Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Cover

Idol (アイドル Aidoru) ist ein Lied des japanischen Musikduos Yoasobi, das offiziell am 12. April 2023 auf digitaler Ebene als Musikdownload und Stream weltweit veröffentlicht wurde. Eine limitierte CD-Version wurde am 10. Mai 2023 für den 21. Juni gleichen Jahres angekündigt und veröffentlicht. Am 25. bzw. 26. Mai 2023 veröffentlichte das Duo die englischsprachige Version des Liedes mitsamt Musikvideo. Das Stück ist auf der EP The Book 3 zu finden, die am 4. Oktober 2023 veröffentlicht wurde.

Bei dem Lied handelt es sich um den musikalischen Vorspann zur ersten Staffel der Anime-Fernsehserie Oshi no Ko, dessen erste Episode ebenfalls am 12. April im japanischen Fernsehen gezeigt wurde. Geschrieben und produziert wurde das Stück von Ayase basierend auf einer Kurzgeschichte des Oshi-no-Ko-Mangakas Aka Akasaka und beschreibt die zweigesichtige Natur eines Idols in der Unterhaltungsbranche anhand des fiktiven Charakters Ai Hoshino aus verschiedenen Blickwinkeln.

Das Lied erreichte Chartplatzierungen in mehreren internationalen Singlecharts, darunter in Singapur und Südkorea sowie in den Billboard-Charts in Hongkong, Taiwan und Malaysia. In den weltweiten Billboard Global 200 erreichte das Lied zeitweise Platz sieben. Es ist zudem das erste japanischsprachige Lied, welches die Spitze der Billboard Global (excl. US) erreichen konnte. Idol brach mehrere Rekorde auf dem heimischen Musikmarkt. Auch in Südkorea avancierte das Lied zu einem Hit. Laut der International Federation of the Phonographic Industry belegte das Lied Platz 19 der weltweit kommerziell erfolgreichsten Singles des Jahres 2023.

Idol erhielt Auszeichnungen bei den MTV Video Music Awards Japan sowie Nominierungen bei den Newtype Anime Awards und den Anime Trending Awards. Ayase wurde bei den Japan Record Awards für das Lied mit dem Komponistenpreis bedacht. In Japan wurde das Lied zwischenzeitlich mehrfach mit Platin ausgezeichnet.

20. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 30. Oktober/9. November.

Ich bitte um eine Verlängerung bis 9.11. für nachstehenden Artikel. --FelMol (Diskussion) 21:05, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Michelangelo Merisi, nach dem Herkunftsort seiner Eltern kurz Caravaggio genannt, war ein italienischer Maler des Frühbarocks, der sich durch seine neuartige und realistische Bildgestaltung auszeichnete. Vornehmlich in der Behandlung christlicher Themen ging er durch Verknüpfung des Sakralen mit dem Profanen neue Wege. Er gilt zusammen mit Annibale Carracci als Überwinder des Manierismus und Begründer der römischen Barockmalerei. Schon früh nach seinem Tod bildeten sich Legenden, die ihn zum „Archetypen des verruchten Künstlers“ werden ließen. Bis heute ist der „Mythos Caravaggio“ ungebrochen. Nachhaltigen Einfluss übte er auf viele italienische, niederländische, französische, deutsche und spanische Maler seiner Zeit aus, die teilweise auch als Caravaggisten bezeichnet werden.

Nachdem der Artikel einige Monate auf der Review-Seite ohne große Resonanz stand, hoffe ich nun auf zustimmende Voten zu einer Auszeichnung. --FelMol (Diskussion) 15:30, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Überzeugt mich nicht nur von der Belegstruktur nicht so ganz. Die ersten beiden Fußnoten verweisen gleich auf keine aktuelle Fachliteratur.

AW 2 obskure Quellen (stammen nicht von mir) entfernt FelMol

Dazu findet man den Nachweise Suche nach Caravaggios Gebeinen zwischen 200 Verstorbenen. Italienische Forscher wollen Todesursache aufklären. Auf: derstandard.at vom 5. Dezember 2009, zuletzt abgerufen am 1. Mai 2014. Journalistische Informationsquellen dürfen nur verwendet werden, wenn es nicht ausreichend wiss. Literatur gibt, etwa bei aktuellen Themen. Übrigens verweist der Standard wiederum auf wikipedia. Als Todesursache wird von einigen Biographen Malaria vermutet. Kein Beleg, keine Namen. erledigtErledigt Bei den Literaturnachweisen sollte man noch Erscheinungsjahr und Ort ergänzen. Hier wäre auch Einheitlichkeit wünschenswert. Bei einigen Titeln werden sogar ISBN und Verlage genannt. erledigtErledigt

Für exzellent sollte man auf jeden Fall viel intensiver die Fachliteratur auswerten, die ja nach Literaturabschnitt nicht spärlich ausfällt. --Armin (Diskussion) 23:23, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Die Gliederung finde ich so als Orientierung schlecht nachvollziehbar: 1.2 Mailand, 1.3 Rom, 1.4 Neapel, 1.5 Malta und Sizilien. Kann man dort nicht passendere Überschriften finden bspw. "Herkunft und Jugend", dann einen weiteren wichtigen Lebensabschnitt und in Klammern die Jahreszahlen setzen. erledigtErledigt Mit der reinen Auflistung von Städten (damit sollen wohl die Wirkungsorte gemeint sein, doch bleibt so auch unklar wie lange er sich dort aufhielt) kann der Leser schlecht was anfangen. --Armin (Diskussion) 18:41, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Lebensabschnitte und Wirkungsorte nun mit Jahreszahlen versehen. --FelMol (Diskussion) 20:01, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Vielleicht kannst du auch die Überschriften noch etwas präziser fassen, also was dort vorgefallen ist. Ein willkürliche Beispiel: Statt "Rom und Canossa 1076/77" wäre besser "Exkommunikation des Königs und Gang nach Canossa", dann weiß der Leser gleich Bescheid. Mit Orten als Schlagwörtern in der Abschnittsüberschrift können nur die Kenner unter den Lesern was anfangen. --Armin (Diskussion) 22:13, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
erledigtErledigt Danke für die Anregung. -- FelMol (Diskussion) 23:20, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung. Im Grunde besteht meine Kritik aus der 2010er-Kandidatur immer noch fort. --Julius1990 Disk. Werbung 01:09, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Gebongt, lieber Julius. Schön wär's dennoch, wenn Du Deine damaligen, angeblich immer noch gültigen Einwände, die mir über die Jahre schlicht entfallen sind, schon aus Gründen der Transparenz für das aktuelle Verfahren, nochmal hervorholen könntest. Gruß --FelMol (Diskussion) 19:55, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Die Kritik findest du im Archiv, ich sehe nicht, wie die damalige Kritik (nicht nur meine) auch nur ansatzweise umgesetzt wurde. Aber kurz zusammengefasst: Die Rezeption ist bei diesem Künstler besonders wichtig, aber in dem Artikel auch besonders schlecht dargestellt. Ebenso ist die Lösung bezüglich Quellen und Legende nicht gut. Erst Darstellung des Lebens und später eigene Abschnitte für Legendenbildung, für die Forschung, für künstlerische Rezeption wäre ideal. Daneben empfinde ich die Museumsliste weiterhin als ein Punkt der einer Auszeichnung entgegensteht, ebenso wie die willkürliche Ausstellungsliste. Ausstellunegn gehören zur Rezeption, aber auch nur in den Artikel, wenn sie etwa in Publikationen als wichtig für diese benannt werden. Für eine Auszeichnung halte ich auch die Auswertung der umfangreichen Literatur für nichts ausreichend. Ich weiß, dir geht es um seine Rehaibilitierung und mich magst du ja eh nicht, aber qualitativ ist der Artikel auch von Lesenswert noch ein sehr gutes Stück entfernt, leider. Denn eigentlich gibt es mit dir ja einen engagierten Autor zum Thema, aber du scheinst dich jeder Kritik zu verschließen, statt sie anzunehmen und damit den Artikel noch besser zu machen. Ich glaube, dieses Gefühl bei anderen führt dann auch zu so wenigen Rückmeldungen, aber das ist nur meine persönliche Vermutung. --Julius1990 Disk. Werbung 13:35, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Warum bei so einem umstrittenen Autor nicht mal (abweichend vom 08/15-Schema) die Quellenlage und Legendenbildung nicht vor der eigentlichen Darstellung der Bio stehen darf, leuchtet mir nicht ein. Zunächst ist erstmal Müll beiseite zu räumen, bevor der - nach heutiger Lage der Forschung - authentische Lebensabriss folgt! --FelMol (Diskussion) 15:19, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
tja, und an diesem Impetus, deinem Impetus, krankt der Artikel. Du bist bei Caravaggio ein Man on a Mission. Inhaltlich würde der Artikel nichts verlieren, sondern ein koheränten Rezeptionsabschnitt gewinnen. So ist das nicht Fisch, nicht Fleisch. --Julius1990 Disk. Werbung 15:37, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn, dann handelt es sich um eine 'Woman on a Mission'. Ich folge hier nur Ebert-Schifferer, deren Buch quellenkritisch ein neues Bild von C. entwirft. Auch sie beseitigt erst die "schwarze Legende", bevor sie Leben und Werk darstellt. Ich befinde mich mit meiner Gliederung in voller Übereinstimmung mit dem letzten Stand der Forschung. Nun akzeptier doch mal, dass diese Vorgehensweise ihren berechtigten Sinn hat.--FelMol (Diskussion) 16:06, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, das ist schön für Ebert-Schiffer, nur ist ihr Buch Forschung und kein Enzyklopädieartikel. Die Übernahme der Gliederung von Forschungsliteratur muss schon ihren Sinn für den Wikipediartikel beweisen. Hier tut sie das eben nicht. Die Rezeption ist auseinandergerissen. Einen koheränten Forschungsabriss gibt es deshalb nicht. Die Erwähnung eines Films in Kapitel 1, aber nicht unter Rezeption ... Dein Vorgehen bringt für den Wikipediaartikel handfeste inhaltliche Schwächen mit. Dafür muss man nicht einmal tiefer in den Artikel einstiegen, da diese Schwächen so offensichtlich sind. Zudem würde das Zurückfahren deines Impetus auch dazu führen, zu erkennen, dass beides legitim ist für den Artikel: Darstellung von Leben und Werk, Darstellung der Legende, die Caravaggio für viele so interessant gemacht hat. Beides gehört zu Caravaggio, und der Wikipediaartikel soll eben nicht dazu dienen, irgendetwas gerade zu rücken, sondern an Hand der Literatur darzustellen was war/ist. --Julius1990 Disk. Werbung 16:35, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Der Artikel skizziert am Anfang, was gängige Meinung über Caravaggio war und ist und rückt es gerade, bevor er Leben und Werk in der authentischeren Version darstellt. Die Rezeptionsgeschichte bezieht sich nach meiner Darstellung nicht (und soll auch nicht) auf das Leben (und was daraus gemacht wurde), sondern auf das künstlerische Werk. - Du hättest natürlich einen anderen Artikel geschrieben, nach Schema F, wie von Dir skizziert. Nun gut, da stehen sich halt zwei Ansichten gegenüber. Es ist Dein gutes Recht, meiner Version nicht zuzustimmen. Fair wäre es indes, meiner Version nicht ihren Sinn abzusprechen. --FelMol (Diskussion) 17:31, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Das wäre nicht fair, das wäre falsch. Es gibt kein Schema F, es gibt verschiedene Schemata, die einem Wikipediaartikel angemessen sind. Leg nur mal meine Artikel neben solche von Alinea oder Thot1 oder BS Thurner Hof, und die Unterschiede sind ganz klar. Die Frage allein ist: Führt die von dir gewählte Gliederung zu inhaltlichen Schwächen? Ja, sie tut es durch diese Aufspaltung der Rezeption. Also: Die von dir gewählte Form ist für einen Wikipediaartikel nicht zweckmäßig. Ebenso deine Rezeptionsgeschichte. Die Rezeption eines Künstlers ist immer beides: Rezeption seines Werks, Rezeption seines Lebens. In einem gelungenen Rezeptionsabschnitt käme beides ausgewogen zum Tragen und ebenso eine gute Darstellung der Forschungsgeschichte und wie diese sich zu beiden Rezeptionsrichtungen verhielt. Und es bin ja nicht nur ich, der deinen Artikel in dieser Beziehung schwach findet, es war schon 2010 die zentrale Kritik. Du willst sie nicht annehmen udn umsetzen? Okay. Dann finde ich den Versuch der erneuten Kanddatur bei bestehen des zentralen Kritikpunkts aus der letzten Kandidatur nicht redlich. Aber seis drum. Julius1990 Disk. Werbung 17:42, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich hab nun mal die Rezeption seines Lebens (vorne im Artikel) von der Rezeption seines Werkes (hinten) getrennt und halte das aus oben angegebenen Gründen für sinnvoll, nicht für falsch. Du hast nun mal ein Schema im Kopf (z.B. Rezeption von Leben und Werk gehören zusammen), ich versuch jeweils themenadäquat die mir einleuchtendste Gliederung zu finden. Was hier nicht redlich ist, sollten neutralere Bobachter entscheiden. --FelMol (Diskussion) 18:01, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ein sehr schöner, ausführlicher Artikel über einen Giganten in der Barockmalerei, ausgezeichnet bebildert in einem Schreibstil verfast der mir sehr gut gefallen hat, daher meinen Segen hast Du: (war lesenswert voting-geändert siehe unten) mit sehr deutlicher Tendenz nach oben!--Markoz (Diskussion) 20:40, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Nun gut. Vielleicht hat die Kontroverse zwischen Julius und mir weitere Benutzer von einem Votum abgeschreckt. Da es aber schon während der Review-Phase nur spärliche Reaktionen gab, frag ich mich: Liegt's am Thema, am Hauptautor oder woran sonst? --FelMol (Diskussion) 18:16, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten


Es Liegt gewiß nicht am Thema, - wer sich für Malerei interessiert, muß C. kennen, denn er definierte den Schatten neu und hat wie kaum ein anderer Maler, nachfolgende Generationen von Malern durch seinen Licht und Schatteneeinsatz geprägt. Auch an Dir als Autor wird es nicht liegen, denn ich finde deinen Schreibstil sehr gefällig. Nur Mut liebe Wikipedianer, den Artikel durchlesen, eigene Meinung bilden und dann voten, was J1990 schreibt ist seine Meinung - bilde Dir eine Eigene.... --Markoz (Diskussion) 13:15, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert. Ich habe den flüssig und prägnant geschriebenen Artikel mit Gewinn gelesen. Der Artikelbezug der Bebilderung hat mir sehr gefallen und die Gliederung ist in meinen Augen auch in Ordnung. Was mir zur Exzellenz noch fehlt ist eine weitergehende Verarbeitung zumindest der englischsprachigen Literatur, z.B. der Werke von Michael Fried und Andrew Graham-Dixon.--Arabsalam (Diskussion) 15:31, 27. Okt. 2014 (CET) Exzellent Nach dem Ausbau auch mit englischsprachiger maßgeblicher Literatur habe ich mein Votum geändert und danke FelMol für den entsprechenden Ausbau. Grüße, --Arabsalam (Diskussion) 19:52, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent. In dem Artikel ist es gelungen, auf für die WP ungewöhnliche Weise Faktenreichtum und kunsttheoretische Reflexion zu verbinden, um die bleibende Bedeutung dieses Malers herauszustellen (btw, wenn ich den Rezeptionsteil Caravaggios z.B. mit dem Vermeers vergleiche, der sich malerisch auf Salvador Dali (und einen Satz über Gerhard Richter), sowie Literatur / Film seit Marcel Proust beschränkt, finde ich ersteren weitaus umfassender und fundierter). --Olag (Diskussion) 18:38, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Das habe ich genauso empfunden, danke für Dein Voting..das ermutigt mich mein Voting zu ändern, jetzt: Exzellent...ich finde man merkt dem Artikel in jeder Zeile an , dass er über einen sehr langen Zeitraum vom Autor geschliffen worden ist, ich habe absolut nichts vermisst..danke für diesen schönen Artikel über einen der herausragensten Meister der Kunstgeschichte, dessen Genius durch Namensgleichheit mit dem Renaisancegenie oftmals überblendet und nicht wahrgenommen wird.--Markoz (Diskussion) 18:53, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Exzellent Sehr ordentlich und unterhaltsam geschriebener Artikel. Zum "Exzellent" fehlen mir zwei Dinge: Die Einleitung ist mMn zu kurz. Außerdem ein paar Typos, fehlende Verlinkungen und eine BKL. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 21:13, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Danke für Dein Votum. Nachdem ich einige Verlinkungen nachgeholt habe, wären mir Hinweise über weitere fehlende links und über typos willkommen, die ich aus Betriebsblindheit übersehe. Welche BKL ist gemeint? Grüße --FelMol (Diskussion) 22:34, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Patrons und Embleme. MfG--Krib (Diskussion) 22:58, 30. Okt. 2014 (CET) erledigtErledigtBeantworten

Mein alter Kunstlehrer hat immer wieder darauf hingewiesen, dass Chiaroscuro die Wirkung der Szenischen Gestaltung verstärkt, aber nicht das alleinige Gestaltungsmittel ist. Man sieht dem Artikel die lange, gründliche Arbeit der Autorin an. Gerade das stört allerdings etwas den Lesefluss, wenn jeder zweite Satz mit "Ebert-Schifferer schreibt.." oder einem ähnlichem Quellenhinweis eingeleitet wird. Wer das Wichtigste des Satzes am Satzanfang erwartet, muß hier umdenken. Deshalb zur Zeit Lesenswert, aber mit Tendenz zu Besserem. --Den man tau (Diskussion) 18:11, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke fürs positive Votum. Dass jeder "zweite Satz ..." trifft doch wohl nur für den Abschnitt "Quellen und Legende" zu; dort mMn auch angebracht. Gruß --FelMol (Diskussion) 21:34, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Stimmt, der Abschnitt war's nur. Die Quellennennung am Satzende würde den Text flüssiger machen, meint den man tau. Nur als Vorschlag. --Den man tau (Diskussion) 22:41, 1. Nov. 2014 (CET) erledigtErledigt Nicht anders als Dein Kunstlehrer es sah, wird's im Abschnitt Werk#Arbeitsweise und Gestaltungsmerkmale herausgestellt. In der Einleitung zu einem "Gestaltungselement" etwas relativiert. Tendenz zum Besseren? --FelMol (Diskussion) 00:11, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es wird. Noch einige Kleinigkeiten: - Der Text zum Straßenhändel mit den (oder dem?) Tommasoni liest sich fast wie ein wie Zitat aus einem Conversations-Lexicon 1900. - Und hies 'Lena', falls bekannt, eigentlich Melandroni oder di Paolo Antognetti (wie bei en:WP)? --Den man tau (Diskussion) 10:47, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
erledigtErledigt Händel wurde ersetzt - Lena und Fillidia sind 2 verschiedene Personen, jetzt mit beider Nachnamen - mit den T. (Mehrzahl). --FelMol (Diskussion) 12:36, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es zeigt sich mal wieder, dass eine Kandidatur das intensivere Review ist. In vielen kleinen Schritten hat Caravaggio inzwischen ein Exzellentes Niveau erreicht. Es bleibt der Autorin zu wünschen, dass dieser Artikel nicht in der Flut von SW-Teilnehmern übersehen wird. --Den man tau (Diskussion) 21:05, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

1. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 11. November/21. November.

Frisch aus dem Schreibwettbewerb, Gesamtrang 6. Der Artikel beschäftigt sich mit den Olympischen Spielen von Tokio, die nicht stattfanden, aber dennoch eine wichtige Station der Geschichte der Olympischen Spiele der Neuzeit darstellen. Das Thema ist in der Forschung bisher stiefmütterlich behandelt worden, weshalb vor allem Collins mit ihrem Buch für den Artikel grundlegend war. Der Artikel sollte sowohl die Bedeutung der Spiele innerhalb der Olympischen Bewegung als auch im Japan der 30er-Jahre deutlich werden lassen, ebenso wie die Auswirkungen auf Helsinki und Olympische Spiele in Asien in der Folgezeit. Als Hauptautor verbleibe ich natürlich neutral --Julius1990 Disk. Werbung 17:10, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Sehr schön geschrieben, gut verständlich und überdies interessant. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 17:42, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert (vielleicht sogar Exzellent) unglaublich wie man über eine Veranstaltung, die gar nicht statt gefunden hatte, so viel schreiben kann. --Atamari (Diskussion) 01:09, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Es wäre gut, wenn die Kritiker auch zeigen könnten, wo Verbesserungsbedarf im Hinblick auf "exzellent" besteht. Immerhin ist der Artikel recht weit vorne gelandet beim SW. --Armin (Diskussion) 01:44, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Erstens, das hier ist nicht das SW... ;-P Guten Morgen! Zweitens, es haben gerade erst zwei Stimmchen gevotet... Vielleicht kommen die Exzellent-Voter ja noch? Die Kandidatur hat gerade erst begonnen. Und, zu guter Letzt: Was orgelst DU herum? Wenn Julius1990 unbedingt von mir wissen möchte, wo noch Upgrade-Bedarf besteht, kann ER mich gern jederzeit anschreiben... Sweet Dreams, Sweet Sreams... ;)) LG;--Nephiliskos (Diskussion) 02:06, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert. Der Artikel erhielt deshalb ein gute Platzierung beim aktuellen Schreibwettbewerb, weil der wie die Laudatio der Jury, an der ich mitgewirkt habe, resümiert, eine präzise Darstellung der Kandidatur- und Vergabepraxis von olympischen Spielen leistet, die nie stattgefunden haben und dabei nicht nur die sportpolitische Dimension präsentiert, sondern auch auf die innerjapanischen Debatten vor dem Hintergrund der internationalen Krisensituation eingeht. Es handelt sich um einen sehr umfassendem und alles in allem auch gut geschriebenen Artikel mit recht ausführlicher Einleitung. Der Artikel ist für mich sicher lesenswert. Exzellent ist er meines Erachtens aus folgenden Gründen nicht: 1. Er lässt Disproportionen in der Darstellung erkennen. So stellt der Artikel zwar mit Recht den zunächst akzeptierten Kandidaten Tokio in der Fokus, doch gerade mal ca. 10 Prozent Artikelanteil für Helsinki sind dann doch etwas zu ungleichgewichtig. Das spätere, eher kurze Kapitel „Die Olympischen Sommerspiele 1940 in Helsinki“ gleicht dies nicht aus. 2. In der Einleitung wird die Wertung von „aggressiven Auftreten der Japaner“ für die verspätete Vergabeentscheidung verantwortlich gemacht, Das ist auch für eine Einleitung zu unkonkret. Die meisten Leser werden wohl auch nicht verstehen, warum es in der Einleitung heißt, es sei ein gravierendes Problem gewesen, dass die Stimme des Tennos „mit einem Mikrofon übertragen worden wäre“. Hier hätte schon in der Einleitung und nicht erst weit hinten im Artikeltext erklärt werden sollen, dass dies als Blasphemie angesehen wurde. 3. Die Formulierung, dass der „Mukden.Zwischenfall [...] die Mandschurei-Krise und damit militärische Engagement Japans in China auslöste“ (Kapitel „Idee zur Bewerbung und nationale Kampagne“) ist schon eine eher beschönigende Umschreibung von Japans Aggression, die auch noch „ausgelöst“ wurde. 4. Der Schlusssatz dass „zugleich auch dem westlichen Exotismus in Teilen entsprochen wurde“, wirkt unglücklich und nicht sehr verständlich formuliert. 5. Die Einzelnachweise basieren ganz überwiegend auf Collins‘, The 1940 Tokio Games‘, wobei ab EN 79 plötzlich nach dem Untertitel „The Missing Olympics“ zitiert wird. 6. Literatur, die über diesen eng gefassten Titel hinausgeht und einen größeren Kontext aufzeigt, fehlt. Das ändert aber nichts an der insgesamt guten Substanz und Qualität des Artikels. Deshalb, klar lesenswert. -- Miraki (Diskussion) 09:47, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Erst einmal danke. Die Platzierung im SW hat mich sehr gefreut. Diese Kritik habe ich natürlich zu akzeptieren, auch wenn ich sie in dieser Konsequenz nicht teile und den Artikel mit Lesneswert für unterbewertet hielte.
1. Die Proportionen des Artikels entsprechen der Forschungslage, so weit sie mir bekannt ist (und eine Anfrage beim Finnland-Portal, weil ich da tatsächlich hinter der Sprachbarriere etwas vermutet hätte, blieb unbeantwortet). Zu Helsinki gibt es kaum etwas an Informationen. Es gibt keinen veröffentlichten Bericht des Organisationskomitees, es gibt bei Collins nur die Beschreibung der späten Vergabe an Helsinki. Und ansonsten gibt es Literatur zu Helsinki 1952. Der Artikel holt hier an dieser Stelle das Oprimum heraus. Das mag dir zu wenig sein, ich halte es für keinen gravierenden Mangel so wie du. Zumal, wenn die Kritik so allgemein verbleibt. Wenn jemand da noch deutlich mehr auftreibt, dann müsste ich das als Mangel meines Artikels anerkennen, nacharbeiten oder die Bewertung so akzeptieren. So erscheint mir das als frommer Wunsch und Artikel können sich nicht an Wünschen, sondern nur an der vorhandenen Literatur richten. Aber okay.
2. Auftreten ist vielleicht wirklich zu allgemein, ich habe es zu Kampagne geändert, und auch das zum Tenno konkretisiert, auch wenn ich der Meinung bin, dass es durch Einleitung + Artikel zu keinem Problem kam, da bei Unklarheit bzw. Verwirrung noch unten nachgesehen werden konnte.
3. Der Artikel lässt keinen Zweifel an Japans Militarismus. Du darfst gerne umformulieren, nur zu. Ich hab es jetzt mal gemacht. Aber du scheinst dem Artikel oder mir(?) ideologische Probleme zu unterstellen und das trifft nicht zu. Aber wahrscheinlich bin ich an diesem Punkt nach der "Hängt ihn höher"-Debatte auf der Kurier-Disk um das Wort "Kriegsausbruch" auch bloß zu sensibel. In dem Fall tut es mir leid.
4. Der Schlusssatz entspricht der Forschungslage. Aber gut. Was ist daran missverständlich? Wenn du mir konkrete Hinweise gibts, dann kann ich da eventuell was machen. Dass bei all diesen Spielen zum einen immer gezeigt werden sollte, dass "auch" die Asiaten in der Lage sind solche Veranstaltungen auf höchstem Niveau zu stemmen, zugleich aber besonders in den Zeremonien Bilder präsentiert wurden, die natürlich dem westlichen Vorstellungen vom Orient entsprachen und auch entsprechen sollten, wie es der in der Fußnote angegebene Artikel aufzeigt. Möchtest du es in diese Richtung formuliert haben?
5. Zitation korrigiert.
6. Genau. Es wird die Literatur zum Thema aufgeführt. Was möchtest du denn dort stehen haben? "A History of Japan"? "Imperial Japan at its Zenith" (zum 1940er Jubiläum, aber ohne irgendeinen Bezug zu den Spielen)? Ich hab einiges an Literatur zu den Olympischen Spielen hier und als Scan vorliegen. Sie gehen auf diese nur in Nebensätzen ein, wenn überhaupt. Man müsste denken, ein Buch, das sich mit Olympiabewerbungen auseinandersetzt, würde - auch wenn der Fokus auf aktuellen Fällen liegt - im Geschichtsteil emhr zu den Spielen von 1940 sagen. Tut es aber nicht. Ich hab auch eines zum Sport in Japan ausgeliehen gehabt zum Beispiel. Zum Artikelthema fand sich darin aber nichts, was eine Führung unter Literatut gerechtefrtigt erschienen ließe. Den Kritikpunkt kann ich deshalb nicht nachvollziehen und werde ihm deshalb auch nicht entsprechen. --Julius1990 Disk. Werbung 11:39, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo, Julius1990. Meine Stimmabgabe "Lesenswert" hatte natürlich Gründe. Ich möchte Dir wenigstens die Gelegenheit geben, das Voting zu upgraden. Meiner Meinung nach hätte der Artikel durchaus "Exzellent" verdient.

  • Literatur: Hier muss ich Miraki teilweise Recht geben. Die Beleglage ist zu Collins-lastig. Damit möchte ich mich nicht gegen Collins aussprechen. Es fällt mir nur irgendwie schwer zu glauben, dass Collins die Einzige ist, die so viel zu den Nicht-Olympics geschrieben hat. Da muss es doch mehr Autoren geben.
  • Literatur-Formatierung: Es wäre begrüßenswert, wenn die Literaturformatierung den Standards entsprechen würde. Das heißt, nach dem/den Autorennamen ein Doppelpunkt und die Buchtitel kursiv.
  • Fehlende Einzelnachweise: Das war für mich im Grunde der Hauptgrund für ein "nur Lesenswert": Hier ist bereits der allererste Textblock ohne Einzelnachweis. Im Unterabschnitt "Internationale Kampagne" ist ebenso der allererste Textblock unbelegt. Im Unterabschnitt "Die aufgeschobene Entscheidung auf der IOC-Session 1935" ist es der 3. Textblock. Im Hauptabschnitt "Vorbereitung" der 2. Textblock. Das zieht sich leider durch den ganzen Artikel. So große Texblöcke müssen unbedingt bequellt sein.

Ich werde gern ein "Exzellent" vergeben, wenn o.g. Mängel behoben sind. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 13:02, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Tja, da kann ich dann einfach nichts dran ändern. Entweder ihr glaubt mir als dem Autoren, dass Collins die einzige ist, oder nicht. Im letzteren Fall würde ich es sehr begrüßen, wenn ihr mich dann der Lüge überführt und zu dem dutzend anderer Werke führt, die es ja scheinbar zu den Olympischen Spielen 1940 zu geben scheint, ich aber bloß zu faul, blöd und verbohrt bin, sie auch zu nutzen. Ich bin gespannt.
Die Literatur-Formatierung ist sachgerecht. Außer Armin P. findet Haare in der Suppe. ;) Ich halte nichts von der Jagd nach Einheitlichkeit, wenn etwas sachgerecht erledigt ist. In meinen Artikeln finden sich verschiedene Lösungen der Literaturangabe und jeder dieser Artikel ist so auch okay.
Auch hier: Einzelnachweise sind kein Selbstzweck. Bereits dein erstes angeführtes Beispiel ist eine Kapiteleinleitung, die zusammenfasst, was danach ausführlich erläutert wird und benötigt deshalb gar keinen Einzelnachweis. Einzelnachweise sind kein Selbstzweck für eine möglichst schöne Einzelnachweis-pro-Textblock-Verteilung. Unterrefernzierung kann man dem Artikel sicher nicht vorwerfen. Das zweite Beispiel hat sogar einen Einzelnachweis. Selbiges gilt für den zweiten Abschnitt unter "Vorbereitung", wo das neu eingeführte natürlich belegt ist. Die Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar. --Julius1990 Disk. Werbung 13:24, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ich halte Julius' Aussage, dass sich ausser Collins praktisch niemand mit den Olympischen Spielen 1940 befasst hat, durchaus für plausibel. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht besonders viele Historiker gibt, die sich mit Sportereignissen beschäftigen. Noch viel weniger trifft das auf ein nie stattgefundenes Ereignis zu. Gut möglich, dass es zu diesem sehr spezifischen Thema Publikationen auf Japanisch gibt (und im Falle Helsinkis auf Finnisch). Aber wer spricht das schon? Alles in allem finde ich den Artikel rundum gelungen. --Voyager (Diskussion) 13:00, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Schwankte zwischen Lesenswert und exzellent, aber aufgrund der Quellenlage - da vertraue ich dem Autoren - ist die Relation Japan/Finnland wohl nicht besser hinzubekommen. Informativ und stilistisch sicher. - Squasher (Diskussion) 18:42, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die detaillierte und stilistisch ordentliche (mal abgesehen vom Lapsus: "die Hauptstadt ... argumentierte") Darstellung eines nicht stattgefundenen Ereignisses verdient ein Lesenswert, wenngleich die Einleitung für eilige Leser schon hinreichen würde und die Literaturnachweise für WP-Standard doch etwas unüblich ausfallen. --FelMol (Diskussion) 18:57, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe mich während der Lektüre gefragt, ob es zwei Bücher von Sandra Collins zum Thema gibt. Zwar wurde Collins' Buch weit überwiegend ausgewertet, doch ihre Thesen werden nicht wirklich dargestellt. Collins argumentiert, dass die Spiele 1940 von zentraler Bedeutung für die ideologische Geschichte Japans in der Zwischenkriegszeit gewesen sei. Man mag einwenden, dass dies doch im Artikel dargestellt sei. Allerdings bestehen hier gravierende Unterschiede zwischen der Interpretation von Collins und der Darstellung im Text.

  • Aus By supporting the idea of a Tokyo Olympics, the IOC ultimately became an unwitting conspirator to the imperialist project of Japan. wird im Artikel Dennoch wählte eine deutliche Mehrheit die japanische Hauptstadt als Austragungsort der nächsten Spiele. Diese standen jedoch von Beginn an im Kontext des imperialen Projekts Japans in Asien. Ein imperiales Projekt ist aber nicht das gleiche wie ein imperialistisches. Und ein unwitting conspirator ist nicht nur ein Kontext. Die Mitveranwortung des IOC fehlt.
  • Aus the sensational self-aggrandizement of Nazi Germany in the 1936 Berlin Olympics wird Die Nutzung der Olympischen Spiele 1936 durch die nationalsozialistische Diktatur im Deutschen Reich
  • Die japanische Politik in der Mandschurei fehlt fast vollständig. Im Artikel heißt es: Zudem rückte das Mitte der 1930er-Jahre international zunehmend isolierte Land nach der Entscheidung des IOC wieder ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit. Japanische Offizielle betrachteten die Olympischen Spiele als eine Möglichkeit, nach dem Austritt aus dem Völkerbund 1932 wieder in diplomatischen Kontakt mit der Welt zu treten. Collins formuliert dagegen: In the aftermath of the Japanese failure to force the League of Nations to acknowledge the special role of Japan in Manchukuo, the Tokyo Olympics was imagined to be the opportunity for Japan to influence the world order that had been dominated by the West. Für mich bedeutet to influence the world order nicht nur, dass man in diplomatischen Kontakt mit der Welt tritt. Collins führt dann noch zur innenpolitischen Funktion der Bewerbung aus: In apparent contradiction to these international goals, the 1940 Tokyo games also functioned as a domestic symbol to mobilize Japanese subjects into the expanding empire of Japan.
  • Was dem Satz Die Betreuung [sic!] mit der Austragung bestätigte die japanische Ideologie, die einzige asiatische Nation zu sein, die den westlichen Mächten auf Augenhöhe begegnen könnte. sinngemäß am nächsten kommt, ist wohl Collins Formulierung The IOC support also publicly confirmed the opinions of Japanese ideologues who considered Japan to be the only Asian nation capable of participating and contributing equally to the world order that had been predominantly dominated by the West. Das steht bei Collins im Zusammenhang mit The Tokyo Olympics refracted the emerging 1930s discourse held by many Japanese on the envisioned role of Japan in creating a new order in Asia. Wieder fehlt im Artikel der machtpolitische, in diesem Fall auch geopolitische Aspekt.
  • Im Text ist davon die Rede: Dieser zwischen West und Ost vermittelnde Diskurs knüpfte an nationale Diskurse innerhalb Japans an und dominierte von da an die Bewerbung Tokios. Es geht bei Collins dabei um die genannte Pubikation, dessen rhetoric and the semiotic imagery of the photographs highlighted the unique ability of Japan to blend the distinct culture and heritage of the East in what was characterized as Western forms of modernization and industrialization Bei ihr ist nur von einem Diskurs die Rede: The pamphlet played a critical role in the emerging discourse on the nationalistic importance of the 1940 Tokyo Olympiad. For the first time, the 1940 Tokyo Olympic games were placed in a sustained relation to nationalistic concepts that were gaining currency in the 1930s. Was für imperial und imperialistic galt, gilt auch für national und nationalistisch. Das ist nicht dasselbe.

Insgesamt finde ich die Verknüpfung von Olympischen Spielen und Nationalismus und Imperialismus in Japan der 1930er Jahre deshalb unterbelichtet. Im Artikel heißt es: Die Olympischen Spiele des Jahres 1940 wurden von Seiten der japanischen Organisatoren als ein Mittel zur Artikulation japanischer Werte vor der eigenen Bevölkerung und der Weltöffentlichkeit definiert. Sie setzten diese in Beziehung zur spirituellen Essenz Japans (nihon seoshin [recte: seishin]), dem Verhaltenskodex des Bushidō und dem nationalen Gemeinwesen (kokutai). Die internationale Bedeutung der Olympischen Spiele sollte somit eng mit nationalen Aufladungen verknüpft werden Was immer mit nationalen Aufladungen gemeint sein soll, aber laut Collins sind das die nationalistic concepts that were gaining currency in the 1930s. Warum diese Symbole im Kontext der Olympischen Spiele problematisch wurden, das geht im Detaillismus der Darstellung der Kontroversen um Organisationskomitee, Stadionort und Fackellauf unter. Wir erfahren im Artikel vor allem, wer alles dem Komitee angehörte, und wo man sich traf. Collins will hingegen zeigen, dass die Olympiade ultimately lost the support of the Japanese national government in 1938 as the government failed to resist the encroaching powers of the military. Sie widmet dem ein ganzes Kapitel. The rise of Japanese Militarism. Im Artikel sind dies innerjapanische Probleme und Die Führung des einflussreichen Militärs stand den Olympischen Spielen kritisch gegenüber, Kurz, der Artikel fällt hinter die Interpretation von Sandra Collins zurück. Nationalismus, Imperialismus und Militarismus, die sie in ihrer Analyse sehr betont, werden in diesem Artikel zurückgenommen oder verschleiert. Für eine Exzellenz-Auszeichnung müßte hier sauberer gearbeitet werden. Für eine Lesenswert-Auszeichnung fielen die Lücken weniger ins Gewicht. Es ist allerdings ein ganz anderer Text entstanden als jener, auf den in den Belegen verweisen wird. Es gibt ferner im Artikel keine explizite Auseinandersetzung mit Collins' Forschung als solcher, sondern nur deren scheinbare Adaption. Das finde ich problematisch, und weil das bis hin zu Übersetzungsfehlern mit erheblichen semantischen Divergenzen geht (national vs. nationalistisch) geht, sehe ich bislang keine Auszeichnung.--Assayer (Diskussion) 02:34, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Das ist natürlich ein Fehler, der mir unterlaufen ist, und wird von mir zu "imperialistsch" korrigiert.
  • Inhaltlich sehe ich zu Collins keinen Unterschied, auch wenn sie eine sensationellere Formulierung verwendet. Die Nazis haben die Spiele benutzt.
  • Hier stellt sich die Frage, inwieweit dies in diesen Artikel muss oder in der Wikipedia doch in anderen Artikeln im Umfeld behandelt wird/werden sollte. Ehrlicherweise könntest du sagen, dass sich die Fußnote im Artikel auf Seite 5 bezieht, dein Zitat auf Seite 4 zu finden ist, hier also keine Zitatfälschung durch mich betrieben wurde. Du beziehst dich zudem auf den letzten Abschnitt, der eine Zusammenfassung des vorher beschrieben darstellt. Wenn die Mandschurei stärker einbezogen werden sollte, dann müsste das vorher im Text passieren. Das kann überlegt werden, sicher, ich bin mir aber nicht sicher, ob dieser Wikipediaartikel das so leisten sollte.
  • Auch hier stellt sich die Frage, inweiweit die Geopolitik Japans explizit in diesem Artikel behandelt werden sollte.
  • "Nationale Diskurse" meint hier meinerseits, was im englischen mit "domestic" beschrieben würde. Dennoch hast du natürlich mit deinem Verweis bezüglich "nationalistisch" recht. Ich werde das korrigieren, wahrscheinlich erst heute abend, da ich den Tag über Arbeiten muss.
  • Aber generell. Gerade weil es nur Collins gibt, und sie immer unter dem Druck steht ihre Forschung überhaupt zu legitimieren, habe ich natürlich versucht eine gewisse Distanz zu ihr einzunehmen. Ich hielte es geradezu für verkehrt, wenn dieser Artikel eine bloße Nacherzählung ihrer Interpretation in jeder argumentativen Spitze wäre. Wenn du ihr Buch so genau studiert hast, dann ist dir wohl bewusst, dass sie die Kontroversen in eben der Form behandelt wie ich. Dass im Artikel die "innerjapanischen Probleme" im ersten Satz eines Abschnitts genannt werden, der gegen die Meinung "die Spiele seien vom IOC entzogen worden" (internationale Ebene) positioniert ist, auch erläutert werden, ist dir sicher aufgefallen. Die Diskussion um Ressourcenverteilung in Anbetracht der Kriegssituation wird im Artikel in der Folge dargestellt. Ich werde mir Gedanken über einige Punkte machen und an einigen Stellen vielleicht etwas ändern, die Fehler werde ich natürlich korrigieren. Ich muss jedoch gestehen, dass ich deine große Kritik, den Wunsch noch größerer Nähe zu Collins, nicht teile und diesem Punkt auch nicht entsprechen werde. Dennoch danke für deine Hinweise besonders bezüglich zu den Begrifflichkeiten, wo im Eifer des Wettbewerbs Fehler unterlaufen sind. Etwaige BEarbeitungen im Artikel folgen heute Abend oder in den folgenden Tagen. Julius1990 Disk. Werbung 09:03, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Von Zitatfälschung habe ich nicht gesprochen. Den Inhalt des Abschnitts zwischen den Anmerkungen 31 und 32 (Perma) finde ich durch S. 3 und S. 5 abgedeckt, gerade auch was die Rolle des IOC angeht. Der entsprechende Satz auf S. 5 wäre dann wohl: City officials marketed the idea of the 1940 Tokyo Olympiad to Japanese Olympic officials as a forum of international diplomacy after Japan’s 1933 withdrawal from the League of Nations over its controversial establishment of Manchukuo in 1932. Eigenartig finde ich die Formulierungen im letzten Punkt: Collins stünde immer unter dem Druck [...] ihre Forschung überhaupt zu legitimieren und Du hättest deshalb natürlich versucht eine gewisse Distanz zu ihr einzunehmen, also ihrer Interpretation argumentative Spitzen genommen. Weder sehe ich den Druck, dass Collins quasi gezwungen wäre, besonders scharf zu argumentieren, noch sehe ich, dass man zwangsläufig Distanz halten müßte. Ich möchte damit keiner Kritiklosigkeit das Wort reden, aber diese Kritik muß man bei WP sozusagen extern begründen und nicht stillschweigend selber umsetzen. Ich habe also überhaupt kein Problem damit, wenn der POV des thesenstarken Buches von Collins herausgearbeitet würde. Ich hielte dies sogar für wichtig. Woran ich mich störe, ist, dass Du Deine eigene Interpretation entwickelst und darüber legst, eine nach Deinem eigenen Empfinden abgemilderte Version ihrer Interpretation, sodass zwar die grobe Richtung stimmt, aber wesentliche Elemente von Collins Argumentation wie die japanische Geopolitik oder der Aufstieg des Militarismus verschwinden und ganz anders gewichtet werden. Ist irgendwo in dem Artikel von Militarismus die Rede, was ja auch noch etwas anderes ist als Militär? Ihre Forschung als solche wird nicht thematisiert. Ich wünsche mir also nicht eine noch größere Nähe zu Collins, sondern eine Kenntlichmachung der Interpretationen bzw. des POV. Die Belegstruktur läßt es so aussehen, als ob hier ihre Interpretation referiert würde. Das ist beim Nachlesen aber nicht der Fall. Natürlich stellt Collins die Kontroversen in ihrer Monografie detailliert dar. Ob es eine gute Entscheidung ist, ihr in einem WP-Artikel, der sich ja auf das Wesentliche beschränken soll, in den Details zu folgen, ist eine andere Frage.--Assayer (Diskussion) 14:07, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe nichts nach meinem eigenen Empfinden abgemildert, sondern ich habe die Informationen aus ihrem Text extrahiert, um einen Überblick über die Spiele von 1940 und deren Bedeutung zu geben. Damit fügt er sich auch in die Reihe unserer Olympiaartikel ein, weshalb auch die Struktur so gewählt ist wie sie es ist. Ihr "Rise of Japanese Militarism"-Abschnitt gibt genau die Informationen her, die ich auch im Artikel referiere. Du wünscht dir eine stärkere Gewichtung der Geopolitik etc., da bin ich schlicht skeptisch, weil wir durch Verlinkungen anders arbeiten (können) als es eine Monografie notwendigerweise tun muss. Das hat auch nichts mit Abmildern zu tun, sondern der Vermerkung von Informationen am richtigen Ort. Darüber bin ich bereit auch noch einmal nachzudenken, und das Wort "Militarismus" muss auch nicht explizit fallen, wenn ganz deutlich erläutert ist, wie die Belange des Militärs jedwede Entscheidung schlussendlich bedingten und auch zur Rückgabe führten. In Teilen werde ich Anpassungen vornehmen, aber ich glaube, dass ich dir im Kern deiner Kritik weiterhin fern bleiben werde. Dein Votum sei dir dadurch unbenommen. Julius1990 Disk. Werbung 18:45, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert ist der Artikel allemal, und ich sehe auch im Rahmen dieser Kandidatur noch die Möglichkeit, dass ich meine Bewertung auf exzellent ändere. Was habe ich noch zu kritisieren (wobei meine Anmerkungen sich auf die Wettbewerbsversion beziehen und ich bloß zu faul bin, jetzt nachzusehen, ob manches nicht zwischenzeitlich schon verbessert wurde ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) )?

  • Hauptgrund, weshalb ich noch kein grünes Bapperl vergebe, sind einige Redundanzen: Gefühlt habe ich sowohl die Darstellung der innerjapanischen Kontroversen über den Stadionstandort als auch diejenigen über Fackellauf und Tenno-Rede jeweils drei- bis viermal gelesen, wobei die Frage, was genau daran eigentlich warum kontrovers war, für meinen Geschmack bereits bei erster Erwähnung hätte beantwortet werden müssen. Hier lässt sich der Artikel „entblähen“ und zudem verständlicher machen.
  • Auch die japanische Vorreiterrolle, was die heutzutage üblich gewordene Art der Bewerbungs-PR anbetrifft, wird etwas zu häufig erwähnt. Das gehört einmal in die Einleitung und einmal – ausführlicher – an die passende Stelle im Artikel, und gut is'.
  • Sprachlich und formal muss nachgeputzt werden: Nicht immer eindeutige grammatische Bezüge (bspw. „Sie war ein Symptom ...“ im ersten Kapitel), wiederholt etwas rumpelige Wortwahl (doppelte [Hilfs-]Verben und Adverbien im selben Satz), kurz aufeinander folgende doppelte Verlinkungen (Hirota Koki, JAAA), teilweise zu lange Passagen ohne Beleg, obwohl sie auch mittendrin – und nicht nur am Absatzende – eine Referenzierung vertragen würden.
  • Was die Literaturfrage anbetrifft: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sowohl zu Tokio als auch zu Helsinki mehr gibt als Collins; diese Behauptung wage ich in Analogie zur Darstellung der Olympiade 1936, deren politisch-historische Bedeutung als Appeasement-Signal auch in zahlreichen nicht-sportbezogenen, sowohl populär- als auch fachwissenschaftlichen Veröffentlichungen zu finden ist. Allerdings gehe ich davon aus, dass diese Werke hauptsächlich auf Japanisch bzw. Finnisch vorliegen, und da verstehe ich jeden Autor, der diese Sprachen nicht beherrscht, dass er keine Chance auf deren Nutzung hat. Wollen wir päpstlicher als der Papst sein? Wollen wir die Exzellenzansprüche auf quasi Habilitationsniveau hochschrauben? Ich jedenfalls will das nicht und verlange das auch für diesen guten SW-Artikel nicht.

Also, Julius, mach was aus meinen vorangehenden Kritikpunkten. Gruß von --Wwwurm 12:59, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Zu den Punkten 1 und 2: Hmm, also ich lege in "meinen" Artikeln solche Redundanzen bewusst an, da ich für jeden Leser schreibe. Derjenige, der nur die Einleitung liest, ebenso wie denjenigen, der nur bestimmte Abschnitte liest. Das ist sicherlich eine Stilfrage, die hier jeder Autor auch anders handhabt. Ich bin aber gerne bereit noch einmal zu schauen und eventuell einzugreifen. Eine kleine Ergänzung der Einleitung zur Klärung des was ließe sich sicher umsetzen. Das werde ich mir nach ein bisschen Nachdenken vornehmen.
  • Sprachlich kann sicher was gemacht werden. Ich werde da vielelicht auch jemand anders bitten. Den Wunsch nach mehr Referenzen beantworte ich wie schon bei Nephiliskos. In solche Abschnitte kann ich antürlich auch noch zwei Referenzen reinknallen, so dass dann im Fußnotenaparat a,b,c und d steht. Aber das ist dann doch bloße Kosmetik und in meinen Augen nicht mehr der sinnvolle Zweck von Einzelnachweisen.
  • Wie gesagt, ich wäre froh, wenn es sie gäbe und wenn ein finischsprachiger dann ergänzt. Ich kann nur noch einmal betonen: Für mich, der ich intensiv dazu recherchiert habe, war nicht mehr zu finden. Und in einem Punkt irrst du sogar: 1936 hat stattgefunden und wurde so von den Nazis missbraucht wie es ja Allgemeinwissen ist. Die Spiele von 1940 werden, wenn überhaupt - nur am Rande behandelt. Nicht in Bairner, Molner, "The Politics of the Olympics", nicht in Yang, Wamsley, "Global Olympics - Historical and Sociologival Studies of the Modern Games", nicht in Chappelet, Kübler-Mabbott, "The International Olympic Committee and the Olympic System" und auch nicht in Beacom, "International Diplomacy and the Olympic Movement" (wo es ein wenig zur britishen Bewerbung im Kontext der britischen Olympia-Geschichte gibt, was ich fr 1948 wahrscheinlich ehranziehen werde). Ich hatte noch ein paar andere in der Hand, aber allein diese kleine Auswahl sollte schon aufzeigen, dass die Behandlung der 1940 Spiele bisher eher marginal ist. Aber wie gesagt, wenn dies Argument wirklich ins Feld geführt werden soll, dann möchte ich auch ein paar Titel genannt bekommen, die ich dann gern auch per Fernleihe besorgen würde. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 13:29, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Nur kurze Feedbacks:
  • Zweimal (Einleitung und passende Stelle im eigentlichen Artikel) ist für Wichtiges gut, ab dem dritten Mal sollte man Verzicht (oder höchstens einen seeehr kurzen Verweis auf die „Haupt-Behandlungsstelle“) ernsthaft erwägen.
  • Das mit den Refs finde ich keine Geschmacksfrage: Wenn ich mich bei der Lektüre selbst frage, ob die Ref am Absatzende nur für die letzte Aussage oder für den gesamten Absatz gilt, hat der Autor etwas falsch gemacht. :-)
  • Zur Literaturdünne: Du zählst lauter Bücher über Olympische Spiele auf; die habe ich aber gar nicht gemeint, sondern allgemeine Werke, die sich mit der Geschichte der inneren oder äußeren Politik Japans befassen. Aber ich habe ja selbst sowieso gesagt, dass ich das unter den konkreten japano-finnischen Sprachbedingungen nicht zu einem Exzellenzverweigerungskriterium mache.
Soweit zur Präzisierung. --Wwwurm 15:04, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Ich überlege mal, versprechen kann ich zu diesem Punkt aber nichts ;)
  • Dass Referenzierung keine Geschmacksfrage ist, da gehen wir zusammen. Dennoch halte ich die Logik langer Abschnitt=mehrere Referenzen für allein nicht überzeugend. Wenn da in spezifischen Fällen eine Referenz gewünscht wird, dann lässt sich das in der Regel leicht nachreichen. Ich werde vielleicht noch einmal im Hinblick darauf den Artikel durchsehen, aber egnerell überzeugt mich Argumentation mit Längen-Einzelnachweis-Relationen nicht so recht,
  • So ist es ja nicht, dass ich da nicht auch gesucht hätte, auch wenn ich da natürlich weit weniger beschlagen bin. "Imperial Japan at its Zenith" ist eine Monographie zu den 1940 Feierlichkeiten und erwähnt die geplanten Olympischen Spiele nur in einem Satz, wenn ich mich richtig erinnere. Es liegt also auch da nicht auf der Straße. Es ist einfach nur herrlich unbefriedigend, wenn mit einem "da müsste was sein" argumentiert wird ohne das dann wirklich mal auf etwas verwiesen würde. Collins bezieht übrigens viele japanischsprachige Quellen mit ein, aber wenn ich das recht erinnere (ich habs Buch gerade nicht zur Hand) auch in der sehr überwiegenden Mehrheit Presse und Originaldokumente, keine Sekundärliteratur, die ihr sprachlich offen stehen würde. Für Finnland habe ich nciht einmal einen solchen Anhaltspunkt, aber auch da denke ich, dass man für 1940 nicht von wer weiß welcher Literaturlage ausgehen darf. --Julius1990 Disk. Werbung 17:49, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Weil es mein Votum nicht tangiert, aber in der Kandidatur immer wieder Thema ist, nenne ich hier weitere Literatur:

  • Hajo Bernett: Das Scheitern der Olympischen Spiele von 1940. In: Stadion 6 (1980), S. 251-290
  • Kristina Exner-Carl: Sport und Politik in den Beziehungen Finnlands zur Sowjetunion 1940-1952. Wiesbaden 1997.
  • Emanuel Hübner: Some Notes on the Preparations for the Olympic Games of 1936 and 1940: An Unknown Chapter in German–Finnish Cooperation. In: The International Journal of the History of Sport, Volume 30, Issue 9, 2013, 950-962.
  • Kunihiko Karaki, Die aufgegebenen Olympischen Spiele in Tokio 1940. In: Hitotsubashi Journal of Arts and Sciences 23 (Dec. 1982): 60-70.
  • Kelly, William W. Kelly u. Susan Briwnell, "The Olympics in East Asia: Nationalism, Regionalism, and Globalism on the Center Stage of World Sports" (2011). CEAS Occasional Publication Series. Book 3. online
    • siehe darin vor allem: Andreas Niehaus: Spreading Olympism and the Olympic Movement in Japan. Interpreting “Universal” Values
  • Ricky W. Law: Runner-up. Japan in the German Mass Media during the 1936 Olympic Games. In: Southeast Review of Asian Studies 31 (2009), 164-180. http://www.uky.edu/Centers/Asia/SECAAS/Seras/2009/SERAS_2009.pdf#page=190
  • Nakamura, Tetsuo: Japan: The future in the past. In: Arnd Krüger u. William Murray (Hg.): The Nazi Olympics: Sport, politics, and appeasement in the 1930s. Univ. of Illinois Press, Urbana 2003, S. 127–44.
  • Joseph R. Svinth: Fulfilling His Duty as a Member: Jigoro Kano and the Japanese Bid for the 1940 Olympics. In: Journal of Combative Sport, May 2004 online
  • Junko Tahara: Count Michimasa Soyeshima and the cancellation of the XII olympiad in Tokyo: a footnote to Olympic history. In: The International Journal of the History of Sport. Volume 9, Issue 3, 1992, 467-472.
  • Hans Joachim Teichler: Die olympische Bewegung im 2. Weltkrieg, In: Hartmut Becker (Red.): Sport im Spannungsfeld von Krieg und Frieden (= DVS-Protokolle, 15), Clausthal-Zellerfeld 1985, S. 145-187.

Die Einzelnachweise 11 und 12 in dieser Version sind ein gutes Beispiel für ungenaue Referenzierung. Der Aufsatz von Yamamoto referiert lediglich das Abschneiden japanischer Athleten in L.A. 1932 und Collins referiert auf S. 34 ausschliesslich die Initiativen der Stadt Tokio unter Nagata. Zur kulturellen Diplomatie findet man bei ihr etwas auf S. 31.--Assayer (Diskussion) 20:10, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich rate dir, Benutzer:Julius1990, Assayers Punkte Stück für Stück umzusetzen. Am Ende wird der Artikel deutlich profitieren. Beim Percy Ernst Schramm hat sein Review bzw. Mitwirken den Artikel nochmals ein ganzes Stück besser gemacht. --Armin (Diskussion) 00:10, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent An manchen Stellen vielleicht schon zu ausführlich aber ansonsten hervorragend ausgearbeitet.--Avron (Diskussion) 15:42, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ebenfalls aus dem Schreibwettbewerb. Die Miniatur sollte das optimale aus der spärlichen Literatur herausholen. Mehr ist zu ihr nicht zu machen. Ich denke, dass der Artikel der wahrscheinlich beste zu einer afrikanischen Skultur ist, den wir im Moment haben. Es dürfte auch nur wenige andere Einzelfiguren geben, die eine ähnliche Literaturlage haben, die einen solchen Einzelartikel möglich werden ließe. Insgesamt halte ich den Artikel für rund und, so weit ich es einschätzen kann, vollständig. Als Hauptautor neutral --Julius1990 Disk. Werbung 17:16, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Schön. Aus afrikanischen Kulturkreisen stammen sehr viele faszinierende Kunstwerke. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 17:46, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Mehr kann man wahrscheinlich nicht über dieses Objekt nicht schreiben. --Atamari (Diskussion) 01:10, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Gelungener Artikel über ein nicht-alltägliches Thema. -- Linksfuss (Diskussion) 11:07, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich finde den Artikel prima - eine sehr schöne Miniatur zu einem ansonsten nicht wirklich gut behandelten Thema. Ich würde mir wünschen, dass die Artikel blolo bian und asie usu nicht dauerhaft rot bleiben, denn dort erwarte ich ein wenig mehr Kontext zu der Bedeutung dieser Figurettentypen - diese Rolle übernehmen die erklärenden Text hier aber erstmal ganz gut. Insoweit ist das sicher lesenswert -- Achim Raschka (Diskussion) 11:26, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Wenn ich meine anderen Lit-Stips, besonders das zur Herr-der-Ringe-Trilogie, endlich weiter vorangetrieben habe, dann ist das tatsächlich das nächste Ziel. Denn es gibt mit Mullin Vogel gute Forschung dazu und es ließe sich schön die Geschichte dieser Figurengattung bis in die Gegenwart nachzeichnen. Es braucht nur Zeit ... ;) --Julius1990 Disk. Werbung 12:01, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Die Miniatur gefällt mir sehr. Nur noch ein Vorschlag: den Leser auf die Verbindung der Kunst der Baule und ihren Einfluss auf die Kunst der Moderne hinweisen? Beispiel Picasso. Im Lemma Baule fehlt jeder Hinweis, könnte man auch dort ergänzen. In diesem Artikel steht ein kleiner Hinweis bei Einsteins Negerplastik, vielleicht einen Satz ergänzen? -- Alinea (Diskussion) 13:36, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hmm, ich kann den Gedanken nachvollziehen, möchte ihm hier in diesem Artikel aber eher nicht entsprechen. Es soll ganz explizit nur um diese Skulptur gehen und was über sie ausgesagt werden kann (Einstein deshalb auch nur, weil sie dort tatsächlich abgebildet ist). Wie Achim schon bemerkte, gibt es in dem Bereich noch Lücken riesig wie Flugzeughangar-Tore ... Ich hab schon ein wenig im Baule-Artikel rumgefuhrwerkt und werde dort bei Zeiten auch etwas mehr zur Kunst schreiben, wo das natürlich erwähnt werden müsste. Bei dieser Einzelfigur hier passt es in meinen Augen nicht so richtig, auch wenn natürlich die Erläuterung der religiösen Funktionen auch schon ein klein wenig wegführt, aber dennoch ganz klar an diese Figur geknüpft ist. --Julius1990 Disk. Werbung 13:45, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Sicher Lesenswert, möglicherweise auch mehr. Ganz wunderbar, dass sich mal jemand diesem Thema angenommen hat. Die Lücken im Hauptartikel zur Kunst der Baule sind sicher nicht diesem Artikel anzulasten. Gern gelesen! --Rlbberlin (Diskussion) 16:17, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Hat mir als Juror schon gut gefallen. Textlich und inhaltlich nichts mehr hinzuzufügen. --Karim (Diskussion) 09:50, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Mir ist nichts aufgefallen, was gegen exzellent sprechen würde. Dass wenig über die Figur bekannt ist und noch keine Artikel zur Religion der Baule existieren, ist diesem Artikel nicht anzulasten. Ich fühle mich nach der Lektüre über Aussehen, Verwendungszweck und Provenienz umfassend informiert. Die einzige Frage, die für mich offen bleibt, ist der Einfluss der Figur auf die europäische Kunstgeschichte, hier wird nur die Aufnahme in Carl Einsteins Buch erwähnt. Wenn ich mir die Literaturliste anschaue, kann ich mir aber kaum vorstellen, dass es dazu Literatur gibt, die spezifisch auf diese eine Figur eingeht. Trotdem noch ein paar Kleinigkeiten:

  • Das ist irgendwie Geschmackssache, aber kannst Du vielleicht die Inventarnummer in die Bildbeschreibung packen, damit die Einleitung frei von Fußnoten bleibt?
  • Die Literatur zur Essener Figur führt diese Möglichkeit der Unterscheidung aufgrund der entfernten Opferkruste zwar an, nimmt aber dennoch keine Zuweisung vor -> Verstehe ich das richtig, dass die Kruste konservatorisch entfernt wurde (würde für eine "asie usu"-Figur sprechen) oder wurde das schon während des Gebrauchs der Statue gemacht (was für "blolo bian" sprechen würde)?
  • Die Fußnote 1 leitet mich auf eine Übersichtsseite des Museums ([1]), der unter Weblinks angegebene Link auf die Statue. Ich nehme an, das ist ein Versehen?

--RobNbaby (Diskussion) 22:19, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Hmm, ich hab die Info mal am Ende der Beschreibung und im Provenienzteil ausprobiert, aber es überzeugt mich nicht wirklich. Ich würde es deshalb gerne so belassen.
  • Das kann in den Artikel aufgrund der Literaturlage nicht klarer formuliert werden, aber nein. Die Opferkruste wurde wahrscheinlich in der Galerie Brummer entfernt. Der Zeitpunkt der Entfernung ist für diese Figur nicht angegeben. Die Entfernung bei Brummer ist die wahrscheinlichste Option, da es im Kunsthandel üblich war, solche Krusten zu entfernen und dann dunkel nachzugrundieren. Aber wie gesagt, gibt die Literatur diese Information nicht her. Diese besagt nur, dass die Opferkruste entfernt wurde und das eine solche Kruste bei asie usus üblich war. Dennoch will sie sich nicht festlegen, weshalb es bisher bei dieser Doppelbenennung geblieben ist.
  • Der Link ist korrigiert und hält nun hoffentlich.
Einen direkten Einfluss kann man für diese Figur nicht nachweisen. Das ist bei einigen anderen anders, die in Gemälden direkt auftauchen. Hier lässt sich nur die Photographie bei Einstein nachweisen, womit sie in Beziehung zu einem der wichtigsten Texte in diesem Bereich steht. Da lässt sich aber auch nichts stärker oder weitergehend in den Artikel aufnehmen, da es die Literatur leider nicht hergibt. Bei zwei, drei anderen gibt es in späteren Artikeln versuche, Einsteins theoretische Ansätze auf die jeweilige Figur zu beziehen. Das ist bei dieser aber nicht der Fall. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 00:15, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke für die Rückmeldung und die Korrektur des Links. Das mit der Fußnote ist eine Geschmacksfrage und letzten Endes irrelevant, bei meinen anderen Anmerkungen habe ich fast vermutet, dass sich da kaum noch etwas verbessern lässt. Die Bewertung habe ich ja schon abgegeben. --RobNbaby (Diskussion) 08:18, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Ich finde den Artikel zwiespältig. Afrikanische Kunst ist in der Wikipedia unterrepräsentiert, so finde ich es toll, dass sich Julius1990 da herangewagt hat. Ich glaube auch, dass es wirklich das Maximalste ist, was man aus der Literatur herausholen kann. Die Figur an sich ist ja auch gut beschrieben. Jedoch kommen mir Zweifel wenn ich an die enzyklopädische Relevanz denke. Richtig aufschlussreich ist der Abschnitt Religiöse Bedeutung, da habe ich wirklich was gelernt. Jedoch ist er ein Quasi-Ersatz, dass es die Artikel "blolo bian" und "asie usu" nicht gibt. Als Einzelobjekt fehlt mir persönlich die Rezeption der Wissenschaft oder Kunstwelt so dass die Bedeutung der Figur klar wird. Aber so ist es einfach nur ein Objekt im Museum Folkwang. Julius1990, ich hoffe du nimmst die Kritik nicht persönlich, es ist meine eigene Sichtweise auf den Artikel und zudem eine Minderheitenmeinung wenn ich die bisherigen Abstimmungen durchzähle.--Avron (Diskussion) 10:50, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Avron: Um es mal so zu sagen: Die Relevanzfrage wird nicht in einer Kandidatur gestellt - hier steht sie imho ausser Frage (was ich persönlich für die meisten Kunstobjekte in international renommierten Museen annehme) und es gibt Literatur und Forschung zu dieser Figur, die verwendet wurde. Wenn die Frage nach Relevanz jedoch mit "ja" beantwortet wird, muss jeder Artikel potenziell lesenswert/exzellent werden können auf der Basis verfügbarer Angaben. Die Relevanzfragfe kann also hier kein Argument gegen eine Auszeichnung sein - und wenn sie angezweifelt wird, sollte ein Löschantrag gestellt werden ... -- Achim Raschka (Diskussion) 11:22, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Achim, jetzt stürzt du dich auf ein einziges Wort. Aber du hast Recht, Relevanz war keine gute Wortwahl von meiner Seite. Noch mal zur Klärung, Hauptgrund für meine Negativstimme ist: Als Einzelobjekt fehlt mir persönlich die Rezeption der Wissenschaft oder Kunstwelt so dass die Bedeutung der Figur klar wird. --Avron (Diskussion) 13:18, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Ich ringe schon seit Beginn der Kandidatur mit meiner Meinungsbildung. Einerseits habe ich grundsätzlich Sympathie für gut gemachte Miniaturen. Andererseits ist Knappheit kein Wert an sich und die Gefahr ist groß, dass etwas fehlt oder zu knapp behandelt wird. Wiederum andererseits habe ich hier nicht den Eindruck, es fehle etwas, sondern vielmehr, dass alles gesagt ist und Lücken (zB die Unkenntnis über die Erschaffung der Skulptur) eben dem Unwissen der Sekundärliteratur geschuldet ist. Dann wiederum erinner ich mich an einen Fall, wo wir uns einig waren, dass große Lücken bei Kernaspekten eines Lemmas auch bei fehlender Literatur einen Mangel darstellt (damals ging es um ein Kloster, dessen Geschichte zwar gut herauszuarbeiten war, aber quasi nichts zum Bau selbst). Dann denke ich mir aber wiederum, dass dies ein Artikel zu einem Gegenstand ist, dem die Lücke irgendwie immanent ist, so ist das halt bei afrikanischen Skulpturen des vorvergangenen Jahrhunderts, dass deren Erschaffer in der Regel nicht überliefert sind. Man könnte das noch mehrfach hin und her wenden, am Ende bleibt die blitzsaubere Ausarbeitung durch Julius, welche ich gerne als Lesenswert im Wortsinn bewerten will. Ein Exzellenz-Votum kann ich mir aus gerade geschilderter Unsicherheit, wohin wir mit unseren Standards bei solchen Miniaturen wollen, nicht abringen. vielen Dank für den schönen Artikel zu einem Kunstwerk, an das ich mich anlässlich meines Besuches in Essen vor 1 1/2 Jahren gut erinnere. --Krächz (Diskussion) 23:44, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Artikel wurde von BS Thurner Hof zum 19. Schreibwettbewerb von Grund auf verbessert und erzielte damals den Sektionssieg und insgesamt den 2. Platz. Die Autorin wird seit 2 Monaten auf iherer Diskussion bezüglich einer Auszeichnung angesprochen, äußerte sich jedoch trotz Aktivität weder dafür noch dagegen. --M ister     Eiskalt 23:06, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • bei der Quellenlage fehlen die Rechnungsdokumente, die zwar spärlich ausfallen, aber umso wichtiger für die Regierungstätigkeit von E. sind, da E. bereits zu Lebzeiten zum Mythos wurde und diesen anscheinend auch pflegte.
  • bei der Herkunft fehlt der Hinweis auf die aus römischer Kontinuität größeren Freiheiten für die adlige Frau und auf das anerzogene Bewusstsein, einer durch karolingische Abkunft herausragenden Hochadelsfamilie anzugehören. An aristokratischer Qualität war das Haus Poitou den Kapetingern mehr als ebenbürtig und den Plantagenêt überlegen. Eleonore verbrachte meist in Poitiers ihre Jugendjahre. Es fehlt der Hinweis auf die von Frankreich und England so verschiedene Zivilisation Aquitaniens.
  • Eleonores Bruder und ihre Mutter starben im Jahr 1130, was die achtjährige Eleonore zur Erbin ihres Vaters machte. Wenn man davon ausgeht, dass sie 1124 geboren ist, dann war sie sechs Jahre alt.
Wie kommst du auf 1124? Auch wenn es Vermutungen gibt, wird im Artikel von 1122 ausgegangen. --M ister     Eiskalt 18:41, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Steht doch so im Text Wenn auch einige Quellen 1122 als Eleonores Geburtsjahr angeben, gilt mittlerweile 1124 als das wahrscheinlichere Jahr.[14] --Armin (Diskussion) 19:28, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Abschnitt Eheleben: durch die fast jährlichen Schwangerschaften war sie in der Bewegungsfreiheit reduziert. Im Artikel sollte man als Charakterdetail ergänzen, dass sie aber für die Zeit von erstaunlicher robuster Gesundheit war. E. brachte ihr letztes Kind mit 42 (!) Jahren zur Welt und wurde 80 (!) Jahre alt. Das ist selbst für heutige Verhältnisse erstaunlich.
  • es fehlt der Hinweis, dass die in Frankreich offenbar singulär gebliebene und nur 1137 bei der Hochzeit Ludwigs VII. mit Eleonore von Aquitanien belegte Weihe der königlichen Braut schon vor der Trauung ein im römisch-deutschen Reich unter den Saliern (seit Heinrich III.) geübter Brauch war, den noch Friedrich Barbarossa bei seiner zweiten Ehe mit Beatrix von Burgund befolgte
  • die komplexen Gründe beim Aufstand von 1173 könnten besser heraus gearbeitet werden (verbreitete Unzufriedenheit mit der autoritären Regierung Heinrichs II., Opposition gegen die von einer zunehmend effektiver werdenden Verwaltung auferlegten Lasten)
  • es fehlt der Hinweis, dass seit 1163 E.s Mitwirkung an der Herrschaft deutlich weniger Spuren hinterlassen hat, weil die täglichen Geschäfte fortan zunehmend über den vom Hof getrennten Exchequer liefen. Trotzdem war E. von großer Bedeutung, da Heinrich II. es nicht gelang, den poitevinischen Adel für sich zu gewinnen und die Unterstützung der Königin brauchte, die er 1168 zur Regentin des Poitou machte
  • Nicht ausgewertet wurde Carsten Woll: Die Königinnen des hochmittelalterlichen Frankreich 987–1237/38 (= Historische Forschungen; Bd. 24), Stuttgart 2002
  • dazu ist der Stil an der einen oder anderen Stelle verbesserungsbedürftig: Ralph Turner unterstellt, dass Eleonore die Arbeiten an den Grabskulpturen für Heinrich und Richard maßgeblich lenkte
  • die recht ausführlichen von Turners Darstellung wortwörtlich übernommen Passagen sollten gestrichen werden. Wortwörtlich sollte nur aus der Fachliteratur zitiert werden, wenn die Formulierungen ungewöhnlich prägnant sind
  • es fehlt der Hinweis, dass das Grabmal von E. als liegende Tote mit Ruhekissen und Fußstützte zu dieser Zeit extrem ungewöhnlich war
  • die Bildbeschreibungen sind bisweilen ungenau
  • ein Abschnitt Quellen mit den wichtigsten Ausgaben/Editionen fehlt
  • der Literaturabschnitt entspricht nicht WP:L#Auswahl
  • Statt Einzelnachweise sollte es Anmerkungen heißen
  • Ein Abschnitt Forschungsgeschichte fehlt komplett. Nicht ausgewertet wurde dabei der gewichtige Band von Bonnie Wheeler, John Carmi Parsons (Hrsg.) Eleanor of Aquitaine. Lord and Lady. New York 2003. Der Band wurde zum 800. Todestag veröffentlicht und beschäftigt sich mit Leben, Wirken, Nachleben. Dazu werden kunstgeschichtlichen und literarischen Frage behandelt. Allein dadurch fehlen eine Vielzahl an Einzelergebnissen. Nicht ausgewertet wurde außerdem Vones-Liebenstein, Eleonore von Aquitanien. Herrscherin zwischen zwei Reichen, Göttingen 2000, die das Porträt "einer starken Frau" (117) zeichnet "die aktiv Anteil am politischen Leben ihrer Zeit nahm und immer um die Wahrung der Interesse ihrer Familie bemüht war" (S. 113). Dort könnte auch die positive Stilisierung E.s von Régine Pernoud als "Königin der Troubadoure" genannt werden. Erstaunlicherweise fehlt, wenn ich recht sehe, diese positive und in der Fachwelt recht häufig anzutreffene Stiliserung E.s im Artikel komplett. Außerdem könnte in diesem Abschnitt auf die in Cambridge vorbereitete Edition der Urkunden Eleonores hingewiesen werden.
  • Das ist noch nicht alles. Ich breche hier aber ab.

Der Artikel ist schon jetzt recht lang (108 kb). Es ist m.E. problemlos möglich den Artikel um einiges zu straffen und das ohne größeren Informationsverlust. Ich schwanke zwischen Lesenswert und keine Auszeichnung. Einerseits möchte ich die Mühen honorieren, die in den Artikel geflossen sind. Andererseits müsste man ihn für exzellent weitgehend neu schreiben. --Armin (Diskussion) 16:31, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich finde den Artikel von seiner Detailliertheit und dem Schreibstil her (mindestens) Lesenswert. Ob die kritisierte nicht verwendete Literatur ein Exzellent ausschließt, kann ich als Laie nicht einschätzen, daher bleibt es erstmal dabei.--Berita (Diskussion) 17:31, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert. Ich halte diesen Artikel, der beim Schreibwettbewerb Nr. 19 (nein, ich war damals nicht Juror) letztes Jahr den Sektionssieg in Geschichte und die Silbermedaille in der Gesamtwertung erreicht hat, nicht wie Benutzer: Armin P. meint, für ein „Machwerk“(!): hier. Die herausragenden Schreibfähigkeiten (ich formuliere es mal so schlicht) von Benutzerin:BS Thurner Hof sind mir schon öfter positiv aufgefallen, so auch bei diesem Artikel: Hervorragende Einleitung, die sowohl eine bestmögliche Zusammenfassung als auch Hinführung zum ausführlichen Artikel bietet. Einarbeitung maßgeblicher Literatur und Beleuchtung zentraler Aspekte des Themas. Sprachlich und stilistisch exzellent und ein Genuss für die Leser. Warum ich nicht zu einer in meinen Augen durchaus möglichen Exzellenz-Wertung greife: Mir fehlt etwas die Problemorientierung bei der Artikeldarstellung und die relevante Literatur wurde wohl nicht komplett ausgewertet, siehe Armins Hinweis auf Carsten Woll: Die Königinnen des hochmittelalterlichen Frankreich 987–1237/38. Ob es nun „Einzelnachweise“, wie bei Wkipedia üblich oder „Anmerkungen“ wie bei wissenschaftlicher Literatur heißt, scheint mir weniger wichtig. Beide Bezeichnungen sind hier zulässig. Und auch in wissenschaftlicher Literatur wird oft genug gar keine Bezeichnung benutzt, sondern die Belege einfach nur als Fußnoten unter den Fließtext auf der Seite gesetzt. Herzlichen Dank jedenfalls an die Autorin für diese insgesamt gelungene Ausarbeitung. -- Miraki (Diskussion) 07:43, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Jedem natürlich seine Meinung. Ich halte den Artikel für viel zu hoch in der Qualität und auch in der damaligen Bewertung im SW eingeschätzt und habe am Sonntag mehrere Stunden aufgebracht um das vernünftig zu begründen. Eine kurze Recherche zeigt bereits, dass zahlreiche Forschungsergebnisse im Artikel nicht berücksichtigt worden sind. Der einschlägige Tagungsband taucht ja nicht mal im Literaturabschnitt auf. Und zu den anderen Punkt, den du bei mir raus gegriffen hast: Völlig richtig. Beide Bezeichnungen sind hier zulässig. Auch wenn sich gegen die EN zunehmend Widerstand regt. Du weißt aber auch genau, dass Anm. präzisier in Geschichte ist als EN. Da muss man nur bei sehepunkte oder h soz u kult schauen, wenn man es nicht glaubt. Beide Seiten sind ja einschlägige Adressen im geschichtswissenschaftlichen Umfeld. Darauf habe ich in meiner Kritik mit einem "sollte (statt muss) "umbenannt werden" hingewiesen. --Armin (Diskussion) 09:28, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke, dass ich meine Meinung haben darf, Armin. Jetzt muss ich doch nochmal nachfragen: Du hältst den Artikel tatsächlich für ein „Machwerk“? -- Miraki (Diskussion) 10:55, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ach Miraki, wir wollen uns doch nicht wirklich jetzt über einzelne Begriffe streiten, die in ihrer Bedeutung unterschiedlich ausgelegt werden können (auch wenn in meiner Bedeutung ein negativer Unterton natürlich mitschwingt) Meine Meinung zur Qualität habe ich doch hier ausführlich dargelegt. Immerhin sind die zig Rechtschreibfehler mittlerweile getilgt und es wird nicht mehr von "deutschen Kaisern" gesprochen oder "Konrad III. zum deutschen Kaiser" erhoben. Das ist doch auch schon mal ein Anfang. --Armin (Diskussion) 11:10, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mir geht es nicht um einen Streit um irgendeinen Begriff. „Machwerk“ ist meines Erachtens bei einem Artikel, der für eine Auszeichnung kandidiert, stark negativ konnotiert. Das schreibt man so nicht. Rechtschreib- und Tippfehler bei einem sehr langen Artikel und auch deutsche Kaiser kann man korrigieren, ohne die Wertung zu treffen, das sei ja auch schon mal ein Anfang im Hinblick auf die Qualität des Artikels. Eine solche Herangehens- und Bewertungsweise halte für überheblich und nur bedingt sachlich. Dabei will ich es belassen. -- Miraki (Diskussion) 11:29, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent --217.246.131.178 19:13, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

2. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. November/22. November.

Der Commodore Plus/4 ist ein auf dem 7501- bzw. 8501-Mikroprozessor basierender Heimcomputer des US-amerikanischen Herstellers Commodore International.

Der sich anfänglich in einem erbarmungswürdigen Zustand befindliche Artikel wurde von mir unter Hinzuziehung auch aktueller Informationsquellen vollständig überarbeitet. Er hat erfolgreich am diesjährigen Schreibwettbewerb teilgenommen (Platz 7 in der Gesamtwertung) und ich möchte ihn hiermit auch zur Exzellenz-Abstimmung stellen, um die Sache rund zu machen :o) Viele Grüße vom Autoren Knurrikowski (Diskussion) 10:03, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Der Plus/4 war mein erster Computer, daher hat mich der Artikel in seiner jetzigen Form sehr erfreut. Ich fand es gut und wichtig, dass neben den technischen Daten des Rechners auch noch sein Platz in der Produktpalette von Commodore beschrieben wurde. Es ist immer spannend zu lesen, wie ein Gerät ursprünglich konzipiert war, und bei Commodore ist es immer wieder lesenswert, was für deftige Fehlentscheidungen letztendlich zum Ende des Unternehmens geführt hatten. Die Auswahl der Bilder ist stimmig, besonders da im Abschnitt Bündelangebot der Commdore Plus/4 in der Form gezeigt wird, in der die meisten deutschen Nutzer ihn wohl gekauft haben. Der Erfolg im Schreibwettbewerb war verdient, und dieser sehr gut belegte Artikel ist aus meiner Sicht exzellent. -- Oliver aus Hambergen Sprich! 08:50, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Mein erster war zwar ein Amiga1000, aber der Artikel ist wirklich sauber verfasst und beschreibt den Plus/4 in allen Aspekten vollständig. Ein interessantes Kapitel der fühen Computertechnikgeschichte, sauber recherchiert und referenziert. Dass der Artikel mich dennoch nicht richtig gefesselt hat, liegt vielleicht am Thema und an der sachlichen Darstellung, aber das kann man dem Artikel nicht vorwerfen. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:23, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Der Artikel beschreibt sehr schön diesen Heimcomputer und setzt neben der ausführlichen technischen Beschreibung auch einen Bezug zum geschichtlichen Kontext seiner Einführung und seines Scheiterns am Markt. Stellenweise war der Artikel für den Nichtfachmann etwas zu technikverliebt in seiner Beschreibung, was aber wohl an der Materie liegt. Positiv wurde in der Jurysitzung unter anderem die teilweise interaktive Bebilderung gesehen, insbesondere die Imagemap der Platine fiel positiv auf. Ein eventuell zu bemängelnder Punkt ist der Schlußsatz. Das Zitat von Ian Matthews wirkt in seiner Positionierung als Schlußsatz überpointiert und stört den ansonsten sehr gut gehaltenen enzyklopädischen Stil. Im Abschnitstext untergebracht wäre es besser platziert. Insgesamt aber trotzdem ein sehr guter Artikel, der gut recherchiert und belegt ist und absolut den Exzellenzkriterien entspricht.--Emergency doc (Disk) 14:19, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Votum geändert, siehe unten. Zwar fühle ich mich auch sehr gut informiert, der Artikel hat aber noch kleine Schwächen; wenn diese ausgebügelt werden, schliesse ich mich gerne den "exzellent"-Voten an. So sind mir die Imagemaps nicht nur positiv aufgefallen: Sie stellen zwar ein schönes Feature dar, aber die dafür verwendeten Bilder beispielsweise unter Bündelangabot sind so eingebunden, dass es extrem schwierig ist, an das Originalbild selbst (und die dazu gehörigen Lizenzinfos, nicht unwichtig!) zu kommen. Ich musste das Bild separat anzeigen und den Dateinamen aus der URL extrahieren, um dann Datei:Commodore Plus 4 Computer Lernkurs.png aufrufen zu können... Bei "normal" eingebundenen Bildern führt ja ein Klick auf das Bild zur Commons-Seite (oder den MediaViewer), das ist bei den Imagemaps nicht der Fall. Lösungsvorschlag: Link unter dem Bild "Informationen zum Bild" oder so ähnlich. - Gerade da der Artikel sonst gut belegt ist, fallen die fehlenden Einzelnachweise in den ersten Absätzen von Rezeption/Retrospektiv auf, wo relativ starke Aussagen ("wird rückblickend als ein Paradebeispiel für die Anhäufung unglücklicher Umstände, gepaart mit Konzeptlosigkeit und schlechter Vermarktung, gesehen") ohne direkten Beleg gemacht werden. Gestumblindi 20:46, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die Imagemaps sind nun mit einem Verweis zur jeweiligen Commons-Seite versehen. Den Abschnitt zur Rezeption werde ich noch ein wenig überarbeiten, auch um die Vorschläge von Benutzer Emergency Doc umzusetzen. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 11:49, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die fraglichen Stellen sind nun überarbeitet und um Einzelnachweise ergänzt. Von meiner Seite daher erledigtErledigt Knurrikowski (Diskussion) 16:46, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke, jetzt auch aus meiner Sicht Exzellent. Gestumblindi 00:54, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Star Wars: Knights of the Old Republic (kurz: KotOR) ist eines der ersten im Star-Wars-Universum angesiedelten Computer-Rollenspiele. Es wurde von der kanadischen Firma BioWare entwickelt und von LucasArts, einer Untertabteilung von Lucasfilm, im Jahr 2003 veröffentlicht.

Das Spiel ist im Star-Wars-Kontext circa 4000 Jahre vor der Handlung des ersten Filmes Krieg der Sterne angesiedelt. Die Spielhandlung wird aus der Perspektive des ehemaligen Jedi-Ritters und Sith-Lord Revan erzählt. In Knights of the Old Republic übernimmt der Spieler die Kontrolle über Revan und erkundet mehrere weitgehend frei begehbare Planeten auf der Suche nach vier antiken Karten, die zu seinem ehemaligen Schüler Malak und dessen Festung führen sollen. Der Großteil der Spielhandlung wird in Dialogen erzählt, in denen der Spieler die Entwicklung seiner Figur sowie die Handlung selbst lenken kann.

Mein erster Beitrag zum Schreibwettbewerb und bisher auch mein längster Artikel. MfG Chewbacca2205 19:44, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Revan die Sternenschmiede zerstört. Bei mir hat er sie übernommen, die Flotte der Republik vernichtet und die Galaxis erobert. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:11, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke, das ist mein erstes Exzellenz-Votum überhaupt. Stimmt, das ist das alternative Ende, das noch fehlte. Ich habe es ergänzt. MfG Chewbacca2205 20:32, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Ein wunderschöner Artikel, an dem es nichts auszusetzen gibt. Exzellent Nur eine Anmerkung: Direkt zu Beginn heißt es "eines der ersten im Star-Wars-Universum angesiedelten Computer-Rollenspiele", laut Artikel war es jedoch das "erste reine Star-Wars-Rollenspiel". War es jetzt das erste seiner Art, oder nicht? Was bedeutet "rein" hier, gab es vorher "unreine" Star Wars-RPGs? Nintendo-Nerd 14:29, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Gut gesehen. Das Spiel ist das zweite Star-Wars-RPG, das erste erschien einen Monat früher. Ich korrigiere das nachher, im Moment kann ich nur mobil arbeiten. MfG --Chewbacca2205 11:55, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
erledigtErledigt --Chewbacca2205 21:21, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke euch beiden! MfG Chewbacca2205 20:50, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • ... mir persönlich gefällt die Klappbox bei den Auszeichnungen überhaupt nicht. Das ist überflüssiges Klicki-Bunti und nervt (mich). Ich muss zusätzlich mit der Maus das Adventstürchen öffnen. Falls ich den Artikel drucken möchte, wird mir Information vorenthalten. Enthaltung bei der Einstufen für eine Auszeichnung (Neutral). --Atamari (Diskussion) 16:15, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die Klappfähigkeit wurde entfernt. --Chewbacca2205 20:50, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Einige Fragen zum Abschnitt Auszeichnungen:

  1. Warum heißt er nicht Auszeichnungen und Nominierungen, wenn doch auch Nominierungen enthalten sind, die keine Auszeichnung nach sich zogen? erledigtErledigt
  2. Aufgrund seines Erfolges bei der Fachpresse erhielt Knights of the Old Republic zahlreiche Auszeichnungen. – Wenn mit dem Satz der Abschnitt eingeleitet wird, könnte man denken, dass alle Auszeichnungen wegen des Erfolgs des Spiels bei der Fachpresse vergeben wurden. Das halte ich aber für unrealistisch. Zumindest die Game Developers Choice Awards wurden doch offenbar von Entwicklern vergeben, haben die sich da wirklich nur nach der Fachpresse gerichtet oder nicht doch nach ihrem eigenen Urteil? Und eine weitere Frage: Betrifft das ganze nur die Auszeichnungen und nicht auch die Nominierungen? erledigtErledigt
  3. Allein im ersten Jahr übertraf es die Anzahl von 40 Stück. – Warum enthält dann die Tabelle nur 15 Auszeichnungen (bei 24 Nominierungen)? Und was ist mit den restlichen Jahren? Und welches Jahr ist überhaupt das erste?
Diese Prämierungen zählen zu den bekanntesten. So gut wie jedes Spielemagazin vergibt eigene Auszeichnungen. Alle zu nennen, würde den Rahmen der Tabelle sprengen und wäre meiner Meinung nach auch nicht zielführend. In der jetzigen Form halte ich das für einen guten Querschnitt. Die ersten Prämierungen sind von 2003, dem Jahr der Veröffentlichung des Spiels. MfG Chewbacca2205 21:49, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. Neben Auszeichnungen von verschiedenen Organisationen erhielt der Titel darüber hinaus zahllose Auszeichnungen führender Videospiel-Webseiten wie IGN oder GameSpot. – Ist IGN etwa keine Organisation? Und was ist mit den Nominierungen? erledigtErledigt
  2. Spalte Datum: Bezieht sich das Datum bei den Datensätzen, die als Resultat Gewonnen haben, auf die Nominierung oder auf die Prämierung?
erledigtErledigt Auf die Prämierung. --Chewbacca2205 21:49, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. So veröffentlichte beispielsweise das Time Magazin eine Zusammenstellung der 100 besten Videospiele aller Zeiten. Knights of the Old Republic war einer dieser Titel. - Hier sollte nicht unerwähnt bleiben, wann diese Liste veröffentlicht wurde. erledigtErledigt
  2. Spalte Kategorie: Warum steht dort das Wort Handlung auf Deutsch 2x inmitten englischer Kategorienamen? erledigtErledigt

Und hier einige Fragen zum Abschnitt Bewertung in Spielemagazinen:

  1. Die offiziellen Wertungen nach der Veröffentlichung des Spiels fielen einstimmig positiv aus. Die Xbox-Umsetzung schnitt dabei tendenziell besser ab. Das halte ich für einen Widerspruch. Wenn schon alle einstimmig positiv sind, wie soll es dann noch besser gehen?
Positiv fielen 2003 alle relevanten Berichte zum Spiel aus. Ein Metascore von 93 für die Windows-Version ist bereits außergewöhnlich. Nur die Xbox-Umsetzung erhielt eben noch leicht bessere Wertungen und damit einen Meta-Punkt mehr. MfG Chewbacca2205 21:35, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. Die offiziellen Wertungen nach der Veröffentlichung des Spiels fielen einstimmig positiv aus. - Wirklich einstimmig? Warum hat Gamereactor dann nur 5/10 Punkte vergeben?
Die Wertung bezieht sich nicht auf das Original-Spiel von 2003 sondern auf eine deutlich später veröffentlichte Portierung für iOS. MfG Chewbacca2205 21:35, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Mehr evtl. später.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 08:28, 4. Nov. 2014 (CET), ergänzt: --Stegosaurus Rex (Diskussion) 12:24, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

3. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 13. November/23. November.

Das Computerspiel Super Mario 3D World gehört zum Genre der 3D-Jump-'n'-Runs. Im November 2013 veröffentlichte es der japanische Spielekonzern Nintendo für seine Heimkonsole Wii U. Es handelt sich um den sechsten 3D- und den insgesamt 18. Teil der Super-Mario-Reihe sowie um den Nachfolger des Ende 2011 für das Handheld Nintendo 3DS erschienen Super Mario 3D Land dar.

Juhu allerseits, diesen Artikel zum Ende 2013 veröffentlichten Jump-'n'-Run-Spiel Super Mario 3D World habe ich im Rahmen des 21. Schreibwettbewerbs neu geschrieben (Versionsvergleich). Mit dem Resultat bin ich zufrieden und starte jetzt die Kandidatur. Dabei freue ich mich auf konstruktive Kritik und verbleibe natürlich Neutral. Viele Grüße, Nintendo-Nerd 15:05, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Prinzipiell gefällt mir der Artikel. Mich stört aber, dass es im Abschnitt Rezeption einen Unterabschnitt zur Technik gibt, wo plötzlich ganz neue Fakten wie native Auflösung etc. erwähnt werden. Sollte so etwas nicht schon weiter vorn, z.B. unter Spielbeschreibung auftauchen?--Berita (Diskussion) 20:05, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

In dem Abschnitt wird hauptsächlich beschrieben, wie die Technik rezipiert wurde. Ich würde den Abschnitt so lassen, die technischen Infos (720p, erste HD-Produktion, dynamische Beleuchtung, Kantenbeleuchtung) aber tatsächlich früher bei der Entwicklungsgeschichte bringen, etwa als schließenden Absatz im Abschnitt Entwicklungsprozess. MfG Chewbacca2205 21:00, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Den Vorschlag habe ich soeben umgesetzt. Da die Technik in der Quelle eben analysiert und zugleich bewertet wird, hatte ich mich für die vorherige Einteilung entschieden. So, wie es jetzt ist, macht es aber natürlich mehr Sinn für den Leser. Ansonsten vielen Dank soweit an alle Abstimmenden! Nintendo-Nerd 15:07, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Artikel verdient sein Sternchen! Exzellent MfG Chewbacca2205 21:03, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Mama mia!^^ LG;--Nephiliskos (Diskussion) 09:32, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Der Artikel ist wirklich sehr gut, ich habe keine Mängel finden können. Alles wichtige ist abgedeckt und gut beschrieben. Das Thema ist auch sehr verständlich dargelegt. --MGChecker (Diskussion) 21:21, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

4. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 14. November/24. November.

Das Protein ABCC11 (ATP-binding cassette sub-family C member 11, dt.: ‚ATP-bindende Kassette, Unterfamilie C (CFTR/MRP), Mitglied 11‘), auch MRP8 (Multidrug Resistance-Related Protein 8, dt.: ‚Resistenz gegen mehrere Medikamente, Protein 8‘) genannt, ist ein Membrantransporter, der bestimmte Moleküle aus dem Inneren einer Zelle transportiert. [...]So haben Menschen, bei denen beide ABCC11-Gene auf dem entsprechenden Chromosomenpaar die Mutation aufweisen, beispielsweise weißes, trockenes Ohrenschmalz und einen nur sehr schwachen Körpergeruch. [...] Der Wildtyp mit zwei „normalen“ ABCC11-Genen und der heterozygote Typ mit einem defekten ABCC11-Gen haben dagegen gelbliches, feuchtes Ohrenschmalz und einen deutlich ausgeprägteren Körpergeruch. Der Gendefekt wird rezessiv vererbt. Die regionale Häufigkeit der Punktmutation liefert wichtige Indizien über die Ausbreitung des Menschen über die Erde und die Durchmischung verschiedener Populationen.

Exzellent. Der Artikel hat mich beim aktuellen Schreibwettbewerb, wo er den 8. Platz in der Gesamtwertung belegte, qualitativ überzeugt, so dass ich ihn hier zur Auszeichnung vorschlage. Der Hauptautor Benutzer:Kuebi hat sich auf seiner Benutzerdisku mit der Kandidatur des Artikels einverstanden erklärt. Meines Erachtens bietet der Artikel eine präzise und umfassende Darstellung auf hohem wissenschaftsbasierten Niveau. Insbesondere die Darstellung der Bedeutung des Proteins und der zugrundeliegenden Gen-Mutation als Indiz für die Ausbreitung des Menschen über die Erde erscheint nicht nur interessant, sondern auch gelungen. Man könnte dem Artikel vorhalten, es mangele ihm an „Oma“-Tauglichkeit. Doch die Fachsprache ist nicht überzogen, sondern sachlich dem Thema angemessen. Ein 10jähriger Grundschüler oder jemand, der sich eh für die Thematik nicht interessiert, wird den Artikel sowieso nicht lesen. Für Leser, die nach dieser Information suchen, ist er jedoch ein Juwel. Sie werden unter anderem Erhellendes zur Bedeutung des Enzyms bei Genetik und Evolution finden. Nicht zuletzt auch von solchen qualitativ erstklassigen Angeboten lebt unsere Enzyklopädie und ihre verschiedenen Nutzergruppen. -- Miraki (Diskussion) 12:21, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich war anfangs skeptisch, ob das Thema nicht zu speziell ist. Der Artikel macht aber deutlich, welche Bedeutung das Protein abseits der reinen Funktion als Transporter hat und gibt einen interessanten Einblick in die Populationsgenetik. Ohne Vorwissen und Interesse schwer verdaulich, aber für ambitionierte Leser ist der Stoff Exzellent aufbereitet. --Jaax (Diskussion) 15:05, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Zu beginn etwas von der Informationsflut eingeschüchtert. Nach wenigen Sätzen jedoch ein großartiger Appettithappen um sich weiter mit der Materie zu beschäftigen. Ich als vollkommener, jedoch interessierter Laie ist fasziniert und dankt dem Author für die Aufarbeitung. Exzellent --Easyrieder (Diskussion) 23:36, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Das ist ein toller Artikel, der mich schon im SW-Review fasziniert hat. Imho auch der mit Abstand beste Artikel des letzten SW, zumindest in der Sektion 1, aber er hat die Jury wohl überfordert. Wer ein wenig Mühe und einige naturwissensachaftliche Grundkenntnisse mitbringt (ein anderer Personenkreis wird sich für dieses Thema auch kaum interessieren), der erfährt in diesem exzellent aufbereiteten Artikel wirklich sehr viel Neues und Spannendes. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:48, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ein wirklich ausgezeichneter Artikel der gut die Bedeutung des Proteins darstellt. Die Allgemeinverständlichkeit insbesondere der Grafiken leidet etwas unter der Komplexität des Themas, was nichts daran ändert, daß der Artikel auf fachlich hohem Niveau den Sachverhalt gut und vollständig darstellt. Man sollte auch überlegen, wie man OMA-Tauglichkeit definiert. Sie kann sicher nicht bedeuten, daß jeder den Artikel von seiner Oma lesen und verstehen lassen kann. Vielmehr muss es darum gehen, daß der Artikel auf seinem fachlichen Niveau verständlich sein soll. Dies ist hier eindeutig der Fall.--Emergency doc (Disk) 14:37, 5. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent ein sehr schöner Artikel, der tatsächlich etwas background einfordert und den Leser beansprucht - allerdings erwarte ich bei diesem Thema auch die entsprechende fachliche Qualität, die sich themenbedingt nicht auf einem für jeden Laien verständlich darstellen lässt. Thematisch holt der Autor jedoch imho auch den interessierten Laien ab, wenn sich dieser auf die Lektüre einlässt, und erklärt die Funktion dieses Proteins präzise. Ohne den Sieger der Sektion 1 zu entwerten, der mit einem zentralen Thema gut und solide vorgelegt hat, war dies entsprechend auch für mich der beste Artikel der Sektion - danke dafür, -- Achim Raschka (Diskussion) 07:25, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Wirklich schön: gut belegt, gut bebildert. --Altſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 21:36, 7. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Genau so stelle ich mir einen verständlichen, sauber belegten und wohlportioniert bebilderten Chemie-Artikel vor. Auch wenn ich die Einleitung nen Tick länger gestaltet (oder zumindest ein, zwei Absätze eingebaut) hätte. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 18:08, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

6. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 16. November/26. November.

Ich schlage den Artikel Karate zur Neubewertung vor. Meiner Ansicht nach ist ein exzellent nicht gerechtfertigt, denn:

1. Es sind trotz eines entsprechenden Hinweises am 27.01.2010 keine Einzelbelege vorhanden.
2. Der Inhalt des Artikels ist treffender für den Artikel Shotokan geeignet und konzentriert sich zu sehr auf diese - zugegebenermaßen sehr verbreitete - Stilrichtung. Hier wäre eine Artikelaufteilung ähnlich Christentum und Römisch-katholische Kirche sinnvoll.
3. Der Artikel trennt die Auffassungen "sportliches", "modernes" und "traditionelles" Karate nicht bzw. nicht sauber.
4. Die angegebene Lektüre bearbeitet primär Technikfragen

--Maxetar (Diskussion) 02:30, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend Ich berücksichtige natürlich, dass die "Exzellent"-Ernennung im Jahr 2005 stattfand. Aber mir ist auch nicht entgangen, dass die 2010 vorgetragenen Kritiken bis heute unbeachtet geblieben sind. Der Artikel ist noch immer bespickt mit POV, Stilblüten und Straßenjargon. Und bei solch einer Länge darf kein Exzellent-Artikel ohne Einzelnachweis sein. @Maxetar: Ich würde Deine Kritikpunkte einfach nochmal auf der Artikeldisku wiederholen, Deine letzten Eintragungen diesbezüglich sind ja nu auch schon 5 Jahre her. Du solltest evtl. auch den Hauptautor ansprechen. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 17:17, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

8. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 18. November/28. November.

Franken ist eine Region in Deutschland. Die Region zeichnet sich durch kulturelle und sprachliche Eigenheiten aus und kann in etwa mit dem Gebiet gleichgesetzt werden, in dem die ostfränkische Dialektgruppe vorherrscht. Zu Franken gehören demnach im Wesentlichen die Bezirke Oberfranken, Unterfranken und Mittelfranken in Bayern, der nordöstliche Bereich der Region Heilbronn-Franken in Baden-Württemberg sowie das ebenfalls ostfränkischsprachige Gebiet Südthüringen und kleinere Teile Hessens. Eine offiziell festgelegte räumliche Eingrenzung Frankens gibt es jedoch nicht. Spätestens seit dem 9. Jahrhundert als Francia Orientalis (Ostfranken) bekannt, bildete die Region im Hochmittelalter im Wesentlichen den Ostteil des fränkischen Stammesherzogtums und seit 1500 den Fränkischen Reichskreis. Im Zuge der Neugliederung der süddeutschen Staaten durch Napoleon nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches wurde der größte Teil Frankens Bayern zugesprochen.
Der Artikel befand sich im Review von Juli bis November, das hier sind die Änderungen seit der letzten, gescheiterten Lesenswert-Kandidatur, der Artikel ist dank der vielen Bearbeitungen in den letzten Monaten auf dem 600. Platz der längsten Artikel der deutschsprachigen Wikipedia.
Ich hoffe auf Lesenswert, bin als Hauptautor jedoch Neutral.--CG (Diskussion) 11:36, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Bitte noch den Referenzfehler im 18. Einzelnachweis korrigieren. — Écarté (Diskussion) 11:38, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Upps...Habe ich übersehen--CG (Diskussion) 11:47, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Warum werde ich eigentlich angeschrieben, wenn man meine ausführlich verfassten Ausführungen eh nicht umsetzt? Ich sehe das im Artikel nicht. Vielmehr, so scheint es mir, wurde meine Kritik ignoriert. Input zu erfragen und ihn dann aber nicht umsetzen zu wollen, ist einfach nur ärgerlich. Auch der Kritiker investiert einiges an Zeit. Statt für ein Online-Lexikon wie wikipedia einfach nur auf andere Online-Lexikonartikel oder auf das alte Meyers Konversations-Lexikon vom 19. Jahrhundert zu greifen (also Zusammenfassungen aus anderen Zusammenfassungen zu verarbeiten), sollte man die Fachliteratur endlich mal lesen, gedanklich verarbeiten und im Artikel die Erkentnisse einpflegen. Man müsste auch im Mittelalter auf das von Peter Moraw explizit an der Region Franken entwickelte Konzept von königsnahen und königsfernen Landschaften eingehen. Wie gesagt: Es tut mir leid, da ich dir angesichts deiner erheblichen Mühen schon ein Lesenswert geben möchte, aber qualitativ reicht es mir angesichts dieses Artikelschwergewichtes nicht. --Armin (Diskussion) 12:09, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die Referenzierung finde ich übrigens völlig übertrieben und ist ohne vernünftiges Augenmaß praktiziert worden. Am Ende kommt man auf weit über 263 (400 insgesamt?) Fußnoten. Wahnsinn. Ein krasses Beispiel ist der Abschnitt zu den Juden. Hinter jedem Satz, ja sogar Nebensatz wird auf [134] verwiesen. Vier Sätze und ganze sieben Verweise. Aber vielleicht will man, dass sich unsere Leser bei der Lektüre zu Tode klicken?! Ich würde hier empfehlen alle Literaturangaben mit konkreten Seitenzahlen ans Abschnittsende in einer Fußnote (!) zu setzen. Das erspart Klickarbeit und lenkt den Fokus stärker auf den Artikeltext. Zu den Juden könnte man neben dem Miniaufsatz von Steven M. Lowenstein auch Gerhard Taddey (Hrsg.): " ... geschützt, geduldet, gleichberechtigt". Die Juden im baden-württembergischen Franken vom 17. Jahrhundert bis zum Ende des Kaiserreichs (1918) (= Forschungen aus Württembergisch Franken; Bd. 52) Thorbecke, Stuttgart 2005 oder Michael Brenner / Daniela F. Eisenstein (Hgg.): Die Juden in Franken (= Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern; Bd. 5), Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-70100-5, auswerten. Immerhin gehörte Franken über mehrere Jahrhunderte zu den Regionen Deutschlands mit der höchsten Dichte von jüdischen Siedlungen und Gemeinden. Ansonsten sollten die maßgeblichen Darstellungen von Wilhelm Störmer und Rudolf Endres im Handbuch der bayerischen Geschichte stärker herangezogen werden. Bislang ist das, wenn überhaupt, eher stiefmütterlich geschehen. Überlegenswert wäre auch der Katalog: Edel und Frei. Franken im Mittelalter. Katalog zur Landesausstellung 2004, Pfalzmuseum Forchheim, 11. Mai bis 24. Oktober 2004 und fürs Mittelalter: Sven Pflefka: Das Bistum Bamberg, Franken und das Reich in der Stauferzeit. Der Bamberger Bischof im Elitengefüge des Reiches 1138-1245 (= Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte. Reihe IX: Darstellungen aus der fränkischen Geschichte; Bd. 49), Gesellschaft für fränkische Geschichte, Würzburg 2005. Für wichtige Studien zur fränkischen Geschichte hilft diese Seite weiter.

Wie bereits gesagt: Noch viel zu tun. --Armin (Diskussion) 15:58, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung auch ich kann mich Armin nur in allem anschließen. Die fehlende Fachliteratur ist das eine, das POV-mäßige aussortieren (z. B. bei Religion nur noch den Islam als Nebenreligion zur christlichen aufzuführen) das andere. Insgesamt bleibt noch eine Menge zu tun und von einer Auszeichnung kann noch keine Rede sein. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 17:53, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten