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Terminliste

Kann man das irgendwie zum ausklappen machen? Das ist jetzt doch etwas arg lang.--Saehrimnir (Diskussion) 17:10, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die drückt die rechte Spalte ins Nirwana. --Aalfons (Diskussion) 18:08, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Zeitkapsel Kempten

Glückwunsch zu diesem schönen Projekt! Wo kann ich denn das fertge PDF-Buch direkt als solches mal anschauen? Und warum ist denn unter Hildegardplatz gar nichts von der Zeitkapsel zu lesen? Ist doch eine schöne selbstreferenzielle Information! --muns (Diskussion) 23:31, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Da ständig Änderungen an den Artikeln gemacht werden, habe ich mir vorgenommen eine statische Artikellistenversion mit den Artikelversionsnummern zu erstellen. Damit sollte die PDF-Datei dem Druckergebniss der ausgedruckten PDF entsprechen. Braucht aber relativ viel Zeit, wird aber gemacht. ;) Hilarmont23:38, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ah, ich dachte, du hättest ein Wikibuch angelegt, dass jetzt irgendwo als fertiges PDF rumliegt. Das wäre dann ja ein leichtes gewesen, es irgendwo zu verlinken. --muns (Diskussion) 23:47, 13. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich gratuliere Dir auch! Ein tolles Projekt, und ich bin stolz auf Dich (falls Dir das recht ist). Um so bedauerlicher bei soviel Initiative, dass Dir hier mitunter die Arbeit so erschwert und vermiest wird. -- Nicola - Disk 00:07, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich beziehe den letzten Satz mal nicht auf mich. Inzwischen ist der Artikel nämlich aktualisiert. Kannst gerne auch mit Hand anlegen. --muns (Diskussion) 00:10, 14. Apr. 2013 (CEST) - Der Satz bezog sich auch nicht auf Dich. -- Nicola - Disk 00:39, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Schön, dass Du die Sache auch gegen den Widerstand der in solchen Dingen meist etwas unflexiblen städtischen Verwaltung durchgezogen hast. Hut ab! Nun liegen schon zwei Wikipedia-Bücher unter der Erde, allerdings liegt das Aachener Buch auf dem römischen Planum ;-) Ich würde mich freuen, wenn das Projekt Nachahmer finden könnte. Erfahrungsberichte liegen ja nun vor. --Geolina mente et malleo 00:29, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Und wie im Kurier erwähnt, denke ich über einen kleinen Workshop diesbezüglich nach. Das könnte man durchaus in einem DACH-weiten Rahmen weiter machen. Baustellen auf Plätzen, ja sogar Platzumgestaltungen gibt es ja immer wieder. Da muss man nur die Augen offen halten. Ziel des Workshops sollten eben Ratschläge sein, wie man sowas am effektivsten plant. Hilarmont00:35, 14. Apr. 2013 (CEST) PS: @Muns, Nicola hat dich nicht gemeint. ;)Beantworten
Vielleicht etwas kleiner anfangen? Kleiner Workshop auf der 2013er WikiCon? Marcus Cyron Reden 01:13, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Gute Idee, können wir als gerne zusammen machen....steht, denn die Wikicon2013?? Geolina mente et malleo 02:57, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht ;). Marcus Cyron Reden 12:36, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
...ich meinte eigentlich auch Hilarmont, aber Dein Beitrag wäre mir natürlich eine Freude...Geolina mente et malleo 13:16, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Meine Antwort bezog sich auf die WikiCon-Frage. Marcus Cyron Reden 13:37, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Da wären wir schon bei einem Problem: Von einer WikiCon 2013 habe ich bisher nichts gelesen, habe nur Gespräche auf dem Fotoworkshop in Nürnberg mitgehört. Mehr aber auch nicht. Im Sommer wird in Kempten sowieso ein Stammtisch geplant, daher könnte man da was 2-stündiges einplanen. Und von den Räumlichkeiten gibt es wohl zwei kostenlose Möglichkeiten. Die Ergebnisse könnten dann wirksam im Rahmen einer WikiCon präsentiert werden. Hilarmont13:25, 14. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Bei solchen Dingen muss ich immer an Henri Bergson und die "Verräumlichung der Zeit" denken, obwohl hier sogar Raum mit Ding gleichgesetzt wird. Aber egal, solange kein Wikifant "Zeitkapsel" bei "Zeitreisen" erwähnt und keine Spendengelder und allgemeine Ressourcen für sowas verschwendet werden, sollen sie ihren Spaß haben. --Gamma γ 23:22, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nö, keiner wurde bezahlt, selbst das Papier gekauft, die Texte außerhalb der Arbeitszeit erarbeitet und zusammengestellt, Druckkosten selbst bezahlt, kein WMDE-Mitglied in Anspruch genommen, keine Reisekosten beantragt, der Kaffee für die langen Nächte selbst gekocht...lediglich ein paar kbs für die Erstellung des pdf sind aus den allgemeinen Ressourcen abgezweigt worden. Es war einfach ein nettes "Funprojekt" mit einer Spur von Anspruch und ein bissl Öffentlichkeitsarbeit und ein paar Dutzend ehrenamtlichen Stunden in ein paar Grundschulen und Gymnasien (außerhalb der Arbeitszeit versteht sich) und ein paar Stadtratssitzungen! Geolina mente et malleo 23:59, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
als ob die kosten relevant für den erfolg eines solchen projektes wären. klar kann man darüber diskutieren, obs sinn macht, überhaupt zeitkapseln zu vergraben (ich find die idee übrigens toll. wer weiß, wer das in späteren jahrhunderten wieder ausgräbt). aber letztendlich kann man für uns wikipedianer von der aktion mitnehmen, dass die teilnehmer sich dadurch motiviert haben, gezielt einen themenbereich auszubauen und zu verbessern. was will man mehr als erfolg? lg, --kulacFragen? 08:52, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Eigentlich bin ich etwas erschrocken, hier dies: „keine Spendengelder und allgemeine Ressourcen für sowas verschwendet werden“ lesen zu müssen. Unter einem derartigen Aspekt sollten besser alle Fördermittel für wissenschaftliche und/oder kulturelle Projekte auf den Prüfstand. Jede Dissertation, jedes Fachbuch, das anschliessend nur von einer Handvoll ausgesuchter genutzt wird ist so entbehrlich. Denn auch in diese fliessen nicht selten größere Zuwendungen aus Töpfen der Allgemeinheit, sonst gäbe es sie nämlich nicht. Den zeitlichen und finanziellen Aufwand, den nicht wenige hier investieren, lasse ich dabei einmal bewußt außen vor. Beste Grüße zum herrlichen Morgen --HOPflaume (Diskussion) 09:11, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

By the way.. In Aachen haben wir uns ja "nur" an ein bestehendes Projekt rangehängt. Die Zeitkapsel in Kempten wäre nie realisiert worden ohne das Buckeln und Treten von Benutzer Hilarmont, der Konzepte geschrieben hat und eine Stadtverwaltung davon überzeugt hat, das dies einfach zu realisieren ist, sie damit so gut wie keine Arbeit und auf alle Fälle eine super-PR haben. Wer die Arbeit damit hatte, war ja auch klar..Jedenfalls ist ein WP-Stadtlexikon sicher besser als nur ein paar Euromünzen, die Bäckerblume und eine Autogrammkarte vom OB.. Und nebenbei sind 100 Artikel überarbeitet worden. Ein wirklich nettes Projekt. Was will man wirklich mehr? Geolina mente et malleo 12:42, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

man könnte es ausweiten und die gesamte Wikipedia feierlich im Untergrund versenken...--Janneman (Diskussion) 13:07, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
gerne, dass gäbe dann wohl die größte PR überhaupt für alle werbeinteressierten Accounts dieses Projektes.... Die Idee ist schön und auch wirklich gut, aber wir müssen nicht super-PR für Stadtverwaltungen machen, und wenn man dort zu bräsig ist, dann bleibt eben bei bräsiger Selbstdarstellung von Kleingeiststadt. --Alupus (Diskussion) 13:29, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
@Alupus. Ich erkenne jetzt Deinen Ansatz nicht. Eine solche Zeitkapsel ist doch eine gute PR für die Wikipedia, um eventuell neue Mitarbeiter anzuziehen, sowie PR für eine Stadt, und nicht für eine Stadtverwaltung. Und diese herablassenden Bemerkungen über die "bräsige Selbstdarstellung von Kleingeiststadt" kann ich nicht nachvollziehen. -- Nicola - Disk 13:36, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Was ich meine: wir sollten uns nicht selbst vor den Karren spannen, und eine, da gebe ich dir vollkommen recht, für die Wikipedia und die Werbung neuer Mitarbeiter aufgrund PR-Effekts gute Aktion damit bei den Verantwortlichen etwa einer bundesdeutschen Mittelstadt durchzusetzen, dass man das Argument bringt "dies wäre auch eine gute PR für Sie, liebe Stadt xyz". --Alupus (Diskussion) 13:48, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Warum nicht? Was ist an quid pro quo so falsch? Marcus Cyron Reden 13:54, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Kein Plan wo Alupus wieder was von Stadt-Promoting gelesen hat... Hilarmont13:55, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Versteh ich nicht: gute Stadt- oder Lokalartikel sind natürlich auch eine Gute Werbung für dieselbe, aber doch auch für die Wikipedia. Nicht wenige Nutzer suchen doch gerade hier nach guten geschichtlichen, topographischen und sonstigen Informationen zu ihrer Heimat. Wenn daraus ein Anlaß entsteht, der zu einem Fest gereicht, wäre in Köln direkt die halbe Stadt auf den Beinen - und “hier” soll man sich genieren? Mmh. --HOPflaume (Diskussion) 14:01, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

(nach 2 BK)

Sorry, Alupus, aber mich macht diese Miesmacherei - nicht nur hier - von guten Ideen in der WP mittlerweile etwas sauer. "Kostete das Geld? Haben wir PR gemacht für irgendwas oder irgendjemand?" DAS ist "kleinbräsig". -- Nicola - Disk 14:03, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Tja, da habe ich ja eine ganze Phalanx von Kollegen meinungsmäßig gegen mich, die ich ob ihrer Arbeit schätze. Vielleicht bin ich ja zu skeptisch oder zu unabhängigkeitssuchend - aber ich möchte nur nicht, dass es nachher (in der negativen Konnotation) heißt: Manus manum lavat. --Alupus (Diskussion) 14:24, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nun sind wir alle soziale Wesen, und da ist das letztlich unvermeidbar, es sei denn, man versenkt seine eigenen WP-Artikel im eigenen Garten. Dann kommt jemand und sagt: "Bo ey, nimmt der sich wichtig." -- Nicola - Disk 14:29, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

@alupus: Keiner hat kostenlos Werbung für irgendeine bräsige Stadtverwaltung gemacht, allerdings haben wir den Lehrern etwas Arbeit abgenommen und den lieben Kleinen samt Erziehungspersonal mal nebenbei erklärt, wie WP so funktioniert und wie besser nicht. Und ja, es ist gerade im Rheinland ein kleines "Geben" und "Nehmen"...so öffneten sich nach ein paar persönlichen Kontakten während dieser Aktion wie durch Zauberhand Türen und Toren zu Museen und Gebäuden (incl. Fotogehemigungen), die sonst aus verschiedenen Gründen verschlossen waren. Wenn es Dir möglich gewesen wäre, zum Vier-Länder-Treffen nach Aachen zu kommen, dann hättest Du Dich eigenäugig überzeugen können: die Kaiserquelle z.B. ist nämlich tabu für jede Art von Besuchergruppen - außer für knapp 30 Wikipedianer. So funktioniert nun mal die Welt hier.Geolina mente et malleo 19:33, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das ist beauty lies in the eyes of the beholder ganz nett umworben, nun hoffe ich, dass MC Hammer (Zitat User:Alexander Leischner, das ich mir gerne zueigen mache) nicht merkt, dass quid pro quo nicht allzu verschieden von Tit for tat ist. fossa net ?! 19:47, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Gute Stadt- bzw. Lokalartikel sind auch eine gute Werbung für dieselbe ... das würde ich so nicht unterschreiben. Gute Stadt- bzw. Lokalartikel können auch ganz ungünstig fürs Stadtmarketing sein, wenn sie nämlich die gern geglaubten Marketingmythen etwas erschüttern. Und: Gute Stadt- bzw. Lokalartikel sind auch eine Werbung für die Wikipedia ... ja, wenn sie wirklich gut sind. Davon bin ich nicht in allen Fällen überzeugt. Man betrachte mal Otto Merkt vs. Anton Brändle. Ich sag nichts weiter dazu, weil einer der beiden Artikel zum größten Teil von mir ist.--Mautpreller (Diskussion) 15:50, 18. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Danke Mautpreller. Ich erfreue mich immer daran, wenn jemand zielgerichtet das Haar in der Suppe findet. Erfahrungshalber soll es in jeder Kommune, gleich ob in den Redaktionen, Verwaltungen oder wissenschaftlichen Zirkeln Interessierte geben, die mit Enthusiasmus daran mitwirken, dass Mythen in sich zusammenfallen. Das darunter die Werbewirksamkeit per se leidet - wer weis? Aber ein Guter Artikel ist ein Guter, er kann auch sehr gut sein. Wenn Du indes meinst, ein als Gut angesehener sei es nicht, dann steht es Dir doch frei, an ihm zu arbeiten. --HOPflaume (Diskussion) 16:15, 18. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

5 Jahre gesichtete Versionen

Bald ist es so weit und die gesichteten Versionen feiern ihren 5. Geburtstag. Ist dazu schon ein Artikel geplant?

Obige (oder eine ähnliche) Grafik zum unterschiedlichen Stand der Erstsichtungen könnte da eingebaut werden. Vandalen bleiben mittlerweile am ehesten in Dateinamensraum unentdeckt. Dieser Vandalimus in einer nicht erstgesichteten Datei wurde beispielsweise erst nach über 3 Jahren fast zwei Monaten entdeckt, diese beiden bei der RClern durchgerutschten Edits wohl nur durch das Nachsichten. Daher könnte man den Kurier-Artikel für einen Aufruf nutzen, den Prozentsatz des Dateinamensraums auf das Niveau der drei anderen runterzubringen. --Leyo 19:44, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

  • Ich mach euch mal einen Vorschlag für einen kurzen Rechte-Spalten-Artikel:

Fünf Jahre Gesichtete Versionen

Schon seit Beginn der Wikipedia war der alltägliche Vandalismus ein Dorn im Auge aller ernsthaften Autoren. Nicht wenige träumten von stabilen Versionen der Artikel. Aber da so etwas dem Wikiprinzip zuwiderläuft, ersannen ein paar Autoren unter der Federführung von Benutzer:P. Birken ab Ende August 2006 eine Lösung für das damals offenbar immer stärker werdende Vandalismusproblem der Wikipedia: Die sogenannten Gesichteten Versionen. Trotz der üblichen endlosen wikipediatypischen Diskussionen, wurde dieses Feature doch trotz vieler Unkenrufe bis heute ein Erfolg. Hunderttausende Wikipediaartikel erscheinen seitder Einführung vor fünf Jahren für die Leser immer nur in der letzten, von einem mit Sichterrrecht autorisierten Autor gesichteten Version. Einfacher Vandalismus, wie er in den Vormittagsstunden oft von Schülern gegangen wird, ist seitdem kein allzu großes Problem mehr. Eine Erweiterung auf die Geprüften Versionen, die den viel gefährlicheren inhaltlichen Vandalismus, wie er zum Beispiel durch geschickt getarnte Falschbehauptungen oder nicht neutralen Sichtweisen verübt wird, konnte allerdings bei der Community nicht durchgesetzt werden. Heute gehört die Sichtung von Artikeln zum Alltagsgeschäft und macht vielen Autoren sogar Spaß. Dennoch gibt es einen sogenannten Sichtungslag, von manchmal mehreren Wochen bei Artikeln, die offenbar kaum jemand beobachtet. Daher der Aufruf an alle Freunde des Sichtens: Sichtet nach! Hier wartet Arbeit auf euch. --Schlesinger schreib! 21:53, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Dein Entwurf gefällt mir gut – mit Ausnahme der Tatsache, dass das Problem der fehlenden Erstsichtung von Dateien nicht erwähnt wird. Zudem könnte ggf. kurz auch auf die Fachsichtung und dieses nützliche Script hingewiesen werden. --Leyo 00:32, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Mir fällt dazu ein, daß ich damals dagegen war. Tse. ;)--Aschmidt (Diskussion) 02:33, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Und überhaupt: diese kolossale "Wähler"-Mobilisierung – dazumal... -- Barnos -- (Diskussion) 07:53, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Mir war so, als hätten sich die Kollegen von der DÜP immer beschwert, wenn ein Normalsterblicher es gewagt hätte, Dateien zu sichten. Täuscht mich meine Erinnerung? --Drahreg01 04:19, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Naja, die allermeisten Dateien kann man auch ohne DÜP-Erfahrung problemlos sichten. Es geht ja vor allem um in der Versionsgeschichte versteckten Vandalismus.
Bei einigen Fällen wäre es jedoch gut, etwas genauer hinzuschauen bzw. diese zu taggen oder zu melden. Dies betrifft beispielsweise eingescannte oder abfotografierte alte Fotos aus dem 20. Jahrhundert. Dort ist oft nicht das Ursprungsjahr und der eigentliche Urheber eingetragen, sondern der Benutzer. --Leyo 09:52, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ob das Tool tatsächlich, wie umseitig zu lesen – „bis heute ein Erfolg wurde“ – glaube ich nicht. Die Zusammenstellung von Lienhard zeigt einige Nachteile, die aus meiner Sicht die Vorteile überwiegen, auf. Ergänzend sei noch erwähnt, dass die Einführung der Gesichteten Versionen per Meinungsbild am 1. September 2008 beschlossen wurde. Es war dies das erste Meinungsbild, bei dem eine grundlegende organisatorische Frage – ohne die Zustimmung einer 2/3-Mehrheit der Community – beschlossen wurde. -- Hans Koberger 09:08, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten


Gibt es eigentlich irgendwo eine Statistik, die aufzeigt, wieviele Sichtungen es gab und wieviele Vandalismen dadurch tatsächlich aufgedeckt worden sind und wieviele nicht? fcm. --Frank C. Müller (Diskussion) 10:34, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Soviel ich weiß wird die überwiegende Mehrzahl der offensichtlichen Vandalismen (und nur darum geht es bei den Sichtungen) im Rahmen der Eingangskontrolle beseitigt. Dort verwendet man dafür aber andere, effektivere Hilfsmittel als GV. -- Hans Koberger 11:29, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Heutige Nachsichtung in der Redaktion Medizin: Amisulprid (14. April, Löschung der wichtigen Aussage zu Generika mit fadenscheiniger Begründung), Verspannung (15. April, inhaltlich falsche Ergänzung mit gleichzeitiger subtiler Unterbringung einer Ein-Thema-Spam-Domain zur Vermarktung eines Produktes), St Thomas’ Hospital (15. April, unbemerkter Tastaturtest-Vandalismus). Den Lobgesang auf den Bürgermeister aus dem Heidelberger Rathaus werte ich mal als Beifang, „Vandalismus“ ist es mit Sicherheit nicht, aber durch Nachsichtung muss sich irgendeiner damit beschäftigen. Heute mal nicht im Angebot war der kleine entstellende Zahlendreher, der oft genug solange ignoriert wird, bis der Nachsicher ins Stutzen gerät. Die Beobachtungsliste scheint keine abschließende Lösung zu sein, denn bei der allgemeinen Nachsichtung darf sich der Nutzer ebenso regelmäßig beispielsweise über getunte persönliche Bestleistungen, Platzierungen oder Torerfolge in den Artikeln von Sportlern wundern, die zwar von aktiven Nutzen mal am Fließband angelegt aber dann nicht weiter betreut wurden. „Absichtliches Verfälschen von Informationen“ ist definitionsgemäß „Vandalismus“ und wenn die Beobachtungsliste nur umfangreich genug ist oder man sich mit Nachsichtung beschäftigt, gibt es davon trotz der „effektivere Hilfsmittel“ der Eingangskontrolle erstaunlich viel zu tun. :) --Polarlys (Diskussion) 17:10, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Eine solche Statistik waere noch nicht aussagekraeftig. Denn man muesste virtuell noch "Anzahl der niemals stattgefundenen Vandalismen, die es ohne die gesichteten Versionen gegeben haette" addieren. Meiner Meinung nach sind die gesichteten Versionen ein Tool, den Vandalen den Spass an der Sache zu nehmen. Ich habe lange nichts mehr vom Diesel-Vandalen gehoert oder von Typen, der immer eine bestimmte Grammatikauffassung mit Kleinedits durchsetzen wollte - und weiss auch wenig davon, dass neue Leute von dieser Art aufgetaucht und geblieben waeren. Seit es die gesichteten Versionen gibt, schreiben die Zwoelfjaehrigen in ihrer Freistunde vielleicht noch ein- oder zweimal "F... F... F..." in den Artikel, wundern sich dann, dass es im Artikel nicht erscheint, und suchen sich dann etwas anderes zum Spielen. -- Arcimboldo (Diskussion) 05:40, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich plane eine Gegendarstellung unter dem Titel "Fünf Jahre Gescheiterte Versionen". Wer hilft mit? ;-) --X-Weinzar 15 (Diskussion) 15:35, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

  • Kein Problem, Vorschlag:

Fünf Jahre nichts gesehen

Schon die Einführung der gesichteten Versionen war hochgradig umstritten, da nicht gerade wenige Autoren der festen Meinung waren und auch heute noch sind, dass dies ein tiefgreifender Eingriff in eins der Grundprinzipien der Wikipedia, nämlich die freie Editierbarkeit, darstellt. Dass mit diesen Sichtungen wirkungsvoll Vandalismus bekämpft werden kann, ist nicht nachgewiesen. Sicher ist nur, dass korrekte Artikelverbesserungen von ganz neuen Autoren oder IPs erst einmal nicht für die Leser dort draußen sichtbar sind, sondern auf einen Sichter mit entsprechenden Rechten, teilweise sehr lange bis ewig, warten müssen. Der Wunsch dieses Feature wieder abzuschaffen, ist so alt wie diese sogenannten GV selbst, aber bis heute haben sich die Gegner gegen die ebenfalls zahlreichen Befürworter nicht durchsetzen können. Die bisherigen beiden Meinungsbilder von 2008 und das von 2010 brachten keine Änderung oder gar Abschaffung im Sinne der Gegner, aber es gibt bis heute nicht wenige Wikipediaautoren, die das Feature gesichtete Versionen einfach boykottieren und den Sichterstatus konsequent ablehnen. --Schlesinger schreib! 16:01, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Zahl der Boykotteure nimmt ab – es sind nicht etwa "nicht wenige" sondern tatsächlich "sehr wenige". Startet doch zur Abwechslung ein neues Meinungsbild zur Abschaffung der GSV. Auf Nachfrage gebe ich gerne einen Tipp zu dessen Ausgang ab. --Drahreg01 17:46, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

 Ok Damit wäre der Punkt Macht doch ein Meinungsbild! auch erledigt :-) --Schlesinger schreib! 17:50, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

neues Favicon

neues Favicon rechts

Gibt es verschwörerische Ideen die in einen Beitrag münden könnten dazu? :) Grüße, Conny 21:33, 15. Apr. 2013 (CEST).Beantworten

Äh - häh? Marcus Cyron Reden 21:49, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Damit ist das gemeint. Das Favicon hat sich kürzlich geändert. XenonX3 - () 21:56, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
..ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Was soll sich da jetzt geändert haben? Hat jemand nochmal einen Vergleich zum alten Favicon heute wieder ein Fremdwort dazu gelernt!. --Geolina mente et malleo 22:34, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wem fällt denn sowas auf? *g* Marcus Cyron Reden 22:43, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ist mir heute auch aufgefallen. Etwas Info dazu, wies dazu kam wär nicht schlecht und interessiert sicher auch andere. --Don-kun Diskussion 22:47, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wayne interessiert's? Hilarmont22:55, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
yup. das feature werden viele wegen Augenkrebsgefahr eh abgeschaltet haben. Alexpl (Diskussion) 22:58, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
„Viele“ der 400 Millionen verschiedenen Besucher pro Monat - schon klar ;) . Ich finde es schön, wenn wir die Prozesse rund um unsere Oberfläche begleiten und verstehen, auch wenn es Kleinigkeiten sind. Und - auch wenn das komisch klingt, Ahnung haben, wenn uns draußen im Reallive Leute dazu fragen. Grüße, Conny 08:35, 17. Apr. 2013 (CEST).Beantworten
Na schön, wenn es dir wichtig ist: Wenn irgendjemand eigenmächtig Teile des Corporate Designs eines weltweit operierenden Großkonzerns verändern kann, dürfte es zunächst intern einigen Klärungsbedarf geben, bevor man sich der Außenwelt erklärt. Alexpl (Diskussion) 08:49, 17. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wem fällt denn eine so marginale Änderung auf?--Emergency doc (Disk)RM 22:59, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

mir nicht...aber Danke für den optischen Vergleich...und jetzt hat es endlich Ähnlichkeiten mit den lustig bunten Apps auf meinem Eifön, supi. --Geolina mente et malleo 23:15, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das neue ist mir gleich aufgefallen. Mir gefällts. morty 23:52, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Die abgerundeten Ecken fielen mir sofort auf. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 00:04, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Tja, abgerundete Ecken sind aktuell wohl in Mode (wie Geolina anmerkt, "iPhone-Stil"), mir ist's eigentlich auch herzlich wurst. Warum kommentiere ich hier überhaupt? ;-) Gestumblindi 00:53, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Weil gerade in China kein Sack Reis umgefallen ist. --JPF just another user 08:20, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
  • Na, kleiner Kurierartikel über dieses das Internet revolutionierende Ereignis gefällig?

Es musste ja so kommen!

Die durch nichts mehr aufzuhaltende Unterwanderung des Projekts durch Paid Editors und Undercoveragenten, wir erinnern uns an die Geheimdienstaffäre in Frankreich, hat wieder neue Opfer gefunden. Ein neues Favi-dingsbums wurde unauffällig unserer sonst so wachsamen Community klammheimlich untergejubelt. Autoren, die nichtsahnend an ihren Artikeln hart arbeiteten, mussten plötzlich feststellen, dass das traditionelle Versalien-W der Wikipediaschrift LinLibertineO jetzt eine Umrandung mit runden Ecken erhalten hat! Nur von wenigen sensiblen Gemütern sofort bemerkt, natürlich ohne Kommentar aus der Zentrale San Francisco, auch Sue Gardner schweigt dazu, war dies das schockierendste Ereignis der letzten Nächte. Das hat der Wikipedia noch gefehlt: Runde eipottmäßige Ecken nach Ostern schaden dem kantigen Charakter unserer Premiumautorenschaft. Von Jimbo Wales war bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme zu erhalten, lediglich ein Sprecher teilte mit, er wisse von nichts. Die Kurier bleibt jedoch dran und hält die Community auf dem Laufenden :-) --Schlesinger schreib! 09:07, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ja, Du kannst meinen gestrigen, ausführlichen Artikel gern ersetzen. Gruss Port(u*o)s 10:40, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Na, das lassen wir mal lieber :-) --Schlesinger schreib! 10:52, 16. Apr. 2013 (CEST)Oder sagen wir es so: Ich trau mich nicht.Beantworten
Na, komm schon. Port(u*o)s 10:57, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Müsste es nicht heißen Der Kurier bleibt jedoch dran …? -- Lord van Tasm «₪» ‣P:MB 11:17, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Vielleicht steht auch die Kurie hinter dem neuen Favicon?! Yellowcard (Diskussion) 11:23, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
In Anbetracht der ernsten Lage erfordern solch weitreichende Maßnahmen eine gründliche Erörterung in der nächsten Sitzung des administrativen Politbüros. --Schlesinger schreib! 11:32, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Politbüro? Du meinst sicher das Kuriositätenkabinett der WP-Weltregierung. --80.187.110.117 11:43, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Danke für den Artikel. -- Cherubino (Diskussion) 19:50, 16. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Sinnfindung

Eigentlich guter Beitrag; nur nebenbei: Als ich den Titel "Sinnfindung – Versuch einer Annäherung" sah, dachte ich mir gleich "Das muss von Schlesinger sein!" ;-) - etwas weniger gravitätisch (und konkreter) würd's ja auch gehen... Gestumblindi 13:38, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Na ja, ich hab ja auch an dem Text mitgeschrieben. Auf dem Treffen ist tatsächlich so eine Art Beziehungsarbeit gelaufen. Wie erfolgreich das war, mit welchen Folgen, wird man noch abwarten müssen. Aber es ist auch die Geschichte einer Sinnkrise, die den Beteiligten viel Kraft abverlangt. Deshalb mag es auf Außenstehende vielleicht etwas „gravitätisch“ wirken. Für uns war es ein langes und zugleich kurzes Wochenende, das ich auch immer noch nachfühle, wie wir es eben beschrieben haben.--Aschmidt (Diskussion) 15:03, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Mal nur so aus Interesse gefragt: Das Programm wird rege nachgefragt. Und es wird trotzdem einfach von der Vereins-Agenda genommen? Wieso das denn eigentlich? --Atomiccocktail (Diskussion) 17:49, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

hä??? wie bescheuert kann man eigentlich sein??? da ist ein haufen ehrenamtlich engagierter leute, die sich mühsam eine struktur erarbeitet haben und eine rege nachfrage an information über wikipedia bedienen, die inzwischen erfahrung gesammelt haben und das auch weiterhin tun würden, und WMDE wirft die ganze sache ohne not über den haufen? und dann beklagen sie sich auch noch, es sei so schwierig, freiwillige für die anliegen des vereins zu gewinnen, die sich ausserhalb des online-projektes WP engagieren? geht's noch? und jetzt dürfen die das widerwillig irgendwie doch weitermachen, quasi geduldet, weil sie es sonst eben ohne WMDE gemacht hätten, was ganz schön peinlich geworden wäre? und was will "bildung&wissen" stattdessen sinnvolles tun??? unfassbar...--poupou review? 19:22, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Gab es eigentlich irgendein Argument von Wikimedia DE bezüglich der Einstellung der Förderung oder wurde da nur drei Tage lang versucht, um den heißen Brei herumzureden? Das kommt nicht so recht zur Geltung im Artikel. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:34, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

WMD hatte bereits vorher (im WMD-Forum) gesagt, dass sie nur noch Autorengewinnung betreiben wollen. Was für Pläne für den Workshop bestanden weiß ich nicht mehr. Konkret waren sie Sicherlich nicht; überlegen was man machen könnte. Also im Stil: Liebe referenten alles soll anders werden; bitte sagt uns wie .oO :D ...Sicherlich Post 19:53, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten


IMO ist sich WMD selber nicht klar was sie wollen. Zum einen steht die Aussage;
"Unter der Überschrift “Initiative Wissen teilen” werden 2013 nur noch jene Formate umgesetzt, die Menschen motivieren, sich längerfristig aktiv an der Wikipedia und den Wikimedia-Projekten zu beteiligen."
im Gegensatz dazu aber auch in der Diskussion die Aussage von WMD:
"Eine Weiterführung bisheriger Aktivitäten ist durchaus sinnvoll."
die (nicht-öffentliche) diskussion im Wikimedia-Forum zeigt wenn man sie in ruhe betrachtet, dass WMD eigentlich nicht weiß was es machen will. Es ist/war ein geeier bei dem die Referenten die diskussion vorangetrieben haben, von WMD kamen wenig klare und eher verwirrende statements wie das gerade zitierte. WMD wollte von den Referenten Ideen haben was man tun könnte .oO
...Sicherlich Post 19:50, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
(BK) Die Begründung, die wir erhalten hatten, lautete, unser Engagement passe nicht zu den Zielen, die der Verein im Jahresplan 2013 vorgegeben habe. Im übrigen habt Ihr das schon ganz richtig verstanden. Genau darum ging es an dem Wochenende.--Aschmidt (Diskussion) 19:53, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
d.h. das neue ziel lautet "autorengewinnung" - hatte ich nicht neulich gehört, WMDE hätte beschlossen, das ziel autorengewinnung nicht mehr zu verfolgen und stattdessen nur noch auf diversifizierung zu setzen? würfelt WMDE die ziele jetzt wöchentlich aus?--poupou review? 20:09, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich kann das mit der Unvereinbarket der Ziele nicht erkennen, eigentlich im Gegenteil. Und dann muss man eben die Ziele ändern, wenn so eine wichtige Arbeit da keinen Platz hat. Erinnert mich an "Das ist die Vorschrift" - antworte ich meistens "Dann muss man die Vorschrift ändern". -- Nicola - Disk 20:14, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
War WMDE mit dem Output des Programms unzufrieden? Gab es Zahlen darüber, wieviele Menschen durch Vorträge an Unis und Schulen als Autoren gewonnen wurden - und war man mit diesem Stand unzufrieden? An irgendwas muss doch die Entscheidung, das Programm nicht mehr weiterverfolgen zu wollen, festgemacht worden sein... Grundsätzlich ist es sehr sinnvoll, Programme auf ihren Output, auf ihre Ergebnisse hin zu evaluieren. Hat es eine solche Evaluation gegeben? --Atomiccocktail (Diskussion) 20:26, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
gerade sehe ich, dass es sogar aktuelle uni-seminare gibt, die dadurch jetzt in der luft hängen, das wird alles immer unbegreiflicher...--poupou review? 20:27, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich hätte dazu gern eine Stellungnahme von befugter WMDE-Seite. --Atomiccocktail (Diskussion) 20:29, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Zur Info: die Ziele im dem Bereich sind soweit ich sehe Veränderung für Vielfalt - Wikimedia Deutschland entwickelt ein Konzept, um Diversität in der Wikipedia zu schaffen, Veränderung der Partizipation. Die Angebote von Wikimedia Deutschland laden viele unterschiedliche Gruppen zum Mitmachen ein und Veränderung im Bereich Bildung. Wikimedia Deutschland schafft ein Netzwerk von Akteuren, um Freies Wissen im Bildungsbereich zu etablieren.. Die Ziele stammen ja aus 2012 und irgendwer hat sich hoffentlich was dabei gedacht, als er sie formulierte. Vom damaligen lesen her kann ich nur sagen, dass ich bei "Unsere Arbeit an Schulen, Hochschulen und mit Senioren bietet bereits viele Ansätze, mit denen diese Probleme adressiert werden können. ..Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen daher im kommenden Jahr die Erprobung neuer Formate, der Ausbau unserer Netzwerke" jetzt damals nicht dachte, dass damit irgendjemand die Abschaffung des Referentennetzwerks meinen könnte. -- southpark 20:31, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

(BK) @Atomiccocktail: ich zitiere mal WMD: " Einmalige Aufklärungsworkshops kommen an Schulen und Unis gut an, sind aber in ihrer längerfristigen Wirkung zu hinterfragen." - allerdings wurde nichts "hinterfragt" :D - und einmalig ist natürlich auch unzutreffend, bei den Workshops waren wiederholungen soweit ich das überblicke häufig. und wie gesagt; IMO ist WMD selbst nicht klar was sie eigentlich wollen. Klar ist nur, dass es anders werden soll ;) ...Sicherlich Post 20:33, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Antrag auf der MV stellen zur Beibehaltung des Referentennetzwerks? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mitglieder von WMDE die Abschaffung mittragen - ganz im Gegenteil!--poupou review? 20:48, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das Problem ist ja schon, dass die Arbeit der Referenten reduziert wurde auf - salopp gesagt - kurzfristige Autoren-/Artikelgewinnung und damit den schnellen Erolg. Nachhaltigkeit ist bei WMDE scheinbar ein Fremdwort. Die ganze Aufklärungsarbeit bei manchmal erschreckend schlecht bis gar nicht informierten und trotzdem an Wikipedia interessierten Schülern, Lehrer (Multiplikatoren) oder Senioren hat IMHO bei WMDE niemand richtig interessiert bzw. wurde das als nicht erwähnenswert oder "zielwürdig" erachtet. Irgendwie hatte ich immer den Eindruck: "Liebe Referenten, macht da mal einen Workshop und dann wollen wir hinterher 10 neue Autoren, die so richtig loslegen und allen mal zeigen, wie das geht und nächste Woche bitteschön admin werden". Besonders witzig im Programm Silberwissen, wo man Senioren - neben WLAN und Internet - erklärt, wie eine grass root democracy a la Wikipedia funktioniert und wie man die schrottige uralte mediawikisoftware richtig bedient und dabei noch im Schnellkurs das chaotische inkonsistente Regelwerk näherbringen soll...natürlich it dem Ziel, dass die alten Leutchen sofort Poweruser werden und man die Erfolgsstatistiken bei WMDE schön füllen kann (ich nehme jetzt ausdrücklich die "unteren chargen" bei WMDE heraus, mit denen ich sehr gut zusammengearbeitet habe und die nun - wie man an der schnellen Abreise eines oberen Chargisten sieht - alles ausbaden müssen. Das Problem ist wie beim geruchsintensiven Fisch...am Kopf). Mich hat WMDE als Referent echt schön demotiviert und ich werde das wieder so machen wie früher - ohne den Verein. Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 21:03, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten