Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Ein Zug auf dem wiederaufgebauten Abschnitt der Lynton and Barnstaple Railway (L&B)

Die Lynton and Barnstaple Railway (L&B) war eine Schmal­spur­bahn in der Graf­schaft Devon, England, die 1898 eröffnet wurde und eine Spur­weite von 597 Milli­metern aufwies. Die Bahn­strecke erstreckte sich über 31 Kilometer von Barn­staple nach Lynton und durch­querte dabei die male­rische Land­schaft des Exmoors. Ursprüng­lich als unab­hängige Bahn­linie betrieben, wurde sie 1923 von der Southern Railway über­nommen. Die L&B war bekannt für ihre kurven­reiche Route und die land­schaft­liche Schön­heit, die sie den Reisenden bot, was sie zu einem beliebten Ziel für Eisen­bahn­enthu­siasten machte. Trotz ihrer Beliebt­heit wurde die Strecke 1935 aufgrund der Konkurrenz durch Straßen­verkehr und rück­läufigen Passagier­zahlen geschlossen. Nach ihrer Schließung wurde die Infra­struktur größten­teils demon­tiert und verkauft.

Im Jahre 2004 begannen Eisen­bahn­enthu­siasten mit der Wieder­her­stellung eines Teils der Strecke als Museums­bahn, beginnend mit dem Abschnitt bei Woody Bay. Diese Bemü­hungen führten zur Wieder­eröff­nung eines kurzen Abschnitts, der heute Touristen anzieht und einen Einblick in die histo­rische Bedeutung der Bahn bietet. Die Museums­bahn betreibt derzeit Züge auf einer kurzen Strecke und plant, die gesamte Linie schritt­weise wieder aufzu­bauen. Die L&B ist nicht nur eine touris­tische Attraktion, sondern auch ein Bildungs­projekt, das das Verständnis für die Transport­geschichte fördert.

Die Wieder­bele­bung der L&B zeigt das Engage­ment und die Leiden­schaft der Eisen­bahn­freunde und die Bedeu­tung der Erhaltung histo­rischer Eisen­bahnen. Sie dient als leben­diges Beispiel dafür, wie vergangene Transport­mittel die Gemein­schaften in abgele­genen und länd­lichen Gebieten beein­flussten. Die Lynton and Barnstaple Railway bleibt ein faszinie­rendes Kapitel in der Geschichte der briti­schen Schmal­spur­bahnen und ein leben­diges Denkmal der Eisen­bahn­geschichte.

12. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 22. Oktober/1. November.

Der siebte Brief ist ein altgriechisches literarisches Werk, das um die Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. entstanden ist und den Philosophen Platon als seinen Autor nennt, aber möglicherweise nicht von ihm stammt. Dem Text zufolge ist das Schreiben an eine Gruppe von sizilischen Griechen gerichtet, denen der Verfasser politischen Rat erteilt, doch ist nicht auszuschließen, dass es sich um eine literarische Fiktion handelt. Ausführlich erläutert und rechtfertigt der Brief Platons umstrittene Aktivitäten in Syrakus. Außerdem behandelt er die Frage, wie philosophische Erkenntnisse zu erlangen und zu vermitteln sind. Diese Ausführungen sind offenbar für ein breiteres Lesepublikum bestimmt.

Den Artikel habe ich diesen Monat komplett neu geschrieben. Damit sind jetzt sämtliche 41 Artikel über die platonischen und pseudoplatonischen Werke in einer aktualisierten Neufassung vorhanden, das Projekt ist somit abgeschlossen. Das Thema des hier kandidierenden Artikels dürfte sowohl für Historiker als auch für Philologen interessant sein. Da es in der Forschung sehr umstritten ist, stellt es an die Neutralität besondere Anforderungen. Nwabueze 17:24, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Damit sind jetzt sämtliche 41 Artikel über die platonischen und pseudoplatonischen Werke in einer aktualisierten Neufassung vorhanden, das Projekt ist somit abgeschlossen. Und was machst du nun? Dann bist du Wikipediamäßig jetzt arbeitslos. --Armin (Diskussion) 17:27, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Allein die Überwachung und laufende Aktualisierung der Artikel, die ich bisher geschrieben habe, wäre bei gründlicher Durchführung ein Vollzeitjob. Nwabueze 20:24, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Na, ich hoffe, dass du trotzdem noch den einen oder anderen Artikel komplett überarbeiten und zu exzellent führen kannst. --Armin (Diskussion) 22:50, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Paracelsus wartet noch ;o) Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 22:00, 13. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Im Abschnitt Inhalt werden mal Indikativ (meist), mal Konjunktiv („Der Anlass der letzten Sizilienreise”) benutzt, ich fände letzteres generell angebrachter in Sätzen, die den Inhalt wiedergeben, bei allen benutzten Tempora. --Thoken (Diskussion) 19:43, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Das ist ein allgemeines Problem in Artikeln über literarische und wissenschaftliche Werke, die längere Inhaltszusammenfassungen enthalten. Den ganzen Inhaltsabschnitt durchgängig in den Konjunktiv zu setzen wäre eine formal saubere und konsequente, aber stilistisch grauenhafte Lösung. Durchgängig Indikativ wäre theoretisch machbar - es kann ja wohl nicht sein, dass jemand nicht begreift, dass nur die Ansichten und Behauptungen im behandelten Werk wiedergegeben werden, also der Konjunktiv zur Kennzeichnung der Subjektivität eigentlich überflüssig ist. Aber es gibt auch Stellen, wo der Autor des Werks Meinungen anderer darlegt, dort geht es wohl kaum ohne Konjunktiv. Ich habe variiert, um den Leser in bestimmten Passagen daran zu erinnern, dass es nur Behauptungen und Meinungen sind. An manchen Stellen scheint mir der Konjunktiv hilfreich, andererseits will ich die Leser nicht mit maßloser Konjunktivhäufung anöden (was bei langen Texten wie diesem eine sehr reale Gefahr ist). Rundum in jeder Hinsicht befriedigend ist die aktuelle Lösung nicht, aber alle Alternativen, die mir eingefallen sind, wären schlechter bzw. sind kaum oder nur zu einem hohen Preis konsequent durchführbar. Nwabueze 20:24, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Diese Inkonsequenz macht fragwürdige Leserkonzessionen („nicht mit maßloser Konjunktivhäufung anöden“) und bewegt sich in Richtung abgeflachte Sprache auf Kosten schneller und zugleich voller Verständlichkeit. Lesenswert --Thoken (Diskussion) 17:18, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Eindeutig Exzellent. Ein paar Kleinigkeiten hab ich trotzdem:
  • Der siebte Brief ist ein altgriechisches literarisches Werk... Da mir das Werk bisher nicht bekannt war, hab ich mich hier gefragt ob es tatsächlich ein Brief ist, oder ob es sich um eine andere Textgattung handelt mit dem Titel "Siebter Brief".
Interessant, darauf wäre ich nicht gekommen. Wenn es eine andere Textgattung wäre, etwa ein Roman mit dem Titel "Der siebte Brief", hätte ich das durch entsprechende Darstellung mit Fettschrift - Der siebte Brief ist ein altgriechischer ... - gekennzeichnet und die Textgattung genannt. Wäre es hier hilfreich, wenn ich Anführungszeichen setze (Der „siebte Brief“ ist ein ...)? Ein authentischer Titel ist es ja ohnehin nicht. Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich persönlich würde ganz direkt und deutlich schreiben "ist ein Brief". Dir missfällt vermutlich die Wortwiederhohlung? Ich hab mal bei den Evangelien nachgesehen: Da heißt es z.B. meist "Das E. nach X ist ein E." "Die Dreigroschenoper ist ein Theaterstück" (keine Oper), die biblischen Briefe werden meist als "Bücher" bezeichnet, obwohl es auch Briefe sind. Der 2. Brief des Johannes wird aber als Brief bezeichnet. Wie wäre es mit "Der siebte Brief ist einer von insgesamt 13 altgriechischen Briefen die Platon als ihren Verfasser angeben"? (Falls das inhaltlich stimmt)
Was ich mich noch gerade Frage: Warum gilt eigentlich gerade dieser als der 7. Brief? Einfach nach der Reihenfolge wie sie bei Stephanus abgedruckt sind? Wenn ja, wie wurde er dann früher bezeichnet?
Der Brief steht schon in der antiken Sammlung, nicht erst bei Stephanus, an siebter Stelle und trägt daher seinen Namen. Ich habe verschiedene Möglichkeiten der Umformulierung erwogen, auch deinen letzten Vorschlag; sie alle haben Vor- und Nachteile, keine finde ich wirklich überzeugend. Vielleicht lässt sich dein Anstoß beseitigen, wenn ich schreibe: Als siebten Brief bezeichnet man ein altgriechisches literarisches Werk, das ... Wenn du das als deutliche Verbesserung wahrnimmst, setze ich es in den Text, anderenfalls lasse ich den Satz wie er ist. Nwabueze 23:49, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • In der Einleitung kommt der Inhalt ziemlich kurz. Der Abschnitt "Inhalt" ist dagegen ziemlich ausführlich. Ein paar Sätze mehr zum Inhalt in der Einleitung fände ich schön.
Erledigt. Noch länger soll die Einleitung aber nicht werden. Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Die "Autorenfrage" wird bereits in der Einleitung angerissen und zieht sich durch weite Teile des Artikels. Im Abschnitt Inhalt gibt es aber nie distanzierte Formulierungen (z.B. der Autor des Briefes schreibt...). Das ließt sich so als ob er sicher von Platon wäre.
Die Inhaltsangabe eines literarischen Werks geht von sämtlichen Fiktionen des Autors aus, da dessen Perspektive eingenommen wird. Wenn beispielsweise der angebliche Verfasser und Absender eines literarischen Briefs eine erfundene Gestalt ist, erscheint diese Gestalt in der Inhaltsangabe als Akteur (so wie z.B. der Held eines Romans oder Theaterstücks in dessen Inhaltsangabe). Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Beim Abschnitt Der „philosophische Exkurs“ ist mir nicht ganz klar, was davon nun von Platons siebten Brief stammt und was (deine?) Zusammenfassungen/Erläuterungen sind, in die eventuell Wissen von anderen Werken Platons oder auch Wissen der modernen Forschung eingeflossen ist. (Deinem obigen Kommentar zufolge ist alles sehr nah am Brief, aber gerade hier könnte man vielleicht etwas häufiger den Konjunktiv verwenden um das im Artikel deutlich zu machen.)
Der Unterabschnitt ist ein Teil des Inhaltsabschnitts und gibt als solcher nur den Inhalt des Exkurses wieder. Im Inhaltsabschnitt habe ich nicht interpretiert, sondern nur die nötigsten Begriffserklärungen gegeben. Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
    • Die verbreitete Bezeichnung „Erkenntnisstufen“ wird in der Forschung als problematisch kritisiert. Warum? Inwiefern?
"Stufen" suggeriert, dass zwangsläufig eine auf die andere folgt und die vorhergehende voraussetzt. Bei den ersten drei Stufen ist eine solche Reihenfolge aber nicht zwingend. Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Siebter Brief 326b–327b. Was für eine Angabe genau ist das? (Seite? Satz?) Daraus werd ich irgendwie nicht schlau. (Vielleicht weil ich kein Geisteswissenschaftler bin) Mir sind diese Angaben durchaus in den angegebenen Übersetzungen aufgefallen, aber von wem sind die, und warum gerade an diesen Stellen? --Der-Wir-Ing (Diskussion) 21:27, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
siehe Stephanus-Paginierung Lutz Hartmann (Diskussion) 14:04, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe das jetzt bei der Erstangabe verlinkt. Wer die Stellen aufsuchen will, findet in jeder brauchbaren Übersetzung diese Zahlen und kann sie bequem zur Auffindung der Stelle nutzen, auch wenn er nicht weiß, wie sie zustande gekommen sind. Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Mir sind nur Kleinigkeiten aufgefallen.

  • Bei Jürgen Sprute: Dions syrakusanische Politik und die politischen Ideale Platons. In: Hermes 100, 1972, S. 294–313. würde ich eine konkrete Seitenzahl noch haben (ähnlich wie es in Anm. 4 zu Sprute auch gehandhabt worden ist). Die Studie ist recht knapp, das Thema aber anspruchsvoll.
In Anm. 123 und 127 habe ich keine speziellen Seitenzahlen angegeben, weil eigentlich Sprutes ganzer Aufsatz von der betreffenden Thematik handelt. Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Dornseiff sowie Niklas Holzberg und Hartmut Längin verwenden für die Sammlung sogar die Bezeichnung „Briefroman Das Wort "sogar" evt. als Wertung streichen.
Es war keineswegs als Wertung gemeint, aber da es anscheinend missverständlich ist, habe ich es entfernt. Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Hier wurde Quellenkritik zu einer Behauptung aus einer Quelle geübt: Diese Behauptung trifft aber nicht zu, denn Proklos zitierte den siebten Brief in seinen Kommentaren zu den Dialogen Parmenides und Timaios, wobei er dessen Echtheit voraussetzte. Sollte man also mit Literatur belegen.
Erledigt. Nwabueze 15:13, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Allen Lesern empfehle ich mal einen Blick auf den Abschnitt Siebter_Brief_(Platon)#Moderne zu werfen. Du hast etwa aus 30 Studien die einzelen Deutungen per konkreter Seitenzahl raus gesucht. Wie lang hast du alleine dafür gebraucht? Es dürften dutzende Stunden sein. Ich muss zugeben, dass ich so einen Abschnitt in dieser Form noch nicht in wikipedia gesehen habe.
  • Der Artikel ist "perfekt". Gehört zu den Abstand besten Artikeln in wikipedia überhaupt. Exzellent. --Armin (Diskussion) 21:35, 12. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich kann mich Armin nur anschließen. Dabei möchte ich noch einmal die Gelegenheit nutzen und auf das Gesamtwerk Nwabuezes zu Platon hinzuweisen. Siehe die Bücher zu Platon mit knapp 300 Seiten, sowie zu Platons Werken mit sogar 450 Druckseiten. Dabei sind die Artikel zu den Pseudoschriften und rund um den Platonismus noch gar nicht erfasst. Die Wikipedia bietet mittlerweile hier mehr als viele Fachbücher und das in außerordentlicher Qualität und Aktualität hinsichtlich der Forschung. Lutz Hartmann (Diskussion) 15:17, 14. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent. Mir ist noch eine Formulierung aufgefallen: "Mit Interpolation eines längeren Textstücks ... rechnet Malcolm Schofield.[53]". Das klingt nach Spekulation auf ein künftiges Ereignis. Es geht doch um die historische Autorschaft. Ansonsten ist dem Autor wieder einmal ein Artikel hervorragend gelungen. --Den man tau (Diskussion) 16:07, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich möchte Nwabueze für seinen wissenschaftlichen Hochleistungseinsatz, der seinesgleichen in der Wikipedia sucht und kaum findet, nochmals besonders danken. Zugunsten der unbezahlten und namenlosen Breitenwirkung verzichtet Nwabueze auf wissenschaftliche Lorbeeren, die er mit Veröffentlichungen unter seinem Klarnamen mit Leichtigkeit hätte erwerben können.--Muesse (Diskussion) 19:28, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Frage (unabhängig von der Kandidatur): Ist das Klammerlemma nicht unnötig? Es gibt keinen anderen Artikel mit diesem Titel. Siebter Brief ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Soweit ich weiß, soll ein Klammerlemma nur dann verwendet werden, wenn es auch notwendig ist. Kann hier also die Klammer weg? --Bujo (Diskussion) 19:00, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, was der, der die Klammer einführte, sich dabei gedacht hat, daher habe ich da nichts unternommen. Vielleicht hatte er irgendeinen guten Grund, den ich momentan nicht sehe. Von dieser Möglichkeit abgesehen gebe ich dir völlig recht und hätte gegen Verschiebung nichts einzuwenden, im Gegenteil. Nwabueze 02:27, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Naja, es wird ja wohl kaum Platon als einziger Mensch jemals sieben oder mehr Briefe geschrieben haben. Wer Siebter Brief sucht, wird sich vielleicht wundern, wieso er bei Platons landen wird. Gegen das Klammerlemma kann man trotzdem argumentieren: Wieso nicht Platons siebter Brief o.Ä.? Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 15:49, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Im Grunde hat Bujo recht: die Klammer wird erst erforderlich, sobald es einen anderen Artikel über einen siebten Brief gibt, was in absehbarer Zukunft wohl nicht der Fall sein wird. Ich sehe nichts, was dagegen spricht, die Klammer jetzt zu entfernen und erst bei Bedarf künftig wieder einzufügen. Nwabueze 02:19, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Einige Kommentare eines Laien:

  • Was ich nicht finden konnte ist wie lang der Brief eigentlich ist
Für eine Angabe der Länge fehlt eine brauchbare, für fachfremde Leser verständliche Maßeinheit. Nwabueze 02:20, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Wie wäre es schlicht mit Zahl der Wörter oder Buchstaben? Das ist nachvollziehbar und eindeutig. Und da ist es fast egal, ob es das Original oder eine Übersetzung ist, denn mehr als 1/4 werden die ja vermutlich nicht voneinander abweichen, so dass die Größenordnung zumindest stimmt. Und wenn doch wäre das ja auch wieder eine interessante Tatsache. Dazu von mir aus wie viele A4 Seiten das in etwa füllt, wenn es anschaulicher werden soll. d65sag's mir 14:52, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Die Zahl der Wörter oder Buchstaben ist mir nicht bekannt und meines Wissens als Längenangabe in der Literaturwissenschaft unüblich. Selbst nachzählen wäre ziemlich mühsam und fiele unter den in Wikipedia verpönten original research. Letzteres gälte auch für eine Übertragung in A4. Nwabueze 02:19, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Selbst nachzählen ist eigentlich nicht mühsam: Die online-Version in ein Textverarbeitungsprogramm kopieren und die Funktion "Wörter zählen" benutzen. Ich glaube auch nicht, dass die Darstellung eines einfachen Fakts ein OR-Problem darstellt. Einfaches Zählen fällt meines Erachtens nicht unter Forschen. Wenn zum Beispiel für einen Gemeindeartikel der höchste Punkt in einer topographischen Karte abgelesen wird, die Zahl der Bahnübergänge gezählt wird, etc., beschwert sich ja auch keiner. Bei Übertragung in A4 könnte das schon eher Probleme machen, das habe ich ja auch nur als Option zur besseren Veranschaulichung gedacht. So leicht lass ich Dich aus der Nummer nicht raus - weil ich es wirklich für eine wesentliche Eigenschaft des Briefes halte. Also sollte auch eine ungefähre Vorstellung davon im Artikel vermittelt werden. Alternativ zum Wörter zählen könnte man auch Seiten zählen - zum Beispiel in der Bildunterschrift des ersten Bilds: "Die erste von X Seiten des Briefes in der ältesten erhaltenen mittelalterlichen Handschrift..." Auch das würde eine grobe Abschätzung erlauben. d65sag's mir 10:28, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Die Angabe der Seitenanzahl in einer Handschrift erlaubt normalerweise keine grobe Abschätzung, sondern wäre höchst irreführend. Die Höhe der Seiten solcher Handschriften schwankt zwischen wenigen Zentimetern und 40 cm oder mehr und auch die Schriftgröße variiert stark. Es ist also leicht möglich, dass ein Text in einer Handschrift ein Mehrfaches der Seitenanzahl von einer anderen Handschrift beansprucht. Im vorliegenden Fall könnte allerdings im Sinne deines Vorschlags die abgebildete Handschrift hergenommen werden, das wäre soweit in Ordnung. Ich habe aber zur Zeit keinen Zugang zu dem Faksimile und kann daher die Anzahl der dortigen Seiten vorerst nicht ermitteln. Wenn jemand das tun kann und will ist es willkommen. Eine Angabe der Anzahl der Wörter ist meines Wissens völlig unüblich; falls sich das aber inzwischen in wissenschaftlichen Enzyklopädien eingebürgert hat oder in guten Wikipedia-Artikeln einbürgert, bitte ich um entsprechende Hinweise und bin dann grundsätzlich bereit umzudenken. Möchte aber nicht eine ganz neue Sitte einführen. Nwabueze 02:47, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • und wie er überliefert wurde. Und vielleicht auch warum - offensichtlich wurde er ja schon in der Antike als wichtig angesehen, aber was war der Grund dafür? (Recht weit unten steht dann ein bisschen was über das 'wie' ab dem Mittelalter im Kapitel Rezeption - vielleicht sollte das besser 'Rezeption und Überlieferung' heißen).
Die Überlieferung kann als Teil der Rezeption betrachtet werden. Der Grund dafür, dass der Brief in der Antike als wichtig angesehen wurde, war sicherlich vor allem die Prominenz seines (angeblichen) Verfassers, was allerdings trivial ist. Näheres ist über den Grund des Interesses nicht überliefert; man kann wohl annehmen, dass der historische und philosophische Inhalt interessierte. Nwabueze 02:20, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Weiter unten steht, der Brief habe sich möglicherweise (auch) an die athenische Öffentlichkeit gerichtet. Wurden solche Briefe denn damals generell gleich vielfach kopiert und bekannt gegeben? Ohne ein-zwei Sätze Hintergrundinformation bleibt das unklar.
Es gab - ebenso wie auch heute - zahllose Briefe, die nur für die Empfänger bestimmt waren, aber auch manche, die den Charakter von offenen Briefen hatten. Letzteres ist daraus zu ersehen, dass sie literarisch gestaltet sind und eine gewisse Resonanz bei den Zeitgenossen und/oder der Nachwelt fanden. Der siebte Brief zeigt, wie im Artikel dargelegt, Merkmale der zweiten Gruppe. Nwabueze 02:20, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Was aber unklar bleibt ist, wie damals die Öffentlichkeit erreicht wurde. Öffentlicher Aushang? Verteilung an bestimmte Multiplikatoren? Idealerweise würde ich mir vorstellen, dass das in ein-zwei Sätzen angerissen wird, die dann weiterführende Links enthält. Gegebenenfalls auch in der Form: 'Ob der Brief auf dem damals üblichen Weg der ... bekannt gemacht wurde ist nicht überliefert.', damit das nicht so im luftleeren Raum schwebt. Es war jedenfalls eine Frage, die sich mir beim Lesen aufgedrängt hat. d65sag's mir 14:52, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Die Frage ist sicherlich interessant. Wenn es darüber in der Fachliteratur Angaben oder auch nur Vermutungen gäbe, hätte ich das erwähnt. Nwabueze 02:19, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
ok, ich war davon ausgegangen, dass bekannt ist wie so was im Allgemeinen damals gemacht wurde - wenn das nicht der Fall ist kann man auch nix dazu schreiben. d65sag's mir 10:28, 22. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Gibt es Unterschiede zwischen den erhaltenen Abschriften? Gibt es Grund zur Annahme, das Teile fehlen könnten, etc.
Aus den erhaltenen Abschriften geht diesbezüglich nichts hervor. Es gibt keinen Anhaltspunkt für eine Vermutung, dass der Brief unvollständig überliefert ist.
  • Einleitung: Falls er unecht ist,.. Unecht finde ich in dem Zusammenhang unpassend. Der Brief an sich ist ja in jedem Fall 'echt', nur wer ihn verfasst hat ist die Frage. Wenn das in der Fachsprache so verwendet werden sollte, sollte man das evtl. kurz erklären.
Echtheit hat immer nur den im Artikel gemeinten Sinn; der Brief ist nicht in jedem Fall echt, sondern nur falls er tatsächlich von Platon stammt. Da der Begriff Echtheit aber offenbar nicht allen Lesern klar ist, habe ich ihn jetzt verlinkt. Auch im allgemeinen, fachfremden Sprachgebrauch wird "Echtheit" nur in diesem Sinn verwendet, vgl. den Artikel Hitler-Tagebücher, wo der Begriff auch (schon in der Einleitung, und ohne Erklärung) so verwendet und als bekannt vorausgesetzt wird. Nwabueze 02:20, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
oops, habe nicht dran gedacht, dass der Verfasser sich ja selbst als Platon bezeichnet, Du hast natürlich Recht. Ich war wohl geistig eher bei Gedichten oder so, bei denen der Verfasser unklar ist, die aber ja in jedem Fall 'echt' sind, nur eben mit unklarer Autorenschaft. Mein Fehler. Danke jedenfalls für ein interessantes Leseerlebnis. d65sag's mir 14:52, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
  • Wenn Platon tatsächlich der Verfasser ist, ... dem Satz würde Konjuktiv gut tun.
Ist umformuliert. Nwabueze 02:20, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Auch ohne Fachkenntnis bilde ich mir ein zu erkennen, dass der Artikel Exzellent ist. Gruß d65sag's mir 19:31, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Ich halte den Artikel ebenfalls nach Wikipedia-Maßstäben für vollends Exzellent. Literaturauswertung, inhaltlicher Tiefgang, sprachliche Darstellung: Die Gesamtheit des Artikels ist vorbildhaft! Wie so oft eine herausragende Arbeit von Nwabueze! @Dietzel65: Weil mich das selbst eigentlich auch sehr interessiert, klinke ich mich noch kurz ein bei der Diskussion zum Thema „Öffentlichkeit des Briefs“. Eine darstellenswerte, gesonderte Debatte zu diesem Thema besteht in der Literatur zum Siebten Brief ja nach den Worten des Hauptautors nicht, offenbar aber allgemein zu den Werken Platons (bzw. der philosophischen Produktion des klassischen Athen). Ich zitiere mal aus Herwig GörgemannsDie griechische Literatur in Text und Darstellung. Klassische Periode II (Reclam, Stuttgart 1987, Seite 214–215): An dieser Stelle kann eine Frage berührt werden, die meistens für Platon gestellt wird, aber eigentlich die ganze philosophische Literatur dieser Zeit betrifft: An welches Publikum richtete sie sich? Welche Art von Öffentlichkeit hatte sie? Äußerungen Platons, die gegen eine unbeschränkte Publizität gerichtet sind, haben zu der Annahme geführt, seine Dialoge seien nur in Privatabschriften umgelaufen und eigentlich zur Vorlesung im geschlossenen Kreis bestimmt gewesen (G. Ryle). Dagegen spricht aber, was wir über die Verbreitung platonischer und überhaupt philosophischer Werke wissen. Die Schrift des Anaxagoras war in Athen für eine Drachme bei einem bestimmten Händler zu haben (Platon, Apologie des Sokrates 26d–e). Ein Platonschüler, Hermodoros, trieb Exporthandel mit Büchern Platons nach Sizilien. Ein korinthischer Bauer – dies hat Aristoteless in einem Dialog (Nerinthos) berichtet – las Platons Gorgias und verließ daraufhin seinen Acker, um sich in Athen Platon anzuschließen. Vielleicht stillt das ein wenig deine Neugier. --Mai-Sachme (Diskussion) 18:57, 28. Okt. 2014 (CET) Beantworten

15. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. Oktober/4. November.

Lustenau ist mit 21.655 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) die einwohnerreichste Marktgemeinde Österreichs und liegt im Westen des Bundeslandes Vorarlberg.

Nachdem ich über mehrere Jahre verteilt immer wieder an dem Artikel gearbeitet habe und zuletzt im Review recht positives Feedback bekommen konnte, habe ich – wie im Review vorgeschlagen – noch den Abschnitt "Geschichte" in einen separaten Artikel ausgelagert und hier gekürzt. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle, die sich im Review gemeldet haben.

Ich halte den Artikel inzwischen für durchaus vollständig und gelungen und möchte ihn hiermit zur Beurteilung stellen. Ich bedanke mich jetzt schon für eure Rückmeldungen. --Reinhard Müller (Diskussion) 01:33, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt Bevölkerungsentwicklung könnte noch etwas mehr Erklärungen vertragen. Wodurch kam das Bevölkerungswachstum im Wesentlichen zustande (Geburten, Zuzug, Eingemeindungen)? Warum war es höher als im Durchschnitt Vorarlbergs? In welchen Zeiträumen gab es das größte Wachstum? Die Quellenangabe "Statistik Austria" finde ich zu ungenau.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 07:48, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für die Anregung. Ich habe den Abschnitt jetzt etwas ausgebaut und mit genauen Quellen belegt. --Reinhard Müller (Diskussion) 11:09, 15. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Aus dieser schönen österreichischen Stadt ist ein wunderschöner Artikel geworden. AAABBC (Diskussion) 10:10, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent In liebevoller Klein- und Großarbeit wurde der Artikel in den letzten Jahren kontinuierlich von Reinhard Müller ausgebaut, mit Quellen versehen und bebildert. Nachdem auch mein "Wunsch" aus dem Review, den Geschichtsteil in einen eigenen Artikel auszulagern, erfüllt wurde, finde ich wirklich nichts mehr, das noch verbesserungswürdig wäre. Vielen Dank für den gelungenen Artikel! Plani (Diskussion) 17:55, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein sehr gelungener Artikel, ausführlich und angenehm zu lesen. FFH01 16:34, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

 Info:: 194.118.16.1 (Diskussion • Beiträge • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • Whois • GeoIP • RBLs) ist eine Single-Purpose-AbstimmungsIP, die zudem hier mit Signaturfälschung als angeblicher, jedoch nichtexistierender Benutzer FFH01 (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch) auftritt („Das Benutzerkonto „FFH01“ ist nicht vorhanden.“). Daher Stimmabgabe gestrichen. --Jbergner (Diskussion) 10:59, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Viele Detailinformationen mit aktuellen Einzelnachweisen, auf die ich viel Wert lege. Sehr ansprechend geschrieben und übersichtlich dargestellt. Hier dürfte wirklich für jede Interessensgruppe etwas dabei sein, danke! --Mu2700 (Diskussion) 21:14, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

 Info:: Mu2700 (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch) ist ein Single-Purpose-Abstimmungsteilnehmer. --Jbergner (Diskussion) 10:59, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent ist im Grunde sehr gelungen. 2 Sachen sind mir dennoch aufgefallen: Zum Einen hab ich nichts gefunden, wieso Lustenau "immer noch" Marktgemeinde und nicht Stadt ist. Die Lustenauer hätten, wenn ich mich richtig erinnere, durchaus die Möglichkeit gehabt, so wie Hohenems das Stadtrecht zu bekommen. Ist zwar nur ein Detail, aber L ist immerhin schon lange die größte Marktgemeinde Österreichs und daher schon erwähnenswert. Zum 2. wäre es interessant zu wissen, wieso Lustenau politisch so anders ist wie das restliche Vorarlberg (FPÖ statt ÖVP dominiert). Gibt es da irgendeine Erklärung? Hab auch in Geschichte Lustenaus nichts dazu gefunden. Auch hier nur ein Detail, aber doch interessant, wie Lustenau, obwohl mitten im Rheintal, doch so anders ist wie Dornbirn oder Höchst gleich daneben. Grüße --Josef Papi (Diskussion) 12:12, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für das Aufwerfen dieser zwei wirklich interessanten Fragen! Über beides lässt sich natürlich vortrefflich spekulieren, aber wirklich seriöse Quellen konnte ich zu beidem nicht finden. Ich habe daher lieber gar nichts dazu geschrieben, als mich in wilden Vermutungen zu ergießen. Natürlich hindert mich nichts daran, die Augen auch in Bezug auf diese Fragen weiter offen zu halten :-) --Reinhard Müller (Diskussion) 14:09, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein ausgezeichneter Artikel, sehr informativ und verständlich geschrieben. Die grafische Gestaltung lockert die Textblöcke gut auf und die statistische Darstellung ermöglicht es dem Leser, Zahlen auf einem Blick zu interpretieren und so das Interesse am Artikel nicht zu verlieren. 2 kleine Randbemerkungen:

Der Satz "Auch nach dem Zweiten Weltkrieg zeichnete die Stickerei für einen starken wirtschaftlichen Aufschwung in Lustenau verantwortlich.[24]" liest sich etwas holprig. Entweder fehlt hier ein Satzteil oder der Satz sollte umgeschrieben werden: z.B. Durch die Stickerei erführ Lustenau auch nach dem zweiten Weltkrieg einen wirtschaftlichen Aufschwung.

Danke für den Vorschlag, habe ich so geändert.

Ergänzend wäre es noch interssant zu erfahren, ob die Religionszugehörigkeit innerhalb Lustenaus ident der Staatsangehörigkeit der Bevölkerung ist bzw. wie sich die Religionszugehörigekeiten innerhalb der Bevölkerung in Lustenau verteilen. Liebe Grüße --Kaffeetschal (Diskussion) 15:01, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

 Info:: Kaffeetschal (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch) ist ein Single-Purpose-Abstimmungsteilnehmer. --Jbergner (Diskussion) 10:59, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Ja, das wäre sicher interessant, allerdings wird die Religionszugehörigkeit in Österreich bei den Volkszählungen nicht (mehr) erhoben. Ich wüsste nicht, wie ich zuverlässige Daten darüber bekommen könnte, bin aber natürlich für jegliche sachdienliche Hinweise dankbar! --Reinhard Müller (Diskussion) 16:15, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Aber, wie im Portal:Vorarlberg angesprochen, eigenständige Kirchenartikel als Wunsch von meiner Seite. --Anton-kurt (Diskussion) 22:54, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Versprochen!! --Reinhard Müller (Diskussion) 22:55, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Der Artikel ist wirklich gut gelungen! Danke dir! :-) Und auf die Kirchenartikel freue ich mich schon! --Austriantraveler (Diskussion)Wünsch dir was! 23:08, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Immer wieder erstaunlich, was man über scheinbar völlig unbedeutende "Käffer" schreiben kann - Chapeau! Man gewinnt ein sehr lebendiges Bild von Lustenau, dass aber ziemlich sicher nicht östlich des Bregenzerwaldgebirges liegt - ich habs mal geändert. Und noch eine Frage: Da steht unter "Geologie" dieser Satz: "Das Alpenrheintal ist eine für die Alpen untypische, mit jungem Lockergestein gefüllte Felswanne, die im Bereich des Lustenauer Gemeindegebiets 600 Meter tief ist." Bedeutet das jetzt, dass die Felswanne 600 m tief ist? Kann ich mir kaum vorstellen, dann würde sie mit diesem Lockergestein ja bis 200 m unter den Meeresspiegel reichen. Alpen#Geologie hat mir leider nicht weitergeholfen. Aber sonst sehe ich keinen nennenswerten Korrekturbedarf. --79.240.235.20 18:15, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Danke für die Korrektur, da hast du natürlich vollkommen recht, war ein blöder Fehler von mir. Das mit der Felswanne stimmt aber. Ich hab's zwar nicht nachgegraben ;-), aber die angegebenen (ausgesprochen seriösen) Quellen behaupten das eindeutig. --Reinhard Müller (Diskussion) 20:34, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Der Artikel ist ohne Frage eine umfangreiche Fleißarbeit des Hauptautoren. Trotzdem besitzt er doch leider eine ganze Reihe stilistische Mängel, die man dann meiner Meinung nach für exzellent noch überarbeiten müsste. Mir ist beim Lesen doch sehr unangenehm aufgefallen, dass der Artikel stark von Ein- und Zwei-Satz-Absätzen geprägt ist. Das fällt besonders im Geschichtsabschnitt auf, wo der Fließtext streckenweise wie eine Aneinanderreihung von chronischen Daten wirkt. Fehlen tut mir im Geschichtsabschnitt auch etwas zur Ortsnamensherkunft. Das wäre jetzt aber nicht das Totschlagargument.
Ein weiterer Punkt ist der Abschnitt Geografie. Da lassen sich die kurzen Abschnitte Geografische Lage und Ausdehnung des Gemeindegebiets zusammenfügen und der Abschnitt Nachbargemeinden sollte in Fließtext gefasst werden. Das trifft dann auch auf den Abschnitt Persönlichkeiten zu. Die Liste könnte ausgelagert und stattdessen hier etwas zu den bedeutendsten Söhnen und Töchtern der Gemeinde geschrieben werden.--Mit freundlichen Grüßen S. F. B. Morseditditdadaditdit 18:35, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Danke für den Kommentar, auch "Lesenswert" ist ja nicht was schlechtes :-). Die Abschnitte "Geografie" und "Persönlichkeiten" halte ich aber durchaus für sinnvoll so wie sie sind, ich habe hier (im Gegensatz zu anderen Punkten) keine Veranlassung gesehen, von den Empfehlungen der Formatvorlage abzuweichen. --Reinhard Müller (Diskussion) 20:34, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Toller, umfangreicher Artikel der sehr viele Informationen über Lustenau enthält. Man erkennt, dass sehr viel Zeit investiert wurde. Zwei Dinge, die sehr speziell für Lustenau sind, würden mich noch ausführlicher interessieren: Vielleicht könnte man noch ein paar Beispiele für den oder ganze Sätze im Lustenauer Dialekt anführen (Sprachausgabe), da dieser wie angeführt doch sehr eigen ist. Auch würden mich die lediglich 19 Familiennamen, die sich so lange gehalten haben, interessieren und ob diese heute noch immer so verbreitet sind. Dies sind nur subjektive Interessen, keine Kritik am Artikel.--GlobalUnterwegs (Diskussion) 11:59, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

 Info:: GlobalUnterwegs (Diskussion • Beiträge • hochgeladene Dateien • SBL-Log • Sperr-Logbuch • globale Beiträge • SUL • Logbuch) ist der nächste Single-Purpose-Abstimmungs-Newbee, der den Artikel hochjubeln will. --Jbergner (Diskussion) 10:59, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend...geändert siehe unten...gefälliger Artikel, der aber oberflächlich ist....mich stört zum Beispiel im Abschnitt der das III.Reich behandelt das komplette Fehlen einer Erwähnung der jüdischen Bevölkerung, die es bestimmt gegeben hat, was geschah dort in der Reichskritallnacht? Ist mir zu wenig....--Markoz (Diskussion) 13:05, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Die (sehr kleine) jüdische Gemeinde in Vorarlberg konzentrierte sich auf wenige Gebiete, aus historischen Gründen vor allem Hohenems. In Lustenau gibt es nach sämtlichen mir vorliegenden Informationen diesbezüglich tatsächlich nichts zu erwähnen. Im ausgelagerten Artikel über die Geschichte Lustenaus gibt es aber einen Abschnitt über den Einfluss der jüdischen Bevölkerung Hohenems' auf Lustenau in früheren Zeiten. --Reinhard Müller (Diskussion) 13:18, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Schreib das doch in den Artikel dann vote ich sofort auf lesenswert, sowas ist wichtig, damit nicht der EIndruck entsteht da wird unangenehmes verschwiegen. Auch ob es eine synagoge gegeben hat ist wichtig.--Markoz (Diskussion) 13:21, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe einen Satz in Geschichte Lustenaus ergänzt, in dem klargestellt wird, dass es zur NS-Zeit keine jüdische Bevölkerung in Lustenau gab. Ob es sinnvoll ist, das auch im sehr komprimierten Geschichtsabschnitt des Hauptartikels zu erwähnen, oder ob eigens erwähnt werden soll, dass es in Lustenau keine Synagoge gab und gibt, bin ich mir nicht sicher: etwas, was nicht da ist, ist dann erwähnenswert, wenn das eine Besonderheit ist. In Vorarlberg haben aber wohl etwa 90 von 96 Gemeinden zu dieser Zeit keine jüdische Bevölkerung gehabt, und in 95 von 96 Gemeinden ist noch nie eine Synagoge gestanden. Ich hoffe, du nimmst mir diese Entscheidung nicht krumm; wenn du deswegen deine Bewertung auf "keine Auszeichnung" belassen möchtest, bin ich dir natürlich nicht böse. In jedem Fall wäre ich dir selbstverständlich auch für weitere Anregungen dankbar, denn dass du hier nur zwischen "keine Auszeichnung" und "lesenswert" schwankst, zeigt mir, dass du auch in anderen Bereichen noch Luft nach oben siehst. --Reinhard Müller (Diskussion) 13:51, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
.Bring das in den Abschnitt kurz rein, keine jüdische Bevölkerung....wie gesagt ich hab das vermisst--Markoz (Diskussion) 17:29, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Aus dem, dass du deine Bewertung von diesem einen Satz abhängig machst, schließe ich, dass das Thema doch wichtiger ist als ich vermutet hätte und wohl eine ausdrückliche Erwähnung rechtfertigt. Ich hoffe, der Satz, den ich jetzt hinzugefügt habe, geht in die richtige Richtung. --Reinhard Müller (Diskussion) 18:17, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Exzellent nach Diskverlauf geändert...der große sprung nach oben erfolgte hauptsächlich weil mir die grafische Anlage de Artikel ehr gut gefallen hat und dass der Autor auf meine Kritik sofort reagiert hat!--Markoz (Diskussion) 18:28, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ich kann keine Lücken entdecken und gewiss keine Oberflächlichkeit. Wünschen würde ich mir vom Autor nur einen erneuten Blick auf die vielen 1-Satz-Absätze und vielleicht auch auf den Satz Die zunehmende Belastung durch den Schwerverkehr ist zu einem stetig wachsenden Problem geworden (das grenzt an einen Pleonasmus). Ein Exzellent sollten solche Kleinigkeiten aber nicht verhindern. Stilfehler (Diskussion) 13:26, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Dieser Satz war tatsächlich etwas unglücklich formuliert, ich habe jetzt eine neue Formulierung eingesetzt, von der ich glaube, dass sie besser ist. Bei den Absätzen habe ich mich bisher an Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel#Überschriften und Absätze orientiert, nachdem jetzt aber schon zwei Rückmeldungen wegen zu kurzer Absätze gekommen sind, habe ich diese Regeln bisher wohl doch zu extrem ausgelegt. Ich möchte jetzt nicht in einer Hau-Ruck-Aktion durch den ganzen Artikel durch Absätze zusammenziehen, aber ich werden bei zukünftigen Bearbeitungen und Ergänzungen in diesem Artikel (und in anderen!) mehr darauf achten. --Reinhard Müller (Diskussion) 14:16, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

16. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 26. Oktober/5. November.

Der Sophistes (altgriechisch Σοφιστής Sophistḗs, latinisiert Sophista, deutsch auch Der Sophist) ist ein in Dialogform verfasstes Spätwerk des griechischen Philosophen Platon. Darin wird ein fiktives, literarisch gestaltetes Gespräch wörtlich wiedergegeben. Die Hauptgesprächspartner sind ein nicht namentlich genannter „Fremder“ aus Elea und der junge Mathematiker Theaitetos. Nebenrollen spielen Platons Lehrer Sokrates und der Mathematiker Theodoros von Kyrene.

Den Artikel habe ich im August komplett neu geschrieben. Unter den 41 Artikeln über die platonischen und pseudoplatonischen Werke, die ich geschrieben habe, war dieser eindeutig der schwierigste. Daher bitte ich um Nachsicht, falls mir didaktische oder inhaltliche Fehler unterlaufen sein sollten. Ich hoffe, dass er dennoch für auszeichnungswürdig befunden wird. Nwabueze 00:24, 16. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Gut geschrieben, angenehm lesbar AAABBC (Diskussion) 11:26, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

  • Exzellent Wirklich herausragend, wie dieser Artikel den mächtigen Stoff verarbeitet, und zwar gerade weil die inhaltliche Darlegung so gut gelungen ist. Dass man als Leser dennoch einigen Aufwand mit dem Artikel hat, liegt am Stoff und nicht am Autoren. Aus meiner Sicht kann man Nwabuezes in der Artikelvorstellung geäußerten Selbstzweifel in Bezug auf die Klarheit nur widersprechen. Das liest sich viel leichter und eingängiger – auch aufgrund der guten Sprache – als der Stoff es aus sich heraus ist. Dabei wird die klare Gedankenführung sehr gut ergänzt durch die verschiedenen Überlegungen aus der Sekundärliteratur. Deren Auswertung ist erneut umfassend und sehr hilfreich. Was mich immer wieder etwas stört, ist, dass die kleinen Passagen zur Entstehung und Überlieferung des Werkes erst nach der Inhaltsangabe stehen. Diese formalen Informationen suche ich eigentlich, bevor ich genauer in den Sachverhalt einsteige. Aber das ist reine Geschmackssache. Lutz Hartmann (Diskussion) 09:26, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Wieder eine hervorragende Leistung von Nwabueze. [ˈjonatan] (ad fontes) 16:43, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

18. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 28. Oktober/7. November.

Pepi II. (griechisch Phiops II.) war der fünfte König (Pharao) der altägyptischen 6. Dynastie im (Alten Reich). Er regierte etwa innerhalb des Zeitraums von 2245 bis 2180 v. Chr.[1] Mit wahrscheinlich mehr als 60 Regierungsjahren war seine Herrschaft eine der längten in der Geschichte des alten Ägypten. Durch Grabinschriften und archäologische Funde sind intensive Handelskontakte nach Byblos sowie nach Nubien und Punt überliefert. Die Kontakte nach Süden wurden allerdings durch Feindseligkeiten mit Beduinenstämmen und erstarkten nubischen Fürstentümern zunehmend erschwert. Wichtigstes Bauprojekt Pepis II. stellt seine Pyramidenanlage im Süden von Sakkara dar. In der Landesverwaltung ist eine Fortsetzung der bereits länger anhaltenden Dezentraliserung sowie ein Wachstum der Beamtenschaft festzustellen. In einem komplexen Zusammenspiel mit ungünstigen klimatischen Veränderungen scheint dieses Anwachsen der Beamtenschaft während der fortgeschrittenen Regierung Pepis zu einer Ressourcenverknappung beigetragen zu haben, die schließlich unter seinen Nachfolgern zu einem Zusammenbruch des Alten Reiches führte.

Ein weiterer Pharaonen-Artikel, der von mir in den letzten Wochen umfangreich erweitert wurde und der mir nun reif für eine Kandidatur erscheint. Als Hauptautor Neutral --Einsamer Schütze (Diskussion) 02:31, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung OK ich mach mich damit nicht beliebt und begründe dies:

Der Artikel ist sehr gut, ist aber nicht leicht zu lesen: Ein Beispiel: Zuerst werden viele Persoonen aufgezählt, dann steht: "Abgesehen von Neferkare Nebi ist das familiäre Verhältnis zu den zahlreichen nur sehr kurz regierenden Königen der 8. Dynastie völlig unklar." sollte vielleicht klarer formuliert werden: "Abgesehen von Neferkare Nebi ist sein familiäres Verhältnis zu den zahlreichen nur sehr kurz regierenden Königen der 8. Dynastie unbekannt". Weil wer weiß schon ob es unklar ist, vielmehr ist es nicht bekannt, wie es ist; oder gibt es aus der Zeit eine Schrift die besagt, dass es völlig unklar ist?

Dann steht: "Halbbrüder waren sein Amtsvorgänger Merenre, Tetianch und Hornetjerichet." wobei das formal richtig ist, aber bei weitem nicht flüssig und einfach zu lesen formuliert ist, eine ausgezeichnete Formulierung - ich kann das auch nicht - würde einen nicht nachdenken lassen ob das jetzt sein oder seine heißt.

Insich unlogisch ist die Beschreibung: "Unklar ist bislang, ob die Zählung unter Pepi II. regelmäßig alle zwei Jahre oder unregelmäßig stattfand. Da nur drei oder vier Angaben von „Jahren nach der Zählung“ überliefert sind ergibt sich für ihn eine minimale Regierungsdauer von 34 Jahren und eine maximal belegte von 62 bis 66 Jahren." Also wenn man das liest meint man 4 mal 2 ergibt 8 Jahre. Bin mir bewusst dass das der Experte anders liest, aber so stehts nun mal da. AAABBC (Diskussion) 10:55, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Ich kann den hartes Urteil ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Zu deinem 1. Kritikpunkt: Ist das nicht genau das gleiche in anderen Worten? Zu Punkt 2: Was genau stört dich an dem Satz? Pepi hatte drei Halbbrüder und einer davon war vor ihm König. Zu Punkt 3: Was ist daran unlogisch? Es sind 31 Jahre der Zählung sicher nachgewiesen, dazu kommt eine unsicher zu lesende Angabe eines 33. Jahres der Zählung. Drei Jahre nach der Zählung sind sicher nachgewiesen, auch hier kommt noch eine zusätzliche unsichere Lesung hinzu. Es ergibt sich also eine minimale Regierungszeit von 31+3=34 Jahren und eine maximale von 31/33*2=62/66 Jahre. Ist doch völlig korrekt und steht genauso im Text. Wo genau liegt denn nun dein Verständnisproblem? --Einsamer Schütze (Diskussion) 12:48, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Das scheint bei ihm eine Art Handwerksberuf zu sein: letzter Abschnitt. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 13:03, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo, ich kann die Probleme von AAABBC teilweise nachvollziehen. Der Satz mit den Halbbrüdern ist wirklich etwas verwirrend, vielleicht könnte man noch dazu schreiben, welche Funktionen Tetianch und Hornetjerichet ausübten. Das mit dem „Jahr der Zählung“ und „Jahr nach der Zählung“ habe ich auch nicht ganz kapiert. Ok, es existieren 3 oder 4 Angaben mit „Jahren nach der Zählung“, aber wie kommt man dadurch jetzt auf minimale und maximale Regierungsdauer?--Sinuhe20 (Diskussion) 23:59, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Gut, zu den Halbbrüdern kann ich gern noch was ergänzen. Das Problem mit den Jahreszählungen verwirrt mich jetzt doch etwas. Bei den bisherigen Kandidaturen meiner Pharaonenartikel wurde das in der Form noch nie beanstandet, da kam höchstens die Anmerkung, dass die Ausführungen ZU ausführlich wären. Wie auch immer, ich dachte eigentlich, dass die Thematik gar nicht so kompliziert wäre. Die minimale Regierungszeit ergibt sich aus der Annahme, dass die überlieferten Jahre nach der Zählung tatsächlich die einzigen waren, die auch tatsächlich stattgefunden haben, d.h. 31 Jahre der Zählung + 3 Jahre nach der Zählung = 34 Jahre. Die maximale Regierungszeit ergibt sich aus der Annahme einer strikten, regelmäßigen Zählung alle zwei Jahre, also 31 (bzw. 33) Jahre * 2 = 62 (bzw. 66) Jahre. Wenn jemand einen Vorschlag hat, wie ich das im Artikel verständlicher ausdrücken kann, ich bin für Vorschläge offen. --Einsamer Schütze (Diskussion) 00:23, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Das mit den Halbbrüdern erfordert in der deutschen Sprache jedenfalls die Mehrzahl: also "Seine", ... dann geht aber der Satz überhaut nicht, da Amtsvorgänger keine EZ hat, die sich von der MZ unterscheidet. Danke an Nephiliskos noch für Ihre Kritik, scheint so, als dürfte man nichts beitragen, aber wozu dann eine Abstimmung; im Artikel sind aber noch viele andere Pkte undeutlich formuliert, wobei ich formulieren auch nicht viel besser kann. Aber wenn man dann solche Antworten bekommt hat es anscheinend keinen Sinn da was beizutragen, sonst hätte ich noch sieben bis zwölf verbesserungswürdige Details aufgezählt. AAABBC (Diskussion) 08:07, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Schön, wie schnell Du eingeschnappt sein kannst. War einfach ein Dankeschön für Dein rücksichtsloses "Keine Auszeichnung"-Reinrotzen. Ein "Abwartend" hätte es zwar auch getan, aber warum unnötig zurückhaltend sein, ich weiß... "Noch sieben bis zwölf verbesserungswürdige Details"... Warum schreibst Du nicht einfach gleich: "Bitte komplett umschreiben, bis es zu meinem Ego passt und ich glücklich bin". --Nephiliskos (Diskussion) 08:56, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
@Einsamer Schütze Ok, ich verstehe langsam, aber nur dank deiner zusätzlichen Erklärung. Die Zählproblematik ist sehr interessant, mich würde auch mal interessieren wieviel Belege man insgesamt für „Jahr der Zählung“ und „Jahr nach der Zählung“ hat. Wenn es für „Jahr der Zählung“ auch nur 3 oder 4 Angaben gibt, müsste sich daraus statistisch gesehen schließen lassen, dass eine Zwei-Jahres-Zählung für den gesamten Zeitraum sehr wahrscheinlich ist. Hat man andererseits sehr wenig Belege, besteht die Aussicht, dass Manetho und der Papyrus Turin vielleicht doch nicht so falsch lagen, und Pepi II. tatsächlich ein äußerst hohes Menschenalter erreichte (auch wenn es nicht so realistisch erscheint). Die Frage hat auf jeden Fall keine geringen Auswirkungen auf die Chronologie, denn es geht immerhin um 30 Lebensjahre. Statistik scheint in der Ägyptologie, vor allem in der Chronologie, noch eine sehr untergeordnete Rolle zu spielen, vor allem bei sehr wenig Belegen zu einem Herrscher sollte man sich nicht zu sehr auf das höchste belegte Datum verlassen. So wie es in diesem und anderen Artikeln derzeit dargestellt ist, gefällt es mir aber trotzdem ganz gut. Überrascht hat mich, dass Beckerath in seiner Chronologie die Jahreszählungen überhaupt nicht erwähnt (obwohl er sonst ja immer alle möglichen Belege berücksichtigt), weshalb Pepi II. bei ihm auch nur 60 Jahre angerechnet bekommt.--Sinuhe20 (Diskussion) 14:13, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Probier es doch mit dem Satz so: "Seine Halbbrüder waren: sein Amtsvorgänger Merenre, Tetianch und Hornetjerichet" oder "Drei Halbbrüder von ihm sind bekannt: sein Amtsvorgänger Merenre, Tetianch und Hornetjerichet"

... und die Zählung würde ich inhaltlich genau so erklären, oder aber einen eigenen Zählartikel schreiben, bzw wenn es schon so einen gibt drauf verlinken.AAABBC (Diskussion) 07:09, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Ok, der Satz zu den Halbbrüdern ist korrigiert und die Erläuterungen zur Zählungsproblematik habe ich auch ein wenig erweitert. Da das Problem eigentlich alle Pharaonen der 4. bis 6. Dynastie betrifft werde ich eine ganz ausführliche Erklärung in einem gesonderten Artikel unterbringen. Ich denke, am besten werde ich einen Chronologie-Abschnitt im Artikel Altes Reich anlegen, ich kann allerdings nicht versprechen, dass der noch innerhalb des Kandidaturzeitraums fertig wird. --Einsamer Schütze (Diskussion) 00:01, 23. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Wieder ein sehr ausführlicher und umfassend informierender Pharaonen-Artikel aus der Feder von Einsamer Schütze. Wüsste nicht, was an dem Artikel zu bemängeln wäre.--Sinuhe20 (Diskussion) 17:07, 23. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Großer Dank an dich für die wirklich akribische und sehr mühevolle Arbeit zu diesem König. Ich fand nach dem Vorangegangenen und Geänderten nichts, was Fragen aufwerfen würde. Einige Kleinigkeiten an Links usw. habe ich ergänzt (mit Verlaub). Und im Endeffekt braucht es auch nicht immer 200 Einzelnachweise und eine halbe Bibliothek als Nachweise, um ein Exzellent draus zu machen. Vielleicht arbeitest du ja noch Pepi I. auf ... dessen Kupferstatue in Mainz restauriert wurde :) für diese Arbeit: Exzellent --Sat Ra (Diskussion) 22:18, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Pepi I. kommt auch noch früher oder später, aber vermutlich früher ;) --Einsamer Schütze (Diskussion) 01:02, 25. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent schöner Artikel. Zwei kleine Anmerkungen noch von mir. In der Einleitung wird gleich am Beginn des zweiten Absatzes auf HAndelsbeziehungen eingegangen. Ich würde das innerhalb der Einleitung denn doch ganz ans Ende stellen, falls es überhaupt da reingehört. Die Innenpolitik gehört - meiner Meinung nach - vor die Aussenpolitik. Das Ende des Alten Reiches nimmt im Artikel einen recht breiten Raum ein. Janssen-Winkeln sollte vielleicht noch genannt werden, der vermutet, dass das Delta von Asiaten erobert wurde. -- Udimu (Diskussion) 12:55, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Der Frauenkirchhof war der älteste bekannte Friedhof in Dresden. Er existierte seit dem ersten Bau der Frauenkirche, der auf das 10. oder 11. Jahrhundert datiert wird. Bis ins 16. Jahrhundert war der Frauenkirchhof der Hauptbestattungsplatz für die Einwohner Dresdens, die aufgrund großer Familiengrüfte ihre Toten oft über mehrere Generationen auf dem Friedhof beisetzten. Kunstgeschichtlichen Wert hatten vor allem reich ausgeschmückte und bemalte Schwibbogengräber. Durch die Umbauung der Frauenkirche wurde der Friedhof zunächst mehrfach verkleinert und schließlich trotz Protesten in der Bevölkerung im Zuge des Baus der Bährschen Frauenkirche bis 1727 säkularisiert. Vom Friedhof haben sich Epitaphien und Grabsteine erhalten. Bei archäologischen Grabungen seit den 1980er-Jahren konnten zudem Grabbeigaben, darunter mehrere Totenkronen, geborgen werden.

Der Artikel entstand zunächst 2010 als Ergänzung zum zugehörigen Kirchenartikel Frauenkirche (Dresden, gotischer Vorgängerbau) und wurde letztes und dieses Jahr von mir noch einmal ausgebaut. Michaelis’ Standardwerk zum Friedhof erschien von 300 Jahren 1714. Ein guter Anlass, den Artikel jetzt zur Wahl zu stellen. --Paulae 19:19, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Gefällt mir AAABBC (Diskussion) 21:06, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Die heutige Veranderthalbfachung der Textlänge bedeutet nicht nur zusätzliche Zeilen, sondern ganz klar eine Menge zusätzliche Qualität in einem schon vorher auszeichnungswürdigen Artikel. Danke dafür! --Y. Namoto (Diskussion) 23:16, 18. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Gefällt mir auch, wobei ich anfrage, ob sich vielleicht ein modernes Bild vom aktuellen Friedhof ergänzen läßt? -- Artikelsammler (Diskussion) 13:03, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Aber natürlich → , das Schwarze, unten. ;-) Nein, ehrlich: Ich denke nicht, dass das in den Artikel gehört, ist eben ein Teil der Pflasterfläche um die heutige Frauenkirche. Den Friedhof gibt es nicht mehr und einen Nachfolger des Friedhofs ebenfalls nicht. Ich hoffe, das wird aus dem Artikel deutlich. ;-) --Paulae 17:22, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Das habe ich schon mitbekommen, aber ich dachte, es gebe, außer den Pflasterbelag, noch irgendwelche deutlicheren Hinweise. Solche Friedhofsartikel sähen mit einer kurzen Infobox (Konfession, Zeitdauer, Ort, zugehörige Kirche) auch nicht schlecht aus. -- Artikelsammler (Diskussion) 17:31, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
In der Frauenkirche eben den Raum der Grabsteine, ansonsten wissen geschätzt 95% der Touristen und Dresdner nichts mehr von diesem Friedhof. Zu Infoboxen habe ich eine dezidiert-ablehnende Haltung und ich bitte um Verständnis, dass ich darüber auch nicht im Rahmen einer KALP diskutieren will. --Paulae 17:54, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo P., das ist wieder eine sehr schöne Arbeit zu den Kirchen/Friedhöfen der Region. schade, dass du so gern Filme kuckst, die Kaditzer Kirche wartet noch. herzliche grüße und auch von mir ein Exzellent. --Jbergner (Diskussion) 15:03, 19. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Stichprobenartig gelesen und für keine Auszeichnung befunden: Der Abschnitt Rezeption besteht zu 2/3 über die Aussage einer Person und zum Rest über Mythen (bei einer Rezeption verstehe ich mehr Äußerungen von verschiedenen Standpunkten aus)... Des weiteren bezweifle ich, dass die Zitation „ermöglich[…]en“ so wirklich korrekt ist und tatsächlich dem original entspricht (sowas sehe ich zum ersten Mal so). Zusätzlich will ich noch anmerken, dass im Abschnitt Persönlichkeiten, die auf dem Frauenkirchhof beerdigt wurden ein einleitender Satz fehlt, wer zu den beerdigten Persönlichkeiten gehört. Der abschließende Satz In der Frauenkirche fanden unter anderem Heinrich Schütz, Christian Schiebling und Johannes Cellarius ihre letzte Ruhe gehört in den Artikel der Frauenkirche und nicht in den vom Friedhof. Zu guter letzt fehlt mir eine einheitliche Form: Während der Abschnitt Geschichte von Anfang an Unterpunkte hat, hat der Abschnitt Erhaltene Grabsteine und Epitaphien erst 4 Einleitungsabätze, bevor der Abschnitt untergleidert wird. Für einen Auszeichnungsreview habe ich leider keine Zeit, aber exzellent ist der Artikel definitiv nicht. --M ister     Eiskalt 00:06, 25. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Da der Friedhof die Frauenkirche umgab und er der Bestattung diente, ist der Hinweis, dass einige Personen auch in der Kirche bestattet wurden, gar nicht so abwegig. Im Artikel zur Kirche steht dann deutlich mehr, der Satz ist quasi Hinweis und der Aufhänger, um dort weiterzulesen. Für mich ist der Artikel deshalb ganz klar Informativ. -- 32X 14:37, 25. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
@Benutzer:M(e)ister Eiskalt: Rezeption bedeutet im kunstbetrieb eine Verarbeitung von Dingen und in dem Sinne behandelt der Abschnitt den Friedhof, also die Verarbeitung in Kunst und Kultur. Wenn du da einen wie auch immer gearteten Kritikabschnitt vermutest, ist das erst einmal allein deine Sache. Wir sind hier nicht im Filmbereich. Die Zitaton „ermöglich[…]en“ ist natürlich korrekt, die eckigen Klammern zeigen an, dass hier eine Auslassung erfolgte, die im Original nicht vorhanden ist (nämlich ein t). Warum die eckigen Klammern im Original vorhanden sein sollen, erschließt sich mir nicht, die Zitierregeln sind da eindeutig. Warum nach einer Überschrift „Persönlichkeiten, die auf dem Frauenkirchhof beerdigt wurden“ noch ein einleitender Satz erklären soll, was für Persönlichkeiten dorf beerdigt wurden, ist mir unklar, es ist eine reine, selbsterklärende Listung von bedeutenden Persönlichkeiten. Und die Gliederung mit oder ohne Einleitung ergibt sich rein aus dem, was anschließend an Inhalt folgt. Es gibt keinerlei Grund, hier partout einheitlich zu verfahren, und es stört auch in keinster Weise das Aussehen des Artikels. Alles in allem halte ich alle deine Kritikpunkte für sehr, sehr merkwürdig und hoffe, dass das bei der Bewertung der Stimmabgaben berücksichtigt wird. Btw.: Respekt vor der Arbeit von Autoren würde bedeuten, sich den Artikel durchzulesen, bevor man mit reiner Formalkritik anfängt, die sich nach Lesen des Artikels sowieso relativieren würde. --Paulae 10:58, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent, wie gewohnt angenehm zu lesen und sinnvoll bebildert, Literatur angemessen verarbeitet. --Wikiwal (Diskussion) 16:36, 25. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein umfassender vorbildlicher Artikel zum Thema.--MfG S. F. B. Morseditditdadaditdit 09:25, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Sehr informativer Artikel, der angenehm zu lesen ist und ausreichend Auskunft über das Thema liefert. Als architektonischer Laie kann ich mir jedoch unter einem Schwibbogengrab nichts vorstellen. In der Einleitung verweisen Sie auf einen weiteren Artikel über Schwibbogengräber, aber dieser führte mich zum Artikel über Schwibbögen und dort findet man nur Darstellungen von Bögen, die zwei Mauerteile umspannen. Eine detailliertere Darstellung/Abbildung/Skizze eines Schwibbogengrabes würde hilfreich sein.--LG --Hixrp pmfqwbo (Diskussion) 17:42, 31. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Es fehlt leider noch ein entsprechender Artikel zum Thema, der Artikel zum Frauenkirchhof ist da der falsche Ort, um das Lemma ausführlich zu beschreiben. Ich habe die Gestalt des Schwibbogengrabs jedoch im Artikel gleich im ersten Geschichtsabschnitt kurz umrissen („Für einen kapellenartigen Schwibbogen mit tiefer Gruft, der rund 11,5 Quadratmeter groß war, mussten vier Gulden gezahlt werden.“). Schwibbogen bezieht sich tatsächlich auf die Form des Grabaufbaus mit rundem Bogen„zugang“ (sh. Eingangsbild des Artikels mit Hinweis auf die Schwibbogengräber oder auch zu einem anderen Friedhof hier, Bild unten). --Paulae 09:37, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

20. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 30. Oktober/9. November.

Ich bitte um eine Verlängerung bis 9.11. für nachstehenden Artikel. --FelMol (Diskussion) 21:05, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Michelangelo Merisi, nach dem Herkunftsort seiner Eltern kurz Caravaggio genannt, war ein italienischer Maler des Frühbarocks, der sich durch seine neuartige und realistische Bildgestaltung auszeichnete. Vornehmlich in der Behandlung christlicher Themen ging er durch Verknüpfung des Sakralen mit dem Profanen neue Wege. Er gilt zusammen mit Annibale Carracci als Überwinder des Manierismus und Begründer der römischen Barockmalerei. Schon früh nach seinem Tod bildeten sich Legenden, die ihn zum „Archetypen des verruchten Künstlers“ werden ließen. Bis heute ist der „Mythos Caravaggio“ ungebrochen. Nachhaltigen Einfluss übte er auf viele italienische, niederländische, französische, deutsche und spanische Maler seiner Zeit aus, die teilweise auch als Caravaggisten bezeichnet werden.

Nachdem der Artikel einige Monate auf der Review-Seite ohne große Resonanz stand, hoffe ich nun auf zustimmende Voten zu einer Auszeichnung. --FelMol (Diskussion) 15:30, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Überzeugt mich nicht nur von der Belegstruktur nicht so ganz. Die ersten beiden Fußnoten verweisen gleich auf keine aktuelle Fachliteratur.

AW 2 obskure Quellen (stammen nicht von mir) entfernt FelMol

Dazu findet man den Nachweise Suche nach Caravaggios Gebeinen zwischen 200 Verstorbenen. Italienische Forscher wollen Todesursache aufklären. Auf: derstandard.at vom 5. Dezember 2009, zuletzt abgerufen am 1. Mai 2014. Journalistische Informationsquellen dürfen nur verwendet werden, wenn es nicht ausreichend wiss. Literatur gibt, etwa bei aktuellen Themen. Übrigens verweist der Standard wiederum auf wikipedia. Als Todesursache wird von einigen Biographen Malaria vermutet. Kein Beleg, keine Namen. erledigtErledigt Bei den Literaturnachweisen sollte man noch Erscheinungsjahr und Ort ergänzen. Hier wäre auch Einheitlichkeit wünschenswert. Bei einigen Titeln werden sogar ISBN und Verlage genannt. erledigtErledigt

Für exzellent sollte man auf jeden Fall viel intensiver die Fachliteratur auswerten, die ja nach Literaturabschnitt nicht spärlich ausfällt. --Armin (Diskussion) 23:23, 20. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Die Gliederung finde ich so als Orientierung schlecht nachvollziehbar: 1.2 Mailand, 1.3 Rom, 1.4 Neapel, 1.5 Malta und Sizilien. Kann man dort nicht passendere Überschriften finden bspw. "Herkunft und Jugend", dann einen weiteren wichtigen Lebensabschnitt und in Klammern die Jahreszahlen setzen. erledigtErledigt Mit der reinen Auflistung von Städten (damit sollen wohl die Wirkungsorte gemeint sein, doch bleibt so auch unklar wie lange er sich dort aufhielt) kann der Leser schlecht was anfangen. --Armin (Diskussion) 18:41, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Lebensabschnitte und Wirkungsorte nun mit Jahreszahlen versehen. --FelMol (Diskussion) 20:01, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Vielleicht kannst du auch die Überschriften noch etwas präziser fassen, also was dort vorgefallen ist. Ein willkürliche Beispiel: Statt "Rom und Canossa 1076/77" wäre besser "Exkommunikation des Königs und Gang nach Canossa", dann weiß der Leser gleich Bescheid. Mit Orten als Schlagwörtern in der Abschnittsüberschrift können nur die Kenner unter den Lesern was anfangen. --Armin (Diskussion) 22:13, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
erledigtErledigt Danke für die Anregung. -- FelMol (Diskussion) 23:20, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung. Im Grunde besteht meine Kritik aus der 2010er-Kandidatur immer noch fort. --Julius1990 Disk. Werbung 01:09, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

Gebongt, lieber Julius. Schön wär's dennoch, wenn Du Deine damaligen, angeblich immer noch gültigen Einwände, die mir über die Jahre schlicht entfallen sind, schon aus Gründen der Transparenz für das aktuelle Verfahren, nochmal hervorholen könntest. Gruß --FelMol (Diskussion) 19:55, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Die Kritik findest du im Archiv, ich sehe nicht, wie die damalige Kritik (nicht nur meine) auch nur ansatzweise umgesetzt wurde. Aber kurz zusammengefasst: Die Rezeption ist bei diesem Künstler besonders wichtig, aber in dem Artikel auch besonders schlecht dargestellt. Ebenso ist die Lösung bezüglich Quellen und Legende nicht gut. Erst Darstellung des Lebens und später eigene Abschnitte für Legendenbildung, für die Forschung, für künstlerische Rezeption wäre ideal. Daneben empfinde ich die Museumsliste weiterhin als ein Punkt der einer Auszeichnung entgegensteht, ebenso wie die willkürliche Ausstellungsliste. Ausstellunegn gehören zur Rezeption, aber auch nur in den Artikel, wenn sie etwa in Publikationen als wichtig für diese benannt werden. Für eine Auszeichnung halte ich auch die Auswertung der umfangreichen Literatur für nichts ausreichend. Ich weiß, dir geht es um seine Rehaibilitierung und mich magst du ja eh nicht, aber qualitativ ist der Artikel auch von Lesenswert noch ein sehr gutes Stück entfernt, leider. Denn eigentlich gibt es mit dir ja einen engagierten Autor zum Thema, aber du scheinst dich jeder Kritik zu verschließen, statt sie anzunehmen und damit den Artikel noch besser zu machen. Ich glaube, dieses Gefühl bei anderen führt dann auch zu so wenigen Rückmeldungen, aber das ist nur meine persönliche Vermutung. --Julius1990 Disk. Werbung 13:35, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Warum bei so einem umstrittenen Autor nicht mal (abweichend vom 08/15-Schema) die Quellenlage und Legendenbildung nicht vor der eigentlichen Darstellung der Bio stehen darf, leuchtet mir nicht ein. Zunächst ist erstmal Müll beiseite zu räumen, bevor der - nach heutiger Lage der Forschung - authentische Lebensabriss folgt! --FelMol (Diskussion) 15:19, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
tja, und an diesem Impetus, deinem Impetus, krankt der Artikel. Du bist bei Caravaggio ein Man on a Mission. Inhaltlich würde der Artikel nichts verlieren, sondern ein koheränten Rezeptionsabschnitt gewinnen. So ist das nicht Fisch, nicht Fleisch. --Julius1990 Disk. Werbung 15:37, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn, dann handelt es sich um eine 'Woman on a Mission'. Ich folge hier nur Ebert-Schifferer, deren Buch quellenkritisch ein neues Bild von C. entwirft. Auch sie beseitigt erst die "schwarze Legende", bevor sie Leben und Werk darstellt. Ich befinde mich mit meiner Gliederung in voller Übereinstimmung mit dem letzten Stand der Forschung. Nun akzeptier doch mal, dass diese Vorgehensweise ihren berechtigten Sinn hat.--FelMol (Diskussion) 16:06, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ja, das ist schön für Ebert-Schiffer, nur ist ihr Buch Forschung und kein Enzyklopädieartikel. Die Übernahme der Gliederung von Forschungsliteratur muss schon ihren Sinn für den Wikipediartikel beweisen. Hier tut sie das eben nicht. Die Rezeption ist auseinandergerissen. Einen koheränten Forschungsabriss gibt es deshalb nicht. Die Erwähnung eines Films in Kapitel 1, aber nicht unter Rezeption ... Dein Vorgehen bringt für den Wikipediaartikel handfeste inhaltliche Schwächen mit. Dafür muss man nicht einmal tiefer in den Artikel einstiegen, da diese Schwächen so offensichtlich sind. Zudem würde das Zurückfahren deines Impetus auch dazu führen, zu erkennen, dass beides legitim ist für den Artikel: Darstellung von Leben und Werk, Darstellung der Legende, die Caravaggio für viele so interessant gemacht hat. Beides gehört zu Caravaggio, und der Wikipediaartikel soll eben nicht dazu dienen, irgendetwas gerade zu rücken, sondern an Hand der Literatur darzustellen was war/ist. --Julius1990 Disk. Werbung 16:35, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Der Artikel skizziert am Anfang, was gängige Meinung über Caravaggio war und ist und rückt es gerade, bevor er Leben und Werk in der authentischeren Version darstellt. Die Rezeptionsgeschichte bezieht sich nach meiner Darstellung nicht (und soll auch nicht) auf das Leben (und was daraus gemacht wurde), sondern auf das künstlerische Werk. - Du hättest natürlich einen anderen Artikel geschrieben, nach Schema F, wie von Dir skizziert. Nun gut, da stehen sich halt zwei Ansichten gegenüber. Es ist Dein gutes Recht, meiner Version nicht zuzustimmen. Fair wäre es indes, meiner Version nicht ihren Sinn abzusprechen. --FelMol (Diskussion) 17:31, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Das wäre nicht fair, das wäre falsch. Es gibt kein Schema F, es gibt verschiedene Schemata, die einem Wikipediaartikel angemessen sind. Leg nur mal meine Artikel neben solche von Alinea oder Thot1 oder BS Thurner Hof, und die Unterschiede sind ganz klar. Die Frage allein ist: Führt die von dir gewählte Gliederung zu inhaltlichen Schwächen? Ja, sie tut es durch diese Aufspaltung der Rezeption. Also: Die von dir gewählte Form ist für einen Wikipediaartikel nicht zweckmäßig. Ebenso deine Rezeptionsgeschichte. Die Rezeption eines Künstlers ist immer beides: Rezeption seines Werks, Rezeption seines Lebens. In einem gelungenen Rezeptionsabschnitt käme beides ausgewogen zum Tragen und ebenso eine gute Darstellung der Forschungsgeschichte und wie diese sich zu beiden Rezeptionsrichtungen verhielt. Und es bin ja nicht nur ich, der deinen Artikel in dieser Beziehung schwach findet, es war schon 2010 die zentrale Kritik. Du willst sie nicht annehmen udn umsetzen? Okay. Dann finde ich den Versuch der erneuten Kanddatur bei bestehen des zentralen Kritikpunkts aus der letzten Kandidatur nicht redlich. Aber seis drum. Julius1990 Disk. Werbung 17:42, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ich hab nun mal die Rezeption seines Lebens (vorne im Artikel) von der Rezeption seines Werkes (hinten) getrennt und halte das aus oben angegebenen Gründen für sinnvoll, nicht für falsch. Du hast nun mal ein Schema im Kopf (z.B. Rezeption von Leben und Werk gehören zusammen), ich versuch jeweils themenadäquat die mir einleuchtendste Gliederung zu finden. Was hier nicht redlich ist, sollten neutralere Bobachter entscheiden. --FelMol (Diskussion) 18:01, 24. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Ein sehr schöner, ausführlicher Artikel über einen Giganten in der Barockmalerei, ausgezeichnet bebildert in einem Schreibstil verfast der mir sehr gut gefallen hat, daher meinen Segen hast Du: (war lesenswert voting-geändert siehe unten) mit sehr deutlicher Tendenz nach oben!--Markoz (Diskussion) 20:40, 21. Okt. 2014 (CEST)Beantworten
Nun gut. Vielleicht hat die Kontroverse zwischen Julius und mir weitere Benutzer von einem Votum abgeschreckt. Da es aber schon während der Review-Phase nur spärliche Reaktionen gab, frag ich mich: Liegt's am Thema, am Hauptautor oder woran sonst? --FelMol (Diskussion) 18:16, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten


Es Liegt gewiß nicht am Thema, - wer sich für Malerei interessiert, muß C. kennen, denn er definierte den Schatten neu und hat wie kaum ein anderer Maler, nachfolgende Generationen von Malern durch seinen Licht und Schatteneeinsatz geprägt. Auch an Dir als Autor wird es nicht liegen, denn ich finde deinen Schreibstil sehr gefällig. Nur Mut liebe Wikipedianer, den Artikel durchlesen, eigene Meinung bilden und dann voten, was J1990 schreibt ist seine Meinung - bilde Dir eine Eigene.... --Markoz (Diskussion) 13:15, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert. Ich habe den flüssig und prägnant geschriebenen Artikel mit Gewinn gelesen. Der Artikelbezug der Bebilderung hat mir sehr gefallen und die Gliederung ist in meinen Augen auch in Ordnung. Was mir zur Exzellenz noch fehlt ist eine weitergehende Verarbeitung zumindest der englischsprachigen Literatur, z.B. der Werke von Michael Fried und Andrew Graham-Dixon.--Arabsalam (Diskussion) 15:31, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent. In dem Artikel ist es gelungen, auf für die WP ungewöhnliche Weise Faktenreichtum und kunsttheoretische Reflexion zu verbinden, um die bleibende Bedeutung dieses Malers herauszustellen (btw, wenn ich den Rezeptionsteil Caravaggios z.B. mit dem Vermeers vergleiche, der sich malerisch auf Salvador Dali (und einen Satz über Gerhard Richter), sowie Literatur / Film seit Marcel Proust beschränkt, finde ich ersteren weitaus umfassender und fundierter). --Olag (Diskussion) 18:38, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Das habe ich genauso empfunden, danke für Dein Voting..das ermutigt mich mein Voting zu ändern, jetzt: Exzellent...ich finde man merkt dem Artikel in jeder Zeile an , dass er über einen sehr langen Zeitraum vom Autor geschliffen worden ist, ich habe absolut nichts vermisst..danke für diesen schönen Artikel über einen der herausragensten Meister der Kunstgeschichte, dessen Genius durch Namensgleichheit mit dem Renaisancegenie oftmals überblendet und nicht wahrgenommen wird.--Markoz (Diskussion) 18:53, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Sehr ordentlich und unterhaltsam geschriebener Artikel. Zum "Exzellent" fehlen mir zwei Dinge: Die Einleitung ist mMn zu kurz. Außerdem ein paar Typos, fehlende Verlinkungen und eine BKL. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 21:13, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Danke für Dein Votum. Nachdem ich einige Verlinkungen nachgeholt habe, wären mir Hinweise über weitere fehlende links und über typos willkommen, die ich aus Betriebsblindheit übersehe. Welche BKL ist gemeint? Grüße --FelMol (Diskussion) 22:34, 30. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Patrons und Embleme. MfG--Krib (Diskussion) 22:58, 30. Okt. 2014 (CET) erledigtErledigtBeantworten

26. Oktober

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 5. November/15. November.

Tsukumogami (jap. 付喪神, gelegentlich auch 九十九神; zu dt. „Artefakt-Geister“) sind Wesen des japanischen Volksglaubens. Sie stellen eine besondere Gruppe der Yōkai dar: Es handelt sich um verschiedene, beseelte Gebrauchs- und Alltagsgegenstände, die zu Yōkai werden und zum Leben erwachen sollen.

Tsukumogami werden gemäß Überlieferung nach Ablauf von 100 Jahren „geboren“, wenn der betroffene Gegenstand verwahrlost und/oder achtlos weggeworfen wurde. Der Glaube an ihre Existenz lässt sich bereits in Schriften der Heian-Zeit nachweisen, ihre Blütezeit erleben diese Wesen während der späten Edo-Zeit. Zu Beginn der Glaubensverbreitung, welche dem Shingon-shū entspringt und Eingang in den Shintoismus gefunden hat, werden Tsukumogami als rachsüchtig und blutrünstig beschrieben. In späteren Schriften, besonders in jenen der Edo-Zeit, wurde der Charakter der Artefakt-Geister mehr und mehr verharmlost, bis sie etwa seit Mitte des 20. Jahrhunderts in zahllosen Romanen, Mangas, Filmen und sogar Kabuki-Stücken porträtiert und parodiert wurden (und werden). Noch heute sind einige Tsukumogami in Japan besonders unter Kindern und Jugendlichen bekannt und beliebt.

Ein faszinierender Artikel über japanische Geister, dank tatkräftiger Unterstützung von Horst Gräbner stark ausgebaut. Als Hauptautor verbleibe ich neutral, mein Co-Autor ist informiert. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 22:16, 26. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Als Hilfsautor kann ich meinen Senf insoweit noch abgeben, dass trotz der schwierigen Quellenlage doch ein recht brauchbarer Artikel entstanden ist. Verbesserungsvorschläge und -wünsche sind wie immer willkommen. --Horst Gräbner (Diskussion) 12:10, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Fühle mich gut informiert. Der Artikel ist kenntnisreich geschrieben und zeugt von viel Engagement. Danke. --Freigut (Diskussion) 18:02, 28. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Gut aufbereitete Informationen zu einem interessanten Spezialthema - so was verdient gebührende Anerkennung! --Der Bischof mit der E-Gitarre (Diskussion) 22:49, 28. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert, schließe mich Frank vollumfänglich an. Allerdings eine Anmerkung: Der Artikel müht sich ohne jede Not schwerfällig damit ab, den völlig banalen Umstand zu vermitteln, dass es sich um traditionelle Glaubensinhalte handelte. Den somit nutzlosen Hinweis auf den fiktiven Charakter der Wesen gleich schon mal in der Einleitung kann man sich völlig sparen. Wir schreiben ja auch mit gutem Grund nicht Der Heilige Geist ist im Christentum die dritte fiktive Person der göttlichen Trinität. Oder: Tyr ist der fiktive Gott des Kampfes und Sieges in den altisländischen Schriften der Edda. Im Kontext eingebettet ist nämlich für jeden Leser glasklar, dass es sich um Glaubensinhalte handelt. Wer gläubig ist, glaubt's halt, wer nicht gläubig ist, den muss man nicht extra auf die Fiktionalität hinweisen. Falsch und redundant formuliert sind übrigens auch die Sätze: Vorstellungen und Bilder von Tsukumogami sind auch in heutiger Zeit in Japan weit verbreitet, allerdings, ohne dass sie noch als reale Wesen wahrgenommen würden. Sie sind beliebt als fiktive Figuren. Als reale Wesen wahrgenommen (im Sinne von sensorischer Wahrnehmung) wurden sie nämlich nie, es wurde vielmehr an ihre Existenz geglaubt. Der Inhalt des zweiten Satzes mit Verweis auf den fiktionalen Charakter bietet dann erneut nur eine implizite und überflüssige Wiederholung von bereits Gesagtem. --Mai-Sachme (Diskussion) 16:49, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Berechtigte Bemerkung, sollte korrigiert werden. --Freigut (Diskussion) 17:50, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Erstmal danke an Mai-Sachme. Zugegeben, in der Einleitung ist das Wort „fiktiv“ redundant zu „Wesen des Volksglaubens“. Im Folgenden ist es aber etwas schwieriger. Bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde von den meisten Japanern den Wesen der Glaubenswelt eine materielle Existenz zugesprochen, die direkt in das Leben der Menschen eingreifen (samt Einträgen in ansonsten Realenzyklopädien). Die weitgehende Auflösung dieses Glaubens fand erst im 20. Jahrhundert statt. Soll heißen, der Satz ist gewählt, um einen qualitativen Unterschied zwischen früheren Zeiten und dem Heute darzustellen. Ist möglicherweise nicht ganz glücklich formuliert, aber so auf die Schnelle fällt mir nichts besseres ein. Hättest du vielleicht einen Vorschlag? Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 19:04, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Auch von mir an dieser Stelle ein "Dankeschön" an die aufmerksamen Leser und die löblichen Kommentare. @Mai-Sachme: Ich habe das Wort "fiktiv" aus der Einleitung genommen. In der zweiten Verwendung hingegen pflichte ich meinem Co-Autor bei. Diese Textstelle habe ich bewusst so gewählt und tue mich -verzeih mir bitte!- sehr schwer, daran etwas ändern zu wollen. Es würde dem Folgenden im Abschnitt die Verständlichkeit rauben. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 20:10, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Man versteht natürlich, was gemeint ist, aber meines Erachtens ist die Formulierung ungeschickt, u.a. weil sie auch irgendwie eine knallharte Trennlinie postuliert (früher haben alle an eine materielle Existenz geglaubt, heute keiner mehr), die wohl in der Form stark vereinfachend ist. Ich habe diesen Formulierungsvorschlag anzubieten. Der aufkärerische Glaubensbruch des 20. Jahrhunderts im Vergleich zu früher kommt nun halt implizit statt explizit zur Sprache. Wenn mein Vorschlag nicht gefällt, dann kann selbstverständlich umstandslos wieder zurückgeändert werden. Danke noch mal für die sehr interessante Lektüre! --Mai-Sachme (Diskussion) 23:35, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Bemerkung: Ich glaube nicht, dass wir, wo wir jetzt das Jahr 2014 schreiben, schon in der Mitte des 21. Jahrhunderts angelangt sind (wie in Einleitung steht) ... Grüße --Oskar71 (Diskussion) 20:25, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Da steht „Mitte des 20. Jahrhunderts“. Was liest du da bitte? :-) --Horst Gräbner (Diskussion) 20:58, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Iieek!!! Geändert! :-D LG;--Nephiliskos (Diskussion) 20:57, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Vorher stand tatsächlich 21. Jahrhundert. Danke für die Korrektur. Grüße --Oskar71 (Diskussion) 21:04, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten
Danke dir! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/teufel  --Horst Gräbner (Diskussion) 21:21, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

@Horst Gräbner: Ich hatte es flugs geändert. ;)) LG;--Nephiliskos (Diskussion) 21:06, 29. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Kleiner Hinweis: In der Einleitung steht Zu Beginn der Glaubensverbreitung, welche dem Buddhismus entspringt (...) Das wird ein fachfremder Leser so verstehen, dass es sich um die Verbreitung eines Glaubensinhalts handelt, welcher schon im Urbuddhismus vorhanden war oder zumindest von dorther entwickelt worden ist. Für die weniger fachfremden klingt es etwas merkwürdig, denn die frühen Buddhisten haben sich ja nicht als Verbreiter von "Glauben" betrachtet. Erst weiter unten erfährt man dann, dass es sich um eine im 9. Jahrhundert - also mehr als ein Jahrtausend nach dem ursprünglichen Buddhismus - entstandene Lehre handelt, die, wie dem verlinkten Artikel zu entnehmen ist, ihre Wurzeln in der chinesischen Tradition der Mizong (密宗 Esoterische Schule) bzw. des Tantrismus hat, also historisch gesehen der hier thematisierte Glaube nicht "dem" Buddhismus "entspringt", sondern einen der zahllosen Fremdkörper darstellt, die der Buddhismus im Lauf seiner Geschichte integriert hat. Daher scheint mir die Formulierung in der Einleitung präzisierungsbedürftig. Übrigens wäre es sinnvoll, im Artikel darauf hinzuweisen, dass er sich in einer Kandidatur befindet. Nwabueze 01:54, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für die Hinweise, ich habe mich darum gekümmert. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 03:13, 1. Nov. 2014 (CET)Beantworten

1. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 11. November/21. November.